DB-Lounge Berlin öffnet nach Umbau am 28.01. (Allgemeines Forum)

Dosto, Sonntag, 23.01.2022, 17:08 (vor 796 Tagen) @ Toni

Ich finde das neue Design sehr gelungen und fühle mich in den neuen Lounges sehr wohl.

Meiner Meinung nach sollte Kritik immer konstruktiv sein. Mir erschließt sich leider nicht, was Dir nicht gefällt und was Du gerne geändert haben wolltest.

Nicht alle Probleme findet man in jeder Lounge, aber in der Summe kommt doch einiges zusammen.

- Schwenkbereich der Toilettentür und Stehbereich vor dem Waschbecken überlappen sich (Nürnberg)(gefährlich)
- kein Desinfektionsmittel am Waschbecken (Nürnberg)
- kein Desinfektionsmittel in der Kabine (Nürnberg)
- von der Empfangstheke aus freier Blick auf die Urinale bei offener Tür (Nürnberg)
- die Toilettenpapierspender werden von unten bedient und hängen teilweise knapp über Kniehöhe; man muss sich deshalb sogar im Sitzen nach vorne beugen, um da ran zu kommen; nur in Mannheim hängen die Dinger in der richtigen Höhe, so dass man auch ohne Verrenkung von unten rankommt
- Reißfestigkeit des Toilettenpapiers ist nicht immer kompatibel zu den Haltern und man muss es von unten rauspfrimeln, wenn es wieder mal abreißt
- Reserveklopapier (Hygieneartikel) wird teilweise im Spritzbereich neben den Schüsseln gelagert (kein Hygienebereich)
- in Hamburg hatte man das heiße Wasser am Automaten vergessen, es gab deshalb anfangs keinen Tee; inzwischen behoben, dafür gibt es jetzt keinen Kakao mehr
- das einfache Kleiderhakengestell aus einigen Holzlatten wurde überwiegend falsch zusammengebaut und befestigt, in Hamburg fehlt es komplett
- die Steckdosen an den Arbeitstheken sitzen versenkt hinter einer Blende (außer Nürnberg), deshalb lassen sich manche Netzteile nur verkantet einstecken (gefährlich)
- gleiches Problem bei den Steckdosen an den Sitzbänken, hier verhindern teilweise die überstehenden Polster das komplette Einstecken (gefährlich)
- in Hamburg weht einem an den Arbeitstheke ein frischer Wind aus der Lüftung um die Ohren, weil die Decke relativ niedrig ist
- in Hamburg sind die Heizkörper verkleidet oder komplett mit den Sitzbänken zugestellt
- die vierbeinigen Tische sind nicht mit den Sitzbänken kompatibel, entweder kommt man nicht mit den Füßen durch oder sie stehen zu weit weg (im Premiumbereich ist das korrekt gelöst, dort haben die Tische einen zentralen Fuß); die meisten Leute sitzen deshalb auf der Vorderkante der Sitzbänke
- wenn man an einem Tisch sitzt, gibt es eine optimale Differenz zwischen Sitzflächen- und Tischflächenhöhe von ca. 30 cm; das wird deutlich überschritten
- der Bereich, an dem man bei den Sitzbänken den Kopf anlehnen würde, besteht aus einer harten Kante (gefährlich)
- die ersten Hocker an der Theke in München waren so hoch, dass man mit den Knien an die Kante der Arbeitsfläche stieß; inzwischen wurden die Beine abgesägt
- die weißen Flächen in Verbindung mit Punktstrahlern über Tischen und Arbeitsbereichen führen zu Blendeffekten und erschweren u. a. das Arbeiten am Notebook
- die Hängelampen über den Tischen hängen nicht immer über den Tischen, weil die Tische verrückt wurden; hab schon gesehen, dass Leute da mit Schwung mit dem Kopf dagegen gestoßen sind (gefährlich)
- die Wandstrahler in den Ruhebereichen strahlen einen direkt an, wenn man an den entsprechenden Plätzen sitzt; und wenn jemand die Lampen neigt, weil es ihn stört, dann trifft es die Nachbarn
- zu Beginn gab es keine Kennzeichnung der Geschirrrückgabe; inzwischen gibt es Hinweisschilder, die aber aufgrund ihrer hohen Position häufig nicht wahrgenommen werden; hier wären farblich abgesetzte Fächer sinnvoll gewesen
- viele Gäste finden die Müllbehälter nicht, wenn sie vor dem Getränkebereich stehen, weil die ungünstig in einer geneigten Fläche angebracht sind
- die Toilettenkabinen sind für die Zielgruppe (Reisender mit Gepäck) zu klein und haben zu wenige Kleiderhaken, die teilweise auch komplett fehlen; gerade im Winter kann es vorkommen, dass man mal Mantel und Jacke abhängen muss
- in Hamburg wird die Bewegungsfreiheit in der Kabine zusätzlich eingeschränkt, weil man die diversen Halter direkt gegenüber an den Wänden befestigt hat
- die automatischen Wasserhähne überwiegend ohne Möglichkeit, die Temperatur selbst zu regeln, halte ich für einen Rückschritt; bei F-Flug hat man da sogar eine Brause eingebaut, die mit Druck auch in die Umgebung spritzt
- nur eine Toilettenkabine und ein Waschbecken sind m. E. zu wenig, da stehen die Leute teilweise Schlange
- die Sitzbänke halte ich insgesamt für nicht gelungen; die nehmen extrem viel Platz weg; das hätte man mit Sitzgruppen mit variabler Größe auch ansprechender lösen können
- im Bereich vor der Getränketheke hätte ich mir Stehtische gewünscht, so wie das zuletzt in München war; das hätte zusätzlich Platz gebracht und wäre für die Zielgruppe der Pendler, die mal eben schnell auf einen Kaffee reinkommen ideal gewesen
- die Arbeitsplätze an der Sitztheke sind zu offen und lassen keine Privatatmosphäre mehr zu; man hat freien Blick auf die Notebooks mehrerer Nachbarn
- nach wie vor gibt es Leute, die an den Automaten ihre Gläser mehrfach verwenden oder eigene Flaschen abfüllen; dieses Hygieneproblem könnte man lösen, wenn man nur noch Automaten mit Druckknopfbedienung statt Hebel verwendet und die Einschubhöhe so reduziert, dass nur noch die Gläser drunter passen
- die neuen Böden haben eine strukturierte Oberfläche und lassen sich mit den in den Lounges üblichen Methoden (schnell mal drüber gewischt) nicht richtig reinigen; dementsprechend setzt sich der Schmutz fest und es sieht schmuddelig aus

Das sollte erst mal reichen. ;-)

--
Grüße von unterwegs
Dosto


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