Fazit geht ja gar nicht. (Allgemeines Forum)

Der Blaschke, Montag, 25.11.2024, 22:09 (vor 18 Tagen) @ Arctocebus
bearbeitet von Der Blaschke, Montag, 25.11.2024, 22:12

Moin.

Habe mir nur eine halbe Stunde "gegönnt". Das hat gereicht.

Dann kannst du auch nicht mitreden und entwertest dein Fazit selbst.

Ich dachte in der Sendung ginge es um die Zukunft der DB. Stattdessen um die Schuldenbremse. Wie du selbst gesagt hast waren die Teilnehmenden (hoffentlich für Deutschland) nicht repräsentativ. Es kam mir so vor, als ob einige Personen sich vorab gegenseitig "geworben" hatten, z.B. waren HR-Angestellte aus Erfurt und Umgebung überrepräsentiert, dito Beamte im mittleren und gehobenem Dienst. V.a. die männlichen Teilnehmer Ü50 hatten entweder Übergewicht und/ oder wirkten in ihrem Habitus und Exterieur eher randständig.

Der NDR und der MDR haben das Format "NDR/MDR fragt ...". Man bekommt regelmäßig Mails mit Fragebögen zu einem bestimmten Thema.

Aus dem Pool der dort Mitmachenden kamen etliche Protagonisten. Da hatte im Vorfeld nämlich mal wer nach gefragt.

Ich bin auch Ü50 und bin übergewichtig UND randständig.

Mir kam es auch so vor, als würde das Moderationssteam die "Pro-Schulden-Seite" bevorzugen, aber das mag auch nur meiner persönlichen Einstellung geschuldet sein.

Habe ich gar nicht so empfunden. Ich persönlich fand es eher bemerkenswert, dass manche Meinung durchaus aber ein Gegenargument zur Folge hat. Und generell ist alles natürlich sehr oberflächlich.

Wie auch Immer, diese Sendung fände ich sinnvoll mit Mobilitätsbezug, auch vor dem Hintergrund der gestrigen Ablehnung des Autobahnausbaus durch das Schweizer Stimmvolk.

Ja, wo bleibt da Deutschland und fordert die Schweiz auf, gefälligst ihre Autobahnen auszubauen!!!??!!! Den Aufschrei in der Schweiz möchte ich hören ... - umgekehrt ist es aber für Schweizer selbstverständlich, dass sie uns vorschreiben wollen, wie wir Zugverkehr zu organisieren haben. Unmöglich!

Mir scheint es so, dass der entsprechende Antagonismus privater- vs. öffentlicher Individualverkehr in Deutschland nicht zugespitzt diskutiert oder entschieden wird.

Nur mal so: in Osnabrück hat man den Busverkehr gekürzt. Eine kleine Vorortsiedlung wurde ganz abgeklemmt. Bestimmt 30 Leutchen protestierten und machten Rabatz. Der Haken: im Bus sah man die nie. Ich beobachte das seit 30 Jahren - und seit 30 Jahren fährt der Bus leer! Würden die 30 regelmäßig mitgefahren sein, gäbe es die ganze Diskussion gar nicht.

ÖV ausbauen? JAAAAA, auf alle Fälle!!!! - "Fahren Sie denn dann auch mit?" - "Würde ich gern, aber ***blablabla, 1000 Ausreden***". Denn mitfahren soll gefälligst der doofe Nachbar - damit der mit seinem SUV nicht wieder mir mit meinem SUV den Parkplatz vorm Bäcker wegnimmt. Das ist nämlich die ganze übliche Verlogenheit und das, was mir unsagbar auf den Geist geht: fordern, fordern, fordern - aber wehe, das hat dann auch Veränderungen für mich zur Folge; womöglich noch Nachteilige. Dann war das alles doch sooooo gar nicht gemeint.

Fakt ist doch, die Zahl der Pkw in Deutschland steigt weiterhin und auch die junge Generation entsagt dem Auto keineswegs.

Auch da Verlogenheit: im Rat der Stadt Osnabrück sind etliche Parteien und Politiker gegen das Auto. Das will man aus der Stadt haben. Kann man so wollen, kein Problem. Ich habe aber dann ein Problem damit, wenn der Stadtrat sich einstimmig FÜR den Erhalt des VW-Werkes in Osnabrück starkmacht. Motto offensichtlich: lieber Osnabrücker, kauf bitte ein Auto - fahr nur nicht in Osnabrück damit herum. Und sonst möglichst auch nicht. Da bekomme ich das ganz große Kotzen.

Ach ja, zurück zur Sendung: Die Sendung soll eine Mischung aus Unterhaltung und ernsthafter Politik sein. Zamperoni betonte, dass man bislang zufrieden sei und es gut aussehe, dass das Format weiter geht.

Am Folgetag wurde die nächste Sendung aufgezeichnet; soll m.W. im Januar 25 gesendet werden.

Witzig er hier:

https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-878796.html

War die Nr 16, nahm aber das Tablet für die Nr 12, nämlich meins. Der Ausgeber wollte mir dann nämlich das für die 13 geben. Ist ja gerade noch im Video zu erkennen, wenn der Ausgeber ihn zurückruft.

War ganz interessant, dran teilzunehmen. Die Welt wird's nicht ändern. Immerhin konnte ich Zamperoni noch vorhalten, dass, wäre er Bahnexperte und hätte die Netzkarte im Kopf, er sofort gewußt hätte, dass von den an der Donau befindlichen Städte Ulm, Ingolstadt, Regensburg und Passau die nördlichste davon Regensburg ist und er bei Jauch die 500.000 €-Frage hätte problemlos beantworten können.

Schöne Grüße von jörg

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"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)