Aprilreise zu Fritjes und Matjes (3/3) (Reiseberichte)

Bahne aus Leidenschaft, Dienstag, 14.05.2024, 22:46 (vor 73 Tagen)

Bevor ich mit dem Reisebericht weitermache, freue ich mich sehr, dass der DFB mich ausgewählt hat, um hier die EM-Teilnahme von Mario Basler zu verkünden! Laut Nagelsmann ist er als Spezialist für Standards nach Einwechslungen eingeplant.

Am Ende des letzten Teils sind wir mit der örtlichen Museumsbahn in Medemblik angekommen:
Jetzt wollen wir uns das Hafenstädtchen anschauen. Medemblik hat einen Hafen …

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… und eine Wasserburg.

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Dass in den Niederlanden Rauschmittel liberaler gehandhabt werden, weiß man ja, aber dass sie so günstig sind, hätte ich nicht gedacht! 17 € ist ja quasi geschenkt. ;-)

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Zurück am Bahnhof hat die Lok schon umgesetzt.

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Wir fahren aber nicht mit dem Zug zurück, sondern haben die Rundfahrt mit der Friesland über das Ijselmeer nach Enkhuizen gebucht.

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Nach etwas über einer Stunde erreichen wir Enkhuizen.

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Der Bahnhof Enkhuizen war bis 1936 Ausgangspunkt eines Fährtrajekts über die Zuiderzee ins friesische Stavoren.

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Um so zu parken, braucht man wohl Nerven aus Stahlseilen.

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Von Enkhuizen fahren wir weiter nach Hoorn, wo wir heute morgen keine Zeit für die Innenstadt hatten.

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Hoorn war eine Seefahrerstadt. Ein Sohn der Stadt benannte das Kap Hoorn an der Südspitze Südamerikas nach seiner Heimatstadt. Der auf dem Denkmal abgebildete Sohn der Stadt war materieller unterwegs. Als Generalgouverneur der Niederländischen Ostindiencompagnie etablierte Jan Pieterszoon Coen die niederländische Herrschaft über das heutige Indonesien. Wegen seines brutalen Vorgehens wurde 2011 eine Informationstafel angebracht.

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Am letzten Abend in den Niederlanden entscheiden wir uns für Huhn in Satésaus und Bitterballen in einem Imbiss.

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Tag 8: Alkmaar – Amsterdam – Zwolle – Osnabrück – Quelle

Heute ist für mich der vorletzte Urlaubstag, für meine Mutter jedoch schon der letzte. Deshalb fahre ich heute noch nicht bis Karlsruhe durch, sondern nach Bielefeld-Quelle, wo damals das aktuelle Projekt meiner Mutter war.
Um auch noch die fehlende Bahnstrecke zwischen Haarlem um Amsterdam zu befahren, nehmen wir statt des schnelleren IC über direkte Strecke den Sprinter über Haarlem, wo wir aus dem Zug nochmal einen Blick auf die Stadt bekommen.

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In Amsterdam haben wir etwas Aufenthalt, den wir für eine Spaziergang zum Ij-Ufer im Norden des Bahnhofs nutzen.

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Die IC-Linie nach Berlin wird wegen einer Baustelle über die Hanzelijn und Zwolle umgeleitet. Für unseren gebuchten IC ist es aber noch viel zu früh. Da in den Niederlanden keine Zugbindung besteht, können wir jetzt schon mit einem inländischen IC nach Zwolle fahren, womit wir doch noch zu einer Fahrt mit einem Koploper kommen.

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Innen bin ich von dem Zug nicht besonders angetan, was aber auch stark an dem verbesserungswürdigen Pflegezustand und der mangelhaften Sauberkeit liegt.
Vor Almere erreichen wir über eine Brücke den riesigen Polder Flevoland.

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Ankunft in Zwolle

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Das örtliche Kunstmuseum ist eine Synthese aus alt und neu.

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Älteren Datums ist das Sachsentor – Sassentor.

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Dann gehen wir zurück zum Bahnhof für unseren IC. Bei der Einfahrt gelingt mir jedoch kein vorzeigbares Bild. Drinnen ist der Zug schon gut besetzt, aber für uns finden wir noch zwei Plätze.
In Bad Bentheim steht diese ältere niederländische E-Lok mit einem Güterzug.

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Hier folgt das Highlight der Fahrt: der Lokwechsel. Die Nez Cassé ist schon angekuppelt und wird gleich das Gleis räumen.

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Und damit nach der Fahrt mit dem AM 66 von Aachen nach Belgien schon der zweite Grenzübertritt per Bahn, dessen Zugmaterial sich mit dem vergangenen Fahrplanwechsel im Dezember 2023 grundlegend geändert hat. Heute fahren die Vectrons der NS bis Berlin durch.
Bei unserer Fahrt wird aber noch eine 101 der DB angekuppelt.

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Von Osnabrück geht es dann mit einem Talent der Nordwestbahn über den Haller Willem nach Quelle.


Tag 9: Quelle – Dillenburg – Karlsruhe

Heute bin ich logischerweise alleine unterwegs. Statt ganz unspektakulär über Köln oder Hannover zu fahren, nutze ich die damals recht neue IC-Linie 34 über Siegen. Nach kurzer Fahrt mit dem Haller Willem von Quelle nach Bielefeld, sitze ich in einem ICE 2 nach Dortmund. Weil gerade eine Ferrero-Aktion lief und der Sparpreis 2. Klasse zu günstig gewesen wäre, um einen eCoupon einzulösen, fahre ich 1. Klasse.

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In Dortmund erfolgt der Umstieg auf den IC 2 Richtung Frankfurt.

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Einen ersten Versuch, die Strecke bei einem Besuch in Bielefeld einige Wochen zuvor zu befahren, brach ich in Witten ab und fuhr stattdessen über Köln, da die Strecke nach Siegen wegen Personen im Gleis gesperrt war und zudem kein schönes Wetter war. Diesmal klappt aber alles und auch das Wetter spielt mit, wie ihr hier am Harkortsee sehen könnt.

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Im Schleichtempo über die Gütergleise umgeht der IC die Heimatstadt meines Vater Hagen und fährt ins Lennetal, wo wir die Burg Altena passieren.

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In Dillenburg habe ich zwei Stunden Aufenthalt eingebaut.

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Dillenburg erschien mir für diesen Urlaub ein passender Zwischenstopp. Der Wilhelmsturm auf der Burgruine und das Denkmal davor erinnern an Wilhelm von Nassau-Oranien, dessen Familie von hier stammte und der hier einige Jahre im Exil verbrachte. Vor vier Tagen bei Bild 45 standen wir vor seinem Grabmonument in Delft.

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Nach zwei Stunden nehme ich den folgenden IC nach Frankfurt. Zwischen Wetzlar und Gießen verläuft die Strecke entlang der Lahn.

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Über die Wetterau reicht die Sicht bis zur Burg Münzenberg.

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In Frankfurt wird zu dieser Zeit die Lounge umgebaut und ist deshalb umgezogen in das nahegelegene Hotel Monopol. Das zwar gediegen aber etwas angestaubt wirkt.

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Von Frankfurt fahre ich ganz langweilig mit einem ICE nach Karlsruhe zurück, womit dieser Bericht zu seinem Ende kommt. Ich hoffe, er hat trotz etwas lückenhafter Bebilderung der Bahnfahrten euer Interesse gefunden.


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