hier die frischen News, dabei folgendes für einige von uns vielleicht nicht unwichtig: https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Messe-Mobilitae...

Zitat:

Echtzeit-Belegtanzeige: mehr Klarheit und Flexibilität bei Reservierungen
Mit der Echtzeit-Belegtanzeige sichern sich Reisende ihren Sitzplatz mit einem digitalen Handtuch während ihrer gesamten Fahrt. Egal, ob mit oder ohne Sitzplatzreservierung, nach erfolgtem Komfort Check-in wird in der Reservierungsanzeige am Sitz künftig „Belegt bis <Zielbahnhof>“ angezeigt.
Die Echtzeit-Belegtanzeige kommt in ersten Baureihen erstmals im Sommer 2024 zum Einsatz.

Da gibt es bestimmt schnell Tipps, wie man sich auch den Nachbarplatz oder einen ganzen 4er-Tisch freihalten kann.

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Diesen Mist gibt es, wenn auch in etwas anderer Form, in Großbritannien: Dort wird auch mit grün oder rot die Belegung angezeigt und im Display steht, bis wohin der Platz belegt ist. Allerdings ändert sich das im Fahrtverlauf fortwährend, weil es anders als in Deutschland keine Reservierungsschlusszeit und keine Expressreservierungsplätze gibt. Der Fall, dass man sich auf einen unreservierten Platz setzt und dann im Fahrtverlauf von einem Fahrgast verscheucht wird, der nach Zugabfahrt reserviert hat, ist dort nicht selten.

Hoffentlich wird man bei der Implementierung die Reservierungsschlusszeit und Expressreservierung nicht gleich mit killen!

Das passt aber auch zur bereits berichteten saisonalen Reservierungspflicht und ist höchstwahrscheinlich ein Testballon. Man darf gespannt sein.

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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar

Der Fall, dass man sich auf einen unreservierten Platz setzt und dann im Fahrtverlauf von einem Fahrgast verscheucht wird, der nach Zugabfahrt reserviert hat, ist dort nicht selten.

Den Mist gibt es in Tschechien auch öfters, seitdem es die gratis Reservierung gibt. Steigst in Cheb ein, wird nix angezeigt. Der Tscheche kauft oft kurzfristig sein Ticket, in Plzen kommt dann jemand an er hätte da reserviert und oben steht es tatsächlich drauf...

Das passt aber auch zur bereits berichteten saisonalen Reservierungspflicht und ist höchstwahrscheinlich ein Testballon

..für Reservierungspflicht? Check-in-Pflicht? Beides?

Genau das ist mir auch passiert, nur in Marienbad statt Pilsen

Das passt aber auch zur bereits berichteten saisonalen Reservierungspflicht und ist höchstwahrscheinlich ein Testballon

..für Reservierungspflicht? Check-in-Pflicht? Beides?

Ich kann da nur spekulieren, aber erwarte nichts Gescheites. Dass die DB sowas durchaus langatmig einfädelt, hat man zuletzt beim Thema TAB (Ticketpflicht an Bord) gesehen: Ausgabe eCoupon im Wert des Bordpreises - Erhöhung Bordpreis auf 19,50 € - Abschaltung Bordpreisunterdrückung - Flexpreis MER - bis zur heutigen Regelung TAB.

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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar

Eines der Highlights ist ein neues Zweierabteil für den ICE der Zukunft.

Blick in die Werkstatt: mehr Privatsphäre im Fernverkehr

Die DB entwickelt das Reiseerlebnis in den Zügen des Fernverkehrs kontinuierlich weiter – auch auf Basis von Kundenfeedbacks. Beispiel ICE-Innendesign: Der Sitzplatz wird zum persönlichen Raum mit deutlich mehr Privatsphäre konzipiert. Das ausgebaute Modell eines Zweierabteils wird auf der DBME erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

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Das Thema hatten wir im Juni bereits,
https://www.ice-treff.de/index.php?id=681299

ein entsprechend passendes Foto aus dem Thread damals,

https://www.ice-treff.de/index.php?id=681357

auf Social Media hat DB auch Fotos veröffentlicht, z.B. auf X
https://twitter.com/DB_Presse/status/1780551634042363953

Diesen Mist gibt es, wenn auch in etwas anderer Form, in Großbritannien: Dort wird auch mit grün oder rot die Belegung angezeigt und im Display steht, bis wohin der Platz belegt ist. Allerdings ändert sich das im Fahrtverlauf fortwährend, weil es anders als in Deutschland keine Reservierungsschlusszeit und keine Expressreservierungsplätze gibt. Der Fall, dass man sich auf einen unreservierten Platz setzt und dann im Fahrtverlauf von einem Fahrgast verscheucht wird, der nach Zugabfahrt reserviert hat, ist dort nicht selten.

Genau dafür gibts doch die Unterscheidung "unreserved" versus "may be reserved"?

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Weg mit dem 4744!

Reservierungspflicht kann ich mir irgendwie in dem Zustand der DB nach wie vor nicht vorstellen, wie die auf absehbare Zeit umgesetzt werden soll... spannend.

Was war denn der Flexpreis MER?

Genau dafür gibts doch die Unterscheidung "unreserved" versus "may be reserved"?

Ist mir bei XC nicht erinnerlich, dort hatte sich das zugetragen. Hätte ich ein "may" gelesen, würde ich mich überhaupt nicht beschweren und bin der Meinung, weder das eine noch das andere gelesen zu haben. Schreiben die wirklich unreserved? Aber bei genauerer Überlegung bin ich mir auch gar nicht so sicher, ob es überhaupt die Voyagers waren, die diese Rot/Grün-Leuchten haben.

PS: Die Möglichkeit, sich mal über die Sparpreis-Vertriebsmöglichkeiten der SNCB ins Bild zu setzen, hat sich leider zerschlagen.

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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar

Was war denn der Flexpreis MER?

Der Flexpreis für MER ohne Bordpreis, gab es in dem Zeitraum von der Abschaltung der Bordpreisunterdrückung bis zum Rollout von DAB. Nur gültig für mobilitätseingeschränkte Reisende.

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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar

- kein Text -

- kein Text -

Na endlich, mit der alten Version gehts bis heute problemlos und bahn.expert kann es auch, was daran so schwer ist?

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Freundliche Grüsse

Next Steps beim DB Navigator
In naher Zukunft folgen für unsere App "DB Navigator" neue Funktionen für Pendler:innen sowie eine Kartendarstellung.

Detailliertere Störungskarten
Um bei Einschränkungen für euch eine bessere Übersicht zu geben, wollen wir unsere Störungskarten ausbauen, damit für alle nachvollziehbar wird, warum der Zugverkehr gerade nicht planmäßig fährt.

Weiterentwicklung Ersatzverkehr
Auch, wenn wir während Baumaßnahmen nicht alle Bahnhöfe mit dem Zug anfahren können, wollen wir, dass ihr dennoch dort hinkommt. Daher werden wir unseren Ersatzverkehr weiterentwickeln und moderne Fahrzeuge einsetzen.

Ersatzteile aus dem 3D-Drucker
Mit Hilfe der 3D-Druck-Technologie wird es in Zukunft möglich sein, dass wir unsere Fahrzeuge schneller reparieren können. Und das ist erst der Anfang. Vielleicht gibt's bald einen ICE aus dem 3D-Drucker?

⭐️ Die Highlights, wie unseren neuen Bürohund "Spot", die Echtzeitbelegtanzeige (was ein Name..) und das Zweierabteil, habt ihr ja bereits gestern sehen dürfen (gerne nochmal hochscrollen ⬆️).

⏰ Natürlich war auch die Pünktlichkeit Thema und wie wir dort im Laufe der kommenden Monate den nächsten Schritt nach vorne machen können. Wir bleiben dran - versprochen!

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aus..
WhatsApp Kanal,

Deutsche Bahn Personenverkehr

Hört sich für mich so an als würden viele Fahrgäste eigentlich genau das haben wollen. Einfach ein reservierten Platz, den sie auch schnell auf einen anderen Zug wechseln können, wenn der ursprüngliche Zug ausfällt oder man den eigentlichen Zug verpasst hat. Und das dann mit einer Minuten-genauen Anzeige im Zug.

Aus meiner Erfahrung ist nämlich der Wegfall der Reservierung bei Zugausfall, Verspätung, Anschluss-Zug nicht erreich oÄ etwas das für den normalen Fahrgäste eines der stressigen Erlebnisse am Bahnfahren ist. Davon ausgehend, dass die Bahn ihr Verspätungsproblem nicht in naher Zukunft radikal verbessern kann, muss der Fokus denke ich darauf liegen die Verspätungen / Anschlussverluste / Zugausfälle so elegant für den Fahrgast wie möglich zu lösen. Das was hier vorgestellt wird, geht für mich in die Richtung, wenn es in etwa so funktioniert: Fahrgast verpasst den Anschluss, kann sich aber im Anschlusszug mit einem Klick einen Platz reservieren und diese wird dann auch schon am Platz so angezeigt, sodass das nervige Verscheuchen und Diskutieren entfällt.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt wäre, dass die Suche nach einem freien Platz im Zug entfällt, was ja mitunter einer eher stressigen Schnitzeljagd gleicht. Jeder will als erstes in den Zug rein, überlegt sich was der beste Wagen ist und muss dann noch alle möglichen Reisenden fragen "entschuldigen Sie, ist hier noch frei".

Naja, wenn ich den Platz in letzter Minute reserviere, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass darauf schon jemand sitzt. Dann entfällt das Verscheuchen gar nicht und das Diskutieren frühestens dann, wenn sich die Fahrgäste daran gewöhnt haben, dass es solche Fälle in größerem Stil gibt.

Ja, das schon. Aber man weiß bereits vor Ankunft des Zuges ob man einen Platz bekommt und welcher es ist. So muss man nicht mehr an den Türen stehen und zur Schnitzeljagd in den Wagen rennen und dann bei jedem freien Platz den Nachbarn fragen, ob er noch frei ist.

Stelle mir das deutlich entspannter vor.

Was mich aus der Praxis aus anderen Ländern interessiert: Führt das zu mehr unbelegten, aber "per Handtuch reservierten" Plätzen und was ist der Unterschied zur klassischen Reservierung? Ist das nicht eigentlich so eine Art Last-Minute-Reservierung?

Naja, wenn ich den Platz in letzter Minute reserviere, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass darauf schon jemand sitzt. Dann entfällt das Verscheuchen gar nicht und das Diskutieren frühestens dann, wenn sich die Fahrgäste daran gewöhnt haben, dass es solche Fälle in größerem Stil gibt.

Nein, aber das gilt bisher doch nur für einen kleinen Teil der Plätze, wo dies auch angezeigt wird.

Wenn jemand ohne Reservierung an *jedem* Platz befürchten müsste, verscheucht zu werden, fände ich das sehr schlimm. Das wäre fast ein Reservierungszwang durch die Hintertür.

Ebenso würde mir nicht gefallen, überall leere Plätze zu finden, wo man aber nicht sitzen darf. Die 15-Minuten-Regel hat schließlich einen Sinn.

Und in Schwimmbädern gibt es zwar die Unsitte mit den Handtüchern, aber sehr häufig auch Schilder, dass dies eben nicht erwünscht ist.

Wer zum Klo geht oder in den Speisewagen, legt eine Jacke auf den Sitz oder sagt dem Nachbarn Bescheid. Funktioniert bisher doch auch.

Hört sich für mich so an als würden viele Fahrgäste eigentlich genau das haben wollen. Einfach ein reservierten Platz, den sie auch schnell auf einen anderen Zug wechseln können, wenn der ursprüngliche Zug ausfällt oder man den eigentlichen Zug verpasst hat. Und das dann mit einer Minuten-genauen Anzeige im Zug.

Aus meiner Erfahrung ist nämlich der Wegfall der Reservierung bei Zugausfall, Verspätung, Anschluss-Zug nicht erreich oÄ etwas das für den normalen Fahrgäste eines der stressigen Erlebnisse am Bahnfahren ist. Davon ausgehend, dass die Bahn ihr Verspätungsproblem nicht in naher Zukunft radikal verbessern kann, muss der Fokus denke ich darauf liegen die Verspätungen / Anschlussverluste / Zugausfälle so elegant für den Fahrgast wie möglich zu lösen. Das was hier vorgestellt wird, geht für mich in die Richtung, wenn es in etwa so funktioniert: Fahrgast verpasst den Anschluss, kann sich aber im Anschlusszug mit einem Klick einen Platz reservieren und diese wird dann auch schon am Platz so angezeigt, sodass das nervige Verscheuchen und Diskutieren entfällt.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt wäre, dass die Suche nach einem freien Platz im Zug entfällt, was ja mitunter einer eher stressigen Schnitzeljagd gleicht. Jeder will als erstes in den Zug rein, überlegt sich was der beste Wagen ist und muss dann noch alle möglichen Reisenden fragen "entschuldigen Sie, ist hier noch frei".

Man könnte auch das nach dem reservierten Platz suchen als Schnitzeljagd bezeichnen. Anstelle sich auf den nächsten freien Platz zu setzen läuft man weiter bis man ‘seinen’ Platz gefunden hat. Wie effizient oder ineffizient dies ist hängt natürlich auch davon ab welcher Anteil der Platzreservierer schon vor Einfahrt des Zuges wissen welche Tür ihrem reservierten Platz am nächsten ist.

Im Prinzip könnte man die Platzreservierung auch ‘pauschalisieren’, in dem es nicht zugewiesene reservierte Plätze gibt, analog der Anzeige ‘Gegebenenfalls freigegeben’. Leute mit einer ‘pauschalen’ Platzreservierung könnten sich dann auf den nächsten freien Platz mit solch einer Anzeige setzen und ihn dann mit dem Komfort-Check-In sich ihn persönlich zuzuweisen.

Wenn man den KCI einfacher machen würde, z.B. mit einem QR-Code (NFC wäre noch besser), wäre auch eine bessere Auslastungsanzeige der Wagen vor Einstieg möglich. Grundsätzlich würde dies insgesamt auch Kurz-vor-Abfahrt-Reservierungen einfacher machen, die man dann auf noch nicht von KCI belegten Plätze beschränken könnte.

Naja, wenn ich den Platz in letzter Minute reserviere, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass darauf schon jemand sitzt. Dann entfällt das Verscheuchen gar nicht und das Diskutieren frühestens dann, wenn sich die Fahrgäste daran gewöhnt haben, dass es solche Fälle in größerem Stil gibt.

Nein, aber das gilt bisher doch nur für einen kleinen Teil der Plätze, wo dies auch angezeigt wird.

Worauf bezieht sich das "Nein"? Ich sehe nicht so recht, wo du mir widersprichst, im Gegenteil scheinen wir eher der gleichen Meinung zu sein.

Wenn jemand ohne Reservierung an *jedem* Platz befürchten müsste, verscheucht zu werden, fände ich das sehr schlimm. Das wäre fast ein Reservierungszwang durch die Hintertür.

So sehe ich das auch. Wenn es aber bei dem überschaubaren "ggf. reserviert"-Expresskontingent bleibt, könnte ich damit leben.

Ebenso würde mir nicht gefallen, überall leere Plätze zu finden, wo man aber nicht sitzen darf. Die 15-Minuten-Regel hat schließlich einen Sinn.

Und in Schwimmbädern gibt es zwar die Unsitte mit den Handtüchern, aber sehr häufig auch Schilder, dass dies eben nicht erwünscht ist.

Wer zum Klo geht oder in den Speisewagen, legt eine Jacke auf den Sitz oder sagt dem Nachbarn Bescheid. Funktioniert bisher doch auch.

Das produziert doch aber genauso leere Plätze, wo man aber nicht sitzen darf. Wenn das automatisiert wird, sollte das natürlich nicht so passieren, dass man mal eben im ganzen Zug sein virtuelles Handtuch auslegen kann, womöglich noch in einem, in dem man gar nicht mitfährt.

Worauf bezieht sich das "Nein"? Ich sehe nicht so recht, wo du mir widersprichst, im Gegenteil scheinen wir eher der gleichen Meinung zu sein.

Ja, das stimmt, wir sind offensichtlich einer Meinung.

Ich glaube, mein Nein bezog sich auf dein "in größerem Stil". Du bist aber selbst auch dafür, dass dies nur für (wenige) "ggf. freigeben"-Plätze gelten sollte.

Einfach einen reservierten Platz, den sie auch schnell auf einen anderen Zug wechseln können, wenn der ursprüngliche Zug ausfällt oder man den eigentlichen Zug verpasst hat. Und das dann mit einer Minuten-genauen Anzeige im Zug.

das ist hier nicht vorgesehen bzw. hat mit der Echtzeit-Belegtanzeige nichts zu tun.

Davon ausgehend, dass die Bahn ihr Verspätungsproblem nicht in naher Zukunft radikal verbessern kann

Das hat mit der Realität hier, insbesondere des Thema dieses Threads nichts zu tun, s.o., letzter Punkt,
hier spricht die Realität eine gänzliche entgegengesetzte Sprache.

muss der Fokus denke ich darauf liegen die Verspätungen / Anschlussverluste / Zugausfälle so elegant für den Fahrgast wie möglich zu lösen.

mein gebuchter ICE war nun ein ICE 1 LDV anstatt ICE 4 lang (weiterhin selbe Zugnummer),
ICE war gut belegt bzw. überfüllt, zumindest laut Durchsage, wer keine Reservierung hätte, möge bitte aussteigen und einen folgenden ICE nehmen, Zugbindung sei aufgehoben.
in Wagen 12 hatte ich einen angenehmen Platz am Tisch & Fenster gefunden - doch bei der Durchsage mit Hinweis auf aufgehobene Zugbindung und Möglichkeit zur Nutzung eines ICE 4 lang, der in Dimensionen bequemer ist, vor allem in Sachen Laufruhe, zumindest in Wagen 14 & 12,
aufgestanden, raus, rüber in die DB Lounge, leckere Spargelcremesuppe, halbe Stunde später dann zurück zum Bahnsteig, pünktlich mit dem ICE 4 lang abgefahren.. nun, 250 km später weiterhin pünktlich unterwegs.

weder Verspätungen noch Anschlussverluste geschweige denn Zugausfälle (sind eh alles komplette Fremdwörter, s.o.),
die DB hat mir den Wechsel hin zu einem anderen ICE wahrlich so elegant wie nur irgendwie möglich gestaltet - ist aber auch nichts Ungewöhnliches. In der DB Lounge sprachen wir über die Gutscheine dafür.. wie eine völlige Selbstverständlichkeit.

Das was hier vorgestellt wird, geht für mich in die Richtung, wenn es in etwa so funktioniert: Fahrgast verpasst den Anschluss, kann sich aber im Anschlusszug mit einem Klick einen Platz reservieren und diese wird dann auch schon am Platz so angezeigt

Ein weiterer positiver Nebeneffekt wäre, dass die Suche nach einem freien Platz im Zug entfällt, ...
möglichen Reisenden fragen "entschuldigen Sie, ist hier noch frei".

Liest sich eher so, als ob Du die Echtzeit-Belegtanzeige grundsätzlich völlig missverstanden hast,

Mit der Echtzeit-Belegtanzeige sichern sich Reisende ihren Sitzplatz mit einem digitalen Handtuch während ihrer gesamten Fahrt. Egal, ob mit oder ohne Sitzplatzreservierung, nach erfolgtem Komfort Check-in wird in der Reservierungsanzeige am Sitz künftig „Belegt bis <Zielbahnhof>“ angezeigt.

Der Fokus liegt nicht auf Fahrgäste, die ihren Anschluss verpasst haben und nun in einem anderen ICE sitzen.

Die Funktion der Echtzeit-Belegtanzeige ermöglicht keine Sitzplatzreservierung bevor man in selbigen ICE einsteigt, geschweige denn überhaupt eine Sitzplatzreservierung - damit hat die Anzeige nichts zu tun.

Ein ggf. Nachfragen ob der Platz frei ist entfällt natürlich, wenn selbiger durch die Anzeige als belegt gekennzeichnet wurde per KCi.

Im Prinzip könnte man die Platzreservierung auch ‘pauschalisieren’, in dem es nicht zugewiesene reservierte Plätze gibt, analog der Anzeige ‘Gegebenenfalls freigegeben’. Leute mit einer ‘pauschalen’ Platzreservierung könnten sich dann auf den nächsten freien Platz mit solch einer Anzeige setzen und ihn dann mit dem Komfort-Check-In sich ihn persönlich zuzuweisen.

wozu denn dann noch die Platzreservierung?
Grundlage ist Status-Quo - es gibt Plätze, die für Reservierung gänzlich geblockt sind, z.B. ggf. die 80er, also Abteil im ICE 4, Wagen 14, KCi durch ZUB ist dort möglich und damit auch die Echtzeit-Belegtanzeige.

Wenn man den KCI einfacher machen würde, z.B. mit einem QR-Code (NFC wäre noch besser), wäre auch eine bessere Auslastungsanzeige der Wagen vor Einstieg möglich. Grundsätzlich würde dies insgesamt auch Kurz-vor-Abfahrt-Reservierungen einfacher machen, die man dann auf noch nicht von KCI belegten Plätze beschränken könnte.

..hört sich recht kompliziert und überladen an.
Einfacher als derzeit wird man den KCi kaum umsetzen können - ein einziger Klick in der App - fertig. Kein QR-Code, NFC o.ä.
Klar, wird mit KI in naher Zukunft noch sehr viel möglich sein, keine Frage.
Auslastungsanzeige wäre technisch heute bereits perfekt in Echtzeit möglich, gibts ja auch vielerorts auf der Schiene hierzulande seit längerem.

Wer zum Klo geht oder in den Speisewagen, legt eine Jacke auf den Sitz oder sagt dem Nachbarn Bescheid. Funktioniert bisher doch auch.

Das produziert doch aber genauso leere Plätze, wo man aber nicht sitzen darf. Wenn das automatisiert wird, sollte das natürlich nicht so passieren, dass man mal eben im ganzen Zug sein virtuelles Handtuch auslegen kann, womöglich noch in einem, in dem man gar nicht mitfährt.

Wieso sollte man sich per KCi einchecken in einem ICE, in dem man gar nicht selbst drin sitzt?

Wieso sollte man 50 ICE-Tickets käuflich erwerben, um dann im ganzen Wagen sein Handtuch auszulegen?
Das maximal vorstellbare wäre ein weiterer Sitzplatz mit Hilfe der MFF, vgl. erste Antwort hier im Thread. Wer macht das schon und was solls.. In der Realität wird das im Extremfall keine Folgen haben.
Wer mal eben auf Klo ist, kommt recht bald auch wieder zurück, ebenso die Fahrgäste im Bordbistro/restaurant - letztere sind eh Einzelfälle.
Da werden keinerlei leere Plätze produziert.

Moin.

mein gebuchter ICE war nun ein ICE 1 LDV anstatt ICE 4 lang (weiterhin selbe Zugnummer),

Da geht es schon los: DB Fern ist nicht in der Lage, bei Ausfall des verplant Tz einen adäquaten Ersatz in Hinblick auf die Kapazität anzubieten.

Möglichkeit zur Nutzung eines ICE 4 lang, der in Dimensionen bequemer ist, vor allem in Sachen Laufruhe,

Ähm, NUR in der Dimension Laufruhe ...

aufgestanden, raus, rüber in die DB Lounge, leckere Spargelcremesuppe, halbe Stunde später dann zurück zum Bahnsteig, pünktlich mit dem ICE 4 lang abgefahren.. nun, 250 km später weiterhin pünktlich unterwegs.

Bist du ja eben nicht, weil du einen späteren Zug nimmst als ursprünglich geplant ...

Okay, du für dich darfst das ja glauben.

weder Verspätungen noch Anschlussverluste geschweige denn Zugausfälle (sind eh alles komplette Fremdwörter, s.o.)

Genau. Während du später als geplant in einem anderen Zug als geplant sitzt. Jo, alles gut ...

die DB hat mir den Wechsel hin zu einem anderen ICE wahrlich so elegant wie nur irgendwie möglich gestaltet - ist aber auch nichts Ungewöhnliches.

Ist ja auch eine Selbstverständlichkeit!

In der DB Lounge sprachen wir über die Gutscheine dafür.. wie eine völlige Selbstverständlichkeit.

Gutscheine? Wieso wofür warum? Du bist doch nach eigener Aussage pünktlich unterwegs und genießt sogar den gewünschten ICE-Komfort. Da wirst du ja sicherlich keine Gutscheine annehmen; so als ehrenvoller Bürger.

Schöne Grüße von jörg

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"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

[…] Möglichkeit zur Nutzung eines ICE 4 lang, der in Dimensionen bequemer ist, vor allem in Sachen Laufruhe, zumindest in Wagen 14 & 12

Grade die beiden Wagen haben doch die entfeinerten Bombardier-Drehgestelle mit miesen Laufeigenschaften? Die Laufruhe (nicht das Fahrgeräusch!) sollte daher in den angetriebenen Wagen eigentlich signifikant besser sein (ist sie mE auch).

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Weg mit dem 4744!

Im Prinzip könnte man die Platzreservierung auch ‘pauschalisieren’, in dem es nicht zugewiesene reservierte Plätze gibt, analog der Anzeige ‘Gegebenenfalls freigegeben’. Leute mit einer ‘pauschalen’ Platzreservierung könnten sich dann auf den nächsten freien Platz mit solch einer Anzeige setzen und ihn dann mit dem Komfort-Check-In sich ihn persönlich zuzuweisen.

wozu denn dann noch die Platzreservierung?

Um sicherzustellen dass man nicht stehen muss? Ist das nicht der Hauptgrund wieso Leute reservieren?

Wenn man den KCI einfacher machen würde, z.B. mit einem QR-Code (NFC wäre noch besser).

Einfacher als derzeit wird man den KCi kaum umsetzen können - ein einziger Klick in der App - fertig. Kein QR-Code, NFC o.ä.

Bei mir gehört davor noch Kopf verrecken um die Wagennummer auf einem Display zu finden und danach noch einmal aufstehen um meine Sitznummer zu lesen.

Moin.

mein gebuchter ICE war nun ein ICE 1 LDV anstatt ICE 4 lang (weiterhin selbe Zugnummer),

Da geht es schon los: DB Fern ist nicht in der Lage, bei Ausfall des verplant Tz einen adäquaten Ersatz in Hinblick auf die Kapazität anzubieten.

Sie haben sich aber schon etwas gesteigert - vor Jahren wäre noch ein Zug aus der DB Reste Rampe gekommen.

Möglichkeit zur Nutzung eines ICE 4 lang, der in Dimensionen bequemer ist, vor allem in Sachen Laufruhe,

Ähm, NUR in der Dimension Laufruhe ...

aufgestanden, raus, rüber in die DB Lounge, leckere Spargelcremesuppe, halbe Stunde später dann zurück zum Bahnsteig, pünktlich mit dem ICE 4 lang abgefahren.. nun, 250 km später weiterhin pünktlich unterwegs.

Tja, da bleibt mir der Zutritt trotz BC 100 verwehrt. Spaßeshalber habe ich das letztens mal versucht da ich keine App installiert habe meinte der Mitarbeiter das es nicht möglich sei, da kein Bahnbonus mehr auf der Karte steht muss ein Code gescannt werden.

Bist du ja eben nicht, weil du einen späteren Zug nimmst als ursprünglich geplant ...

Okay, du für dich darfst das ja glauben.

Pünktlich ist pünktlich also bitte ;)

weder Verspätungen noch Anschlussverluste geschweige denn Zugausfälle (sind eh alles komplette Fremdwörter, s.o.)

Genau. Während du später als geplant in einem anderen Zug als geplant sitzt. Jo, alles gut ...

Nein, er war pünktlich - versteh das doch.

die DB hat mir den Wechsel hin zu einem anderen ICE wahrlich so elegant wie nur irgendwie möglich gestaltet - ist aber auch nichts Ungewöhnliches.

Ist ja auch eine Selbstverständlichkeit!

In der DB Lounge sprachen wir über die Gutscheine dafür.. wie eine völlige Selbstverständlichkeit.

Gutscheine? Wieso wofür warum? Du bist doch nach eigener Aussage pünktlich unterwegs und genießt sogar den gewünschten ICE-Komfort. Da wirst du ja sicherlich keine Gutscheine annehmen; so als ehrenvoller Bürger.

Er meint wohl einen Kulanzgutschein - den gibt es wenn du einen Überbesetzten Zug verlässt und auf einen anderen ausweichst. Sind meine ich 30€, zumindest in der zweiten Klasse.

Wer zum Klo geht oder in den Speisewagen, legt eine Jacke auf den Sitz oder sagt dem Nachbarn Bescheid. Funktioniert bisher doch auch.

Früher ja, heute nicht mehr zwangsläufig - Generation Kopfhörer und lass mich in Ruhe sei dank ;) Siehe Verlinkung unten.

Das produziert doch aber genauso leere Plätze, wo man aber nicht sitzen darf. Wenn das automatisiert wird, sollte das natürlich nicht so passieren, dass man mal eben im ganzen Zug sein virtuelles Handtuch auslegen kann, womöglich noch in einem, in dem man gar nicht mitfährt.

Wieso sollte man sich per KCi einchecken in einem ICE, in dem man gar nicht selbst drin sitzt?

Und zu checken wie es mit dem Einchecken klappt?

Wieso sollte man 50 ICE-Tickets käuflich erwerben, um dann im ganzen Wagen sein Handtuch auszulegen?

Vielleicht ein Scheich ;) wobei der wahrscheinlich andere Fortbewegungsmittel nutzt…

Das maximal vorstellbare wäre ein weiterer Sitzplatz mit Hilfe der MFF, vgl. erste Antwort hier im Thread. Wer macht das schon und was solls.. In der Realität wird das im Extremfall keine Folgen haben.
Wer mal eben auf Klo ist, kommt recht bald auch wieder zurück, ebenso die Fahrgäste im Bordbistro/restaurant - letztere sind eh Einzelfälle.
Da werden keinerlei leere Plätze produziert.

Dann bleibt uns so etwas in Zukunft erspart: https://www.ice-treff.de/index.php?id=695703

mein gebuchter ICE war nun ein ICE 1 LDV anstatt ICE 4 lang (weiterhin selbe Zugnummer),

Da geht es schon los: DB Fern ist nicht in der Lage, bei Ausfall des verplant Tz einen adäquaten Ersatz in Hinblick auf die Kapazität anzubieten.

..wie ja schon geschrieben wurde, immerhin kein IC als Ersatz.
Was mich halt etwas wunderte, dass die Zugnummer sich nicht änderte.

Möglichkeit zur Nutzung eines ICE 4 lang, der in Dimensionen bequemer ist, vor allem in Sachen Laufruhe,

Ähm, NUR in der Dimension Laufruhe ...

Die Laufruhe ist etwas messbares,
hinzu kommt dann die Wahrnehmung bzw. das persönliche Empfinden.
Inzwischen empfinde ich die ICE 4 insgesamt vom Raumgefühl als angenehmer als die ICE 1.

"in Dimensionen bequemer".. hehe, geschrieben aus meiner eigenen Euphorie heraus in dem Moment.. ;)
Da hast Du die passende Überschrift gewählt.

aufgestanden, raus, rüber in die DB Lounge, leckere Spargelcremesuppe, halbe Stunde später dann zurück zum Bahnsteig, pünktlich mit dem ICE 4 lang abgefahren.. nun, 250 km später weiterhin pünktlich unterwegs.

Bist du ja eben nicht, weil du einen späteren Zug nimmst als ursprünglich geplant ...

Okay, du für dich darfst das ja glauben.

weder Verspätungen noch Anschlussverluste geschweige denn Zugausfälle (sind eh alles komplette Fremdwörter, s.o.)

Genau. Während du später als geplant in einem anderen Zug als geplant sitzt. Jo, alles gut ...

..aus freien Stücken heraus. - analog eines Flexpreis-Tickets, wo ich ich ja auch anders entscheiden könne..

Die Auslastung in den beiden Wagen 1. Klasse lag unter 100%, wenn auch nur so knapp.
Ein paar einzelne Plätze waren noch frei.
Mit meinem Ausstieg waren dann gar zwei nebeneinander am Tisch frei.
Ich hätte also auch ruhigen Gewissens sitzen bleiben können,
wäre mit +7 abgefahren und nach Umsteigen dann pünktlich an meinem Ziel angekommen.
Meine 50 Minuten Umstiegszeit hätte sich gar noch um 30 Minuten reduziert aufgrund eines Polizeieinsatzes auf einer Unterwegsstation.

die Story sah etwas anders aus..
letztendlich hab ich dann doch den ICE genommen wie ursprünglich geplant bzw. am liebsten auch gebucht.
Eben dieser durchgehende ICE stand tagelang als Ausfall auf den letzten 100 km in der Auskunft - buchbar war er aber auf dem kompletten Laufweg.
Da hatte ich überlegt, ob ich den trotzdem buche mit dem Wissen, dass ich dann vielleicht doch die letzten 100 km im RE fahren müsste.
Wäre trivial - preislich keine Differenz zu der anderen dann gebuchten Verbindung,
ich entschied mich für den ICE mit 40 min früherer Abfahrt mit 50 min Umstieg dann RE.
Beide Verbindungen 26 Euro BC 1. Klasse - kann man sich nicht beschweren, heute vor einer Woche gebucht.
Für kommenden Freitag liegt der durchgehende ICE nun bei 46,40 €, da müsste ich dann einen 15 € eCoupon für einsetzen,
der mit Umstieg in RE bei 24,65 €.
Ich entschied mich für die ICE-Verbindung mit Umstieg aus trivialen Gründen,
KCi wäre möglich wenn ich in dem dann sitze und in meiner Statistik passt meine gefahrene Verbindung mit der auf der Fahrkarte überein. Tja, letztendlich kam es anders.

Die Verbindungen hatte ich jeden Tag gecheckt, gebucht hatte ich ja schon, aber ich fand es interessant, dass man den ICE auf den kompletten Lauf buchen konnte mit dem Hinweis, dass er auf den letzten 100 km ausfällt.
Ab Donnerstag kam der Ausfall-Hinweis nicht mehr, sprich, der ICE fuhr nun planmäßig komplett durch.
Naja nun, ich hatte ja gebucht, Zugbindung. ist halt so.
Dann saß ich in dem anderen Zug laut Buchung, fand einen Platz, es kam die Durchsage, Zug ist recht voll, wer keine Platzreservierung hätte, möge doch gerne aussteigen und in 10 Minuten würde ein anderer ICE abfahren (was ein IC wäre, da lag ein Fehler in der Durchsage vor), die Zugbindung ist aufgehoben, so die Durchsage.
Da überlegte ich tatsächlich noch paar Sekunden noch, zog meine Schuhe wieder an, und dann raus,
ging am Bahnsteig entlang mit Blick in die Wagen, auf Höhe 2. Klasse fragte ich Personal nach, ob das auch für mich 1. Klasse gelten würde, da Auslastung dort leicht unter 100%,
er bejahte.
Anruf an den Freud in der Lounge, ob er da & noch da ist, dann dort hin..

Mit dem ICE dann fuhr ich pünktlich beim Abfahrtsort ab und kam an meinem und dem Endbahnhof des ICE mit +5 an.
Meine Ankunftszeit am Ziel ist 14 Minuten nach der Ankunftszeit laut meiner gebuchten Verbindung.

Wie wäre denn dann die Bewertung für mich persönlich?
In beiden Fällen wäre/bin ich pünktlich am Ziel angekommen (Verspätung weniger als 6 min).
Der Zeitpunkt des Reisebeginns von meiner Wohnung heraus wäre eher kaum möglich gewesen.
Nun hatte ich dann letztendlich 20 Minuten Zeit, die ich in der DB Lounge Premium verbringen konnte und mich dort mit anderen unterhalten konnte, nebst der Suppe.

die DB hat mir den Wechsel hin zu einem anderen ICE wahrlich so elegant wie nur irgendwie möglich gestaltet - ist aber auch nichts Ungewöhnliches.

Ist ja auch eine Selbstverständlichkeit!

ja.

In der DB Lounge sprachen wir über die Gutscheine dafür.. wie eine völlige Selbstverständlichkeit.

Gutscheine? Wieso wofür warum? Du bist doch nach eigener Aussage pünktlich unterwegs und genießt sogar den gewünschten ICE-Komfort. Da wirst du ja sicherlich keine Gutscheine annehmen; so als ehrenvoller Bürger.

"ehrenvoller Bürger" ;)))
..womöglich können wir beide zusammen 3.700 Zigarettenstummel pro Tag pro Bahnhof aus den Gleisen und Bahnsteigen herausfummeln und gelten dann noch längst nicht als ehrenvoller Bürger hierzuforum.. ;))

Bei der Durchsage wurde nicht mit entsprechenden Gutscheinen gelockt, den ICE zu verlassen.
Und selbst wenn mit Hinweis auf Auslastung der 2. Klasse und vergleichbar Auslastung der 1. Klasse, ja, klar, dann sähe ich rein moralisch für mich keinen Sinn darin, einen solchen Gutschein für mich abzuholen.. muss jeder für sich selbst dann entscheiden.

ach..
dann in dem ICE.. recht schnell die Fahrkartenkontrolle.
Aufhebung der Zugbindung wurde mir nicht in der App angezeigt.
Die nette Frau scannte mein Ticket, noch bevor ich leicht ansetzte etwas zu erklären,
sagte sie, ich seh schon, anderer Zugtyp in ihrer Verbindung, alles klar, bleiben Sie sitzen bis zum Ziel.
Bis dahin hatte ich noch leichte Zweifel, ob ich tariflich umsteigen müsste, weil laut meiner Fahrkarte ja nur ICE bis zum Umsteigeort vorsah.

[…] Möglichkeit zur Nutzung eines ICE 4 lang, der in Dimensionen bequemer ist, vor allem in Sachen Laufruhe, zumindest in Wagen 14 & 12

Grade die beiden Wagen haben doch die entfeinerten Bombardier-Drehgestelle mit miesen Laufeigenschaften? Die Laufruhe (nicht das Fahrgeräusch!) sollte daher in den angetriebenen Wagen eigentlich signifikant besser sein (ist sie mE auch).

Laufdrehgestell
Der ICE 4 nutzt eine Weiterentwicklung des Laufdrehgestells vom Typ Bombardier FLEXX Eco®. Es wurde für den Hochgeschwindigkeitsverkehr optimiert. Es ist besonders gleisfreundlich und trägt durch Bauart und Verkleidungsmöglichkeit zu einem niedrigen Energie verbrauch bei. Das Laufdrehgestell zeichnet sich durch niedrige ungefederte Massen und durch ein sehr geringes Gewicht aus.

miesere Laufeigenschaften in den Wagen 14 & 12 des ICE 4 im Vergleich zu den Wagen des ICE 1 entsprechen nicht meinen persönlichen Wahrnehmungen und entsprechendes habe ich bislang noch nicht zu Ohren bzw. zu lesen bekommen,
allein die Luftfederung ist ein deutlicher Unterschied.

Über die Wagen 11 & 10 liegen mir kaum Erfahrungen vor, ich versuche diese Wagen zu vermeiden,
daher mein diesbezüglicher Halbsatz.
Heute saß ich in Wagen 11. Ich konnte einen signifikanten Unterschied nicht wahrnehmen. Vor der Fahrt hatte ich mir vorgenommen, mich während der Fahrt mal umzusetzen, die sehr geringe Auslastung hätte es zugelassen, kam nicht zu.
Meine Fahrten finden fast ausschließlich im Geschwindigkeitsbereich unter/gleich 200 km/h statt.

Im Prinzip könnte man die Platzreservierung auch ‘pauschalisieren’, in dem es nicht zugewiesene reservierte Plätze gibt, analog der Anzeige ‘Gegebenenfalls freigegeben’. Leute mit einer ‘pauschalen’ Platzreservierung könnten sich dann auf den nächsten freien Platz mit solch einer Anzeige setzen und ihn dann mit dem Komfort-Check-In sich ihn persönlich zuzuweisen.

wozu denn dann noch die Platzreservierung?

Um sicherzustellen dass man nicht stehen muss? Ist das nicht der Hauptgrund wieso Leute reservieren?

klar, das ja eh.

Geht ja im Detail darum, wie man das verteilt, also Kontingente an Plätze, die reservierbar sind oder auch nicht.
Auf letztere bezog sich der Kontext wohl.

Es gibt bereits Plätze, die geblockt sind für Reservierungen (ggf. 80er & 90er im ICE 4, 1. Klasse) - dort ist KCi durch die Zub möglich.
Das geht wohl in die Richtung an die Du dachtest, so dachte ich - das ist bisher ohne vorherige Reservierung möglich.

Kann ja gut sein, dass sich in der Richtung etwas entwickelt.

In dem gesamten Themenkomplex wird sich ja eh in den nächsten Jahren sehr viel verändern, das kam ja auch zu Sprache und wurde in den Videos auch betont.

so wird es auch künftig für BahnCard100-Kunden möglich sein.

Wenn man den KCI einfacher machen würde, z.B. mit einem QR-Code (NFC wäre noch besser).

Einfacher als derzeit wird man den KCi kaum umsetzen können - ein einziger Klick in der App - fertig. Kein QR-Code, NFC o.ä.

Bei mir gehört davor noch Kopf verrecken um die Wagennummer auf einem Display zu finden und danach noch einmal aufstehen um meine Sitznummer zu lesen.

;))

Wagennummer ist im Display ersichtlich, wenn auch nicht dauerhaft..
ja, für die Sitznummer verrecke ich mich auch immer, auch heute wieder.. ;)

Meine Äußerungen bzgl. QR-Code / NFC nehme ich zurück bzw. sehe es als positive Ergänzung an,
in den Videos sind ja auch QR-Codes an den Plätzen sichtbar zum Einchecken.

Die Laufruhe hat auch mich überzeugen können zumindest zwischen Nürnberg und Berlin. Bei 265 km/h macht sich halt nur der Sinuslauf bemerkbar. Das war für mich, der sonst nur mit 230 im ICE T und Railjet die Jahre zuvor unterwegs war (die letzte ICE 1 Fahrt war doch länger her), halt ungewohnt, aber auch nicht unangenehm. Ich bin gebürtiger Norddeutscher, das bisschen gemütliches Schaukeln juckt mich nicht.

--
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Man kann eine Karte aufrufen, ja, aber weder einen Zuglauf noch eine Verbindung auf einer Karte anzeigen lassen. Wenn ich nichts übersehen habe.