Welt zu Hamburg Hbf (Allgemeines Forum)

ICE2020, Sonntag, 23.10.2016, 18:50 (vor 2744 Tagen)

Welt zu Hamburg Hbf

Lumi25, Sonntag, 23.10.2016, 19:39 (vor 2744 Tagen) @ ICE2020

Dann muss man die Probleme eben angehen und bekämpfen und das macht man nicht indem man auf die Armen der Gesellschaft permanent draufhaut und dann noch sagt die bekommen immer noch zu viel.

SGB II oder auch Hartz IV genannt und deren Sanktionspraxis verstößt gegen Grundgesetze und keiner kann mir erzählen unsere Volksvertreter wüssten das nicht.

Das Buch von Inge Hannemann sollte man sich mal durchlesen um mal einen Einblick zu bekommen was in den Jobcentern so abläuft.

Das es diese Probleme schon immer gab bezweifle ich nicht aber in den letzten Jahren hat das stark zugenommen.

Sozialleistungen des Staates beheben keine Problemlösung

JumpUp, Sonntag, 23.10.2016, 19:54 (vor 2744 Tagen) @ Lumi25

Ob jetzt die Sozialhilfe um 100, 200 oder gar 300 Euro pro Person angehoben wird - dadurch würde sich das Klientel am Hauptbahnhof (siehe Frankfurt) kein bisschen verbessern.
Im Gegenteil, wahrscheinlich würde noch mehr Geld für Alkohol und Drogen dabei draufgehen.

Die Personen im Hauptbahnhof mögen alles arme Schweine sein, möchte ungern mit denen tauschen. Aber zum Teil sind die Fälle selbstverschuldet bzw. gar nicht anders gewollt. Junkies und Alkoholiker werden mit mehr Taschengeld nicht zu besseren Menschen. Soziale Brennpunkte und aggressive, organisierte Bettelgruppen (aus dem Ausland) werden von zusätzlichen Sozialleistungen sogar angezogen.

Nein, man muss es den Sozialfällen an den Hauptbahnhöfen dieser Republik (Hamburg und Frankfurt sind insbesonders sehr negativ!) nicht gemütlich machen, sondern konsequent gegen diese vorgehen.

In München hat man es doch auch geschafft, eine sehr attraktive und saubere B-Ebene auszubilden. Auch dort gibt es manche Chaoten, aber das sind alles Einzelfälle und nicht die Massen, wie man sie auf Hamburg und Frankfurt kennt.
Berlin hat den Hauptbahnhof mit seiner dezentralen Lage fernab von jeglichen Brennpunkten installiert. Das ist auch eine Lösung!


Ich ziehe immer wieder den direkten Vergleich: Kein Flughafen oder Autobahnraststätte würde solche Zustände wie in Hamburg und Frankfurt dulden! Da gäbe es sofort Lösungen, um die Personen zu vertreiben oder es denen auf andere Art ungemütlich zu machen. Nur bei der Bahn heißt es "gehört halt eben dazu".

"beheben keine Problemlösung"

JumpUp, Sonntag, 23.10.2016, 20:01 (vor 2744 Tagen) @ JumpUp

"beheben keine Problemlösung"

Sorry, der Satz im Titel war doch quatsch :)

Hast recht.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 23.10.2016, 20:16 (vor 2744 Tagen) @ JumpUp

Man ist in Frankfurt und Hamburg einfach mal zu vorsichtig. Bei bestem Willen kann man diese Probleme nicht mit ein bisschen Geld lösen. Das ist halt nicht so einfach wie bei Politikern.

Nein, da muss man tatsächlich solche Fälle wegbringen und zur Not zwingen, die Sozialleistungen anzunehmen, die sie bekommen. Kann der Obdachlose also in ein Wohnheim, so sollte er auch dahin gehen, zur Not mit Zwang, anders kann man das Problem nicht lösen.

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Hast recht.

meilensammler, Montag, 24.10.2016, 00:45 (vor 2744 Tagen) @ J-C

Bei bestem Willen kann man diese Probleme nicht mit ein bisschen Geld lösen. Das ist halt nicht so einfach wie bei Politikern.

Betteln per Stadtverordung verbieten und Wachleute einstellen, die das Verbot an Brennpunkten überwachen. Und vielleicht eine 24h Pfandflaschen-Annahmestelle mit einem Alkohol-Kiosk irgendwo unter einer Brücke installieren, damit Alkoholiker dorthin ziehen.

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Sozialleistungen des Staates beheben keine Problemlösung

Lumi25, Sonntag, 23.10.2016, 20:14 (vor 2744 Tagen) @ JumpUp

Ob jetzt die Sozialhilfe um 100, 200 oder gar 300 Euro pro Person angehoben wird - dadurch würde sich das Klientel am Hauptbahnhof (siehe Frankfurt) kein bisschen verbessern.
Im Gegenteil, wahrscheinlich würde noch mehr Geld für Alkohol und Drogen dabei draufgehen.


Habe ich das geschrieben? Schon mal mit Hartz IV sich beschäftigt?

Die Personen im Hauptbahnhof mögen alles arme Schweine sein, möchte ungern mit denen tauschen. Aber zum Teil sind die Fälle selbstverschuldet bzw. gar nicht anders gewollt. Junkies und Alkoholiker werden mit mehr Taschengeld nicht zu besseren Menschen. Soziale Brennpunkte und aggressive, organisierte Bettelgruppen (aus dem Ausland) werden von zusätzlichen Sozialleistungen sogar angezogen.


Tja die EU-Osterweiterung war halt ein totaler Fehler.

Nein, man muss es den Sozialfällen an den Hauptbahnhöfen dieser Republik (Hamburg und Frankfurt sind insbesonders sehr negativ!) nicht gemütlich machen, sondern konsequent gegen diese vorgehen.


Aha ja die Leute vertreiben löst das Problem.

Ich ziehe immer wieder den direkten Vergleich: Kein Flughafen oder Autobahnraststätte würde solche Zustände wie in Hamburg und Frankfurt dulden! Da gäbe es sofort Lösungen, um die Personen zu vertreiben oder es denen auf andere Art ungemütlich zu machen. Nur bei der Bahn heißt es "gehört halt eben dazu".


Diese sind auch nicht in Innenstädten sondern außerhalb der Stadt.

Sozialleistungen des Staates beheben keine Problemlösung

meilensammler, Montag, 24.10.2016, 00:38 (vor 2744 Tagen) @ Lumi25

Habe ich das geschrieben? Schon mal mit Hartz IV sich beschäftigt?

Also in meinem weiteren persönlichen Umfeld wurde eine jahrelang arbeitslose Person dank Hartz IV so in die Verzweiwlung getrieben, dass sie sich im Bekanntenkreis nach einem Job suchen musste, weil das Geld wirklich kaum mehr zum Leben reichte. Mit Erfolg - hat jetzt endlich eine feste Stelle und ist anscheinend deutlich glücklicher mit dem Leben, als zu ihren Arbeitslosenzeiten.

Ein guter Beweis, wie gut Hartz IV wirklich ist. Menschen brauchen halt einen Tritt in den Hinten, um sich zu bemühen, man darf es Arbeitslosen nicht zu bequem machen.

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Sozialleistungen des Staates beheben keine Problemlösung

Lumi25, Montag, 24.10.2016, 07:05 (vor 2744 Tagen) @ meilensammler

Habe ich das geschrieben? Schon mal mit Hartz IV sich beschäftigt?

Also in meinem weiteren persönlichen Umfeld wurde eine jahrelang arbeitslose Person dank Hartz IV so in die Verzweiwlung getrieben, dass sie sich im Bekanntenkreis nach einem Job suchen musste, weil das Geld wirklich kaum mehr zum Leben reichte. Mit Erfolg - hat jetzt endlich eine feste Stelle und ist anscheinend deutlich glücklicher mit dem Leben, als zu ihren Arbeitslosenzeiten.

Ein guter Beweis, wie gut Hartz IV wirklich ist. Menschen brauchen halt einen Tritt in den Hinten, um sich zu bemühen, man darf es Arbeitslosen nicht zu bequem machen.


Danke wieder mal jemand der Ahnung hat...


Wie ich schon schrieb geht es nicht um mehr Geld sondern z.B. um eine menschwürdige Behandlung der Arbeitslosen in den Jobcentern z.B.


In den Jobcentern werden beispielsweise Anträge verschlampt oder derjenige der Anträge stellt hört danach nie wieder etwas davon. Es reicht nicht mal aus Anträge per Einschreiben mit Rückschein zu schicken Nein Du musst Dir alles persönlich vor Ort quittieren lassen, dass man es abgegeben hat.


Dann tritt z.B. der Glücksfall ein Du hast einen Job. Jetzt meldet man sich telefonisch bzw. schriftlich per Post ab da es am nächsten Tag schon los geht. Das Jobcenter bekommt dies dennoch nicht mit und man erhält weiter Leistungen.

In dem Fall ist nicht das Jobcenter schuld sondern man selber und wird so hingestellt als wenn man Sozialleistungen abkassieren wollte. Problem ist nur die Jobcenter haben meist nur vormittags auf und persönlich abmelden direkt in der ersten Arbeitswoche erkläre dies mal deinem neuen Arbeitgeber. Da kann man sich gleich wieder anmelden gehen.


Auch wenn derjenige zu Terminen erscheint beim Jobcenter ist der Umgang mit einem alleine oftmals ganz anders als wenn man mit einem Zeugen hingeht. Man wird bei letzterm menschlicher behandelt.


Das sind nur mal ein paar Beispiele wie das Jobcenter einem das Leben zur Hölle machen kann.

Sozialleistungen des Staates beheben keine Problemlösung

meilensammler, Montag, 24.10.2016, 11:10 (vor 2744 Tagen) @ Lumi25

In den Jobcentern werden beispielsweise Anträge verschlampt

Und was hat das mit Hartz IV zu tun? Wenn Jobcenter ihre Arbeit schlecht machen - dann sollte man ihre Arbeit halt verbessern. Das hat nichts mit der Höhe von ALG II zu tun.

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Sozialleistungen des Staates beheben keine Problemlösung

Lumi25, Montag, 24.10.2016, 19:13 (vor 2743 Tagen) @ meilensammler

In den Jobcentern werden beispielsweise Anträge verschlampt

Und was hat das mit Hartz IV zu tun? Wenn Jobcenter ihre Arbeit schlecht machen - dann sollte man ihre Arbeit halt verbessern. Das hat nichts mit der Höhe von ALG II zu tun.


HaHa Jobcenter und Arbeit verbessern.

Noch mal für Dich es geht nicht um höhere Leistungen sondern z.B. um eine menschenwürdige Behandlung und die entsprechende Sanktionspraxis.

Das Jobcenter kann Dich auf 0 runterkürzen obwohl dies gegen Grundgesetze verstößt.

OT: Das ist eine sehr einfache Weltsicht

kater_k, BBRN, Sonntag, 23.10.2016, 20:24 (vor 2744 Tagen) @ JumpUp

Ob jetzt die Sozialhilfe um 100, 200 oder gar 300 Euro pro Person angehoben wird - dadurch würde sich das Klientel am Hauptbahnhof (siehe Frankfurt) kein bisschen verbessern.
Im Gegenteil, wahrscheinlich würde noch mehr Geld für Alkohol und Drogen dabei draufgehen.

Ja, das hört man immer wieder, versucht wurde es allerdings noch nicht. Hier wird doch lediglich das persönliche Gefühl zur allgemeingültigen Wahrheit erklärt. Würde man den Betroffenen attraktive Aufenthalts-, Rückzugs- und Übernachtungsmöglichkeiten anbieten, wäre der Anreiz, am Hauptbahnhof herumzuhängen sicher deutlich geringer. Zumindest in Köln (wo ich aus meiner Zivildienstzeit Erste-Hand-Erfahrung habe, wenngleich auch nicht mehr ganz taufrisch) sind die Notschlafstellen (einschließlich der "Hotels", die sich viele besorgte Bürger ja als Luxusunterkünfte vorstellen) auch ganz objektiv deutlich schlechter als der Hauptbahnhof.

Für die angesprochenen 300 Euro/Nase plus dem, was die Betreiber der entsprechenden Unterkünfte gegenwärtig als Tagessatz erhalten, könnten sicher attraktive und angemessene Wohnformen für Suchtkranke mit adäquater Betreuung (das heißt sehr niederschwellig und keinesfalls verpflichtend) und Versorgung mit sicherem Suchtmaterial bereitgestellt werden. Die Zuständigkeiten sind allerdings im Moment so komfortabel kompliziert, dass im Zweifel immer jemand anders für die miese Situation verantwortlich ist. Auch geeignete Immobilien zu finden, dürfte schwer sein, schließlich besitzen unsere Städte ja kaum noch eigene Wohnimmobilien (weil die Veräußerung öffentlicher Immobilien ja bekanntlich das geilste war, was uns passieren konnte) der freie Markt hat kein Interesse an problematischen Bewohnern.

Hinzu kommt, dass sich die Ausgaben (die auch jetzt nicht unerheblich sind) aktuell auf verschiedene städtische, bundesweite und externe Budgets verteilen lassen, so dass kaum jemand die tatsächlichen Kosten überblickt. Der politische Wille, das zu ändern, dürfte kaum vorhanden sein: Dazu haben die meisten Akteure wohl zu viel Angst vor Stimmverlusten, schließlich sind die meisten Obdachlosen, Sucht- und anderweitig psychisch Kranker ja "selbst schuld" (oder, wie JumpUp es mit seiner gewaltigen Lebenserfahrung ausdrückt, "gar nicht anders gewollt"). Kennt man ja aus Erzählungen von der Schwester vom Kumpel. Wir sollten uns vielleicht langsam eingestehen, dass eine Leistungsgesellschaft wie die unsere ständig neue Verlierer hervorbringt, die den Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Ich für meinen Teil würde diesen Verlieren dennoch gerne ein Leben in Würde finanzieren.

In Großbritannien hat man natürlich

maxiboy, IBNR: 700K001, Montag, 24.10.2016, 12:53 (vor 2744 Tagen) @ kater_k

einen anderen Weg gewählt.
Dort gibt es doch eine Transportpolizei, die deutlich mehr Präsenz zeigt, viel Öffentlichkeitsarbeit betreibt und auch gegen Betteln vorgeht (z.B. http://www.btp.police.uk/advice_and_information/tackling_crime/begging.aspx zu "tissue begging"). Da lässt sich gut reisen.

Belästigungen und Beschaffungskriminalität gibt es natürlich auch im Inselkönigreich. Und wenn man als Eisenbahn-Fotograf gleich den Argwohn des anwesenden Personals auf sich zieht, ist das die Kehrseite.

Aber m.E. ist die Gleichgültigkeit (die gern als Toleranz verkauft wird) in Deutschland auch nicht optimal.

Sozialleistungen des Staates beheben keine Problemlösung

meilensammler, Montag, 24.10.2016, 00:33 (vor 2744 Tagen) @ JumpUp

In München hat man es doch auch geschafft, eine sehr attraktive und saubere B-Ebene auszubilden.

Ja, weil München gegen Bettler vorgeht. "Aggressives" Betteln ist seit Jahren verboten, auch ansonsten macht die Polizei das Leben der Bettler schwer. Ausländische Bettlerbanden werden angeblich von der Polizei regelmäßig mit Personenkontrollen schickaniert - mit Erfolg. Als Passant wird man in München kaum von Bettlern belästigt, weder am Bahnhof noch anderswo.

Diese positive Erfahrung sollte man schleunigst auf andere Städte ausweiten.

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Seit zwei Monaten nicht mehr schwarz gefahren!!!

Sozialleistungen des Staates beheben keine Problemlösung

Torpedo, häufiger im Zug, Montag, 24.10.2016, 09:36 (vor 2744 Tagen) @ meilensammler

"Aggressives" Betteln ist seit Jahren verboten, auch ansonsten macht die Polizei das Leben der Bettler schwer. Ausländische Bettlerbanden werden angeblich von der Polizei regelmäßig mit Personenkontrollen schickaniert - mit Erfolg. Als Passant wird man in München kaum von Bettlern belästigt, weder am Bahnhof noch anderswo.

Diese positive Erfahrung sollte man schleunigst auf andere Städte ausweiten.

Wie sieht es eigentlich mit aggresiven Betteln in Web-Foren aus: Wenn also jemand regelmäßig und aggresiv um Hinweise zum bestmöglichen Umgehen von eindeutigen Regeln bezüglich Tarifen, Tickets, etc. bettelt - sollte man diesbezüglich auch auf diese "positiven Erfahrungen" zurückgreifen? Sollte man dann auch die (Foren-)Polizei bitten, die entsprechenden Bettler zu schikanieren? Und wird man dann als ICE-Treff-Leser auch nicht mehr von solchen Foren-Bettler belästigt?

Mit freundlichen Grüße
T.

Auf jeden Fall! Dann können wir mehr chillen ^^

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 24.10.2016, 09:39 (vor 2744 Tagen) @ Torpedo

- kein Text -

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Sozialleistungen des Staates beheben keine Problemlösung

meilensammler, Montag, 24.10.2016, 11:05 (vor 2744 Tagen) @ Torpedo

Wie sieht es eigentlich mit aggresiven Betteln in Web-Foren aus

In Webforen entscheiden Betreiber, welche Inhalte erlaubt sind und welche nicht.

In diesem konkreten Forum ist das Betteln nach solchen Hinweisen nicht verboten, die Hinweise an sich schon.

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Seit zwei Monaten nicht mehr schwarz gefahren!!!

Welt zu Hamburg Hbf

ICEBraunschweig, Braunschweig, Sonntag, 23.10.2016, 20:15 (vor 2744 Tagen) @ Lumi25
bearbeitet von ICEBraunschweig, Sonntag, 23.10.2016, 20:16

War gestern am Hamburger Hbf und kann die Situation mit dem betteln nur bestätigen.Hier noch ein Link zum Thema https://www.google.de/amp/www.bild.de/regional/hamburg/hamburg/sauber-offensive-fuer-de...

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Der Bahnfan aus Braunschweig

Als ehemaliger Hamburger kann ich das nur bedingt bestätigen

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 23.10.2016, 20:25 (vor 2744 Tagen) @ ICE2020
bearbeitet von J-C, Sonntag, 23.10.2016, 20:26

Ich bin geradezu verwundert. Jaa, es auf der Passage zur Mönckebergstraße oft mal den einen Bettler, aber auf der Mönckebergstraße selber kriegt man auch es mit Bettlern zu tun. Nebenbei, hier in Wien ist der Hauptbahnhof offenbar ziemlich attraktiv für welche, die grade Geld brauchen... solche Fälle haben mir, da ich nicht unendlich viel Geld habe und diese ganze Szene auch nicht so recht unterstützen will, beigebracht, Bettler konsequent nicht zu beachten. Liest sich hart, aber wenn das mehr tun, werden jene entsprechend kapieren, dass man nichts zu holen hat und die Hilfen annehmen muss, die einem der Staat so anbietet. Was sich hartherzig liest ist am Ende a) eine teils immense Ersparnis von Steuergeldern und b) auch besser für die Betroffenen. Jene haben eine Möglichkeit, unter halbwegs zivilisierten Umständen zu leben.

Aber davon ab, nein, als fast täglicher Pendler hatte ich den Hamburger Hauptbahnhof eigentlich recht angenehm in Erinnerung. Ich sehe da auch keine Junkies oder Alkoholiker. Ich habe den Hamburger Hauptbahnhof in all den Jahren auch zu verschiedenen Tageszeiten erlebt. Ob um kurz vor 8, um 22 Uhr herum oder um 2 Uhr. Mir sind da keine schrägen Typen aufgefallen. Außer dem Bettler an dem Aufgang Mönckebergstraße.

Im Vergleich zwischen Hamburg und Wien es sogar in Wien für etwas problematischer bezüglich welcher, die das beste von einem wollen, was immer das Geld ist, sehende Grüße

Jan-Christian

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Hamburger Hbf

RhBDirk, Sonntag, 23.10.2016, 20:34 (vor 2744 Tagen) @ J-C

...

Aber davon ab, nein, als fast täglicher Pendler hatte ich den Hamburger Hauptbahnhof eigentlich recht angenehm in Erinnerung. Ich sehe da auch keine Junkies oder Alkoholiker. Ich habe den Hamburger Hauptbahnhof in all den Jahren auch zu verschiedenen Tageszeiten erlebt. Ob um kurz vor 8, um 22 Uhr herum oder um 2 Uhr. Mir sind da keine schrägen Typen aufgefallen. Außer dem Bettler an dem Aufgang Mönckebergstraße.

Im Vergleich zwischen Hamburg und Wien es sogar in Wien für etwas problematischer bezüglich welcher, die das beste von einem wollen, was immer das Geld ist, sehende Grüße

Jan-Christian

Wenn du den Ausgang Kirchenallee nutzt (egal ob zur U2, U1/U3) kommst du auf beiden Seiten an dem Pöbel vorbei. Die sind zwar meist sehr ruhig, aber neben richtigen Obdachlosen halten sich dort auch immer viele Punks auf.

Richtung Mö gibts auch etliche, aber da verteilt sich das irgendwie besser.

Hinzu kommen in den letzten Jahren noch die Zigeuner, die mit "Fisher Price" Tröten und Verstärkern in den U Bahnen "musizieren". Einstieg Hbf und fahren dann die Touristrecke bis St. Pauli oder Schlump. Die Hochbahnwache, ist allerdings zu diesen Zeiten nie anwesend. Wenn ich als Fahrgast schon diese Klientel erkenne, bevor sie loslegen, sollte es doch für die Fahrer ein ebenso leichtes sein, bei Einfahrt in eine Station, eine Meldung zu machen und Kräfte zu aktivieren.

Hamburg Hbf finde ich ohnehin den heruntergekommensten Hauptbahnhof - schrecklich, die Wandelhalle noch ganz im Stil der 60er/70er mit den hässlichen braunen Bodenplatten.

Hamburger Hbf

ICE2020, Sonntag, 23.10.2016, 20:59 (vor 2744 Tagen) @ RhBDirk

Hinzu kommen in den letzten Jahren noch die Zigeuner, die mit "Fisher Price" Tröten und Verstärkern in den U Bahnen "musizieren". Einstieg Hbf und fahren dann die Touristrecke bis St. Pauli oder Schlump. Die Hochbahnwache, ist allerdings zu diesen Zeiten nie anwesend. Wenn ich als Fahrgast schon diese Klientel erkenne, bevor sie loslegen, sollte es doch für die Fahrer ein ebenso leichtes sein, bei Einfahrt in eine Station, eine Meldung zu machen und Kräfte zu aktivieren.

Die Klientel pendelt in Berlin auch regelmäßig zwischen Hauptbahnhof und Hackescher Markt, manchmal auch ein Stück in Gegenrichtung. Scheint DB Sicherheit überhaupt nicht zu interessieren. Gerade letztens habe ich wieder gesehen, wie ein Tourist dann munter einen 10-Euro-Schein gab – bescheuert.

Hamburger Hbf

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 23.10.2016, 22:08 (vor 2744 Tagen) @ RhBDirk

Also ich kenne ja diese Aktionen von wegen, jemand legt einen Zettel, wo angeblich jemand in schwerer Not sei und so und da kommt ein Taschentuchpack, welches man so für "a small loan of a million cents" kriegt.

Davon mal ab, ich war auch Ausgang Kirchenallee mehr als einmal gewesen. Also ich sah da nicht unbedingt irgendwelche Punks oder so. Stehen sie denn da wirklich den ganzen Tag so dumm rum und haben sich somit für mich quasi unsichtbar gemacht?

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Hamburger Hbf

RhBDirk, Sonntag, 23.10.2016, 22:19 (vor 2744 Tagen) @ J-C

Also ich kenne ja diese Aktionen von wegen, jemand legt einen Zettel, wo angeblich jemand in schwerer Not sei und so und da kommt ein Taschentuchpack, welches man so für "a small loan of a million cents" kriegt.

Davon mal ab, ich war auch Ausgang Kirchenallee mehr als einmal gewesen. Also ich sah da nicht unbedingt irgendwelche Punks oder so. Stehen sie denn da wirklich den ganzen Tag so dumm rum und haben sich somit für mich quasi unsichtbar gemacht?

Ich wohne jetzt seit 9 Jahren in Hamburg und bin da so gut wie täglich am Hbf unterwegs. Sowohl in der Früh, als auch zum typischen Feierabendverkehr als auch am späten Abend.

Zwischen dem KFC und der DB Kantine/Sicherheitswache. Beim KFC und Coffee Fellows (oder wie der Laden heisst) auch gerne direkt am Schaufenster.

Hamburger Hbf

ICE2020, Sonntag, 23.10.2016, 22:28 (vor 2744 Tagen) @ J-C

Also ich kenne ja diese Aktionen von wegen, jemand legt einen Zettel, wo angeblich jemand in schwerer Not sei und so und da kommt ein Taschentuchpack, welches man so für "a small loan of a million cents" kriegt.

Die etwas verschärfte Variante ist, wenn Unterschriften gesammelt werden, und dann unter dem Block blitzschnell das Handy eingesteckt wird. Hatte ich einmal im McDonald's Berlin Hbf: Die Person wurde sogar vom Personal laut aufgefordert zu gehen, scherte sich aber nicht darum, war an einem Tisch gegenüber, ging dann in aller Ruhe raus und kurze Zeit später ging der Weinkrampf bei der jungen Frau los – Smartphone weg.

Im Alsterhaus gibts das alles nicht...

Frank-RE, Recklinghausen, Sonntag, 23.10.2016, 23:00 (vor 2744 Tagen) @ ICE2020

Komisch.... wenn ich im Alsterhaus an der Veuve Cliquot Bar im OG sitze, finde ich HH immer ganz toll.... da werd ich nicht angebettelt und ich kann mir mein Proviant für die Rückfahrt im IC gleich bei Feinkost Lindner oder im Caviar-House nebenan holen.
Schmeckt auch viel besser als der Erasco-Dosenfraß aus der Lounge bzw die Sandwich-brote

Es kann so einfach sein.......

Und jetzt bin ich gespamt auf die Rückmeldungen hier..

Und für die Gutmenschen hier im Forum.... das ist ironisch gemeint;-)

Im Alsterhaus gibts das alles nicht...

CNL484, Montag, 24.10.2016, 00:29 (vor 2744 Tagen) @ Frank-RE

An Flughäfen sieht man sowas nicht. Hausrecht wird durchgesetzt. Verstehe nicht das man hier nicht ordentlich durch greift. Gerade bei den aggressiven Leuten.Steige auch nur in HH-Dammtor ein. Da fühlt man sich schon sicherer.

Im Alsterhaus gibts das alles nicht...

ICE2020, Montag, 24.10.2016, 00:32 (vor 2744 Tagen) @ CNL484

An Flughäfen sieht man sowas nicht. Hausrecht wird durchgesetzt. Verstehe nicht das man hier nicht ordentlich durch greift. Gerade bei den aggressiven Leuten.Steige auch nur in HH-Dammtor ein. Da fühlt man sich schon sicherer.

Leider wurden die Halte in Dammtor reduziert, Beispiel IC 2225, IC 2071... Sehr schade, ist in vielerlei Hinsicht der deutlich angenehmere Bahnhof!

Im Alsterhaus gibts das alles nicht...

thelasse, Utrecht(NL), Montag, 24.10.2016, 13:00 (vor 2744 Tagen) @ CNL484

An Flughäfen sieht man sowas nicht. Hausrecht wird durchgesetzt. Verstehe nicht das man hier nicht ordentlich durch greift. Gerade bei den aggressiven Leuten.Steige auch nur in HH-Dammtor ein. Da fühlt man sich schon sicherer.

An Flughäfen sieht man diese Menschen zwar nicht im Terminal. Aber durchaus in den Parkhäusern oder den Bahnhöfen.Natürlich gehen Flughäfen hier härter gegen vor aber das man überhaupt keine Bettler hat stimmt auch nicht.
Beispiel vom Düsseldorfer Flughafen
Beispiel vom Frankfurter Flughafen
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Im Alsterhaus gibts das alles nicht...

meilensammler, Montag, 24.10.2016, 13:06 (vor 2744 Tagen) @ thelasse

Immerhin sieht man, dass Flughäfen sich darum bemühen, bettlerfrei zu sein. Und zwar indem sie unerwünschte Personen einfach vertreiben, anstelle sie anderswo mit Obdach, Nahrung und Kaviar zu versorgen, wie einige linksgerichtete Menschen als "Lösung" vorschlagen.

Was macht die Bahn, damit auch Bahnhöfe frei von Bettlern und Obdachlosen ist?

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