Überstundenabbau (Allgemeines Forum)

Power132, Samstag, 15.12.2018, 20:19 (vor 1959 Tagen) @ ICE-TD
bearbeitet von Power132, Samstag, 15.12.2018, 20:24

Problematisch ist das Gerede des GDL-Chefs zum Thema Überstundenabbau. Denn da haben die Gewerkschaften nichts zu melden; Überstundenabwicklung kann auch nicht als Druckmittel für Tarifverhandlungen genutzt werden. Welche Überstunden geleistet werden, ist einzig allein Sache des Arbeitgebers, des Betriebsrates und evtl. des Arbeitnehmers. (Auf der Grundlage von Gesetz, Tarifverträgen, Betriebsvereinbarungen und Arbeitsverträgen!)

Ganz so ist es nicht. Im GDL-Tv gibt es eine Klausel nach der der Arbeitnehmer nicht mehr als 80 Überstunden im Jahr (Jahresarbeitszeit) machen muß, der Arbeitnehmer entscheidet allein ob er diese Klausel in Anspruch nimmt oder nicht und er hat ausdrücklich keine arbeitrechtl. Konsequenzen zu befürchten wenn er dies tut, das hat die DB mit dem Tarifvertrag unterschrieben.

Trotzdem kann man als Arbeitnehmer nicht einfach heute sagen, ich nehm ab morgen die nächsten vier Tage Überstunden, ohne das der AG (egal ob der DB heißt oder nicht) das auf Grund der betrieblichen Situation genehmigt.

Und sollten dennoch Überstunden durch Mehrarbeit angefallen sein, so sind die doch theoretisch durch den BR genehmigungspflichtig - zumindest ist das bei uns in der Firma so und so manche Anfrage nach zusätzlicher Samstagsarbeit wurde da schon abgelehnt.


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