Pressemeldungen mit weiteren Infos (Aktueller Betrieb)

NIM rocks, Dienstag, 14.09.2010, 18:53 (vor 4997 Tagen) @ ICE bei Nacht

Hi,

hier mal die entsprechenden Pressemeldungen der Verkehrsbetriebe dazu:

München (MVG):

GDL-Streik am Mittwoch, 15. September

Einschränkungen bei U-Bahn, Bus und Tram zu erwarten

Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) hat ihre Mitglieder für Mittwoch, 15. September zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Fahrer, Kontrollschaffner und Servicepersonal sollen mit Beginn der Frühschicht um 4 Uhr die Arbeit niederlegen, und zwar bei U-Bahn, Bus und Tram.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) wird je nach Umfang der Streikaktionen auf die Situation reagieren. Generell gilt: Die MVG versucht, den Fahrgastbetrieb so weit wie möglich aufrecht zu erhalten.

-> Bei der U-Bahn wird ggf. der Fahrplan ausgedünnt. Je nach Umfang der Ausfälle würden zunächst vor allem die Verstärkerzüge entfallen.
-> Beim Bus liegt die oberste Priorität auf den MetroBus-Linien, die den Kern des Busnetzes bilden und die einzelnen Stadtteile auf direktem Weg miteinander verbinden. Mit Hilfe der privaten Kooperationspartner wird aber auch ein Großteil der StadtBus-Linien verkehren können. Dennoch sollten Fahrgäste von Verspätungen und Fahrzeugausfällen ausgehen.
-> Auch bei der Tram wird je nach Streikausmaß abgestuft reagiert. Wenn nötig wird zunächst auf das Angebot der Verstärkerlinie 21 (Karlsplatz – Westfriedhof) verzichtet. Wenn wirklich erforderlich würden ggf. weitere Linien ausgedünnt.

Massive Kapazitätsengpässe am Mittwochabend

Die für Mittwochabend erwarteten Kapazitätsengpässe in der U-Bahn wegen zweier zeitgleich stattfindender Großveranstaltungen dürften durch die Streikauswirkungen weiter verschärft werden. Die MVG geht zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass es zu Überlastungen in den betroffenen U-Bahnhöfen sowie zu Überfüllungen in den Zügen kommen wird. Vorübergehende Bahnhofssperrungen aus Sicherheitsgründen sind daher wahrscheinlich. Soweit möglich wird die MVG den An- und Abtransport vom/zum Olympiastadion mit zusätzlichen Bussen unterstützen.

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Nürnberg (VAG):

Streik am Mittwoch, 15. September 2010

Die dbb tarifunion / GDL (Gewerkschaft der Lokführer) hat ihre Mitglieder in den kommunalen Nahverkehrsunternehmen zu einem ganztägigen Streik am morgigen Mittwoch, 15. September 2010 aufgerufen. Auch wir sollen ab Betriebsbeginn bestreikt werden. Wie sich die Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Personennahverkehr in Nürnberg auswirken werden, können wir noch nicht endgültig abschätzen.

Wir bedauern es, dass unsere Fahrgäste bereits zum zweiten Mal binnen weniger Tage von Streikmaßnahmen betroffen sind und werden wieder alles tun, damit sich Fahrtausfälle und Einschränkungen in Grenzen halten. Wir werden versuchen, das Angebot auf allen Linien soweit möglich aufrecht zu erhalten. Wenn möglich werden Fahrzeuge mit anderen Fahrern besetzt. Sollten einzelne Fahrzeuge nicht ausrücken können, werden wir die Taktfolgen auf den einzelnen Linien dehnen. Sollten die Lücken zwischen den einzelnen Fahrzeugen zu groß werden, werden − wie bereits am vergangenen Freitag − Taxis eingesetzt. Wir empfehlen unseren Kunden, vorsichtshalber etwas mehr Zeit für einzelne Wege einzuplanen.

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Augsburg (AVG):

Am 15. Sept.: Streik bei Bus und Tram

Nach einer Mitteilung der dbb tarifunion wird auch die avg morgen, 15. September 2010, ganztägig bestreikt. Da die Mitglieder dieser Gewerkschaft (GDL) den Stadtwerken nicht bekannt sind, kann derzeit das Ausmaß der Beeinträchtigungen nicht abgeschätzt werden. Geht man von vermuteten rund 100 GDL-Mitgliedern bei der avg aus, dann bedeutet dies, dass etwa ein Viertel des Fahrpersonals im Ausstand ist. Dies hieße, dass einige Linien evtl. voll bedient werden können, andere aber im ungünstigsten Fall gänzlich ohne Fahrer sind. In jedem Fall wird die avg alles daran setzen, den Betrieb aufrecht zu erhalten. So haben sich auch mehr als zehn Führungskräfte, die eine entsprechende Zulassung haben, bereit erklärt, morgen als Fahrer einzuspringen.

Beim ersten Streik in der vergangenen Woche sind auf den einzelnen Linien zwischen 1 und 3 Fahrzeugen ausgefallen, was zu keinen größeren Verspätungen und Behinderungen führte. Die Stadtwerke empfehlen ihren Fahrgästen, sich so gut wie möglich auf die in ihren Ausmaßen unvorhersehbare Situation einzustellen, also sich rechtzeitig zu Terminen aufzumachen oder aber ggf. andere Verkehrsmittel zu nutzen und Fahrgemeinschaften zu bilden. Wer auf Bus und Tram angewiesen ist, sollte auf jeden Fall Radio-Durchsagen sowie die Anzeigen an den Haltestellen beachten.


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