Das Problem sind NICHT die Zugbegleiter... (Allgemeines Forum)

bahn-user, Freitag, 24.10.2008, 13:05 (vor 6268 Tagen) @ Holger_HAM

nervig ist es aus Kundensicht auf jeden Fall. Aber ein Zugbegleiter wird nur so weit gehen, wie es von seinem Arbeitgeber erwünscht ist. Bittet er das arme alte Ehepaar aufzustehen, so ist es der böse Zub, der doch ruhig mal ein Auge hätte zudrücken können.

Das arme alte Ehepaar kriegt immer einen Platz, und wenn es in die 1. Klasse rübergelassen wird. ;) (womit ich kein Problem habe)

Ärgerlich sind Vielfahrer, die aber unter der bahn.comfort-Grenze bleiben. Leute, die genau wissen, wie der Hase läuft und es bewusst ignorieren.

Es wurde auch IMO schlimmer. Ich hatte ja ein Jahr Pause von dieser Thematik mit meiner First u find es jetzt merklich schlimmer.

Zugbegleiter möchte ich da nicht sein!

Vielleicht liege ich da falsch, aber ich halte Zugbegleiter ähnlich wie Tfs für "Sturköppe" (durchaus mit Sympathie gemeint), die durchaus sehr viel Gewicht haben, was nun vor Ort läuft und was nicht. Und deshalb entscheidend ist, ob die Zubs von einer Massnahme überzeugt sind oder nicht. Siehe bahn.comfort, Dienstleistungseinstellung beim APS, Rauchverbot (die meisten Raucher in Zügen sind zumindest auf meinen Strecken die Zugbegleiter). Was nicht in den Kram passt, wird von vielen (nicht allen) gern mal ignoriert.

Zum Thema: Warum kann die Bahn (und eben Zubs) für die Lufthansa einen Wagen in der 2. Klasse freihalten, aber nicht ein paar Plätze für bahn.comfort Kunden? Die Lufthansa hat bezahlt und Vielfahrer für ihren Status letztlich auch. Die Logik, "Nur für bc-Kunden"-Schilder nicht durchzusetzen, aber "Nur für Airrail-Kunden" dann wieder doch, erschliesst sich mir nicht.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum