Ersatzzüge, Ausfälle, Störungen am So, 25.06.23 (Aktueller Betrieb)
kcp, Sonntag, 25.06.2023, 20:37 (vor 911 Tagen)
bearbeitet von kcp, Sonntag, 25.06.2023, 20:38
Störungen
Oberleitungsstörung KRM zw. Limburg und Fraflug
ICE 79 auf Saale-Elster-Brücke verreckt.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Sonntag, 25.06.2023, 21:20 (vor 911 Tagen) @ kcp
Huhu.
Wie üblich dauerte alles Stunden. Strom war auch mal weg. Und damit sagte auch die Klimaanlage mal adieu.
Zum Glück waren Polizisten und Soldaten im Zug. Die griffen unterstützend ein.
https://m.bild.de/regional/sachsen-anhalt/sachsen-anhalt-news/zugausfall-ice-haengt-auf...
Schöne Grüße von jörg
ICE 79 auf Saale-Elster-Brücke verreckt.
Köthener, Köthen, Sonntag, 25.06.2023, 21:22 (vor 911 Tagen) @ Der Blaschke
Es gibt auch einen Bericht in der Mitteldeutschen Zeitung:
https://www.mz.de/lokal/halle-saale/ice-macht-schlapp-800-fahrgaeste-in-der-naehe-von-l...
Bericht
südkreuz, Sonntag, 25.06.2023, 23:59 (vor 911 Tagen) @ Der Blaschke
Ich war dabei. Kurz nach Leipzig Stop, Ansage: Stromabnehmer ist runtergegangen, wir reparieren. Dauerte eine Viertelstunde, dann ging es weiter, aber nur fünf Minuten. Dann war Tz 9013 auf der Brücke tot. Nach zwei Stunden ohne Strom, 38 Grund und den ersten Kollapsen
sagte der Lokführer freudig durch, dass er den "Schweizer Bügel" wieder hochgebracht habe und die Klimaanlage lief wieder. Das entspannte die Lage deutlich. Gegen 18 Uhr fuhr Tz 110 neben uns und es wurde eine Dreiviertelstunde lang evakuiert, mit Hilfe der BuPo und Bw-Kollegen, die sich im Zug befangen - nachträglich nochmal großes Lob und Dank!
Der weitere Ablauf ist nicht so doll. Tz 110 fuhr nach Erfurt, dort sollte uns Ersatzzug 2909 aufsammeln. Vorher kam aber schon ICE 273 Richtung Karlsruhe, der dann sofort überfüllt war und erstmal etwas geleert werden musste. Vor Frankfurt, 22:45, sagt Zugchef: Alle, die nicht mehr ans Ziel kommen (mein Plan: Berlin 13.33 - Straßburg 20:13, Straßburg längst nicht mehr erreichbar) - hier aussteigen und Hotelgutschein oder Taxischein abholen. Ich war zum Glück vorn in der Schlange, aber die wirklich oberpampige Servicedame verweigerte den Gutschein. Jetzt bin ich mit Vorkasse im Intercityhotel und möchte lieber nicht wissen, wie sich die Stimmung in der hundert Meter langen Schlange hinter mir entwickelt hat. Die drei DB-Security-Leute neben dem Infostand waren schon beunruhigt. Kann doch nicht so schwer sein mit dem Gutschein! Bei Leuten, die wegen Evakuierung gestrandet sind. In den Zügen war die Stimmung, soweit ich sehen konnte, recht gut und die Zugteams haben wirklich ordentlich kommuniziert und geholfen. Und dann macht so ein Gehabe die Leute am Ende des Tages wild.
Bericht
südkreuz, Montag, 26.06.2023, 00:15 (vor 911 Tagen) @ südkreuz
Sorry für die Tippos: 38 Grad (Celsius) war gemeint, und die BuPos befanden sich im Zug...
Bericht
bahnfahrerofr., Montag, 26.06.2023, 07:44 (vor 911 Tagen) @ südkreuz
Danke für den Bericht. Was wurde von der Dame als Grund für die Verweigerung des Gutscheins vorgebracht?
Dieses Gutscheingehabe kann ich gar nicht nachvollziehen in solchen eindeutigen Fällen. Solche Menschen sind dort fehl am Platz. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich dabei um eine Anweisung handelt, denn die Kosten dürften für die DB um ein vielfaches höher sein, wenn die Leute in Vorleistung gehen (aufgrund der Verfahrenskosten, aber insbesondere, weil überwiegend deutlich teurere Hotelraten eingereicht werden dürften als die aus den Rahmenverträgen mit üblichen Vertragshotels der DB).
Bericht
südkreuz, Montag, 26.06.2023, 08:04 (vor 911 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Keine Begründung. Wortlaut etwa: Gutschein gibts nicht, müssense selber zahlen. Nächster.
Aufgrund der Schlange hinter mir habe ich auf Diskussion verzichtet, Ton erinnerte mich an zu Hause in Berlin...
Bericht
bahnfahrerofr., Montag, 26.06.2023, 08:18 (vor 911 Tagen) @ südkreuz
Interessant. Den beschriebenen Tonfall hatte ich kürzlich auch in München wie damals hier berichtet, scheint ein bundesweites Phänomen zu sein.
Bericht
611 040, Erfurt, Montag, 26.06.2023, 08:48 (vor 911 Tagen) @ südkreuz
Schlimm das man so oft der Willkür und Laune solcher Idioten ausgesetzt ist. Ist mir auch schon öfter passiert. Eindeutiger Anspruch aber nein "Gutschein bekommen sie von mir nicht"
Es müsste irgendwie die Möglichkeit geben die online oder an Automaten selbst zu beantragen wenn man die Verbindung eingibt.
Ich verstehe auch nicht warum die DB Station (kein Service) Mitarbeiter immer so versuchen Gutscheine zu verweigern. Haben sie ja absolut keinen Vorteil von, eher Nachteile da sie ihren Job nicht korrekt ausführen. Sollte man sich echt mal konsequent Namen aufschreiben und beschweren.
Es sei denn das ist wirklich eine interne Anweisung was ich immer mehr vermute. Erstmal Gutschein verweigern. Die meisten Leute lassen es dann. Die paar die dann slwbst zahlen und einreichen mit dummen Ausreden des SC FGR schikanieren.
Und die 0,5% die trotzdem nicht aufgeben bekommen dann max. 80€ erstattet. So kommt man deutlich günstiger.
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Bericht
bahnfahrerofr., Montag, 26.06.2023, 09:11 (vor 911 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von bahnfahrerofr., Montag, 26.06.2023, 09:15
Und die 0,5% die trotzdem nicht aufgeben bekommen dann max. 80€ erstattet. So kommt man deutlich günstiger.
Die Grenze 80€ oder neu 120€ gilt nur für Taxi/Ersatzbeförderung/privat PKW. Ändert natürlich nix daran, dass das Verhalten eine Sauerei ist.
Ob es nun Masche ist, oder nicht? Ich vermute: Vielleicht gibt es keine explizite Anweisung, Hotelgutscheine zu verweigern. Den Vorgesetzten ist es aber egal, wenn die dienshabenden (meist) Mitarbeiterinnen unrechtmäßig Gutscheine verweigern. Im Gegenzug wird vielleicht bei ausgegebenen Gutscheinen genau geprüft, da es hier auch schon Betrug gab. Dazu kommt, dass das Personal (mit Ausnahme einiger dienstälterer Mitarbeiter/innen) eher den Eindruck "schlecht bezahlt und schnell angelernt" hinterlässt. Vermutlich ist die Ausbildung und Bezahlung des Zugpersonals deutlich besser und bei DB FV wird eventuell serviceorientiertes Verhalten eher gefördert und gefordert als bei Stuss, denen es völlig egal sein kann, was der Kunde am Ende von "der Bahn" hält.
Bericht
martin.elsner, Montag, 26.06.2023, 10:34 (vor 911 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Die Dame hätte mir in der Situation unterkommen müssen.
Da es ja kein Zeitproblem gab (das Hotel ist auch 30/60/90min später noch da), hätte ich die Sache ausdiskutiert, ggf. mit parallelem Anruf beim Bahn Service und wäre dann gerne als Berater für weitere Passagiere in der Schlange vorne stehen geblieben, damit die Dame immer wieder an das erlebte erinnert werden kann.
Bericht
611 040, Erfurt, Montag, 26.06.2023, 11:02 (vor 911 Tagen) @ martin.elsner
Aber es hilft doch nichts. Ähnliche Sitaution hatte ich vor kurzem in Kassel. Der Mitarbeiter (generell sehr unfreundlich) meinte "von mir bekommen sie nichts".
Da kannst ihm 1000 FGR und BB zeigen. Und den Vorgesetzten sprechen kann man ja auch nicht. Die wissen das genau was sie sich leisten können.
Es müsste wirklich eine Bwschwerdestelle eingerichtet werden und wenn sich dort Beschwerden häufen muss es Konsequenzen haben. Es kann nicht sein dass Kunden regelmäßig ihre Rechte verweigert werden.
Problem ist nur,dass die DB genauso 0 Interesse an der Zufriedenheit ihrer Kunden hat. Haben ja eh viel zu viele davon die die Züge überlasten...
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Beschwerdestelle exisitert
Barzahlung, Montag, 26.06.2023, 11:40 (vor 911 Tagen) @ 611 040
Es müsste wirklich eine Bwschwerdestelle eingerichtet werden und wenn sich dort Beschwerden häufen muss es Konsequenzen haben.
Die gibt es doch.
https://www.eba.bund.de/DE/Themen/Fahrgastrechte/fahrgastrechte_node.html
Wird einem trotz Berechtigung kein Hotel organisiert und trägt man das beim EBA sauber vor, kam es schon vor, dass die DB S&S am Ende ein Ordnungsgeld zahlen musste.
Die Leute beschweren sich wahrscheinlich nicht häufig genug.
Beschwerdestelle exisitert
JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 26.06.2023, 11:44 (vor 911 Tagen) @ Barzahlung
Warum sollte hier ein Ordnungsgeld gehen StuS verhängt werden? In der Verantwortung sind doch die Beförderer - einige davon bedienen sich StuS als Dienstleister für die Abwicklung.
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Weg mit dem 4744!
Beschwerdestelle exisitert
Barzahlung, Montag, 26.06.2023, 11:53 (vor 911 Tagen) @ JeDi
Warum sollte hier ein Ordnungsgeld gehen StuS verhängt werden? In der Verantwortung sind doch die Beförderer - einige davon bedienen sich StuS als Dienstleister für die Abwicklung.
Keine Ahnung. Mir ist jedenfalls ein Fall bekannt, da hat sich ein Netz-Mitarbeiter darüber beschwert, dass er mit einem Mitarbeiterangebot keinen Hotelgutschein erhalten hat mit der Begründung, dass es für sowas ja keine Rechte gebe. Das ist am Ende so ausgegangen, dass die DB S&S zahlen musste. Ich meine, es wären 500 Euro gewesen. Ich bin mir aber nicht mehr sicher.
Beschwerdestelle exisitert
JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 26.06.2023, 12:07 (vor 911 Tagen) @ Barzahlung
bearbeitet von JeDi, Montag, 26.06.2023, 12:09
Wenn das der gleiche Fall ist, der mir bekannt ist, musste der Beförderer DB Fernverkehr AG für die nicht-Bereitstellung des Hotels zahlen (und StuS für die Falschauskunft - für Auskünfte zu Fahrgastrechten ist StuS als Stationsbetreiber nämlich sehr wohl verantwortlich).
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Weg mit dem 4744!
Bericht
462 001, Taunus, Montag, 26.06.2023, 10:54 (vor 911 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Und die 0,5% die trotzdem nicht aufgeben bekommen dann max. 80€ erstattet. So kommt man deutlich günstiger.
Die Grenze 80€ oder neu 120€ gilt nur für Taxi/Ersatzbeförderung/privat PKW. Ändert natürlich nix daran, dass das Verhalten eine Sauerei ist.Ob es nun Masche ist, oder nicht? (...)
Ich tippe auf Masche, einfach weil das viel zu oft in ganz Deutschland vorkommt - Mir ist so ein Verhalten aus München, Frankfurt, Köln, Berlin und Hamburg bekannt.
Ähnliches ist ja auch bei der Frage, ob die Zugbindung aufgehoben ist, da hab ich auch schon enige Diskussionen miterlebt. Manche Mitarbeiter tun alles für ihren Arbeitgeberh.
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Von mir besuchte Bahnhöfe
- Deutschland: 1614
- Euro. Ausland: 691
Stand: 23.11.2025
DB S&S ist nicht für die Ausgabe von Gutscheinen zuständig
ffz, Montag, 26.06.2023, 11:00 (vor 911 Tagen) @ 611 040
Hallo,
gemäß EU Fahrgastrechteverordnung VO 2021/782 ist das EVU für die Weiterbeförderung bzw die Hotelunterbringung zuständig und Ansprechpartner. Die Mitarbeiter an der DB Information sind aber Mitarbeiter des EIU DB Station&Service. Diese sind nur für die Informationsweitergabe zuständig.
Sollte ein Mitarbeiter von DB Station&Service einen Hotel- /oder Taxigutschein ausgeben, wäre das zunächst ein Verstoß gegen seinen Arbeitsvertrag, weil er dazu nicht berechtigt ist. Dann droht DB Station&Service auf den Kosten die vom Hotel bzw dem Taxiunternehmen in Rechnung gestellt werden sitzen zu bleiben, weil es keine Rechtliche Grundlage dafür gibt, dass das EVU diese Rechnung übernimmt.
Bis zum markteintritt gewisser EVU wurde das so geregelt, dass die DB Information die Taxi- und Hotelgutscheine ausgegeben hat und das EVU das Verspätungsverursachend war die Kosten an DB Station&Service erstattet hat. Das ist aber schon länger nicht mehr so. Deshalb sind die Zugbegleiter von DB Regio und DB Fernverkehr auch mit Taxigutscheinen und Hotelgutscheinen ausgestattet und können diese Erforderlichenfalls an Reisende ausgeben.
Der Reisende muss halt das EVU kontaktieren, bzw das EVU kann wenn die Kotaktdaten bekannt sind auch proaktiv den Reisenden kontaktieren. Zur Not, wenn es keinen Zugbegleiter gibt halt über den Lokführer, der sollte die Telefonnummer seiner Leitstelle kennen.
Gruß
Wer dann?
Barzahlung, Montag, 26.06.2023, 11:23 (vor 911 Tagen) @ ffz
gemäß EU Fahrgastrechteverordnung VO 2021/782 ist das EVU für die Weiterbeförderung bzw die Hotelunterbringung zuständig und Ansprechpartner. Die Mitarbeiter an der DB Information sind aber Mitarbeiter des EIU DB Station&Service. Diese sind nur für die Informationsweitergabe zuständig.
Sollte ein Mitarbeiter von DB Station&Service einen Hotel- /oder Taxigutschein ausgeben, wäre das zunächst ein Verstoß gegen seinen Arbeitsvertrag, weil er dazu nicht berechtigt ist. Dann droht DB Station&Service auf den Kosten die vom Hotel bzw dem Taxiunternehmen in Rechnung gestellt werden sitzen zu bleiben, weil es keine Rechtliche Grundlage dafür gibt, dass das EVU diese Rechnung übernimmt.
Die DB S&S ist hier ein Dienstleister im Auftrag der EVU. Den Dienst finanzieren die EVU über die Stationsentgelte.
Bis zum markteintritt gewisser EVU wurde das so geregelt, dass die DB Information die Taxi- und Hotelgutscheine ausgegeben hat und das EVU das Verspätungsverursachend war die Kosten an DB Station&Service erstattet hat. Das ist aber schon länger nicht mehr so. Deshalb sind die Zugbegleiter von DB Regio und DB Fernverkehr auch mit Taxigutscheinen und Hotelgutscheinen ausgestattet und können diese Erforderlichenfalls an Reisende ausgeben.
Dieser Zusammenhang scheint mir sehr an den Haaren herbeigezogen.
Der Reisende muss halt das EVU kontaktieren, bzw das EVU kann wenn die Kotaktdaten bekannt sind auch proaktiv den Reisenden kontaktieren. Zur Not, wenn es keinen Zugbegleiter gibt halt über den Lokführer, der sollte die Telefonnummer seiner Leitstelle kennen.
Wie schon oben geschrieben, hat das EVU einen Ansprechpartner vor Ort beauftragt. Das ist die DB S&S.
Wer dann?
JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 26.06.2023, 11:51 (vor 911 Tagen) @ Barzahlung
Die DB S&S ist hier ein Dienstleister im Auftrag der EVU. Den Dienst finanzieren die EVU über die Stationsentgelte.
Nein. Es handelt sich um eine Nebenleistung, die separat zu beauftragen (und bezahlen) ist, und nicht um eine Basisleistung nach INBP.
--
Weg mit dem 4744!
Wer dann? - Der Beförderer welches meist das EVU ist
ffz, Montag, 26.06.2023, 18:22 (vor 911 Tagen) @ Barzahlung
Hallo,
Die DB S&S ist hier ein Dienstleister im Auftrag der EVU. Den Dienst finanzieren die EVU über die Stationsentgelte.
Nein das ist falsch!! Wie von JeDi schon geschrieben, ist das in den INBP geregelt: https://www.deutschebahn.com/de/geschaefte/infrastruktur/bahnhof/stationsnutzung/gescha... siehe insbesondere die Seiten 21 und 22 und 34 bis 38, dort ist genau geregelt, was DB S&S anbietet und was mit den Stationsentgelten abgegolten ist. Die Abwicklung von Fahrgastrechten gehört nicht dazu. Was DB S&S allerdings im Rahmen seiner Informationspflicht muss, ist über die Fahrgastrechte informieren und die DB Information sollte im Rahmen der Hilfeleistung Kontakt zum Beförderer für die Fahrgastrechte herstellen.
Wie schon oben geschrieben, hat das EVU einen Ansprechpartner vor Ort beauftragt. Das ist die DB S&S.
Auch als Nebenleistung lässt sich die Abwicklung von Fahrgastrechten bei DB S&S nicht bestellen, was sich als Nebenleistung bestellen lässt ist hier aufgeführt: https://www.deutschebahn.com/de/geschaefte/infrastruktur/bahnhof/stationsnutzung/nebenl...
Was DB S&S als Nebenleistung an der DB Information anbietet ist eine Verspätungsbescheinigung und das vermitteln alternativer Reisemöglichkeiten und das Beschwerdemanagement.
Gruß
Wer dann? - Der Beförderer welches meist das EVU ist
bahnfahrerofr., Montag, 26.06.2023, 19:33 (vor 910 Tagen) @ ffz
Das halt ich für Fake News. Ich habe insgesamt bald 10 Taxigutscheinen bei Stuss erhalten. Dafür gab es ein offizielles Formular und neuerdings diese QR-Codes. Zudem ist normalerweise ein Stempel "TuH Ausgegeben" für Papierfahrkarten vorhanden.
Haben sich das deiner Meinung nach alles Mitarbeiter mit arbeitsvertragswidrigem Verhalten ausgedacht?
DB S&S ist nicht für die Ausgabe von Gutscheinen zuständig
EK-Wagendienst, EGST, Montag, 26.06.2023, 11:49 (vor 911 Tagen) @ ffz
Das sehe ich da ähnlich, auch wenn es sich blöd anhört, das ist eben die Trennung zwischen den ganzen Firmen, auch wenn bei vielen noch DB drann steht.
An einem Fahrkartenschalter sagte mal der Schalterbeamte, er sei nicht von der Deutschen Bahn, sondern nur ausgeliehen, was rechtlich auch Richtung ist da er eben Beamter beim BEV ist.
Diese ganzen Hintergründe kennt natürlich niemand.
Auch mit den Subunternehmen die da so alle unterwegs sind.
Der Höhepunkt ist eben das in Paris wo der ICE ausgefallen ist und die SNCF sagte, das ist ein DB Problem.
Was will man machen, ggf. wird man aus dem Bahnhof geschmissen, die von DB Sicherheit waren ja schon da.
Beschweren kann man sich später, oder eben Klagen.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
EVU sehen sich auch nicht zuständig
611 040, Erfurt, Montag, 26.06.2023, 12:22 (vor 911 Tagen) @ EK-Wagendienst
Das Zugpersonal sieht sich jedoch regelmäßig auch nicht zuständig. Man solle sich an die DB Information wenden. Sie selber können keine Gutscheine ausstellen. Und das hört man von allen EVUs auch DB.
Hab bisher zwei Mal Taxigutscheine von einem ZuB von DB Regio Südost erhalten. Ansonsten immer nur Verweis an die Info. Dort dann entweder generelle Verweigerung oder in dem speziellen Fall, weil man sich an das EVU wenden müsste. (Was jedoch falsch ist wie mir eine KiN später erklärte, da die FGR von GABW über DB StuS abgewickelt werden)
Wichtig wäre zuerst einmal Transparenz. Eine eindeutige Zuordnung wer bei welchen EVUs für FGR verantwortlich ist und wie man diese erreicht.
Und dann natürlich die korrekte Umsetzung. M.E. müsste sich damit mal die Verbraucherzentrale, das EBA etc. wirklich auseinander setzen. Denn es sind ja keine Einzelfälle wo man sich dann an die Stellen wenden kann sondern ein flächendeckendes systematisches Problem.
Es kann nicht sein, dass man ein zugesichertes vertraglich und gesetzlich vereinbartes Recht nur in wenigen Fällen wirklich gewährt bekommt.
Da muss sich dringend etwas tun. Aber in der Politik ist das Gegenteil der Fall. FGR werden immer mehr eingeschränkt...
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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
EVU sind auch nicht zwingend zuständig.
JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 26.06.2023, 12:23 (vor 911 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von JeDi, Montag, 26.06.2023, 12:24
Wie oft hast du als Held des „müsste“ dich denn schon an die Durchsetzungsstelle gewendet? Natürlich mit sauber dokumentierten Fällen? Oder ist dir das Ausheulen im Internet wichtiger?
Zuständig sind bekanntlich die Beförderer. Das kann; muss aber nicht das EVU sein.
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Weg mit dem 4744!
EVU sehen sich auch nicht zuständig
Garfield_1905, Montag, 26.06.2023, 19:15 (vor 910 Tagen) @ 611 040
Das Zugpersonal sieht sich jedoch regelmäßig auch nicht zuständig. Man solle sich an die DB Information wenden. Sie selber können keine Gutscheine ausstellen. Und das hört man von allen EVUs auch DB.
Stimmt nicht. Bei METRONOM / ERIXX / ENNO gibt es, wenn man mitten in der Nacht strandet, entweder ein von der Leitstelle bestelltes Taxi, das man sich ggfs. mit anderen Fahrgästen teilen muß, oder einen vom Zugbegleiter ausgestellten Taxigutschein. Voraussetzung ist, das man nicht mit anderen Zügen etwas näher an das Fahrtziel kommen kann. Dabei wird auch nicht drauf geachtet, ob das EVU auch wirklich 'schuld' an der Strandung ist.
Ich glaube auch nicht, das es bei anderen EVU's wesentlich anders ist, auch nicht bei den Kollegen von DB Regio bzw. FV. Hier werden im übrigen, soweit nötig, auf dem kleinen Dienstweg Regelungen im Sinne der Fahrgäste gefunden, also z.B. ein außerplanmäßiger Halt vom FV o.ä.
Hotels werden ggfs. bei METRONOM/ERIXX/ENNO von der Leitstelle organisiert, das muß man nicht selber machen. Aber das kommt recht selten vor.
EVU sehen sich auch nicht zuständig
611 040, Erfurt, Montag, 26.06.2023, 20:44 (vor 910 Tagen) @ Garfield_1905
Nur wenn ein Zug außerplanmäßig endet?
Der Fall tritt zumindest bei mir fast immer durch Bruch einer Reisekette durch Anschlussverlust oder Zugausfall ein.
Am betreffenden Bahnhof ist dann nur die DB Info.
Gerade beim Ausfall ist natürlich gar kein Personal des EVU vor Ort.
Und selbst wenn, wird man fast immer an die DB Info verwiesen.
Die Fälle wo ich von DB Regio Südost direkt Taxigutscheine bekommen habe waren vor Jahren einmal im stark verspäteten RE20 Uelzen - Magdeburg wegen Störung am Zug und einmal im verspäteten RE3 in Gera wo der Anschluss zur letzten RB21 knapp verpasst wurde. Im letzteren Fall aber war es auch wieder Glückssache oder vorausschauendes Handeln. Da um kurz nach 23 Uhr die DB Info in Gera natürlich längst zu hatte wendete ich mich nach Ankunft in Gera auf dem Bahnsteig noch schnell an den ZuB der aber auch schon auf direktem Weg in den Feierabend war. Der stellte mir dann auf dem Bahnsteig noch schnell einen Taxigutschein aus. (Im Zug machte ich ihn auf den Anschluss aufmerksam und er meinte wir versuchen es, die EB sollte die 3-4min warten, was sie natürlich nicht tat, demzufolge hoffte ich natürlich bis zur letzten Sekunde...)
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EVU sehen sich auch nicht zuständig
JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 27.06.2023, 08:54 (vor 910 Tagen) @ Garfield_1905
Das Zugpersonal sieht sich jedoch regelmäßig auch nicht zuständig. Man solle sich an die DB Information wenden. Sie selber können keine Gutscheine ausstellen. Und das hört man von allen EVUs auch DB.
Stimmt nicht. Bei METRONOM / ERIXX / ENNO gibt es, wenn man mitten in der Nacht strandet, entweder ein von der Leitstelle bestelltes Taxi, das man sich ggfs. mit anderen Fahrgästen teilen muß, oder einen vom Zugbegleiter ausgestellten Taxigutschein. Voraussetzung ist, das man nicht mit anderen Zügen etwas näher an das Fahrtziel kommen kann. Dabei wird auch nicht drauf geachtet, ob das EVU auch wirklich 'schuld' an der Strandung ist.
Nochmal: wer EVU ist, ist völlig irrelevant. Verantwortlich für Hilfeleistung ist der Beförderer, bei dem man strandet - also auch, wenn schon in Kassel was schief gegangen ist, und dadurch nur noch bis Uelzen (statt Hamburg) kommt, ist Metronom dafür verantwortlich, Hotel oder Taxi zu stellen.
Dass sich um sowas die Leitstelle kümmert ist bei den NE-Bahnen aber relativ üblich.
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Weg mit dem 4744!
Stimmt, das steht doch da !
Garfield_1905, Dienstag, 27.06.2023, 09:58 (vor 910 Tagen) @ JeDi
- kein Text -
Nein, wer EVU ist ist völlig egal.
JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 27.06.2023, 09:59 (vor 910 Tagen) @ Garfield_1905
- kein Text -
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Weg mit dem 4744!
Nein, wer EVU ist ist völlig egal.
Garfield_1905, Dienstag, 27.06.2023, 10:04 (vor 910 Tagen) @ JeDi
Ich habe geschrieben, das diese Verfahrensweise gilt, völlig egal, wer schuld an der Verspätung ist. Wo siehst Du da einen Unterschied zu Deinem Beitrag ? *grübel
Nein, wer EVU ist ist völlig egal.
JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 27.06.2023, 11:41 (vor 910 Tagen) @ Garfield_1905
In deinem OP kommt mehrfach der Begriff „EVU“ vor, der fachlich einfach falsch ist. Grade im Konstrukt rund um den Metronom ist es aber wichtig, zwischen EVU hier und Beförderer dort zu unterscheiden.
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Weg mit dem 4744!
Sowohl in den DB BB als auch in der EU-VO steht aber...
ICE 1612, Dienstag, 27.06.2023, 21:48 (vor 909 Tagen) @ JeDi
... dass das EVU verantwortlich sei, und nichts von einem ominösen Beförderer:
9.1.1 Muss vernünftigerweise davon ausgegangen werden, dass der Reisende aufgrund ei-
ner Verspätung, eines verpassten Anschlusses oder eines Zugausfalls am Zielbahnhof gemäß
Beförderungsvertrag mindestens 20 Minuten verspätet ankommen wird, hat er, auch mit einer
zuggebundenen Fahrkarte, gegenüber dem EVU, dass die verspätete oder ausgefallene Beför-
derung vertraglich schuldet, unverzüglich die Wahl zwischen [...]
9.1.2 Das EVU, welches die verspätete oder ausgefallene Beförderung vertraglich schuldet,
wird den Reisenden spätestens innerhalb von 100 Minuten nach der planmäßigen Abfahrtszeit
des verspäteten oder ausgefallenen Zuges oder des verpassten Anschlusses darüber informie-
ren, welche Möglichkeiten ihm für die Weiterreise zur Verfügung stehen. [...] Das die Weiterbeförderung schuldende EVU er-
stattet dem Reisenden die dadurch entstandenen notwendigen, angemessenen und zumutba-
ren Kosten.
Alternativ kann der Reisende gem. Art. 18 Abs. 3 Satz 1 VO (EU) 2021/782 das die Weiterreise
schuldende EVU um Kostenübernahme der Nutzung eines anderen Verkehrsdienstes ersu-
chen.
[...]
9.1.5 Über die Rechte nach Nr. 9.1.1 und Nr. 9.1.2 hinaus bietet das EVU, welches die ver-
spätete oder ausgefallene Beförderung vertraglich schuldet, dem Reisenden die Weiterbeförde-
rung mit einem anderen Verkehrsmittel zum vertragsgemäßen Zielort an, sofern dies praktisch
durchführbar ist, wenn [...]
Bietet das EVU dem Reisenden nicht nach Satz 1 die Weiterbeförderung in einem anderen Ver-
kehrsmittel an und ist es dem Reisenden aus vom EVU zu vertretenden Gründen nicht möglich,
mit diesem in Kontakt zu treten z.B. vor Ort über eine Verkaufs- bzw. Informationsstelle so kann
der Reisende daraufhin selbständig ein anderes Verkehrsmittel für die Weiterfahrt zum ver-
tragsgemäßen Zielort nutzen.
Er hat in diesem Fall einen Anspruch auf Ersatz der dafür erforderlichen Aufwendungen bis zu
einem Höchstbetrag von 120 €.
9.1.6 Das EVU , welches die verspätete oder ausgefallene Beförderung vertraglich schuldet,
bietet dem Reisenden die kostenlose Unterbringung in einem Hotel oder einer anderweitigen
Unterkunft an, sofern [...]
Ich bitte daher um eine Quelle für "den Beförderer'.
Vielen Dank!
DB S&S hat extra neue Programme bekommen
tom66, Montag, 26.06.2023, 18:22 (vor 911 Tagen) @ ffz
Komisch warum es dann 2 neue Programme bei S&S gibt womit die Mitarbeitenden an der Information elektronische Codes für Hotel und Taxis ausstellen können. Darum kann ich die Aussage nach einem Verstoß gegen den Arbeitsvertrag nicht so ganz verstehen.
Kompetenz auf allen Medien
südkreuz, Montag, 26.06.2023, 12:13 (vor 911 Tagen) @ südkreuz
Der Slapstick geht weiter:
Ich habe gerade (mittlerweile heute vormittag komplikationsfrei in Straßburg gelandet) versucht, über den Navigator die FGR zu beantragen. Beim Versuch, die tatsächliche Ankunft heute, Montag, einzutragen, geht es nicht weiter: Das Datum darf nicht in der Zukunft liegen. D.h., wenn man erst am nächsten Tag ankommt, kann man leider nicht elektronisch beantragen.
Ich werde dann mal einen Antrag auf Granit in drei Durchschlägen klopfen, wie man das bei Asterix gelernt hat.
Kompetenz auf allen Medien
JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 26.06.2023, 12:20 (vor 911 Tagen) @ südkreuz
Der Slapstick geht weiter:
Ich habe gerade (mittlerweile heute vormittag komplikationsfrei in Straßburg gelandet) versucht, über den Navigator die FGR zu beantragen. Beim Versuch, die tatsächliche Ankunft heute, Montag, einzutragen, geht es nicht weiter: Das Datum darf nicht in der Zukunft liegen. D.h., wenn man erst am nächsten Tag ankommt, kann man leider nicht elektronisch beantragen.
Doch, das geht. Im Zweifel halt morgen.
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Weg mit dem 4744!
Kompetenz auf allen Medien
südkreuz, Montag, 26.06.2023, 12:21 (vor 911 Tagen) @ JeDi
Da bin ich mal gespannt...aber einen Versuch ist es ja wert.
Kompetenz auf allen Medien
JanZ, HB, Dienstag, 27.06.2023, 09:10 (vor 910 Tagen) @ südkreuz
Ja, später geht es dann, hatte ich auch schon. Was nichts daran ändert, dass dieses Verhalten des Navigators ziemlich bescheuert ist.
Hotelauswahl
sflori, Montag, 26.06.2023, 14:11 (vor 911 Tagen) @ südkreuz
Jetzt bin ich mit Vorkasse im Intercityhotel
Ja, ist natürlich nett, wenn man seinem Geld nicht hinterher rennen muss.
Es hat aber auch den Vorteil, dass man sich das Hotel selbst raussuchen kann. Ganz so schlimm fände ich die Situation daher wohl nicht. ;)
Bye. Flo.
Hotelauswahl
bahnfahrerofr., Montag, 26.06.2023, 14:13 (vor 911 Tagen) @ sflori
Es hat aber auch den Vorteil, dass man sich das Hotel selbst raussuchen kann. Ganz so schlimm fände ich die Situation daher wohl nicht. ;)
Aber auch nur so lange, wie man ausreichend Hotels in der Nähe hat, die weder ausgebucht noch völlig überteuert sind.
Hotelauswahl
611 040, Erfurt, Montag, 26.06.2023, 20:50 (vor 910 Tagen) @ sflori
Das ja, aber man trägt eben das Risiko.
a) wird der Fall überhaupt anerkannt, egal wie klar er ist, beim SC FGR
b) Kosten von max. 80€ werden erstattet, hört man immer wieder, stimmt es tatsächlich?
c) man muss es vorstrecken, nicht jeder hat mal eben 100€ übrig
d) man hat ewig Stress und Arbeit den 100€ hinterherzurennen
e) es gibt dann bestimmt wieder 1000 Gründe und Ausnahmen warum gerade das Hotel oder diese speziell ausgewiesenen Kosten (Kurabgabe, Frühstück, Pauschalen was sich manche Hotels ausdenken) nicht erstattet werden.
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80€
Barzahlung, Montag, 26.06.2023, 21:05 (vor 910 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von Barzahlung, Montag, 26.06.2023, 21:09
b) Kosten von max. 80€ werden erstattet, hört man immer wieder
Dir ist ein Paar Beiträge weiter oben bereits erklärt worden, dass das Limit nicht für Hotelkosten gilt. Weder steht das irgendwo in den Verordnungen, noch entspricht es der Praxis des Servicecenters. Jetzt schreibst Du erneut von einer 80-Euro-Grenze...
Gibt es eigentlich Neuigkeiten zu Donauwörth?
Donauwörth
EK-Wagendienst, EGST, Montag, 26.06.2023, 21:47 (vor 910 Tagen) @ Barzahlung
Gibt es eigentlich Neuigkeiten zu Donauwörth?
Darauf warte ich auch!
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Hotelauswahl
bahnfahrerofr., Montag, 26.06.2023, 21:11 (vor 910 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von bahnfahrerofr., Montag, 26.06.2023, 21:15
a) wird der Fall überhaupt anerkannt, egal wie klar er ist, beim SC FGR
Wenn er wirklich klar ist, habe ich da keine Bedenken. Notfalls sollt es mit dem EBA klappen. Aber ja: die ganze Abwicklung nervt, da wird niemand traurig sein wenn sich die Bahn selbst drum kümmern muss.
b) Kosten von max. 80€ werden erstattet, hört man immer wieder, stimmt es tatsächlich?
Nein, muss nur "angemessen" sein. Es werden aktuell auch über 100€ erstattet. Wo die selbst gestrickte Grenze des SC FGR gerade liegt, weißich nicht mehr genau.
c) man muss es vorstrecken, nicht jeder hat mal eben 100€ übrig
Das ist richtig, auch wenn es einen selbst vielleicht nicht betrifft, sollte man das nicht vergessen.
e) es gibt dann bestimmt wieder 1000 Gründe und Ausnahmen warum gerade das Hotel oder diese speziell ausgewiesenen Kosten (Kurabgabe, Frühstück, Pauschalen was sich manche Hotels ausdenken) nicht erstattet werden.
Frühstück sollte genauso wie Kurtax übernommen werden.
Es macht trotzdem keinen Spaß sich selbst (insbesondere spät abends) darum zu kümmern:
- bei Hotels erkennt man auf Google Maps/in der Google Suche meist nicht sofort ob eine 24h Rezeption vorhanden ist
- bei Buchung im Hotel bekommt man manchmal unangemessen höhere Preise berechnet als bei Online-Buchung
-spontan ein Hotel am Handy unter Zeitdruck buchen mit Dateneingabe etc empfinde ich als frickelig
- bei Ankunft nach 0 Uhr erlauben manche Buchungsportale keine Buchung für den Vortag mehr
- bei Buchung über Buchungsportale ist es manchmal schwierig, eine ordentliche Rechnung zu erhalten. Durfte ich auch mit meiner Firmenreisekostenstelle schon mal diskutieren.
Auch schön sind Orte ganz ohne wirkliches Hotel, dazu zähle ich zum Beispiel mal Schwandorf, was jedoch auch bezüglich "Stranden" gefährlich ist.
Hotelauswahl
brandenburger, Perleberg, Dienstag, 27.06.2023, 14:46 (vor 910 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von brandenburger, Dienstag, 27.06.2023, 14:47
Das ja, aber man trägt eben das Risiko.
a) wird der Fall überhaupt anerkannt, egal wie klar er ist, beim SC FGR
b) Kosten von max. 80€ werden erstattet, hört man immer wieder, stimmt es tatsächlich?
c) man muss es vorstrecken, nicht jeder hat mal eben 100€ übrig
d) man hat ewig Stress und Arbeit den 100€ hinterherzurennen
e) es gibt dann bestimmt wieder 1000 Gründe und Ausnahmen warum gerade das Hotel oder diese speziell ausgewiesenen Kosten (Kurabgabe, Frühstück, Pauschalen was sich manche Hotels ausdenken) nicht erstattet werden.
Hallo,
ich habe immer problemlos alle Hotelkosten (manchmal auch Jugendherbergskosten) wieder bekommen. Realistischer finde ich das Risiko, eventuell gar kein Zimmer mehr zu finden, vor allem je später der Abend und je kleiner der Ort.
Was macht man dann? Bahnhofsmission? Beim Pfarrer klingeln? Polizei, Feuerwehr?
Ich meine, als Mann ohne Gehbehinderung kann man mal ein paar Stunden in einer fremden Stadt umherwandern, aber im kalten Winter oder als Frau sieht das schon anders aus.
Hotelauswahl
Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 27.06.2023, 20:57 (vor 909 Tagen) @ brandenburger
bearbeitet von Reservierungszettel, Dienstag, 27.06.2023, 20:58
Das ja, aber man trägt eben das Risiko.
a) wird der Fall überhaupt anerkannt, egal wie klar er ist, beim SC FGR
b) Kosten von max. 80€ werden erstattet, hört man immer wieder, stimmt es tatsächlich?
c) man muss es vorstrecken, nicht jeder hat mal eben 100€ übrig
d) man hat ewig Stress und Arbeit den 100€ hinterherzurennen
e) es gibt dann bestimmt wieder 1000 Gründe und Ausnahmen warum gerade das Hotel oder diese speziell ausgewiesenen Kosten (Kurabgabe, Frühstück, Pauschalen was sich manche Hotels ausdenken) nicht erstattet werden.
Hallo,ich habe immer problemlos alle Hotelkosten (manchmal auch Jugendherbergskosten) wieder bekommen. Realistischer finde ich das Risiko, eventuell gar kein Zimmer mehr zu finden, vor allem je später der Abend und je kleiner der Ort.
Was macht man dann? Bahnhofsmission? Beim Pfarrer klingeln? Polizei, Feuerwehr?
Ich meine, als Mann ohne Gehbehinderung kann man mal ein paar Stunden in einer fremden Stadt umherwandern, aber im kalten Winter oder als Frau sieht das schon anders aus.
Dazu fällt mir noch ein anderes Szenario ein - wie wäre es wenn man an Bahnhof A strandet, das Ziel nicht mehr ohne weiteres erreichbar ist.
Es fährt allerdings über Nacht ein Zug nach B wo ich mit einem Gegenzug am Morgen wieder in A ankomme und meine Fahrt fortsetzen kann.
Was da wohl das Personal zu sagt?
Dank BC 100 stellt sich die Frage bei mir nicht - aber mit normalen Tickets sieht das schon anders aus.
Nu verrat doch nicht n alten Erheber'trick'
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 27.06.2023, 21:41 (vor 909 Tagen) @ Reservierungszettel
Hey.
Dazu fällt mir noch ein anderes Szenario ein - wie wäre es wenn man an Bahnhof A strandet, das Ziel nicht mehr ohne weiteres erreichbar ist.
Es fährt allerdings über Nacht ein Zug nach B wo ich mit einem Gegenzug am Morgen wieder in A ankomme und meine Fahrt fortsetzen kann.
Was da wohl das Personal zu sagt?
Meistens nix. ;-)
Mit dem Auftraggeber Übernachtungskosten-Sonderzahlung vereinbaren. Aber unbedingt ins Hotel? Nö. Dein Szenario umsetzen. So hat man noch nebenbei etwas dazu verdient. Fein fein.
Schöne Grüße von jörg
Nu verrat doch nicht n alten Erheber'trick'
611 040, Erfurt, Dienstag, 27.06.2023, 23:19 (vor 909 Tagen) @ Der Blaschke
Ja das ist dann die Notlösung, wahlweise auch mit Nachtbussen oder -bahnen in der Stadt wenn keine Züge mehr fahren.
Aber meist hat man gerade unter der Woche doch irgendwo einen Aufenthalt von paar Stunden. Und das dann von 2-4 Uhr oder so.
Irgendwie bekommt man die Nacht immer rum. Und jetzt in Sommer ists auch nicht so schlimm. Im Winter kann es dann gerade an kleineren Bahnhöfen ohne Wartehalle doch ziemlich kalt werden.
Ich erinnere mich an ein Mal vor Jahren in Leinefelde im April wo es nachts noch richtig kalt war. Kam mit dem letzten RE1 aus Göttingen (an 23 Uhr) und musste auf den ersten RE1 morgens nach Erfurt warten (ab 5 Uhr) war WIMRE sogar der selbe VT612, aber wurde natürlich weggestellt...
So kurz vor dem Ziel aber immernoch so ca. 100km und für Taxi zu teuer. (FGR gabs nicht, da ich aus persönlichen Gründen die Verbindung einen Takt später nutzte ohne planmäßigen Anschluss)
Da es draußen selbst mit Laufen sehr kalt war, stellte ich mich ne zeitlang in die Unterführung wo immerhin kein Wind war. Esroch zwar nach Urin aber war immer spürbar wärmer...
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ICE 79 auf Saale-Elster-Brücke verreckt.
Kasuppke, Montag, 26.06.2023, 12:26 (vor 911 Tagen) @ Der Blaschke
Was mir als Laie nicht klar ist:
Das ist ja nun nicht irgendwo in der Pampa passiert. Warum lässt man nicht von Halle eine Diesellok kommen und zieht den Zug nach Halle rein. Stattdessen riskiert man zum widerholten Mal, dass die Lage im Zug wegen ausgefallener Lüftung eskaliert. Ja, es wurden Türen geöffnet, die dann von Amtsträgern bewacht wurden. Dennoch scheint mit das eher der Tropfen auf den heissen Stein.
ICE 79 auf Saale-Elster-Brücke verreckt.
JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 26.06.2023, 12:28 (vor 911 Tagen) @ Kasuppke
Das ist ja nun nicht irgendwo in der Pampa passiert. Warum lässt man nicht von Halle eine Diesellok kommen und zieht den Zug nach Halle rein.
Weil man dafür erstmal nach Erfurt fahren müsste, Lok drumrum und dann nach Halle. Außerdem funktioniert davon die Lüftung auch nicht wieder.
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Weg mit dem 4744!
ICE 79 auf Saale-Elster-Brücke verreckt.
Kasuppke, Montag, 26.06.2023, 12:33 (vor 911 Tagen) @ JeDi
Hat der Zug auf der Halle-zugewandten Seite keine Kupplung?
Sicher geht davon die Lüftung nicht, dennoch hätte man wahrscheinlich die Fahrgäste schneller und sicher aus dem Zug bekommen, als sie erstmal zwei Stunden schmoren zu lassen und dann über einen Notsteg einzeln in einen anderen vollen Zug zu verschieben.
ICE 79 auf Saale-Elster-Brücke verreckt.
Christian_S, Montag, 26.06.2023, 12:37 (vor 911 Tagen) @ Kasuppke
Hat der Zug auf der Halle-zugewandten Seite keine Kupplung?
Sicher geht davon die Lüftung nicht, dennoch hätte man wahrscheinlich die Fahrgäste schneller und sicher aus dem Zug bekommen, als sie erstmal zwei Stunden schmoren zu lassen und dann über einen Notsteg einzeln in einen anderen vollen Zug zu verschieben.
Von Halle her wäre man nicht ohne Fahrtrichtungswechsel - von keiner Seite her - an den Zug herangekommen. Zumal in Halle keine passende Schlepplok mit ETCS-Ausrüstung zur Verfügung steht. Diese steht in Leipzig und wurde genau deshalb auch direkt nach Gröbers gefahren, um dann an den haverierten Zug fahren zu können.
ICE 79 auf Saale-Elster-Brücke verreckt.
frank_le, Montag, 26.06.2023, 14:23 (vor 911 Tagen) @ Christian_S
bearbeitet von frank_le, Montag, 26.06.2023, 14:24
Warum man den Zug nicht mit der Leipziger Lok zurück zum Flughafen gezogen hat erschließt sich mir nicht. Das wäre der kürzeste Weg und dort vor Ort wären auch Sanitäter falls wer kollabiert. Es gibt zwar nur zwei Bahnsteigkanten aber nach dem leeren des Zuges kann man den auf das Durchgangsgleis schieben und der Verkehr kann Weiterrollen.
Ob dann ein ICE aus Leipzig oder Halle die Leute aufgenommen hätte (oder zwei Züge) kann man dann operativ entscheiden...
ICE 79 auf Saale-Elster-Brücke verreckt.
JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 26.06.2023, 12:47 (vor 911 Tagen) @ Kasuppke
Hat der Zug auf der Halle-zugewandten Seite keine Kupplung?
Nein, der Zug hat links und rechts keine Kupplung, nur vorne und hinten.
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Weg mit dem 4744!
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462 001, Taunus, Montag, 26.06.2023, 13:54 (vor 911 Tagen) @ JeDi
Das ist ja nun nicht irgendwo in der Pampa passiert. Warum lässt man nicht von Halle eine Diesellok kommen und zieht den Zug nach Halle rein.
Der war echt gut, vor vielen Jahren ist der Euronight bei Kirchmöser(bei Brandenburg Hbf) durch ein Wildschwein liegen geblieben - Nach Stunden kam eine Diesellok aus Leipzig(!).
So verrückt ist das System Bahn in Schland...
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Von mir besuchte Bahnhöfe
- Deutschland: 1614
- Euro. Ausland: 691
Stand: 23.11.2025
ICE 79 auf Saale-Elster-Brücke verreckt.
Reservierungszettel, KDU, Montag, 26.06.2023, 13:05 (vor 911 Tagen) @ Kasuppke
Was mir als Laie nicht klar ist:
Das ist ja nun nicht irgendwo in der Pampa passiert. Warum lässt man nicht von Halle eine Diesellok kommen und zieht den Zug nach Halle rein. Stattdessen riskiert man zum widerholten Mal, dass die Lage im Zug wegen ausgefallener Lüftung eskaliert. Ja, es wurden Türen geöffnet, die dann von Amtsträgern bewacht wurden. Dennoch scheint mit das eher der Tropfen auf den heissen Stein.
Grundsätzlich kein Problem - nur wie andere schon sagten solche Loks stehen nicht an jeder Ecke und ein Tf dafür ist auch nicht immer sofort verfügbar. Dazu kommt das Problem der Energieversorgung beim Abschleppen.
Viel spannender ist die Frage warum der Evakuierungszug nicht maximal ca. eine Stunde später daneben stand. Denn es war ja nichts an der Strecke beschädigt.
Wäre also kein Problem gewesen den nächstmöglichen 4er aufzugeben und dort hinzufahren - daran hat es wohl eher gescheitert.
Mitteldeutsche Zeitung zitiert aus ICE-Treff
Köthener, Köthen, Montag, 26.06.2023, 18:42 (vor 910 Tagen) @ Der Blaschke
Mitteldeutsche Zeitung zitiert aus ICE-Treff
bahnfahrerofr., Montag, 26.06.2023, 19:26 (vor 910 Tagen) @ Köthener
bearbeitet von bahnfahrerofr., Montag, 26.06.2023, 19:29
Ist leider (mittlerweile) hinter Paywall. Kannst du das Zitat kopieren? :-D
Mitteldeutsche Zeitung zitiert aus ICE-Treff
Köthener, Köthen, Montag, 26.06.2023, 20:31 (vor 910 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Ist leider (mittlerweile) hinter Paywall. Kannst du das Zitat kopieren? :-D
"Auf der Internet-Seite „ICE-Treff“ zeigten sich Nutzer überrascht. Die Havarie sei nicht „irgendwo in der Pampa“ passiert. Warum habe die Bahn nicht aus Halle eine Diesellok kommen lassen, um den Zug zum Hauptbahnhof zu ziehen?
Stattdessen riskiere man zum wiederholten Mal, dass die Lage im ICE wegen der ausgefallenen Lüftung eskaliere."
Steht am Ende des langen Artikels.
Mitteldeutsche Zeitung zitiert aus ICE-Treff
Christian_S, Montag, 26.06.2023, 21:39 (vor 910 Tagen) @ Köthener
"Auf der Internet-Seite „ICE-Treff“ zeigten sich Nutzer überrascht. Die Havarie sei nicht „irgendwo in der Pampa“ passiert. Warum habe die Bahn nicht aus Halle eine Diesellok kommen lassen, um den Zug zum Hauptbahnhof zu ziehen?
Stattdessen riskiere man zum wiederholten Mal, dass die Lage im ICE wegen der ausgefallenen Lüftung eskaliere."
Umso schlimmer, dass die MZ ausgerechnet den realitätsfernsten Kommentar aufgreift. Da sieht man, dass auch der Schreiber des Artikels keine Ahnung hatte, wo der haverierte ICE überhaupt stand.
Mitteldeutsche Zeitung zitiert aus ICE-Treff
Reservierungszettel, KDU, Montag, 26.06.2023, 21:50 (vor 910 Tagen) @ Christian_S
bearbeitet von Reservierungszettel, Montag, 26.06.2023, 21:51
"Auf der Internet-Seite „ICE-Treff“ zeigten sich Nutzer überrascht. Die Havarie sei nicht „irgendwo in der Pampa“ passiert. Warum habe die Bahn nicht aus Halle eine Diesellok kommen lassen, um den Zug zum Hauptbahnhof zu ziehen?
Stattdessen riskiere man zum wiederholten Mal, dass die Lage im ICE wegen der ausgefallenen Lüftung eskaliere."
Umso schlimmer, dass die MZ ausgerechnet den realitätsfernsten Kommentar aufgreift. Da sieht man, dass auch der Schreiber des Artikels keine Ahnung hatte, wo der haverierte ICE überhaupt stand.
Das Problem ist viel mehr das nicht schneller ein Evakuierungszug kam.
Da mangelt es wieder an schnellen Entscheidungen, im „schlechten Fall“ hätte man also schnell einen anderen ICE leergemacht und der liegengebliebene wäre wieder aus eigener Kraft gefahren.
Das mit den Loks sollte wirklich nur dann erwägt werden wenn gar nichts mehr geht bzw. der Zug leer ist, in der Praxis dauert das immer lange - es sei den die Lok steht praktisch daneben…
Sowas koordiniert doch mittlerweile die Zentrale?!
Matze86, München, Montag, 26.06.2023, 21:59 (vor 910 Tagen) @ Reservierungszettel
... oder etwa nicht?
Sowas koordiniert doch mittlerweile die Zentrale?!
Reservierungszettel, KDU, Montag, 26.06.2023, 22:45 (vor 910 Tagen) @ Matze86
bearbeitet von Reservierungszettel, Montag, 26.06.2023, 22:45
... oder etwa nicht?
Das wissen andere besser in dem Fall hat die Koordination zu lange gedauert.
Im besten Fall sollte es so laufen: Zc oder Tf melden das ihr Zug ein Problem hat, versuchen ihn erstmal wieder zum laufen zu bringen. In der Zeit kann schon mal ein Evakuierungszug ausgesucht werden.
Nach weiterer Rückmeldung das Zug immer noch nicht Fahrfähig ist wird entsprechender Zug geräumt und zum liegengeblieben gefahren.
Aber wenn es schon im kleinen daran scheitert einem Tf das vorzeitige enden einer S-Bahn rechtzeitig mitzuteilen ist das hier natürlich kein Wunder…
Mitteldeutsche Zeitung zitiert aus ICE-Treff
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 27.06.2023, 10:37 (vor 910 Tagen) @ Christian_S
Finde ich gar nicht realitätsfern. Ich will nämlich gar nicht per bahnamtlicher Auflistung oder per Fachgesimpel wissen, warum Dinge mehrere Stunden dauern und nur umständlich gelöst werden können. Ich will allein wissen, wie man die Leute künftig schneller aus ihrer misslichen Lage befreien wird.
Ist ja nicht das erste oder zehnte Mal, daß man rund um Großknoten zeitnah keinerlei Abschleppmöglichkeit findet.
--
Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Mitteldeutsche Zeitung zitiert aus ICE-Treff
Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 27.06.2023, 10:46 (vor 910 Tagen) @ Alibizugpaar
Finde ich gar nicht realitätsfern. Ich will nämlich gar nicht per bahnamtlicher Auflistung oder per Fachgesimpel wissen, warum Dinge mehrere Stunden dauern und nur umständlich gelöst werden können. Ich will allein wissen, wie man die Leute künftig schneller aus ihrer misslichen Lage befreien wird.
Ist ja nicht das erste oder zehnte Mal, daß man rund um Großknoten zeitnah keinerlei Abschleppmöglichkeit findet.
Wie schon erwähnt das Problem mit dem abschleppen stellt sich erst wenn ein Schaden an der Oberleitung besteht die im schlechten Fall auch noch über dem Zug hängt.
Ansonsten ist es in den meisten Fällen schneller einen anderen Zug abzuziehen und daneben zu fahren - an der Stelle müssten die Entscheidungsprozesse noch verbessert werden.
Mitteldeutsche Zeitung zitiert aus ICE-Treff
Christian_S, Dienstag, 27.06.2023, 21:58 (vor 909 Tagen) @ Alibizugpaar
Finde ich gar nicht realitätsfern. Ich will nämlich gar nicht per bahnamtlicher Auflistung oder per Fachgesimpel wissen, warum Dinge mehrere Stunden dauern und nur umständlich gelöst werden können. Ich will allein wissen, wie man die Leute künftig schneller aus ihrer misslichen Lage befreien wird.
Das wäre ungefähr so, als wärst Du auf einer Karibikinsel im Urlaub, das Flugzeug für den Rückflug geht kaputt und es ist Dir völlig egal, warum die Fluggesellschaft nicht jetzt sofort einen Ersatz vor Ort hat. Deren Technologie ist Dir egal, Du willst JETZT einen Ersatzflieger.
Ist ja nicht das erste oder zehnte Mal, daß man rund um Großknoten zeitnah keinerlei Abschleppmöglichkeit findet.
Die Abschlepplok steht in Leipzig und ist selbst mit Rangieraufwand, Fahrplan etc binnen rund 30-40 Minuten in Gröbers. Eine Schlepplok aus Halle, wie unsachlich im Artikel gefordert, wäre nicht schneller vor Ort gewesen, da sie noch hätte Kopf machen müssen.
Der Vergleich hinkt…
Reservierungszettel, KDU, Mittwoch, 28.06.2023, 21:12 (vor 908 Tagen) @ Christian_S
bearbeitet von Reservierungszettel, Mittwoch, 28.06.2023, 21:15
Finde ich gar nicht realitätsfern. Ich will nämlich gar nicht per bahnamtlicher Auflistung oder per Fachgesimpel wissen, warum Dinge mehrere Stunden dauern und nur umständlich gelöst werden können. Ich will allein wissen, wie man die Leute künftig schneller aus ihrer misslichen Lage befreien wird.
Das wäre ungefähr so, als wärst Du auf einer Karibikinsel im Urlaub, das Flugzeug für den Rückflug geht kaputt und es ist Dir völlig egal, warum die Fluggesellschaft nicht jetzt sofort einen Ersatz vor Ort hat. Deren Technologie ist Dir egal, Du willst JETZT einen Ersatzflieger.
Das ist für die Fluggäste erstmal ärgerlich allerdings hängen sie dann „nur am Flughafen“ fest und sind nicht einer ausfallenden Klimaanlage ausgesetzt. Unter Umständen wird dir noch Essen und trinken Angeboten. Bei der DB bekommst du in der Regel nur Getränke und ein paar Goodies.
Ist ja nicht das erste oder zehnte Mal, daß man rund um Großknoten zeitnah keinerlei Abschleppmöglichkeit findet.
Die Abschlepplok steht in Leipzig und ist selbst mit Rangieraufwand, Fahrplan etc binnen rund 30-40 Minuten in Gröbers. Eine Schlepplok aus Halle, wie unsachlich im Artikel gefordert, wäre nicht schneller vor Ort gewesen, da sie noch hätte Kopf machen müssen.
Mag sein, die Frage ist eher wie lange es dauert bis dem zugestimmt wird und der entsprechende Tf vor Ort ist. Und dann muss die Lok ja noch angekuppelt werden.
Das geht sicherlich im meisten Fall alles nicht so schnell wie du beschreibst.
DB Fernverkehr ist nunmal nicht gerade für schnelle Entscheidungen bekannt.