arno50:

Ich weiss nicht, wie andere den Service im IC2 sehen, ich habe so meine schlechten Erfahrungen.

Ich habe bisher noch keine Praxiserfahrungen mit den IC160-Dostos.

Lieber Oscar, bringe doch bitte nicht neue Bezeichnungen, für ein und das selbe Produkt. IC160-Dostos ist ein jetzt von dir neu erschaffener Begriff für die IC2. IC2 ist ein festgesetzter Begriff.

Gestern erst kurz nach H lief eine durchaus freundliche Kraft durch den Zug und pries ihre Produkte an.Als sie in Höhe Braunschweig vorbeirauschte hielt ich sie an und bestellte. Von da bis Leipzig, wo ich ausstieg, sah ich weder sie und schon gar nicht meine Bestellung.

Ich weiss also auch nicht ob dies ein Einzelfall ist oder ein generelles Verfahren, tippe aber auf ersteres.

In der Zeit hätte ich z.b. im Metronom 10 mal durch den Zug laufen können und mich am Automat bedienen können.

Auch bei uns passiert es mal, dass der "Rucksacktourist" im IC Direkt nicht kommt, im "IC" (z.B. Amsterdam-Eindhoven) aber schon.

Auch hier wieder ein neuer Begriff: Mit "Rucksacktourist" bezeichnest du wahrscheinlich die Servicekraft.

Garfield_1905:

Du kannst zwar gern im METRONOM 10x hin und her laufen, nur zum Automaten nicht mehr. ;-) Die werden seit Fahrplanwechsel nicht mehr bestückt bzw. sind mindestens z.T. schon ausgebaut.

Ausgebaut oder abgebaut?

Bei Ausbau denke ich an Erweiterung/Verbesserung von etwas das bereits vorhanden ist (z.B. "Ausbaustrecke").
Bei Abbau denke ich an Entfernung/Wiederverwertung (z.B. "Biomüll ist biologisch abbaubar").

Im metronom wurden die Snackautomaten ausgebaut - ja, man kann das auch als Abbau bezeichnen. Will heissen, die Automaten gibt es nicht mehr.

@alle:

So langsam aber sicher stelle ich mich die Frage, inwiefern hier noch die Rede ist von einem IC (deswegen die Bezeichnung "IC" 2 im Betreff).
Selber verwende ich die Bezeichnung "IC" (mit Anführungszeichen) für die niederländischen Intercitys aber mit den IC160-Dostos bekomme ich den Eindruck, dass das Komfortniveau nicht viel besser mehr ist als ein durchschnittlicher VIRM der NS. Dabei verkehrt der VIRM auf Rotterdam-Vlissingen halbstündlich und bis Roosendaal sogar in Doppeltraktion (8-, 10- oder 12-Wagenzug).
Mit einem IC, so wie ich ihn auf meinem Weg nach Hamburg oder linksrheinisch kenne, hat das ganze meiner Meinung nach nicht viel mehr zu tun.

gruß,

Oscar (NL).

Ich finde das Ausstattungsniveau des IC2 deutlich höher und fernverkehrswürdiger, als das Niveau was in sämtlichen NS Fahrzeugen geboten wird.

Ob das jetzt einen Extra - Beitragsbaum braucht ? *grübel

Glücklicherweise liegt das nicht in deinem Ermessen, sondern in dem des Users.

Völlig richtig, aber ich darf doch dazu eine Meinung haben und die auch äußern, oder ?

Du kannst zwar gern im METRONOM 10x hin und her laufen, nur zum Automaten nicht mehr. ;-) Die werden seit Fahrplanwechsel nicht mehr bestückt bzw. sind mindestens z.T. schon ausgebaut.

Danke für die Info, die Hintergründe dazu wären m.E. sehr interessant,(...).

Im Verkehrsvertrag mit der LNVG ist das nicht mehr gefordert, so wurde der Vertrag mit SELECTA nicht verlängert.

Gibt wohl keinen betriebsmedizinischen Dienst bei der DB. Langes ununterbrochenes Tragen mit angewinkeltem Arm kann durchaus mal zu einer Ellbogenvenenthrombose führen.

Tachchen.

Genau aus diesem Grund ist ein mobiler Service in einem Doppelstockzug eine Totgeburt. Wer denkt sich bitte sowas aus? Wohl niemand, der auch nur ansatzweise ein Verständnis für Arbeitsabläufe hat. Die einzige praktikable Möglichkeit in diesen Zügen wäre: Getränkeautomat, Snackautomat, Kaffeeautomat. Fertig.

Dann aber in jedem Wagen???!!! Oder soll der Fahrgast die ja so menschenunwürdige Treppenorgie erleiden müssen, wenn er 3 Wägelchen weiter muss?!

Schöne Grüße von jörg

Wusste ich nicht, das läuft in der Schweiz doch ganz blendend...

...ok, der Unterschied ist, dass man dort Doppelstockzüge hat, die für den Fernverkehr überhaupt erst einmal konzipiert sind.

Bei der WESTbahn hat man's übrigens so gelöst, dass jeder Wagen einen Steward hat, der auch die Bestellungen abnimmt. Außerdem gibt's da die "WESTcafés" mit Heißgetränkeautomaten...
Link
Also Catering im Doppelstockzug ist möglich, nur muss man es halt wollen.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?

(Bildquelle: ČD)

DOSTO ist so lange eine Komfort-Totgeburt, wenn man ihn nicht zu Ende denkt, so man ihn schon meint haben zu müssen. In CH hatten sie eine wichtige Einsicht: Durchgang zwischen den Wagen OBEN, und OBEN zwischen den Wagenklassen ein komplettes Bordrestaurant mit Verbindung nach UNTEN zu einer Art Bar.

Klappt gut ist beliebt, und jede Fahrt zwischen Bern und Zürich bei Birchermüsli und Kaffee und dem tollen Blick aus der hohen Perspektive und extremer Ruhe im Wagen ist ein Genuss.

DOSTO IC in DE ist einfach nur dem Motto BILLIG UND VIELE LEUTE SOLLEN REIN geschuldet. Das Reisen ist beengend. Platz für Gepäck gibt es viel zu wenig. Die Jungs und Mädels vom Gastroservice sieht man so gut wie nie, Bestellungen dauern ewig, es ist kein Verlass drauf, oft genug sind Treppen und Vorräume zugestellt, so dass sie auch gar nicht durchkommen.

Und wenn es regnet und an den 4er-Tischen die Reisenden ihre Regenjacken im Obergeschoss an die Haken hängen und diese nassen Jacken dann vor ihnen herumbammeln - dann weiss man, dass vermutlich sich der selbe Schwachmat DAS ALLES ausgedacht hat, der auch im neuen Restaurantkonzept vergessen hat, Untertassen für die Tassen zu bestellen.

Und welch coole Idee, eine Lok am Zug zu haben, welche bei Ausfall des Steuerwagens nicht einmal umgekoppelt werden kann, um den Zug zu ziehen. Nein, dann muss der ganze Zug ausfallen - und das tun diese Garnituren ja dauernd. Das ist kein Fortschritt, das ist Unsinn.

Aber KEKSI wird das sicher wieder schönreden.....

--
Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

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Lustig, du sprichst mir aus der Seele. Stimmt. Wenn das Bisschen Treppenlaufen schon so anstrengend ist - sollen sie sich einen anderen Job suchen.

Obwohl. Bei der NS gibt es in den Dostos ja kleine Aufzüge. Zum Teil sind sie schon wegsaniert, zum Teil existieren sie noch (werden aber nicht mehr benutzt). Die wurden extra verbaut für die schweren Trolleys der damaligen Cateringservice. Habe es jahrelang beobachtet, wie die ihre Waren damit zwischen den Stockwerken transportierten. Irgendwie schon sehr cool. Leider aber jetzt ein Lostplace.

Hach, damals in den 90ern, als Züge noch Fahrstühle für den Service am Platz hatten.

Hallo.

Mir tun die Leute dann aber auch leid, weil man ihnen durchaus ansehen kann, daß sie nach zwei Runden keine Lust mehr haben mit dem Krempel im schwankenden Zug Treppen zu steigen. Zwei Runden sind 40 Treppen.

Ja, jegliche körperliche Anstrengung ist heutzutage ja ein Skandal. Dann sollen sie den Job halt nicht machen.

Meine Güte, wenn ich da an die Fahrgastzählerei z.B. im RE 6 Minden Düsseldorf denke ... Da mußtest du ständig komplett durch den Zug, weil's da überall an fast allen Stationen scheppert im Karton. Da war nix mit 'an der Tür stehen, Ein- und Aussteiger zählen und dann addieren und subtrahieren'.

Also in 2,5 Stunden locker über ein Dutzend mal durch den ganzen Zug. Hoch, runter, rauf, hinab. Das war schon durchaus Arbeit. Und wenn du dann Hin- und Rückfahrt hattest ...

Aber selbst der fette Blaschke hat das geschafft. Und unbeschadet überlebt.

Schöne Grüße von jörg

Und ein Heizer durfte früher auch mal gut eine halbe Tonne Kohle pro Stunde manuell ins Feuerloch schaufeln.