Rechtzeitiges Informieren würde viel Ärger vermeiden (Allgemeines Forum)

4652, Mittwoch, 17.04.2024, 23:37 (vor 14 Tagen) @ J-C

Und die meiste Zeit wird ja das Sortiment angeboten. Es ist nicht so, als ob die meiste Zeit man nichts bekäme, aber wenn mal was nicht passt, wird man sich halt sofort echauffieren und macht eine große Nummer draus… obwohl es halt eh sehr gut funktioniert. Man kann sich grundsätzlich durchaus auf ein verfügbares Bordbistro verlassen - perfekt ist es freilich nie, aber das macht es nicht obsolet, denn nicht jeder Gang zum Bordrestaurant wurde vor der Reise geplant.

Eigentlich ist es in diesem Sinne egal ob man sich generell auf ein verfügbares Bordbistro verlassen kann - auf meiner Stammstrecke sieht es in letzter Zeit leider anders aus. Meiner Meinung nach ist es aber vor allem sehr ärgerlich dass die DB es offenbar nicht hin bekommt, die Fahrgäste rechtzeitig über eventuelle (Teil)ausfälle der Bordgastronomie zu informieren. Sei es in der eigenen Auskunft, bei finalrewind, bahn.expert oder sonstwo - Ausfall bzw. eingeschränktes Angebot wird ab und an rechtzeitig vorgemeldet, dann auch mal erst nach Abfahrt des Zuges und (gefühlt meistens) gar nicht. Schon vor vielen Jahren habe ich mich deswegen mal beschwert, Gastropersonal war damals gegen 19 Uhr am Startbahnhof zig mal ohne etwas zu sagen hin und her durch den vollbesetzten Speisewagen gelaufen und erst nachdem die Türen zu waren und somit nix mehr am Bf zu holen war gab es die Ansage "es gibt heute nichts zu essen". Man bleibt dann eben verärgert zurück.

Mehr als 5 Jahre später hat sich offenbar noch nichts geändert, auch heute gab es im Voraus gar keine Hinweise auf Einschränkungen für den ICE 129. Nach der Abfahrt in Amsterdam, stellte sich dann heraus dass es wegen Stromausfall mal wieder nur ein Paar Produkte gab und nichts zum Abendessen. Für mich war das dann nicht so dramatisch, wegen der kurzen Fahrstrecke, aber für andere Fahrgäste die bis etwa Köln oder Frankfurt/M reisen wollten, war das schon weniger lustig. Die freundliche Dame der Bordgastronomie versuchte dann eben das Beste daraus zu machen, sie kann ja auch nichts dafür - aber weshalb bekommt man es nicht hin, rechtzeitig eine Meldung zum eingeschränktes Angebot in den Systemen reinzustellen?

Sehr interessant in diesem Fall ist übrigens auch, dass die NS neuerdings ebenfalls Angaben zur Gastronomie macht (eingeschränkt, gar nicht da, usw.). Allerdings stimmen diese Angaben überhaupt nicht überein mit denen der DB und auch nicht mit der aktuellen Situation im Zug. Für 129 wurde heute in Amsterdam nichts angesagt, obwohl kaum etwas verfügbar war. Vor einigen Wochen gab es aber vor Abfahrt gar 2/3fach die Durchsage, dass es gar kein gastronomisches Angebot im Zug geben würde. Am Ende war alles da, vom Kaffee bis zum Wein und Hauptgerichte.


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