[AT]Fahrplan 2023 verfügbar (Allgemeines Forum)
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.09.2022, 08:42 (vor 753 Tagen)
- kein Text -
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
was Sinn ergibt, wenn man ab heute buchen kann ...
Der Blaschke, Dienstag, 20.09.2022, 09:12 (vor 753 Tagen) @ J-C
Huhu.
Nur wenige Beiträge tiefer wurde der Buchungsstart erwähnt. Und du hast sogar geantwortet.
Mir als eher praktisch veranlagtem Menschen erscheint es nun logisch, dass, wenn man buchen kann, es auch einen veröffentlichten Fahrplan dazu gibt.
Für einen Studierten muss das aber eine bahnbrechende neue Erkenntnis sein. Weswegen er extra noch einen zusätzlichen Beitrag eröffnet ...
Mein lieber J-C ... - was ist da bloß wieder los in deinem Oberstübchen? Früher rief man bei "Was macht Wien?" nach Peter Nidetzky. Heute denkt man an J-C und fragt man sich: gab es Probleme auf der Zugfahrt? Der Pendelei schon überdrüssig? Falsches Essen im Speisewagen? Oder doch eine Überdosis Universität?
Schöne Grüße von jörg
was Sinn ergibt, wenn (= falls!) ...
Altmann, Dienstag, 20.09.2022, 09:22 (vor 753 Tagen) @ Der Blaschke
Noch kann man nämlich nix buchen (auch wenn die ÖBB das auf ihrer HP groß verspricht).
und das bei der besten Eisenbahn der Welt??
Der Blaschke, Dienstag, 20.09.2022, 09:41 (vor 753 Tagen) @ Altmann
Hallo.
Noch kann man nämlich nix buchen (auch wenn die ÖBB das auf ihrer HP groß verspricht).
Ich sehe schon, die supidupi WESTbahn muss den ganzen Laden übernehmen ...
Na ja, warten wir eh mal ab, was die Wirtschaftslage noch so bringt und wieviel Fahrplan da bleibt. In Deutschland hat das Panikorchester ja jetzt Gefallen an der Panik gefunden und überbietet sich in seinen Katastrophenszenarien. Da kann nicht mal ich Unke noch mithalten. Industrie: tot oder weg. Gastronomie/Freizeiteinrichtungen: tot, weil unbezahlbar. Lebensmittelläden: leer. 60% der Haushalte kommen nicht mehr über die Runden. Sagen die Sparkassen, schreibt die Zeitung gestern (wie lange es gedruckte Zeitungen und Magazine und Eisenbahnpostillen wohl noch gibt?).
Bleibt die Frage: Wer braucht dann eigentlich noch ÖV und wofür? Müssen Bus- und Bahnnetze dann auf Arbeitsämter und Tafeln konzentriert werden?
Aber solange die Eigentümer der WESTbahn weiter mit Wonne Verluste produzieren - die wird noch fahren, auch leer, wenn alle anderen EVU Zuwächse nur noch in der Abstellung und im Depot haben ...
Schöne Grüße von jörg
und das bei der zweitbesten Eisenbahn der Welt??
Altmann, Dienstag, 20.09.2022, 09:47 (vor 753 Tagen) @ Der Blaschke
Okay, so ganz mithalten können die ÖBB mit anderen EVUs nicht, stimmt.
Die ukrainische Staatsbahn hat z.B. in den letzten Monaten 50 km neue Gleise verlegt, bis Jahresende sollen weitere 50 km dazukommen. Ausbau der Schienen-Infrastruktur. Im Krieg.
Jetzt stell Dir mal vor, die DB / ÖBB würden mal auf die Schnelle in ein paar Monaten 100 km neue Gleise verlegen. Ohne jahrzehntelange Planung, Evaluierung, neue Planung, neue Evaluierung, usw..
Wir reaktivieren die Kanonenbahn.
Der Blaschke, Dienstag, 20.09.2022, 10:23 (vor 753 Tagen) @ Altmann
bearbeitet von Der Blaschke, Dienstag, 20.09.2022, 10:24
Hey.
Und rufen uns ins Gedächtnis, warum die Sauschwänzlebahn in ihrer Form so gebaut wurde.
Und stellen fest: auch Krieg bringt eine gewisse Form des Fortschritts mit sich.
Weswegen er auch regelmäßig notwendig ist. Schließlich ist es die Besonderheit, dass es in Kerneuropa 75 Jahre lang KEINEN Krieg gab ...
Okay, so ganz mithalten können die ÖBB mit anderen EVUs nicht, stimmt.
Die ukrainische Staatsbahn hat z.B. in den letzten Monaten 50 km neue Gleise verlegt, bis Jahresende sollen weitere 50 km dazukommen. Ausbau der Schienen-Infrastruktur. Im Krieg.
Jetzt stell Dir mal vor, die DB / ÖBB würden mal auf die Schnelle in ein paar Monaten 100 km neue Gleise verlegen. Ohne jahrzehntelange Planung, Evaluierung, neue Planung, neue Evaluierung, usw..
Das ist das positive am Krieg: der Bürokratismus und das NIMBY-Gehampel haben erstmal ein Ende.
Wer fringst, beklagt sich nicht über den Lärm des Güterzuges. Im Gegenteil. Käme der nämlich leise daher, würde man ihn nachher noch verpassen.
Schöne Grüße von jörg
Nightjet nach Genova und mehr
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.09.2022, 10:45 (vor 753 Tagen) @ J-C
Südbahn Wien - Bruck/Mur - Villach/Graz
- Änderung der Taktzeiten wegen Bauarbeiten
- Neue tägliche Verdichter zwischen Wien und Villach:
- IC 735 Wien - Villach Abfahrt um 09:18
- IC 831 Wien - Villach Abfahrt um 15:18
- IC 730 Villach - Wien Abfahrt um 06:13
- IC 830 Villach - Wien Abfahrt um 16:13
- IC 735 Wien - Villach Abfahrt um 09:18
- Verlängerung der NJ Wien/München - Milano nach Genova Piazza Principe
- D 855/858 Wien - Graz fährt nun auch am Samstag, bisher fährt am Wochenende nur ein REX bis Mürzzuschlag
Ennstalbahn Graz - Selzthal -Schladming - Bischofshofen
- Neue Verbindung D616 um 21:45 von Graz nach Schladming, dieser wird am Folgetqag als D618 um 5:45 nach Salzburg Hbf fahren
Westbahn Wien - Salzburg - Innsbruck/München
- RJ 820 um 21:55 wird durch IC 460 ersetzt, welcher weiter über Salzburg nach Stuttgart fahren wird. Aktuell ist nur Salzburg als Endpunkt gekennzeichnet. Um 3:12 wird er von Salzburg nach Wien zurückkommen.
- EC 70462 wird zu EC 462
- Neu fährt RJ 824 um 00:25 von Wien Hbf nach Linz Hbf, wo er kurz vor 2 Uhr früh ankommt. Dieser Zug wird als vorverlängerter RJ 668 um 5:30 über Salzburg nach Innsbruck fahren und damit auch gleich eine neue Frühverbindung zwischen Linz und Salzburg schaffen.
- IC 1018/1019 Wien - Salzkammergut - Stainach-Irdning fährt nun täglich, bisher nur am Wochenende gewesen.
- EN 50462 (Budapest - München), EN 236 (Venezia - München) und EN 480 (Zagreb - München) werden weiter nach Stuttgart verlängert, das selbe gilt für die Gegenrichtung
- IC 1298/1299 mit der Abfahrt um 6:42 (1299 Ankunft um 21:01) in Salzburg Hbf wird zu RJ 1298/1299 und bis München Hbf verkürzt
- EC 218 wird nicht mehr nach Erfurt, sondern nach Frankfurt fahren (Gegenrichtung dasselbe)
- EC 114 fährt nach Dortmund statt Bochum
Tauernbahn Klagenfurt - Salzburg
- Neuer RJ 595 von Montag bis Freitag zwischen Mallnitz-Obervellach (Abfahrt 04:33) und Salzburg Hbf
Linz - Graz
- Viertes tägliches Zugpaar zwischen den beiden Städten mit IC 602 um 18:56 von Graz Hbf, Retour mit IC 501 um 5:57 von Linz Hbf
Gesäuse
- D 1014/1015 wird nächstes Jahr ganzjährig zwischen Wien und Bischofshofen am Freitag und von Bischofshofen nach Wien am Sonntag über das Gesäuse fahren (mit ein paar Abweichungen übers Jahr)
München - Innsbruck - Brenner
- Zugnummern werden verschoben. Folgende Änderungen ergeben sich:
- EC 81 München - Bologna wird zu EC 1281 München - Venezia
- EC 83 München - Bologna wird zu EC 81 München - Bologna
- Auf der Gegenrichtung wird aus EC 80 EC 1280.
- EC 81 München - Bologna wird zu EC 1281 München - Venezia
Alle Angaben sind ohne Gewähr.
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Lesebestätigung ... In Form von Lebenshilfe. ;-)
Der Blaschke, Dienstag, 20.09.2022, 10:59 (vor 753 Tagen) @ J-C
Huhu.
EN 50462 (Budapest - München), EN 236 (Venezia - München) und EN 480 (Zagreb - München) werden weiter nach Stuttgart verlängert, das selbe gilt für die Gegenrichtung
Wie jetzt? Nach Ankunft in Budapest, Venedig und Zagreb verlängert bis Stuttgart?
Oder meinst du "rückverlängert" für die Gegenrichtung?
Darf ich da Genauigkeit anmahnen? Im Hinblick auf die Doktorarbeit! Die haut dir sonst 20 Jahre später wer um die Ohren. Und die Karriere als Kaiser von Wien und König von Tschechien-Austria ist beendet.
[*]EC 218 wird nicht mehr nach Erfurt, sondern nach Frankfurt fahren (Gegenrichtung dasselbe)
Sh vorstehend. Nach Ankunft in Graz weiter nach Frankfurt? Leer zurück nach Graz, um da am nächsten Morgen wieder einzusetzen Rtg Frankfurt?
Oder ist J-C der Erfinder des "Internationalen Ring(fern)zuges"?!?!
Schöne Grüße von jörg
Scheint mir was durcheinandergekommen zu sein.
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.09.2022, 11:07 (vor 753 Tagen) @ Der Blaschke
- kein Text -
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
das hat Karl-Theodor auch gesagt *scnr*
Benjamin.Keller, Dienstag, 20.09.2022, 11:08 (vor 753 Tagen) @ J-C
- kein Text -
Oh nein. Werde ich noch Politiker? :(
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.09.2022, 11:12 (vor 753 Tagen) @ Benjamin.Keller
- kein Text -
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Sei ehrlich. Sind Raumplaner nicht immer Politiker?
Benjamin.Keller, Dienstag, 20.09.2022, 11:15 (vor 753 Tagen) @ J-C
- kein Text -
Im besten Fall nicht :‘D
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.09.2022, 11:22 (vor 753 Tagen) @ Benjamin.Keller
- kein Text -
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Sei ehrlich. Sind Raumplaner nicht immer Politiker?
EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 20.09.2022, 11:34 (vor 753 Tagen) @ Benjamin.Keller
nannten die sich nicht mal Architekt?
Die planen doch auch Räume!
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Sei ehrlich. Sind Raumplaner nicht immer Politiker?
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.09.2022, 11:36 (vor 753 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von J-C, Dienstag, 20.09.2022, 11:36
Nur reden wir über Stadträume und nicht über Innenräume :‘D Andere Dimensionen halt.
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Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Sei ehrlich. Sind Raumplaner nicht immer Politiker?
EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 20.09.2022, 11:51 (vor 753 Tagen) @ J-C
Nur reden wir über Stadträume und nicht über Innenräume :‘D Andere Dimensionen halt.
oder auch Stadtträume.
Alles also viel größer!
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Sei ehrlich. Sind Raumplaner nicht immer Politiker?
Benjamin.Keller, Mittwoch, 21.09.2022, 14:29 (vor 752 Tagen) @ EK-Wagendienst
nannten die sich nicht mal Architekt?
Um Gottes Willen!!!
Die planen doch auch Räume!
Das sind keine Architekten, das sind Innenarchitekten. Oder Landschaftsarchitekten. Je nach Raum...
Lesebestätigung ... In Form von Lebenshilfe. ;-)
Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 20.09.2022, 12:11 (vor 753 Tagen) @ Der Blaschke
Huhu.
EN 50462 (Budapest - München), EN 236 (Venezia - München) und EN 480 (Zagreb - München) werden weiter nach Stuttgart verlängert, das selbe gilt für die Gegenrichtung
Wie jetzt? Nach Ankunft in Budapest, Venedig und Zagreb verlängert bis Stuttgart?Oder meinst du "rückverlängert" für die Gegenrichtung?
Darf ich da Genauigkeit anmahnen? Im Hinblick auf die Doktorarbeit! Die haut dir sonst 20 Jahre später wer um die Ohren. Und die Karriere als Kaiser von Wien und König von Tschechien-Austria ist beendet.
[*]EC 218 wird nicht mehr nach Erfurt, sondern nach Frankfurt fahren (Gegenrichtung dasselbe)
Sh vorstehend. Nach Ankunft in Graz weiter nach Frankfurt? Leer zurück nach Graz, um da am nächsten Morgen wieder einzusetzen Rtg Frankfurt?
Unabhängig davon es gab nie einen Gegenzug Erfurt-Graz der war bisher wie auch schon vor Jahren der 218 immer in Frankfurt gebrochen.
Oder ist J-C der Erfinder des "Internationalen Ring(fern)zuges"?!?!
Wer weiß das schon…
Schöne Grüße von jörg
Lesebestätigung ... In Form von Lebenshilfe. ;-)
Christian_S, Dienstag, 20.09.2022, 12:25 (vor 753 Tagen) @ Reservierungszettel
Unabhängig davon es gab nie einen Gegenzug Erfurt-Graz der war bisher wie auch schon vor Jahren der 218 immer in Frankfurt gebrochen.
Das hing einfach damit zusammen, dass der morgendliche Gegenzug IC 1950 ein Pendlerzug ist, dessen Ankunftszeit halt nicht zur Abfahrtszeit des EC 219 in Frankfurt passt. Also sind das getrennte Züge und die Garnitur wird in Frankfurt für gut eine Stunde wegrangiert.
Lesebestätigung ... In Form von Lebenshilfe. ;-)
Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 20.09.2022, 13:19 (vor 753 Tagen) @ Christian_S
Unabhängig davon es gab nie einen Gegenzug Erfurt-Graz der war bisher wie auch schon vor Jahren der 218 immer in Frankfurt gebrochen.
Das hing einfach damit zusammen, dass der morgendliche Gegenzug IC 1950 ein Pendlerzug ist, dessen Ankunftszeit halt nicht zur Abfahrtszeit des EC 219 in Frankfurt passt. Also sind das getrennte Züge und die Garnitur wird in Frankfurt für gut eine Stunde wegrangiert.
Der Unterschied zwischen Ankunft des 1950 und weiterfahrt ist aktuell deutlich länger ;)
Lesebestätigung ... In Form von Lebenshilfe. ;-)
Christian_S, Dienstag, 20.09.2022, 13:34 (vor 753 Tagen) @ Reservierungszettel
Der Unterschied zwischen Ankunft des 1950 und weiterfahrt ist aktuell deutlich länger ;)
Ups, da hast Du natürlich recht, ich war gedanklich bei der 08:20-Abfahrt, aber das ist ja der 113.
Ich bin aktuell auch gar nicht auf dem aktuellsten Stand bzgl der Umläufe. Vor ei paar Jahren war der 113 ja ein ÖBB-Park. Ist das noch so?
Lesebestätigung ... In Form von Lebenshilfe. ;-)
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.09.2022, 13:39 (vor 753 Tagen) @ Christian_S
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Daten noch unvollständig
Christian_S, Dienstag, 20.09.2022, 11:17 (vor 753 Tagen) @ J-C
Hallo!
Auch wenn mir klar ist, dass unser Wiener Jungspund jetzt ob der Daten schon ganz aufgeregt ist, so sei gesagt:
Vor allem für das Ausland sind die Daten noch sehr unvollständig, daher würde ich für z.B. Deutschland noch nicht alles als definitiv hinnehmen. Das betrifft sowohl den EC 218 als z.B. auch die in der ÖBB-Auskunft noch fehlenden Halte des IC 94 zwischen Nürnberg und Berlin.
Daten noch unvollständig
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.09.2022, 12:03 (vor 753 Tagen) @ Christian_S
Hallo!
Auch wenn mir klar ist, dass unser Wiener Jungspund jetzt ob der Daten schon ganz aufgeregt ist, so sei gesagt:
Hey, für mich ist ein Fahrplanwechsel wie eine frühe Weihnachtsbescherung. :D
Vor allem für das Ausland sind die Daten noch sehr unvollständig, daher würde ich für z.B. Deutschland noch nicht alles als definitiv hinnehmen. Das betrifft sowohl den EC 218 als z.B. auch die in der ÖBB-Auskunft noch fehlenden Halte des IC 94 zwischen Nürnberg und Berlin.
Deswegen eben, alle Angaben ohne Gewähr ;)
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Daten noch unvollständig
EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 20.09.2022, 12:09 (vor 753 Tagen) @ J-C
Auch wenn mir klar ist, dass unser Wiener Jungspund jetzt ob der Daten schon ganz aufgeregt ist, so sei gesagt:
Hey, für mich ist ein Fahrplanwechsel wie eine frühe Weihnachtsbescherung. :D
Stimmt, früher auch gleich das neue Kursbuch durch gearbeitet, wenn es in den Verkauf kam,
oder man hatte Beziehungen, und schon vorher die Entwürfe der Fahrpläne sich besorgt.
Gab es da alles auf Papier, aber die Kursbücher gab es erst so 4 Wochen vor dem Fahrplanwechsel.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Gute alte Zeit.
Der Blaschke, Dienstag, 20.09.2022, 12:25 (vor 753 Tagen) @ EK-Wagendienst
Hey.
Auch wenn mir klar ist, dass unser Wiener Jungspund jetzt ob der Daten schon ganz aufgeregt ist, so sei gesagt:
Hey, für mich ist ein Fahrplanwechsel wie eine frühe Weihnachtsbescherung. :D
Stimmt, früher auch gleich das neue Kursbuch durch gearbeitet, wenn es in den Verkauf kam,
oder man hatte Beziehungen, und schon vorher die Entwürfe der Fahrpläne sich besorgt.
Es gab doch die gedruckte Vorschau auf den Fernfahrplan. Wie ein Kursbuch. Aber halt nur mit den Fernzügen.
Ja, das konnte ich damals alles auch nie abwarten. Und war ganz zappelig.
Gab es da alles auf Papier, aber die Kursbücher gab es erst so 4 Wochen vor dem Fahrplanwechsel.
Dem Kauf folgte ein freier Nachmittag. Alles durcharbeiten.
Toll auch die Übersicht über die Änderungen. Und die Formulierungen.
- Das Angebot wurde neu geordnet.
- Neue Verbindung in extremer Tagesrandlage.
Usw.
Schöne Grüße von jörg
Gute alte Zeit.
EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 20.09.2022, 13:39 (vor 753 Tagen) @ Der Blaschke
Hey.
Auch wenn mir klar ist, dass unser Wiener Jungspund jetzt ob der Daten schon ganz aufgeregt ist, so sei gesagt:
Hey, für mich ist ein Fahrplanwechsel wie eine frühe Weihnachtsbescherung. :D
Stimmt, früher auch gleich das neue Kursbuch durch gearbeitet, wenn es in den Verkauf kam,
oder man hatte Beziehungen, und schon vorher die Entwürfe der Fahrpläne sich besorgt.
Es gab doch die gedruckte Vorschau auf den Fernfahrplan. Wie ein Kursbuch. Aber halt nur mit den Fernzügen.
Doch es gab die erste Vorschau, und dann die endgültige Vorschau der einzelnen Bundesbahndirektion.
Musste man sich aber auf der Direktion besorgen, diese hatten die Bahnhöfe nicht.
Werde ich aber wohl keine mehr haben.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Nightjet nach Genova und mehr
M-AG, Dienstag, 20.09.2022, 11:40 (vor 753 Tagen) @ J-C
bearbeitet von M-AG, Dienstag, 20.09.2022, 11:41
[/list]
München - Innsbruck - Brenner
- Zugnummern werden verschoben. Folgende Änderungen ergeben sich:
- EC 81 München - Bologna wird zu EC 1281 München - Venezia
- EC 83 München - Bologna wird zu EC 81 München - Bologna
- Auf der Gegenrichtung wird aus EC 80 EC 1280.
EC 81 fährt wie dieses Fahrplanjahr (bzw. seit längerem) Mo-Fr München-Bologna und Sa-So als EC 1281 München-Venedig, gleiches Richtung München EC80 und EC1280.
Irgendwie auch spannend
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.09.2022, 11:53 (vor 753 Tagen) @ M-AG
Ein EC, der je nach Wochentag ganz woanders hinfährt... gibt's das öfterS?
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Irgendwie auch spannend
sibiminus, Dienstag, 20.09.2022, 16:42 (vor 753 Tagen) @ J-C
jetzt könnte man ganz pingelig sein und sagen die ECs 80, 81, 1280 und 1281 fahren an ihren jeweiligen Verkehrstagen immer gleich. :o)
aber ein ähnliches Beispiel kenne ich aus dem Nahverkehr: Anstelle des RE 16509 fährt in der Saison (Apr-Okt) samstags der RE 16541 über Dresden hinaus weiter bis Schöna. Gegenzug von Schöna ist der 16542 anstelle des 16504 bis Leipzig.
Ob das jetzt "ganz woanders" ist?
--
"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
NJ/EN
CNL484, Mittwoch, 21.09.2022, 18:20 (vor 752 Tagen) @ J-C
Zu späte Ankunft in Zagreb des EN finde ich.Nicht nur für Geschäftsreisende auch für Anschlussreisende nach Split. Wird wohl bei einem WL bleiben. Verbesserung NJ Zürich- Hamburg. Spätere Abfahrt selbe Ankunft. Frankreich-Reisende können einen TGV Lyra später dann nehmen. Paris-Basel SBB. Entspannt weiter nach Norden fahren.
Nightjet nach Rom
Rapidler94, Dienstag, 20.09.2022, 17:36 (vor 753 Tagen) @ J-C
Der Nightjet aus Wien/München nach Rom verkehrt 2023 offenbar nicht zwischen 10. Juni und 10. September. Kennt sich jemand in Italien aus? Hat das mit Bauarbeiten zu tun?
Nightjet nach Rom
M-AG, Dienstag, 20.09.2022, 18:09 (vor 753 Tagen) @ Rapidler94
bearbeitet von M-AG, Dienstag, 20.09.2022, 18:10
Der Nightjet aus Wien/München nach Rom verkehrt 2023 offenbar nicht zwischen 10. Juni und 10. September. Kennt sich jemand in Italien aus? Hat das mit Bauarbeiten zu tun?
Wie letztes Jahr müsste die Direttissima Florenz-Bologna (d.h. nicht die neue AV (dt. HGV) Strecke, sondern die "Normale" Direkte Strecke) gesperrt werden für Arbeiten (ich bin mir aber nicht ganz sicher, aber müsste diese Strecke betroffen sein), im Jahresrhytmus wird dort gearbeitet: ein Jahr nicht ein Jahr schon oder so was Ähnliches. Leider dürfen die NJ nicht (oder noch nicht) über die AV Strecke. Entweder wird der Zug ab Bologna über Rimini nach Rom geschickt oder wie letztes Jahr in Bologna gestoppt und ab dort mit einer Ersatz Frecciarossa für den Nightjet nach Rom.
EN 458 Prag - Zürich/ EN 459 Zürich - Prag
Rapidler94, Dienstag, 20.09.2022, 17:47 (vor 753 Tagen) @ J-C
Ebenfalls neu ab Fahrplanwechsel: EN 458 Prag- Zürich/ EN 459 Zürich - Prag
mit Halt in Basel SBB, Basel Bad. Bf., Freiburg, Offenburg, Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt, Fulda, Erfurt, Weimar, Naumburg (Saale), Leipzig, Riesa, Dresden-Neustadt, Dresden Hbf, Bad Schandau, Decin, Praha-Holesovice
EN 458 Prag - Zürich/ EN 459 Zürich - Prag
4652, Dienstag, 20.09.2022, 18:24 (vor 753 Tagen) @ Rapidler94
Der Zug 470/471, aktuell Zürich-Berlin, wird in 2023 zu geänderten Fahrzeiten nach Hamburg fahren. Nach Berlin gibt es dann in der heutigen Zeitlage 409/408 mit offenbar Kurswagen die als EN 459/458 laufen. Wegen der Führung als EN statt NJ, würde ich nach Prag dann Einsatz von tschechischem Wagenmaterial erwarten.
EN 458 Prag - Zürich/ EN 459 Zürich - Prag
Rapidler94, Dienstag, 20.09.2022, 18:53 (vor 753 Tagen) @ Rapidler94
Ebenfalls neu ab Fahrplanwechsel: EN 458 Prag- Zürich/ EN 459 Zürich - Prag
mit Halt in Basel SBB, Basel Bad. Bf., Freiburg, Offenburg, Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt, Fulda, Erfurt, Weimar, Naumburg (Saale), Leipzig, Riesa, Dresden-Neustadt, Dresden Hbf, Bad Schandau, Decin, Praha-Holesovice
Ich korrigiere mich. Diese Halte gelten laut Scotty nur für Zürich-Prag. In der Gegenrichtung sind als zusätzliche Halte Usti nad Labem, Schöna (Gr) (Kein Halt zum Ein- und Aussteigen) und Baden-Baden, nicht aber Riesa und Weimar angegeben.
Nochmals: Daten unvollständig
Christian_S, Dienstag, 20.09.2022, 20:04 (vor 753 Tagen) @ Rapidler94
mit Halt in Basel SBB, Basel Bad. Bf., Freiburg, Offenburg, Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt, Fulda, Erfurt, Weimar, Naumburg (Saale), Leipzig, Riesa, Dresden-Neustadt, Dresden Hbf, Bad Schandau, Decin, Praha-Holesovice
Ich korrigiere mich. Diese Halte gelten laut Scotty nur für Zürich-Prag. In der Gegenrichtung sind als zusätzliche Halte Usti nad Labem, Schöna (Gr) (Kein Halt zum Ein- und Aussteigen) und Baden-Baden, nicht aber Riesa und Weimar angegeben.
Nochmals der Hinweis: die Daten sind außerhalb Österreichs bisher noch unvollständig, sowohl von den Halten als auch den genauen Abfahrtszeiten her.
Daher bitte die ausländischen Daten noch nicht für bare Münze nehmen.
Siehe auch beispielsweise das Auftauchen von Schöna(Grenze) in den Auskunftsmedien. Das ist ein fiktiver Tarifpunkt an der Staatsgrenze, der nur tarifliche Relevanz hat. Da zu halten wäre eh das Ende der Zugfahrt, da der Zug dann in spannungslosen Trennstelle zwischen deutschem und tschechischem Netz stünde ;-)
Hat das BW DA noch 232 in Reserve? Sonst wirds schwer... :)
Tabernaer, Irgendwo im grünen Nirgendwo, Dienstag, 20.09.2022, 20:26 (vor 753 Tagen) @ Christian_S
...von Schöna (Gr) aus weiter zu fahren. Eine 218 dürfte mit den Zügen überfordert sein. Was hätte denn die CD ggf im Angebot, wenn es wirklich mal zu einem Stromausfall kommen würde? Nach den Unwettern dieses Jahr im Sommer erscheint mir diese Frage gar nicht mal so abwegig. Kannst Du da was zu sagen Christian?
Hat das BW DA noch 232 in Reserve? Sonst wirds schwer... :)
Christian_S, Dienstag, 20.09.2022, 20:30 (vor 753 Tagen) @ Tabernaer
...von Schöna (Gr) aus weiter zu fahren. Eine 218 dürfte mit den Zügen überfordert sein. Was hätte denn die CD ggf im Angebot, wenn es wirklich mal zu einem Stromausfall kommen würde? Nach den Unwettern dieses Jahr im Sommer erscheint mir diese Frage gar nicht mal so abwegig. Kannst Du da was zu sagen Christian?
232er in Dresden-Altstadt sind längst kein Alltag mehr, ab und zu stellen mehrere EVU dort mal eine für einige Stunden ab oder tanken dort.
Bei liegengebliebenen Züge im Bereich der Systemtrennstelle kommt meist schnelle Hilfe aus Decin, ist halt deutlich näher :-)
Hat das BW DA noch 232 in Reserve? Sonst wirds schwer... :)
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.09.2022, 21:29 (vor 753 Tagen) @ Tabernaer
bearbeitet von J-C, Dienstag, 20.09.2022, 21:30
Die ČD hat vor allem Loks der Baureihe 754 im Angebot. Teils auch welche mit Scharfenbergkupplung. Wird man also schon was finden, schätze ich. Ich persönlich würde mich freuen, würde man endlich diesen Grenztarifpunkt verschieben. Die Dinger sind der Grund, wieso ich täglich zum Schalter dackeln muss, um die wenigen Kilometer zur Grenze zu kaufen (die ČD kriegt es nicht gebacken, Fahrkarten zur Grenze online auszustellen und bei den ÖBB kriegt man keinen tschechischen Inlandstarif ausgestellt, sondern den teuren SCIC-Tarif)
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
OT: Grenzpunkte und internationaler Tarif
michael_seelze, Mittwoch, 21.09.2022, 07:37 (vor 752 Tagen) @ J-C
bearbeitet von michael_seelze, Mittwoch, 21.09.2022, 07:38
Ich persönlich würde mich freuen, würde man endlich diesen Grenztarifpunkt verschieben. Die Dinger sind der Grund, wieso ich täglich zum Schalter dackeln muss, um die wenigen Kilometer zur Grenze zu kaufen (die ČD kriegt es nicht gebacken, Fahrkarten zur Grenze online auszustellen und bei den ÖBB kriegt man keinen tschechischen Inlandstarif ausgestellt, sondern den teuren SCIC-Tarif)
In den internationalen Tarifen ist es gewöhnlich nicht erlaubt, Binnenfahrkarten bzw. die Inlandstarife zweier Länder zu einer internationalen Bahnfahrt zu verbinden.
Daher also bspw. nicht eine Fahrkarte bis Schöna (Gr) [1080] mit einer ab Schöna (Gr) [1154] kombinieren. Das könnte Ärger wegen Umgehung des Tarifs geben.
OT: Grenzpunkte und internationaler Tarif
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.09.2022, 07:41 (vor 752 Tagen) @ michael_seelze
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 21.09.2022, 07:44
Wieso verkauft man dann Inlandsfahrkarten zur Grenze? Hab selbst ja ein Klimaticket. Und mit einer INKarta 100 könnte man auch den Abschnitt in Tschechien abdecken. Wäre auch meine Option, wenn sie nicht so teuer wäre.
--
Mit freundlichen Grüßen
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OT: Grenzpunkte und internationaler Tarif
Tabernaer, Irgendwo im grünen Nirgendwo, Mittwoch, 21.09.2022, 08:12 (vor 752 Tagen) @ J-C
Lies Dir den Beitrag von Michael noch mal in Ruhe durch. Vlt trinkst Du auch nen Kaffee zwischenrein. Dann funktionieren auch die grauen Zellen besser und Du verstehst besser, was Er geschrieben hat.
Du kannst ja durchaus Fahrkarten kaufen bis ab Landesgrenze. Du darfst diese nur nicht kombinieren. Wenn Du für CD nen Pass oder ne Netzcard hast, aber für DE nicht brauchst Du ab Grenze eine Fahrkarte. Im umgekehrten Falle genauso. Der Tarif sieht nun mal keine Kombination der zwei Inlandskarten vor. Ob das sinnvoll ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
Und die Grenze abschaffen halte ich für keine gute Idee momentan obwohl ich ansonsten sehr für grzenloses Reisen bin...
OT: Grenzpunkte und internationaler Tarif
GibmirZucker, Sonntag, 02.10.2022, 14:48 (vor 741 Tagen) @ Tabernaer
Ich halte das System für Abzockw, gerade wemn man sieht, zu welchem Preis Bad Schandau - Děčín verkauft wird und dass die Tschechen in Südrichtung noch hinter Dečin kontrollieren,wenn man eun Ticket erst ab Děčín vorweist. Ich zeig z.B. meinen SSPR Berlín- Děčín erst nach langer Diskussion
Da war das Tyoe letzthin sehr sehr enttäuscht, dass es sich vergebens auf die Abzocke gefreut hat.
OT: Grenzpunkte und internationaler Tarif
michael_seelze, Mittwoch, 21.09.2022, 08:12 (vor 752 Tagen) @ J-C
bearbeitet von michael_seelze, Mittwoch, 21.09.2022, 08:15
Wieso verkauft man dann Inlandsfahrkarten zur Grenze? Hab selbst ja ein Klimaticket. Und mit einer INKarta 100 könnte man auch den Abschnitt in Tschechien abdecken. Wäre auch meine Option, wenn sie nicht so teuer wäre.
Weil der Kunde ja bereits im Besitz einer internationalen Fahrkarte eines anderen als des ausgebenden Beförderes bis zu dessen Grenzpunkt sein kann. Und den internationalen Tarif soll er ja nicht unnötig doppelt zahlen. Tariflich gibt es an einer grenzüberschreitenden Bahnstrecke zwei Grenzpunkte. Jeweils einen pro Beförderer.
OT: Grenzpunkte und internationaler Tarif
Tabernaer, Irgendwo im grünen Nirgendwo, Mittwoch, 21.09.2022, 08:23 (vor 752 Tagen) @ michael_seelze
Danke für diese Worte. Besser und vollständiger formuliert als von mir.
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JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 21.09.2022, 08:23 (vor 752 Tagen) @ michael_seelze
Deswegen steht ja auf ÖBB-Fahrscheinen auch immer Breclav (Gr), auf CD-Binnenfahrscheiben Breclav Gr. - das ist eben ein Unterschied. Dass das in der Praxis nicht beanstandet wird, ist ja ein ganz anderer Punkt.
--
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J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.09.2022, 09:36 (vor 752 Tagen) @ JeDi
1. Wo genau steht es, dass der SCIC zwingend angewandt werden muss und man nicht 2 Fahrkarten, die nahtlos den jeweiligen Inlandstarif bedienen, verwenden darf (und warum? Ich habe von den ÖBB selbst, die die Fahrkarte kontrollieren, nichts dergleichen erfahren).
2. In welchem Szenario kriegt man eine internationale Fahrkarte zum Grenztarifpunkt und braucht dann einen Inlandsfahrschein zum Bahnhof? Das ist mir jetzt sehr diffus, da ich als Grenzpendler schon vor dem Klimaticket gereist bin und es schlichtweg nicht darstellbar für mich ist. Wenn man eine Fahrkarte zum Grenztarifpunkt hat, dann doch am ehesten, weil man jenseits der Grenze eine Netzkarte hat.
3. Ist es nicht möglich, dass ÖBB und CD nicht einfach andere Bezeichnungen für den selben Tarifpunkt anwenden? Wieso nennt die ÖBB den Grenztarifpunkt denn sonst Breclav (Gr) und nicht z.B. Bernhardsthal (Gr), wenn es zwei verschiedene Tarifpunkte sein sollen?
Und wenn es 2 verschiedene Tarifpunkte wären, wieso scheint nur einer auf, wenn man die Fahrkarte wählt?
Meine Fahrkarten werden bislang anstandslos akzeptiert, die Fahrkarte zur Grenze wird dabei auch mitkontrolliert und da ich sie mal vergaß mitzunehmen, musste ich halt auch 2,40€ extra beim Zugbegleiter zahlen.
--
Mit freundlichen Grüßen
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JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 21.09.2022, 10:07 (vor 752 Tagen) @ J-C
bearbeitet von JeDi, Mittwoch, 21.09.2022, 10:09
1. Wo genau steht es, dass der SCIC zwingend angewandt werden muss und man nicht 2 Fahrkarten, die nahtlos den jeweiligen Inlandstarif bedienen, verwenden darf (und warum? Ich habe von den ÖBB selbst, die die Fahrkarte kontrollieren, nichts dergleichen erfahren).
Die grundsätzliche Geltung der ergibt sich aus der Internationalen Fahrt. Die Fahrt als solche findet ja außerhalb des räumlichen Geltungsbereiches der Binnentarife statt - da du an Grenztarifpunkten nicht aussteigen kannst sind auch keine Konstrukte mit zwei Fahrten denkbar. Den Rest regeln die SCIC-NRT, zum Beispiel in der Definition eines Grenztarifpunktes.
Dass das im Regelfall nicht beanstandet wird, hatte ich ja bereits geschrieben. Grade in Tschechien werden aber Szenarien wie Binnentarif im Transit sehr wohl und regelmäßig beanstandet.
Ein weiteres Indiz ist, dass die CD bei Angabe einer bestimmten Fahrkartenkombination (zum Beispiel „mit BC100 von Prag nach Berlin“) auch den Inlandsanteil zum SCIC-NRT abfertigen, einen Fahrschein bis Schöna (Gr) gibts nur, wenn man ihn explizit verlangt.
2. In welchem Szenario kriegt man eine internationale Fahrkarte zum Grenztarifpunkt und braucht dann einen Inlandsfahrschein zum Bahnhof? Das ist mir jetzt sehr diffus, da ich als Grenzpendler schon vor dem Klimaticket gereist bin und es schlichtweg nicht darstellbar für mich ist. Wenn man eine Fahrkarte zum Grenztarifpunkt hat, dann doch am ehesten, weil man jenseits der Grenze eine Netzkarte hat.
Genau, also eine Fahrkarte des Inlandstarifs. Zu einer vorhandenen Inlandsfahrkarte kann NRT ab Grenze ausgegeben werden, nicht umgekehrt. Der Automat am S-Bahn-Hp hier um die Ecke verkauft zum Beispiel nur Deutschlandtarif bis zur Grenze - das ist ein weiterer Anwendungsfall. Auch und grade in Tschechien gibts ja einige Verkaufsstellen, wo eben nur Binnentarif verkauft wird.
3. Ist es nicht möglich, dass ÖBB und CD nicht einfach andere Bezeichnungen für den selben Tarifpunkt anwenden? Wieso nennt die ÖBB den Grenztarifpunkt denn sonst Breclav (Gr) und nicht z.B. Bernhardsthal (Gr), wenn es zwei verschiedene Tarifpunkte sein sollen?
Weil im NRT der Grenztarifpunkt gleich heißen soll. Andere Beförderer machen das anders, PKP IC nennt Frankfurt (Oder) (Gr) im Binnentarif zum Beispiel Kunowice(Gr).
Meine Fahrkarten werden bislang anstandslos akzeptiert, die Fahrkarte zur Grenze wird dabei auch mitkontrolliert und da ich sie mal vergaß mitzunehmen, musste ich halt auch 2,40€ extra beim Zugbegleiter zahlen.
Bist du des Lesens mächtig? Dass das im Regelfall nicht beanstandet wird, schrieb ich ja (und am Ende beruht deine komplette Argumentation darauf). 2,40 für Breclav - Breclav(Gr) ist übrigens NRT und nicht CD-Tarif.
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J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.09.2022, 10:14 (vor 752 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 21.09.2022, 10:17
Die grundsätzliche Geltung der ergibt sich aus der Internationalen Fahrt. Die Fahrt als solche findet ja außerhalb des räumlichen Geltungsbereiches der Binnentarife statt - da du an Grenztarifpunkten nicht aussteigen kannst sind auch keine Konstrukte mit zwei Fahrten denkbar. Den Rest regeln die SCIC-NRT, zum Beispiel in der Definition eines Grenztarifpunktes.
Und deswegen kann man auch dennoch 2 Fahrkarten für die selbe Fahrt ohne Halt haben. Also die Netzkarte und das Anschlussticket (was auch eine Netzkarte sein kann). Und nicht zuletzt, es geht um die Einnahmensicherung auf der tschechischen Seite, die ist bereits gegeben, wenn man eben eine Fahrkarte von oder zur Grenze hat.
Dass das im Regelfall nicht beanstandet wird, hatte ich ja bereits geschrieben. Grade in Tschechien werden aber Szenarien wie Binnentarif im Transit sehr wohl und regelmäßig beanstandet.
Bin nur auf der anderen Seite des tschechischen Globus, wo der ÖBB-Kontrolleur die Einnahmensicherung übernimmt (und das auch ernsthaft angeht)
Ein weiteres Indiz ist, dass die CD bei Angabe einer bestimmten Fahrkartenkombination (zum Beispiel „mit BC100 von Prag nach Berlin“) auch den Inlandsanteil zum SCIC-NRT abfertigen, einen Fahrschein bis Schöna (Gr) gibts nur, wenn man ihn explizit verlangt.
Weil man dann ein internationales Ticket mit Ermäßigung erwirbt.
Genau, also eine Fahrkarte des Inlandstarifs. Zu einer vorhandenen Inlandsfahrkarte kann NRT ab Grenze ausgegeben werden, nicht umgekehrt. Der Automat am S-Bahn-Hp hier um die Ecke verkauft zum Beispiel nur Deutschlandtarif bis zur Grenze - das ist ein weiterer Anwendungsfall. Auch und grade in Tschechien gibts ja einige Verkaufsstellen, wo eben nur Binnentarif verkauft wird.
Du kriegst am Automaten eine Fahrkarte zum Grenztarifpunkt? Ich habe übrigens immer noch keine Bestimmungen gelesen, die dem SCIC die alleinige Tarifhoheit verleihen.
3. Ist es nicht möglich, dass ÖBB und CD nicht einfach andere Bezeichnungen für den selben Tarifpunkt anwenden? Wieso nennt die ÖBB den Grenztarifpunkt denn sonst Breclav (Gr) und nicht z.B. Bernhardsthal (Gr), wenn es zwei verschiedene Tarifpunkte sein sollen?
Weil im NRT der Grenztarifpunkt gleich heißen soll. Andere Beförderer machen das anders, PKP IC nennt Frankfurt (Oder) (Gr) im Binnentarif zum Beispiel Kunovice(Gr).
Nochmal, wo steht, dass der NRT die alleinige Tarifhoheit hat? Wenn du mir das am Beispiel zwischen Deutschland und Tschechien darlegen kannst, würde ich das vielleicht verstehen können, so als absolut unfähiger Student.
Meine Fahrkarten werden bislang anstandslos akzeptiert, die Fahrkarte zur Grenze wird dabei auch mitkontrolliert und da ich sie mal vergaß mitzunehmen, musste ich halt auch 2,40€ extra beim Zugbegleiter zahlen.
Bist du des Lesens mächtig? Dass das im Regelfall nicht beanstandet wird, schrieb ich ja. 2,40 für Breclav - Breclav(Gr) ist übrigens NRT und nicht CD-Tarif.
Weil der ÖBB-Zugbegleiter keinen CD-Tarif verkaufen kann.
Es ist nicht zu 100% meine Schuld, dass man eine nicht besonders gut dokumentierte Tatsache präsentiert und ich eine absolut unnötige Diskussion aufspanne, die in der Realität zu Recht keine Relevanz hat.
--
Mit freundlichen Grüßen
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JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 21.09.2022, 10:23 (vor 752 Tagen) @ J-C
bearbeitet von JeDi, Mittwoch, 21.09.2022, 10:26
Du kriegst am Automaten eine Fahrkarte zum Grenztarifpunkt?
Ja sicher, außer Aachen Süd (Gr), der fehlt aus irgendeinem Grund.
Nochmal, wo steht, dass der NRT die alleinige Tarifhoheit hat?
Umgekehrt wird ein Schuh draus: weder der PT ÖBB noch der TR10 der CD regeln eine Kombinierbarkeit der beiden - sie enden beide an der Grenze. Den Grenztarifpunkt als solchen kennen nur die SCIC-NRT - inklusive der Regel dass zu Fahrscheinen eines Inlandstarifes bis dort Fahrscheine nach SCIC-NRT ausgegeben werden.
Wenn du nur trollen willst („aber ich bin zig mal damit gefahren, wurde nie beanstandet“) und keinen Beleg für eine Gültigkeit deiner Stückelung bringen möchtest, ist die Diskussion hier dann auch für mich beendet, da keine neuen Erkenntnisse zu erwarten sind.
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J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.09.2022, 10:36 (vor 752 Tagen) @ JeDi
Du kriegst am Automaten eine Fahrkarte zum Grenztarifpunkt?
Ja sicher, außer Aachen Süd (Gr), der fehlt aus irgendeinem Grund.
Nochmal, wo steht, dass der NRT die alleinige Tarifhoheit hat?
Umgekehrt wird ein Schuh draus: weder der PT ÖBB noch der TR10 der CD regeln eine Kombinierbarkeit der beiden - sie enden beide an der Grenze. Den Grenztarifpunkt als solchen kennen nur die SCIC-NRT - inklusive der Regel dass zu Fahrscheinen eines Inlandstarifes bis dort Fahrscheine nach SCIC-NRT ausgegeben werden.
Genau das, die Inlandstarife enden an der Grenze. Wenn diese keinen Grenztarifpunkt kennen würden, gäbe es keinen Tarifpunkt Breclav Gr. der zufälligerweise exakt auf dem deiner Meinung nach völlig anderen Punkt Breclav (Gr) liegt.
Wenn du nur trollen willst („aber ich bin zig mal damit gefahren, wurde nie beanstandet“) und keinen Beleg für eine Gültigkeit deiner Stückelung bringen möchtest, ist die Diskussion hier dann auch für mich beendet, da keine neuen Erkenntnisse zu erwarten sind.
Das musst du nicht einmal sagen, am Ende wird man einen ja an den Taten messen. Ich persönlich werde jedenfalls mich mal darüber bei den ÖBB erkundigen.
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Mit freundlichen Grüßen
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JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 21.09.2022, 10:48 (vor 752 Tagen) @ J-C
bearbeitet von JeDi, Mittwoch, 21.09.2022, 10:50
Genau das, die Inlandstarife enden an der Grenze. Wenn diese keinen Grenztarifpunkt kennen würden, gäbe es keinen Tarifpunkt Breclav Gr. der zufälligerweise exakt auf dem deiner Meinung nach völlig anderen Punkt Breclav (Gr) liegt.
Der PT ÖBB verbietet das Stückeln mit anderen Tarifen außer an Haltebahnhöfen („Lex Purkersdorf Sanatorium“). Dementsprechend ist es Wurscht, ob die den gleichen Ort haben oder nicht, stückeln darfst du nur aufgrund der Sonderregel in den SCIC-NRT.
Im PT ÖBB habe ich den Begriff „Grenztarifpunkt“ auch nicht gefunden - magst du mir mal auf die Sprünge helfen, wo der Grenztarifpunkt dort definiert oder sonstwie erklärt wird? Immerhin „kennt“ der Inlandstarif der ÖBB ihn nach deiner Aussage ja.
--
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J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.09.2022, 10:54 (vor 752 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 21.09.2022, 10:55
Genau das, die Inlandstarife enden an der Grenze. Wenn diese keinen Grenztarifpunkt kennen würden, gäbe es keinen Tarifpunkt Breclav Gr. der zufälligerweise exakt auf dem deiner Meinung nach völlig anderen Punkt Breclav (Gr) liegt.
Der PT ÖBB verbietet das Stückeln mit anderen Tarifen außer an Haltebahnhöfen („Lex Purkersdorf Sanatorium“). Dementsprechend ist es Wurscht, ob die den gleichen Ort haben oder nicht, stückeln darfst du nur aufgrund der Sonderregel in den SCIC-NRT.
Nur liegt die Strecke zwischen Breclav Gr und Breclav nicht im Anwendungsbereich des ÖBB-Inlandstarifs. Innerhalb des Geltungsbereichs habe ich also die Beförderungsbedingungen erfüllt.
Im PT ÖBB habe ich den Begriff „Grenztarifpunkt“ auch nicht gefunden - magst du mir mal auf die Sprünge helfen, wo der Grenztarifpunkt dort definiert oder sonstwie erklärt wird? Immerhin „kennt“ der Inlandstarif der ÖBB ihn nach deiner Aussage ja.
Bevor es fahrplanbasierten Verkauf mit der damals neuen Software gab, konnte man am Automaten ausschließlich Inlandsfahrkarten relationsbasiert erwerben. Und da konnte ich entsprechend eine Fahrkarte zum Ort Breclav (Gr) kaufen. Hab ich mal getan.
Der Tarif wird sich nicht geändert haben, denn der Tarif erstreckt sich ja weiterhin bis zur Grenze. Und diese wird durch einen Tarifpunkt repräsentiert. Einem Grenz-Tarifpunkt.
--
Mit freundlichen Grüßen
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OT: Grenzpunkte und internationaler Tarif
Christian_S, Mittwoch, 21.09.2022, 12:06 (vor 752 Tagen) @ JeDi
Die grundsätzliche Geltung der ergibt sich aus der Internationalen Fahrt. Die Fahrt als solche findet ja außerhalb des räumlichen Geltungsbereiches der Binnentarife statt - da du an Grenztarifpunkten nicht aussteigen kannst sind auch keine Konstrukte mit zwei Fahrten denkbar. Den Rest regeln die SCIC-NRT, zum Beispiel in der Definition eines Grenztarifpunktes.
Ganz richtig ist dies auch nicht, s.u.
Ein weiteres Indiz ist, dass die CD bei Angabe einer bestimmten Fahrkartenkombination (zum Beispiel „mit BC100 von Prag nach Berlin“) auch den Inlandsanteil zum SCIC-NRT abfertigen, einen Fahrschein bis Schöna (Gr) gibts nur, wenn man ihn explizit verlangt.
Das es diesen Fahrschein ab/bis Schöna(Gr) gibt hat aber eben seinen Grund, dass die Kombination bestimmter Fahrscheine doch möglich ist.
In Basel z.B. gibts diesen Tarifpunkt scheinbar nicht, da erscheint auf dem für die Schweiz gültigen Fahrschein dann immer Basel Bad als Beginn bzw Ziel.
OT: Grenzpunkte und internationaler Tarif
JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 21.09.2022, 12:25 (vor 752 Tagen) @ Christian_S
Das es diesen Fahrschein ab/bis Schöna(Gr) gibt hat aber eben seinen Grund, dass die Kombination bestimmter Fahrscheine doch möglich ist.
Ja, du brauchst aber immer auf einer Seite der Grenze einen internationalen Fahrschein. Tschechischer Binnenfahrschein (zum Beispiel eben von einer Vertriebseinrichtung ohne internationalen Verkauf) plus SCIC-NRT für den Deutschen Abschnitt geht, ebenso umgekehrt. Was formal nicht geht ist eine Kombination der beiden Binnentarife.
In Basel z.B. gibts diesen Tarifpunkt scheinbar nicht, da erscheint auf dem für die Schweiz gültigen Fahrschein dann immer Basel Bad als Beginn bzw Ziel.
Dort ist ja auch Basel Bad der Grenztarifpunkt, in dem auch noch alle Züge halten. Dort ist ein Stückeln also sowieso möglich, im Zweifel schaut man sich halt mal kurz den Bahnsteig an...
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immer eine Seite international ...
Sportdiesel612, Mittwoch, 21.09.2022, 13:24 (vor 752 Tagen) @ JeDi
Ja, du brauchst aber immer auf einer Seite der Grenze einen internationalen Fahrschein. Tschechischer Binnenfahrschein (zum Beispiel eben von einer Vertriebseinrichtung ohne internationalen Verkauf) plus SCIC-NRT für den Deutschen Abschnitt geht, ebenso umgekehrt.
Danke, das ist ein einfach verständlicher Hinweis, jetzt habe auch ich es kapiert!
Auslegungssache. Alle Angaben ohne Gewähr.
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.09.2022, 13:45 (vor 752 Tagen) @ Sportdiesel612
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 21.09.2022, 13:47
JeDis Interpretation liegt keine definitive Aussage irgendeines beteiligten EVUs zugrunde, deswegen ist das genauso eine Provatmeinung wie der Blödsinn, den ich verzapfe.
--
Mit freundlichen Grüßen
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Sicher.
JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 21.09.2022, 17:31 (vor 752 Tagen) @ J-C
bearbeitet von JeDi, Mittwoch, 21.09.2022, 17:32
JeDis Interpretation liegt keine definitive Aussage irgendeines beteiligten EVUs zugrunde, deswegen ist das genauso eine Provatmeinung wie der Blödsinn, den ich verzapfe.
Sicher, habe ich auch nie anders behauptet. Im Gegensatz zu deiner Privatmeinung ist meine aber mit Belegen (sprich: Verweisen auf die Tarifbestimmungen) unterfüttert. Aber auch das Spiel kennen wir ja mit dir, verwiesen sei auf die Causa Freilassing, die du ja auch nicht wahrhaben wolltest.
Am Ende ist aber eh völlig Schnuppe, was irgendwelche EVU sagen, relevant sind die Beförderer.
--
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Sicher.
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.09.2022, 18:08 (vor 752 Tagen) @ JeDi
Ohh, du hast konkrete Tarifbestimmungen, die es explizit verbieten, Inlandsfahrkarten an den Anstoßpunkten zu verbinden? Hab ich ja bisher nicht gesehen. Hab mir extra noch im ÖBB-Handbuch die Bestimmungen angeschaut und bin daran gescheitert, irgendetwas in die Richtung zu finden.
Und vor allem, solche Tarife sind dazu da, das Entgelt für eine bestimmte Leistung zu bestimmen. Schlussendlich geht es darum, dass die Einnahmensicherung gewährleistet ist.
Wenn ich z.B. von Bad Schandau nach Decin fahre, will die DB bis zur Grenze bei Schöna ihr Geld sehen und die CD von dort aus bis zum Ziel ihr Geld. Um dem Fahrgast es zu ersparen, 2 Fahrkarten zu erwerben, gibt es einen Tarif, auf den sich beide Bahnen geeinigt haben, den "Special Conditions of International Carriage" (SCIC) in der Form "Non Reservation Ticket" (NRT). Also ein spezieller Tarif, der sicherstellt, dass man mit nur einer Fahrkarte über die Grenze kommt. Gleichzeitig kann der Beförderer im einen Land u.U. nicht den Inlandstarif des Beförderers im anderen Land verkaufen bzw. darf dies an sich nicht. Der Fahrgast möchte/muss aber die Fahrkarte im jeweils anderen Land kaufen. Damit dies auch gewährleistet ist, kann dieser auch reine Inlandsstrecken zum entsprechenden Tarif erwerben. Derzeit kriegt dieser auch noch bei Vorlage einer Ermäßigungsfahrkarte einen Rabatt namens RailPlus.
Klingt toll und das kann es durchaus auch sein.
Jetzt hat der Fahrgast aber keinen Bedarf dafür, weil dieser für einen Teil der Grenze bereits ein fixes Netzticket hat und bei der anderen Seite die Möglichkeit hat, direkt die Fahrkarte nur zur Grenze zu erwerben. Was hat man also?
Auf der einen Seite der Grenze hat man eine gültige Fahrkarte und auf der anderen Seite nicht, ohne auch nur einen Mikrometer Lücke hat man die vollständige Strecke gemäß den gültigen Tarifbestimmungen abgedeckt. Damit ist die Einnahmensicherung gewährleistet und es entsteht den beteiligten Bahnen kein Schaden (Es sei denn, man sieht es als Schaden an, wenn man den teuren SCIC nicht anwendet. Aber es steht ja nicht geschrieben, dass für Fahrten jenseits der Grenze dieser zwingend anzuwenden ist.
Richtig: Es ist u.U. nicht gestattet, auf der selben Strecke innerhalb des Tarifs des Beförderers zu stückeln. Man kann nicht auf einer ohne Halt befahrenen Strecke 2 Fahrkarten mit Stückelung bei einer Station ohne Halt erwerben (wobei es da auch gewisse Ausnahmen geben kann).
Nur, aus Sicht beider Tarife hat man die vollständige Strecke absolviert und keine Stückelung angewandt, weil die eine Fahrkarte jenseits des Geltungsbereichs des Tarifs des anderen Beförderers liegt. Mit anderen Worten, die Fahrkarte des einen Landes existiert aus der Sicht des Tarifs des anderen Landes nicht.
So nach dieser absolut überflüssigen Interpretation des Sachverhalts (ich hoffe, dass ich bald die Gelegenheit kriege, die Sicht des Beförderers selbst zu sehen.
Ich persönlich habe kein Problem, wenn ich völlig falsch liege. Meine Güte, meine Existenz in diesem Forum wäre ernsthaft bedroht, wenn ich nur hier sein dürfte, wenn ich richtig liege.
Nur finde ich diese Dinge irgendwie schon spannend. Ich bin ein Mensch, der sehr schnell sich in eine völlig überflüssige, aber gleichzeitig doch irgendwie sehr detailreiche Diskussion hineinziehen lässt oder diese in eine solche Richtung hinführt. In sofern bin ich eigentlich schon gespannt, ob des Ausgangs.
Und jetzt mal aus Spaß an der Freude, gehen wir einfach mal so davon aus, dass deine Meinung korrekt ist. Kann ja gut sein, du liegst ja meistens richtig (wobei bei der Debatte über Freilassing es sich herausstellt, dass die beteiligten Akteure unterschiedliche Auffassung haben. Der Herausgeber des Klimatickets ist der Meinung, dass es sehr wohl im Fernverkehr nach Freilassing gilt).
Ich warte auf den Fall, wo das vor Gericht kommt. Ich fürchte nur, da kann ich lange warten, darauf wird es im Zweifel kein Beförderer ankommen lassen, weil ein kompetenter Anwalt diese suggerierte Regelung nach allen Regeln der Kunst zerlegen wird.
--
Mit freundlichen Grüßen
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Kleine Korrektur.
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.09.2022, 18:27 (vor 752 Tagen) @ J-C
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 21.09.2022, 18:28
Hui, da ist ein Wort falsch kalibriert worden!
Auf der einen Seite der Grenze hat man eine gültige Fahrkarte und auf der anderen Seite nicht
Sollte auch heißen.
Hab so viel Spaß beim Erstellen des Beitrags gehabt, dass ich fast vergessen hätte, meine Fahrkarte zu kaufen. Welch Ironie :‘D
--
Mit freundlichen Grüßen
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OT: Für endgültige Tarifauskünfte ->Beförderer
michael_seelze, Mittwoch, 21.09.2022, 18:50 (vor 752 Tagen) @ J-C
Ich empfehle Dir, für endgültige Tarifauskünfte die beteiligten Beförderer zu kontaktieren. Aber nicht die Vertreter "an der Kundenfront", sondern die Tarifabteilungen und ggf. noch die Rechtsabteilungen. Schreibe denen einen Brief und tausche Dich mit den echten berufsmäßigen Experten aus. Oder wechsele das Fach zum Raumplaner zum Juristen und studiere dann Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Eisenbahnrecht. Auch wenn Dir solche Diskussionen Spaß machen, denke daran, dass Dir hier nur selten Juristen die Tarifbestimmungen auslegen werden, sondern eher Laien, die das Schreiben zu ihrer Freude in der Freizeit betreiben. Mir vergeht allerdings die Freude, wenn darauf abgestellt wird, dass Juristen in der Lage wären, die Argumentation der anderen Seite auseinanderzunehmen. Das sind sie sicher: Nur dürfte der Betrag, um den es geht, meist so gering sein, dass eine Seite die Fälle nicht bis zum Urteil führen dürfte. Und dann hast Du immer noch nicht die absolute tarifliche Sicherheit, an der Dir offenbar so gelegen ist ... oder auch nicht.
OT: Für endgültige Tarifauskünfte ->Beförderer
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.09.2022, 19:08 (vor 752 Tagen) @ michael_seelze
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 21.09.2022, 19:13
Ich empfehle Dir, für endgültige Tarifauskünfte die beteiligten Beförderer zu kontaktieren. Aber nicht die Vertreter "an der Kundenfront", sondern die Tarifabteilungen und ggf. noch die Rechtsabteilungen. Schreibe denen einen Brief und tausche Dich mit den echten berufsmäßigen Experten aus.
Das ist das, was ich vorhabe, bin schon dran. Aber es wär doch fad, wenn man nicht wüsste, wie ich die Dinge sehe, oder nicht?
Oder wechsele das Fach zum Raumplaner zum Juristen und studiere dann Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Eisenbahnrecht.
Und du glaubst, Rechtsthemen würden nicht Teil der Raumplanung sein?
Auch wenn Dir solche Diskussionen Spaß machen, denke daran, dass Dir hier nur selten Juristen die Tarifbestimmungen auslegen werden, sondern eher Laien, die das Schreiben zu ihrer Freude in der Freizeit betreiben.
Was denkst du, was ich da tu?
Mir vergeht allerdings die Freude, wenn darauf abgestellt wird, dass Juristen in der Lage wären, die Argumentation der anderen Seite auseinanderzunehmen.
Es wird halt eine Argumentation als Fakt hingestellt. Irgendwas in mir sagte da „Nö, das lass ich so nicht stehen.“
Das sind sie sicher: Nur dürfte der Betrag, um den es geht, meist so gering sein, dass eine Seite die Fälle nicht bis zum Urteil führen dürfte. Und dann hast Du immer noch nicht die absolute tarifliche Sicherheit, an der Dir offenbar so gelegen ist ... oder auch nicht.
Offene Variablen sind halt etwas weniger gut, wenn es um harte tarifliche Fakten geht. Im besten Fall führt es dazu, dass der Tarifpunkt zum Bahnhof Breclav verschoben wird. So sollte es längst sein, so praktiziert es faktisch auch Regiojet zum Beispiel. Man stelle sich vor, man würde sowas zwischen Deutschland und der Schweiz oder zwischen Deutschland und Österreich praktizieren. Ob das so hingenommen wird?
Die Wahrheit ist, Relationen wie die meine sind einfach zu langweilig, zu wenig als Pendlerrelation auf der Schiene etabliert als dass dies wirklich eine große Relevanz hätte. Es gibt einige Pendler, aber das ist verhältnismäßig doch eher gering. Dabei nehme ich den ersten Railjet des Tages über die Grenze.
Ich sehe das morgens eigentlich immer. Die großen Massen fahren nach Brno und Praha. Derweil habe ich im Railjet mehr als genug freie Plätze, um nonchalant einen ganzen Vierer für mich zu belegen.
--
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OT: Für endgültige Tarifauskünfte ->Beförderer
JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 21.09.2022, 20:38 (vor 752 Tagen) @ J-C
Offene Variablen sind halt etwas weniger gut, wenn es um harte tarifliche Fakten geht. Im besten Fall führt es dazu, dass der Tarifpunkt zum Bahnhof Breclav verschoben wird. So sollte es längst sein, so praktiziert es faktisch auch Regiojet zum Beispiel. Man stelle sich vor, man würde sowas zwischen Deutschland und der Schweiz oder zwischen Deutschland und Österreich praktizieren. Ob das so hingenommen wird?
Nach meiner Kenntnis gibt es keine Bestrebungen irgendwelche Grenztarifpunkte zwischen Deutschland und den Nachbarbahnen zu verschieben - man hat sich damit arrangiert, egal ob in Mittenwald oder Flensburg.
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OT: Grenzpunkte und internationaler Tarif
abomz, Mittwoch, 21.09.2022, 21:13 (vor 752 Tagen) @ JeDi
Dass das im Regelfall nicht beanstandet wird, hatte ich ja bereits geschrieben.
Dazu ein aktueller Fall:
Vorlage einer CD-Binnen-Fk Cadca Gr-Prag an einem ZSSK-Schalter und Äußerung des Wunsches, ein Ticket nach Cadca Gr haben zu wollen.
Es wurde slowakischer Binnentarif verkauft, was Eurer Auslegung nach nicht vorgesehen ist.
Hat die Verkäuferin einen Fehler gemacht, oder ist das im Verkehr Slowakei-Tschechien doch nicht verboten?
Der ZSSK-Schalter hätte internationale Tickets verkaufen können.
OT: Grenzpunkte und internationaler Tarif
EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 21.09.2022, 20:40 (vor 752 Tagen) @ J-C
1. Wo genau steht es, dass der SCIC zwingend angewandt werden muss und man nicht 2 Fahrkarten, die nahtlos den jeweiligen Inlandstarif bedienen, verwenden darf (und warum? Ich habe von den ÖBB selbst, die die Fahrkarte kontrollieren, nichts dergleichen erfahren).
2. In welchem Szenario kriegt man eine internationale Fahrkarte zum Grenztarifpunkt und braucht dann einen Inlandsfahrschein zum Bahnhof? Das ist mir jetzt sehr diffus, da ich als Grenzpendler schon vor dem Klimaticket gereist bin und es schlichtweg nicht darstellbar für mich ist. Wenn man eine Fahrkarte zum Grenztarifpunkt hat, dann doch am ehesten, weil man jenseits der Grenze eine Netzkarte hat.
3. Ist es nicht möglich, dass ÖBB und CD nicht einfach andere Bezeichnungen für den selben Tarifpunkt anwenden? Wieso nennt die ÖBB den Grenztarifpunkt denn sonst Breclav (Gr) und nicht z.B. Bernhardsthal (Gr), wenn es zwei verschiedene Tarifpunkte sein sollen?
Und wenn es 2 verschiedene Tarifpunkte wären, wieso scheint nur einer auf, wenn man die Fahrkarte wählt?
Meine Fahrkarten werden bislang anstandslos akzeptiert, die Fahrkarte zur Grenze wird dabei auch mit kontrolliert und da ich sie mal vergaß mitzunehmen, musste ich halt auch 2,40€ extra beim Zugbegleiter zahlen.
ich hänge es mal hier an:
In den Bedingungen der DB, die hier nur bedingt gültig sind, steht unter Wechsel der Beförderer bei Verkehr von Deutschland nach Österreich über Tschechien: Auf Blatt 51 (Seite 1).
https://assets.static-bahn.de/dam/jcr:68804c09-f7c9-4e41-b10a-df6953177221/Internationa...
Österreich
(via Tschechien)
EC Schöna (Gr) DB/CD 1080/1154
Breclav CD/ÖBB 1154/1181
Tschechien über Österreich
Auf Blatt 52 (Seite 2)
Tschechien
(via Österreich)
EC
Passau DB/ÖBB 1080/1181
Kufstein DB/ÖBB 1080/1181
Salzburg DB/ÖBB 1080/1181
Breclav ÖBB//CD 1181/1154
Das ist doch genau das, was J-C möchte.
RailJet erkennt das Klimaticket wohl bis zum ersten Bahnhof hinter der Grenze an.
Aber was jetzt genau gültig ist weiß ich auch nicht.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Danke hierfür
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.09.2022, 21:08 (vor 752 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 21.09.2022, 21:10
Du bist er erste, der ein tatsächliches Dokument angehängt hat und hast damit mehr zum Thema beigetragen als JeDi und ich zusammen. Vielen ehrlichen Dank :)
Leider fürchte ich, dass es auf Seiten der DB zwar zwischen Deutschland und Tschechien akkurat ist, bei Breclav nur bedingt weiterhilft. Vielleicht existiert für die DB tatsächlich kein Tarifpunkt Breclav (Gr), wäre ja auch spannend.
Interessant finde ich diese Definition:
GRENZTARIFPUNKT:
Ein TARIFPUNKT, bis zu dem ein BEFÖRDERER Fahrkarten seines
BINNENVERKEHRS ausgeben kann. Fahrten über den GRENZTARIFPUNKT hinaus sind internationale Fahrten. Sie unterliegen diesen
SCIC-NRT, wenn dafür DURCHGEHENDE FAHRKARTEN ausgegeben
werden
Hier der entscheidende Satz: "sie unterliegen diesen SCIC-NRT, wenn dafür durchgehende Fahrkarten ausgegeben werden"
Angenommen ich habe eine One-Ticket-Netzfahrkarte in Tschechien oder eine DB BahnCard 100 in Deutschland oder gar beides und habe für den Teil jenseits der Grenze eine nahtlos anschließende Fahrkarte, so habe ich keine durchgehende Fahrkarte, sofern ich diese nicht explizit buche.
Die SCIC selbst gibt also schonmal nicht her, dass sie eine Tarifhoheit besäße.
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Danke hierfür
Sportdiesel612, Mittwoch, 21.09.2022, 22:21 (vor 752 Tagen) @ J-C
bearbeitet von Sportdiesel612, Mittwoch, 21.09.2022, 22:22
Du bist er erste, der ein tatsächliches Dokument angehängt hat und hast damit mehr zum Thema beigetragen als JeDi und ich zusammen. Vielen ehrlichen Dank :)
Leider fürchte ich, dass es auf Seiten der DB zwar zwischen Deutschland und Tschechien akkurat ist, bei Breclav nur bedingt weiterhilft. Vielleicht existiert für die DB tatsächlich kein Tarifpunkt Breclav (Gr), wäre ja auch spannend.
Interessant finde ich diese Definition:
GRENZTARIFPUNKT:
Ein TARIFPUNKT, bis zu dem ein BEFÖRDERER Fahrkarten seines
BINNENVERKEHRS ausgeben kann. Fahrten über den GRENZTARIFPUNKT hinaus sind internationale Fahrten. Sie unterliegen diesen
SCIC-NRT, wenn dafür DURCHGEHENDE FAHRKARTEN ausgegeben
werdenHier der entscheidende Satz: "sie unterliegen diesen SCIC-NRT, wenn dafür durchgehende Fahrkarten ausgegeben werden"
Angenommen ich habe eine One-Ticket-Netzfahrkarte in Tschechien oder eine DB BahnCard 100 in Deutschland oder gar beides und habe für den Teil jenseits der Grenze eine nahtlos anschließende Fahrkarte, so habe ich keine durchgehende Fahrkarte, sofern ich diese nicht explizit buche.
Die SCIC selbst gibt also schonmal nicht her, dass sie eine Tarifhoheit besäße.
Etwas vorher in der Einleitung steht aber das:
Diese „Besonderen Internationalen Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn AG" regeln den Abschluss und die Durchführung von Beförderungsverträgen, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
- es wird eine DB FAHRKARTE ausgegeben,
- an der Beförderung ist ein DB EVU oder eine kooperierende NICHTBUNDESEIGENE EISEN- BAHN als VERTRAGLICHER BEFÖRDERER beteiligt.
Für DB STRECKEN dieser NRT-FAHRKARTE gelten die BB PERSONENVERKEHR, sofern nachfolgend keine anderen Regelungen genannt sind.
Für Fahrkarten, die von anderen Unternehmen ausgegeben werden, gelten die jeweiligen Verkaufs- und Beförderungsbestimmungen dieses Unternehmens.
Danke hierfür
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.09.2022, 22:29 (vor 752 Tagen) @ Sportdiesel612
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 21.09.2022, 22:30
Den Abschnitt habe ich natürlich auch gelesen. Kleines Problemchen: eine DB-Fahrkarte kriegt man auch für Binnenrelationen. Jetzt wissen wir, dass die DB in Deutschland auf Binnenrelationen eher keine NRT-Fahrkarten verkauft. Eine DB-Fahrkarte kann theoretisch auch für Relationen, die nur im Ausland stattfinden, erworben werden. Trotzdem kann man auch was anderes als ein NRT dort erwerben.
Meine Schlussfolgerung: hier wird nicht definiert, wo eine Tarifhoheit besteht, sondern unter welchen Umständen eine SCIC-Fahrkarte zustande kommen kann.
Alles andere wäre für mich zumindest etwas zu wild.
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Danke hierfür
JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 21.09.2022, 23:15 (vor 752 Tagen) @ J-C
Den Abschnitt habe ich natürlich auch gelesen. Kleines Problemchen: eine DB-Fahrkarte kriegt man auch für Binnenrelationen. Jetzt wissen wir, dass die DB in Deutschland auf Binnenrelationen eher keine NRT-Fahrkarten verkauft.
Für Fahrten zu Grenztarifpunkten tut sie das (zu erkennen am Beförderercode). Und zwar Preisgleich zum Binnentarif.
--
Weg mit dem 4744!
Danke hierfür
Sportdiesel612, Donnerstag, 22.09.2022, 11:52 (vor 751 Tagen) @ J-C
Den Abschnitt habe ich natürlich auch gelesen. Kleines Problemchen: eine DB-Fahrkarte kriegt man auch für Binnenrelationen. Jetzt wissen wir, dass die DB in Deutschland auf Binnenrelationen eher keine NRT-Fahrkarten verkauft. Eine DB-Fahrkarte kann theoretisch auch für Relationen, die nur im Ausland stattfinden, erworben werden. Trotzdem kann man auch was anderes als ein NRT dort erwerben.
Meine Schlussfolgerung: hier wird nicht definiert, wo eine Tarifhoheit besteht, sondern unter welchen Umständen eine SCIC-Fahrkarte zustande kommen kann.
Alles andere wäre für mich zumindest etwas zu wild.
Ist doch egal, ob NRT oder nicht, es gilt in jedem Fall BB PERSONENVERKEHR in Deutschland, incl. Preis.
Vielleicht muss man das auch größer angehen. Die Wikipedia schreibt
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbereinkommen_%C3%BCber_den_internationalen_Eisenbah...
Es gilt auch nicht mehr, dass die internationalen Tarife die Verbindungen bestimmen, für die internationale Fahrausweise ausgegeben werden. Sofern Beförderer als aufeinander folgende Beförderer zusammenarbeiten, treffen sie Vereinbarungen über die Preisberechnung und Aufteilung des Beförderungspreises untereinander.
Da kann sich mal jemand schlau machen, mir ist das zu daneben.
Im COTIF 1999 (Übereinkommen über den internationalen Eisenbahnverkehr) steht im Anhang A, Artikel 7 Beförderungsausweis:
§2 In den Beförderungsausweis sind mindestens einzutragen:
a) der Beförderer oder die Beförderer;
b) die Angabe, dass die Beförderung auch bei einer gegenteiligen Abmachung diesen Einheitlichen Rechtsvorschriften unterliegt; dies kann durch die Abkürzung CIV geschehen;
Also eine Fahrkarte mit CIV und alles ist gut.
Danke hierfür
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 22.09.2022, 12:17 (vor 751 Tagen) @ Sportdiesel612
Nun, so sieht meine letzte Fahrkarte von gestern aus
.
Also gilt die Vereinbarung schonmal nicht für diese Fahrkarte. Auch mein Klimaticket hat diese Buchstaben nicht aufgezeichnet.
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Danke hierfür
Sportdiesel612, Dienstag, 27.09.2022, 19:16 (vor 746 Tagen) @ J-C
Nun, so sieht meine letzte Fahrkarte von gestern aus
Also gilt die Vereinbarung schonmal nicht für diese Fahrkarte. Auch mein Klimaticket hat diese Buchstaben nicht aufgezeichnet.
Danke, aber ich ziehe meine Beitrag zurück. Das ist alles viel verwirrender.
Ich habe hier eine innerdeutsche IC-Fahrkarte aus dem Automaten von 2014, weit von jeder Grenze entfernt, da steht links oben unter DB: CIV 1080. Auf einer Schalterfahrkarte von 2015 ist es sogar in der Vorlage enthalten, also in blau und nicht aufgedruckt. Das steht anscheinend immer drauf, nur bei den aktuellen Online-Tickets-pdf fehlt es.> .
Du hast mein Bild genommen…?
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 27.09.2022, 19:30 (vor 746 Tagen) @ Sportdiesel612
bearbeitet von J-C, Dienstag, 27.09.2022, 19:32
Ansonsten, es kann verwirrend sein. Allerdings ist es ziemlich sicher nicht so verwirrend, wie von JeDi dargestellt. Wieso sollte an einem Bahnhof mit internationalem Schalter ein Inlandsticket zur Grenze ausgestellt werden, das nur in Kombination mit einer internationalen Fahrkarte gilt?
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Du hast mein Bild genommen…? !ups, das war ein Versehen!
Sportdiesel612, Dienstag, 27.09.2022, 23:10 (vor 746 Tagen) @ J-C
... kann ich nicht mehr korrigieren, 'schulligung.
Alles tip top. Hast du ein Bild zufällig?
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 28.09.2022, 05:44 (vor 745 Tagen) @ Sportdiesel612
- kein Text -
--
Mit freundlichen Grüßen
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Binnenfahrkarte zur Grenze
michael_seelze, Mittwoch, 28.09.2022, 06:21 (vor 745 Tagen) @ J-C
Wieso sollte an einem Bahnhof mit internationalem Schalter ein Inlandsticket zur Grenze ausgestellt werden, das nur in Kombination mit einer internationalen Fahrkarte gilt?
Wenn der Kunde eine Fahrkarte bis zur Grenze verlangt. Wobei es bei der DB eine solche Fahrkarte für ein virtuelles Ziel nicht erhältlich sein sollte, wie ich den aktuellen SCIC-NRT entnehmen konnte.
Funfact: mein neues Klimaticket hat auch das CIV Kürzel drin
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 02.10.2022, 14:35 (vor 741 Tagen) @ Sportdiesel612
- kein Text -
--
Mit freundlichen Grüßen
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Regelung in den SCIC-NRT (DB) ist unklar
mmandl, Sonntag, 25.09.2022, 09:12 (vor 748 Tagen) @ J-C
bearbeitet von mmandl, Sonntag, 25.09.2022, 09:15
Interessant finde ich diese Definition:
GRENZTARIFPUNKT:
Ein TARIFPUNKT, bis zu dem ein BEFÖRDERER Fahrkarten seines
BINNENVERKEHRS ausgeben kann. Fahrten über den GRENZTARIFPUNKT hinaus sind internationale Fahrten. Sie unterliegen diesen
SCIC-NRT, wenn dafür DURCHGEHENDE FAHRKARTEN ausgegeben
werdenHier der entscheidende Satz: "sie unterliegen diesen SCIC-NRT, wenn dafür durchgehende Fahrkarten ausgegeben werden"
Angenommen ich habe eine One-Ticket-Netzfahrkarte in Tschechien oder eine DB BahnCard 100 in Deutschland oder gar beides und habe für den Teil jenseits der Grenze eine nahtlos anschließende Fahrkarte, so habe ich keine durchgehende Fahrkarte, sofern ich diese nicht explizit buche.
Die SCIC selbst gibt also schonmal nicht her, dass sie eine Tarifhoheit besäße.
Handelt es sich bei dem Satz "Sie unterliegen diesen SCIC-NRT, wenn dafür DURCHGEHENDE FAHRKARTEN ausgegeben
werden." denn um die Formulierung, aus der @michael_seelze ableitet, dass für grenzüberschreitende Fahrten mindestens eine Fahrkarte nach den SCIC vorhanden sein muss? Gegen diese Auslegung sprechen m.E. folgende Punkte:
Erstens handelt es sich um eine reine Begriffdefinition. Eine Regelung, die selbst unmittelbar auf eine Rechtsfolge gerichtet ist, erwartet der Kunde hier nicht, sodass es sich um eine überraschende Klausel i.S.d. § 305c I BGB handeln dürfte.
Zweitens sagt die Regelung nicht, ob die SCIC-NRT dann gelten, wenn für die fragliche Verbindung generell durchgehende Fahrkarten ausgegeben (i.S.v. angeboten) werden, oder ob es darauf ankommt, ob eine solche im Einzelfall tatsächlich ausgegeben wurde. Legt man die Formulierung so aus, dass sie bei Grenzübertritt das Vorhandensein eines internationalen Fagrazsweises vorschreibt, würde § 305 c II BGB daher im Einzelfall eine Auslegung zugunsten des jeweiligen Fährgasts gebieten.
Regelung in den SCIC-NRT (DB) kann verschieden ausgelegt wer
michael_seelze, Dienstag, 27.09.2022, 18:08 (vor 746 Tagen) @ mmandl
"dürfte sich ... handeln" "würde Auslegung ... gebieten" Diese Formulierungen zeigen doch die Unsicherheit des Sachverhaltes auf. Es ist die Frage, wann eine Klausel überraschend ist. Ich habe mich übrigens nicht auf die zitierte Passage aus den SCIC-NRT der DB bezogen, sondern auf Nummer 5.1.2 bis 5.1.4.
Das "ausgegeben werden" verstehe ich im Sinne von "allgemein zugänglich verkauft werden".
Machen wir uns das einfacher.
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 27.09.2022, 18:48 (vor 746 Tagen) @ michael_seelze
bearbeitet von J-C, Dienstag, 27.09.2022, 18:49
Wir wissen, dass der SCIC bei internationalen Fahrkarten Anwendung findet. Wir wissen auch, dass die Tarifgrenze per Staatsvertrag von 1964 exakt auf die Staatsgrenze gelegt wurde.
Wir wissen ebenso, dass Inlandsfahrkarten nach den Tarifbestimmungen der jeweiligen Bahn Anwendung finden.
Wir wissen auch, dass es keine Klausel gibt, die die Kombination zweier Inlandsfahrkarten am Schnittpunkt verbietet. Inlandsfahrkarten enden in ihrer Gültigkeit exakt an der Grenze.
Wo ist nun das Problem?
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Machen wir uns das einfacher.
EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 27.09.2022, 18:54 (vor 746 Tagen) @ J-C
Wir wissen, dass der SCIC bei internationalen Fahrkarten Anwendung findet. Wir wissen auch, dass die Tarifgrenze per Staatsvertrag von 1964 exakt auf die Staatsgrenze gelegt wurde.
Wir wissen ebenso, dass Inlandsfahrkarten nach den Tarifbestimmungen der jeweiligen Bahn Anwendung finden.
Wir wissen auch, dass es keine Klausel gibt, die die Kombination zweier Inlandsfahrkarten am Schnittpunkt verbietet. Inlandsfahrkarten enden in ihrer Gültigkeit exakt an der Grenze.
Wo ist nun das Problem?
Kein Problem!
nur dann, wenn man ein wenig Geld sparen möchte, dann wird es schwieriger gemacht die Fahrkarte zu bekommen, eben man muss immer zum CD Schalter.
Ich bekomme auch nicht meine Fahrkarte alle im Netz, wie gerade eine Pass 1 Fahrkarte von DE nach FR, muss ich zum DB-Schalter, und die haben es am Sonntag mal wieder nicht hinbekommen.
Das kombinieren von 2 Inlandsfahrkarten geht wie z.B. auch Klimaticket und BC 100, beides sind ja wohl Inlandsfahrkarten.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Machen wir uns das einfacher.
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 27.09.2022, 19:24 (vor 746 Tagen) @ EK-Wagendienst
Wir wissen, dass der SCIC bei internationalen Fahrkarten Anwendung findet. Wir wissen auch, dass die Tarifgrenze per Staatsvertrag von 1964 exakt auf die Staatsgrenze gelegt wurde.
Wir wissen ebenso, dass Inlandsfahrkarten nach den Tarifbestimmungen der jeweiligen Bahn Anwendung finden.
Wir wissen auch, dass es keine Klausel gibt, die die Kombination zweier Inlandsfahrkarten am Schnittpunkt verbietet. Inlandsfahrkarten enden in ihrer Gültigkeit exakt an der Grenze.
Wo ist nun das Problem?
Kein Problem!nur dann, wenn man ein wenig Geld sparen möchte, dann wird es schwieriger gemacht die Fahrkarte zu bekommen, eben man muss immer zum CD Schalter.
Die Zeit und Geduld dafür habe ich zumindest. Und wer in Tschechien lebt, wird oft gar nicht die ÖBB-App nutzen und muss für die Relation so oder so zum Schalter.
Kleine Bemerkung, die mir grad einfiel nebenbei. Für den Inlandstarif ist es ja erstmal egal, was im Ausland los ist. Wenn man nach SCIC NRT eine Fahrkarte zum Grenztarifpunkt löst, wieso sollte diese Kombination mit einer Inlandsfahrkarte auf der anderen Seite der Grenze gültig sein, 2 Inlandsfahrkarten jedoch nicht?
Hat man ein SCIC NRT von Start nach Ziel unter Berücksichtigung einer Inlandsfahrkarte bis zur Grenze, kommt halt der SCIC zur Anwendung und nimmt die Inlandsfahrkarte als Ermäßigung an. Sollte dies der einzige Use-Case sein, wieso steht auf solchen Fahrkarten dann nicht dran „Gilt nur in Verbindung mit einer NRT-Fahrkarte“ oder ähnliches? Meine Fahrkarte zum Flexi-Tarif ohne Ermäßigung in Tschechien zeigt nichts dergleichen.
Ich bekomme auch nicht meine Fahrkarte alle im Netz, wie gerade eine Pass 1 Fahrkarte von DE nach FR, muss ich zum DB-Schalter, und die haben es am Sonntag mal wieder nicht hinbekommen.
Das kombinieren von 2 Inlandsfahrkarten geht wie z.B. auch Klimaticket und BC 100, beides sind ja wohl Inlandsfahrkarten.
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Klimaticket und BahnCard 100
michael_seelze, Mittwoch, 28.09.2022, 06:41 (vor 745 Tagen) @ EK-Wagendienst
Wir wissen, dass der SCIC bei internationalen Fahrkarten Anwendung findet. Wir wissen auch, dass die Tarifgrenze per Staatsvertrag von 1964 exakt auf die Staatsgrenze gelegt wurde.
Ich bekomme auch nicht meine Fahrkarte alle im Netz, wie gerade eine Pass 1 Fahrkarte von DE nach FR, muss ich zum DB-Schalter, und die haben es am Sonntag mal wieder nicht hinbekommen.
Die Sache mit den Fahrkarten "Pass" ist in den Tarifbestimmungen ja explizit enthalten.
Das kombinieren von 2 Inlandsfahrkarten geht wie z.B. auch Klimaticket und BC 100, beides sind ja wohl Inlandsfahrkarten.
Das funktioniert aufgrund der Besonderheit der Gemeinschaftsbahnhöfe mit dem Tarifschnitt in der Mitte des Empfangsgebäudes. Es werden zwei nationale Reisen unternommen. Wenn dann ein Fahrgast eine internationale Reise durchführt, indem er im Zug sitzen bleibt, wird dies kaum zu kontrollieren sein. Anders sähe die Sache bei Scharnitz (Gr) aus.
Klimaticket und BahnCard 100
EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 28.09.2022, 09:03 (vor 745 Tagen) @ michael_seelze
Wir wissen, dass der SCIC bei internationalen Fahrkarten Anwendung findet. Wir wissen auch, dass die Tarifgrenze per Staatsvertrag von 1964 exakt auf die Staatsgrenze gelegt wurde.
Ich bekomme auch nicht meine Fahrkarte alle im Netz, wie gerade eine Pass 1 Fahrkarte von DE nach FR, muss ich zum DB-Schalter, und die haben es am Sonntag mal wieder nicht hinbekommen.
Die Sache mit den Fahrkarten "Pass" ist in den Tarifbestimmungen ja explizit enthalten.
Das kombinieren von 2 Inlandsfahrkarten geht wie z.B. auch Klimaticket und BC 100, beides sind ja wohl Inlandsfahrkarten.
Das funktioniert aufgrund der Besonderheit der Gemeinschaftsbahnhöfe mit dem Tarifschnitt in der Mitte des Empfangsgebäudes. Es werden zwei nationale Reisen unternommen. Wenn dann ein Fahrgast eine internationale Reise durchführt, indem er im Zug sitzen bleibt, wird dies kaum zu kontrollieren sein. Anders sähe die Sache bei Scharnitz (Gr) aus.
Das geht doch auch an allen andern Grenzbahnhöfen, egal mit welchem Land.
Bei Sache mit Pass geht es aber um die Kombination BC100 und Interrail und der Reservierungspflicht im TGV, die brauch man auch wenn man nur ein Interrailticket hat wenn z.B. J-C eines hätte was aus Tschechien oder Österreich ist, je nach dem wo er seinen Aufenthalt hat, dann brauch man den auch.
--
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Klimaticket und BahnCard 100
mmandl, Mittwoch, 28.09.2022, 10:12 (vor 745 Tagen) @ michael_seelze
Das kombinieren von 2 Inlandsfahrkarten geht wie z.B. auch Klimaticket und BC 100, beides sind ja wohl Inlandsfahrkarten.
Das funktioniert aufgrund der Besonderheit der Gemeinschaftsbahnhöfe mit dem Tarifschnitt in der Mitte des Empfangsgebäudes. Es werden zwei nationale Reisen unternommen. Wenn dann ein Fahrgast eine internationale Reise durchführt, indem er im Zug sitzen bleibt, wird dies kaum zu kontrollieren sein.
Das mit der "Mitte des Empfangsgebäudes" mag für den Nicht-Juristen vielleicht eine ganz plastische Darstellung sein. Tatsächlich handelt es sich aber (Eisenstein lasse ich jetzt mal außen vor) einfach um eine rechtliche Konstruktion, bei der der gesamte Bahnhof beiden Tarifbereichen zugeordnet ist. Sonst müsste man ja auch den Bahnsteig in der Mitte teilen, sodass der an der Spitze des Zugs reisende Fahrgast streng genommen schon eine grenzüberschreitende Fahrkarte benötigen würde.
Bei deiner Lesart der SCIC würde sich ein Fahrgast aber wohl auch in einer rechtlichen Grauzone befinden, oder?
Anders sähe die Sache bei Scharnitz (Gr) aus.
Hier kommt es zunächst einmal darauf an, ob die jeweilige Netzfahrkarte die Fahrt überhaupt bis zu dem virtuellen Grenztarifpunkt zulässt oder ob diese nur bis zu dem letzten richtigen Bahnhof vor der Staatsgrenze gültig ist. Ähnlich verhält es sich ja z.B. bei den Ländertickets. Diese sind meiner Erinnerung nach (von Ausnahmen abgesehen) nur bis zum letzten Bahnhof vor der Landesgrenze gültig; soweit der Fahrgast aber ein anderes Länderticket besitzt, dass sich unmittelbar an die Landesgrenze anschließt, gelten beide Ländertickts bis zur politischen Landesgrenze.
Klimaticket und BahnCard 100
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 28.09.2022, 10:23 (vor 745 Tagen) @ mmandl
Das kombinieren von 2 Inlandsfahrkarten geht wie z.B. auch Klimaticket und BC 100, beides sind ja wohl Inlandsfahrkarten.
Das funktioniert aufgrund der Besonderheit der Gemeinschaftsbahnhöfe mit dem Tarifschnitt in der Mitte des Empfangsgebäudes. Es werden zwei nationale Reisen unternommen. Wenn dann ein Fahrgast eine internationale Reise durchführt, indem er im Zug sitzen bleibt, wird dies kaum zu kontrollieren sein.
Das mit der "Mitte des Empfangsgebäudes" mag für den Nicht-Juristen vielleicht eine ganz plastische Darstellung sein. Tatsächlich handelt es sich aber (Eisenstein lasse ich jetzt mal außen vor) einfach um eine rechtliche Konstruktion, bei der der gesamte Bahnhof beiden Tarifbereichen zugeordnet ist. Sonst müsste man ja auch den Bahnsteig in der Mitte teilen, sodass der an der Spitze des Zugs reisende Fahrgast streng genommen schon eine grenzüberschreitende Fahrkarte benötigen würde.
Salzburg Hbf ist Schrödingers Bahnhof. Tariflich liegt er sowohl im Binenntarif der DB als auch der ÖBB. Je nachdem, was man grad möchte. Der Bahnhof selbst wird von der ÖBB Infra betrieben. Sonst würde ja auch irgendwo das Logo der DB dort sein. Immerhin gibt es aber die Möglichkeiten, Inlands-Fahrkarten der DB in Salzburg Hbf zu erwerben.
Bei deiner Lesart der SCIC würde sich ein Fahrgast aber wohl auch in einer rechtlichen Grauzone befinden, oder?
Die SCIC gelten aber nicht, wenn man Inlandsfahrkarten bucht. Ich habe auch keine Tarifbestimmungen gefunden, die einer Kombination von Inlandstickets zu einer internationalen Fahrt entgegenstehen.
Anders sähe die Sache bei Scharnitz (Gr) aus.
Hier kommt es zunächst einmal darauf an, ob die jeweilige Netzfahrkarte die Fahrt überhaupt bis zu dem virtuellen Grenztarifpunkt zulässt oder ob diese nur bis zu dem letzten richtigen Bahnhof vor der Staatsgrenze gültig ist. Ähnlich verhält es sich ja z.B. bei den Ländertickets. Diese sind meiner Erinnerung nach (von Ausnahmen abgesehen) nur bis zum letzten Bahnhof vor der Landesgrenze gültig; soweit der Fahrgast aber ein anderes Länderticket besitzt, dass sich unmittelbar an die Landesgrenze anschließt, gelten beide Ländertickts bis zur politischen Landesgrenze.
Das Klimaticket inkludiert die Gültigkeit der Verkehrsverbünde. Deswegen kommt man damit ohne weiteres bis Freilassing und Mittenwald. Beim Fernverkehr eventuell noch bisschen anders.
--
Mit freundlichen Grüßen
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Klimaticket und BahnCard 100
mmandl, Mittwoch, 28.09.2022, 10:35 (vor 745 Tagen) @ J-C
Das kombinieren von 2 Inlandsfahrkarten geht wie z.B. auch Klimaticket und BC 100, beides sind ja wohl Inlandsfahrkarten.
Das funktioniert aufgrund der Besonderheit der Gemeinschaftsbahnhöfe mit dem Tarifschnitt in der Mitte des Empfangsgebäudes. Es werden zwei nationale Reisen unternommen. Wenn dann ein Fahrgast eine internationale Reise durchführt, indem er im Zug sitzen bleibt, wird dies kaum zu kontrollieren sein.
Das mit der "Mitte des Empfangsgebäudes" mag für den Nicht-Juristen vielleicht eine ganz plastische Darstellung sein. Tatsächlich handelt es sich aber (Eisenstein lasse ich jetzt mal außen vor) einfach um eine rechtliche Konstruktion, bei der der gesamte Bahnhof beiden Tarifbereichen zugeordnet ist. Sonst müsste man ja auch den Bahnsteig in der Mitte teilen, sodass der an der Spitze des Zugs reisende Fahrgast streng genommen schon eine grenzüberschreitende Fahrkarte benötigen würde.
Salzburg Hbf ist Schrödingers Bahnhof. Tariflich liegt er sowohl im Binenntarif der DB als auch der ÖBB. Je nachdem, was man grad möchte. Der Bahnhof selbst wird von der ÖBB Infra betrieben. Sonst würde ja auch irgendwo das Logo der DB dort sein. Immerhin gibt es aber die Möglichkeiten, Inlands-Fahrkarten der DB in Salzburg Hbf zu erwerben.
Vollste Zustimmung!
Bei deiner Lesart der SCIC würde sich ein Fahrgast aber wohl auch in einer rechtlichen Grauzone befinden, oder?
Die SCIC gelten aber nicht, wenn man Inlandsfahrkarten bucht. Ich habe auch keine Tarifbestimmungen gefunden, die einer Kombination von Inlandstickets zu einer internationalen Fahrt entgegenstehen.
Sehe ich ebenfalls so, s.a. meine Ausführungen hier.
Anders sähe die Sache bei Scharnitz (Gr) aus.
Hier kommt es zunächst einmal darauf an, ob die jeweilige Netzfahrkarte die Fahrt überhaupt bis zu dem virtuellen Grenztarifpunkt zulässt oder ob diese nur bis zu dem letzten richtigen Bahnhof vor der Staatsgrenze gültig ist. Ähnlich verhält es sich ja z.B. bei den Ländertickets. Diese sind meiner Erinnerung nach (von Ausnahmen abgesehen) nur bis zum letzten Bahnhof vor der Landesgrenze gültig; soweit der Fahrgast aber ein anderes Länderticket besitzt, dass sich unmittelbar an die Landesgrenze anschließt, gelten beide Ländertickts bis zur politischen Landesgrenze.
Das Klimaticket inkludiert die Gültigkeit der Verkehrsverbünde. Deswegen kommt man damit ohne weiteres bis Freilassing und Mittenwald. Beim Fernverkehr eventuell noch bisschen anders.
Gut möglich, ich hatte meine Überlegungen bewusst allgemein gehalten.
Klimaticket und BahnCard 100
michael_seelze, Mittwoch, 28.09.2022, 18:01 (vor 745 Tagen) @ mmandl
Das kombinieren von 2 Inlandsfahrkarten geht wie z.B. auch Klimaticket und BC 100, beides sind ja wohl Inlandsfahrkarten.
Das funktioniert aufgrund der Besonderheit der Gemeinschaftsbahnhöfe mit dem Tarifschnitt in der Mitte des Empfangsgebäudes. Es werden zwei nationale Reisen unternommen. Wenn dann ein Fahrgast eine internationale Reise durchführt, indem er im Zug sitzen bleibt, wird dies kaum zu kontrollieren sein.
Das mit der "Mitte des Empfangsgebäudes" mag für den Nicht-Juristen vielleicht eine ganz plastische Darstellung sein. Tatsächlich handelt es sich aber (Eisenstein lasse ich jetzt mal außen vor) einfach um eine rechtliche Konstruktion, bei der der gesamte Bahnhof beiden Tarifbereichen zugeordnet ist. Sonst müsste man ja auch den Bahnsteig in der Mitte teilen, sodass der an der Spitze des Zugs reisende Fahrgast streng genommen schon eine grenzüberschreitende Fahrkarte benötigen würde.
Und ich hatte diese "rechtliche Konstruktion" aus dem Staatsvertrag mit Österreich bisher wörtlich genommen. Der Fahrgast, der am Gemeinschaftsbahnhof im Zug verbleibt, der zuvor die Staatsgrenze gequert hat oder noch queren wird, tätigt eine internationale Reise. Der am Gemeinschaftsbahnhof den Zug nach Ankunft aus dem Nachbarland verlassende bzw. ihn zur Reise ins Nachbarland besteigende Fahrgast profitiert zwischen Deutschland und Österreich von einer weiteren Regelung des Staatsvertrages, welche sinngemäß festlegt, dass auf der Grenzbetriebsstrecke zwischen Staatsgrenze und Gemeinschaftsbahnhof der Fahrgast tariflich nicht schlechter gestellt werden darf als im Nachbarstaat.
Bei deiner Lesart der SCIC würde sich ein Fahrgast aber wohl auch in einer rechtlichen Grauzone befinden, oder?
Ja, kann man so bezeichnen.
Anders sähe die Sache bei Scharnitz (Gr) aus.
Hier kommt es zunächst einmal darauf an, ob die jeweilige Netzfahrkarte die Fahrt überhaupt bis zu dem virtuellen Grenztarifpunkt zulässt oder ob diese nur bis zu dem letzten richtigen Bahnhof vor der Staatsgrenze gültig ist.
Sehr richtig.
Ähnlich verhält es sich ja z.B. bei den Ländertickets. Diese sind meiner Erinnerung nach (von Ausnahmen abgesehen) nur bis zum letzten Bahnhof vor der Landesgrenze gültig; soweit der Fahrgast aber ein anderes Länderticket besitzt, dass sich unmittelbar an die Landesgrenze anschließt, gelten beide Ländertickts bis zur politischen Landesgrenze.
Letzteres ist dann in den Tarifbestimmungen explizit festgelegt.
Klimaticket und BahnCard 100
mmandl, Donnerstag, 29.09.2022, 10:36 (vor 744 Tagen) @ michael_seelze
Das kombinieren von 2 Inlandsfahrkarten geht wie z.B. auch Klimaticket und BC 100, beides sind ja wohl Inlandsfahrkarten.
Das funktioniert aufgrund der Besonderheit der Gemeinschaftsbahnhöfe mit dem Tarifschnitt in der Mitte des Empfangsgebäudes. Es werden zwei nationale Reisen unternommen. Wenn dann ein Fahrgast eine internationale Reise durchführt, indem er im Zug sitzen bleibt, wird dies kaum zu kontrollieren sein.
Das mit der "Mitte des Empfangsgebäudes" mag für den Nicht-Juristen vielleicht eine ganz plastische Darstellung sein. Tatsächlich handelt es sich aber (Eisenstein lasse ich jetzt mal außen vor) einfach um eine rechtliche Konstruktion, bei der der gesamte Bahnhof beiden Tarifbereichen zugeordnet ist. Sonst müsste man ja auch den Bahnsteig in der Mitte teilen, sodass der an der Spitze des Zugs reisende Fahrgast streng genommen schon eine grenzüberschreitende Fahrkarte benötigen würde.
Und ich hatte diese "rechtliche Konstruktion" aus dem Staatsvertrag mit Österreich bisher wörtlich genommen. Der Fahrgast, der am Gemeinschaftsbahnhof im Zug verbleibt, der zuvor die Staatsgrenze gequert hat oder noch queren wird, tätigt eine internationale Reise. Der am Gemeinschaftsbahnhof den Zug nach Ankunft aus dem Nachbarland verlassende bzw. ihn zur Reise ins Nachbarland besteigende Fahrgast profitiert zwischen Deutschland und Österreich von einer weiteren Regelung des Staatsvertrages, welche sinngemäß festlegt, dass auf der Grenzbetriebsstrecke zwischen Staatsgrenze und Gemeinschaftsbahnhof der Fahrgast tariflich nicht schlechter gestellt werden darf als im Nachbarstaat.
Die wortlautgetreue Auslegung ist natürlich immer einer guter Anknüpfungspunkt für eine fundierte rechtliche Auslegung einer Begrifflichkeit. Außerhalb des Straf- und Verwaltungsstrafrechts bildet der Wortlaut aber mitnichten die Grenze der denkbaren Auslegungsmöglichkeiten.
Nun zum Staatsvertrag. Der regelt in seinem Art. 15, dass "der Tarifschnitt" bei Gemeinschaftsbahnhöfen "in der Mitte des Empfangsgebäudes" liegt. Das ist eine sehr plastische Formulierung, für den Eisenbahnverkehr, der in der Regel an Bahnsteigen und nicht im Empfangsgebäude abgewickelt wird, aber völlig unbrauchbar.
Klimaticket und BahnCard 100
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 29.09.2022, 10:47 (vor 744 Tagen) @ mmandl
Liegt halt daran, dass man bei einem Tarifschnitt erwartet, dass auf jeder Seite nur ein Tarif gültig ist, während defacto beide Tarife zwischen der Grenze bei Liefering und Salzburg Hbf je nach Präferenz anwenden könnte.
Uuuund dann gibt es noch darüber hinaus den SVV, der dem Klimaticket eine Gültigkeit bis Freilassing (mit Fragezeichen im Bezug auf den Fernverkehr) beschert.
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Klimaticket und BahnCard 100
EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 29.09.2022, 11:02 (vor 744 Tagen) @ J-C
Liegt halt daran, dass man bei einem Tarifschnitt erwartet, dass auf jeder Seite nur ein Tarif gültig ist, während defacto beide Tarife zwischen der Grenze bei Liefering und Salzburg Hbf je nach Präferenz anwenden könnte.
Uuuund dann gibt es noch darüber hinaus den SVV, der dem Klimaticket eine Gültigkeit bis Freilassing (mit Fragezeichen im Bezug auf den Fernverkehr) beschert.
Der Staatsvertrag stellt halt nicht mehr dem Zustand der der heutigen Zeit dar.
Wie das geschlossen wurde, befuhr nur die Deutsche Bundesbahn die Strecke Freilassing - Salzburg, es gab keine Zwischenbahnhöfe und auch keinen Verkehrsverbund.
Ist ja bei vielen, das es nicht der aktuellen Situation angepasst wurde.
Ist ja nach Breclav auch so. ÖBB / CD halten sich an die Regelung,
RegioJet interessiert es nicht was da im Staatsvertrag steht.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Klimaticket und BahnCard 100
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 29.09.2022, 12:01 (vor 744 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von J-C, Donnerstag, 29.09.2022, 12:03
Regiojet kennt keine Grenztarifpunkte, weil auf beiden Seiten die selbe Firma zum selben Tarif fährt. Wie gesagt verzichtet die Firma bei der Anerkennung des Klimatickets auf die Einnahmen für die 5km von der Grenze, da man dafür den Fahrkartenverkauf überarbeiten müsste, um das sinnvoll darzustellen.
Die WESTbahn und Regiojet verkaufen auch keine NRTs für grenzüberschreitende Fahrten, da sie es nicht nötig haben, eine SCIC mit sich selbst zu vereinbaren.
--
Mit freundlichen Grüßen
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JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 29.09.2022, 12:06 (vor 744 Tagen) @ J-C
bearbeitet von JeDi, Donnerstag, 29.09.2022, 12:10
Die WESTbahn und Regiojet verkaufen auch keine NRTs für grenzüberschreitende Fahrten, da sie es nicht nötig haben, eine SCIC mit sich selbst zu vereinbaren.
Ist die WESTbahn neuerdings grenzüberschreitend reservierungspflichtig? Das ist an mir komplett vorbei gegangen...
Grundsätzlich gelten allerdings SCIC-Fahrscheine in den Zügen der WESTbahn (und auch in den meisten Zügen von Regiojet), WESTbahn und Regiojet nehmen also an der SCIC-Vereinbarung teil. Zumindest Regiojet verkauft auch SCIC-Fahrscheine.
--
Weg mit dem 4744!
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J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 29.09.2022, 12:43 (vor 744 Tagen) @ JeDi
Die WESTbahn und Regiojet verkaufen auch keine NRTs für grenzüberschreitende Fahrten, da sie es nicht nötig haben, eine SCIC mit sich selbst zu vereinbaren.
Ist die WESTbahn neuerdings grenzüberschreitend reservierungspflichtig? Das ist an mir komplett vorbei gegangen...
Regiojet hat ja für Klimaticket-Kunden neuerdings ja auch eine Ausnahme von der Reservierungspflicht. Solange man einen Platz findet, kann man rein.
Außerdem weiß ich nicht, worauf du mit deiner Frage hinaus willst.
Grundsätzlich gelten allerdings SCIC-Fahrscheine in den Zügen der WESTbahn (und auch in den meisten Zügen von Regiojet), WESTbahn und Regiojet nehmen also an der SCIC-Vereinbarung teil. Zumindest Regiojet verkauft auch SCIC-Fahrscheine.
Hui, ein SCIC-Fahrschein bei Regiojet? Das will ich mal sehen.
--
Mit freundlichen Grüßen
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JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 29.09.2022, 12:45 (vor 744 Tagen) @ J-C
Hui, ein SCIC-Fahrschein bei Regiojet? Das will ich mal sehen.
Auf den meisten Zügen kein Problem, teilweise sogar ohne Reservierung möglich: https://regiojet.de/unsere-fahrkarten/interrail
--
Weg mit dem 4744!
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J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 29.09.2022, 13:18 (vor 744 Tagen) @ JeDi
Weil Interrail eine SCIC mit den teilnehmenden Unternehmen vereinbart hat, gotcha.
Nur gibg es mir primär darum, dass weder WESTbahn, noch Regiojet NRTs herausgeben und Tarifschnitte grundsätzlich mehr oder weniger von beiden ignoriert werden. Es werden von jenen Unternehmen zumindest aktuell Fahrkarten ausschließlich zu Bahnhöfen und zu keinen virtuellen Grenztarifpunkt verkauft.
--
Mit freundlichen Grüßen
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Vielleicht solltest du aufhören, mit Begriffen zu werfen...
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 29.09.2022, 14:05 (vor 744 Tagen) @ J-C
bearbeitet von JeDi, Donnerstag, 29.09.2022, 14:07
...insbesondere, wenn du diese und die Konstrukte dahinter nicht verstehst.
Weil Interrail eine SCIC mit den teilnehmenden Unternehmen vereinbart hat, gotcha.
Niemand vereinbart "eine SCIC" mit irgendwelchen teilnehmenden Unternehmen. SCIC ist schlicht die Abkürzung für "Special Conditions of International Carriage". Diese standardisierten Bedingungen kannst du anwenden, ggf. auch nur Teile davon, oder dies eben sein lassen. Regiojet und WESTbahn haben sich dafür entschieden, Teile der SCIC anzuwenden. Konkret gilt für Fahrten mit Interrail bei Regiojet oder WESTbahn genau so der SCIC-RPT, wie bei allen anderen Beförderern auch. RPT steht hier übrigens für Rail Pass Tickets, darunter fallen als bekannteste Vertreter Interrail und Eurail, aber auch sowas wie der European East Pass oder der Balkan Flexi Pass.
Nur gibg es mir primär darum, dass weder WESTbahn, noch Regiojet NRTs herausgeben und Tarifschnitte grundsätzlich mehr oder weniger von beiden ignoriert werden. Es werden von jenen Unternehmen zumindest aktuell Fahrkarten ausschließlich zu Bahnhöfen und zu keinen virtuellen Grenztarifpunkt verkauft.
Nach meiner Kenntnis verkaufen beide Bahnen NRT (das ist wieder eine Abkürzung und steht für Non-Reservation Ticket, also Fahrkarten ohne oder mit freiwilliger Sitzplatzreservierung). Regiojet verkauft zusätzlich auch noch IRT (das sind Integrated Reservation Tickets, also Fahrkarten mit integrierter und verpflichtender Sitzplatzreservierung).
Beide Bahnen verkaufen also NRT, wenn auch keine SCIC-NRT (weil sie die SCIC-NRT nicht anwenden).
Dass du nicht verstehst, wovon du sprichst, hast du aber schon zum Beispiel in der DSO-Diskussion zur Railplus-Abschaffung hinreichend gezeigt - dort sprichst du davon, dass man statt NRT-Fahrscheinen einfach Sparpreise kaufen solle. Diese sind aber in den meisten Fällen auch NRT; sie unterliegen bei internationalen Fahrten mit den meisten Beförderern sogar den SCIC-NRT - genau so wie der Flexpreis.
Da auch hier kein weiterer Erkenntnisgewinn zu erwarten ist, ist die Diskussion damit auch für mich beendet. Tut mir Leid, dass ich mal wieder auf deine Trollbeiträge hereingefallen bin.
--
Weg mit dem 4744!
Vielleicht solltest du was relevantes bringen
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 29.09.2022, 14:13 (vor 744 Tagen) @ JeDi
...insbesondere, wenn du diese und die Konstrukte dahinter nicht verstehst.
Weil Interrail eine SCIC mit den teilnehmenden Unternehmen vereinbart hat, gotcha.
Niemand vereinbart "eine SCIC" mit irgendwelchen teilnehmenden Unternehmen. SCIC ist schlicht die Abkürzung für "Special Conditions of International Carriage". Diese standardisierten Bedingungen kannst du anwenden, ggf. auch nur Teile davon, oder dies eben sein lassen. Regiojet und WESTbahn haben sich dafür entschieden, Teile der SCIC anzuwenden. Konkret gilt für Fahrten mit Interrail bei Regiojet oder WESTbahn genau so der SCIC-RPT, wie bei allen anderen Beförderern auch. RPT steht hier übrigens für Rail Pass Tickets, darunter fallen als bekannteste Vertreter Interrail und Eurail, aber auch sowas wie der European East Pass oder der Balkan Flexi Pass.
Cool
Nur gibg es mir primär darum, dass weder WESTbahn, noch Regiojet NRTs herausgeben und Tarifschnitte grundsätzlich mehr oder weniger von beiden ignoriert werden. Es werden von jenen Unternehmen zumindest aktuell Fahrkarten ausschließlich zu Bahnhöfen und zu keinen virtuellen Grenztarifpunkt verkauft.
Nach meiner Kenntnis verkaufen beide Bahnen NRT (das ist wieder eine Abkürzung und steht für Non-Reservation Ticket, also Fahrkarten ohne oder mit freiwilliger Sitzplatzreservierung). Regiojet verkauft zusätzlich auch noch IRT (das sind Integrated Reservation Tickets, also Fahrkarten mit integrierter und verpflichtender Sitzplatzreservierung).
Wir reden hier die ganze Zeit von SCIC-NRTs, also gehe ich davon aus, dass klar ist, dass es um solche geht, wenn man von NRTs redet. NRT ist ja abseits der SCIC eher kein geläufiger Begriff.
Beide Bahnen verkaufen also NRT, wenn auch keine SCIC-NRT (weil sie die SCIC-NRT nicht anwenden).
Dass du nicht verstehst, wovon du sprichst, hast du aber schon zum Beispiel in der DSO-Diskussion zur Railplus-Abschaffung hinreichend gezeigt - dort sprichst du davon, dass man statt NRT-Fahrscheinen einfach Sparpreise kaufen solle. Diese sind aber in den meisten Fällen auch NRT; sie unterliegen bei internationalen Fahrten mit den meisten Beförderern sogar den SCIC-NRT - genau so wie der Flexpreis.
Cool.
Da auch hier kein weiterer Erkenntnisgewinn zu erwarten ist, ist die Diskussion damit auch für mich beendet. Tut mir Leid, dass ich mal wieder auf deine Trollbeiträge hereingefallen bin.
Wolltest du nicht die Diskussion vorher beenden? Meine Güte, bisschen mehr Konsequenz täte dir auch gut. Und verweise nicht auf mich, bei mir ist so einiges verloren.
--
Mit freundlichen Grüßen
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Ok, das war jetzt nicht nett. Tut mir Leid
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 29.09.2022, 18:04 (vor 744 Tagen) @ J-C
Hat etwas gebraucht, bis es mir in den Sinn kam, aber da war mein Beitrag doch entbehrlich geworden.
hätte ich einen persönlichen Kontakt zu dir, JeDi, würde ich das gerne mit dir bilateral klären. Steht mir aber nicht zur Verfügung. Dann eben so.
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
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Regelung in den SCIC-NRT (DB) kann verschieden ausgelegt wer
mmandl, Mittwoch, 28.09.2022, 10:31 (vor 745 Tagen) @ michael_seelze
"dürfte sich ... handeln" "würde Auslegung ... gebieten" Diese Formulierungen zeigen doch die Unsicherheit des Sachverhaltes auf. Es ist die Frage, wann eine Klausel überraschend ist.
Sie zeigen v.a. auf, dass es sich um meine Privatmeinung handelt.
Ich habe mich übrigens nicht auf die zitierte Passage aus den SCIC-NRT der DB bezogen, sondern auf Nummer 5.1.2 bis 5.1.4.
Das "ausgegeben werden" verstehe ich im Sinne von "allgemein zugänglich verkauft werden".
Nummer 5.1.2 bis 5.1.4. lauten:
5.1.2 Internationale Fahrkarten und Inlandsfahrkarten werden nur zu Zielbahnhöfen und über
Relationen ausgegeben, die in den Vertriebssystemen der Deutschen Bahn AG enthalten sind. Dabei handelt es sich grundsätzlich um Orte, an denen man fahrplanmäßig ein- oder aussteigen kann. Fiktive Orte, z.B. Grenzpunkte (Aachen Süd (Gr), Forbach (fr)) können keine Zielbahnhöfe sein, werden aber für die Preisberechnung der Angebote gemäß Nr. 5.2 und 5.3 zugrunde gelegt.
Diese Regelung bestimmt allein, zu welchen Zielen internationale Fahrkarten und Inlandsfahrkarten (für Fahrten im Ausland) ausgegeben werden, d.h. welche Relationen zu welchen Bedingungen im Verkaufssystem hinterlegt sind und dem Fahrgast angeboten werden (können). Zu der Frage, ob der Fahrgast bei Fahrten, für die solche Fahrkarten ausgegeben werden, eine den SCIC unterliegende Fahrkarte erwerben muss, sagt die Regelung überhaupt nichts. Bei anderer Auslegung wäre es dem Fahrgast streng genommen ja auch untersagt, für den Binnenverkehr im Ausland eine Inlandsfahrkarte nach den dortigen Bestimmungen für den inländischen Verkehr zu erwerben (!).
5.1.3 Internationale (grenzüberschreitende) Fahrkarten werden ausgegeben für
- einen oder mehrere AUFEINANERFOLGENDE BEFÖRDERER, die die Verbindung des
Kunden in mindestens zwei Ländern bedienen oder
- einen oder mehrere BEFÖRDERER bis zu einem für den internationalen Personenverkehr vorgesehenen GRENZTARIFPUNKT, wenn der Reisende daran anschließend eine oder mehrere Fahrkarten des BINNENVERKEHRS gemäß BB PERSONENVERKEHR bereits besitzt.
Dazu gehören auch Fahrkarten vom Ausland zu den Bahnhöfen Basel Badischer
Bahnhof, Bayrisch Eisenstein, Konstanz, Kufstein, Lindau, Passau, Salzburg,
Schaffhausen, Simbach (Inn), Waldshut. [...]
Hier wird ebenfalls ausschließlich geregelt, zu welchen Zielen internationale Fahrkarten ausgegeben werden.
5.1.4 INLANDSFAHRKARTEN werden für Verbindungen zwischen Orten nur eines Landes, das
nicht Deutschland ist, ausgegeben, wenn diese Verbindungen nicht Teil einer grenzüberschreitenden Reise sind. [...]
Hier geht es ebenfalls allein um den Umfang des Angebots Fahrkarten, die von Eisenbahnunternehmen bzw. Fahrkartenverkäufern, welche die SCIC der DB anwenden, vertrieben werden.
In diese Bestimmungen hineinzulesen, dass bei grenzüberschreitenden Fahrten stets (mindestens [woraus soll sich diese Einschränkung eigentlich ergeben?]) eine Fahrkarte nach dem internationalen Tarif gelöst werden müsste, halte ich für sehr gewagt (um nicht zu sagen absurd).
Regelung in den SCIC-NRT (DB) kann verschieden ausgelegt wer
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 28.09.2022, 10:35 (vor 745 Tagen) @ mmandl
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 28.09.2022, 10:37
Anscheinend kann man bei der DB grundsätzlich keine Fahrkarten zum Grenztarifpunkt erwerben. Gilt allerdings auch bei den ÖBB.
Wir reden von Netzkarten.
By the way, was wenn ich zum Beispiel eine BahnCard 100 mit einer IN Karta 100 oder der OneTicket Jahreskarte kombinieren will? Muss ich dann ein NRT für 0€ erwerben?
Denn es wäre was neues für mich, wäre die BahnCard 100 oder die tschechische Netzkarte selbst ein NRT.
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
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Regelung in den SCIC-NRT (DB) kann verschieden ausgelegt wer
michael_seelze, Mittwoch, 28.09.2022, 18:24 (vor 745 Tagen) @ mmandl
Ich lese das "ausgegeben werden" eben anders.
Wenn die andere Auslegung richtig wäre, gäbe es die SCIC-NRT als rein optional zur Anwendung kommenden Tarif. Wenn ein Tarifgeber also die Kombination von Inlandsfahrkarten für eine internationale Beförderung vermeiden möchte, so kann er dies (nur) tun, indem er keine Fahrkarten zu eigenen Grenztarifpunkten ausgibt und auch keine Zeitfahrkarten mit einem Geltungsbereich, der diese Tarifpunkte einschließt, ausgibt.
Regelung in den SCIC-NRT (DB) kann verschieden ausgelegt wer
mmandl, Donnerstag, 29.09.2022, 10:54 (vor 744 Tagen) @ michael_seelze
Ich lese das "ausgegeben werden" eben anders.
Wenn die andere Auslegung richtig wäre, gäbe es die SCIC-NRT als rein optional zur Anwendung kommenden Tarif. Wenn ein Tarifgeber also die Kombination von Inlandsfahrkarten für eine internationale Beförderung vermeiden möchte, so kann er dies (nur) tun, indem er keine Fahrkarten zu eigenen Grenztarifpunkten ausgibt und auch keine Zeitfahrkarten mit einem Geltungsbereich, der diese Tarifpunkte einschließt, ausgibt.
Primär geht es doch erst einmal darum, die vertragliche Grundlage zu schaffen, dass der Fahrgast die Beförderung für eine grenzüberschreitende Fahrt überhaupt in einem einheitlichen Vertragsabschlussprozess beauftragen kann, dass er also beispielsweise bei der DB eine Fahrkarte für eine Strecke kaufen kann, die nicht ausschließlich in der Bundesrepublik erfolgt (und für Fahrten die nur außerhalb der Bundesrepublik durchgeführt werden). Das wird in Nr. 5.1 SCIC geregelt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ob es sich um einen "optionalen" Tarif handelt, richtet sich demnach allein danach, ob im Einzelfall ein Tarif vorhanden ist, den der Fahrgast an Stelle der SCIC nutzen kann. Die jeweiligen Inlandstarife kommen hierfür in Betracht, können jedoch ihrerseits bestimmen, dass aus deren Kombination keine grenzüberschreitende Fahrt "gebastelt" werden darf (so z.B. in Ungarn, wobei sich eine solche Bestimmung selbstredend an den AGB-rechtlichen Vorgaben [insbes. Klausel-RL] messen lassen muss).
Regelung in den SCIC-NRT (DB) kann verschieden ausgelegt wer
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 29.09.2022, 11:01 (vor 744 Tagen) @ mmandl
Tja und die DB verkauft ohne weiteres keine Fahrkarten zu einem Grenztarifpunkt, so Dinge wie die BC100 sind eher eine Ausnahme. Allerdings kann man diese in Tschechien bei der App "Muj vlak" auch als Ermäßigung für internationale Fahrkarten nutzen. Andere Netzkarten hingegen sind nicht drin.
Ich schätze mal, es geht in Ungarn um die Reservierungspflicht, die man bei Fahrkarten zum Grenztarifpunkt so nicht wirklich erfüllen kann. Anderseits kann es beim Regionalverkehr wieder anders ausschauen, wer weiß.
--
Mit freundlichen Grüßen
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Regelung in den SCIC-NRT (DB) kann verschieden ausgelegt wer
mmandl, Donnerstag, 29.09.2022, 11:19 (vor 744 Tagen) @ J-C
Tja und die DB verkauft ohne weiteres keine Fahrkarten zu einem Grenztarifpunkt, so Dinge wie die BC100 sind eher eine Ausnahme. Allerdings kann man diese in Tschechien bei der App "Muj vlak" auch als Ermäßigung für internationale Fahrkarten nutzen. Andere Netzkarten hingegen sind nicht drin.
Denkbar ist ja stets, dass man jeweils eine inländische Fahrkarte von/bis zu dem letzten/ersten echten Bahnhof dies- bzw. jenseits der Staatsgrenze erwirbt und nur für den dazwischenliegenden Abschnitt eine nach internationalem Tarif. Das ist m.E. nach SCIC zulässig, kann aber u.U. durch Regelungen wie in Ungarn unterbunden werden. Wie steht @michael_seelze eigentlich zu solch einer Kombination? Sie wurde hier glaube ich noch nicht angesprochen.
Ich schätze mal, es geht in Ungarn um die Reservierungspflicht, die man bei Fahrkarten zum Grenztarifpunkt so nicht wirklich erfüllen kann. Anderseits kann es beim Regionalverkehr wieder anders ausschauen, wer weiß.
Das Problem in Ungarn besteht ja unabhängig von den Grenztarifpunkten. Die Beförderungsbedingungen untersagen bspw. dass man mit einer Sparpreis Europa bis Hegyeshalom löst und für die Weiterfahrt eine FK nach ungarischen Binnentarif löst. Hierbei geht es v.a. darum, dass der inländische Tarif unschlagbar günstig ist, zahlreiche Ermäßigungen bis hin zur kostenlosen Beförderung existieren, und man verhindern möchte, dass dieser Vorteil für grenzüberschreitende Reisen genutzt wird. Ob es auch darum geht, von Nicht-Ungarn einen höheren Fahrpreis verlangen zu können (formal gibt es keine solche Diskriminierung, aber tatsächlich betrachtet wird ein Ungarn dem ZUB schon eher glaubhaft machen können, dass er erst in Hegyeshalom eingestiegen ist), mögen andere beurteilen.
Fahrkarte von letztem Tarifpunkt vor zum ersten nach Grenze
michael_seelze, Samstag, 01.10.2022, 09:05 (vor 742 Tagen) @ mmandl
Denkbar ist ja stets, dass man jeweils eine inländische Fahrkarte von/bis zu dem letzten/ersten echten Bahnhof dies- bzw. jenseits der Staatsgrenze erwirbt und nur für den dazwischenliegenden Abschnitt eine nach internationalem Tarif. Das ist m.E. nach SCIC zulässig, kann aber u.U. durch Regelungen wie in Ungarn unterbunden werden. Wie steht @michael_seelze eigentlich zu solch einer Kombination? Sie wurde hier glaube ich noch nicht angesprochen.
Eine zulässige und preislich je nach Fall durchaus sinnvolle Kombination. Ein Problem für den Kunden, der eine solche Kombination verwendet, könnte es nur in Bezug auf die FGR geben, die dann unter Umständen nur für jeden einzelnen Fahrausweis bzw. Beförderungsvertrag gelten.
Fahrkarte von letztem Tarifpunkt vor zum ersten nach Grenze
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Samstag, 01.10.2022, 09:15 (vor 742 Tagen) @ michael_seelze
bearbeitet von J-C, Samstag, 01.10.2022, 09:16
Das ist für mich kein Problem. Ich verzichte normalerweise auf die Fahrgastrechte und zu 95% hätte ich eh keine in Anspruch zu nehmen. Gibt freilich einige, die es anders sehen.
--
Mit freundlichen Grüßen
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Hab eine Antwort von den ÖBB bekommen
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 26.09.2022, 13:46 (vor 747 Tagen) @ J-C
bearbeitet von J-C, Montag, 26.09.2022, 13:48
Was ich in Erfahrung bringen konnte:
Der SCIC-NRT regelt nur den Verkauf von internationalen Fahrkarten. Ob Inlandstarife zugelassen sind, regelt nicht der SCIC-NRT, sondern jede Bahn selber.
Das auf die Frage, ob ich 2 Inlandsfahrscheine zu einer internationalen Fahrt kombinieren kann.
Jede Bahn regelt es selber und wie gesagt, wo ein Tarif endet, enden auch dessen Bestimmungen.
Gilt eine ČD Inlandsfahrkarte auf dem Bereich der ČD? Gilt ein Klimaticket im
Bereich der ÖBB?
Die Fragen kann man mit ja beantworten, damit sollte eigentlich alles klar sein.
--
Mit freundlichen Grüßen
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Hab eine Antwort von den ÖBB bekommen
EK-Wagendienst, EGST, Montag, 26.09.2022, 13:50 (vor 747 Tagen) @ J-C
Was ich in Erfahrung bringen konnte:
Der SCIC-NRT regelt nur den Verkauf von internationalen Fahrkarten. Ob Inlandstarife zugelassen sind, regelt nicht der SCIC-NRT, sondern jede Bahn selber.
Das auf die Frage, ob ich 2 Inlandsfahrscheine zu einer internationalen Fahrt kombinieren kann.
Jede Bahn regelt es selber und wie gesagt, wo ein Tarif endet, enden auch dessen Bestimmungen.
Das sehe ich auch so.
Die Tschechen berechnen für Transitfahrten durch das Land den teuren Internationalen Tarif. Das haben sie eben so festgelegt.
Was sagt denn die ÖBB dazu, wo der Beförder Wechsel sattfindet, ob in Breclav oder in Breclav (Gr), die DB schreibt dazu ja was.
Dann könnte das Klimaticket ja auch bis Breclav gültig sein.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Hab eine Antwort von den ÖBB bekommen
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 26.09.2022, 13:54 (vor 747 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von J-C, Montag, 26.09.2022, 13:59
Was ich in Erfahrung bringen konnte:
Der SCIC-NRT regelt nur den Verkauf von internationalen Fahrkarten. Ob Inlandstarife zugelassen sind, regelt nicht der SCIC-NRT, sondern jede Bahn selber.
Das auf die Frage, ob ich 2 Inlandsfahrscheine zu einer internationalen Fahrt kombinieren kann.
Jede Bahn regelt es selber und wie gesagt, wo ein Tarif endet, enden auch dessen Bestimmungen.
Das sehe ich auch so.Die Tschechen berechnen für Transitfahrten durch das Land den teuren Internationalen Tarif. Das haben sie eben so festgelegt.
Was sagt denn die ÖBB dazu, wo der Beförder Wechsel sattfindet, ob in Breclav oder in Breclav (Gr), die DB schreibt dazu ja was.
Dann könnte das Klimaticket ja auch bis Breclav gültig sein.
Der Befördererwechsel findet direkt auf der Grenze statt. Dies wurde 1964 in einem Staatsvertrag (Seite 15 des Dokuments, Rechtsinformationssystem (RIS) der Republik Österreich) festgesetzt und seitdem gibt es auch daran keine Änderung. Die Gültigkeit wurde entsprechend auf die Rechtsnachfolger der Tschechoslowakei umgesetzt.
Dort steht auf Artikel 4, Abschnitt 6:
(6) Der Tarifschnitt liegt für alle Grenzübergänge auf der Staatsgrenze.
Das heißt, dieser Grenztarifpunkt nach Tschechien und die Slowakei stammt aus einer Zeit, als es noch den eisernen Vorhang gab.
--
Mit freundlichen Grüßen
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Hab eine Antwort von den ÖBB bekommen
EK-Wagendienst, EGST, Montag, 26.09.2022, 14:00 (vor 747 Tagen) @ J-C
Was ich in Erfahrung bringen konnte:
Der SCIC-NRT regelt nur den Verkauf von internationalen Fahrkarten. Ob Inlandstarife zugelassen sind, regelt nicht der SCIC-NRT, sondern jede Bahn selber.
Das auf die Frage, ob ich 2 Inlandsfahrscheine zu einer internationalen Fahrt kombinieren kann.
Jede Bahn regelt es selber und wie gesagt, wo ein Tarif endet, enden auch dessen Bestimmungen.
Das sehe ich auch so.Die Tschechen berechnen für Transitfahrten durch das Land den teuren Internationalen Tarif. Das haben sie eben so festgelegt.
Was sagt denn die ÖBB dazu, wo der Beförder Wechsel sattfindet, ob in Breclav oder in Breclav (Gr), die DB schreibt dazu ja was.
Dann könnte das Klimaticket ja auch bis Breclav gültig sein.
Der Befördererwechsel findet direkt auf der Grenze statt. Dies wurde 1964 in einem Staatsvertrag (Seite 15 des Dokuments, Rechtsinformationssystem (RIS) der Republik Österreich) festgesetzt und seitdem gibt es auch daran keine Änderung. Die Gültigkeit wurde entsprechend auf die Rechtsnachfolger der Tschechoslowakei umgesetzt.Das heißt, dieser Grenztarifpunkt nach Tschechien und die Slowakei aus einer Zeit, als es noch den eisernen Vorhang gab.
ok,
dann sind die Angaben der DB falsch, hat mich auch gewundert gehabt.
Also so wie eigentlich schon immer.
Darf die ÖBB den in Tschechien als eigenes EVU überhaupt fahren, oder sind das Trassen der CD?
RegioJet als privater Betreiber kann da natürlich was eigenes festlegen.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Hab eine Antwort von den ÖBB bekommen
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 26.09.2022, 14:08 (vor 747 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von J-C, Montag, 26.09.2022, 14:13
Die Leistungen werden auf Österreichischer Seite grundsätzlich bis zum Bahnhof Breclav selbst bestellt. Das Personal der ÖBB fährt den Zug schon bis zum Bahnhof Breclav, tariflich wechselt aber der Beförderer theoretisch an der Grenze (in Breclav wird als Beförderer bei den Ansagen auch stets ČD genannt. Auch beim REX 1 Breclav - Wien - Wiener Neustadt - Payerbach-Reichenau, der dort beginnt und endet, ist das so. Der Zugbegleiter übernimmt also die Einnahmesicherung sowohl für ÖBB als auch ČD.
So habe ich es zumindest verstanden. Es ist durchaus komplex. Eben auch, weil wir von gemeinwirtschaftlich bestellten, grenzüberschreitenden Fernverkehr sprechen.
Regiojet verzichtet wohl der Einfachheit halber bei der Anerkennung des Klimatickets auf die Einnahmen für die 5 Kilometer von Breclav (Gr) nach Breclav. Schließlich erhält man ohnehin Geld vom Staat für die Akzeptanz des Tickets auf dem wesentlich längeren österreichischen Abschnitt, was in der Kalkulation schon aufgehen wird.
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
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Hab eine Antwort von den ÖBB bekommen
EK-Wagendienst, EGST, Montag, 26.09.2022, 14:51 (vor 747 Tagen) @ J-C
Die Leistungen werden auf Österreichischer Seite grundsätzlich bis zum Bahnhof Breclav selbst bestellt. Das Personal der ÖBB fährt den Zug schon bis zum Bahnhof Breclav, tariflich wechselt aber der Beförderer theoretisch an der Grenze (in Breclav wird als Beförderer bei den Ansagen auch stets ČD genannt. Auch beim REX 1 Breclav - Wien - Wiener Neustadt - Payerbach-Reichenau, der dort beginnt und endet, ist das so. Der Zugbegleiter übernimmt also die Einnahmesicherung sowohl für ÖBB als auch ČD.
Damit bestellt die ÖBB den Zug nicht in Tschechien, sondern die CD, weil das angezeigt / angesagt wird, wer das durchführende EVU ist, nicht von wem das Personal kommt. Das war meine Frage, damit kann die ÖBB nicht sagen es gilt bis zum Bahnhof ÖBB Tarif.
Dazu gibt es für die Trassenbestellungen RNE PCS in Wien.
https://pcs.rne.eu
Wer die Trassen bestellt ist verantwortlich, und führt die Fahrten durch, für den Reisenden ist das dann aber nebensächlich.
Der ÖBB Schaffner kann dann diese Fahrkarte für den Tschechischen Abschnitt auch verkaufen?
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
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J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 26.09.2022, 15:13 (vor 747 Tagen) @ EK-Wagendienst
Der Zugbegleiter der ÖBB verkauft, soweit ich weiß, keine ČD-Fahrkarten. Vermutlich hat die ČD keine Schnittstelle dafür bereitgestellt. Denn bei den ÖBB verkauft der Zugbegleiter das Ticket mit einem iPhone und per Bluetooth verbundenen Drucker sowie Kartenlesegerät, während die ČD ein älteres MT-Modell einsetzt. Ich schätze, dass man für die so kurzen Abschnitte den Verkauf von ČD-Fahrkarten schlicht nicht vorsieht.
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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EK-Wagendienst, EGST, Montag, 26.09.2022, 15:32 (vor 747 Tagen) @ J-C
Der Zugbegleiter der ÖBB verkauft, soweit ich weiß, keine ČD-Fahrkarten. Vermutlich hat die ČD keine Schnittstelle dafür bereitgestellt. Denn bei den ÖBB verkauft der Zugbegleiter das Ticket mit einem iPhone und per Bluetooth verbundenen Drucker sowie Kartenlesegerät, während die ČD ein älteres MT-Modell einsetzt. Ich schätze, dass man für die so kurzen Abschnitte den Verkauf von ČD-Fahrkarten schlicht nicht vorsieht.
Gut,
und was passiert wenn man in Breclav in einen Zug nur mit Klimaticket einsteigt, aber keine Fahrkarte für die Tschechische Grenzstrecke hat, oder andersherum, man in Wien Hbf in den EC nach Polen nur mit Klimaticket einsteigt.
Wenn der ÖBB Zugbegleiter es nichts kann, zahlt man dann nichts?
zumal ich immer lese man kann bei der CD immer im Zug nachlösen (gegen Gebühr)
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J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 26.09.2022, 15:36 (vor 747 Tagen) @ EK-Wagendienst
Ok, vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt: er hat nur die Software der ÖBB, die NRT-Fahrkarten ins Ausland ausstellen kann.
Also wird man eine Fahrkarte nach internationalem Tarif z.B. von Breclav nach Wien unter Berücksichtigung des Klimatickets erhalten. Die ÖBB können dir nicht einmal am Schalter eine Einzelfahrkarte nur zum Grenztarifpunkt verkaufen. Stattdessen wird z.B. eine Fahrkarte etwa von Wien nach Breclav verkauft mit Ermäßigung auf tschechischer Seite oder eben umgekehrt.
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EK-Wagendienst, EGST, Montag, 26.09.2022, 15:38 (vor 747 Tagen) @ J-C
Ok, vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt: er hat nur die Software der ÖBB, die NRT-Fahrkarten ins Ausland ausstellen kann.
Also wird man eine Fahrkarte nach internationalem Tarif z.B. von Breclav nach Wien unter Berücksichtigung des Klimatickets erhalten. Die ÖBB können dir nicht einmal am Schalter eine Einzelfahrkarte nur zum Grenztarifpunkt verkaufen. Stattdessen wird z.B. eine Fahrkarte etwa von Wien nach Breclav verkauft mit Ermäßigung auf tschechischer Seite oder eben umgekehrt.
Ja heute ist das so üblich, die DB will auch nicht mehr Fahrkarten bis Grenze ausstellen.
Damit verkauft er doch Ausländische Strecke für die CD, zu welchen Tarif und Preis ist dann eben wieder eine andere Sache.
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J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 26.09.2022, 16:07 (vor 747 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von J-C, Montag, 26.09.2022, 16:08
Man kann halt keine CD-Inlandsfahrkarten kaufen. Außerdem kriege ich solche Fahrkarten ja auch bequem auf der ÖBB-App ausgestellt.
Hätte ich eine INKarta könnte ich zu meinem Klimaticket eben auch diese als Ermäßigung auswählen und bekäme einen Rabatt von genau 50% auf die 2,80€ des NRT. Hab versucht, auf der DB-App mehr als eine Ermäßigung auszuwählen, das ist gar nicht möglich, soweit ich es sehe.
Mit meiner VorteilsCard sind's genau 15%.
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EK-Wagendienst, EGST, Montag, 26.09.2022, 16:09 (vor 747 Tagen) @ J-C
Man kann halt keine CD-Inlandsfahrkarten kaufen. Außerdem kriege ich solche Fahrkarten ja auch bequem auf der ÖBB-App ausgestellt.
Hätte ich eine INKarta könnte ich zu meinem Klimaticket eben auch diese als Ermäßigung auswählen und bekäme einen Rabatt von genau 50% auf die 2,80€ des NRT.
Mit meiner VorteilsCard sind's genau 15%.
Das ist dann aber nur ein Preis Problem, und nicht ein Problem das es nicht geht.
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J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 26.09.2022, 16:11 (vor 747 Tagen) @ EK-Wagendienst
Richtig. Ich will halt nicht 2,80€ für 5 Kilometer zahlen, wo das ein Tarif ist, der für Inlandsfahrten weder seitens CD noch ÖBB aufgerufen wird.
Also kaufe ich eine Inlandsfahrkarte der CD am Schalter, weil es nur dort möglich ist, eine solche zu bekommen.
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EK-Wagendienst, EGST, Montag, 26.09.2022, 16:22 (vor 747 Tagen) @ J-C
Richtig. Ich will halt nicht 2,80€ für 5 Kilometer zahlen, wo das ein Tarif ist, der für Inlandsfahrten weder seitens CD noch ÖBB aufgerufen wird.
Also kaufe ich eine Inlandsfahrkarte der CD am Schalter, weil es nur dort möglich ist, eine solche zu bekommen.
ja aber nur so geht es eben wenn man sparen möchte, die Bahnen wollen halt mehr Geld einnehmen.
Das war bis zum 2.10.1990 zwischen DB und DR auch so, zwei verschieden Tarife.
nationaler der Reichsbahn, und Internationaler über die Grenze, wobei DDR Bürger bis zur Grenze den DR Inlandstarif nutzen durfte zu Mark, mussten alle Westbürger immer den durchgehenden internationalen Tarif mit DM bezahlen.
Das führte dazu das z.B. die Fahrkarte von Berlin Stadtbahn nach Helmstedt (Gr) von 30,00 DM auf 18,80 DM reduziert werden musste.
Das ist aber schon länger her, aber passt hierzu, gleiches ist heute noch zwischen Ungarn und Österreich.
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Ungarn ist eine andere Geschichte...
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 26.09.2022, 16:30 (vor 747 Tagen) @ EK-Wagendienst
Der internationale Tarif nach Ungarn scheint eine andere Nummer zu sein. Das größte Thema wird hier wohl die Reservierungspflicht bei internationalen Zügen sein. Man würde ja auch innerhalb des Tarifs stückeln, sofern man z.B. ein NRT von der Grenze nach Hegyeshalom haben und von dort eine Inlandsfahrkarte. Das kann durchaus durch Tarifbestimmungen unterbunden werden, da ja die Stückelung innerhalb des Geltungsbereichs der Tarifbestimmungen stattfindet.
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? Stückeln an einem Haltepunkt
Azerty, Samstag, 24.09.2022, 18:24 (vor 749 Tagen) @ michael_seelze
> In den internationalen Tarifen ist es gewöhnlich nicht erlaubt, Binnenfahrkarten bzw. die Inlandstarife zweier Länder zu einer internationalen Bahnfahrt zu verbinden.
[quote]Daher also bspw. nicht eine Fahrkarte bis Schöna (Gr) [1080] mit einer ab Schöna (Gr) [1154] kombinieren. Das könnte Ärger wegen Umgehung des Tarifs geben.[/quote]
Hallo,
wie steht es ums Stückeln mit Wechsel von internationalem Tarif zum Verbundtarif an einem Haltepunkt?
Speziell denke ich an eine Fahrkarte von Vrbovce(Slovakei) nach Javorník n.Veličkou zast.(Tschechien) und von dort weiter mit einer Fahrkarte in die Weiten des IDS JMK (Südmährischen Verkehrsverbudes). Beide Fahrkarten können bei der CD gekauft werden.
Bei der Relation Vrbovce nach Javorník findet sich unter "Document terms and conditions" die Bemerkung:
It is not possible to purchase an upgrade for a circuitous journey or for travel beyond the original destination station
In der tschechischen Version lautet der Text:
Doplatek za jízdu oklikou a za původní cílovou stanici není možný
Google übersetzt dies zu:
Ein Zuschlag für einen Umweg und für den ursprünglichen Zielbahnhof ist nicht möglich.
Ich verstehe dies so, dass ein Nachlösen für die Weiterfahrt beim Schaffner nicht erlaubt ist.
Aber ist es erlaubt mit einer im voraus gekauften Fahrkarte im selben Zug weiter zu fahren?
Es gibt Länder, in denen dies nicht geduldet wird, z.B. Ungarn. In Hegyeshalom wird bei Wien - Budapest in beiden Fahrtrichtungen eine neue Fahrkarte nach internationalem Tarif nachkassiert.
Grüße, Azerty
SchienenControl: Halt in Vöcklabruck bleibt
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 22.09.2022, 13:30 (vor 751 Tagen) @ J-C
Die ÖBB Infra war der Meinung, dass der Halt in Vöcklabruck für die Railjets nicht möglich wäre. Die ÖBB Personenverkehr war da anderer Meinung, dies landete vor der Schienen-Control, diese entschied nun für den Halt in Vöcklabruck.
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WESTbahn nach Innsbruck - Umsteigen zu EC 164
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Samstag, 01.10.2022, 12:43 (vor 742 Tagen) @ J-C
bearbeitet von J-C, Samstag, 01.10.2022, 12:45
Wieder zurück zum Fahrplanwechsel. Die WESTbahn-Züge sind ja seit einer Weile eingepflegt. Konkret sind damit auch die 3 Züge nach Innsbruck drin. Der Transalpin wird im Vergleich zu jetzt so gerückt, dass er 3 Minuten nach der WESTbahn in Wörgl weiter nach Zürich fährt bzw. 3 Minuten vor der WESTbahn aus Zürich ankommt. Der Nutzen, den man ziehen kann, ist der, dass wenn alles glatt läuft, man einen schlanken Umstieg nach Jenbach und weiter hat. Wenn man so etwas in Erwägung zieht, dann am ehesten, wenn man ohnehin ein Klimaticket hat und zufällig die WESTbahn einem sowieso ganz entlegen liegt.
Und um dies weiterzuspinnen: wenn ich aus Tschechien nach Innsbruck will, könnte ich die Takt-RJ/EC nehmen und dann über eine halbe Stunde auf den RJX nach Innsbruck warten oder ich nehme einen Regiojet-Zug (der für mich einfach aufgrund unpassender Anschlüsse eher keine Option ist) und habe einen relativ schlanken Umstieg in Wien Hbf auf den RJX.
Oder eben nun: Ich nehme einen Taktzug nach Wien, steige bei ausreichender Pünktlichkeit in einen RJ in Richtung Salzburg um, kann dann mich entscheiden, ob ich in St. Pölten oder Amstetten auf die WESTbahn umsteigen möchte und kann damit, wenn alles glatt läuft, bei etwaigen Reisen nach Innsbruck mir etwas Zeit sparen. Mit Klimaticket ist das eine Option, ohne eher weniger. Da erfahrungsgemäß der Anschluss zum Railjet in Wien jedoch eher knapp wird und die Verspätungen aus Tschechien die 6 Minuten Umsteigezeit öfters übersteigen, ist es nicht ratsam, sich irgendeine Bindung auf einen Betreiber oder Zug zu setzen, wodurch dies für Fahrten nach München eher nicht empfehlenswert ist. Vielleicht müsste man in Deutschland so eine Lösung wie das OneTicket in Tschechien überlegen, wo ja grundsätzlich der staatliche Betreiber sowie private Unternehmen auch im Fernverkehr in einem Tarif stecken (wobei Praha - Ostrava eine Ausnahme zu sein scheint, aus Gründen).
Kurz gesagt, die WESTbahn kann so einige neue, teils internationale, Umsteigeverbindungen schaffen, wo man bei ausreichender Flexibilität durchaus potenziell Zeit gewinnt. Wenn eben alles nach Fahrplan läuft.
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