Speisewagen leer auf halber Strecke (Allgemeines Forum)

atzkowski, Berlin, Freitag, 01.07.2011, 22:03 (vor 4684 Tagen)

Man arbeitet den ganzen Tag wie ein Irrer, hat kaum zu gegessen, freut sich auf ein ausgiebiges Abendessen im ICE, steigt in Saalfeld ein, will nach Berlin, der Speisewagen ist leer gegessen. Nix zu essen mehr da, außer nicnacs und twix. Is doch scheiße. Wie kann das denn sein? Ich habe Hunger.

Speisewagen leer auf halber Strecke

NIM rocks, Freitag, 01.07.2011, 22:12 (vor 4684 Tagen) @ atzkowski

Lies dir doch bitte mal diesen Beitrag durch. Dann weißt du zumindest über die Hintergründe Bescheid.

Wo auf der Route der ICE der L28 überall Logistiken für die Futterkiste zu finden sind, muss ein anderer beantworten, das weiß ich leider nicht.

Speisewagen leer auf halber Strecke

Matze86, München, Freitag, 01.07.2011, 22:12 (vor 4684 Tagen) @ atzkowski

Man arbeitet den ganzen Tag wie ein Irrer, hat kaum zu gegessen, freut sich auf ein ausgiebiges Abendessen im ICE, steigt in Saalfeld ein, will nach Berlin, der Speisewagen ist leer gegessen. Nix zu essen mehr da, außer nicnacs und twix. Is doch scheiße. Wie kann das denn sein? Ich habe Hunger.

Regel Nr. 1: Verlasse dich niemals auf das BordRestaurant!
Regel Nr. 2: Kaufe dir deswegen immer vorsichtshalber vorher noch etwas für die Fahrt.

Sorry, aber ist nur ein gut gemeinter Rat fürs nächste Mal, damit sowas nicht nochmal passiert.
Ich mache das auch immer so.

Speisewagen leer auf halber Strecke

Steffen, Freitag, 01.07.2011, 22:57 (vor 4684 Tagen) @ Matze86

Regel Nr. 1: Verlasse dich niemals auf das BordRestaurant!
Regel Nr. 2: Kaufe dir deswegen immer vorsichtshalber vorher noch etwas für die Fahrt.

Sorry, aber ist nur ein gut gemeinter Rat fürs nächste Mal

... falls es ein nächstes Mal gibt - atzkowski scheint gleich zu verhungern :(

--
[image]

Speisewagen leer auf halber Strecke

Matze86, München, Freitag, 01.07.2011, 23:02 (vor 4684 Tagen) @ Steffen

Regel Nr. 1: Verlasse dich niemals auf das BordRestaurant!
Regel Nr. 2: Kaufe dir deswegen immer vorsichtshalber vorher noch etwas für die Fahrt.

Sorry, aber ist nur ein gut gemeinter Rat fürs nächste Mal


... falls es ein nächstes Mal gibt - atzkowski scheint gleich zu verhungern :(

Oder er ist es schon, denn gemeldet hat er sich nicht mehr... :S

Speisewagen leer auf halber Strecke

atzkowski, Berlin, Freitag, 01.07.2011, 23:16 (vor 4683 Tagen) @ Matze86

Er lebt noch, hat sogar wieder gute Laune dank Bier.

Speisewagen leer auf halber Strecke

Matze86, München, Freitag, 01.07.2011, 23:17 (vor 4683 Tagen) @ atzkowski

Er lebt noch, hat sogar wieder gute Laune dank Bier.

Ist doch ein guter Ersatz ;D

Heißt es nicht "7 Bier = 1 Schnitzel"?! ;-)

Heeni, Hamburg, Freitag, 01.07.2011, 23:29 (vor 4683 Tagen) @ Matze86

- kein Text -

--
So lange es voran geht, kommt man weiter!

Jawohl ;)

Matze86, München, Freitag, 01.07.2011, 23:32 (vor 4683 Tagen) @ Heeni
bearbeitet von Matze86, Freitag, 01.07.2011, 23:33

- kein Text -

Laune wieder schlechter

atzkowski, Berlin, Freitag, 01.07.2011, 23:52 (vor 4683 Tagen) @ Matze86

wegen betrunkenen Pöblern im Ruhebereich. Die hatten aber bestimmt ein oder zwei Schnitzel, gute Laune hamm se ooch.

Laune wieder schlechter

FastandFurious, Freitag, 01.07.2011, 23:56 (vor 4683 Tagen) @ atzkowski
bearbeitet von FastandFurious, Samstag, 02.07.2011, 00:00

Na dann Prost!!!
Wie wäre es mit Caipi im Bistro? Das wäre mal praktisch, oder als APS ;-)

Mal schauen, was der Bierexperte ICE79 noch postet ;-)

Bierexperte!?

NIM rocks, Samstag, 02.07.2011, 00:16 (vor 4683 Tagen) @ FastandFurious

Mal schauen, was der Bierexperte ICE79 noch postet ;-)

Bierexperte!? Hahahahaha... *duckundweg*

Bierexperte!?

ICE 79, im Büro, Sonntag, 03.07.2011, 10:32 (vor 4682 Tagen) @ NIM rocks


Bierexperte!? Hahahahaha... *duckundweg*

Ex-Press bekommt da eine ganz andere Bedeutung

--
Spontanfahrer...

Anti-Schnorrer-FAQ (Danke Oscar!)

Speisewagen leer auf halber Strecke

Avmz, Samstag, 02.07.2011, 12:04 (vor 4683 Tagen) @ Matze86

Man arbeitet den ganzen Tag wie ein Irrer, hat kaum zu gegessen, freut sich auf ein ausgiebiges Abendessen im ICE, steigt in Saalfeld ein, will nach Berlin, der Speisewagen ist leer gegessen. Nix zu essen mehr da, außer nicnacs und twix. Is doch scheiße. Wie kann das denn sein? Ich habe Hunger.


Regel Nr. 1: Verlasse dich niemals auf das BordRestaurant!
Regel Nr. 2: Kaufe dir deswegen immer vorsichtshalber vorher noch etwas für die Fahrt.

Tja, leider wahr. Und die Bahn sorgt ja auch dafür, dass man an fast jedem Bahnhof dem Speisewagen zuvor kommen kann.
Und dann Jammert die Bahn, siehe ICE 3, das sich Speisewagen nicht lohnen würden...

Im Speisewagen ist es eben wie auch sonst bei der Bahn bzgl. Pünktlichkeit und Existenz den Wagens, in dem man reserviert hat. Im Prinzip alles OK aber alle ohne Garantie.

Der Artikel aus dem letzten Jahr zur Logistik, auf den hier hingewiesen wurde, fand ich interessant, spricht aber Bände.

90 Minuten Vorlaufzeit am Logistikstandort. Bestellung per Fax(!). Nachts (oder Abends) keine Logistik. Sorry, das ist fern jeder kaufmännischen Grundlage.
Sicherlich gibt es Zeiten und Strecken, auf denen man z. B. einen besonders hohen Bedarf voraussagen kann (Freitags Abends Bier in typischen Langstrecken-Pendlerzügen). Aber es muss für einen Laden, der sich selber als Logistikunternehmen bezeichnet einfach möglich sein, kurzfristig auf Spitzen reagieren zu können. Immerhin verdienen die bei den Preisen ja anständig an dem Zeug.

Auch ich habe schon oft auf den Speisewagen oder Bistro verzichten müssen weil nix mehr zu futtern da, Zapfanlage leer oder defekt, Flaschenbier alle oder es nur, Zitat Zub "kalte Wamgetränke oder warme Kaltgetränke" gibt, weil mal wieder die Technik (war da ein ICE 1) ausgefallen ist. Oder es fehlt eben am Personal.

Also ist die logische Konsequenz, ich plane gleich den Verzicht auf den Speisewagen ein und versorge mich selbst. Dann ist in der Tat ein Speisewagen überflüssig, was aber sehr schade ist.

Gruß Avmz

Speisewagen leer auf halber Strecke

Fabian318, Münster i. W., Samstag, 02.07.2011, 13:16 (vor 4683 Tagen) @ Avmz

Immerhin verdienen die bei den Preisen ja anständig an dem Zeug.

Nach allem, was ich gehört habe, lässt sich aus der Bordgastronomie kein wirklicher Gewinn ziehen. Das ist mehr nur eine Serviceleistung, die erwartet wird.

Speisewagen leer auf halber Strecke

Jogi, Samstag, 02.07.2011, 13:40 (vor 4683 Tagen) @ Fabian318

Immerhin verdienen die bei den Preisen ja anständig an dem Zeug.


Nach allem, was ich gehört habe, lässt sich aus der Bordgastronomie kein wirklicher Gewinn ziehen. Das ist mehr nur eine Serviceleistung, die erwartet wird.

Exakt. Warum sonnst wird in schöner Regelmäßigkeit versucht, den Speisewagen durch andere Konzepte zu ersetzen (QuickPick usw.)?

Mal als Gedankenexperiment:

Um wirtschaftlich zu sein, müsste de facto jeder Speisewagen sich selber finanzieren. Das umfasst in erster Linie: Personal, spezifische Betriebskosten, Ware, aufwendige Logistik. Das muss natürlich jedes Restaurant stemmen, wobei die Logistik bei ortsfesten Lokalen selbstverständlich einfacher und weniger personalintensiv ist.
Der Gegenfinanzierung steht bei den DB-Futterkisten ein geringeres Kundenpotential gegenüber, nämlich nur die Fahrgäste. Nicht viele von denen werden dann das Restaurant benutzen. Als Hausnummer: Letztes Jahr habe ich dank netter Reisegesellschaft eine Fahrt in einem überdurchschnittlich ausgelasteten ICE (subjektiv etwa zu 2/3 ausgelastet) von 9 bis 13 Uhr im Restaurant verbracht. Während dieser Zeit wurden höchstens und großzügig geschätzt 40 Personen bedient. Auf dem "Festland" könnte mit dieser Besucherzahl kein normales Restaurant überleben. Selbst in einer kleinen Gaststätte in einer kleinen Stadt geht es selbst zur werktäglichen Mittagszeit mit Bestellungen locker in den dreistelligen Bereich hinein.

Grüße
Jogi

Speisewagen leer auf halber Strecke

Markus-P, Samstag, 02.07.2011, 15:14 (vor 4683 Tagen) @ Jogi

Immerhin verdienen die bei den Preisen ja anständig an dem Zeug.


Nach allem, was ich gehört habe, lässt sich aus der Bordgastronomie kein wirklicher Gewinn ziehen. Das ist mehr nur eine Serviceleistung, die erwartet wird.

Exakt. Warum sonnst wird in schöner Regelmäßigkeit versucht, den Speisewagen durch andere Konzepte zu ersetzen (QuickPick usw.)?

Mal als Gedankenexperiment:

Um wirtschaftlich zu sein, müsste de facto jeder Speisewagen sich selber finanzieren. Das umfasst in erster Linie: Personal, spezifische Betriebskosten, Ware, aufwendige Logistik. Das muss natürlich jedes Restaurant stemmen, wobei die Logistik bei ortsfesten Lokalen selbstverständlich einfacher und weniger personalintensiv ist.
Der Gegenfinanzierung steht bei den DB-Futterkisten ein geringeres Kundenpotential gegenüber, nämlich nur die Fahrgäste. Nicht viele von denen werden dann das Restaurant benutzen. Als Hausnummer: Letztes Jahr habe ich dank netter Reisegesellschaft eine Fahrt in einem überdurchschnittlich ausgelasteten ICE (subjektiv etwa zu 2/3 ausgelastet) von 9 bis 13 Uhr im Restaurant verbracht. Während dieser Zeit wurden höchstens und großzügig geschätzt 40 Personen bedient. Auf dem "Festland" könnte mit dieser Besucherzahl kein normales Restaurant überleben. Selbst in einer kleinen Gaststätte in einer kleinen Stadt geht es selbst zur werktäglichen Mittagszeit mit Bestellungen locker in den dreistelligen Bereich hinein.

Grüße
Jogi

Hallo,

alles richtig was hier geschrieben wurde.
Aber umso wichtiger ist dann eine vernünftige Bestückung der Speisewagen bzw. die kurzfristige Möglichkeit, die Bestände in den Wagen wieder aufzufüllen.
Da jedes verkaufte Essen oder Getränk einen Deckungsbeitrag zu den Kosten leistet.
Der Wareneinkauf und die Versorgung des Wagens dürften eher noch die geringeren Kosten sein.

Speisewagen leer auf halber Strecke

Jogi, Samstag, 02.07.2011, 15:57 (vor 4683 Tagen) @ Markus-P

alles richtig was hier geschrieben wurde.

:)

Aber umso wichtiger ist dann eine vernünftige Bestückung der Speisewagen bzw. die kurzfristige Möglichkeit, die Bestände in den Wagen wieder aufzufüllen.

Ich schrieb ja nirgends, dass es nicht so sein soll ;) Da ist noch genügend Luft nach oben.
Andererseits wird das nicht nur am Unwille der Bahn scheitern. Wenn man vor der Wahl steht, einen Zug halbwegs pünktlich auf den Weg zu schicken oder auf das Restaurantfutter zu warten, fällt die Entscheidung hoffentlich nicht schwer. Wäre aber sicher lustig mal eine Durchsage à la "Bereitstellung ICE 4712 heute ca. fünf Minuten später. Grund dafür: wir warten auf das Hühnerfrikassee" zu hören... :-)))

Der Wareneinkauf und die Versorgung des Wagens dürften eher noch die geringeren Kosten sein.

Einkauf ist bestimmt einfacher, Versorgung eher nicht. Der Punkt ist ja viel mehr, dass sie verhältnismäßig aufwendig und dementsprechend teurer ist als bei normalen Lokalen.
Bei McDödel kommt halt (vereinfacht gesagt) einmal am Tag der Lkw vorbei und liefert alles bestellte, zusätzlich wird wohl jedes Restaurant (sagen wir lieber restaurantähnliches Gebäude ;) ein kleines Lager haben.
Beim ICE-Restaurant ist das ungleich komplizierter, da der Bestand ja laufend aktuell gehalten werden und das Lager erst an den Zug kommen muss.

Aber wenn es wirklich 1,5 Stunden Vorlaufzeit sind, um das Bordlager aufzufüllen - sooooo aufwendig kann es doch nicht sein, den Elektrokarren zu befüllen und damit zum Zug zu fahren...

Aber da werden Eingewehte mehr zu sagen können, ich reime mir das grad alles aus einigen Beiträgen hier zusammen ;) Korrekturen und Ergänzungen würden mich freuen.

Grüße
Jogi

Speisewagen leer auf halber Strecke

Markus-P, Samstag, 02.07.2011, 18:31 (vor 4683 Tagen) @ Jogi


Ich schrieb ja nirgends, dass es nicht so sein soll ;) Da ist noch genügend Luft nach oben.

Hatte meinen Post nur bei Dir angehängt, wollte Dir nicht widersprechen!

Andererseits wird das nicht nur am Unwille der Bahn scheitern. Wenn man vor der Wahl steht, einen Zug halbwegs pünktlich auf den Weg zu schicken oder auf das Restaurantfutter zu warten, fällt die Entscheidung hoffentlich nicht schwer. Wäre aber sicher lustig mal eine Durchsage à la "Bereitstellung ICE 4712 heute ca. fünf Minuten später. Grund dafür: wir warten auf das Hühnerfrikassee" zu hören... :-)))

Der Wareneinkauf und die Versorgung des Wagens dürften eher noch die geringeren Kosten sein.

Einkauf ist bestimmt einfacher, Versorgung eher nicht. Der Punkt ist ja viel mehr, dass sie verhältnismäßig aufwendig und dementsprechend teurer ist als bei normalen Lokalen.
Bei McDödel kommt halt (vereinfacht gesagt) einmal am Tag der Lkw vorbei und liefert alles bestellte, zusätzlich wird wohl jedes Restaurant (sagen wir lieber restaurantähnliches Gebäude ;) ein kleines Lager haben.
Beim ICE-Restaurant ist das ungleich komplizierter, da der Bestand ja laufend aktuell gehalten werden und das Lager erst an den Zug kommen muss.

Aber im Vergleich zu den anderen Kosten, Wagen, Personal, dürfte der Posten Versorgung noch gering ausfallen.


Aber wenn es wirklich 1,5 Stunden Vorlaufzeit sind, um das Bordlager aufzufüllen - sooooo aufwendig kann es doch nicht sein, den Elektrokarren zu befüllen und damit zum Zug zu fahren...

Aber da werden Eingewehte mehr zu sagen können, ich reime mir das grad alles aus einigen Beiträgen hier zusammen ;) Korrekturen und Ergänzungen würden mich freuen.

Wäre das Problem nicht ganz einfach zu lösen?
In den Speisewagen gibt es doch eine elektronische Kasse, die protokolliert was verkauft wurde.
Jetzt müsste man nur noch die Kasse mit den Daten füttern, welche Waren zu Beginn einer Fahrt vorhanden sind. An bestimmten Kontrollpunkten gleicht das Programm ab, was noch vorhanden. Wenn ein vorgegebener Mindestbestand unterschritten, bestellt das System automatisch den betreffenden Artikel nach. Die Bestellung geht per SMS oder E-Mail an dem vom Kontrollpunkt nächsten Versorgungsstützpunkt. Die Waren werden dann in den entsprechenden Bahnhöfen mit Versorgungsstützpunkt an den Zug geliefert.

Oder stelle ich mir das ganze zu einfach vor?
Normal sollte so was mit einer modernen EDV möglich sein.

Es verlangt auch keiner, das immer alle Waren verfügbar sind.

Grüße
Jogi

Logistiksystem u nd unterschiede zwischen Baureihen

411, California, Samstag, 02.07.2011, 19:43 (vor 4683 Tagen) @ Markus-P

So ein System wird ja auch bei McD. und BK genutzt. Das dürfte bei der Bahn ja auch möglich sein. Zusätzlich kann das Programm ja auch lernfähig sein und dann an verlängerten Wochenenden / generell an Wochenenden mehr bestellen. Außerdem hat man just in time eine Übersicht was grad gegessen wird und kann somit schneller nachbestellen. Effizient ist das ja auch und dürfte damit den gross profit eindeutig erhöhen.
Schließlich kann das System auch zwischen den Baureihen unterscheiden....

Generell frage ich mich, ob es zwischen ICE 1, ICE 3(MF), ICE 3 und den kleineren Baureihen ICE-T unterschiede beim gross profit/Gewinn gibt. Ich denke ein 1er Restaurant finanziert sich sicher selber. Beim ICE-T sieht das bestimmt schon ganz anders aus.
Hat jemand hier ne Idee?

Gruß
411

--
Mein Startup Keepoala:
Keepoala: Übersicht Rückgaberecht bei Onlineshops. Welche Kosten kommen bei deiner Retoure auf dich zu - und wie lange hast du für die Rücksendung Zeit?

Speisewagen leer auf halber Strecke

Jogi, Samstag, 02.07.2011, 20:26 (vor 4683 Tagen) @ Markus-P

Ich schrieb ja nirgends, dass es nicht so sein soll ;) Da ist noch genügend Luft nach oben.

Hatte meinen Post nur bei Dir angehängt, wollte Dir nicht widersprechen!

Aaach so... ;) Siehst Du also auch alles durch unsere rosarote DB-Brille? Mööönsch du... ;)

Beim ICE-Restaurant ist das ungleich komplizierter, da der Bestand ja laufend aktuell gehalten werden und das Lager erst an den Zug kommen muss.

Aber im Vergleich zu den anderen Kosten, Wagen, Personal, dürfte der Posten Versorgung noch gering ausfallen.

Ich würde lügen, wenn ich das jetzt klar widerlegen oder bestätigen würde. Die Betriebskosten an sich sind sicherlich höher als die Lagerinfrastruktur, aber sonst kann ich nichts einschätzen.

In den Speisewagen gibt es doch eine elektronische Kasse, die protokolliert was verkauft wurde.
Jetzt müsste man nur noch die Kasse mit den Daten füttern, welche Waren zu Beginn einer Fahrt vorhanden sind. An bestimmten Kontrollpunkten gleicht das Programm ab, was noch vorhanden. Wenn ein vorgegebener Mindestbestand unterschritten, bestellt das System automatisch den betreffenden Artikel nach. Die Bestellung geht per SMS oder E-Mail an dem vom Kontrollpunkt nächsten Versorgungsstützpunkt. Die Waren werden dann in den entsprechenden Bahnhöfen mit Versorgungsstützpunkt an den Zug geliefert.

Viiiiieeeel zu einfach, so was ist nicht DB-adäquat... Könnte ja sein, dass sowas problemlos funktioniert...

*duck-und-weg*
Jogi

Speisewagen leer auf halber Strecke

liebe70, Sonntag, 03.07.2011, 12:08 (vor 4682 Tagen) @ Markus-P

Wäre das Problem nicht ganz einfach zu lösen?
In den Speisewagen gibt es doch eine elektronische Kasse, die protokolliert was verkauft wurde.
Jetzt müsste man nur noch die Kasse mit den Daten füttern, welche Waren zu Beginn einer Fahrt vorhanden sind.

Das geht schon deswegen nicht, weil die Software das nicht hergibt. Also brauchst Du eine Software die das kann. Danach müssen alle Datenkassen angepaßt und die Mitarbeiter geschult werden. Doch damit ist es noch längst nicht getan, denn eine neue Software erfordert auch bestimmten Support, den man mit dem Kauf der Software auch für eine bestimmte Zeit mit erwirbt (Meine Antivirensoftware funktioniert auch nur zuverlässig durch die laufenden Aktuialisierungen). Natürlich kann man die Software auch ohne Support kaufen, wenn es dann ein Problem gibt, ist die Problembeseitigung ungleich teurer, als wenn man den Support gleich dazugenommen hätte.

Das nächste mögliche Problem erkläre ich an einem Beispiel:

Die Datenkasse kennt das Produkt Hühnerfrikassee und "weiß", daß es mit Reis verkauft wird. Das gibt es - fiktiv 10x im Speisewagen, also 10x Hühnerfrikassee und 10x Reis. Nun kommt ein Kunde und möchte statt Reis Kartoffeln. Nun weiß zwar die Datenkasse, daß es nur noch 9 Portionen Hühnerfrikassee gibt, aber woher weiß sie, daß es nur noch 9 Portionen Kartoffeln und immer noch 10 Portionen Reis gibt?

An bestimmten Kontrollpunkten gleicht das Programm ab, was noch vorhanden. Wenn ein vorgegebener Mindestbestand unterschritten, bestellt das System automatisch den betreffenden Artikel nach.

Klar, und dann bestellt das System nach im obigen Beispiel Hühnerfriskassee mit Reis, obwohl ich Kartoffeln brauche. Und irgendwann gibts im Zug zu allen möglichen Produkten (z.B. Spargel), die mit Kartoffeln angepriesen werden, nur noch Reis. Spargel mit Reis? Bääähhhh.

Die Bestellung geht per SMS oder E-Mail an dem vom Kontrollpunkt nächsten Versorgungsstützpunkt. Die Waren werden dann in den entsprechenden Bahnhöfen mit Versorgungsstützpunkt an den Zug geliefert.

Dann fährt der Zug München - Nürnberg - Halle/S. - Berlin. Der nächste Versorgungsstützpunkt ist Berlin, da bekommt der Zug sowieso eine planmäßige logistische Leistung, da hat niemand was davon.

Oder stelle ich mir das ganze zu einfach vor?

Ja, eindeutig.

Normal sollte so was mit einer modernen EDV möglich sein.

Wozu soll ich eine teure Software einkaufen, die insgesamt meinen Gewinn schmälert, wenn ich sowieso einen Mitarbeiter im Zug habe, der das - was ich der Datenkasse mühsam beibringen muß - sowieso weiß und auch flexibler reagieren kann? Die Datenkasse bestellt nämlich nur stur nach Vorgabe, während der Mitarbeiter weiß, was aktuell nachgefragter ist? Mit der Datenkassensoftware kutschiere ich viele Ladenhüter umher, die dann Platz für die nachgefragteren Produkte wegnehmen.

Es verlangt auch keiner, das immer alle Waren verfügbar sind.

Nicht? Warum gibt es dann diesen Thread? Der Threadersteller hat doch beanstandet, daß nicht alle Waren verfügbar waren (Essen ist alle, es gibt nur noch Getränke).

Gruß, Ralf

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

torsten_le, Samstag, 02.07.2011, 21:46 (vor 4683 Tagen) @ Jogi


Aber wenn es wirklich 1,5 Stunden Vorlaufzeit sind, um das Bordlager aufzufüllen - sooooo aufwendig kann es doch nicht sein, den Elektrokarren zu befüllen und damit zum Zug zu fahren...

Vorlaufzeiten für Berlin Hauptbahnhof betragen momentan 3 Stunden:
Ich versuche es mal an einem Beispiel zu beschreiben, hier IC 2356 Binz-Frankfurt/Flughafen:

-Erstellung einer Bestellung durch den Gastromitarbeiter -> Bestellung Fax Zugchef -> Bestelleingang Logistik München (Betriebsbedingt) -> Schichtleiter gibt die Bestellung ins Fax für Berlin-Rummelsburg (Logistik im ICE-Werk) -> Bestelleingang in BRGB -> Schichtleiter gibt die Bestellung ins Computersystem -> Logistiker packt die Ware in Kisten, stellt Getränkekisten zusammen -> Verladung auf LKW -> Fahrt durch Berlin zum Hauptbahnhof -> Transport durch den großen Bahnhof auf Gleis 1-4. Ruckzuck sind 2-3 Stunden rum.
Neuerdings darf in Berlin Hauptbahnhof nichts mehr angeliefert werden, DB Station&Service hat es im Interesse der Fahrgäste verboten die Fahrstühle zu benutzen. Nun hofft der Bistromann/die Bistrofrau, dass die Bestellung nach Leipzig gegangen ist. Fachleute hier im Forum werden nun fragen, Leipzig???
Jawohl, die Leipziger Logistiker fahren dann nämlich, wenn Personal und Zeit da ist, nach Bitterfeld, und beliefern den 2356 dort. Wenn dass auch nicht klappt, fährt der Zug von Binz zum Flughafen 9 Stunden mit abnehmenden Warenbestand. In Frankfurt läuft der Zug auch keine Logistik an, weil die im HBF sitzt. Somit fährt der Folgezug 2257 fast leer nach Magdeburg über Halle, wieder ohne Logistik.

Und so kann es gestern dem Saalfelder ICE gegangen sein, wenn er über Halle fährt. Berlin-München-Berlin an einem Freitag kann abverkaufend sein, und wenn dann in München, leider häufig so, es nicht mit der Logistik klappt, kann es so ausgehen. Aber ich persönlich kann es nicht so richtig glauben, dass es nur NicNac und Twix gab.

Und noch etwas: nicht nur für Fahrgäste, auch für das Personal ist es ein leidliches Thema geworden, die Logistik bei der Bahn.

Logistiken am Bahnhof (ca. 1-1,5 h Vorlauf): in Leipzig, Frankfurt, München, Köln, Basel, eingeschränkt in Hannover
Logistiken nicht am Bahnhof (ca. 2-3 h Vorlauf): Hamburg, Dortmund, Berlin

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

Avmz, Samstag, 02.07.2011, 22:18 (vor 4683 Tagen) @ torsten_le

Und noch etwas: nicht nur für Fahrgäste, auch für das Personal ist es ein leidliches Thema geworden, die Logistik bei der Bahn.

Logistiken am Bahnhof (ca. 1-1,5 h Vorlauf): in Leipzig, Frankfurt, München, Köln, Basel, eingeschränkt in Hannover
Logistiken nicht am Bahnhof (ca. 2-3 h Vorlauf): Hamburg, Dortmund, Berlin

Mein Gott, da kann ich ja glatt die Unternehmen verstehen, die als Logistiker lieber LKW-Speditionen nehmen.
Wenn schon die Bahn für ihre ureigenste Leistung nicht in der Lage ist, eine auch nur halbwegs vernünftige Versorgung auf die Beine zu stellen.

Und wie üblich müssen das die Kunden und die schlecht bezahlten Bahnler in der Fläche ausbaden.
Nun ja, wenn ich kommendes Wochenende von Helgoland zurückfahre, decke ich mich lieber auf der Insel (zumindest mit Alk ;-) ) ein.

Gruß Avmz

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

bahnerausleidenschaft, Samstag, 02.07.2011, 22:29 (vor 4683 Tagen) @ Avmz

Und noch etwas: nicht nur für Fahrgäste, auch für das Personal ist es ein leidliches Thema geworden, die Logistik bei der Bahn.

Logistiken am Bahnhof (ca. 1-1,5 h Vorlauf): in Leipzig, Frankfurt, München, Köln, Basel, eingeschränkt in Hannover
Logistiken nicht am Bahnhof (ca. 2-3 h Vorlauf): Hamburg, Dortmund, Berlin


Mein Gott, da kann ich ja glatt die Unternehmen verstehen, die als Logistiker lieber LKW-Speditionen nehmen.
Wenn schon die Bahn für ihre ureigenste Leistung nicht in der Lage ist, eine auch nur halbwegs vernünftige Versorgung auf die Beine zu stellen.

Und wie üblich müssen das die Kunden und die schlecht bezahlten Bahnler in der Fläche ausbaden.
Nun ja, wenn ich kommendes Wochenende von Helgoland zurückfahre, decke ich mich lieber auf der Insel (zumindest mit Alk ;-) ) ein.

Gruß Avmz

Dafür müsste an jedem größeren Bahnhof Lagerraum vorgehalten werden. Und ich denke kein Unternehmen (auch McDonalds) hat in jeder größeren Stadt ein Lager.

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

Avmz, Samstag, 02.07.2011, 22:35 (vor 4683 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Dafür müsste an jedem größeren Bahnhof Lagerraum vorgehalten werden. Und ich denke kein Unternehmen (auch McDonalds) hat in jeder größeren Stadt ein Lager.

McDoof hat eben in den Filialen genügend Lagerraum, angepasst auf den Bedarf und für den Nachschub die passende Logistik.

Würde die Bahn nicht alle Flächen im und um den Bahnhof verschachern, hätten sie den Platz.

Aber wie sagte Mehdorn einmal (sinngemäß), was interessieren mich Transportleistungen, die Bahn ist der größte Immoblienhändler in Deutschland.

Gruß Avmz

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

bahnerausleidenschaft, Samstag, 02.07.2011, 22:38 (vor 4683 Tagen) @ Avmz

McDoof hat eben in den Filialen genügend Lagerraum, angepasst auf den Bedarf und für den Nachschub die passende Logistik.

Unsere Filialen sind die Züge. Vielleicht sollten wir überall einen Kühlwagen ankuppeln.

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

Avmz, Samstag, 02.07.2011, 22:44 (vor 4683 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

McDoof hat eben in den Filialen genügend Lagerraum, angepasst auf den Bedarf und für den Nachschub die passende Logistik.

Unsere Filialen sind die Züge. Vielleicht sollten wir überall einen Kühlwagen ankuppeln.

Bin ich sofort dafür, denn dann hätte man auch noch Platz für Gepäck und Fahrräder. Wäre für mich als jemanden, der auch mit Koffern in den Urlaub fährt eine Erleichterung. Dann wären in den Zügen auch wieder mehr Platz, weil nicht überall Koffer im Gang stehen müssten weil entweder kein Platz mehr in der Gepäckablage ist, oder Leute zu gebrechlich, den Koffer dort reinzuwuchten.

Alternativ zum Kühlwagen böte es sich an, in den größeren Bahnhöfen eine Auffüll-Logistik vorzuhalten.

Gruß Avmz

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

Kai_ME, Null-zwo-elf, Samstag, 02.07.2011, 22:49 (vor 4683 Tagen) @ Avmz

McDoof hat eben in den Filialen genügend Lagerraum, angepasst auf den Bedarf und für den Nachschub die passende Logistik.

Nicht ganz richtig. Die meisten Filialen sind McD-Standard.. *g* Der Platz und die Kühlhäuser sind alle ähnlich gross... Was variiert ist die Häufigkeit der Lieferungen! "Schwache" Restaurants einmal die Woche plus 3-4mal die Woche Salat, "starke" Restaurants (Flughäfen, Bahnhöfe...) jeden 2.Tag (oder täglich) grosse Lieferung plus 2mal am Tag Salat usw... *hust*

Gruss,
Kai

--
I am older now, but still running against the wind...

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

Avmz, Samstag, 02.07.2011, 22:55 (vor 4683 Tagen) @ Kai_ME

McDoof hat eben in den Filialen genügend Lagerraum, angepasst auf den Bedarf und für den Nachschub die passende Logistik.


Nicht ganz richtig. Die meisten Filialen sind McD-Standard.. *g* Der Platz und die Kühlhäuser sind alle ähnlich gross... Was variiert ist die Häufigkeit der Lieferungen! "Schwache" Restaurants einmal die Woche plus 3-4mal die Woche Salat, "starke" Restaurants (Flughäfen, Bahnhöfe...) jeden 2.Tag (oder täglich) grosse Lieferung plus 2mal am Tag Salat usw... *hust*

Schau an es geht also, eine bedarfsgerechte Logistik zu haben (außer bei der Bahn wie es scheint).
Jedenfalls hatte ich noch nie den Fall, dass es bei McDoof, Burger oder Nordsee hieß, Brötchen sind aus, gibt das Leichenteil nur noch direkt auf die Hand. Und weil wir das nicht buchen können, gibt es gar nichts. Das ist ja bei den Menüs im Bistro dann das Thema, wenn z. B. die Zapfanlage defekt ist, kann ich mir Currywurst und Becks 0,3 separat zum Einzelpreis kaufen, weil Sparmenü geht ja dann nicht...

Gruß, ein bei den Beschreibungen der Insider immer fassungsloserer Avmz

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

DG, Samstag, 02.07.2011, 22:56 (vor 4683 Tagen) @ Kai_ME

Hat dann die McD-Filiale Hannover-Laatzen zu Zeiten der CeBIT eine Standleitung
zur Logistikzentrale? Dort gibt es ja immer bei Messen nur alles in Papptüten statt
auf Tabletts, und einen Sitzplatz kriegt man auch so gut wie nie.

Reguläre Wartezeit auf Cheeseburger zur CeBit: ~20 Minuten

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

Kai_ME, Null-zwo-elf, Samstag, 02.07.2011, 23:08 (vor 4683 Tagen) @ DG

Hat dann die McD-Filiale Hannover-Laatzen zu Zeiten der CeBIT eine Standleitung
zur Logistikzentrale? Dort gibt es ja immer bei Messen nur alles in Papptüten statt
auf Tabletts, und einen Sitzplatz kriegt man auch so gut wie nie.

Reguläre Wartezeit auf Cheeseburger zur CeBit: ~20 Minuten

Das liegt aber weniger an den Beständen! Sondern das die Grills/Toaster/Friteusen nur eine gewisse Kapazität haben. Und das mit den Tüten ist praktischer Natur. Irgendwann hast du bei so einem Ansturm keine Tabletts mehr... Und dann? Musst du 1-2 Mitarbeiter nur für die Lobby abstellen, die die Dinger wieder einsammeln, sauber machen, Müll entsorgen usw usw...

--
I am older now, but still running against the wind...

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

DG, Samstag, 02.07.2011, 23:22 (vor 4682 Tagen) @ Kai_ME

Und dann? Musst du 1-2 Mitarbeiter nur für die Lobby abstellen, die die Dinger wieder einsammeln, sauber machen, Müll entsorgen usw usw...

Die sind da sowieso!
War auch nicht an die Logistik gemeint, da frage ich mich aber trotzdem,
wie oft die beliefert werden in solchen Zeiten,
dass aber die Wartezeit eher an Engpässen in der Küchenausstattung liegt, ist klar!

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

Kai_ME, Null-zwo-elf, Samstag, 02.07.2011, 23:32 (vor 4682 Tagen) @ DG

Und dann? Musst du 1-2 Mitarbeiter nur für die Lobby abstellen, die die Dinger wieder einsammeln, sauber machen, Müll entsorgen usw usw...


Die sind da sowieso!
War auch nicht an die Logistik gemeint, da frage ich mich aber trotzdem,
wie oft die beliefert werden in solchen Zeiten,

Täglich... Der Restaurantleiter in so einer "starken" Filiale ist in der Regel kein Frischling, er weiß wieviele Produkte er in etwa pro Tag raushaut, die EDV gibt auch unterstützend Prognosen! Er kann also jeden Abend, wenn nötig, entsprechend bestellen... In Notfällen kann auch kurzfristig über den "kleinen Dienstweg" bei einer naheliegenden Filiale "Material" ausgeliehen werden!

Gruss,
Kai

--
I am older now, but still running against the wind...

Danke für die ausführlichen Einblicke

Kai_ME, Null-zwo-elf, Samstag, 02.07.2011, 22:34 (vor 4683 Tagen) @ torsten_le

Hallo Torsten,


-Erstellung einer Bestellung durch den Gastromitarbeiter -> Bestellung Fax Zugchef -> Bestelleingang Logistik München (Betriebsbedingt) -> Schichtleiter gibt die Bestellung ins Fax für Berlin-Rummelsburg (Logistik im ICE-Werk) -> Bestelleingang in BRGB -> Schichtleiter gibt die Bestellung ins Computersystem -> Logistiker packt die Ware in Kisten, stellt Getränkekisten zusammen -> Verladung auf LKW -> Fahrt durch Berlin zum Hauptbahnhof -> Transport durch den großen Bahnhof auf Gleis 1-4. Ruckzuck sind 2-3 Stunden rum.

Auch wenn es schon oft durchgekaut wurde, aber wenn etwas über soviel Stationen und Hände geht, sind "reibungsverluste" (hier: Zeit) förmlich vorprogrammiert... :-(


Und noch etwas: nicht nur für Fahrgäste, auch für das Personal ist es ein leidliches Thema geworden, die Logistik bei der Bahn.

Das glaube ich gerne. Ich frage mich nur manchmal, warum man nicht mal, probehalber, versucht ein externes Unternehmen für die Versorgung der rollenden Restaurants zu beauftragen... Ich dachte hier an ein ähnliches System wie beim goldenen M. Zumal ja auch nicht an jedem Bahnhof nachgeliefert wird, sondern nur an weniger als einem Dutzend Knotenpunkten. Hmmm... Eventuell ist das aber auch nicht gewollt?

Gruss,
Kai

--
I am older now, but still running against the wind...

Danke für die ausführlichen Einblicke

bahnerausleidenschaft, Samstag, 02.07.2011, 22:37 (vor 4683 Tagen) @ Kai_ME


Das glaube ich gerne. Ich frage mich nur manchmal, warum man nicht mal, probehalber, versucht ein externes Unternehmen für die Versorgung der rollenden Restaurants zu beauftragen... Ich dachte hier an ein ähnliches System wie beim goldenen M. Zumal ja auch nicht an jedem Bahnhof nachgeliefert wird, sondern nur an weniger als einem Dutzend Knotenpunkten. Hmmm... Eventuell ist das aber auch nicht gewollt?

Warum sollen Firmen nur alles auslagern? DB Gastro ist für die Belieferung und Bewirtschaftung der Züge verantwortlich.

Danke für die ausführlichen Einblicke

Kai_ME, Null-zwo-elf, Samstag, 02.07.2011, 22:43 (vor 4683 Tagen) @ bahnerausleidenschaft


Das glaube ich gerne. Ich frage mich nur manchmal, warum man nicht mal, probehalber, versucht ein externes Unternehmen für die Versorgung der rollenden Restaurants zu beauftragen... Ich dachte hier an ein ähnliches System wie beim goldenen M. Zumal ja auch nicht an jedem Bahnhof nachgeliefert wird, sondern nur an weniger als einem Dutzend Knotenpunkten. Hmmm... Eventuell ist das aber auch nicht gewollt?

Warum sollen Firmen nur alles auslagern? DB Gastro ist für die Belieferung und Bewirtschaftung der Züge verantwortlich.

Vielleicht weil jemand anders effektiver arbeiten könnte? Ich meine hier auch nicht die Bewirtschaftung, sondern die Belieferung.

--
I am older now, but still running against the wind...

Danke für die ausführlichen Einblicke

bahnerausleidenschaft, Sonntag, 03.07.2011, 12:42 (vor 4682 Tagen) @ Kai_ME

Die Belieferung wird auch durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn durchgeführt.

Falsche Aussage von Dir

liebe70, Sonntag, 03.07.2011, 12:56 (vor 4682 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Das glaube ich gerne. Ich frage mich nur manchmal, warum man nicht mal, probehalber, versucht ein externes Unternehmen für die Versorgung der rollenden Restaurants zu beauftragen... Ich dachte hier an ein ähnliches System wie beim goldenen M. Zumal ja auch nicht an jedem Bahnhof nachgeliefert wird, sondern nur an weniger als einem Dutzend Knotenpunkten. Hmmm... Eventuell ist das aber auch nicht gewollt?

Warum sollen Firmen nur alles auslagern? DB Gastro ist für die Belieferung und Bewirtschaftung der Züge verantwortlich.

DB Fernverkehr bewirtschaftet die Züge selbst und ist auch für die Logistik zuständig. DB Gastro gibts nicht. Es gibt die DB Gastronomie GmbH, die gehört allerdings direkt zur DB ML AG und hat nichts mit DB Fernverkehr zu tun.

Gruß, Ralf

Falsche Aussage von Dir

bahnerausleidenschaft, Sonntag, 03.07.2011, 13:24 (vor 4682 Tagen) @ liebe70

Sorry, mein Fehler. Ja alles gehört zu DB Fernverkehr.

Das goldene M im Zug ...

liebe70, Sonntag, 03.07.2011, 12:43 (vor 4682 Tagen) @ Kai_ME

Das glaube ich gerne. Ich frage mich nur manchmal, warum man nicht mal, probehalber, versucht ein externes Unternehmen für die Versorgung der rollenden Restaurants zu beauftragen... Ich dachte hier an ein ähnliches System wie beim goldenen M. Zumal ja auch nicht an jedem Bahnhof nachgeliefert wird, sondern nur an weniger als einem Dutzend Knotenpunkten. Hmmm... Eventuell ist das aber auch nicht gewollt?

...gab es schon mal. Siehe auch hier. 1993 wurden für das Restaurant zum goldenen M zwei Speisewagen umgebaut und anschließend im IC 2082/83 eingesetzt, wie man dieser pdf-Datei entnehmen kann (nachgucken beim Jahr 1993). Das funktionierte nicht lange und wurde - weil Pilotprojekt - auch wieder eingestellt.

Gruß, Ralf

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

Ösi, Samstag, 02.07.2011, 22:58 (vor 4683 Tagen) @ torsten_le

-Erstellung einer Bestellung durch den Gastromitarbeiter -> Bestellung Fax Zugchef -> Bestelleingang Logistik München (Betriebsbedingt) -> Schichtleiter gibt die Bestellung ins Fax für Berlin-Rummelsburg (Logistik im ICE-Werk) -> Bestelleingang in BRGB -> Schichtleiter gibt die Bestellung ins Computersystem -> Logistiker packt die Ware in Kisten, stellt Getränkekisten zusammen -> Verladung auf LKW -> Fahrt durch Berlin zum Hauptbahnhof -> Transport durch den großen Bahnhof auf Gleis 1-4. Ruckzuck sind 2-3 Stunden rum.
Neuerdings darf in Berlin Hauptbahnhof nichts mehr angeliefert werden, DB Station&Service hat es im Interesse der Fahrgäste verboten die Fahrstühle zu benutzen. Nun hofft der Bistromann/die Bistrofrau, dass die Bestellung nach Leipzig gegangen ist. Fachleute hier im Forum werden nun fragen, Leipzig???
Jawohl, die Leipziger Logistiker fahren dann nämlich, wenn Personal und Zeit da ist, nach Bitterfeld, und beliefern den 2356 dort. Wenn dass auch nicht klappt, fährt der Zug von Binz zum Flughafen 9 Stunden mit abnehmenden Warenbestand. In Frankfurt läuft der Zug auch keine Logistik an, weil die im HBF sitzt. Somit fährt der Folgezug 2257 fast leer nach Magdeburg über Halle, wieder ohne Logistik.

Danke für die Erklärung, warum die DB-Speisewagen ein Verlustgeschäft sind.

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

Markus-P, Samstag, 02.07.2011, 23:13 (vor 4683 Tagen) @ torsten_le

Danke für die Infos!

Die Frage die sich mir stellt ist, warum beliefert man den im Beispiel beschriebenen Zug in Berlin dann nicht in Gesundbrunnen oder Südkreuz.

Die Haltezeit in Bitterfeld dürfte auch nicht länger sein.

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

Jogi, Sonntag, 03.07.2011, 11:44 (vor 4682 Tagen) @ Markus-P

Die Frage die sich mir stellt ist, warum beliefert man den im Beispiel beschriebenen Zug in Berlin dann nicht in Gesundbrunnen oder Südkreuz.

Gute Frage ;)

Die Haltezeit in Bitterfeld dürfte auch nicht länger sein.

Das dürfte kein wirkliches Problem sein. Das Beladen geht ja an sich recht fix, wenn alles glatt läuft: Gastro-Zub hält ggf. die Ausstiegstür beim Bistro frei, der Lieferant hat sich mit seinem E-Wagen entsprechend postiert und dann müssen die Boxen und Getränkekisten nur noch eingeladen werden. Das Sortieren in die Schränke kann das Gastropersonal während der Fahrt machen. Das gehtmeinen Beobachtungen nach problemlos auch in Bitterfeld ;)

Jogi

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

liebe70, Sonntag, 03.07.2011, 13:07 (vor 4682 Tagen) @ Markus-P

Die Frage die sich mir stellt ist, warum beliefert man den im Beispiel beschriebenen Zug in Berlin dann nicht in Gesundbrunnen oder Südkreuz.

Weil von Rummelsburg die Standorte Gesundbrunnen und Südkreuz noch umständlicher als der Hbf zu erreichen sind.

Die Haltezeit in Bitterfeld dürfte auch nicht länger sein.

Macht nix. Der Anfahrtweg ist schneller. Man brettert aus Leipzig die B2 bis zur A14, fährt diese bis zum Schkeuditzer Kreuz, biegt auf die A9 Richtung Berlin ab, biegt am Kreuz A9/B100 auf die B100 Richtung Bitterfeld ab und folgt dieser fast bis zum Bahnhof Bitterfeld. Man muß nur noch links zum Bahnhof abbiegen, Lkw parken und die Ware zum Bahnsteig schaffen.

Sowohl die B 2 als auch die B 100 sind zu weiten Teilen eine vierspurige Kraftfahrtstraße.

Kein Problem also. Wenn es nicht allzuviel Ware ist, kannste auch nen Transporter oder Pkw, nehmen, biste noch schneller. ;-)

Gruß, Ralf

@ torsten_le: Danke für die Ausführungen! :) *owt*

Jogi, Sonntag, 03.07.2011, 11:40 (vor 4682 Tagen) @ torsten_le

- kein Text -

Bestell- und Liefer-Vorlaufzeiten

liebe70, Sonntag, 03.07.2011, 12:25 (vor 4682 Tagen) @ torsten_le

Es gab da ein paar Änderungen, die ich in Deinem Text fett markierte:

Vorlaufzeiten für Berlin Hauptbahnhof betragen momentan 3 Stunden:
Ich versuche es mal an einem Beispiel zu beschreiben, hier IC 2356 Binz-Frankfurt/Flughafen:

-Erstellung einer Bestellung durch den Gastromitarbeiter -> Bestellung via E-Mail Zugchef -> Bestelleingang Logistik München (Betriebsbedingt) -> Schichtleiter leitet die E-Mail an Berlin-Rummelsburg (Logistik im ICE-Werk) -> Bestelleingang in BRGB -> Mitarbeiter (der Schichtleiter hat noch mehr zu tun) gibt die Bestellung ins Computersystem -> Logistiker packen die Ware in Kisten, stellen Getränkekisten zusammen (wenn man das Lager kennt, dann weiß man, daß das einer allein nicht schaffen kann) -> Verladung auf LKW -> Fahrt durch Berlin zum Hauptbahnhof -> Transport durch den großen Bahnhof auf Gleis 1-4. Ruckzuck sind 2-3 Stunden rum.
Neuerdings darf in Berlin Hauptbahnhof nichts mehr angeliefert werden, DB Station&Service hat es im Interesse der Fahrgäste verboten die Fahrstühle zu benutzen. Nun hofft der Bistromann/die Bistrofrau, dass die Bestellung nach Leipzig gegangen ist. Fachleute hier im Forum werden nun fragen, Leipzig???
Jawohl, die Leipziger Logistiker fahren dann nämlich, wenn Personal und Zeit da ist, nach Bitterfeld, und beliefern den 2356 dort. Wenn dass auch nicht klappt, fährt der Zug von Binz zum Flughafen 9 Stunden mit abnehmenden Warenbestand. In Frankfurt läuft der Zug auch keine Logistik an, weil die im HBF sitzt. Somit fährt der Folgezug 2257 fast leer nach Magdeburg über Halle, wieder ohne Logistik.

Und so kann es gestern dem Saalfelder ICE gegangen sein, wenn er über Halle fährt.

Da mittlerweile bekannt ist, daß es der 1600 war... Der Zug kommt aus 1609. Also könnte hier der Fehler liegen.

Und noch etwas: nicht nur für Fahrgäste, auch für das Personal ist es ein leidliches Thema geworden, die Logistik bei der Bahn.

Logistiken am Bahnhof (ca. 1-1,5 h Vorlauf): in Leipzig, Frankfurt, München, Köln, Basel, eingeschränkt in Hannover

Hannover schafft das durchaus auch in 30 Minuten, so lahm sind die nicht. Ich habe eher negative Erfahrungen mit Frankfurt gemacht. :-(

Logistiken nicht am Bahnhof (ca. 2-3 h Vorlauf): Hamburg, Dortmund, Berlin

Die Vorlaufzeiten sind insgesamt andere, aber das gehört nicht unbedingt hierher.

Gruß, Ralf

@ liebe70

torsten_le, Sonntag, 03.07.2011, 15:17 (vor 4682 Tagen) @ liebe70


-Erstellung einer Bestellung durch den Gastromitarbeiter -> Bestellung via E-Mail Zugchef -> Bestelleingang Logistik München (Betriebsbedingt) -> Schichtleiter leitet die E-Mail an Berlin-Rummelsburg (Logistik im ICE-Werk) -> Bestelleingang in BRGB -> Mitarbeiter (der Schichtleiter hat noch mehr zu tun) gibt die Bestellung ins Computersystem -> Logistiker packen die Ware in Kisten, stellen Getränkekisten zusammen (wenn man das Lager kennt, dann weiß man, daß das einer allein nicht schaffen kann) -> Verladung auf LKW -> Fahrt durch Berlin zum Hauptbahnhof -> Transport durch den großen Bahnhof auf Gleis 1-4. Ruckzuck sind 2-3 Stunden rum.

Auch wenn Du Recht hast, ist das zerpflücken meines Beitrags doch nebensächlich. Das Prinzip ist doch auch so ersichtlich, oder?

Da mittlerweile bekannt ist, daß es der 1600 war... Der Zug kommt aus 1609. Also könnte hier der Fehler liegen.

Atzkowski, glaubt das es der 1600 war...

Gruß, Torsten

Speisewagen leer auf halber Strecke

Fratz, Sonntag, 03.07.2011, 10:45 (vor 4682 Tagen) @ Jogi

Aber wenn es wirklich 1,5 Stunden Vorlaufzeit sind, um das Bordlager aufzufüllen - sooooo aufwendig kann es doch nicht sein, den Elektrokarren zu befüllen und damit zum Zug zu fahren...

Man merkt halt dass da noch welche arbeiten, die schon gearbeitet haben als die DB noch Behörde gewesen ist.

Aber da werden Eingewehte mehr zu sagen können,

Ganz einfach: Die DB erbringt schon soooo göttliche Leistungen, da soll man sich mit dem Essen im Zug mal nicht so haben als Zuggast und man soll sich noch bedanken überhaupt mitfahren zu dürfen!

Behörde DB

Sören Heise, Region Hannover, Sonntag, 03.07.2011, 11:02 (vor 4682 Tagen) @ Fratz

Man merkt halt dass da noch welche arbeiten, die schon gearbeitet haben als die DB noch Behörde gewesen ist.

Behörde DB: Nahverkehrszug nach Celle hat Verspätung, Leute auf dem Bahnsteig. Stellwerkfenster geht auf: "Wollen Sie in Celle den Schnellzug nach Hamburg nehmen? Ich rufe dann an, daß er hier hält." (Es war übrigens keiner dabei.)

Behörde DB: Im Sonderzug aus Ri. Celle (vom Bahnhofsfest Soltau) nach Hannover (VT 11.5) sind drei Fahrgäste aus Langenhagen. Wie das Personal darauf kam, weiß ich nicht mehr, jedenfalls: "Gut, wir halten auch in Langenhagen. Dann sind Sie schneller zu Hause."

Soviel zum bekannten Satz Alle Verallgemeinerungen sind falsch.

Viele Grüße, Sören

--
[image]

Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

Behörde DB

SST, Köln-Südstadt, Sonntag, 03.07.2011, 15:34 (vor 4682 Tagen) @ Sören Heise

Man merkt halt dass da noch welche arbeiten, die schon gearbeitet haben als die DB noch Behörde gewesen ist.


Behörde DB: Nahverkehrszug nach Celle hat Verspätung, Leute auf dem Bahnsteig. Stellwerkfenster geht auf: "Wollen Sie in Celle den Schnellzug nach Hamburg nehmen? Ich rufe dann an, daß er hier hält." (Es war übrigens keiner dabei.)

Behörde DB: Im Sonderzug aus Ri. Celle (vom Bahnhofsfest Soltau) nach Hannover (VT 11.5) sind drei Fahrgäste aus Langenhagen. Wie das Personal darauf kam, weiß ich nicht mehr, jedenfalls: "Gut, wir halten auch in Langenhagen. Dann sind Sie schneller zu Hause."

Soviel zum bekannten Satz Alle Verallgemeinerungen sind falsch.

Viele Grüße, Sören

Danke für Deinen Beitrag. Ich könnte noch "unendlich" viele ähnliche Beispiele anführen, lasse es aber besser sein.

Da bei der Deutschen Bundesbahn die jeweiligen Verantwortlichen, z.B. Fahrdienstleiter, Triebfahrzeugführer, Zugrevisor, Zugführer noch wirklich "Verantwortung" getragen haben, d.h. auch "Befehle" geben konnten und Befehle gaben, konnte oftmals viel schneller reagiert werden.

Die Abstimmung heute ist schon "ein klein bisschen" komplizierter, siehe z.B. > hier < .

Behörde DB

Fratz, Dienstag, 05.07.2011, 13:12 (vor 4680 Tagen) @ Sören Heise

Man merkt halt dass da noch welche arbeiten, die schon gearbeitet haben als die DB noch Behörde gewesen ist.


Behörde DB: Nahverkehrszug nach Celle hat Verspätung, Leute auf dem Bahnsteig. Stellwerkfenster geht auf: "Wollen Sie in Celle den Schnellzug nach Hamburg nehmen? Ich rufe dann an, daß er hier hält." (Es war übrigens keiner dabei.)

Behörde DB: Im Sonderzug aus Ri. Celle (vom Bahnhofsfest Soltau) nach Hannover (VT 11.5) sind drei Fahrgäste aus Langenhagen. Wie das Personal darauf kam, weiß ich nicht mehr, jedenfalls: "Gut, wir halten auch in Langenhagen. Dann sind Sie schneller zu Hause."

Wow, ein Gegenbeispiel Nein zwei!

Soviel zum bekannten Satz Alle Verallgemeinerungen sind falsch.

Was an meiner o.g. Aussage ist denn verallgemeinernd.

Speisewagen leer auf halber Strecke

ckx2, Samstag, 02.07.2011, 15:27 (vor 4683 Tagen) @ Jogi

Während dieser Zeit wurden höchstens und großzügig geschätzt 40 Personen bedient.

Vielleicht spricht sich die teilweise als Frechheit zu bezeichnende Zubereitung einiger Speisen halt rum?

Speisewagen leer auf halber Strecke

torsten_le, Samstag, 02.07.2011, 15:30 (vor 4683 Tagen) @ ckx2

Vielleicht spricht sich die teilweise als Frechheit zu bezeichnende Zubereitung einiger Speisen halt rum?

Wie ist denn dieser Satz gemeint?

Speisewagen leer auf halber Strecke

atzkowski, Berlin, Samstag, 02.07.2011, 15:41 (vor 4683 Tagen) @ torsten_le

Also ich finde die Speisen ja qualitativ sehr gut, wenn man bedenkt, dass sie nur aufgewärmt werden dürfen. Über die Portionsgröße lässt sich aber streiten....

Speisewagen leer auf halber Strecke

Fabian318, Münster i. W., Samstag, 02.07.2011, 15:54 (vor 4683 Tagen) @ atzkowski

Also ich finde die Speisen ja qualitativ sehr gut, wenn man bedenkt, dass sie nur aufgewärmt werden dürfen.

Durch das "nur aufwärmen" verringert sich erwiesenermaßen auch die Qualität nicht.

Über die Portionsgröße lässt sich aber streiten....

Sehe ich auch so, besonders bei den Spezial-Angebote (TV-Köche usw.). Was ich aber astrein finde sind die Salate und das Frühstück (ebenso die Preise derjenigen) und auch die Bierpreise sind nicht zu verachten, günstiger als in manch einer stationären Wirtschaft.

Zustimmung :) + Frage zum "Bier auswechseln" ;)

Matze86, München, Samstag, 02.07.2011, 22:29 (vor 4683 Tagen) @ Fabian318
bearbeitet von Matze86, Samstag, 02.07.2011, 22:32

Über die Portionsgröße lässt sich aber streiten....


Sehe ich auch so, besonders bei den Spezial-Angebote (TV-Köche usw.). Was ich aber astrein finde sind die Salate und das Frühstück (ebenso die Preise derjenigen) und auch die Bierpreise sind nicht zu verachten, günstiger als in manch einer stationären Wirtschaft.

Zustimmung... mehr oder weniger :)
Heute super im WRmz gefrühstückt.
Das Bier, naja die Plörre im ersten Bistro-IC war... sagen wir mal so, nicht mehr das frischeste... Muss man das eigentlich nicht nach einer bestimmten Zeit mal auswechseln? Die Currywurst war in Ordnung und im 2267 wars Bier dann auch recht ok ;)
Die Bierpreise... auch naja... in München gehts in den allermeisten Fällen günstiger.

Es gibt auch leckere Gerichte im Bordrestaurant (m.B.)

DG, Samstag, 02.07.2011, 16:19 (vor 4683 Tagen) @ atzkowski
bearbeitet von DG, Samstag, 02.07.2011, 16:22

Also ich finde die Speisen ja qualitativ sehr gut, wenn man bedenkt, dass sie nur aufgewärmt werden dürfen. Über die Portionsgröße lässt sich aber streiten....

Also das beste was ich mal hatte war während der Aktion Spitzenköche für Afrika oder so, ein Tim-Mälzer-Gericht, eine Roulade mit Feigenfüllung... Einfach klasse,
habe ich auch schonmal selber nachgekocht, da war es noch etwas besser aber gerade im Bordrestaurant war ich davon begeistert! Müsste etwa ein Jahr hersein.


Hab sogar noch ein Bild davon, so klasse war das!
Sieht nicht sehr spektakulär aus, schmeckt aber so!

[image]

Es gibt auch leckere Gerichte im Bordrestaurant (m.B.)

Fratz, Sonntag, 03.07.2011, 10:48 (vor 4682 Tagen) @ DG

Hab sogar noch ein Bild davon, so klasse war das!
Sieht nicht sehr spektakulär aus,

Roulade an püriertem Allien!

schmeckt aber so!

Wie Roulade mit püriertem Allien?

Speisewagen leer auf halber Strecke

ckx2, Sonntag, 03.07.2011, 00:55 (vor 4682 Tagen) @ torsten_le

Vielleicht spricht sich die teilweise als Frechheit zu bezeichnende Zubereitung einiger Speisen halt rum?


Wie ist denn dieser Satz gemeint?

Nudeln zu lange im Steamer hart und trocken serviert mit "Guten Appetit" und bei Reklamation unter mitleidig schauenden Gästen erstmal zehn Minuten diskutieren müssen.

Grauer Salat statt grüner Salat - wahlweise mit grauem Lachs serviert.

Könnte man beliebig forsetzen, welche persönlichen Erfahrungen ich in einem knappen Jahr BC100 gesammelt habe.

Einzig beim Frühstück kann man nicht meckern - DAS rettet mir morgens das Leben.

Speisewagen leer auf halber Strecke

liebe70, Sonntag, 03.07.2011, 13:13 (vor 4682 Tagen) @ ckx2

Grauer Salat statt grüner Salat - wahlweise mit grauem Lachs serviert.

Das "grau" möchte ich gern mal sehen...

Könnte man beliebig forsetzen, welche persönlichen Erfahrungen ich in einem knappen Jahr BC100 gesammelt habe.

Fahr öfter, dann machste auch andere Erfahrungen. Der Mensch erinnert sich sowieso mehr und eher an negative Erlebnisse, ist wissenschaftlich erwiesen - und der Deutsche ist 'n oller Meckerkopp (nicht wissenschaftlich bewiesen, aber auch persönliche Erfahrung). ;-)

Einzig beim Frühstück kann man nicht meckern - DAS rettet mir morgens das Leben.

Dann würde ich an Deiner Stelle nur noch frühstücken. ;-)

Gruß, Ralf

Speisewagen leer auf halber Strecke

ckx2, Sonntag, 03.07.2011, 19:26 (vor 4682 Tagen) @ liebe70

Grauer Salat statt grüner Salat - wahlweise mit grauem Lachs serviert.


Das "grau" möchte ich gern mal sehen...

Dann müsstest du deine Rosabrille abziehen ;-)

Könnte man beliebig forsetzen, welche persönlichen Erfahrungen ich in einem knappen Jahr BC100 gesammelt habe.


Fahr öfter, dann machste auch andere Erfahrungen. Der Mensch erinnert sich sowieso mehr und eher an negative Erlebnisse, ist wissenschaftlich erwiesen - und der Deutsche ist 'n oller Meckerkopp (nicht wissenschaftlich bewiesen, aber auch persönliche Erfahrung). ;-)

Dann würde ich ja im Zug wohnen ;-)

Einzig beim Frühstück kann man nicht meckern - DAS rettet mir morgens das Leben.


Dann würde ich an Deiner Stelle nur noch frühstücken. ;-)

Wenn es denn jeden Tag verfügbar wäre ;-)


Gruß, Ralf

Speisewagen leer auf halber Strecke

DG, Sonntag, 03.07.2011, 19:30 (vor 4682 Tagen) @ ckx2

Dann würde ich an Deiner Stelle nur noch frühstücken. ;-)


Wenn es denn jeden Tag verfügbar wäre ;-)


Gruß, Ralf


Hallo,

Gibts denn manchmal auch kein Frühstück?
Ich gehe doch davon aus, dass über Nacht die Speisewagen mal wieder aufgefüllt werden,
bisher hatte ich immer Glück und habe was bekommen, morgens kaufe ich auch nie am
Bahnhof was, da ich das (Gourmet-)Frühstück der Bahn wirklich klasse finde!

Speisewagen leer auf halber Strecke

Fabian318, Münster i. W., Sonntag, 03.07.2011, 20:42 (vor 4682 Tagen) @ DG

Gibts denn manchmal auch kein Frühstück?
Ich gehe doch davon aus, dass über Nacht die Speisewagen mal wieder aufgefüllt werden,

Dazu muss der Zug an einem Logistikstandort sein, auch nachts geht das nicht anders. Als Beispiel der ICE 512, der um kurz vor Mitternacht in Münster endet: Wenn du da zwischen Dortmund und Münster alle Frühstücke wegfutterst, kannst du sicher sein, dass am nächsten Morgen im ICE 513 in diesem Zugteil erst mal kein Frühstück verfügbar ist. ;-)

Speisewagen leer auf halber Strecke

Burkhard, Sonntag, 03.07.2011, 20:51 (vor 4682 Tagen) @ Fabian318

Dazu muss der Zug an einem Logistikstandort sein, auch nachts geht das nicht anders. Als Beispiel der ICE 512, der um kurz vor Mitternacht in Münster endet: Wenn du da zwischen Dortmund und Münster alle Frühstücke wegfutterst, kannst du sicher sein, dass am nächsten Morgen im ICE 513 in diesem Zugteil erst mal kein Frühstück verfügbar ist. ;-)

In der Regel gibts ja eh in den ersten 20 bis 30 Minuten ab Startbahnhof kein Frühstück, da sich das Personal erst mal einrichten muss... so kenne ich es zumindest von den in Essen und Dortmund startenden ICE3-Leistungen.

Speisewagen leer auf halber Strecke

Fabian318, Münster i. W., Sonntag, 03.07.2011, 20:55 (vor 4682 Tagen) @ Burkhard

In der Regel gibts ja eh in den ersten 20 bis 30 Minuten ab Startbahnhof kein Frühstück, da sich das Personal erst mal einrichten muss... so kenne ich es zumindest von den in Essen und Dortmund startenden ICE3-Leistungen.

Gut, vielleicht ist es dann sogar möglich, dass der 513 in Dortmund eine Belieferung erhält, wenn am Vorabend die plötzlich ausverkauften Frühstücke nachbestellt werden. Aber ich glaube, du weißt, worauf ich prinzipiell hinauswollte. ;-)

Speisewagen leer auf halber Strecke

DG, Sonntag, 03.07.2011, 20:55 (vor 4682 Tagen) @ Fabian318

Gibts denn manchmal auch kein Frühstück?
Ich gehe doch davon aus, dass über Nacht die Speisewagen mal wieder aufgefüllt werden,


Dazu muss der Zug an einem Logistikstandort sein, auch nachts geht das nicht anders. Als Beispiel der ICE 512, der um kurz vor Mitternacht in Münster endet: Wenn du da zwischen Dortmund und Münster alle Frühstücke wegfutterst, kannst du sicher sein, dass am nächsten Morgen im ICE 513 in diesem Zugteil erst mal kein Frühstück verfügbar ist. ;-)

Kann man denn abends auch noch Frühstücken im Zug?
Das wäre mir lieber als manches Hauptgericht...

Speisewagen leer auf halber Strecke

Fabian318, Münster i. W., Sonntag, 03.07.2011, 20:58 (vor 4682 Tagen) @ DG

Kann man denn abends auch noch Frühstücken im Zug?

Jap, rund um die Uhr. Dir ist bekannt, dass es auch herzhafte Abendbrotangebote wie den Brotzeitteller und die Käseplatte gibt?

Speisewagen leer auf halber Strecke

DG, Sonntag, 03.07.2011, 21:04 (vor 4682 Tagen) @ Fabian318

Kann man denn abends auch noch Frühstücken im Zug?


Jap, rund um die Uhr. Dir ist bekannt, dass es auch herzhafte Abendbrotangebote wie den Brotzeitteller und die Käseplatte gibt?

Na klar, aber das ist beides nicht unbedingt mein Fall,
bisher habe ich abends meist wenn ich nichts warmes wollte,
mir ein Brötchen vom Bahnhof mitgenommen, aber das sind ja gute Aussichten.
Hab bisher aber auch noch nie versucht, abends frühzustücken ;D

Speisewagen leer auf halber Strecke

Avmz, Samstag, 02.07.2011, 16:18 (vor 4683 Tagen) @ Fabian318

Immerhin verdienen die bei den Preisen ja anständig an dem Zeug.


Nach allem, was ich gehört habe, lässt sich aus der Bordgastronomie kein wirklicher Gewinn ziehen. Das ist mehr nur eine Serviceleistung, die erwartet wird.

Wenn ich keinen Gewinn mache, sollte man den Fehler zuerst bei mir suchen.

Ich denke, ein Speisewagen oder Bistro ist wirtschaftlich zu führen, wenn ich es wie in einem normalen Restaurant machen. Also geöffnet habe wenn der Kunde will und nicht umgekehrt. Meint hier, ich kann mich als Gast darauf verlassen, dass der Wagen im Zug ist, geöffnet hat, Personal vorhanden ist, die Technik funktioniert und die Ware ausreichend am Lager ist.

Weil das nicht gegeben ist, werden eben viele schon am Bahnhof kaufen, also fehlen Kunden.

Das Bistro-Konzept im IR wurde doch auch erst als wirtschaftlich nicht tragfähig bezeichnet. Der IR-Erfinder Karl-Dieter Bodack hat dann aber an Modellrechnungen und später auch im Betrieb bewiesen, das es geht. Erst als die Bahn dann wieder durch Änderungen des Konzeptes das Original versaut hat, ging es bergab. (Siehe im EK-Buch "InterRegio. Die abenteuerliche Biografie eines deutschen Zugsystems.")

Das ganz ist heutzutage (leider) Systemgastroniomie. Also ein minimaler logistischer Aufwand weil alles fertig verpackt ist und das Sortiment immer gleich ist. Kosten für die Ware wie die Logistik sind also gering, dass Prinzip McDonald. Wenn ich dieses, was ja offensichtlich der Fall ist, nicht im Griff habe und schnell bundesweit auf den tatsächlichen Bedarf reagieren kann, stimmt etwas im System nicht.

Die Preise sind im Zug ja relativ happig, da würde ich bzgl. Service auch einen einheitlichen Standard erwarte (verlangen). Allerdings ist die Kompetenz und vor allem Freundlichkeit des Personals doch sehr unterschiedlich.

Auch die Qualität und vor allem Quantität schwangt sehr. So finde ich im Vollspeisewagen das Bordfrühstück für Euro 9,90 sehr gut. Sowohl Qualität wie Quantität stimmen. Würde ich mir 2-3 Brötchen und zwei Kaffee im Bahnhof (wo es ja auch teuer ist) kaufen, wäre es auch nicht preiswerter.

Dafür sind die verschiedenen Brote (Vollkornschnitten, Toast und Baguette im Bistro bzgl. Geschmack/Belag/Zutaten und Preis arg unverschämt.

Die monatlichen Aktionsessen finde ich Qualitativ sehr gut, aber das man für den Preis nicht satt werden kann schreckt mich immer ab. Dann greife ich doch zum Käseteller, da gibt es genug Sättigungsbeilage in Form von Brot und Brötchen.

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?

Gruß Avmz

Speisewagen leer auf halber Strecke

bahnerausleidenschaft, Samstag, 02.07.2011, 22:14 (vor 4683 Tagen) @ Avmz

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?

Nein, war sie nicht. Deshalb war die Mitropa auch hoch verschuldet und wurde von DB Fernverkehr übernommen.

Speisewagen leer auf halber Strecke

Avmz, Samstag, 02.07.2011, 22:20 (vor 4683 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?

Nein, war sie nicht. Deshalb war die Mitropa auch hoch verschuldet und wurde von DB Fernverkehr übernommen.

Die DDR Mitropa ist klar, was hätten die auch verkaufen sollen, gab ja nix. (Außer zwei Käsebrote, da gab es in den 70ern mal ein schönes Stück der Berliner Stachelschweine zu).;-)

Meinte jetzt die Mitropa vor 45.

Gruß Avmz

Speisewagen leer auf halber Strecke

bahnerausleidenschaft, Samstag, 02.07.2011, 22:27 (vor 4683 Tagen) @ Avmz

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?

Nein, war sie nicht. Deshalb war die Mitropa auch hoch verschuldet und wurde von DB Fernverkehr übernommen.


Die DDR Mitropa ist klar, was hätten die auch verkaufen sollen, gab ja nix. (Außer zwei Käsebrote, da gab es in den 70ern mal ein schönes Stück der Berliner Stachelschweine zu).;-)

Meinte jetzt die Mitropa vor 45.

Gruß Avmz

Da ist die Bahn noch mit Dampf gefahren. Und außerdem ging alles noch sehr gemächlich zu. Sobald heute der Kaffee oder das Essen nicht sofort auf dem Tisch steht wird sofort gemeckert "man müsse ja gleich wieder aussteigen, wo bleibt das essen?"

Speisewagen leer auf halber Strecke

liebe70, Sonntag, 03.07.2011, 13:41 (vor 4682 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?

Nein, war sie nicht. Deshalb war die Mitropa auch hoch verschuldet und wurde von DB Fernverkehr übernommen.

Ganz falsch. Hier gilt auch: Lesen bildet. Die damalige DB Reise & Touristik AG hat nur den "Service im Zug (SiZ)" übernommen. Über die Mitropa gibt es etliche lesenswerte Artikel im Internet.

Gruß, Ralf

Und wie war es vor 1994?

Tob, Samstag, 02.07.2011, 22:23 (vor 4683 Tagen) @ Avmz

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?

Zu Bundesbahnzeiten wurde ja noch "richtig gekocht".

Und wie war es vor 1994?

bahnerausleidenschaft, Samstag, 02.07.2011, 22:25 (vor 4683 Tagen) @ Tob

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?


Zu Bundesbahnzeiten wurde ja noch "richtig gekocht".

Ist aber heute aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich.

Bundesbahnzeiten?

Tob, Samstag, 02.07.2011, 22:30 (vor 4683 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Ist aber heute aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich.

Mein Frage bezog sich eher auf die Versorgung der Speisewagen zu Bundebahnzeiten. Hat das besser funktioniert?

Gruß

Tobias

PS: o.T. Ich war, soweit ich mich erinnere nur einmal im Speisewagen und das war als Kind noch zu Bundesbahnzeiten.

Bundesbahnzeiten?

bahnerausleidenschaft, Samstag, 02.07.2011, 22:33 (vor 4683 Tagen) @ Tob

Zu Bundesbahnzeiten konnte man auch keine Bestellungen auslösen. Heute gebe ich die Bestellung in mein Handy ein und schicke sie sofort los. Eine Bestellung in Frankfurt/Main losgeschickt für einen ICE 3 wird in Köln geliefert. Und zu 90% klappt es auch.

DSG

SST, Köln-Südstadt, Sonntag, 03.07.2011, 15:51 (vor 4682 Tagen) @ Tob

Die Bewirtschaftung der Züge der Deutschen Bundesbahn wurde von der Deutschen Schlafwagen- und Speisewagengesellschaft durchgeführt.

Bekannter Weise war ich damals sehr viel auf (internationalen) Fernzügen tätig und habe NIE einen gravierenden Engpass miterlebt. Mag sein, dass vielleicht mal die Schnitzel ausgegangen waren und es "nur" noch Gulasch, Würstchen oder Eintopf gab. So etwas kann natürlich bei begrenzten Lagerkapazitäten mal vorkommen. Zum Essen und zum Trinken gab es aber immer etwas.

Probleme mit Speisewagen, insbesondere Bordbistros bei IC's, haben sich in den letzten Jahren deutlich verschärft.

Ich habe inzwischen immer für den Notfall mindestens eine Brezel und ein Mineralwasser oder ein belegtes Brötchen und ein Bier dabei - auch wenn ich es fest vor habe, den Speisewagen aufzusuchen.

DSG

Lars(DK), Sonntag, 03.07.2011, 23:49 (vor 4681 Tagen) @ SST

Hej SST
Da kann ich Dir ganz zustimmen - auf häufigen Fahrten im IC, TEE, D-Zug (falls speisewagenbewirtschaftet), und später EC, gab es nach m.E. bei der DSG immer etwas mit gutem Personal.
Und in den Schlafwagen professionell bis in die Fingerspitzen ;-)
Interessant die spürbaren Unterschiede bei dem selben Angebot (es wurde halt gekocht) je nach Koch. Schade allerdings: Trockenmarmorkuchen selbst im TEE.
Herrlich übrigens als bei einer Zwangsbremsung jemand scherzte, er habe die Notbremse gezogen. Da stand der sehr bayerische Koch plötzlich mitten im Speiseraum und machte den Gast vollkommen zur Schnecke. Hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen ;-)
Vg aus DK
Lars

DSG mit Marmorkuchen und Stubbis

SST, Köln-Südstadt, Montag, 04.07.2011, 00:13 (vor 4681 Tagen) @ Lars(DK)

Hej SST
Da kann ich Dir ganz zustimmen - auf häufigen Fahrten im IC, TEE, D-Zug (falls speisewagenbewirtschaftet), und später EC, gab es nach m.E. bei der DSG immer etwas mit gutem Personal.
Und in den Schlafwagen professionell bis in die Fingerspitzen ;-)
Interessant die spürbaren Unterschiede bei dem selben Angebot (es wurde halt gekocht) je nach Koch. Schade allerdings: Trockenmarmorkuchen selbst im TEE.
Herrlich übrigens als bei einer Zwangsbremsung jemand scherzte, er habe die Notbremse gezogen. Da stand der sehr bayerische Koch plötzlich mitten im Speiseraum und machte den Gast vollkommen zur Schnecke. Hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen ;-)
Vg aus DK
Lars

Hallo Lars,

freut mich sehr, dass Du gute Erinnerungen hast - immerhin habe ich damals auch mein Bestes gegeben, um Reisenden eine angenehme Fahrt zu bereiten.

(Ohja, der Marmorkuchen - aber ganz "unter uns": damals gab es ja auch noch "Stubbis" (wie man hier zu 0,33er Flaschen sagt) mit einem dicken Aufkleber "Personalbier" - natürlich nur "strengstens" in den Pausenzeiten zu konsumieren. An die Kombination "Stubbi mit Marmor" wird sich noch so manch ein "Altgedienter" erinnern)

LG nach DK,
Stefan

Kochen aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich?

Matze86, München, Samstag, 02.07.2011, 22:40 (vor 4683 Tagen) @ bahnerausleidenschaft
bearbeitet von Matze86, Samstag, 02.07.2011, 22:41

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?


Zu Bundesbahnzeiten wurde ja noch "richtig gekocht".


Ist aber heute aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich.

Gilt das nur für DB? Also in diversen ausländischen Restaurants wird noch "richtig gekocht" (auch auf deutschen Strecken ;) ).

Kochen aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich?

Fabian318, Münster i. W., Sonntag, 03.07.2011, 09:09 (vor 4682 Tagen) @ Matze86

Gilt das nur für DB? Also in diversen ausländischen Restaurants wird noch "richtig gekocht" (auch auf deutschen Strecken ;) ).

Die fahren aber nicht auf Strecken wo der Gasbetrieb problematisch ist (lies: SFS). Allerdings sollte es heutzutage möglich sein, elektrische Kocher zu verwenden. Der Zeitdruck bleibt dennoch vorhanden, viele Gäste werden für selbst kochen kaum Zeit haben, außerdem sinkt die Produktionsrate und einen Fettgeruch können wohl die wenigsten bei ihren Terminen gebrauchen.

Und wie war es vor 1994?

Avmz, Samstag, 02.07.2011, 22:41 (vor 4683 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?


Zu Bundesbahnzeiten wurde ja noch "richtig gekocht".


Ist aber heute aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich.

Wieso, sind damals die Wagen durch angebratene Schnitzel abgebrannt? Ich weiß das die Wagen mit Gasherden stillgelegt wurden. Aber selbst da frage ich mich, wie viel Jahrzehnte ist das mit Gas für die Küchen und der Beleuchtung der Wagen gut gegangen? Ansonsten hat die Bahn ja auch noch Strom zur Verfügung.

Naja, ist kein Bahn-Problem, in Deutschland ist das zu Tode regulieren ja üblich.

Gruß Avmz

Und wie war es vor 1994?

Avmz, Samstag, 02.07.2011, 22:31 (vor 4683 Tagen) @ Tob

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?


Zu Bundesbahnzeiten wurde ja noch "richtig gekocht".

Vermutlich besser, aber wenn etwas funktioniert muss man es bei der Bahn ja ändern. ;-)

Nee, ich denke ähnlich schlecht, denn es gab da ja Versuche mit QuickPick und in einigen FD eine Abwandlung bzgl. SB-System.

In einem Zugpaar hat sich ja mal McDoof eingenistet, aber auch das hat ja anscheinend nicht funktioniert, was mich allerdings gewundert hat. Allerdings gab es zu der Zeit z. B. noch kein Frühstück bei denen, und ich glaube nur APS im ganzen IC. Dafür wurden ja einige Avm sogar so umgebaut, dass man an allen 6 Plätzen Tische anstecken konnte.
ich bin einmal zu TMT Zeiten mit so einem Zug gefahren. Ich glaube es dauerte zwei Stunden, bis endlich mal eine Dame bei mir am Platz war um überhaupt die Bestellung aufzunehmen. Könnte mir vorstellen, das McDoof heute funktionieren würde, wenn man es sich im Speisewagen direkt holen kann und es natürlich auch Bier gibt. ;-)

Gruß Avmz

Im McTrain gabs Bier und Frühstück :-)

Tob, Samstag, 02.07.2011, 22:42 (vor 4683 Tagen) @ Avmz

Allerdings gab es zu der Zeit z. B. noch kein Frühstück bei denen,[..]

Habe gerade diesen interessanten Link gefunden:

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?31,5133132

Ich meinte auch irgendwo gelesen zu haben, dass es Nachschubprobleme bei den Produkten gab.

Speisewagen leer auf halber Strecke

Fratz, Sonntag, 03.07.2011, 10:39 (vor 4682 Tagen) @ Avmz

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?

Mit Verlaub, die Mitropa gab es nicht nur vor dem Krieg! Oder redest du vom Irak-Krieg?

Lesen!

Fabian318, Münster i. W., Sonntag, 03.07.2011, 10:44 (vor 4682 Tagen) @ Fratz
bearbeitet von Fabian318, Sonntag, 03.07.2011, 10:44

Mit Verlaub, die Mitropa gab es nicht nur vor dem Krieg!

Hat er auch nie geschrieben. Lesen -> Verstehen -> Denken -> Posten.
Da du ja nach eigener Aussage ersteres nicht vollständig beherrscht, lasse hier im Interesse aller letzteres bitte bleiben.

Speisewagen leer auf halber Strecke

Avmz, Sonntag, 03.07.2011, 11:55 (vor 4682 Tagen) @ Fratz

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?


Mit Verlaub, die Mitropa gab es nicht nur vor dem Krieg! Oder redest du vom Irak-Krieg?

Ne, Korea.;-)
Hießen die nicht zu West DR-Zeiten auch Mitropa?

Gruß Avmz

Speisewagen leer auf halber Strecke

Fratz, Dienstag, 05.07.2011, 13:13 (vor 4680 Tagen) @ Avmz

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?


Mit Verlaub, die Mitropa gab es nicht nur vor dem Krieg! Oder redest du vom Irak-Krieg?


Ne, Korea.;-)
Hießen die nicht zu West DR-Zeiten auch Mitropa?

Ich glaube die Marke "Mitropa" wurde verkauft an irgendeinen Autobahnraststättenbetreiber, der sie heutzutage aber auch nicht mehr nutzt.

Speisewagen leer auf halber Strecke

liebe70, Sonntag, 03.07.2011, 13:38 (vor 4682 Tagen) @ Avmz
bearbeitet von liebe70, Sonntag, 03.07.2011, 13:38

Wenn ich keinen Gewinn mache, sollte man den Fehler zuerst bei mir suchen.

Wenn Gründe vorliegen, die ich nicht beeinflussen kann, brauche ich auch keine Fehlersuche betreiben.

Ich denke, ein Speisewagen oder Bistro ist wirtschaftlich zu führen, wenn ich es wie in einem normalen Restaurant machen. Also geöffnet habe wenn der Kunde will und nicht umgekehrt. Meint hier, ich kann mich als Gast darauf verlassen, dass der Wagen im Zug ist, geöffnet hat, Personal vorhanden ist, die Technik funktioniert und die Ware ausreichend am Lager ist.

Was nützt Dir ein stationäres Restaurant, wenn sich Dein Koch so kurzfristig krankmeldet, so daß Du ebenso kurzfristig keinen Ersatz findest? Oder die Kellner fallen aus, wer serviert und kassiert dann? Der Koch? Möglich ist das schon, aber dann könnte es ein Problem mit der Hygiene geben.

Weil das nicht gegeben ist, werden eben viele schon am Bahnhof kaufen, also fehlen Kunden.

Wenn am Bahnhof niemand da ist, der mir die gewünschte Warte verkauft, dann gibt es auch weniger Umsatz bei allerdings gleichbleibenden Kosten. Die Mieteinnahmen kassiert die DB, ob Du nun viel oder wenig Umsatz machst.

Das Bistro-Konzept im IR wurde doch auch erst als wirtschaftlich nicht tragfähig bezeichnet. Der IR-Erfinder Karl-Dieter Bodack hat dann aber an Modellrechnungen und später auch im Betrieb bewiesen, das es geht. Erst als die Bahn dann wieder durch Änderungen des Konzeptes das Original versaut hat, ging es bergab. (Siehe im EK-Buch "InterRegio. Die abenteuerliche Biografie eines deutschen Zugsystems.")

Das stimmt leider.

Kosten für die Ware wie die Logistik sind also gering, dass Prinzip McDonald. Wenn ich dieses, was ja offensichtlich der Fall ist, nicht im Griff habe und schnell bundesweit auf den tatsächlichen Bedarf reagieren kann, stimmt etwas im System nicht.

Das ist eine Vermutung Deinerseits, die Du nicht beweisen kannst. Offensichtlich ist die falsche Formulierung. Ich glaube nicht, daß Du Einblick in die Logistik der Bahn hast. Die Logistik kann nur dann reagieren, wenn die Bestellung bei denen eintrifft. Wenn nicht bestellt wird, dann ist der Nicht-Besteller Schuld, aber nicht die Logistik. Sollte man wissen. ;-)

Die Preise sind im Zug ja relativ happig, da würde ich bzgl. Service auch einen einheitlichen Standard erwarte (verlangen). Allerdings ist die Kompetenz und vor allem Freundlichkeit des Personals doch sehr unterschiedlich.

Menschen sind Menschen und keine Maschinen. Bist Du gleichbleibend freundlich und ist Dein Kollege mehr oder doch weniger kompetent als Du? Na, wie ist die Antwort?

Auch die Qualität und vor allem Quantität schwangt sehr. So finde ich im Vollspeisewagen das Bordfrühstück für Euro 9,90 sehr gut. Sowohl Qualität wie Quantität stimmen. Würde ich mir 2-3 Brötchen und zwei Kaffee im Bahnhof (wo es ja auch teuer ist) kaufen, wäre es auch nicht preiswerter.

Dafür sind die verschiedenen Brote (Vollkornschnitten, Toast und Baguette im Bistro bzgl. Geschmack/Belag/Zutaten und Preis arg unverschämt.

Die monatlichen Aktionsessen finde ich Qualitativ sehr gut, aber das man für den Preis nicht satt werden kann schreckt mich immer ab. Dann greife ich doch zum Käseteller, da gibt es genug Sättigungsbeilage in Form von Brot und Brötchen.

Ja, die Qualität... Die hängt von den Maßstäben ab, mit denen gemessen wird. Während Du beispielsweise glaubst, daß Dein Deutsch gute Qualität hat, gehe ich davon aus, daß es das Gegenteil ist. Das liegt an den unterschiedlichen Maßstäben, die angelegt werden. Und so schwankt (kommt von schwanken = taumeln) auch dieses... ;-)

Wie war das denn zu Mitropa Zeiten vor dem Krieg? Dort galten die Speisewagen doch als beste Adresse, waren die profitable?

Wie wäre es mit Lesen im Internet? Es gibt genügend Artikel darüber.

Gruß, Ralf

Speisewagen leer auf halber Strecke

Fratz, Sonntag, 03.07.2011, 10:37 (vor 4682 Tagen) @ Fabian318

Immerhin verdienen die bei den Preisen ja anständig an dem Zeug.


Nach allem, was ich gehört habe, lässt sich aus der Bordgastronomie kein wirklicher Gewinn ziehen. Das ist mehr nur eine Serviceleistung, die erwartet wird.

Genau, erwartet wird. Da man ber nix daran verdient macht man es lieblos und schlampig. Sorry, aber da können die sich die Speisewagen auch gleich sparen. Aber vermutlich bringt das so viel schlechte Presse, dass man sie doch mitnehmen muss.

mecker, mecker

Fabian318, Münster i. W., Sonntag, 03.07.2011, 10:38 (vor 4682 Tagen) @ Fratz

Genau, erwartet wird. Da man ber nix daran verdient macht man es lieblos und schlampig.

Falsch geschlossen. Es ist immer noch besser, nichts zu verdienen als Verlust zu machen.

Speisewagen leer auf halber Strecke

liebe70, Sonntag, 03.07.2011, 11:21 (vor 4682 Tagen) @ Avmz

Der Artikel aus dem letzten Jahr zur Logistik, auf den hier hingewiesen wurde, fand ich interessant, spricht aber Bände.

Inwiefern?

90 Minuten Vorlaufzeit am Logistikstandort.

Nicht an allen. Schließlich bezog sich der Artikel auf die fehlende logistische Leistung beim 609.

Bestellung per Fax(!).

Wie sonst? Anrufen? Dann kann der Zf für die Zeit der Durchgabe der Bestellung nix anderes machen. Dabei sind die Funklöcher und ein möglicherweise nicht erreichbarer (weil z.B. schon mit einem anderen Zf telefonierend) Mitarbeiter, der die Bestellung entgegennimmt, noch nicht einmal eingerechnet. Wie willst Du sonst die Bestellung schicken, wenn das Diensthandy ein Nokia 9300(i) ist?

Nachts (oder Abends) keine Logistik.

Die Logistikstandorte sind - bis auf ganz wenige Ausnahmen - rund um die Uhr besetzt. Im Übrigen ist es sinnvoller, einen ICE, der durch die Nacht fährt, am Abend am Abgangsbahnhof oder einem früh im Zuglauf gelegenen Unterwegsbahnhof mit Ware zu beliefern, statt dieses in der Nacht zu tun. Dann muß nämlich mehr Personal vorgehalten werden, die die bestellte Ware an den Zug liefern.

Sorry, das ist fern jeder kaufmännischen Grundlage.

Die Lohnkosten für obiges Personal stehen in keinem Verhältnis zum theoretischen Nutzen. Der Bahn kaufmännisches Unvermögen vorzuwerfen, nur weil Du nichts zu essen bekamst, ist mehr als unverschämt. Hast Du Ahnung, was hinter den Kulissen einer Zugfahrt passiert? Warst Du schon in einem Lager, wo die Bestellungen ankommen und verarbeitet, sowie die Ware für den Zug kommissioniert wird? Ja oder nein? Eher letzteres nehme ich an.

Sicherlich gibt es Zeiten und Strecken, auf denen man z. B. einen besonders hohen Bedarf voraussagen kann (Freitags Abends Bier in typischen Langstrecken-Pendlerzügen). Aber es muss für einen Laden, der sich selber als Logistikunternehmen bezeichnet einfach möglich sein, kurzfristig auf Spitzen reagieren zu können. Immerhin verdienen die bei den Preisen ja anständig an dem Zeug.

Das schafft die Bahn locker und bequem. Ich habe schon mehrfach Ware kurzfristig an den Zug unterwegs nachliefern lassen, weil ein unerwarteter Mehrbedarf sich herausstellte. Und ob die Bahn "bei den Preisen anständig verdient an dem Zeug"...

Auch ich habe schon oft auf den Speisewagen oder Bistro verzichten müssen weil nix mehr zu futtern da, Zapfanlage leer oder defekt, Flaschenbier alle oder es nur, Zitat Zub "kalte Wamgetränke oder warme Kaltgetränke" gibt, weil mal wieder die Technik (war da ein ICE 1) ausgefallen ist.

Und? Funktioniert Dein Auto auch ständig und permanent? Ich war gestern wieder einige etliche Kilometer nicht nur auf deutschen Straßen unterwegs. Was meinst Du, wieviel Autos defekt am Straßenrand standen? Das waren neue und ältere.
Ich wollte gestern abend auch in einer großen Stadt, die dazu noch Landeshauptstadt und Touristenzentrum ist, italienisch essen gehen. Ich bin in das Lokal gar nicht reingekommen, weil voll. Für mich hieß das in dem Moment auch: gewünschte Ware nicht verfügbar.

Defekte passieren nun mal und bestimmte Waren sind aus unterschiedlichen Gründen nicht verfügbar. Wer in einer permanent heilen Welt leben will, sollte möglichst wenig aus den eignen vier Wänden gehen. Dumm nur, wenn dann da auch der Warenfluß stockt.

Oder es fehlt eben am Personal.

Da kann das Zub auch einen sogenannten "Notverkauf" machen, wobei es aufgrund arbeits-, haftungs- und hygieneschutzrechtlichen Gründen nicht alles was möglich wäre, auch verkaufen darf.

Gruß, Ralf

Schönreden ist deine Stärke, oder?

ckx2, Sonntag, 03.07.2011, 11:25 (vor 4682 Tagen) @ liebe70

- kein Text -

Schönreden ist deine Stärke, oder? - Nö,ist es nicht.

liebe70, Sonntag, 03.07.2011, 14:08 (vor 4682 Tagen) @ ckx2

Ich kann aber Fakten beibringen, was andere hier nicht können.

Der Beitrag von letztem Jahr, der sich konkret auf den 609 bezog, stammt von mir. Nicht gelesen? Schade.
Im Übrigen kenne ich die Vorlaufzeiten der Logistiken und weiß auch wie das mit der ganzen Bestellerei usw. geht. Ich war auch schon - zumindest in der Logistik in Rummelsburg und habe mir die Verfahrensabläufe angesehen. Desweiteren beruhen meine Beiträge auf meinem Wissen und eignen Erfahrungen. Dazu kommen noch diverse dienstliche Unterlagen, wo ich das alles immer wieder lesen kann. :-D

Ich weiß, ich habe die - ganz böse - rosarote Brille auf, die die DB verherrlicht. Nun weiß ich nur noch nicht, was ich mit dieser Erkenntnis mache. Sollte ich Dir und den anderen Meckerköppen das Feld überlassen? Wäre eine Möglichkeit.

Na, mal schauen...

Gruß, Ralf ;-)

PS: Ich habe mir grad Deine Beiträge durchgelesen. Gehaltvoll waren die meiner Meinung nach nicht gerade. Ich weiß - ich habe die - ganz böse - rosarote Brille auf...

Speisewagen leer auf halber Strecke

Avmz, Sonntag, 03.07.2011, 11:53 (vor 4682 Tagen) @ liebe70

Das schafft die Bahn locker und bequem. Ich habe schon mehrfach Ware kurzfristig an den Zug unterwegs nachliefern lassen, weil ein unerwarteter Mehrbedarf sich herausstellte. Und ob die Bahn "bei den Preisen anständig verdient an dem Zeug"...

Ich habe es mehrfach erlebt, dass genau das Nachliefern nicht klappt. Mag auch teilweise daran gelegen haben, dass einfach nichts bestellt wurde. Wie in jedem Unternehmen gibt es auch bei der Bahn Mitarbeiter mit einer Scheiß-Egal Haltung oder die einfach vor der logistischen Situation kapituliert haben.

Und? Funktioniert Dein Auto auch ständig und permanent? Ich war gestern wieder einige etliche Kilometer nicht nur auf

Ich habe kein Auto, ich fahre ausschließlich Bahn, daher kann ich auch aus praktischer Erfahrung ganz gut mitreden. (8 Jahre Pendler mit Abo-Monatskarte, letzter Arbeitgeber BC00 first als Firmenwagen).

Da kann das Zub auch einen sogenannten "Notverkauf" machen, wobei es aufgrund arbeits-, haftungs- und hygieneschutzrechtlichen Gründen nicht alles was möglich wäre, auch verkaufen darf.

Tja, und somit erfüllt die Bahn nicht Ihre Versprechen, welches es durch einen Speisewagen gibt. Ergo ist der Kunde unzufrieden.

Ich sage ja nicht, dass es primär an den Leuten in der Fläche liegt (die müssen es vor allem ausbaden). Es liegt am vielfach am System (Bestellungen vom Zf per Fax statt per Telefon vom Mitarbeiter im Bistro, zu wenig und nicht immer im Bahnhof liegende Lager, zu lange Prozesse im Ablauf). Aber so wie Du das darstellst ist bei der Bahn heile Welt, der Kunde soll nicht motzen wenn "mal" was nicht klappt, das ist die Haltung eines Monopolisten. Leider klappt zu viel bei der Bahn nicht. Es ist die Summe des ganzen. Zum Thema Speisewagen kommt dann ggf. noch Verspätung, Klimaanlage, fehlende Wagen, fehlende Informationen was nun passiert wenn alles aus dem Ruder läuft.

Gruß Avmz

welcher ICE war es denn am Freitag?

torsten_le, Samstag, 02.07.2011, 21:21 (vor 4683 Tagen) @ atzkowski

- kein Text -

welcher ICE war es denn am Freitag?

atzkowski, Berlin, Sonntag, 03.07.2011, 02:02 (vor 4682 Tagen) @ torsten_le

Das müsste der 1600 gewesen sein.

welcher ICE war es denn am Freitag?

Dirk, Sonntag, 03.07.2011, 15:32 (vor 4682 Tagen) @ atzkowski

Das müsste der 1600 gewesen sein.

Moin,
den 1600 habe ich am Freitag auch von München nach Naumburg benutzt. Das Problem war die ausgefallene Kühlung im Bordrestaurant. Die Ansage kam schon in München bei der Abfahrt: Nur Getränke. In Nürnberg dann die Ergänzung, dass dort angelieferte Snacks und Sandwiches im Angebot sind. Die hatte die Zugchefin wie ich - sie hat neben meinem Sitz telefoniert - mitbekommen habe kurz vor der Abfahrt in München noch nachgeordert. Da scheint der Vorlauf von rund 90 Minuten ja gereicht zu haben.

welcher ICE war es denn am Freitag?

bahnerausleidenschaft, Sonntag, 03.07.2011, 15:44 (vor 4682 Tagen) @ Dirk

Also lag es an der Technik. Nun wird bestimmt fleißig über die Technik in den Zügen gemeckert.

Schichtwechsel: Andere Ursache gleiche Auswirkung

JW, Samstag, 02.07.2011, 22:39 (vor 4683 Tagen) @ atzkowski

Hallo,

eine organisatorische Glanzleistung ist auch, dass vor dem Schichtwechsel erst alle Kunden zahlen müssen. Somit wird man schon 'ne gute halbe Stunde vor dem Erreichen des Bahnhofs nicht mehr bedient. Die neue Schicht muss dann in der Küche erst mal alles zurecht machen, bevor sie die Kunden bedienen kann. Es vergeht so bestimmt eine halbe Stunde bis man wieder Bestellungen aufgeben kann.
Ganz besonders blöd ist, dass es Züge gibt wo der Schichtwechsel zur Hauptessenszeit zwischen 12:00 und 13:00 stattfindet.
Das ist echt an den Kundenbedürfnissen vorbei geplant.

Gruß Jörg

Bitte nicht übertreiben

Matze86, München, Samstag, 02.07.2011, 22:43 (vor 4683 Tagen) @ JW

Hallo,

eine organisatorische Glanzleistung ist auch, dass vor dem Schichtwechsel erst alle Kunden zahlen müssen. Somit wird man schon 'ne gute halbe Stunde vor dem Erreichen des Bahnhofs nicht mehr bedient. Die neue Schicht muss dann in der Küche erst mal alles zurecht machen, bevor sie die Kunden bedienen kann. Es vergeht so bestimmt eine halbe Stunde bis man wieder Bestellungen aufgeben kann.
Ganz besonders blöd ist, dass es Züge gibt wo der Schichtwechsel zur Hauptessenszeit zwischen 12:00 und 13:00 stattfindet.
Das ist echt an den Kundenbedürfnissen vorbei geplant.

Gruß Jörg

Also heute konnte man 10 Minuten vor Schichtwechsel noch problemlos bestellen...

Sehr von den handelnden Personen abhängig!

Burkhard, Sonntag, 03.07.2011, 21:01 (vor 4682 Tagen) @ Matze86

Hallo,

eine organisatorische Glanzleistung ist auch, dass vor dem Schichtwechsel erst alle Kunden zahlen müssen. Somit wird man schon 'ne gute halbe Stunde vor dem Erreichen des Bahnhofs nicht mehr bedient. Die neue Schicht muss dann in der Küche erst mal alles zurecht machen, bevor sie die Kunden bedienen kann. Es vergeht so bestimmt eine halbe Stunde bis man wieder Bestellungen aufgeben kann.
Ganz besonders blöd ist, dass es Züge gibt wo der Schichtwechsel zur Hauptessenszeit zwischen 12:00 und 13:00 stattfindet.
Das ist echt an den Kundenbedürfnissen vorbei geplant.

Gruß Jörg


Also heute konnte man 10 Minuten vor Schichtwechsel noch problemlos bestellen...

Ich habe das eine zeitlang auf einer Zugleistung sehr regelmäßig erlebt, da war morgens gegen 7:20 Uhr Personalwechsel im Restaurant und je nach Personal war schon vor sieben Uhr das Rollo selbst im Bistrobereich runter und ging manchmal auch erst um viertel vor Acht wieder hoch. Da konnte man manchmal eine dreiviertel Stunde nichts kaufen - weder im Bistro noch im Restaurant.
In anderen Personalkonstellationen hat man vom Wechsel fast nichts gemerkt.

Wenn man diesen Zug morgens gerne für eine Strecke von einer knappen Stunde nutzt und ab und an frühstücken möchte, kann einem das sehr bald tierisch auf den Senkel gehen!

Sehr von den handelnden Personen abhängig!

DG, Sonntag, 03.07.2011, 21:07 (vor 4682 Tagen) @ Burkhard

Ich habe das eine zeitlang auf einer Zugleistung sehr regelmäßig erlebt, da war morgens gegen 7:20 Uhr Personalwechsel im Restaurant


Um 7:20 schon Personalwechsel? Naja es gibt ja nichts, was es nicht gibt.
Mich nervt vielmehr, dass im 990 ab Frankfurt wohl niemand mehr im BR ist,
bzw. nur noch Snacks verkauft werden sollen, ich würde da gerne auch schon
um 5 Uhr frühstücken, um satt in Hamburg anzukommen ;D

Sehr von den handelnden Personen abhängig!

Burkhard, Sonntag, 03.07.2011, 21:14 (vor 4682 Tagen) @ DG

Um 7:20 schon Personalwechsel?

Es ging da um den 608/609 bzw. seinen Vorgänger.

Nebenbei, meine U-Bahn hat auch jeden Morgen um die Zeit Personalwechsel :)

Frage zum Bordrestaurant

DG, Samstag, 02.07.2011, 22:54 (vor 4683 Tagen) @ JW

Sagt mal, wird man eigentlich im BordRestaurant am Platz bedient oder muss man
da erst "in der Küche" bestellen?

Habe bisher nur per APS gespeist und will daher demnächst mal ein BR testen!

Antwort zum Bordrestaurant

Matze86, München, Samstag, 02.07.2011, 23:09 (vor 4683 Tagen) @ DG
bearbeitet von Matze86, Samstag, 02.07.2011, 23:12

Sagt mal, wird man eigentlich im BordRestaurant am Platz bedient oder muss man
da erst "in der Küche" bestellen?

Du wirst am Platz bedient, wie in einem normalen Restaurant auch.
Auch im Bistro klappt das manchmal, zumindest nach der heutigen Erfahrung ;)

Antwort zum Bordrestaurant

DG, Samstag, 02.07.2011, 23:20 (vor 4682 Tagen) @ Matze86

Supi, Danke für die Antwort!
Hab gelesen, dass man im 3er am Platz im Bistro bedient wird,
konnte daraus aber nix weiteres ableiten ;D

Frage zum Bordrestaurant

Avmz, Samstag, 02.07.2011, 23:10 (vor 4683 Tagen) @ DG

Sagt mal, wird man eigentlich im BordRestaurant am Platz bedient oder muss man
da erst "in der Küche" bestellen?

Habe bisher nur per APS gespeist und will daher demnächst mal ein BR testen!

Im Restaurant wird am Platz bedient, darum zahlst Du auch den gleichen Preis wie im APS, und der ist höher als im SB im Bistro.

Frage zum Bordrestaurant

Fratz, Sonntag, 03.07.2011, 10:43 (vor 4682 Tagen) @ DG

Sagt mal, wird man eigentlich im BordRestaurant am Platz bedient oder muss man
da erst "in der Küche" bestellen?

Genau das ist der Nonsens, denn das muss man erst mal verstehen! Am "Sitztisch" wird man bedient und muss mehr Geld bezahlen. Hast du dich dagegen an den "Stelltisch", der ist 2 Meter daneben, gestellt, so musst du dir dein Essen selber bestellen, wirst aber auch mit ein paar roschen Nachlass belohnt.

Der Nachlass ist aber auch nur Augenwischerei, denn der Sitzgast bekommt beim Frühstück sein Getränk einmal kostenlos am Platz nachgefüllt, wohingegen der Stehgast das zweite Getränk voll bezahlen muss und sich dieses dann auch noch selber holen muss.

Welchen Zweck dieses Konzept erfüllen soll ist mir immer noch ein Rätsel. Ich finde es einfach nur schwachsinnig!

Schichtwechsel: Andere Ursache gleiche Auswirkung

Fratz, Sonntag, 03.07.2011, 10:32 (vor 4682 Tagen) @ JW
bearbeitet von Fratz, Sonntag, 03.07.2011, 10:33

Das ist echt an den Kundenbedürfnissen vorbei geplant.

DB halt. Hauptsache man kann behaupten, dass man auf einem Teilabschnitt der Strecke 300 fahren kann.

Wobei das ("DB halt") jetzt natürlich wieder von dem meisten Forenteilnehmern bestritten wird, die DB ist hier im Forum schließlich heilig und macht keine Fehler. Hierzu fürht man auch tausende "Bei mir ist es immer anders"-Beispiel an, womit die Falschheit deiner Aussage aus Sicht derer bewiesen sein soll. Wetten!

Schichtwechsel: Andere Ursache gleiche Auswirkung

Fabian318, Münster i. W., Sonntag, 03.07.2011, 10:43 (vor 4682 Tagen) @ Fratz

die DB ist hier im Forum schließlich heilig und macht keine Fehler.

q.n.e.d.

Du bist auf dem Holzweg mein Lieber und dein ständiges Gefasel von irgendwelchen unhaltbaren Theorien geht nicht nur mir unglaublich auf die Nerven. Vielleicht gibt's ja für dich ein passendes Forum, wo man sich aus Halbwissen die gewünschte Wahrheit zusammenbasteln kann?

Schichtwechsel: Andere Ursache gleiche Auswirkung

Steffen, Sonntag, 03.07.2011, 10:47 (vor 4682 Tagen) @ Fabian318

Ich lese die Beiträge von "Fratz" schon gar nicht mehr durch, weil eh fast nie was sinnvolles bei rum kommt. Und wenn ich mich doch mal dorthin verirre, nehme ich sie nicht ernst.

--
[image]

Schichtwechsel: Andere Ursache gleiche Auswirkung

Fabian318, Münster i. W., Sonntag, 03.07.2011, 10:48 (vor 4682 Tagen) @ Steffen
bearbeitet von Fabian318, Sonntag, 03.07.2011, 10:52

Ich lese die Beiträge von "Fratz" schon gar nicht mehr durch, weil eh fast nie was sinnvolles bei rum kommt.

Ich bin immer neugierig, wie kreativ der Mensch doch sein kann, überall Verschwörungstheorien, unhaltbare Zustände und Gewaltpotential zu sehen.

Und wenn ich mich doch mal dorthin verirre, nehme ich sie nicht ernst.

Das tut hier doch sowieso niemand. *g* Ich bin übrigens für eine blacklist, dass Beiträge bestimmter Nutzer einfach ausgeblendet werden. Dann müsste mindestens eine Person hier ja eigentlich alle Nutzer ausblenden, weil die alle eine rosarote Brille aufhaben, die DB als heilig sehen, die DB keine Fehler machend sehen und insgesamt völlig unter ihrem Niveau sind. Also alle User auf die blacklist mindestens eines Users, dann kann die mindestens eine Person gleich gehen, weiter forschen und 40.000 Euro verdienen. Prost!

Schichtwechsel: Andere Ursache gleiche Auswirkung

Steffen, Sonntag, 03.07.2011, 10:54 (vor 4682 Tagen) @ Fabian318

Ich lese die Beiträge von "Fratz" schon gar nicht mehr durch, weil eh fast nie was sinnvolles bei rum kommt.

Ich bin immer neugierig, wie kreativ der Mensch doch sein kann, überall Verschwörungstheorien, unhaltbare Zustände und Gewaltpotential doch sehen kann.

Das stimmt natürlich! Vielleicht sollte ich sie wirklich genau durchlesen und als Grundlage für einen Roman nehmen.

--
[image]

Rechtschreibung/Grammatik: Bin schon völlig fertig wieder...

Fabian318, Münster i. W., Sonntag, 03.07.2011, 10:57 (vor 4682 Tagen) @ Steffen

- kein Text -

Das geht doch nicht ;)

Jogi, Sonntag, 03.07.2011, 11:19 (vor 4682 Tagen) @ Fabian318

die DB ist hier im Forum schließlich heilig und macht keine Fehler.


q.n.e.d.

Argumente zählen bei sowas nicht. Wenn er darauf eingehen würde, müsste er ebenfalls Argumente vorbringen und das hieße konkret zu werden. Konkrete Vorwürfe - darauf könnte man etwas erwidern! Schlimmstenfalls müsste er aufhören, "uns" (= das heilige-DB-Kuh-Forum oder wie auch immer er uns sieht) was vorzuwerfen. Wie kannst Du das nur von so jemandem verlangen? ;)

Jogi

Was für eine Diskussion !!!

torsten_le, Sonntag, 03.07.2011, 15:05 (vor 4682 Tagen) @ atzkowski

welcher ICE war es denn am Freitag?

Das müsste der 1600 gewesen sein.

Bitte, bitte nicht falsch verstehen, aber ich muss mal kurz ganz kritisch anmerken, dass hier eine, momentan, 100-Beitrag-Diskussion geführt wird, bei der der Thema-Ersteller wahrscheinlich nicht mal genau weiß, um welchen Zug es sich handelt, mit dem er hungernd durch Deutschland gefahren ist. Wer sagt mir dann, dass der Speisewagen nur noch Twix und NicNac's an Bord hatte.

Grübel, Grübel, Grübel der Torsten.

Was für eine Diskussion !!!

Dirk, Sonntag, 03.07.2011, 18:12 (vor 4682 Tagen) @ torsten_le

welcher ICE war es denn am Freitag?

Das müsste der 1600 gewesen sein.


Bitte, bitte nicht falsch verstehen, aber ich muss mal kurz ganz kritisch anmerken, dass hier eine, momentan, 100-Beitrag-Diskussion geführt wird, bei der der Thema-Ersteller wahrscheinlich nicht mal genau weiß, um welchen Zug es sich handelt, mit dem er hungernd durch Deutschland gefahren ist. Wer sagt mir dann, dass der Speisewagen nur noch Twix und NicNac's an Bord hatte.

Grübel, Grübel, Grübel der Torsten.

Moin,
ich habe es schon etwas weiter oben in der 100-Beitrag-Diskussion geschrieben: Ursache des "leeren Bordrestaurants" war ein schon bei Abfahrt in München bestehender Defekt im Kühlsystem. Die Zugchefin hat es immerhin noch geschafft, dass in Nürnberg Sandwiches angeliefert worden sind.

Was für eine Diskussion !!!

SST, Köln-Südstadt, Sonntag, 03.07.2011, 20:00 (vor 4682 Tagen) @ Dirk

welcher ICE war es denn am Freitag?

Das müsste der 1600 gewesen sein.


Bitte, bitte nicht falsch verstehen, aber ich muss mal kurz ganz kritisch anmerken, dass hier eine, momentan, 100-Beitrag-Diskussion geführt wird, bei der der Thema-Ersteller wahrscheinlich nicht mal genau weiß, um welchen Zug es sich handelt, mit dem er hungernd durch Deutschland gefahren ist. Wer sagt mir dann, dass der Speisewagen nur noch Twix und NicNac's an Bord hatte.

Grübel, Grübel, Grübel der Torsten.


Moin,
ich habe es schon etwas weiter oben in der 100-Beitrag-Diskussion geschrieben: Ursache des "leeren Bordrestaurants" war ein schon bei Abfahrt in München bestehender Defekt im Kühlsystem. Die Zugchefin hat es immerhin noch geschafft, dass in Nürnberg Sandwiches angeliefert worden sind.

Danke für Deine Info - die hatte ich bisher gar nicht mitbekommen. Naja, ein Kühlsystem kann ja mal kaputt gehen. Und wenn es dann sogar Sandwiches gibt, ist's doch okay.

Was für eine Diskussion !!!

atzkowski, Berlin, Sonntag, 03.07.2011, 22:18 (vor 4682 Tagen) @ SST

Aaaalso.

1. Der Ersteller wusste sehr wohl in welchem Zug er sitzt, nämlich im 1600.

2. Dass die Kühlung kaputt war, kann sehr wohl mal passieren, nur hat es mir niemand gesagt, deshalb wusste ich es auch nicht.

3. Das nur noch NicNacs und Bountys vorhanden waren, ist keine Übertreibung, der Typ vor mir hat die letzten Vollkornschnitten bekommen.

4. Dass in Nürnberg Sandwiches nachgeladen wurden, ist sehr löblich, nur waren die dann ziemlich schnell alle.

5. Wenn die Speisewagenkühlung defekt ist, kann man das auch mal ansagen. (Also nach Saalfeld jetze)


Ganz allgemein:

Dass dieses Forum wunderbar ist, sieht man daran, dass ich jetzt den Grund für den leeren Speisewagen erfahren habe, außerdem noch erfahren habe, dass das Zugteam versucht hat, mit zusätzlichen Sandwiches der Situation entgegenzusteuern, was ja allem Gemeckere zum Trotz eine gute Idee war.

Was für eine Diskussion !!!

SST, Köln-Südstadt, Sonntag, 03.07.2011, 22:55 (vor 4682 Tagen) @ atzkowski

2. Dass die Kühlung kaputt war, kann sehr wohl mal passieren, nur hat es mir niemand gesagt, deshalb wusste ich es auch nicht.

Das ist aus meiner Sicht ein wirklich großes Problem im "Kommunikationsfluss". Ich habe es leider auch schon oft auf meinen - allerdings sehr häufigen - Reisen erlebt, dass der Speisewagen oder Bistrowagen defekt war aber leider habe ich fast nie einige Minuten vorher bei den Lautsprecherdurchsagen auf dem Bahnsteig einen enstprechenden Hinweis gehört. Obwohl es ja "der Betriebsleitung" bekannt sein sollte.

Wenn der werte Reisende es 10 Minuten vorher am Bahnsteig mitgeteilt bekäme, könnte er immer noch ein "Nothasenbrot" kaufen.

Wie oben schon gesagt: ohne eine Notverpflegung steige ich nicht mehr in Fernzüge der DB ein - auch wenn ich dann dennoch sehr gerne in den Speisewagen gehe und das "Notbrot" eben zum "Sonnaufgang" verzehre.

Liebe Grüße,
Stefan

Was für eine Diskussion !!!

Dirk, Montag, 04.07.2011, 06:42 (vor 4681 Tagen) @ atzkowski

Aaaalso.

5. Wenn die Speisewagenkühlung defekt ist, kann man das auch mal ansagen. (Also nach Saalfeld jetze)

Moin,
da hast du Recht. Bei den vorangegangenen Halten - jedenfalls bis Bamberg - ist die Ansage auch jedes Mal gleich nach Begrüßung der neuen Reisenden gekommen.

RSS-Feed dieser Diskussion
powered by my little forum