Mit der (Stadt-)Bahn zum goldenen und dem weißen Berg (4/5) (Reiseberichte)

Bahne aus Leidenschaft, Donnerstag, 05.09.2024, 22:59 (vor 471 Tagen)
bearbeitet von Bahne aus Leidenschaft, Donnerstag, 05.09.2024, 23:00

Im letzten Teil bin ich mit meinen beiden Freunden nach Chamonix gefahren und schließlich mit der Tramway du Montblanc zur aktuellen Endstation Mont Lachat: https://www.ice-treff.de/index.php?id=704266

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Tag 3: Tramway du Montblanc

Wie wir von dort wieder runterkommen, erfahrt ihr jetzt. Mit der Tramway werden wir dieses nicht tun. Unser Zug fährt deshalb ohne uns ins Tal.
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Auf dem weiterführenden Abschnitt hätte wir vermutlich nicht mehr viel gesehen. Auch unterwegs fuhren wir schon ein längeres Stück durch Nebel.
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Hier bewundern Chris und ich die fantastische Aussicht aufs Montblanc-Massiv. Das zeige ich euch aber nicht. ;-)
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Nach unten Richtung Chamonix sieht es deutlich besser aus.
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Erstmal besteigen wir die wenigen restlichen 30 Höhenmeter auf den namensgebenden Mont Lachat. Wie Sie sehen, sehen Sie nichts.
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Für den Rückweg wollen wir nicht die Bahn nehmen, sondern zu Fuß nach Les Houches über 1100 Höhenmeter absteigen. Eine erste Zwischenstation machen wir am Halt Bellevue, wo erst von oben Jeanne kommt.
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Gut zu erkennen ist hier die minimalistische „Bahnsteig“-Konstruktion.
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Etwas später kommt nach der Zugkreuzung in Col de Voza Marie aus dem Tal.
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Ab Bellevue verlassen wir die Tramway du Montblanc und kürzen ab Richtung Tal. Unterwegs passieren wir zweimal in verschiedenen Höhenlagen eine sehr bröckelige Schieferschicht.
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Wuff!
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Fast ist es geschafft.
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Obwohl ich am Vorabend in Chamonix schon im Käseladen gewildert habe, werde ich in Les Houches bei diesem Angebot schwach. Den Tomme-Laiben wurden Proben entnommen, weshalb sie nun im Sonderangebot verkauft werden.
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Die Arve ist beim Bahnhof Les Houches aufgestaut.
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Zwischen Les Houches und Vallorcine verkehrt die Bahn tagsüber im Halbstundentakt, was die Ausflugsplanung sehr einfach macht. Wir nehmen einen Zwischentakt, der hier beginnt.
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Katharina wird schon ungeduldig, weil ich noch Zug und Bahnhof fotografiere. Dabei habe ich noch über eine Minute bis zur Abfahrt!
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Heute kehren wir in einem Omelette-Restaurant ein.
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Abends probieren wir noch das lokale Bier mit dem Bergkraut Génépi. Nicht schlecht, aber nicht ganz unser Geschmack.
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Tag 4: Chemin de Fer du Montenvers
Heute ist endlich Kaiserwetter gemeldet. Das wollen wir für die zweite Zahnradbahn der Region nutzen, der Chemin de Der du Montenvers von Chamonix zum Gletscher Mer de Glace. Die Bilder vom Bahnhof sind schon am Morgen des zweiten Tages entstanden. Direkt nach der Talstation folgt ein Bahnübergang.
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Auch hier steht vor dem Bahnhof eine Denkmallok.
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Unter anderem ist ein Zahnraddrehgestell ausgestellt.
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Erst fragt wir uns, was es mit diesem Torpedowagen auf sich habe. Mein erster Gedanke Flüssigstahl wie im Saarland kann wohl kaum stimmen. Dann erkennen wir, dass er für Beton ist.
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Die Strecke gewinnt schnell Höhe gegenüber dem Talboden.
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Die Strecke wird von der gleichen Gesellschaft wie die Tramway du Montblanc betrieben, jedoch noch mit den Altfahrzeugen.
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Der Folgetakt fährt mit zwei Zügen.
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Von der Bergstation auf 1913 m ü. NN. führt eine Seilbahn zum Gletscher hinunter.
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Vor lauter Geröll ist kaum zu erkennen, wo der Gletscher aufhört. Was aber deutlich erkennbar ist, dass er in den letzten Jahrzehnten deutlich geschrumpft ist.
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Mit dem Schrumpfen des Gletschers wächst die Treppe von der Seilbahnstation zu ihm sukzessive.
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Jedes Jahr wird eine neue Höhle in den Gletscher gegraben. Gut für seine Substanz ist das sicher nicht, aber vielleicht macht es zumindest nicht viel aus.
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Wieder oben machen wir eine kleine Wanderung auf dem Grand Balcon Nord weiter den Berg hoch bis auf 2.200 m ü. NN. und dann entlang der Bergflanke in Richtung Chamonix. Dieser startet bei der Hütte Refuge du Montenvers.
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Unten ist die Refuge du Montenvers bei der Bergstation zu sehen, von der wir gestartet sind, und links daneben andeutungsweise das Viaduc du Montenvers.
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Da ist man drei Tage am Wandern und fühlt isch am Schluss doch irgendwie unsportlich. Überraschend viele Trailrunner laufen die Wege hier. Vielleicht üben sie schon für den Montblanc Ultra Marathon (ca. 170 km und 10.000 Höhenmeter) wie einer meiner neuen Arbeitskollegen. Unabhängig von der Kondition hätte ich an vielen schwierigen Stellen Angst, zu stürzen.
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Zeit für eine Mittagspause mit Blick auf Chamonix und die Aiguille du Midi.
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Links leicht in den Wolken ist der Gipfel Aiguille du Midi zu sehen, der von Chamonix per Seilbahn erreichbar. Diese hat bei dem Gebäude rechts unten, der Refuge de l’Aiguille du Midi, eine Zwischenstation. Vond er Aiguille du Midi kann man mit zwei weiteren Seilbahnen ins italienische Aostatal fahren. Das wäre auch mal eine spannende Reisekette für einen kommenden Urlaub, wenn auch keine preiswerte.

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Blickrichtung Vallorcine. Am gegenüberliegenden Hang waren wir vorgestern deutlich weiter unten wandern.
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Der Rückweg hat einige schwierige Stellen.
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Das soll es für heute gewesen sein. Im letzten Teil erwarten euch der Rückweg ins Tal und am folgenden der nach Karlsruhe.


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