Hoffentlich ein Aprilscherz - Sonst wär´s eine arme Wurst... (Allgemeines Forum)

grounder, Mittwoch, 06.04.2011, 15:05 (vor 5360 Tagen) @ Holger_HAM
bearbeitet von grounder, Mittwoch, 06.04.2011, 15:06

aber genau das ist doch der tolle Trend. So läuft es zum Beispiel bei der Post. Da wurden Paketzusteller ermutigt, sich Selbstständig zu machen. Eigener Chef sein, ganz toll. Aber warum spricht niemand mehr von den achsotollen ICH-AGs. Das war doch DER Renner! Viele schuften bis zum Umfallen, können sich keine Rücklagen leisten und fallen am Ende doch den Sozialkassen zur Last. Den Gewinn konnten sich in der Zwischenzeit andere einstecken.

Schmarrn, hier hat doch nicht die Deutsche Bahn einen Arbeitsplatz als Ich-AG ausgelagert, die Frau ist das selbst angegangen um ein eigenes Unternehmen aufzubauen und trägt auch das unternehmerische Risiko ganz allein. Das ist absolut lobens- und bewundernswert. Informier Dich doch erstmal, bevor Du hier Äpfel mit Birnen vergleichst, die Frau sucht im Übrigen sogar Mitarbeiter. Wenn alle so denken würden wie Du, gäbe es kaum noch neue Unternehmen, kaum Wettbewerb und die Sozialkassen wären jetzt schon leer.

Ankerpunkte der Nachkriegszeit waren hier vor allem die Großunternehmen in Kohle, Stahl und Brauereien. Neben der Arbeitskraft ihrer Mitarbeiter war das Sozial- und Gesundheitswesen von stetig steigender Bedeutung. Daran angegliedert waren, das ist richtig, auch zahlreiche kleine Betriebe.

Falsch !!! Das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit ging hauptsächlich auf den heutigen Mittelstand zurück, Unternehmer, die sich in den Anfangsjahren für einen Hungerlohn den Rücken krumm gearbeitet haben um etwas aufzubauen.
Kohle und Stahl haben bestenfalls den Alliierten Geld gebracht.


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