Keine Sonderangebote diesen Sommer? (Fahrkarten und Angebote)

Fratz, Dienstag, 07.06.2011, 22:34 (vor 4725 Tagen)

Bisher gab es immer im Winter irgendwas (z.B. LIDL-Tickets) oder im Sommer (z.B. Saturn-Tickets oder auch von Tchibo). Ich dachte mir dass mit der Frauen-Fußball-WM wieder irgendwelche Tickets gibt, die günstig sind, aber ich finde nichts. Hab ich was verpasst oder geht es der Bahn zu gut?

Eine BahnCard25 habe ich schon (seit Jahren).

Weltmeisterinnenpass

RhBDirk, Dienstag, 07.06.2011, 22:41 (vor 4725 Tagen) @ Fratz

Weltmeisterinnenpass

Fratz, Dienstag, 07.06.2011, 22:50 (vor 4725 Tagen) @ RhBDirk

Das ist doch ausreichend:
http://www.bahn.de/p/view/angebot/aktion_shop/weltmeisterinnenpass.shtml

Das ist alles was die bieten?

Schade, das taugt für mich nix. So viel fahre ich nicht, da bin ich mit den Sparpreisen günstiger unterwegs. Deutlich günstiger.

Weltmeisterinnenpass

Fallblattanzeige, Peine, Dienstag, 07.06.2011, 22:53 (vor 4725 Tagen) @ Fratz

Das ist doch ausreichend:
http://www.bahn.de/p/view/angebot/aktion_shop/weltmeisterinnenpass.shtml


Das ist alles was die bieten?

Schade, das taugt für mich nix. So viel fahre ich nicht, da bin ich mit den Sparpreisen günstiger unterwegs. Deutlich günstiger.

Dafür bietet der Weltmeisterinnenpass aber eine Flexibilität/Ungebundenheit, die dir bei den Sparpreisen fehlt.

Ich freue mich schon auf meine Fahrten.

Billigbilligbilligbilligbilligbilligbilligbilligbilligbillig

Holger_HAM, Hamm (Westfalen), Dienstag, 07.06.2011, 22:54 (vor 4725 Tagen) @ Fratz

Hallo,
zuerst schreibst du:

Bisher gab es immer im Winter irgendwas (z.B. LIDL-Tickets) oder im Sommer (z.B. Saturn-Tickets oder auch von Tchibo). Ich dachte mir dass mit der Frauen-Fußball-WM wieder irgendwelche Tickets gibt, die günstig sind, aber ich finde nichts. Hab ich was verpasst oder geht es der Bahn zu gut?

Eine BahnCard25 habe ich schon (seit Jahren).

und dann das:

Das ist doch ausreichend:
http://www.bahn.de/p/view/angebot/aktion_shop/weltmeisterinnenpass.shtml


Das ist alles was die bieten?

Schade, das taugt für mich nix. So viel fahre ich nicht, da bin ich mit den Sparpreisen günstiger unterwegs. Deutlich günstiger.

[/b]

also irgendwie verstehe ich dein Problem nicht. Du willst günstige Tickets und bist mit Sparpreisen günstig unterwegs. Das passt doch wunderbar. Oder soll es billig sein. Dann empfehle ich das Laufen. Ist sogar noch gesund.

SCNR
;-)))

--
Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
***
Der bahn.kommfort-Briefkasten. Auch vor Ihrer Haustür!
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Auch hier stimme ich zu. (owT)

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Mittwoch, 08.06.2011, 12:39 (vor 4724 Tagen) @ Holger_HAM

-

kenn ich, kenn ich

Maggus, Ravensburg (Württ), Mittwoch, 08.06.2011, 22:28 (vor 4724 Tagen) @ Holger_HAM

das gibts bei Möchtegern-Flugreisenden genauso, häufig zu beobachten beim Ryanair-Klientel (und speziell ab Memmingen). Alle Flüge, die mehr als ein Kasten Bier kosten sind viiiieel zu teuer.

Bitte, wovon soll der Pilot (und der andere daneben) und die Stusi leben, wenn der Preis für Dein Flugticket nicht mal dein verbrauchtes Kerosin abdeckt? Der Flughafen (also ich *g*) will auch noch davon leben können und die Flugsicherung hält auch die Hand auf. Wer zahlt Leasing und Versicherung? Ach und den Finanzminister hätt ich fast vergessen.

Kein Anspruch auf Vollständigkeit :)

--
[image]

kenn ich, kenn ich

Fratz, Donnerstag, 09.06.2011, 10:03 (vor 4723 Tagen) @ Maggus

das gibts bei Möchtegern-Flugreisenden genauso, häufig zu beobachten beim Ryanair-Klientel (und speziell ab Memmingen). Alle Flüge, die mehr als ein Kasten Bier kosten sind viiiieel zu teuer.

Ich trinke kein Bier, deshalb weiß ich nicht wieviel ein kasten Bier kostet.

BTW: Da man meistens noch zum Flughafen bzw. von dort wegkommen muss ist fliegen eigentlich immer teurer als man denkt. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, wann ein Flug von München nach Köln billiger war als die Fahrt mit dem Zug. Man muss erst mal 10 Euro zum MUC bezahlen, braucht dafür allein schon eine Stunde, noch eine Stunde einchecken, eine Stunde Flug, wieder 10 Euro und eine Stunde im am Ende zum Ziel zu kommen. Da ist die Bahn mit 5/6 Stunden billiger und gerade mal ein paar Minuten langsamer.

Bitte, wovon soll der Pilot (und der andere daneben) und die Stusi leben, wenn der Preis für Dein Flugticket nicht mal dein verbrauchtes Kerosin abdeckt? Der Flughafen (also ich *g*) will auch noch davon leben können und die Flugsicherung hält auch die Hand auf. Wer zahlt Leasing und Versicherung? Ach und den Finanzminister hätt ich fast vergessen.

Ach herrje, das Billiggejammer vom Draufzahlgeschäft. Erstens werden sie nicht gezwungen solche Billigangebote zu machen und zweitens zahlen die dabei bestimmt nicht drauf.

Fliegen und Bahnfahren

Redesign, Freitag, 10.06.2011, 02:03 (vor 4722 Tagen) @ Fratz
bearbeitet von Redesign, Freitag, 10.06.2011, 02:07

das gibts bei Möchtegern-Flugreisenden genauso, häufig zu beobachten beim Ryanair-Klientel (und speziell ab Memmingen). Alle Flüge, die mehr als ein Kasten Bier kosten sind viiiieel zu teuer.

Das sind dann eben die Kunden, die für 20 Euro pro Strecke nicht mehr fliegen wollen (zzgl. Anreise, Abreise bei Start- und Zielflughafen).
Werden die Flugtickets teurer, dann fliegen sie eben nicht mehr mit. Muß sich für Ryanair & Co. ja trotzdem rechnen (oder sie kassieren es mit ihren Extra-Gebühren).

BTW: Da man meistens noch zum Flughafen bzw. von dort wegkommen muss ist fliegen eigentlich immer teurer als man denkt. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, wann ein Flug von München nach Köln billiger war als die Fahrt mit dem Zug. Man muss erst mal 10 Euro zum MUC bezahlen, braucht dafür allein schon eine Stunde, noch eine Stunde einchecken, eine Stunde Flug, wieder 10 Euro und eine Stunde im am Ende zum Ziel zu kommen. Da ist die Bahn mit 5/6 Stunden billiger und gerade mal ein paar Minuten langsamer.

Stimmt nur bedingt,
fliegt man mit Lufthansa von Frankfurt nach ...München/Hamburg/Berlin...etc..
dann hat man dank Lufthansa am Abflug-Gate noch einen oder mehrere Tees/Kaffees getrunken,
kann sich mit aktuellen Tageszeitungen eindecken am Lufthansa-Zeitungsständer,
hat ganz sicher einen Sitzplatz,
schwitzt nicht wegen Klimaanlagen-Ausfall,
und öfters gibt es noch eine kleine Schokolade oder ähnliches im Flugzeug - neben dem Getränk wie Tomatensaft mit Salz und Pfeffer während des Fluges -
und man ist eigentlich immer noch schneller am Ziel als mit dem Zug.

Eigentlich gab es zu meinen Terminen immer Tickets für 89 oder 99 Euro Hin- und Rückflug (inkl. Gebühren, Steuern, Gepäck(bei Ryanair kostet das ja extra wie Ryanair-Checkin) ),
zzgl. Hin- und Rückfahrten zum Flughafen ist das doch in Ordnung, die Bahn bietet zu den von mir gewünschten Zeiten (Wochenende) nicht so oft Sparpreise an wie die Lufthansa diese günstigen Tickets, deshalb ist die Bahn nicht wirklich günstiger.

Für die Bahn spricht da eher die Ruhe, kein zig Mal Umsteigen zum Flughafen / vom Zielflughafen, keine stundenlangen Fußmärsche und zeitintensives Warten vor den Sicherheits-Schranken, kein Checkin, kein Gepäck abholen, im ICE kann man, einmal hingesetzt, bis zum Ziel sitzenbleiben - jedenfalls auf meinen Reisestrecken.

Weltmeisterinnenpass

ICE628, Mittwoch, 08.06.2011, 19:11 (vor 4724 Tagen) @ Fratz

Mit Sparpreisen würdest du auch günstiger fahren, wenn es Tchibo, etc. gäbe. Vielleicht solltest du das nochmal nachrechnen und überdenken!

Der Weltmeisterinnenpass ist ein unschlagbar günstiges Angebot.
Du scheinst nicht so der Bahnfahrer zu sein.

Weltmeisterinnenpass

Fratz, Mittwoch, 08.06.2011, 20:26 (vor 4724 Tagen) @ ICE628

Mit Sparpreisen würdest du auch günstiger fahren, wenn es Tchibo, etc. gäbe. Vielleicht solltest du das nochmal nachrechnen und überdenken!

Ich kann rechnen. LIDL & Co. sind deutlich günstiger, wenn man nicht schon 92 Tage im voraus weiß, wann man fahren will. Einige Termine erfahre ich erst 2 bis 6 Wochen vorher, da sind die Sparpreise bei deutlich mehr als 21,75 Euro.

Außerdem kann ich überschüssige LIDL-Tickets weiterverkaufen (und dann auch noch mit Gewinn), zum Beispiel wenn ich die Fahrt doch nicht antrete. Ein Sparticket zu stornieren kostet dagegen 15 Euro.

Der Weltmeisterinnenpass ist ein unschlagbar günstiges Angebot.

Naja, sooo günstig ist das nicht. Im Endeffekt ist es auch nur eine Bahncard100 für einen Monat und kostet auch etwa gleich viel.

Du scheinst nicht so der Bahnfahrer zu sein.

Doch, aber ich plane im voraus und will sparen. Mein gezahlter Preis für alle Fahrten im Juli liegt bei 268 Euro inklusive Reservierungen für alle ICE und Nachtzüge (2). Beim Weltmeisterinnenpass würde ich 299 plus einen Haufen Reservierungen (ich muss entweder mit dem Nachtzug oder wenn die ganzen Pendler unterwegs sind fahren) für ca. 45 Euro, also insgesamt knapp 350 Euro bzw. 82 Euro mehr. Wenn ich vom Weltmeisterinnenpass früher gehört hätte wäre das ein vielleicht noch akzeptabler Aufpreis, aber jetzt zu stornieren lohnt sich einfach nicht.

Keine Sonderangebote diesen Sommer?

Hamm, Ruhrgebiet, Mittwoch, 08.06.2011, 08:37 (vor 4724 Tagen) @ Fratz

Hab ich was verpasst oder geht es der Bahn zu gut?

Nein, die Bahn wird (hoffentlich) vernünftig. Schnäppchenjäger die nur Arbeit und Dreck machen, braucht kein Mensch. ;-)

Meine volle Zustimmung! (owT)

indy3, Mittwoch, 08.06.2011, 11:56 (vor 4724 Tagen) @ Hamm

-

JA !!!! (owT)

GUM, Mittwoch, 08.06.2011, 12:02 (vor 4724 Tagen) @ Hamm

nix

dafür dann bei uns (mwT)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 08.06.2011, 12:07 (vor 4724 Tagen) @ Hamm

Hab ich was verpasst oder geht es der Bahn zu gut?


Nein, die Bahn wird (hoffentlich) vernünftig. Schnäppchenjäger die nur Arbeit und Dreck machen, braucht kein Mensch. ;-)

Schnäppchenjäger die nur Arbeit und Dreck machen, sind bei uns gerne gesehen!
Z.B. Zomertoer.
Blokker und Kruidvat werden wohl auch mal wieder Billigtickets verkaufen.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Keine Sonderangebote diesen Sommer?

Fabi, Stuttgart, Mittwoch, 08.06.2011, 12:36 (vor 4724 Tagen) @ Hamm

Dem ersten Satz kann amn zustimmen. Der zweite Satz ist zu kurzfristig gedacht. Es gibt solche Angebote ja aus gewissen Gründen (Auslastungssteigerung, Werbung, ...).

Es muss ja nur jemand, der ein Angebot nutzt z.B. im Bordbistro ein (überteuertes) Bier trinken und schon hat die Bahn einen Gewinn gemacht. Viel Arbeit macht der Schnäppchenjäger nicht, ausserdem sollte das Knipsen der Fahrkarte und der Putzaufwnad des Sitzpplatzes auch mit dem Schnäppchenpreis gedeckt sein.

Und dann kommt der zweite erwähnte Punkt, wenn jemand so ein Angebot nutzt, gefällt es ihm vielleicht und er kommt wieder, eventuell sogar zum vollen Preis.

Nun gut, ich kenne das hauptsächlich aus der Hotellerie, aber dort gibt es keine/kaum nicht kostendeckende Zimmerpreise, wenn man wenig Auslastung hat. Und so ist das auch bei der Bahn, die Bahn verschenkt sicher nichts.

Da gibt es einen Grundpreis, der die Kosten pro Platz beinhaltet (Strom, Personal, ...) und dann einen Zusatz für den Gewinn und ob dieser Gewinn höher oder niedriger ausfällt ist egal, Gewinn ist schließlich Gewinn.

Das, was man der Bahn vorwerfen kann, ist die verfehlte Preispolitik, die für viele (nicht nur für arme Menschen), das Reisen nur mit solchen Aktionen erschwinglich macht.

Wenn Sparpreise, ... wirkliche Angebote wären und nicht nur Mittel auf einen bezahlbaren Preis zu kommen, wäre das anders.

Einen Maximalpreis von 129 Euro kann man einfach nicht akzeptieren, da müsste es die Möglichkeit einer Deckelung geben. Wer nur einmal Bahnfahren möchte bezahlt damit ja hin und zurück 258 Euro.

Fabi

Zustimmung! (owT)

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Mittwoch, 08.06.2011, 12:38 (vor 4724 Tagen) @ Fabi

-

Keine Sonderangebote diesen Sommer?

Fratz, Mittwoch, 08.06.2011, 15:22 (vor 4724 Tagen) @ Fabi

Da gibt es einen Grundpreis, der die Kosten pro Platz beinhaltet (Strom, Personal, ...) und dann einen Zusatz für den Gewinn und ob dieser Gewinn höher oder niedriger ausfällt ist egal, Gewinn ist schließlich Gewinn.

Nach meinem Wissen kalkuliert die Bahn intern mit einer 12 Euro-Pauschale pro einfacher ICE-Zugfahrt.

Das, was man der Bahn vorwerfen kann, ist die verfehlte Preispolitik, die für viele (nicht nur für arme Menschen), das Reisen nur mit solchen Aktionen erschwinglich macht.

Wenn Sparpreise, ... wirkliche Angebote wären und nicht nur Mittel auf einen bezahlbaren Preis zu kommen, wäre das anders.

Für mich sind sie genau das, gäbe es keine Sparpreise würde ich überhaupt nicht mit der Bahn fahren, es wäre mir einfach zu teuer.

Einen Maximalpreis von 129 Euro kann man einfach nicht akzeptieren, da müsste es die Möglichkeit einer Deckelung geben. Wer nur einmal Bahnfahren möchte bezahlt damit ja hin und zurück 258 Euro.

Das ist doch die Deckelung! Genau diese 129 Euro sind die Deckelung, mehr kann man nicht bezahlen.

Allerdings bin ich Student und MUSS regelmäßig vom Wohnort (München) nach NRW und kann es mir nicht leisten für Hin und Zurück einen dreistelligen Betrag zu berappen.

Keine Sonderangebote diesen Sommer?

Fabi, Stuttgart, Mittwoch, 08.06.2011, 15:57 (vor 4724 Tagen) @ Fratz

Das ist doch die Deckelung! Genau diese 129 Euro sind die Deckelung, mehr kann man nicht bezahlen.

Ja, für eine einfache Fahrt. Fährt man zurück hat man genau die gleichen Kosten wieder. Und wer kann/mag 258 Euro für eine Fahrt bei der er nicht einmal das Land verlässt ausgeben?

Leider wieder Beispiel Schweiz, aber dort funktioniert es.

=> http://www.sbb.ch/abos-billette/billette-schweiz/tageskarten/tageskarte-zum-hta.html

Man kauft für 165 Franken ein Halbtax und kann sich beliebig Tageskarten für 68 Franken kaufen. das entspricht ca. 56 Euro.

Gut die Schweiz ist kleiner, aber 56 Euro ist weniger als die Hälfte der 129 Euro und man kann damit sogar noch zurückfahren. Mit Bahncrad 50 (als Berechtigung für Tageskarten) müsste man bei langer Hin- und Rückfahrt also nicht mehr 129 Euro bezahlen, sondern nur 99.95 Euro und könnte kreuz und quer mit Umwegen fahren.

Auf Deutschland übertragen:

Bahncard 50 etwas billiger machen, Tageskarten für sagen wir 99.95 Euro anbieten und man hätte eine faire Preisgestaltung. Wenn man deine 12 Euro von der internen Kalkulation nimmt, hätte man bei Hin- und Rückfahrt (24 Euro) einen Gewinn von 75.95 pro Hin- und Rückfahrt.

Fabi

Keine Sonderangebote diesen Sommer?

Fratz, Mittwoch, 08.06.2011, 18:06 (vor 4724 Tagen) @ Fabi

Das ist doch die Deckelung! Genau diese 129 Euro sind die Deckelung, mehr kann man nicht bezahlen.


Ja, für eine einfache Fahrt. Fährt man zurück hat man genau die gleichen Kosten wieder. Und wer kann/mag 258 Euro für eine Fahrt bei der er nicht einmal das Land verlässt ausgeben?

Es scheint genügend Leute zu geben, denn wenn ich bei den Fahrscheinkontrollen immer lange Augen mache dann steht bei (viel zu) vielen Fahrgästen genau der o.g. Preis auf dem Fahrschein, zzgl. Nebenkosten wie Reservierungen.

Leider wieder Beispiel Schweiz, aber dort funktioniert es.

Bei diversen Untersuchungen im Marketing (ist nicht Bahn-spezifisch) hat man herausgefunden, dass die Deutschen in Europa zu denen gehören, die gern bereit sind die höchsten Preise zu bezahlen.

Letztes Jahr konnte ich noch haufenweise mit dem ICE für 21,75 (München-NRW) oder mit dem Nachtzug für 31,xx Euro fahren. Das ging dieses Jahr kaum noch. Da kann ich die Bahn verstehen. Warum sollte die DB Nachlässe bieten, wenn die Züge oft gerammelt voll sind?

Keine Sonderangebote diesen Sommer?

Fabi, Stuttgart, Mittwoch, 08.06.2011, 18:25 (vor 4724 Tagen) @ Fratz

Es scheint genügend Leute zu geben, denn wenn ich bei den Fahrscheinkontrollen...

Die Frage ist, warum wird das bezahlt? Sicher gibt es viele Menschen, denen solche Preise nichts ausmachen. daneben gibt es aber wohl auch welche, die eine Fahrt machen müssen und gezwungen sind, solche Preise zu bezahlen.

Ich war mit Freundin am Wochenende in London. Basel - London Eurostar-Spezial ca. 100 Euro und London - Berlin Flug 400 Franken - Bahncard 100/bahn.bonus-Mitfahrer - Basel.

Das Spezial war sehr speziell und eigentlich zu billig, der Flug zu teuer und hätte ich keine BC 100 bzw. bahn.bonus hätte man das so nicht machen können. Jedenfalls war das die günstigste Variante.

Insgesamt waren mit die 400 Franken egal, da zusammengerechnet mit dem ca. 100 Euro für zwei Personen dennoch ein ansprechender Preis rauskommt.

Im Flugzeug kannn man zwar keine Preise über Schultern anschauen, aber wenn es eine günstigere Möglichkeit gegeben hätte, hätte ich das so nicht gemacht.

Also, ich denke, die Zahl derer, die sich den Maximalpreis einfach so leistet, ist verschwindend gering.

Da kann ich die Bahn verstehen. Warum sollte die DB Nachlässe bieten, wenn die Züge oft gerammelt voll sind?

Weil die Bahn eigentlich eine sozial- und umweltpolitische Aufgabe haben sollte.

Fabi

Sorry

RhBDirk, Mittwoch, 08.06.2011, 16:11 (vor 4724 Tagen) @ Fratz

Allerdings bin ich Student und MUSS regelmäßig vom Wohnort (München) nach NRW und kann es mir nicht leisten für Hin und Zurück einen dreistelligen Betrag zu berappen.

Ah. Jetzt kommt die arme Studenten Nummer. Du hättest auch in der näheren Umgebung studieren können.

Wenn Du regelmässig München<-->NRW pendelst - da soll es ja einige geben - lohnt sich für die die BC25 oder gar BC50, die es ermässigt für Studenten gibt.

AW

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Mittwoch, 08.06.2011, 16:29 (vor 4724 Tagen) @ RhBDirk

Hallo!

Allerdings bin ich Student und MUSS regelmäßig vom Wohnort (München) nach NRW und kann es mir nicht leisten für Hin und Zurück einen dreistelligen Betrag zu berappen.

Ab dem kommenden Wintersemester gibt es in NRW (zum Glück) keine Studiengebühren mehr. Das Geld, das du dir dadurch sparst, kannst du ja für teurere Bahnfahrten verwenden. Außerdem - hab ich gedacht - gibt es in Deutschland das hochgelobte BAföG.

Ah. Jetzt kommt die arme Studenten Nummer. Du hättest auch in der näheren Umgebung studieren können.

Bestimme Studiengänge kann man aber nicht in der unmittelbahnren Umgebung studieren. ;-)

m b g,
Anoj, der sich immer wieder wundert, warum einige (wenige?) StudentInnen gegen die Abschaffung von Studiengebühren sind.

"Wer saufen kann,

fjk, Mittwoch, 08.06.2011, 16:53 (vor 4724 Tagen) @ Anoj 1

der kann auch arbeiten."

Oder hier: wer weit weg von "zu Hause" studieren möchte, sollte sich vielleicht klar darüber sein, dass er nicht jeden Tag/Woche/Monat nach Hause kommt. Oder dafür irgendwie bezahlen muss.

Und wer unbedingt etwas studieren möchte, was nebenan nicht geht, sollte vielleicht auch gleich ein entsprechend intensives Interesse an diesem Studium mitbringen, damit sich die langen, einsamen Wochenenden in der Fremde mit leistungssteogernder Lektüre lohnend zubringen lassen. In diesem Sinne kann ich ein Studium "weit ab" nur empfehlen. Bezahlbar sollte das in GER (;-)) dank Bafög überall sein. Vorstellbar sicher nicht;-)

lässt den Kulturpessimismus ansonsten im Keller
fjk

OT: AW

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Mittwoch, 08.06.2011, 22:27 (vor 4724 Tagen) @ fjk

Hallo!

Und wer unbedingt etwas studieren möchte, was nebenan nicht geht, sollte vielleicht auch gleich ein entsprechend intensives Interesse an diesem Studium mitbringen, damit sich die langen, einsamen Wochenenden in der Fremde mit leistungssteogernder Lektüre lohnend zubringen lassen. In diesem Sinne kann ich ein Studium "weit ab" nur empfehlen. Bezahlbar sollte das in GER (;-)) dank Bafög überall sein. Vorstellbar sicher nicht;-)

einsam???
...sonst stimme ich dir grundsätzlich zu...

m b g,
Anoj

AW

Fratz, Mittwoch, 08.06.2011, 18:09 (vor 4724 Tagen) @ Anoj 1

Ab dem kommenden Wintersemester gibt es in NRW (zum Glück) keine Studiengebühren mehr. Das Geld, das du dir dadurch sparst, kannst du ja für teurere Bahnfahrten verwenden.

Ich zahle seit ich dort studiere keine Studiengebühren, weil es an meiner Uni keine gibt.

Außerdem - hab ich gedacht - gibt es in Deutschland das hochgelobte BAföG.

Ja, wenn du jung genug bist. Ich bin aber Ü35 und habe nur einen Teilzeitjob, weshalb ich bei den Zugfahrten eben sehr genau hinschauen muss.

Bestimme Studiengänge kann man aber nicht in der unmittelbahnren Umgebung studieren. ;-)

Eben.

Das erklärt einiges. ;-) (owT)

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Mittwoch, 08.06.2011, 22:29 (vor 4724 Tagen) @ Fratz

-

AW

Henrik, Mittwoch, 08.06.2011, 19:08 (vor 4724 Tagen) @ Anoj 1

Allerdings bin ich Student und MUSS regelmäßig vom Wohnort (München) nach NRW und kann es mir nicht leisten für Hin und Zurück einen dreistelligen Betrag zu berappen.

Ab dem kommenden Wintersemester gibt es in NRW (zum Glück) keine Studiengebühren mehr. Das Geld, das du dir dadurch sparst, kannst du ja für teurere Bahnfahrten verwenden. Außerdem - hab ich gedacht - gibt es in Deutschland das hochgelobte BAföG.

Wenn er BAföG bekommt, könnten ihm die Studiengebühren in NRW eh egal sein, da sie ihn nicht betreffen.
Wenn nicht, dann hätte er künftig auch nur 120 tacken mehr in der Tasche - das reicht nach seinen Ausführungen grade mal für eine Fahrt Hin- und Zurück.
Auf die könnte er wirklich verzichten. Nun gut, wenn er es könnte, er schreibt ja ausdrücklich "MUSS" - was auch immer das nun genau heißen mag.

Ah. Jetzt kommt die arme Studenten Nummer. Du hättest auch in der näheren Umgebung studieren können.

Bestimme Studiengänge kann man aber nicht in der unmittelbaren Umgebung studieren. ;-)

bestimmte schon..... aber in NRW?
Umgekehrt kenn ichs - Brauereiwesen kann man nur in München studieren. ;))

m b g,
Anoj, der sich immer wieder wundert, warum einige (wenige?) StudentInnen gegen die Abschaffung von Studiengebühren sind.

Wunderst Du Dich darüber, dass es nur einige sind?
Sie sind sicher gegen die Abschaffung,
weil sie nicht wollen, dass ihre Hochschule weniger Mittel zur Verfügung hat.
Nehmen wir mal NRW. Die geplanten Kompensationszahlungen des Landes an die Hochschulen sind um 2-stelliger Millionenhöhe geringer als die derzeitigen Einnahmen durch die Gebühren - das wurde von den 3 Oppositionsparteien so angesprochen und kritisiert. Doch die eine Partei (Linke) war nicht bereit, entsprechend für mehr Mittel zu sorgen, obwohl die Mehrheit ja vorhanden wäre. Wenn man bedenkt, dass durch G8 & Wehrdienstwegfall mit deutlich mehr Studenten zu rechnen ist, ist eine dermaßen massive Beschneidung der Mittel zu dieser Zeit besonders schädlich.
Diese Kompensationszahlungen sind nicht im Haushalt eingeplant, sollen komplett durch zusätzliche Neuverschuldungen finanziert werden, bei dem Haushalt, der eh schon auf verfassungsrechtlich sehr wackligen Füßen steht. Es kommen also noch Zinsen & Zinseszinsen hinzu und soll dann bezahlt werden von unser allen Kinder und Kindeskinder.
Diese egoistische, kurzfristig denkende, (langfristig) asoziale Sicht ist es sicher auch,
die zu einer ablehnenden Haltung von Studiengebührenabschaffung bei Studenten führt,
die wissen nämlich genau, dass es eben Studenten es sind, die nach erfolgreichen Abschluss des Studiums erheblich bessere (wirtschaftliche) Voraussetzungen haben.

Wenn man zudem bedenkt, dass fast nur der Nachwuchs aus gut betuchten Elternhäusern studiert und dieses Studium mit den Steuergeldern von einfachen Arbeitern & Angestellten (die gar ihren Meisterbrief etc. selbst bezahlen mussten) finanziert wird,
dann zeigt es was für eine sozial ungerechte "Umverteilung von unten nach oben" eine Abschaffung von Studiengebühren darstellt.

Die neue Regierung in Hamburg will auch die Studiengebühren abschaffen
und zeitgleich zusätzlich auch noch bei den Hochschulen sparen
Die neue Regierung in Stuttgart will auch die Studiengebühren abschaffen
aber zeitlich soll es weniger Lehrer geben - grotesker gehts nimmer.
grotesk ist auch, dass die Ministerpräsidentin in Düsseldorf sich jetzt als große Studiengebührenabschafferin feiern lässt, wo sie doch selbst diese eingeführt hat, damals in einer härteren Art & Weise (i.S.v. sozial unverträglich) als sie heute bestehen und sie noch drastischer ausbauen wollte.

AW

Ösi, Mittwoch, 08.06.2011, 20:01 (vor 4724 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von Ösi, Mittwoch, 08.06.2011, 20:04

Diese egoistische, kurzfristig denkende, (langfristig) asoziale Sicht ist es sicher auch,
die zu einer ablehnenden Haltung von Studiengebührenabschaffung bei Studenten führt,
die wissen nämlich genau, dass es eben Studenten es sind, die nach erfolgreichen Abschluss des Studiums erheblich bessere (wirtschaftliche) Voraussetzungen haben.

Und warum sollte man diese Gebühren genau zu dem Zeitpunkt einheben, an dem diese besseren Voraussetzungen noch nicht vorliegen, bzw. viele unter Hartz-IV-Niveau leben? Wäre es nicht sinnvoller, wenn erst die Absolventen, wenn sie dann mehr verdienen, zahlen müssten? Und natürlich auch diejenigen, die zwar nicht selber studiert haben, aber dennoch von dem höheren Bildungsniveau Anderer profitieren (also: wir alle?)

Wenn man zudem bedenkt, dass fast nur der Nachwuchs aus gut betuchten Elternhäusern studiert und dieses Studium mit den Steuergeldern von einfachen Arbeitern & Angestellten (die gar ihren Meisterbrief etc. selbst bezahlen mussten) finanziert wird,

Das liegt zum Großteil am noch immer massiv sozial ungerechten Bildungssystem. Ich kenne niemanden, der sich gleichzeitig gegen Studiengebühren und für das derzeitige Bildungssystem ausspricht.

Übrigens profitiert auch ein "einfacher Arbeiter" indirekt von der Ausbildung eines Akademikers (und sei es nur, wenn er sich einmal verletzt und ärztliche Hilfe braucht).

AW

Henrik, Mittwoch, 08.06.2011, 20:49 (vor 4724 Tagen) @ Ösi

Diese egoistische, kurzfristig denkende, (langfristig) asoziale Sicht ist es sicher auch,
die zu einer ablehnenden Haltung von Studiengebührenabschaffung bei Studenten führt,
die wissen nämlich genau, dass es eben Studenten es sind, die nach erfolgreichen Abschluss des Studiums erheblich bessere (wirtschaftliche) Voraussetzungen haben.

Und warum sollte man diese Gebühren genau zu dem Zeitpunkt einheben, an dem diese besseren Voraussetzungen noch nicht vorliegen, bzw. viele unter Hartz-IV-Niveau leben? Wäre es nicht sinnvoller, wenn erst die Absolventen, wenn sie dann mehr verdienen, zahlen müssten?

Wer sagt denn, dass man dieses auf jeden Fall so machen sollte?
Ich gehe da durchaus mit Dir konform und vor uns bereits die jeweils vorherigen Landesregierungen von Hessen, NRW & Hamburg etc.
Es gibt unterschiedliche Modelle, ich glaub, hier in Deutschland gleicht keinem dem eines anderen.
Aber wer heute schon locker in der Lage ist, die Gebühren aktuell zu zahlen, der soll es doch auch machen. 80 Euro sind ja nun nicht die Welt (2x Blutspenden?).

Und natürlich auch diejenigen, die zwar nicht selber studiert haben, aber dennoch von dem höheren Bildungsniveau Anderer profitieren (also: wir alle?)

das tun wir ja nun schließlich auch eh.

Wenn man zudem bedenkt, dass fast nur der Nachwuchs aus gut betuchten Elternhäusern studiert und dieses Studium mit den Steuergeldern von einfachen Arbeitern & Angestellten (die gar ihren Meisterbrief etc. selbst bezahlen mussten) finanziert wird,

Das liegt zum Großteil am noch immer massiv sozial ungerechten Bildungssystem. Ich kenne niemanden, der sich gleichzeitig gegen Studiengebühren und für das derzeitige Bildungssystem ausspricht.

Wenn Du mit "derzeitigen Bildungssystem" einfach nur 3-gliedriges Schulsystem meinst,
dann kenne ich massig solche bzw. eigentlich fast nur solche.
Aber das kannst Du nicht meinen, weil das nicht sozial ungerecht ist und nicht überall vorherrschend ist.
Falls Du den Klassenteiler meinst, die Lehrerausbildung, Behandlung von Lehrer & Schüler speziell & in der Gesellschaft, den Umgang mit Bildung, den Zustand der Gebäude, die Wertschätzung allgemein, die Behandlung von Migranten & Umgang mit ihnen & vor allem ihr Verhalten selbst, psycho-sozial-gesellschaftliche Aspekte etc, dann ja....daran liegt es sicher mit.
Da würde ich aber weniger von sozial ungerecht sprechen, sondern dass da so einiges im Argen liegt und dieses besonders die unteren Schichten trifft.

Übrigens profitiert auch ein "einfacher Arbeiter" indirekt von der Ausbildung eines Akademikers (und sei es nur, wenn er sich einmal verletzt und ärztliche Hilfe braucht).

dafür zahlt er auch Praxisgebühr und Krankenkasse etc. und reichlich Steuern,
genauso profitiert der Arzt von der Ausbildung des Meisters, der dafür sehr viel Geld bezahlt hat.

Meister und Studenten

Redesign, Donnerstag, 09.06.2011, 00:05 (vor 4724 Tagen) @ Henrik

Und warum sollte man diese Gebühren genau zu dem Zeitpunkt einheben, an dem diese
besseren Voraussetzungen noch nicht vorliegen, bzw. viele unter Hartz-IV-Niveau
leben? Wäre es nicht sinnvoller, wenn erst die Absolventen, wenn sie dann mehr
verdienen, zahlen müssten?

Ist eine gute Frage.

Die Meisterschüler haben nach ihrer Gesellenprüfung in der Regel schon gutes Geld verdient, bevor sie weitermachen,

genauso die angehenden Fachwirte in den Büros nach ihrer Ausbildung zum Kaufmannsgehilfen, bevor sie sich wieder auf die Schulbank setzen.

Studenten kommen meistens direkt von der Schule. Und bekommen eventuell Bafög, aber kein Gehalt während ihrer Ausbildung. Bafög ist zurückzuzahlen, Ausbildungsvergütung nicht
(Ausbildungsvergütung zahlt natürlich das Unternehmen, nicht der Staat, aber letztlich die Kunden des Unternehmens, also auch wieder (fast) alle).

(die gar ihren Meisterbrief etc. selbst bezahlen mussten) finanziert wird,

Was kostet eigentlich der Meisterkurs? Dafür gibt es doch auch Bafög?

AW

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Donnerstag, 09.06.2011, 11:39 (vor 4723 Tagen) @ Redesign

Hallo!

Studenten kommen meistens direkt von der Schule. Und bekommen eventuell Bafög, aber kein Gehalt während ihrer Ausbildung. Bafög ist zurückzuzahlen, Ausbildungsvergütung nicht
(Ausbildungsvergütung zahlt natürlich das Unternehmen, nicht der Staat, aber letztlich die Kunden des Unternehmens, also auch wieder (fast) alle).

Was? BAföG ist zurückzuzahlen? Bei den Stipendien des österreichischen Staates, die auch alle bekommen, deren Eltern unter einem bestimmten Gehalt verdienen, ist das nicht so.

m b g,
Anoj

AW

Henrik, Donnerstag, 09.06.2011, 12:37 (vor 4723 Tagen) @ Anoj 1

Studenten kommen meistens direkt von der Schule. Und bekommen eventuell Bafög, aber kein Gehalt während ihrer Ausbildung. Bafög ist zurückzuzahlen, Ausbildungsvergütung nicht
(Ausbildungsvergütung zahlt natürlich das Unternehmen, nicht der Staat, aber letztlich die Kunden des Unternehmens, also auch wieder (fast) alle).

Was? BAföG ist zurückzuzahlen? Bei den Stipendien des österreichischen Staates, die auch alle bekommen, deren Eltern unter einem bestimmten Gehalt verdienen, ist das nicht so.

m b g,
Anoj

Die Hälfte des BAfög ist ein nicht rückzahlbarer Zuschuss,
bei der anderen Hälfte, dem Darlehen werden ggf. 15% bis 25% erlassen,
wenn der Student zu den 30% der besten Absolventen gehört
und sein Abschluss innerhalb der Förderungshöchstdauer bzw. spätestens 12 Monate danach besteht,
bei keinem oder geringem Einkommen etc. wird auch bis komplett erlassen.

Bei der Studienbeihilfe in Österreich gilt ja auch eine Forderung, dass die vorgesehene Studienzeit nicht mehr als ein Semester überschritten wird.


Möglichkeiten zu Stipendium wurden hier mit Einführung von Studiengebühren zwar ausgeweitet, sind aber noch immer kaum drin im Bewusstsein der Leute.

AW

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Donnerstag, 09.06.2011, 13:15 (vor 4723 Tagen) @ Henrik

Hallo!

Bei der Studienbeihilfe in Österreich gilt ja auch eine Forderung, dass die vorgesehene Studienzeit nicht mehr als ein Semester überschritten wird.

Das ist allerdings richtig.

m b g,
Anoj

AW

Redesign, Donnerstag, 09.06.2011, 16:06 (vor 4723 Tagen) @ Anoj 1

Hallo!

Bei der Studienbeihilfe in Österreich gilt ja auch eine Forderung, dass die vorgesehene Studienzeit nicht mehr als ein Semester überschritten wird.


Das ist allerdings richtig.

m b g,
Anoj

Hallo,

habe eben unter bva.bund.de - Bafög noch einmal nachgeschaut:

Kleine Korrektur:

Stimmt natürlich, die Hälfte ist Darlehen, die andere Hälfte Zuschuß.
War glaube ich in den 80er oder 90er Jahren mal reiner Kredit.

Wegen geringen Einkommens kann man die Rückzahlungsverpflichtung aufschieben, indem man sich freistellen läßt. Später muß man trotzdem alles zurückzahlen.

Teilerlaß der Schulden wegen guter Studienleistung oder kurzer Studiendauer gibt es nur noch kurze Zeit:
"Auf der Grundlage des 23. BAföG-Änderungsgesetzes werden die leistungs- und studiendauerabhängigen Teilerlasse nach § 18b Abs. 2, Abs. 2a sowie Abs. 3 BAföG nur noch gewährt, wenn Sie die Abschlussprüfung bis zum 31.12.2012 bestanden haben. Für diesen Fall können Sie unter bestimmten Voraussetzungen erlangen:
leistungsabhängiger Teilerlass
studiendauerabhängige Teilerlass
"

AW

Matze86, München, Donnerstag, 09.06.2011, 19:07 (vor 4723 Tagen) @ Henrik

Die Hälfte des BAfög ist ein nicht rückzahlbarer Zuschuss,
bei der anderen Hälfte, dem Darlehen werden ggf. 15% bis 25% erlassen,
wenn der Student zu den 30% der besten Absolventen gehört
und sein Abschluss innerhalb der Förderungshöchstdauer bzw. spätestens 12 Monate danach besteht,
bei keinem oder geringem Einkommen etc. wird auch bis komplett erlassen.

Ergänzung: Höchstrückzahlungsbetrag sind 10.000€ und wenn man den kompletten Betrag auf einmal zurückzahlen kann, dann gibts nochmal einen Nachlass von ca. 30%.

AW

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Mittwoch, 08.06.2011, 22:56 (vor 4724 Tagen) @ Ösi

Hallo!

Diese egoistische, kurzfristig denkende, (langfristig) asoziale Sicht ist es sicher auch,
die zu einer ablehnenden Haltung von Studiengebührenabschaffung bei Studenten führt,
die wissen nämlich genau, dass es eben Studenten es sind, die nach erfolgreichen Abschluss des Studiums erheblich bessere (wirtschaftliche) Voraussetzungen haben.


Und warum sollte man diese Gebühren genau zu dem Zeitpunkt einheben, an dem diese besseren Voraussetzungen noch nicht vorliegen, bzw. viele unter Hartz-IV-Niveau leben? Wäre es nicht sinnvoller, wenn erst die Absolventen, wenn sie dann mehr verdienen, zahlen müssten? (...)

Das wäre auch meine Lösung des Problems.

Wenn man zudem bedenkt, dass fast nur der Nachwuchs aus gut betuchten Elternhäusern studiert und dieses Studium mit den Steuergeldern von einfachen Arbeitern & Angestellten (die gar ihren Meisterbrief etc. selbst bezahlen mussten) finanziert wird,


Das liegt zum Großteil am noch immer massiv sozial ungerechten Bildungssystem. Ich kenne niemanden, der sich gleichzeitig gegen Studiengebühren und für das derzeitige Bildungssystem ausspricht.

jetzt kennst du jemanden: mich...
...zumindest in Österreich...
Mit dem deutschen Schulsystem kenne ich mich (noch) zu wenig aus.

m b g,
Anoj

AW

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Mittwoch, 08.06.2011, 22:53 (vor 4724 Tagen) @ Henrik

Hallo!

Allerdings bin ich Student und MUSS regelmäßig vom Wohnort (München) nach NRW und kann es mir nicht leisten für Hin und Zurück einen dreistelligen Betrag zu berappen.

Ab dem kommenden Wintersemester gibt es in NRW (zum Glück) keine Studiengebühren mehr. Das Geld, das du dir dadurch sparst, kannst du ja für teurere Bahnfahrten verwenden. Außerdem - hab ich gedacht - gibt es in Deutschland das hochgelobte BAföG.


Wenn er BAföG bekommt, könnten ihm die Studiengebühren in NRW eh egal sein, da sie ihn nicht betreffen.

Danke, das hab ich nicht gewusst.

Ah. Jetzt kommt die arme Studenten Nummer. Du hättest auch in der näheren Umgebung studieren können.

Bestimme Studiengänge kann man aber nicht in der unmittelbaren Umgebung studieren. ;-)


bestimmte schon..... aber in NRW?

ein Beispiel, das nicht OT ist: Verkehrswirtschaftsingenieurwesen an der Bergischen Universität Wuppertal

m b g,
Anoj, der sich immer wieder wundert, warum einige (wenige?) StudentInnen gegen die Abschaffung von Studiengebühren sind.


Wunderst Du Dich darüber, dass es nur einige sind?
Sie sind sicher gegen die Abschaffung,
weil sie nicht wollen, dass ihre Hochschule weniger Mittel zur Verfügung hat.
Nehmen wir mal NRW. Die geplanten Kompensationszahlungen des Landes an die Hochschulen sind um 2-stelliger Millionenhöhe geringer als die derzeitigen Einnahmen durch die Gebühren - das wurde von den 3 Oppositionsparteien so angesprochen und kritisiert. Doch die eine Partei (Linke) war nicht bereit, entsprechend für mehr Mittel zu sorgen, obwohl die Mehrheit ja vorhanden wäre. Wenn man bedenkt, dass durch G8 & Wehrdienstwegfall mit deutlich mehr Studenten zu rechnen ist, ist eine dermaßen massive Beschneidung der Mittel zu dieser Zeit besonders schädlich.
Diese Kompensationszahlungen sind nicht im Haushalt eingeplant, sollen komplett durch zusätzliche Neuverschuldungen finanziert werden, bei dem Haushalt, der eh schon auf verfassungsrechtlich sehr wackligen Füßen steht. Es kommen also noch Zinsen & Zinseszinsen hinzu und soll dann bezahlt werden von unser allen Kinder und Kindeskinder.

Zustimmung!

Diese egoistische, kurzfristig denkende, (langfristig) asoziale Sicht ist es sicher auch,
die zu einer ablehnenden Haltung von Studiengebührenabschaffung bei Studenten führt,
die wissen nämlich genau, dass es eben Studenten es sind, die nach erfolgreichen Abschluss des Studiums erheblich bessere (wirtschaftliche) Voraussetzungen haben.

Ja, und?

Wenn man zudem bedenkt, dass fast nur der Nachwuchs aus gut betuchten Elternhäusern studiert und dieses Studium mit den Steuergeldern von einfachen Arbeitern & Angestellten (die gar ihren Meisterbrief etc. selbst bezahlen mussten) finanziert wird,
dann zeigt es was für eine sozial ungerechte "Umverteilung von unten nach oben" eine Abschaffung von Studiengebühren darstellt.

Mich stört an dieser Diskussion, dass immer über arm und reich gesprochen wird. Was ist mit dem Mittelstand?

Die neue Regierung in Hamburg will auch die Studiengebühren abschaffen
und zeitgleich zusätzlich auch noch bei den Hochschulen sparen
Die neue Regierung in Stuttgart will auch die Studiengebühren abschaffen
aber zeitlich soll es weniger Lehrer geben - grotesker gehts nimmer.

Das befürworte ich auch nicht.

m b g,
Anoj

OT: Studiengebühren

Maggus, Ravensburg (Württ), Mittwoch, 08.06.2011, 22:45 (vor 4724 Tagen) @ Anoj 1
bearbeitet von Maggus, Mittwoch, 08.06.2011, 22:48

Ab dem kommenden Wintersemester gibt es in NRW (zum Glück) keine Studiengebühren mehr. Das Geld, das du dir dadurch sparst, kannst du ja für teurere Bahnfahrten verwenden. Außerdem - hab ich gedacht - gibt es in Deutschland das hochgelobte BAföG.


Ab März 2012 gibt es in BaWü auch keine Studiengebühren mehr. Verwaltungsgebühren (machen bei mir 99€ aus) bleiben weiterhin. Dafür werden an meiner Hochschule "zum Glück" die Zuschüsse zu Exkursionen, eine noch unbestimmte Anzahl Wahlfächern, das eine oder andere Tutorium abgeschafft und ich denke, an der Uni Konstanz wird die 24h-Öffnungszeiten nicht mehr zu halten sein.
Die Fachschaften und ASten werden auch keine rosige Zukunft haben.

Danke für nix, die ihr alle grün-rot gewählt habt!

Aufgrund des Regierungswechsels wurden per 1. April erstmal alle Mittel aus Studiengebühren eingefroren (auf Seiten der Hochschule, da hat grün-rot direkt nix mit zu tun).
Da sieht man, wohin Einbahnstraßen-Denken führt.

500€ mögen ein wenig hoch sein, 300€ (aber ohne Geschwisterregelung wie in BaWü) reichen vollkommen aus. Immerhin investiert man in seine Zukunft und was sind 1000€ p.a. wenn man dafür gerade mal 3-4 Monatsmieten bezahlen kann? Schaut euch doch mal an, was man in USA und UK an Studiengebühren bezahlt.

Warum muss ein Meisterschüler etliche 1000er hinlegen, bis er den Meisterbrief hat und das Studium wird dermaßen subventioniert? Selbst mit 2x 500€ begleicht man nicht die Kosten, die man an der Uni/Hochschule verursacht.
Abi machen und studieren ist billiger, als gleich eine Lehre machen (Geld verdienen) und für den Meister zu löhnen.

Hessen hat als erstes Bundesland in D Studiengebühren eingeführt. Zunächst kam es wie befürchtet: Die Zahl der Studienanfänger ging zurück, aber nach 2 Semestern waren es mehr, als noch vor Einführung.

--
[image]

OT: Studiengebühren

Fratz, Donnerstag, 09.06.2011, 10:11 (vor 4723 Tagen) @ Maggus

Ab März 2012 gibt es in BaWü auch keine Studiengebühren mehr. Verwaltungsgebühren (machen bei mir 99€ aus) bleiben weiterhin.

Verwaltungsgebühren wurden in Bayern von einem Gericht (ich glaube als nicht verfassungskonform) abgelehnt, deshalb gibt es sowas in Bayern nicht mehr.

Die Fachschaften und ASten werden auch keine rosige Zukunft haben.

Die werden aus den 99 Euro gezahlt, für die ändert sich also gar nichts, die können weiterhin ihre Gelder zum Fenster rauswerfen.

Hessen hat als erstes Bundesland in D Studiengebühren eingeführt. Zunächst kam es wie befürchtet: Die Zahl der Studienanfänger ging zurück, aber nach 2 Semestern waren es mehr, als noch vor Einführung.

Das liegt einfach daran, dass die Studentenzahlen sowieso steigen. Bildung ist halt das A und O um nicht um nicht im Sumpf zu enden.

Sorry

Fratz, Mittwoch, 08.06.2011, 18:07 (vor 4724 Tagen) @ RhBDirk

Wenn Du regelmässig München<-->NRW pendelst - da soll es ja einige geben - lohnt sich für die die BC25 oder gar BC50, die es ermässigt für Studenten gibt.

Inklusive Altersdiskriminierung, denn die gibt es nur für U27 oder so ähnlich. Aus dem Alter bin ich aber raus.

Außerdem hatte ich bereits geschrieben dass ich eine eine BC25 habe, und zwar genau deshalb, damit ich bei den Sparpreisen auch noch mal 25% Nachlass bekomme.

Meine Frage wurde im Übrigen beantwortet. Insoweit ist es mir vollkommen egal welche Argumente ihr dafür habt weshalb ihr überhöhte Preise bei der Bahn bezahlt.

Vollkommen OT: Sich gegen Diskriminierung wenden

GUM, Mittwoch, 08.06.2011, 18:31 (vor 4724 Tagen) @ Fratz

Wenn Du regelmässig München<-->NRW pendelst - da soll es ja einige geben - lohnt sich für die die BC25 oder gar BC50, die es ermässigt für Studenten gibt.


Inklusive Altersdiskriminierung, denn die gibt es nur für U27 oder so ähnlich. Aus dem Alter bin ich aber raus.

Da gibt es eine raltiv einfache Lösung: Sich an die extra vom Bund geschaffene
zuständige Behörde wenden. Wenn Du Dich also diskriminiert fühlsz, dann einen Brief schreiben.

Guckst Du hier

Ich bin persönlich auch der Meinung, dass aufgrund veränderter Erwerbsstrukturen jeglicher Altersrabatt diskriminierend ist.

AW

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Mittwoch, 08.06.2011, 22:35 (vor 4724 Tagen) @ GUM

Hallo!

Ich bin persönlich auch der Meinung, dass aufgrund veränderter Erwerbsstrukturen jeglicher Altersrabatt diskriminierend ist.

Das sehe ich nicht so.

m b g,
Anoj

Sorry

Tommyboy, OWL, Mittwoch, 08.06.2011, 18:32 (vor 4724 Tagen) @ Fratz

Wie lange kannst du denn deine Reisen im Voraus planen?
Das beeinflusst den Preis natürlich auch...

--
Um die Sicherheit in den Zügen und in den Bahnhöfen zu gewährleisten, sind in Gruppen reisende Fußballfans –falls bekannt –unbedingt an das für Ihren Bereich zuständige Regionalbüro Konzernsicherheit zu melden. (Auszug aus dem VKL)

Sorry

Fratz, Mittwoch, 08.06.2011, 19:08 (vor 4724 Tagen) @ Tommyboy

Wie lange kannst du denn deine Reisen im Voraus planen?
Das beeinflusst den Preis natürlich auch...

Das ist bei mir das Gute, ich kann die 92 Tage Maximalvorausbuchung voll ausnutzen, weil ich viele Termine schon viele Monate im Voraus kenne.

BT: Mein Terminkalender erinnert mich pünktlich 13,5 Wochen vor dem Termin ans buchen der Fahrkarten. Wenn ich dann um Mitternacht buche und es da heißt "die Sparangebote für 21,75 Euro sind leider schon ausgebucht" würde ich den Lügnern am liebsten an den Hals springen!

Leider ergeben sich dann noch ein paar zusätzliche Termine (Januar/Februar und Juli/August), die erst 2 bis 6 Wochen vorher von den Lehrgebieten angekündigt werden. Da muss ich dann zu teureren Preisen (das sind zwar auch Sparpreise, aber die gehen dann mit BC25-Rabatt meistens so auf 40 bis 60 Euro) buchen und da waren die LIDL-Tchibo-Saturn-Tickets immer ideal. Wenn man von denen zu viel hatte konnte man sie notfalls auch noch auf eBay verklopfen.

Die Weltmeisterdings, die zur Zeit für knapp 300 Euro angeboten wird, ist da vollkommen unbrauchbar. Wenn ich jetzt meine ganzen Juli-Fahrkarten (da brauche ich die meisten Fahrten) storniere müsste ich sowieso wieder alle Reservierungen (Nachtzüge zum Beispiel) extra zahlen. Das wird viel zu teuer.

Kleiner Tipp

ICE628, Mittwoch, 08.06.2011, 19:20 (vor 4724 Tagen) @ Fratz

Hier ein Tipp wie du noch für 29,25 das Ticket bekommst:

Du buchst einfach ein Europaspzial:
Insbruck - München - NRW

Die Preise sind länger verfügbar. Du musst dir dannn nur die Fahrt auf bahn.de zusammenbasteln.

weiterer Tipp

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Mittwoch, 08.06.2011, 22:40 (vor 4724 Tagen) @ ICE628

Hallo!

Hier ein Tipp wie du noch für 29,25 das Ticket bekommst:

Du buchst einfach ein Europaspzial:
Innsbruck - München - NRW

Die Preise sind länger verfügbar. Du musst dir dannn nur die Fahrt auf bahn.de zusammenbasteln.

weiterer Tipp: ÖBB-SparSchiene

m b g,
Anoj

zu den "Lügnern"

Matze86, München, Mittwoch, 08.06.2011, 21:41 (vor 4724 Tagen) @ Fratz
bearbeitet von Matze86, Mittwoch, 08.06.2011, 21:42

Wenn ich dann um Mitternacht buche und es da heißt "die Sparangebote für 21,75 Euro sind leider ausgebucht" würde ich den Lügnern am liebsten an den Hals springen!

Da muss ich doch mal einhaken: Da steht nicht, dass das günstigste Kontingent schon ausgebucht ist, sondern dass es nicht verfügbar ist. Das widerum heißt, dass es das günstigste Kontingent gar nicht erst gab.
Von "lügen" also keine Spur.

zu den "Lügnern"

Fratz, Mittwoch, 08.06.2011, 22:14 (vor 4724 Tagen) @ Matze86

Wenn ich dann um Mitternacht buche und es da heißt "die Sparangebote für 21,75 Euro sind leider ausgebucht" würde ich den Lügnern am liebsten an den Hals springen!


Da muss ich doch mal einhaken: Da steht nicht, dass das günstigste Kontingent schon ausgebucht ist, sondern dass es nicht verfügbar ist. Das widerum heißt, dass es das günstigste Kontingent gar nicht erst gab.

Das steht da aber nicht! Da steht "Verbindung nicht verfügbar" und der Text muss relativ neu sein. Die ganzen Jahre über stand da irgendwas von "wegen hoher Nachfrage leider nicht mehr verfügbar" oder "aufgrund der hohen Nachfrage leider schon ausgebucht".

Und was bitte soll denn "Verbindung nicht verfügbar" aussagen? Die Verbindung ist sehr wohl verfügbar, halt nicht zu dem Preis "ab 29,00 Euro" mit dem man die Kunden zum Buchen lockt. Also für mich sind das Lügner.

Ich vermute da hat es wohl eine Abmahnung gegeben oder es könnte eine im Raum stehen, denn freiwillig werden solche Blendertexte doch nie geändert.

Siehe auch:

http://www.heise.de/resale/o/foren/S-Sparangebote-und-Sparmenues-der-Bahn/forum-194163/...
http://www.heise.de/resale/artikel/Solange-der-Vorrat-reicht-reicht-nicht-1188658.html

zu den "Lügnern"

Matze86, München, Donnerstag, 09.06.2011, 07:26 (vor 4723 Tagen) @ Fratz

Und was bitte soll denn "Verbindung nicht verfügbar" aussagen? Die Verbindung ist sehr wohl verfügbar, halt nicht zu dem Preis "ab 29,00 Euro" mit dem man die Kunden zum Buchen lockt. Also für mich sind das Lügner.

Also bitte, das ist doch überall so. Das magische Wörtchen ist eben das "ab". Und keiner kann dir garantieren, dass es bestimmte Verbindungen auch wirklich für 29€ gibt.
Vielleicht noch zur Erklärung: Die 29€-Sparpreise dienen eigentlich dazu, die Auslastung in schwächer ausgelasteten Zügen zu erhöhen. Manche Züge sind aber von vornherein gut ausgelastet, von daher wird es einen solch günstigen Sparpreis von Anfang an nicht geben.

zu den "Lügnern"

flyingska, Donnerstag, 09.06.2011, 08:23 (vor 4723 Tagen) @ Matze86

Vielleicht noch zur Erklärung: Die 29€-Sparpreise dienen eigentlich dazu, die Auslastung in schwächer ausgelasteten Zügen zu erhöhen. Manche Züge sind aber von vornherein gut ausgelastet, von daher wird es einen solch günstigen Sparpreis von Anfang an nicht geben.

Unwahrscheinlich. Zumindest in meinem konkreten Beispiel.

Die ICE-Züge der Strecke Berlin - Köln-Bonn/Köln Hbf. sind in der Kernzeit (8.00-18.00h) immer gut bis sehr gut gefüllt. Trotzdem gibt es 92 Tage vorher für die meisten Verbindungen dieser Strecke 29-Euro-Sparpreise.
Das genaue System, warum es für den ICE/9.21h ab Berlin-Hbf. am 19.6.11/So. 92 Tage vorher einen günstigen Sparpreis gibt, aber für den ICE/9.21h ab B-Hbf. am 26.6.11/So. 92 Tage vorher keinen günstigen Sparpreis gibt, ist schwer durchschaubar.
Natürlich könnten da irgendwelche Gruppenbuchungen, Sportveranstaltungen, Messen oder andere Events vorliegen, aber man hat schon das Gefühl, dass die DB oftmals bei der Preisfestlegung würfelt...

zu den "Lügnern"

Axterix, München/Düsseldorf, Donnerstag, 09.06.2011, 08:59 (vor 4723 Tagen) @ flyingska

Unwahrscheinlich. Zumindest in meinem konkreten Beispiel.

Die ICE-Züge der Strecke Berlin - Köln-Bonn/Köln Hbf. sind in der Kernzeit (8.00-18.00h) immer gut bis sehr gut gefüllt. Trotzdem gibt es 92 Tage vorher für die meisten Verbindungen dieser Strecke 29-Euro-Sparpreise.
Das genaue System, warum es für den ICE/9.21h ab Berlin-Hbf. am 19.6.11/So. 92 Tage vorher einen günstigen Sparpreis gibt, aber für den ICE/9.21h ab B-Hbf. am 26.6.11/So. 92 Tage vorher keinen günstigen Sparpreis gibt, ist schwer durchschaubar.
Natürlich könnten da irgendwelche Gruppenbuchungen, Sportveranstaltungen, Messen oder andere Events vorliegen, aber man hat schon das Gefühl, dass die DB oftmals bei der Preisfestlegung würfelt...

Also genau dieses Beispiel ist jetzt nicht unbedingt gut, da der 19.6. zu einem normalen/kurzen Wochenende zwischen zwei langen Wochenenden gehört.

Viele die zum Arbeiten nach NRW pendeln werden sich in diesem Fall entweder die Fronleichnamswoche ganz frei genommen haben (keine Pendeln am 19.6.) - und auch die "alle-zwei-Wochenenden-Pendler" werden eben möglichst nicht am 19.6. zurück nach NRW pendeln, sonder am 13.6. und 26.6. - Genauso ist der 26. ein Rückreisetag für "acht Urlaubstage für 16 Tage frei" - Das Wochenende zwischen Pfingsten und Fronleichnam (18./19.6.2011) ist bestimmt eines der wenigen schlechten Beispiele im Jahr...

Grüße
Axel

zu den "Lügnern"

flyingska, Donnerstag, 09.06.2011, 12:30 (vor 4723 Tagen) @ Axterix
bearbeitet von flyingska, Donnerstag, 09.06.2011, 12:31

Viele die zum Arbeiten nach NRW pendeln werden sich in diesem Fall entweder die Fronleichnamswoche ganz frei genommen haben (keine Pendeln am 19.6.) - und auch die "alle-zwei-Wochenenden-Pendler" werden eben möglichst nicht am 19.6. zurück nach NRW pendeln, sonder am 13.6. und 26.6. - Genauso ist der 26. ein Rückreisetag für "acht Urlaubstage für 16 Tage frei" - Das Wochenende zwischen Pfingsten und Fronleichnam (18./19.6.2011) ist bestimmt eines der wenigen schlechten Beispiele im Jahr...

Und du meinst, da sitzt ein DB-Mitarbeiter am PC und füttert ständig das Buchungssystem mit Rückreise-Konstellationen, um die Kontingente ab dem 1. Buchungstag zu beschränken?
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

Wenn es so wäre, müsste es in dem Zeitraum, wo LidlTchiboSaturn-Tickets gültig sind, überhaupt keine Sparpreise geben, weil die DB davon ausgehen müsste, dass viele sehr günstig mit dem Zug reisen...

zu den "Lügnern"

Henrik, Donnerstag, 09.06.2011, 12:50 (vor 4723 Tagen) @ flyingska

Viele die zum Arbeiten nach NRW pendeln werden sich in diesem Fall entweder die Fronleichnamswoche ganz frei genommen haben (keine Pendeln am 19.6.) - und auch die "alle-zwei-Wochenenden-Pendler" werden eben möglichst nicht am 19.6. zurück nach NRW pendeln, sonder am 13.6. und 26.6. - Genauso ist der 26. ein Rückreisetag für "acht Urlaubstage für 16 Tage frei" - Das Wochenende zwischen Pfingsten und Fronleichnam (18./19.6.2011) ist bestimmt eines der wenigen schlechten Beispiele im Jahr...

Und du meinst, da sitzt ein DB-Mitarbeiter am PC und füttert ständig das Buchungssystem mit Rückreise-Konstellationen, um die Kontingente ab dem 1. Buchungstag zu beschränken?
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

Ganz sicher sitzen da Mitarbeiter - einer alleine wirds nicht machen.
Das ist doch ureigentlichste am Prinzip der Sparpreise - die Auslastungssteuerung.
Diese muss in das System eingepflegt werden.
Wenn das schon das System von sich aus ganz alleine macht - Respekt, kann ich mir aber nicht vorstellen.

Messe-Daten & ähnliche Veranstaltungen stecken ja auch im System drin - bei den Fluggesellschaften ebenso.
Das muss irgendwie ins Buchungssystem reinkommen.

Wenn es so wäre, müsste es in dem Zeitraum, wo LidlTchiboSaturn-Tickets gültig sind, überhaupt keine Sparpreise geben, weil die DB davon ausgehen müsste, dass viele sehr günstig mit dem Zug reisen...

nee, im Gegenteil - es müssten (und sind sicher auch) zu dem Zeitpunkt generell viele Sparpreise vorhanden sein bzw. mehr als sonst. Weil eben diese Tickets eher zu Schwachlastzeiten angeboten werden. Damit wären wir wieder direkt bei dem Ausgangstopic.

zu den "Lügnern"

Fratz, Dienstag, 14.06.2011, 10:14 (vor 4718 Tagen) @ flyingska

Wenn es so wäre, müsste es in dem Zeitraum, wo LidlTchiboSaturn-Tickets gültig sind, überhaupt keine Sparpreise geben, weil die DB davon ausgehen müsste, dass viele sehr günstig mit dem Zug reisen...

Das versaut man ja schon allein durch die Nicht-Freitag-Bedingung bei diesen Tickets.

zu den "Lügnern"

Redesign, Donnerstag, 09.06.2011, 12:05 (vor 4723 Tagen) @ Matze86

Wenn ich dann um Mitternacht buche und es da heißt "die Sparangebote für 21,75 Euro sind leider ausgebucht" würde ich den Lügnern am liebsten an den Hals springen!


Da muss ich doch mal einhaken: Da steht nicht, dass das günstigste Kontingent schon ausgebucht ist, sondern dass es nicht verfügbar ist. Das widerum heißt, dass es das günstigste Kontingent gar nicht erst gab.
Von "lügen" also keine Spur.

massenhaft werben mit "29 Euro"
große Ankündigung "keine Fahrpreiserhöhung zum Jahreswechsel im FV"

letztes Jahr öfters noch 29 Euro Tickets zumindest gefunden,
dieses Jahr noch kein einziges Mal,
heisst für mich: Bahn hat deutlich Fahrpreise erhöht

zu den "Lügnern"

Markus, NNST, Donnerstag, 09.06.2011, 12:33 (vor 4723 Tagen) @ Redesign

Wenn ich dann um Mitternacht buche und es da heißt "die Sparangebote für 21,75 Euro sind leider ausgebucht" würde ich den Lügnern am liebsten an den Hals springen!


Da muss ich doch mal einhaken: Da steht nicht, dass das günstigste Kontingent schon ausgebucht ist, sondern dass es nicht verfügbar ist. Das widerum heißt, dass es das günstigste Kontingent gar nicht erst gab.
Von "lügen" also keine Spur.

letztes Jahr öfters noch 29 Euro Tickets zumindest gefunden,
dieses Jahr noch kein einziges Mal,
heisst für mich: Bahn hat deutlich Fahrpreise erhöht

... oder einfach die Steuerung der Sparpreise verändert :-)

zu den "Lügnern"

Henrik, Donnerstag, 09.06.2011, 12:42 (vor 4723 Tagen) @ Markus

Wenn ich dann um Mitternacht buche und es da heißt "die Sparangebote für 21,75 Euro sind leider ausgebucht" würde ich den Lügnern am liebsten an den Hals springen!

Da muss ich doch mal einhaken: Da steht nicht, dass das günstigste Kontingent schon ausgebucht ist, sondern dass es nicht verfügbar ist. Das widerum heißt, dass es das günstigste Kontingent gar nicht erst gab.
Von "lügen" also keine Spur.

letztes Jahr öfters noch 29 Euro Tickets zumindest gefunden,
dieses Jahr noch kein einziges Mal,
heisst für mich: Bahn hat deutlich Fahrpreise erhöht

... oder einfach die Steuerung der Sparpreise verändert :-)

.....oder die Bahn hat nichts geändert, nur die Kunden greifen vermehrt auf die Sparpreise zu - ob nun Bestandskunden oder Neukunden.
Einen besseren Beleg für den Erfolg der Sparpreise kanns doch kaum geben.

zu den "Lügnern"

Redesign, Donnerstag, 09.06.2011, 15:56 (vor 4723 Tagen) @ Henrik

... oder einfach die Steuerung der Sparpreise verändert :-)


.....oder die Bahn hat nichts geändert, nur die Kunden greifen vermehrt auf die Sparpreise zu - ob nun Bestandskunden oder Neukunden.
Einen besseren Beleg für den Erfolg der Sparpreise kanns doch kaum geben.

Hmmh, ich versuche am erstmöglichen Tag Tickets zu bekommen und alle sind schon vergriffen?
Wahrscheinlicher ist: es wurden keine angeboten - und somit über die Masse an verkauften Tickets der Ertrag und Ticketpreis erhöht...

zu den "Lügnern"

Matze86, München, Donnerstag, 09.06.2011, 16:31 (vor 4723 Tagen) @ Redesign

Hmmh, ich versuche am erstmöglichen Tag Tickets zu bekommen und alle sind schon vergriffen?
Wahrscheinlicher ist: es wurden keine angeboten -

Ja, so ist es. Die Bahn hat aber keine Verpflichtung, bei jeder Verbindung 29€-Tickets anzubieten.

und somit über die Masse an verkauften Tickets der Ertrag und Ticketpreis erhöht...

Naja, wenn man einen Zug auch ohne günstige Sparangebote voll machen kann...

zu den "Lügnern"

Henrik, Donnerstag, 09.06.2011, 16:50 (vor 4723 Tagen) @ Redesign

... oder einfach die Steuerung der Sparpreise verändert :-)

.....oder die Bahn hat nichts geändert, nur die Kunden greifen vermehrt auf die Sparpreise zu - ob nun Bestandskunden oder Neukunden.
Einen besseren Beleg für den Erfolg der Sparpreise kanns doch kaum geben.

Hmmh, ich versuche am erstmöglichen Tag Tickets zu bekommen und alle sind schon vergriffen?
Wahrscheinlicher ist: es wurden keine angeboten

...aus gutem Grund.
Na, das ist doch schön für die Bahn. Das zeigt, dass für die Zeit & der Relation die Bahn sich über mangelnde Auslastung nicht beklagen kann.

und somit über die Masse an verkauften Tickets der Ertrag und Ticketpreis erhöht...

....bzw. erhöht wurde von den Kunden, ihrem Verhalten.
Das ist doch ebenso positiv für die Bahn.

zu den "Lügnern"

Redesign, Donnerstag, 09.06.2011, 19:46 (vor 4723 Tagen) @ Henrik

... oder einfach die Steuerung der Sparpreise verändert :-)

.....oder die Bahn hat nichts geändert, nur die Kunden greifen vermehrt auf die Sparpreise zu - ob nun Bestandskunden oder Neukunden.
Einen besseren Beleg für den Erfolg der Sparpreise kanns doch kaum geben.

Hmmh, ich versuche am erstmöglichen Tag Tickets zu bekommen und alle sind schon vergriffen?
Wahrscheinlicher ist: es wurden keine angeboten


...aus gutem Grund.
Na, das ist doch schön für die Bahn. Das zeigt, dass für die Zeit & der Relation die Bahn sich über mangelnde Auslastung nicht beklagen kann.

und somit über die Masse an verkauften Tickets der Ertrag und Ticketpreis erhöht...


....bzw. erhöht wurde von den Kunden, ihrem Verhalten.
Das ist doch ebenso positiv für die Bahn.

Da stimme ich voll und ganz zu. Für ein Privatunternehmen das beste, was passieren kann.

Nur sehe ich das ganze ja als Fahrgast - und fühle mich verschaukelt, wenn Ticketpreise vorgegaukelt werden, die real einfach nicht da sind.
Und ausgehend von der Ankündigung "Wir erhöhen die Fahrpreise nicht" mit Hilfe der nicht mehr angebotenen 29 Euro Tickets letztlich die Preise doch erhöht worden sind, die Tickets kosten jetzt eben 49 Euro.

zu den "Lügnern"

Matze86, München, Donnerstag, 09.06.2011, 16:21 (vor 4723 Tagen) @ Redesign

massenhaft werben mit "29 Euro"

AB 29€ ;)

große Ankündigung "keine Fahrpreiserhöhung zum Jahreswechsel im FV"

Das bezieht sich immer auf den Normalpreis.

letztes Jahr öfters noch 29 Euro Tickets zumindest gefunden,

Ich auch.

dieses Jahr noch kein einziges Mal,

Ich des Öfteren. Und auch genutzt.

heisst für mich: Bahn hat deutlich Fahrpreise erhöht

Also heißt es im Umkehrschluss für mich: Die Preise sind stabil geblieben.

Leipzig-Berlin

sfn17, Donnerstag, 09.06.2011, 17:53 (vor 4723 Tagen) @ Matze86

Ich gehöre ebenfalls zu den wenigen Glücklichen, die für ihre Termine 92 Tage vorher festbuchen können. Bis etwa Februar 2011 war es überhaupt kein Problem, selbst für den stark nachgefragten ICE 1516 (L-B, 07:51 Uhr) einen Fahrschein für 14,25€ zu bekommen. Und für andere gut nachgefragte Relationen zurück (B->L) am Nachmittag bekam man auch drei Wochen vorher was für 14,25€, danach dann bis fast zum Schluss immerhin noch für 18€.

Seit Februar ist alles vorbei. Ich logge mich schon um 23 Uhr ein und probiere immer wieder, ob die "92 Tage" schon "angefangen" haben. Wenn's dann kurz vor Mitternacht endlich soweit war, waren die 19€-Sparpreise schon ausverkauft. Hahaha. Die großartigen "Kontingente" für 19/24€ bewegen sich allenfalls im unteren einstelligen Bereich, und wie bei e**y waren zwei andere halt noch schneller. Das alles vor dem Hintergrund, dass für den Fahrpreis auf einer langen Strecke die Teilstrecke L-B mit 17€ (ohne BC! also 8,50€ mit BC50) angesetzt wird...

Absurd dazu, dass auch für einige nicht so stark ausgelastete Nachmittagsverbindungen (in zweiteiligen ICEs sind die Zugteile B->L selten wirklich voll) die 19/24€-Plätze knapp gehalten werden - und dann sitze ich mit meinem 21,50€-NP-Ticket (BC50) in einem sehr übersichtlich besetzten Wagen... Tolle "Steuerung", Mutti DB!

Leipzig-Berlin

Matze86, München, Donnerstag, 09.06.2011, 17:57 (vor 4723 Tagen) @ sfn17

Wenn's dann kurz vor Mitternacht endlich soweit war, waren die 19€-Sparpreise schon ausverkauft. Hahaha.

Zum x-ten Mal: Die sind nicht ausverkauft!

Absurd dazu, dass auch für einige nicht so stark ausgelastete Nachmittagsverbindungen (in zweiteiligen ICEs sind die Zugteile B->L selten wirklich voll) die 19/24€-Plätze knapp gehalten werden - und dann sitze ich mit meinem 21,50€-NP-Ticket (BC50) in einem sehr übersichtlich besetzten Wagen... Tolle "Steuerung", Mutti DB!

Meckern, aber trotzdem fahren... *g*

Leipzig-Berlin

sfn17, Donnerstag, 09.06.2011, 18:08 (vor 4723 Tagen) @ Matze86

Meckern, aber trotzdem fahren... *g*

Wenn Du meckerst, fährst Du nicht. Ist das so?
Muss man sich allerdings auch leisten können: einfach nicht zu fahren...

Ich weiß sonst nicht, was diese "Entgegnung" sollte.

Ich bin nicht der einzige, der den Fahrpreis von 43€ für L-B für überteuert hält (btw: 2002 warens noch 28€), besonders vor dem Hintergrund der internen 17€.

Leipzig-Berlin

Matze86, München, Donnerstag, 09.06.2011, 19:00 (vor 4723 Tagen) @ sfn17

Meckern, aber trotzdem fahren... *g*


Wenn Du meckerst, fährst Du nicht. Ist das so?

Ich meckere nicht :)

Muss man sich allerdings auch leisten können: einfach nicht zu fahren...

Viele fahren dann lieber mit dem Auto (Führerschein und Auto natürlich vorausgesetzt).

zu den "Lügnern"

Redesign, Donnerstag, 09.06.2011, 19:57 (vor 4723 Tagen) @ Matze86

massenhaft werben mit "29 Euro"

AB 29€ ;)

große Ankündigung "keine Fahrpreiserhöhung zum Jahreswechsel im FV"


Das bezieht sich immer auf den Normalpreis.

letztes Jahr öfters noch 29 Euro Tickets zumindest gefunden,


Ich auch.

dieses Jahr noch kein einziges Mal,


Ich des Öfteren. Und auch genutzt.

heisst für mich: Bahn hat deutlich Fahrpreise erhöht


Also heißt es im Umkehrschluss für mich: Die Preise sind stabil geblieben.

hmmh, habe immer bei den gleichen Zügen geschaut...
die sind teurer geworden...

Es zählt doch immer der real gezahlte Preis, keiner kauft sich einen Normalpreis-Fahrschein, wenn er noch ein halb so teuren (oder billigen, je nach Sichtweise) bekommen kann.

Und in Kombination (Normalpreisticket, Sparangebote) zahle ich locker 10 - 20 % mehr als im letzten Jahr.

AW

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Mittwoch, 08.06.2011, 22:38 (vor 4724 Tagen) @ Fratz

Hallo!

BT: Mein Terminkalender erinnert mich pünktlich 13,5 Wochen vor dem Termin ans buchen der Fahrkarten. Wenn ich dann um Mitternacht buche und es da heißt "die Sparangebote für 21,75 Euro sind leider schon ausgebucht" würde ich den Lügnern am liebsten an den Hals springen!

Das sind schon harte Worte...

m b g,
Anoj

Sorry

Fabi, Stuttgart, Mittwoch, 08.06.2011, 18:33 (vor 4724 Tagen) @ RhBDirk

Hm, Studenten sind eine Sache, aber auch da gibt es sicher welche, die an einem gewissen Ort studieren müssen, weil es ihr Fach nur dort gibt oder die betreffende Einrichtung einen guten Ruf hat, was gut für die Karriere ist.

Warum soll man deswegen also das Privatleben vernachlässigen? Oder anders, warum wird/wurde dem Militär eine Fahrkarte in die Heimat vom Staat in die Hand gedrückt (ist doch so?) und ein Student oder ein Arbeiter, der z.B. aus dem Osten nach Süden pendeln muss, darf sich um Sparpreise prügeln?

Du weisst ja, in der Schweiz, wäre das mit einem einfachen Kauf des Generalabonnements erledigt. Problemlos kann man z.B. in der Nähe von St. Gallen wohnen und in Genf studieren. Das hat z.B. die Miss Schweiz 2007 so gemacht und in Genf, glaube ich, internationale Kommunikation studiert.

Fabi

Sorry

Henrik, Mittwoch, 08.06.2011, 19:21 (vor 4724 Tagen) @ Fabi

Hm, Studenten sind eine Sache, aber auch da gibt es sicher welche, die an einem gewissen Ort studieren müssen, weil es ihr Fach nur dort gibt oder die betreffende Einrichtung einen guten Ruf hat, was gut für die Karriere ist.

Warum soll man deswegen also das Privatleben vernachlässigen?

weil es letztendlich ihr Privatleben fördert.
Wenn sie das eine wollen - dann haben sie nunmal auch damit zu leben.

Oder anders, warum wird/wurde dem Militär eine Fahrkarte in die Heimat vom Staat in die Hand gedrückt (ist doch so?) und ein Student oder ein Arbeiter, der z.B. aus dem Osten nach Süden pendeln muss, darf sich um Sparpreise prügeln?

Den Wehrdienst konnte sich keiner aussuchen - das war Pflicht vom Staate,
die Bahnfahrt entsprechend Ausgleich.

Der Student hat auch vielerorts einen entsprechenden Ausgleich, sogar ohne Studiumspflicht und ganz umsonst bzw. hoch subventioniert (Semesterticket) und bekommt BahnCard etc. deutlich billiger.
Auch dem Arbeitslosen stehen vielerorts Sozialtickets zur Verfügung.
Alle anderen sind für sich selbst verantwortlich bzw. sollten es zumindest sein, sollte man meinen.

Du weisst ja, in der Schweiz, wäre das mit einem einfachen Kauf des Generalabonnements erledigt. Problemlos kann man z.B. in der Nähe von St. Gallen wohnen und in Genf studieren. Das hat z.B. die Miss Schweiz 2007 so gemacht und in Genf, glaube ich, internationale Kommunikation studiert.

Du weisst ja, in NRW, ist das mit dem einfachen Semesterticket erledigt. Problemlos kann man z.B. in der Nähe von Bielefeld wohnen und in Bonn studieren.

Sorry

Fabi, Stuttgart, Mittwoch, 08.06.2011, 19:35 (vor 4724 Tagen) @ Henrik

Wenn sie das eine wollen - dann haben sie nunmal auch damit zu leben.

Warum? Wenn man es doch anders schöner haben könnte. Ein glückliches Privatleben fördert übrigens auch die Leistung für die Gesellschaft.

Den Wehrdienst konnte sich keiner aussuchen - das war Pflicht vom Staate,

die Bahnfahrt entsprechend Ausgleich.

Natürlich konnte man, man hätte Zivildienst im örtlichen Krankenhaus machen können. Wenn man das auf deine Argumentation oben übersetzt, könnte man auch sagen, wer Soldat werden will, muss damit leben, dass der Staat im nicht die Heimfahrten bezahlt.

Ich halte von beiden Argumenten nichts und möchte, dass Menschen Ihre Freizeit bei Ihrer Familie, ... verbringen können.

Der Student hat auch vielerorts einen entsprechenden Ausgleich, sogar ohne Studiumspflicht und ganz umsonst bzw. hoch subventioniert (Semesterticket) und bekommt BahnCard etc. deutlich billiger.


Na ja, man muss sich anschauen, was man da bekommt. Ausserdem gehört sowas gefördert, da die wirtschaft wächst, wenn der Student später am Arbeitsplatz teilnimmt. Das sehe ich sogar als nicht neolibereraler Mensch so.

Auch dem Arbeitslosen stehen vielerorts Sozialtickets zur Verfügung.


Sozialtickets im Fernevrkehr? Eher nicht.

Alle anderen sind für sich selbst verantwortlich bzw. sollten es zumindest sein, sollte man meinen.

Was hat das mit Verantwortung zu tun, wenn der Baurbeiter aus Bautzen wegen fehlender Arbeitsmöglichkeit in Süddeutschland oder der Schweiz arbeiten muss?

Du weisst ja, in NRW, ist das mit dem einfachen Semesterticket erledigt. Problemlos kann man z.B. in der Nähe von Bielefeld wohnen und in Bonn studieren.

Und in vollen Nahverkehrszügen fahren, weil man den Fernverkehr nicht nutzen darf.

Zusammengefasst, ich verstehe es wieder mal nicht wie sich jemand mit diesen Einschränkungen zufrieden gibt und sie sogar noch verteidigt.

Fabi

Sorry

ICE628, Mittwoch, 08.06.2011, 19:59 (vor 4724 Tagen) @ Fabi

Hier wird ein kleiner Unterschied nicht beachtet:

Ein Student wird (je nach Fachrichtung) nach dem Studium mehr Steuern zahlen, als manch anderer, von daher sind Begünstigungen, wie ein günstiges Semserticket, das Mindeste, was geboten werden muss.

Zudem kann man vom BaFög nicht noch sehr teure Bahnfahrten finanzieren, wenn man bereits eine Wohnung, usw. finanzieren muss. (Hier können eigentlich nur die Mitreden, die selbst Studieren, wer davon keine Ahnung hat, sollte keine nicht zutreffenden Schlüsse ziehen)

Sorry

Fabi, Stuttgart, Mittwoch, 08.06.2011, 21:17 (vor 4724 Tagen) @ ICE628

Ähm, genau das habe ich ja geschrieben. :-)

Fabi

Sorry

Henrik, Mittwoch, 08.06.2011, 22:42 (vor 4724 Tagen) @ ICE628

Hier wird ein kleiner Unterschied nicht beachtet:

im Unterschied zum Soldaten, Arbeiter und anderen, ja.

Zudem kann man vom BaFög nicht noch sehr teure Bahnfahrten finanzieren, wenn man bereits eine Wohnung, usw. finanzieren muss. (Hier können eigentlich nur die Mitreden, die selbst Studieren, wer davon keine Ahnung hat, sollte keine nicht zutreffenden Schlüsse ziehen)

Meinst Du jetzt die, die selbst studier(t)en oder die selbst von BAFöG leben mussten?
Letztere müssen ja aber nun auch nicht wirklich noch jeden zweiten Tag mit dem ICE quer durch Deutschland reisen, am besten noch 1.Klasse - wollen sie auch gar nicht. Dafür studieren sie u.a. ja auch, dass sie sich das später dann leisten können.
Und bei den anderen, die sich schon während des Studiums so einiges leisten können, da können sicher auch die mit ohne Bezug zum Studieren mitreden und sich mal den Studentenparkplatz anschauen......

Oho, die Elite spricht...

Blaschke, Mittwoch, 08.06.2011, 22:55 (vor 4724 Tagen) @ ICE628
bearbeitet von Blaschke, Mittwoch, 08.06.2011, 22:56

Mahlzeit!

Hier wird ein kleiner Unterschied nicht beachtet:

Ein Student wird (je nach Fachrichtung) nach dem Studium mehr Steuern zahlen, als manch anderer, von daher sind Begünstigungen, wie ein günstiges Semserticket, das Mindeste, was geboten werden muss.

So so...


Dagegenrechnen müssen wir dann aber all den Unsinn, den die Hochstudierten anrichten und deren Beseitigung durch die nächste Generation 'ne Menge Geld kostet. Geld, welches für Lohnzahlungen an den Pöbel fehlt.

Und zusätzlich könnte die Frage aufkommen, ob all die Studierenden überhaupt gebraucht werden oder ob nicht künstlich ein Angebot erzeugt wird, welches eine Nachfrage erst generiert. Was dann im Zweifel den Wasserkopf erhöht und unnütze Kosten verursacht.

Ach ja, und wenn der Student dann aber keine Karriere macht und nur Karl Ar.. im Dienst bleibt, dann erwarte ich allerdings, dass die Begünstigungen wie ein günstiges Semesterticket zurückgezahlt werden!

Zudem kann man vom BaFög nicht noch sehr teure Bahnfahrten finanzieren, wenn man bereits eine Wohnung, usw. finanzieren muss. (Hier können eigentlich nur die Mitreden, die selbst Studieren, wer davon keine Ahnung hat, sollte keine nicht zutreffenden Schlüsse ziehen)

Ja, man ist in Elitekreisen gern unter sich... Mitdiskutanten von unten sind da unerwünscht. Das Totschlagargument ist dann immer, dass der blöde Arbeiter ja keine Ahnung und keinen Überblick über das große Ganze hat. Ja, nee, ist schon klar...


Denkt dran - wir Blöden an der Front brauchen zwar Euch Klugen, damit ihr uns ein paar kümmerliche Taler für unseren Frondienst rüberwerft. Aber ihr braucht auch uns - weil sonst niemand die Arbeit machen würde, mit der ihr reich werdet. Gemeinsam würde also besser klappen. Zumindest in der Praxis. Aber soviel Bodenhaftung ist auf dem Weg nach oben eher hinderlich.

Schöne Grüße aus der Friedensstadt Osnabrück von

jörg

Oho, die Elite spricht...

ICE628, Mittwoch, 08.06.2011, 23:05 (vor 4724 Tagen) @ Blaschke

Völliger Quatsch.

Jeder kann seinen Weg selbst bestimmen...... (und in D stehen einem, im Gegensatz zu einigen anderen Ländern, alle Möglichkeiten offen) Wer seine Chance nicht nutzt ist selber schuld....

Oho, die Elite spricht...

indy3, Mittwoch, 08.06.2011, 23:30 (vor 4724 Tagen) @ Blaschke

Mahlzeit!

Hier wird ein kleiner Unterschied nicht beachtet:

Ein Student wird (je nach Fachrichtung) nach dem Studium mehr Steuern zahlen, als manch anderer, von daher sind Begünstigungen, wie ein günstiges Semserticket, das Mindeste, was geboten werden muss.


So so...


Dagegenrechnen müssen wir dann aber all den Unsinn, den die Hochstudierten anrichten und deren Beseitigung durch die nächste Generation 'ne Menge Geld kostet. Geld, welches für Lohnzahlungen an den Pöbel fehlt.

Soweit müssen wir gar nicht gehen. Auch Studierte sind oft genug Diplom-Taxifahrer und noch öfter Edel-Fußvolk. Es ist gar nicht gesagt, dass da (mehr) Steuern rüberkommen nachdem ein halbes Leben lang auf Gemeinschaftskosten verbracht wurde.

Ich finde hingegen Studierende bekommen schon heute Vergünstigungen genug. Ein Semesterticket zur entgeltfreien Nutzung des Nahverkehrs in umfassender Weise ist ja wohl nicht das Allerselbstverständlichste.

Und seit jeher mussten Leute (unfreiwillig) umziehen, weg von der gewohnten Umgebung, und sich eben anderswo es gemütlich machen. Vielen meiner Freunde und mir selbst ging es so. Wenn jetzt jemand den Schritt nicht gehen will, aber jedes Wochenende "zu Mama" will, kann man die Finanzierung doch nicht der Bahn zur Pflicht machen.

Wenn es sein muss so billig wie möglich von A nach B zu kommen, muss es halt mitfahrgelegenheit.de sein. An die Preise kommt die Bahn nicht ran und soll es auch gar nicht.


Und zusätzlich könnte die Frage aufkommen, ob all die Studierenden überhaupt gebraucht werden oder ob nicht künstlich ein Angebot erzeugt wird, welches eine Nachfrage erst generiert. Was dann im Zweifel den Wasserkopf erhöht und unnütze Kosten verursacht.

Natürlich wird künstlich Nachfrage und Wachstum erzeugt. So funktioniert (mit all den negativen Nebenwirkungen) unser Wirtschaftssystem. Jedenfalls ist die Chance als Studierter nen Job zu kriegen wesentlich höher als für Nichtstudierte, so heisst es. Also gebraucht werden Diplomanden und der ganze Rest scheinbar.

Ach ja, und wenn der Student dann aber keine Karriere macht und nur Karl Ar.. im Dienst bleibt, dann erwarte ich allerdings, dass die Begünstigungen wie ein günstiges Semesterticket zurückgezahlt werden!

Zudem kann man vom BaFög nicht noch sehr teure Bahnfahrten finanzieren, wenn man bereits eine Wohnung, usw. finanzieren muss. (Hier können eigentlich nur die Mitreden, die selbst Studieren, wer davon keine Ahnung hat, sollte keine nicht zutreffenden Schlüsse ziehen)


Ja, man ist in Elitekreisen gern unter sich... Mitdiskutanten von unten sind da unerwünscht. Das Totschlagargument ist dann immer, dass der blöde Arbeiter ja keine Ahnung und keinen Überblick über das große Ganze hat. Ja, nee, ist schon klar...


Denkt dran - wir Blöden an der Front brauchen zwar Euch Klugen, damit ihr uns ein paar kümmerliche Taler für unseren Frondienst rüberwerft. Aber ihr braucht auch uns - weil sonst niemand die Arbeit machen würde, mit der ihr reich werdet. Gemeinsam würde also besser klappen. Zumindest in der Praxis. Aber soviel Bodenhaftung ist auf dem Weg nach oben eher hinderlich.

Sei nicht so sarkastisch. Ob studiert oder nicht. Wir alle sind Teil des Pöbels, Lohnsklaven, die den Kapitalisten die Stange halten. Wem gehören den 80-90% des Kapitals? Ein paar reichen Säcken. Da gehört man nicht automatisch dazu, weil man ein Diplom hat, ;)

Oho, die Elite spricht...

Redesign, Donnerstag, 09.06.2011, 00:36 (vor 4724 Tagen) @ indy3


Sei nicht so sarkastisch. Ob studiert oder nicht. Wir alle sind Teil des Pöbels, Lohnsklaven, die den Kapitalisten die Stange halten. Wem gehören den 80-90% des Kapitals? Ein paar reichen Säcken. Da gehört man nicht automatisch dazu, weil man ein Diplom hat, ;)

Jepp, die immer größer werdende Einkommensschere macht sich auch im Unibereich bemerkbar, kenne da jemanden, die sich so von Lehrauftrag zu Lehrauftrag an verschiedenen Unis schleppt, immer ein paar Monate bezahlt, in den Semesterferien dann nicht mehr - die Verantwortlichen haben dafür sorgar mehrere feste Stellen nicht besetzt, weil sie so mehr Veranstaltungen durchziehen könnnen...

Naja, ging ja um die Schnäppchenangebote und Preise, sie hat ein paar Mal gerechnet und ist dann mit dem Auto gefahren - Eisenbahn wäre doppelt so teuer geworden, nicht nur ein Verkehrsverbund.
Und bei dem Einkommen war einfach nicht mehr drin.

Sorry

Henrik, Mittwoch, 08.06.2011, 23:35 (vor 4724 Tagen) @ Fabi

Wenn sie das eine wollen - dann haben sie nunmal auch damit zu leben.

Warum? Wenn man es doch anders schöner haben könnte. Ein glückliches Privatleben fördert übrigens auch die Leistung für die Gesellschaft.

Ich könnte es auch schöner haben, wenn mir jeder Bundesbürger einen Euro schenken würde,
hätte dann sicher ein glückliches Privatleben und das fördert auch meine Leistungsbereitschaft für die Gesellschaft.
Durchsetzungsfähig ist es trotzdem nicht - zurecht.
Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Für sein eigenes Privatleben ist in erster Linie jeder Bundesbürger selbst verantwortlich, nicht der Staat oder die Gesellschaft o.ä.

Den Wehrdienst konnte sich keiner aussuchen - das war Pflicht vom Staate,
die Bahnfahrt entsprechend Ausgleich.

Natürlich konnte man, man hätte Zivildienst im örtlichen Krankenhaus machen können.

Nein, man konnte nicht wählen. Es gab (bis vor kurzem) nur den Wehrdienst,
eine Wahlmöglichkeit ("ich mach Bundeswehr oder Zivil, weiß noch nich, mal gucken") gab es nicht.
Den Zivildienst konnte nur machen, wer den Wehrdienst aus Gewissensgründen nicht für sich verantworten konnte und dieses hinreichend erläuterte.
Dass dieses verwischt wurde, irgendwann nicht mehr so ernst genommen wurde und dann ganz abgeschafft wurde, ist ein anderes Thema.

Wenn man das auf deine Argumentation oben übersetzt, könnte man auch sagen, wer Soldat werden will, muss damit leben, dass der Staat ihm nicht die Heimfahrten bezahlt.

Man könnte vieles sagen. Allein diese Logik von Dir & Dein Vergleich ist für mich nicht nachvollziehbar.

Der Staat würde mächtig Probleme haben, wenn er seinen frisch mündigen Bürger zum quasi besoldungslosen Dienst an der Waffe heranbeordert, dazu weit fern von seinem Zuhause ab, ihm dann aber noch nicht einmal eine Fernverkehrsfahrt mit seinem zu 100% im Eigenbesitz stehenden Eisenbahnverkehrsunternehmen garantiert für die Fahrt dorthin & wieder zurück nachhause.
Da ist es auch irrelevant, ob es sich nun um wahrhaftigen Wehrdienst handelt oder entsprechend sozialen Dienst.

Das ist ein recht deutlicher direkter Eingriff des Staates
und insofern absolut überhaupt nicht vergleichbar mit persönlichen individuellen privaten Vorlieben einzelner Bundesbürger.

Ich halte von beiden Argumenten nichts und möchte, dass Menschen Ihre Freizeit bei Ihrer Familie, ... verbringen können.

können sie doch auch gerne, wenn sie es denn möchten.
Das sollen sie dann aber bitte auch selbst bezahlen etc.

Der Student hat auch vielerorts einen entsprechenden Ausgleich, sogar ohne Studiumspflicht und ganz umsonst bzw. hoch subventioniert (Semesterticket) und bekommt BahnCard etc. deutlich billiger.

Na ja, man muss sich anschauen, was man da bekommt. Ausserdem gehört sowas gefördert, da die wirtschaft wächst, wenn der Student später am Arbeitsplatz teilnimmt. Das sehe ich sogar als nicht neolibereraler Mensch so.

sogar?
Es wird von den selbsternannten "anti-Neoliberalen" nun nicht gerade als "Neoliberale"-Position angesehen, Semestertickets zu fördern.

Auch dem Arbeitslosen stehen vielerorts Sozialtickets zur Verfügung.

Sozialtickets im Fernverkehr? Eher nicht.

wozu auch?
Der Fernverkehr gehört nunmal nicht gerade zu der sozialstaatlichen Grundversorgung an sich,
lediglich die Infrastruktur dazu.
Wäre ja noch lustiger. Soll das Amt dem Helmut R. auch noch seinen Florida-Flug bezahlen?
haha.

Alle anderen sind für sich selbst verantwortlich bzw. sollten es zumindest sein, sollte man meinen.

Was hat das mit Verantwortung zu tun, wenn der Baurbeiter aus Bautzen wegen fehlender Arbeitsmöglichkeit in Süddeutschland oder der Schweiz arbeiten muss?

Wenn er persönlich meint, er müsste unbedingt ganz woanders arbeiten, dann kann er das doch gerne für sich so entscheiden.
Das geht aber doch sonst niemanden was an, am allerwenigsten den Staat, es sei denn er war direkt zuvor (Dauer-)Arbeitslos und es geht nachweislich nicht anders, dann mag es da Anfangsunterstützung geben und auch beim Umzug etc.
Ansonsten sei auf die Pendlerpauschale verwiesen.
Was für eine umweltpolitische Intention & Wirkung und welche Nachhaltigkeit diese hat, sei mal dahingestellt.
Diskussionen darüber sind bekannt.

Du weisst ja, in NRW, ist das mit dem einfachen Semesterticket erledigt. Problemlos kann man z.B. in der Nähe von Bielefeld wohnen und in Bonn studieren.

Und in vollen Nahverkehrszügen fahren, weil man den Fernverkehr nicht nutzen darf.

Na, das kann man doch wohl eher dem Land & Besteller verantworten.
Den Metrorapid wollten sie letztendlich doch nicht und das Nachfolgeprojekt RRX wird es wohl auch in 30 Jahren nicht geben.

Und was kann DB Bahn dafür, dass die DB Regio (und andere Anbieterzüge) überfüllt seien?
Es könnte auch andersrum sein.
Wer mehr Komfort haben will, kann doch gerne mehr zahlen.
IC/ICE-Niveau oder gar 1.Klasse ist nun nicht gerade Daseinsfürsorge, s.o. ^^

Zusammengefasst, ich verstehe es wieder mal nicht wie sich jemand mit diesen Einschränkungen zufrieden gibt und sie sogar noch verteidigt.

Ich empfinde keine Einschränkungen und sehe auch niemanden, die für Deine Thesen/Forderungen auf die Straße gehen o.ä.
Ich verteidige hier auch nichts, stelle lediglich den Status Quo dar und zeige hinkende Vergleiche auf.

Henrik

Sorry

Fabi, Stuttgart, Donnerstag, 09.06.2011, 10:16 (vor 4723 Tagen) @ Henrik

Ich könnte es auch schöner haben, wenn mir jeder Bundesbürger einen Euro schenken würde,


Richtig, solche Dinge gibt es ja auch, z.B. in Form von Steuersenkungen (z.B. Hotellerie, wo damit sehr oft Ausbauten finanziert werden.

Für sein eigenes Privatleben ist in erster Linie jeder Bundesbürger selbst verantwortlich, nicht der Staat oder die Gesellschaft o.ä.

Richtig, aber den grundrahmen gibt der Staat vor, d.h. eigentlich das Volk und da muss man dann überlegen, was man haben will. So bieten z.B. die Länder Ländertickets zum Zugfahren, es gibt Kindergeld, ...

Nein, man konnte nicht wählen. Es gab (bis vor kurzem) nur den Wehrdienst,


Zitat aus Wikipedia: "Wurde der Antrag angenommen, was seit den 1980er Jahren die Regel war, musste man als Ersatz für den Wehrdienst den Zivildienst leisten."

Das ist ein recht deutlicher direkter Eingriff des Staates

und insofern absolut überhaupt nicht vergleichbar mit persönlichen individuellen privaten Vorlieben einzelner Bundesbürger.

Natürlich ist es vergleichbar und in den meisten Gesellschaftsfeldern auch anerkannt. Zum Beispiel gibt es bei Veranstaltungen Ermässigungen für Militär, Schüler, Studenten, Arbeitslose, ...

D.h. es ist nicht abwegig Ermässigungen für Nichtverdiener/Geringverdiener im Eisenbahnverkehr haben zu wollen. Das muss ja nicht gratis sein. Aber als Student könnte man z.B. eine Berechtigung für eine Fernverkehsfahrkarte Uni - Wohnort für eine pauschale bekommen.

können sie doch auch gerne, wenn sie es denn möchten.

Das sollen sie dann aber bitte auch selbst bezahlen etc.

Und wo nimmt ein Student das Geld her? oder ein Ostdeutscher, der um Arbeit zu haben in Süddeutschland arbeitet?

Es wird von den selbsternannten "anti-Neoliberalen" nun nicht gerade als "Neoliberale"-Position angesehen, Semestertickets zu fördern.

Darum geht es nicht, mir ging es um die Bedeutung von Studenten. Ein Student von heute ist der Arzt von morgen.

Der Fernverkehr gehört nunmal nicht gerade zu der sozialstaatlichen Grundversorgung an sich,

lediglich die Infrastruktur dazu.

Da wären wir wieder beim Grundproblem, natürlich gehört jeder Verkehr zur sozialstaatlichen Grundversorgung. Ansonsten müssten ja auch alle Autobahnen privat berieben werden.

Und es macht sich ja soagr ein CDU-Minister Gedanken zum Benzinpreis.

Wenn er persönlich meint, er müsste unbedingt ganz woanders arbeiten, dann kann er das doch gerne für sich so entscheiden.


wieder ein Grundproblem. Wer sich bemüht, muss unterstützt werden. Ansonsten iist es sogar nachvollziehbar, wenn man als Sozzialfall abrutscht. Und es wird ja sogar aktiv gefördert, nur eben nicht im Verkehr. => http://www.ba-auslandsvermittlung.de

Die Arbeitsagentur soll doch froh sein, um jeden der für seine Arbeit weg geht und genua das gehört unterstützt mit Ermässigungen, damit das Sozialleben nicht leidet.

Ich empfinde keine Einschränkungen und sehe auch niemanden, die für Deine Thesen/Forderungen auf die Straße gehen o.ä.


Eben das ist auch so ein Grundproblem. Viele Menschen sind mit dem dargebotenen zufrieden und vergelichen nicht. Und es wird als normal empfunden, Regionalverkehr zu fahren, obwohl ein Fernverkehrszug schneller ist.

Beim Thema Studiengebühren sind Menschen auf die Strasse gegangen und da gibts sicher noch viele weitere Dinge, die ein vernünftiger Mensch nicht einfach akzeptiert.

Ein Student aht in der Regel nicht viel Geld, also muss man schauen, dass er eben nicht zu hohe Studiengebühren, Kosten für Bücher und eben auch Kosten für die Heimfahrt bezahlen muss. Die Bundesrepublik Deutschland profitiert ja am Ende, aber das wird schwer, wenn der Student anstatt zu lernen bzw. sich zu erholen für irgendwelche Kosten Nebenjobs machen muss.

Fabi

Sorry

Henrik, Donnerstag, 09.06.2011, 14:21 (vor 4723 Tagen) @ Fabi

Ich könnte es auch schöner haben, wenn mir jeder Bundesbürger einen Euro schenken würde,

Richtig, solche Dinge gibt es ja auch, z.B. in Form von Steuersenkungen (z.B. Hotellerie, wo damit sehr oft Ausbauten finanziert werden.

wichtige notwendige Ausbauten, Sanierungen, damit die Pension auf einem stabilen konkurrenzfähigen Stand gehalten werden kann, vor allem im Vergleich zu anderen europäischen Wettbewerbern, die diese Steuervorteile bereits genießen.
Da hat Steinmeier die Grundlage für geschaffen
und die Umsetzung hierzulande dann ja auch sämtliche Parteien gefordert.

Das kommt dann direkt der gesamten Wirtschaft insgesamt zugute.

Für sein eigenes Privatleben ist in erster Linie jeder Bundesbürger selbst verantwortlich, nicht der Staat oder die Gesellschaft o.ä.

Richtig, aber den grundrahmen gibt der Staat vor, d.h. eigentlich das Volk und da muss man dann überlegen, was man haben will. So bieten z.B. die Länder Ländertickets zum Zugfahren, es gibt Kindergeld, ...

genau.

Nein, man konnte nicht wählen. Es gab (bis vor kurzem) nur den Wehrdienst,

Zitat aus Wikipedia: "Wurde der Antrag angenommen, was seit den 1980er Jahren die Regel war, musste man als Ersatz für den Wehrdienst den Zivildienst leisten."

aber die Sätze drumherum hast Du auch gelesen?
Es gab keine Wahlmöglichkeit.
Entweder besagte das Gewissen, dass der Dienst an der Waffe OK ist, dann gabs keine Wahl, dann gings zum Bund
oder das war mit dem Gewissen nicht vereinbar, dann gab es auch keine Wahl, dann ging es nach entsprechend erläuterten Antrag zum Zivildienst.

Das ist ein recht deutlicher direkter Eingriff des Staates
und insofern absolut überhaupt nicht vergleichbar mit persönlichen individuellen privaten Vorlieben einzelner Bundesbürger.

Natürlich ist es vergleichbar und in den meisten Gesellschaftsfeldern auch anerkannt. Zum Beispiel gibt es bei Veranstaltungen Ermässigungen für Militär, Schüler, Studenten, Arbeitslose, ...

Bzgl. Wehrdienst ist es ein elementarer Eingriff des Staates, den es beim Studenten & Arbeitslosen so nicht gibt - von daher überhaupt nicht vergleichbar.

Aber ansonsten.....der Soldat, der Schüler, der Azubi, der Student & Arbeitslose kann in dem Moment i.d.R. wenig dafür, dass er diesen sozialen Status hat. Von daher gibt es gewisse Ermäßigungen von staatlichen Stellen.
DB Bahn (sprich Fernverkehr) ist aber keine solche, sondern ein Wirtschaftsunternehmen in privat-rechtlicher Form, siehe Grundgesetz.

D.h. es ist nicht abwegig Ermässigungen für Nichtverdiener/Geringverdiener im Eisenbahnverkehr haben zu wollen. Das muss ja nicht gratis sein. Aber als Student könnte man z.B. eine Berechtigung für eine Fernverkehsfahrkarte Uni - Wohnort für eine pauschale bekommen.

Als direkten Eingriff in den FV ist es total abwegig, da nicht gerade GG-konform, s.o.
Das kannst Du gut finden oder auch nicht - diese Änderung wurde mit 2/3-Mehrheit in beiden Kammern durchgeführt.
Im Nah- und Regionalverkehr gibt es Ermäßigungen.
Der Student erhält die BC50 zum halben Preis, auch BC25 deutlich günstiger
und mit dieser kann er wahrlich gnadenlos günstig durch ganz Deutschland fahren,
mehr soll er nun auch wirklich nicht können.

können sie doch auch gerne, wenn sie es denn möchten.
Das sollen sie dann aber bitte auch selbst bezahlen etc.

Und wo nimmt ein Student das Geld her?

mal abgesehen davon, dass die meisten Studenten wahrlich das Geld haben/hätten,
sie haben nunmal diesen Status, nicht ohne Grund. Sie sind von Beruf Student und nicht durch-Deutschland-cruiser.

oder ein Ostdeutscher, der um Arbeit zu haben in Süddeutschland arbeitet?

Wenn er arbeitet, dann bekommt er Geld - ansonsten würde er i.d.R. nicht arbeiten.
Was er dann mit dem Geld anstellt ist allein seine eigene Angelegenheit.

Es wird von den selbsternannten "anti-Neoliberalen" nun nicht gerade als "Neoliberale"-Position angesehen, Semestertickets zu fördern.

Darum geht es nicht, mir ging es um die Bedeutung von Studenten. Ein Student von heute ist der Arzt von morgen.

hm. wie auch immer.
der hier suggerierte vermeintlich deutliche Unterschied zwischen "Neoliberal" vs. anti-"Neoliberal" ist mir nicht deutlich geworden.
Ich sehe hier eher die anti-"Neoliberalen" immer die Bedeutung von Studenten hervorheben, vor allem im Vergleich zu Lehrlingen, Meistern, Arbeitern, Angestellten etc. - sieht man auch gut an den Studiengebühren-Diskussionen.

Der Fernverkehr gehört nunmal nicht gerade zu der sozialstaatlichen Grundversorgung an sich,
lediglich die Infrastruktur dazu.

Da wären wir wieder beim Grundproblem, natürlich gehört jeder Verkehr zur sozialstaatlichen Grundversorgung. Ansonsten müssten ja auch alle Autobahnen privat betrieben werden.

Bedingt gibt es ja ein paar Autobahnabschnitte, die privat gebaut/saniert werden & dann betrieben werden.
Aber generell ist die Infrastruktur bei der Bahn (siehe GG), bei der Straße und beim Luftverkehr Angelegenheit des Staates.
Aber darauf (Fern-)Verkehr anzubieten ist nicht ureigentlichste Aufgabe des Staates, er hat lediglich die Voraussetzungen zu schaffen und zu kontrollieren (hier z.B. durch das EBA).

Wenn dieses auch noch vom Staate hochsubventioniert werden sollte (mal abgesehen davon, dass da die EU & Co rechtzeitig einschreiten würden), dann wären wir wieder bei den Florida-Flügen von Helmut R. und bei erst recht völlig verstopften Straßen.

Und es macht sich ja soagr ein CDU-Minister Gedanken zum Benzinpreis.

na, hoffentlich nicht nur irgendein CDU-Minister, sondern ein jeder Minister und nicht-Minister.

Wenn er persönlich meint, er müsste unbedingt ganz woanders arbeiten, dann kann er das doch gerne für sich so entscheiden.

wieder ein Grundproblem. Wer sich bemüht, muss unterstützt werden. Ansonsten ist es sogar nachvollziehbar, wenn man als Sozzialfall abrutscht. Und es wird ja sogar aktiv gefördert, nur eben nicht im Verkehr. => http://www.ba-auslandsvermittlung.de

Die Arbeitsagentur soll doch froh sein, um jeden der für seine Arbeit weg geht und genau das gehört unterstützt mit Ermässigungen, damit das Sozialleben nicht leidet.

Na, das ist ja was ganz anderes - hab dazu ja einiges geschrieben.

Millionen von Arbeitern aber einfach so über zig Jahre hinweg eine BC100 in Hintern zu schieben, damit sie tagtäglich die 1.000 km nach Böblingen fahren können, um dort in einem Kiosk zu arbeiten, den es auch im 50 km entfernten Güstrow gibt, geht nun mal gar nicht.
Das wäre auch völlig destruktiv, gar asozial und vor allem der Umwelt nicht dienlich.
Der Staat hat eher für vergleichbare Bedingung überall zu sorgen, sprich strukturschwache Regionen zu fördern und das tut er ja auch.
Wenn aber ein Arbeiter unbedingt bei Porsche arbeiten will, obwohl es auch das nahegelegene Opel-Werk in Eisenach täte, dann ist das nunmal sein ganz eigenes Problem.

Ich empfinde keine Einschränkungen und sehe auch niemanden, die für Deine Thesen/Forderungen auf die Straße gehen o.ä.

Eben das ist auch so ein Grundproblem. Viele Menschen sind mit dem dargebotenen zufrieden und vergleichen nicht. Und es wird als normal empfunden, Regionalverkehr zu fahren, obwohl ein Fernverkehrszug schneller ist.

Wenn die Menschen zufrieden sind, ist das zunächst einmal etwas sehr positives.
Dass sie nicht vergleichen, bezweifle ich doch sehr stark,
gerade in der heutigen internet-medialen digitalen Zeit und hervorragenden Werbungen und Angeboten der unterschiedlichen Verkehrsträger.
Selbstverständlich ist es normal, einen Regionalzug zu benutzen, wenn der dort hält, wo man hin will im Gegensatz zum FV-Zug und zudem auch noch deutlich billiger ist, häufiger fährt etc.

Im VBB gibts Fernverkehrszüge zum VBB-Tarif, also auch mit Firmentickets und Semestertickets des VBB.

Beim Thema Studiengebühren sind Menschen auf die Strasse gegangen und da gibts sicher noch viele weitere Dinge, die ein vernünftiger Mensch nicht einfach akzeptiert.

Ist ja auch das gute Recht,
nur vielleicht sollte Dir das mal zu denken geben, dass für sowas auf die Straße gegangen wird,
aber eben nicht für eine BC100 für magere 1.000 Euro oder ähnlichen Schnickschnack.
Die aktuellen 3.600 Euro sind ja nun auch wirklich kein großes Geld (im Vergleich zu Auto & Co).

Ein Student hat in der Regel nicht viel Geld, also muss man schauen, dass er eben nicht zu hohe Studiengebühren, Kosten für Bücher und eben auch Kosten für die Heimfahrt bezahlen muss. Die Bundesrepublik Deutschland profitiert ja am Ende, aber das wird schwer, wenn der Student anstatt zu lernen bzw. sich zu erholen für irgendwelche Kosten Nebenjobs machen muss.

Kein einziger Student ist dazu verpflichtet, jede Woche eine FV-Reise über 300 km & mehr zu unternehmen.
Das gehört nicht grundsätzlich zu seinen ureigentlichsten Aufgaben.
Das kann er gerne machen, wenn er dann fertig ist und hinreichend Geld verdient - sein Ding.

Und so wenig Geld haben die Studenten von heute i.d.R. auch nicht gerade......s.o.

Henrik

Sorry

Fabi, Stuttgart, Donnerstag, 09.06.2011, 14:36 (vor 4723 Tagen) @ Henrik

Ich kürze es jetzt mal ab, da wir ja wie bei früheren Diskussionen, niemals auf den gleichen Nenner kommen werden.

Nur kann jeder Mensch, der mit offenen Augen durch die Welt geht, sehen, was anderswo gemacht wird bzw. wie es sich anderswo lebt. Und dann kann man sich durchaus fragen, warum Dinge nicht angeboten werden.

Wir leben heute in einer verrückten Welt und dem sollte man Rechnung tragen in vielen Dingen. Wenn man im Gegensatz zu früher, Veranstalungen z.B. am Sonntag plant, dann sollte man dafür auch die Infrastruktur (Ladenöffnungszeiten, ...) bereithalten. Und wenn ein Arbeiter aus dem Osten, nur im Süden einen Job bekommt, dann sollte sich der Staat freuen, wenn er diesen annimmt und ihn unterstützen.

Gleiches gilt für Studenten, die an einer renomierten Universität oder ein ausgefallenes Fach studieren möchten. Und genau von diesen Dingen lebt ja die Gesellschaft, also sollte man schauen, dass die Menschen möglichst gut ausgebildet werden. Und ein Student aus Nordrhein-Westfalen, der in Tübingen studieren möchte, sollte das können, ohne dass sein Sozialleben leidet.

Du siehst es anders, mehr gibt es dazu ja nicht zu sagen.

Fabi

Sorry

Henrik, Donnerstag, 09.06.2011, 15:31 (vor 4723 Tagen) @ Fabi

Ich kürze es jetzt mal ab, da wir ja wie bei früheren Diskussionen, niemals auf den gleichen Nenner kommen werden.

Ich denke bzw. hoffe, Dir ist schon einiges klarer geworden, bist aufgeklärt worden, bist auf einen Nenner gekommen.

Nur kann jeder Mensch, der mit offenen Augen durch die Welt geht, sehen, was anderswo gemacht wird bzw. wie es sich anderswo lebt.

genau,
z.B. dass es überall auf der Welt Studiengebühren gibt, nur hier in Deutschland nicht.^^
dass wir hierzulande ein gut ausgebautes Verkehrsnetz haben.

Und dann kann man sich durchaus fragen, warum Dinge nicht angeboten werden.

....und sie dann selbst anbieten anstatt sich zu beschweren.

Wir leben heute in einer verrückten Welt und dem sollte man Rechnung tragen in vielen Dingen. Wenn man im Gegensatz zu früher, Veranstalungen z.B. am Sonntag plant, dann sollte man dafür auch die Infrastruktur (Ladenöffnungszeiten, ...) bereithalten.

haha. Magst Du ja gerne so sehen - stehst aber weit & breit ganz ganz allein da - aus gutem Grund.
Die verkaufsoffenen Sonntage sind schon eine Gratwanderung.
Es steht jedem frei, hinreichend am Tag zuvor, am Samstag einkaufen zu gehen.
Die Welt ist nicht verrückter als sie früher auch schon war und ist nur so sehr verrückt wie man sie selbst sieht. Spezielle Sonntags-Veranstaltungen gibt es auch nicht mehr als "früher".
Wieso hätte Lüdenscheid-Nord am 15.Mai seine Geschäfte auf haben sollen, wenn die gesamte Bevölkerung torkelnd sich auf der Bundesstraße aufhält?

Bzgl. Ladenöffnungszeiten machst Du wirklich den Eindruck, was andere unter "neoliberal" verstehen.^^

Und wenn ein Arbeiter aus dem Osten, nur im Süden einen Job bekommt, dann sollte sich der Staat freuen, wenn er diesen annimmt und ihn unterstützen.

Der Staat freut sich sicher, dass dieser einen Job bekommen hat,
dass er diesen hunderte kilometer entfernt angenommen hat, sollte ihn generell weniger erfreuen (sofern er kein Einzelfall darstellt). Denn der Idealfall wäre, dass er in seiner Umgebung einen Job bekommt & annimmt. Dass dem zukünftig vermehrt so sein würde, daran hat der Staat (Bund, Länder, Kommune...) zu arbeiten durch Strukturförderung - er hat eben nicht die Landflucht auch noch zu unterstützen. Das wäre sehr fatal.

Gleiches gilt für Studenten, die an einer renomierten Universität oder ein ausgefallenes Fach studieren möchten. Und genau von diesen Dingen lebt ja die Gesellschaft, also sollte man schauen, dass die Menschen möglichst gut ausgebildet werden. Und ein Student aus Nordrhein-Westfalen, der in Tübingen studieren möchte, sollte das können, ohne dass sein Sozialleben leidet.

Das Land lebt in der Breite davon, dass die jungen Leute studieren & qualifiziert ausgebildet sind, ja. Das können sie prinzipiell grundsätzlich hingegen aber überall - von Greifswald bis Heidelberg.
Wenn ein junger Hamburger jetzt unbedingt meint, rein aus Karriere-Gründen (wie Du es so schön benannt hast) Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen, der TU Darmstadt oder in Stuttgart zu studieren anstatt in Hamburg-Harburg oder der FH Hamburg, dann ist das sein persönliches Ding. Und für sein Studium, sprich dann später für die Gesellschaft ist es erheblich besser, er fährt nicht jedes Wochenende nachhause (mit welchem Verkehrsmittel auch immer), sondern lernt am Wochenende, unternimmt mit seinen Kommilitonen Freizeitaktivitäten (Sozialleben!) etc.
Genauso verhält es sich mit Beziehungen, die vor Studiumbeginn bestanden haben. Diese sind für die Gesellschaft (langfristig) viel wertvoller, wenn diese eine solche Fernbeziehung übersteht ohne sich jede Woche zu sehen.

Du siehst es anders, mehr gibt es dazu ja nicht zu sagen.

Kann sein, dass ich einiges anderes sehe - aber eben nicht nur ich,
Dich darauf hinzuweisen, dass Du da recht alleine dastehst, Dich zu sensibilisieren, das ist wichtig.
Und dann gab es eben einiges Falsches richtigzustellen.

Henrik

Sorry

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Donnerstag, 09.06.2011, 18:44 (vor 4723 Tagen) @ Henrik

Hallo!

genau,
z.B. dass es überall auf der Welt Studiengebühren gibt, nur hier in Deutschland nicht.^^

Das ist falsch.

(...) Und für sein Studium, sprich dann später für die Gesellschaft ist es erheblich besser, er fährt nicht jedes Wochenende nachhause (mit welchem Verkehrsmittel auch immer), sondern lernt am Wochenende, unternimmt mit seinen Kommilitonen Freizeitaktivitäten (Sozialleben!) etc.

Zustimmung!

Genauso verhält es sich mit Beziehungen, die vor Studiumbeginn bestanden haben. Diese sind für die Gesellschaft (langfristig) viel wertvoller, wenn diese eine solche Fernbeziehung übersteht ohne sich jede Woche zu sehen.

Kannst du mit das genauer erklären?

m b g,
Anoj

Sorry

Henrik, Donnerstag, 09.06.2011, 19:26 (vor 4723 Tagen) @ Anoj 1

(...) Und für sein Studium, sprich dann später für die Gesellschaft ist es erheblich besser, er fährt nicht jedes Wochenende nachhause (mit welchem Verkehrsmittel auch immer), sondern lernt am Wochenende, unternimmt mit seinen Kommilitonen Freizeitaktivitäten (Sozialleben!) etc.

Zustimmung!

Genauso verhält es sich mit Beziehungen, die vor Studiumbeginn bestanden haben. Diese sind für die Gesellschaft (langfristig) viel wertvoller, wenn diese eine solche Fernbeziehung übersteht ohne sich jede Woche zu sehen.

Kannst du mir das genauer erklären?

naja, zunächst mal sind Scheidungen & labile Beziehungen nicht gerade von Vorteil.
Und ob eine (Liebes-)Beziehung füreinander geschaffen ist, kann sich gut zeigen während einer solchen Fernbeziehung. Nimmt man gegenseitig Rücksicht, hat Vertrauen & Respekt zueinander, dass der andere auch Zeit am Studienort fürs Studium verbringen muss, dann stärkt das umso mehr die Beziehung.


Gruß,
Henrik

AW

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Donnerstag, 09.06.2011, 23:02 (vor 4723 Tagen) @ Henrik

Hallo!

Genauso verhält es sich mit Beziehungen, die vor Studiumbeginn bestanden haben. Diese sind für die Gesellschaft (langfristig) viel wertvoller, wenn diese eine solche Fernbeziehung übersteht ohne sich jede Woche zu sehen.

Kannst du mir das genauer erklären?


(...) Und ob eine (Liebes-)Beziehung füreinander geschaffen ist, kann sich gut zeigen während einer solchen Fernbeziehung. Nimmt man gegenseitig Rücksicht, hat Vertrauen & Respekt zueinander, dass der andere auch Zeit am Studienort fürs Studium verbringen muss, dann stärkt das umso mehr die Beziehung.

Was hat das mit der Wertigkeit für die Gesellschaft zu tun?
Die wenigsten längeren Beziehungen entstehen bereits in der Schulzeit.

m b g,
Anoj

AW

Henrik, Donnerstag, 09.06.2011, 23:53 (vor 4723 Tagen) @ Anoj 1

nabend,

Genauso verhält es sich mit Beziehungen, die vor Studiumbeginn bestanden haben. Diese sind für die Gesellschaft (langfristig) viel wertvoller, wenn diese eine solche Fernbeziehung übersteht ohne sich jede Woche zu sehen.

Kannst du mir das genauer erklären?

(...) Und ob eine (Liebes-)Beziehung füreinander geschaffen ist, kann sich gut zeigen während einer solchen Fernbeziehung. Nimmt man gegenseitig Rücksicht, hat Vertrauen & Respekt zueinander, dass der andere auch Zeit am Studienort fürs Studium verbringen muss, dann stärkt das umso mehr die Beziehung.

Was hat das mit der Wertigkeit für die Gesellschaft zu tun?
Die wenigsten längeren Beziehungen entstehen bereits in der Schulzeit.

es ging doch hier in diesem Punkt gerade um,
"ein glückliches Privatleben fördert auch die Leistung für die Gesellschaft."
Dieser Wert für die Gesellschaft ist langfristig also um so mehr gegeben, je mehr diese Beziehungen diese Fernbeziehungen ausgehalten haben ohne sich jede Woche zu sehen.

Hier ging es ja nunmal nur um die Beziehungen, die bereits vor Studiumbeginn bestanden.
Davor muss auch nicht unbedingt direkt Schule gewesen sein, gibt ja auch noch was dazwischen.

AW

Redesign, Freitag, 10.06.2011, 01:16 (vor 4723 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von Redesign, Freitag, 10.06.2011, 01:17

nabend,

Genauso verhält es sich mit Beziehungen, die vor Studiumbeginn bestanden haben. Diese sind für die Gesellschaft (langfristig) viel wertvoller, wenn diese eine solche Fernbeziehung übersteht ohne sich jede Woche zu sehen.

Kannst du mir das genauer erklären?

(...) Und ob eine (Liebes-)Beziehung füreinander geschaffen ist, kann sich gut zeigen während einer solchen Fernbeziehung. Nimmt man gegenseitig Rücksicht, hat Vertrauen & Respekt zueinander, dass der andere auch Zeit am Studienort fürs Studium verbringen muss, dann stärkt das umso mehr die Beziehung.

Mag ja so sein, jedoch: Ist das realistisch?

Oder selbst erlebt? Wünsche ich jedem Paar, nur in der Praxis habe ich es bei diesen Fernbeziehungspaaren immer anders erlebt.

AW

Henrik, Freitag, 10.06.2011, 01:31 (vor 4723 Tagen) @ Redesign

Genauso verhält es sich mit Beziehungen, die vor Studiumbeginn bestanden haben. Diese sind für die Gesellschaft (langfristig) viel wertvoller, wenn diese eine solche Fernbeziehung übersteht ohne sich jede Woche zu sehen.

Kannst du mir das genauer erklären?

(...) Und ob eine (Liebes-)Beziehung füreinander geschaffen ist, kann sich gut zeigen während einer solchen Fernbeziehung. Nimmt man gegenseitig Rücksicht, hat Vertrauen & Respekt zueinander, dass der andere auch Zeit am Studienort fürs Studium verbringen muss, dann stärkt das umso mehr die Beziehung.

Mag ja so sein, jedoch: Ist das realistisch?

Oder selbst erlebt? Wünsche ich jedem Paar, nur in der Praxis habe ich es bei diesen Fernbeziehungspaaren immer anders erlebt.

.....vielleicht sollte es dann eben halt nicht sein
und wäre eben auch bei gleichem Wohnort früher oder später gescheitert.

Ich kenn da keine weiteren Untersuchungen zu - halte das aber für naheliegender als die These des Vorposters.
Sehe ich also durchaus als sehr realistisch an, ja, ich kenne einige solche Beziehungen, die vor Studiumsbeginn bereits bestanden, anschließende Fernbeziehung aushielten und jetzt weiter bestehen, verheiratet, Kinder etc.

Sorry

Fabi, Stuttgart, Freitag, 10.06.2011, 10:59 (vor 4722 Tagen) @ Henrik

Kann sein, dass ich einiges anderes sehe - aber eben nicht nur ich,

Dich darauf hinzuweisen, dass Du da recht alleine dastehst, Dich zu sensibilisieren, das ist wichtig.
Und dann gab es eben einiges Falsches richtigzustellen.

Ich gebe es jetzt auf, wie bei jeder Diskussion mit Dir. Du hast wohl dein Leben so eingerichtet, dass Du für Dich alleine sorgen kannst, andere können das nicht. Wobei Du ganz automatisch Dinge in Anspruch nimmst, die der Staat bereitstellt (Kindergeld, Autobahnen, Schulen, ...) Also so ganz privat finanziert gehst auch Du nicht durchs Leben.

Und Ladenöffnungszeiten sind ein Thema. Wenn man den Sonntag schützen will, was ehrenwert wäre, dann muss man auch das Leben danch ausrichten. Früher ist man in die Kirche gegangen, hhat dach gegessen und zusammnen etwas unternommen. Wenn man das ändert, viele Menschen am Sonntag arbeiten oder Veranstaltungen auf den Sonnttag gelegt werden, dann muss man auch im Bereich Ladenöffnungszeiten flexibel sein. Ob das Personal in einem Bahnhofsladen oder in einem Laden ausserhalb am Sonntag arbeiten muss, ist doch egal.

Fabi

Sorry

Henrik, Samstag, 11.06.2011, 00:54 (vor 4722 Tagen) @ Fabi

Kann sein, dass ich einiges anderes sehe - aber eben nicht nur ich,
Dich darauf hinzuweisen, dass Du da recht alleine dastehst, Dich zu sensibilisieren, das ist wichtig.
Und dann gab es eben einiges Falsches richtigzustellen.

Ich gebe es jetzt auf, wie bei jeder Diskussion mit Dir.

na, tue was Du (doch) nicht lassen kannst.... ;))

Du hast wohl dein Leben so eingerichtet, dass Du für Dich alleine sorgen kannst, andere können das nicht. Wobei Du ganz automatisch Dinge in Anspruch nimmst, die der Staat bereitstellt (Kindergeld, Autobahnen, Schulen, ...) Also so ganz privat finanziert gehst auch Du nicht durchs Leben.

4 "Du"s obwohl es hier doch überhaupt nicht um mich geht.
3 Thesen über mich, die durch nichts von meinen vorherigen Postings gedeckt sind.
Und überhaupt haben die Sätze nichts mit dem Thema zuvor zu tun.....
Ob ich alleine für mich sorgen kann oder nicht - sei mal dahin gestellt. Kann man das überhaupt dahingehend einrichten? Wenn ja, wieso können das andere nicht / tuns nicht?
Durch körperliche /geistige Behinderung / Einschränkung - OK, denen wird ja auch geholfen - mit Recht.
Kindergeld & Autobahnen nimmt man ganz sicher nicht automatisch direkt in Anspruch - sondern nur wenn man in der Situation ist - bei ersterem, wenn man eigene Kinder hat & diese direkt großzieht; bei zweiterem, wenn man die Autobahnen benutzt. Auch bzgl. Schule gibt es etliche, die ihre Kinder nicht auf die staatliche, sondern Privatschule schicken (eine gewisse Frau XY ist da recht bekannt geworden mit).

Und Ladenöffnungszeiten sind ein Thema. Wenn man den Sonntag schützen will, was ehrenwert wäre, dann muss man auch das Leben danach ausrichten. Früher ist man in die Kirche gegangen, hat danach gegessen und zusammen etwas unternommen. Wenn man das ändert, viele Menschen am Sonntag arbeiten oder Veranstaltungen auf den Sonntag gelegt werden, dann muss man auch im Bereich Ladenöffnungszeiten flexibel sein. Ob das Personal in einem Bahnhofsladen oder in einem Laden ausserhalb am Sonntag arbeiten muss, ist doch egal.

Ladenöffnungszeiten mag für Dich ganz speziell alleine ein Thema sein, gewiss,
ansonsten sehe ich aber niemanden anderes hier in diesem Forum dieses Thema immer wieder von sich aus ansprechen.
Die Kirche wurde in unserem Land nicht abgeschafft, auch nicht unsere christliche Ausrichtung (wenn auch viele das christliche Abendland untergehen sehen - geschehen ist es noch lange nicht - und die befürchtete Ablösung durch Islam / andere Religionen wäre ja eher noch radikaler), auch nicht der Sonntagsbraten und die gemeinsamen Spaziergänge anschließend. Sehr schön beobachten kann man das jetzt Sonntag und gewiss auch am Pfingstmontag wieder. Wenn sich daran also nichts grundlegendes ändert (und man kann gar den Eindruck haben, dass gewisse Sonntage heute eine stärkere Bedeutung haben als vor 10 Jahren), dann muss man auch nichts im Bereich Ladenöffnungszeiten ändern.
Allein die politische Situation zeigt, dass eine Mehrheit für Aufhebung der Sonntagsruhe nicht vorhanden ist.
Jüngst wurde in Baden-Württemberg ein praktizierender Katholik, Mitglied im ZdK zum Ministerpräsidenten gewählt, wohl der aktuell katholischste MP den wir haben. Seine Partei koaliert mit der gewerkschaftsnahen Volkspartei schlechthin.
Erklär denen doch mal, dass es doch überhaupt keinen Unterschied macht, ob nun ein paar einzelne Läden im Bahnhof & Flughafen Sonntags auf haben oder absolut jeder Laden in der gesamten Stadt. Viel Spaß dabei.

Sorry

Fabi, Stuttgart, Samstag, 11.06.2011, 01:40 (vor 4721 Tagen) @ Henrik

Ohje, dann antworte ich halt nochmal.

Kindergeld und Autobahn nimmt man in Anspruch, wenn man betroffen ist. Genau das könnten z.B. Menschen, die in anderen Bundesländern Arbeit finden und nicht der Allgemeinheit zur Last fallen wollen, mit ermässigten Fahrkarten auch.

Richtig katholisch...prima. Aber wieso werden dann am Sonntag gewisse Dinge gestattet, obwohl "Geschäfte" zu haben? Nehmen wir das Beispiel Fußballl, es ist einfach nicht lustig Sonntagsspiele zu haben, in eine interessante Stadt zu fahren und dann haben dort die Läden zu.

Und es gibt viele Menschen, die an jedem Wochentag arbeiten müssen (natürlich nicht jede Woche), u.a. ich. Also, müsste man heutzutage eigentlich die Konsequenz ziehen und zumindest Läden des täglichen Bedarfs eine Öffnung erlauben.

Es geht ja nicht um shopping, sondern darum dass die Bahnhofsläden damit werben offen zuhaben und man im Bahnhof einaufen kann und vor dem Bahnhof nicht.

Skuril ist das z.B. mit rail-city in der Schweiz. Dort bekommt man u.a. Elektronikgeräte, DVD, Kleider, ... nur weil es eine Einkaufspassage im Bahnhof hat.

Aber wie gesagt, wir leben in zwei Welten, wenn Dir nichts fehlt ist es ja ok.

Fabi

Sorry

Henrik, Samstag, 11.06.2011, 02:21 (vor 4721 Tagen) @ Fabi

dann antworte ich halt nochmal.

welch wunder.... -.-

Kindergeld und Autobahn nimmt man in Anspruch, wenn man betroffen ist. Genau das könnten z.B. Menschen, die in anderen Bundesländern Arbeit finden und nicht der Allgemeinheit zur Last fallen wollen, mit ermässigten Fahrkarten auch.

spezielle ermässigte NV-Fahrkarten über Bundesländergrenzen hinweg nur für bestimmte Leute wäre recht speziell & vor allem schwer umsetzbar.
Es gibt die Pendlerpauschale, s.o. - mit ihren Grenzen
Und sie steht ja auch entsprechend in Kritik.

Richtig katholisch...prima. Aber wieso werden dann am Sonntag gewisse Dinge gestattet, obwohl "Geschäfte" zu haben? Nehmen wir das Beispiel Fußballl, es ist einfach nicht lustig Sonntagsspiele zu haben, in eine interessante Stadt zu fahren und dann haben dort die Läden zu.

Wenn Du das als einzige ganz alleinige Person nicht lustig findest, ist das Dein Problem,
Du hast schlicht damit zu leben und die Realität zu respektieren, anzuerkennen.
Wenn Du zu einem Fußballspiel fährst, dann fährst Du zum Fußball gucken und nicht zum shoppen.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Außerdem werden derlei (Fußball-)Veranstaltungen an gewissen Sonntagen (immerhin) nicht gestattet.
Ich fände es gradezu grotesk, wenn mit der Ausnahme (Fußball-)Veranstaltungen der Sonntag schon gestört wird und dann zusätzlich in der Innenstadt auch noch Shopping-RambaZamba ist.
Gibt auch den gegenteiligen Fall. Letztens war hier autofreier Sonntag - das alleine hatte den ruhigen seeligen Sonntag schon betont und zusätzlich fanden in der Innenstadt kleine kulturelle Veranstaltungen statt. Das ist schön - so soll es sein und kommt auch immer sehr gut an.

Und es gibt viele Menschen, die an jedem Wochentag arbeiten müssen (natürlich nicht jede Woche), u.a. ich. Also, müsste man heutzutage eigentlich die Konsequenz ziehen und zumindest Läden des täglichen Bedarfs eine Öffnung erlauben.

Wofür? nach welcher Logik? Du hast von Mo. bis Sa. die Möglichkeit von 7 bis 24 Uhr einkaufen zu gehen,
das muss nicht auch noch am Sonntag notwendig sein.

Einfach nur deswegen, weil Du als einzige alleinige Person das so willst?
Die Welt dreht sich nicht nur um Dich.

Frische Brötchen kannst Du beim Bäcker auch sonntagvormittags kaufen.
Die am Samstag gekaufte Milch ist auch noch am Sonntag frisch
und die Gurken, Tomaten & der Salat jetzt ja auch wieder.

Es geht ja nicht um shopping, sondern darum dass die Bahnhofsläden damit werben offen zuhaben und man im Bahnhof einkaufen kann und vor dem Bahnhof nicht.

OK, das werben muss nicht sein.
Ansonsten ist es halt eine gut begründete Ausnahme.

Immerhin hat die Tanke seine Supermaktfunktion verloren.
Das ist überaus positiv, denn gesund ist es nicht, dort Lebensmittel zu kaufen.

Aber wie gesagt, wir leben in zwei Welten, wenn Dir nichts fehlt ist es ja ok.

Dass mir absolut überhaupt nichts fehlen würde, will ich ja gar nicht behaupten,
aber ich erkenne die Realitäten an wie sie vorhanden sind und respektiere sie
und sehe auch nicht, dass sich da ansatzweise grundlegend etwas ändern würde bei Deinen Punkten.


Henrik

Sorry

Fabi, Stuttgart, Samstag, 11.06.2011, 02:52 (vor 4721 Tagen) @ Henrik

welch wunder.... -.-

Höflichkeit.

Aber, wie gesagt, ich denke nicht, dass diese Diskussionen etwas bringen. Aber in einer Diskussion von zwei Menschen, mir vorzuwerfen, dass ich "als ganz alleinige Person", ... ist irgendwie grotesk.

Na ja, wie gesagt, ich lasse Dir ja deine Meinung, aber es wäre dann doch schön, wenn das auf Gegenseitigkeit beruhen würde. Grundsätzlich kann es mir ja egal sein, ich bin weder finaziell von der Fernpendelsache (BC 100 und GA), noch von Sonntagseinkäufen in Bahnhöfen betroffen. D.h. betroffen schon (jeder Mensch bezahlt gern weniger), aber nicht existenziell bedroht, wie man anderer.

Damit können wir das jetzt dann beenden.

Fabi

Sorry

Henrik, Samstag, 11.06.2011, 16:06 (vor 4721 Tagen) @ Fabi

Aber, wie gesagt, ich denke nicht, dass diese Diskussionen etwas bringen.

wie gesagt, wenn einiges falsches richtiggestellt werden konnte, dann hat das schon so einiges gebracht.

Aber in einer Diskussion von zwei Menschen, mir vorzuwerfen, dass ich "als ganz alleinige Person", ... ist irgendwie grotesk.

Es ist doch Deine ganz alleinige Position - wo ist denn dann der Vorwurf, was sei daran grotesk.
Du sollst Deine Meinung doch auch gerne haben.

Na ja, wie gesagt, ich lasse Dir ja deine Meinung, aber es wäre dann doch schön, wenn das auf Gegenseitigkeit beruhen würde.

Davon solltest Du jederzeit ausgehen können.

Grundsätzlich kann es mir ja egal sein, ich bin weder finanziell von der Fernpendelsache (BC 100 und GA), noch von Sonntagseinkäufen in Bahnhöfen betroffen.

na dann ist ja gut.

dann verwundert eher, wieviel Energie Du in vermeintliche Probleme anderer steckst, die noch nicht mal die deinigen sind.


Henrik

Sorry

Dan_P, St. Ilgen/Sandhausen, Freitag, 10.06.2011, 11:16 (vor 4722 Tagen) @ Henrik

Und wenn ein Arbeiter aus dem Osten, nur im Süden einen Job bekommt, dann sollte sich der Staat freuen, wenn er diesen annimmt und ihn unterstützen.


Der Staat freut sich sicher, dass dieser einen Job bekommen hat,
dass er diesen hunderte kilometer entfernt angenommen hat, sollte ihn generell weniger erfreuen (sofern er kein Einzelfall darstellt). Denn der Idealfall wäre, dass er in seiner Umgebung einen Job bekommt & annimmt. Dass dem zukünftig vermehrt so sein würde, daran hat der Staat (Bund, Länder, Kommune...) zu arbeiten durch Strukturförderung - er hat eben nicht die Landflucht auch noch zu unterstützen. Das wäre sehr fatal.

Tja, woher kommen die zweistelligen Arbeitslosigkeitsquoten im Osten? Doch nur da her, weil einfach nicht genug Struktur da ist, um alle in Lohn und Brot zu bekommen. Klar könnte der Staat à la DDR heran gehen und irgendwelche Lückenfüller-Stellen schaffen, nur von welchem Geld, und mit welcher Handhabe bitte?

So ist es kein Wunder, dass entsprechend qualifizierte Leute dort hin gehen, wo sie auch ihr Geld verdienen können, und das hat in der Regel genau nix damit zu tun, dass $Arbeiter lieber bei Porsche in Zuffenhausen arbeitet, als bei Opel in Eisenach. Viele wären froh, wenn sie in ihrer Heimat eine geeignete Stelle bekommen würden.

--
bye, Dan

[image]

Meine Fotos im Netz - http://www.dans-photos.net/

Sorry

Henrik, Samstag, 11.06.2011, 01:03 (vor 4722 Tagen) @ Dan_P

Und wenn ein Arbeiter aus dem Osten, nur im Süden einen Job bekommt, dann sollte sich der Staat freuen, wenn er diesen annimmt und ihn unterstützen.

Der Staat freut sich sicher, dass dieser einen Job bekommen hat,
dass er diesen hunderte kilometer entfernt angenommen hat, sollte ihn generell weniger erfreuen (sofern er kein Einzelfall darstellt). Denn der Idealfall wäre, dass er in seiner Umgebung einen Job bekommt & annimmt. Dass dem zukünftig vermehrt so sein würde, daran hat der Staat (Bund, Länder, Kommune...) zu arbeiten durch Strukturförderung - er hat eben nicht die Landflucht auch noch zu unterstützen. Das wäre sehr fatal.

Tja, woher kommen die zweistelligen Arbeitslosigkeitsquoten im Osten? Doch nur da her, weil einfach nicht genug Struktur da ist, um alle in Lohn und Brot zu bekommen. Klar könnte der Staat à la DDR heran gehen und irgendwelche Lückenfüller-Stellen schaffen, nur von welchem Geld, und mit welcher Handhabe bitte?

genauso ist es, ja.
Daher nützt es mittel- und langfristig wenig, den Leuten direkte Transferleistungen (à la Fabi) zu geben,
sondern der Staat/... muss an den Strukturproblemen arbeiten.

Und insofern ist es eben nur sehr positiv, dass es ein wettbewerbsfähiges Auto-Werk in Eisenach gibt und die Leute nicht nach Zuffenhausen abwandern müssen.

Sorry

Fabi, Stuttgart, Samstag, 11.06.2011, 01:44 (vor 4721 Tagen) @ Henrik

Ah, mal ein interessanter Beitrag. :-)

Natürlich wäre es besser, wenn jeder Mensch wie früher an seinem Wohnort arbeiten könnte, aber das ist heute Utopie. Und wie gesagt, bevor jemand, in einem strukturschwachen Gebiet, arbeitslos ist, sollte man schauen, wie man ihm Arbeit geben kann.

Fabi

Keine Sonderangebote diesen Sommer?

flyingska, Donnerstag, 09.06.2011, 08:38 (vor 4723 Tagen) @ Hamm
bearbeitet von flyingska, Donnerstag, 09.06.2011, 08:39

Nein, die Bahn wird (hoffentlich) vernünftig. Schnäppchenjäger die nur Arbeit und Dreck machen, braucht kein Mensch. ;-)

Wie gut, dass die DB keine Angebote, keine Schnäppchen und keine Werbung dafür macht...
Wer bezahlt denn die abstrusen Normalpreise der DB noch außer alte Omis, nichtsahnende Touristen und Geschäftsleute, die die Ausgaben sowieso wieder von der Steuer absetzen???
Schon am Bahnschalter oder beim Online-Buchen wird man ermuntert eine BC zu kaufen, weil es dadurch bereits bei der zweiten oder dritten Reise billiger wird... Und dass es BC25-Rabatt auf Sparpreise gibt, ist keine Erfindung von Geizkragen-Kunden, sondern von der DB.

Keine Sonderangebote diesen Sommer?

brandenburger, Perleberg, Donnerstag, 09.06.2011, 23:32 (vor 4723 Tagen) @ flyingska
bearbeitet von brandenburger, Donnerstag, 09.06.2011, 23:35

Wer bezahlt denn die abstrusen Normalpreise der DB noch außer alte Omis

Ich würde sagen, kaum eine alte Omi zahlt Normalpreis. Omi plant langfristig und muss nicht freitags oder sonntags fahren.

Übrigens kriegten Zivis ihre Heimfahrt (wenn sie ihren Zivildienst heimatfern machten) genau so bezahlt wie Soldaten.

Normalpreise und

Redesign, Freitag, 10.06.2011, 01:32 (vor 4723 Tagen) @ brandenburger

Wer bezahlt denn die abstrusen Normalpreise der DB noch außer alte Omis


Ich würde sagen, kaum eine alte Omi zahlt Normalpreis. Omi plant langfristig und muss nicht freitags oder sonntags fahren.

Omis haben in der Regel kein Internet und sind nicht alle soooo geduldig, wie man denkt... sie planen also auch nicht übermäßig viel im voraus... vielleicht eine Bahncard noch, dann ist meistens schon Schluß.
Liegt natürlich auch an der Gesundheit, nicht mehr wirklich fit, dann soll es auch schnell nach Hause gehen können, um sich dort dann auszuruhen.

Übrigens kriegten Zivis ihre Heimfahrt (wenn sie ihren Zivildienst heimatfern machten) genau so bezahlt wie Soldaten.

Soldaten nur die Wehrdienstleistenden (und die gibt es demnächst nicht mehr), alle anderen zahlen ihre Tickets selbst wie jeder normaler Mitmensch.

Omis

Matze86, München, Freitag, 10.06.2011, 08:26 (vor 4722 Tagen) @ Redesign

Omis haben in der Regel kein Internet und sind nicht alle soooo geduldig, wie man denkt... sie planen also auch nicht übermäßig viel im voraus... vielleicht eine Bahncard noch, dann ist meistens schon Schluß.

Omis gehen aber frühzeitig an den Schalter und lassen sich eine halbe Ewigkeit beraten bis sie schließlich bei einem Sparpreis zuschlagen.

Omis

ICE628, Freitag, 10.06.2011, 09:03 (vor 4722 Tagen) @ Matze86

Außerdem haben die Enkel Internet und kümmern sich um den Rest :-)

So sieht es aus... :)

Kai_ME, Null-zwo-elf, Freitag, 10.06.2011, 09:49 (vor 4722 Tagen) @ ICE628

- kein Text -

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I am older now, but still running against the wind...

Zustimmung! ;-) (owT)

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Freitag, 10.06.2011, 11:45 (vor 4722 Tagen) @ Kai_ME

-

Omis

Redesign, Samstag, 11.06.2011, 01:38 (vor 4721 Tagen) @ ICE628

Meine Nachbarinnen haben keine Enkel...

Wenn ja, dann sicherlich...

Gibt immer mehr allein wohnende Alte!

Normalpreise und

Maggus, Ravensburg (Württ), Freitag, 10.06.2011, 21:30 (vor 4722 Tagen) @ Redesign
bearbeitet von Maggus, Freitag, 10.06.2011, 21:30

Soldaten nur die Wehrdienstleistenden (und die gibt es demnächst nicht mehr), alle anderen zahlen ihre Tickets selbst wie jeder normaler Mitmensch.

Zusätzlich: Offiziersanwärter erhalten zum Beginn des Grundwehrdiensts eine Anreise zum Einsatzort in der 1.Klasse. Das ist doch mal was :)

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Normalpreise und

Redesign, Samstag, 11.06.2011, 01:36 (vor 4722 Tagen) @ Maggus

Soldaten nur die Wehrdienstleistenden (und die gibt es demnächst nicht mehr), alle anderen zahlen ihre Tickets selbst wie jeder normaler Mitmensch.


Zusätzlich: Offiziersanwärter erhalten zum Beginn des Grundwehrdiensts eine Anreise zum Einsatzort in der 1.Klasse. Das ist doch mal was :)

Echt?
Wo steht das?

Beim Staat dürfen doch eigentlich
nur Beamte im Höheren Dienst bei Dienstreisen 1. Klasse reisen, und Soldaten nur dann, wenn sie Offiziere sind -

das trifft bei OffiziersANWÄRTERN (vor ihrer Ausbildung zum Soldaten) nicht zu.

naja, vielleicht soll ihnen die Unterschrift unter ihren Vertrag damit erleichtert werden

Bundeswehr

Maggus, Ravensburg (Württ), Montag, 13.06.2011, 11:14 (vor 4719 Tagen) @ Redesign
bearbeitet von Maggus, Montag, 13.06.2011, 11:14

Ein guter Freund von mir hat 2008 eine OA-Ausbildung angefangen. Nach Munster durfte er in der 1. Klasse fahren.
Danach gabs aber glaub nur ein begrenztes privates Kontingent in der 2. Klasse, das man gratis fahren durfte, denn er hat sich dann erst mal eine BC50 zugelegt.

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Keine Sonderangebote diesen Sommer?

flyingska, Sonntag, 26.06.2011, 11:48 (vor 4706 Tagen) @ Fratz

Lidl-Tchibo-Saturn & Co.-Tickets gibt es diesen Sommer zwar nicht, aber ansonsten kann man sich über fehlende Sonderangebote wirklich nicht beschweren.

1) Rewe-Aktion
2) Top-Ziel der Woche bei bahn.de und ltur.de
3) WM-BC und Weltmeisterinnen-Pass

Keine Sonderangebote diesen Sommer?

ICE3, Sonntag, 26.06.2011, 12:21 (vor 4706 Tagen) @ flyingska

Wo gibt es Ziel der woche auf bahn.de?

Ziel der Woche mit Zugangscode auf bahn.de

flyingska, Sonntag, 26.06.2011, 12:39 (vor 4706 Tagen) @ ICE3

Wo gibt es Ziel der woche auf bahn.de?

Hier findest du Informationen über die Aktion: http://ice-treff.de/index.php?id=127381
Freiburg, Köln, Leipzig, Berlin...

Nicht 100% das Gleiche wie bei ltur.com. Aber an den Zugangscode zu kommen, wenn ein Ziel der Woche passt, dürfte nicht schwerfallen...

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