"Auslastungssteuerung" ist bei der DB eine Marketinglüge (Allgemeines Forum)

musicus, Montag, 19.08.2019, 14:04 (vor 1704 Tagen) @ agw
bearbeitet von musicus, Montag, 19.08.2019, 14:06

Was nützt 100% Auslastung, wenn alle mit Sparpreisticket fahren?

Was soll die Frage? Selbst dann werden an der Beförderung wohl noch Gewinne erwirtschaftet.

Wo soll denn das Problem sein, wenn alle mit Sparpreisticket unterwegs sind?

Es gibt keines. Selbst der durchschnittliche SP dürfte noch über den Passagierkosten (21,52€ einfach) liegen.

Der unrabattierte Flexpreis ist mit annähernd 600% der bei der DB tatsächlich anfallenden Kosten schamloser Wucher surrealen Ausmaßes. Vergleichbare Margen werden bestenfalls bei Konsumgütern des obersten Luxussegments erlöst. Selbst mit BC50 buttert man der DB kräftig aufs Brot.

Angesichts der eingangs vorgestellten Kalkulation, kann man zu keinem anderen Schluss kommen, als dass Wucherpreise im öffentlichen Verkehr politisch gewollt sind.

Das Problem könnte eher sein, dass ich den Zug NICHT mit Sparpreisen vollhauen kann, weil ich noch auf BC100er Rücksicht nehmen muss und dadurch Verluste habe.

Weshalb muss man auf die Reisenden mit BC100 besondere Rücksicht nehmen? In welcher Form geschieht das aktuell? Und: die Bahn im Rechenbeispiel gondelt ja schon mit 20% heißer Luft durch die Lande - Platz genug.


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