Nachfrage @Christian_S (Allgemeines Forum)

Christian_S, Dienstag, 03.02.2009, 15:40 (vor 6164 Tagen) @ sappiosa


Verstehe ich Dich also richtig, dass theoretisch der bogenschnelle Ausbau einen größeren Vorsignalabstand erfordern könnte, das aber in der Praxis noch nicht vorgekommen ist, weil dann stets der vorhandene Vorsignalabstand ausgereicht hat?

Kann man so sagen, ja. Die Frage ist halt immer, ob man dann wirklich den Signalabstand ändert (eben FALLS dies möglich ist) oder man die GNT-Geschwindigkeit kurzzeitig um 10 oder 20 km/h herabsetzt. Was am Ende eher gemacht wird können nur Experten für Signaltechnik erklären.

Der wird aber m.W. nur an dünn befahrenen Steilstrecken benutzt. Immerhin setzt ein großer Vorsignalabstand auch die Kapazität der Strecke herab.
Als Regelfall auf Hauptbahnen sind mir 1000 m bekannt.

Oh, sag das nicht so leichtfertig! Immer mehr Strecken, besonders Ausbauabschnitte, weisen durchaus Abstände von 1200-1500m auf. Schau Dir z.B. die neuen Signale zwischen Augsburg und München an, da gibts mehrere Abschnitte, die solche Signalabstände aufweisen. Es macht ja keinen Sinn, das Hauptsignal unbedingt nach 1000m zu stellen, dann ein paar hundert Meter weiter das nächste Vorsignal etc. Da ist das beschriebe Beispiel sicher besser, man spart dadurch sozusagen Signale ein und bei 160 km/h ist es tausendmal angenehmer, mehr als 1000m Bremsweg zu haben als immer genau 1000m ;)


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