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agw, NRW, Montag, 02.05.2016, 09:05 (vor 2917 Tagen) @ Aphex Twin

So ähnlich ist es halt beim Beschmieren auch. Man kann berichten und diskutieren, aber sollte nicht die Bilder zeigen.

Nach dem Prinzip dürfte auch kein einziges Bild der Folgen eines Terroranschlags gezeigt werden, inklusive der Reaktionen von Menschen. Allein schon das zeigen leerer Straßen in Brüssel nach den Anschlägen dort würde gegen Deine Regel verstoßen.

Richtig. Das trifft auch alle Ereignisse zu, bei der die Publicity nötiger Bestandteil der Aktion ist.

Anders, aber ähnlich ist es auch mit den Selbstmorden (auf Schienen). Deiner Meinung nach müsste man detailliert darüber berichten, richtig?

Habe ich irgendwo von ˋmüssenˋ geredet? Es ist außerdem ein Rießenunterschied zwischen der Charakterisierung jeder einzelnen Abbildung eines Grafiti, sogar wenn der Inhalt ein prominentes aktuelles Thema kommentiert, als Verherrlichung von Straftaten und der Position das Berichte über Selbstmorde wohl am besten vermieden werden sollten.

Du scheinst alles über einen Kamm zu scheren (Grafiti, Selbstmord). Erfahrung und Geschichte hat gezeigt das derart absolutistische Positionen auf Dauer nicht gesund sind.

Das ist alles das gleiche Thema. "Über was sollte man wie berichten?"
Ich ich sehe ein, dass du mir nicht zustimmst, dass
1) manche Taten erst durch ausführliche Berichte Nachahmer finden.
2) manche Taten erst durch folgende (Foto-)berichterstattung für den Täter Sinn ergeben.
3) es nicht reicht, unter ein Bild zu schreiben "das ist eine Straftat", wenn man weiß, dass die Reaktion der Leser eher gegen "ey, cool" geht.