Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse (Fahrkarten und Angebote)

taurus2083, Region Hannover, Dienstag, 08.08.2023, 06:51 (vor 282 Tagen)

Moin,

ich habe von meiner Reiseberaterin oder meinem Reiseberater meines Vertrauen erfahren, dass alle Sparpreis-Tickets Innland ab dem 01.10.2023 nur mit angegebener e-Mail Adresse verkauft werden.

Ab dem 3. Adventssontag(Fahrplanwechsel) gilt es es dann auch auf die Internationalen-Sparpreise.

Bsp: Marianne 76 Jahre keine Kinder, kein Mann/Lebensgefährte und keine e-Mail Adresse darf dann nur Flexpreis-Ticket kaufen oder muss jemand fragen ob jemand für Sie die e-Mail Adresse preisgibt und das Ticket für sie ausdruckt.

Ein absolutes Unding!

Finde ich auch unschlüssig

TEE Rheingold, Dienstag, 08.08.2023, 07:49 (vor 282 Tagen) @ taurus2083
bearbeitet von TEE Rheingold, Dienstag, 08.08.2023, 07:50

Entweder bei allen oder keinem Ticket(s).

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

bahnfahrerofr., Dienstag, 08.08.2023, 09:18 (vor 282 Tagen) @ taurus2083

oder muss jemand fragen ob jemand für Sie die e-Mail Adresse preisgibt und das Ticket für sie ausdruckt.

Am Ausdruck liegt es ja nicht mal, den bekommt man ja weiterhin mitgegeben.

Dass man unbedingt nur noch Onlinetickets verkaufen will, war absehbar. Allerdings verstehe ich nach wie vor nicht, warum man das unbedingt an der Emailadresse festmacht. In anderen Ländern kann man auch ohne Mailadresse digitale Tickets am Schalter kaufen. In Italien reicht hier der Name aus, in Spanien geht es mit der Ausweisnummer dazu. Irgend eine Lösung ohne Mailadresse wäre da schon möglich.

Dass die Beschränkung für Flexpreise nicht gilt, ist natürlich seltsam, aber ich denke, dass man die Tür absichtlich offen lässt, um Leuten ohne (angeblicher) Email noch was verkaufen zu können. Ansonsten wäre das ja wirklich ein Beförderungsverbot für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe. Man könnte stattdessen natürlich auch einfach von der Email wegkommen..

Spannend dürfte sein, ob Agenturen weiter normale Tickets verkaufen dürfen und ob man in dem Zusammenhang den Automatenvertrieb gleich mit kastriert (nur noch Flexpreis), ich bin mir eigentlich relativ sicher dass dies so sein wird.

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 08.08.2023, 09:34 (vor 282 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Spannend dürfte sein, ob Agenturen weiter normale Tickets verkaufen dürfen und ob man in dem Zusammenhang den Automatenvertrieb gleich mit kastriert (nur noch Flexpreis), ich bin mir eigentlich relativ sicher dass dies so sein wird.

In Frankreich muss man am Automaten auch eine Mailadresse eingegeben werden, warum soll das in Deutschland nicht gehen.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

bahnfahrerofr., Dienstag, 08.08.2023, 09:39 (vor 282 Tagen) @ EK-Wagendienst

Ich bezweifle, dass das im Reisezentrum für Onlinetickets genutzte System so 1:1 auf den Automaten übertragbar ist. Ja, möglich wäre es natürlich. Da müsste man aber sicherlich etwas Programmieraufwand hineinstecken. Und genau den möchte man für den Automatenvertrieb nicht mehr aufbringen. Also läge es ja nahe, einfach Sparpreise + Co zu sperren und den Rest wie bisher zu belassen.

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

taurus2083, Region Hannover, Dienstag, 08.08.2023, 13:36 (vor 282 Tagen) @ bahnfahrerofr.

oder muss jemand fragen ob jemand für Sie die e-Mail Adresse preisgibt und das Ticket für sie ausdruckt.


Am Ausdruck liegt es ja nicht mal, den bekommt man ja weiterhin mitgegeben.

Dass man unbedingt nur noch Onlinetickets verkaufen will, war absehbar. Allerdings verstehe ich nach wie vor nicht, warum man das unbedingt an der Emailadresse festmacht. In anderen Ländern kann man auch ohne Mailadresse digitale Tickets am Schalter kaufen. In Italien reicht hier der Name aus, in Spanien geht es mit der Ausweisnummer dazu. Irgend eine Lösung ohne Mailadresse wäre da schon möglich.

Dass die Beschränkung für Flexpreise nicht gilt, ist natürlich seltsam, aber ich denke, dass man die Tür absichtlich offen lässt, um Leuten ohne (angeblicher) Email noch was verkaufen zu können. Ansonsten wäre das ja wirklich ein Beförderungsverbot für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe. Man könnte stattdessen natürlich auch einfach von der Email wegkommen..

Spannend dürfte sein, ob Agenturen weiter normale Tickets verkaufen dürfen und ob man in dem Zusammenhang den Automatenvertrieb gleich mit kastriert (nur noch Flexpreis), ich bin mir eigentlich relativ sicher dass dies so sein wird.


Wie es mit den Agenturen und Automaten ausschaut, weiß ich nicht.

Die Gründe wurde in der Mitteilung nicht genannt.

Viele Grüße

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

JanZ, HB, Dienstag, 08.08.2023, 15:41 (vor 281 Tagen) @ taurus2083

oder muss jemand fragen ob jemand für Sie die e-Mail Adresse preisgibt und das Ticket für sie ausdruckt.


Am Ausdruck liegt es ja nicht mal, den bekommt man ja weiterhin mitgegeben.

Dass man unbedingt nur noch Onlinetickets verkaufen will, war absehbar. Allerdings verstehe ich nach wie vor nicht, warum man das unbedingt an der Emailadresse festmacht. In anderen Ländern kann man auch ohne Mailadresse digitale Tickets am Schalter kaufen. In Italien reicht hier der Name aus, in Spanien geht es mit der Ausweisnummer dazu. Irgend eine Lösung ohne Mailadresse wäre da schon möglich.

Ach so, du meinst, die Mailadresse diene zur Identifikation des Reisenden? Wie soll das funktionieren? Sie ist ja nicht auf dem Ticket angegeben, und die Richtigkeit der Adresse kann im Zug schlecht überprüft werden und sagt auch nichts aus. Früher diente ja die Angabe einer ID-Kartennummer (BahnCard, Ausweis etc.) zur Identifikation, aber das ist ausdrücklich nicht mehr nötig und es soll ein amtlicher Lichtbildausweis reichen.

Übrigens sehe ich auch datenschutzrechtliche Probleme, wenn ein so entscheidender Teil des Angebots nur gegen Angabe einer E-Mail-Adresse verkauft wird, ohne dass klar ist, wofür diese dienen soll.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

astabel, Mittwoch, 09.08.2023, 09:47 (vor 281 Tagen) @ JanZ

das stimmt.
keine Datenerhebung erlaubt ohne dass ein legitimer Zweck dahinter steht (DSGVO)

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

frank_le, Sonntag, 13.08.2023, 09:29 (vor 277 Tagen) @ astabel

Informationen bei Abweichungen sollte als legitimer Zweck reichen...

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 00:31 (vor 263 Tagen) @ JanZ
bearbeitet von GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 00:32

Die Mailadresse dient schlicht und einfach der Zusendung des Onlinetickets und soll lt. DB AG nicht für Werbung verwendet werden. Ich mutmaße, dass die Hauptziele die Kosteneinsparung beim Papier und der Übergang zur Digitalisierung sind. Ich sitze in einer DB-Agentur und bin schon etwas besorgt wie es in 5 oder 10 Jahren um meinen Arbeitsplatz bestellt ist. Ich habe viele Stammkunden die auch weiterhin kommen wollen, aber irgendwann will vielleicht auch der höflichste Mensch lieber billig reisen und bucht die besseren Angebote online. Man wird sehen was die Zukunft bringt.

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 00:34 (vor 263 Tagen) @ taurus2083

Die Änderung betrifft alle DB-Agenturen und DB-Reisezentren in Deutschland. Ohne Ausnahme.

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 00:35 (vor 263 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Wie kommen Sie darauf, dass Sie weiterhin einen Ausdruck erhalten? Sie müssen eine Mailadresse angeben und an die bekommen Sie alle Unterlagen gesendet (inkl. Fahrtübersicht mit Umstiegen, Gleisen und Zeiten). Fertig.

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

bahnfahrerofr., Sonntag, 27.08.2023, 11:54 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten
bearbeitet von bahnfahrerofr., Sonntag, 27.08.2023, 11:55

Wie kommen Sie darauf, dass Sie weiterhin einen Ausdruck erhalten? Sie müssen eine Mailadresse angeben und an die bekommen Sie alle Unterlagen gesendet

Weil es bisher auch so ist, dass die Onlinetickets immer ausgedruckt werden beim Kauf m Reisezentrum. Es soll sogar so sein, dass ohne Ausdruck aktuell kein Verkauf vorgesehen ist. Es dürfte auch niemand im Reisezentrum kaufen, der keinen Ausdruck haben möchte. Von daher wird es den wohl weiterhin geben, zumindest auf Wunsch. Halt auf weißem Papier.

Es soll übrigens nun auch möglich sein, die Fahrkarte mit Angabe einer Telefonnummer statt E-Mail zu kaufen. Dahin kommt dann eine SMS mit der Auftragsnummer. Vielleicht eine Lösung für Senioren, wenn sich auch eine Festnetznummer eintippen lässt.

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 11:56 (vor 263 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Ich kann Ihnen versichern, dass es keinen Ausdruck mehr geben wird.

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

bahnfahrerofr., Sonntag, 27.08.2023, 11:59 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten

Ich kann Ihnen versichern, dass es keinen Ausdruck mehr geben wird.

Da liegen mir andere Informationen vor.

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 13:08 (vor 263 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Bei mir definitiv nicht.

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

JanZ, HB, Dienstag, 08.08.2023, 09:52 (vor 282 Tagen) @ taurus2083

Was ist denn überhaupt der Sinn dahinter? Will man eine Möglichkeit haben, bei Fahrplanänderungen informieren zu können? Dann wäre es aber auch bei Flexpreisen sinnvoll und müsste außerdem nicht verpflichtend sein. Dass es um die Verhinderung von Betrug gehen kann, kann ich mir auch nicht richtig vorstellen, denn die Adresse wird ja anscheinend nicht überprüft und außerdem lassen sich leicht Wegwerf-E-Mail-Adressen erstellen, die keinerlei Bezug zur Person haben.

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Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

Elefant01, Dienstag, 08.08.2023, 18:30 (vor 281 Tagen) @ JanZ

Abwarten. Bisher ist das wohl eher ein Gerücht vom Berater des Vertrauend. Beste Grüße Elefant01

Wenn nicht sein kann, was nicht sein darf ...

Der Blaschke, Dienstag, 08.08.2023, 19:09 (vor 281 Tagen) @ Elefant01

Hallo.

Abwarten. Bisher ist das wohl eher ein Gerücht vom Berater des Vertrauens.

Dürfte trotzdem richtig sein.

Dieser User arbeitet direkt im Reisezentrum - der sollte wissen, was er schreibt:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?003,10513913,10514657#msg-10514657


Ich erschrecke mehr über die Rückständigkeit des ÖV, noch mit UNMENGEN von Papier zu arbeiten.

Dass man in Eisenbahnfankreisen auf reichlich Ewiggestrige trifft, für die ein Zangenabdruck auf nem Fetzen Papier höchste Erregung bedeutet, ist natürlich klar ...

Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Wenn nicht sein kann, was nicht sein darf ...

Sportdiesel612, Dienstag, 08.08.2023, 19:45 (vor 281 Tagen) @ Der Blaschke

Ich erschrecke mehr über die Rückständigkeit des ÖV, noch mit UNMENGEN von Papier zu arbeiten.

Dass man in Eisenbahnfankreisen auf reichlich Ewiggestrige trifft, für die ein Zangenabdruck auf nem Fetzen Papier höchste Erregung bedeutet, ist natürlich klar ...

Schöne Grüße von jörg

Man hätte ja auch einen virtuellen Zangenabdruck einführen können. Mit Sammelalbum in der Cloud. Chipcard mit E-Paper?

Man müßte eine Simulation erfinden.

Der Blaschke, Dienstag, 08.08.2023, 20:02 (vor 281 Tagen) @ Sportdiesel612
bearbeitet von Der Blaschke, Dienstag, 08.08.2023, 20:03

Hey.

Dass man in Eisenbahnfankreisen auf reichlich Ewiggestrige trifft, für die ein Zangenabdruck auf nem Fetzen Papier höchste Erregung bedeutet, ist natürlich klar ...

Man hätte ja auch einen virtuellen Zangenabdruck einführen können. Mit Sammelalbum in der Cloud. Chipcard mit E-Paper?

Oder wer erfindet Zub-SIM oder Fahrgast-SIM. Warum immer nur Lokführer oder Pilot oder Stellwerker sein? Wie wäre es, dann Schaffner zu simulieren oder Fahrgast.

Wichtig: immer schön den Zangenabdruck kontrollieren. Was mir da schon an Fehlern untergekommen war ...

Fahrgast-SIM gefällt mir. Da kann man FGR einklagen spielen, Hotelübernachtungen abzocken, nachts einsam in Bebra stehen (natürlich in Echtzeitsimulation!) usw.


Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Sowas wie „Paper‘s, Please“?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 08.08.2023, 20:42 (vor 281 Tagen) @ Der Blaschke

Wenn nicht sein kann, was nicht sein darf ...

JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 08.08.2023, 20:40 (vor 281 Tagen) @ Der Blaschke

Ich erschrecke mehr über die Rückständigkeit des ÖV, noch mit UNMENGEN von Papier zu arbeiten.

Naja, die Papierfahrkarte hat natürlich den Charme, Übertragbar zu sein - grade bei nicht-stornierbaren SSP ist das durchaus ein Mehrwert.

--
Weg mit dem 4744!

Wenn nicht sein kann, was nicht sein darf ...

mdst, Berlin, Mittwoch, 09.08.2023, 19:03 (vor 280 Tagen) @ Der Blaschke


Ich erschrecke mehr über die Rückständigkeit des ÖV, noch mit UNMENGEN von Papier zu arbeiten.

Dass man in Eisenbahnfankreisen auf reichlich Ewiggestrige trifft, für die ein Zangenabdruck auf nem Fetzen Papier höchste Erregung bedeutet, ist natürlich klar ...

Ich habe in bestimmten Fällen gerne Papiertickets genutzt, weil sie vor Fahrtantritt übertragbar sind.
Ich finde es eher rückschrittig, dass diese Option bei Onlinetickets nicht gegeben wird. Technisch möglich (ja, auch ohne Missbrauch Tür und Tor zu öffnen) wäre sie sicherlich. Man könnte ja z.B. die Möglichkeit bieten, online einen Sparpreis zu buchen (gerne mit eMail-Angabe) und diesen an einem Automaten abzuholen. Bin aber ziemlich sicher, dass die DB sowas nicht anbieten wird, das wäre ja auch zu fortschrittlich.

Namensänderung Onlinetickets

Fabian318, Münster i. W., Mittwoch, 09.08.2023, 21:59 (vor 280 Tagen) @ mdst


Ich erschrecke mehr über die Rückständigkeit des ÖV, noch mit UNMENGEN von Papier zu arbeiten.

Dass man in Eisenbahnfankreisen auf reichlich Ewiggestrige trifft, für die ein Zangenabdruck auf nem Fetzen Papier höchste Erregung bedeutet, ist natürlich klar ...

Ich habe in bestimmten Fällen gerne Papiertickets genutzt, weil sie vor Fahrtantritt übertragbar sind.
Ich finde es eher rückschrittig, dass diese Option bei Onlinetickets nicht gegeben wird. Technisch möglich (ja, auch ohne Missbrauch Tür und Tor zu öffnen) wäre sie sicherlich. Man könnte ja z.B. die Möglichkeit bieten, online einen Sparpreis zu buchen (gerne mit eMail-Angabe) und diesen an einem Automaten abzuholen. Bin aber ziemlich sicher, dass die DB sowas nicht anbieten wird, das wäre ja auch zu fortschrittlich.

Man kann auch einfach eine Namensänderung anbieten, kann von mir aus einen niedrigen zweistelligen Betrag Bearbeitungsgebühr kosten. Das Missbrauchsrisiko mit dem alten Ticket ist dann identisch zu einem stornierten Ticket.

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

GoethesGarten, Sonntag, 13.08.2023, 21:37 (vor 276 Tagen) @ Elefant01

Es ist kein Gerücht. Diese Rundmail existiert wirklich. Alle Agenturen und DB-Reisezentren können sie auf einer speziellen Plattform, in welcher sich auch alle anderen Neuerungen und Anweisungen zum buchen finden, abrufen. Genauere Angaben mache ich dazu jetzt nicht. Aber ich kann versichern, dass diese Meldung kein Fake ist.

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 00:28 (vor 263 Tagen) @ JanZ

Es geht schlicht um die Einsparung von Papier und einen Übergang zur Digitalisierung. Wer eine Beratung wünscht, wird trotzdem weiterhin den Weg zum Reisezentrum oder einer DB-Agentur finden - auch wenn er am Ende kein Papierticket mehr in der Hand hat. Ich sitze in einer DB-Agentur und habe sehr viele Stammkunden die trotzdem weiterhin vor Ort kaufen möchten, weil sie einfach viele Fragen haben oder den persönlichen Kontakt pflegen. Die meisten von ihnen wissen auch dass es bestimmte Angebote nur online gibt, aber das stört nur wenige.

Gute Sache.

Der Blaschke, Sonntag, 27.08.2023, 01:29 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten
bearbeitet von Der Blaschke, Sonntag, 27.08.2023, 01:29

Hey.

Es geht schlicht um die Einsparung von Papier (...)

Was heißt 'schlicht'?

Ich halte das für eine sehr gute Sache. Man muss ja nicht nur den Papierverbrauch bedenken, sondern auch die Herstellung desselben und den Transport. Und die Entsorgung hinterher. Was da völlig unnötig an Energie verschwendet wird. Da kann man nun bequem tatsächlich mal Verzicht üben und der Umwelt gutes tun.

Und die Fahrkartenkontrolle geht um ein Vielfaches schneller und einfacher.

Lobenswert, dass die DB hier mal in Sachen Digitalisierung vorwärts kommt. Logisch aber, dass das im Land der Schnarchnasen nicht überall gut ankommt.


Schöne Grüße von jörg

der Papierfahrscheine für einen Anachronismus hält und diese spätestens zum 1.1.2025 abschaffen würde. Und wenn alles digital gescannt wird, ließe sich darüber auch die Fahrgeldeinnahmenzuscheidung abwickeln. Dazu der Grundsatz: das EVU bekommt nur Anteile, wenn die Nutzung eines Tickets in seinem Zug nachgewiesen werden kann. Heißt: das EVU hat größtes Interesse, ALLE Fahrscheine zu erfassen. Heißt: es wird im eigenen Sinne für ausreichend Zugbegleiter sorgen, die auch pausenlos aktiv sind. Und somit als Ansprechpartner stets greifbar sind. Dafür kann der ganze heutige Aufwand der Fahrgastbefragerei weitestgehend entfallen.

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Gute Sache.

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 07:45 (vor 263 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 07:46

Sie haben mich missverstanden. Meine Antwort bezog sich auf einen Nutzer, der nicht verstand was die Bahn damit bezweckt. Ich habe vergessen ihn in @ zu setzen bzw. zu zitieren. Ich finde es auch gut.

Wie funktioniert das denn in der Praxis?

Bahngenießer, Dienstag, 08.08.2023, 22:05 (vor 281 Tagen) @ taurus2083

Moin,

ich habe von meiner Reiseberaterin oder meinem Reiseberater meines Vertrauen erfahren, dass alle Sparpreis-Tickets Innland ab dem 01.10.2023 nur mit angegebener e-Mail Adresse verkauft werden.

Ab dem 3. Adventssontag(Fahrplanwechsel) gilt es es dann auch auf die Internationalen-Sparpreise.

Bsp: Marianne 76 Jahre keine Kinder, kein Mann/Lebensgefährte und keine e-Mail Adresse darf dann nur Flexpreis-Ticket kaufen oder muss jemand fragen ob jemand für Sie die e-Mail Adresse preisgibt und das Ticket für sie ausdruckt.

Ein absolutes Unding!

Aber wie funktioniert das in der Praxis?
a) Gibt der Kunde seine Mailadresse in irgendein PIN-PAD ein?
b) Soll der Kunde idealerweise eine Visitenkarte mit seiner Mailadresse bereithalten, damit es im Reisezentrum schneller geht?
c) Oder buchstabiert der Kunde mündlich seine Mailadresse an der Verkaufstheke?
d) Was passiert, wenn es Verständigungsdefizite gibt oder die Mailadresse einfach nur falsch erfasst wird? (Muss der Kunde im Zug eine e-Mail mit einem Entsperrungs- oder Bestätigungscode vorzeigen oder vorlesen?)
e) Kann Oma Müller einfach die Mailadresse ihres Enkels angeben, wenn sie selbst keine derartige Technik nutzt? Oder macht sie sich damit des Fahrens ohne gültigen Fahrausweis schuldig?
f) Zwingt einen die Angabe der Mail-Adresse überhaupt dazu, während der Fahrt per E-Mail erreichbar zu sein?

Wie funktioniert das denn in der Praxis?

rainman51, Paderborn, Dienstag, 08.08.2023, 22:13 (vor 281 Tagen) @ Bahngenießer

zu e)Mal ein Beispiel aus Schweden.

Für Touristen oder die Oma bleiben dann halt nur die Flextickets übrig. Hatten wir in Schweden (Stockholm) auch schon, dass
wir ein „Flex-Papier-Ticket“ kaufen mussten, da wir keinen Schwedischen Handynetz Anbieter hatten. So kostete halt
die Fahrt mit der Fähre nicht 1,20 Euro, sondern 5 Euro pro Person.

Der Teufel steckt im Detail

Bahngenießer, Dienstag, 08.08.2023, 22:29 (vor 281 Tagen) @ rainman51
bearbeitet von Bahngenießer, Dienstag, 08.08.2023, 22:30

zu e)Mal ein Beispiel aus Schweden.

Für Touristen oder die Oma bleiben dann halt nur die Flextickets übrig. Hatten wir in Schweden (Stockholm) auch schon, dass
wir ein „Flex-Papier-Ticket“ kaufen mussten, da wir keinen Schwedischen Handynetz Anbieter hatten. So kostete halt
die Fahrt mit der Fähre nicht 1,20 Euro, sondern 5 Euro pro Person.

Der Teufel steckt doch im Detail:
Wenn man sich das Sparpreis-Ticket weiterhin noch ausdrucken lassen kann, wäre doch die wichtige Frage, ob man unter der Mailadresse ständig erreichbar sein muss und ob man selbst der Vertragspartner des Telekom-Unternehmens sein muss.
Und bei manchen hält die Angabe der Mailadresse doch sehr auf. Die Mailadresse lautet doch vielleicht: DerdolleundimmerreiselustigeBahngenießerausdemMusterdorf123456@Mobilanbieter.de

Wie funktioniert das denn in der Praxis?

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 08.08.2023, 22:41 (vor 281 Tagen) @ rainman51

Und das wie in Schweden (Eisenbahnticketpreis hängt von der richtigen Telefongesellschaft ab) soll ein erstrebenswerter Normalzustand sein???

Dann wird man das als Touri in Schweden wohl auch bald in der Bäckerei, beim Mäckes, ... erleben.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Warum bis nach Schweden?

Der Blaschke, Samstag, 12.08.2023, 17:26 (vor 277 Tagen) @ Alibizugpaar

Hallo.

Und das wie in Schweden (Eisenbahnticketpreis hängt von der richtigen Telefongesellschaft ab) soll ein erstrebenswerter Normalzustand sein???

Dann wird man das als Touri in Schweden wohl auch bald in der Bäckerei, beim Mäckes, ... erleben.

Gibt es doch hierzulande in ersten Ausprägungen auch schon. Ohne REWE-App muss ich auf die REWE-App-Angebote verzichten. Warum also soll man SP/SSP nicht auch an technische Voraussetzungen knüpfen?


Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Warum bis nach Schweden?

GoethesGarten, Sonntag, 13.08.2023, 21:43 (vor 276 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von GoethesGarten, Sonntag, 13.08.2023, 21:45

Ich persönlich habe damit kein Problem. Ich sorge mich einzig und allein um jene Menschen, die keine Mail-Adresse haben. Vor ein paar Wochen war eine Kundin bei mir, die eine Bahncard kaufen wollte. Sie ist 75. Ich sagte ihr, dass die Bahn seit 11.06.2023 eine Mailadresse verpflichtend haben will, wenn jemand eine Bahncard am Schalter kauft. Bis 10.06.2023 hat das System den Verkauf einer BC auch ohne Angabe einer Mail-Adresse akzeptiert. Die Frau versicherte mir glaubhaft, dass sie keine Mailadresse besitzt und genau deshalb auch zu mir gekommen sei, weil sie es auch nicht online buchen kann. Ich konnte ihr nicht helfen und sie musste ohne BC gehen. Klar hätte ich eine Fantasie-Mail angegeben können, aber das geht vielleicht einmal gut, vielleicht auch zweimal oder dreimal, aber irgendwann kommt die DB und fragt, warum diese oder jene DB-Agentur immer falsche Mailadressen angibt. Der Fall mit der Seniorin war bisher der einzige seit Umstellung am 11.06., aber wie oft ist das schon in ganz Deutschland passiert? Diese Frau wird benachteiligt. Sie wird von der DB ausgeschlossen, weil sie keine Mailadresse besitzt. Digitalisierung? Ja! Aber Schritt für Schritt und nicht von jetzt auf gleich ohne Alternative.

PS. Sie habe keine Kinder die ihr helfen könnten, sagte sie mir.

Warum bis nach Schweden?

Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 13.08.2023, 22:39 (vor 276 Tagen) @ GoethesGarten

Ich persönlich habe damit kein Problem. Ich sorge mich einzig und allein um jene Menschen, die keine Mail-Adresse haben. Vor ein paar Wochen war eine Kundin bei mir, die eine Bahncard kaufen wollte. Sie ist 75. Ich sagte ihr, dass die Bahn seit 11.06.2023 eine Mailadresse verpflichtend haben will, wenn jemand eine Bahncard am Schalter kauft. Bis 10.06.2023 hat das System den Verkauf einer BC auch ohne Angabe einer Mail-Adresse akzeptiert. Die Frau versicherte mir glaubhaft, dass sie keine Mailadresse besitzt und genau deshalb auch zu mir gekommen sei, weil sie es auch nicht online buchen kann. Ich konnte ihr nicht helfen und sie musste ohne BC gehen. Klar hätte ich eine Fantasie-Mail angegeben können, aber das geht vielleicht einmal gut, vielleicht auch zweimal oder dreimal, aber irgendwann kommt die DB und fragt, warum diese oder jene DB-Agentur immer falsche Mailadressen angibt. Der Fall mit der Seniorin war bisher der einzige seit Umstellung am 11.06., aber wie oft ist das schon in ganz Deutschland passiert? Diese Frau wird benachteiligt. Sie wird von der DB ausgeschlossen, weil sie keine Mailadresse besitzt. Digitalisierung? Ja! Aber Schritt für Schritt und nicht von jetzt auf gleich ohne Alternative.

PS. Sie habe keine Kinder die ihr helfen könnten, sagte sie mir.

Da du offensichtlich eine Agentur bist und zufriedene Kunden haben möchtest - wäre es vielleicht eine Möglichkeit eine reale E-Mail Adresse einzurichten die du dann immer in solchen Fällen einsetzt, das sollte doch keine Probleme geben oder? Da diese Adresse nunmal existiert und regelmäßig von Dir geprüft wird.

Warum bis nach Schweden?

GoethesGarten, Sonntag, 13.08.2023, 22:59 (vor 276 Tagen) @ Reservierungszettel

Und Sie glauben nicht, dass das irgendwann auffällt und ich am Ende ein Problem mit der DB und meinem Arbeitgeber bekommen könnte? Ich liebe meine Arbeit und werde sie mit so einem Unfug nicht riskieren.

Wie funktioniert das denn in der Praxis?

brandenburger, Perleberg, Samstag, 12.08.2023, 15:41 (vor 277 Tagen) @ Bahngenießer
bearbeitet von brandenburger, Samstag, 12.08.2023, 15:42

e) Kann Oma Müller einfach die Mailadresse ihres Enkels angeben, wenn sie selbst keine derartige Technik nutzt? Oder macht sie sich damit des Fahrens ohne gültigen Fahrausweis schuldig?

Hallo,

das Einfachste ist doch, der Enkel legt eine Alias-E-Mail-Adresse für seine Oma an, und die E-Mails treffen auf seinem Account ein. Habe ich für meine Mutter auch gemacht, als sie noch lebte.

Oma Müller braucht dann weder PC noch Smartfon besitzen oder bedienen können.

Die Omas und Opas ohne Internet sterben langsam, aber sicher aus. Wer nicht ausstirbt, sind Menschen mit Intelligenzminderung und/oder Analphabetismus, die zwar nicht selbst Geräte bedienen, aber allein Zug fahren können.

Und nein, die haben nicht alle einen Schwerbehindertenausweis mit Merkzeichen G. Und wenn doch, im Fernzug braucht man ja trotzdem einen Fahrschein.

Wie funktioniert das denn in der Praxis?

GoethesGarten, Sonntag, 13.08.2023, 21:34 (vor 276 Tagen) @ Bahngenießer

Die DB schreibt in ihrer Rundmail lediglich, dass es später (vielleicht meint sie damit in ein paar Wochen?) weitere Informationen dazu geben soll.

Nach Reservierungs- auch Registrierungspflicht!

Der Blaschke, Samstag, 12.08.2023, 17:20 (vor 277 Tagen) @ taurus2083
bearbeitet von Der Blaschke, Samstag, 12.08.2023, 17:22

Hallo.

Wie beim Flugzeug: da weiß man beim Absturz auch, nach wem man suchen muss.

Vorteil der Zwangsregistrierung: die Technik kann zumindest bei FV ==> FV-Umstiegen ermitteln, ob der Anschlußzug besser wartet oder doch abfahren kann - die für die DB günstigste Lösung wird errechnet. Gleichzeitig gibt es für alle Anschlußverlierende eine Alternativverbindung, die - Stichwort: Reservierungs- und Registrierungspflicht - zwingend zu nutzen ist. Den FGR wird so automatisch genüge getan. Umbuchungen oder Hotel- bzw Taxibuchungen erfolgen automatisch. Der Fahrgast braucht sich um nichts mehr kümmern, sondern muss nur den Vorgaben folgen.


Evtl Entschädigungsansprüche werden direkt am Fahrtende ermittelt und binnen Minuten überwiesen bzw als Gutschein bereitgestellt.


Die Trickser können kaum tricksen, das Forum ist arbeitslos und der handelsübliche Kunde wird entspannt zum Ziel geführt. Alles wird gut.


Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

D.h. Personalisiert

BahnCard75, Sonntag, 13.08.2023, 11:08 (vor 277 Tagen) @ taurus2083

Die eMail Adresse ist meiner Meinung nach das geringste Problem. Da dann aber auch Online Tickets am Schalter ausgestellt werden, sind die Tickets auch personalisiert und können nicht mehr weitergeben werden.

Es ist leider die Wahrheit

GoethesGarten, Sonntag, 13.08.2023, 21:26 (vor 276 Tagen) @ taurus2083
bearbeitet von GoethesGarten, Sonntag, 13.08.2023, 21:30

Was taurus2083 schreibt kann ich leider nur bestätigen. Eine Begründung nennt die DB in ihrer Rundmail an die DB-Agenturen und DB-Reisezentren nicht und genauere Informationen sollen später folgen. Betrifft "Sparpreis", "SuperSparpreis" und "SuperSparpreis Aktion".

Es ist leider die Wahrheit

bahnfahrerofr., Montag, 14.08.2023, 17:43 (vor 275 Tagen) @ GoethesGarten
bearbeitet von bahnfahrerofr., Montag, 14.08.2023, 17:43

Gibt es auch schon Informationen dazu, ob das ab dem gleichen Datum auch für Agenturen gilt? Bisher wurde mal im Nachbarforum geschrieben, dass es für Agenturen (und Automatenvertrieb) im ersten Schritt nicht umgestellt werde.

PS. Ab Dezember auch für Gruppentickets!

GoethesGarten, Sonntag, 13.08.2023, 21:56 (vor 276 Tagen) @ taurus2083

o. w. T.

Entschuldigung! Falschinformation. Gruppen nicht betroffen.

GoethesGarten, Montag, 14.08.2023, 09:12 (vor 276 Tagen) @ GoethesGarten

o. w. T.

Update

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 00:42 (vor 263 Tagen) @ taurus2083
bearbeitet von GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 00:43

Die DB AG hat nun mitgeteilt, dass die Reisezentren und DB-Agenturen die Fahrgäste ab sofort ganz offiziell und aktiv über die Änderungen ab dem 01.10.23 informieren sollen. Also kurz gesagt: Die Fahrgäste sollen vorgewarnt werden, dass der Kauf von Spar- und Supersparpreisen in Agenturen und Reisezentren ab 01.10. nur noch unter Angabe einer Mailadresse möglich ist, damit diese dorthin versendet werden kann. Könnte man z. B. mit einem Aushang machen. Liest nur meist keiner.

So wie ich das verstanden habe, kann man das Ticket aber trotzdem noch daheim ausdrucken oder auch in seine DB-App übertragen. Oder man öffnet es einfach aus der Mail heraus und zeigt es so vor.

Weiteres Update

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 08:25 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten

Seniorinnen und Senioren können ab 01.10.23 auch in Reisezentren und Agenturen von der Supersparpreis-Aktion fur Senioren profitieren die es seit Februar bis mind. Fahrplanwechsel ausschließlich online gibt. Aber eben auch nur unter Angabe einer Mailadresse. Da wird es wieder Diskussionen geben.

Update

bahnfahrerofr., Sonntag, 27.08.2023, 12:04 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten
bearbeitet von bahnfahrerofr., Sonntag, 27.08.2023, 12:06

Es bleiben noch die Fragen offen:

- gehen am Automaten ab 1.10
nur noch Flexpreise?

- was passiert mit Verbindungen, die nicht onlineticket-fähig sind (war ja bereits öfters Thema), gehen da dann auch keine Sparpreise mehr? Online entfällt der Postversand ja mit Umstellung auf NextDB, somit würden dann schon einige ausländische Ziele nicht mehr buchbar sein

Muss sie sich halt eine Mailadresse zulegen.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 27.08.2023, 08:45 (vor 263 Tagen) @ taurus2083

Auch mit 76 kann eine E-Mailadresse hilfreich sein. Kostenlose Angebote gibt es en masse.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Muss sie sich halt eine Mailadresse zulegen.

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 09:57 (vor 263 Tagen) @ J-C

Ja. Bitte bedenken Sie trotzdem, dass es Seniorinnen und Senioren gibt, die keine Verwandten haben und für die das Internet ein Buch mit 7 Siegeln ist. Ich kenne ein paar aus meiner DB-Agentur. Für die tut es mir leid. Nicht für die jüngeren, die einfach keinen Bock haben ihre Mailadresse anzugeben.

Muss sie sich halt eine Mailadresse zulegen.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 27.08.2023, 10:01 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten

Naja aber da kann man ja helfen. Da gibt es sicher Möglichkeiten, zumal eine Mailadresse wirklichs sehr einfach zu kriegen ist und man davon ausgehen kann, dass so ziemlich jeder Bürger im Land einen Internetanschluss hat.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Das ist nicht mal eben schnell erledigt.

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 10:17 (vor 263 Tagen) @ J-C
bearbeitet von GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 10:18

Was glauben Sie wie ich da helfen soll, wenn da noch ein paar Leute in der Schlange stehen und die Person von Internet und E-Mail Null Ahnung hat? Das kann ich zeitlich nicht stemmen und das sollen wir auch nicht. Das ist eine 1-"Mann"-Show jeden Tag. Die Dame oder der Herr muss sich dann selbst Hilfe suchen. Es gibt auch Senioren-Treffs in unserer Stadt, es gibt die Diakonie, die Caritas und ein Bürgercafe. Dorthin würde ich die Damen und Herren verweisen um sich bei der Erstellung und Nutzung einer Mailadresse helfen zu lassen.

Das meine ich ja.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 27.08.2023, 10:26 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten

Es ist keine besonders komplexe Angelegenheit heutzutge. Also kann man da definitiv auf entsprechende Angebote verweisen.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Das meine ich ja.

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 10:27 (vor 263 Tagen) @ J-C

Eben. Aber so wie ich die Kundinnen und Kunden kennengelernt habe, ist das denen dann wieder viel zu aufwendig oder sie haben keine Lust oder oder oder. Wenn es um Bequemlichkeit geht, sind einzelne Kundinnen und Kunden (zum Glück nicht die Mehrheit) nicht um Ausreden verlegen.

Das meine ich ja.

Altmann, Sonntag, 27.08.2023, 10:36 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten

Eben. Aber so wie ich die Kundinnen und Kunden kennengelernt habe, ist das denen dann wieder viel zu aufwendig oder sie haben keine Lust oder oder oder. Wenn es um Bequemlichkeit geht, sind einzelne Kundinnen und Kunden (zum Glück nicht die Mehrheit) nicht um Ausreden verlegen.

Bequemlichkeit? Ist das nicht etwas abwertend?

Also erstens setzt es mal voraus, dass jemand überhaupt Smartphone oder Laptop hat (denn sonst nützt ihm auch ne eMail-Adresse nichts). Und einen Internetzugang.

Zweitens nervt ´s mich persönlich mega, dass jeder immer will, dass ich ihm seine Daten geb und er mir seine Cookies hinterlassen darf. Nein.

Musterbeispiel: Die HP des österreichischen Außenministeriums hat seit Neuestem ein Pop-up, wo man auswählen darf, ob man Cookies akzeptieren oder (mega kompliziert) anpassen möchte. Ne Funktion "abwählen" gibt ´s nicht. Toll. Danke dafür, liebes Außenministerium.

Auch sind für mich Firmen, die mir Angebote nur über ihre App geben, tabu. Danke, ohne mich.

Das meine ich ja.

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 10:44 (vor 263 Tagen) @ Altmann

Wenn jemand sagt ich habe keine Lust mir eine Mailadresse zuzulegen, dann ist das Bequemlichkeit. Wenn jemand sagt er habe keine Lust das zu lernen, dann ist das Bequemlichkeit. Das hat nichts mit abwertend zu tun. Das ist die Wahrheit. Und die tut manchmal weh.

Wenn jemand sagt er hat ernsthaft Schwierigkeiten mit Technik und Internet, dann ist das glaubhaft und keine Bequemlichkeit.

Das meine ich ja.

JanZ, HB, Sonntag, 27.08.2023, 13:28 (vor 263 Tagen) @ Altmann
bearbeitet von JanZ, Sonntag, 27.08.2023, 13:28

Zweitens nervt ´s mich persönlich mega, dass jeder immer will, dass ich ihm seine Daten geb und er mir seine Cookies hinterlassen darf. Nein.

Die Angabe einer E-Mail-Adresse kann zu vielem führen, aber sicher nicht zu Cookies auf deinem Gerät.

Musterbeispiel: Die HP des österreichischen Außenministeriums hat seit Neuestem ein Pop-up, wo man auswählen darf, ob man Cookies akzeptieren oder (mega kompliziert) anpassen möchte. Ne Funktion "abwählen" gibt ´s nicht. Toll. Danke dafür, liebes Außenministerium.

Die nicht abwählbaren Cookies dürften die sein, ohne die die Seite nicht funktioniert. Ansonsten steht es dir natürlich frei, gegen das Außenministerium vorzugehen.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Das meine ich ja.

JanZ, HB, Sonntag, 27.08.2023, 13:37 (vor 263 Tagen) @ JanZ

Nachtrag, da Editzeit abgelaufen: Die nicht-notwendigen Cookies abzuwählen, sollte dann aber in der Tat einfacher sein. Das nervt mich auch immer wieder an Websites.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Das meine ich ja.

Altmann, Sonntag, 27.08.2023, 13:39 (vor 263 Tagen) @ JanZ

Zweitens nervt ´s mich persönlich mega, dass jeder immer will, dass ich ihm seine Daten geb und er mir seine Cookies hinterlassen darf. Nein.


Die Angabe einer E-Mail-Adresse kann zu vielem führen, aber sicher nicht zu Cookies auf deinem Gerät.

War in o.a. Satz die Rede von einer eMail-Adresse?

Allerdings kann man diese natürlich dazu verwenden, um Spam zu versenden, die Adresse zu verkaufen (an Firmen oder Behörden, Stichwort Überwachungsstaat), ...

Musterbeispiel: Die HP des österreichischen Außenministeriums hat seit Neuestem ein Pop-up, wo man auswählen darf, ob man Cookies akzeptieren oder (mega kompliziert) anpassen möchte. Ne Funktion "abwählen" gibt ´s nicht. Toll. Danke dafür, liebes Außenministerium.


Die nicht abwählbaren Cookies dürften die sein, ohne die die Seite nicht funktioniert. Ansonsten steht es dir natürlich frei, gegen das Außenministerium vorzugehen.

Da gibt ´s aber keinen Button "nur erforderliche" (bzw. nur mit Zwischenschritt) ... Und sollte eine nichtkommerzielle staatliche Info-Seite nicht Vorbild sein?

Das meine ich ja.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 27.08.2023, 13:58 (vor 262 Tagen) @ Altmann

In wiefern? Alles was die von dir kriegen, ist eine Mailadresse. Kein Namen nix. Es sei denn man nutzt den als Mailadresse.

Ich glaube nicht, dass dir die DB die Mailadresse irgendwo weitergibt an irgendwelche Spammer. Also bleiben wir auf dem Boden der Tatsachen.

Ich erwarte nichtmal, dass man wie ich zum Spaß irgendwie einen Batzen Mailadressen für verschiedene Zwecke hat.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Das meine ich ja.

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 27.08.2023, 10:39 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten

Eben. Aber so wie ich die Kundinnen und Kunden kennengelernt habe, ist das denen dann wieder viel zu aufwendig oder sie haben keine Lust oder oder oder. Wenn es um Bequemlichkeit geht, sind einzelne Kundinnen und Kunden (zum Glück nicht die Mehrheit) nicht um Ausreden verlegen.

Das heißt, um diese Leute tut es dir Leid, um Leute, die auf ihr Recht auf Datensparsamkeit wert legen aber nicht? Seltsames Weltbild.

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Weg mit dem 4744!

Das meine ich ja.

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 10:45 (vor 263 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 10:46

Datensparsamkeit? Jetzt lassen Sie mal die Kirche im Dorf. :-) Es geht um 1 Mail mit etwas Anhang! Es geht nicht um 10 Fotos! Aber wie ich schon sagte: Um Ausreden sind die Leute nicht verlegen. Bestes Beispiel. :-)

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GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 11:11 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten

Die größte Fahrkarte die ich dieses Jahr per Mail erhalten habe, hatte 646kb. Das sind 0,08 Mb. Was wollen Sie da noch sparen? Ein gutes JPG-Foto hat beim abspeichern von RAW zu JPG in hoher Auflösung noch 3 bis 4 Mb. Hätte der Anhang 5 Mb könnte ich Ihr Argument nachvollziehen, aber nicht so.

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sunny007, Sonntag, 27.08.2023, 11:17 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten

Die größte Fahrkarte die ich dieses Jahr per Mail erhalten habe, hatte 646kb. Das sind 0,08 Mb. Was wollen Sie da noch sparen? Ein gutes JPG-Foto hat beim abspeichern von RAW zu JPG in hoher Auflösung noch 3 bis 4 Mb. Hätte der Anhang 5 Mb könnte ich Ihr Argument nachvollziehen, aber nicht so.

Es ging bestimmt nicht um die "physische" Datenmenge, sondern um die Vermeidung der elektronischen Verarbeitung personenbezogener Daten (Datenschutz).

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GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 11:19 (vor 263 Tagen) @ sunny007

Warum schreibt er dann Datensparsamkeit und nicht Datenschutz? Im Internet veröffentlicht doch jeder wann er in den Urlaub fährt oder wann er die Toilette aufsucht.

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JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 27.08.2023, 11:22 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten

Warum schreibt er

Es.

dann Datensparsamkeit und nicht Datenschutz?

Weil Datenschutz den Schutz personenbezogenener Daten beschreibt, Datensparsamkeit im speziellen die Vermeidung der Erhebung.

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Weg mit dem 4744!

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GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 11:42 (vor 263 Tagen) @ JeDi

Die Vermeidung der Erhebung ist nichts anderes als Datenschutz.

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JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 27.08.2023, 12:40 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten
bearbeitet von JeDi, Sonntag, 27.08.2023, 12:40

Die Vermeidung der Erhebung ist nichts anderes als Datenschutz.

Klar. Ein Super Sparpreis ist ja auch eine Fahrkarte. Aber eben eine spezielle Art.

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Weg mit dem 4744!

Datenschutz

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 27.08.2023, 11:21 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten

Datensparsamkeit ist ein Begriff aus dem Datenschutz, nicht aus der IT. Es geht darum, dass nur so wenig Daten wie möglich erhoben werden dürfen. Da bislang (zumindest bei klassischen Fahrkarten auf Sicherheitspapier) gar keine personenbezogenen Daten erhoben werden, und es auch keine Änderung rechtlicher Vorgaben gibt, halte ich das Vorgehen von DB Vertrieb hier schlicht für illegal.

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Weg mit dem 4744!

Datenschutz

GoethesGarten, Sonntag, 27.08.2023, 11:41 (vor 263 Tagen) @ JeDi

Digitalisierung ist eine legale Begründung. Wenn Sie anders denken steht es Ihnen frei gegen die DB AG zu klagen. Aber bis da etwas entschieden ist, wird es wohl eine Weile dauern.

Datenschutz

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 27.08.2023, 12:41 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten

Digitalisierung ist eine legale Begründung.

In welchem Artikel der DSGVO kann ich diese finden?

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Weg mit dem 4744!

Datenschutz

sflori, Sonntag, 27.08.2023, 12:51 (vor 263 Tagen) @ GoethesGarten

Digitalisierung ist eine legale Begründung. Wenn Sie anders denken steht es Ihnen frei gegen die DB AG zu klagen. Aber bis da etwas entschieden ist, wird es wohl eine Weile dauern.

Seit wann sind wir eigentlich per "Sie" hier im Forum? Sowas hab ich hier ja lange nicht gelesen. :)

Daten dürfen erhoben werden, wenn dies für den vom Kunden beabsichtigten Prozess unabdingbar ist. "Digitalisierung" allgemein klingt da für mich etwas schwammig.

Die spannende Frage wäre (hat JeDi ja auch so geschrieben), ob die Bahn den Sparpreis-Verkauf aus ihrer Sicht optimieren darf, wenn das mit datenschutzrechtlichen Verschlechterungen für den Kunden anheim geht. Man könnte sich ja als Bahn durchaus auch digitale Lösungen ausdenken, die ohne die eMail-Adresse auskommen...


Bye. Flo.

Alles tutti?

Der Blaschke, Sonntag, 27.08.2023, 11:55 (vor 263 Tagen) @ JeDi

Hallo.

Da bislang (zumindest bei klassischen Fahrkarten auf Sicherheitspapier) gar keine personenbezogenen Daten erhoben werden, und es auch keine Änderung rechtlicher Vorgaben gibt, halte ich das Vorgehen von DB Vertrieb hier schlicht für illegal.

Wenn ich es richtig verstehe, gibt es Flexpreise doch weiterhin ohne Preisgabe einer Mailadresse. Also können grundlegende Fahrscheine weiterhin wie bisher datenarm erworben werden. Nur für Sonderangebote gelten andere Regelungen. So wie mit der REWE-App.


Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Alles tutti?

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 27.08.2023, 12:39 (vor 263 Tagen) @ Der Blaschke

Wenn ich es richtig verstehe, gibt es Flexpreise doch weiterhin ohne Preisgabe einer Mailadresse. Also können grundlegende Fahrscheine weiterhin wie bisher datenarm erworben werden. Nur für Sonderangebote gelten andere Regelungen. So wie mit der REWE-App.

(Super-)Sparpreisen am Automaten wohl auch - und als DB würde ich auch damit argumentieren. Trotzdem wird hier ohne Not eine Verschlechterung herbeigeführt. Ob ich das überprüfen lasse, oder das jemand anders tut, wird sich zeigen.

--
Weg mit dem 4744!

Reisezentrum Düsseldorf

Junior, Sonntag, 27.08.2023, 13:13 (vor 263 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von Junior, Sonntag, 27.08.2023, 13:14

Hallo.

Da bislang (zumindest bei klassischen Fahrkarten auf Sicherheitspapier) gar keine personenbezogenen Daten erhoben werden, und es auch keine Änderung rechtlicher Vorgaben gibt, halte ich das Vorgehen von DB Vertrieb hier schlicht für illegal.


Wenn ich es richtig verstehe, gibt es Flexpreise doch weiterhin ohne Preisgabe einer Mailadresse. Also können grundlegende Fahrscheine weiterhin wie bisher datenarm erworben werden. Nur für Sonderangebote gelten andere Regelungen. So wie mit der REWE-App.


Schöne Grüße von jörg

Im Reisezentrum Düsseldorf steht schon jetzt, dass man beim Fahrkartenkauf seine email-Adresse angeben muss. Von einer Beschränkung auf (Super-) Sparpreise steht da auch nichts.

Ich musste meine email-Adresse auch angeben, um eine neue Reservierung aufgrund einer Fahrplanänderung eines vorhandenen Tickets zu erhalten.

Weil sie eine Mailadresse angeben müssen?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 27.08.2023, 14:03 (vor 262 Tagen) @ JeDi

Was kann man von einer Mailadresse schon groß herausfinden, wenn sie nicht den eigenen Namen enthält?

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Cui bono?

Altmann, Sonntag, 27.08.2023, 15:23 (vor 262 Tagen) @ J-C

Was kann man von einer Mailadresse schon groß herausfinden, wenn sie nicht den eigenen Namen enthält?

Gut. Nehmen wir mal an, Du hast Recht, und es gibt weder Spammer noch Geheimdienste, für die die Mailadresse von Interesse ist.

Bleibt dann eigentlich nur mehr die Frage, wozu man hier wohl Millionen (?) in diese Umstellung (und die Speicherung der Daten) investiert. Dann hat die DB wohl zu viel Geld (ich würde anbieten, dieses Problem kostengünstig zu lösen ;-)).

Cui bono?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 27.08.2023, 15:28 (vor 262 Tagen) @ Altmann
bearbeitet von J-C, Sonntag, 27.08.2023, 15:28

Wenn ich es richtig verstanden habe, wird die Fahrkarte auf diese Mailadresse versandt. Dadurch erspart sich die DB das Drucken der Fahrkarte. Außerdem kann man den Kunden besser benachrichtigen. Sonst kauft der eine Fahrkarte, gibt der DB keine Möglichkeit, sie zu erreichen und beschwert sich dann, wenn die Angaben vor Ort nicht so hilfreich sind :P

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Damit du als Kunde König bist.

Der Blaschke, Sonntag, 27.08.2023, 16:12 (vor 262 Tagen) @ Altmann

Huhu.

Gut. Nehmen wir mal an, Du hast Recht, und es gibt weder Spammer noch Geheimdienste, für die die Mailadresse von Interesse ist.

Bleibt dann eigentlich nur mehr die Frage, wozu man hier wohl Millionen (?) in diese Umstellung (und die Speicherung der Daten) investiert. Dann hat die DB wohl zu viel Geld (ich würde anbieten, dieses Problem kostengünstig zu lösen ;-)).

Im Verspätungsfall bzw bei Anschlußverlust wirst du automatisch umgebucht. Zugbindung aufgehoben und nach Gutdünken fahren ist vorbei. Die DB kümmert sich um neue Platzreservierungen. Bucht Hotels oder Taxis für dich. Nach Meldung "Ziel erreicht" werden sofort etwaige Entschädigungsansprüche ermittelt und sofort entsprechende Beiträge überwiesen.

Kurzum: du musst dich um nichts mehr kümmern und bist als Kunde König!

Und die DB ist den ganzen FGR-/Servicecenter-Klimbim los.

Schwere Zeiten nur für's Forum und für Trickser (deswegen ja auch die Erregung hier ...)

Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Ich hört es wohl - allein, mir fehlt der Glaube ;-)

Altmann, Sonntag, 27.08.2023, 16:13 (vor 262 Tagen) @ Der Blaschke

- kein Text -

War die Theorie! In der Praxis wird die DB scheitern ...

Der Blaschke, Sonntag, 27.08.2023, 16:53 (vor 262 Tagen) @ Altmann

Hey.

Da wird dann für Ankunft 0.40 Uhr ein Hotel ohne Nachtrezeption gebucht. Die Sitzplätze im neu zu nutzenden Anschlußzug gibt's in dem gar nicht, weil es eine Ersatzkomposition ist. Und da die Höllenmaschine ermittelt, dass 30 Reisende von zum selben Ziel müssen, geht die Anforderung nicht an die Taxizentrale des Zugfahrendpunktes, sondern ans vertraglich gebundene SEV-Busunternehmen. Dessen Chef gemütlich schläft und von nix weiß und ahnt.

Es gibt Hunderte mögliche Fehlerquellen. Und die DB wird selbst die finden, auf die nicht mal wir hier kämen.


Selbstverständlich endet das also für 10 bis 20 Jahre im Chaos.

Aber man muss ja mal anfangen.


Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Ab 01.10. Sparpreise(D) nur mit angegebener e-Mail Adresse

sunny007, Sonntag, 27.08.2023, 13:30 (vor 263 Tagen) @ taurus2083

verschlüsselte Übertragung möglich?

Sportdiesel612, Sonntag, 27.08.2023, 17:39 (vor 262 Tagen) @ taurus2083
bearbeitet von Sportdiesel612, Sonntag, 27.08.2023, 17:43

- kein Text -

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