"tolle" Änderungen zum Fahrplanwechsel (Fahrkarten und Angebote)

RB18901, Donnerstag, 03.11.2016, 08:57 (vor 2749 Tagen)

Hallo zusammen,

es gibt mal wieder mehr oder weniger schöne Veränderungen zum Fahrplanwechsel im Tarif:

- internationale Flexpreise und Sparpreis Europa gelten nur noch 4 Tage!
- beim Sparpreis Europa Schweiz gibt es zukünftig auf der Gesamtstrecke eine Zugbindung (außer natürlich NV-Vor/Nachlauf in Deutschland)
- Sparpreis Aktion wird wieder eingeführt, diesmal ohne Umtausch/Erstattung (war ja schon Thema hier)

Liebe Grüße,
RB18901

"tolle" Änderungen zum Fahrplanwechsel

bahnerausleidenschaft, Donnerstag, 03.11.2016, 09:02 (vor 2749 Tagen) @ RB18901

Hallo zusammen,

es gibt mal wieder mehr oder weniger schöne Veränderungen zum Fahrplanwechsel im Tarif:

- internationale Flexpreise und Sparpreis Europa gelten nur noch 4 Tage!

Tja das kommt davon wenn manche es übertreiben und dann noch rumposaunen was für tolle Helden sie sind. :)

- beim Sparpreis Europa Schweiz gibt es zukünftig auf der Gesamtstrecke eine Zugbindung (außer natürlich NV-Vor/Nachlauf in Deutschland)
- Sparpreis Aktion wird wieder eingeführt, diesmal ohne Umtausch/Erstattung (war ja schon Thema hier)

Liebe Grüße,
RB18901

Herr Lehrer, herr Lehrer!

br752, Donnerstag, 03.11.2016, 09:58 (vor 2749 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

- internationale Flexpreise und Sparpreis Europa gelten nur noch 4 Tage!

Tja das kommt davon wenn manche es übertreiben und dann noch rumposaunen was für tolle Helden sie sind. :)

Und ich hab mich immer beschimpfen lassen muessen, wenn ich darauf hingewiesen habe.

"Einmal der Held fuer 5 Minuten sein, laut bruellen "Herr Lehrer ich weiss was" und dann allen anderen die Freude versauen."

Faellt mir nur das ein: Polizeisprecher: Mehrheit für soziale Medien nicht bereit


BR752

Herr Lehrer, herr Lehrer!

heinz11, Donnerstag, 03.11.2016, 10:17 (vor 2749 Tagen) @ br752

- internationale Flexpreise und Sparpreis Europa gelten nur noch 4 Tage!

Tja das kommt davon wenn manche es übertreiben und dann noch rumposaunen was für tolle Helden sie sind. :)


Und ich hab mich immer beschimpfen lassen muessen, wenn ich darauf hingewiesen habe.

"Einmal der Held fuer 5 Minuten sein, laut bruellen "Herr Lehrer ich weiss was" und dann allen anderen die Freude versauen."

Faellt mir nur das ein: Polizeisprecher: Mehrheit für soziale Medien nicht bereit

Nicht nur Du. Verschwörungstherotiker war noch ein Wort der milderen Sorte.

Und wieder sind die ehrlichen Fahrgäste die Geschädigten

GUM, Donnerstag, 03.11.2016, 11:03 (vor 2749 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Hallo zusammen,

es gibt mal wieder mehr oder weniger schöne Veränderungen zum Fahrplanwechsel im Tarif:

- internationale Flexpreise und Sparpreis Europa gelten nur noch 4 Tage!

Tja das kommt davon wenn manche es übertreiben und dann noch rumposaunen was für tolle Helden sie sind. :)

Und auch davon wenn Leistungserschleichung und Ladendiebstahl beinahe schon zum Volkssport werden.

Ich erinnere nur an einen Fahrgast (w) im Nahverkehr, die Bahn-Mitarbeiter schon mal als A*schl*ch beschimpft und bei einem relativ gut gefüllten Zug ohne Ticket der entsprechenden Beförderungsklasse sich mehr Platz und Komfort gönnt - ohne dafür zu bezahlen.

Das scheint wohl eine Mehrfach- bzw. Häufigerscheinung zu sein, weshalb in manchen Regionen keine Klassenwechsel mehr im Nahverkehr verkauft werden können. Und man sich mit einer "Krücke" bzw. einer Art Behelfsfahrschein selber helfen muss. Vor allem wenn die Begleitquote nur bei gefühlten 33 bis 50 % liegt.

Ich finde die Verkürzung auf 4 Tage auch nicht gut, aber es ist halt leider Notwehr der Beförderungsunternehmen.

- beim Sparpreis Europa Schweiz gibt es zukünftig auf der Gesamtstrecke eine Zugbindung (außer natürlich NV-Vor/Nachlauf in Deutschland)
- Sparpreis Aktion wird wieder eingeführt, diesmal ohne Umtausch/Erstattung (war ja schon Thema hier)

Persönlich finde ich, dass jeder Fahrschein bis zur Abfahrtszeit am Abgangsbahnhof gegen Gebühr umtauschbar sein sollte.


Liebe Grüße,
RB18901

Danke für die Infos, RB18901!

--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!

Und wieder sind die ehrlichen Fahrgäste die Geschädigten

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 11:12 (vor 2749 Tagen) @ GUM

Tja das kommt davon wenn manche es übertreiben und dann noch rumposaunen was für tolle Helden sie sind. :)

Und auch davon wenn Leistungserschleichung und Ladendiebstahl beinahe schon zum Volkssport werden.

Es gab durchaus ehrliche Fahrgäste, die die alte Regelung zu schätzen wussten.
Allen Kritikern in verleumderischer Weise pauschal Leistungserschleichung und Diebstahl zu unterstellen ist unredlich!

Ich erinnere nur an einen Fahrgast (w) im Nahverkehr, die Bahn-Mitarbeiter schon mal als A*schl*ch beschimpft und bei einem relativ gut gefüllten Zug ohne Ticket der entsprechenden Beförderungsklasse sich mehr Platz und Komfort gönnt - ohne dafür zu bezahlen.

Oh, eine Einzelfallschilderung.

Das scheint wohl eine Mehrfach- bzw. Häufigerscheinung zu sein, weshalb in manchen Regionen keine Klassenwechsel mehr im Nahverkehr verkauft werden können.

Oh, eine Verallgemeinerung - und eine nicht nachvollziehbare Schlussfolgerung.

Ich finde die Verkürzung auf 4 Tage auch nicht gut, aber es ist halt leider Notwehr der Beförderungsunternehmen.

Wogegen?

Persönlich finde ich, dass jeder Fahrschein bis zur Abfahrtszeit am Abgangsbahnhof gegen Gebühr umtauschbar sein sollte.

Mit dieser Ansicht bist du hier auf eher verlorenem Posten, gerade unter den sich notwehrenden Bahnern, und musst inhaltlich sogar mit meiner Gesellschaft vorlieb nehmen.

Kein Einzelfall

Höllentalbahn, Donnerstag, 03.11.2016, 12:43 (vor 2749 Tagen) @ musicus

Also GUMs Beobachtung kann ich nur bestätigen, auf der Höllentalbahn sitzt auch täglich jemand "versehentlich" in der 1.Klasse und will den Unterschied (Schwarze Ledersitze + mehr Platz sowie leer) natürlich nicht bemerkt haben. Auch den fetten gelben Streifen an der Tür sowie die 1 Piktogramme sind total leicht zu übersehen.
Warum die Zugbegleiter allerdings weiterhin auf ein EBE bei diesen „Fahrgästen" trotz ihrer wüsten Beschimpfungen und dreisten Lügen verzichten ist mir ein Rätsel.
Mfg
Höllentalbahn

Ist doch oft so

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 13:23 (vor 2749 Tagen) @ Höllentalbahn

Warum die Zugbegleiter allerdings weiterhin auf ein EBE bei diesen „Fahrgästen" trotz ihrer wüsten Beschimpfungen und dreisten Lügen verzichten ist mir ein Rätsel.

Man ist behend beim Basteln schärferer Regularien und Gesetze, weil die bestehenden einfach nicht konsequent angewandt bzw. wie vorgesehen vollstreckt werden. Für niemanden ist dann ein Problem gelöst, sondern für viele sind neue geschaffen.
-_-

Neulich S-Bahn RMV

bahn-user, Donnerstag, 03.11.2016, 16:03 (vor 2748 Tagen) @ Höllentalbahn

Neulich sitz ich in der S-Bahn Frankfurt 1. Klasse mit meiner 2. Klasse BC100 + zugekauftem Einzelzuschlag.

Fahrkartenkontrolle. Als der Kontrolleur meine BC100 sieht, will er schon weiter. Ich drück ihm aber noch meinen bezahlten 1. Klasse Zuschlag auf.

Er: "Oh, finde ich gut, dass Sie tatsächlich bezahlt haben. Da sind Sie ne Ausnahme. Sonst setzen sich die BC100 Kunden immer ohne Zuschlag in die 1. Klasse und fangen dann das diskutieren an, dass sie ja Anspruch auf nen Sitzplatz hätten und deshalb 1.klasse sitzen."

Gut, hab ich als ehrlicher Kunde "gelernt", dass man der Dumme ist.

Und wieder sind die ehrlichen Fahrgäste die Geschädigten

RB18901, Donnerstag, 03.11.2016, 13:07 (vor 2749 Tagen) @ GUM

Kein Problem!
Bitte nochmal beachten: Beim Sparpreis Europa Schweiz gilt die Zugbindung nur bis zum 1. Haltebahnhof in der Schweiz. Hab mich hier vertan.

Irgendwie kann ich es mit der Gültigkeit nachvollziehen, aber finde es sehr schade.

"tolle" Änderungen zum Fahrplanwechsel

ICE4711, Donnerstag, 03.11.2016, 09:49 (vor 2749 Tagen) @ RB18901

Die Umstellung auf vier Tage dient wohl nur zur Eingrenzung von Missbrauch durch Leute die es übertreiben bzw. übertrieben haben und trifft sicher eher weniger den Normalreisenden, denn der wird sein Ziel innerhalb von vier Tagen problemlos erreichen…

Danke, Herr Lehrer.

AbschnittE, Donnerstag, 03.11.2016, 10:03 (vor 2749 Tagen) @ ICE4711

- kein Text -

Es geht um eine REISE! nicht um Befoerderung.

br752, Donnerstag, 03.11.2016, 10:06 (vor 2749 Tagen) @ ICE4711

Die Umstellung auf vier Tage dient wohl nur zur Eingrenzung von Missbrauch durch Leute die es übertreiben bzw. übertrieben haben und trifft sicher eher weniger den Normalreisenden, denn der wird sein Ziel innerhalb von vier Tagen problemlos erreichen…

Was ist denn das Ziel? Es geht bei einer Schweizreise gerade nicht um "Transport", sondern um eine Reise. Die kann gerne auch schon mal eine Woche dauern, denn der Weg ist das Ziel!

Reise. Eine Reise. Das duerfte ein "ICE3 Fahrer" kaum mehr verstehen was das ist.

Soll wohl von der DB heissen: Mit der Bahn soll man keine Reise mehr machen, sondern sich nur von A nach B trasportieren lassen.


BR752

Für eine Reise gibt es den INTERRAIL Pass :-)

keksi, Donnerstag, 03.11.2016, 10:10 (vor 2749 Tagen) @ br752

- kein Text -

Bisher musste man keine 463€ für einen Flexpreis hinblättern

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 10:17 (vor 2749 Tagen) @ keksi

- kein Text -

Dafür hast du die falsche Fahrkarte.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 03.11.2016, 10:12 (vor 2749 Tagen) @ br752

Da müsstest du dir einen Swiss Travel Pass holen. Einzelfahrkarten sind tatsächlich primär zur Beförderung von A nach B gedacht, wobei man ein wenig Flexibilität dem Fahrgast zumuten möchte, sodass er, wenn er gerade an einem Tag plötzlich nicht kann, problemlos auf den nächsten, übernächsten oder nun über-übernächsten Tag ausweichen kann ;-)

Übrigens, wenn ich Fahrkarten von Tschechien nach Wien habe, gelten die jeweils 2 Wochen lang.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Dafür hast du die falsche Fahrkarte. Ne.

br752, Donnerstag, 03.11.2016, 10:21 (vor 2749 Tagen) @ J-C

Da müsstest du dir einen Swiss Travel Pass holen. Einzelfahrkarten sind tatsächlich primär zur Beförderung von A nach B gedacht, wobei man ein wenig Flexibilität dem Fahrgast zumuten möchte, sodass er, wenn er gerade an einem Tag plötzlich nicht kann, problemlos auf den nächsten, übernächsten oder nun über-übernächsten Tag ausweichen kann ;-)

Interessant zu sehen wie du schon das Marketing der Konzerne verinnerlicht hast.

Ist ja dann toll, wenn man 3 "Fahrkarten" braucht, Wegersparnisse wegfallen und dann bei Krankheit statt 1*19 Euro, dann vielleicht 3+1=76 Euro Stornierungsentgelt zahlen muss. Da machst du beim DB Marketing aber einen guten Job.

"Online-Ticket: und los geht die Reise"

(Der Swiss Travel Pass ist dafuer, gedacht, dass man nicht weiss wann man wo fahren woll. Wenn man aber eine Reise plant, dann ist der und somit meist auch die Hotels/Unterkuenfte geplant) Es geht um eine Reise und nicht um eine Rucksacktour.


BR752

So ist das eben mit den Fanboys

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 10:26 (vor 2749 Tagen) @ br752

...da darf man kritische Auseinandersetzung nur in geringem Umfang erwarten.
Dass DB-Mitarbeiter nicht über ihren AG öffentlich herziehen, verstehe ich ja noch - wobei mich auch da wundert, weshalb man mitunter die merkwürdigsten Entwicklungen noch so leidenschaftlich verteidigt, bis es auch dem letzten auf den Keks geht, statt die Quelle für Unzufriedenheit ausnahmsweise mal nicht ausschließlich bei der Kundschaft zu suchen. Da muss die Überzeugung schon echt gewaltig sein.

Ich definiere eine Reise als eine Beförderung von A nach B.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 03.11.2016, 10:35 (vor 2749 Tagen) @ br752
bearbeitet von J-C, Donnerstag, 03.11.2016, 10:35

Da müsstest du dir einen Swiss Travel Pass holen. Einzelfahrkarten sind tatsächlich primär zur Beförderung von A nach B gedacht, wobei man ein wenig Flexibilität dem Fahrgast zumuten möchte, sodass er, wenn er gerade an einem Tag plötzlich nicht kann, problemlos auf den nächsten, übernächsten oder nun über-übernächsten Tag ausweichen kann ;-)


Interessant zu sehen wie du schon das Marketing der Konzerne verinnerlicht hast.

Marketing? Also du erklärst mir tatsächlich was neues, wenn eine Reise neuerdings eine Beförderung von A über B und C nach D bedeuten würde...

Ist ja dann toll, wenn man 3 "Fahrkarten" braucht, Wegersparnisse wegfallen und dann bei Krankheit statt 1*19 Euro, dann vielleicht 3+1=76 Euro Stornierungsentgelt zahlen muss. Da machst du beim DB Marketing aber einen guten Job.

Stell dir vor, wenn du 3 verschiedene Destination in mehr als 4 Tagen besuchen willst, ist das fortan nicht mehr die Leistung einer einfachen Flexpreisfahrkarte.

"Online-Ticket: und los geht die Reise"

Der Duden hat die Definition der Reise als eine Fortbewegung über größere Distanzen. Die DB impliziert damit nicht eine Fahrt von A über B und C nach D sondern eine direkte Fahrt von A nach B. Und das eben über eine längere Dauer. Du implizierst hingegen eine Fahrt über mehrere Ecken.

(Der Swiss Travel Pass ist dafuer, gedacht, dass man nicht weiss wann man wo fahren woll. Wenn man aber eine Reise plant, dann ist der und somit meist auch die Hotels/Unterkuenfte geplant) Es geht um eine Reise und nicht um eine Rucksacktour.

Wieso? Für die ist es doch auch gut, kann man doch an jedem Tag seine geplante "Reise" sich antun.


BR752

J-C mit Gruß aus Wien

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Ich definiere eine Reise als eine Beförderung von A nach B.

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 10:43 (vor 2749 Tagen) @ J-C
bearbeitet von musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 10:44

Stell dir vor, wenn du 3 verschiedene Destination in mehr als 4 Tagen besuchen willst, ist das fortan nicht mehr die Leistung einer einfachen Flexpreisfahrkarte.

Noch 2002 ging sowas einen Monat lang sogar innerhalb Deutschlands. (Du wirst dich vermutlich nicht erinnern)
Wollte man nur die Missbrauchspotentiale durch Mehrfachnutzung entschärfen, könnte man durchaus auch zuggebundene SP für Geltungsdauern >2 Tage mit verlängerten Unterwegsaufenthalten einführen.
Bei der Stückelung in mehrere Tickets gelten die FGR immer nur für einzelne Abschnitte, nie jedoch für eine ganze Reise.

Die Diskussionen sind dann doch die immer gleichen. Der unbedingte Wille zur größtmöglichen Profitmaximierung der DB ist ja auch politisch gewollt.

Ich definiere eine Reise als eine Beförderung von A nach B.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 03.11.2016, 10:50 (vor 2749 Tagen) @ musicus

Stell dir vor, wenn du 3 verschiedene Destination in mehr als 4 Tagen besuchen willst, ist das fortan nicht mehr die Leistung einer einfachen Flexpreisfahrkarte.

Noch 2002 ging sowas einen Monat lang sogar innerhalb Deutschlands. (Du wirst dich vermutlich nicht erinnern)

Also bei mir ist eine Fahrkarte Tschechien-Wien wie gesagt 2 Wochen gültig. Das interpretierte ich stets als Flexibilität in An- und Rückreise. Vielleicht tat die DB das ebenso?

Wollte man nur die Missbrauchspotentiale durch Mehrfachnutzung entschärfen, könnte man durchaus auch zuggebundene SP für Geltungsdauern >2 Tage mit verlängerten Unterwegsaufenthalten einführen.

Die DB will das wohl offensichtlich nicht.

Bei der Stückelung in mehrere Tickets gelten die FGR immer nur für einzelne Abschnitte, nie jedoch für eine ganze Reise.

Joo, kann man denn nicht einen entsprechenden Aufenthalt auf seiner Zwischenstation einbinden?

Die Diskussionen sind dann doch die immer gleichen. Der unbedingte Wille zur größtmöglichen Profitmaximierung der DB ist ja auch politisch gewollt.

Da gebe ich dir Recht, es ist nicht so, als ob ich die DB super duper finde, aber ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Fahrgäste sich darum schert, ob die Fahrkarte nun auf 4 Tage Gültigkeit beschränkt wurde. Fakt ist, dass jene Mehrheit wahrscheinlich eine grenzüberschreitende Fahrt von Punkt zu Punkt durchführt und nicht über mehrere Ecken.

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Ich definiere eine Reise als eine Beförderung von A nach B.

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 11:01 (vor 2749 Tagen) @ J-C

Also bei mir ist eine Fahrkarte Tschechien-Wien wie gesagt 2 Wochen gültig.

Du hast das Glück, nicht auf die DB angewiesen zu sein, sondern in den Genuss der ČD zu kommen.

Die DB will das wohl offensichtlich nicht.

Nicht nur das. Viele Verbesserungen und Attraktivitätssteigerungen scheitern einfach nur an Phantasielosigkeit und fehlendem guten Willen. Machbar wäre enorm viel - aber auch dazu gibt es schon Diskussionen im Forum.

Joo, kann man denn nicht einen entsprechenden Aufenthalt auf seiner Zwischenstation einbinden?

Nur zu DB-Konditionen. Und wenn sich der Zwischenstopp um mehr als 60 bzw. 120 Minuten verkürzt, ist zum einen wohl sein Nutzen eingeschränkt und zum anderen die Gewährung von FGR mitunter reine Kulanz.

Da gebe ich dir Recht, es ist nicht so, als ob ich die DB super duper finde, aber ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Fahrgäste sich darum schert, ob die Fahrkarte nun auf 4 Tage Gültigkeit beschränkt wurde. Fakt ist, dass jene Mehrheit wahrscheinlich eine grenzüberschreitende Fahrt von Punkt zu Punkt durchführt und nicht über mehrere Ecken.

Was die Mehrheit will, versucht die DB ja auch im jetzigen Angebotswirrwarr nicht ansatzweise auf den Nenner eines einzelnen Angebotes zu bringen. Und wie gesagt, die Machbarkeit von (Nischen-)Angeboten scheitert nicht an den technischen Möglichkeiten.

Ich definiere eine Reise als eine Beförderung von A nach B.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 03.11.2016, 11:08 (vor 2749 Tagen) @ musicus

Also bei mir ist eine Fahrkarte Tschechien-Wien wie gesagt 2 Wochen gültig.

Du hast das Glück, nicht auf die DB angewiesen zu sein, sondern in den Genuss der ČD zu kommen.

Bzw. auch der ÖBB, entspricht einem Abkommen zwischen ČD und ÖBB.

Die DB will das wohl offensichtlich nicht.

Nicht nur das. Viele Verbesserungen und Attraktivitätssteigerungen scheitern einfach nur an Phantasielosigkeit und fehlendem guten Willen. Machbar wäre enorm viel - aber auch dazu gibt es schon Diskussionen im Forum.

Was erwartest du von einer DB, dessen Eigentümer primär Geld sehen will und sonst tendenziell wenig um ihre Bahn schert, einfach bisschen Geld reinpumpen und gut is denkt sich der Bund, scheint es.

Joo, kann man denn nicht einen entsprechenden Aufenthalt auf seiner Zwischenstation einbinden?

Nur zu DB-Konditionen. Und wenn sich der Zwischenstopp um mehr als 60 bzw. 120 Minuten verkürzt, ist zum einen wohl sein Nutzen eingeschränkt und zum anderen die Gewährung von FGR mitunter reine Kulanz.

Also so große Verspätung muss selbst die DB erstmal hinkriegen, da ist ein Ausfall wahrscheinlicher.

Da gebe ich dir Recht, es ist nicht so, als ob ich die DB super duper finde, aber ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Fahrgäste sich darum schert, ob die Fahrkarte nun auf 4 Tage Gültigkeit beschränkt wurde. Fakt ist, dass jene Mehrheit wahrscheinlich eine grenzüberschreitende Fahrt von Punkt zu Punkt durchführt und nicht über mehrere Ecken.

Was die Mehrheit will, versucht die DB ja auch im jetzigen Angebotswirrwarr nicht ansatzweise auf den Nenner eines einzelnen Angebotes zu bringen. Und wie gesagt, die Machbarkeit von (Nischen-)Angeboten scheitert nicht an den technischen Möglichkeiten.

Sondern am fehlenden Willen. Da muss aber irgendwer einen Willen haben, vielleicht du?

Frag doch mal den Herrn Dobrindt, wieso er nicht der DB Einhalt gebietet in den Auswüchsen des Tarifsystems... vielleicht auch mit Unterstützung. Da braucht man sich halt engagieren.

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Ich definiere eine Reise als eine Beförderung von A nach B.

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 11:18 (vor 2749 Tagen) @ J-C

Was erwartest du von einer DB, dessen Eigentümer primär Geld sehen will und sonst tendenziell wenig um ihre Bahn schert, einfach bisschen Geld reinpumpen und gut is denkt sich der Bund, scheint es.

Erwarten? Nix. Der zuständige Minister schert sich eher um Ausländerdiskriminierung und die Verhinderung von Verbraucherrechten in Form von Sammelklagen gegen betrügerische Automobilhersteller.

Also so große Verspätung muss selbst die DB erstmal hinkriegen, da ist ein Ausfall wahrscheinlicher.

Eine kurzfristige Baustelle reicht völlig aus.

Da muss aber irgendwer einen Willen haben, vielleicht du?

Ich bin nicht die DB, ich bezahle sie nur.

Da braucht man sich halt engagieren.

Du kannst hier im Forum prima beobachten, auf welches Echo solches Engagement bei Bahnfans(!) stößt.

Vielleicht ist eine Reise ja wirklich mehr.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 03.11.2016, 14:39 (vor 2748 Tagen) @ musicus

...vielleicht ist das nicht sooo schlimm um die Community bestellt, immerhin sind die Mitforisten oft auch kritisch gegenüber solchen Profitmaximierungen. Das Ding ist, es gibt eben welche, die akzeptieren solche Änderungen ganz einfach. Einerseits sind das Leute wie ich, die das eh nicht stört (ich persönlich könnte für den Sommer bei den ÖBB ein ÖBB-Sommerticket für 39 Euro erhalten, womit ich den ganzen Sommer durch kreuz und quer durch Österreich fahren kann, da brauch ich keine Einzelkarten mit langen Gültigkeiten. Andererseits sind es Leute, die einfach es nicht wahrhaben wollen, dass die DB gegen Kunden agiert.

Da muss man halt schauen, ob es welche gibt, die deinen Anspruch von einer Reise, der sicher nicht unberechtigt ist, auch teilen.

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Das ist nicht der Punkt. Die Sachlichkeit fehlt halt...

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 15:03 (vor 2748 Tagen) @ J-C

...mal ganz zu schweigen von der Kritikfähigkeit mancher schnell eingeschnappter DB-Mitarbeiter

...vielleicht ist das nicht sooo schlimm um die Community bestellt, immerhin sind die Mitforisten oft auch kritisch gegenüber solchen Profitmaximierungen.

Ich lese die Resonanz anders und sehe heute außer von br752 und (paradoxerweise) in Teilaspekten GUM keine zustimmenden Meinungen - stattdessen:

  • GUM: "Leistungserschleichung und Ladendiebstahl beinahe schon [...] Volkssport" - "es ist halt leider Notwehr der Beförderungsunternehmen"
  • ICE4711: "nur zur Eingrenzung von Missbrauch, [...] trifft sicher eher weniger den Normalreisenden"
  • keksi: "Das mit den Stornobedingungen liegt alleine an EUCH Fahrgästen. Weiter möchte ich
    darauf nicht eingehen"
  • ICE1223-Limburg: "einige "Experten" hier verschreien immer gleich alles als Weltuntergang. Schrecklich..."
  • DavidK1994: "strengere Stornobedingungen gibt es doch schon ewig bei Hotels"

Das Ding ist, es gibt eben welche, die akzeptieren solche Änderungen ganz einfach.

Das mag sein. Womöglich ist sind die neu entstandenen Angebote mitunter sogar für manche Leute von Interesse. Weshalb man den kritischen Blick auf die entstehenden Begleiterscheinungen im Gegenzug nicht eimal hören will, geschweige denn ebenso akzeptieren kann, bleibt mir ein Rätsel.

ich persönlich könnte für den Sommer bei den ÖBB ein ÖBB-Sommerticket für 39 Euro erhalten, womit ich den ganzen Sommer durch kreuz und quer durch Österreich fahren kann, da brauch ich keine Einzelkarten mit langen Gültigkeiten.

Werd' mal erwachsen, dann stellst du schnell fest, welche Rolle dir die EVU in ihrem Wirtschaftsplan zugedacht haben. Nix für ungut: Ich habe weder mit Jugendangeboten, noch mit fairen Flexpreisen, gewissen Geltungsdauern oder Sparaktionen prinzipiell ein Problem. Dass man aber im nachhaltigen Vielfahrer-Geschäftsfeld dem sog. "comfort"-Kunden oder dem Pendler zunehmend zugunsten oberflächlicher, werbewirksamer Einmaleffekte die lange Nase zeigt, dünkt mich einfach nicht klug. Diese Meinung - aus der im Übrigen durchaus die Überzeugung vom Verkehrsmittel Bahn spricht - lasse ich mir auch nicht nehmen oder madig machen.

Das ist nicht der Punkt. Die Sachlichkeit fehlt halt...

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 03.11.2016, 21:28 (vor 2748 Tagen) @ musicus
bearbeitet von J-C, Donnerstag, 03.11.2016, 21:29

...mal ganz zu schweigen von der Kritikfähigkeit mancher schnell eingeschnappter DB-Mitarbeiter

Ich kann jene subjektiv sogar verstehen, ich meine wer gerne unter seinem Arbeitgeber arbeitet, wird auch tendenziell diesen verteidigen. Er hat außerdem Einsicht in die innere Welt des DB-Kosmos der unzähligen Splittergesellschaften.

...vielleicht ist das nicht sooo schlimm um die Community bestellt, immerhin sind die Mitforisten oft auch kritisch gegenüber solchen Profitmaximierungen.

Ich lese die Resonanz anders und sehe heute außer von br752 und (paradoxerweise) in Teilaspekten GUM keine zustimmenden Meinungen - stattdessen:

  • GUM: "Leistungserschleichung und Ladendiebstahl beinahe schon [...] Volkssport" - "es ist halt leider Notwehr der Beförderungsunternehmen"
  • ICE4711: "nur zur Eingrenzung von Missbrauch, [...] trifft sicher eher weniger den Normalreisenden"
  • keksi: "Das mit den Stornobedingungen liegt alleine an EUCH Fahrgästen. Weiter möchte ich
    darauf nicht eingehen"
  • ICE1223-Limburg: "einige "Experten" hier verschreien immer gleich alles als Weltuntergang. Schrecklich..."
  • DavidK1994: "strengere Stornobedingungen gibt es doch schon ewig bei Hotels"

Mhh, ich würde mal sagen, dass es einfach ein besseres Verständnis von der Problematik gibt. Hauptaspekt ist, dass man bis zu einem Punkt kommt und dann anhält...

...und es passiert nichts, es bewegt sich nichts...

...es wird still, das Thema geht still unter...

...und das Problem wird nicht gelöst.

Kurz, man muss dann auch weiterdenken, wenn eigentlich es so aussieht, als würde man da nicht weiterdenken müssen. Dann muss man Dinge auch in Frage stellen, schauen, ob es nicht eine bessere Idee gäbe. Mir schwebt vor, explizit vias mit flexiblen Aufenthalten einzuführen, um Missbrauch zu vermeiden als Checkpoints, sodass sich der Missbrauch eindämmen lässt, wobei der Missbrauch durch höhere Präsenz der Zubs auch drin sein kann.

Das Ding ist, es gibt eben welche, die akzeptieren solche Änderungen ganz einfach.

Das mag sein. Womöglich ist sind die neu entstandenen Angebote mitunter sogar für manche Leute von Interesse. Weshalb man den kritischen Blick auf die entstehenden Begleiterscheinungen im Gegenzug nicht eimal hören will, geschweige denn ebenso akzeptieren kann, bleibt mir ein Rätsel.

Nun, es ist dann einfach der Effekt, dass man nicht will, dass sich etwas verschlechtert und es deswegen einfach sich unter dem Boden kehrt oder als ok abtut. Was denkst du, wieso es Leute gibt, die Russland so super duper toll finden? ;-)

Werd' mal erwachsen, dann stellst du schnell fest, welche Rolle dir die EVU in ihrem Wirtschaftsplan zugedacht haben.

Naja, also ich mag S-Bahnen mit verstellbaren Sitzen, gratis WLAN im Railjet und am Bahnhof, bevor es in Deutschland cool war, bei letzterem hat man sogar 24/7 kostenlos WLAN und nicht bloß 30 Minuten pro Tag (oder hat sich das geändert? In jedem Fall war das WLAN in Wien weitaus besser als in Hamburg...)

Nix für ungut: Ich habe weder mit Jugendangeboten, noch mit fairen Flexpreisen, gewissen Geltungsdauern oder Sparaktionen prinzipiell ein Problem. Dass man aber im nachhaltigen Vielfahrer-Geschäftsfeld dem sog. "comfort"-Kunden oder dem Pendler zunehmend zugunsten oberflächlicher, werbewirksamer Einmaleffekte die lange Nase zeigt, dünkt mich einfach nicht klug. Diese Meinung - aus der im Übrigen durchaus die Überzeugung vom Verkehrsmittel Bahn spricht - lasse ich mir auch nicht nehmen oder madig machen.

Also ich persönlich würde sagen, dass es bei den ÖBB leicht besser ist.

Dort gibt es die Sparschienen schon ab 9 Euro, damit kommt man zum Beispiel von Wien nach Linz, was ähnlich zu Hamburg-Hannover wäre.

Ansonsten sind die Standardpreise (in Deutschland Flexpreis) die günstigsten im deutschsprachigen Raum. Es gibt einen kundenfreundlichen Einheitstarif und damit meine ich nicht den der Produktklasse A, es gibt keine Produktklassen, davon abgesehen, dass man exklusiv für den Regionalverkehr gewisse Spezialangebote kriegt.

Fernverkehr ist dann auch im Verkehrsverbund integriert.

Also ich finde, die ÖBB haben eine gewisse Wertschätzung zu ihren Kunden.

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Ich definiere eine Reise als eine Beförderung von A nach B.

martarosenberg, Samstag, 05.11.2016, 15:04 (vor 2746 Tagen) @ J-C

Marketing? Also du erklärst mir tatsächlich was neues, wenn eine Reise neuerdings eine Beförderung von A über B und C nach D bedeuten würde...

Nee. Von A nach B auf vorgegebenem Wege, aber mit längerer Dauer durch Zwischenpausen.

Es geht um eine REISE! nicht um Befoerderung.

ICE4711, Donnerstag, 03.11.2016, 10:14 (vor 2749 Tagen) @ br752

Für solche Reisen gibt es entsprechende Angebote. Ein normaler Fahrschein von A nach B ist nun eben ein normaler Fahrschein um von A nach B zu kommen - und nicht mehr.

Ganz schoen arm. Fahrschein != Fahrkarte

br752, Donnerstag, 03.11.2016, 10:27 (vor 2749 Tagen) @ ICE4711

Für solche Reisen gibt es entsprechende Angebote. Ein normaler Fahrschein von A nach B ist nun eben ein normaler Fahrschein um von A nach B zu kommen - und nicht mehr.

Woher weisst du das? Du scheinst den Marketingsprech wunderbar verinnerlich zu haben.

Fahrscheine gibt es in der U-/S-Bahn. Fahrkarten bei der Deutschen Bahn fuer eine Reise. Bisher.

Online-Ticket: und los geht die Reise

Du meinst, dann auch, dass man fuer eine Zugreise dann wieder in ein Reisebuero gehen muss, weil man nicht zu doof ist zu buchen, sondern weil man keine Fahrkarten fuer den Zweck einer Reise mehr kaufen kann.


BR752

Zugreisen sind nicht das heutige Produkt einer Fahrkarte

ICE4711, Donnerstag, 03.11.2016, 11:06 (vor 2749 Tagen) @ br752

Zugreisen sind nunmal nicht das Produkt das heute unter einem Fahrschein oder einer Fahrkarte von A nach B verstanden wird. Das kannst du drehen und wenden wie du willst. Das Leute (wie möglicherweise auch du?) einen Fahrschein oder eine Fahrkarte in der Vergangenheit als "Passangebot" genutzt haben hat genau zu der Situation geführt mit der Ihr nun leben müsst - nämlich dem Einhalten der Regeln die sich an Nutzung und an Verständnis des großen Teils der Reisenden anlehnen.
Das ganze führt in meinen Augen am Ende zu einer kostengerechteren Verteilung - wer eine (Zug-)Rundreise machen möchte, kauft zukünftig einen (ggf. teureren, preislich angemessenen) "Pass" - denn warum sollte jemand der nur von A nach B reisen möchte die umgelegten Kosten (die beispielsweise aus ausbleibenden Einnahmen von "Pässen" entstehen) mittragen?

Zugreisen sind nicht das heutige Produkt einer Fahrkarte

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 11:25 (vor 2749 Tagen) @ ICE4711

Zugreisen sind nunmal nicht das Produkt das heute unter einem Fahrschein oder einer Fahrkarte von A nach B verstanden wird.

Dennoch rechtfertigt man mit derselben Argumentation die Preisspreizung um den Faktor 10 (ziemlich genau das Verhältnis von 14,25€ zu 142€) für die Beförderung entlang derselben Strecke, im selben Produkt mit denselben Reisezeiten.

Das Leute (wie möglicherweise auch du?) einen Fahrschein oder eine Fahrkarte in der Vergangenheit als "Passangebot" genutzt haben hat genau zu der Situation geführt mit der Ihr nun leben müsst - nämlich dem Einhalten der Regeln die sich an Nutzung und an Verständnis des großen Teils der Reisenden anlehnen.

Die Argumentation ist nicht verständlich. Warum das Angebot eine Zugfahrt auf zwei Tage aufzuteilen, das zehnfache kosten *muss* bleibt Geheimnis des DB Vertriebs.

Das ganze führt in meinen Augen am Ende zu einer kostengerechteren Verteilung - wer eine (Zug-)Rundreise machen möchte, kauft zukünftig einen (ggf. teureren, preislich angemessenen) "Pass" - denn warum sollte jemand der nur von A nach B reisen möchte die umgelegten Kosten (die beispielsweise aus ausbleibenden Einnahmen von "Pässen" entstehen) mittragen?

Wie kriegt man eine Rundreise aus dem Buchungssystem?

Zugreisen sind nicht das heutige Produkt einer Fahrkarte

bahnerausleidenschaft, Donnerstag, 03.11.2016, 11:31 (vor 2749 Tagen) @ musicus

Zugreisen sind nunmal nicht das Produkt das heute unter einem Fahrschein oder einer Fahrkarte von A nach B verstanden wird.

Dennoch rechtfertigt man mit derselben Argumentation die Preisspreizung um den Faktor 10 (ziemlich genau das Verhältnis von 14,25€ zu 142€) für die Beförderung entlang derselben Strecke, im selben Produkt mit denselben Reisezeiten.

Das Leute (wie möglicherweise auch du?) einen Fahrschein oder eine Fahrkarte in der Vergangenheit als "Passangebot" genutzt haben hat genau zu der Situation geführt mit der Ihr nun leben müsst - nämlich dem Einhalten der Regeln die sich an Nutzung und an Verständnis des großen Teils der Reisenden anlehnen.

Die Argumentation ist nicht verständlich. Warum das Angebot eine Zugfahrt auf zwei Tage aufzuteilen, das zehnfache kosten *muss* bleibt Geheimnis des DB Vertriebs.

Das ganze führt in meinen Augen am Ende zu einer kostengerechteren Verteilung - wer eine (Zug-)Rundreise machen möchte, kauft zukünftig einen (ggf. teureren, preislich angemessenen) "Pass" - denn warum sollte jemand der nur von A nach B reisen möchte die umgelegten Kosten (die beispielsweise aus ausbleibenden Einnahmen von "Pässen" entstehen) mittragen?

Wie kriegt man eine Rundreise aus dem Buchungssystem?

Hat er doch geschrieben. Es gibt spezielle Angeboten (Interrail etc.) und schon kannst du ganz flexibel durch das jeweilige Land fahren.

Zugreisen sind nicht das heutige Produkt einer Fahrkarte

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 12:05 (vor 2749 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Das ganze führt in meinen Augen am Ende zu einer kostengerechteren Verteilung - wer eine (Zug-)Rundreise machen möchte, kauft zukünftig einen (ggf. teureren, preislich angemessenen) "Pass" - denn warum sollte jemand der nur von A nach B reisen möchte die umgelegten Kosten (die beispielsweise aus ausbleibenden Einnahmen von "Pässen" entstehen) mittragen?

Wie kriegt man eine Rundreise aus dem Buchungssystem?


Hat er doch geschrieben. Es gibt spezielle Angeboten (Interrail etc.) und schon kannst du ganz flexibel durch das jeweilige Land fahren.

Nein, hat er nicht geschrieben.
Er argumentierte, dass man die Geltungsdauer hatte einschränken müssen, weil Flexpreistickets anstatt der dafür vorgesehenen Interrail-Pässe für Rundreisen eingesetzt worden seien. Wie man eine Rundreise auf ein Flexpreisticket bekommt, wisst wohl nur ihr beide.

Zugreisen sind nicht das heutige Produkt einer Fahrkarte

ICE4711, Donnerstag, 03.11.2016, 12:50 (vor 2749 Tagen) @ musicus

Ok, den tariflichen Begriff "Rundreise" habe ich in dem Fall nicht hernehmen wollen, Sorry. Richtig wäre einfach nur euer Wort "Zugreise" i.S.d. "Schienenkreuzfahrt" gewesen.

Aber ich bin sicher, du hast den Kern meiner Aussage dennoch verstanden ;)

Zugreisen sind nicht das heutige Produkt einer Fahrkarte

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 13:19 (vor 2749 Tagen) @ ICE4711

Aber ich bin sicher, du hast den Kern meiner Aussage dennoch verstanden ;)

Verstanden im engeren Sinne nicht, aber immerhin zur Kenntnis genommen.

Zugreisen sind nicht das heutige Produkt einer Fahrkarte

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 03.11.2016, 21:31 (vor 2748 Tagen) @ musicus

Das, was du als Zugreise definierst, hat er als Grund definiert, wieso die Fahrkarte beschränkt wurde.

Und wenn ich mir das so anschaue, Kundenfreundlichkeit geht in der Sache tatsächlich anders. Es gibt Kunden, die auf ihrem Weg auch mal aussteigen/wieder einsteigen möchten und das ist doch auch ganz legitim.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

2x 48h Unterbrechung ist dann wohl Geschichte.

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 16:12 (vor 2748 Tagen) @ ICE4711

- kein Text -

Bitte nicht die 25% Preiserhoehung vergessen :-(

br752, Donnerstag, 03.11.2016, 10:07 (vor 2749 Tagen) @ RB18901

- kein Text -

...

RB18901, Donnerstag, 03.11.2016, 10:24 (vor 2749 Tagen) @ br752

Ich finde es auch nicht schön, wie das Europa-Spezial "kaputt" gemacht wird.

Sparpreis Europa Schweiz - Zugbindung?

Proeter, Donnerstag, 03.11.2016, 10:26 (vor 2749 Tagen) @ RB18901

Danke für die (wenn auch traurigen) Infos.

- beim Sparpreis Europa Schweiz gibt es zukünftig auf der Gesamtstrecke eine Zugbindung (außer natürlich NV-Vor/Nachlauf in Deutschland)

Erste Frage mal (wegen div. Fehlinformationen durch andere Mitglieder in der Vergangenheit): Quelle?

Was ist hier der Grund für die Einführung der Zugbindung?
Und gilt die dann in der Schweiz auch für den Nahverkehr?

Sparpreis Europa Schweiz - Zugbindung?

RB18901, Donnerstag, 03.11.2016, 10:29 (vor 2749 Tagen) @ Proeter

Hallo,

Danke für die (wenn auch traurigen) Infos.

kein Problem!

- beim Sparpreis Europa Schweiz gibt es zukünftig auf der Gesamtstrecke eine Zugbindung (außer natürlich NV-Vor/Nachlauf in Deutschland)


Erste Frage mal (wegen div. Fehlinformationen durch andere Mitglieder in der Vergangenheit): Quelle?

Mir wurde es zugetragen.


Was ist hier der Grund für die Einführung der Zugbindung?
Und gilt die dann in der Schweiz auch für den Nahverkehr?

Das weiß ich leider nicht. Man wird es sicherlich zeitnah noch erfahren bzw. dann in den BB kommuniziert werden.

Sparpreis Europa Schweiz - Zugbindung?

MichiS, Donnerstag, 03.11.2016, 12:15 (vor 2749 Tagen) @ RB18901

RB18901 schrieb: "Mir wurde es zugetragen."

Sei mir bitte nicht böse, aber "zugetragen" wurde genau zu diesem Thema schon viel:

Diskussion über die Zugbindung in der Schweiz auf dso

Antworten des "Kompetenzteams" der DB-"Community" zu dieser Frage

Es würde mich schwer enttäuschen und auch ein wenig wundern, wenn sich die SBB jetzt auch noch vor diesen Zugbindungsyieldmanagementschwachsinnskarren spannen ließen.

Sparpreis Europa Schweiz - Zugbindung?

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Donnerstag, 03.11.2016, 12:18 (vor 2749 Tagen) @ MichiS

Was genau ist daran schwachsinnig?

Sparpreis Europa Schweiz - Zugbindung?

guru61, Arolfingen, Donnerstag, 03.11.2016, 12:24 (vor 2749 Tagen) @ Paladin

Was genau ist daran schwachsinnig?

Wenn eine Sitzung um 12.51 fertig ist und der gebundene Zug um 12.45 abgefahren ist.

Die Schweizer machen es doch auch nennt sich Sparbillete

Höllentalbahn, Donnerstag, 03.11.2016, 12:50 (vor 2749 Tagen) @ guru61

Tut nicht immer so als ob ihr keine Tickets mit Zugbindung habt ...

Die Schweizer machen es doch auch nennt sich Sparbillete

guru61, Arolfingen, Donnerstag, 03.11.2016, 13:10 (vor 2749 Tagen) @ Höllentalbahn
bearbeitet von guru61, Donnerstag, 03.11.2016, 13:13

Tut nicht immer so als ob ihr keine Tickets mit Zugbindung habt ...

Hab ich das?
Aber Tatsache ist, ich bin jetzt 55 und habe noch nie in meinem Leben ein Billett mit Zugbindung in der Schweiz gehabt. Spezial- und Extrazüge natürlich ausgenommen.
Tatsache ist, dass Bilette mit Zugbindung im innerschweizerischen Verkehr, für den Otto Normalverbraucher keine Rolle spielen.

Ja, es gibt die Sparbillette, die natürlich, da sie lediglich zur Füllung von schlecht ausgelasteten Zügen dienen, eine Zugsbindung beinhalten.
Aber die spielen keine grosse Rolle:
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz-am-sonntag/politik-und-wirtschaft/SBB-verkaufen-mehr-...

Bei der Million Passagiere pro Tag alleine bei den SBB, sind das nicht mal 1%.
Für den Otto Normalverbraucher, gilt immer noch: Mit dem Billett kann ich in jeden Zug, der mich dem Ziel näher bringt und sich innerhalb der Reisroute bewegt, besteigen.

UND: Die Frage war übrigens: "Was ist daran schwachsinnig". Und darauf habe ich die entsprechende Antwort gegeben.
Gruss Guru

Und bereinigt ?

Höllentalbahn, Donnerstag, 03.11.2016, 13:18 (vor 2749 Tagen) @ guru61
bearbeitet von Höllentalbahn, Donnerstag, 03.11.2016, 13:18

Wäre interessant wie hoch der Prozentsatz wäre, wenn man GA, Verbundskarten sowie Halbtax-Nutzer abziehen würde
Mfg
Höllentalbahn

Und bereinigt ?

guru61, Arolfingen, Donnerstag, 03.11.2016, 13:40 (vor 2749 Tagen) @ Höllentalbahn
bearbeitet von guru61, Donnerstag, 03.11.2016, 13:42

Wäre interessant wie hoch der Prozentsatz wäre, wenn man GA, Verbundskarten sowie Halbtax-Nutzer abziehen würde
Mfg
Höllentalbahn

Natürlich und dann noch dazu rechnen die Busbenützer, nicht SBB Fahrer, Schifffahrtspassagiere usw.
So funzt Statistik.

Und bereinigt ?

JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 03.11.2016, 13:47 (vor 2749 Tagen) @ guru61

Natürlich und dann noch dazu rechnen die Busbenützer, nicht SBB Fahrer, Schifffahrtspassagiere usw.

Wieso? Kaufen GA-Inhaber neuerdings zuggebundene "Gratisfahrscheine" nach slowakischem Vorbild? Na also.

--
Weg mit dem 4744!

Und bereinigt ?

guru61, Arolfingen, Donnerstag, 03.11.2016, 14:23 (vor 2748 Tagen) @ JeDi

Natürlich und dann noch dazu rechnen die Busbenützer, nicht SBB Fahrer, Schifffahrtspassagiere usw.

Wieso? Kaufen GA-Inhaber neuerdings zuggebundene "Gratisfahrscheine" nach slowakischem Vorbild? Na also.

Du musst nur Gleiches mit Gleichem vergleichen.
rechne alle DB Passagiere, egal ob Bahn Card wiesowie oder was, und alle SBB Benützer und davon jeweils den Anteil der Zuggebundenen.

Ganz einfach gell!

Sparpreis Europa Schweiz - Zugbindung?

Mathias, Donnerstag, 03.11.2016, 20:32 (vor 2748 Tagen) @ guru61

und genau das wäre beim SBB Sparbillet System ein ernstes Problem:
Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen zuggebundenen Sparbilletten/-preisen bei SBB und DB!
-mit einem DB Sparpreis kann man spontan auch einen Zug später nehmen. Im Zug zahlt man dann die Different zum NP nach. Bereits ausgegebene Euro werden einem also angerechendet.
-mit einem SBB Sparbillet "kann" man auch einen Zug später nehmen, fährt aber als Reisender ohne Fahrausweis und zahlt an Bord eine Fahrpreisnacherhebung von mind. 100 Franken. Das Sparbillett ist komplett verfallen.
=> somit ist ein Sparpreis deutlich attraktiver als ein Sparbillett

Sparpreis Zusatz entfällt

Junior, Donnerstag, 03.11.2016, 20:43 (vor 2748 Tagen) @ Mathias

Bisher ja, aber der Sparpreis Zusatz wird bei der DB entfallen, siehe z.B. http://www.zughalt.de/2016/10/db-ag-erhoeht-preise-im-fernverkehr/

War ja auch hier schon Thema

musicus, Donnerstag, 03.11.2016, 21:18 (vor 2748 Tagen) @ Junior

Sparpreis Europa Schweiz - Zugbindung?

guru61, Arolfingen, Freitag, 04.11.2016, 05:05 (vor 2748 Tagen) @ Mathias

und genau das wäre beim SBB Sparbillet System ein ernstes Problem:
Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen zuggebundenen Sparbilletten/-preisen bei SBB und DB!
-mit einem DB Sparpreis kann man spontan auch einen Zug später nehmen. Im Zug zahlt man dann die Different zum NP nach. Bereits ausgegebene Euro werden einem also angerechendet.
-mit einem SBB Sparbillet "kann" man auch einen Zug später nehmen, fährt aber als Reisender ohne Fahrausweis und zahlt an Bord eine Fahrpreisnacherhebung von mind. 100 Franken. Das Sparbillett ist komplett verfallen.
=> somit ist ein Sparpreis deutlich attraktiver als ein Sparbillett

Hallo
Er kann es aber, mit Einschränkungen, zurüchgeben.

Verpasst der Kunde die gebuchte Verbindung oder will er zu einem anderen Zeitpunkt reisen, kann er vor Antritt der ursprünglich gebuchten Reise ein Billett zum Normaltarif kaufen und sich das Sparbillett nach der Reise erstatten lassen. Die Kundin/der Kunde hat hierfür sowohl das Originalsparbillett mit Bestätigung des Verkaufs- oder Kontrollpersonals sowie das Originalbillett zum Normaltarif vorzuweisen. Es wird eine reduzierte Gebühr von CHF 10.– gemäss Tarif 600.9 erhoben. Es können nur Billette mit der vollständig identischen Strecke erstattet werden.

Aber ich gebe dir Recht: Ein Billett, das nur Züge füllen soll, muss wohl nicht, oder nur mit Hürden umtauschbar sein.
Gruss Guru

Sparpreis Europa Schweiz - Zugbindung?

bahnerausleidenschaft, Freitag, 04.11.2016, 07:28 (vor 2748 Tagen) @ Mathias

und genau das wäre beim SBB Sparbillet System ein ernstes Problem:
Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen zuggebundenen Sparbilletten/-preisen bei SBB und DB!
-mit einem DB Sparpreis kann man spontan auch einen Zug später nehmen. Im Zug zahlt man dann die Different zum NP nach. Bereits ausgegebene Euro werden einem also angerechendet.

Ändert sich aber auch. :)

-mit einem SBB Sparbillet "kann" man auch einen Zug später nehmen, fährt aber als Reisender ohne Fahrausweis und zahlt an Bord eine Fahrpreisnacherhebung von mind. 100 Franken. Das Sparbillett ist komplett verfallen.
=> somit ist ein Sparpreis deutlich attraktiver als ein Sparbillett

Sparpreis Europa Schweiz - Zugbindung?

RB18901, Donnerstag, 03.11.2016, 12:32 (vor 2749 Tagen) @ MichiS

RB18901 schrieb: "Mir wurde es zugetragen."

Sei mir bitte nicht böse, aber "zugetragen" wurde genau zu diesem Thema schon viel:

Diskussion über die Zugbindung in der Schweiz auf dso

Antworten des "Kompetenzteams" der DB-"Community" zu dieser Frage

Es würde mich schwer enttäuschen und auch ein wenig wundern, wenn sich die SBB jetzt auch noch vor diesen Zugbindungsyieldmanagementschwachsinnskarren spannen ließen.

Entweder glaubst du es oder halt nicht. Spätestens zum Fahrplanwechsel, wenn du dir selber mal ein Sparpreis Europa Schweiz kaufst, wirst du es sehen.

Zugbindung nur bis 1. Haltebahnhof in Schweiz

RB18901, Donnerstag, 03.11.2016, 12:49 (vor 2749 Tagen) @ RB18901

Sorry, ich muss mich korrigieren. Zugbindung nur bis zum 1. Haltebahnhof in der Schweiz. Sorry für das Missverständnis!

Zugbindung nur bis 1. Haltebahnhof in Schweiz

tose25, Donnerstag, 03.11.2016, 13:04 (vor 2749 Tagen) @ RB18901

und wie ist das, wenn Grenztarifpunkt und Bahnhof zusammenfallen? Gilt dann die Zugbindung wie bisher bis Basel Bad Bf oder neu bis Basel SBB?

Basel Bad Bf

RB18901, Donnerstag, 03.11.2016, 13:05 (vor 2749 Tagen) @ tose25

- kein Text -

Basel SBB - nicht Basel Bad, bin heute etwas verwirrt^^

RB18901, Donnerstag, 03.11.2016, 13:12 (vor 2749 Tagen) @ RB18901

- kein Text -

Danke für die Aufklärung, ...

MichiS, Donnerstag, 03.11.2016, 13:06 (vor 2749 Tagen) @ RB18901

... das hätte mein Bild von den Schweizer Bahnen auch ordentlich ins Wanken gebracht ;)

Zugbindung nur bis 1. Haltebahnhof in Schweiz

JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 03.11.2016, 13:07 (vor 2749 Tagen) @ RB18901

Sorry, ich muss mich korrigieren. Zugbindung nur bis zum 1. Haltebahnhof in der Schweiz. Sorry für das Missverständnis!

Lies nochmal ;-)

--
Weg mit dem 4744!

Zugbindung nur bis 1. Haltebahnhof in Schweiz

RB18901, Donnerstag, 03.11.2016, 13:11 (vor 2749 Tagen) @ JeDi

Sorry, ich muss mich korrigieren. Zugbindung nur bis zum 1. Haltebahnhof in der Schweiz. Sorry für das Missverständnis!


Lies nochmal ;-)

Ich glaube ich bin heute zu doof zum lesen.
Wäre es dann statt Basel Bad dann Basel SBB?

Schaffhausen?

Murrtalbahner, Donnerstag, 03.11.2016, 15:39 (vor 2748 Tagen) @ RB18901

Momentan gilt ja die Zugbindung im IC Stuttgart-Zürich nur bis Singen. Nach normalen Menschenverstand ist Schaffhausen der erste Halt in der Schweiz. Von daher könnte man ab dort flexibel weiterreisen. In einem Beitrag steht aber, dass erst Zürich der erste Halt in der Schweiz ist. Was ist jetzt korrekt?

Schaffhausen?

JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 03.11.2016, 16:00 (vor 2748 Tagen) @ Murrtalbahner

Momentan gilt ja die Zugbindung im IC Stuttgart-Zürich nur bis Singen.

Nein, bis Schaffhausen.

Nach normalen Menschenverstand ist Schaffhausen der erste Halt in der Schweiz.

Vielleicht, tariflich aber der letzte Halt in Deutschland.

--
Weg mit dem 4744!

Schaffhausen?

Murrtalbahner, Donnerstag, 03.11.2016, 18:19 (vor 2748 Tagen) @ JeDi

Momentan gilt ja die Zugbindung im IC Stuttgart-Zürich nur bis Singen.

Nein, bis Schaffhausen.

Interessant, auf meinem ticket stand ...Schaffhausen<1080> (Datum) SingenH 19:37 IC180 / S-Hbf*...

Nach normalen Menschenverstand ist Schaffhausen der erste Halt in der Schweiz.

Vielleicht, tariflich aber der letzte Halt in Deutschland.

Sehr interessant. Zeigt einmal mehr, dass man die DB nicht für voll nehemen kann ;)

Zugbindung nur bis 1. Haltebahnhof in Schweiz

Julian, Wien, Freitag, 04.11.2016, 11:11 (vor 2748 Tagen) @ RB18901

Gilt übrigens von SBB-Seite genauso auch für ÖBB-Sparschiene, die ja immer komplett zuggebunden ist. In der Schweiz interessiert man sich aber nur für den grenzüberschreitenden Zug.

Schade

462 001, Taunus, Donnerstag, 03.11.2016, 12:37 (vor 2749 Tagen) @ RB18901

Hallo,

- internationale Flexpreise und Sparpreis Europa gelten nur noch 4 Tage!

Das ist schade. Als recht regelmäßiger Benutzer der Strecken nach NL(Venlo und Arnhem) fand ich die Gültigkeitsdauer von 15 Tagen sehr gut.

So konnte ich die Reise auch mal eben um 1 Woche verschieben, ohne mir Gedanken machen zu müssen.


Die anderen Änderungen sind zwar auch nicht toll, aber einige "Experten" hier verschreien immer gleich alles als Weltuntergang. Schrecklich...

--
Von mir besuchte Bahnhöfe
- Deutschland: 1473 (+26)
- Eu. Ausland: 664 (+0)

Stand: 29.04.2024

falsch gelesen

RB18901, Donnerstag, 03.11.2016, 12:48 (vor 2749 Tagen) @ RB18901

- beim Sparpreis Europa Schweiz gibt es zukünftig auf der Gesamtstrecke eine Zugbindung (außer natürlich NV-Vor/Nachlauf in Deutschland)

Ich muss mich korrigieren: Zugbindung gilt bis zum ersten Haltebahnhof in der Schweiz. Dort ist dann keine Zugbindung.
Sorry für das Missverständnis - dann ist es ja gar nicht so schlimm, wie gedacht.

falsch gelesen

Thomas, Donnerstag, 03.11.2016, 16:32 (vor 2748 Tagen) @ RB18901

und wenn man mit Nahverkehr über die Grenze fährt? Das ist ebenso möglich. Es muss kein FV-Zug sein beim Grenzübertritt.

falsch gelesen

RB18901, Donnerstag, 03.11.2016, 21:11 (vor 2748 Tagen) @ Thomas

Nur reine Vermutung: da schon vorher keine Zugbindung bestand, wird auch keine neue kommen.

Und wie dann von Bergen nach Istanbul?

martarosenberg, Samstag, 05.11.2016, 14:52 (vor 2746 Tagen) @ RB18901

- internationale Flexpreise und Sparpreis Europa gelten nur noch 4 Tage!

Und wie kann ich nun von Bergen (Norwegen) nach Istanbul fahren? Tariflich ja möglich, aber aufgrund des Fahrplanes nicht innerhalb der Gültigkeit abfahrbar. Wird einem dann im Rahmen von sowas ähnlichem wie Fahrgastrechten die Gültigkeit bis zur Ankunft verlängert?

Und wie dann von Bergen nach Istanbul?

gnampf, Samstag, 05.11.2016, 16:49 (vor 2746 Tagen) @ martarosenberg

wie fährst du denn jetzt von Bergen(N) nach Istanbul? Hast du da die Möglichkeit bei der DB ein durchgehendes Ticket zu lösen? Möchte ich fast bezweifeln, online kommt nichtmals "unbekannter Auslandstarif" oder "auf Anfrage", sondern direkt ein "geht nicht!"
Ich glaube, es werden auch nicht viele Menschen auf die Idee kommen ein Ticket für diese Relation bei der DB zu buchen...

Aktueller Stand?

Thomas, Donnerstag, 08.12.2016, 15:17 (vor 2713 Tagen) @ RB18901

Hallo,

der Fahrplanwechsel rückt näher und von den Änderungen bisher nichts zu sehen - weder in den BB, noch durch eine Buchungsprobe. Weiterhin sind Fahrkarten mit 5 Tagen Gültigkeit erwerbbar (Test mit 2x 48h Aufenthalt, 45 Minuten Umsteigezeit, lange Verbindung)

Weiß jemand näheres oder kann meinen Eindruck widerlegen? Danke!

Änderungen treten erst zum 11.12. in Kraft!

musicus, Donnerstag, 08.12.2016, 15:40 (vor 2713 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von musicus, Donnerstag, 08.12.2016, 15:42

Hallo,

der Fahrplanwechsel rückt näher und von den Änderungen bisher nichts zu sehen - weder in den BB, noch durch eine Buchungsprobe. Weiterhin sind Fahrkarten mit 5 Tagen Gültigkeit erwerbbar (Test mit 2x 48h Aufenthalt, 45 Minuten Umsteigezeit, lange Verbindung)

Weiß jemand näheres oder kann meinen Eindruck widerlegen? Danke!

Dein Eindruck stimmt - schließlich gelten die Änderungen erst ab 11. Dezember und sind daher völlig zu Recht noch nicht im Buchungssystem eingepflegt.
In den BB finden sich etliche Absätze in zwei Fassungen, die künftige Neufassung ist jeweils unterhalb der aktuellen Fassung zu finden und wird mit "Version Nr. x.y.z, gültig ab 11.12.2016:" eingeleitet.

Änderungen treten erst zum 11.12. in Kraft!

Thomas, Donnerstag, 08.12.2016, 15:54 (vor 2713 Tagen) @ musicus

Hallo,

der Fahrplanwechsel rückt näher und von den Änderungen bisher nichts zu sehen - weder in den BB, noch durch eine Buchungsprobe. Weiterhin sind Fahrkarten mit 5 Tagen Gültigkeit erwerbbar (Test mit 2x 48h Aufenthalt, 45 Minuten Umsteigezeit, lange Verbindung)

Weiß jemand näheres oder kann meinen Eindruck widerlegen? Danke!

Dein Eindruck stimmt - schließlich gelten die Änderungen erst ab 11. Dezember und sind daher völlig zu Recht noch nicht im Buchungssystem eingepflegt.
In den BB finden sich etliche Absätze in zwei Fassungen, die künftige Neufassung ist jeweils unterhalb der aktuellen Fassung zu finden und wird mit "Version Nr. x.y.z, gültig ab 11.12.2016:" eingeleitet.

Danke bisher schon einmal. Man kann doch schon Fahrkarten für den 11.12.2016 kaufen? Also müssten diese auch drin sein. Ich finde auch keine Neufassung der internationalen Beförderungsbedingungen auf der Internetseite. Lediglich die Preisliste der Flexpreise wird neugefasst.

Änderungen treten erst zum 11.12. in Kraft!

musicus, Donnerstag, 08.12.2016, 16:09 (vor 2713 Tagen) @ Thomas

Danke bisher schon einmal. Man kann doch schon Fahrkarten für den 11.12.2016 kaufen?

Richtig. Aber eben zu den Bedingungen des Kaufdatums, nicht jenen des Reisedatums.
Was mich ganz nebenbei noch auf eine Idee bringt...

Also müssten diese auch drin sein.

Sind sie ja, das Ticket kannst du ja lösen!

Ich finde auch keine Neufassung der internationalen Beförderungsbedingungen auf der Internetseite. Lediglich die Preisliste der Flexpreise wird neugefasst.

Ggf. kommt diese Neufassung erst am 11. oder 12. Dezember online. Die Pflege der BB ist für Außenstehende nicht nachvollziehbar, da kann man lediglich immer wieder auf Aktualisierungen prüfen.

Änderungen treten erst zum 11.12. in Kraft!

Thomas, Donnerstag, 08.12.2016, 16:11 (vor 2713 Tagen) @ musicus
bearbeitet von Thomas, Donnerstag, 08.12.2016, 16:11

vielen Dank, nun wird es logisch.

D.h. wenn ich eine Fahrkarte mit 15-Tage-Gültigkeit erwerben möchte, sollte ich diese jetzt kaufen - kostenlos stornieren kann ich immer noch, da Flexpreis.

Ist das richtig oder habe ich einen Denkfehler? Danke.

Stimmt alles.

musicus, Donnerstag, 08.12.2016, 16:14 (vor 2713 Tagen) @ Thomas

- kein Text -

Änderungen treten erst zum 11.12. in Kraft!

heinz11, Donnerstag, 08.12.2016, 16:29 (vor 2713 Tagen) @ musicus

Ich finde auch keine Neufassung der internationalen Beförderungsbedingungen auf der Internetseite. Lediglich die Preisliste der Flexpreise wird neugefasst.

Ggf. kommt diese Neufassung erst am 11. oder 12. Dezember online. Die Pflege der BB ist für Außenstehende nicht nachvollziehbar, da kann man lediglich immer wieder auf Aktualisierungen prüfen.

Oder hier im Forum schauen, da der User Michael Seelze und andere die Änderungen einbringen und ggf. kommentieren, sobald sie ihnen bekannt werden.

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