5 Euro Bedienzuschlag bei Rückfahrkarten? (Allgemeines Forum)

NIM rocks, Donnerstag, 11.09.2008, 13:17 (vor 6278 Tagen) @ Jim

Hi Thommyboy,

kannst Du mal den Artikel hier reinsetzen? Ich kann auf den angegebenen Link nicht zugreifen.

Ich bin zwar nicht Tommyboy, aber reinsetzen kann ich dir den Artikel auch ;-)

Versteckte Bahn-Gebühren
Bedienzuschlag oft über 2,50 Euro

Fernreisen werden noch teurer (Foto: AFP)

Karlsruhe/Berlin - Die Deutsche Bahn wird ab 14. Dezember einen so genannten Bedienzuschlag in Höhe von 2,50 Euro einführen (ka-news berichtete). Dieser gilt für Fahrkarten im Fernverkehr, die am Schalter oder per Telefon gekauft werden. In vielen Fällen wird es aber nicht bei "nur" 2,50 Euro bleiben. Was in den Medien bisher kaum zu erfahren war: Die Pauschale wird nicht, wie man annehmen könnte, pro Bedienvorgang fällig, sondern pro Strecke. Das heißt zum Beispiel, dass jemand, der eine Hin- und eine Rückfahrt bucht, sogar fünf Euro zahlen wird.

Zwar wurden nach heftigen Protesten von der Bahn inzwischen diverse Ausnahmen bekannt gegeben. So sollen Fahrgäste über 60 Jahre, die eine Bahn-Card 50 für Senioren besitzen, von dem Zuschlag befreit werden. Ebenso müssen Behinderte ab einem Behinderungsgrad von 50 Prozent die Gebühr nicht bezahlen. Eine Befreiung war ursprünglich erst ab 70 Prozent angedacht. Laut Bahnchef Hartmut Mehdorn soll die Pauschale ein Fortbestehen der Schalterdienste in den etwa 400 Reisezentren der Bahn sichern.

Bahn: Kein Grund zu weiterer Aufklärung

Bei einer Präsentation der Deutschen Bahn, die für den Deutschen Reiseverband e.V. (DRV) gehalten wurde, bekamen die Gäste erst auf nachhaltiges Drängen Auskunft über die genauen Gebührenstrukturen. Tobias Jüngert, Hauptgeschäftsführer des DRV, sagte gegenüber ka-news, dass das Modell in der Öffentlichkeit falsch kommuniziert werde. Informationen zu der Pauschale, die tatsächlich höher ist, als wohl von den meisten bislang angenommen, werden von der Bahn nur auf konkrete Nachfrage herausgegeben. Da alles klar verständlich an die Öffentlichkeit gebracht worden sei, gebe es keinen Grund zu weiterer Aufklärung, so ein Bahnsprecher. (pmj/pbm)

Dreister gehts wohl wirklich nicht mehr...

Grüße,

NIM rocks