Russische Breitspur bis Wien und Süddeutschland? (Allgemeines Forum)

Giovanni, Mittwoch, 20.06.2012, 09:29 (vor 4347 Tagen) @ cc-drake
bearbeitet von Giovanni, Mittwoch, 20.06.2012, 09:29

Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Strecke nach Potsdam zumindest dem Lichtraumprofil nach der russischen Breitspur gerecht wurde, bis irgendwann dann doch ein paar Bahnsteige näher an die Gleise gerückt wurden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Breitspurbahn
"Beide im Bild dargestellten Wagentypen (RIC, Weitstreckenwagen) sind umspurfähig. Letzter Typ ist bis maximal Polen nach Westen zugelassen. Die ab Warschau verkehrenden Züge nach Osten werden üblicherweise aus Weitstreckenwagen gebildet. Bis Mitte der 1990er Jahre fuhren diese Wagen bis Berlin und in Militärreisezügen für die Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland bis Dresden, Erfurt, Magdeburg, Schwerin und Wünsdorf. Erst der Bahnsteigumbau in Brandenburg verhinderte die Weiterfahrt ab Frankfurt (Oder) nach Berlin für die größeren Wagenkästen."

Dazu muss gesagt werden dass die Bahnsteigumbauten in Brandenburg eine völlige Fehlplanung waren: Nicht nur das - in diesem Fall auch zivile - Züge wegen der Profileinschränkung gestrichen oder auf anderes Material umgestellt werden mussten - nein: Die Bahnsteige sind selbst für die regulären Züge zu hoch und inzwischen auch zu kurz.


Inzwischen dürfen die Breitspurwagen auch nicht mehr auf die Warschauer Stadtbahn sondern nur noch in den Danziger Bf.

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Wo Logik aufhört fängt das DB-Preissystem an.
2.4.4: "Eine Fahrkarte für eine höhere Produktklasse berechtigt [...] auch zur Beförderung in einer niedrigeren Produktklasse."
Ein Doppelstock-RE ist 4.631,5mm hoch - ein ICE1-Speisewagen nur 4.295mm ;)


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