Update: Freifahrten 2. Klasse (Fahrkarten und Angebote)

ICE920, München, Montag, 09.06.2025, 21:02 (vor 11 Tagen) @ ICE920
bearbeitet von ICE920, Montag, 09.06.2025, 21:06

Hallo nochmal,

ich habe mich mal durch die Freifahrtverfügbarkeiten durchgeklickt und ein Muster entdeckt, welches sich bei Gegenproben bestätigt hat.

Meiner Meinung nach gibt es eine direkte Abhängigkeit zwischen Sparpreis und Freifahrt wie früher, nur dass die Zahl der Sparpreisstufen, bei denen es eine Freifahrt gibt, deutlich runtergegangen ist. Ich habe ein paar Züge heute im Tagesverlauf beobachtet und als die Sparpreisstufe meine vermutete Grenze überschritten hat, entfielen auch sofort die Freifahrten. Ich habe bei der Stickprobe auch keinen Zug gefunden, der aus dem Muster gefallen ist, deswegen die Vermutung, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Sparpreis und Freifahrt gibt.

Also das Muster für die 2. Klasse ist folgendes:
- Liegt der Sparpreis* über 67 Prozent des Flexpreises, gibt es keine Freifahrt
- Keine Freifahrt gibt es ferner bei 2 Sparpreisstufen, die günstiger sein können**

* = Gemeint ist der Supersparpreis ohne Nahverkehrsanteil (und ohne Cityticket). Ist Nahverkehr dabei, werden die Preise ja höher bei selber Sparpreisstufe, da gelten die 67% nicht mehr und die Grenze ist höher. Beim Sparpreis genau dasselbe. Es geht immer um die Sparpreisstufe und nicht den konkreten Europreis. Die Sparpreisstufe lässt sich halt über den Preis ablesen.
** = Bei den Sparpreisstufen ist mir die Kinnlade etwas runtergefallen, weil die komplett aus den gewohnten Sparpreismustern (also im Verlauf des steigenden Flexpreises) herausfallen: Die Preise verlaufen nicht "zwischen den Nachbarstufen", sondern sind im niedrigen Flexpreisbereich teurer und im teuren Bereich günstiger als die Nachbarstufe (die 67% Regel trifft bei Kurzstrecke zu, aber auf Langstrecke ist der Preis deutlich drunter). Ist das nicht schon komisch genug, der Verlauf ist nicht monoton aufsteigend = Es gibt Stellen, wo eine längere Strecke/höherer Flexpreis im günstigeren Sparpreis resulitert! Diese Stufen sind aber tatsächlich sehr selten. Wie man sieht, gibt es gibt ss den Preis 59,99 Euro beim selben Flexpreis (94,60 Euro) mit 2 Sparpreisstufen. Das erklärt, dass bei selbem Europreis eine Verbindung als Freifahrt verfügbar ist und für eine andere nicht bzw. sogar bei günstigerem Preis keine verfügbar ist (59,99 bei 134,60 Flexpreis ohne Freifahrt, während 65,99, 69,99 wie 79,99 eine Freifahrt ergibt)

Ich habe hier mal eine Tabelle Flexpreis vs Supersparpreis erstellt mit meinen Beobachtungen (anhand der Sprinter München-Berlin im Abschnitt Nürnberg-Erfurt am 18.Juli - das sind die Zugnummern als Spaltenüberschrift). Da sind diese 2 Sparpreisstufen in Gelb hinterlegt und ihr könnt euch selbst ein Bild über den komischen Verlauf machen.

Die Übersicht ist nicht abschliend, sondern dient nur der Orientierung: Die höheren Sparpreise (>67% des Flexpreises), wo es sowieso keine Freifahrt gibt, habe ich ausgelassen; es fehlen auch günstigere Spapreisstufen (bei denen es Freifahrten gibt). Die Werte dazwischen interpoliert man im Kopf.

https://ibb.co/Y4wdSkrs

Meldet gerne, wenn ihr eine Verbindung findet, die aus dem Muster fällt.

Die nächsten Tage werde ich mich mal an die 1. Klasse machen. Ich habe schon mal einen Blick drauf geworfen, da scheint es aber irgendwie verwirrender zu sein. Wobei meine Vermutung ist, dass es da im Prinzip genauso ist und es vielleicht mehr Stufen gibt, die sich komisch verhalten.


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