Geringes Missbrauchspotential ? (Fahrkarten und Angebote)

ICE920, München, Montag, 17.02.2025, 21:03 (vor 298 Tagen) @ Mike65

Ich glaube, du unterschätzt die Preisunterschiede. Mal konkretes Beispiel:
München-Nürnberg 1. Klasse dieses Wochenende
Samstagspreis 113,70 Euro
Sonntagspreis 150,10 Euro
Das wäre eine Ersparnis von 25%. Bei den Beträgen würde ich nicht unbedingt von Pfennigfuchserei sprechen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man am Sonntag kurz vor Abfahrt einen Sparpreis unter 75% des Flexpreises bekommt ist eher gering.


Die Frage ist, wer am Wochenende auf einen Flexpreis angewiesen ist. Der wird in erster Linie doch von Geschäftsreisenden genutzt, am Sonntag fahren dagegen Urlauber oder Wochenendpendler. Die können i.a. einige Zeit im Voraus planen, so dass sie mit (Super-)Sparpreisen fahren können. Die gibt es am kommenden Sonntag noch für deutlich unterhalb 70€. Unter der Woche ist die Variabilität der Flexpreise deutlich geringer.

Wochenendpendler ist die ganz klassische Domäne von Flexpreisen (mit BC50), weil viele genau nicht ihr Leben für Monate voraus durchplanen können oder wollen.

(Was muss man bei der DB eigentlich für Lack gesoffen haben, damit man 150 Euro für eine einfache Fahrt für eine Strecke <<200km für keinen Wucherpreis hält?)


N-M ist eben eine sehr schnelle Verbindung, da kann die DB gut mit Auto oder Flugzeug konkurrieren.

Gut, Flugzeug gibt es nicht mehr. Mit dem Auto aber eher wenig, weil aufgrund der kurzen Entfernung die Anreise zum Bahnhof deutlich mehr reinhaut als bei einer Langstrecke. Trotz der Schnellfahrstrecke ist das Auto etwa gleich schnell, je nachdem wo man startet und wo man hinmuss.

Frankfurt-Saarbrücken ist ähnlich lang und kostet fast dasselbe (139,60 Euro). Mit 2 Stunden dauert es aber doppelt so lang wie M-N.


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