Reisebericht Südtirol-Österreich-Tschechien (m. 100 Bildern) (Reiseberichte)

TD, Sonntag, 12.09.2010, 17:45 (vor 4998 Tagen)

Hallo zusammen,

kürzlich hatte ich Euch von meiner Reise mit dem IC 1806 an die Nordsee berichtet. Wie ich damals schon geschrieben hatte, war das eigentlich nur als kleiner Angelausflug geplant gewesen, der dann etwas aus dem Rahmen geraten war.
Als eigentliche Sommertour hatte ich von Anfang an etwas anderes geplant, nämlich eine Rundfahrt Südtirol, Österreich und Tschechien. Und so möchte ich Euch jetzt mitnehmen auf eine erstklassige 5-tägige Tour durch vier Länder.

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Tag 1 Konstanz - Schliersee - Innsbruck

Ausnahmsweise beginnen wir die Reise diesmal nicht am Konstanzer Bahnhof, sondern am Konstanzer Hafen und fahren mit dem Katamaran nach Friedrichshafen. Dass der Katamaran am Samstagmorgen um 8 Uhr schon so voll ist, überrascht mich, die meisten anderen Fahrgäste sind wohl auf dem Weg zum Flughafen in Friedrichshafen oder zur Messe Eurobike. Aber mir soll das recht sein, dann verringert sich wenigstens das Katamaran-Defizit für uns Steuerzahler.

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Der Katamaran verlässt Konstanz.

Bis zur Abfahrt des IRE von Friedrichshafen Stadt nach Lindau sind es noch 40 Minuten, in dieser Zeit könnte man locker vom Hafen zum Stadtbahnhof laufen - aber dann könnte ich Euch ja BOB Nummer 1 nicht zeigen. BOB heißt in diesem Fall Bodensee-Oberschwaben-Bahn; die Fahrt von Friedrichshafen Hafen nach Friedrichshafen Stadt dauert gerade mal zwei Minuten.

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Von Friedrichshafen geht es dann mit dem IRE weiter nach Lindau. Dort wartet schon der Alex Richtung München:

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Der Alex fährt über Kempten, das ist die schönere der beiden Allgäu-Strecken, vorbei am Alpsee und am Niedersonthofener See. In Immenstadt kommt der Zugteil aus Oberstdorf hinzu, vereinigt geht’s dann nach München.

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Niedersonthofener See

Eigentlich wollte ich Richtung Ammersee oder Starnberger See und von dort über die Mittenwaldbahn nach Innsbruck. Da auf der Mittenwaldbahn jedoch Bauarbeiten mit SEV stattfinden, entscheide ich mich für einen anderen Weg, und zwar zunächst mit dem BOB an den Schliersee. Dieses BOB steht für die Bayerische Oberlandbahn. Die Äste des BOB nach Bad Tölz und an den Tegernsee kenne ich schon, da bietet sich diese für mich neue Strecke an.

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Im BOB-Integral. Es gibt ein Audioprogramm, die Kopfhörerbuchsen sind aber oben in der Gepäckablage angebracht. Ziemlich gewöhnungsbedürftig, wenn das Kopfhörerkabel von der Decke runterbaumelt…

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Integral in Schliersee

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Leider fängt es jetzt am Schliersee zu regnen an, und so fahren wir zurück bis nach Holzkirchen, wo wir auf eine Regionalbahn umsteigen und über die Mangfalltalbahn nach Rosenheim fahren.

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Über mangelnde Beinfreiheit kann man sich in der 1. Klasse der BR 425 nicht beklagen, ansonsten ist die 1. Klasse sehr armselig, es gibt weder Armlehnen noch einen Tisch.

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Auch die Regionalbahn von Rosenheim nach Kufstein ist ein 425er.

Der OEC nach Innsbruck wird mit 15 Minuten Verspätung angekündigt, da reicht die Zeit für ein paar Schritte aus dem Bahnhof in die „Perle Tirols“.

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Festung Kufstein

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Schließlich fährt der verspätete ÖBB EC 566 „Stadt Innsbruck“ in Kufstein ein.

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Bei der Fahrt durchs Inntal scheint wieder die Sonne.

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Den ersten Reisetag beenden wir durch einen Stadtbummel durchs abendliche Innsbruck.

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„Goldenes Dachl“ in Innsbruck

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Tag 2 Innsbruck - Meran - Lienz

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Tag 2 beginnen wir mit einem zweiten Frühstück in der Lounge in Innsbruck, anschließend geht es mit dem EC 81 Richtung Italien.

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Der EC besteht aus deutschem Wagenmaterial. Wir teilen uns den Wagen mit einer asiatischen Touristin.

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Die Sonne scheint und landschaftlich ist die Brennerbahn auch sehr schön.

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Der EC ist in Bozen angekommen. Für die Streckenkarte oben habe ich die Bezeichnungen in der jeweiligen Landesprache verwendet, aber hier im Bericht schreibe ich besser Bozen und Meran statt Bolzano und Merano.

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Im Bahnhof Bozen

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Von Bozen geht es mit einem Regionalzug der Trenitalia weiter nach Meran.

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Die Bahnstrecke führt durch das landschaftlich reizvolle Etschtal.

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In Meran bummeln wir durch die hübsche Altstadt…

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… und wandern ein Stück auf der Tappeinerpromenade oberhalb der Stadt, wo man einen schönen Blick auf den Talkessel hat.

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Anschließend fahren wir mit einem Regionalzug zurück durch die Obstplantagen des Etschtals. Der Zug soll durchfahren bis zum Brenner.

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Diesmal ist im Regionalzug anderes Wagenmaterial eingesetzt.

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In Bozen hat der Zug etwas Aufenthalt - aber mittlerweile stehen wir schon recht lang in Bozen und da auch die ortskundigen Fahrgäste langsam unruhig werden, stimmt hier was nicht. Und tatsächlich heißt es dann „Zug kaputt“. So steigen wir in einen anderen Regionalzug um, der kurz darauf aus Bologna kommt und ebenfalls Richtung Brenner fährt.

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Dieser Zug hat auch eine 1. Klasse, allerdings brennt im ganzen Wagen kein Licht. Als wir im 13 Kilometer langen Schlerntunnel zweimal stehen bleiben und es im Wagen stockdunkel ist, bin ich dankbar, dass es wenigstens eine schwache Tunnelbeleuchtung gibt.

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In Fortezza/Franzensfeste steigen wir um auf einen Flirt der SAD Trasporto Locale.

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Die Strecke führt durch das Pustertal nach Osten.

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Die Region ist zweisprachig, hier der Bahnhof Brunico/Bruneck.

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Landschaftlich sehr schön führt die Strecke bis zum Grenzbahnhof San Candido/Innichen. Hier endet die Pustertalbahn und es heißt Umsteigen.

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Weiter geht es mit einem CityShuttle der ÖBB.

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Auf der Drautalbahn fahren wir weiter bis nach Lienz in Osttirol (nicht verwechseln mit Linz). Lienz als Zwischenstation war eigentlich mehr ein Zufallstreffer, da ich für die Übernachtung nach einem größeren Ort entlang der Strecke gesucht hatte. Wie sich herausstellt, ist das ein ganz schmuckes Städtchen in den Lienzer Dolomiten. Uns zu Ehren gibt es auf dem Hauptplatz sogar ein abendliches Blaskonzert (gut, eigentlich ist das Konzert für die Touristen gedacht, aber da gehören wir ja auch dazu).

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Reisebericht Südtirol-Österreich-Tschechien Teil 2

TD, Sonntag, 12.09.2010, 17:51 (vor 4998 Tagen) @ TD

Tag 3 Lienz - Salzburg - České Budějovice

Am nächsten Morgen geht es mit einem Regionalzug auf der Drautalbahn weiter nach Osten, diesmal in Form eines ÖBB-Talents.

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Schade, dass die Bergspitzen rechts und links der Strecke in den Wolken verschwinden. Bei Spittal-Millstättersee trifft die Drautalbahn auf die Tauernbahn. Hier steigen wir um auf den EC 114 Klagenfurt-Dortmund…

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…der Steuerwagen-voraus in Spittal-Millstättersee eintrifft.

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Südlich des Tauerntunnels ist das Wetter bescheiden…

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… aber auf der Nordseite sieht es schon besser aus. Allerdings halten auch hier die Lärmschutzwände erschreckend Einzug, viele Orte sind schon komplett „eingemauert“. Liebe Tourismusorte, wenn man vom Zug aus nicht sieht, wie schön es bei Euch ist, hat man auch keine Lust bei Euch mal einen Aufenthalt einzuplanen.

Mittagspause machen wir bei einem Stadtbummel durch Salzburg.

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Salzburger Dom

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Nach einem Kaffee in der Lounge in Salzburg geht es weiter mit dem Railjet nach Linz.

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Es gibt einen „Willkommens-Gruß“ bestehend aus Orangensaft, Kitkat und Erfrischungstuch.

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Fahrt von Salzburg nach Linz

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Wegen Bauarbeiten sammelt der Railjet auf der Strecke eine Viertelstunde Verspätung, damit entfällt der zweite Kaffee in der Lounge Linz.

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Mit dem IC 100 „Anton Bruckner“ geht die Reise weiter Richtung Tschechien. Der Zug besteht aus tschechischem Wagenmaterial.

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Über die Summerauer Bahn reisen wir nach Tschechien ein. Ziel des heutigen Tages ist České Budějovice (Budweis).

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Bahnhof České Budějovice

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České Budějovice ist eine schöne südböhmische Stadt, vom Bahnhof aus führt eine schicke Fußgängerzone ins historische Zentrum. Wenn man sich die Geschäfte am Weg anschaut, gibt es mit Norma, Lidl, Schlecker, Rossmann und dm viele Bekannte, selbst die Landesbank Baden-Württemberg ist hier vertreten.

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Marktplatz mit Samsonbrunnen und Schwarzem Turm

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Rathaus am Marktplatz


Tag 4 České Budějovice - Tábor - Plzen

Heute fahren wir zunächst nach Tábor. Warum ausgerechnet Tábor? Nun, Tábor ist die Partnerstadt meiner Heimatstadt Konstanz. Nachdem hier immer wieder der Name dieser Stadt in der Zeitung auftaucht und es auch eine Bodensee-Fähre mit Namen Tábor gibt, dachte ich mir, fahre ich mal hin, wenn ich schon in der Gegend unterwegs bin.

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In České Budějovice besteigen wir den R Richtung Prag, mit dem wir bis Tábor fahren werden. Diese Zuggattung begegnet einem recht häufig (R für Rychlík, das ist ein Schnellzug, vergleichbar mit einem deutschen Regionalexpress).

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Als die Zugbegleiterin etwas von „Change Autobus“ sagt, bekomme ich erst mal einen Schreck, auf SEV bin ich eigentlich nicht eingestellt. Aber das betrifft wohl nur einen nördlicheren Streckenabschnitt, bis Tábor kommen wir mit dem Zug.

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Marktplatz von Tábor…

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…und vom Kirchturm aus.

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Das „Konstanzer Haus“ in Tábor wurde als Symbol der Städtepartnerschaft gemeinsam renoviert.

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R-Zug zurück nach České Budějovice

Ziel des heutigen Tages ist Plzeň (Pilsen), dafür müssen wir aber erst zurück nach České Budějovice. Für die innertschechischen Verbindungen hatte ich Onlinetickets („eTiket“) der CD gebucht. Auf den Tickets sind zwei verschiedene Barcodes, trotzdem wird der Code manuell abgetippt. Bei den Fahrkarten nach und von Tábor funktioniert das aber nicht, die Zugbegleiter verschwinden beide Male mit dem Ticket um sich telefonisch das Ticket bestätigen zu lassen.

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Der R 662 Vaijgar nach Plzeň wird in České Budějovice bereitgestellt.

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Anfangs ist die Strecke durch den Südböhmische Talkessel landschaftlich öde, im weiteren Verlauf wird es dann etwas netter. Hier im Zug funktioniert das eTiket zum ersten Mal sofort.

Plzeň ist fast doppelt so groß wie České Budějovice. Zunächst begrüßt einen die Stadt mit hässlicher Ostblock-Architektur, wenn man es aber ins historische Zentrum geschafft hat, präsentiert sich die Stadt durchaus ansehnlich.

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Hauptmarkt von Plzeň

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St. Bartholomäus-Kathedrale

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Hauptmarkt - das Banner wirbt für die Kulturhauptstadt Europas 2015

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Die Synagoge von Plzeň ist Europas zweitgrößte Synagoge

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Tor der Brauerei des Pilsner Bieres


Tag 5 Plzeň - Konstanz

Heute treten wir die Rückreise an den Bodensee an.

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Bahnhof Plzeň

Für die Rückfahrt habe ich mir den R 365 „Franz Kafka“ ausgesucht, der von Prag nach München fährt und in Deutschland als Alex firmiert - also eine Mischung aus EC und Nahverkehrszug.

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Wie man auf der Anzeige links sieht, kommt der Zug schon mit 25 Minuten Verspätung aus Prag. Die tschechische Lok wird hier in Plzeň durch eine Alex-Lok ersetzt.

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Der Zug besteht in diesem Abschnitt nur aus tschechischen Wagen, dieser hier ist recht modern (Displays innen und außen, elektronische Reservierungsanzeigen).

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Wie schon auf der Hinfahrt im IC 100 ist auch in diesem Zug die 1. Klasse fest in der Hand amerikanischer und anderer englischsprachiger Touristen.
In München habe ich einen 40-minütigen Aufenthalt eingeplant, eigentlich wollte ich dort noch in die Lounge. Bei den 25 Minuten Verspätung wird das aber knapp. Deshalb werde ich langsam ungeduldig, dass der Zug so gemütlich durchs Land fährt und teilweise im Schritttempo unterwegs ist.

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Ich habe keinen Fahrplan mit den Unterwegshalten dabei, aber müsste jetzt nicht endlich mal ein Bahnhof kommen? Im Display wird schon ewig der nächste Halt Domažlice angezeigt. Als wir dann irgendwann doch noch in Domažlice ankommen, sehe ich auf dem Anzeiger am Bahnsteig, dass unser Zug mit 70 Minuten Verspätung angezeigt wird.

Die Strecke führt durch den Böhmischen bzw. Oberpfälzer Wald, nach dem Grenzübergang in Furth im Wald geht es dann in Deutschland in höherem Tempo weiter, an der Verspätung ändert das aber nichts. In Schwandorf wird die Lok gewechselt, in Regensburg ebenfalls, dort kommen auch weitere Alex-Wagen dazu.

Eigentlich wollte ich von München nach Ulm mit dem EC 112 fahren („wenn wir schon in Österreich dauernd mit deutschen Zügen gefahren sind, fahren wir eben in Deutschland mit österreichischen Zügen“) - das kann ich jetzt vergessen und so geht es eben mit dem ICE nach Ulm.

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Von Ulm aus geht es mit dem IRE Ulm-Basel durch Oberschwaben. Der IRE besteht aus zwei BR 611.

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Bei Überlingen gibt es eine tolle Abendstimmung über dem See, bald darauf steigen wir in Radolfzell das letzte Mal auf dieser Tour um und erreichen wieder Konstanz.

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Und hier noch der Fahrkartenstapel der Tour.

Meine früheren Reiseberichte gibt’s hier.

Viele Grüße

Tobias

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Reisebericht Südtirol-Österreich-Tschechien Teil 2

DB-Freak, Sonntag, 12.09.2010, 17:55 (vor 4998 Tagen) @ TD
bearbeitet von DB-Freak, Sonntag, 12.09.2010, 17:56

Hallo,

also ich muss ganz ehrlich sagen, dass die Anzahl der Bilder ein wenig viel ist! Natürlich weist du auf die Anzahl hin, jedoch finde ich es ein wenig heftig. Besser fänd ich es, wenn man bei Interesse die gesamte Galerie auf einer Webseite anschauen könnte.

Reisebericht Südtirol-Österreich-Tschechien Teil 2

lokfan, Sonntag, 12.09.2010, 18:41 (vor 4998 Tagen) @ DB-Freak

Finde ich ganz und garnicht! Dachte am Schluss "Was schon aus?" :-)
Super Bilder, danke für den Beitrag und lass uns auch bei deiner Nächsten Reise in den Genuss kommen!

Reisebericht Südtirol-Österreich-Tschechien Teil 2

Fabian318, Münster i. W., Sonntag, 12.09.2010, 18:48 (vor 4998 Tagen) @ DB-Freak

also ich muss ganz ehrlich sagen, dass die Anzahl der Bilder ein wenig viel ist! Natürlich weist du auf die Anzahl hin, jedoch finde ich es ein wenig heftig. Besser fänd ich es, wenn man bei Interesse die gesamte Galerie auf einer Webseite anschauen könnte.

Kann ich auch nicht bestätigen, allenfalls hätte man die 100 Bilder statt auf zwei auf drei bis vier Beiträge verteilen können, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt! :) Und schön, dass du auch Innenraumfotos sowie machst und auch andere Dinge festhältst und nicht nur 45°-Lok-Aufnahmen entstehen :)

100 Bilder?

Sören Heise, Region Hannover, Sonntag, 12.09.2010, 19:21 (vor 4998 Tagen) @ Fabian318

Nein, ohne nachzuzählen glaube ich nicht, daß es 100 Bilder waren.
Dem Lob - auch was die Innenansichten angeht - kann ich mich anschließen. Daß Du bei den Ortsnamen fröhlich hin- und herspringst, sollte ich Dir nicht ankreiden, da ich das selber auch tue. Allerdings halte ich die Nennung der italienischen Namen in Südtirol für überflüssig.
Du schreibst von der stark gestiegenen Verspätung zwischen Pilsen/Plzeň und Taus/Domažlice. Kann es sein, daß der Zug umgeleitet wurde? Das war jüngst wohl ab und an der Fall.
Vielen Dank für den Beitrag!

/Sören

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Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

100 Bilder?

Fabian318, Münster i. W., Sonntag, 12.09.2010, 20:03 (vor 4998 Tagen) @ Sören Heise

Nein, ohne nachzuzählen glaube ich nicht, daß es 100 Bilder waren.

Offensichtlich kannst du gut schätzen: Ich habe 99 gezählt, mag mich aber auch verzählt haben ;-)

100 Bilder?

Steffen, Sonntag, 12.09.2010, 20:06 (vor 4998 Tagen) @ Fabian318

Nein, ohne nachzuzählen glaube ich nicht, daß es 100 Bilder waren.


Offensichtlich kannst du gut schätzen: Ich habe 99 gezählt, mag mich aber auch verzählt haben ;-)

Ich komme auf 100 (die Karte am Anfang mit eingerechnet - ist ja auch ein Bild).

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100 Bilder?

TD, Sonntag, 12.09.2010, 21:35 (vor 4998 Tagen) @ Sören Heise
bearbeitet von TD, Sonntag, 12.09.2010, 21:40

Nein, ohne nachzuzählen glaube ich nicht, daß es 100 Bilder waren.

Doch, doch - wie oben schon steht, mit der Karte sind es 100 Bilder.

Daß Du bei den Ortsnamen fröhlich hin- und herspringst, sollte ich Dir nicht ankreiden, da ich das selber auch tue. Allerdings halte ich die Nennung der italienischen Namen in Südtirol für überflüssig.

Ja, das mit den Namen ist immer eine Gradwanderung. Ich habe mich deshalb (möglichst politisch korrekt) an der DB-Fahrplanauskunft orientiert, für Südtirol zweisprachig, für Tschechien nur tschechisch.

Du schreibst von der stark gestiegenen Verspätung zwischen Pilsen/Plzeň und Taus/Domažlice. Kann es sein, daß der Zug umgeleitet wurde? Das war jüngst wohl ab und an der Fall.

Der Zugbegleiter des Alex begründete die Verspätung mit Bauarbeiten in Tschechien. Da ich die Strecke nicht kannte ist mir eine Umleitung nicht aufgefallen. Jetzt wo ich aber darüber nachdenke und nochmal auf die Karte schaue, könnte das schon sein, ich glaube nämlich mich an den Bahnhof Klatovy erinnern zu können.

Viele Grüße

Tobias

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Danke, sehr schöner Reisebericht!

DiH, Hamburg, Sonntag, 12.09.2010, 19:04 (vor 4998 Tagen) @ TD

Hallo,

und vielen Dank für den schönen Reisebericht, insbesondere die Bilder vom inneren der Wagen waren sehr interessant!


Dirk

Reisebericht Südtirol-Österreich-Tschechien Teil 2

Zugreisender, Montag, 13.09.2010, 17:24 (vor 4997 Tagen) @ TD

Ist dir auch die historische Verbindung zwischen Konstanz und Tabor bekannt, welche wohl der Grund für genau diese Städtepartnerschaft war?

Jan Hus

TD, Montag, 13.09.2010, 19:17 (vor 4997 Tagen) @ Zugreisender

Ist dir auch die historische Verbindung zwischen Konstanz und Tabor bekannt, welche wohl der Grund für genau diese Städtepartnerschaft war?

Ich nehme an, Du meinst Jan Hus? Ich hatte noch überlegt, ob ich das in den Reisebericht schreiben soll, dachte mir dann aber, dass hier im Forum der Bahnbezug im Mittelpunkt stehen sollte, deshalb habe ich den geschichtlichen Aspekt weggelassen.

Wen es doch interessiert: Jan Hus war ein Reformator aus Prag, der unter der Zusicherung von freiem Geleit im Jahr 1414 zum Konzil von Konstanz kam. Hier wurde er jedoch als Ketzer verurteilt und jenseits der Stadtmauern verbrannt. Auf Jan Hus geht die Hussitenbewegung zurück, die die Stadt Tabor gründeten.
Auf dem zweiten Bild sieht man übrigens rechts das Konzil-Gebäude, wo zu jener Zeit die Papstwahl stattfand.

Viele Grüße

Tobias

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Jan Hus

Steffen, Montag, 13.09.2010, 19:20 (vor 4997 Tagen) @ TD

Ich finde sowas interessant! Danke für den Geschichts-Crashkurs :)

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Reisebericht Südtirol-Österreich-Tschechien (m. 100 Bildern)

NIM rocks, Sonntag, 12.09.2010, 21:19 (vor 4998 Tagen) @ TD
bearbeitet von NIM rocks, Sonntag, 12.09.2010, 21:20

Landschaftlich sehr schön führt die Strecke bis zum Grenzbahnhof San Candido/Innichen. Hier endet die Pustertalbahn und es heißt Umsteigen.

Weiter geht es mit einem CityShuttle der ÖBB.

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Hi,

ein klasse Reisebericht - mal wieder! Vielen Dank dafür!

Eine Frage habe ich bzgl des CS-Zuges im Zitat: Was sind das für Wagen, die direkt hinter der Lok hängen? Sieht fast aus wie zwei Güterwagen in CS-Lackierung...

Reisebericht Südtirol-Österreich-Tschechien (m. 100 Bildern)

GUB, Bremen, Sonntag, 12.09.2010, 21:38 (vor 4998 Tagen) @ NIM rocks
bearbeitet von GUB, Sonntag, 12.09.2010, 21:38


Eine Frage habe ich bzgl des CS-Zuges im Zitat: Was sind das für Wagen, die direkt hinter der Lok hängen? Sieht fast aus wie zwei Güterwagen in CS-Lackierung...

Gepäck-/Fahrradwagen. Waren - glaub ich - auchmal an den Korridorzügen Innsbruck-Lienz dran.
Genaue Gattung weiß ich leider nicht.

Reisebericht Südtirol-Österreich-Tschechien (m. 100 Bildern)

TD, Sonntag, 12.09.2010, 21:39 (vor 4998 Tagen) @ NIM rocks

Eine Frage habe ich bzgl des CS-Zuges im Zitat: Was sind das für Wagen, die direkt hinter der Lok hängen? Sieht fast aus wie zwei Güterwagen in CS-Lackierung...

Wenn ich es richtig gesehen habe, waren das Fahrradtransportwagen.

Viele Grüße

Tobias

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Danke! :) (owt)

Matze86, München, Montag, 13.09.2010, 00:29 (vor 4998 Tagen) @ TD

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