IC250 vs. Bombardier Contessa vs. Einheitsbaukasten (Allgemeines Forum)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Donnerstag, 12.06.2008, 13:55 (vor 6396 Tagen) @ Mario-ICE

Hallo Mario-ICE,

Es gibt da wohl auch ein gewisses Lagerdenken, die einen bevorzugen Züge, die mehr oder weniger flexibel durch Absetzen und Ansetzen von zwei Einheiten sind, andere bevorzugen die Variante mehr als 8 Wagen und weniger als 12.

Belgien betreibt viele "IC"s mit dreiteiligen Bombardier Contessa Triebwagen ("Gumminasen").
Diese Triebwagen verfügen über einklappbare Führerstände. In eingeklapptem Zustand entsteht zwischen zwei gekuppelte Triebwagen eine Durchgangsschleuse. So entsteht ein durchgängig begehbarer Zug.

Die NL haben das in den 80ern/90ern auch so gemacht mit den "Koploper" Triebwagen (drei- und vierteilig).

In Deutschland würde das Konzept fehlschlagen:

1. die Triebwagen sind nicht "schnittig" genug
2. man brauchte sehr viele Baureihen, z.B. eine Version mit Resto, eine mit Bistro, eine mit Mehrzweckabteil usw.

Jedenfalls möchte DB flexibler sein als mit den heutigen Halbzügen. Denkbar wären drei Zuglängen: 5 (Kurzzug, max 3x), 8 (Halbzug, max 2x) und 11 (Langzug, +Kurzzug möglich) Wagen.
Noch besser wäre ein Einheitsbaukastenprinzip, wobei man aus einzelnen "Bausteinen" maßgeschneiderte Züge bildet.


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.


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