Verspätungen gefährden Gewinnziel der Bahn (Allgemeines Forum)

Henrik, Donnerstag, 16.08.2018, 21:25 (vor 2079 Tagen) @ heinz11

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Die gesamten Einnahmen von DB Fernverkehr sind hier weniger interessant (4,3 Mrd € Umsatz im Jahre 2017).
Interessant ist der Gewinn. Dieser betrug 381 Mio Euro, doppelt soviel wie im Jahre zuvor.
Daneben stellen die FGR-Zahlungen mit 30 Mio € einen gewaltig hohen Anteil dar.

Entschädigungszahlungen sind ein Kostenfaktor. Und bezogen auf den Umsatz weniger als 1%! Wo ist da das Problem? Mir erschließt sich nicht, den Gewinn ins Verhältnis zu den FGR-Zahlungen zu stellen.

Die FGR-Entschädigungszahlungen schlagen nahezu 1:1 auf den Gewinn auf, da kommt ja nichts hinzu, direkt.
bzw. die Kosten durch Verspätungen sind ja gar noch erheblich höher.
und 8-15% vom Gewinn ist wirklich sehr heftig viel.

Auf der einen Seite ständig Billig Aktionen, verbilligte Gutscheinkarten bei Rewe, Nutella/Toffiffe eCoupons etc

Die Preissenkungen um 10% haben zum erneuten Fahrgastrekord geführt und zur Verdoppelung des Gewinns

Na bitte, da ist doch die Strategie richtig! Material bis aufs letzte runterfahren und nicht investieren! Die FGR-Zahlungen sind doch im Verhältnis zu den Investitionen in neues Rollmaterial die berühmten Peanuts.

letzteres im Vergleich wohl, sagt aber gar nichts aus, da es absolut nichts miteinander zu tun hat.
Investition in neues & vorhandenes Rollmaterial ist eh vonnöten, im letzten Jahr eine Milliarde Euro zusätzlich.
Diese Investitionen sind aber auch nicht auf ein Jahr abgeschrieben, sondern auf ein paar Jahrzehnte.
Soviele Züge wie heute waren noch nie auf dem deutschen Schienennetz im Betrieb unterwegs - da tut sich also tatsächlich einiges.


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