? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht (Fahrkarten und Angebote)

rheinbahn95, Düsseldorf, Samstag, 23.09.2023, 16:53 (vor 219 Tagen)

Ich reise gerade mit RJX 68 nach München. Dort sind 90 Minuten Umstiegszeit vorgesehen. Der Anschluss wäre ICE 618. Dieser fährt um 0:01 in München Hbf ab. Der nächste Zug zum Ziel fährt erst 3,5 Stunden später. Planmäßige Ankunft am Ziel wäre um 6:30 mit ICE 618.

Nun die Frage dazu: Gäbe es hier Anrecht auf ein Hotel oder müsste man die 3,x Stunden am Bahnhof warten?

Eine Weiterfahrt am selben Tag ist ja möglich (da genau nach Mitternacht) und die Ankunft am Ziel ist nicht zwischen 0 und 5 Uhr.

Danke für eure Hilfe!

? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 23.09.2023, 17:04 (vor 219 Tagen) @ rheinbahn95
bearbeitet von EK-Wagendienst, Samstag, 23.09.2023, 17:06

Ich reise gerade mit RJX 68 nach München. Dort sind 90 Minuten Umstiegszeit vorgesehen. Der Anschluss wäre ICE 618. Dieser fährt um 0:01 in München Hbf ab. Der nächste Zug zum Ziel fährt erst 3,5 Stunden später. Planmäßige Ankunft am Ziel wäre um 6:30 mit ICE 618.

Nun die Frage dazu: Gäbe es hier Anrecht auf ein Hotel oder müsste man die 3,x Stunden am Bahnhof warten?

Eine Weiterfahrt am selben Tag ist ja möglich (da genau nach Mitternacht) und die Ankunft am Ziel ist nicht zwischen 0 und 5 Uhr.


Es ist doch in München genug Zeit zum Umsteigen vorhanden.

In München zur Wiesn Zeit spontan um die Uhrzeit ein Hotel zu bekommen vergesse es einfach, aber warum eigentlich das ganze?

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

rheinbahn95, Düsseldorf, Samstag, 23.09.2023, 17:07 (vor 219 Tagen) @ EK-Wagendienst

Der Zug ist momentan mit 60 Minuten verspätet und wir sind noch nicht durch den Bauabschnitt in Ungarn durch. Daher meine Sorge.

? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 23.09.2023, 17:15 (vor 219 Tagen) @ rheinbahn95

Der Zug ist momentan mit 60 Minuten verspätet und wir sind noch nicht durch den Bauabschnitt in Ungarn durch. Daher meine Sorge.

Wenn man sich jetzt schon sorgen macht sollte man lieber nicht Bahnfahren.

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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

rheinbahn95, Düsseldorf, Samstag, 23.09.2023, 17:27 (vor 219 Tagen) @ EK-Wagendienst

Wenn man sich jetzt schon sorgen macht sollte man lieber nicht Bahnfahren.

Ich kenne den Betriebsablauf leider zu gut, daher eben die Sorgen.

Auf der Hinfahrt hat uns die Baustelle in Ungarn 45 Minuten eingebracht und mit abendlicher Verspätung rutscht man im DB Netz ja gerne in Betra-Bereiche rein.

Heutzutage muss alles 'save' und geregelt sein!

Der Blaschke, Samstag, 23.09.2023, 18:04 (vor 219 Tagen) @ rheinbahn95

Hallo.

Wenn man sich jetzt schon sorgen macht sollte man lieber nicht Bahnfahren.

Ich kenne den Betriebsablauf leider zu gut, daher eben die Sorgen.

Auf der Hinfahrt hat uns die Baustelle in Ungarn 45 Minuten eingebracht und mit abendlicher Verspätung rutscht man im DB Netz ja gerne in Betra-Bereiche rein.

Und wenn ihr pünktlich seid und hinter Rosenheim ein PU oder ein umgefallener Baum die Strecke dicht macht, hat sich's auch erledigt ...

Außerdem kannste um 2.37 Uhr mit dem 460 vorfahren bis Stuttgart. Der braucht 15 Min länger als die ICE; wieder Zeit 'verplempert'. Geringe Auslastung dazu.

Und ansonsten wirst du die knapp 3 Std (dein Zug müßte ja soviel Verspätung haben, dass er erst nach 0.01 Uhr ankommt - dazu noch Bereitstellung sicher nicht erst 3.31 Uhr ...) in München nicht alleine sein. Und gegen Langeweile juckelt man ne Runde mit der Bimmel durch die Stadt; ja, kostet. Oder man nimmt solche Nachtverbindungen gar nicht erst.

Aber gut, diese Hektiker sind heute normal. Fragen mich bei Abfahrt mit + 7 in Emden, ob sie in Leipzig ihren Anschluss bekommen ...


Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Heutzutage muss alles 'save' und geregelt sein!

rheinbahn95, Düsseldorf, Samstag, 23.09.2023, 19:23 (vor 218 Tagen) @ Der Blaschke

Und wenn ihr pünktlich seid und hinter Rosenheim ein PU oder ein umgefallener Baum die Strecke dicht macht, hat sich's auch erledigt ...

In so einem Fall besteht aber zumindest die theoretische Möglichkeit, dass irgendeine VL den Zug auf dem Schirm hat und Maßnahmen für die Kunden ausfeilt

in München nicht alleine

Genau das ist ja das Problem

Oder man nimmt solche Nachtverbindungen gar nicht erst.


Oder aber die Bahn kriegt ihre Infrastruktur in den Griff...

Aber gut, diese Hektiker sind heute normal. Fragen mich bei Abfahrt mit + 7 in Emden, ob sie in Leipzig ihren Anschluss bekommen ...

Fahrgastbefrager müsste man sein, dann kommt die Entspannung scheinbar ganz von allein

Erfahrung lehrt ...

Der Blaschke, Samstag, 23.09.2023, 20:12 (vor 218 Tagen) @ rheinbahn95
bearbeitet von Der Blaschke, Samstag, 23.09.2023, 20:13

Hallo.

in München nicht alleine

Genau das ist ja das Problem

Bei einem Massenverkehrsmittel sind andere Menschen ein Problem. Finde das Missverständnis ...

Aber gut, diese Hektiker sind heute normal. Fragen mich bei Abfahrt mit + 7 in Emden, ob sie in Leipzig ihren Anschluss bekommen ...

Fahrgastbefrager müsste man sein, dann kommt die Entspannung scheinbar ganz von allein

Ja. Denn was glaubst du, wieviele Verbindungen da schon in die Hose gegangen sind ... Nachts 3 Std 'Pause' in Dortmund. Theoretisch. Praktisch fuhr ich nach Düsseldorf und zurück. Und und und ...

Ostern. 7.20 Uhr Hannover Norddeich Hannover. Und die Kollegen zerbrechen sich morgens in Hannover schon den Kopf, wie wo sie in Norddeich in der Pause lecker Fisch essen. Wir kamen bis Neustadt an der Rübe. Streckensperrung. PU. Kein BNV. Rückfahrt also nicht erreichbar. Um 9 waren wir wieder in Hannover. Plan erledigt.

Wenn das so in der Art mehr oder weniger jeden 2. Tag so geht, dann lernt man.

Anderer Fall: RE 6 Minden Köln Flughafen Minden Düsseldorf. Ab Nachmittags bis 1 Uhr Düsseldorf Ende. In Köln will keiner mit zum REWE, so weit, so teuer. In der Std Pause in Minden um halb 10 will einer der Zähler Pizza holen; hat Scooter dabei. Bestellen wir alle, er holt fix, 45 Min Zeit zum Essen. Ich geh trotzdem zum REWE. Wir fahren in Köln los. Kommen bis Düsseldorf. Personen im Gleis. + 30 so etwa. Kollegen schon grantig. Der RE-Lenker gibt Stoff, Bielefeld fast Plan. Kollege will gerade bestellen, Durchsage: Weiterfahrt unbestimmt verspätet Personen im Gleis. Weiter mit + 50. Essen erledigt. Zur Abfahrt sind wir in Minden. Zu allem Überfluss gibt es beim Abkuppeln eines Zugteils Probleme, dazu fehlendes Personal in Hamm. In Düsseldorf haben wir plus 55. Und sie müssen mit ihren hungrigen Mägen rennen, damit sie noch den Anschluss bekommen. Blaschi war derweil gesättigt und gut genährt. Und quietschevergnügt!

Man lernt.


Ich kann den Job also nur empfehlen - ist ja gerade auch ein Platz frei geworden. Dann fährst auch du entspannter Eisenbahn.


Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Erfahrung lehrt ...

rheinbahn95, Düsseldorf, Samstag, 23.09.2023, 20:27 (vor 218 Tagen) @ Der Blaschke

Bei einem Massenverkehrsmittel sind andere Menschen ein Problem. Finde das Missverständnis ...

Ein Bahnhof ist einerseits kein Verkehrsmittel und die problematischsten Menschen sind meist nicht die Nutzer des Verkehrsmittels Zug...

Du überlebst! Unbeschadet!

Der Blaschke, Samstag, 23.09.2023, 22:13 (vor 218 Tagen) @ rheinbahn95

Hallo.

Ein Bahnhof ist einerseits kein Verkehrsmittel und die problematischsten Menschen sind meist nicht die Nutzer des Verkehrsmittels Zug...

Ja, aber nachts schlafen die dann meistens auch. So wie ganz gewöhnliche Bürger.

In Bremen wirst du tagsüber am Bahnsteig öfters angesprochen als vorm Hbf eine Tram abfährt. Überlebt man auch.


Schöne Grüße von jörg

--
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? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

Holger2, Samstag, 23.09.2023, 17:16 (vor 219 Tagen) @ rheinbahn95
bearbeitet von Holger2, Samstag, 23.09.2023, 17:17

Derzeit wird der Zug mit 45min Verspätung in Österreich angezeigt - von daher einfach mal abwarten. Du hast uns ja auch nicht verraten, wo die Reise hingeht.

Übrigens warten die Züge in München auch öfter mal ein paar Minuten.

Holger

? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 23.09.2023, 17:19 (vor 219 Tagen) @ Holger2

Derzeit wird der Zug mit 45min Verspätung in Österreich angezeigt - von daher einfach mal abwarten. Du hast uns ja auch nicht verraten, wo die Reise hingeht.

Übrigens warten die Züge in München auch öfter mal ein paar Minuten.

Holger

Laut ÖBB Seite im Moment + 60, Ankunft in München Hbf 23:13 Uhr,
Aber das ist Kaffeesatzleserei

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Laut db in Linz derzeit +49

Holger2, Samstag, 23.09.2023, 17:27 (vor 219 Tagen) @ EK-Wagendienst

...und in Salzburg wieder pünktlich :)
Aber das liegt nur daran, dass die Systeme der beiden Bahnen nicht kompatibel sind.

Übrigens ist die nächstfolgende Verbindung auch nur 2h langsamer.

? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

rheinbahn95, Düsseldorf, Samstag, 23.09.2023, 17:29 (vor 219 Tagen) @ Holger2

Es geht mir ja auch weniger darum, dass ich nur 2 Stunden später am Ziel wäre, sondern vielmehr darum, dass ich nachts 3 Stunden am Bahnhof verbringen müsste. Steht nicht unbedingt auf meiner Wunschliste.

Der Zug ist in München für 23:19 angekündigt - no prob also

Holger2, Samstag, 23.09.2023, 18:43 (vor 219 Tagen) @ rheinbahn95

- kein Text -

Der Zug ist in München für 23:19 angekündigt - no prob also

EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 23.09.2023, 18:46 (vor 219 Tagen) @ Holger2

darauf würde ich mich aber nicht verlassen, da kann noch viel passieren.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Die Unbillen sind vielfältig ...

Der Blaschke, Samstag, 23.09.2023, 20:20 (vor 218 Tagen) @ EK-Wagendienst

Hey.

darauf würde ich mich aber nicht verlassen, da kann noch viel passieren.

Yüp. Vllt fällt der 0:01 Uhr ja aus. Hatten wir das nicht neulich mal?

Dann freut sich der Kollege im 68 über jede Minute Verspätung mehr ...

;-))


Schöne Grüße von jörg

--
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Ziel wurde genannt.

Der Blaschke, Samstag, 23.09.2023, 17:41 (vor 219 Tagen) @ Holger2

Hallo.

Du hast uns ja auch nicht verraten, wo die Reise hingeht.

Doch, hat er. Direkt im Startbeitrag.

Der Anschluss wäre ICE 618. Dieser fährt um 0:01 in München Hbf ab. Der nächste Zug zum Ziel fährt erst 3,5 Stunden später. Planmäßige Ankunft am Ziel wäre um 6:30 mit ICE 618.


Der 618 soll um 6.31 Uhr in Düsseldorf eintrudeln. Über die Minute Differenz sehe ich mal hinweg - die Bahn hat zwar pünktlich zu sein; man selbst nimmt es aber nicht so genau ...


Schöne Grüße von jörg

--
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? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

Elefant01, Samstag, 23.09.2023, 18:06 (vor 219 Tagen) @ rheinbahn95

Hallo rheinbahn95,

wie bereits erwähnt wurde ist an ein Hotelzimmer in München während der Wiesn ohnehin nicht zu denken. Allerdings dürfte auch der dreistündige Aufenthalt zwischen Bierleichen nicht erquicklich sein. Der Bahnhof bietet außerdem im Moment wegen des Umbaus rein gar keine Aufenthaltsqualität.
Ggf. in Salzburg auf IC 460 umsteigen. Der fährt 00:51 dort ab. Bis dahin ist man such noch nicht ganz so müde.

Gute Fahrt

? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

rheinbahn95, Düsseldorf, Samstag, 23.09.2023, 18:19 (vor 219 Tagen) @ Elefant01

An die Wiesn hatte ich garnicht gedacht. Dann dürfte die Quote an Betrunkenen vermutlich noch höher sein als vermutet.

Das mit dem IC halte ich mal im Hinterkopf, danke für den Tipp!

? der Zumutbarkeit

Tobs, Region Köln/Bonn, Samstag, 23.09.2023, 18:28 (vor 219 Tagen) @ rheinbahn95

Hi,

da mich die Antwort auf die Problematik auch interessieren würde, habe ich mich (vergeblich) im Chat bemüht. Nachdem zunächst die Verbindung unterbrochen wurde - ich vermute, der Mitarbeiter hatte (verständlicherweise) Sorge, sich in die Nesseln zu setzen -, kam ich beim zweiten Versuch etwas weiter, bis die Verbindung abermals unterbrochen wurde. (Wie ich finde, aus menschlich nachvollziehbaren Gründen.)

Interessant war aber der Passus, dass wohl auch dann die Übernachtung bezahlt würde, wenn die Umstände unzumutbar seien. (Meine Deutung des Geschriebenen, durch die Unterbrechung des Chats war der Chattext weg und mir fehlt die Quelle.) Das würde ich persönlich als gegeben ansehen und es darauf ankommen lassen. Aber dann muss natürlich eingepreist werden, dass man auf den Kosten sitzen bliebe. Hängt also von der individuellen Risikobereitschaft ab.

Hotelzimmer, finde ich via booking.com durchaus noch, auch in "mäßiger" Entfernung zum Hauptbahnhof, allerdings dann schon für 180 €+ oder eben in Schlafsälen für ca. 100 €. Der Nightjet scheint hingegen ausgebucht und damit keine Alternative zu sein.

Drücke alle Daumen und wünsche allseits einen angenehmen Samstag Abend ... :)

CU,
Tobs

Nachtrag: ? zu IC 460

Tobs, Region Köln/Bonn, Samstag, 23.09.2023, 18:38 (vor 219 Tagen) @ Tobs

Komischerweise, bietet mir die Reiseauskunft keine Möglichkeit, bei Nutzung des IC 460, ab Salzburg nach Düsseldorf, in Stuttgart umzusteigen, obwohl der Aufenthalt dort kürzer (als in München) und die Uhrzeit - in meinen Augen - "humaner" ist. Habe nur ich das "Problem"?

? der Zumutbarkeit

rheinbahn95, Düsseldorf, Samstag, 23.09.2023, 19:18 (vor 219 Tagen) @ Tobs

Drücke alle Daumen und wünsche allseits einen angenehmen Samstag Abend ... :)

CU,
Tobs

Danke dir für deine Mühen. Werde berichten ob es klappt ;)

? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

RadExpress, Samstag, 23.09.2023, 19:20 (vor 219 Tagen) @ rheinbahn95

Ich hatte erst vor ein paar Monaten den Fall das ich ICE 618 nicht erreicht hat. Hotel wurde verweigert mit der Begründung ich wäre eh Nachts unterwegs und der erste Direkte Zug München -Hamburg in der früh , wäre mit unter 60min in Hamburg.

? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

rheinbahn95, Düsseldorf, Samstag, 23.09.2023, 19:25 (vor 218 Tagen) @ RadExpress

Ich hatte erst vor ein paar Monaten den Fall das ich ICE 618 nicht erreicht hat. Hotel wurde verweigert mit der Begründung ich wäre eh Nachts unterwegs und der erste Direkte Zug München -Hamburg in der früh , wäre mit unter 60min in Hamburg.

Mir ist es genau wegen solchen Fällen unbegreiflich, dass es für Kinden keinen gesicherten Wartebereich für die Nacht gibt. Was nach Mitternacht so an den Bahnhöfen unterwegs ist, ist ja mehr als gruselig

? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

bahnfahrerofr., Samstag, 23.09.2023, 22:33 (vor 218 Tagen) @ rheinbahn95

Mir ist es genau wegen solchen Fällen unbegreiflich, dass es für Kinden keinen gesicherten Wartebereich für die Nacht gibt. Was nach Mitternacht so an den Bahnhöfen unterwegs ist, ist ja mehr als gruselig

Ohne Wiesn im Sommer kann man ~ 2:45 Stunden schon mal in München aushalten, da findet man eine Ecke wo man nicht gestört wird normalerweise schon. Doof ist halt die Gesamtsituation des Bahnhofs mit der Baustelle.

? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

Holger2, Samstag, 23.09.2023, 22:34 (vor 218 Tagen) @ rheinbahn95

Mir ist es genau wegen solchen Fällen unbegreiflich, dass es für Kinden keinen gesicherten Wartebereich für die Nacht gibt. Was nach Mitternacht so an den Bahnhöfen unterwegs ist, ist ja mehr als gruselig

Ich hatte ja erst "Kinder" gelesen und mich gefragt, was die um Mitternacht alleine am Bahnhof verloren haben.
Ich verstehe aber jetzt, dass "Kunden" gemeint sind und muss Dir ehrlich sagen: es ist nachts vielleicht nicht so super angenehm am Bahnhof, aber auch nicht saugefährlich.

So und Dein Zug hat es wohl tatsächlich geschafft, zwischen Wien und München nicht eine einzige Minute aufzuholen. Trotzdem sieht Dein Anschluss ja ganz sicher aus.

Trotzdem frage ich mich ja, wie man einen solchen Fahrplan machen kann, der nicht eine einzige Minute Puffer auf so einer langen Entfernung hat.

Holger

? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 24.09.2023, 08:32 (vor 218 Tagen) @ Holger2
bearbeitet von J-C, Sonntag, 24.09.2023, 08:35

Zwischen Wien und Salzburg ist der Fahrplan relativ straff, da hier die Taktknoten entsprechende Zwänge geben. Wien wird zur halben Stunde, St. Pölten und Salzburg zur vollen Stunde erreicht, während ein 15/45 Knoten in Linz zu schaffen wäre.

Zwischen Wien und Linz stehen dafür weitgehend eigene Gleise zur Verfügung, sodass man nicht so viel Mischverkehr hat. Bei Verspätungen kann man halt dennoch auflaufen.

Im vorliegenden Fall kann es eine WESTbahn sein oder ein CJX5 zwischen Wien und St. Pölten sein, der da Vorrang kriegt.

Manchmal kommt einem auch ein Güterzug in die Quere, die können ja auch auf der Hochleistungsstrecke den 230 km/h schnellen Fernzügen begegnen, weswegen diese auch tagsüber dort fahren.

Derzeit fehlt einfach der Baustellenpuffer für die Züge aus Ungarn, wo eben Bauarbeiten stattfinden. Hintergrund ist nun auch, dass eine Neubaustrecke in Ungarn, die die Chinesen erstellen sollten, nicht realisiert werden konnte, also wurden die Baufirmen darauf abgestellt, stattdessen auf der Hauptstrecke Budapest - Hegyeshalom zu bauen. (Artikel auf ORF)

Bei einem ähnlichen Fall in Tschechien hat man dadurch die Züge in Wien gebrochen und den Baustellenpuffer, der in Tschechien nicht stattfand, in Österreich zwischen Breclav und Wien platziert.

Sollte das öfters passieren, könnten die ÖBB ja auf die Idee kommen, dasselbe zwischen Hegyeshalom und Wien zu machen.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Ein wenig ausführlicher

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 24.09.2023, 11:53 (vor 218 Tagen) @ Holger2

Mir sind noch mehr Dinge eingefallen. Hier ein paar Dinge, die man so haben kann, wenn man zwischen Wien und Salzburg fährt.

  • Der Zug nach München kommt aus Budapest und in Ungarn kann es zu Verspätungen kommen
  • Der Zug kriegt in Wien Hbf einen Zugteil aus Flughafen Wien beigestellt. Je nach Zeitlage ist dieser zuvor 6 Minuten früher aus einer anderen RJX-Leistung angekommen. Diese kann wiederum verspätet sein und wenn dieser Zug nicht deswegen vorzeitig in Wien gewendet wird, kann diese Verspätung sich auf die Rückleistung übertragen.
  • Es besteht je nach Uhrzeit ein relativ dichtes Programm zwischen Wien und St. Pölten. Es fahren regulär 1 CJX (160 km/h mit Halt in Tullnerfeld), 1-2 WESTbahnen (200 km/h), 1 RJ (230 km/h mit Halt in Tullnerfeld) und eben ein RJX (230 km/h) sowie alle 2 Stunden ein ICE mit 230 km/h.

    In der HVZ kann aber noch ein zweiter CJX und ein D-Zug hinzukommen, wodurch zu Spitzenzeiten bis zu 8 Züge in einer Stunde über diese zweigleisige Strecke gejagt werden. Und diese Züge haben eben unterschiedliche Geschwindigkeits- und Halteprofile.

    Und das ist noch nicht alles, denn wie angesprochen kommen noch die Güterzüge dazu.

  • Es finden auf der Weststrecke Bauarbeiten statt, dadurch muss man teilweise etwas langsamer fahren zwischen Linz und Wels.

  • Zwischen Linz und Salzburg teilt man sich die Strecke größtenteils mit allen anderen Zügen, da erst jetzt der viergleisige Ausbau Linz - Wels läuft und dank Salzburger Nimby-Politik man lange drauf warten darf, bis der Flaschenhals zwischen Salzburg und Neumarkt am Wallersee gelöst wird.
  • Der Bahnhof von Freilassing ist im Umbau, da sind die Kapazitäten eingeschränkt und da kommt man nicht so schnell durch.


Findet eigentlich noch diese aus Berlin organisierte Showveranstaltung in Freilassing ab, wo die Bundespolizisten aus ganz Deutschland herkommen, um Züge und deren Fahrgäste auseinanderzunehmen und Verspätungen variabler Höhe zu verursachen, während in Wahrheit die Grenze so durchlässig ist wie ein Schweizer Käse und man im Prinzip einfach im Salzburger Stadtbus rüber nach Freilassing kommt, ohne jemals von einem Polizisten geschweige denn Fahrkartenkontrolleur behelligt zu werden?

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Ein wenig ausführlicher

Altmann, Sonntag, 24.09.2023, 12:05 (vor 218 Tagen) @ J-C

Mir sind noch mehr Dinge eingefallen. Hier ein paar Dinge, die man so haben kann, wenn man zwischen Wien und Salzburg fährt.

...

All das ist richtig. Trotzdem ist Wien-Salzburg eine Strecke, wo ´s (im Vergleich zu anderen Strecken) noch relativ gut läuft. Selbst in der Gegenrichtung ist es schon etwas schwieriger, weil die Einfahrt nach Meidling auch für Stau sorgen kann.

Die ÖBB sollten sich m.M.n. z.B. auch mal anfangen zu überlegen, wie denn die Zukunft der Strecke Wien Hbf-Flughafen Wien aussehen soll. Könnte man auch irgendwann anfangen mit der Planung ... Denn 60 km/h sind nicht wirklich HGV, und wenn da dann auch neben der S-Bahn (!) und dem CAT noch alle Züge Wien-Budapest/Bratislava drüber"rauschen" sollen ...

Findet eigentlich noch diese aus Berlin organisierte Showveranstaltung in Freilassing ab, wo die Bundespolizisten aus ganz Deutschland herkommen, um Züge und deren Fahrgäste auseinanderzunehmen und Verspätungen variabler Höhe zu verursachen, während in Wahrheit die Grenze so durchlässig ist wie ein Schweizer Käse und man im Prinzip einfach im Salzburger Stadtbus rüber nach Freilassing kommt, ohne jemals von einem Polizisten geschweige denn Fahrkartenkontrolleur behelligt zu werden?

Klar, das muss. Wobei ´s nicht nur (wie von Dir zu Recht erwähnt) ne Showveranstaltung ist, sondern jeder, der "erwischt" wird, sowieso in deutsche Bundesbetreuung kommt ...

Ein wenig ausführlicher

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 24.09.2023, 12:38 (vor 218 Tagen) @ Altmann

Die Pottendorfer Linie wird in Zukunft den Fernverkehr auf der Südstrecke aufnehmen. Die Züge werden also die Gleise 7/8 frequenzieren, die Züge der Weststrecke die Gleise 5/6.

Durch die vorhandenen Überwerfbauwerke und die Anordnung der Gleise kann man davon ausgehen, dass genau dies das Programm ist, welches damals beim Erstellen des Doppelknotens zugrunde lag. Also im Prinzip ein Linienbetrieb, wo sich Nord-/Süd- sowie Ost-/Westbahn nicht in die Quere kommen und in Wien Hbf schlussendlich zueinander Korrespondenz schaffen.

Der Ist-Zustand könnte dabei fast als Dauer-Provisorium bezeichnet werden. In Zukunft werden Staus nur mehr pro Linie stattfinden, das wird man wohl besser bewältigen können.

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(Bildquelle: ČD)

zu Grenzkontrollen

rheinbahn95, Düsseldorf, Sonntag, 24.09.2023, 16:08 (vor 218 Tagen) @ J-C

Wir haben gestern kurz in Freilassing gehalten (maximal 2 Minuten) und dann nochmal in Traunstein. Zumindest durch meinen Wagen ist aber keine Polizei gekommen. Ob generell welche im Zug waren kann ich dir nicht sagen.

Anders sah es vor Hegyeshalom aus. Hier kam eine gemeinsame Streife ungarischer und österreischhischer Polizei vorbei und mein Sitznachbar durfte unfreiwillig seine Fahrt in Hegyeshalom unterbrechen...

? Anschlussverlust unmittelbar vor Mitternacht

Stubenqualm, Samstag, 23.09.2023, 23:23 (vor 218 Tagen) @ rheinbahn95

Sogar der 1688 Abfahrt 23.00 wartet auf Anschlussreisende aus dem 68. Hattest du auf der Fahrt Langeweile oder ist der Speisewagen der Utasellátó ausgefallen?

Anschluss bekommen

rheinbahn95, Düsseldorf, Sonntag, 24.09.2023, 00:16 (vor 218 Tagen) @ rheinbahn95

Der Anschluss hat geklappt. Tatsächlich bin ich echt verblüfft, dass zwischen Salzburg und München nichts dazwischen gekommen ist.

Die Situation am Hbf war aber schon für 30 Minuten warten genug. Alkohol macht halt sehr friedlich und da wollten sich einige Gruppen mal miteinander reden.

Der DB Reisebegleiter hat übrigens schon +50 gesagt, dass der Anschluss nicht klappt.

Wie immer: Aufruhr völlig für die Katz!

Der Blaschke, Sonntag, 24.09.2023, 00:55 (vor 218 Tagen) @ rheinbahn95
bearbeitet von Der Blaschke, Sonntag, 24.09.2023, 00:56

Hallo.

Der Anschluss hat geklappt.

Na bitte. Aber statt in Ruhe die Fahrt genießen und einfach abwarten, wurde völlig unnütz Unruhe verbreitet.

Der DB Reisebegleiter hat übrigens schon +50 gesagt, dass der Anschluss nicht klappt.

Schalte doch diesen ganzen Blödsinn einfach ab!

Wenn ich das immer sehe, irgendwann haben wir Verspätung und dann tippen sie da hektisch im Navigator rum. Dann planen sie Planänderungen. Und dann ändert sich wieder was. Und dann planen sie um. Völlig irre.

Und der Navigator ist heilig. Einem Mädel war der Nachtzug sozusagen abhanden gekommen, war weg, jetzt kam sie an, ob sie jetzt tatsächlich nachts in Eschwege einige Stunden sitzen müsse. Der Navigator sage das. NEIN, NATÜRLICH NICHT!

Da merkt man immer: Die Deutschen sind kein Bahnfahrer-Volk! Bahnfahren können sie nicht. Da fremdeln sie. Selbst als Stammkunden.

Schlimm.

Apropos nachts. Ich hatte mal eine Großfamilie, QdL Saarbrücken Berlin. Vor Hannover schon Stunden hinter dem Plan. Der Anschluss in Hannover war knapp - aber wichtig, sonst drohen Stunden nachts in Rathenow. Das war denen aber völlig egal. Dass das Ticket dann nicht reichte bis zum Ziel: egal. Er erzählte, er sei mit Familie Monate auf der Flucht gewesen; alles regele sich. Beim Aussteigen wurde erstmal geraucht, dann wurden Kinder und Gepäck auf Vollzähligkeit überprüft. Der Anschlußzug war dann längst weg. Egal. Ich sag nicht, dass das nun Vorbild sein soll und alles egal - aber eine Portion mehr Gelassenheit schadet nicht. Ich habe noch von keinem gehört, der nie angekommen ist, der verloren ist, der als verschollen gilt. Und es müssen sich auch nicht Tausende nach einer Bahnfahrt in ärztliche Behandlung begeben wegen körperlicher oder psychischer Probleme. Manchmal gibt's Komplikationen während der Fahrt. Auch mal öfters. Das nervt ab und an. Aber mehr dann auch nicht.

Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Und deshalb darf man gar nicht erst fragen?

Junior, Sonntag, 24.09.2023, 07:56 (vor 218 Tagen) @ Der Blaschke

Die Frage war doch nur, wie es mit den Fahrgastrechten in diesem speziellen Fall aussehen würde, das fand ich durchaus berechtigt und bei bereits 1 Stunde Verspätung auch völlig verständlich.

Vielleicht täte nicht nur auf einer Bahnfahrt, sondern auch angesichts einer solchen Frage in einem Forum etwas mehr Gelassenheit ganz gut...

Doch darf man. Ist aber noch größerer Mumpitz.

Der Blaschke, Sonntag, 24.09.2023, 08:53 (vor 218 Tagen) @ Junior

Hey.

Die Frage war doch nur, wie es mit den Fahrgastrechten in diesem speziellen Fall aussehen würde,

Das ist zwar nice, hier darüber fachzusimpeln - aber andererseits völlig unnötig. Denn es gibt einen wichtigen Grundsatz im Leben:

Man hat nur soviel Recht, wie man Macht hat!

Wir stellen uns mal vor, in der Diskussion ist mehrheitlich die Meinung: Hotelzimmer ja. Was nutzt das dem Fragenden, wenn er jetzt einen Hotelgutschein wünscht, ihm der aber verweigert wird? Stampft der dann mit dem Fuß auf den Boden und legt los: "Die im Forum haben aber gesagt, dass ...". Oder er organisiert ein Zimmer, Rechnung ab zum Erstatten einreichen und dann kommt ein "Nö. Bezahlen wa nicht!" zurück. Ist die nächste Eskalationsstufe dann der Screenshot der Forendiskussion, der der Erstattungswunschstelle zugesandt wird?

Ich warte da übrigens auf den Tag, wo der Fragende dann die/den Forenkollegen verklagt und bei denen/dem die Kostenerstattung einklagen..

Natürlich, wir können ein wenig fachsimpeln, Chancen ausloten, Tipps geben. Vielleicht fühlt sich der Fragende dann sicherer.

Wobei es ja auch umgekehrt laufen kann. Das Forum sagt überwiegend: nee, geht nicht. Dann geht der Fragende schon traurig zum Hilfeschalter. Und bekommt doch Tickets für's Megahotel exquisit. Muss er die dann ablehnen - "die im Forum haben aber gesagt, dass Sie das so nicht machen dürfen"?!?

Gerade, wenn es um einen "speziellen Fall" geht, liegt es schlussendlich immer AUCH in der Hand des Fragers, ob er sein gewünschtes Ziel erreicht. Siegertänzelnd lächelnd am Hilfeschalter eintrudeln, Smartphone mit geöffneter Diskussion sichtbar in der Hand und dann dem Personal Anweisungen zu geben, "Soooo. Ich bin Kunde. Und Sie buchen jetzt binnen 2 Min mein Nachtquartier!", trägt möglicherweise nicht zur Lösung bei. Verdrucktes Betteln eventuell genauso wenig. Schlussendlich liegt es auch am Durchsetzungsvermögen des Fragers. In "speziellen Fällen" wird es selten klare Antworten geben. Wozu also große Diskussionen führen? Zur Beruhigung? Nachher kommt bei nicht gewünschtem Verlauf noch mehr Panik auf.

Aber alles egal - es sei jedem gegönnt. Du wirst keine Äußerung von mir finden, dass ich solche Fragen nicht gestellt haben möchte. Wir sind ein freies Land und jeder darf und soll nach Herzenslust fragen. Allein: es wird in der Praxis wenig nutzen.

Also plädiere ich dafür, die Dinge wie Helmut Kohl oder Angela Merkel erstmal auszusitzen (wie in diesem Falle es richtig gewesen wäre) und erst dann, wenn der "Schadenfall" unabänderlich eintreffen wird, über das Vorgehen nachzudenken. Alles andere ist unnützen Aktionismus! Oft genug führt der übrigens zu schlechteren Lösungen - wenn die Kunden hektisch riesige Umleitungen fahren, statt die 2 Std Streckensperrung einfach mal auszusitzen.

Aber nochmal: jeder darf fragen und sich tausende Sorge machen - ich rate nur allgemein zu viel mehr Ruhe und Geduld. Auch im Wissen darum, dass mir schlussendlich vor Ort die Meinungen Dritter im Forum auch nicht weiterhelfen, wenn mein Gegenüber die Sachlage ganz anders beurteilt.

Vielleicht täte nicht nur auf einer Bahnfahrt, sondern auch angesichts einer solchen Frage in einem Forum etwas mehr Gelassenheit ganz gut...

Ich bin die Gelassenheit selbst. Die Welt wäre eine deutlich bessere, lägen andere diese tiefe innere Ruhe in solchen Fällen auch an den Tag. Zumal in der Regel niemand stirbt und niemand zu Schaden kommt, sondern einfach nur später, oder auch viel später, sein Ziel erreicht. Unschön in der Tat - aber mit "ich muss was machen", nur damit was passiert, ist selten wem geholfen. Wobei ich natürlich weiß, dass für die heutige Zappelgeneration nichts schlimmer ist, als nicht zu zappeln und einfach mal abwarten.


Aber zum 5. Male oder so: es darf auch weiterhin fröhlich gefragt werden. Wenn ich aber zufällig Lust und Zeit habe, werde ich meine Ansicht zum Fall auch kundtun. Ganz gelassen. Ich hab ja schließlich - ganz erstaunlich genaugenommen -, jedes Zugchaos auch unbeschadet überstanden (die aktuellen gesundheitlichen Probleme resultieren aus anderen Geschehnissen).

Ach ja, konkret zum Fall: es gab die Äußerung, dass wesentlich die Zumutbarkeit des Wartens im Bf ein Kriterium sein kann. Die kann aber im konkreten Einzelfall jeder anders beurteilen. Entscheidend ist da die Motivation und der Wille des Anfragenden, mglw im Nachhinein den Rechtsweg zu begehen und auf seine Sicht der Dinge zu pochen. Das kann ich aber gar nicht beurteilen, inwieweit der Frager da konfliktbereit und durchsetzungswillig ist; ich kenne ihn ja nicht. Und dass es im Bahnsektor diesbezüglich kaum bekannte Gerichtsurteile gibt, auf die man sich stützen könnte, sollte allgemein bekannt sein.


So, jetzt reicht das aber erstmal wirklich aus. Frühstück ist fertig und jetzt gibt's entspannt was für Leib und Seele.

Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Wie immer: Aufruhr völlig für die Katz!

PAD89, Sonntag, 24.09.2023, 11:31 (vor 218 Tagen) @ Der Blaschke

Wenn einen ein solcher Beitrag stört, da vermeintlich übertrieben, dann wird es aber auch nicht besser, wenn man sich wiederholt mit episch langen Beiträgen, in denen man dann auch noch meint, bestimmte Phrasen in GROSSBUCHSTABEN durch die Gegend schreien zu müssen, glaubt einmischen zu müssen.

Wie immer: Aufruhr

MC_Hans, 8001376, Sonntag, 24.09.2023, 12:27 (vor 218 Tagen) @ PAD89

Wenn einen ein solcher Beitrag stört, da vermeintlich übertrieben, dann wird es aber auch nicht besser, wenn man sich wiederholt mit episch langen Beiträgen, in denen man dann auch noch meint, bestimmte Phrasen in GROSSBUCHSTABEN durch die Gegend schreien zu müssen, glaubt einmischen zu müssen.

Das seh' ich absolut genauso.

Danke!

rheinbahn95, Düsseldorf, Sonntag, 24.09.2023, 16:21 (vor 218 Tagen) @ PAD89

- kein Text -

Wie immer: Aufruhr völlig für die Katz!

rheinbahn95, Düsseldorf, Sonntag, 24.09.2023, 16:21 (vor 218 Tagen) @ Der Blaschke

Hallo.

Der Anschluss hat geklappt.


Na bitte. Aber statt in Ruhe die Fahrt genießen und einfach abwarten, wurde völlig unnütz Unruhe verbreitet.

Für Unruhe haben andere Fahrgäste schon gesorgt, keine Sorge.

Und der Navigator ist heilig.

Wer sagt eigentlich, dass ich den Navigator genutzt habe? Hier im Thread haben sich alle schön auf automatische Prognosen berufen. Ich hatte die aktuelle Lage im Zug selbst und die Erfahrung der Hinfahrt, aber ja automatische Prognosen sind der heiße Scheiß und genauer, als die Lage vor Ort.

wuff wuff

Benjamin.Keller, Sonntag, 24.09.2023, 16:33 (vor 218 Tagen) @ Der Blaschke

Na bitte. Aber statt in Ruhe die Fahrt genießen und einfach abwarten, wurde völlig unnütz Unruhe verbreitet.

Warum ist die Klärung der rechtlichen Situation bezüglich Übernachtung auf Kosten der Bahn "überflüssig"? Es mag ja sein, dass dir zu "TMT-Zeiten" egal war wie unausgeschlafen du warst, aber andere Leute haben halt ein anderes Leben mit anderen Verpflichtungen.

Da merkt man immer: Die Deutschen sind kein Bahnfahrer-Volk! Bahnfahren können sie nicht. Da fremdeln sie. Selbst als Stammkunden.

Also ich hätte die oben genannten Fragen in jenem Fall auch gehabt, obwohl ich ein sehr regelmäßiger Bahnfahrer bin. Der Grund ist eher insofern banal, als dass zumindest für mich das Zugsystem so zuverlässig ist, dass ich noch nie konkret vor diesem Problem stand.


Kann es sein, dass du mal wieder unnötig Rumpolemisierst, lieber Blaschke?

Ach, wuff wuff. Mal richtig zubeißen!

Der Blaschke, Sonntag, 24.09.2023, 17:44 (vor 218 Tagen) @ Benjamin.Keller

Hallo.

Warum ist die Klärung der rechtlichen Situation bezüglich Übernachtung auf Kosten der Bahn "überflüssig"?

Was habe ich geschrieben? Dass wir hier eine wirkliche Klärung gar nicht herbei führen können, weil die Paragraphenlage gar keine eindeutige Lösung her gibt. Es ist doch offenkundig, dass es Interpretationssache ist. Wenn die Bahn eh zahlt ==> geschenkt. Wenn die Bahn sich weigert, was dann? Da kommt es doch ausschließlich auf Mut, Mittel und Motivation des Fragenden an! Fängt er eine Diskussion an? Kann er Hotelkosten zunächst selbst bezahlen? Wie nachhaltig ist er bereit, das Geld zurückzufordern? Oder sollen wir das dann übernehmen?

Also ich hätte die oben genannten Fragen in jenem Fall auch gehabt, obwohl ich ein sehr regelmäßiger Bahnfahrer bin. Der Grund ist eher insofern banal, als dass zumindest für mich das Zugsystem so zuverlässig ist, dass ich noch nie konkret vor diesem Problem stand.

Und auch dir hätte hier niemand seriös was anderes sagen können: du kannst ein Hotelzimmer bekommen oder man lehnt es ab.

Aber diese regelmäßigen FGR-Diskussionen legen es schön offen: der Deutsche regt sich sonst ja so gerne auf, dass jeder kleinste Pups bis ins letzte Detail geregelt ist und jede Art privater Initiative ausgebremst wird. Hier bei den FGR aber, wo so vieles ungenau und nur halbherzig geregelt ist, da lechzt der Deutsche dann nach 30 Unterparagraphen und 40 Halbsätzen mit Spiegelstrich, wo jeder erdenkliche Fall haarklein geregelt ist.

Kann es sein, dass du mal wieder unnötig Rumpolemisierst, lieber Blaschke?

Nein.


Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

wuff wuff

Holger2, Sonntag, 24.09.2023, 19:49 (vor 217 Tagen) @ Benjamin.Keller

Warum ist die Klärung der rechtlichen Situation bezüglich Übernachtung auf Kosten der Bahn "überflüssig"? Es mag ja sein, dass dir zu "TMT-Zeiten" egal war wie unausgeschlafen du warst, aber andere Leute haben halt ein anderes Leben mit anderen Verpflichtungen.

Also ich verstehe nicht ganz, die Einschätzung der rechtlichen Situation habe ich doch dargelegt:
Die Ankunftszeit am Zielort verschiebt sich von 6:30 Uhr auf 08:30 Uhr. Der Fahrgast hatte also ohnehin nicht vor, die Nacht in einem Bett zu verbringen. Auch ist die erwartete Ankunftszeit am Zielort nicht während der Nacht zwischen 0 und 5 Uhr. Folglich kein Anspruch.

Holger

Es gibt Dinge, darüber willste nicht nachdenken

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 24.09.2023, 08:10 (vor 218 Tagen) @ rheinbahn95

Ich würde keine Pläne machen für den Fall, was bei 2 Stunden Verspätung passiert. Da schaut man halt, was passiert, wenn‘s passiert. Zwischen Salzburg und München kann man ja den DB Zugbegleiter fragen.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Es gibt Dinge, darüber denk ich lieber schon vorher nach

Altmann, Sonntag, 24.09.2023, 08:45 (vor 218 Tagen) @ J-C

Ich würde keine Pläne machen für den Fall, was bei 2 Stunden Verspätung passiert. Da schaut man halt, was passiert, wenn‘s passiert. Zwischen Salzburg und München kann man ja den DB Zugbegleiter fragen.

Na ja, wenn man nur zwischen Salzburg und München (oder zwischen Breclav und Wien) fährt, dann geht das. Wenn man aber quer durch Europa fahren möchte, dann ist es immer gut, nen Plan B zu haben.

Und mit nem Zub der MÁV z.B. gibt ´s oft nicht nur sprachliche Probleme (meinerseits), sondern der ist mitunter auch ziemlich überfragt, wie man denn nun am besten z.B. nach Amstetten kommt, und wie das nun mit FGR läuft mit nem gestückelten Ticket (von MÁV und ÖBB) oder so.


LG aus Bulgarien

Es gibt Dinge, darüber denk ich lieber schon vorher nach

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 24.09.2023, 09:18 (vor 218 Tagen) @ Altmann
bearbeitet von J-C, Sonntag, 24.09.2023, 09:19

Naja bei Umsteigeverbindungen mit Umsteigezeit weniger als 1-2 Stunden willst du generell eine durchgehende Fahrkarte haben… oder eine ohne Zugbindung.

Ich lebe in einem Ort, der einen Bruchteil der Einwohner deines Orts hat und wo es auch keinen Bahnhof in Gehweite hat. Einmal bin ich auch in München eine Stunde früher gestartet, weil ich der Umsteigeverbindung EC/RJX zwischen München und Wien nicht so ganz über den Weg traute und ich später keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr nach Hause hätte.

Wenn da mein Zug 2 Stunden verspätet wäre, käme ich zwar noch nach Breclav (die letzte Möglichkeit wäre theoretisch der Gepard-Express, der gegen 23 Uhr den Flughafen Wien verlässt und unterwegs noch in Wien Stadlau hält), aber von dort müsste ich schauen, wie ich weiter komme.

In seinem Fall war ja die Reise in einem Nacht-ICE vorgesehen. Man müsste sonst 3 Stunden warten, was ich ehrlich gesagt spannend finde. Stell dir vor, du müsstest nach dem letzten Zug in Wien nur 3 Stunden auf den nächsten in Richtung Westen warten.

Stattdessen wartet man 4 Stunden. Zur Illustration den Fahrplan am 11. Dezember

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Es gibt Dinge, darüber denk ich lieber schon vorher nach

Altmann, Sonntag, 24.09.2023, 10:50 (vor 218 Tagen) @ J-C

Naja bei Umsteigeverbindungen mit Umsteigezeit weniger als 1-2 Stunden willst du generell eine durchgehende Fahrkarte haben… oder eine ohne Zugbindung.

Na da bin ich aber dann ziemlich lang unterwegs, wenn ich immer bei jedem Umsteigen 1-2 Stunden einplane (meine besten Fahrten nach Ungarn waren mit 9 Umstiegen!) ...

Allerdings werd ich im November doch mal 2 Stunden am wunderschönen (?) Bahnhof Pápa einplanen, weil ich mir da auch nicht so sicher bin wie das mit den ungarischen Stückel-Bestimmungen ist, und ob ich da nicht ein Problem krieg, wenn ich ´s nicht mache (bzw. wie gut sich dann der MÁV-Zub mit diesen eigenartigen ungarischen Bestimmungen auskennt).

Ich denke, die Zeit sollte reichen, all die tollen Sehenswürdigkeiten des Bahnhofs Pápa zu erforschen ;-).

Abschluss

rheinbahn95, Düsseldorf, Sonntag, 24.09.2023, 16:18 (vor 218 Tagen) @ rheinbahn95

Danke an alle, die mir helfen wollten. Dass die Diskussion so ausgeartet ist war wirklich nicht mein Ziel, aber scheinbar werden Fragen hier nicht mehr gerne gesehen und man muss erstmal eine Grundsatzdiskussion veranstalten. Die Bahn ist toll, alles wird schon klappen und als Kunde hat man es mit Fassung zu nehmen - sei froh, wenn du ankommst und wenn du zwischen pöbelnden Besoffenen warten musst, dann ist das doch toll und ein Erlebnis für einen Reisebericht!

Demnächst lasse ich mein betriebliches Wissen und die Erfahrungen der letzten Wochen aus meinen Gedanken raus und vertraue auf die fachliche Expertise von staatlich-geprüften Zettelausfüllern. Denn wer schreibt, der bleibt...vielleicht auch nachts am Bahnhof.

Zum Aufenthalt in München und zur Fahrt sei noch kurz gesagt:
- geschubst wurden von einer Gruppe Jugendlicher
- schwarzfahrende und lautstark diskutierende Bochum-Fans
- sich übergebende Minderjährige, wo auch mal der Sitznachbar was abkriegt

Alles in allem ein Erlebnis das leider doch gegen die Nutzung solcher Verbindungen spricht...

Nacht-IC(E) sind halt nicht jedermanns Sache

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 24.09.2023, 16:39 (vor 218 Tagen) @ rheinbahn95
bearbeitet von J-C, Sonntag, 24.09.2023, 16:40

Nächstes Mal hoffe ich, dass du schönere Erlebnisse im NightJet der ÖBB hast. Ab Fahrplanwechsel will man etwa die Verbindung von Wien nach Hamburg mit Viaggio Next Level bestücken. Und da kann man sich ja auch eine Liegekapsel nur für sich allein buchen.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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Neue Nightjets

Railteam, Sonntag, 24.09.2023, 21:22 (vor 217 Tagen) @ J-C
bearbeitet von Railteam, Sonntag, 24.09.2023, 21:22

Hallo J-C,

weißt Du, ob ab Fahrplanwechsel alle Nightjet-Verbindungen zwischen Hamburg und Wien mit den neuen Wagen ausgestattet sein werden oder nur einzelne Verbindungen?


Liebe Grüße

Railteam

Neue Nightjets

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 24.09.2023, 21:41 (vor 217 Tagen) @ Railteam

Es sollten Hin- und Rückfahrten jeweils auf Viaggio Next Level umgestellt sein. Die werden ja derzeit getestet und vermutlich will man noch abwarten, ob man es bis dahin auch wirklich schafft, bis man die Buchung im Oktober freischaltet. Man wird schon drauf schauen, dass das Wagenmaterial konsistent ist.

Spätestens bei der Buchung sieht man es dann ja.

Darüber berichtet sogar airliners.de, welches auch offenbart, das auch Hamburg - Innsbruck auf diese Züge umgestellt wird. Damit sind Hamburg - Wien und Hamburg - Innsbruck die ersten Züge, auf denen die Viaggios kommen sollen.

Der Zeitplan ist da recht straff, aber das, was man bisher so sichtet, deutet darauf hin, dass die Tests in einem fortgeschrittenen Stadium sind.

Zur Erinnerung, das war meine Sichtung eines Nightjets in Wien

Der bisher prominente „Test“-Schriftzug ist da schon weg. Also wird es so langsam ernst.

--
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Neue Nightjets

Reservierungszettel, KDU, Montag, 25.09.2023, 10:35 (vor 217 Tagen) @ J-C

Es sollten Hin- und Rückfahrten jeweils auf Viaggio Next Level umgestellt sein. Die werden ja derzeit getestet und vermutlich will man noch abwarten, ob man es bis dahin auch wirklich schafft, bis man die Buchung im Oktober freischaltet. Man wird schon drauf schauen, dass das Wagenmaterial konsistent ist.

Spätestens bei der Buchung sieht man es dann ja.

Darüber berichtet sogar airliners.de, welches auch offenbart, das auch Hamburg - Innsbruck auf diese Züge umgestellt wird. Damit sind Hamburg - Wien und Hamburg - Innsbruck die ersten Züge, auf denen die Viaggios kommen sollen.

Der Zeitplan ist da recht straff, aber das, was man bisher so sichtet, deutet darauf hin, dass die Tests in einem fortgeschrittenen Stadium sind.

Zur Erinnerung, das war meine Sichtung eines Nightjets in Wien

In Salzburg stand am 17.09. einer den ganzen Tag rum - war beschrittet mit NJ 466.


Der bisher prominente „Test“-Schriftzug ist da schon weg. Also wird es so langsam ernst.

Neue Nightjets

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 25.09.2023, 12:43 (vor 217 Tagen) @ Reservierungszettel

Ja, die probieren halt auch das FIS aus. Wer weiß, vielleicht kommt wer noch auf die Idee, einen ICE-Zuglauf zu laden :D

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Ach schön ...

Der Blaschke, Sonntag, 24.09.2023, 17:27 (vor 218 Tagen) @ rheinbahn95

Huhu.

Dass die Diskussion so ausgeartet ist war wirklich nicht mein Ziel, aber scheinbar werden Fragen hier nicht mehr gerne gesehen

Eben, nur scheinbar! Es stand ausführlich, dass jeder gerne fragen darf. Genauso darf ich aber auch meine Gedanken zu Protokoll geben.

Die Bahn ist toll, alles wird schon klappen und als Kunde hat man es mit Fassung zu nehmen - sei froh, wenn du ankommst

Stand ebenfalls nirgendwo - all das veranstaltete Brimborium hat aber an allem auch nix geändert.

Demnächst lasse ich mein betriebliches Wissen und die Erfahrungen der letzten Wochen aus meinen Gedanken raus und vertraue auf die fachliche Expertise von staatlich-geprüften Zettelausfüllern.

Tja, die Kollegen arbeiten längst auch mit Smartphones. Ansonsten stimmt's: hättest du alles auf dich zukommen lassen, hätte es genau so funktioniert wie es jetzt auch funktionierte.

Zum Aufenthalt in München und zur Fahrt sei noch kurz gesagt:
- geschubst wurden von einer Gruppe Jugendlicher
- schwarzfahrende und lautstark diskutierende Bochum-Fans
- sich übergebende Minderjährige, wo auch mal der Sitznachbar was abkriegt

Tja, hättest dein Zug aus Ungarn mal reichlich Verspätung gehabt. Wäre dir der 618 weggefahren und du hättest bedeutend weniger erlebt.

Abgesehen davon muss man sich aber fragen, was du erwartest, wenn du einen Nacht-ICE buchst und das von München aus an einem Oktoberfest-Wochenende! Also so ein ganz kleines bißchen Lebenserfahrung sollte man doch schon besitzen, wenn man die Welt erobert.

Alles in allem ein Erlebnis das leider doch gegen die Nutzung solcher Verbindungen spricht...

Das ist das schöne an der Eisenbahn: es gibt ja genug andere Verbindungen. Und solange auch die Nacht-ICE gut nachgefragt werden, ist das auch kein Problem, wenn du sie in Zukunft nicht mehr nutzt.


Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Ach schön ...

462 001, Taunus, Sonntag, 24.09.2023, 18:09 (vor 218 Tagen) @ Der Blaschke

Zum Aufenthalt in München und zur Fahrt sei noch kurz gesagt:
- geschubst wurden von einer Gruppe Jugendlicher
- Schwarzfahrer und lautstark diskutierende Bochum-Fans
- sich übergebende Minderjährige, wo auch mal der Sitznachbar was abkriegt

Tja, hättest dein Zug aus Ungarn mal reichlich Verspätung gehabt. Wäre dir der 618 weggefahren und du hättest bedeutend weniger erlebt.

Abgesehen davon muss man sich aber fragen, was du erwartest, wenn du einen Nacht-ICE buchst und das von München aus an einem Oktoberfest-Wochenende! Also so ein ganz kleines bißchen Lebenserfahrung sollte man doch schon besitzen, wenn man die Welt erobert.

Genau das hab ich mich auch gerade gefragt, wer solche Züge, zu dieser zeit nutzt, der will doch solche Erlebnisse haben?!

Schon seit ca. 10 Jahren meide ich zu Karneval das Rheinland und zu Oktoberfestzeiten Bayern. Ansonsten haben 618/619 auch nicht ganz so viele komische Leute an Bord, zwar ist ein richtiger Nachtzug deutlich angenehmer, aber mal eben für einen Nachtsprung nimmt man die halt auch;)

--
Von mir besuchte Bahnhöfe
- Deutschland: 1447 (+13)
- Eu. Ausland: 664 (+0)

Stand: 24.04.2024

Nacht-IC(E) sind halt nicht jdms. Sache: Kritische Würdigung

Tobs, Region Köln/Bonn, Sonntag, 24.09.2023, 18:29 (vor 218 Tagen) @ 462 001

Hallo in die Runde,

vorab möchte ich gern dafür werben, dass auch zukünftig - und zwar ungeachtet des etwas "unschönen" Verlaufs der Diskussion - kritisch diskutiert wird. Ich persönlich fand die Frage berechtigt, und begrüße ausdrücklich jegliche gegensätzliche Meinung. Der Streit in der Sache führt (oftmals) zu weiteren Erkenntnissen. Soweit mein Wort zum (bzw. am) Sonntag. Nun aber zum Sachverhalt:

Zum Aufenthalt in München und zur Fahrt sei noch kurz gesagt:
- geschubst wurden von einer Gruppe Jugendlicher
- Schwarzfahrer und lautstark diskutierende Bochum-Fans
- sich übergebende Minderjährige, wo auch mal der Sitznachbar was abkriegt


(...)

Abgesehen davon muss man sich aber fragen, was du erwartest, wenn du einen Nacht-ICE buchst und das von München aus an einem Oktoberfest-Wochenende! Also so ein ganz kleines bißchen Lebenserfahrung sollte man doch schon besitzen, wenn man die Welt erobert.


Genau das hab ich mich auch gerade gefragt, wer solche Züge, zu dieser zeit nutzt, der will doch solche Erlebnisse haben?!

Schon seit ca. 10 Jahren meide ich zu Karneval das Rheinland und zu Oktoberfestzeiten Bayern. Ansonsten haben 618/619 auch nicht ganz so viele komische Leute an Bord, zwar ist ein richtiger Nachtzug deutlich angenehmer, aber mal eben für einen Nachtsprung nimmt man die halt auch;)

Den Passus betreffend nächtlichem ICE und Oktoberfest, zu allem Überfluss auch noch das Auswärtsspiel in München, des VFL Bochums, von dem sich zumindest das letztere mutmaßlich meiner Kenntnis entzogen hätte, würde ich schon im Fernverkehr, wenngleich in geringerem Umfang am Hbf. selbst, schon eine andere Erwartungshaltung als im Nahverkehr haben. Pöbelnde und Alkohol von sich gebende (minderjährige) Jugendliche erwarte ich da eher weniger.*

* Die Fußballfans werte ich mal als "Kollateralschaden": Gute Stimmung ist grundsätzlich positiv, aber es wäre natürlich doch schön, wenn etwas weniger (≠ kein) Alkohol und etwas mehr (Nacht-)Ruhe herrschen würde. Nun ist das natürlich idealistisches Wunschdenken und das Ergebnis dürfte die Stimmung der Fans kaum gehoben haben.

Noch eine Bemerkung am Rande: Da ich selbst mit jungen Erwachsenen arbeite, weiß ich wie streng, die Volljährigkeit zu prüfen ist, zumal man selbst - als Veranstalter - auf deren Einhaltung vom Ordnungsamt geprüft (= unangekündigte Kontrollen an Ort und Stelle). Insofern sehe ich hier, das zuständige Personal - ob Polizei oder Mitarbeiter der DB -, zumindest nach Mitternacht, in der (Mit-)Verantwortung, die (sichere) Heimkehr der Minderjährigen zu veranlassen. Pöbeleien haben ohnehin zu unterbleiben. In Köln Hbf. nehme ich samstagmorgens, um 2:00 Uhr, die Präsenz der Polizei z. B. sehr positiv wahr. Man kann in Ruhe in der Bahnhofshalle schon einmal auf die Abfahrt der U-Bahn warten. Es geht also auch anders.

Abschluss

Holger2, Sonntag, 24.09.2023, 20:02 (vor 217 Tagen) @ rheinbahn95


Zum Aufenthalt in München und zur Fahrt sei noch kurz gesagt:
- geschubst wurden von einer Gruppe Jugendlicher
- schwarzfahrende und lautstark diskutierende Bochum-Fans
- sich übergebende Minderjährige, wo auch mal der Sitznachbar was abkriegt

Alles in allem ein Erlebnis das leider doch gegen die Nutzung solcher Verbindungen spricht...

Die Darstellung halte ich für vollkommen falsch und übertrieben.

Dem Kunden kann es vollkommen egal sein, ob andere Mireisende einen Fahrschein haben.
Wenn ich schlafen will und in meinem Wagen diskutieren Fußballfans, dann gehe ich eben in den nächsten Wagen.
Ich möchte auch gerne wissen, ob sich der Schreiber von den Mitreisenden einen Personalausweis hat zeigen lassen, um zu verifizieren, dass es sich um Minderjährige handelt.
Wenn in meinem Wagen Fahrgäste auf den Boden kotzen, dann werde ich den Wagen wechseln, denn einen solchen Gestank halte ich nicht aus.
Auch der Passus "wo auch mal der Sitznachbar was abkriegt" beschreibt ja nur eine Möglichkeit und nicht die Tatsache, dass was passiert ist.

War halt alles furchtbar, vor allem weil die Spekulation mit der gratis Hotelübernachtung nicht geklappt hat.

Holger

Schlussfolgerungen

rheinbahn95, Düsseldorf, Sonntag, 24.09.2023, 20:57 (vor 217 Tagen) @ Holger2

Eigentlich wollte ich hierzu nicht mehr schreiben, allerdings würde ich dich bitten, keine falschen Schlussfolgerungen zu ziehen und mir Sachen zu unterstellen.

Die Darstellung halte ich für vollkommen falsch und übertrieben.

Darfst du gerne halten, allerdings ist sie wahr, ob du das glauben magst oder nicht.

Wenn ich schlafen will und in meinem Wagen diskutieren Fußballfans, dann gehe ich eben in den nächsten Wagen.

Der allerdings voll war und so noch weniger an Schlaf zu denken gewesen wäre.

Ich möchte auch gerne wissen, ob sich der Schreiber von den Mitreisenden einen Personalausweis hat zeigen lassen, um zu verifizieren, dass es sich um Minderjährige handelt.

Das haben sie laut genug selbst erzählt und der Zugchef hat das Thema auch lautstark thematisiert.

Auch der Passus "wo auch mal der Sitznachbar was abkriegt" beschreibt ja nur eine Möglichkeit und nicht die Tatsache, dass was passiert

Ich werde an meiner Formulierung arbeiten und demnächst nur noch einfache, unmissverständlich Sätze nutzen.

War halt alles furchtbar, vor allem weil die Spekulation mit der gratis Hotelübernachtung nicht geklappt hat.

Die Unterstellung finde ich ziemlich unfair um ehrlich zu sein. Mir ging es nicht um eine kostenlose Hotelübernachtung, sondern schlichtweg darum, wie ich eine eventuelle Wartezeit am Bahnhof verhindern kann oder dabei zumindest sicher sein kann. Dass es ja keine Warteräume gibt habe ich ja auch thematisiert. Solche Unterstellungen anderen anzudichten ist unterste Schublade..

Schlussfolgerungen

sfn17, Sonntag, 24.09.2023, 21:02 (vor 217 Tagen) @ rheinbahn95
bearbeitet von sfn17, Sonntag, 24.09.2023, 21:05

Von den drei wilden Sachen bleibt jetzt nur noch das Schwarzfahren übrig, was die Fans ja scheinbar herausgebrüllt haben.

Ist gut.

Da ist noch viel Arbeit mit unmissverständlichen Formulierungen. Auch hinsichtlich "unterste Schublade", die hierzuforum auch ganz gerne bemüht wird. Möglichst maximal übertreiben.

Gute Fahrt.

Den Thread kann man wahrscheinlich jetzt schließen, da kommt nicht mehr viel.

Abschluss

sfn17, Sonntag, 24.09.2023, 21:00 (vor 217 Tagen) @ Holger2


Zum Aufenthalt in München und zur Fahrt sei noch kurz gesagt:
- geschubst wurden von einer Gruppe Jugendlicher
- schwarzfahrende und lautstark diskutierende Bochum-Fans
- sich übergebende Minderjährige, wo auch mal der Sitznachbar was abkriegt

Alles in allem ein Erlebnis das leider doch gegen die Nutzung solcher Verbindungen spricht...


Die Darstellung halte ich für vollkommen falsch und übertrieben.

Sehe ich auch so. Was muss man eigentlich machen, um sich in der Öffentlichkeit von einer Gruppe von Leuten schubsen zu lassen?!

In einem ganz anderen Forum habe ich als "Bericht" gelesen (frei zitiert:) Ich bin zehnmal durch den langen Gang in Hannover Hbf durchgegangen und bin jedesmal beklaut worden. Hallo? Einmal beklaut, okay, ist Sch.. Ein zweites Mal: erst recht, und das Vertrauen in die Welt ist dahin. Aber ich laufe dann doch nicht noch achtmal durch! WTF?

Ich kann solche Krawallschreibe als "Reisebericht" echt nicht ausstehen. Es passiert so schon genug.

In vierzig Bahnfahrjahren habe ich vielleicht 2-3mal blöde Sch..ße im Bahnverkehr gesehen. Und jedenfalls nicht jeden Spätabend in einer Berliner S-Bahn, wie hier im Forum auch schon kolportiert wurde.

Weiterhin gute Fahrt!

Abschluss

rheinbahn95, Düsseldorf, Sonntag, 24.09.2023, 21:06 (vor 217 Tagen) @ sfn17

Sehe ich auch so. Was muss man eigentlich machen, um sich in der Öffentlichkeit von einer Gruppe von Leuten schubsen zu lassen?!


Man geht am Querbahnsteig lang, wo sich zwei Gruppen streiten, eine Person davon wird geschubst und rempelt einen darauf an. Weil die betrunkene Person aber nicht mehr die beste Orientierung hat, pöbelt sie einen an und schubst leicht. Man lässt sich dann aber nicht drauf ein und geht weiter.

Wenn dir sowas noch nie passiert ist, dann hast du einfach Glück gehabt - das freut mich für dich.

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