Komplizierte Steuergesetzgebung (Reiseberichte)

Markus-P, Dienstag, 04.05.2010, 20:49 (vor 5708 Tagen) @ Fabian318

Das klingt ja wirklich alles interessant. Wir bekamen beim Einsteigen auch so einen Zigaretten-Bon in die Hand gedrückt ;-)

Die Scandlines GmbH ist ja ein deutsches Unternehmen, mit den Tochterunternhemen Scandlines Deutschland GmbH und Scandlines Danmark A/S. Daher vermutlich die generelle deutsche Umsatzsteuer. Irgendwo auf der Scandlines-Seite steht, dass die Geschäfte 17 Minuten vor dem Anlegen in Roedby schließen bzw. 13 Minuten nach dem Ablegen öffnen. Aber wieso nur Richtung Dänemark die eine Schachtel steuerfreie Zigaretten verkauft werden darf, weiß man auch nicht, oder?

Ist das noch so?
Zum Jahresbeginn ist doch auch die MwSt-Regelung für die Bordbistros in den Zügen geändert worden. Bisher ging es immer nach Sitz des Gastro-Unternehmens, jetzt ist der Startbahnhof entscheidend. So lange er in der EU liegt.
Kann mir kaum vorstellen, das es für Schiffe eine abweichende Regelung gibt.

Ebenso ist es etwas unklar, wieso nur Dänen im Border Shop in Puttgarden gegen Ausfuhrerklärung dort vergünstig (steuerfrei?) und vor allem pfandfrei einkaufen dürfen. Das scheinen alles mehr willkürliche Ausnahmeregelungen zu sein, die nichts zu tun haben mit Zollfrei-Regelungen usw., die man an sonstigen (Zoll-) Grenzen gewöhnt ist...

So lange der deutsche Export davon profitiert, ist es doch gut. -)

Gibt es den Zigarettenbon eigentlich mittlerweile für die Zugreisende?


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