ICE-Treff

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https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2023/208/VO.html

https://deutschlandtarifverbund.de/wp-content/uploads/2023/08/230807_TB-D-Ticket_DTVG.pdf
https://deutschlandtarifverbund.de/wp-content/uploads/2023/08/230807_Tarifbek_D-Ticket.pdf

6. Fahrgastrechte im Eisenbahnverkehr

Für Fahrten im Eisenbahnverkehr gelten die Fahrgastrechte gem. Teil A Nr. 8 der Tarifbedingungen des Deutschlandtarifs sowie Teil C Nr. 8 der Tarifbedingungen für Zeitkarten im Deutschlandtarif in ihrer jeweils genehmigten und veröffentlichten Fassung, abrufbar im Internet unter www.deutschlandtarifverbund.de. (gültig ab 15.08.2023) Das Entgelt für das Deutschlandticket gilt als erheblich ermäßigtes Beförderungsentgelt gemäß § 3 EVO. Das zusätzliche Recht bei Verspätung gemäß § 11 Absatz 1 Nummer 1 EVO wird ausgeschlossen.

Ist die Nutzung von ICE/IC mit dem Deutschland-Ticket gestattet, wenn absehbar ist, dass man mit erheblicher Verspätung das Ziel erreicht?

Reisende mit einem Deutschland-Ticket müssen für die Benutzung eines Fernverkehrszuges immer eine separate Fahrkarte kaufen.

Ab dem 15. August 2023 gilt:

Da das Deutschland-Ticket gesetzlich im § 3 der Eisenbahn-Verkehrsordnung (EVO) als Angebot mit erheblich ermäßigtem Beförderungsentgelt definiert ist, erfolgt auch im Fahrgastrechtefall keine Erstattung von Fahrgeldern für die Benutzung von Fernverkehrszügen.

https://www.bahn.de/faq/deutschlandticket-verspaetung-ice-nutzung

Ist die Nutzung von ICE/IC mit dem Deutschland-Ticket gestattet, wenn absehbar ist, dass man mit erheblicher Verspätung das Ziel erreicht?

Reisende mit einem Deutschland-Ticket müssen für die Benutzung eines Fernverkehrszuges immer eine separate Fahrkarte kaufen.

Ab dem 15. August 2023 gilt:

Da das Deutschland-Ticket gesetzlich im § 3 der Eisenbahn-Verkehrsordnung (EVO) als Angebot mit erheblich ermäßigtem Beförderungsentgelt definiert ist, erfolgt auch im Fahrgastrechtefall keine Erstattung von Fahrgeldern für die Benutzung von Fernverkehrszügen.

https://www.bahn.de/faq/deutschlandticket-verspaetung-ice-nutzung

Ist die Antwort nicht falsch? Nach meinem Verständnis werden Fernzüge weiterhin erstattet, wenn mit NV-Zügen verspätungsbedingt das Ziel nicht mehr vor Betriebsschluss bzw. am selben Tag erreicht werden kann, oder?

Nach meinem Verständnis werden Fernzüge weiterhin erstattet, wenn mit NV-Zügen verspätungsbedingt das Ziel nicht mehr vor Betriebsschluss bzw. am selben Tag erreicht werden kann, oder?

Korrekt, man beachte § 11 Abs. 1 Nr. 2 EVO und § 11 Abs. 2 EVO.

Das DB-SMT hat auf die Kritik mit einem Hinweis reagiert, dass sich die Nacht-Regelung auf einer anderen Seite befinde, man das Feedback aber gerne aufnehme.

https://twitter.com/DB_Bahn/status/1689318892814966801

War es nicht die DB, die sich darüber beklagt hat, dass so viele Kunden ohne den zusätzlich zu erwerbenden Fahrschein in den ICE einsteigen? :-)

War es nicht die DB, die sich darüber beklagt hat, dass so viele Kunden ohne den zusätzlich zu erwerbenden Fahrschein in den ICE einsteigen? :-)

Ja, aber was hat das damit zu tun? Wenn sie in den FAQ pauschal schreiben, dass FV-Tickets nicht erstattet werden, weichen halt noch weniger D-Ticket-Inhaber in den FV aus. Auch nicht die, die es eigentlich erstattet bekämen.

Abgesehen davon war das ursprüngliche Argument auch schon Unsinn: Wer jetzt mitbekommen hat, dass bei Verspätung mit dem D-Ticket nicht mehr auf den FV ausgewichen werden darf, hat vermutlich auch schon vorher mitbekommen, dass man einen Extra-Fahrschein kaufen und dann einreichen musste.

War es nicht die DB, die sich darüber beklagt hat, dass so viele Kunden ohne den zusätzlich zu erwerbenden Fahrschein in den ICE einsteigen? :-)

Ja, aber was hat das damit zu tun? Wenn sie in den FAQ pauschal schreiben, dass FV-Tickets nicht erstattet werden, weichen halt noch weniger D-Ticket-Inhaber in den FV aus. Auch nicht die, die es eigentlich erstattet bekämen.

Ich würde sagen, die Hemmschwelle, einfach so in den ICE zu steigen, sinkt. Verglichen mit dem Fall, dass an dieser Stelle in den FAQ die genaue Erstattungsregelung präsentiert wird.

Es muss in so einem Fall ja irgendwie weitergehen. Im Unterschied zu einer Fahrt tagsüber, bei der man dann zwar erst mit dem Folgetakt ankommt, aber eben doch ankommt.

Würde ich nicht sagen!
Weil man dann eine FN in unvorhersehbarer Höhe riskiert. Im Gegensatz zum NV wo es 60€ sind ist die FN im FV doppelter Flexpreis + irgendein Zuschlag und damit gerne mehrere 100 Euros.
Und dass die DB Info im Fall von NV-Zeitkarten FGR bewusst verweigert und Fahrgäste belügt ist ja nichts neues mehr.

Ich habe die FGR (im NV) ohnehin nur bei Nicht-mehr-erreichen des Ziels nutzen wollen und in den letzten Monaten nur negative Erfahrungen gemacht.
Das war vor 2 Jahren noch ganz anders wo ich öfter mal Taxifahrten und Hotelübernachtungen bekommen habe, meist mit Quer-durchs-Land-Ticket oder auch mal mit Bayern-Ticket.

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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Das erhöhte Beförderungsentgelt beträgt im NV wie FV den doppelten regulären Fahrpreis, mindestens 60€. Dass es im NV immer 60€ sind, ist Blödsinn.

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Weg mit dem 4744!

Ja das weiß ich... jedoch hab ich in der Praxis im NV immer nur 60€ erlebt. Wahrcsheinlich weil man ja eh max. zum Endbahnhof des Zuges bezahlt und das selten mehr als 30€ sind.

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Ja das weiß ich... jedoch hab ich in der Praxis im NV immer nur 60€ erlebt. Wahrcsheinlich weil man ja eh max. zum Endbahnhof des Zuges bezahlt

Das ist so nicht richtig.

und das selten mehr als 30€ sind.

Ab 72 bzw. 122 km. Das würde ich jetzt nicht für selten halten.

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Weg mit dem 4744!

Wie ist die Regel mit der letzten Verbindung des Tages genau auszulegen?

Beispiel Berlin - München. Die letzte Verbindung des laufenden Tages wäre mit Ankunft um 22:57h. Die nächsten Verbindungen um 0:20h, 0:39h sowie 1:10h.

Welche (ausfallenden/verspätete) Verbindung würde nun zu einem FV-Ticket berechtigen?

Das ist mal wieder Auslegungsache. Hatte einen solchen Fall mal, als ich die letzte Verbindung über Würzburg nach Erfurt nehmen wollte und dort wegen Verspätung den letzten RE7 mit Ankunft in Erfurt um 22.21 Uhr verpasste. Das war die letzte Verbindung des Tages. Als ich einen Taxigutschein wollte meinte die sehr freundliche Dame an der Info aber es gäbe noch die Verbindung mit der EB mit 2 Umstiegen und Ankunft um 00.53 Uhr.
Auf mein Hinweis das ist ja nicht mehr an diesem Tag meinte sie solange noch etwas fährt müsste ich die Verbindung nutzen. Meine Frage wo die Grenze liegt und ob eine Ankunft um 3 Uhr oder 4 Uhr dann auch noch zumutbar* ist, konnte sie nicht beantworten.

*die FGR sprechen ja davon dass eine Weiterfahrt nicht zumutbar ist. Und das entscheidet der Mitarbeiter vor Ort im eigenen Ermessen

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Das ist mal wieder Auslegungsache. Hatte einen solchen Fall mal, als ich die letzte Verbindung über Würzburg nach Erfurt nehmen wollte und dort wegen Verspätung den letzten RE7 mit Ankunft in Erfurt um 22.21 Uhr verpasste. Das war die letzte Verbindung des Tages. Als ich einen Taxigutschein wollte meinte die sehr freundliche Dame an der Info aber es gäbe noch die Verbindung mit der EB mit 2 Umstiegen und Ankunft um 00.53 Uhr.
Auf mein Hinweis das ist ja nicht mehr an diesem Tag meinte sie solange noch etwas fährt müsste ich die Verbindung nutzen. Meine Frage wo die Grenze liegt und ob eine Ankunft um 3 Uhr oder 4 Uhr dann auch noch zumutbar* ist, konnte sie nicht beantworten.

*die FGR sprechen ja davon dass eine Weiterfahrt nicht zumutbar ist. Und das entscheidet der Mitarbeiter vor Ort im eigenen Ermessen

Die 24 Uhr sind heute aber willkürlich, da in Deutschland es länger geht, bzw. teilweise sogar durchgehender Betrieb stattfindet.
Das Passt besser zu Ländern wie Frankreich, wo nach so 22 Uhr fast nichts mehr fährt.
Bei der Bahn gibt es auch noch den Begriff Betriebstag, und der geht bis meistens 3 Uhr.
Die Fahrkarten sind ja auch nicht ab 24 Uhr ungültig.

Muss dann mal eben jemand klagen, der es geklärt haben möchte.
Wie bei vielen Sachen, gibt es dann Klarheit, aber vorher ist es eben Auslegungssachen von jeden einzelnen.

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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Die FAQ sind erneut aktualisiert worden:

Ist die Nutzung von ICE/IC mit dem Deutschland-Ticket gestattet, wenn der Zug erheblich verspätet ist?

Dies ist grundsätzlich nicht möglich, da es sich beim Deutschland-Ticket gem. § 3 Eisenbahnverkehrs-Verordnung (EVO) um ein Angebot mit erheblich ermäßigtem Beförderungsentgelt handelt. Das heißt: Reisende mit einem Deutschland-Ticket müssen für die Benutzung eines Fernverkehrszuges immer eine separate Fahrkarte kaufen.

In Ausnahmefällen,

wenn ein Ausfall oder eine Zugverspätung die letzte Verbindung des Tages mit Ankunft bis 24 Uhr betrifft
eine Verspätung oder ein Ausfall bei einer Zugverbindung mit planmäßiger Ankunft zwischen 0 und 5 Uhr eintritt
und die Verspätung am Zielort mindestens 60 Minuten beträgt,

ist im Rahmen der Regelungen des §11 Abs. 2 der Eisenbahnverkehrs-Verordnung (EVO) auch die Nutzung eines ICE- oder IC/EC-Zuges möglich. Auch in diesem Fall gilt: Für die Nutzung von ICE- oder IC/EC-Zügen müssen Sie zunächst eine separate Fahrkarte kaufen, deren Fahrpreis wird dann im Rahmen der Regulierung fahrgastrechtlicher Ansprüche bis zu einer Höhe von 120 Euro erstattet.

https://www.bahn.de/faq/deutschlandticket-verspaetung-ice-nutzung

Das Servicecenter hat mir bereits fünf DB-Fernverkehrsfahrkarten nach der Regelung für alternative Verkehrsmittel erstattet. Die Kostenübernahme ist dabei kein einziges Mal mit Verweis auf die erhebliche Ermäßigung abgelehnt worden. Das haben die ausnahmsweise mal gut gemacht.

wie sind da eigentlich eure Erfahrungen?
Hat das in der Vergangenheit immer geklappt?

Ich bin eigentlich fast immer mit Fernverkehrsanteil bei Reisen unterwegs, da meine Routen oft zu lang waren für reinen Nahverkehr.
Einmal hätte ich (Koblenz Wiesbaden) auf den IC ausweichen wollen, aber dann war mir das doch zu risikoreich, da ich mit der Bahn bei Verspätungen jetzt auch nicht immer gut weg kam (zumindest musste man dann doch hinterher sein).

Gerade heute fahre ich jedoch von Wiesbaden nach Göttingen mit dem 49€ Ticket, da kaum langsamer wegen der ICE Baustelle zwischen Kassel und Fulda.
Hatte mir beim Planen jedoch schon den ICE als Backup gewünscht, da Frankfurt - Kassel der schnelle Regio nur zweistündig fährt.

Jetzt ist die messe da ja eh gelesen (kann es auch sehr gut verstehen).

Ich hatte wimre drei solcher Fälle. Der erste ging problemlos durch, beim zweiten und dritten kam eine Ablehnung mit der Begründung, dass der Fernzug ja keine 60 min Verspätung gehabt habe, also hat man anscheinend mein Anliegen nicht verstanden. Beim zweiten Fall habe ich telefonisch Einspruch erhoben, beim dritten werde ich das noch tun (der Brief kam erst heute).

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