Das ging mehr als schnell. quasi Expresstempo (Aktueller Betrieb)

Henrik, Montag, 28.09.2020, 04:19 (vor 1306 Tagen) @ Ösi

"Geltendes Recht" ist nicht gottgegeben, sondern kann in einer Demokratie jederzeit geändert werden.

Insofern: Mein Wunsch ist, dass Transparenz bei öffentlichen Aufträgen hergestellt wird. Es mag gerechtfertigte Ausnahmen geben, aber wer öffentlichen Verkehr mit öffentlichen Geldern betreiben will, der muss dann eben in Kauf nehmen, dass sein Gebot und sein Vertrag öffentlich wird. Etwas zu fürchten hätten von dieser Änderung nur diejenigen, die, wie man in Österreich sagt, Freunderlwirtschaft - also Korruption - betreiben. Das kommt dann nämlich auch ans Licht.

so liest liest das ein wenig nach schwarz/weiß..

Ausgangspunkt war "die genauen Angebotsdetails".
Das Gebot insgesamt mit samt den Leistungen unterliegt keinerlei Verschweigungspflicht,
aber eben die Details, die einzelnen Gewerke, den detaillierten Kalkulationen.
Das dürfte an sich auch nachvollziehbar sein, dass diese nicht veröffentlicht werden.
Darauf bezog ich mich mit den Details.
Ich war zeitweise tätig im Auftrage der öffentlichen Hand Ausschreibungen zu führen, wir bekamen auch durchaus so Anfragen so persönlich von Teilnehmern der Ausschreibungen wie das bei den anderen denn nun aussieht.. nen Abendessen sei doch auch drin bei. Jo. Klar.
Sowas wird aber auch kontrolliert.. und ich kenn einige Ingenieure, die dann hinter Gitter gelandet sind. Sowas wird kontrolliert,
und dieser Fall ist ja nun auch bekannt, die Mitbewerber haben geklagt, das Ministerium hat kontrolliert und letztendlich wurde es abgenickt.
Die Zügel sind schon recht streng in diesen Zeiten.
Freunderlwirtschaft - also Korruption gabs früher wahrlich noch oft, heute kaum noch.


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