SBB? (Allgemeines Forum)

Fabi, Stuttgart, Montag, 04.05.2009, 11:26 (vor 6078 Tagen) @ cyberle

Wie geschrieben wohl eher nur ein Gefühl man sieht nur was man sehen will.

Nein, eben nicht, da sehr gut überlegt, weil ich erstens aus früheren Schweiz-Beiträgen weiß, wie kritisch das u.a. hier gesehen wird und ich natürlich auch bei der Wahrheit bleiben will.

Kannst es Dir ja gerne mal anschauen, es ist tatsächlich so, dass in der Schweiz die ganz große Mehrheit aus dem Weg geht, wenn ein Kunde vorbei möchte. Gut beobachten kann man das z.B. zwischen Bistro und Restaurant, mehr wie ein "Achtung" höre ich selten und dann macht sich der Mitarbeiter auch schon auf den Weg.

Auch bei der DB ist man als Schwarzgahrer Kunde ... Und zum Thema Nahverkehr haben die Besteller!!

Nicht unbedingt. Und eben man kann nicht aus den Erfahrungen die Menschen einteilen. D.h. man sollte jeden, auch wenn man es vermutet, freundlich allgemein nach der Fahrkarte fragen und selsbt wenn er dann keine hat, freundlich erklären, was jetzt passiert. Unfreundlich und laut kann man werden, wenn dann der Kunde nicht akzeptiert, das er etwas falsch gemacht hat.

Und ich sage ja nichts konkret gegen die DB, habe ja bewusst von "Geselschaftsproblem" geschrieben. Und da gibt es himmelweite Unterschiede, wie Fahrkarten kontrolliert werden.

Machen wir ein anderes Beispiel:

"Grüezi, Schweizer Grenzwacht, die Ausweise bitte." und "Bundespolizei, Personenkontrolle". Was klingt netter? Ich habe ja oft Grenzkontrollen miterlebt und die wenigsten Bundespolizisten haben gegrüßt, wenn sie in den Wagen kamen und etwas kontrollieren wollten.

Wenn auf dem Sitz gerade niemand sitzt ist er wohl frei.

Ähm, nein, gibt ja genug Menschen, die mal im Bistro, auf dem WC oder sonstwo sind. Wenn man z.B. zu zweit reist, muss man ja nicht unbedingt seinen Sitz belegen, wenn der andere daneben sizt. Und nicht jeder volle Sitz ist wie Du geschrieben hast reserviert. D.h. auch umgekehrt viele Menschen fragen erst gar nicht und gehen an belegten Sitzen vorbei und stehen im Gang oder sonstwo.

Und darum geht es auch nicht, es geht um Höflichkeit. Wenn sich wo Menschen befinden, sollte man zumindest grüßen, oder eben fragen ob noch frei ist, als Geste, das man sich Aufmerksamkeit schenkt. Gelegentlich höre ich in Deutschland ein "Darf ich mich zu Ihnen setzen?" da erwartet man bei einem offensichtlich freien Platz kein "Nein", aber eben es ist höflich und man kommt nicht in die peinliche Situation, dass der Platz freigehlaten werden sollte und man mit "Entschuldigung, da ist besetzt." weggeschickt wird, wenn man schon fast sass.

Gleiches hat man überall, z.B. bei Sitzplätzen bei Veranstaltungen, da ist kalr, dass die plätze frei sind, man hat sie sich ja reserviert. Aber eben ein "hallo" zum Sitznachbarn sollte schon sein und passiert in der Schweiz auch oft.

Für alles gibt es Ausweichmöglichkeiten Internetsupermarkt z.B. :-) So auch das Auto zur Bahn

Die hat es, aber lösen das Problem der zwischenmenschlichen Unfreundlichkeit nicht.

Da wäre das Thema mit fremden Menschen redet man nicht. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen das die Mehrheit der Kunden grüßen

Ja, reden ist das ja nicht, sondern einfach nur Höflichkeit und die fehlt vielen. Genau, aber das wird seinen Grund haben, wenn ein Zugbegleiter nett ist und damit anfängt, dann wird das oft erwidert.

Ich habe gerade mal gesucht und schnell das gefunden: http://www.sueddeutsche.de/reise/263/449986/bilder/?img=0.0

Erster Tipp dort:

"Vier Worte genügen

Gut, das enge Nebeneinander im Zug ist nicht jedermanns Sache, aber immerhin eine Angelegenheit von begrenzter Dauer. Niemand ist dabei verpflichtet, sich auf langwierige Gespräche oder Diskussionen mit seinen Mitreisenden einzulassen. Der verbale Austausch lässt sich auf ein Minimum von vier Worten begrenzen: "Guten Tag" und "Auf Wiedersehen". Dazu ein kurzer Augenkontakt, mehr muss nicht sein. Weniger allerdings auch nicht. Oder mögen Sie es, wenn sich der Nachbarfahrgast wortlos auf seinen Sitz fallen lässt und sogleich die Zeitung vors Gesicht hält?"

Also, so ganz falsch kann ich nicht liegen und beim zweiten Thema, dürfte gelten, dass ich kundenorientierten Unternehmen gilt, dass der Kunde Vorrang hat. Natürlich gibt es Ausnahmefälle (z.B. bei Einfahrt in einen Bahnhof), wo ein Zugbegleiter zuerst gehen sollte, aber im Normalfall sollte man darauf bedacht sein, den Kunden vorbei zu lassen. Im Bordrestaurant ist es ähnlich, da kann man einafch nicht aus der Küche rennen, wenn man sieht das gerade ein Kunde vorbei möchte, sondern sollte die paar Sekunden warten.

Fabi


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