Naja... (Allgemeines Forum)

ALR997, Freitag, 23.06.2017, 21:46 (vor 2504 Tagen) @ 462 001

Ich stelle mal die Behauptung auf, dass das im besten Fall ein ernst gemeinter Wunschzettel, im schlimmsten Fall aber dreiste Heuchlei a la Union ist. So oder so: tatsächlich tun wird sich wohl herzlich wenig - meine Meinung jedenfalls.

Man braucht im Rheintal 40 Jahre um ein neues Gleispaar zu verlegen, zwischen Main und Neckar bahnt (haha) sich auch schon die nächste Peinlichkeit an und in den achso wichtigen Knoten optimiert man nicht mehr die Infrastruktur sondern nur mehr den Betrieb. Was Hamburg, Köln oder Dortmund hülfe ist kein Planstart sondern ein Konzept wie man es in Berlin versucht hat. Entweder als zusätzliche Gleise oder bessere Umgehungsmöglichkeiten.

Klar kommt jetzt die Frage: was hat das mit dem SGV zu tun: richtig, zunächst mal nichts, gerade die drei genannten Bahnhöfe sehen so gut wie null Güterverkehr, gemessen an ihrer jeweiligen Bedeutung. In Köln sähe ich den Schwachpunkt in der Tatsache, dass die Südbrücke so gut wie alle rheinquerenden Güterzüge fassen muss, von der Waal bis zum Main! Und in Hamburg wird der GV (noch) auf eine gemütliche Stadtrundfahrt geschickt (Stichwort Lärm) während die dortigen Kapazitäten durchaus auch dem Personenverkehr dienlich sein könnten, um endlich mal den Knoten zu entzerren - nun wenigstens hier wird ja 2026 (+-10 Jahre) Abhilfe geschaffen, oder besser gesagt, das Problem potentiell nach Lübeck ausgelagert.

Wie dem auch sei: es ist nicht alles schlecht, aber wenn die Union beteiligt ist, hat etwas gute Chancen, schlecht zu werden.


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