Kapazitäten zwischen Köln und Frankfurt (Allgemeines Forum)

fxe, Donnerstag, 10.03.2011, 07:58 (vor 4798 Tagen) @ Ralle622

Besonders ärgerlich ist dies auch für Fahrgäste aus Norddeutschland Richtung Bonn, Koblenz, Bingen. Alle anderen sind evtl. mit ICE-Verbindungen über Kassel und Umstieg in Frankfurt besser bedient.

Ich weiß nicht wie bisher die Auslastung bei dem Nacht-IC (bzw. beim ICE) ist/war. Jedoch wird ein! Kurswagen eventuell nicht der Passagiermenge eines ehemaligen ICE 1 gerecht.

Bis Köln war die Auslastung m. E. immer recht gut; da ändert sich ja auch nichts. Danach erheblich schwächer, aber dennoch sehr ärgerlich. Das gilt auch für die Gegenrichtung, weil so eine Frühverbindung nach HH und eine durchgehende Verbindung nach Kiel wegfällt.

Zu ICE 1 Zeiten war der Zug unter der Woche ab Köln mit gefühlten 10-20 Personen je Wagen gefüllt. Seit der Umstellung bin ich wohl nur einmal neben Karneval ab Bonn mit dem IC gefahren. Gefühlt war das schon leerer.
Obwohl man bis Koblenz noch eine Stunde früher eine Alternative hat, wurde der Zug bis Koblenz und Bingen durchaus genutzt. Ab Bonn nach Mainz, FRA oder Frankfurt ist dieser Zug jedoch alternativlos. Der letzte durchgehende IC bis Frankfurt fährt zwei Stunden früher, alternativen über Siegburg oder Köln gibt es quasi nicht. Und dieser Zug (22.14) ist in der Regel der fast leere (zuletzt mal durchgezählt - mehr Wagen und Personal, fast immer nun auch mit Restaurant und 2x 1. Klasse statt Chaos-Garnitur mit genau 2 Zub vor Fahrplanwechsel) 23/6 vor Mainz: 23 Reisende, 6 Personale (verm. aber 1 Mitfahrt).
Die Kapazitätsberechnungen für einen Wagen kann nur funktionieren, bei Annahme, dass sich das Potential aus dem ICE aus den genannten Gründen dezimiert (Kein Anschluss in Köln, ausbleibende Halte, kein Anschluss in FRA nach Frankfurt).

Schöne Scheiße. Für meine Bonn-Aufentalte heißt das also 22.14 alternativlos oder Bis zu 50 min Rumeiern mit Nachtbussen zwischen Flughafen, Konsti und Hbf..

FxE