ICE-Entlastung ist EIN Aspekt neben anderen. (Allgemeines Forum)

Frank Winkel, Freitag, 16.10.2009, 11:10 (vor 5917 Tagen) @ Blaschke

Demnach sei zu "loben", dass man die gesamte IC-Linie nicht einfach einstelle, sondern "stärken" wolle. Die Nachfrage auf den jetzt zu streichenden Halten sei nach der Verbesserung von Takt und Schnelligkeit des Nahverkehrs eingebrochen.

Dass die IC-Linie wie bisher erhalten bleibt, ist positiv. Die Abwanderung der Fahrgäste auf den Nahverkehr ist darauf zurückzuführen, weil mit der Umwandlung des IR in IC die Fahrpreise gestiegen sind. Für die kurzen Abschnitte lohnt sich der höhere Fahrpreis nicht, wenn der Nahverkehr genauso schnell ist.

Positiv zu sehen sei:
- eine erhoffte Entlastung der ICE-Linie 20 (Hamburg - Basel - Schweiz). Werde die IC-Linie schneller, so werde diese vielleicht für manch Fahrgast interessanter.

Inwiefern ist die ICE-Linie 20 denn überlastet?

Nachteil: Der angenäherte Stundenversatz zwischen RE und IC zwischen Kassel und Frankfurt wird aufgegeben.

Da hätte das Land Hessen reagieren müssen, um den glatten Stundentakt Kassel - Gießen - Frankfurt zu erhalten. Andererseits wird die RE-Linie Siegen - Gießen - Frankfurt zeitlich verschoben und fährt in der bisherigen Zeitlage der IC-Züge. Dadurch entfallen zwischen Gießen und Frankfurt einige Halte, weil die bisherige Haltekonzeption der IC-Züge erhalten bleibt.

Fazit des Absenders: Wenn die Maßnahme auch in den Augen der Contoller zum Erhalt der Linie führt, dann sollten Alfeld & Co. nicht im Mittelpunkt der Argumentation stehen."

Zumindest einige Tagesrandverbindungen bleiben erhalten.

Außerdem gab es mal den Hinweis, dass Marburger und Gießener dadurch eine verkürzte Fahrzeit nach Norddeutschland erhalten.

Da gibt es einen deutlichen Zeitgewinn.


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