CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!" (Allgemeines Forum)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Montag, 18.03.2019, 21:40 (vor 1868 Tagen)
bearbeitet von Oscar (NL), Montag, 18.03.2019, 21:40

Hallo ICE-Fans,

auf der Suche nach "Zug statt Flug" fand ich dieses Dokument.
Schweizer Bundesangestellten sollten nach Vorbild von Greta Thunberg mit der Bahn fahren, statt fliegen.

Die EDA-Grafik zeigt dass CH-Paris recht oft mit der Bahn gefahren wird, aber CH-Brüssel niemals.
Ab Basel erreicht man Brüssel mit einem Umstieg (Köln). Oder man reist via Paris und nimmt dort den Thalys.
Obwohl die Reisegeschwindigkeit sich durchaus sehen lassen kann, durfte CH-Brüssel vor allem wegen der Umstiege unbeliebt sein. Würden die EDA-Angestellten mit der Bahn fahren, wenn es den EC Vauban (Basel-Luxemburg-Brüssel) wieder gäbe?

Man könnte sagen: Europa braucht mehr fliegerkonkurrenzfähige Verbindungen (sprich: Rennbahnen), oder mehr unterschiedliche Direktverbindungen, aber man könnte auch sagen: lerne den Angestellten mal dass umsteigen keine Weltkatastrophe sein muss. Dann kann man sich die Milliarden, die ansonsten die Rennbahnen kosten würden, sparen.


gruß,

Oscar (NL).

--
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CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

sflori, Montag, 18.03.2019, 21:55 (vor 1868 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von sflori, Montag, 18.03.2019, 21:57

Obwohl die Reisegeschwindigkeit sich durchaus sehen lassen kann, durfte CH-Brüssel vor allem wegen der Umstiege unbeliebt sein.

Zürich-Brüssel dauert per Zug 7-8 Stunden. Nein, das kann sich NICHT sehen lassen. ;)

Am Rest ist schon was wahres dran. Ich kenne auch viele Leute, die bei einer Zugsreise zuerst fragen, ob man umsteigen muss. Erst danach kommt die Frage nach der Dauer...

Aber das unterscheidet halt den gewöhnlichen Reisenden vom Eisenbahnfan. Ich habe schonmal Verbindungen gebucht mit dem Ziel, möglichst oft umzusteigen.


Bye. Flo.

CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

guru61, Arolfingen, Dienstag, 19.03.2019, 07:08 (vor 1867 Tagen) @ sflori

Obwohl die Reisegeschwindigkeit sich durchaus sehen lassen kann, durfte CH-Brüssel vor allem wegen der Umstiege unbeliebt sein.

Am Rest ist schon was wahres dran. Ich kenne auch viele Leute, die bei einer Zugsreise zuerst fragen, ob man umsteigen muss. Erst danach kommt die Frage nach der Dauer...
Bye. Flo.

Hallo
Das Problem ist nicht das umsteigen an sich, sondern das Umsteigen in Deutschland.
Umsteigen sind alle Bahnnutzer in der Schweiz gewöhnt, und auch, dass es praktisch immer klappt. Und wenn nicht, hat man in kurzer Zeit den nächsten Zug, den man mit dem gleichen Billett benützen kann.
Im reisetechnisch anders gelagerten Deutschland verliert man die Reservation, muss sich dann, Stunden später, in einen übervollen Zug quetschen und vorher womöglich noch an einem personell unterbesetzten Reisezentrum in die DDR-mässige Schlange einordnen um das zuggebundene Billett abstempeln lassen.
Kein Wunder scheut man dann das Umsteigen.

CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

Multi, Dienstag, 19.03.2019, 07:35 (vor 1867 Tagen) @ guru61

[...] und vorher womöglich noch an einem personell unterbesetzten Reisezentrum in die DDR-mässige Schlange einordnen um das zuggebundene Billett abstempeln lassen.

Seit wann muss man den das zuggebundene Ticket abstempeln lassen? Ab 20 min erwarteter Verspätung ist die Zugbindung automatisch aufgehoben.
(Man kann es abstempeln lassen aber müssen tut man das nicht. Ich mache normal lediglich einen Screenshot vom DB Navigator, aber selbst danach hat noch nie jemand gefragt)

+1

heinz11, Dienstag, 19.03.2019, 07:37 (vor 1867 Tagen) @ Multi

- kein Text -

CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

guru61, Arolfingen, Mittwoch, 20.03.2019, 07:04 (vor 1866 Tagen) @ Multi
bearbeitet von guru61, Mittwoch, 20.03.2019, 07:06

[...] und vorher womöglich noch an einem personell unterbesetzten Reisezentrum in die DDR-mässige Schlange einordnen um das zuggebundene Billett abstempeln lassen.


Seit wann muss man den das zuggebundene Ticket abstempeln lassen? Ab 20 min erwarteter Verspätung ist die Zugbindung automatisch aufgehoben.
(Man kann es abstempeln lassen aber müssen tut man das nicht. Ich mache normal lediglich einen Screenshot vom DB Navigator, aber selbst danach hat noch nie jemand gefragt)

Hallo kannst ja mal ein wenig in diesem Forum recherchieren. Anscheinend gibt es durchaus Personale, die das nicht wissen. Oder nicht glauben.
Und offensichtlich nicht überall:
https://books.google.ch/books?id=SLwcDQAAQBAJ&pg=PT71&lpg=PT71&dq=zuggebund...
Du kannst übrigens davon ausgehen, dass Du die billigste Fahrkarte bekommst. Genau darum wurde das Reisewesen zentralisiert.

Wie gesagt: gegenüber dem, was Schweizer Bundesangestellte gewöhnt sind. Ist das Umsteigen ein wesentlicher Hinderungsgrund!
Gruss Guru

CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

Aphex Twin, Dienstag, 19.03.2019, 08:57 (vor 1867 Tagen) @ guru61
bearbeitet von Aphex Twin, Dienstag, 19.03.2019, 08:58

Das Problem ist nicht das umsteigen an sich, sondern das Umsteigen in Deutschland.
Umsteigen sind alle Bahnnutzer in der Schweiz gewöhnt, und auch, dass es praktisch immer klappt. Und wenn nicht, hat man in kurzer Zeit den nächsten Zug, den man mit dem gleichen Billett benützen kann.
Im reisetechnisch anders gelagerten Deutschland verliert man die Reservation, muss sich dann, Stunden später, in einen übervollen Zug quetschen [...].
Kein Wunder scheut man dann das Umsteigen.

Nach Brüssel ist über Paris aber sowieso meistens schneller. Umsteigen in Deutschland lässt sich damit einfach umgehen.

CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

Chrispy, Dienstag, 19.03.2019, 10:00 (vor 1867 Tagen) @ Aphex Twin

Nach Brüssel ist über Paris aber sowieso meistens schneller. Umsteigen in Deutschland lässt sich damit einfach umgehen.

Und da muss ich dann meistens vom Gare de Lyon zum Gare du Nord wechseln. Dabei kann dann auch einiges schief gehen. Zudem gibt es in Frankreich gefühlt jedes jahr einen zweiwöchigen Streik.

CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

Aphex Twin, Dienstag, 19.03.2019, 11:29 (vor 1867 Tagen) @ Chrispy
bearbeitet von Aphex Twin, Dienstag, 19.03.2019, 11:29

Nach Brüssel ist über Paris aber sowieso meistens schneller. Umsteigen in Deutschland lässt sich damit einfach umgehen.


Und da muss ich dann meistens vom Gare de Lyon zum Gare du Nord wechseln. Dabei kann dann auch einiges schief gehen. Zudem gibt es in Frankreich gefühlt jedes Jahr einen zweiwöchigen Streik.

Streiks kann es geben, aber die sind normalerweise vorher angekündigt. Und vom Gare de Lyon zum Gare du Nord gibt es verschiedene Optionen (BUS, RER, Mietvelos), eine davon wird mit grosser Wahrscheinlichkeit schon funktionieren.

CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

ES89, Hamburg / Rostock, Montag, 18.03.2019, 22:03 (vor 1868 Tagen) @ Oscar (NL)

Schweizer Bundesangestellten sollten nach Vorbild von Greta Thunberg mit der Bahn fahren, statt fliegen.

In der deutschen Bundesverwaltung ist die Reisemittelbeschaffung zentralisiert, darüber könnte man soetwas gut steuern. Hat die Schweizer Bundesverwaltung auch solch eine Stelle? (Bundesreisezentrale klingt ja schon danach)

Neben dem Zeitfaktor spielt der auch der Faktor Wirtschaftlichkeit (Steuermittel) bei den normalen Bundesbeschäftigten eine Rolle. Basel - Brüssel Direktflug hin und zurück kostet die nächsten Tage/Wochen immer um oder unter 200 €. Da muss die Bahn erstmal drunter bleiben (Deutschland: Ab 2h ist Nutzung 1. Klasse zulässig)

Würden die EDA-Angestellten mit der Bahn fahren, wenn es den EC Vauban (Basel-Luxemburg-Brüssel) wieder gäbe?

Neben den vorgenannten Faktoren wäre dies sicher nicht schädlich. Für mich ist die Einstellung bis heute unverständlich, zumal die dritte EU-Stadt (Straßburg) ja auch an dieser Perlenschnur liegt.

Grüße
E.S.

--
Gegen Großraum-Zwang im Fernverkehr!
Für zumindest drei Abteile je Wagenklasse!

CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

phil, Montag, 18.03.2019, 22:52 (vor 1868 Tagen) @ ES89

Schweizer Bundesangestellten sollten nach Vorbild von Greta Thunberg mit der Bahn fahren, statt fliegen.

In der deutschen Bundesverwaltung ist die Reisemittelbeschaffung zentralisiert, darüber könnte man soetwas gut steuern. Hat die Schweizer Bundesverwaltung auch solch eine Stelle? (Bundesreisezentrale klingt ja schon danach)

immerhin ist auf der Website der Bundesreisezentrale kein Flugzeug sondern ein Zug abgebildet ....

https://www.eda.admin.ch/brz/de/home.html

CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

naseweiß, Montag, 18.03.2019, 23:52 (vor 1868 Tagen) @ ES89

Würden die EDA-Angestellten mit der Bahn fahren, wenn es den EC Vauban (Basel-Luxemburg-Brüssel) wieder gäbe?

Neben den vorgenannten Faktoren wäre dies sicher nicht schädlich. Für mich ist die Einstellung bis heute unverständlich, zumal die dritte EU-Stadt (Straßburg) ja auch an dieser Perlenschnur liegt.

Von Basel nach Luxembourg sollte es relativ schnell gehen, dank 200 km/h auf Mulhouse-Strasbourg und der letzten Etappe der LGV-Est, welche man auf Strasbourg-Metz nutzen kann. Vgl. die beiden TGV-Zugpaare Luxemburg-Strasbourg-Lyon(-...). Die Fahrzeit Basel-Luxembourg läge bei grob drei Stunden.

Aber die Fahrzeit Luxembourg-Bruxelles mit ebenfalls rund drei Stunden ist dagegen für die einiges kürzere Strecke nicht so berauschend.

Gruß, naseweiß

--
[image]

CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

SPFVG, Dienstag, 19.03.2019, 00:24 (vor 1868 Tagen) @ naseweiß
bearbeitet von SPFVG, Dienstag, 19.03.2019, 00:27

Würden die EDA-Angestellten mit der Bahn fahren, wenn es den EC Vauban (Basel-Luxemburg-Brüssel) wieder gäbe?

Neben den vorgenannten Faktoren wäre dies sicher nicht schädlich. Für mich ist die Einstellung bis heute unverständlich, zumal die dritte EU-Stadt (Straßburg) ja auch an dieser Perlenschnur liegt.

Von Basel nach Luxembourg sollte es relativ schnell gehen, dank 200 km/h auf Mulhouse-Strasbourg und der letzten Etappe der LGV-Est, welche man auf Strasbourg-Metz nutzen kann. Vgl. die beiden TGV-Zugpaare Luxemburg-Strasbourg-Lyon(-...). Die Fahrzeit Basel-Luxembourg läge bei grob drei Stunden.

Aber die Fahrzeit Luxembourg-Bruxelles mit ebenfalls rund drei Stunden ist dagegen für die einiges kürzere Strecke nicht so berauschend.

Die wollte man sogar mal auf Neigetechnik aufrüsten, hat es dann aber wieder bleiben lassen. Da müsste halt ne LGV/SFS her. Zeigt sich auch daran, dass man über Paris schneller ist (5:30, mit 30 Min Umsteigezeit).

Optimal wäre wohl eine Neubaustrecke Luxemburg - Liege, dort hätte man Anschluss an die LGV Brüssel - Köln, wäre also nicht nur schnell in Brüssel, sondern auch in Köln.

Basel-Luxemburg-Brüssel/Lüttich.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Dienstag, 19.03.2019, 08:54 (vor 1867 Tagen) @ ES89

Oscar (NL):

Würden die EDA-Angestellten mit der Bahn fahren, wenn es den EC Vauban (Basel-Luxemburg-Brüssel) wieder gäbe?

ES89:

Neben den vorgenannten Faktoren wäre dies sicher nicht schädlich. Für mich ist die Einstellung bis heute unverständlich, zumal die dritte EU-Stadt (Straßburg) ja auch an dieser Perlenschnur liegt.

Stimmt, habe ich vergessen. Zudem ist Brüssel-Strasburg doch (aus welchem Grund auch) eine monatliche Pendlerstrecke der Europarlamentarier?

naseweiß:

Von Basel nach Luxembourg sollte es relativ schnell gehen, dank 200 km/h auf Mulhouse-Strasbourg und der letzten Etappe der LGV-Est, welche man auf Strasbourg-Metz nutzen kann.

Aber darf man die LGV Est auch mit einer lokbespannten Garnitur nutzen?
Befährt z.B. der TER200 Grand-Est (vorher "Alsace") zwischen Strasburg-Metz die Rennbahn oder die Altstrecke?
Technisch wäre übrigens kaum etwas dagegen, denn rundum Poitiers verkehren auch RE200-Züge teilweise über die Rennbahn Paris-Bordeaux. Ich berichtete schon eher. Allerdings sind das relativ leichte Z21500-Triebwagen und keine lokbespannten Züge.

Aber die Fahrzeit Luxembourg-Bruxelles mit ebenfalls rund drei Stunden ist dagegen für die einiges kürzere Strecke nicht so berauschend.

SPFVG:

Da müsste halt ne LGV/SFS her. Zeigt sich auch daran, dass man über Paris schneller ist (5:30, mit 30 Min Umsteigezeit).

Ich befürchte, da wird sich leider wenig tun. Brüssel-Luxemburg bedient nur Namen, Arlon und Luxemburg, sowie ein paar weitere Städte und Dörfer. Nach Strasburg durfte man via Roissy-Charles de Gaulle schon schneller sein.
In NL ist die Strecke mit Amsterdam-Groningen vergleichbar, zumindest verkehrstechnisch. Auch hier nur eine nationale Bedeutung. Nach Bremen reist man ab Amsterdam via Osnabrück. Nur wenn zwei Nachbarstaaten sich zusammen für die Strecke anstrengen, wird sich etwas tun.
Kommt noch dazu, dass die belgische Strecke die Ardennen durchquert. Wenn schneller, dann müsste man eine Ardennenachterbahn bauen so wie die Rennbahn K-F eine Westerwaldachterbahn ist.

Optimal wäre wohl eine Neubaustrecke Luxemburg - Liege, dort hätte man Anschluss an die LGV Brüssel - Köln, wäre also nicht nur schnell in Brüssel, sondern auch in Köln.

Luxemburg-Lüttich ist sowohl qua Landschaft als qua Potential noch weniger für eine Rennbahn geeignet als Luxemburg-Brüssel. Hier müsste man in etwa einen Ardennen-Basistunnel bauen. Und das für eine Strecke wo nur zweistündlich ein "IC" mit 17 Zwischenhalten und 2:36 Fahrzeit für 160 km (vdurch 61,5 km/h) verkehrt.
Damit überbietet er übrigens den "IC" Luxemburg-Brüssel (190 km, 3:15 -> 58,6 km/h).
Zudem finde ich keine direkten Züge, nur solche mit einem Umstieg in Arlon. Gibt es eine Baustelle?


gruß,

Oscar (NL, wo damals Direktzüge Amsterdam-Maastricht-Lüttich-Luxemburg fuhren, Fahrzeit 6 Stunden).

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Basel-Luxemburg-Brüssel/Lüttich.

MartinN, Fricktal, Schweiz, Dienstag, 19.03.2019, 10:01 (vor 1867 Tagen) @ Oscar (NL)

Hallo zusammen
Die schnellste Verbindung von Basel nach Luxemburg (mit Umstieg in Mulhouse)ist laut SBB Fahrplan bei 3h36Min. Ab Luxemburg nach Brüssel hat es mir hingegen nichts angezeigt was ich so eigentlich nicht recht glauben kann oder es gibt momentan, wie Oscar vermutet eine Baustelle.

BrüLux: keine Baustelle gefunden, Strecke sowieso langsam.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Dienstag, 19.03.2019, 10:20 (vor 1867 Tagen) @ MartinN

Ab Luxemburg nach Brüssel hat es mir hingegen nichts angezeigt was ich so eigentlich nicht recht glauben kann oder es gibt momentan, wie Oscar vermutet eine Baustelle.

Laut NMBS Widrigkeitsinfos gibt es haufenweise Baustellen, vor allem in Deutschland und den Niederlanden, aber nicht auf der "BrüLux"-Trasse.

Übrigens sagt der Mann auf Sitzplatz einundsechzig dass es Direktzüge gibt, aber die Fahrzeit ist dieselbe. Der Umstieg in Arlon hat also keinen Einfluss auf die Gesamtreisezeit.

Somit durfte BrüLux wohl die langsamste Bahnstrecke zwischen zwei Hauptstädten sein.
190 km in 3:15 ist unter 60 km/h.


gruß,

Oscar (NL).

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BrüLux: keine Baustelle gefunden, Strecke sowieso langsam.

amtrak, Dienstag, 19.03.2019, 15:31 (vor 1867 Tagen) @ Oscar (NL)

Ich habe früher die TEE benutzt. Für die Europa-Politiker ist Brüssel Leopoldswijk (jetzt Brüssel Luxembourg und Schumannicht statt Brüssel Midi wichtig. Fahrzeit Luxembourg- Brüssel Leopoldswijk 2 Std 19 Min damals!! Und 220 km und nicht 190 km!
Später in der Zeit des direkten Zug Vauban hab ich auf der NMBS (Belgian Rail) mehrmals versucht (weil eine schöne Strecke) versucht die Fahrpreis und Fahrzeit zu bekommen. Gab es nicht! Die Verbindung über Luxembourg-Metz wurde totgeschrieben. Es wurden nur Thalys und ICE- Preise und Zeiten angegeben. Es schien: diese Verbindung “ soll” vergessen werden!

TEE Iris vs. NMBS-"IC".

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Dienstag, 19.03.2019, 15:53 (vor 1867 Tagen) @ amtrak
bearbeitet von Oscar (NL), Dienstag, 19.03.2019, 15:54

Ich habe früher die TEE benutzt.

TEE Iris? Ein TEE namens Vauban ist mir nicht bekannt.
Drie Halte in Brüssel, Namen, Arlon, Luxemburg. So, wie es heute bei einem IC sein sollte. Nicht die 8 Zwischenhalte von jetzt, deswegen "IC" statt IC.

Fahrzeit Luxembourg- Brüssel Leopoldswijk 2 Std 19 Min damals!! Und 220 km und nicht 190 km!

Die 190 km müssten dann die Strasse gewesen sein. In Brüssel hält der "IC" fünfmal (Midi, Central, Nord, Schuman, Lux) wobei eine Serpentine gemacht wird. Die restliche Bahnstrecke ist auch kurviger als die Autobahn.
Aber 220 km in 3:15 ist immer noch ein Schnitt von 68 km/h.


gruß,

Oscar (NL).

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TEE Iris vs. NMBS-"IC".

Power132, Mittwoch, 20.03.2019, 13:56 (vor 1866 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von Power132, Mittwoch, 20.03.2019, 13:57

Ich habe früher die TEE benutzt.


TEE Iris? Ein TEE namens Vauban ist mir nicht bekannt.

Der "Vauban" war auch ein EuroCity und hatte unterscheidliche Ziele.

Drie Halte in Brüssel, Namen, Arlon, Luxemburg. So, wie es heute bei einem IC sein sollte. Nicht die 8 Zwischenhalte von jetzt, deswegen "IC" statt IC.

Fahrzeit Luxembourg- Brüssel Leopoldswijk 2 Std 19 Min damals!! Und 220 km und nicht 190 km!


Die 190 km müssten dann die Strasse gewesen sein. In Brüssel hält der "IC" fünfmal (Midi, Central, Nord, Schuman, Lux) wobei eine Serpentine gemacht wird. Die restliche Bahnstrecke ist auch kurviger als die Autobahn.
Aber 220 km in 3:15 ist immer noch ein Schnitt von 68 km/h.

Wahrscheinlich weil das belgische IC System dem niederländischen ähnelt und der IC eigentlich ein verlängerter RE ist.
Übrigens findet das RIS u.a. einen
IC 2131 druchgehend,
IC 2132 durchgehend,
IC 2133 durchgehend,
IC 2138 durchgehend
IC 2139 durchgehend


gruß,

Oscar (NL).

Basel-Luxemburg-Brüssel/Lüttich.

SPFVG, Mittwoch, 20.03.2019, 02:47 (vor 1866 Tagen) @ Oscar (NL)

Luxemburg-Lüttich ist sowohl qua Landschaft als qua Potential noch weniger für eine Rennbahn geeignet als Luxemburg-Brüssel. Hier müsste man in etwa einen Ardennen-Basistunnel bauen. Und das für eine Strecke wo nur zweistündlich ein "IC" mit 17 Zwischenhalten und 2:36 Fahrzeit für 160 km (vdurch 61,5 km/h) verkehrt.
Damit überbietet er übrigens den "IC" Luxemburg-Brüssel (190 km, 3:15 -> 58,6 km/h).

Klar wird das teuer und zwar deftig. Aber die KRM und VDE8 hat man trotzdem gebaut.
Hat Luxemburg nicht letztens den kostenlosen Nahverkehr eingeführt? Die scheinen also Geld zu haben ;)

Noch nen EU-Schienen-Sonderfonds Brüssel-Straßburg "Connecting Core-Europe" dazu und schon gehts los.

Dass im Moment fast keine (Fern)-Züge fahren ist bei der miserablen Fahrzeit klar wie Kloßbrühe, die Nachfrage ist entsprechend winzig. Das sähe mit einer Schnellfahr-UBahn ganz anders aus, v.a. auch weil man sowohl nach Ost(Brüssel-Antwerpen-Amsterdam) als auch West(Köln-Berlin/Hamburg) fahren könnte.

Wenn mans billiger haben will, dann wäre eventuell noch eine Tangentiale LGV-Est<>LGV-Nord an Paris vorbei eine Option. Bei Reims nach Nordwesten mehr oder minder an der Altstrecke entlang nach Laon - Tergnier und vor Chaulnes auf die LGV-Nord.
Ginge dann aber halt an Luxemburg vorbei und wäre immer noch viel Umweg.

mvG
S.

HGV-U-Bahn Luxemburg-Lüttich...

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 20.03.2019, 09:32 (vor 1866 Tagen) @ SPFVG

Oscar (NL):

Luxemburg-Lüttich ist sowohl qua Landschaft als qua Potential noch weniger für eine Rennbahn geeignet als Luxemburg-Brüssel. Hier müsste man in etwa einen Ardennen-Basistunnel bauen. Und das für eine Strecke wo nur zweistündlich ein "IC" mit 17 Zwischenhalten und 2:36 Fahrzeit für 160 km (vdurch 61,5 km/h) verkehrt.
Damit überbietet er übrigens den "IC" Luxemburg-Brüssel (190 km, 3:15 -> 58,6 km/h).

Selbstkorrektur: es sind 190 km über die Strasse, aber dank Schienenslalom und Brüsselkurve sind es mit der Bahn 220 km.
Aber: der TEE "Iris" war in den 1970ern schon fast eine volle Stunde schneller.

SPFVG:

Klar wird das teuer und zwar deftig. Aber die KRM und VDE8 hat man trotzdem gebaut.

Klar, zwischen Köln-Frankfurt ist ein bisschen mehr los als zwischen Luxemburg-Brüssel, geschweige Luxemburg-Lüttich.
Im Rheintal liegen 4 Gleise wo stündlich 3 IC im Bündel verkehrten, dazu noch zweistündlich 1-2 IR, stündlich Regios und ganz viele Cargos.
Logisch dass man dem Fernverkehr eine Rennbahn gönnt.
Logisch dass man dem Güterverkehr eine Cargobahn plant.

Zu VDE8: daran hat die EU mitbezahlt.

Leider ist die verkehrstechnische Lage von Luxemburg ungünstig. Die Stadt liegt in einer HGV-Wabe, Brüssel-Köln-Frankfurt-Strasburg-Paris-Brüssel. Schnelle Verbindungen zwischen den Städten (Brüssel-Strasburg, Paris-Köln) sind via Rennbahnen schon schneller als via Luxemburg.
Und von der Einwohnerzahl her (116.000) ist Luxemburg zu unbedeutend. Das wäre anders wenn dort 1 Millionen Menschen wohnen würden.

Die Situation lässt sich mit Eindhoven vergleichen. Auch das liegt in einer Wabe, Amsterdam-Duisburg-Köln-Brüssel-Amsterdam. Allerdings hat Eindhoven es noch etwas besser, denn Amsterdam-Lüttich und Amsterdam-Aachen sind via Eindhoven schneller als via Brüssel. Aber Rotterdam-Köln ist via Utrecht schneller (obwohl die Vorteile durch den schlechten Takt des ICE wieder verloren gehen).

Bei Brüssel-Luxemburg und Venlo-Köln kann man mit Ausbau für 160 km/h vmax (100 km/h vdurch) schon eine halbe bis eine ganze Stunde gewinnen. Von 3:15 kommt man dann bei "BrüLux" auf 2:15 und ist man zumindest ein paar Minuten schneller als der TEE.
Klar, als ICE-Fan wünscht man sich eine Rennbahn Brüssel-Luxemburg-Metz-Baudrecourt; die Chinesen machen ihre Waben im HGV-Netz ja auch immer kleiner. Dann wäre BrüLux in 1:15 möglich (und Amsterdam-Luxemburg in 3 Stunden) und die Europarlamentarier würden alle Bahn fahren. Leider kann die Bahn nicht nur von ICE-Fans und Europarlamentarier alleine leben.

Hat Luxemburg nicht letztens den kostenlosen Nahverkehr eingeführt? Die scheinen also Geld zu haben ;)

Die haben nicht nur sehr viel Geld sondern auch sehr viele Autos (734 pro 1000 Einw.).

Dass im Moment fast keine (Fern)-Züge fahren ist bei der miserablen Fahrzeit klar wie Kloßbrühe, die Nachfrage ist entsprechend winzig. Das sähe mit einer Schnellfahr-UBahn ganz anders aus, v.a. auch weil man sowohl nach Ost(Brüssel-Antwerpen-Amsterdam) als auch West(Köln-Berlin/Hamburg) fahren könnte.

Kann mich irren, aber s.i.w. liegen Brüssel-Antwerpen-Amsterdam westlich von Köln-Berlin/Hamburg...?

So eine Hochgeschwindigkeits-U-Bahn liegt zwischen Bologna-Florenz; 73 von 78 km in Tunnel. Ist aber Bestandteil der Magistrale London-Paris-Mailand-Rom. Da kann man also sehr viel Verkehr auf eine Strecke bündeln.
Im Falle Luxemburg müsste man zwei Strecken bauen (nach Brüssel und Lüttich) die beide auch noch mit anderen, potentialreicheren Strecken konkurrieren müssen: Amsterdam-Brüssel-Paris-Basel und Amsterdam-Köln-Mannheim-Basel.
Oder zumindest die Strecke nach Lüttich, weil man Lüttich-Brüssel schon Highspeed hat. Selbstverständlich mit Südwest-Umfahrung von Lüttich und Ein-/Ausfahrten.

Es bleibt aber die Gedanke, dass Wallonie dünn besiedelt ist. Namen (Regierungssitz) hat gerade 110.000 Einwohner, Arlon (EC-Halt) 29.000, Libramont (EC-Halt) 11.000.
Es gibt einen Grund, warum in Eindhoven, Mönchengladbach, Siegen, Paderborn, Chemnitz und Zwickau kaum oder sogar keine ICEs kommen. Und man dort also auch vergeblich nach Rennbahnen sucht.


gruß,

Oscar (NL).

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Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

HGV-U-Bahn Luxemburg-Lüttich...

SPFVG, Dienstag, 26.03.2019, 22:38 (vor 1860 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von SPFVG, Dienstag, 26.03.2019, 22:39

Oscar (NL):
Und von der Einwohnerzahl her (116.000) ist Luxemburg zu unbedeutend. Das wäre anders wenn dort 1 Millionen Menschen wohnen würden.

Es bleibt aber die Gedanke, dass Wallonie dünn besiedelt ist. Namen (Regierungssitz) hat gerade 110.000 Einwohner, Arlon (EC-Halt) 29.000, Libramont (EC-Halt) 11.000.


Ok, da geb ich Dir dann recht. Alles sehr dünn. Da müsste man das Ganze stark abspecken. Vermutlich würde sogar eine eingleisige Strecke reichen. Wenn man relativ zügig fährt (über 200), sind die paar Kilometer ja auch schnell passiert. Für den NV noch nen Begegnungsbahnhof in der Mitte und das Ganze sollte reichen.

Es gibt einen Grund, warum in Eindhoven, Mönchengladbach, Siegen, Paderborn, Chemnitz und Zwickau kaum oder sogar keine ICEs kommen. Und man dort also auch vergeblich nach Rennbahnen sucht.

Naja, Mönchengladbach ist nahe genug am Ruhrgebiet mit vielen ICE-Halten. Der Großraum Chemnitz/Zwickau ist aus meiner Sicht sogar realtiv stark besiedelt, summa Summarum hat es dort im Großraum (Chemnitz/Zwickau/Aue) 750.000 Einwohner. Sieht man auch gut auf Karten der Bevölkerungsdichte, z.B:
https://www.geoportal.de/SharedDocs/Karten/DE/Themenkarte_Bevoelkerungsstatistik.html

Die bekommen dort in Sachsen nur keine NBS, weil sie am Rande Deutschlands liegen und eine NBS somit weniger Nutzen entfaltet. Der Fall Dresden wäre genauso, die haben aber den Vorteil, dass sie an der Strecke Prag-Berlin liegen. Und schon rentiert sich sogar eine NBS samt Basistunnel. Der Fall Luxemburg-Lüttich wäre ähnlich, wenn man das auf der Gesamtstrecke Straßbourg-Brüssel sieht. Hinter Chemitz kommt dagegen nur das Erzgebirge und das war es dann, von Lokalbähnchen abgesehen.

Basel-Luxemburg-Brüssel/Lüttich.

Re 8/12, Winterthur, Sonntag, 24.03.2019, 23:21 (vor 1862 Tagen) @ SPFVG

Luxemburg-Lüttich ist sowohl qua Landschaft als qua Potential noch weniger für eine Rennbahn geeignet als Luxemburg-Brüssel. Hier müsste man in etwa einen Ardennen-Basistunnel bauen.

Das sähe mit einer Schnellfahr-UBahn ganz anders aus (...)

Warum denn Basistunnel bzw. 'U-Bahn'. Die Ardennen sind geographisch doch eine Fortsetzung der deutschen Mittelgebirge. Für KRM brauchte es auch keinen Basistunnel.

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[image]

Basel-Luxemburg-Brüssel/Lüttich.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Montag, 25.03.2019, 08:56 (vor 1861 Tagen) @ Re 8/12

Luxemburg-Lüttich ist sowohl qua Landschaft als qua Potential noch weniger für eine Rennbahn geeignet als Luxemburg-Brüssel. Hier müsste man in etwa einen Ardennen-Basistunnel bauen.

Das sähe mit einer Schnellfahr-UBahn ganz anders aus (...)


Warum denn Basistunnel bzw. 'U-Bahn'. Die Ardennen sind geographisch doch eine Fortsetzung der deutschen Mittelgebirge. Für KRM brauchte es auch keinen Basistunnel.

KRM ist dann auch eine Westerwaldachterbahn. Der Thalys darf dort z.B. nicht fahren. Ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist, eine Rennbahn Luxemburg-Lüttich so wie die KRM zu trassieren.

Die Höhe von Lüttich ist 63 m über Normalnull, Luxemburg Stadt irgendwo zwischen 232 und 408 m.
Die Autobahn A26/E25 hat vor allem südlich von Lüttich einige heftige Steigungen von 6-7 Prozent. Hat die deutsche A3 auf Siegburg-Frankfurt auch solche?
Dazwischen liegt noch Bastogne/Bastenaken, Höhe 510 m. Arlon liegt auf 385 m Höhe. Höhenwerte findet man hier.

Abstand Lüttich-Bastenaken ist 80 km, Höhenunterschied 510-63 = 447 m. Wie soll ein Rennzug das bei 300 km/h hinkriegen?


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Basel-Luxemburg-Brüssel/Lüttich.

Re 8/12, Winterthur, Dienstag, 26.03.2019, 12:35 (vor 1860 Tagen) @ Oscar (NL)

KRM ist dann auch eine Westerwaldachterbahn.

Stimmt - und als solche sicher eine der interessanteren Strecken Europas :)

Der Thalys darf dort z.B. nicht fahren.

Das ist eine andere Geschichte, die auch mit Bürokratie und Industriepolitik zu tun hat.

Ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist, eine Rennbahn Luxemburg-Lüttich so wie die KRM zu trassieren.

Wenn du aber mit Hilfe eines Basistunnels den Fahrwiderstand reduzieren willst, fällst du leider vom Regen in die Traufe.

Abstand Lüttich-Bastenaken ist 80 km, Höhenunterschied 510-63 = 447 m.

Würde man Bastenaken oberirdisch durchfahren (und nicht z.B. mit einem kurzen Scheiteltunnel unterfahren), so ergäbe das über die ganzen 80 km eine mittlere Neigung von 55,6 Promille.

Wie lang wäre denn der Basistunnel? Auf dieser Länge hättest du dann einen markant erhöhten Luftwiderstand. Der Gewinn durch die vermiedenen Steigungen würde dadurch im besten Fall etwa kompensiert, im schlechtesten bei weitem übertroffen.

Wie soll ein Rennzug das bei 300 km/h hinkriegen?

Muss er das denn? Aus dem oben genannten Grund würde man ja auch und gerade in einem Basistunnel eh nicht 300 km/h fahren.

In diesem Zusammenhang kommt mir aber noch ein anderer Punkt in den Sinn. Du hast ja verschiedentlich die Frage nach der Sinnhaftigkeit von HGV aufgeworfen. In der heutigen Form ist ein wirtschaftlicher Betrieb in Ländern wie Deutschland, der Schweiz oder wohl auch Belgien oft nur schwer erreichbar. Einer der Gründe ist, dass für die Beschleunigung eine starkt und entsprechend schwere Traktionsausrüstung vorgesehen werden muss, die auf dem grössten Teil der Fahrt (mit konstanter Höchstgeschwindigkeit) gar nicht benötigt wird. Zu einer Entschärfung dieses Problems könnten Booster-Antriebe mit Liniearmotor beitragen.Würde sich eine solche Lösung eines Tages durchsetzen, so würde dies die Bedeutung grosser Steigungen noch zusätzlich relativieren.

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Ardennen nicht sehr hoch; Lüttich aber sehr tief.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Dienstag, 26.03.2019, 14:41 (vor 1860 Tagen) @ Re 8/12
bearbeitet von Oscar (NL), Dienstag, 26.03.2019, 14:44

Abstand Lüttich-Bastenaken ist 80 km, Höhenunterschied 510-63 = 447 m.

Würde man Bastenaken oberirdisch durchfahren (und nicht z.B. mit einem kurzen Scheiteltunnel unterfahren), so ergäbe das über die ganzen 80 km eine mittlere Neigung von 55,6 Promille.
Wie lang wäre denn der Basistunnel?

Höhenprofil, mal grob geschätzt:

km   Ort      Höhe (m)

000  Lüttich      63
020  Aywaille    289
040  Manhay      439
060  Houffalize  330
080  Bastenaken  510
120  Arlon       385

Sieht aus nach 60 km Lüttich-Houffalize.
Alternativ müsste man eine Grosskurve Lüttich-Seraing-Huy-Ciney-Arlon trassieren. Ist nicht so steil aber erheblich länger. Dann wird's eher eine Rennbahn K-F.

Wie soll ein Rennzug das bei 300 km/h hinkriegen?

Muss er das denn? Aus dem oben genannten Grund würde man ja auch und gerade in einem Basistunnel eh nicht 300 km/h fahren.

Die Italiener machen das auch, z.B. auf Bologna-Florenz. Gut, ist nicht wirklich ein Basistunnel, aber immerhin 73 von 78 km in Tunneln.


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Ardennen nicht sehr hoch; Lüttich aber sehr tief.

Re 8/12, Winterthur, Dienstag, 26.03.2019, 21:00 (vor 1860 Tagen) @ Oscar (NL)

Höhenprofil, mal grob geschätzt:

km   Ort      Höhe (m)

000  Lüttich      63
020  Aywaille    289
040  Manhay      439
060  Houffalize  330
080  Bastenaken  510
120  Arlon       385


Das ergibt folgende mittlere Neigungen:

Lüttich - Aywailie 11,3 ‰
Aywailie - Manhay 7,5 ‰
Manhay - Houffalize 5,5 ‰
Houffalize - Bastenaken 9,0 ‰
Bastenaken - Arlon 6,2 ‰

Die Frage ist nicht, ob Rennzüge diese Steigungen schaffen, sondern höchstens, wieviel Zeitverlust sie dadurch erleiden. Es stellt sich tatsächlich die Frage, ob 300 km/h vor dem Scheitelpunkt der Strecke erreicht werden könnten, v.a. in Richtung Nord-Süd. Es stellt sich aber auch die Frage, ob das denn überhaupt nötig ist.

Alternativ müsste man eine Grosskurve Lüttich-Seraing-Huy-Ciney-Arlon trassieren. Ist nicht so steil aber erheblich länger. Dann wird's eher eine Rennbahn K-F.

Ist das Ziel, möglichst schnell zu fahren, oder in möglichst kurzer Zeit von L nach A zu kommen? Im letzteren Fall wäre wohl eine Streckenverlängerung mindestens ebenso kontraproduktiv wie exzessive Tunnelbauten.

Die Italiener machen das auch, z.B. auf Bologna-Florenz. Gut, ist nicht wirklich ein Basistunnel, aber immerhin 73 von 78 km in Tunneln.

Das wäre heute nicht mehr bewilligungsfähig. Tunnel dieser Länge müssen aus Sicherheitsgründen zweiröhrig gebaut werden. Dadurch entstehen entweder horrende Baukosten oder aber relativ enge Tunnelquerschnitte mit entsprechende hohem Luftwiderstand (vgl. Gotthard-Basistunnel).

Ausserdem darf ich daran erinnern, dass die NBS Bologna-Florenz Neigungen bis 18 ‰ aufweist (gegenüber 13 ‰ auf der alten (unter Mussolini erbauten) Direttissima bzw. 16 ‰ auf der bestehenden Ardennenbahn). Die Höhe des Scheitelpunkts konnte ich leider nicht eruieren.

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CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

Twindexx, St. Gallen (CH), Mittwoch, 20.03.2019, 13:07 (vor 1866 Tagen) @ ES89

Hoi,

Würden die EDA-Angestellten mit der Bahn fahren, wenn es den EC Vauban (Basel-Luxemburg-Brüssel) wieder gäbe?

Neben den vorgenannten Faktoren wäre dies sicher nicht schädlich. Für mich ist die Einstellung bis heute unverständlich, zumal die dritte EU-Stadt (Straßburg) ja auch an dieser Perlenschnur liegt.

Tatsache war, dass diese EC-Linie am Schluss mehr am dahinsiechen war. Nach Chur fuhr man schon planmässig nicht mehr, weil zuvor der Zug eh nie nach Chur fuhr, da man ihn wegen Verspätung ständig in Basel SBB hat verenden lassen. Es fehlte offensichtlich am Willen der beteiligten Bahnen zwischen Brüssel und Basel, die Zuverlässigkeit dieses Zuges nachhaltig zu verbessern.

Die SNCB hatte dann mal noch die Idee, die Strecke mit Neigezügen zu beschleunigen. Die SBB hielten bis zuletzt vier ETR 610 aus ihren noch möglichen Optionen für die SNCB offen. Damit sollte vor allem der Taktverkehr Brüssel-Luxemburg beschleunigt werden. Zusammen mit SBB-Fahrzeugen hätte man einzelne Verbindungen in die Schweiz verlängern können.

Letztlich ist das Thema ETR 610 bei der SNCB dann irgendwie versandet, was dann bei Eröffnung der LGV Est das Aus für diese EC-Wagenzüge bedeutet hat. Die Optionen auf die ETR 610 sind mittlerweile abgelaufen, die SBB hatten damals von den acht offenen Triebzügen noch vier bestellt und die Option auf die restlichen vier wurde nie gezogen. Gibt es stattdessen jetzt überhaupt TGV Strasbourg-Brüssel?


Grüsse aus der Ostschweiz.

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Aktuell im Einsatz auf den Linien IC 1, IC 2, IC 3, IC 21, IR 13, IR 15, IR 27 und IR 70:
Der SBB FV-Dosto.

TGV Strasbourg - Bruxelles - Nein gibt es nicht

Power132, Mittwoch, 20.03.2019, 13:13 (vor 1866 Tagen) @ Twindexx

Nördlich von Luxemburg gibt es nur 2 IC Linien nach Belgien. Über Arlon-Namur nach Bruxelles und nach Liers über Liege.

TGV Strasbourg - Bruxelles - Gibt es DOCH

Multi, Mittwoch, 20.03.2019, 13:22 (vor 1866 Tagen) @ Power132

der nächste fährt um 14:59...

Strasbourg         ab 14:59        TGV 9894
                                   TGV 9895  
Bruxelles Midi     an 18:43

TGV Strasbourg - Bruxelles - Gibt es DOCH

E 1793, Mittwoch, 20.03.2019, 13:24 (vor 1866 Tagen) @ Multi

der nächste fährt um 14:59...

Strasbourg         ab 14:59        TGV 9894
TGV 9895  
Bruxelles Midi     an 18:43

Aber eben über den Pariser Flughafen und Lille und eben nicht über Luxemburg.

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TGV Brüssel - Strasburg (ja).

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 20.03.2019, 13:44 (vor 1866 Tagen) @ Twindexx

Hallo Twindexx,

Gibt es stattdessen jetzt überhaupt TGV Strasbourg-Brüssel?

Ja, gibt es.
Ab Brüssel 7:17, an Strasburg 10:49. Macht 3:32, inkl. Halte in Lille, Paris CDG, Champagne-Ardenne TGV und Lorraine TGV.
Via Strasse sind es 440 km. Reisegeschwindigkeit also 125 km/h. Trotz gewaltiger Umweg ist man mit der Bahn in der Regel schneller als mit dem Auto. Nur schade, dass diese Direktverbindung nur wenige Male am Tag existiert. Alternative sind mit Umstieg in Paris CDG oder via Paris Nord/Est.


gruß,

Oscar (NL).

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CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

ThomasK, Dienstag, 19.03.2019, 23:34 (vor 1867 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von ThomasK, Dienstag, 19.03.2019, 23:34

Das ist ja ein totales Armutszeugnis, dass in der Relation Bern - Frankfurt (Main) die Bahn so beschissen dasteht.

Mir ist schon klar, dass das an der Deutschen Bahn liegt.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt, wenn in der Grafik Bern - Frankfurt so eingezeichnet ist, dass die Zugfahrt knapp unter 8 Stunden dauert. :)

Würde alles mit rechten Dingen zu gehen, dann müsste in der Relation Bern - Frankfurt (Main) die Bahn einen genauso hohen Marktanteil haben, wie in der Relation Bern - Paris.

Die Havarie in Rastatt kann diese katastrophale Bilanz nur zu einem geringen Teil erklären, denn die Streckensperrung betrug nur 2 Monate und nicht das ganze Jahr.

Da läuft noch etliches anderes beim Saftladen Deutsche Bahn schief.

CH: "Bundesangestellten sollten Bahn fahren!"

GibmirZucker, Dienstag, 19.03.2019, 23:46 (vor 1867 Tagen) @ ThomasK

Eher höher, da der Saftladen stündliche Verbindungen bietet und die Reisezeit Bern Frankfurt mit dem Zug eher kürzer ist als mit über Zürich Bund dann fliegen.

CH/DE: Fahrpläne nicht aufeinander abgestimmt?

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 20.03.2019, 10:07 (vor 1866 Tagen) @ ThomasK

Hallo ThomasK,

Mir ist schon klar, dass das an der Deutschen Bahn liegt.

Bin ich mir nicht sicher.
Ja, tagtäglich verenden ICEs in Basel SBB, weil DB sie nicht pünktlich an die Schweiz übergibt, oder, wenn doch pünktlich, das eingesetzte Fahrzeug umlaufbedingt oder wegen Fahrzeugmangel nicht CH-zugelassen ist. Oder noch schlimmer: man hat auf der Fahrt Bern-Frankfurt einen extra Umstieg in Basel SBB, weil gestern etwas passiert war. Dann hat man zwar auf Papier eine Direktverbindung und muss trotzdem umsteigen.

Aber kann es auch sein dass die Fahrpläne CH/DE nicht aufeinander abgestimmt sind?

Langer Zeit hatten z.B. DE/NL unterschiedliche Symmetrieminuten. Das wurde korrigiert und so gibt es jetzt in Venlo einen ITF-konformen Umstieg Eindhoven-Venlo-Düsseldorf.
Und ich erinnere mich auch lange Standzeiten der EC-Züge NRW-CH.

Würde alles mit rechten Dingen zu gehen, dann müsste in der Relation Bern - Frankfurt (Main) die Bahn einen genauso hohen Marktanteil haben, wie in der Relation Bern - Paris.

Was wird mit TGVs Paris-Bern gemacht, die verspätet an die Grenze kommen? Verenden die an der Grenze, mit SBB-Ersatzzug für den CH-Abschnitt des TGV? Oder fahren die TGVs ohnehin weiter?

Da läuft noch etliches anderes beim Saftladen Deutsche Bahn schief.


gruß,

Oscar (NL, wo jeder sichselbst respektierende Bahnhof einen Saftladen hat).

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CH/DE: Fahrpläne nicht aufeinander abgestimmt?

Twindexx, St. Gallen (CH), Mittwoch, 20.03.2019, 10:24 (vor 1866 Tagen) @ Oscar (NL)

Hoi,

Was wird mit TGVs Paris-Bern gemacht, die verspätet an die Grenze kommen? Verenden die an der Grenze, mit SBB-Ersatzzug für den CH-Abschnitt des TGV? Oder fahren die TGVs ohnehin weiter?

Es gibt nur ein tägliches TGV-Paar Bern-Paris. Dieses wird als Flügelzug zu einem TGV Zürich-Paris betrieben.

Bei den TGV Zürich-Paris passiert bei einer Verspätung dasselbe wie mit den ICE: Dann ist in Basel SBB Feierabend. Das passiert aber weniger oft als bei den ICE. Die TGV sind pünktlicher.

Beim TGV Paris-Bern sieht die Situation etwas anders aus, da dieser nicht taktintegriert fährt. Wegen untauglichem ETCS auf den TGV (das ist eher ein FTCS, also French Train Control System, funktioniert nur in Frankreich) werden diese TGV an der NBS Olten-Bern vorbei über die Stammstrecke geführt. In Rothrist gabs da zumindest einige Zeit lang eine planmässige Zwangsbremsung beim Überfahren einer ETCS-Anmeldebalise. Entweder das passiert immer noch oder SBB Infrastruktur hat die Balise nun woanders montiert, wo der TGV nicht drüber fährt.

Der TGV nach Bern wird also immer irgendwie doch noch nach Bern geführt. Aber schon im planmässigen Fall ist man schneller, wenn man in Basel SBB auf die IC 6/IC 61 umsteigt, welche den IC-Takt Basel-Bern bedienen.


Grüsse aus der Ostschweiz.

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CH/DE: Fahrpläne nicht aufeinander abgestimmt?

Aphex Twin, Mittwoch, 20.03.2019, 11:50 (vor 1866 Tagen) @ Twindexx

Was wird mit TGVs Paris-Bern gemacht, die verspätet an die Grenze kommen? Verenden die an der Grenze, mit SBB-Ersatzzug für den CH-Abschnitt des TGV? Oder fahren die TGVs ohnehin weiter?


Es gibt nur ein tägliches TGV-Paar Bern-Paris. Dieses wird als Flügelzug zu einem TGV Zürich-Paris betrieben.

Ich habe einen TGV schon auf IR16-Linie (Bern-Zürich) gesehen. Ist das ein planmäßIgel Einsatz oder war das eine Ausnahme?

CH/DE: Fahrpläne nicht aufeinander abgestimmt?

Twindexx, St. Gallen (CH), Mittwoch, 20.03.2019, 12:53 (vor 1866 Tagen) @ Aphex Twin

Hoi,

Ich habe einen TGV schon auf IR16-Linie (Bern-Zürich) gesehen. Ist das ein planmäßIgel Einsatz oder war das eine Ausnahme?

Das glaub ich jetzt weniger. Die Linie IR 16 verkehrt via NBS und damit ist zwingend ETCS erforderlich. Wie beschrieben, fehlt dies den TGV.

Manchmal können aber TGV auf dem IR 36, Zürich-Basel via Fricktal, auftauchen. Planmässig ist dies jedoch nicht.


Grüsse aus der Ostschweiz.

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Aphex Twin, Mittwoch, 20.03.2019, 14:06 (vor 1866 Tagen) @ Twindexx

Ich habe einen TGV schon auf IR16-Linie (Bern-Zürich) gesehen. Ist das ein planmäßIgel Einsatz oder war das eine Ausnahme?


Das glaub ich jetzt weniger. Die Linie IR 16 verkehrt via NBS und damit ist zwingend ETCS erforderlich. Wie beschrieben, fehlt dies den TGV.

Manchmal können aber TGV auf dem IR 36, Zürich-Basel via Fricktal, auftauchen. Planmässig ist dies jedoch nicht.

Ok, um genauer zu sein habe ich einen TGV gesehen der von Olten als IR auf dem Laufweg des IR 16 fuhr, was er vor Olten gemacht hat weiss ich nicht.

CH/DE: Fahrpläne nicht aufeinander abgestimmt?

Twindexx, St. Gallen (CH), Mittwoch, 20.03.2019, 18:25 (vor 1866 Tagen) @ Aphex Twin
bearbeitet von Twindexx, Mittwoch, 20.03.2019, 18:30

Hoi,

Ok, um genauer zu sein habe ich einen TGV gesehen der von Olten als IR auf dem Laufweg des IR 16 fuhr, was er vor Olten gemacht hat weiss ich nicht.

Ich glaube, du hast dich da verkuckt.

Der TGV Lyria 9216 Bern-Paris Gare-de-Lyon fährt planmässig exakt um 12:00 Uhr durch Olten. Der TGV Lyria 9216 hat in Olten keinen kommerziellen Halt und fährt Bern-Basel SBB via Burgdorf-Langenthal mit einer Fahrzeit von 1h 14min ohne Halt.
Je nach Betriebssituation kann es auch sein, dass er zu dieser Zeit auch kurz im Bahnhof Olten ausserplanmässig zum stehen kommt. Es kann auch sein, dass er etwas vor der Zeit ist und dem IR 16 im Blockabstand voraus durch Olten durchfährt.
Der IR 16 kommt aus Bern kommend um 12:00 in Olten an und fährt um 12:02 Uhr weiter Richtung Zürich.

Ich nehme an, dass du da einfach eine Verwechslung zwischen beiden Zügen hattest, die zeitgleich in Olten durchkommen.


Grüsse aus der Ostschweiz.

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CH/DE: Fahrpläne nicht aufeinander abgestimmt?

Aphex Twin, Mittwoch, 20.03.2019, 19:05 (vor 1866 Tagen) @ Twindexx

Hoi,

Ok, um genauer zu sein habe ich einen TGV gesehen der von Olten als IR auf dem Laufweg des IR 16 fuhr, was er vor Olten gemacht hat weiss ich nicht.


Ich glaube, du hast dich da verkuckt.

Nah, ich habe ihn nicht nur gesehen, ich bin sogar mitgefahren, und ich weiß wo ich ausgestiegen bin. Da ist wohl einfach ein TGV als Ersatzzug verkehrt.

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