Gastrokonzept, Barrierefreiheit, Triebköpfe (Allgemeines Forum)

Alphorn (CH), Samstag, 15.03.2025, 21:43 (vor 34 Tagen) @ J-C

besonders positiv hervorgehoben wurde der Komfort

Ist meiner Meinung nach so ziemlich das Wichtigste - neben der (Lauf-)Ruhe, welche noch nicht beurteilt werden konnte.

Stattdessen darf man das Essen selbstständig aus dem Kühlschrank holen und in der Mikrowelle aufwärmen.

Das Konzept versteh ich nicht ganz. Es hat immer noch eine Person vor Ort, welche bei der Bedienung der Automaten hilft. Warum kann die nicht gleich mindestens Essen am Tresen verkaufen oder gar am Bistroplatz bedienen? Als einzigen Vorteil sehe ich den Durchsatz: Mehr Leute können gleichzeitig zu ihrem Essen. Und vielleicht will man ja mittelfristig das Personal komplett loswerden und durch Videoüberwachung ersetzen.

Auch die eingeschränkte Barrierefreiheit mit den aus dem Duplex bekannten Stufen wurde genannt, trotz der Tatsache, dass das bei einem Doppelstockzug, der auf 55cm Einstiegshöhe optimiert ist, eigentlich relativ einfach sein müsste. Immerhin gibt es einen eigenständig bedienbaren Hebelift. Aber das auch nur, wenn die Einstiegshöhe 55cm ist. Bei 76cm in Deutschland braucht es doch eine Rampe.

Da scheint Frankreich ein kleineres Lichtraumprofil zu verwenden, deswegen muss der Boden im Unterdeck abgesenkt zu werden. Ein Twindexx Swiss Express ist 4,59 m hoch, ein TGV M bringt es (wie ein TGV Duplex) nur auf 4,30 m.

Der autonom bedienbare Lift ist aber ein grosser Fortschritt gegenüber heute. Das Einsteigen eines Rollstuhlfahrenden verzögert nicht mehr die Abfahrt es Zuges. Und man braucht auch eine entwürdigende Hilfestellung mehr. Theoretisch wäre es sogar möglich, einfach spontan am Bahnsteig aufzutauchen, aber der TGV ist ja reservationspflichtig.

Nicht erwähnt wurde, dass die Triefköpfe merklich verkürzt wurden. Das reduziert den toten Bereich ohne Türen, welcher besonders bei Doppeltraktionen störend ist.


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