Und ich musste nichtmal nach Deutschland für ein Abenteuer (Allgemeines Forum)

worfie, Sonntag, 25.02.2024, 17:45 (vor 63 Tagen) @ J-C

"In Japan ist alles besser".
Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz schon in deutschen Bahnforen gelesen habe...

Also hier sind es glaub ich eher die Schweizer, die es können. Weniger unterrichtete Kreise wählen Frankreich oder gar China als Referenz.

Die Schweiz macht eigentlich einen sehr guten Eindruck, wobei natürlich das Land auch recht klein ist und die Züge wohl auch nur auf ein so kleines Ländchen eingerichtet sind. Einmal bin ich von Hessen bis Hamburg mit dem EC6 oder 8 gefahren und das war in der ersten Klasse eine Tortur. Eine Sitzqualität wie in der S-Bahn und in der ersten Klasse eine komplette Völkerwanderung aus allen Zugteilen, weil die im ganzen Zug mit was weiß ich wie vielen Wagen nur 1 funktionierendes WC hatten. Länger als eine Stunde mag ich mir das nicht antun, aber das ist ne andere Geschichte.

Zu Frankreich kann ich zu wenig sagen, in China hatte ich bislang noch nie Probleme, außer dass das Sitzreservierungssystem etwas komisch ist. Mal sehen, in der nächsten Woche bin ich so gut wie nur in China unterwegs, mal schauen was da kommt.

Man nehme die Suizidraten in Japan und mische sie mit Murphy's Law... das ist wohl die traurige Wahrheit.

[...]

Naja stell dir vor, du bist Tf, du weißt, da kommen in kurzer Zeit mehrere Suizide in deiner Gegend zusammen, da glaub ich wirst du nicht so gut schlafen können und deinen Job eben besonders bedachtsam durchführen und keine Risiken eingehen. Ich kann das völlig verstehen.

Verständlicherweise. Zumal hier die meisten Personenunfälle auch tagsüber mitten auf den Bahnhöfen passieren, wo dann jemand vor den Augen aller anderen vor einem fahrenden Zug springt. Das nimmt dann nicht nur den Tf mit..
Solche Erlebnisse konnte ich hier auch schon machen...


Also wenn es einen wahrlich ungewöhnlichen Tag bei dir braucht, um 30 Minuten Verzögerung zu erstellen... jo.

Naja... Gefühlt haben mehr als 80-85% aller Verspätungen einen externen Grund (Neben PUs sind Personen im Gleisbereich an Bahnübergangen und medizinische Versorgungen von Fahrgästen da an erster Stelle). Wenn man nicht gerade spät Abends unter dem Risiko aufbricht, den letzten Zug zu verpassen ist das größte Abenteuer nur herauszufinden, wo bei einer Störung am Umsteigebahnhöfen, an dem die Züge von 3 verschiedenen Bahnsteigen fahren, denn der nächste Zug überhaupt abgeht.

Für richtige Abenteuer muss man wohl nach Deutschland.
Meine letzten 5 Tage Urlaub in Deutschland haben mir aber gereicht. Mit nur 6 Fahrten mehr Verspätung angehäuft als in einem Jahr in Japan und spontan in die Situation gekommen, ein Auto organisieren zu müssen um spontan 120 km zu überbrücken, um überhaupt wieder zurück nach Japan zu kommen. Au weia... nächstes Mal so schnell wie möglich über die Grenze und dann eben mit der NS bis Amsterdam fahren.


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