ICE 3 mit zu wenigen Bremshundertsteln? (Allgemeines Forum)

NIM rocks, Dienstag, 13.01.2009, 22:04 (vor 6184 Tagen) @ ICE-TD

Hi,

der ICE 3 fährt doch sicherlich auch in der Bremsstellung R+Mg, oder? Wieso muss der Zug dann teilweise 155 km/h fahren, wo ein IC 160 km/h fahren darf, wenn der ICE 3 doch teilweise mit 300 km/h verkehrt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wirbelstrombremse, welche ja nur auf NIM (NBS-Abschnitt) und KRM eingesetzt werden darf (stimmt das?) so viele Bremshundertstel "produziert", welche auf Altbaustrecken wegfallen...

Wie läuft das ganze eigentlich bei defekter Wirbelstrombremse? Eigentlich könnte der ICE 3 doch dann auch noch die 300 km/h fahren, nur muss die LZB auf den erheblich verlängerten Bremsweg kalibriert sein. Wird das softwaretechnisch umgesetzt oder bekommt der ICE 3 bei defekter Wirbelstrombremse grundsätzlich eine festgelegte, eingeschränkte Vmax (220 km/h, oder?)?

Für Antworten bin ich wie immer sehr dankbar,

mfG NIM rocks


Der ICE3 fährt in der Bremsstellung R+WB (Mg hat er ja nicht). Da die Fahrpläne für ICE3 meist für 198 Mindestbremshundertstel(Mbr) erstellt werden, gleichzeitig gibt es einige IC mit 200Mbr, daher kann es schon sein, das der ICE3 auf einigen Abschnitten nur 155km/h fahren darf, der IC stattdessen 160km/h.
Je nachdem wieviele Bremsen ausgefallen sind, kann auch bei LZB-Führung die Vmax herabgesetzt werden, dabei gibt es 3 Stufen: 280km/h, 250km/h, 230 km/h. Ein ICE3 ohne WB darf max. 230km/h fahren.

Hi,

jetzt ist die ganze Sache für mich auch etwas durchsichtiger geworden, vielen Dank für deine Ausführungen!

MfG NIM rocks


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