16/17. Dez Reduzierung auf Vmax 200 (Allgemeines Forum)

RhBDirk, Freitag, 15.12.2017, 17:42 (vor 2343 Tagen)

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/16464000/p201712...

Aufgrund der aktuellen Wetterprognose des Deutschen Wetterdienstes reduziert die Deutsche Bahn (DB) am Samstag und Sonntag (16. und 17. Dezember) vorsorglich die Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h. Hierdurch sollen weitere witterungsbedingte Schäden an den ICE-Zügen minimiert werden, nachdem am vergangenen Sonntag nach Inspektion aller Züge mittlerweile 19 ICE durch Schnee und Eis stark beschädigt wurden. Einige der teilweise schwer beschädigten ICE-Züge befinden sich immer noch in der Reparatur.
...
Für die Fahrgäste auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken im Fernverkehr ergeben sich dadurch Fahrzeitverlängerungen von 10 bis 20 Minuten. Sollte sich die Witterungslage entspannen, wird die Geschwindigkeitsreduzierung umgehend aufgehoben. Folgende Strecken sind betroffen:

Hamburg–Berlin
Hannover–Berlin
Hannover–Würzburg
Mannheim–Stuttgart
Köln–Frankfurt/Main
München-Nürnberg-Erfurt–Halle (Saale)/Leipzig-Berlin (VDE 8)
...

Dann fahre ich mit ICE 1507 statt 707. ICE1 lohnt nicht.

ICETreffErfurt, Eisenach, Freitag, 15.12.2017, 18:29 (vor 2343 Tagen) @ RhBDirk

- kein Text -

16/17. Dez Reduzierung auf Vmax 200

regiobaden, Freitag, 15.12.2017, 18:35 (vor 2343 Tagen) @ RhBDirk

Wenn die Begründung Schotterflug ist, wieso betrifft das auch Strecken mit Fester Fahrbahn (N-I, KRM, VDE 8)?

16/17. Dez Reduzierung auf Vmax 200

ICETreffErfurt, Eisenach, Freitag, 15.12.2017, 18:37 (vor 2343 Tagen) @ regiobaden

Weil dort Eisbrocken von der festen Fahrbahn zurück prallen und die Züge beschädigen könnten. Zudem Schäden an Eurobalisen und LZB möglich.

Maßnahme und Begründung korrekt?

Proeter, Freitag, 15.12.2017, 18:37 (vor 2343 Tagen) @ RhBDirk
bearbeitet von Proeter, Freitag, 15.12.2017, 18:38

Hierdurch sollen weitere witterungsbedingte Schäden an den ICE-Zügen minimiert werden, nachdem am vergangenen Sonntag nach Inspektion aller Züge mittlerweile 19 ICE durch Schnee und Eis stark beschädigt wurden. Einige der teilweise schwer beschädigten ICE-Züge befinden sich immer noch in der Reparatur.

Sind denn die Züge beschädigt worden, weil sie mit >>200 km/h über Schnee und Eis gefahren sind? Falls ja, warum sind sie dann nicht mit 200 km/h gefahren?
Die Geschwindigkeitsbegrenzung galt doch schon letztes Wochenende.

Aufgrund der aktuellen Wetterprognose des Deutschen Wetterdienstes reduziert die Deutsche Bahn (DB) am Samstag und Sonntag (16. und 17. Dezember) vorsorglich die Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h.

Ich verstehe nicht, warum man so etwas auf Grundlage von Prognosen entscheidet. Für große Teile der benannten SFS sind nämlich am Wochenende deutliche Plusgrade und Sonnenschein angekündigt. Schaut euch z.B. mal die Vorhersage für Wittenberge an.

Statt eine pauschalen Begrenzung für ein ganzes Wochenende könnte man doch viel eher kurzfristig für begrenzte Streckenabschnitte entscheiden, wo die Höchstgeschwindikeit begrenzt werden soll. Da ja alle Strecken im dichten Takt von lebenden Tf befahren werden, hat man somit auch stets einen genauen Überblick, wo es wie aussieht auf der Schiene.

Einfach mal Entscheidungen akzeptieren!

MF_5289, Freitag, 15.12.2017, 18:38 (vor 2343 Tagen) @ Proeter
bearbeitet von MF_5289, Freitag, 15.12.2017, 18:40

- kein Text -

Jawohl, Genosse Parteisekretär!

heinz11, Samstag, 16.12.2017, 00:33 (vor 2343 Tagen) @ MF_5289
bearbeitet von heinz11, Samstag, 16.12.2017, 00:35

- kein Text -

Wozu ständing hinterfragen?

MF_5289, Samstag, 16.12.2017, 07:17 (vor 2342 Tagen) @ heinz11
bearbeitet von MF_5289, Samstag, 16.12.2017, 07:18

Die DB hat eine Entscheidung getroffen und schon schwingen sich die ersten auf und stellen das genannte in Frage. Warum und wozu?
Man wird sich sicher dabei was gedacht haben. Wie groß wäre das Gemecker und Geschrei hinterher wenn noch mehr Fahrzeuge ausgefallen wären?

Jawohl, die Obrigkeit hat immer recht.

Blaschke, Samstag, 16.12.2017, 12:15 (vor 2342 Tagen) @ MF_5289

Huhu.

War das damals doch noch eine schöne Zeit im Osten. Als die Obrigkeit immer recht hatte. Und schon das Hinterfragen ein Problem darstellte. Was man also tunlichst lassen und stattdessen mitjubeln sollte.

Hat aber eben auch nicht funktioniert auf Dauer; abgesoffen ist der ganze Laden, weil er in jeder Hinsicht am Ende war. Auch wenn mancher, der eher nicht auf der Seite der Hinterfrager stand, darüber vermutlich nach all den Jahren noch immer enttäuscht und empört ist und es nicht wahrhaben will.


Mitfühlende Grüße von

jörg

Am Thema vorbei

MF_5289, Samstag, 16.12.2017, 17:06 (vor 2342 Tagen) @ Blaschke

Huhu.

War das damals doch noch eine schöne Zeit im Osten. Als die Obrigkeit immer recht hatte. Und schon das Hinterfragen ein Problem darstellte. Was man also tunlichst lassen und stattdessen mitjubeln sollte.


Hat aber eben auch nicht funktioniert auf Dauer; abgesoffen ist der ganze Laden, weil er in jeder Hinsicht am Ende war. Auch wenn mancher, der eher nicht auf der Seite der Hinterfrager stand, darüber vermutlich nach all den Jahren noch immer enttäuscht und empört ist und es nicht wahrhaben will.


Mitfühlende Grüße von

jörg

Wieder mal nur geistiger Dünnschiß. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Die aufgeworfene Frage bezieht sich auf die Sicherstellung des Betriebes. Und dann wird hinterfragt, es sei doch gar kein Schnee/Eis angesagt und es sei auch viel zu warm für Schnee. Die Wettervorhersagen sahen aber anders aus.

Wie schon gesagt es wäre ein Risengeschrei gewesen, wenn noch mehr Fahrzeuge ausgefallen wären. Aber das verkennt man ja...

Nein, das ist schon alles so richtig.

Blaschke, Samstag, 16.12.2017, 17:41 (vor 2342 Tagen) @ MF_5289

Tach.

Wieder mal nur geistiger Dünnschiß.

Ich dachte, wenn ich mich mal auf dein Niveau herab begebe, würdest du die Dinge verstehen. Aber das klappt selbst dann nicht.

Die aufgeworfene Frage bezieht sich auf die Sicherstellung des Betriebes. Und dann wird hinterfragt, es sei doch gar kein Schnee/Eis angesagt und es sei auch viel zu warm für Schnee. Die Wettervorhersagen sahen aber anders aus.
Wie schon gesagt es wäre ein Risengeschrei gewesen, wenn noch mehr Fahrzeuge ausgefallen wären. Aber das verkennt man ja...

Es gibt genau zwei Möglichkeiten der Organisation des Bahnbetriebes:

a.) Es kann auch bei Schnee und Eis Vmax gefahren werden.

b.) Bei Schnee und Eis muß geschwindigkeitstechnisch im Spitzenbereich gedrosselt werden. Dann muss es einen generellen Winterfahrplan geben. Vom 1.11. bis 30.3. zum Beispiel. Tagesaktuell je nach Laune der Natur den Fahrplan stunden- oder tageweise für ungültig zu erklären, kann wohl kaum die nachhaltig zukunftsorientierte Lösung sein. Und deswegen muss dauerhafte, massive Kritik sein!

Schöne Grüße von

jörg

Wozu ständing nich-lesen?

Henrik, Samstag, 16.12.2017, 12:41 (vor 2342 Tagen) @ MF_5289

Die DB hat eine Entscheidung getroffen und schon schwingen sich die ersten auf und stellen das genannte in Frage. Warum und wozu?
Man wird sich sicher dabei was gedacht haben.

Zumal die Antworten zu seinen Fragen in der PM zu lesen sind. Nur.. Lesen sollte man das dann schon noch.

Maßnahme und Begründung korrekt?

Dirk, Freitag, 15.12.2017, 18:43 (vor 2343 Tagen) @ Proeter

Ich verstehe nicht, warum man so etwas auf Grundlage von Prognosen entscheidet. Für große Teile der benannten SFS sind nämlich am Wochenende deutliche Plusgrade und Sonnenschein angekündigt. Schaut euch z.B. mal die Vorhersage für Wittenberge an.

Statt eine pauschalen Begrenzung für ein ganzes Wochenende könnte man doch viel eher kurzfristig für begrenzte Streckenabschnitte entscheiden, wo die Höchstgeschwindikeit begrenzt werden soll. Da ja alle Strecken im dichten Takt von lebenden Tf befahren werden, hat man somit auch stets einen genauen Überblick, wo es wie aussieht auf der Schiene.

Moin,
ich habe noch in Erinnerung, dass die Eisklötze, die sich in dem "kalten" Streckenabschnitt am Fahrzeug angesammelt haben, erst nach Erreichen eines "wärmeren" Abschnitts abfallen und direkt bzw. indirekt (Schotterflug) die Schäden verursachen.

Maßnahme und Begründung korrekt?

Maxi, Freitag, 15.12.2017, 18:50 (vor 2343 Tagen) @ Proeter

Warum werden Züge und Gleisbett denn eigentlich nicht gleich so konstruiert, dass die Reduzierung der Geschwindigkeit nicht notwendig ist? So selten ist Winter ja nun nicht ...

Maßnahme und Begründung korrekt?

bauhaus, Sonntag, 17.12.2017, 13:24 (vor 2341 Tagen) @ Maxi

Die einfache Antwort lautet: Kosten-Nutzen-Rechnung.

Sie können problemlos einen Panzer auf die Schiene schicken. Der erreicht dann jedoch weder 300 km/h noch wird er eine adäquate Beschleunigung haben. Siehe Güterzug.

Auch die Balisen und Magnete im Gleis könnte man sicherlich (noch) stabiler gestalten. Doch auch hier sollte jedes Stück nicht plötzlich einige Tausend Euro kosten.

Maßnahme und Begründung korrekt?

kimba2k, Wuppertal-Frankfurt am Main, Freitag, 15.12.2017, 21:41 (vor 2343 Tagen) @ Proeter

Statt eine pauschalen Begrenzung für ein ganzes Wochenende könnte man doch viel eher kurzfristig für begrenzte Streckenabschnitte entscheiden, wo die Höchstgeschwindikeit begrenzt werden soll. Da ja alle Strecken im dichten Takt von lebenden Tf befahren werden, hat man somit auch stets einen genauen Überblick, wo es wie aussieht auf der Schiene.

Das würde ja ein noch viel größeres Chaos anrichten. So weiß jeder im Voraus, dass es überall zu Verspätung kommt, und richtet sich (hoffentlich) danach. Wenn alle, oder viele Züge Verspätung haben, klappen auch etliche Anschlüsse doch noch, weil der Anschluss ja auch Verspätung hat.

Wenn Du kurzfristig einzelne Strecken bremst, wird das zum Glücksspiel, du hast punktuell völlig überlastete Bahnhöfe und anderswo halb leere Züge. Im Endeffekt ist spätestens am Nachmittag der Verkehr bundesweit stark gestört, sogar noch viel stärker als mit dieser einheitliche Lösung.

Maßnahme und Begründung korrekt?

Henning, Freitag, 15.12.2017, 22:38 (vor 2343 Tagen) @ Proeter

Hierdurch sollen weitere witterungsbedingte Schäden an den ICE-Zügen minimiert werden, nachdem am vergangenen Sonntag nach Inspektion aller Züge mittlerweile 19 ICE durch Schnee und Eis stark beschädigt wurden. Einige der teilweise schwer beschädigten ICE-Züge befinden sich immer noch in der Reparatur.


Sind denn die Züge beschädigt worden, weil sie mit >>200 km/h über Schnee und Eis gefahren sind? Falls ja, warum sind sie dann nicht mit 200 km/h gefahren?
Die Geschwindigkeitsbegrenzung galt doch schon letztes Wochenende.

Aufgrund der aktuellen Wetterprognose des Deutschen Wetterdienstes reduziert die Deutsche Bahn (DB) am Samstag und Sonntag (16. und 17. Dezember) vorsorglich die Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h.


Ich verstehe nicht, warum man so etwas auf Grundlage von Prognosen entscheidet. Für große Teile der benannten SFS sind nämlich am Wochenende deutliche Plusgrade und Sonnenschein angekündigt. Schaut euch z.B. mal die Vorhersage für Wittenberge an.

Statt eine pauschalen Begrenzung für ein ganzes Wochenende könnte man doch viel eher kurzfristig für begrenzte Streckenabschnitte entscheiden, wo die Höchstgeschwindikeit begrenzt werden soll. Da ja alle Strecken im dichten Takt von lebenden Tf befahren werden, hat man somit auch stets einen genauen Überblick, wo es wie aussieht auf der Schiene.

Ich finde, dass diese Entscheidung völlig daneben ist, weil am Samstag und Sonntag kaum Temperaturen unter dem Gefrierpunkt vorkommen.

Maßnahme und Begründung korrekt?

kimba2k, Wuppertal-Frankfurt am Main, Samstag, 16.12.2017, 00:59 (vor 2343 Tagen) @ Henning

Ich finde, dass diese Entscheidung völlig daneben ist, weil am Samstag und Sonntag kaum Temperaturen unter dem Gefrierpunkt vorkommen.

Darf ich mich auf die Empfindung verlassen und die Sommerreifen weiter benutzen? ;-)

Maßnahme und Begründung korrekt?

Henning, Samstag, 16.12.2017, 22:24 (vor 2342 Tagen) @ kimba2k

Ich finde, dass diese Entscheidung völlig daneben ist, weil am Samstag und Sonntag kaum Temperaturen unter dem Gefrierpunkt vorkommen.


Darf ich mich auf die Empfindung verlassen und die Sommerreifen weiter benutzen? ;-)

Was soll diese Frage?
Die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h wurde heute um 11 Uhr aufgehoben.

Maßnahme und Begründung korrekt?

JeDi, überall und nirgendwo, Samstag, 16.12.2017, 00:48 (vor 2343 Tagen) @ Proeter

Die Geschwindigkeitsbegrenzung galt doch schon letztes Wochenende.

Nö, habe auf der VDE8 die 300 und zwischen München und Augsburg die 230 erreicht,

--
Weg mit dem 4744!

Prognose +20... Da purzeln die Zugbindungen ;-)

musicus, Freitag, 15.12.2017, 18:47 (vor 2343 Tagen) @ RhBDirk

- kein Text -

Ergänzung, da PM fehlerhaft

IC Königssee, Freitag, 15.12.2017, 19:27 (vor 2343 Tagen) @ RhBDirk

Als Ergänzung, da es etwas falsch dargestellt wird:

Die 200 Km/h Begrenzung ist nicht auf die Strecken oben begrenzt, sondern betrifft das gesamte Netz, also auch die Strecken Düren-Köln, Baden Baden-Offenburg und Augsburg-München

MFG
IC Königssee

Ergänzung, da PM nicht fehlerhaft

Henrik, Freitag, 15.12.2017, 23:05 (vor 2343 Tagen) @ IC Königssee
bearbeitet von Henrik, Freitag, 15.12.2017, 23:05

Als Ergänzung, da es etwas falsch dargestellt wird:

Die 200 Km/h Begrenzung ist nicht auf die Strecken oben begrenzt, sondern betrifft das gesamte Netz

nichts anderes ist in der PM geschrieben,

Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird flächendeckend eingeführt

also auch die Strecken Düren-Köln, Baden Baden-Offenburg und Augsburg-München

mit Fahrtzeitverlängerungen von 10 -
20 Minuten?

Ergänzung, da PM nicht fehlerhaft

Celestar, Freitag, 15.12.2017, 23:44 (vor 2343 Tagen) @ Henrik

München-Augsburg sicher nicht, das geht mit 160km/h für die Takt-ICEs recht bequem...

Celestar

Ergänzung, da PM nicht fehlerhaft

IC Königssee, Freitag, 15.12.2017, 23:45 (vor 2343 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von IC Königssee, Freitag, 15.12.2017, 23:47

Da steht, dass die genannten Strecken betroffen sind, ohne jegliches Wort über die anderen Strecken. Insbesondere auf Baden Baden-Offenburg hat man auch nicht so viel Puffer, als das man die reduzierte vmax nicht merken würde (ich schätze etwa 5 Minuten Fahrzeitverlängerung).
Geschätzt auf München-Augsburg eher keine Auswirkung, eventuell im Bereich weniger Minuten. Bei Düren-Köln bin ich mir nicht so ganz sicher, wie groß die Puffer dort sind.

MFG
IC Königssee

Ergänzung, da PM nicht fehlerhaft

Henrik, Samstag, 16.12.2017, 00:23 (vor 2343 Tagen) @ IC Königssee

Da steht, dass die genannten Strecken betroffen sind, ohne jegliches Wort über die anderen Strecken.

Es ist vom gesamten Netz die Rede, rein bezogen auf die Geschwindigkeitsbegrenzung.

Von der genannten Fahrzeitverlängerung sind nur die genannten Strecken betroffen.

Vergangenheit und Zukunft

martin.elsner, Freitag, 15.12.2017, 20:21 (vor 2343 Tagen) @ RhBDirk

Hallo!

Jetzt wo ich das wieder so lese:

Wie war das eigentlich früher? Wurden in den 90zigern auch schon die Geschwindigkeiten reduziert?

Und wie stellt sich die Bahn das in 10 oder 20 Jahren vor? Wird das einfach hingenommen oder plant man künftige Züge (ICE4?) mit einem Schutz auszustatten?

Gruss
Martin

Vergangenheit und Zukunft

markman, Freitag, 15.12.2017, 21:12 (vor 2343 Tagen) @ martin.elsner

Hallo!

Jetzt wo ich das wieder so lese:

Wie war das eigentlich früher? Wurden in den 90zigern auch schon die Geschwindigkeiten reduziert?

ja, würde mich auch interessieren. War man vor einigen Jahren noch so blöd, dass man bei Eis und Schnee > 200 km/h gefahren ist? Wie fahrlässig dem Zugmaterial gegenüber. Nun aber fängt der endlich an zu streiken, wurde auch mal Zeit,
Ich werde dann selbstständig morgen meine Zugbindung aufheben, bin gespannt, auf die Reaktion des Zugbegleiters,

Gruß,
Markman

Vergangenheit und Zukunft

Bronnbach Bhf, Freitag, 15.12.2017, 21:29 (vor 2343 Tagen) @ martin.elsner
bearbeitet von Bronnbach Bhf, Freitag, 15.12.2017, 21:33

Wie war das eigentlich früher? Wurden in den 90zigern auch schon die Geschwindigkeiten reduziert?

Also bis 1998 wurde volle Kanne gefahren, sofern die LZB Kabel nicht beschädigt waren. Allerdings gab es da noch reichlich Tz Reserven beim ICE1er und die hohen Reparaturkosten haben wohl keinen interessiert. Ich habe von 1995 bis 2000 in Hamburg studiert und bin regelmässig mit dem ICE zwischen Hamburg und Frankfurt/Main gefahren. Da kam es im Winter schn mal vor, dass der ICE wegen Schäden am Fahrzeug in Kassel/Fulda/Ffm Hbf vorzeitig endete... Keine Ahnung welcher Winter es zwischen 1995 und 1998 war. Aber da gab es von Dezember bis Ende Februar immer wieder starke Schneefälle, gefolgt von Tauwetter. Also ein schneereicher Winter für unsere Verhältnisse. Da sind die ICE's (über den gesamten Winter betrachtet) reihenweise wegen Schäden am Fahrzeug vorzeitig ausgefallen.

Die Schäden am Unterboden/Drehgestelle usw müssen teilweise immens gewesen sein.
Bewusst habe ich aber dagegen Damals kaum LZB Ausfälle wahr genommen.

Die erste Geschwindigkeitsreduzierung auf 200km/h, an die ich mich erinnern kann, war im Winter 1998/99, als der Winter nach Eschede.

Was machen die RZD anders?

Ösi, Freitag, 15.12.2017, 21:27 (vor 2343 Tagen) @ RhBDirk

In Russland fährt der Sapsan bei jedem Wetter mit Höchstgeschwindigkeit. Der Sapsan ist ein Velaro und die Strecke ist nach deutschen Standards gebaut. Warum geht das in Russland und in Deutschland wieder einmal nicht?

Was machen die RZD anders?

Bronnbach Bhf, Freitag, 15.12.2017, 21:32 (vor 2343 Tagen) @ Ösi

In Russland fährt der Sapsan bei jedem Wetter mit Höchstgeschwindigkeit. Der Sapsan ist ein Velaro und die Strecke ist nach deutschen Standards gebaut. Warum geht das in Russland und in Deutschland wieder einmal nicht?

In Russland gelten die TSI nicht für HGV. Damit kann man mit deutlich höheren Achslasten fahren, und dadurch den Unterboden und die Drehgestelle komplett "mit Panzerblech" verkleiden.

Russland etwas sehr anderes Klima - Frankreich selbe Problem

Henrik, Freitag, 15.12.2017, 23:07 (vor 2343 Tagen) @ Ösi

- kein Text -

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

kimba2k, Wuppertal-Frankfurt am Main, Freitag, 15.12.2017, 21:34 (vor 2343 Tagen) @ RhBDirk

Hierdurch sollen weitere witterungsbedingte Schäden an den ICE-Zügen minimiert werden, nachdem am vergangenen Sonntag nach Inspektion aller Züge mittlerweile 19 ICE durch Schnee und Eis stark beschädigt wurden.

Wieso sind letzten Sonntag Züge beschädigt worden? Das Wetter war Tage vorher angekündigt und man weiß doch aus den letzten Jahren (seit wann fährt man bei Schnee 200 auf der KRM? 5-6 Jahre?) dass das passiert.

Wieso tut man denn jetzt gerade wieder so, als ob man erst letzten Sonntag auf die Idee gekommen ist, dass so etwas passiert und nun eiligst handeln muss? Meint die Pressestelle, der Fahrgast ist so blöd und weiß nicht mehr was vor ziemlich genau einem Jahr war?

München-Nürnberg-Erfurt–Halle (Saale)/Leipzig-Berlin (VDE 8)

Zumal man Neubaustrecken und neue Baureihen in Betrieb nimmt und anscheinend bei all den Neuentwicklungen immer noch nicht eingeplant hat, dass es im Winter nun einmal seitdem ich denken kann schneit?

Gegen die Drosselung habe ich ja nichts einzuwenden, aber die Aufmachung versucht wohl eher die Nichtleistung der letzten Tage schönzufärben. Wir tun ja vorsorglich was (was wir eigentlich jedes Jahr machen, aber pssst), damit das nicht wieder passiert.

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

Bronnbach Bhf, Freitag, 15.12.2017, 21:42 (vor 2343 Tagen) @ kimba2k

Zumal man Neubaustrecken und neue Baureihen in Betrieb nimmt und anscheinend bei all den Neuentwicklungen immer noch nicht eingeplant hat, dass es im Winter nun einmal seitdem ich denken kann schneit?

Was bringen Dir die wenigen neuen ICE4 Tz, wenn die Probleme vorallem beim ICE1 und ICE2 auftreten. Das sind nun wahrlich keine neuen Züge. Das sind sogar ICE Tz, die noch aus der ach so gloreichen Bundesbahn Ära sind, und von der Bundesbahn in Minden damals federführend mit entwickelt wurden.

Der ICE3 kann das wesentlich besser ab. Bringt nur nichts. Die Schwachstelle auf der KRM und der NIM ist die LZB.

Auch beim ICE-T hört man wenig von Schäden am Fahrzeug auf Grund "Eisbrockenflugs"

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

kimba2k, Wuppertal-Frankfurt am Main, Freitag, 15.12.2017, 21:46 (vor 2343 Tagen) @ Bronnbach Bhf

Was bringen Dir die wenigen neuen ICE4 Tz, wenn die Probleme vorallem beim ICE1 und ICE2 auftreten. Das sind nun wahrlich keine neuen Züge. Das sind sogar ICE Tz, die noch aus der ach so gloreichen Bundesbahn Ära sind, und von der Bundesbahn in Minden damals federführend mit entwickelt wurden.

Hatten die nicht durch die Bank weg ein Redesign in den letzten 10 Jahren?

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

Bronnbach Bhf, Freitag, 15.12.2017, 22:31 (vor 2343 Tagen) @ kimba2k

Hatten die nicht durch die Bank weg ein Redesign in den letzten 10 Jahren?

ICE 1 und 2 hatten ein Redesign, dass ist richtig. Da wurde aber nur alles im Inneren rausgeschmissen und neu eingebaut, und die Wagenkästen wurden saniert. Es gab jedoch keine konstruktiven Änderungen. Die Schwachstelle beim ICE1 und ICE2 sind bei "Eisbrockenflug" die Drehgestelle, besonders bei den Triebköpfen. Um das Problem (Schutz vor Eisbrockenflug) zu beheben, hätte man neue, geänderte Drehgestelle einbauen müssen. Damit wäre die Zulassung erloschen. Der ICE 1 und ICE 2 hätten eine neue Zulassung gebraucht. Dann hätte kein Bestandssschutz mehr gegolten. Die aktuelle TSI wäre der Maßstab gewesen. ==> Neuzulassung unmöglich. So ist das Regelwerk.

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

Henning, Freitag, 15.12.2017, 22:48 (vor 2343 Tagen) @ Bronnbach Bhf

Hatten die nicht durch die Bank weg ein Redesign in den letzten 10 Jahren?


ICE 1 und 2 hatten ein Redesign, dass ist richtig. Da wurde aber nur alles im Inneren rausgeschmissen und neu eingebaut, und die Wagenkästen wurden saniert. Es gab jedoch keine konstruktiven Änderungen. Die Schwachstelle beim ICE1 und ICE2 sind bei "Eisbrockenflug" die Drehgestelle, besonders bei den Triebköpfen. Um das Problem (Schutz vor Eisbrockenflug) zu beheben, hätte man neue, geänderte Drehgestelle einbauen müssen. Damit wäre die Zulassung erloschen. Der ICE 1 und ICE 2 hätten eine neue Zulassung gebraucht. Dann hätte kein Bestandssschutz mehr gegolten. Die aktuelle TSI wäre der Maßstab gewesen. ==> Neuzulassung unmöglich. So ist das Regelwerk.

Was ist "Eisbrockenflug"?
Die ICE-1 besitzen stahlgefederte Drehgestelle.
Haben die ICE-2 nicht die gleichen luftgefederten Drehgestelle wie die ICE-3 und ICE-T?

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

ICE-TD, Freitag, 15.12.2017, 23:02 (vor 2343 Tagen) @ Henning
bearbeitet von ICE-TD, Freitag, 15.12.2017, 23:02

Die ICE-1 besitzen stahlgefederte Drehgestelle.
Haben die ICE-2 nicht die gleichen luftgefederten Drehgestelle wie die ICE-3 und ICE-T?

Der ICE-T hat auch stahlgefederte Drehgestelle, der hat eh andere wegen der Neigetechnik.

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

Henning, Samstag, 16.12.2017, 22:25 (vor 2342 Tagen) @ ICE-TD

Die ICE-1 besitzen stahlgefederte Drehgestelle.
Haben die ICE-2 nicht die gleichen luftgefederten Drehgestelle wie die ICE-3 und ICE-T?


Der ICE-T hat auch stahlgefederte Drehgestelle, der hat eh andere wegen der Neigetechnik.

Dann haben also die ICE-2 und ICE-3 die gleichen luftgefederten Drehgestelle.

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

ICE-TD, Freitag, 15.12.2017, 22:45 (vor 2343 Tagen) @ Bronnbach Bhf

Der ICE3 kann das wesentlich besser ab. Bringt nur nichts. Die Schwachstelle auf der KRM und der NIM ist die LZB.

Ja, und da glaube ich das die feste Fahrbahn sogar eine Ursache für die LZB-Schäden indirekt ist. Auf Schotterbett liegt das LZB-Kabel in den Schwellenfächern hohl und kann nach unten nachgeben wenn es von einem Eisbrocken getroffen wird, auf fester Fahrbahn kann es das nicht.

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

kimba2k, Wuppertal-Frankfurt am Main, Samstag, 16.12.2017, 00:46 (vor 2343 Tagen) @ ICE-TD

Der ICE3 kann das wesentlich besser ab. Bringt nur nichts. Die Schwachstelle auf der KRM und der NIM ist die LZB.


Ja, und da glaube ich das die feste Fahrbahn sogar eine Ursache für die LZB-Schäden indirekt ist. Auf Schotterbett liegt das LZB-Kabel in den Schwellenfächern hohl und kann nach unten nachgeben wenn es von einem Eisbrocken getroffen wird, auf fester Fahrbahn kann es das nicht.

Dafür gäbe es ja eine einfache Lösung -> ETCS.

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

Henrik, Samstag, 16.12.2017, 00:56 (vor 2343 Tagen) @ kimba2k

Der ICE3 kann das wesentlich besser ab. Bringt nur nichts. Die Schwachstelle auf der KRM und der NIM ist die LZB.

Ja, und da glaube ich das die feste Fahrbahn sogar eine Ursache für die LZB-Schäden indirekt ist. Auf Schotterbett liegt das LZB-Kabel in den Schwellenfächern hohl und kann nach unten nachgeben wenn es von einem Eisbrocken getroffen wird, auf fester Fahrbahn kann es das nicht.

Dafür gäbe es ja eine einfache Lösung -> ETCS.

"einfache" :D

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

nixxer40, Freitag, 15.12.2017, 22:59 (vor 2343 Tagen) @ kimba2k

Es schrieb doch jemand, dass bis 1998 die ICE auch im Winter volle Geschwindigkeit gefahren sind. Alle Strecken die jetzt neu sind, wurden doch zu dem Zeitpunkt längst geplant.

Auch wenn es uns nicht passen mag - wir sind der Witterung eben nicht überlegen.

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

kimba2k, Wuppertal-Frankfurt am Main, Samstag, 16.12.2017, 00:48 (vor 2343 Tagen) @ nixxer40

Es schrieb jemand, dass er zum ersten Mal 1998 eine 200 Km/h Drosselung erlebte. Die VDE 8 wurde vor 1998 komplett geplant?

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

Henrik, Samstag, 16.12.2017, 00:56 (vor 2343 Tagen) @ kimba2k

Es schrieb jemand, dass er zum ersten Mal 1998 eine 200 Km/h Drosselung erlebte. Die VDE 8 wurde vor 1998 komplett geplant?

Ja

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

kimba2k, Wuppertal-Frankfurt am Main, Samstag, 16.12.2017, 00:58 (vor 2343 Tagen) @ Henrik

Es schrieb jemand, dass er zum ersten Mal 1998 eine 200 Km/h Drosselung erlebte. Die VDE 8 wurde vor 1998 komplett geplant?


Ja

So etwas gibt es aber auch nur in D,oder? >20 Jahre von der Planung bis zum Fertigstellung?

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

Henrik, Samstag, 16.12.2017, 01:04 (vor 2343 Tagen) @ kimba2k

Es schrieb jemand, dass er zum ersten Mal 1998 eine 200 Km/h Drosselung erlebte. Die VDE 8 wurde vor 1998 komplett geplant?

Ja

So etwas gibt es aber auch nur in D,oder? >20 Jahre von der Planung bis zum Fertigstellung?

Nein, weltweit
bzw eher nur woanders.
25 passt hier besser als die 20

bei 1998 sei auf die damalige Innotrans / Eurailspeed hingewiesen, hinsichtlich VDE 8, wie auch Fachliteratur des Jahres.

Wieso keine Heizung

Celestar, Freitag, 15.12.2017, 22:43 (vor 2343 Tagen) @ RhBDirk

Warum ist es so schwierig, die neuralgischen Stellen am Zug zu beheizen oder anderweitig vor Eisbildung zu schützen?

Celestar

Nicht beheizbar

hardy, Samstag, 16.12.2017, 00:20 (vor 2343 Tagen) @ Celestar

Warum ist es so schwierig, die neuralgischen Stellen am Zug zu beheizen oder anderweitig vor Eisbildung zu schützen?

Weil das ganze Drehgestell eine neuralgische Stelle ist. Ich habe Fotos eines Sapsan-Drehgestells nach einer Schneefahrt Moskau-St. Petersburg (oder umgekehrt) gesehen, dieses war ein einziger Schnee-/Eisklotz.
Welle, Bremsscheiben und zerklüftete Anbauteile lassen sich schlecht beheizen, unabhängig davon, welche Heizleistung erforderlich wäre bei 300 km/h, Minusgraden und Schnee/Nässe. Vielleicht lässt sich noch was am Wagenboden machen, aber das Drehgestell kann man nicht einfach so verkleiden. Die Verkleidung müsste vollständig dicht sein, sonst würde es Schnee hineinwehen, der antauen und zum Eisblock erstarren würde. Dadurch wären auch die Bremssn eingefroren.

Gruß
Hardy

Wieso keine Heizung

kimba2k, Wuppertal-Frankfurt am Main, Samstag, 16.12.2017, 00:53 (vor 2343 Tagen) @ Celestar

Warum ist es so schwierig, die neuralgischen Stellen am Zug zu beheizen oder anderweitig vor Eisbildung zu schützen?

Celestar

Ich bin kein Physiker, kann mir aber durchaus vorstellen, dass der Unterboden bei 300 Km/h und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt (von Wasser) aufgrund der Fahrtwinde ein dermaßen hohes Kühlpotential hat, dass man dort mit erträglichem Energieaufwand nicht heizen kann. Es nutzt ja nichts, wenn man Eisbildung nur mit (Beispiel) > 1000 kW elektrischer Leistung bei 300 Km/h verhindern kann, der Zug wird ja dann im Bahnhof zur Bratpfanne.

Und es geht doch

Celestar, Samstag, 16.12.2017, 08:43 (vor 2342 Tagen) @ kimba2k

Also die Aussage 'geht nicht', gibt es eigentlich nicht :)

  • Eine Verkleidung aus GFK/CFK wiegt sicherlich nicht so viel, dass das ein Problem ist. Die Verschalung eines GE90 Triebwerks wiegt etwa 500kg und die muss Fanblades aushalten, die sich mit bei transonischen Geschwindigkeiten aus der Nabe lösen.
  • Mit einem Heißluftbläser kann man ziemlich viel machen und der braucht nicht besonders viel Energie. Ich weisee nicht, wieviel Abwärme so ein Trafo erzeugt, aber wenn wir von 8MW Antriebsleistung ausgehen und vielleicht 85% Wirkungsgrad, haben wir irgendwo etwa 1.5 MW Abwärme übrig.
  • Mit einer Verschalung hätte man vielleicht auch einen Raum, den man als solches Aufheizen kann.

Das Problem ist nicht, das es nicht GEHT. Das Problem ist, dass man es aus mehr oder weniger guten Gründen nicht WILL.

Celestar

Auch die SNCF drosselt [mit Video]

Höllentalbahn, Freitag, 15.12.2017, 23:45 (vor 2343 Tagen) @ RhBDirk
bearbeitet von Höllentalbahn, Freitag, 15.12.2017, 23:46

Hallo,
da hier immer der Eindruck verbreitet wird nur die Deutschen drosseln, möchte ich hier auf ein offizielles SNCF-Video verlinken welches (auf Französisch) erklärt warum Züge bei Schnee gedrosselt werden (bei den TGVs auf 220/160 km/h).
Also es ist nicht die böse deutsche Bahn die als einzige in Europa dieses Problem nicht in den Griff bekommt...
Und der Sapsan fährt auch nur 250km/h und wurde speziell für die dortigen Verhältnisse angepasst.
Mit freundlichen Grüßen
Höllentalbahn

nur die SNCF drosseln

Henrik, Samstag, 16.12.2017, 00:33 (vor 2343 Tagen) @ Höllentalbahn

da hier immer der Eindruck verbreitet wird nur die Deutschen drosseln,
[...] erklärt warum Züge bei Schnee gedrosselt werden (bei den TGVs auf 220/160 km/h).
Also es ist nicht die böse deutsche Bahn die als einzige in Europa dieses Problem nicht in den Griff bekommt...

Genau entgegen gesetzt wird eher ein Schuh draus,
das Problem besteht dort und nicht hier.
Dort fahren sie dann einfach nicht mehr bzw mit den Geschwindigkeiten und gut is, reden nich drüber. Is halt so.

Und der Sapsan fährt auch nur 250km/h und wurde speziell für die dortigen Verhältnisse angepasst.

das Problem stellt sich dort allein schon nich durch gänzlich andere klimatischen Bedingungen.

Höhere Achslast war aber lustig..

nur die SNCF drosseln

kimba2k, Wuppertal-Frankfurt am Main, Samstag, 16.12.2017, 00:57 (vor 2343 Tagen) @ Henrik

Dort fahren sie dann einfach nicht mehr bzw mit den Geschwindigkeiten und gut is, reden nich drüber. Is halt so.

So etwas in der Art meinte ich in meinem Kopfschüttelthread. Warum konnte man am vergangenen Wochenende nicht einfach 200 fahren und gut ist es? Das Wetter war doch vorher angedroht worden. Warum macht man es dann nicht einfach sondern nimmt die sinnlosen Schäden dann als Vorwand für die Ankündigung für dieses Wochenende?

nur die SNCF drosseln

Henrik, Samstag, 16.12.2017, 01:10 (vor 2343 Tagen) @ kimba2k

Dort fahren sie dann einfach nicht mehr bzw mit den Geschwindigkeiten und gut is, reden nich drüber. Is halt so.


So etwas in der Art meinte ich in meinem Kopfschüttelthread. Warum konnte man am vergangenen Wochenende nicht einfach 200 fahren und gut ist es? Das Wetter war doch vorher angedroht worden. Warum macht man es dann nicht einfach sondern nimmt die sinnlosen Schäden dann als Vorwand für die Ankündigung für dieses Wochenende?

Vorwand ja nun wirklich nicht, is ja faktisch vorhanden.
Ganz tolle Schlaumeier wissen hinterher natürlich immer alles besser.
In Real trifft man aber dann doch niemanden an, der es vorher so ganz genau wusste und bis dieses Jahr gab es dieses Ereignis nun auch noch nie (Fahrplanwechsel / SFS).
Heute Show hat 10 Minuten Satire gar draus gemacht. Thema war der überraschende Winter nun wirklich überall.

katzenbergtunnel

BahnCard100First, Hamburg, Samstag, 16.12.2017, 01:44 (vor 2343 Tagen) @ Henrik

Aber im Katzenbergtunnel hätte man die Geschwindigkeit nicht reduzieren müssen ;-)

nur die SNCF drosseln

kimba2k, Wuppertal-Frankfurt am Main, Samstag, 16.12.2017, 02:33 (vor 2343 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von kimba2k, Samstag, 16.12.2017, 02:35

Vorwand ja nun wirklich nicht, is ja faktisch vorhanden.
Ganz tolle Schlaumeier wissen hinterher natürlich immer alles besser.
In Real trifft man aber dann doch niemanden an, der es vorher so ganz genau wusste und bis dieses Jahr gab es dieses Ereignis nun auch noch nie (Fahrplanwechsel / SFS).


Den Schnee hinterher besser wissen? Also ich war am Freitag den 08.12.2017 einkaufen (wie gefühlt 70% am Ort), weil es für den 09 und 10 massive Schneefälle in der Wetteraussicht gab. Es gab am 08.12.2017 dutzende Unwetterwarnung des DWD für das Wochenende, insbesondere im Verlauf der KRM. Das es (<-Schäden an Zügen) faktisch vorhanden ist, ist wohl eher der schlampigen Vorarbeit zu verdanken. Komischerweise kennt man heute den Wetterbericht deutlich genauer, obwohl der DWD deutlich weniger ankündigt, als vor einer Woche.

nur die SNCF drosseln

Henrik, Samstag, 16.12.2017, 14:45 (vor 2342 Tagen) @ kimba2k

Vorwand ja nun wirklich nicht, is ja faktisch vorhanden.
Ganz tolle Schlaumeier wissen hinterher natürlich immer alles besser.
In Real trifft man aber dann doch niemanden an, der es vorher so ganz genau wusste und bis dieses Jahr gab es dieses Ereignis nun auch noch nie (Fahrplanwechsel / SFS).

Den Schnee hinterher besser wissen? Also ich war am Freitag den 08.12.2017 einkaufen (wie gefühlt 70% am Ort), weil es für den 09 und 10 massive Schneefälle in der Wetteraussicht gab. Es gab am 08.12.2017 dutzende Unwetterwarnung des DWD für das Wochenende, insbesondere im Verlauf der KRM. Das es (<-Schäden an Zügen) faktisch vorhanden ist, ist wohl eher der schlampigen Vorarbeit zu verdanken. Komischerweise kennt man heute den Wetterbericht deutlich genauer, obwohl der DWD deutlich weniger ankündigt, als vor einer Woche.

gewiss sind diese ganz tollen Schlaumeier da auch recht uneinsichtig, natürlich haben nur sie recht.
Komischerweise wissen sie auch immer nur erst hinterher, dass sie vorher es schon besser wussten.
Ebenso hier im forum war nichts dergleichen zu lesen, vorher,
Google ebenso. Wetterwarnung kam gestern aufs Handy, letzte Woche nich.
Die Bahn hats ja nun auch eher kaum bis gar nicht getroffen, entsprechend wars ja auch nicht Thema in den Medien.
Auf der KRM wurde Montag mit verminderter Geschwindigkeit gefahren.

Extra 3 wars.. Montag mittag,
Es schneit! Im Dezember!!!! Wir freuen uns schon auf die Sondersendungen.
Wintereinbruch mitten im Winter
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/rueckschau/extra3769.html

nur die SNCF drosseln

kimba2k, Wuppertal-Frankfurt am Main, Samstag, 16.12.2017, 14:56 (vor 2342 Tagen) @ Henrik

gewiss sind diese ganz tollen Schlaumeier da auch recht uneinsichtig, natürlich haben nur sie recht.

Jetzt wird es langsam persönlich angreifend.

Ebenso hier im forum war nichts dergleichen zu lesen, vorher,

Ach, das ist der Maßstab?

Google ebenso. Wetterwarnung kam gestern aufs Handy, letzte Woche nich.

Was auf DEIN Handy kam ist mir relativ egal.

Fakt ist: Wer hier am Ort am 08.12 nicht wusste, dass er am Wochenende besser zu Hause bleibt ist ein Vollidiot oder Analphabet oder beides. Die neigen aber hin und wieder dazu andere als Schlaumeier zu bezeichnen, wenn sie mal wieder irgendwas verpeilt haben.

nur die SNCF drosseln

Henrik, Samstag, 16.12.2017, 15:17 (vor 2342 Tagen) @ kimba2k

gewiss sind diese ganz tollen Schlaumeier da auch recht uneinsichtig, natürlich haben nur sie recht.

Jetzt wird es langsam persönlich angreifend.

Sollte der Autor unterlassen, würde nicht im Einklang mit den hiesigen Forenregeln stehen (nun gut, was heißt das schon..)

Ebenso hier im forum war nichts dergleichen zu lesen, vorher,

Ach, das ist der Maßstab?

für was? Und?

Google ebenso. Wetterwarnung kam gestern aufs Handy, letzte Woche nich.

Was auf DEIN Handy kam ist mir relativ egal.

das ist nun definitiv persönlich.

Fakt ist: Wer hier am Ort am 08.12 nicht wusste, dass er am Wochenende besser zu Hause bleibt ist ein Vollidiot oder Analphabet oder beides.

mag ja sein, dass es ein solches Dorf gab, irrelevant.
Sich über letztere derart negativ zu äußern ist abscheulich.

Wer hinterher groß tönt, dass sei doch Tag vorher schon bei zweistelligen Plus Temperaturen völlig klar gewesen, dass es stürmen & schneien würde, dass der Verkehr zusammen bricht, is wenigstens ein Volltrottel, weltfremd. Die Realität war eine andere. "überraschend" das meist benutzte Wort, gefolgt von "Unfall" etc.

nur die SNCF drosseln

kimba2k, Wuppertal-Frankfurt am Main, Samstag, 16.12.2017, 16:38 (vor 2342 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von kimba2k, Samstag, 16.12.2017, 16:39

dass sei doch Tag vorher schon bei zweistelligen Plus Temperaturen völlig klar gewesen

Ich weiß ja nicht wo Du dich am 08.12.2017 aufgehalten hast, aber hier lag die Temperatur am Mittag bei 4 Grad, gegen Abend bei 1 Grad. Auf einer Höhe von rund 350 Meter über Null. Ganz klar war auch die Ansage für Teile NRWs, dass eine Sturmfront aus Richtung Südwest mit Schneefällen bis in die Tallagen erwartet wird. Die kam dann auch.

Wenn natürlich für die ganze Republik die Temperatur in Berlin der Maßstab ist, dann ist die Stümperei durchaus nachvollziehbar.

https://www.accuweather.com/de/de/essen/45127/december-weather/170373

Gut, das ist für Essen, aber 6/0 Grad am 08.12. sind definitiv nicht zweistellig.

https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/extremwerte-nordrheinwestfalen.asp?id...

Es war Badehosenwetter in ganz NRW am 08.12.2017, wer sollte da mit Schneefall rechnen, wir sind ja hier auch alle Hellseher, die Bauern holen völlig aus der Luft gegriffen am Abend die Kühe in den Stall, weil die eine Glaskugel haben. Wie konnte eine DB das nur ahnen.

Auch in Belgien

ICE-TD, Samstag, 16.12.2017, 05:50 (vor 2342 Tagen) @ Höllentalbahn

Auch in Belgien wird m.W. auf 160 km/h reduziert.

Die ÖBB ebenso...

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Samstag, 16.12.2017, 09:54 (vor 2342 Tagen) @ Höllentalbahn

Auch die SNCF drosselt [mit Video]

Arctocebus, Samstag, 16.12.2017, 09:57 (vor 2342 Tagen) @ Höllentalbahn
bearbeitet von Arctocebus, Samstag, 16.12.2017, 09:57

Hallo

Danke für das Video! Wenn ich es richtig verstehe, ist für die SNCF aber die Gefahr nicht Eisklumpen, die Schotter aufwerfen, sondern Zugbegegnungen, die das Eis hochschleudern und die Scheiben beschädigen. Auch das finde ich erstaunlich, dass das Glas das nicht aushält - gibt es evtl. Fotos von so einem Schaden?

Hat vielleicht jemand auch ein Foto von den Schäden an den Drehgestellen der ICE? Die meisten Bauteile sind doch massiver Stahl, was geht da denn kaputt? Sind das Rohrleitungen, die beschädigt werden?

Was mich dann noch interessieren würde: Wie macht man es in Japan mit HGV bei extremem Wetter? Die Shinkansen fahren doch auch im Winter und in die nördlichen Bergregionen, in denen es m.W. "schneesicher" ist, sprich es durchgehend zu Niederschlägen bei niedrigen Temperaturen kommt.

Danke

Alle Jahre wieder

Lumi25, Samstag, 16.12.2017, 02:16 (vor 2343 Tagen) @ RhBDirk

Dann soll die DB gefälligst hingehen und für alle ICE-Linien einen Winterfahrplan für Vmax. 200 km/h entwerfen.

Es kann nicht angehen, dass der ICE durch Drosselung der Vmax. in hochbelasteten Knoten wie Köln Hbf alles durcheinander wirbelt. Da die Korrespondenz mit den Rheinstrecken-IC dann so wieso nicht mehr funktioniert könnte man ICE-Züge die via. KRM fahren und nicht in Köln Hbf starten allesamt nach Deutz (Tief) verlegen.

Alternativ sollte man das Kopfmachen in Köln Hbf untersagen und die ICE via. Südbrücke und Schlund fahren lassen.

Update: vmax-Reduzierung ab 11 Uhr beendet

musicus, Samstag, 16.12.2017, 10:46 (vor 2342 Tagen) @ RhBDirk

so eine peinliche Nummer!

ICE4711, Samstag, 16.12.2017, 17:10 (vor 2342 Tagen) @ musicus

Wir sind heute morgen noch bei Sonnenschein über die KRM geschlichen und haben +8 zugelegt.

Und dann hebt die DB diese unsinnige Maßnahme wieder auf. Exakt das gleiche ist vor einem Jahr scjonmal passiert - erst die Pferde scheu machen, in der Presse kommunizieren und dann wieder aufheben. Peinlich.

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