Wenn jeder einen Vierkant hätte... (Reiseberichte)
Hallo zusammen,
erst einmal hoffe ich, dass die Kategorie passt, immerhin berichte ich ja von einer Fahrt mit der Bahn.
Abgespielt hat sich das ganze in einem ICE zwischen Köln Hbf und Bochum. Ich saß zufällig in der Nähe der Toiletten, sodass ich die folgenden Vorgänge mitbekommen habe: Ein Fahrgast nähert sich den stillen Örtlichkeiten, betritt ebendiese, verlässt sie wenige Minuten später. Doch dann das Unglaubliche:
Nach Verlassen der Toilette sperrt er ebendiese von außen mit einem mitgebrachten Vierkantschlüssel zu. Hinzuzufügen ist, dass er offensichtlich kein DB-Mitarbeiter war, da das Outfit einfach nicht dazu gepasst hätte. Während der Fahrt kam der Reisende häufiger mit anderen Personen aus seiner Gruppe zur Toilette, schloss sie auf und nach der Benutzung wieder ab.
Ich sprach den Zub darauf an, dieser öffnete das WC wieder, technisch war es einwandfrei, der Reisende hat es wohl für seine Gruppe als "Privat-WC" genutzt.
Ob dieser Beobachtung bin ich ziemlich sprachlos und frage mich, wohin das noch führen wird, wenn noch mehr Leute dieser Masche nachgehen. Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht?
Abgesehen davon war es eine pünktliche und angenehme Fahrt - auch wenn aus der Rheinstrecke aufgrund des chronisch verspäteten IC 2226 (war der jemals pünktlich?) dann doch eine KRM Fahrt mit dem 202 wurde. Und dort war das Bistro GESCHLOSSEN!!!!!!!
OT
Eine weitere Befremdlichkeit stellte ich in Bochum fest: Offenbar haben die neueren Straßenbahnen/Stadtbahnen keine Türöffner, sondern Bewegungssensoren, die bei Annäherung die Türen öffnen. Meines Erachtens sehr ungünstig, da nicht erkennbar ist, ob die Türfreigabe noch erteilt ist und man somit ziemlich dumm dasteht...