Frage zum Ersatzzugnummernsystem (Allgemeines Forum)

ChrisAC, Samstag, 09.06.2012, 17:02 (vor 4358 Tagen) @ ICE-T-Fan

Hallo,

Nein, dann normalerweise nicht. Es sei denn, der ursprüngliche Zug wird irgendwann später unter der Originalnummer noch mal ein Teilstück befahren oder ist bereits eine Teilstrecke gefahren. Dann muss m.E. bei geografischer Fahrtunterbrechung eine neue Zugnummer vergeben werden.

Ah, okay, neulich gab's nämlich mal ICE 18 bis Köln (oder kurz vor Köln), dann ist der verreckt, und ab Köln gab's dann einen neuen ICE (aber gleiche Baureihe), der dann eben als ICE 2800 fuhr. So erklärt es sich dann - es war schon eine Teilstrecke gefahren worden.

Wie ist das eigentlich bei den Triebzug-Tausch-Aktionen in Düren, wenn mal wieder akuter ICE-3M-Mangel herrscht: Müsste man da nicht strenggenommen auch Ersatzzugnummern vergeben? Teilstrecke wurde schon gefahren, restliche Strecke wird von einem anderen Zug anderer Baureihe gefahren?

Oder wird die Vergabe einer Ersatzzugnummer in diesen Fällen eventuell dadurch vermieden, dass die Fahrzeugknappheit bereits im Vorfeld bekannt ist (also der Bahn - nicht den Fahrgästen), so dass der Triebzugtausch im Prinzip schon z.B. am Vortag betrieblich abzusehen war? Sprich, die Fahrgäste nehmen es als Störung und Fahrplanänderung usw. wahr, aber vom Umlauf her war's bereits (vielleicht einige Tage vorher) so gedacht?

Ich frage mich auch, wie es dann ist, wenn - aufgrund aufgelaufener Verspätungen - man sich kurzfristig entscheidet, den Tausch nicht in Düren, sondern in Aachen oder Köln durchzuführen. Dann ist ja bei einer Teilstrecke, die eigentlich mit 403 befahren werden sollte, in Wirklichkeit ein 406 unterwegs, und umgekehrt. Oder wird die Regel mit der Baureihe in diesen Fällen nicht so eng gesehen?

Grüße,

ChrisAC


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