? Zu ICE-Sprinter Auslastung Berlin - Frankfurt - (MA) (Allgemeines Forum)

DaniReu91, Worms, Dienstag, 10.01.2012, 22:41 (vor 4512 Tagen)

Hallo,

weißt jemand von Euch, wie ausgelastet der ICE Sprinter 1093 Montags Abends von Berlin nach Frankfurt (und weiter nach Mannheim) ist?

Reserviert wurde mir ein Abteil in Wagen 7, wäre es aber auch möglich irgendwo im Zug ein freies Abteil zu finden, falls in unserem Abteil in Wagen 7 noch weitere Personen sitzen?

Danke & Gruß
Daniel

! Zu ICE-Sprinter Auslastung Berlin - Frankfurt - (MA)

liebe70, Mittwoch, 11.01.2012, 07:55 (vor 4512 Tagen) @ DaniReu91

weißt jemand von Euch, wie ausgelastet der ICE Sprinter 1093 Montags Abends von Berlin nach Frankfurt (und weiter nach Mannheim) ist?

Da würde ich am ehesten einen der hier schreibenden Zf fragen, der die Sprinterberechtigung hat. Er sollte es am besten wissen. ;-)

Reserviert wurde mir ein Abteil in Wagen 7, wäre es aber auch möglich irgendwo im Zug ein freies Abteil zu finden, falls in unserem Abteil in Wagen 7 noch weitere Personen sitzen?

Versuche es im Wagen 5, da sollten die Chancen am größten sein. Jedenfalls war es am 20.12.11 und 02.01.12 so. Alternativ geht auch Wagen 4 bzw 3.

am besten in B-Ostbf einsteigen

funthomas, Mittwoch, 11.01.2012, 09:18 (vor 4512 Tagen) @ DaniReu91

hallo,

am besten schon in Berlin Ostbahnhof einsteigen. Dort ist erfahrungsgemäß nicht allzuviel los. Dann kannst du auf dem Weg zum Hbf in Ruhe mal durchschauen wo nicht reserviert ist.

funthomas

Fahrkarte ab Hbf, einsteigen Ostbf möglich?

DaniReu91, Worms, Mittwoch, 11.01.2012, 10:28 (vor 4512 Tagen) @ funthomas

Wir haben eine Fahrkarte ab Berlin Hbf, dürfen wir mit dieser dann auch am Ostbahnhof schon einsteigen?

Man weiß ja nie, wie genau sowas genommen wird!

Fahrkarte ab Hbf, einsteigen Ostbf möglich?

db1435, Mittwoch, 11.01.2012, 11:26 (vor 4512 Tagen) @ DaniReu91

Wir haben eine Fahrkarte ab Berlin Hbf, dürfen wir mit dieser dann auch am Ostbahnhof schon einsteigen?

Man weiß ja nie, wie genau sowas genommen wird!

Natürlich nicht! Es wird eine Fahrkarte ab Berlin Ostbahnhof benötigt. Sollte eine Kontrolle stattfinden, kann es eine Fahrpreis-Nacherhebung geben. Kostet mindestens 40 Euro...

Florian

Fahrkarte ab Hbf, einsteigen Ostbf möglich?

ICE584, Mühldorf am inn, Mittwoch, 11.01.2012, 11:27 (vor 4512 Tagen) @ DaniReu91

Wir haben eine Fahrkarte ab Berlin Hbf, dürfen wir mit dieser dann auch am Ostbahnhof schon einsteigen?

Man weiß ja nie, wie genau sowas genommen wird!

ja das geht, da es das gleiche kostet. Ich bin mal von Berlin Ostbahnhof bis Berlin Hbf alleine im Zug (ICE 1) gewesen. Kein Mensch, außer mir und der Lockführer war da. traumhaft! Ich hätte sogar bis zum Hauptbahnhof in der 1. Klasse fahren können. Zug wurde offizell am Berlin Hbf eingesezt. Stand auf der Anzeige aber ab Berlin ost um 11:23 Uhr. Gruß ICE 584

Fahrkarte ab Hbf, einsteigen Ostbf möglich?

DaniReu91, Worms, Mittwoch, 11.01.2012, 11:37 (vor 4512 Tagen) @ ICE584

Klar, preislich sind die BERLINer Bahnhöfe ja gleichgestellt, aber man kann uns daraus sicherlich einen Strick drehen :D

Aber eine FN kann ich mir deswegen eigentlich so gut wie gar nicht vorstellen.

Das Berliner Zub ist besser als ihr Ruf

liebe70, Mittwoch, 11.01.2012, 11:47 (vor 4512 Tagen) @ DaniReu91

Mach Dir also keine Sorgen. :-)

Das Berliner Zub ist besser als ihr Ruf

BR_103, Mittwoch, 11.01.2012, 12:09 (vor 4512 Tagen) @ liebe70

Das ist eben die ganz grosse Frage. Ungeachtet dessen das ich auch schon sehr oft vom Ostbahnhof los gefahren bin und zu Zub ohnedies meistens erst hinter Spandau kommen, so möchte ich die Aussage aus dem Betreff ganz massiv in Frage stellen. Denn mal davon abgesehen davon das in einem ganz speziellen Berliner RZ eine Mitarbeiterin gibt, wo ich nur hoffen kann das diese bald aus dem (Kunden-)Verkehr gezogen wird (oder vielleicht auch schon ist? - habe sie lange nicht mehr gesehen) so kenne ich da ein paar sehr liebe Freunde die in 2 versch. Frankfurter RZ arbeiten und die beide übereinstimmend sagen, das das Berliner Personal sowohl konzernintern wie auch bei den Fahrgästen einen sehr üblen Ruf hat.

Einerseits bin ich kein Freund von Pauschalverurteilungen, aber andererseits ist eine unbestrittene Tatsache das es da ein paar Leute in Berlin gibt die sollten besser Akten sortieren, als im direkten Kundenkontakt zu stehen. Solche Leute kann sich die Bahn eigentlich nicht an vorderster Front erlauben.

Zugbegleitpersonal im Reisezentrum?

Sese, Mittwoch, 11.01.2012, 12:43 (vor 4512 Tagen) @ BR_103

Das ist eben die ganz grosse Frage. Ungeachtet dessen das ich auch schon sehr oft vom Ostbahnhof los gefahren bin und zu Zub ohnedies meistens erst hinter Spandau kommen, so möchte ich die Aussage aus dem Betreff ganz massiv in Frage stellen. Denn mal davon abgesehen davon das in einem ganz speziellen Berliner RZ eine Mitarbeiterin gibt, wo ich nur hoffen kann das diese bald aus dem (Kunden-)Verkehr gezogen wird (oder vielleicht auch schon ist? - habe sie lange nicht mehr gesehen) so kenne ich da ein paar sehr liebe Freunde die in 2 versch. Frankfurter RZ arbeiten und die beide übereinstimmend sagen, das das Berliner Personal sowohl konzernintern wie auch bei den Fahrgästen einen sehr üblen Ruf hat.


Gehts jetzt hier um Mitarbeiter im Reisezentrum? Ralf schrieb in seinem Betreff ausdrücklich was von Zugbegleitpersonal und hat überhaupt keine Aussage zu Mitarbeitern im Reisezentrum getroffen.

Ob da nun in Berlin die Mitarbeiter der RZ wirklich durchgehend unfähig für den Kundenkontakt sind, möchte ich darüber hinaus auch bezweifeln. Ich hab schon öfter in Berliner Reisezentren und Lounges Kontakt mit dem Personal gehabt und kann mich nicht erinnern, dass ich schlechter oder besser behandelt wurde als in anderen Städten.

--
Grüße,
Sese

Zugbegleitpersonal im Reisezentrum?

BR_103, Mittwoch, 11.01.2012, 13:08 (vor 4512 Tagen) @ Sese
bearbeitet von BR_103, Mittwoch, 11.01.2012, 13:08

Das ist eben die ganz grosse Frage. Ungeachtet dessen das ich auch schon sehr oft vom Ostbahnhof los gefahren bin und zu Zub ohnedies meistens erst hinter Spandau kommen, so möchte ich die Aussage aus dem Betreff ganz massiv in Frage stellen. Denn mal davon abgesehen davon das in einem ganz speziellen Berliner RZ eine Mitarbeiterin gibt, wo ich nur hoffen kann das diese bald aus dem (Kunden-)Verkehr gezogen wird (oder vielleicht auch schon ist? - habe sie lange nicht mehr gesehen) so kenne ich da ein paar sehr liebe Freunde die in 2 versch. Frankfurter RZ arbeiten und die beide übereinstimmend sagen, das das Berliner Personal sowohl konzernintern wie auch bei den Fahrgästen einen sehr üblen Ruf hat.

Gehts jetzt hier um Mitarbeiter im Reisezentrum?

ja aber..........

Ralf schrieb in seinem Betreff ausdrücklich was von Zugbegleitpersonal

... auch um die Zub


Ob da nun in Berlin die Mitarbeiter der RZ wirklich durchgehend unfähig für den Kundenkontakt sind, möchte ich darüber hinaus auch bezweifeln. Ich hab schon öfter in Berliner Reisezentren und Lounges Kontakt mit dem Personal gehabt und kann mich nicht erinnern, dass ich schlechter oder besser behandelt wurde als in anderen Städten.

Wobei es da gerade auch in der Lounge einige Mitarbeiter gibt die, sagen wir mal, sehr spröde sind. Um das einfach mal noch halbwegs vorsichtig auszudrücken.

Ja, das Pflegen von Vorurteilen ist wichtig

liebe70, Mittwoch, 11.01.2012, 17:42 (vor 4512 Tagen) @ BR_103

Das ist eben die ganz grosse Frage. Ungeachtet dessen das ich auch schon sehr oft vom Ostbahnhof los gefahren bin und zu Zub ohnedies meistens erst hinter Spandau kommen, ...

Das Zub beginnt bei aus Berlin in Richtung Hamburg/Wolfsburg abfahrenden Zügen zu 99,9% erst in Spandau mit der Fahrkartenkontrolle. Vorher hat es auch gar keine Zeit dafür.

...so möchte ich die Aussage aus dem Betreff ganz massiv in Frage stellen.

Ich nicht.

...das das Berliner Personal sowohl konzernintern wie auch bei den Fahrgästen einen sehr üblen Ruf hat.

Soso, Berliner Personal hat einen sehr üblen Ruf. Kann ich nicht nachvollziehen.

Gehts jetzt hier um Mitarbeiter im Reisezentrum?

ja aber..........

Ralf schrieb in seinem Betreff ausdrücklich was von Zugbegleitpersonal

... auch um die Zub

Mein B1 und ich werden immer ganz entgeistert angesehen, wenn bekannt wird, daß wir in der Berliner Einsatzstelle arbeiten: "Waaas? Ihr seid Berliner?" Anfangs fragten wir anfangs immer nach, was daran denn so unglaublich sei. Tja - dann kam immer das Vorurteil, von wegen faules und arrogantes Berliner Personal, verbunden mit der Feststellung seitens der Kollegen, daß das ja gar nicht stimmt. Wir erfuhren dann Storys, wie in anderen Einsatzstellen gearbeitet bzw. das Fremd-Zub eingeteilt wird. Es kam nicht selten vor, daß die Fremdpersonale Wagen 1-7 kontrollieren sollten, während sich die übrigen Zub einen Bunten in den restlichen Wagen machten.

Bei mir und meinem B1 wurde und wird das Personal so eingeteilt, daß niemand zuviel oder zu wenig arbeitet. Wenn einer der Kollegen Pause machen möchte, dann macht er seine Pause - und geht danach wieder in seinen zugeteilten Bereich. Bei den anderen Einsatzstellen war es so, daß ihm das schlichtweg verboten wurde.

So etwas hatte ich in den ersten Jahren, die ich in Berlin arbeitete, auch erlebt: Ich sollte in den Wagen 1 - 4, oft auch Wagen 1 - 5 Fahrkartenkontrolle machen - und wehe, wenn ich den Bereich verlasse. Damals bin ich sehr viel mit Kollegen aus Frankfurt gefahren. Nun, das prägt.

Als ich dann wieder Zugführer in Berlin wurde, habe ich nicht gleiches mit gleichem vergolten, sondern habe es so gemacht, wie ich es schon früher gern gehabt hätte: jeder macht nicht zuviel und nicht zu wenig. Alles wird gerecht verteilt. Die immer noch positiven Reaktionen geben mir Recht. Manchmal läßt es sich nicht vermeiden, daß die Arbeitsbereiche etwas ungünstig verteilt werden müssen, dann sehe ich aber zu, daß der Kollege wenigstens halbwegs vernünftig Pause machen und seinen Kaffee (oder was auch immer) trinken kann.

Das Berliner Zugbegleitpersonal kommt mittlerweile aus folgenden aufgelösten und teilweise noch existierenden Einsatzstellen:

  • Berlin-Lichtenberg
  • Berlin-Wannsee
  • Bremen
  • Cottbus
  • Dresden
  • Erfurt
  • Frankfurt/M.
  • Hamburg
  • Hannover
  • Köln
  • Leipzig
  • Magdeburg
  • München
  • Nürnberg
  • Potsdam
  • Schwerin
  • Stuttgart
  • Stralsund

Wenn also ein "cooler" Kölner Zub nach Berlin wechselt, wird er automatisch ein arroganter Berliner? Interessant...

Ob da nun in Berlin die Mitarbeiter der RZ wirklich durchgehend unfähig für den Kundenkontakt sind, möchte ich darüber hinaus auch bezweifeln. Ich hab schon öfter in Berliner Reisezentren und Lounges Kontakt mit dem Personal gehabt und kann mich nicht erinnern, dass ich schlechter oder besser behandelt wurde als in anderen Städten.

Die Mitarbeiterinnen der Lounges in Berlin, Leipzig und Dresden haben schon seit geraumer Zeit eine "neue" Chefin. Sie läßt gar nicht zu, daß ihre Mitarbeiter schlecht mit dem Kunden umgehen. Ich kenne sie persönlich und schätze sie sehr. :-)

Wobei es da gerade auch in der Lounge einige Mitarbeiter gibt die, sagen wir mal, sehr spröde sind. Um das einfach mal noch halbwegs vorsichtig auszudrücken.

Klar. Noch ein Vorurteil. Versuche Dich doch ganz einfach mal, in die Lage der betroffenen Personen hineinzuversetzen. Das kannst Du wahrscheinlich nicht. Versuche es trotzdem:

Stell Dir vor, Du verlierst aufgrund einer Umstrukturierung Deinen Job. Du wirst zwar in der Firma weiterbeschäftigt, aber völlig beschäftigungsfremd zu dem, was Du gelernt und jahrelang gearbeitet hast. Manche der Kolleg/innen haben in der Tat "Akten sortiert", sprich, sie hatten überhaupt keinen Kundenkontakt. Plötzlich haben sie ihn ungewollt, denn sie landeten in der Lounge, bei den Gastronomen im Zug oder gar im Zugbegleitdienst. Die Umgewöhnung, plötzlich ein Dienstleister zu sein, geht nicht von heute auf morgen und schon gar nicht per Verordnung. Das ist ein jahrelanger Lernprozeß. Je älter der einzelne Mitarbeiter ist, desto länger dauert es.

Im Übrigen waren die Deutschen noch nie Dienstleister und werden noch ewig brauchen, bis sie soweit sind. Vergleiche die südländische Gastfreundschaft mit der deutschen. Italiener, Griechen, Türken sind gefühlt gastfreundlicher als Deutsche, Franzosen und Briten.

Entsprechen Deine Vorurteile wirklich noch der Realität? Ich habe den Eindruck, daß manche ihre Vorurteile regelrecht pflegen, weil sonst ihre vermeintlich "heile" Welt zusammenbricht. Ich hoffe nicht, daß Du dazugehörst.

Ja, das Pflegen von Vorurteilen ist wichtig

BR_103, Mittwoch, 11.01.2012, 22:22 (vor 4511 Tagen) @ liebe70

Das ist eben die ganz grosse Frage. Ungeachtet dessen das ich auch schon sehr oft vom Ostbahnhof los gefahren bin und zu Zub ohnedies meistens erst hinter Spandau kommen, ...


Das Zub beginnt bei aus Berlin in Richtung Hamburg/Wolfsburg abfahrenden Zügen zu 99,9% erst in Spandau mit der Fahrkartenkontrolle. Vorher hat es auch gar keine Zeit dafür.

...so möchte ich die Aussage aus dem Betreff ganz massiv in Frage stellen.


Ich nicht.

...das das Berliner Personal sowohl konzernintern wie auch bei den Fahrgästen einen sehr üblen Ruf hat.


Soso, Berliner Personal hat einen sehr üblen Ruf. Kann ich nicht nachvollziehen.

Das war auch so keine Aussage von mir, sondern mit DB Mitarbeitern aus dem Grossraum Frankfurt.

Gehts jetzt hier um Mitarbeiter im Reisezentrum?

ja aber..........

Ralf schrieb in seinem Betreff ausdrücklich was von Zugbegleitpersonal

... auch um die Zub


Mein B1 und ich werden immer ganz entgeistert angesehen, wenn bekannt wird, daß wir in der Berliner Einsatzstelle arbeiten: "Waaas? Ihr seid Berliner?" Anfangs fragten wir anfangs immer nach, was daran denn so unglaublich sei. Tja - dann kam immer das Vorurteil, von wegen faules und arrogantes Berliner Personal, verbunden mit der Feststellung seitens der Kollegen, daß das ja gar nicht stimmt. Wir erfuhren dann Storys, wie in anderen Einsatzstellen gearbeitet bzw. das Fremd-Zub eingeteilt wird. Es kam nicht selten vor, daß die Fremdpersonale Wagen 1-7 kontrollieren sollten, während sich die übrigen Zub einen Bunten in den restlichen Wagen machten.

Bei mir und meinem B1 wurde und wird das Personal so eingeteilt, daß niemand zuviel oder zu wenig arbeitet. Wenn einer der Kollegen Pause machen möchte, dann macht er seine Pause - und geht danach wieder in seinen zugeteilten Bereich. Bei den anderen Einsatzstellen war es so, daß ihm das schlichtweg verboten wurde.

So etwas hatte ich in den ersten Jahren, die ich in Berlin arbeitete, auch erlebt: Ich sollte in den Wagen 1 - 4, oft auch Wagen 1 - 5 Fahrkartenkontrolle machen - und wehe, wenn ich den Bereich verlasse. Damals bin ich sehr viel mit Kollegen aus Frankfurt gefahren. Nun, das prägt.

Als ich dann wieder Zugführer in Berlin wurde, habe ich nicht gleiches mit gleichem vergolten, sondern habe es so gemacht, wie ich es schon früher gern gehabt hätte: jeder macht nicht zuviel und nicht zu wenig. Alles wird gerecht verteilt. Die immer noch positiven Reaktionen geben mir Recht. Manchmal läßt es sich nicht vermeiden, daß die Arbeitsbereiche etwas ungünstig verteilt werden müssen, dann sehe ich aber zu, daß der Kollege wenigstens halbwegs vernünftig Pause machen und seinen Kaffee (oder was auch immer) trinken kann.

Das Berliner Zugbegleitpersonal kommt mittlerweile aus folgenden aufgelösten und teilweise noch existierenden Einsatzstellen:

  • Berlin-Lichtenberg
  • Berlin-Wannsee
  • Bremen
  • Cottbus
  • Dresden
  • Erfurt
  • Frankfurt/M.
  • Hamburg
  • Hannover
  • Köln
  • Leipzig
  • Magdeburg
  • München
  • Nürnberg
  • Potsdam
  • Schwerin
  • Stuttgart
  • Stralsund

Wenn also ein "cooler" Kölner Zub nach Berlin wechselt, wird er automatisch ein arroganter Berliner? Interessant...

Ob da nun in Berlin die Mitarbeiter der RZ wirklich durchgehend unfähig für den Kundenkontakt sind, möchte ich darüber hinaus auch bezweifeln. Ich hab schon öfter in Berliner Reisezentren und Lounges Kontakt mit dem Personal gehabt und kann mich nicht erinnern, dass ich schlechter oder besser behandelt wurde als in anderen Städten.


Die Mitarbeiterinnen der Lounges in Berlin, Leipzig und Dresden haben schon seit geraumer Zeit eine "neue" Chefin. Sie läßt gar nicht zu, daß ihre Mitarbeiter schlecht mit dem Kunden umgehen. Ich kenne sie persönlich und schätze sie sehr. :-)

Wobei es da gerade auch in der Lounge einige Mitarbeiter gibt die, sagen wir mal, sehr spröde sind. Um das einfach mal noch halbwegs vorsichtig auszudrücken.


Klar. Noch ein Vorurteil. Versuche Dich doch ganz einfach mal, in die Lage der betroffenen Personen hineinzuversetzen. Das kannst Du wahrscheinlich nicht. Versuche es trotzdem:

Stell Dir vor, Du verlierst aufgrund einer Umstrukturierung Deinen Job. Du wirst zwar in der Firma weiterbeschäftigt, aber völlig beschäftigungsfremd zu dem, was Du gelernt und jahrelang gearbeitet hast. Manche der Kolleg/innen haben in der Tat "Akten sortiert", sprich, sie hatten überhaupt keinen Kundenkontakt. Plötzlich haben sie ihn ungewollt, denn sie landeten in der Lounge, bei den Gastronomen im Zug oder gar im Zugbegleitdienst. Die Umgewöhnung, plötzlich ein Dienstleister zu sein, geht nicht von heute auf morgen und schon gar nicht per Verordnung. Das ist ein jahrelanger Lernprozeß. Je älter der einzelne Mitarbeiter ist, desto länger dauert es.

Da gebe ich Dir schon recht das so etwas sehr lange dauern kann. Ich kann mich noch sehr gut an die Zeiten erinnern, wo die Lufthansa den Versuch gemacht hat die ehemaligen Interflug Piloten der ehemaligen DDR von einem 5 Mann Cockpit auf ein 2 Mann Cockpit umzuschulen. Sehr viele ex DDR Piloten sind total ausgeflippt und letztlich gescheitert.


Im Übrigen waren die Deutschen noch nie Dienstleister und werden noch ewig brauchen, bis sie soweit sind.

Kann ich zu 100% unterschreiben.

Vergleiche die südländische Gastfreundschaft mit der deutschen. Italiener, Griechen, Türken sind gefühlt gastfreundlicher als Deutsche, Franzosen und Briten.

Habe auch schon persönlich sehr schöne Erfahrungen mit der irakischen bzw. iranischen Gastfreundschaft gemacht.

Allerdings würde ich niemals in einer türkischen Ferienanlage Urlaub machen, denn was man dort unter Sauberkeit versteht passt nicht so wirklich zu meinem Verständnis.

Entsprechen Deine Vorurteile wirklich noch der Realität? Ich habe den Eindruck, daß manche ihre Vorurteile regelrecht pflegen, weil sonst ihre vermeintlich "heile" Welt zusammenbricht. Ich hoffe nicht, daß Du dazugehörst.

Also auch wenn es verschiedentlich anders rüber kommt. Aber ich bin kein Freund von pauschalen Verurteilungen und bemühe mich schon sehr den Einzelfall zu sehen und natürlich weiss ich auch, das gerade das Personal aus der Lounge von einer grösseren Umstrukturierung betroffen war bzw. ist. Ob das aber die Masse der Kundschaft so weiss die in der Lounge zu verkehren das bezweifele ich dann doch. Und für die Massa wird daher der Eindruck dann doch des öfteren negativ sein.

Soweit es mich betrifft, so brauche ich keine Vorurteile und eine sog. heile Welt?? Tja, was ist das? Ich weiss es nicht so wirklich. Ich bin begeisterter Bahn Fahrer und habe die Deutsche Bundesbahn noch zu Zeiten kennen gelernt als es noch die Edmonsonschen Fahrkarten in meiner Jugendzeit gegeben hat. Bin extra von Wiesbaden nach Hanau gefahren als es dort den 1. Pilotbetrieb für die MOFA gegeben hat und betrachte seit dem die Entwicklung von der DB zur DB AG sehr genau. Privat kenne ich sehr viele Eisenbahner die bei der Deutschen Bundesbahn gearbeitet haben und die heute heil froh sind, das sie vor der Umwandlung zur DB AG in Rente gegangen sind.

Ich bin einfach nur gespannt wie sich die Bahn und deren Mitarbeiter weiter entwickeln.

Gute Dienststellen - schlechte Dienststellen ???

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 12.01.2012, 00:14 (vor 4511 Tagen) @ BR_103

Das ist eben die ganz grosse Frage. Ungeachtet dessen das ich auch schon sehr oft vom Ostbahnhof los gefahren bin und zu Zub ohnedies meistens erst hinter Spandau kommen, ...


Das Zub beginnt bei aus Berlin in Richtung Hamburg/Wolfsburg abfahrenden Zügen zu 99,9% erst in Spandau mit der Fahrkartenkontrolle. Vorher hat es auch gar keine Zeit dafür.

In Hamburg wird es nicht anders sein, aber bei denen ist das ok, oder wie? Es ist eben so das die Zugbegleiter in Städten wie Hamburg und Berlin sich gegenseitig erst abspechen müssen. Außerdem hält der Zug ja auch alle Meter und die Fahrgäste müssen Ihre Plätze einnehmen da ist es schon schwierig duch den Zug zu kommen.

...das das Berliner Personal sowohl konzernintern wie auch bei den Fahrgästen einen sehr üblen Ruf hat.

Mag sein ich kenne nur einen Berliner gut und mit Namen und es kommen immer genug hier lang Positiv fallen mir eher Dortmunder (gibts nicht in Berlin) und Frankfurter auf danach Hamburger und Kölner, dann erst kommen die anderen Dienstellen zu einigen wie z. B. Kassel, Fulda, Freilasing, Karlsruhe und Basel kann ich nichts sagen da die hier selten bis gar nicht lang kommen.


Soso, Berliner Personal hat einen sehr üblen Ruf. Kann ich nicht nachvollziehen.

Ein bisschen kann ich das schon nachvollziehen nur weil ich normal aussehe und immer einen Beutel dabei habe muss man mich ja nicht gleich "anmachen" mit Sprüchen wie: Hast Du (ich bin schon 26 gehts noch, kennen wir uns) auch ne Fahrkate für den Zug, bei Berlinern schon öfters vorgekommen. Bei einem war mir das mal zu blöd da habe ich gesagt ja aber ich nehme lieber den nächsten IC da fahren Kölner mit, die sind mir dann doch lieber wie Sie. (die Züge fuhren im Abstand von 8 Minuten).


Das war auch so keine Aussage von mir, sondern mit DB Mitarbeitern aus dem Grossraum Frankfurt.

Mein B1 und ich werden immer ganz entgeistert angesehen, wenn bekannt wird, daß wir in der Berliner Einsatzstelle arbeiten: "Waaas? Ihr seid Berliner?" Anfangs fragten wir anfangs immer nach, was daran denn so unglaublich sei. Tja - dann kam immer das Vorurteil, von wegen faules und arrogantes Berliner Personal, verbunden mit der Feststellung seitens der Kollegen, daß das ja gar nicht stimmt. Wir erfuhren dann Storys, wie in anderen Einsatzstellen gearbeitet bzw. das Fremd-Zub eingeteilt wird. Es kam nicht selten vor, daß die Fremdpersonale Wagen 1-7 kontrollieren sollten, während sich die übrigen Zub einen Bunten in den restlichen Wagen machten.

Dann seid Ihr wohl Ausnahmen Ihr könnt stolz auf euch sein. :)


Bei mir und meinem B1 wurde und wird das Personal so eingeteilt, daß niemand zuviel oder zu wenig arbeitet. Wenn einer der Kollegen Pause machen möchte, dann macht er seine Pause - und geht danach wieder in seinen zugeteilten Bereich. Bei den anderen Einsatzstellen war es so, daß ihm das schlichtweg verboten wurde.

So etwas hatte ich in den ersten Jahren, die ich in Berlin arbeitete, auch erlebt: Ich sollte in den Wagen 1 - 4, oft auch Wagen 1 - 5 Fahrkartenkontrolle machen - und wehe, wenn ich den Bereich verlasse. Damals bin ich sehr viel mit Kollegen aus Frankfurt gefahren. Nun, das prägt.

Als ich dann wieder Zugführer in Berlin wurde, habe ich nicht gleiches mit gleichem vergolten, sondern habe es so gemacht, wie ich es schon früher gern gehabt hätte: jeder macht nicht zuviel und nicht zu wenig. Alles wird gerecht verteilt. Die immer noch positiven Reaktionen geben mir Recht. Manchmal läßt es sich nicht vermeiden, daß die Arbeitsbereiche etwas ungünstig verteilt werden müssen, dann sehe ich aber zu, daß der Kollege wenigstens halbwegs vernünftig Pause machen und seinen Kaffee (oder was auch immer) trinken kann.

Das Berliner Zugbegleitpersonal kommt mittlerweile aus folgenden aufgelösten und teilweise noch existierenden Einsatzstellen:

  • Berlin-Lichtenberg
  • Berlin-Wannsee
  • Bremen
  • Cottbus
  • Dresden
  • Erfurt
  • Frankfurt/M.
  • Hamburg
  • Hannover
  • Köln
  • Leipzig
  • Magdeburg
  • München
  • Nürnberg
  • Potsdam
  • Schwerin
  • Stuttgart
  • Stralsund

Wenn also ein "cooler" Kölner Zub nach Berlin wechselt, wird er automatisch ein arroganter Berliner? Interessant...

Ich meine nicht Kölner bleibt Kölner und Berliner bleibt Berliner.

Ob da nun in Berlin die Mitarbeiter der RZ wirklich durchgehend unfähig für den Kundenkontakt sind, möchte ich darüber hinaus auch bezweifeln. Ich hab schon öfter in Berliner Reisezentren und Lounges Kontakt mit dem Personal gehabt und kann mich nicht erinnern, dass ich schlechter oder besser behandelt wurde als in anderen Städten.

Solche Grummelköppe gibts überall, auch bei mir, leider :(

Ich sage dann immer: Beruf verfehlt.

Grüße Andreas

Zugbegleitpersonal im Reisezentrum?

Frank Winkel, Mittwoch, 11.01.2012, 13:10 (vor 4512 Tagen) @ Sese

Ob da nun in Berlin die Mitarbeiter der RZ wirklich durchgehend unfähig für den Kundenkontakt sind, möchte ich darüber hinaus auch bezweifeln. Ich hab schon öfter in Berliner Reisezentren und Lounges Kontakt mit dem Personal gehabt und kann mich nicht erinnern, dass ich schlechter oder besser behandelt wurde als in anderen Städten.

Wenn ich eine Fahrkarte haben möchte, klappt es immer ganz gut.

Zugbegleitpersonal im Reisezentrum?

BR_103, Mittwoch, 11.01.2012, 21:49 (vor 4511 Tagen) @ Sese

Das ist eben die ganz grosse Frage. Ungeachtet dessen das ich auch schon sehr oft vom Ostbahnhof los gefahren bin und zu Zub ohnedies meistens erst hinter Spandau kommen, so möchte ich die Aussage aus dem Betreff ganz massiv in Frage stellen. Denn mal davon abgesehen davon das in einem ganz speziellen Berliner RZ eine Mitarbeiterin gibt, wo ich nur hoffen kann das diese bald aus dem (Kunden-)Verkehr gezogen wird (oder vielleicht auch schon ist? - habe sie lange nicht mehr gesehen) so kenne ich da ein paar sehr liebe Freunde die in 2 versch. Frankfurter RZ arbeiten und die beide übereinstimmend sagen, das das Berliner Personal sowohl konzernintern wie auch bei den Fahrgästen einen sehr üblen Ruf hat.

Gehts jetzt hier um Mitarbeiter im Reisezentrum? Ralf schrieb in seinem Betreff ausdrücklich was von Zugbegleitpersonal und hat überhaupt keine Aussage zu Mitarbeitern im Reisezentrum getroffen.

Ob da nun in Berlin die Mitarbeiter der RZ wirklich durchgehend unfähig für den Kundenkontakt sind, möchte ich darüber hinaus auch bezweifeln.

Das hat auch nie jemand behauptet und ich auch nicht.

Ich hab schon öfter in Berliner Reisezentren und Lounges Kontakt mit dem Personal gehabt und kann mich nicht erinnern, dass ich schlechter oder besser behandelt wurde als in anderen Städten.

Soweit es die Leute im RZ betrifft, so bieten diese wohl in der Regel einen guten Standard. Aber wehe man weicht als Kunde von diesem Standard ab dann kann man sein blaues Wunder erleben. Um genau dieses zu vermeiden hatte ich mir schon als Schüler eine Bahnhofsentfernungstafel und einen Raumbegrenzungsanzeiger nebst einem Tarifheftchen geholt um mir den ganzen Kram selbst auszurechnen. Ein grosses Dank an die DB das es heute die Onlinetickets gibt. Denn ich möchte nicht wissen was es für überflüssige Diskussionen mit den Mitarbeitern im RZ geben würde, wenn ich auch nur einen Mitarbeiter bitten würde, mir ein Ticket GENAU so auszustellen wie ich es will. Es reicht schon wenn ich die Blicke der Zub registriere, wenn diese mein OT kontrollieren.

Das Berliner Zub ist besser als ihr Ruf

EC 178, Mittwoch, 11.01.2012, 13:10 (vor 4512 Tagen) @ BR_103

so kenne ich da ein paar sehr liebe Freunde die in 2 versch. Frankfurter RZ arbeiten und die beide übereinstimmend sagen, das das Berliner Personal sowohl konzernintern wie auch bei den Fahrgästen einen sehr üblen Ruf hat.

Ist das so? Belege, Beispiele bitte. Natürlich keine Namen, sondern Sachverhalte. Wenn ich so etwas lese, könnte ich explodieren. In Hamburg wird nach der Methode gearbeitet, "es wird alles abgestempelt, was zwischen die Zange kommt". Das ist wohl kaum die Lösung. Natürlich nicht jeder, aber zu einem großen Teil. In Berlin wird das halt alles etwas strenger gehandhabt. Gut so, wie ich finde. Manche Mitarbeiter anderswo verwechseln "locker und entspannt" und "mal fünfe gerade sein lassen" mit faul sein und "alles Sch.... egal".

Generell stelle ich mir in diesem Zusammenhang wieder die Frage, warum sich das Zub stets und ständig bei allen Leuten für seine Arbeit und Entscheidungen rechtfertigen muss. Es gibt nun mal Regeln und Bestimmungen, an die man sich halten muss. Diese gibt es für das Zub, ebenso für die Reisenden. Das heißt nicht, daß man nicht in bestimmten Situationen kulant sein kann und sollte, aber das entscheidet dann bitteschön das Zub und nicht der Reisende. Und zu "konzernintern": Gerade die internen Kunden haben sich an die geltenden Regeln zu halten und Entscheidungen zu akzeptieren und dem Zub die Arbeit nicht zusätzlich schwer zu machen. Und woher soll ein Kunde, egal ob intern oder extern, wissen, von wo der Mitarbeiter kommt? Dialekt? Eher nicht, denn bekanntlich arbeitet man nicht zwangsläufig dort, wo man mal herkam. Oder anders: ich z. B. bin gebürtiger Berliner, lebe dort schon immer und spreche keinen berliner Dialekt. Woher sollte man dann auf Anhieb wissen, von welcher Dienststelle jemand ist.

Einerseits bin ich kein Freund von Pauschalverurteilungen, aber andererseits ist eine unbestrittene Tatsache das es da ein paar Leute in Berlin gibt die sollten besser Akten sortieren, als im direkten Kundenkontakt zu stehen. Solche Leute kann sich die Bahn eigentlich nicht an vorderster Front erlauben.

Unabhängig vom davor Geschriebenen: Zustimmung.

Achso, natürlich kann der Threaderöffner mit seiner Fahrkarte schon in Berlin Ostbf einsteigen. Wenn er will kann er auch schon von Lichtenberg, Gesundbrunnen, Storkower Str. oder Bundesplatz mit der Fahrkarte losfahren, sofern als Start "Berlin" aufgedruckt ist.

EC 178

Das Berliner Zub ist besser als ihr Ruf

BR_103, Mittwoch, 11.01.2012, 22:26 (vor 4511 Tagen) @ EC 178

so kenne ich da ein paar sehr liebe Freunde die in 2 versch. Frankfurter RZ arbeiten und die beide übereinstimmend sagen, das das Berliner Personal sowohl konzernintern wie auch bei den Fahrgästen einen sehr üblen Ruf hat.


Ist das so? Belege, Beispiele bitte. Natürlich keine Namen, sondern Sachverhalte.

Damit kann ich nicht dienen, da diese Aussage nicht von mir stammt, sondern von Eisenbahnern die im Grossraum Frankfurt arbeiten und die ich persönlich kenne.

Das Berliner Zub ist besser als ihr Ruf

DG, Mittwoch, 11.01.2012, 22:30 (vor 4511 Tagen) @ BR_103

so kenne ich da ein paar sehr liebe Freunde die in 2 versch. Frankfurter RZ arbeiten und die beide übereinstimmend sagen, das das Berliner Personal sowohl konzernintern wie auch bei den Fahrgästen einen sehr üblen Ruf hat.


Ist das so? Belege, Beispiele bitte. Natürlich keine Namen, sondern Sachverhalte.


Damit kann ich nicht dienen, da diese Aussage nicht von mir stammt, sondern von Eisenbahnern die im Grossraum Frankfurt arbeiten und die ich persönlich kenne.

Die Zeit in der ich öfter in Richtung Leipzig/Berlin unterwegs war ist zwar vorbei,
aber ich habe eigentlich nur positive Erlebnisse mit Zubs und Gastros aus Berlin,
die ich da getroffen habe waren wirklich nett und zuvorkommend.
Der APS dort hat mich nicht einmal enttäuscht!

Das Berliner Zub ist besser als ihr Ruf

Ic2354, Mittwoch, 11.01.2012, 22:55 (vor 4511 Tagen) @ DG

Da muss ich mich anschließen.Bis jetzt habe ich nur gute Erfahrungen gemacht.
Es gibt überall mal paar schwarze Schafe die nicht So gute Laune haben oder mal Kundenunfreundlich sind.
Ich tue jetzt seit fast 6 Jahren täglich reisen Privat/dienstlich durch Deutschland
.Bis auf paar Ausnahmen war es immer gut.


LG Ic2354

Fahrkarte ab Hbf, einsteigen Ostbf möglich?

sfn17, Mittwoch, 11.01.2012, 11:46 (vor 4512 Tagen) @ DaniReu91

Ich kann meinem Vorposter nicht völlig recht geben. Es kommt nämlich darauf an, was auf dem Fahrschein steht. Steht da überhaupt irgendwas von "Berlin Hbf"? (Außer bei einer Reservierung.)

Bei Sparpreisen besteht strikte Zugbindung an die Fernzüge zwischen den angegebenen Halten; man dürfte nicht mal die S-Bahn statt ICE (!) benutzen.

B Hbf und B Ostbf sind tariflich gleichgestellt.

Auf einer Normalpreis-FK steht nur noch "Berlin" darauf (beim OT: oben im Kästchen), mit einer solchen FK ist vorheriger Einstieg in B Ostbf erlaubt. "Vorherig" kann man nicht sagen, da "Berlin Hbf" gar nicht drauf steht.

(Ein solcher Vorher-Einstieg war anno dunnemals [bis 2006] auch schon bei "Berlin Stadtbahn" möglich.)

Fahrkarte ab Hbf, einsteigen Ostbf möglich?

Frank Winkel, Mittwoch, 11.01.2012, 13:09 (vor 4512 Tagen) @ sfn17

Ich kann meinem Vorposter nicht völlig recht geben. Es kommt nämlich darauf an, was auf dem Fahrschein steht. Steht da überhaupt irgendwas von "Berlin Hbf"? (Außer bei einer Reservierung.)

Alle Bahnöhfe innerhalb des Rings (inklusive Lichtenberg und Nöldnerplatz) gehören zur Sammelbezeichnung Berlin. Bei Fahrkarten zum Normalpreis gilt dies.

Bei Sparpreisen besteht strikte Zugbindung an die Fernzüge zwischen den angegebenen Halten; man dürfte nicht mal die S-Bahn statt ICE (!) benutzen.

Gilt dies auch ab Berlin? Um den jeweiligen Bahnhof zu erreichen, darf man eigentlich auch die S-Bahn nutzen.

Fahrkarte ab Hbf, einsteigen Ostbf möglich?

Fabian318, Münster i. W., Mittwoch, 11.01.2012, 13:16 (vor 4512 Tagen) @ Frank Winkel

Bei Sparpreisen besteht strikte Zugbindung an die Fernzüge zwischen den angegebenen Halten; man dürfte nicht mal die S-Bahn statt ICE (!) benutzen.


Gilt dies auch ab Berlin? Um den jeweiligen Bahnhof zu erreichen, darf man eigentlich auch die S-Bahn nutzen.

Meiner Interpretation kommt es drauf an, ob du ein "*NV*" vor dem gebuchten Fernverkehrszug stehen hast. Tarifliche Gleichstellung hin oder her, wenn aber weit und breit nur der eine Fernverkehrszug im Zugbindungstext innerhalb Berlins (oder sonst wo) steht, darf natürlich nur auch der genutzt werden. Das schließt dann eine Anfahrt mit der S-Bahn vom Ostkreuz natürlich aus. Hier liegt halt ein Buchungsfehler vor, denn hätte man die S-Bahn von Anfang an mit eingegeben, stünde sie als "*NV*" drauf und könnte genutzt werden.

Startbahnhof Frankfurt (Oder)

DaniReu91, Worms, Mittwoch, 11.01.2012, 13:32 (vor 4512 Tagen) @ Fabian318

Da wir vorher von Frankfurt (Oder) aus fahren, steht vorher NV, dann Berlin Hbf, dann der ICE1093 auf der Fahrkarte..

Hatte ursprünglich gedacht dass wir lieber am Hbf noch ein bisschen warten als am Ostbahnhof :/

Startbahnhof Frankfurt (Oder)

sfn17, Mittwoch, 11.01.2012, 19:53 (vor 4511 Tagen) @ DaniReu91

Ja, aber was für eine Fahrkarte ist es nun: Sparpreis oder Normalpreis? (Eins dieser beiden Wörter steht immer drauf, einfach suchen.)

Da wir vorher von Frankfurt (Oder) aus fahren, steht vorher NV, dann Berlin Hbf, dann der ICE1093 auf der Fahrkarte..

Wo steht dieses "ICE1093"? Im Feld "Eintragungen" (bei OT: im Kästchen oben) oder (bei OT:) nur unter "Ihre Reiseverbindung".

Ich vermute mal ganz stark, dass Du ein Sparpreisticket hast. Dann geht der Einstieg in den ICE1093 offiziell genau nur in Berlin Hbf.

"Offiziell": Beachte aber im gleichen Thread die Beiträge zum freundlichen Berliner Zub. :-)))

Gute Fahrt!

Startbahnhof Frankfurt (Oder)

DaniReu91, Worms, Mittwoch, 11.01.2012, 20:02 (vor 4511 Tagen) @ sfn17

Es steht "in dem Kasten oben", also dort wo die Zugbindung steht.

Dort steht explizit "B-Hbf".

Es handelt sich um DB&Friends, also entspricht einem Sparpreisticket.


Nunja, mal schauen, vielleicht schauen wir auch einfach am Hbf dann ob wir ein freies Abteil finden.


Danke schonmal für eure Antworten!

Gleichstellung bei Sparpreisen?

fjk, Mittwoch, 11.01.2012, 14:59 (vor 4512 Tagen) @ Fabian318

Bei Sparpreisen besteht strikte Zugbindung an die Fernzüge zwischen den angegebenen Halten; man dürfte nicht mal die S-Bahn statt ICE (!) benutzen.


Gilt dies auch ab Berlin? Um den jeweiligen Bahnhof zu erreichen, darf man eigentlich auch die S-Bahn nutzen.


Meiner Interpretation kommt es drauf an, ob du ein "*NV*" vor dem gebuchten Fernverkehrszug stehen hast. Tarifliche Gleichstellung hin oder her, wenn aber weit und breit nur der eine Fernverkehrszug im Zugbindungstext innerhalb Berlins (oder sonst wo) steht, darf natürlich nur auch der genutzt werden. Das schließt dann eine Anfahrt mit der S-Bahn vom Ostkreuz natürlich aus. Hier liegt halt ein Buchungsfehler vor, denn hätte man die S-Bahn von Anfang an mit eingegeben, stünde sie als "*NV*" drauf und könnte genutzt werden.

Moin,

diese ganze Diskussion klingt ja ganz danach, als ob bei Sparpreis-Fahrkarten, die mit Zugbindung starten oder enden, die tarifliche Gleichstellung nicht gilt? Das finde ich erstaunlich. Ich entsinne mich zwar nicht, in einer entsprechenden S-Bahn (oder so) kontrolliert worden zu sein, aber bei anderen Sachverhalten verhielten sich offizielle Stellen so, als ob man im Rahmen der Gleichstellung selbstverständlich noch vom Fernzughalt weiterfahren könnte, auch ohne *NV.

Steht das irgendwo, dass die Gleichstellung nur bei Normalpreisen gilt, oder eben bei NV-Abfahrten oder -Ankünften (die in der Regel allerdings wohl nicht in gleichgestellten Gegenden, sondern in Hintertupfingen liegen dürften)?

staunt
fjk

Gleichstellung bei Sparpreisen - Zugbindung beachten!

Fabian318, Münster i. W., Mittwoch, 11.01.2012, 15:09 (vor 4512 Tagen) @ fjk
bearbeitet von Fabian318, Mittwoch, 11.01.2012, 15:10

diese ganze Diskussion klingt ja ganz danach, als ob bei Sparpreis-Fahrkarten, die mit Zugbindung starten oder enden, die tarifliche Gleichstellung nicht gilt?

Natürlich gilt sie. Allerdings ist sie meines Erachtens nicht immer nutzbar, wenn man unklug gebucht hat. "Gültig nur in gebuchten Zügen" bedeutet eben, dass sie auch nur in den gebuchten Zügen gilt. Wenn die S-Bahn nicht gebucht ist, gilt die Fahrkarte dort auch nicht.

Steht das irgendwo, dass die Gleichstellung nur bei Normalpreisen gilt, oder eben bei NV-Abfahrten oder -Ankünften (die in der Regel allerdings wohl nicht in gleichgestellten Gegenden, sondern in Hintertupfingen liegen dürften)?

Die Gleichstellung gilt ja. Wird aber durch die Zugbindung nicht immer nutzbar. Das finde ich ehrlich gesagt nicht besonders erstaunlich, sondern sehe es eher als logische Schlussfolgerung an. ;-)

Das ist für mich nichts anderes, als wenn ich den letzten Intercity durch einen RE ersetzen würde. Da kann ich mich auch nicht drauf berufen, der Preis bliebe ja der gleiche. Es gilt eben die Zugbindung.

Erstaunliche Gleichstellung...

fjk, Mittwoch, 11.01.2012, 16:22 (vor 4512 Tagen) @ Fabian318

Die Gleichstellung gilt ja. Wird aber durch die Zugbindung nicht immer nutzbar. Das finde ich ehrlich gesagt nicht besonders erstaunlich, sondern sehe es eher als logische Schlussfolgerung an. ;-)

Tja, dann beziehe ich das Erstaunlich doch lieber darauf, dass mir die Gleichstellungsgeltendmachung in dieser Konstellation bereits gelungen ist - Glück gehabt?

Man muss das wohl mehr aus Vorschriftsformulierer- als aus Fahrgastsicht denken. Der Vorschriftsformulierer denkt vielleicht: "die Gleichstellung gilt, also muss ich Fahrkarten von Bellevue genauso teuer verkaufen wie vom Ostbf, entsprechend gebucht werden muss die Karte trotzdem". Der Fahrgast könnte allerdings denken "sch...egal, ob auf der Karte Sudmühle oder Hbf steht, die gilt zu beiden Stationen, nur im Fernzug eben nur mit der Zugbindung. Da ich nach S. aber ohnehin damit nicht komme, gilt die in jedem Falle auch dorthin".

Aus flexibler Fahrgastsicht(!) wird damit die Gleichstellung aufgehoben, sobald eine mit Zugbindung startende oder endende Fahrkarte ausgestellt worden ist. Dass es zu anderen Zielen das gleich gekostet hätte, ist dann egal (auch wenn es die Tariftechnikerdefinition von Gleichstellung sein dürfte). Insbesondere verwirrend, weil das nichts mit dem Zielbahnhof-Aufdruck auf der Fahrkarte (die Bezeichnungen bei Automatenfahrkarten waren vor längerer Zeit hier mal Thema; wenn da KÖLN (Köln Hbf) steht, gilt das Ding "selbstverständlich" trotzdem nach Chorweiler) zu tun hat. Dabei steht der Terminus "Gleichstellung" nämlich auch für die Fahrgastsicht "zu allen gleichgestellten Halten" fahren zu dürfen, egal was auf der Karte steht.

hoffentlich läuft jetzt nicht Gefahr, persönlich Persönlichkeit zu spalten
fj k

Der Sparpreis hebt eben alles auf...

sfn17, Mittwoch, 11.01.2012, 19:46 (vor 4511 Tagen) @ fjk

Wir hatten die Diskussion schon mal.

Mit einem Sparpreis gehen weder Produktübergang noch ein Klassenübergang (alles nicht einmal gegen eine Zuzahlung). Die Eintragung der Fernverkehrsstrecke, die ja bahnhofsgenau(!) mit Datum und Uhrzeiten beschrieben sind, blockiert jede alternative Befahrung dieser nämlichen Strecke.
Durch die bahnhofsgenaue Angabe werden auch jede tarifliche Gleichstellung und jede Null-Euro-Umwegfahrkarte torpediert.

Dafür ist es ja ein Sparpreis, dass man nichts anderes tun "darf". Ist bei den meisten Flugtickets für Otto Normalflieger genauso; die flexiblen Flugtickets (einfach zum Gate gehen und einchecken, wie man möchte) kosten bei normalen Fluggesellschaften locker das Zehnfache und werden eben nur von Geschäftsfliegern gekauft.

Sparpreis: Später einsteigen erlaubt?

DG, Mittwoch, 11.01.2012, 19:52 (vor 4511 Tagen) @ sfn17

Hallo,

Wurde möglicherweise schonmal beantwortet, finde ich leider grad auf die schnelle nicht.
Ich hab nochmal ne Frage, darf man bei SP-Tickets auch SPÄTER zusteigen?

Ich überlege, das demnächst mal zu machen, ein Ticket schon ab einem früheren Bahnhof
zu kaufen, damit ich Hin+Rück auf ein Ticket kriege.
(Muss halt auf der Rückfahrt weiter, als den Abfahrtsbahnhof der Hinfahrt).

Kosten würde es wohl das gleiche, aber darf man das, erst später zusteigen?

Sparpreis: Später einsteigen erlaubt?

sfn17, Mittwoch, 11.01.2012, 20:03 (vor 4511 Tagen) @ DG

Ergänzend gefragt: Du kommst zum SPÄTERen Einstiegspunkt irgendwie zu Fuß, mit Auto (gebracht) etc.?

Falls ja: Weiß ich nicht.
Ich würde aber sagen: Ja. Denn ich erkaufe mir eine Befahrerlaubnis für die gesamte Strecke. Ob ich die Befahrerlaubnis nur teilweise nutze, bleibt mir frei.

Steht in den BB irgendwo, dass man mit einer Fahrkarte mit definierter Strecke diese Strecke ab dem angegebenen Anfangsbf befahren muss?!

Gar nicht einsteigen ist auch erlaubt.

heinz, Donnerstag, 12.01.2012, 16:31 (vor 4511 Tagen) @ DG
bearbeitet von heinz, Donnerstag, 12.01.2012, 16:34

Meiner Erfahrung nach geht das problemlos.

Ich kann sogar die nur für den Zweck den Sparpreiserlangung gebuchte fünfminütige FV-Fahrt zu Beginn der Hinfahrt (und zum Ende der Rückfahrt) ganz verfallen lassen und mich gleich in den NV setzen, der mich zum gewünschten Ziel bringt.

Gar nicht einsteigen ist auch erlaubt.

sfn17, Donnerstag, 12.01.2012, 16:37 (vor 4511 Tagen) @ heinz

Ah, vielen Dank für die Info! :-)

Deswegen klappen diese kreativen ES-Fahrkarten auch immer^^

Gar nicht einsteigen ist auch erlaubt.

Tommyboy, OWL, Freitag, 13.01.2012, 00:37 (vor 4510 Tagen) @ sfn17

Ah, vielen Dank für die Info! :-)

Deswegen klappen diese kreativen ES-Fahrkarten auch immer^^

Aber sicher doch....manchmal ist der kürzeste Weg nicht der günstigste. ;)

--
Um die Sicherheit in den Zügen und in den Bahnhöfen zu gewährleisten, sind in Gruppen reisende Fußballfans –falls bekannt –unbedingt an das für Ihren Bereich zuständige Regionalbüro Konzernsicherheit zu melden. (Auszug aus dem VKL)

Gleichstellung bei SP- Zugbindung kein Hinderungsgrund

michael_seelze, Mittwoch, 11.01.2012, 21:04 (vor 4511 Tagen) @ Fabian318

Steht das irgendwo, dass die Gleichstellung nur bei Normalpreisen gilt, oder eben bei NV-Abfahrten oder -Ankünften (die in der Regel allerdings wohl nicht in gleichgestellten Gegenden, sondern in Hintertupfingen liegen dürften)?


Die Gleichstellung gilt ja. Wird aber durch die Zugbindung nicht immer nutzbar. Das finde ich ehrlich gesagt nicht besonders erstaunlich, sondern sehe es eher als logische Schlussfolgerung an. ;-)

Das ist für mich nichts anderes, als wenn ich den letzten Intercity durch einen RE ersetzen würde. Da kann ich mich auch nicht drauf berufen, der Preis bliebe ja der gleiche. Es gilt eben die Zugbindung.

Die Zugbindung gilt ja bis zum auf der FK angegebenen Bahnhof in der Via-Angabe(z.B. H-Hbf).
Da auch bei Sparpreisen als Zielbahnhof auf der Fahrkarte eine Sammelbezeichnung erscheint (z.B. Hannover) gilt aus meiner Sicht die tarifliche Gleichstellung, weil im Entfernungszeiger ja vermerkt ist, dass "wenn in der Fahrkarte als
Abgangs- oder Zielbahnhof Bahnhöfe [...](Sammelbezeichnung)erscheinen", der Reisende
die Wahl, hat einen der [hier] in Spalte 3 genannten Bahnhöfe als Abgangs- bzw.Zielbahnhof zu benutzen."
Außerdem gibt es dort ja noch einen Satz der die Anwendung auf "alle Fahrkartengattungen" (Ausnahme unter bestimmten Umständen: Zeitkarten der Produktklasse C) festlegt. Darunter fallen für mich auch Sparpreise.

Gleichstellung bei SP- Zugbindung kein Hinderungsgrund

Fabian318, Münster i. W., Mittwoch, 11.01.2012, 21:09 (vor 4511 Tagen) @ michael_seelze

Die Zugbindung gilt ja bis zum auf der FK angegebenen Bahnhof in der Via-Angabe(z.B. H-Hbf).
Da auch bei Sparpreisen als Zielbahnhof auf der Fahrkarte eine Sammelbezeichnung erscheint (z.B. Hannover) gilt aus meiner Sicht die tarifliche Gleichstellung, weil im Entfernungszeiger ja vermerkt ist, dass "wenn in der Fahrkarte als
Abgangs- oder Zielbahnhof Bahnhöfe [...](Sammelbezeichnung)erscheinen", der Reisende
die Wahl, hat einen der [hier] in Spalte 3 genannten Bahnhöfe als Abgangs- bzw.Zielbahnhof zu benutzen."

Aber der Anschlusszug ist nicht eingetragen. Und weil das OT nur in gebuchten Zügen gilt, nützt einem die tarifliche Gleichstellung nichts, wenn man unklug gebucht hat. Bucht man das OT einfach bis Hannover Karl-Wiechert-Allee statt Hannover Hbf, so gilt es natürlich von Hannover Hbf (Ausstieg gebuchter Fernzug) in jedem Nahverkehrszug zu allen gleichgestellten Bahnhöfen mit der Sammelbezeichnung "Hannover".

Gleichstellung bei SP- Sammelbezeichnung auf FK notwendig

michael_seelze, Mittwoch, 11.01.2012, 21:34 (vor 4511 Tagen) @ Fabian318

Aber der Anschlusszug ist nicht eingetragen. Und weil das OT nur in gebuchten Zügen gilt, nützt einem die tarifliche Gleichstellung nichts, wenn man unklug gebucht hat. Bucht man das OT einfach bis Hannover Karl-Wiechert-Allee statt Hannover Hbf, so gilt es natürlich von Hannover Hbf (Ausstieg gebuchter Fernzug) in jedem Nahverkehrszug zu allen gleichgestellten Bahnhöfen mit der Sammelbezeichnung "Hannover".

Die S-Bahn nach Hannover-Karl-Wiechert-Allee ist ja auch nicht als "gebuchter" Zug in der Fahrkarte bezeichnet (höchstens als *NV*). Erscheint in dem von Dir geanannten Fall nicht Hannover-Karl-Wiechert-Allee als Zielbahnhof auf der Fahrkarte, sondern nur die Sammelbezeichnung "Hannover"?
Bei einer SP-Fahrt von Hannover Hbf nach Hamburg Landungsbrücken z. B. war auf der FK auch nicht die Sammelbezeichnung "Hamburg" aufgedruckt.
Fehlt diese Sammelbezeichnung, so kann aus meiner Sicht die tarifliche Gleichstellung nicht angewendet werden. Ich bin dann an meine Fahrt nach Hamburg Landungsbrücken gebunden und kann mit meiner FK nicht nach Altona fahren.

Frage: Gleichstellung

DG, Mittwoch, 11.01.2012, 21:43 (vor 4511 Tagen) @ michael_seelze
bearbeitet von DG, Mittwoch, 11.01.2012, 21:44

Wofür steht denn hier die rechte Spalte im PDF?
Das verstehe ich so nicht ganz.

PDF zur Gleichstellung- Erklärung zur Spalte 4 im PDF

michael_seelze, Mittwoch, 11.01.2012, 21:56 (vor 4511 Tagen) @ DG

In der rechten Spalte (Spalte 4 des in meinem obigen Beitrag verlinkten PDF)ist angegeben, bis zu welcher Tarifentfernung ab dem
tarifbildenden Bahnhof die tarifliche Gleichstellung nicht gilt.
Nehmen wir als Beispiel Hannover Hbf.
Die erweiterte tarifliche Gleichstellung gilt nicht bis zu einer Entfernung von 100 km ab dem tarifbildenden Bahnhof Hannover Hbf.
Wenn Du von Hannover Anderten/Misburg nach Herford fahren willst, ist der Bahnhof Hannover Anderten/Misburg nicht mit dem Bahnhof Hannover Hbf tariflich gleichgestellt, weil die Tarifentfernung Hannover Hbf-Herford unter 100 km (97 km in diesem Fall) beträgt.

PDF zur Gleichstellung- Erklärung zur Spalte 4 im PDF

DG, Mittwoch, 11.01.2012, 21:58 (vor 4511 Tagen) @ michael_seelze

In der rechten Spalte (Spalte 4 des in meinem obigen Beitrag verlinkten PDF)ist angegeben, bis zu welcher Tarifentfernung ab dem
tarifbildenden Bahnhof die tarifliche Gleichstellung nicht gilt.
Nehmen wir als Beispiel Hannover Hbf.
Die erweiterte tarifliche Gleichstellung gilt nicht bis zu einer Entfernung von 100 km ab dem tarifbildenden Bahnhof Hannover Hbf.
Wenn Du von Hannover Anderten/Misburg nach Herford fahren willst, ist der Bahnhof Hannover Anderten/Misburg nicht mit dem Bahnhof Hannover Hbf tariflich gleichgestellt, weil die Tarifentfernung Hannover Hbf-Herford unter 100 km (97 km in diesem Fall) beträgt.

Ah, besten Dank für die gute Erklärung!

Gleichstellung bei SP- Sammelbezeichnung auf FK notwendig

DaniReu91, Worms, Mittwoch, 11.01.2012, 21:44 (vor 4511 Tagen) @ michael_seelze

Ich glaub, da ist ein Unterschied zwischen Automatenticket und Onlineticket zu machen.

Ich kann jetzt nur für Mannheim sprechen, wenn man nach Mannheim-Waldhof fährt steht auf dem Onlineticket nach Mannheim-Waldhof, auf dem Automatenticket steht allerdings MANNHEIM (Mannheim-Waldhof).

Gleichstellung bei SP- Sammelbezeichnung auf FK notwendig

sfn17, Donnerstag, 12.01.2012, 16:02 (vor 4511 Tagen) @ DaniReu91

Ich glaub, da ist ein Unterschied zwischen Automatenticket und Onlineticket zu machen.

Ich kann jetzt nur für Mannheim sprechen, wenn man nach Mannheim-Waldhof fährt steht auf dem Onlineticket nach Mannheim-Waldhof, auf dem Automatenticket steht allerdings MANNHEIM (Mannheim-Waldhof).

Starke Vermutung: Das wird dann ein Automatenticket zum Normalpreis sein. Die beiden Schreibvarianten sind gleichwertig. Gegenfrage: Steht auf den Onlineticket, falls NP, wirklich "Mannheim-Waldhof" im berühmten Kästchen oder auch nur "Mannheim"?

Übrigens würde es mich echt wundern, wenn Automaten- und Onlinetickets unmittelbar materiell verschiedene Gültigkeiten hätten. (Ein mittelbarer Unterschied ist z.B. das unterschiedliche Stornoverfahren, of course.)

Ich habe noch nie ein SP-Ticket am Automaten gekauft. Wie sieht die Fahrwegsvorschrift dort aus?

Gleichstellung bei SP- Sammelbezeichnung auf FK notwendig

sfn17, Donnerstag, 12.01.2012, 16:07 (vor 4511 Tagen) @ michael_seelze

Bei einem Sparpreis-OT steht eine Sammelbezeichnung (logischerweise) nur ganz oben bei "Hinfahrt:". Das "Über:" ist das verbindliche Element, über das wir die ganze Zeit diskutieren; dort steht - sofern geschickt gebucht - immer nur noch "*NV" (oder bei 24-Uhr-Überschreitung: *<Datum>NV).

Wie ein Sparpreis-Automatenbillet aussieht, weiß ich nicht. Ich habe nie eins gekauft.

Gleichstellung bei SP- Sammelbezeichnung auf FK notwendig

michael_seelze, Donnerstag, 12.01.2012, 16:40 (vor 4511 Tagen) @ sfn17
bearbeitet von michael_seelze, Donnerstag, 12.01.2012, 16:42

Bei einem Sparpreis-OT steht eine Sammelbezeichnung (logischerweise) nur ganz oben bei "Hinfahrt:".

Steht das dort tatsächlich oder das (tariflich gleichgestellte) NV-Ziel?

Das "Über:" ist das verbindliche Element, über das wir die ganze Zeit diskutieren; dort steht - sofern geschickt gebucht - immer nur noch "*NV" (oder bei 24-Uhr-Überschreitung: *<Datum>NV).
Das "Über" ist in Bezug auf die Zugbindung verbindlich. Aber ich meine weiterhin, dass man bei einer "Überangabe" xyz IC(E) Han Hbf und der Sammelbezeichnug unter "Hinfahrt", ohne dass hier ein *NV* steht, die tarifliche Geleichstellung mit der Wahlfreiheit des Zielbahnhofes anwenden kann. Steht anstatt der Sammelbezeichnung auf dem OT das gleichgestellte NV-Ziel, kann man kein anderes gleichgestelltes Ziel mehr wählen und muss mit dem NV zum aufgedruckten Zielbahnhof fahren.
Siehe auch meinen Beitrag weiter oben mit dem Hinweis auf die Formulierung im Entfernungszeiger.

Gleichstellung bei SP- Sammelbezeichnung auf FK notwendig

sfn17, Donnerstag, 12.01.2012, 17:09 (vor 4511 Tagen) @ michael_seelze

(Eine Bitte: Zitat und Eigentext deutlicher trennen.)

Bei einem Sparpreis-OT steht eine Sammelbezeichnung (logischerweise) nur ganz oben bei "Hinfahrt:".

Steht das dort tatsächlich oder das (tariflich gleichgestellte) NV-Ziel?

Es steht tatsächlich nur die Sammelbezeichnung, allenfalls noch ein +City.
Das NV-Ziel steht immer nur unter "Über".

Wie es aussieht, wenn man ausdrücklich den FV-Ausstiegshalt als Endbf gebucht hat, weiß ich nicht. Ich habe das nie gemacht; ich buche immer zu einem NV-Halt weiter, solange der Fahrpreis nicht höher wird. Vermutlich steht dann auch bei "Hin:" der FV-Ausstiegshalt explizit drin. Dann aber greift auch keine tarifliche Gleichstellung. Warum auch? Im SP-Tarif besteht im FV Zugbindung und umgekehrt Ausschluss anderer Züge oder anderer Strecken oder der anderen Klasse.

Das "Über:" ist das verbindliche Element, über das wir die ganze Zeit diskutieren; dort steht - sofern geschickt gebucht - immer nur noch "*NV" (oder bei 24-Uhr-Überschreitung: *<Datum>NV).
Das "Über" ist in Bezug auf die Zugbindung verbindlich.

Aber ich meine weiterhin, dass man bei einer "Überangabe" xyz IC(E) Han Hbf und der
Sammelbezeichnug unter "Hinfahrt", ohne dass hier ein *NV* steht, die tarifliche Geleichstellung > mit der Wahlfreiheit des Zielbahnhofes anwenden kann.

Wenn bei "Über:" am Schluss kein *NV, sondern der Ausstiegshalt des FV-Zugs steht, dann ist die Fahrt mit diesem Ausstieg aus dem FV beendet und kommt man nur noch mit City-Option weiter.

Man kann auch nicht auf dem SP-Fahrschein "Über: ....ICE1500/B-Südkreuz" (und nichts weiter) stehen haben und dann aber durch den Tunnel bis B-Hbf weiterfahren, obwohl beide Fernbf tariflich gleichgestellt sind. Da würde sogar nicht mal die City-Option greifen.

Steht anstatt der Sammelbezeichnung auf dem OT das gleichgestellte NV-Ziel, kann man kein >anderes gleichgestelltes Ziel mehr wählen und muss mit dem NV zum aufgedruckten Zielbahnhof >fahren.

Da schon die Voraussetzung nicht zutrifft, hat man (sowieso) keinen Zwang bei der Wahl des NV. Mit DB-Gerät und dem "*NV" kann man zu jedem Bf, der zum tariflich sammelbezeichneten "Bahnhof" bei "Hin:" gehört, weiterreisen. Der konkrete Endbahnhof steht ja nur bei "Ihre Reiseverbindung".

Der aufgedruckte NV-Endbahnhof spielt nur für die örtliche Anschlussfahrt per City-Option eine Rolle. In Berlin nicht ganz unwesentlich, um die BVG-Kontrollöre zu überzeugen.

Gleichstellung bei SP- Sammelbezeichnung auf FK notwendig

michael_seelze, Donnerstag, 12.01.2012, 17:31 (vor 4511 Tagen) @ sfn17

Bei einem Sparpreis-OT steht eine Sammelbezeichnung (logischerweise) nur ganz oben bei "Hinfahrt:".

Steht das dort tatsächlich oder das (tariflich gleichgestellte) NV-Ziel?

Es steht tatsächlich nur die Sammelbezeichnung, allenfalls noch ein +City.
Das NV-Ziel steht immer nur unter "Über".

Oder auch gar nicht im Abschnitt Fahrkarte.

Wie es aussieht, wenn man ausdrücklich den FV-Ausstiegshalt als Endbf gebucht hat, weiß ich nicht. Ich habe das nie gemacht; ich buche immer zu einem NV-Halt weiter, solange der Fahrpreis nicht höher wird. Vermutlich steht dann auch bei "Hin:" der FV-Ausstiegshalt explizit drin. Dann aber greift auch keine tarifliche Gleichstellung.

Ich gebe dir mal ein Beispiel:
Eine Fahrkarte (SP) als OT von Hamburg Hbf nach Hannover Hbf.
Dort heißt es:
Hinfahrt: Hamburg --> Hannover
Über: HH-Hbf 19:28 IC 2175

Der Ausstiegshalt Hannover Hbf ist nicht als solcher aufgedruckt, sondern die Sammelbezeichnung "Hannover". Daher meine ich, dass hier die tarifliche Gleichstellung greift und ich mit der Fahrkarte auch noch bis z.B. Hannover-Leinhausen fahren kann.
Ich wiederhole das leicht paraphrasierte Zitat aus dem Entfernungszeiger:

Wenn in der Fahrkarte als Abgangs- oder Zielbahnhof Bahnhöfe gem. der Beschreibung der Spalten 1 und 2 erscheinen (Sammelbezeichnung)[M.R: wie z.B. Hannover], hat der Reisende die Wahl, einen der in Spalte 3 genannten Bahnhöfe als Abgangsbzw. Zielbahnhof zu benutzen [M.R.: z.B. Hannover-Leinhausen].

Warum auch? Im SP-Tarif besteht im FV Zugbindung und umgekehrt Ausschluss anderer Züge oder anderer Strecken oder der anderen Klasse.

Die tarifliche Gleichstellung wird laut Entfernungszeiger grundsätzlich bei allen Fahrkarten angewandt. Dazu gehören auch SP.


Man kann auch nicht auf dem SP-Fahrschein "Über: ....ICE1500/B-Südkreuz" (und nichts weiter) stehen haben und dann aber durch den Tunnel bis B-Hbf weiterfahren, obwohl beide Fernbf tariflich gleichgestellt sind. Da würde sogar nicht mal die City-Option greifen.

Wenn das da so steht. Wahrscheinlicher wäre die Sammelbezeichnung Berlin und die fehlende Erwähnung von Berlin Südkreuz in der Über-Angabe. Hast Du vielleicht ein solches Ticket vorliegen?

Gleichstellung bei SP- Sammelbezeichnung auf FK notwendig

Fabian318, Münster i. W., Freitag, 13.01.2012, 01:32 (vor 4510 Tagen) @ michael_seelze

Ich gebe dir mal ein Beispiel:
Eine Fahrkarte (SP) als OT von Hamburg Hbf nach Hannover Hbf.
Dort heißt es:
Hinfahrt: Hamburg --> Hannover
Über: HH-Hbf 19:28 IC 2175

Der Ausstiegshalt Hannover Hbf ist nicht als solcher aufgedruckt, sondern die Sammelbezeichnung "Hannover". Daher meine ich, dass hier die tarifliche Gleichstellung greift und ich mit der Fahrkarte auch noch bis z.B. Hannover-Leinhausen fahren kann.

Wenn die Über-Bezeichnung tatsächlich so ist, kannst du natürlich bis Hannover-Leinhausen fahren. Allerdings nur im IC 2175. Das ergibt also exakt diese Anzahl nutzbarer Züge: 0. Die tarifliche Gleichstellung wird also tatsächlich durch die Nutzungsvorschriften zum Sparpreis eingeschränkt, das muss ja nicht mal bei der tariflichen Gleichstellung dabei stehen.

Ich wiederhole das leicht paraphrasierte Zitat aus dem Entfernungszeiger:

Wenn in der Fahrkarte als Abgangs- oder Zielbahnhof Bahnhöfe gem. der Beschreibung der Spalten 1 und 2 erscheinen (Sammelbezeichnung)[M.R: wie z.B. Hannover], hat der Reisende die Wahl, einen der in Spalte 3 genannten Bahnhöfe als Abgangsbzw. Zielbahnhof zu benutzen [M.R.: z.B. Hannover-Leinhausen].

Die Fahrkartennutzung wird aber durch die zugelassenen Züge eingeschränkt. Von mir aus können wir so verbleiben: Eine Sparpreis-Fahrkarte nach "Berlin" gilt natürlich auch bis Berlin-Charlottenburg. Allerdings gelten Sparpreise eben nur zuggebunden (bzw. nicht zuggebunden auf dem definierten NV-Abschnitt) und wenn somit für entsprechende Abschnitte innerhalb der tarifl. Gleichstellung kein Zug eingetragener und kein NV-Abschnitt definiert ist, nützt es einem nichts, weil dann exakt null Züge benutzt werden dürfen.

Warum auch? Im SP-Tarif besteht im FV Zugbindung und umgekehrt Ausschluss anderer Züge oder anderer Strecken oder der anderen Klasse.

Die tarifliche Gleichstellung wird laut Entfernungszeiger grundsätzlich bei allen Fahrkarten angewandt. Dazu gehören auch SP.

Aber, wie gesagt: Sparpreise gelten nur in gebuchten Zügen. Da wird die tarifliche Gleichstellung insoweit nicht aufgehoben, aber unbrauchbar.

Man kann auch nicht auf dem SP-Fahrschein "Über: ....ICE1500/B-Südkreuz" (und nichts weiter) stehen haben und dann aber durch den Tunnel bis B-Hbf weiterfahren, obwohl beide Fernbf tariflich gleichgestellt sind. Da würde sogar nicht mal die City-Option greifen.

Wenn das da so steht. Wahrscheinlicher wäre die Sammelbezeichnung Berlin und die fehlende Erwähnung von Berlin Südkreuz in der Über-Angabe. Hast Du vielleicht ein solches Ticket vorliegen?

Ich habe eine SP50-Fahrkarte von 2007:

"Solingen+City -> Berlin
via: NV*W-Hbf 19:17 ICE 655"

Also funktioniert hier die Gleichstellung nur zu den gleichgestellten Bahnhöfen, die mit dem gebuchten ICE 655 erreichbar sind (wahrscheinlich also Hbf und Ostbahnhof oder Südkreuz).

Ich glaube aber nicht, dass die fehlende Gleichstellung im NV-Vorlauf ein Problem bereiten wird, eben weil dies in 100% der Fälle null Euro Aufpreis kostet und quasi ein Buchungsirrtum ist. Wenn man aber den einen S-Bahnhof vorher/nachher eingibt, ist man auf der sicheren Seite.

Du bist aber doch nicht der Ansicht, dass ich mit obiger Fahrkarte auch einen ICE von Berlin Hbf nach Berlin Südkreuz hätte nutzen dürfen? Denn dass das nicht geht, ist für mich so ziemlich klar.

Gleichstellung bei SP- Sammelbezeichnung auf FK notwendig

michael_seelze, Freitag, 13.01.2012, 14:14 (vor 4510 Tagen) @ Fabian318

Ich wiederhole das leicht paraphrasierte Zitat aus dem Entfernungszeiger:

Wenn in der Fahrkarte als Abgangs- oder Zielbahnhof Bahnhöfe gem. der Beschreibung der Spalten 1 und 2 erscheinen (Sammelbezeichnung)[M.R: wie z.B. Hannover], hat der Reisende die Wahl, einen der in Spalte 3 genannten Bahnhöfe als Abgangsbzw. Zielbahnhof zu benutzen [M.R.: z.B. Hannover-Leinhausen].


Die Fahrkartennutzung wird aber durch die zugelassenen Züge eingeschränkt. Von mir aus können wir so verbleiben: Eine Sparpreis-Fahrkarte nach "Berlin" gilt natürlich auch bis Berlin-Charlottenburg. Allerdings gelten Sparpreise eben nur zuggebunden (bzw. nicht zuggebunden auf dem definierten NV-Abschnitt) und wenn somit für entsprechende Abschnitte innerhalb der tarifl. Gleichstellung kein Zug eingetragener und kein NV-Abschnitt definiert ist, nützt es einem nichts, weil dann exakt null Züge benutzt werden dürfen.

Also muss ein *NV* im Abschnitt "Fahrkarte" auftauchen, um die tarifliche Gleichstellung mit zuggebundenen FK nutzen zu dürfen.

Man kann auch nicht auf dem SP-Fahrschein "Über: ....ICE1500/B-Südkreuz" (und nichts weiter) stehen haben und dann aber durch den Tunnel bis B-Hbf weiterfahren, obwohl beide Fernbf tariflich gleichgestellt sind. Da würde sogar nicht mal die City-Option greifen.

Wenn das da so steht. Wahrscheinlicher wäre die Sammelbezeichnung Berlin und die fehlende Erwähnung von Berlin Südkreuz in der Über-Angabe. Hast Du vielleicht ein solches Ticket vorliegen?


Ich habe eine SP50-Fahrkarte von 2007:

"Solingen+City -> Berlin
via: NV*W-Hbf 19:17 ICE 655"

Also funktioniert hier die Gleichstellung nur zu den gleichgestellten Bahnhöfen, die mit dem gebuchten ICE 655 erreichbar sind (wahrscheinlich also Hbf und Ostbahnhof oder Südkreuz).

Ich glaube aber nicht, dass die fehlende Gleichstellung im NV-Vorlauf ein Problem bereiten wird, eben weil dies in 100% der Fälle null Euro Aufpreis kostet und quasi ein Buchungsirrtum ist. Wenn man aber den einen S-Bahnhof vorher/nachher eingibt, ist man auf der sicheren Seite.

Zustimmung.


Du bist aber doch nicht der Ansicht, dass ich mit obiger Fahrkarte auch einen ICE von Berlin Hbf nach Berlin Südkreuz hätte nutzen dürfen?

Nein,der ICE von Hbf bis Südkreuz hätte dazu in der Zugbindung auftauschen müssen.

Gleichstellung bei SP- Sammelbezeichnung auf FK notwendig

Fabian318, Münster i. W., Freitag, 13.01.2012, 14:23 (vor 4510 Tagen) @ michael_seelze

Du bist aber doch nicht der Ansicht, dass ich mit obiger Fahrkarte auch einen ICE von Berlin Hbf nach Berlin Südkreuz hätte nutzen dürfen?


Nein,der ICE von Hbf bis Südkreuz hätte dazu in der Zugbindung auftauschen müssen.

Genau, und genau das müsste auch mit Nahverkehrszügen passieren, meines Erachtens nach. Aber ich glaube, man müsste da wirklich an wen 110%-iges geraten.

SP-FK: Zugbindung auch bei NV-Zügen?

michael_seelze, Freitag, 13.01.2012, 14:46 (vor 4510 Tagen) @ Fabian318

Du bist aber doch nicht der Ansicht, dass ich mit obiger Fahrkarte auch einen ICE von Berlin Hbf nach Berlin Südkreuz hätte nutzen dürfen?


Nein,der ICE von Hbf bis Südkreuz hätte dazu in der Zugbindung auftauschen müssen.


Genau, und genau das müsste auch mit Nahverkehrszügen passieren, meines Erachtens nach. Aber ich glaube, man müsste da wirklich an wen 110%-iges geraten.

Du meinst aber nicht die genaue Zugnummer der NV-Züge, oder?
Sollte man den Satz "Sie [die FK zum Sparpreis] berechtigen nur zu Fahrten in den Zügen und der Wagenklasse sowie an den Tagen und Zeiten, die in der Fahrkarte bezeichnet sind(Zugbindung)" also so werten, dass die NV-Züge mit Zugnummer verzeichnet werden müssen, um genutzt werden zu können? Oder sind durch das *NV* und das Fahrkartendatum schon die Züge und Zeiten austreichend definiert?

SP-FK: Zugbindung auch bei NV-Zügen?

Fabian318, Münster i. W., Freitag, 13.01.2012, 14:48 (vor 4510 Tagen) @ michael_seelze

Du meinst aber nicht die genaue Zugnummer der NV-Züge, oder?
Sollte man den Satz "Sie [die FK zum Sparpreis] berechtigen nur zu Fahrten in den Zügen und der Wagenklasse sowie an den Tagen und Zeiten, die in der Fahrkarte bezeichnet sind(Zugbindung)" also so werten, dass die NV-Züge mit Zugnummer verzeichnet werden müssen, um genutzt werden zu können? Oder sind durch das *NV* und das Fahrkartendatum schon die Züge und Zeiten austreichend definiert?

Ja, natürlich. Das *NV* sind ja quasi die gebuchten Züge, nur dass hier eben die Zugbindung nicht einen bestimmten Zug, sondern mehrere Zuggattungen umfasst.

Fahrkarte ab Hbf, einsteigen Ostbf möglich?

ICE584, Mühldorf am inn, Mittwoch, 11.01.2012, 14:34 (vor 4512 Tagen) @ sfn17

Es war ein Lidlticket ! Berlin - Mühldorf

Gruß Andre

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