Meinst Du diese Liste? Teil 1: (Allgemeines Forum)

liebe70, Dienstag, 09.06.2009, 00:02 (vor 5408 Tagen) @ bahn-user

Die Liste habe ich auch im Internet gefunden und zum besseren Lesen etwas aufbereitet. Sie ist allerdings nicht auf dem neuesten Stand.

Mal eine Auswahl der genutzten Hotels für DB-Personale:

Basel: Ramada
Von einem Extrem ins Nächste. Nach dem Gottseidank endlich erfolgten Abriss des Wohnheims (-100 Sterne) hin zu einer 5-Sterne-Bude. Keine Erfahrungsberichte greifbar, soll aber gut sein.

Basel: Hotel Central
Schlüssel holt man im Nobelhotel ab. Und kommt dann in eine der räudigsten Absteigen. Klein, laut, ungemütlich. Hat man so ein Zimmer erlebt, wundert man sich nicht mehr, warum Schweizer merkwürdig sind - wahrscheinlich hat dort schon jeder dieser Bergaffen eine Nacht verbracht. Das "schönste" ist Zimmer 11(?) ohne Fenster!

Bad Bentheim: Bentheimer Hof
Direkt gegenüber vom Bahnhof, normale Preise abends bis 23 Uhr warme Küche. Falls man großen Hunger hat, gibt es auf Nachfrage auch etwas mehr. Etwas kleine Zimmer, teilweise mit Balkon. Ziemlich ruhig, trotz der Bahnlinie.

Braunschweig: Mercure-Hotel
Kein Vergleich mit dem Dortmunder oder Saarbrücker Pendant, deutlich tiefer anzusiedeln.

Dortmund: Hotel Esplanade
noch so eine sechziger Jahre Absteige mit fast 20 min Fußweg. Mit Übernachtungstasche und ZuB Koffer. Die Zimmer hinten raus waren relativ ruhig, wenn man aber eines zur Straße bekam war an Schlaf nicht zu denken. Liegt direkt an einer stark befahrenen Straßenkreuzung. Wird gerade umgebaut, darum schläft die DB auch dort, gab vermutlich einen Sonderpreis dafür. Einrichtung wie das Hohenstaufen in Koblenz.

Dortmund: mercure-Hotel
Ok, wenn man die Bäder auch mal reparieren könnte. Verkalkte Wasserhähne sind scheisse.

Dortmund: nh-Hotel
Entweder die mörderisch grossen Suites, bei denen aber ums Verrecken die Klimaanlage nicht funktioniert oder die kleinen Buchten a la Duisburg.
Süd(west)deutsche übernachten da immer noch: Basel, Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt, Mainz
Der indische Nachtportier hat den Charme eines KZ Aufsehers. Wahrscheinlich setzt man ihn extra deswegen ein, dass die DB MA keine dummen Fragen stellen...

Die Küche im nh schließt am WE bereits ab 19:00 Uhr. Alternativ wird ein Pizzaservice vom Empfang angepriesen. Die div. Kneipen in Bahnhofsnähe bieten nur Bier und div. alkoholische Getränke an. Wers mag: 5 Min. Fußweg in die Innnenstadt - dort gibts jede Menge Dönerbuden...

Düsseldorf: ibis
Direkt im Hbf. Einige Zimmer liegen direkt über einer Disko, was besonders in der Nacht Freitag/Samstag nervend wird.

Erfurt: InterCity-Hotel
Keine Besonderheiten, da noch relativ neu.

Freiburg: InterCity-Hotel
Ok, besser gepflegt als in Ulm. Deutlich besser.

Fulda: Hessischer Hof
Schuppen im Quadrat, saarbrückerisch und düsseldorferisch. Highlights: ein Bad, bei dem selbst Kinder Platzprobleme bekommen. Oder ein Spezialzimmer, bei dem das Fenster halb von dem Dach ausgefüllt ist. Wenn man durchguckt, sieht man nur im oberen Drittel den Himmel, ansonsten das Dach des Vorbaus, welches höher als das Zimmer liegt.

Freilassing: Krone
Man muss wissen, wo es ist. Zimmer ok, könnten etwas grösser sein. Erwähnenswertes Extra: verpackte Hausschuhe, die man mitnehmen kann und die auch nach 14 Tagen Tragen nicht zerfallen sind.

Halle/Saale:Hotel Europa
Noch recht neu, liegt aber in einer ungünstigen Gegend, direkt an einer vielbefahrenen Straße. Gegenüber war/ist Bordell. Zimmer okay, bedeutend besser als Alemania in Köln und auch Maritim in Halle.

Hamburg: Maritim
Name komplett irreführend, wohl der älteste Schuppen der Kette? Alt, ungepflegt, einfach nur räudig.

Hamburg-Altona: Wohnheim
Die Zimmer sind besser als in Frankfurt, enges Treppenhaus, kein Fahrstuhl. Da ist man wirklich tot, wenn man mit Gepäck in die 4. oder 5. Etage muß. Wenn man abends noch etwas essen/trinken will empfiehlt sich das "Feuerstein" gleich um die Ecke - typische Studentenkneipe mit bezahlbaren Preisen.

Hamm: Mercure
'ne halbe Stunde Fahrzeit vom Dortmunder mercure entfernt, aber man fühlt sich wie in einer anderen Welt. Dortmund ist wie "Westen", Hamm ist wie Uganda im Quadrat. "Das Tor zum Pott"? Mann, nagelt das zu!

Hannover: AndorPlaza
ist so wie das Holiday INN in Köln/Bonn Flughafen, aber Bad nur mit Dusche. eigentlich nichts zu meckern, ausser der Dusche: Da ragt ein Duschschlauch aus der Wand, ein Hahn, dann ein paar Fliessen aus dem Boden, dann der Abfluss, das war's. Weiss nicht, wie der Teppich nebenan aussieht, vielleicht wird ja da der Schimmelkäse produziert?
Wahrscheinlich war nichts anderes mehr frei, für gutes Geld anderen Idioten angeboten und für die DB-Trottel gibt's dann halt die Zimmer, von denen kein Revisor was weiss, die auch in der Hotelausstattung nicht erwähnt werden.

Hannover: CVJM
Leider keine Erfahrungsberichte, soll jedoch ein Schuppen sein, der so recht dem Ruf "Hanofas" entspricht. 15 Minuten Fußmarsch vom Bahnhof. Bessere Jugendherberge. Winzige Zimmer und Dusche.

Karlsruhe: "Hotel Greif"
Lebt seit Jahr(zehnt)en ausschließlich von der DB. Übler Schuppen, kleine Zimmer, ungepflegt, laut, kalt bzw heiss (je nach Jahreszeit proportional). Ansonsten ist Karlsruhe gottseidank kein "wichtiger" Übernachtungsstandort, ein paar arme Teufel von Gastro bzw ein ICE- Team aus Dortmund müssen leider den Flair dieser Siedlung überleben. Ca 10-15 Min vom Bahnhof, 50er Jahre Bau, in den frühen 70ern sind wohl die Zimmer mal aufgemotzt worden, es geht aber wir hatten da eh bloß AU.

Kempten: Peterhof
Ok, Plasma-TV im Zimmer. Gross, aber recht kleine Dusche. Wasserkocher und Teubeutel auf dem Zimmer

Kiel: InterCity-Hotel
siehe Erfurt.

Koblenz: Hohenstaufen
Kleine Zimmer. Familienbetrieb. Kaffee etc. für umme - DAS war einmal. Einige Personale haben es, wie immer und üblich für DB, übertrieben. *Leider* Frühstück vom Buffet für 4,50 € sind noch im Rahmen des erträglichen. Man sollte allerdings vor 9:30 Uhr kommen. Frühstück gibts bis 10:00 Uhr. Ab 9:30 Uhr wird man schief angesehen, wenn man trotz mitternächtlicher Anmeldung(!) noch was zu beissen haben will. Angebot dann eher dürftig. Kaffee nachschenken nach dem 1.Kännchen is nich. Rüherei undoder Spiegelei nur auf Nachfrage und dann auch nur bis längstens 9:30 Uhr. Wo leben die eigentlich? Muß ich, nur weil ich frühstücken will, schon 8:00 Uhr aufstehen? Bei Ankunft um Mitternacht ist Koblenz so tot, wie alle anderen Dörfer auch. Feierabendbier im Hotel? -Fehlanzeige- Also selbst ist der Bahner...
Alternative: Verzicht auf Hotelfrühstück und Selbstversorger im Zug (so man mit Glück ein funktionsfähiges BB hat, welches auch voll bestückt). Wers mag; das Restaurant "Zum goldenen M" ist in 2 Min. Fußweg im Bahnhof erreichbar...

Köln: Hotel Ludwig/Alemania
In 5 Jahren hat man da Saarbrücker Verhältnisse. Da kann man meinetwegen Interrailer einsperren, aber niemand, der zwangsweise in Köln über Nacht bleiben muss. Kleine Zimmer, eingeschränktes Platzangebot, im Alemania alles leicht verwahrlost.

Köln: Four Points
Keine Beanstandungen!

Köln: mercure
Während "Kyrill" ein Ausweichquartier. DAS muss Standard sein, mindestens. Geräumige, freundliche Zimmer, aufgeräumte und ordentliche Bäder.

Köln/Bonn Flughafen: Airport Hotel
Etwa so wie das Alemania, nur daß das Hotel direkt in der Flugschneise liegt. Keine schalldichten Fenster, man hat das Gefühl, daß die Flugzeuge direkt durch Zimmer fliegen. Im Sommer unerträglich heiß unterm Dach, da ohne Klimaanlage.

Köln/Bonn Flughafen: Holiday Inn
Dort schlafen auch diverse Crews der Fluggesellschaften. Gutes Hotel, Klimmaanlage, Zimmer geräumig, Bad mit Wanne. Aber ein sauteures Frühstücksbüffett!

Soweit also das, was im Internet zu lesen stand.

Gruß, Ralf


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