Sammelthread "Corona" (Sammelthreads)
Administrator, Dienstag, 08.12.2020, 18:18 (vor 1825 Tagen)
Bahnbezogene Beiträge zum Thema "Coronavirus" bitte ausschließlich hier verfassen.
Gerade in den aktuellen Zeiten bitten wir um einen respektvollen Umgang miteinander.
Das ICE-Treff-Team.
[ZM| Schon mehrfach Triage im Klinikum Zittau angewendet
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Mittwoch, 16.12.2020, 11:04 (vor 1817 Tagen) @ Administrator
Während das Eisenbahnforum darüber diskutiert, ob Merkel, Söder und weitere Landesfürsten in den Ausgangsbeschränkungen und Lockdownmaßnahmen einen seltsamen Fetisch befriedigen, müssen in Sachsen Ärzte darüber entscheiden, wer beatmet wird und wer nicht.
Man kann sich nach einem Blick auf eine rote "Coronakarte" Deutschlands einmal vorstellen, wo das noch so der Fall wäre, wenn es so weitergehen würde wie im Oktober/November.
Danke, zwei sind wir noch.
platz42, Mittwoch, 16.12.2020, 11:06 (vor 1817 Tagen) @ Paladin
- kein Text -
[ZM| Schon mehrfach Triage im Klinikum Zittau angewendet
Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 16.12.2020, 12:14 (vor 1817 Tagen) @ Paladin
Bei den DNN ist es mittlerweile ein Bezahlartikel, t-online.de berichtet auch (via Süddeutsche gefunden).
[ZM| Schon mehrfach Triage im Klinikum Zittau angewendet
GibmirZucker, Mittwoch, 16.12.2020, 13:13 (vor 1817 Tagen) @ Paladin
Das war zu erwarten. Und sollte ernst genommen werden. Tatsache ist aber, dass eine stille Triage schon längst stattfindet. Das Personal hat nur beschränkt Zeit und Kraft. Da muss zwangsläufig entschieden werden, welchem Partenten man sich mehr widmet. Und wer vielleicht doch später auf die Intensivstation verlegt werden soll - und wer sie noch verlassen kann. In einer solchen Lage zu diskutieren, ob es eine Grundrechtseinschränkung ist, dass man um 21:30 nicht mehr raus darf, ist geschmacklos.
[ZM| Schon mehrfach Triage im Klinikum Zittau angewendet
bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 16:08 (vor 1817 Tagen) @ GibmirZucker
In einer solchen Lage zu diskutieren, ob es eine Grundrechtseinschränkung ist, dass man um 21:30 nicht mehr raus darf, ist geschmacklos.
Jedem seine Meinung - ich finde man kann diesbezüglich schon andere Ansichten gut vertreten bzw. zumindest als "nicht geschmacklos" einstufen.
Der Mensch ist ein Wesen welches angeborenerweise keine "eigene Wohnung" besitzt. Es ist auch gar keine Pflicht eine eigene Wohnung zu haben. Für mich ist das Verlassen einer eventuell vorhandenen Wohnung ein angeborenes Recht, welches in dem Umfang wie jetzt gar nicht eingeschränkt werden dürfte.
Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 16.12.2020, 14:43 (vor 1817 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 16.12.2020, 14:44
Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
GibmirZucker, Mittwoch, 16.12.2020, 15:34 (vor 1817 Tagen) @ J-C
Wo lässt dich denn testen? Falls nen guten Tipp hast:-) das letze Mal habe ich es beim dreitägigen Zwischenstopp in Prag gemacht. In einer IVF Klinik (hoffe, die klonen mich jetzt nicht), die mir jemand vermittelt hat (wäre nie darauf gekommen mich da testen zu lassen). Die üblichen Teststationen sind sehr gruselig. Entweder steht man eine Stunde Schlange in der Kälte oder man sitzt in einem Wartezimmer mit 20 voll erkälteten Personen im Wartezimmer.....
Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 16.12.2020, 15:36 (vor 1817 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 16.12.2020, 15:37
Es gab die Idee, sich in Rohatec testen zu lassen, aber es heißt, dass man da lange Schlange stehen muss und wohl sich dort eher infizieren würde als wenn man in Quarantäne geht...
Wobei ich für die Rückreise mich testen lassen muss, sofern Herr Babis und sein Kabinett nicht aufhören, ständig einen betrunkenen Zickzack-Kurs in den Lockerungen und Verschärfungen zu gehen und damit keine Grundlage für eine Aufhebung der Einreisebeschränkung seitens Österreichs beiten. Der Tipp mit Prag klingt aber gut, wie viel kostet das?
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
GibmirZucker, Mittwoch, 16.12.2020, 15:41 (vor 1817 Tagen) @ J-C
2800 Kronen. Wartezimmerliteratur (nicht jugendfrei) inklusive.
Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 16.12.2020, 15:45 (vor 1817 Tagen) @ GibmirZucker
Also da könnte ich ja gleich mich in Wien testen lassen, kostet kaum mehr. Da werde ich wohl eher schauen, dass ich nächstes Jahr einen Test kriege, der bezahlbar bleibt...
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 16.12.2020, 19:42 (vor 1817 Tagen) @ J-C
151 Todesfälle an einem Tag in Österreich. Und Rudi Anschober findet, dass es nicht auf die paar Wochen ankommt, wenn es um die Impfung geht
Nun, wenn der Gesellschaft jetzt klar wird, daß es auf jede einzelne Woche ankommt, dann hätten sich Teile der Bevölkerungen im Sommer und Herbst echt anders verhalten müssen. Da hat es nämlich schon angefangen, daß es auf jede einzelne Woche ankam. Es wurde hundertfach wiederholt gewarnt, daß wir uns so den Jahreswechsel versauen. Die Mediziner haben es exakt voraus gesagt. Und da isses...
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Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 20:31 (vor 1817 Tagen) @ Alibizugpaar
bearbeitet von bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 20:34
Nun, wenn der Gesellschaft jetzt klar wird, daß es auf jede einzelne Woche ankommt, dann hätten sich Teile der Bevölkerungen im Sommer und Herbst echt anders verhalten müssen. Da hat es nämlich schon angefangen, daß es auf jede einzelne Woche ankam. Es wurde hundertfach wiederholt gewarnt, daß wir uns so den Jahreswechsel versauen. Die Mediziner haben es exakt voraus gesagt. Und da isses...
Wissen wir es? Vielleicht wäre es trotzdem nicht viel anders gekommen, nur etwas zeitversetzt. Dann stünden wir vielleicht jetzt so da, wie Anfang November. Wäre das so viel besser gewesen?
So kann man sagen, dass zumindest im Sommer für den Großteil der Bevölkerung ein halbwegs normales Leben möglich gewesen ist.
Israel hat sehr früh sehr stark die Notbremse gezogen (vielleicht das, was Herr Söder gerne schon im September gemacht hätte, wenn er alleine an der Macht wäre), und steht nun vor dem dritten Lockdown. Hat man dadurch so viel gewonnen? Vielleicht unterliegt die Corona Ausbreitung vielmehr einer saisonalen Schwankung als manche denken, und die Maßnahmen im Sommer waren damit weitgehend nutzlos? Wirklich sagen kann das keiner.
Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Donnerstag, 17.12.2020, 08:53 (vor 1816 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Toller Sommer, super Herbst. Viele Tote. Ja, die Wissenschaftler haben es genau so vorhergesagt.
So wie man aktuell die Entwicklung im Erzgebirge beobachten kann. Gestern hat Sachsens Ministerpräsident Kretschmer im Landtag gesagt "Wir beobachten, daß die Menschen in diesen Gebieten Umstände und Vorschriften immer noch nicht verinnerlichen." Und gleichzeitig rufen Krankenhäuser dort, daß sie am Limit sind. Das Stichwort Triage geht durch Sachsen. Heute meldet Deutschlandfunk, Sachsen denke über eine Abriegelung gewisser Regionen nach.
Falls es dazu kommt, dann haben es sich die Menschen dort selber erarbeitet. Traurig ist nur, daß die kollektiv mit hinunter gezogen werden, die sich an Schutzmaßnahmen gehalten haben. Von anderen, die meinten es gehe sie alles nichts an.
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Gruß, Olaf
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Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
heinz11, Donnerstag, 17.12.2020, 09:27 (vor 1816 Tagen) @ Alibizugpaar
Toller Sommer, super Herbst. Viele Tote. Ja, die Wissenschaftler haben es genau so vorhergesagt.
So wie man aktuell die Entwicklung im Erzgebirge beobachten kann. Gestern hat Sachsens Ministerpräsident Kretschmer im Landtag gesagt "Wir beobachten, daß die Menschen in diesen Gebieten Umstände und Vorschriften immer noch nicht verinnerlichen." Und gleichzeitig rufen Krankenhäuser dort, daß sie am Limit sind. Das Stichwort Triage geht durch Sachsen. Heute meldet Deutschlandfunk, Sachsen denke über eine Abriegelung gewisser Regionen nach.
Falls es dazu kommt, dann haben es sich die Menschen dort selber erarbeitet. Traurig ist nur, daß die kollektiv mit hinunter gezogen werden, die sich an Schutzmaßnahmen gehalten haben. Von anderen, die meinten es gehe sie alles nichts an.
Da springst Du etwas zu kurz. Bei allem, was diese Bürger besser hätten machen können, ist zu berücksichtigen, daß Covid, wie die Grippe auch, eine saisonabhängige Krankheit ist, die in den kalten Monaten deutlich stärker auftritt und mit Beginn der warmen Zeit abflacht. Eine Stabilisierung der Zahlen wäre aktuell schon ein Fortschritt. Das wurde gestern auch in einem Interview des DLF mit einem Wissenschaftler so gesagt. Leider finde ich den Beitrag gerade nicht.
Zudem wurden u.a. im Erzgebirgskreis schon deutlich früher durch die Landräte entsprechende Verschärfungen (Stichwort Ausgangssperre) in Kraft gesetzt, die mittlerweile in ganz Sachsen gelten. Jetzt nur auf die Bürger einzuprügeln und zu drohen, wenns nicht besser wird, werdet ihr halt eingesperrt, ist mir zu billig.
Und um eventuellen Unterstellungen von vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen: Nein, ich verharmlose nichts an der aktuellen Situation.
Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Donnerstag, 17.12.2020, 10:00 (vor 1816 Tagen) @ heinz11
bearbeitet von Alibizugpaar, Donnerstag, 17.12.2020, 10:05
Saisonabhängigkeiten gibt es überall im Land, egal ob an der See oder in den Bergen. Auffallend sind aber Regionen, die sich besonders hervortun. Und bevor ein Ministerpräsident Zustände in Teilen seines eigenen Landes deutlich kritisiert, wird er sich das dreimal durchdacht und sich auch gut informiert haben.
Natürlich wäre allein die Stabilisierung der Zahlen besser als das weitere Ansteigen. Ziel bleiben aber stark fallende Zahlen. Eine sich nur stabilisieren Lage würden Pflegepersonale gar nicht länger durchstehen, die klappen irgendwann selber zusammen.
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Gruß, Olaf
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Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
ICE-TD, Donnerstag, 17.12.2020, 14:29 (vor 1816 Tagen) @ Alibizugpaar
bearbeitet von ICE-TD, Donnerstag, 17.12.2020, 14:30
Wer ist denn dann im Kreis Regen für die hohe Inzidenzzahl verantwortlich? Wo doch Diktator Söder seit Monaten sich mit den schärfsten Maßnahmen hervortut. Hat wohl alles nichts gebracht, Bayern hat die höchste Anzahl an Coronatoten und auch meist die Kreise mit den höchsten Inzidenzzahlen bei den Infektionen. Erst Tirschenreuth, dann Berchtesgadener Land, Passau und jetzt Regen. Die ganzen Maßnahmen sind nur Aktionismus und eher Ausdruck der Hilflosigkeit der Politik.
Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Donnerstag, 17.12.2020, 14:39 (vor 1816 Tagen) @ ICE-TD
Lass den billigen "Diktotor-Scheiss", das ist primitiv. Dir scheint es noch eine Breitspur zu gut zu gehen in unserem freien Land.
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Gruß, Olaf
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Auffällig viele Grenzorte dabei...
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 17.12.2020, 14:57 (vor 1816 Tagen) @ ICE-TD
Passau und Berchtesgadener Land liegen nahe an Österreich, Tirschenreuth nahe an Tschechien, Regen grenzt an beide Nachbarländer an, die definitiv keine Musterschüler in Sachen Corona sind. Und es gibt halt die Ausnahmen bei der Einreise für Pendler und Schüler/Studenten.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Auffällig viele Grenzorte dabei...
ICE-TD, Donnerstag, 17.12.2020, 16:01 (vor 1816 Tagen) @ J-C
Das denke ich auch das da einige Infektionen über die Grenze reingekommen sind. Aber der User Alibizugpaar schiebt die Schuld lieber einer kleinen Gruppe in Sachsen in die Schuhe. Abgesehen davon lässt sich eben das Virus mit Ausnahme einiger Insel-Staaten nicht so einfach kontrollieren. Länder die man vor einigen Monaten noch gelobt hat für ihre Maßnahmen aufgrund niedriger Infektionszahlen trifft die Pandemie jetzt umso härter. Haben sie also damals alles richtig gemacht und jetzt alles falsch, wohl kaum. Es ist eben einfach wenn man ein paar Sündenböcke hat den man die Schuld in die Schuhe schieben kann, so muß man sich nicht selbst hinterfragen.
Auffällig viele Grenzorte dabei...
platz42, Donnerstag, 17.12.2020, 16:33 (vor 1816 Tagen) @ ICE-TD
Ich glaube, es ging ihm mehr um den Begriff "Diktator", den ich auch - als politischer Gegner von Herrn S. - ausgesprochen unangemessen finde. Ich finde auch, dass das nicht zum Ton in diesem sonst doch zivilisierten Forum passt. Ist doch sonst auch nicht Deine Art, wenn ich mich nicht irre.
Grüße
platz42
Auffällig viele Grenzorte dabei...
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 17.12.2020, 16:37 (vor 1816 Tagen) @ ICE-TD
Österreich hat wertvolle Zeit mit zögerlichem Handeln in den Sand gesetzt, Tschechien lockert zu stark. Ja, die beiden Staaten haben aus dem, was sie richtig gemacht haben, nichts gelernt.
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Auffällig viele politische Grenzorte dabei...
Sportdiesel612, Samstag, 19.12.2020, 11:28 (vor 1814 Tagen) @ ICE-TD
bearbeitet von Sportdiesel612, Samstag, 19.12.2020, 11:29
Das denke ich auch das da einige Infektionen über die Grenze reingekommen sind. Aber der User Alibizugpaar schiebt die Schuld lieber einer kleinen Gruppe in Sachsen in die Schuhe. Abgesehen davon lässt sich eben das Virus mit Ausnahme einiger Insel-Staaten nicht so einfach kontrollieren. Länder die man vor einigen Monaten noch gelobt hat für ihre Maßnahmen aufgrund niedriger Infektionszahlen trifft die Pandemie jetzt umso härter. Haben sie also damals alles richtig gemacht und jetzt alles falsch, wohl kaum. Es ist eben einfach wenn man ein paar Sündenböcke hat den man die Schuld in die Schuhe schieben kann, so muß man sich nicht selbst hinterfragen.
Ja, je isolierter ein Land/Gebiet ist, desto besser könnte es mit Corona umgehen. Taiwan, Neuseeland haben Corona abgehakt, bis auf den Tourismus. England hat es nicht gewollt. Dafür sind die bei der Tollwut sehr gut, wir aber auch seit einigen Jahren. SH und MVP habe es bei Corona auch leichter als Bayern & Sachsen.
"paar Sündenböcke". Eine politische Partei ist ja deutlich gegen die Coronamaßnahmen (Merkellappen). Wo sie viele Stimmen bekommt, sind häufig auch die Coronazahlen hoch.
Aus den Systemmedien:
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/hotspots-und-rechte-haengen-afd-hochburgen-und-c...
www.deutschlandfunk.de/covid-19-was-afd-und-querdenker-mit-verbreitung-des.1939.de.html
Auffällig viele Grenzorte dabei...
bahnfahrerofr., Donnerstag, 17.12.2020, 16:41 (vor 1816 Tagen) @ J-C
bearbeitet von bahnfahrerofr., Donnerstag, 17.12.2020, 16:44
Passau und Berchtesgadener Land liegen nahe an Österreich, Tirschenreuth nahe an Tschechien, Regen grenzt an beide Nachbarländer an, die definitiv keine Musterschüler in Sachen Corona sind. Und es gibt halt die Ausnahmen bei der Einreise für Pendler und Schüler/Studenten.
Hallo JC,
bzgl. Tischenreuth kann ich dich ein Stück weit beruhigen: Als das Hotspot war, ist die Grenze schon so dicht gewesen, dass ein Eintrag aus CZ kaum möglich war. Zudem CZ damals niedrigere Zahlen hatte. Hier waren andere Ursachen verantwortlich (zB 2 Bierfeste in den ersten Märztagen, die von Ischgl-Rückkehrern besucht wurden und ein privater 90.Geburtstag mit vielen Senioren, die die Infektion dann in ihre völlig ungeschützten Heime und Haushalte mitgetragen haben. Alleine in einem recht kleinen Ort gab es dort im Frühjahr mehr Tote als in einem der Nachbarlandkreise bis heute, es waren fast alle hochbetagte Heimbewohner)
Ischgl halt
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 17.12.2020, 17:14 (vor 1816 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Mal schauen, ob Österreich den selben Fehler vom Frühjahr nochmal wiederholt...
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Flucht in die Geborgenheit (für Diskussionen zu Corona)
Christian_S, Donnerstag, 17.12.2020, 13:26 (vor 1816 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Wissen wir es? Vielleicht wäre es trotzdem nicht viel anders gekommen, nur etwas zeitversetzt. Dann stünden wir vielleicht jetzt so da, wie Anfang November. Wäre das so viel besser gewesen?
Kommt drauf an. Das Problem in Deutschland war und ist, das viele Maßnahmen halbherzig waren. Was nützt ein gut durchdachtes Konzept im Schulunterricht, wenn sich niemand um den Schulweg oder die Gruppenbildung außerhalb der Schule kümmert. Gerade im Bereich ÖPNV hat man da in Deutschland wirklich völlig versagt und nichts getan, um die Ansteckungsgefahr zu verringern.
So kann man sagen, dass zumindest im Sommer für den Großteil der Bevölkerung ein halbwegs normales Leben möglich gewesen ist.
Das stimmt, aber da war letztlich klar, das sich das in der kälteren Jahreszeit wieder ändern wird, wenn eben immer weniger draußen stattfinden kann.
Israel hat sehr früh sehr stark die Notbremse gezogen (vielleicht das, was Herr Söder gerne schon im September gemacht hätte, wenn er alleine an der Macht wäre), und steht nun vor dem dritten Lockdown. Hat man dadurch so viel gewonnen? Vielleicht unterliegt die Corona Ausbreitung vielmehr einer saisonalen Schwankung als manche denken, und die Maßnahmen im Sommer waren damit weitgehend nutzlos? Wirklich sagen kann das keiner.
In Israel ging man Ende September in den 2. harten Lockdown. Der Termin war nicht zufällig gewählt, sondern traf die hohen Feiertage, bei der sich traditionell große Menschenansammlung innerhalb der Familien bilden zum gemeinsamen Verbringen der Feiertage. Das wollte man unterbinden. Natürlich hat es geholfen, die Infektionszahlen nicht explodieren zu lassen, aber die lange (teilweise noch immer anhaltende) Schließung des Einzelhandels und Restaurants/Cafes hat enormen wirtschaftlichen Schaden verursacht. Nur deshalb hat man sich letztlich in Israel entschieden, zum Channuka-Fest keinen 3. Lockdown zu machen. Viele Arbeitnehmer waren gerade erst wenige Wochen zuvor aus der Arbeitslosigkeit/Kurzarbeit zurückgekehrt, nachdem zumindest die Geschäfte wieder öffnen durften. Viele Einzelhändler waren aber auch nicht mehr in der Lage und gaben ganz auf. Im Prinzip war ein nicht unerheblicher Teil des Marktes eingebrochen, viele verkaufen z.Z. ihre Autos, die Nachfrage nach Wohnungen ist enorm eingebrochen etc.
Allerdings kommt man trotzdem nicht umhin, das die Zahlen nicht dauerhaft zurückgehen, denn Corona ist nunmal nicht vorbei. Zur Zeit steigen die Zahlen wieder und Netanjahu hat schon angekündigt: wird der Wert von 2500 Neuinfektionen pro Tag überschritten, wird es einen 3. Lockdown geben. Das dürfte das Land dann wieder zurückwerfen ...
Um das aber zu verhindern und trotzdem die Wirtschaft einigermaßen am Laufen zu halten, hat man sich viel einfallen lassen. In den Einkaufszentren gibt es Ordner mit gelben Westen, die darauf achten, das die Menschen sich nicht versammeln, das sie Maske tragen und sich in den Geschäften nicht mehr Menschen als erlaubt aufhalten. Habe das einige Male selbst erlebt, man greift da durchaus streng durch. Am Flughafen Tel Aviv ist es ähnlich, in den Warteschlangen am Check-in achten Ordner streng auf die Einhaltung der Abstandsregeln.
Sowas ist in Deutschland leider unmöglich. Es fehlt am Willen, zusätzliches Personal einzustellen und zu bezahlen, auch der Wille zur Kontrolle ist kaum ausgeprägt, die Ämter sind überlastet ... so kann das halt nix werden, das weiss man auch, also macht man lieber Lockdown und verspricht Hilfen für hinterher.
Sammelantwort und paar Gedanken
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 16.12.2020, 18:24 (vor 1817 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 16.12.2020, 18:26
1. Nächtliche Ausgangsbeschränkungen können durchaus ein Instrument sein, wenn richtig eingesetzt. Hier ist eben darauf zu achten, was man zulässt. In Österreich hat man das Rausgehen zum Frische Luft holen erlaubt, in Tschechien, wo bereits ein Lockdown verhängt wurde, eben nicht.
In Österreich haben diese nächstlichen Ausgangsbeschränkungen, die zu spät eingesetzt wurden, kaum was bewirkt, sodass der volle Lockdown kommen musste.
Je weniger Ausnahmen man gibt, desto besser, so können bei Bedarf die Zwecke des Ausgangs besser nachvollzogen werden, sofern die Exekutive eine Notwendigkeit der Überprüfung sieht.
Und natürlich, die Verordnungen haben in privaten Wohnräumen erstmal Empfehlungscharakter, auch wenn man zumindest bei Quarantäne die Idee hatte, diese auch in den Räumlichkeiten überprüfen zu lassen - wurde dann aber fallen gelassen, weil wohl nicht alle so wie ich einen Besuch der Polizei als willkommene Abwechslung im tristen Leben in der kleinen Wohnung sehen würden.
Tja und wo auch immer man zu lasch ist, zum Beispiel in Tschechien oder auch der Schweiz, wird der Preis ein bitterer sein: Verdammt viele Todesfälle.
Und ich fühle mich sicher nicht wohl, wenn der Gesundheitsminister in Österreich meint, es würde doch eh nicht auf paar Tage oder Wochen ankommen. Dass es eben sehr wohl um jeden Tag geht, beweisen die Infektions- und Mortalitätszahlen ja eindrucksvoll.
Wenn wir einfach einen harten Lockdown konsequent und früh durchziehen würden, hätten wir so geringe Infektionszahlen, dass wir Weihnachten auch etwas entspannter feiern könnten, am besten mit Massentests davor und danach.
Wer glaubt, der Wirtschaft durch Zurückhaltung in der Coronapolitik zu helfen, der handelt extrem kurzfristig. Die Wirtschaft kann sich 1. eher auf etwas konsequent durchgehaltenes einstellen, was auch gut kommuniziert wird als dieser Schlingerkurs, den wir in mehreren Ländern sehen. Zweitens erkranken und sterben uns Menschen weg, die dann zufälligerweise als Arbeitskräfte fehlen. Wer hätte das kommen sehen, was?
Die Regierung gehört kritisiert - dafür, dass sie so lächerlich und inkonsequent ist. Nur Nerds wie ich können das noch durchblicken.
Und wenn ich dann daran denke, wie lächerlich spät sie immer ihre Verordnungen basteln, immer alles adhoc, immer als Reaktion, selten als Aktion. Die hatten den ganzen Sommer anscheinend gepennt, anstatt einen Aktionsplan mit klaren Handlungsanweisungen und Regeln aufzustellen.
Jetzt hat Tschechien das versucht, hält sich aber nicht so ganz daran. Traurig.
Ach und a pro pro Tschechien. Wieso haben die es eigentlich geschafft, dass man den Preis für einen PCR-Test auf 60€ drückt? Wieso kann Vorarlberg Corona-Tests für 40€ anbieten, während du in Wien 120€ blättern musst? Ich habe ein Labor gesehen, die sind so dreist, die geben die 110 oder 120€ dann als "Studententarif" aus. Ja bist du deppat? So sperrt man die Leute, die eigentlich nur zum Studium oder zur Arbeit im einen Land sind, aber gerne mal nach Monaten wieder ihre Familie oder irgendeine Bezugsperson sehen wollen, einfach ein. Glaubt ihr, das macht Spaß? Unter anderen Umständen würde ich fix unter Depressionen leiden.
Und dann haben wir noch nicht über das Problem mit den lustigen Querdenkern geredet. Während letztens in Salzburg eine fette Jam-Session von denen abgehalten wurde - sogar mit Abständen und Maske (trotzdem bizarr), sieht man vielerorts Demonstrationen, wo du dir denkst "Sind die noch verrückter als ich? Das ist doch gar nicht möglich!"
Die schmeißen eben krasse Parties, während die Polizei daneben steht. Anderswo ist die Polizei so "Law and ordah" mäßig unterwegs, aber bei diesen Schwurblern ist man eh ganz handzahm...
Und dann diese Politik. Ich muss ein dickes Lob an Frau Merkel richten. Dass sie da nicht ausrastet (und sie ist schon emotional geworden, so kennt man sie ja nicht so oft), ist da ein Wunder. Du musst wirklich Jahrzehnte lang in der Politik sein, um solch eine Contenance zu bewahren, während die Länder alle ihr Süppchen kochen und man sich erstmal ein Gesetz basteln muss, damit man mehr Handlungsmöglichkeiten hat auf Bundesebene, ohne dass dir die Gerichte ständig die Verordnungen kassieren.
Aber keine Sorge, das haben wir in Österreich auch mit dem Föderalismus, deswegen hat die tolle Corona-Ampel den Charakter eines abstrakten Kunstwerkes ohne direkte Wirkung. Weil eben die Organisation so deppat ist, dass die Länder da immer reingrätschen.
So. Ich brauch mal eine Pause. Ich bin regierungsmäßig ja immer von Idioten umzingelt und komme aus der Nummer eh nimmer raus.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Sammelantwort und paar Gedanken
Altmann, Freitag, 18.12.2020, 09:54 (vor 1815 Tagen) @ J-C
Die Regierung gehört kritisiert - dafür, dass sie so lächerlich und inkonsequent ist. Nur Nerds wie ich können das noch durchblicken.
So. Ich brauch mal eine Pause. Ich bin regierungsmäßig ja immer von Idioten umzingelt und komme aus der Nummer eh nimmer raus.
Finde ich super, dass Du so bescheiden bist und Dich selbst nicht zu wichtig nimmst ... *kopfschüttel*.
Sammelantwort und paar Gedanken
J-C, In meiner Welt, Freitag, 18.12.2020, 12:33 (vor 1815 Tagen) @ Altmann
bearbeitet von J-C, Freitag, 18.12.2020, 12:34
Ja, was denkst du? Egal wo ich bin, haben wir deprimierende Zahlen und langsam bzw. merkwürdig agierende Regierungen. Zum Glück wird meine Prophezeiung in Österreich wohl nicht eintreffen, in Tschechien aber...
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Sammelantwort und paar Gedanken
Altmann, Freitag, 18.12.2020, 12:47 (vor 1815 Tagen) @ J-C
Ja, was denkst du? Egal wo ich bin, haben wir deprimierende Zahlen und langsam bzw. merkwürdig agierende Regierungen. Zum Glück wird meine Prophezeiung in Österreich wohl nicht eintreffen, in Tschechien aber...
Was ich denke? Nun, ich denke, dass die Regierung Interessen abwägen muss. Wirtschaftliche, soziale und gesundheitliche. Und es ist schwierig, da einen Kompromiss zu finden.
Es gibt leider genug Menschen, die ihre PartnerInnen seit Monaten nicht mehr gesehen haben (weil dazwischen irgendeine Grenze ist), und nicht wissen, wann sie das wieder tun werden können. Es gibt Menschen, die ihr ganzes Leben gespart haben, um einen Friseurladen oder ein Restaurant eröffnen zu können - und deren Lebenswerk nun zerstört ist (und die oft auch nicht mal Arbeitslosengeld bekommen, wenn sie schon pleite und bis an ihr Lebensende verschuldet sind).
Und es gibt auf der anderen Seite natürlich volle Intensivstationen (wobei aktuell die "normalen" Intensivstationen hier aber voller sind als die Corona-Intensivstationen - aber an Krebs zu sterben ist halt weniger interessant für die Medien, als an Corona zu sterben).
Auf alle Fälle ist das nicht so einfach ...
Sammelantwort und paar Gedanken
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 23.12.2020, 15:31 (vor 1810 Tagen) @ Altmann
Ja, was denkst du? Egal wo ich bin, haben wir deprimierende Zahlen und langsam bzw. merkwürdig agierende Regierungen. Zum Glück wird meine Prophezeiung in Österreich wohl nicht eintreffen, in Tschechien aber...
Was ich denke? Nun, ich denke, dass die Regierung Interessen abwägen muss. Wirtschaftliche, soziale und gesundheitliche. Und es ist schwierig, da einen Kompromiss zu finden.
Eh. Aber stell dir vor, wenn dir die Leute erkranken und teilweise sogar wegsterben, fehlen diese zielsicher auch als Arbeitskraft. Denn das trifft ja auch die jungen Menschen. Hätte der Lockdown früher stattgefunden, hätte man schneller die Lage im Griff und könnte besser die Maßnahmen - nach Augenmaß - lockern. Das wäre für die Wirtschaft besser zu kalkulieren.
Es gibt leider genug Menschen, die ihre PartnerInnen seit Monaten nicht mehr gesehen haben (weil dazwischen irgendeine Grenze ist), und nicht wissen, wann sie das wieder tun werden können. Es gibt Menschen, die ihr ganzes Leben gespart haben, um einen Friseurladen oder ein Restaurant eröffnen zu können - und deren Lebenswerk nun zerstört ist (und die oft auch nicht mal Arbeitslosengeld bekommen, wenn sie schon pleite und bis an ihr Lebensende verschuldet sind).
Weil die Regierung halt nicht schnell genug reagiert und nicht immer die Verlässlichkeit vom Anfang zeigt.
Und es gibt auf der anderen Seite natürlich volle Intensivstationen (wobei aktuell die "normalen" Intensivstationen hier aber voller sind als die Corona-Intensivstationen - aber an Krebs zu sterben ist halt weniger interessant für die Medien, als an Corona zu sterben).
Auf alle Fälle ist das nicht so einfach ...
Und Österreich fährt im Vergleich mit seinen Nachbaren noch ziemlich gut, Tschechien hat heute über 10 tausend Fälle und 151 Tote vermeldet.
Aber Österreich könnte es noch besser machen, könnte durch schnelleres, proaktives Handeln letztlich der Wirtschaft einen größeren Benefit bringen in diesen Zeiten.
Es ist da gar nicht mehr so ein Entweder-Oder sondern mehr ein Sowohl-als-auch, wenn der Gesamtkontext betrachtet wird.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Sammelantwort und paar Gedanken
Altmann, Mittwoch, 23.12.2020, 15:44 (vor 1810 Tagen) @ J-C
Ja, okay - aber Dir ist schon klar, dass weniger als 5% der Verstorbenen aktuell an (oder mit) Corona sterben? Mehr als 95% sterben an Krebs, o.ä..
Wieviel mehr Todesopfer könnten wir uns sparen, wenn wir auf Nikotin, Alkohol und Schweinebraten verzichten? Tut nur niemand, weil das ja unsere "persönliche Freiheit" ist (und das ist gut und richtig so).
Sammelantwort und paar Gedanken
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 23.12.2020, 15:50 (vor 1810 Tagen) @ Altmann
Komisch, wieso werden dann nur durch Corona die Kapazitäten in den Spitalsbetten so arg strapaziert? Vorher ging es leidlich, jetzt liest man davon, wie das Personal ob er Überlastung regelrecht zusammenbricht.
Und wäre das eine normale Grippe, hätten wir ja kaum Gründe dazu, aber dass die Beatmungskapazitäten knapp werden, sollte doch eigentlich vieles aussagen können.
Also erzähl mir, wie du das zusammenbringst.
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Sammelantwort und paar Gedanken
Altmann, Mittwoch, 23.12.2020, 15:55 (vor 1810 Tagen) @ J-C
Komisch, wieso werden dann nur durch Corona die Kapazitäten in den Spitalsbetten so arg strapaziert?
Die Auslastung der Corona-Intensivbetten in Österreich ist aktuell unter 50%, andere Intensivstationen sind zu über 80% ausgelastet (was ein Normalwert ist).
Und wäre das eine normale Grippe, hätten wir ja kaum Gründe dazu, aber dass die Beatmungskapazitäten knapp werden, sollte doch eigentlich vieles aussagen können.
Hab nie behauptet, dass es eine normale Grippe ist, aber auch in Grippezeiten sind die Spitalskapazitäten oft sehr an der Grenze.
Übrigens gab es in Österreich 2020 deutlich weniger Krankenstandstage als normal ...
Sammelantwort und paar Gedanken
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 23.12.2020, 16:01 (vor 1810 Tagen) @ Altmann
Komisch, wieso werden dann nur durch Corona die Kapazitäten in den Spitalsbetten so arg strapaziert?
Die Auslastung der Corona-Intensivbetten in Österreich ist aktuell unter 50%, andere Intensivstationen sind zu über 80% ausgelastet (was ein Normalwert ist).
Weil der Lockdown letztendlich gewirkt hat, da gab es durchaus schon starke Auslastungen.
Und wäre das eine normale Grippe, hätten wir ja kaum Gründe dazu, aber dass die Beatmungskapazitäten knapp werden, sollte doch eigentlich vieles aussagen können.
Hab nie behauptet, dass es eine normale Grippe ist, aber auch in Grippezeiten sind die Spitalskapazitäten oft sehr an der Grenze.
Ja und mit Corona wird's dann doch erst recht kritisch.
Übrigens gab es in Österreich 2020 deutlich weniger Krankenstandstage als normal ...
Ist auch klar, denn durch Home-Office kannst du auch in Quarantäne deiner Arbeit nachgehen.
Dazu kommt, dass durch die Lockdowns ja auch die Ansteckungen mit anderen Krankheiten zurückgehen können, denn auch die saisonale Grippe wird in ihrer Ausbreitung durch einen Lockdown gebremst.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Sammelantwort und paar Gedanken
Altmann, Mittwoch, 23.12.2020, 16:05 (vor 1810 Tagen) @ J-C
Ja, okay, schön langsam kommen wir zusammen ;-). Stimmt durchaus vieles, was Du schreibst.
Bin auch nicht generell gegen all die Maßnahmen. Mit Maß und Ziel sollte man halt vorgehen ...
Sammelantwort und paar Gedanken
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 23.12.2020, 16:06 (vor 1810 Tagen) @ Altmann
Freut mich. Dann können wir womöglich Weihnachten ohne ernsthafte Meinungsverschiedenheiten feiern ;-)
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Sammelantwort und paar Gedanken
Altmann, Mittwoch, 23.12.2020, 16:08 (vor 1810 Tagen) @ J-C
Ach, wir haben uns doch lieb, oder? ;-)
Wünsch Dir schon mal ein braves Christkind!
Die Weihnachtszeit könnte ein kleines Fenster sein...
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 23.12.2020, 16:12 (vor 1810 Tagen) @ Altmann
Eh, ich könnte es nicht mit mir vereinbaren, gegen jemanden persönlich einen Groll zu hegen. Mir geht's da eher um die Inhalte.
Ich wünsche dir ebenso ein Christkind.
Vielleicht können wir wenigstens jetzt in der Weihnachtszeit für ein paar Tage unsere Sorgen und Probleme beiseite schieben.
2020 wird uns noch verfolgen :-P
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Die Weihnachtszeit könnte ein großes Fenster sein...
Altmann, Mittwoch, 23.12.2020, 16:18 (vor 1810 Tagen) @ J-C
Einen (zum Thema) hab ich auch ...
Ich spende Trost ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 19.12.2020, 08:57 (vor 1814 Tagen) @ J-C
Huhu.
Nur Nerds wie ich können das noch durchblicken.
So isses! Sehe ich auch so.
Und dann diese Politik. Ich muss ein dickes Lob an Frau Merkel richten. Dass sie da nicht ausrastet (...), ist da ein Wunder. Du musst wirklich Jahrzehnte lang in der Politik sein, um solch eine Contenance zu bewahren,
... oder bei DS-O und dem ICE-Treff lange genug dabei sein ...
Ich bin (...) ja immer von Idioten umzingelt (...)
Tröste dich, dass geht uns allen hier so. Jedem einzelnen.
;-)))
Schöne Grüße von jörg
Möge es immer so sein. Gesundheit geht vor.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Donnerstag, 17.12.2020, 22:45 (vor 1816 Tagen) @ Administrator
Hallo.
Nonchalant ist es ja, Coronatote zu akzeptieren.
Genauso nonchalant ist es, die Folgen des Alkoholkonsums einfach zu ignorieren. Insofern erwarte ich insbesondere von Herrn Söder dauerhaft weitere Einschränkungen der bisherigen Freiheiten zum Nutzen für uns alle.
Ein generelles Alkoholkonsum- und -verkaufsverbot sollte selbstverständlich sein. Brauereien auch in Bayern gehören dauerhaft geschlossen. Und sollte es wider Erwarten je wieder ein Oktoberfest geben, dann ganz sicher ohne Alkohol. Und ohne Tabak. Und ohne fette Hendl.
Denn natürlich gilt der Verbotsmechanismus für den Tabak auch. Wie überhaupt für ungesunde Lebensmittel. Süßwaren und auch meine geliebte Cola dürfen natürlich nicht mehr hergestellt und verkauft werden.
Natürlich muss auf Autobahnen ab morgen Tempo 100 angeordnet werden und Tempo 30 in der Stadt. Gibt es eigentlich schon die Helmpflicht für Radfahrer? Wenn nicht, spätestens ab morgen Pflicht. Und Bahnübergänge, bei denen es immer wieder zu Unfällen kommt, dürfen nur noch mit höchstens 10 km/h befahren werden. Fahrzeitverlängerungen sind da hinzunehmen. Auch gehören Bahnstrecken generell eingezäunt und überwacht; zur Not darf wie im Straßenverkehr nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der überschaubaren Strecke angehalten werden kann. Hinzunehmen, dass täglich einige Menschen überfahren werden, ist schließlich auch nonchalant. Auch an Bahnhöfen und an Haltepunkten muss spätestens zu Beginn des Bahnsteiges Schrittgeschwindigkeit das höchste an Tempo sein. Sicherheit und das menschlich-gesundheitliche Wohlbefinden muss immer über allem stehen. Jede Einschränkung von Freiheitsrechten ist dabei vernachlässigenswert.
Es gibt also noch unendlich viel zu tun.
Übrigens: Julian Reichelt von der BILD stellte eine spannende Frage. Wer der Staat meint, dass nicht der Einkauf an sich gefährlich ist, sondern vor allem der Weg dahin, warum reguliert er dann den Einkauf und nicht den Weg dahin? Der ÖV, der überwiegend vom Staat organisiert wird, versagt hier völlig. Worin z.B. besteht der gesundheitliche Sicherheitsgewinn, mir Essen im Bistro holen zu müssen, aber es dort nicht verspeisen zu dürfen? Was die Füllstände in öffentlichen Verkehrsmitteln anbetrifft, ist in all den Monaten gar nichts geregelt. Keine Reservierungspflichten, kein Verbot von Stehplätzen gerade in Bus, Straßenbahn, U-Bahn, S-Bahn - nichts. Regulierungen und Verbote im MIV? Um Himmels Willen. Aber nein, so ist 'Staatsschutz' ja nun nicht gemeint ...
Schöne Grüße von jörg
Ja, bitte!
Southwest Chief, Samstag, 19.12.2020, 14:07 (vor 1814 Tagen) @ Der Blaschke
Genauso nonchalant ist es, die Folgen des Alkoholkonsums einfach zu ignorieren. Insofern erwarte ich insbesondere von Herrn Söder dauerhaft weitere Einschränkungen der bisherigen Freiheiten zum Nutzen für uns alle.
Ja, bitte!
Hoffentlich gehen dann alle bayerischen Brauereien zum Teufel.
Dann gibt es hoffentlich Widerstand gegen den Irrsinn.
Möge es immer so sein. Gesundheit geht vor.
brandenburger, Perleberg, Samstag, 19.12.2020, 21:11 (vor 1814 Tagen) @ Der Blaschke
Genauso nonchalant ist es, die Folgen des Alkoholkonsums einfach zu ignorieren. Insofern erwarte ich insbesondere von Herrn Söder dauerhaft weitere Einschränkungen der bisherigen Freiheiten zum Nutzen für uns alle.
Was du sagst ist gar nicht so dumm.
Bei Corona kommen wir jetzt an die 30.000 Tote. An den Folgen des Alkoholmissbrauchs sterben jährlich 80.000.
Das soll jetzt nicht Corona relativieren, denn ohne die Vorsichtsmaßnahmen der letzten Monate hätte man auch damit diese Dimensionen erreichen können. Also bitte nicht das Falsche aus meinem Beitrag herauslesen.
Aber wie du schon sagst, warum nimmt die Politik die Alkoholtoten hin? Wirksame Maßnahmen, diese zu senken, wären, in dieser Reihenfolge, 1. Deutliche Erhöhung der Alkoholsteuern, 2. Verminderung der Verfügbarkeit (bspw. kein Alkoholverkauf in Tankstellen o. ä. nach 22:00) und 3. Nichtzulassung von Alkoholwerbung.
Dass wir der Schnapsladen Europas sind, nicht nur die Skandinavier kommen extra dafür hierher, kostet viele Menschen in Deutschland das Leben. Wer (als Erwachsener) seinen Rausch haben möchte kann ihn haben, aber wir müssen weg vom Billigalkohol.
Wir wundern uns über die USA mit ihrer mächtigen Waffenlobby, aber wir haben hier eine mächtige Alkohollobby. In beiden Fällen ist der Politik Geld wichtiger als Leben und Gesundheit der Bürger.
Möge es immer so sein. Gesundheit geht vor.
brandenburger, Perleberg, Samstag, 19.12.2020, 21:28 (vor 1814 Tagen) @ brandenburger
bearbeitet von brandenburger, Samstag, 19.12.2020, 21:29
Sorry, bevor jemand meinen Beitrag zerpflückt, es sind 73.000.
https://www.aktionswoche-alkohol.de/presse/fakten-mythen/zahlen-und-fakten/
Wenn alkoholische Getränke teurer werden, sinkt der durchschnittliche Pro-Kopf Konsum von Alkohol. Fällt der Preis, steigt der Verbrauch. Das gilt auch für Deutschland.
(...) Wenn der Preis merklich steigt, wird weniger Alkohol getrunken. Im europäischen Vergleich sind alkoholische Getränke in Deutschland billiger als in den meisten anderen Ländern.
https://www.aktionswoche-alkohol.de/presse/fakten-mythen/mythen-und-meinungen/
Möge es immer so sein. Gesundheit geht vor.
Destear, Berlin, Sonntag, 20.12.2020, 00:17 (vor 1814 Tagen) @ brandenburger
Weil Alkohol in Deutschland gesellschaftlich so sehr akzeptiert und gewünscht ist, dass sich eine prohibitive Alkoholpolitik nicht durchsetzen würde. Wir haben eine starke Bierlobby, die ist kein freischwebendes Radikal, sondern hat einen starken Hintergrund...und angesichts ständiger Debatten um die Legalisierung von Cannabis ist mit Verschärfungen andernorts nicht zu rechnen.
Alkohol im Bordrestaurant, um mal den Bahnbezug wiederherzustellen, finde ich grundsätzlich sogar positiv, weil ich den Eindruck habe, dass dann nicht in den anderen Wagen getrunken wird. Das finde ich - genauso wie essen am Platz - ziemlich unangenehm.
Meinst Du eigentlich Deine Texte ironisch...
danielausberlin, Sonntag, 20.12.2020, 16:45 (vor 1813 Tagen) @ Der Blaschke
... oder glaubst Du an den Stuss den Du täglich so zusammenschreibts?
Bei der aktuellen Lage sind alle zusätzlichen Züge unnötig
Reservierungszettel, KDU, Freitag, 18.12.2020, 09:54 (vor 1815 Tagen) @ Administrator
- kein Text -
Egal, wie man es macht, es ist (V/v)erkehr(t)!
unternehmenzukunft, Freitag, 18.12.2020, 11:13 (vor 1815 Tagen) @ Reservierungszettel
Bei der aktuellen Lage sind alle zusätzlichen Züge unnötig
Dazu fällt mir nur ein: Egal, wie man es macht, es ist (V/v)erkehr(t)!
Würden keine zusätzlichen Züge eingesetzt, würde man die DB kritisieren, dass sie keine zusätzlichen Züge einsetzt. Setzt sie zusätzliche Züge ein, wird festgestellt, dass diese unnötig sind.
Ich befürworte den zusätzlichen Einsatz. Falls nun doch kurzfristig weniger Reisende im Weihnachtsverkehr unterwegs sein sollten, so sehe ich das als vertrauensbildende Maßnahme für das System Eisenbahn, da den Reisenden gezeigt wird, dass man auf die aktuelle Situation reagiert und so viel Kapazität wie möglich schafft.
Egal, wie man es macht, es ist (V/v)erkehr(t)!
Mario-ICE, Freitag, 18.12.2020, 17:09 (vor 1815 Tagen) @ unternehmenzukunft
Bei der aktuellen Lage sind alle zusätzlichen Züge unnötig
Dazu fällt mir nur ein: Egal, wie man es macht, es ist (V/v)erkehr(t)!Würden keine zusätzlichen Züge eingesetzt, würde man die DB kritisieren, dass sie keine zusätzlichen Züge einsetzt. Setzt sie zusätzliche Züge ein, wird festgestellt, dass diese unnötig sind.
Ich befürworte den zusätzlichen Einsatz. Falls nun doch kurzfristig weniger Reisende im Weihnachtsverkehr unterwegs sein sollten, so sehe ich das als vertrauensbildende Maßnahme für das System Eisenbahn, da den Reisenden gezeigt wird, dass man auf die aktuelle Situation reagiert und so viel Kapazität wie möglich schafft.
Richtig, die Züge waren vor dem Lockdown auch politisch gewollt. Das natürlich jetzt wieder die Fraktion „Meine Meinung ist immer richtig“ was zu kritisieren hat war folgerichtig. Die Züge waren buchbar und ich wage mir gar nicht vorzustellen was passiert wäre, wenn ein User dieser Fraktion diesen Zug hätte nehmen wollen und dieser plötzlich ausgefallen wäre.
Egal, wie man es macht, es ist (V/v)erkehr(t)!
Reservierungszettel, KDU, Freitag, 18.12.2020, 17:54 (vor 1815 Tagen) @ Mario-ICE
Bei der aktuellen Lage sind alle zusätzlichen Züge unnötig
Dazu fällt mir nur ein: Egal, wie man es macht, es ist (V/v)erkehr(t)!Würden keine zusätzlichen Züge eingesetzt, würde man die DB kritisieren, dass sie keine zusätzlichen Züge einsetzt. Setzt sie zusätzliche Züge ein, wird festgestellt, dass diese unnötig sind.
Ich befürworte den zusätzlichen Einsatz. Falls nun doch kurzfristig weniger Reisende im Weihnachtsverkehr unterwegs sein sollten, so sehe ich das als vertrauensbildende Maßnahme für das System Eisenbahn, da den Reisenden gezeigt wird, dass man auf die aktuelle Situation reagiert und so viel Kapazität wie möglich schafft.
Richtig, die Züge waren vor dem Lockdown auch politisch gewollt. Das natürlich jetzt wieder die Fraktion „Meine Meinung ist immer richtig“ was zu kritisieren hat war folgerichtig. Die Züge waren buchbar und ich wage mir gar nicht vorzustellen was passiert wäre, wenn ein User dieser Fraktion diesen Zug hätte nehmen wollen und dieser plötzlich ausgefallen wäre.
Eben, einige werden gebucht haben - einzelne werden auch fahren.
Zumal da auch Dienste dranhängen die teilweise auch mit ohnehin schon verkehrenden Zügen verknüpft sind.
Da wäre es nur Mehraufwand die Züge wieder zu streichen.
Egal, wie man Kritik äussert, es ist (V/v)erkehr(t)!
ICE619, München, Freitag, 18.12.2020, 19:11 (vor 1815 Tagen) @ Mario-ICE
Bei der aktuellen Lage sind alle zusätzlichen Züge unnötig
Dazu fällt mir nur ein: Egal, wie man es macht, es ist (V/v)erkehr(t)!Würden keine zusätzlichen Züge eingesetzt, würde man die DB kritisieren, dass sie keine zusätzlichen Züge einsetzt. Setzt sie zusätzliche Züge ein, wird festgestellt, dass diese unnötig sind.
Ich befürworte den zusätzlichen Einsatz. Falls nun doch kurzfristig weniger Reisende im Weihnachtsverkehr unterwegs sein sollten, so sehe ich das als vertrauensbildende Maßnahme für das System Eisenbahn, da den Reisenden gezeigt wird, dass man auf die aktuelle Situation reagiert und so viel Kapazität wie möglich schafft.
Richtig, die Züge waren vor dem Lockdown auch politisch gewollt. Das natürlich jetzt wieder die Fraktion „Meine Meinung ist immer richtig“ was zu kritisieren hat war folgerichtig. Die Züge waren buchbar und ich wage mir gar nicht vorzustellen was passiert wäre, wenn ein User dieser Fraktion diesen Zug hätte nehmen wollen und dieser plötzlich ausgefallen wäre.
Richtig, dass die Züge fahrn war politisch gewollt, die Corona-Kulanzregelung war ebenso politisch gewollt.*
Im Umkehrschluss will man aber, dass man die selbsternannte kulante "Kulanzleistung" anerkennt und der DB dafür überaus dankbar ist - ebenso dankbar ist, dass sie in Zeiten der Pandemie weiter ihren Betrieb aufrecht erhalten - was für mich nicht mehr ist, als der Verpflichtung der Versorgung oder auch dem Gemeinwohl zu dienen.
Von Herrn Stauß, bekommt man dann zu hörn, dass die DB als Sieger aus der Pandemie geht und man das anerkennen sollte - na herzlichen Glückwunsch.
Ich bin mir da sehr sehr unsicher, in wie weit es diese beiden Entscheidungen gegeben hätte, wenn man nicht im Zuge der Entscheidung dass der Betrieb aufrecht erhalten bleibt und der Kulanzregelung, eine gewisse Sonderstellung zur Sonderstellung von den Damen und Herren der Regierung, Bund und was weiss ich noch von wem zugesichert bekommen hätte.
Ich weiss selbst nicht, was das Ideal ist, wie sich die DB hätte verhalten sollen oder auch müssen in Zeiten wie diesen, auch weiss ich nicht, was genau politisch gewollt ist und was im Sinne der DB gewollt ist.
Auf mich und womöglich auf viele andere auch wirkt es etwas naja, dass man sichs schon gern recht einfach macht.
Zum einen sagt man, man solle auf unnötige Reisen verzichten, im nächsten Moment sieht man hier an jeder Ecke Werbung mit dem Slogan "BEI UNS SIND SIE SICHER!" und eine Werbeaktion folgt der Nächsten. In Form von eCoupons oä.
Und nun gibts zu Weihnachten sogar Zusatz-Züge, während eines Lockdowns.
Und nochmal, nur weil man gewisse Entscheidungen der DB kritisiert, kritisiert man nicht die Damen und Herren, die Tag ein Tag aus versuchen das bestmöglichste aus dem Schienennetz rauszuholn.
*=wurde einem per PK mit Scheuer und Lutz zu Beginn der Pandemie mitgeteilt.
Egal, wie man Kritik äussert, es ist (V/v)erkehr(t)!
Garfield_1905, Freitag, 18.12.2020, 20:35 (vor 1815 Tagen) @ ICE619
Ich weiss selbst nicht, was das Ideal ist, wie sich die DB hätte verhalten sollen oder auch müssen in Zeiten wie diesen, auch weiss ich nicht, was genau politisch gewollt ist und was im Sinne der DB gewollt ist.
Sorry, aber genau das ist mein Problem mit Deinerm Beitrag. Ich weiß auch nach dreimaligem Lesen nicht so richtig, was Du damit eigentlich sagen willst.
Auf mich und womöglich auf viele andere auch wirkt es etwas naja, dass man sichs schon gern recht einfach macht.
Man macht es sich einfach ??? Die DB und die die anderen EVU's halten den 'normalen' Betrieb soweit irgend möglich aufrecht und damit macht es sich 'einfach' ? Man würde es sich sicher 'einfacher' machen, wenn man meinetwegen die Hälfte der Züge streichen würde. Das dauert '1 Stunde', die entsprechenden Züge auszulegen und die entsprechenden Personale nach Hause zu schicken, schon um auch mal Überstunden abzubauen.Ob das dann in der derzeitigen Situation sinnvoll(er) wäre, darüber mag man streiten.
Und nun gibts zu Weihnachten sogar Zusatz-Züge, während eines Lockdowns.
Genau ! Und das ist ganz sicher nicht die 'einfachere' Lösung.
(...) kritisiert man nicht die Damen und Herren, die Tag ein Tag aus versuchen das bestmöglichste aus dem Schienennetz rauszuholn.
Das unterstreiche ich. Und das gilt auch außerdem der Pandemie.
Egal, wie man Kritik äussert, es ist (V/v)erkehr(t)!
ICE619, München, Freitag, 18.12.2020, 21:02 (vor 1815 Tagen) @ Garfield_1905
Es war eine Antwort, auf die Antwort von Mario-ICE.
Nicht mehr und nicht weniger.
Hätte mich heute jemand im Umlauf des Münchner Hbfs jemand gefragt, wie ich denn seit Pandemiebeginn mit den Entscheidungen der DB im Ganzen so zufrieden bin oder auch was ich anders gemacht hätte...hätte ich so ähnlich geantwortet, wie ichs auch geschrieben hab.
Ich weiss es selbst nicht, wo das Ideal genau liegt, wie man sich wie in welche Richtung positionieren hätte sollen.
Auch weiss ich nicht welche Vereinbarungen intern oder auch hinter verschlossenen Türen getroffen wurden.
Ob es richtig war, die Züge zum Großteil halb leer oder auch halb voll durchs Land fahren zu lassen, ich weiss es nicht.
Ob es richtig war, die Kulanzregelung von Beginn an nach und nach immer weiter zu kürzen - bis dann der interne Befehl kam, dass es keine Kulanz mehr gibt, egal wie nachvollziehbar und traurig die Kundin am Telefon auch klingen mag und gleichzeitig ebenso am Tarifsystem festgehalten wurde, ich weiss es nicht.
Für beide Entscheidungen gibt es Gründe die dafür sprechen aber auch Gründe die klar dagegen sprechen, das Ideal liegt wie so oft in der Mitte - wie das aber genau aussieht, weiss ich selbst nicht.
Hast du nun erneut Probleme den Beitrag zu verstehn, liegt es entweder an meinem Schreibstil oder doch an dir.
Vielleicht war das heute auch etwas zu wenig Frischluft, kann auch sein. ;-)
Und trotzdem mag ich dich,
lieber Garfield. :-)
Schönes Wochenende!
ÖV als Pandemietreiber ....
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Freitag, 18.12.2020, 21:26 (vor 1815 Tagen) @ Garfield_1905
Hey.
Man macht es sich einfach ??? Die DB und die die anderen EVU's halten den 'normalen' Betrieb soweit irgend möglich aufrecht und damit macht es sich 'einfach' ? Man würde es sich sicher 'einfacher' machen, wenn man meinetwegen die Hälfte der Züge streichen würde. Das dauert '1 Stunde', die entsprechenden Züge auszulegen und die entsprechenden Personale nach Hause zu schicken, schon um auch mal Überstunden abzubauen.Ob das dann in der derzeitigen Situation sinnvoll(er) wäre, darüber mag man streiten.
Es wäre DEUTLICH sinnvoller! Aktuell verleitet das großzügige Angebot viel zu viele, einfach weiterzuleben und -reisen wie bisher auch. Die Züge sind voll mit Fahrgästen mit Reisegrund "Freizeit/Besuch/Urlaub". Und die wenigsten verbrämen das durch allgemeine Ausflüchte oder Verweigerung. Ob da immer alle Fahrten notwendig sind und sinnvoll und ob immer die Vorgaben eingehalten werden - ich hege da ARGE Zweifel. Insofern darf man nach meinem Dafürhalten derzeit auch den ÖV als Pandemietreiber betrachten. Das derzeitige üppige Angebot ist etwa so wie das Aufstellen des Süßigkeitenautomates auf der Diabetes-Station. Insofern wäre eine weitgehende Betriebseinstellung die richtige Maßnahme - auch wenn ich da meine eigene Arbeitslosigkeit fordere. Oder zumindest strengste Zugangsbestimmungen für die Bahnhöfe und obligatorische Platzreservierungen für alle Züge. Das zu organisieren hatte man Monate Zeit, aber hier versagen Staat/Länder/Kommunen völlig.
Und ja, natürlich muss auch der MIV geregelt werden. Tankstellen nur begrenzt geöffnet; nur noch Verkauf von Kraftstoff, Öl u.a. Autozubehör. Fahrverbote etc etc..
Es gibt derzeit jedenfalls reichlich Menschen, die sich einen Kehricht um das stören, was die Regierung wünscht. Und das Angebot des ÖV macht es ihnen leicht!
Alternativ können wir natürlich den ÖV so lassen - allerdings sollten wir dann auch andere Maßnahmen und allgemein den Kampf gegen das Virus in der jetzigen Form zumindest sehr kritisch hinterfragen.
Schöne Grüße von jörg
ÖV als Pandemietreiber ....
Christian_S, Freitag, 18.12.2020, 22:00 (vor 1815 Tagen) @ Der Blaschke
Es wäre DEUTLICH sinnvoller! Aktuell verleitet das großzügige Angebot viel zu viele, einfach weiterzuleben und -reisen wie bisher auch. Die Züge sind voll mit Fahrgästen mit Reisegrund "Freizeit/Besuch/Urlaub". Und die wenigsten verbrämen das durch allgemeine Ausflüchte oder Verweigerung. Ob da immer alle Fahrten notwendig sind und sinnvoll und ob immer die Vorgaben eingehalten werden - ich hege da ARGE Zweifel. Insofern darf man nach meinem Dafürhalten derzeit auch den ÖV als Pandemietreiber betrachten. Das derzeitige üppige Angebot ist etwa so wie das Aufstellen des Süßigkeitenautomates auf der Diabetes-Station. Insofern wäre eine weitgehende Betriebseinstellung die richtige Maßnahme - auch wenn ich da meine eigene Arbeitslosigkeit fordere. Oder zumindest strengste Zugangsbestimmungen für die Bahnhöfe und obligatorische Platzreservierungen für alle Züge. Das zu organisieren hatte man Monate Zeit, aber hier versagen Staat/Länder/Kommunen völlig.
Sorry Blaschi, aber hier pauschalisierst Du zu stark und zu weit an der Realität vorbei. Sicher wäre es richtig, unnötige Fahrten soweit wie möglich einzudämmen, aber dem sind eben natürliche Grenzen gesetzt. Den ÖPNV auszudünnen, das hat schwerwiegende Folgen. Auch wenn heute HomeOffice so beliebt ist und einiges ersetzt, so gibt es noch dutzende Branchen, in denen das nicht funktioniert. Auch Deine Medikamente fahren sich nicht im HomeOffice aus.
Jetzt denke an die Strukturen in Deutschland. Nicht jeder arbeitet in der Stadt, in der er auch wohnt, nicht jeder kann oder will mit dem Auto zur Arbeit fahren. Es braucht einen funktionierenden ÖPNV, um die Wirtschaft - wenn auch vielleicht nur die halbwegs lebensnotwendige - am Laufen zu halten. Dafür ist ein solides Fahrtenangebot Grundvoraussetzung. Wenn der RE plötzlich nur noch alle 2 Stunden statt jede Stunde oder gar jede halbe Stunde fährt, dann mag das erstmal nach einem Luxusproblem klingen, kann aber für Arbeitnehmer schwere Folgen haben. Zum Beispiel die Kinderbetreuung. Die ist ohnehin schon auf Notbetreuung umgestellt und auch das längst nicht in allen Fällen ausreichend. Willst Du dieses Problem noch weiter verschlimmern, indem Du es den Arbeitnehmern noch schwerer machst?
Es gibt noch dutzende weitere Beispiele.
Und ja, natürlich muss auch der MIV geregelt werden. Tankstellen nur begrenzt geöffnet; nur noch Verkauf von Kraftstoff, Öl u.a. Autozubehör. Fahrverbote etc etc..
Auch damit schadest Du nicht nur der Wirtschaft, sondern auch den für die lebensnotwendige Versorgung der Bevölkerung notwendigen Menschen massiv, ohne das Du daraus einen Gewinn erzielst. Eine nur zeitweise geöffnete Tankstelle senkt das Infektionsrisiko so gut wie gar nicht.
Fahrverbote? Kann man machen - für alle nicht notwendigen privaten Fahrten, ja. Hätte sich z.B. zu Weihnachten so gehört, weil das größere Familienzusammenkünfte besser verhindert hätte. Macht man aber in Deutschland nicht. Warum wohl?
Es gibt derzeit jedenfalls reichlich Menschen, die sich einen Kehricht um das stören, was die Regierung wünscht. Und das Angebot des ÖV macht es ihnen leicht!
Die Regierung wünscht sich aber leider auch sehr unrealistische Sachen, arbeitet völlig an der Realität vorbei. Vor allem, weil man vorher, d.h. seit etlichen Monaten, untätig und unwillig war, die Sache richtig anzugehen und stattdessen halbherzige Verordnungen erlassen hat, die noch dazu kaum kontrolliert wurden. Deutschland scheitert eben an sich selbst.
Alternativ können wir natürlich den ÖV so lassen - allerdings sollten wir dann auch andere Maßnahmen und allgemein den Kampf gegen das Virus in der jetzigen Form zumindest sehr kritisch hinterfragen.
Das kritische Hinterfragen hätte man bereits seit dem Sommer tun sollen und stattdessen die beschlossenen Maßnahmen bis zum Ende durchdenken sollen. Was nützen ausgefeilte Maßnahmen z.B. an Schulen, wenn der ÖPNV von und zur Schule nicht dem Bedarf entsprechend verstärkt wird? Aber das kostet halt Geld und nein, das geht in Deutschland nicht ...
In Deutschland macht man weiterhin die Fehler, aus denen andere längst gelernt haben. So sehr ich den zweiten Lockdown in Israel kritisiert habe aus vor allem wirtschaftlicher Sicht, so richtig war es aber, zu den hohen Feiertagen den Verkehr fast völlig zum Erliegen zu bringen, um eben das Versammeln größerer Menschengruppen so gut wie möglich zu vermeiden. War hart, aber zumindest in dem Zeitraum auch effektiv. In Deutschland tut man das Gegenteil, lässt in einigen Bundesländern weiterhin Erleichterungen zu Weihnachten zu und öffnet damit dem Virus natürlich wieder Tür und Tor. Andererseits schließt man aber sogar die Telekommunikationsläden, wodurch Menschen sich bei eventuellen Störungen etc nicht mal online sehen können. So blöd war man in Israel nicht, die Handyläden blieben auch beim Lockdown offen, damit zumindest die Kommunikation untereinder möglich war, wenn man sich schon nicht sehen konnte.
Egal, wie man es macht, es ist (V/v)erkehr(t)!
Reservierungszettel, KDU, Freitag, 18.12.2020, 17:50 (vor 1815 Tagen) @ unternehmenzukunft
Bei der aktuellen Lage sind alle zusätzlichen Züge unnötig
Dazu fällt mir nur ein: Egal, wie man es macht, es ist (V/v)erkehr(t)!Würden keine zusätzlichen Züge eingesetzt, würde man die DB kritisieren, dass sie keine zusätzlichen Züge einsetzt. Setzt sie zusätzliche Züge ein, wird festgestellt, dass diese unnötig sind.
Ich befürworte den zusätzlichen Einsatz. Falls nun doch kurzfristig weniger Reisende im Weihnachtsverkehr unterwegs sein sollten, so sehe ich das als vertrauensbildende Maßnahme für das System Eisenbahn, da den Reisenden gezeigt wird, dass man auf die aktuelle Situation reagiert und so viel Kapazität wie möglich schafft.
Interessant das du aus meiner Aussage Interpretierst das ich dagegen bin.
Habe nur festgestellt das sie aktuell nicht nötig sind, das im Bezug auf die Frage lohnen sich diese Züge wirklich?
Mit keinem Wort erwähnte ich dagegen zu sein.
Lockdown in Polen ab 28.Dez
gbstngrtz, Freitag, 18.12.2020, 11:44 (vor 1815 Tagen) @ Administrator
Hey zusammen,
auch die Polen machen wieder alles Dicht, zudem gibt es an Silvester eine Ausgangssperre ab 19 Uhr...
-> https://www.rnd.de/politik/ausgangssperre-in-polen-vom-28-dezember-bis-17-januar-wird-l...
Beste Grüße
Basti
[AT] Lockdown bis 18.1.2021?
J-C, In meiner Welt, Freitag, 18.12.2020, 12:41 (vor 1815 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von J-C, Freitag, 18.12.2020, 12:42
Laut Medienberichten soll in Österreich ab 26. Dezember, das ist in einer Woche, ein Lockdown für 3 Wochen bis 18. Jänner in Kraft treten. Das besondere: man muss sich bis dahin testen lassen, sonst wird man eine weitere Woche dann in Quarantäne verbringen müssen.
Fix ist da noch nix, interessant wäre das schon und passt auch zu dem, was ich für sinnvoll halte, um das Thema nachhaltig zu lösen.
Erfreulicherweise werde ich also wohl falsch liegen mit meinen Vermutungen, das gibt Hoffnung.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
[AT] Lockdown bis 18.1.2021?
bahnfahrerofr., Freitag, 18.12.2020, 14:39 (vor 1815 Tagen) @ J-C
Nur aus Interesse: wer zahlt denn den Verdienstausfall, wenn man aufgrund nicht durchgeführtem Test 1 Woche im Januar Quarantäne muss?
[AT] Lockdown bis 18.1.2021?
J-C, In meiner Welt, Freitag, 18.12.2020, 14:44 (vor 1815 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Die Details dazu sind noch offen, deswegen ja das Fragezeichen. Die Informationen stammen aus Medienberichten, die im Vorfeld zu Corona-Maßnahmen immer recht gut informiert sind (aber auf solche Details dann natürlich erstmal nicht eingehen und auch keinen Entwurf etwaiger Verordnungen veröffentlichen)
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
[AT] Lockdown bis 18.1.2021?
GibmirZucker, Samstag, 19.12.2020, 10:29 (vor 1814 Tagen) @ J-C
Leider sieht es tatsächlich so aus als würde man hier auf unwirksame analoge Methoden setzen. Mit einem App, in der Testresultate eingegeben werden, könnte das gut kontrolliert werden. Für die Minderheit ohne Smartphone könntet man direkt eine abgespeckte SmartWatch ausgeben. Zugang nur durch registriertes negatives Ergebnis. Zusätzlich könnte so jeder getraced werden, falls doch sich jemand infiziert. Wäre eine tolle Aufgabe für die EU, das über Ländergrenzen hinweg zu ermöglichen. Die Technologie existiert, aber wie es aussieht setzt man wieder auf Lösungen des 19. Jahrhunderts.
[AT] Lockdown bis 18.1.2021?
Altmann, Samstag, 19.12.2020, 10:34 (vor 1814 Tagen) @ GibmirZucker
Zusätzlich könnte so jeder getraced werden, falls doch sich jemand infiziert.
Cool! Endlich die totale Überwachung, yippie!
Nun, mir ist das alles, ehrlich gesagt, schon ziemlich egal. Sobald das wieder möglich ist, werde ich dieses Land verlassen, um irgendwo in Freiheit zu leben.
Ausreise ist möglich
Sportdiesel612, Samstag, 19.12.2020, 11:05 (vor 1814 Tagen) @ Altmann
bearbeitet von Sportdiesel612, Samstag, 19.12.2020, 11:05
Zusätzlich könnte so jeder getraced werden, falls doch sich jemand infiziert.
Cool! Endlich die totale Überwachung, yippie!Nun, mir ist das alles, ehrlich gesagt, schon ziemlich egal. Sobald das wieder möglich ist, werde ich dieses Land verlassen, um irgendwo in Freiheit zu leben.
Warum nicht jetzt? Ausreisen sind möglich. Schwierig sind Einreisen in viele Länder.
Wohin soll es denn gehen?
Ausreise ist möglich
bahnfahrerofr., Samstag, 19.12.2020, 11:20 (vor 1814 Tagen) @ Sportdiesel612
bearbeitet von bahnfahrerofr., Samstag, 19.12.2020, 11:20
Warum nicht jetzt? Ausreisen sind möglich.
In Bayern ist die Ausreise für Personen mit Wohnung in Bayern auch tagsüber kein triftiger Grund für das Verlassen der Wohnung.
Es sei denn, man möchte außerhalb Bayerns einkaufen, spazieren oder einen Haushalt besuchen. Wenn man das Land verlassen hat und sich in einem Bundesland ohne Ausgangsbeschränkung befindet, erst dann kann man sorgenfrei ausreisen. Aber wohin?
Ausreise ist möglich
ICE619, München, Samstag, 19.12.2020, 11:26 (vor 1814 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Warum nicht jetzt? Ausreisen sind möglich.
In Bayern ist die Ausreise für Personen mit Wohnung in Bayern auch tagsüber kein triftiger Grund für das Verlassen der Wohnung.Es sei denn, man möchte außerhalb Bayerns einkaufen, spazieren oder einen Haushalt besuchen. Wenn man das Land verlassen hat und sich in einem Bundesland ohne Ausgangsbeschränkung befindet, erst dann kann man sorgenfrei ausreisen. Aber wohin?
Nordkorea. :-)
Ausreise ist möglich
Altmann, Samstag, 19.12.2020, 12:08 (vor 1814 Tagen) @ ICE619
Nordkorea. :-)
Hmmm, ja, wäre ne Überlegung. Steht aber momentan nicht ganz oben auf der Liste ... ;-)
Hab mich noch nicht endgültig entschieden. Aber es sollte auf alle Fälle ein Land sein, wo ich mein früheres Leben wieder aufnehmen kann (dazu gehört es zu reisen, mich mit - im Ausland lebenden - Freunden zu treffen, etc.).
Ausreise ist möglich
J-C, In meiner Welt, Samstag, 19.12.2020, 12:15 (vor 1814 Tagen) @ Altmann
Selbst Schweden geht von dem Weg ab, der schwedische König hat zuletzt bescheinigt, dass der Kampf gegen die Pandemie gescheitert ist.
Die Schweiz verschärft auch die Maßnahmen... jetzt fällt mir kein Land ein, das nicht das Leben einschränkt in dieser Zeit. Außer Australien, die sind nämlich Covid-frei. Eventuell auch China.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Ausreise ist möglich
heinz11, Samstag, 19.12.2020, 12:44 (vor 1814 Tagen) @ J-C
bearbeitet von heinz11, Samstag, 19.12.2020, 12:46
Selbst Schweden geht von dem Weg ab, der schwedische König hat zuletzt bescheinigt, dass der Kampf gegen die Pandemie gescheitert ist.
Die Schweiz verschärft auch die Maßnahmen... jetzt fällt mir kein Land ein, das nicht das Leben einschränkt in dieser Zeit. Außer Australien, die sind nämlich Covid-frei. Eventuell auch China.
Bei Australien stimmt das nicht mehr ganz. Da hat es einen bisher noch ungeklärten Ausbruch gegeben.
Australien kannst Du vergessen
Christian_S, Samstag, 19.12.2020, 13:10 (vor 1814 Tagen) @ heinz11
bearbeitet von Christian_S, Samstag, 19.12.2020, 13:11
Außer Australien, die sind nämlich Covid-frei. Eventuell auch China.
Bei Australien stimmt das nicht mehr ganz.
Da kommt man auch quasi nicht hin. Es gibt so gut wie keine Flüge nach Australien. Qantas fliegt nur noch national und nach Neuseeland.
Noch immer gibts weltweit einige tausend Australier, die nach Möglichkeiten suchen, in ihre Heimat zurückzukehren ...
Ausreise ist möglich
Altmann, Samstag, 19.12.2020, 12:46 (vor 1814 Tagen) @ J-C
Die Schweiz verschärft auch die Maßnahmen...
Also aktuell bin ich auf der Suche nach ner leistbaren Immobilie in der Schweiz, was sich aber erwartungsgemäß nicht einfach gestaltet :-( ...
Ausreise ist möglich
heinz11, Samstag, 19.12.2020, 12:47 (vor 1814 Tagen) @ Altmann
Die Schweiz verschärft auch die Maßnahmen...
Also aktuell bin ich auf der Suche nach ner leistbaren Immobilie in der Schweiz, was sich aber erwartungsgemäß nicht einfach gestaltet :-( ...
Na, so in der Größe einer Hundehütte sollte sich doch etwas finden lassen, oder?
;-)
Schweiz ist doof
Sportdiesel612, Samstag, 19.12.2020, 14:37 (vor 1814 Tagen) @ Altmann
Die Schweiz verschärft auch die Maßnahmen...
Also aktuell bin ich auf der Suche nach ner leistbaren Immobilie in der Schweiz, was sich aber erwartungsgemäß nicht einfach gestaltet :-( ...
Die Schweiz hat kein Interesse an armen Ausländern. Ob die immer die Aufenthaltsbewilligung verlängern?
zum Thema Freiheit. Fahre mal in der Schweiz zu schnell oder ohne Gurt.
Ausreise ist möglich
Berlin-Express, nähe BPHD, Samstag, 19.12.2020, 12:18 (vor 1814 Tagen) @ Altmann
Da ist Nordkorea doch optimal, da gibt es doch gar kein Corona. Alternativ auch Brasilien wo sich die Regierung nicht wirklich für Corona interessiert. USA ist ja für dich leider weggefallen, seit dem dort ein vernünftiger Mensch zum Präsidenten gewählt wurde.
[OT] Ausreise ist möglich, Regierung Obama
GUM, Montag, 21.12.2020, 12:08 (vor 1812 Tagen) @ Sportdiesel612
bearbeitet von GUM, Montag, 21.12.2020, 12:12
Hallo Sportdiesel612,
es kommt immer darauf an. So hatte die Regierung Obama unabhängig von den ohnehin verschärften Einreisebestimmungen die Beschäftigungsmöglichkeiten für "Local Nationals" erheblich eingeschränkt.
Damit entfielen viele Möglichkeiten in Deutschland einige Jahre zu arbeiten und dann mit einem Arbeitgeber/Armee-"gesponserten" Visum einzureisen.
Und ohne Einreisedokumente kannst Du in kein Transatlantik-Flugzeug einsteigen. Und sei es nur das Kurzfrist-Touristen Visum/ESTA.
Liebe Grüße
GUM
--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
[AT] Lockdown bis 18.1.2021?
GibmirZucker, Samstag, 19.12.2020, 13:56 (vor 1814 Tagen) @ Altmann
Cool! Endlich die totale Überwachung, yippie!
Haben wir ja eh schon. Denke schon nur durch deinen kurzen Beitrag weiß der Forenbetreiber wo dich gerade aufhältst, welches Gerät benutzst und was für eine Seite zuletzt besucht hast. Auf dem Weg zum Hofer scannen dich danach eh ein Dutzend Kameras und mit Karte zahlst Sucher auch. Da sind ein paar Daten für Corona-Sicherheit ein Clacks!
totale Überwachung
sflori, Sonntag, 20.12.2020, 01:14 (vor 1813 Tagen) @ GibmirZucker
Cool! Endlich die totale Überwachung, yippie!
Haben wir ja eh schon. Denke schon nur durch deinen kurzen Beitrag weiß der Forenbetreiber wo dich gerade aufhältst, welches Gerät benutzst und was für eine Seite zuletzt besucht hast.
Ich sehe da keine totale Überwachung. Wenn ich mit jemandem kommuniziere, ist es doch selbstverständlich, dass dieser weiß, dass ich mit ihm kommuniziere!?
Überwachung wäre es, wenn der Betreiber hier wüsste, auf welchen Webseiten ich AUSSERHALB vom ICE-Treff unterwegs bin. Aber wie soll er das wissen?
Auf dem Weg zum Hofer scannen dich danach eh ein Dutzend Kameras und mit Karte zahlst Sucher auch.
Zum Hofer selbst kann ich nix sagen, aber ich war heut mittag in Deutschland beim ALDI Nord und mich hat auf dem Weg dorthin KEINE Kamera aufgenommen. Nur im ALDI selbst waren Kameras installiert. Und für diese Aufnahmen gilt die DSGVO.
Bye. Flo.
Zum Thema Zugbindung vs Ausgangsbeschränkungen gibt es neues
Southwest Chief, Samstag, 19.12.2020, 14:10 (vor 1814 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von Southwest Chief, Samstag, 19.12.2020, 14:10
Zugbindung vs Ausgangsbeschränkungen
https://www.adac.de/news/lockdown-ausgangssperre/
Mein Zug/Bus/Flugzeug kommt erst nach Beginn der Ausgangssperre am Zielort an. Was muss ich beachten?
Reisen sind grundsätzlich so zu planen, dass sie nicht in den Zeitraum der nächtlichen Ausgangssperren fallen. Letztendlich geht es immer um den Aufenthalt außerhalb der Wohnung, daher ist theoretisch eine Ahndung hier möglich. Die Verordnungen sehen keine Ausnahmen für solche Fälle vor. Wie vor Ort konkret damit umgegangen wird, gerade im Hinblick auf vor dem 16. Dezember 2020 gebuchte Reisen, bleibt abzuwarten: Es kommt hier wohl auf den konkreten Einzelfall und das Bundesland an.
Zum Thema Zugbindung vs Ausgangsbeschränkungen gibt es neues
bahnfahrerofr., Sonntag, 20.12.2020, 15:58 (vor 1813 Tagen) @ Southwest Chief
Zugbindung vs Ausgangsbeschränkungen
https://www.adac.de/news/lockdown-ausgangssperre/
Mein Zug/Bus/Flugzeug kommt erst nach Beginn der Ausgangssperre am Zielort an. Was muss ich beachten?
Reisen sind grundsätzlich so zu planen, dass sie nicht in den Zeitraum der nächtlichen Ausgangssperren fallen. Letztendlich geht es immer um den Aufenthalt außerhalb der Wohnung, daher ist theoretisch eine Ahndung hier möglich. Die Verordnungen sehen keine Ausnahmen für solche Fälle vor. Wie vor Ort konkret damit umgegangen wird, gerade im Hinblick auf vor dem 16. Dezember 2020 gebuchte Reisen, bleibt abzuwarten: Es kommt hier wohl auf den konkreten Einzelfall und das Bundesland an.
Wo ist hier jetzt das "neue"? Es handelt sich um eine mittelmäßig informative Seite des ADAC, die nichtmal konkret die bestehenden Ausnahmen zusammenfasst.
Gutes Beispiel ist die Frage nach dem Transit, die lt. der Seite generell verboten sei, tatsächlich in den meisten Bundesländern aber zumindest für "Wohnsitzlose" erlaubt ist.
OT: schlaflose Nacht ...
Christian_S, Samstag, 19.12.2020, 19:24 (vor 1814 Tagen) @ Administrator
Hey.
Okay, schlaflose Nächte wird mir das jetzt nicht einbringen. ;-)
Keine Nachtschicht heute?Ich schon:
20:04 Dortmund - 20:54 Soest
22:03 Soest - 22:51 Dortmund
23:35 Dortmund - 00:26 Münster
00:40 Münster - 01:27 Dortmund
01:35 Dortmund - Münster 02:22
Wurde die Zählerei bzw Befragerei in der aktuellen Situation immer noch nicht eingestellt? Sorry, aber da fehlt mir das Verständnis. Mit Übereifer schloss man jede Form von Einzelhandel (außer Nahrung), aber Fahrgäste befragen wird weiterhin geduldet? Das ist schon ein Stück weit verantwortungslos.
OT: schlaflose Nacht ...
EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 19.12.2020, 19:34 (vor 1814 Tagen) @ Christian_S
Hey.
Okay, schlaflose Nächte wird mir das jetzt nicht einbringen. ;-)
Keine Nachtschicht heute?Ich schon:
20:04 Dortmund - 20:54 Soest
22:03 Soest - 22:51 Dortmund
23:35 Dortmund - 00:26 Münster
00:40 Münster - 01:27 Dortmund
01:35 Dortmund - Münster 02:22
Wurde die Zählerei bzw Befragerei in der aktuellen Situation immer noch nicht eingestellt? Sorry, aber da fehlt mir das Verständnis. Mit Übereifer schloss man jede Form von Einzelhandel (außer Nahrung), aber Fahrgäste befragen wird weiterhin geduldet? Das ist schon ein Stück weit verantwortungslos.
Das habe ich mich auch schon gefragt, und die Zahlen sind ja auch nichts sagend, man wird nur feststellen das wenig los ist.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Im Gegenteil ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 19.12.2020, 20:18 (vor 1814 Tagen) @ EK-Wagendienst
Huhu.
und die Zahlen sind ja auch nichts sagend
Im Gegenteil. Noch nie waren die Ergebnisse so interessant wie jetzt.
Sonst ist es im Prinzip ja nur die Fortschreibung bekannter Daten - da ja seit Jahrzehnten erhoben wird.
Jetzt aber ist alles ganz neu. Wer ist noch da? Wer ist weg? Wer fährt wann warum?
Alles total spannend.
Abgesehen davon sind die Fahrgäste seit Beginn der 'Pandemie' und der Wiederaufnahme der Befragungen erstaunlicherweise deutlich freundlicher als vorher.
Offensichtlich symbolisiert der sonst so nervende Fahrgastbefrager ein Stück Normalität.
So sind die Verweigererquoten erstaunlich gering. Was vermutlich auch zu der Entscheidung führte, die Befragungen fortzusetzen. Denn es kommen ja brauchbare und verwertbare Ergebnisse zusammen.
Insofern ergibt das schon Sinn.
Ob man die Entscheidung nochmal überdenkt und wieder aussetzt, steht dabei in den Sternen. Jede Sekunde kann eine entsprechende Meldung kommen ... ;-)
Schöne Grüße von jörg
Im Gegenteil ...
Christian_S, Samstag, 19.12.2020, 20:51 (vor 1814 Tagen) @ Der Blaschke
Jetzt aber ist alles ganz neu. Wer ist noch da? Wer ist weg? Wer fährt wann warum?
Das sind aber extrem variable Daten, die sich mit jeder politischen Umentscheidung nach Änderung der Infektionszahlen wieder in die eine oder andere Richtung ändern. Sie sind also für Planungen quasi nutzlos.
Offensichtlich symbolisiert der sonst so nervende Fahrgastbefrager ein Stück Normalität.
Das mag sein, aber ist wohl kaum der Sinn der Sache. Selbst Kindern redet man jedes Stück Normalität zur Zeit unter dem Mantel der Virusbekämpfung aus.
So sind die Verweigererquoten erstaunlich gering. Was vermutlich auch zu der Entscheidung führte, die Befragungen fortzusetzen. Denn es kommen ja brauchbare und verwertbare Ergebnisse zusammen.
Eben nicht, s.o.
Ob man die Entscheidung nochmal überdenkt und wieder aussetzt, steht dabei in den Sternen. Jede Sekunde kann eine entsprechende Meldung kommen ... ;-)
Ohne Dir Deine Tätigkeit madig machen zu wollen, aber während die meisten Fahrgäste, die jetzt im Zug sitzen, aus beruflichen oder mitunter auch familiären Gründen (z.B. Pflege von Verwandten) fahren müssen und dabei aufgrund der leereren Züge zumindest die meiste Zeit unnötige Kontakte vermeiden können, kann der Fahrgastbefrager das nicht. Er ist zusätzlich im Zug und wird damit selbst einem Ansteckungsrisiko ausgesetzt, dass sich nach ein paar Tagen unbemerkt in ein Verteilerrisiko verwandeln kann. Als Fahrgastzähler kannst Du kaum immer ausreichend Distanz wahren - und das zu ganz verschiedenen Personen binnen recht kurzer Zeit.
Im Gegenteil ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 19.12.2020, 22:03 (vor 1814 Tagen) @ Christian_S
bearbeitet von Der Blaschke, Samstag, 19.12.2020, 22:03
Hey.
Jetzt aber ist alles ganz neu. Wer ist noch da? Wer ist weg? Wer fährt wann warum?
Das sind aber extrem variable Daten, die sich mit jeder politischen Umentscheidung nach Änderung der Infektionszahlen wieder in die eine oder andere Richtung ändern. Sie sind also für Planungen quasi nutzlos.
Im Gegenteil. Wir leben in den spannensten Zeiten seit langem!!! Ist doch interessant für Forschung und Wissenschaft, die alle sicher zu Höchstform auflaufen.
Ich drehe an Rädchen A und schaue, was passiert. Dann drehe ich an Rädchen B. Oder nochmal an A. Oder drehe A wieder zurück.
Ohne Dir Deine Tätigkeit madig machen zu wollen, aber während die meisten Fahrgäste, die jetzt im Zug sitzen, aus beruflichen oder mitunter auch familiären Gründen (z.B. Pflege von Verwandten) fahren müssen
Das negiere ich mal ganz ausdrücklich! Wenn ich mir, wie anderswo schon geschrieben, so den Freizeitverkehr anschaue - ob das immer ein MUSS ist, bezweifele ich SEHR. MÜSSEN Studenten wirklich freitags mittags nach Hause und Sonntag abends wieder zurück?
und dabei aufgrund der leereren Züge zumindest die meiste Zeit unnötige Kontakte vermeiden können, kann der Fahrgastbefrager das nicht. Er ist zusätzlich im Zug und wird damit selbst einem Ansteckungsrisiko ausgesetzt, dass sich nach ein paar Tagen unbemerkt in ein Verteilerrisiko verwandeln kann. Als Fahrgastzähler kannst Du kaum immer ausreichend Distanz wahren - und das zu ganz verschiedenen Personen binnen recht kurzer Zeit.
Merkwürdig ... Als ich sowas schrieb und z.B. Platzreservierungen forderte, hieß es, der Blaschke spinnt. Die Bahnen loben sich alle selbst. Und alle betonen, dass gerade bei den extrem kurzen Kontakten kaum Ansteckungsrisiko besteht. Aber jetzt soll das plötzlich nicht mehr gelten? Und natürlich achten auch wir Zähler auf Abstände. Fahrkarten darf ich nicht anfassen z.B. Bei sehr vollen Zügen wird es akzeptiert, wenn ich in gewissen Bereichen nicht befrage. Ich habe mich defensiv zu verhalten.
Also entweder sind Züge ein Sicherheitsrisiko - denn auch Fahrgäste halten beileibe nicht durchgängig Abstände ein -, dann gehören sie auch eingestellt oder die Vorschriften drastisch verschärft oder sie sind eben kein Gefahrenherd, wie es immer verkündet wird. Dann kann ich auch arbeiten.
Madig machen kannst du mir die Dinge ohnehin nicht. Ich erlaube mir eine eigene Sicht auf die Dinge der Welt, wobei da jeder rätseln darf, wann was ernst gemeint oder satirisch zynisch ironisch bissig ist. Und da ich seit jeher gewohnt bin, Verantwortung zu übernehmen, kann ich die Tätigkeit im Rahmen meines Verantwortungsbewußtseins auch der Gesundheit Dritter gegenüber für mich für in Ordnung halten. Sonst würde ich es auch nicht machen. Schließlich basiert der Job auf absoluter Freiwilligkeit. Wie auch das Mitmachen der Fahrgäste. Was in der Praxis bislang soweit funktioniert.
Schöne Grüße von jörg
Im Gegenteil ...
Christian_S, Samstag, 19.12.2020, 22:36 (vor 1814 Tagen) @ Der Blaschke
Im Gegenteil. Wir leben in den spannensten Zeiten seit langem!!! Ist doch interessant für Forschung und Wissenschaft, die alle sicher zu Höchstform auflaufen.
Das es irgendwie "spannend" sein mag zur Zeit will ich gar nicht abstreiten, aber ...
Ich drehe an Rädchen A und schaue, was passiert. Dann drehe ich an Rädchen B. Oder nochmal an A. Oder drehe A wieder zurück.
Genau das lässt sich aber aus Deinen Ergebnissen nicht ableiten. Deine Ergebnisse liefern Daten für langfristige Änderungen, für den nächsten Fahrplanwechsel und darüber hinaus. Vielleicht auch mal für die eine oder andere kleine unterjährige Anpassung, aber mit Sicherheit nicht für Änderungen und Anpassungen in Pandemiezeiten mit der Gefahr einer Situationsänderung binnen einer Woche.
Das negiere ich mal ganz ausdrücklich! Wenn ich mir, wie anderswo schon geschrieben, so den Freizeitverkehr anschaue - ob das immer ein MUSS ist, bezweifele ich SEHR. MÜSSEN Studenten wirklich freitags mittags nach Hause und Sonntag abends wieder zurück?
Jeder muss das sicher nicht, aber es gibt halt auch welche ohne "Infrastruktur", sprich ohne Waschmaschine etc. Derartige Lebenssituationen gibts auch in Deutschland nicht wenige, gerade unter Studenten in irgendwelchen Studentenunterkünften. Nicht jeder wohnt in einer coolen WG.
Ich hab auch mal ne gewisse Zeit in einer Unterkunft ohne entsprechende Infrastruktur gelebt und musste in den Waschsalon. Aber halt, da war ja was: Richtig, die sind zur Zeit ja auch alle geschlossen auf Geheiß von oben ...
Merkwürdig ... Als ich sowas schrieb und z.B. Platzreservierungen forderte, hieß es, der Blaschke spinnt. Die Bahnen loben sich alle selbst. Und alle betonen, dass gerade bei den extrem kurzen Kontakten kaum Ansteckungsrisiko besteht. Aber jetzt soll das plötzlich nicht mehr gelten? Und natürlich achten auch wir Zähler auf Abstände. Fahrkarten darf ich nicht anfassen z.B. Bei sehr vollen Zügen wird es akzeptiert, wenn ich in gewissen Bereichen nicht befrage. Ich habe mich defensiv zu verhalten.
Alles gut und schön, aber allein, das man Dich bzw Du Dich der Gefahr aussetzt zeugt nicht gerade von großem Verantwortungsbewusstsein.
Also entweder sind Züge ein Sicherheitsrisiko - denn auch Fahrgäste halten beileibe nicht durchgängig Abstände ein -, dann gehören sie auch eingestellt oder die Vorschriften drastisch verschärft oder sie sind eben kein Gefahrenherd, wie es immer verkündet wird. Dann kann ich auch arbeiten.
Natürlich hält sich nicht jeder an die Regeln. Das ist leider natürlich, Menschen sind mitunter auch Egoisten. Die Einhaltung der Regeln durchzusetzen wäre Sache der Ordnungsämter, aber auch der EVU. Nur Du weisst ja sicher: kein Personal, kein Geld ...
Madig machen kannst du mir die Dinge ohnehin nicht. Ich erlaube mir eine eigene Sicht auf die Dinge der Welt, wobei da jeder rätseln darf, wann was ernst gemeint oder satirisch zynisch ironisch bissig ist. Und da ich seit jeher gewohnt bin, Verantwortung zu übernehmen, kann ich die Tätigkeit im Rahmen meines Verantwortungsbewußtseins auch der Gesundheit Dritter gegenüber für mich für in Ordnung halten. Sonst würde ich es auch nicht machen. Schließlich basiert der Job auf absoluter Freiwilligkeit. Wie auch das Mitmachen der Fahrgäste. Was in der Praxis bislang soweit funktioniert.
Ich denke, das jede zur Zeit nicht unbedingt benötigte Fahrt unterbleiben sollte. Gerade Du wirst dadurch sicher nicht arbeitslos, denn Medikamente ausfahren wird in Zukunft sicher noch gefragter ...
Angenehme Nachtschicht wünsche ich.
Bahnfahren nur mit Genehmigung.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 19.12.2020, 23:22 (vor 1814 Tagen) @ Christian_S
Huhu.
Genau das lässt sich aber aus Deinen Ergebnissen nicht ableiten. Deine Ergebnisse liefern Daten für langfristige Änderungen, für den nächsten Fahrplanwechsel und darüber hinaus. Vielleicht auch mal für die eine oder andere kleine unterjährige Anpassung, aber mit Sicherheit nicht für Änderungen und Anpassungen in Pandemiezeiten mit der Gefahr einer Situationsänderung binnen einer Woche.
Bekanntlich dienen die Erhebungen vorrangig der Einnahmenaufteilung. Wenn's Geld weniger wird, nimmt der Verteilungskampf zu. Munition dazu sind Zahlen und Daten.
Das negiere ich mal ganz ausdrücklich! Wenn ich mir, wie anderswo schon geschrieben, so den Freizeitverkehr anschaue - ob das immer ein MUSS ist, bezweifele ich SEHR. MÜSSEN Studenten wirklich freitags mittags nach Hause und Sonntag abends wieder zurück?
Jeder muss das sicher nicht, aber es gibt halt auch welche ohne "Infrastruktur", sprich ohne Waschmaschine etc. Derartige Lebenssituationen gibts auch in Deutschland nicht wenige, gerade unter Studenten in irgendwelchen Studentenunterkünften. Nicht jeder wohnt in einer coolen WG.
Siehst du, dass ist das schöne: jeder, wirklich jeder, biegt sich eine Geschichte zurecht, damit seine Fahrt unabdingbar ist.
Alles gut und schön, aber allein, das man Dich bzw Du Dich der Gefahr aussetzt zeugt nicht gerade von großem Verantwortungsbewusstsein.
Doch, sehr wohl. Wie der Kollege Sportdiesel ausführt, ist alles im Leben eine Abwägungssache.
Natürlich hält sich nicht jeder an die Regeln. Das ist leider natürlich, Menschen sind mitunter auch Egoisten. Die Einhaltung der Regeln durchzusetzen wäre Sache der Ordnungsämter, aber auch der EVU. Nur Du weisst ja sicher: kein Personal, kein Geld ...
Nun, wer die Regeln für sinnig hält, befolgt sie in der Regel auch. Wie sinnig die derzeitigen Regeln sind, dazu möge sich jeder eine Meinung bilden.
Ich denke, das jede zur Zeit nicht unbedingt benötigte Fahrt unterbleiben sollte.
Ich machte dazu schon mal einen Vorschlag. Fahrkarten gibt's keine mehr. Fahrten müssen von den Behörden genehmigt werden. Alle Fahrten müssen also vorher angemeldet und beantragt werden. Dann weiß man auch genau, welcher ÖV noch notwendig ist und welcher nicht. Abstände sind kein Problem. Erhebungen braucht man auch nicht.
Und man hätte ja Monate Zeit gehabt, dass alles vorzubereiten. Denn das jetzige Szenario war ja vorhersehbar.
Gerade Du wirst dadurch sicher nicht arbeitslos, denn Medikamente ausfahren wird in Zukunft sicher noch gefragter ...
Nein, dann müßte ich meinem Rentner die Tour wieder weg nehmen. Was sich moralisch für mich verbietet. Da mein Chef der Teuerste ist, bekommt er auch im Normalfall keine Touren dazu. Für ne andere Spedition fahr ich nicht. Zwar könnte ich das Zeitungszustellen intensivieren, aber das passt dann mit dem Teilzeitpillenfahren nicht.
Aber mir würde schon irgendwas einfallen. Lebbe geht weiter. Zur Not bewerbe ich mich bei der DB. ;-)))))))) (nein, keine Sorge, war ein Joke ...)
Angenehme Nachtschicht wünsche ich.
Nach Soest und zurück Befragung in der 1. Niemand da, den ich coronieren könnte.
Schöne Grüße von jörg
Bahnfahren nur mit Genehmigung.
Christian_S, Sonntag, 20.12.2020, 10:43 (vor 1813 Tagen) @ Der Blaschke
Guten Morgen!
Bekanntlich dienen die Erhebungen vorrangig der Einnahmenaufteilung. Wenn's Geld weniger wird, nimmt der Verteilungskampf zu. Munition dazu sind Zahlen und Daten.
Klar, das schon, aber trotzdem kann kein Besteller und kein Betreiber aus der aktuellen Situation auf lange Sicht verwertbare Zahlen ableiten. Es kann sich quasi täglich ändern. Siehe die Mutation des Virus aktuell in Großbritannien - binnen eines Tages unterbinden bereits die Niederlande sämtliche Flüge von und nach Großbritannien und andere Länder werden vermutlich schnell folgen. Noch vorgestern sprach da kein Mensch von ...
Siehst du, dass ist das schöne: jeder, wirklich jeder, biegt sich eine Geschichte zurecht, damit seine Fahrt unabdingbar ist.
Es wird sicher etliche Fahrgäste geben, die sich ihre Gründe zurechtbiegen, um einen Grund zu haben. ABER: bitte kein Scheuklappendenken. Nur weil bei einem selbst die Lebenssituation so ist, das man vielleicht nicht fahren muss, heißt das nicht, das es nicht auch Leute gibt, bei denen die Lebenssituation eben anders ist. Ich weiss, das es nicht in der Natur des Menschen liegt, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, aber gerade in unserer Gesellschaft, in der immer gepredigt wird, Vorurteile abzubauen sollte man das dann aber bitte auch auf sich selbst anwenden. Nicht jeder hat die Familie im selben Ort wohnen, nicht jeder hat eine voll ausgestattete Wohnung, nicht jeder hat gesunde Großeltern, nicht jeder hat einen Führerschein etc ...
Doch, sehr wohl. Wie der Kollege Sportdiesel ausführt, ist alles im Leben eine Abwägungssache.
Da ist das Abwägen aber in die falsche Richtung ausgegangen. Du selbst kritisierst viele unnötige Reisen, setzt Dich aber selbst freiwillig der Gefahr der Begegnung mit nicht wenigen Menschen aus, obwohl Du es nicht müsstest. Das ist dann doch ein Stück weit Egoismus, den Du anderen Leuten aber ankreidest.
Nun, wer die Regeln für sinnig hält, befolgt sie in der Regel auch. Wie sinnig die derzeitigen Regeln sind, dazu möge sich jeder eine Meinung bilden.
Dem stimme ich zu.
Ich machte dazu schon mal einen Vorschlag. Fahrkarten gibt's keine mehr. Fahrten müssen von den Behörden genehmigt werden. Alle Fahrten müssen also vorher angemeldet und beantragt werden. Dann weiß man auch genau, welcher ÖV noch notwendig ist und welcher nicht. Abstände sind kein Problem. Erhebungen braucht man auch nicht.
Deinen Vorschlag hat man in Israel während des zweiten Lockdowns so gemacht - für alle Ausreisen aus dem Land bzw die dazu notwendige Fahrt zum Flughafen. Galt natürlich nur für Staatsbürger, denn Ausländer kann man nicht von der Ausreise abhalten, aber das wurde so erst verspätet kommuniziert und führte bis hin zu diplomatischen Verwicklungen aufgrund vieler Beschwerden. Deutschland bekommt es nicht mal hin, Infektionsketten halbwegs zu verfolgen und Kontaktpersonen rechtzeitig zu informieren (wir haben hier in einer mitteldeutschen Stadt gerade das Szenario eines infizierten Schülers, wo die unmittelbaren Kontaktpersonen erst nach 6 Tagen darüber informiert wurden und obendrein gebeten wurden, weitere Klassenkameraden selbst anzurufen). Du siehst also, das würde in Deutschland am Aufwand scheitern.
Und man hätte ja Monate Zeit gehabt, dass alles vorzubereiten. Denn das jetzige Szenario war ja vorhersehbar.
Volle Zustimmung, aber ich wiederhole mich gern: Deutschland scheitert bei sowas an sich selbst. Man lernt ja auch nicht von anderen, schließlich will man selbst immer Vorbild sein.
Nein, dann müßte ich meinem Rentner die Tour wieder weg nehmen. Was sich moralisch für mich verbietet. Da mein Chef der Teuerste ist, bekommt er auch im Normalfall keine Touren dazu. Für ne andere Spedition fahr ich nicht. Zwar könnte ich das Zeitungszustellen intensivieren, aber das passt dann mit dem Teilzeitpillenfahren nicht.
Ggf. weiteren Anbieter ausfindig machen ;)
Aber mir würde schon irgendwas einfallen. Lebbe geht weiter. Zur Not bewerbe ich mich bei der DB. ;-)))))))) (nein, keine Sorge, war ein Joke ...)
:-O Danke für den Schock zum Sonntag :-P
Bahnfahren nur mit Genehmigung.
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 20.12.2020, 14:12 (vor 1813 Tagen) @ Der Blaschke
Fahrten müssen von den Behörden genehmigt werden. Alle Fahrten müssen also vorher angemeldet und beantragt werden.
Aber nicht etwa online mit PIN. Die handschriftlich ausgefüllten Formulare nebst beglaubigter Nachweis-Fotokopien müssen persönlich auf einer Amtsstube abgegeben werden. Etwa 8-12 Wochen später bekommt man einen behördlichen Bescheid auf mausgrauem Briefpapier wie vom Finanzamt. Sämtliche BC100-Flexibilitäten werden b.a.w. ausgesetzt und durch Streckenmonatskarten mit genauer Angabe Wohnsitz <> Arbeitsstelle ersetzt.
--
Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Im Gegenteil ...
Sportdiesel612, Samstag, 19.12.2020, 22:40 (vor 1814 Tagen) @ Der Blaschke
Also entweder sind Züge ein Sicherheitsrisiko - denn auch Fahrgäste halten beileibe nicht durchgängig Abstände ein -, dann gehören sie auch eingestellt oder die Vorschriften drastisch verschärft oder sie sind eben kein Gefahrenherd, wie es immer verkündet wird. Dann kann ich auch arbeiten.
So einfach ist das nach meiner Meinung nicht. Der Abstand verhindert keine Ansteckung zu 100%, er reduziert nur das Risiko, genau wie Masken. Züge sind ein Risiko, egal ob voll, fast leer oder nur zu 25% besetzt. Das Risiko ist mal größer und mal kleiner. Wo ist eine vernünftige Grenze?
So findet die Politik halt irgendeinen Kompromiss. Wissenschaftler könnten vielleicht berechnen, dass die Vergrößerung des Abstands der Fahrgäste untereinander um 5 mm das höhere Risiko durch Fahrgastbefrager ausgleicht.
Logik ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 19.12.2020, 20:11 (vor 1814 Tagen) @ Christian_S
Huhu.
Wurde die Zählerei bzw Befragerei in der aktuellen Situation immer noch nicht eingestellt?
Nö, warum?
Hier sind doch auch alle der Meinung, dass der Zugverkehr aufrecht erhalten werden soll in vollem Umfang und mit Masken als einzigem Schutz.
Dann können auch genauso Befragungen stattfinden.
Sorry, aber da fehlt mir das Verständnis. Mit Übereifer schloss man jede Form von Einzelhandel (außer Nahrung), aber Fahrgäste befragen wird weiterhin geduldet? Das ist schon ein Stück weit verantwortungslos.
Das wird nicht geduldet, das ist ausdrücklich erwünscht. Zum einen ist bekanntlich niemand verpflichtet zur Auskunft. Zum anderen gibt's natürlich gewisse Vorgaben. Und der Schaffner läuft ja auch durch.
Immer wieder lustig, wie hier so die Maßstäbe angelegt werden. Wenn man den Zugverkehr einstellen würde, wäre das dann ja in Ordnung. Will man aber nicht. Und hier in den Foren will das ja auch niemand. Wenn aber Züge fahren, dann wird auf ihnen auch gearbeitet.
Schöne Grüße von jörg
Eurostar stellt Zugverkehr nach Brüssel und Amsterdam ein
ICE2020, Sonntag, 20.12.2020, 14:19 (vor 1813 Tagen) @ Administrator
Aufgrund der neuen Tier 4 Restriktionen und der folgenden Maßnahmen der belgischen und niederländischen Regierung kein Zugverkehr nach Brüssel und Amsterdam am 21.12.2020, Eurostar wartet auf Informationen der beteiligten Regierungen für den Verkehr ab 22.12.
liegt an TIER 4 in GB, neue Corona Virus Variante in GB
ffz, Sonntag, 20.12.2020, 20:09 (vor 1813 Tagen) @ Administrator
Hallo,
Großbritannien hat ab heute Mittag die höchste Corona-Warnstufe TIER 4 ausgerufen hat, nachdem sich eine Corona Virus Variation unaufhaltsam ausgebreitet hat, gegen die die aktuellen Corona Impfungen offensichtlich Wirkungslos sind.
Neue Corona Variante in GB akutell ohne Impfwirkung
ffz, Sonntag, 20.12.2020, 20:17 (vor 1813 Tagen) @ Administrator
Hallo,
in Großbritannien ist eine neue Corona-Virus Variante aufgetaucht, die sich aktuell sehr sehr schnell verbreitet (London und Süd-Ost England sind stark betroffen). Die aktuellen Imofungen die die EU gerade zugelassen hat sind offensichtlich Wirkungslos dagegen. GB geht ab Mitternacht heute in einen vollständigen Lockdown, es gilt eine vollständige Ausgangssperre und es sind keine Besuche erlaubt.
Wie kommst du darauf?
Berlin-Express, nähe BPHD, Sonntag, 20.12.2020, 20:28 (vor 1813 Tagen) @ ffz
bearbeitet von Berlin-Express, Sonntag, 20.12.2020, 20:33
Die meisten deiner Aussagen scheinen mir nicht gerade Faktenbasiert...
Wie kommst du darauf?
ffz, Sonntag, 20.12.2020, 20:37 (vor 1813 Tagen) @ Berlin-Express
Wo genau steht, dass der Impfstoff nicht wirkt?
sunny007, Sonntag, 20.12.2020, 20:47 (vor 1813 Tagen) @ ffz
- kein Text -
Wo genau steht, dass der Impfstoff nicht wirkt?
Dieter4711, Dienstag, 05.01.2021, 13:37 (vor 1797 Tagen) @ sunny007
Warum sollte er wirken, nur weil nirgendwo steht er wirkt nicht?
Es steht auch nirgends, dass ein Vollrausch Corona nicht heilt. Also ...
Wie kommst du darauf?
GibmirZucker, Sonntag, 20.12.2020, 20:52 (vor 1813 Tagen) @ Berlin-Express
Naja, vereinfacht: könnte ein Problem für die Impfung sein, da
- sich wegen der leichteren Ansteckung die Pandemie dadurch so schnell verbreitet, dass die Impfkampagne zu spät kommt
- ein Geimpfter zwar nicht selbst erkrankt, aber andere ansteckt. Könnte, falls das zutrifft, ein Problem sein, wenn eine viel ansteckendere Mutation sich verbreitet
- die Impfung gegenüber der neuen Mutation wirkungslos ist (wird nicht angenommen, widerlegt ist es aber noch nicht).
Auffallend ist die große Nervosität der Regierungen. Sieht echt so aus, dass massive Probleme erwartet werden.
Deswegen ja auch die Landeverbote
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 20.12.2020, 21:44 (vor 1813 Tagen) @ GibmirZucker
Österreich wird auch ein Landeverbot gegen GB aussprechen. Da gibt es sehr große Anstrengungen, dass die Ausbreitung begrenzt wird.
Impfstoffe - auch der von Pfizer und Biontech - können jedoch grundsätzlich auch gegenüber Mutationen wirksam sein, ich vermute einfach mal, dass dir mRNA-Methode da hilfreich sein kann.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Deswegen ja auch die Landeverbote
GibmirZucker, Sonntag, 20.12.2020, 21:54 (vor 1813 Tagen) @ J-C
Auffallend ist:
Es wird nicht beschwichtigt und auf "wir schauen mal" gesetzt, sondern an einem Sonntag in EU- und nicht EU-Ländern (Schweiz) entschieden, dass praktisch ab sofort kein Flugzeug aus GB landen darf. Das irritiert - beim Thema Skifahren hat man gesehen, wie uneinheitlich Europa eigentlich ist. Jetzt greift man durch wegen GB.
Deswegen? ja auch die Landeverbote
Altmann, Dienstag, 22.12.2020, 09:11 (vor 1811 Tagen) @ GibmirZucker
Auffallend ist:
Es wird nicht beschwichtigt
Also beschwichtigt wird aktuell eher selten ...
und auf "wir schauen mal" gesetzt, sondern an einem Sonntag in EU- und nicht EU-Ländern (Schweiz) entschieden, dass praktisch ab sofort kein Flugzeug aus GB landen darf.
Könnte natürlich rein theoretisch auch den Grund haben, dass man den Briten zeigen will, was geschlossene Grenzen für GB bedeuten (merke: Die Brexit-Verhandlungen sind in der Endphase). Rein theoretisch ...
Ui, neue Reservierungsanzeige: 'Mögl.Freihalten'
Yassakka, München, Montag, 21.12.2020, 11:51 (vor 1812 Tagen) @ Administrator
Mein ICE in dem ich gerade sitze hat das auch. Und als Solo-fenster-Sitzer in der 1ß Klasse fühle ich mich nun fast benachteiligt, dass ich keinen freien Nebenplatz haben kann.
Aber bei 10 Leuten im Wagen auch nicht so dramatisch. Da sind immer nioch viele Fensterplätze komplett frei.
Einzelsitzreihe ist (eigentlich) zu sperren?
Hansjörg, Montag, 21.12.2020, 12:27 (vor 1812 Tagen) @ Yassakka
Mein ICE in dem ich gerade sitze hat das auch. Und als Solo-fenster-Sitzer in der 1ß Klasse fühle ich mich nun fast benachteiligt, dass ich keinen freien Nebenplatz haben kann.
Die müssten eigentlich auch gesperrt werden.
Aber bei 10 Leuten im Wagen auch nicht so dramatisch. Da sind immer nioch viele Fensterplätze komplett frei.
Das Problem ist doch der geringe Abstand zum Gang. Einzelplätze helfen also weder Deiner Gesundheit noch dem des ZUB.
Einzelsitzreihe ist (eigentlich) zu sperren?
Yassakka, München, Montag, 21.12.2020, 13:03 (vor 1812 Tagen) @ Hansjörg
Mein ICE in dem ich gerade sitze hat das auch. Und als Solo-fenster-Sitzer in der 1ß Klasse fühle ich mich nun fast benachteiligt, dass ich keinen freien Nebenplatz haben kann.
Die müssten eigentlich auch gesperrt werden.
Aber bei 10 Leuten im Wagen auch nicht so dramatisch. Da sind immer nioch viele Fensterplätze komplett frei.
Das Problem ist doch der geringe Abstand zum Gang. Einzelplätze helfen also weder Deiner Gesundheit noch dem des ZUB.
Das ist mir schon klar und war auch nicht ganz ernst gemeint. ;)
Beim vorbeigehen im Gang dürfte das Risiko deutlich geringer sein, als beim lange nebeneinander sitzen.
Einzelsitzreihe ist (eigentlich) zu sperren?
EC 178, Montag, 21.12.2020, 14:38 (vor 1812 Tagen) @ Hansjörg
Das Problem ist doch der geringe Abstand zum Gang. Einzelplätze helfen also weder Deiner Gesundheit noch dem des ZUB.
Warum? So lange niemand infiziert ist, spielt das doch überhaupt keine Rolle. Und selbst wenn, nur weil man aneinander vorbeikommt, infiziert man sich nicht automatisch. Außerdem tragen wir doch alle unsere tollen Masken.
Mal wieder alles blinder Aktionismus.
Gruß
EC 178
Einzelsitzreihe ist (eigentlich) zu sperren?
unternehmenzukunft, Dienstag, 22.12.2020, 07:35 (vor 1811 Tagen) @ EC 178
Mal wieder alles blinder Aktionismus.
Dann schlage du doch einfach vor, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um die Ausbreitung wirksam einzuschränken und die Menschen sich im Zug "sicher" fühlen. Auf mich wirkt es, als ob du es besser als alle anderen zu wissen meinst...
Einzelsitzreihe ist (eigentlich) zu sperren?
EC 178, Dienstag, 22.12.2020, 08:13 (vor 1811 Tagen) @ unternehmenzukunft
Mal wieder alles blinder Aktionismus.
Dann schlage du doch einfach vor, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um die Ausbreitung wirksam einzuschränken und die Menschen sich im Zug "sicher" fühlen. Auf mich wirkt es, als ob du es besser als alle anderen zu wissen meinst...
Danke für die Blumen, aber da überschätzt Du meine Fähigkeiten leider.
Es geht mir lediglich wahnsinnig auf den Geist, daß im Moment in allen Lebensbereichen auf den Faktor "Angst" gesetzt wird. "Buh, wenn ich im Zug auf dem Einzelsitz sitze und jemand läuft an mir vorbei, bekomme ich Corona!". Und das ist in der Pauschalität einfach Quatsch. Darum geht es mir.
Und bevor man mir jetzt was unterstellt: Ich halte mich seit Monaten an alle Vorgaben und Regelungen. Das heißt aber noch lange nicht, daß ich alle davon richtig, geschweige denn gut, finde. Eine kritische Auseinandersetzung damit sollte durchaus möglich sein.
Ich habe auch keine Angst davor, mich zu infizieren. Was im Umkehrschluß natürlich nicht heißt, daß ich das möchte.
Gruß
EC 178
Einzelsitzreihe ist (eigentlich) zu sperren?
unternehmenzukunft, Dienstag, 22.12.2020, 11:09 (vor 1811 Tagen) @ EC 178
Mal wieder alles blinder Aktionismus.
Es geht mir lediglich wahnsinnig auf den Geist, daß im Moment in allen Lebensbereichen auf den Faktor "Angst" gesetzt wird. "Buh, wenn ich im Zug auf dem Einzelsitz sitze und jemand läuft an mir vorbei, bekomme ich Corona!". Und das ist in der Pauschalität einfach Quatsch. Darum geht es mir.
Das ist ja nachvollziehbar, aber dann schreibe es einfach direkt so, statt selbst zu pauschalisieren, indem "alles [sic!] blinder Aktionismus" sei. Genaues Differenzieren ist eben immer nötig, auch wenn es mir selbst manchmal schwer fällt.
Machen wir's wie in der Kirche
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 22.12.2020, 10:17 (vor 1811 Tagen) @ unternehmenzukunft
Jede zweite Reihe absperren und nur 2 Personen pro Reihen- also 1 Person jeweils an den Fensterplätzen.
Problemo gelöst.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Oder wie hier im IC ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 22.12.2020, 11:25 (vor 1811 Tagen) @ J-C
Huhu.
Vorne krabbeln sie alle in 2 oder 3 Wagen rein, so dass der Chef schon bitten muss, sich doch das Thema 'Abstand' mal in Erinnerung zu rufen. Hinten im letzten Wagen sitzt außer mir nur noch Frau Fahrgast. (Und jetzt bin ich ganz allein; niemand will nach Berlin ... Ich aber auch nur bis Stendal).
Schöne Grüße von jörg
Das Problem ist weniger der Abstand sondern die Masken
Höllentalbahn, Dienstag, 22.12.2020, 15:24 (vor 1811 Tagen) @ Hansjörg
Eine FFP2-Masken-Pflicht/Gebot im öffentlichen Verkehr ist eigentlich überfällig.
Diese Stoffdinger bei denen man teilweise sogar das Gesicht unter der Maske erkennen kann sind (fast nutzlos), schlimmer sind nur noch diese "Plastikmasken".
Und Preis sowie Verfügbarkeit sind mittlerweile auch kein Problem mehr (habe letztens für 1€ das Stück welche gekauft).
MfG Höllentalbahn
Das Problem ist weniger der Abstand sondern die Masken
Armchair traveller, Dienstag, 22.12.2020, 17:41 (vor 1811 Tagen) @ Höllentalbahn
Nützt nur auch nichts wenn eine FFP-Maske wochenlang getragen wird. So dreckig wie die manchmal sind...
Problemlösung.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 22.12.2020, 18:43 (vor 1811 Tagen) @ Armchair traveller
Huhu.
Nützt nur auch nichts wenn eine FFP-Maske wochenlang getragen wird. So dreckig wie die manchmal sind...
Ausgabedatum groß fälschungssicher draufdrucken. Ist das älter als 2 Tage, gilt der Kunde als 'maskenlos reisend' und zahlt Bußgeld.
So hat man auch kein Geld für Reisen oder Geschenke und so. Dafür gibt es neue Arbeitsplätze bei den Müllwerkern.
Schöne Grüße von jörg
Problemlösung.
Twindexx, St. Gallen (CH), Freitag, 25.12.2020, 13:58 (vor 1808 Tagen) @ Der Blaschke
Hoi,
Ausgabedatum groß fälschungssicher draufdrucken. Ist das älter als 2 Tage, gilt der Kunde als 'maskenlos reisend' und zahlt Bußgeld.
Dann wird das Datum vor dem Verpacken in der Fabrik aufgedruckt und die Ware kommt dann in den Container. Über diverse logistische Zwischenstationen liegt die Maske dann vielleicht zwei Wochen später im Laden. Dort kauft der Kunde dann gleich einen 50er-Pack und hat sich so wieder für die nächsten zwei Monate eingedeckt. Jeden Tag, wenn die Person das Haus verlässt, nimmt sie eine frische Maske aus der Verpackung. So kommt dann der Blaschke und büsst am 25. Dezember die Person, weil auf ihrer frisch ausgepackten und somit unbenutzten Maske das Datum 11. Oktober aufgedruckt ist.
Also ernsthaft, Denken vor dem Schreiben wäre nicht verboten. Bei dir scheint Quantität auch vor Qualität zu kommen, weniger wäre manchmal mehr. Also vielleicht einfach mal weniger Beiträge, dafür mehr Hirnschmalz pro einzelnem Beitrag verwenden?
In diesem Sinne: Frohe Festtage.
--
![[image]](https://abload.de/img/fvd139kqh.jpg)
Aktuell im Einsatz auf den Linien IC 1, IC 2, IC 3, IC 21, IR 13, IR 15, IR 27 und IR 70:
Der SBB FV-Dosto.
Da hast Du sowas von recht ...
Christian_S, Freitag, 25.12.2020, 20:06 (vor 1808 Tagen) @ Twindexx
Dann wird das Datum vor dem Verpacken in der Fabrik aufgedruckt und die Ware kommt dann in den Container. Über diverse logistische Zwischenstationen liegt die Maske dann vielleicht zwei Wochen später im Laden. Dort kauft der Kunde dann gleich einen 50er-Pack und hat sich so wieder für die nächsten zwei Monate eingedeckt. Jeden Tag, wenn die Person das Haus verlässt, nimmt sie eine frische Maske aus der Verpackung. So kommt dann der Blaschke und büsst am 25. Dezember die Person, weil auf ihrer frisch ausgepackten und somit unbenutzten Maske das Datum 11. Oktober aufgedruckt ist.
Also ernsthaft, Denken vor dem Schreiben wäre nicht verboten. Bei dir scheint Quantität auch vor Qualität zu kommen, weniger wäre manchmal mehr. Also vielleicht einfach mal weniger Beiträge, dafür mehr Hirnschmalz pro einzelnem Beitrag verwenden?
Ich stimme wirklich nicht immer mit Dir überein, aber mit diesem Beitrag hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Volle Zustimmung zu Deinen Worten, danke dafür.
Problemlösung nächster Teil.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Freitag, 25.12.2020, 21:24 (vor 1808 Tagen) @ Twindexx
Huhu.
Ausgabedatum groß fälschungssicher draufdrucken. Ist das älter als 2 Tage, gilt der Kunde als 'maskenlos reisend' und zahlt Bußgeld.
Dann wird das Datum vor dem Verpacken in der Fabrik aufgedruckt
Nö, wieso?
Den Stempel gibt's von der staatlich lizensierten Verkaufsstelle frisch beim Verkauf draufgestempelt. Bämm.
Dort kauft der Kunde dann gleich einen 50er-Pack und hat sich so wieder für die nächsten zwei Monate eingedeckt.
Es gibt Masken nur einzeln zu kaufen. Fertig. Kein Kunde braucht 50 Masken in voraus. 50 Packungen Klopapier sind viel wichtiger.
Also ernsthaft, Denken vor dem Schreiben wäre nicht verboten.
Ja, da ist was dran. Zustimmung.
Bei dir scheint Quantität auch vor Qualität zu kommen, weniger wäre manchmal mehr.
Es wird philosophisch ... Qualität und Quantität können auch eine Symbiose bilden. Ansonsten sei froh, dass ich so wenig Zeit für die Foren habe - die Quantität wäre eine ganz andere!
Also vielleicht einfach mal weniger Beiträge, dafür mehr Hirnschmalz pro einzelnem Beitrag verwenden?
Alles tutti. Mein Körper ist in allen Abteilungen sehr gut ausgelastet.
In diesem Sinne: Frohe Festtage.
Ja, die sind toll bislang. Ich war schon am Rhein. Und in Rheine. Wobei Rheine nicht am Rhein liegt.
Schöne Grüße von jörg
FFP2-Masken-Pflicht/Gebot
ES89, Hamburg / Rostock, Dienstag, 22.12.2020, 19:40 (vor 1811 Tagen) @ Höllentalbahn
Eine FFP2-Masken-Pflicht/Gebot im öffentlichen Verkehr ist eigentlich überfällig.
Frage 1: Wie sollen sich das z.B. ALG2-Empfänger leisten? Gerade die Aufstocker (Geringverdiener) sind klassische ÖPNV-Kunden, die auch jetzt noch jeden Tag zur Arbeit fahren müssen. Ich las gerade, deren Regelsatz sieht für diese Kategorie von Artikeln 2,50 € im Monat vor.
Frage 2: Wollen wir den Hausärzten wirklich zumuten, jetzt auch noch massenhaft FFP2-Freistellungs-Atteste zu erstellen? Denn im Gegensatz zu den Stoffmasken können tatsächlich viele keine FFP2-Maske (ohne Ventil natürlich!) tragen.
Grüße
E.S.
--
Gegen Großraum-Zwang im Fernverkehr!
Für zumindest drei Abteile je Wagenklasse!
Schweiz macht Bord Restaurants dicht.
218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Dienstag, 22.12.2020, 06:55 (vor 1811 Tagen) @ Administrator
Mindesens bis 22. Januar Bord Restaurants in allen Zügen in der Schweiz geschlossen.
--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
![[image]](https://i.ibb.co/3FX2shg/signature-met.png)
Über 10 tausend Fälle in Tschechien heute
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 23.12.2020, 15:37 (vor 1810 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 23.12.2020, 15:40
Ab Sonntag gibt es dann den Lockdown. Also zeitgleich mit dem österreichischen Lockdown. Vorerst bis zum 10. Jänner, was meiner Meinung nach viel zu wenig ist. In Österreich wird so etwas absolut zu Recht wesentlich länger gehalten.
Das Problem ist freilich, dass die Einhaltung der Maßnahmen keine Selbstverständlichkeit ist, viele Tschechen sind schlichtweg müde geworden von den Lockdowns und haben kaum mehr Interesse diese einzuhalten.
Die Regierung ist andererseits in der Situation, dass sie ihre Mehrheiten immer im Parlament finden muss und dadurch oft von der Opposition abhängig ist. Und auch die will nicht lange mitspielen. Tschechiens Regierung zeigt dann sehr eindrucksvoll, was passiert, wenn man das macht, was am lautesten gefordert wird.
Die Impfung wird auch dort am 27. Dezember starten, es gibt aber Anzeichen, dass das problematisch ausgehen könnte, da kaum Vorbereitungen getroffen wurden, so Kritiker.
Immerhin hat man die Massentests bis zum Jänner am Laufen, hier kann man sich sogar mehr als einmal testen lassen. Fragt sich halt nur, ob die Kapazitäten dazu auch ausreichen werden.
In Österreich etwa sind bei der zweiten Runde der Massentests Kapazitäten bereits ausgebucht und Tschechien macht nicht so sehr den Eindruck, dass es da besser wird.
Die Situation ist also eher unklar und nicht genau etwas, was man mit positiv bezeichnen kann.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Über 10 tausend Fälle in Tschechien heute
GibmirZucker, Freitag, 25.12.2020, 10:53 (vor 1808 Tagen) @ J-C
Leider wurden allen Warnungen zum Trotz die Massnahmen verschlampt und gerade über die Feiertage ist eine Bestandsaufnahme lückenhaft... Da verliert die Regierung ech viel Zeit. Da lässt die echt Viren streuen wie wild, das hätte nicht mal Kojak mit seinem Geheimlabor geschafft in dem Tempo:-(
Noch nicht ganz 20
GibmirZucker, Donnerstag, 31.12.2020, 12:32 (vor 1802 Tagen) @ J-C
Tausend. Nur, weil aktuell nur mit zu eindeutigen Symptomen getestet wird. Sonst wäre man auch in absoluten Zahlen über Deutschland.
Und der Krankheitsminister ruft zu Silvester zur Vernunft auf, betont aber gleichzeitig, dass zu Hause unbegrenzt viele Menschen feiern dürfen und in der nächtlichen szsgsnhsu man eh raus darf, wenn man auf dem Weg nach Hause ist... Mal gucken, wie Bayern und Österreich darauf reagieren wird, ob es noch stärkere Beschränkungen im Reiseverkehr gibt.
Und ich bin mittendrin.
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 31.12.2020, 12:40 (vor 1802 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von J-C, Donnerstag, 31.12.2020, 12:42
Ich bin schon früher davon ausgegangen, dass wir uns auf 20-30 tausend Fälle pro Tag in Tschechien einstellen dürfen, bis dann vielleicht die Maßnahmen greifen.
Angesichts der Tatsache, dass die Leute anscheinend nicht der Regierung vertrauen und deswegen erst recht alles dafür tun, dass sich das Virus verbreitet, habe ich das Gefühl, die Regierung gibt ihre Leute langsam aber sicher auf. Ich würde das auch tun, wenn ich sehe, wie die Leute offen sagen, dass sie die Maßnahmen nicht einhalten werden. Dann werden halt alle die, die sich impfen lassen wollen, geimpft und der Rest kann ja dann auch sterben.
Klingt extrem zynisch, hart und unmenschlich, ist aber schlicht und ergreifend die Realität, wenn es so weiter geht wie bis jetzt und wie es aussieht, ist es auch genau das, was viele Leute wenigstens unbewusst propagieren.
Glücklicherweise ist der Ort, an dem ich bin, bisher vom Virus verschont geblieben, also offiziell zumindest.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Und ich so vor 1 Monat
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 31.12.2020, 12:52 (vor 1802 Tagen) @ J-C
"Tschechien macht das doch viel besser". Tja, da wurde ich sowas von der Realität geohrfeigt. Und ganz ehrlich, ich beschuldige da nicht mehr die Regierung, wenn du kein Vertrauen in deine Regierung hast, wenn es um die Pandemie geht, dann wirst du doch eher erst recht Abstand halten, Maske tragen, Kontakte vermeiden, etc.
Aber nicht so in Tschechien, dabei hilft gegen Kurzsichtigkeit doch eine Brille, das weiß ich aus eigener Erfahrung!
Denn es kommt irgendwann zielsicher die Triage und dann wird das Geheule los gehen, wenn dann nicht jeder, der infiziert ist, überhaupt noch behandelt werden kann. Ich bezweifle, dass das tschechische Gesundheistsystem besser ist als das Deutsche.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
[CZ] Über die Hälfte der Tests positiv
J-C, In meiner Welt, Samstag, 02.01.2021, 18:33 (vor 1800 Tagen) @ J-C
bearbeitet von J-C, Samstag, 02.01.2021, 18:34
3441 Neuinfizierte wurden in Tschechien offiziell gemeldet. Tatsächlich werden das aber wesentlich mehr sein, denn es wurden nur 6553 Tests überhaupt gemacht. Angesichts der Tatsache, dass tags zuvor über 17 tausend neue Infizierte gemeldet wurden, klingt es sehr danach, als ob sehr viele Leute infiziert sind, Symptome haben, aber gar keinen Test kriegen und dementsprechend, wenn sie sich nicht freiwillig isolieren, den Virus weiterhin ausbreiten werden.
Zu Silvester trafen sich natürlich die Leute, haben Feuerwerkskörper gezündet und gefeiert. Es wird also nicht nur in einer Woche, sondern auch 2 Wochen danach höhere Zuwächse geben.
Und wenn man auf die Impfung hofft, mehren sich Stimmen, die stark bezweifeln, dass Tschechien überhaupt darauf vorbereitet ist, die Leute zu impfen. Und es sieht auch nicht danach aus, als würden sich viele überhaupt impfen lassen wollen. Wenn sich nichts ändert, wird Corona das Land noch 2022 im Griff halten.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
[CZ] Über die Hälfte der Tests positiv
EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 02.01.2021, 19:34 (vor 1800 Tagen) @ J-C
Und wenn man auf die Impfung hofft, mehren sich Stimmen, die stark bezweifeln, dass Tschechien überhaupt darauf vorbereitet ist, die Leute zu impfen. Und es sieht auch nicht danach aus, als würden sich viele überhaupt impfen lassen wollen. Wenn sich nichts ändert, wird Corona das Land noch 2022 im Griff halten.
Dann bleibt es Risikogebiet, und wird abgeriegelt.
dazu gibt es auch die Meldungen des auswärtigen Amtes.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
200.000 MNS Verweiger seit September und neue Maßnahmen
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Sonntag, 27.12.2020, 09:54 (vor 1806 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von Ost-Lok-Fan, Sonntag, 27.12.2020, 09:54
Moin
die DB möchte gern, dass renitente MNS Verweigerer dauerhaft von der Beförderung ausgeschlossen werden.
Zitat:
"Wirksamer könnte ein dauerhafter sogenannter Beförderungsausschluss sein. Die Bahn hat damit bereits Erfahrungen. In Einzelfällen wurden solche Verbote, künftig in Züge steigen zu dürfen, bereits gegen Fußball-Fans ausgesprochen, die auf der Fahrt zu einem Spiel randaliert hatten."
--
Gruß
Uwe
Übliche Propaganda im Krieg gegen die Freiheit!
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Sonntag, 27.12.2020, 10:22 (vor 1806 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
bearbeitet von Der Blaschke, Sonntag, 27.12.2020, 10:23
Hallöchen!
ZWEIHUNDERTTAUSEND!
ZWEIHUNDERTTAUSEND
ZWEIHUNDERTTAUSEND
Ja, da muss eingeschritten werden!
Lesen wir dann mal den Text:
Nur bei 3.704 Fahrgästen wurden Personalien aufgenommen. Der Rest war dann Peanuts? Oder warum wurden bei 196.000 Fahrgästen keine Daten aufgenommen? Und sagenhafte 224 Reisende flogen raus. Seit September! Sind dann ungefähr 2 am Tag. In ganz Deutschland. Bei wie viel Millionen Fahrgästen in dem Zeitraum?
Oder auf deutsch: das vermeintliche Massenproblem ist gar kein Massenproblem. Aber das wäre zum einen keine Meldung wert. Zum anderen stellt die Politik ja gerade fest, dass viele Mitbürger glücklich sind über immer neue Einschränkungen der persönlichen Freiheit! Ostalgie gesamtdeutsch.
Also, weiter vorwärts! 200.000 Maskenlose - wir brauchen DRINGEND noch mehr Polizei. Noch mehr Überwachung. Und noch viel mehr lückenlose Kontrollen! Und zwar für uns alle! Auch für die zig Millionen, die sich ordnungsgemäß verhalten. Man muss sie trotzdem 'engmaschig begleiten' im gesamten Leben.
Und da reden dann Leute davon, dass 'nach der Pandemie' - wann immer das sein soll ... - spätestens zum nächsten Herbst wird sich das Schauspiel ja wiederholen, falls es nicht gleich durchgängig bleibt -, dass nach der Pandemie alles wieder wird wie früher ... Herrlich ...
Schöne Grüße von jörg
Selbsterziehung kann helfen
Christian_S, Sonntag, 27.12.2020, 10:41 (vor 1806 Tagen) @ Der Blaschke
Noch mehr Überwachung. Und noch viel mehr lückenlose Kontrollen! Und zwar für uns alle! Auch für die zig Millionen, die sich ordnungsgemäß verhalten. Man muss sie trotzdem 'engmaschig begleiten' im gesamten Leben.
Teils teils. Es gibt verschiedene Wege zum Erfolg.
Da muss ich wirklich Israel loben, denn dort herrscht schon lange eine Art Selbsterziehung. Habe es selbst nicht selten in Bus und Zug erlebt, das Fahrgäste andere Leute darauf aufmerksam machten, die Maske über Mund und Nase zu ziehen. Und wirklich viele öffneten freiwillig die Fenster im Bus. Auch im November, wo es morgens und abends dann doch schon recht kühl war.
Dazu kamen aber auch die hunderte im ganzen Land aktiven Corona-Ordner, die auch im ÖPNV von Bus zu Bus umstiegen oder auch in Zügen unterwegs waren und auf die Einhaltung der Vorschriften achteten. Gab nicht wenig Lob von Fahrgästen für deren Arbeit.
Und da reden dann Leute davon, dass 'nach der Pandemie' - wann immer das sein soll ... - spätestens zum nächsten Herbst wird sich das Schauspiel ja wiederholen, falls es nicht gleich durchgängig bleibt -, dass nach der Pandemie alles wieder wird wie früher ... Herrlich ...
Das wird sich wiederholen, leider. Die Quote der Impfverweigerer wird, zumindest nach jetzigen Erwartungen, in Deutschland recht hoch sein. Aber vielleicht ändert sich das ja mit der Zeit noch.
Übliche Propaganda der Nachrkiegsgenerationen
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Sonntag, 27.12.2020, 11:25 (vor 1806 Tagen) @ Der Blaschke
Krieg gegen die Freiheit:
![[image]](https://cache.pressmailing.net/content/48694579-7b44-47ba-bd67-8ca994648e39/71530-0-1.OTS.jpg)
Heute:
![[image]](https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41rLT91rr6L._AC_.jpg)
Krieg gegen die Freiheit:
![[image]](https://segu-geschichte.de/wp-content/uploads/2020/03/Brandenburger-tor.jpg)
Heute:
![[image]](https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41rLT91rr6L._AC_.jpg)
Deine Vergleiche sind blanker Hohn gegenüber Millionen Toten der NS-Zeit und Millionen Toten des Kommunismus.
Die Krise ist die Stunde der Regierung!
GUM, Dienstag, 05.01.2021, 09:47 (vor 1797 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von GUM, Dienstag, 05.01.2021, 09:49
Hallöchen!
ZWEIHUNDERTTAUSEND!
[...]
Also, weiter vorwärts! 200.000 Maskenlose - wir brauchen DRINGEND noch mehr Polizei. Noch mehr Überwachung. Und noch viel mehr lückenlose Kontrollen! Und zwar für uns alle! Auch für die zig Millionen, die sich ordnungsgemäß verhalten. Man muss sie trotzdem 'engmaschig begleiten' im gesamten Leben.
Und da reden dann Leute davon, dass 'nach der Pandemie' - wann immer das sein soll ... - spätestens zum nächsten Herbst wird sich das Schauspiel ja wiederholen, falls es nicht gleich durchgängig bleibt -, dass nach der Pandemie alles wieder wird wie früher ... Herrlich ...
Schöne Grüße von jörg
Hallo Jörg,
liebe Community,
vorwärts immer, rückwärts nimmer!
Offen gesprochen habe ich den Eindruck, daß die Regierung ganz offen sogar froh ist wegen der Krise.
Endlich kann man den 'Gschaftlhuber'
herauskehren ohne dass es jemand merkt.
Und man kann den Zusammenbruch der eigenen Verwaltung schön kaschieren. Wo eine Fahrzeugzulassung gerne mal 6 Wochen, eine simple Anfrage beim Bauamt drei Jahre und die Genehmigung einer Stromerzeugungs-Anlage in Umsetzung der grünen Agenda neun Jahre dauert.
Wie froh kann doch Hundebesitzer und Volljurist Markus S. (54) sein, dass er den Macher herauskehrt. Indem er die Bevölkerung einsperrt.
Jetzt ist was zu tun und der Spitzenbeamte wird endlich gebraucht. Da übersieht er doch glatt, dass er Staatsdiener ist. Da kann er sagen, er möchte alle Brennstoff-Tankstellenbesitzer enteignen, in dem er 2030 den Verbrennungsmotor verbietet.
Drakonische Strafen wie in Singapur rufen die Bürger zur Ordnung. 1.000 Euro Strafe als Bußgeld - Wahnsinn.
Deshalb einfach das Wundermittel knapp halten, die Bevölkerung wird schon spuren.
Nebenbei wird die Bevölkerung zu Hause eingesperrt.
Liegt meine Hoffnung auf der Opposition.
Liebe Grüße
GUM
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Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
Die Krise ist die Stunde der Regierung!
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 10:33 (vor 1797 Tagen) @ GUM
Also ganz ehrlich, ich würde mich freuen, wenn man uns in Tschechien mal einsperrt.
Bei 14847 Tests sind 12860 Fälle aufgetreten - Positivenrate 86,6%!
Aber weder in Österreich, noch in Bayern wurde man eingesperrt - es sei denn man hatte wirklich Corona oder kam aus dem Ausland herein.
Denn man konnte und kann ja immer noch rausgehen, muss nicht deppat mit der Maske am Fenster sitzen und sehnsuchtsvoll in die Ferne blicken. Man kann immer noch entspannt spazieren gehen, einkaufen gehen... in Österreich und einigen Gegenden Deutschlands kann man ja auch Ski fahren, wie ich in einem Spiegel-Bericht erstaunt feststellte...
Also erzähl mir, wie man da eingesperrt ist? Ich fühle mich durch die Sperrstunde jedenfalls nicht wirklich eingeschränkt, ist eh zappenduster um die Zeit und Restaurants besuchen ist eh nicht.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
(Korrektur)
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 10:51 (vor 1797 Tagen) @ J-C
Es sind doch über 32 tausend Tests gemacht worden
Da hat irozhlas vermutlich was verpennt bei den Testzahlen. Tatsache ist aber, dass die Testrate gelinde gesagt ausbaufähig ist.
Tatsache ist auch, dass wir von Montag reden.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Danke für beide Beiträge!
GUM, Dienstag, 05.01.2021, 16:55 (vor 1797 Tagen) @ J-C
Hallo J-C,
der Einzelhandel in Deutschland ist weitgehend zu. Das Einsperren ist momentan noch ein Appell, das Zuhause nur aus triftigem Grund zu verlassen.
Spazierengehen, Sport ist erlaubt aber in die Stadt fahren eigentlich nicht. Wer aus triftigem Grund in die Stadt fährt, der findet eine fast leere Bahn vor.
Dazu kommt noch der morgige Feiertag in einigen Bundesländern.
Liebe Grüße
GUM
--
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Danke für beide Beiträge!
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 17:03 (vor 1797 Tagen) @ GUM
Wenn das durchgezogen wird, wird die Situation wenigstens an Dramatik abnehmen. Die Impfungen werden nicht das Allheilmittel von jetzt auf heute sein. Da werden wir noch einige Zeit an Justierungen verwenden müssen. Aber man kann raus, eingesperrt sein stelle ich mir einfach anders vor.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Danke für beide Beiträge!
Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 05.01.2021, 20:30 (vor 1797 Tagen) @ GUM
Hallo J-C,
der Einzelhandel in Deutschland ist weitgehend zu. Das Einsperren ist momentan noch ein Appell, das Zuhause nur aus triftigem Grund zu verlassen.
In Bayern in den Nachtstunden nicht so hat es doch der Bayerische Herrscher beschlossen?
Spazierengehen, Sport ist erlaubt aber in die Stadt fahren eigentlich nicht.
Eigentlich gibt es in den Verordnungen nicht - meines Wissens ist es noch erlaubt - es sein den der Wert auf 100.000 Einwohner hat eine bestimmte höhe, dann sind nur noch 15 km Umkreis erlaubt.
Wer aus triftigem Grund in die Stadt fährt, der findet eine fast leere Bahn vor.
Die findest du nahezu überall vor...
Dazu kommt noch der morgige Feiertag in einigen Bundesländern.Liebe Grüße
GUM
Leere Bahnen
Christian_S, Freitag, 08.01.2021, 21:00 (vor 1794 Tagen) @ GUM
Spazierengehen, Sport ist erlaubt aber in die Stadt fahren eigentlich nicht. Wer aus triftigem Grund in die Stadt fährt, der findet eine fast leere Bahn vor.
Das kann ich als Berufspendler so nicht bestätigen. Sowohl die Straßenbahnen in meiner Heimatstadt als auch die Züge vom/zum Arbeitsplatz sind wirklich nicht fast leer. Zwar nicht so voll wie vor Corona, aber auch keineswegs leer. Lediglich in den Tagesrandzeiten, also vor 6:30 morgens und nach 20 Uhr abends merke ich wirklich einen starken Rückgang des Fahrgastaufkommens.
Spazieren
Berlin-Express, nähe BPHD, Freitag, 08.01.2021, 21:12 (vor 1794 Tagen) @ GUM
bearbeitet von Berlin-Express, Freitag, 08.01.2021, 21:15
Wer in die Stadt fahren möchte zum spazieren gehen darf das tun. Wer durch die halbe Republik fahren will um irgendwo spazieren zu gehen darf das tun. Zumindest solange für den eigenen Wohnort kein begrenzter Bewegungsradius festgelegt wurde.
Die Krise ist die Stunde der Opposition
Altmann, Dienstag, 05.01.2021, 12:29 (vor 1797 Tagen) @ J-C
Aber weder in Österreich, noch in Bayern wurde man eingesperrt - es sei denn man hatte wirklich Corona oder kam aus dem Ausland herein.
Nun, es gibt Ausgangsbeschränkungen. Dass die in Wirklichkeit von niemandem auch nur ignoriert werden, ist verständlich.
Aber wo sollte man hin fahren, wenn alle Grenzen und alle Hotels geschlossen sind?
Denn man konnte und kann ja immer noch rausgehen, muss nicht deppat mit der Maske am Fenster sitzen und sehnsuchtsvoll in die Ferne blicken. Man kann immer noch entspannt spazieren gehen, einkaufen gehen... in Österreich und einigen Gegenden Deutschlands kann man ja auch Ski fahren, wie ich in einem Spiegel-Bericht erstaunt feststellte...
Schön, wenn man Schifahrer ist. Wenn nicht, was tut man dann (24 Stunden täglich einkaufen ist schwer leistbar, und ohne Restaurants auch irgendwann mühsam)? Außer am Fenster sitzen und rausschauen (und genau das mach ich seit Wochen)?
Und jetzt hatte unsere Regierung die tolle Idee mit dem "Freitesten", was leider im Bundesrat gescheitert ist. Mal abgesehen davon, dass es die Wirtschaft endgültig ruinieren würde (wer holt sich schon extra nen Corona-Test, bevor er einen Kaffee trinken geht im Café?). Und der VfGH würde das Ganze sowieso kippen, das weiß jeder (aber Gerichtsentscheide sind für unsere Regierung sowieso uninteressant).
So. Der "Freitest" ist gestorben, es lebe der "Eintrittstest" (das ist der neue Name fürs "Freitesten", und mit diesem neuen Namen ist jetzt alles besser geworden!?).
Österreich wird immer mehr zur Lachnummmer ...
Die Opposition ist oft eine Lachnummer.
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 15:27 (vor 1797 Tagen) @ Altmann
bearbeitet von J-C, Dienstag, 05.01.2021, 15:29
Aber weder in Österreich, noch in Bayern wurde man eingesperrt - es sei denn man hatte wirklich Corona oder kam aus dem Ausland herein.
Nun, es gibt Ausgangsbeschränkungen. Dass die in Wirklichkeit von niemandem auch nur ignoriert werden, ist verständlich.Aber wo sollte man hin fahren, wenn alle Grenzen und alle Hotels geschlossen sind?
Ins nächste Skigebiet? Oft kann man innerhalb eines Tages einen ganzen Skitag machen und am Abend nach Hause fahren.
Man kann aber überall hinfahren, wo man Erholung findet.
Schön, wenn man Schifahrer ist. Wenn nicht, was tut man dann (24 Stunden täglich einkaufen ist schwer leistbar, und ohne Restaurants auch irgendwann mühsam)? Außer am Fenster sitzen und rausschauen (und genau das mach ich seit Wochen)?
Man kann einfach spazieren gehen, auf's Land hinaus fahren, Österreich hat herrliche Landschaften, da musst du einfach nur hin. Zum Beispiel ins Gesäuse.
Und jetzt hatte unsere Regierung die tolle Idee mit dem "Freitesten", was leider im Bundesrat gescheitert ist. Mal abgesehen davon, dass es die Wirtschaft endgültig ruinieren würde (wer holt sich schon extra nen Corona-Test, bevor er einen Kaffee trinken geht im Café?). Und der VfGH würde das Ganze sowieso kippen, das weiß jeder (aber Gerichtsentscheide sind für unsere Regierung sowieso uninteressant).
MAn wollte die Wirtschaft entlasten und gleichzeitig Anreize bieten, um sich gefälligst testen zu lassen.
So. Der "Freitest" ist gestorben, es lebe der "Eintrittstest" (das ist der neue Name fürs "Freitesten", und mit diesem neuen Namen ist jetzt alles besser geworden!?).
Ich wäre für einen verpflichtenden Test. Es gibt einfach keinen guten Grund, sich nicht testen zu lassen (es sei denn natürlich, die Teststellen werden selbst zum Risiko, was ich aber in Österreich nicht sehe).
Österreich wird immer mehr zur Lachnummmer ...
Nö. Gegen Tschechien sieht Österreich noch richtig gut aus.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Die Krise ist die Stunde der Opposition
Altmann, Dienstag, 05.01.2021, 15:35 (vor 1797 Tagen) @ J-C
MAn wollte die Wirtschaft entlasten und gleichzeitig Anreize bieten, um sich gefälligst testen zu lassen.
Nun. Die Wirtschaft entlasten ist gut. Das Problem ist nur: Wenn die Hotels theoretisch aufsperren könnten, kriegen sie keine Beihilfen vom Staat mehr. Da aber kein Kunde kommen wird ... Ne großartige Entlastung der Wirtschaft seh ich da nicht - höchstens ne Mega-Pleitewelle (aber die kommt sowieso).
Übrigens gibt ´s in Tirol 130% (!) mehr Arbeitslose als vor einem Jahr (und da sind Kurzarbeiter noch nicht mitgerechnet).
Ich wäre für einen verpflichtenden Test.
Du brauchst aber für jeden Hotelaufenthalt (oder auch jeden Friseur-Besuch) nen maximal 48 Stunden alten Test, und für jeden Restaurantbesuch nen max. 1 Woche alten Test.
Ergo: Das wird niemand machen, da brauchen Hotels und Restaurants erst gar nicht aufzusperren.
Noch mal, zur Erinnerung: Die Auslastung unserer Corona-Intensivbetten liegt bei 35% ...
Die Krise ist die Stunde der Opposition
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 16:21 (vor 1797 Tagen) @ Altmann
MAn wollte die Wirtschaft entlasten und gleichzeitig Anreize bieten, um sich gefälligst testen zu lassen.
Nun. Die Wirtschaft entlasten ist gut. Das Problem ist nur: Wenn die Hotels theoretisch aufsperren könnten, kriegen sie keine Beihilfen vom Staat mehr. Da aber kein Kunde kommen wird ... Ne großartige Entlastung der Wirtschaft seh ich da nicht - höchstens ne Mega-Pleitewelle (aber die kommt sowieso).
Bei entsprechenden Testkapazitäten sehe ich das aber nicht als so unpraktikabel an. Dann muss man vor dem Urlaub eben nochmal testen gehen.
Übrigens gibt ´s in Tirol 130% (!) mehr Arbeitslose als vor einem Jahr (und da sind Kurzarbeiter noch nicht mitgerechnet).
Das kommt davon, wenn du dich zu sehr vom ausländischen Tourismus abhängig machst.
Ich wäre für einen verpflichtenden Test.
Du brauchst aber für jeden Hotelaufenthalt (oder auch jeden Friseur-Besuch) nen maximal 48 Stunden alten Test, und für jeden Restaurantbesuch nen max. 1 Woche alten Test.
Ich meinte einen Massentest. Alle müssen teilnehmen, keiner darf sich drücken.
Ergo: Das wird niemand machen, da brauchen Hotels und Restaurants erst gar nicht aufzusperren.
Die können sich dann konsolidieren.
Noch mal, zur Erinnerung: Die Auslastung unserer Corona-Intensivbetten liegt bei 35% ...
Und wenn wir lockern, steigen sie dann auf höhere Ausmaße und dann haben wir den Salat.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Die Krise ist die Stunde der Opposition
Altmann, Dienstag, 05.01.2021, 16:28 (vor 1797 Tagen) @ J-C
Du brauchst aber für jeden Hotelaufenthalt (oder auch jeden Friseur-Besuch) nen maximal 48 Stunden alten Test, und für jeden Restaurantbesuch nen max. 1 Woche alten Test.
Genau so ist es aber geplant von der Regierung (und stand schon in der Gesetzesvorlage, die von der Opposition im Bundesrat gekippt wurde). Und nun ist es wieder der "neue" Plan der Regierung.
Die Krise ist die Stunde der Opposition
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 17:07 (vor 1797 Tagen) @ Altmann
Mir ging es darum, dass die Bevölkerung insgesamt einfach ohne wenn und aber zu einem Massentest zu verpflichten ist. Die Verordnung ist wohl ein wenig käsig, klingt einfacher als dass es ist und ich sehe das Handling als ein wesentliches Problem an.
Da hätte man eben kein Freitesten machen sollen, sondern was viel cooleres:
Wer nicht testen will, muss in Quarantäne. So lange, bis er sich testet.
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In Deutschland zum Glück noch nicht möglich
GUM, Dienstag, 05.01.2021, 17:15 (vor 1797 Tagen) @ J-C
bearbeitet von GUM, Dienstag, 05.01.2021, 17:16
Mir ging es darum, dass die Bevölkerung insgesamt einfach ohne wenn und aber zu einem Massentest zu verpflichten ist. Die Verordnung ist wohl ein wenig käsig, klingt einfacher als dass es ist und ich sehe das Handling als ein wesentliches Problem an.
Da hätte man eben kein Freitesten machen sollen, sondern was viel cooleres:
Wer nicht testen will, muss in Quarantäne. So lange, bis er sich testet.
Hallo J-C,
Da muss ich leider ganz entschieden gegenhalten. In westlichen Demokratien Fakt bisher das Recht der körperlichen Unversehrtheit und der uneingeschränkten Bürgerrechte.
Weiss nicht exakt wie es in Österreich ist, aber in Deutschland steht die Bewegungsfreiheit im INLAND in Grundgesetz.
Diese von einer Entnahme und Testung von Material aus dem Körper abhängig zu machen... zweifelhaft. Vor allem wenn ein Labor dann ja/nein sagt.
Liebe Grüße
GUM
--
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In Deutschland zum Glück noch nicht möglich
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 17:21 (vor 1797 Tagen) @ GUM
Wie sehr beeinträchtigt ein Test bitteschön die körperliche Unversehrtheit?
Und wenn wir einfach alle Bewohner als Risikofälle klassieren, die sich nicht testen lassen, wird die Handhabe durchaus leichter.
Kann man sogar wissenschaftlich begründen, denn da das Contact-Tracing oft zusammengebrochen ist, kann man ja nicht wissen, ob wer infiziert ist oder nicht und da sollte es legitim sein, für Klarheit zu sorgen.
Die Slowakei hat übrigens das wenigstens einmal geschafft.
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In Deutschland zum Glück noch nicht möglich
Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 07.01.2021, 01:24 (vor 1795 Tagen) @ J-C
Wie sehr beeinträchtigt ein Test bitteschön die körperliche Unversehrtheit?
Das tut er zweifelsohne nicht - die Konsequenz daraus schon, nämlich der Zwang es zu tun.
Wäre genau so als wenn der Staat dir vorschreibt das du fortan nur noch in Supermarkt X einzukaufen hast
Und wenn wir einfach alle Bewohner als Risikofälle klassieren, die sich nicht testen lassen, wird die Handhabe durchaus leichter.
Rein Theoretisch ist das ganze hin und her mit dem Ausland schon schlecht durchdacht.
Es gab mal eine Zeit da stand Berlin viel schlechter da als andere Länder.
Nach Berlin durfte man ohne Test und irgendwelche Quarantäneregeln, die dann in Ländern wie Niederlande und Belgien Anwendung finden - nur weil es Ausland ist. Konsequent ist das nicht.
Kann man sogar wissenschaftlich begründen, denn da das Contact-Tracing oft zusammengebrochen ist, kann man ja nicht wissen, ob wer infiziert ist oder nicht und da sollte es legitim sein, für Klarheit zu sorgen.
Klar, kannst du das wissen einfach die Warnapp deines Landes runterladen und schon weisst du bescheid ;)
Die Slowakei hat übrigens das wenigstens einmal geschafft.
Die kannst du allerdings schlecht mit Deutschland vergleichen...
Die Krise ist die Stunde der Opposition
Garfield_1905, Dienstag, 05.01.2021, 17:23 (vor 1797 Tagen) @ J-C
Wer nicht testen will, muss in Quarantäne. So lange, bis er sich testet.
Ob das eine sinnvolle Lösung ist, lasse ich mal dahin gestellt, auch ob sie überhaupt dem Grundgesetz entsprechen würde.
Es macht aber m.E. wenig Sinn, eine Verordnung o.ä. zu erlassen, die gar nicht durchzusetzen ist. Wer, bitte schön, soll das überprüfen / kontrollieren oder willst Du die 'nicht - testwilligen' Leute in Lager o.ä. stecken ? Bei den vielen Verschwörtungstheoretiker a la Hildmann & Co, offenbar ja sogar hier im Forum wie man in einem diffusen Beitrag vor ein paar Minuten lesen konnte/mußte, gibt es einen Aufstand, der kaum zu händeln sein dürfte, zumindest nicht mit rechtsstaatlichen Mitteln.
Die Krise ist die Stunde der Opposition
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 17:25 (vor 1797 Tagen) @ Garfield_1905
Na ganz einfach, jeder muss sein Testergebnis haben. Da ja sehr viele an einem Zeitpunkt getestet werden, wird dann auch der Test von dem einen Zeitpunkt genügen.
Wer ungetestet rausgeht und keinen Termin für einen Test hat, tja den kann die Polizei dann belangen.
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Die Krise ist die Stunde der Opposition
Garfield_1905, Dienstag, 05.01.2021, 17:33 (vor 1797 Tagen) @ J-C
Wer ungetestet rausgeht und keinen Termin für einen Test hat, tja den kann die Polizei dann belangen.
Sorry, aber genau das meinte ich. Sooo einfach ist das nicht ! Wie gesagt, wie hoch wird da die Dunkelziffer sein oder soll die Polzei irgendwo Sperren errichten und kontrollieren ? Soll sie gewaltsam in Häuser eindringen ? Und wieviele werden dann trotzdem irgendwie 'durchschlüpfen' ? Und woher willst Du die Polizisten für sowas nehmen, wo eh schon für die 'normalen' Aufgaben nicht genug Leute da sind ? Und wenn das so ist, was nützt Dir dann so eine Verordnung ?
Die Krise ist die Stunde der Opposition
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 17:41 (vor 1797 Tagen) @ Garfield_1905
bearbeitet von J-C, Dienstag, 05.01.2021, 17:41
Wird sie gar nicht brauchen, man muss ja auch nicht überall die Fahrkarten kontrollieren, dass sich damit gehalten wird. Die paar, die durchflutschen, werden halt bisserl Stress machen, aber im Wesentlichen kann ein weitestgehend flächendeckender Massentest einige Probleme lösen.
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Die Krise ist die Stunde der Opposition
heinz11, Dienstag, 05.01.2021, 17:28 (vor 1797 Tagen) @ J-C
bearbeitet von heinz11, Dienstag, 05.01.2021, 17:28
Mir ging es darum, dass die Bevölkerung insgesamt einfach ohne wenn und aber zu einem Massentest zu verpflichten ist. Die Verordnung ist wohl ein wenig käsig, klingt einfacher als dass es ist und ich sehe das Handling als ein wesentliches Problem an.
Da hätte man eben kein Freitesten machen sollen, sondern was viel cooleres:
Wer nicht testen will, muss in Quarantäne. So lange, bis er sich testet.
Schon mal was von den Grundrechten und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gehört?
Die Krise ist nicht wirklich die Stunde der Opposition
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 17:39 (vor 1797 Tagen) @ heinz11
bearbeitet von J-C, Dienstag, 05.01.2021, 17:40
Schonmal von einer Pandemie gehört?
Mal ehrlich, nennt mir einen plausiblen Grund, der ein flächendeckendes Massentesten wirklich verunmöglichen sollte.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Die Krise ist nicht wirklich die Stunde der Opposition
Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 07.01.2021, 01:33 (vor 1795 Tagen) @ J-C
Schonmal von einer Pandemie gehört?
Mal ehrlich, nennt mir einen plausiblen Grund, der ein flächendeckendes Massentesten wirklich verunmöglichen sollte.
Ein paar Fragen zurück wie lange soll der Test dauern?
Nehmen wir an 10 Tage - da wären 8 Millionen Tests pro Tag.
Du meinst das schafft Deutschland? :)
Testen - Auswerten - Ergebnis zuordnen - Ergebnis Mitteilen, das ganze 10 x 8 Millionenfach, Respekt...
Die Slowakei hat gerade mal knapp 6 Millionen Einwohner, ist schon eine andere Hausnummer oder?
Die Krise ist nicht wirklich die Stunde der Opposition
Ösi, Donnerstag, 07.01.2021, 10:22 (vor 1795 Tagen) @ Reservierungszettel
Die Slowakei hat gerade mal knapp 6 Millionen Einwohner, ist schon eine andere Hausnummer oder?
Allerdings hat die Slowakei auch weniger Leute, die die Tests abnehmen und verwalten können. Und eine geringere Wirtschaftskraft, um das Ganze zu bezahlen.
Aber man kann es ja so machen, dass die Bundesländer die Tests organisieren, in den großen die Regierungsbezirke. Und schwupps - sind alle unter den magischen sechs Millionen. Dann müsste es wie am Schnürchen laufen.
Die Krise ist nicht wirklich die Stunde der Opposition
Altmann, Donnerstag, 07.01.2021, 10:41 (vor 1795 Tagen) @ Reservierungszettel
Mal ehrlich, nennt mir einen plausiblen Grund, der ein flächendeckendes Massentesten wirklich verunmöglichen sollte.
Ein paar Fragen zurück wie lange soll der Test dauern?Nehmen wir an 10 Tage - da wären 8 Millionen Tests pro Tag.
Du meinst das schafft Deutschland? :)
Testen - Auswerten - Ergebnis zuordnen - Ergebnis Mitteilen, das ganze 10 x 8 Millionenfach, Respekt...
Ach, das sind doch Peanuts (sagt Kurz). Bei uns braucht man ja in Zukunft vsl. für jeden Besuch beim McDonald´s einen aktuellen (max. 48 Stunden alten) Covid-Test. Und Herr Kurz kennt sich aus, er weiß, wie das funktioniert:
- Jeden Tag kommt ein Mitarbeiter vom Gesundheitsministerium zu ihm ins Büro und nimmt den Test ab.
- Das Gesundheitsministerium wertet den Test aus und schickt ihn (wahrscheinlich per Fax, weil wir haben hier ja modernste Technik im Einsatz) an den
- Nobel-Italiener, wo Herr Kurz abends speist.
Und genauso wird ´s sicher bei jedem von uns in Zukunft täglich ablaufen, weil ... Es ist ja nicht so, dass Herr Kurz abgehoben wäre und jeglichen Realitätssinn verloren hätte.
Grundrechtsdiskussion nicht gerade zielführend
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Dienstag, 05.01.2021, 18:03 (vor 1797 Tagen) @ heinz11
Nabend
in einer solchen Lage die Grundrechte herauszustellen, halte ich für ehrlich gesagt schwierig. Nimm einmal an, du bist unerkannt Corona positiv und begibst dich in die Massen der Tagesausflügler, die wir in den letzten Tagen in unterschiedlichen deutschen Gebieten erlebt haben. Dann hast du dein Grundrecht auf freie Entfaltung ausgelebt. Was ist aber, wenn du dann zum Super-Spreader wirst und um dich herum fünfzig andere infizierst. Was ist mit deren Grundrechten auf Unversehrtheit des eigenen Körpers. Die müssen ja nicht mal sterben, sondern die Post-Covid Erscheinungen zeigen.
Grundrechte sind wichtig, aber für das Gemeinwohl sollten Grundrechte doch vorübergehend zur Gefahrenabwehr eingeschränkt werden dürfen.
Wenn du das anders siehst, freu ich mich auf deine Argumente.
--
Gruß
Uwe
Grundrechtsdiskussion ist wichtig, gerade in Krisenzeiten
heinz11, Donnerstag, 07.01.2021, 00:42 (vor 1795 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Nabend
in einer solchen Lage die Grundrechte herauszustellen, halte ich für ehrlich gesagt schwierig. Nimm einmal an, du bist unerkannt Corona positiv und begibst dich in die Massen der Tagesausflügler, die wir in den letzten Tagen in unterschiedlichen deutschen Gebieten erlebt haben. Dann hast du dein Grundrecht auf freie Entfaltung ausgelebt. Was ist aber, wenn du dann zum Super-Spreader wirst und um dich herum fünfzig andere infizierst. Was ist mit deren Grundrechten auf Unversehrtheit des eigenen Körpers. Die müssen ja nicht mal sterben, sondern die Post-Covid Erscheinungen zeigen.
Doch, die Diskussion über die Grundrechte ist wichtig, gerade in einer Krise. Grundrechte sind kein Gnadenbeweis, sondern ein elementarer Anspruch eines jeden Bürgers. Eine Einschränkung der Grundrechte ist ein erheblicher Eingriff in die Lebenssphäre, der ein Gesetz erfordert, welches begründet sein muß. Der Eingriff muß verhältnismäßig sein und es ist immer das mildeste Mittel zu wählen. Ich weiß, die Begründung erfordert Aufwand und eine Diskussion darüber ist unbequem. Deswegen kommen ja auch gern die Sprüche, das müsse jetzt mal eben so sein (Eine andere Art des Basta-Regierens).
Das führt zum zweiten Punkt, der Konkurrenz der Grundrechte. Mit Ausnahme des Grundrechts in Art. 1 GG konkurrieren die Grundrechte miteinander, so daß eine Abwägung vorgenommen werden muß. Auf den Punkt gebracht: Das Grundrecht auf Leben und körperliche Gesundheit ist nicht absolut und genießt keinen Vorrang, sondern steht in Konkurrenz zu den anderen Grundrechten. Auch wenn das momentan ganz gern "vergessen" wird oder ein scheinbarer Absolutheitsanspruch geltend gemacht wird. Wolfgang Schäuble hat das im Frühjahr mal wieder in Erinnerung gerufen.
Zu Deinem Beispiel:
Wenn ich symptomfrei und ohne das Wissen, Überträger zu sein, diese Reise antrete, dann ist die Ansteckung Anderer sehr bedauerlich, aber ein schuldhaftes Verhalten kann ich nicht erkennen. Zu bedenken ist nämlich, daß sich die anderen Tagesausflügler auch freiwillig in diese Situation begeben haben. Aufgrund der Umstände mußten sie damit rechnen, sich anzustecken. Somit haben sie das Risiko einer möglichen Infektion billigend in Kauf genommen. Im umgekehrten Fall würde auch jeder sagen: Was bist Du so blöd und fährst dahin, das kann man sich doch an drei Fingern abzählen, daß das Infektionsrisiko hoch ist.
Grundrechte sind wichtig, aber für das Gemeinwohl sollten Grundrechte doch vorübergehend zur Gefahrenabwehr eingeschränkt werden dürfen.
Das ist eine Binse, die in Art. 11 GG geregelt ist und auch praktiziert wird. Abzuwägen und zu diskutieren sind Dauer und Tiefe der Grundrechtseinschränkungen.
Soweit meine Gedanken zum Thema Grundrechte.
Viele Grüße
heinz11
Grundrechtsdiskussion ist wichtig, gerade in Krisenzeiten
sflori, Donnerstag, 07.01.2021, 01:11 (vor 1795 Tagen) @ heinz11
Zu Deinem Beispiel:
Wenn ich symptomfrei und ohne das Wissen, Überträger zu sein, diese Reise antrete, dann ist die Ansteckung Anderer sehr bedauerlich, aber ein schuldhaftes Verhalten kann ich nicht erkennen.
Schuldhaft könnte z.B. sein, dass die Reise angetreten wurde, obwohl sie aufgrund der geltenden Verordnungen nicht zulässig gewesen wäre.
Und mal ein ganz persönliches Beispiel, das mich gerade erwischt hat: Ich war an Heilig Abend bei Freunden mit Kindern, alles regelkonform. Und obwohl wir nur gemeinsam Brettspiele und Lego gespielt haben, hat mich eines der Kinder mit einer Grippe angesteckt, die mich zwei Wochen lang "begeistert" hat. An Heilig Abend hatte natürlich keiner Symptome gezeigt. Wir waren alle top-fit und es war ein super Abend. Drei Tage später gings dann bei dem Kind und mir erst mit den Symptomen los.
Das ist jetzt alles nicht schlimm, weils eben eine normale Grippe war. Muss man halt auskurieren, danach läufts schon wieder. ;)
Wenns aber Corona ist, muss das nicht so glimpflich ausgehen. Und es geht immer weniger glimpflich aus, je älter der/die Betroffene ist.
Bye. Flo.
Du widersprichst dir gerade
Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 07.01.2021, 01:36 (vor 1795 Tagen) @ sflori
Zu Deinem Beispiel:
Wenn ich symptomfrei und ohne das Wissen, Überträger zu sein, diese Reise antrete, dann ist die Ansteckung Anderer sehr bedauerlich, aber ein schuldhaftes Verhalten kann ich nicht erkennen.
Schuldhaft könnte z.B. sein, dass die Reise angetreten wurde, obwohl sie aufgrund der geltenden Verordnungen nicht zulässig gewesen wäre.
Das gilt allerdings nur für bestimmte Gebiete/Landkreise...
Und mal ein ganz persönliches Beispiel, das mich gerade erwischt hat: Ich war an Heilig Abend bei Freunden mit Kindern, alles regelkonform. Und obwohl wir nur gemeinsam Brettspiele und Lego gespielt haben, hat mich eines der Kinder mit einer Grippe angesteckt, die mich zwei Wochen lang "begeistert" hat. An Heilig Abend hatte natürlich keiner Symptome gezeigt. Wir waren alle top-fit und es war ein super Abend. Drei Tage später gings dann bei dem Kind und mir erst mit den Symptomen los.
Wenn die nicht bei dir um die Ecke Wohnen wäre das laut deiner vorherigen Aussage gar nicht erlaubt gewesen ;)
Das ist jetzt alles nicht schlimm, weils eben eine normale Grippe war. Muss man halt auskurieren, danach läufts schon wieder. ;)Wenns aber Corona ist, muss das nicht so glimpflich ausgehen. Und es geht immer weniger glimpflich aus, je älter der/die Betroffene ist.
Bye. Flo.
Du widersprichst dir gerade
sflori, Donnerstag, 07.01.2021, 01:45 (vor 1795 Tagen) @ Reservierungszettel
Wenn die nicht bei dir um die Ecke Wohnen wäre das laut deiner vorherigen Aussage gar nicht erlaubt gewesen ;)
Da sie aber ums Eck wohnen, war es zulässig.
Ich bin auch nicht so der großartige Verfechter von Regelungen, aber mir hat es gezeigt, dass mit der Ansteckungsgefahr nicht zu spaßen ist. Nicht mehr und nicht weniger. ;)
Bye. Flo.
Grundrechtsdiskussion ist wichtig, gerade in Krisenzeiten
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Donnerstag, 07.01.2021, 07:14 (vor 1795 Tagen) @ heinz11
Nabend
in einer solchen Lage die Grundrechte herauszustellen, halte ich für ehrlich gesagt schwierig. Nimm einmal an, du bist unerkannt Corona positiv und begibst dich in die Massen der Tagesausflügler, die wir in den letzten Tagen in unterschiedlichen deutschen Gebieten erlebt haben. Dann hast du dein Grundrecht auf freie Entfaltung ausgelebt. Was ist aber, wenn du dann zum Super-Spreader wirst und um dich herum fünfzig andere infizierst. Was ist mit deren Grundrechten auf Unversehrtheit des eigenen Körpers. Die müssen ja nicht mal sterben, sondern die Post-Covid Erscheinungen zeigen.
Doch, die Diskussion über die Grundrechte ist wichtig, gerade in einer Krise. Grundrechte sind kein Gnadenbeweis, sondern ein elementarer Anspruch eines jeden Bürgers.
Wobei das Bestehen auf den eigenen Grundrechten die von anderen teilweise massiv eingeschränkt werden können.
Eine Einschränkung der Grundrechte ist ein erheblicher Eingriff in die Lebenssphäre, der ein Gesetz erfordert, welches begründet sein muß.
Ist es mehr als ausreichend.
Der Eingriff muß verhältnismäßig sein und es ist immer das mildeste Mittel zu wählen. Ich weiß, die Begründung erfordert Aufwand und eine Diskussion darüber ist unbequem. Deswegen kommen ja auch gern die Sprüche, das müsse jetzt mal eben so sein (Eine andere Art des Basta-Regierens).
Nein finde ich nicht, dass es ein Basta-Regieren. Und wenn in einem 50km Umkreis 10 von 10 Kliniken melden, dass sie an der Belastungsgrenze sind oder diese überschritten ist, dann muss man nicht mehr nach der Verhältnismäßigkeit fragen. Wenn es wirklich wie in anderen europäischen Ländern zu Entscheidungen nach Triage kommt, dann sind Grundrechte anderer ganz stark betroffen. Da kannst du dann nicht mehr auf die Einhaltung deiner eigenen beharren.
Das führt zum zweiten Punkt, der Konkurrenz der Grundrechte. Mit Ausnahme des Grundrechts in Art. 1 GG konkurrieren die Grundrechte miteinander, so daß eine Abwägung vorgenommen werden muß. Auf den Punkt gebracht: Das Grundrecht auf Leben und körperliche Gesundheit ist nicht absolut und genießt keinen Vorrang,
Also darfst du dein Grundrecht auf Unversehrtheit ausleben, andere aber nicht? Nein dieser Argumentation folge ich nicht. Körperliche Unversehrtheit ist wohl das stärkste der Grundrechte.
sondern steht in Konkurrenz zu den anderen Grundrechten. Auch wenn das momentan ganz gern "vergessen" wird oder ein scheinbarer Absolutheitsanspruch geltend gemacht wird. Wolfgang Schäuble hat das im Frühjahr mal wieder in Erinnerung gerufen.
Stimmt, aber das war im Frühjahr, wo es nicht täglich Todeszahlen im Tausenderbereich gab.
Zu Deinem Beispiel:
Wenn ich symptomfrei und ohne das Wissen, Überträger zu sein, diese Reise antrete, dann ist die Ansteckung Anderer sehr bedauerlich, aber ein schuldhaftes Verhalten kann ich nicht erkennen. Zu bedenken ist nämlich, daß sich die anderen Tagesausflügler auch freiwillig in diese Situation begeben haben. Aufgrund der Umstände mußten sie damit rechnen, sich anzustecken. Somit haben sie das Risiko einer möglichen Infektion billigend in Kauf genommen. Im umgekehrten Fall würde auch jeder sagen: Was bist Du so blöd und fährst dahin, das kann man sich doch an drei Fingern abzählen, daß das Infektionsrisiko hoch ist.
Stimmt soweit, was aber wenn du im Großraum in Zug sitzt und dort deine Maske für eine Vierteilstunde abnimmst, weil du was essen willst? Was ist dann mit den Grundrechten der Mitreisenden auf Unversehrtheit?
Grundrechte sind wichtig, aber für das Gemeinwohl sollten Grundrechte doch vorübergehend zur Gefahrenabwehr eingeschränkt werden dürfen.
Das ist eine Binse, die in Art. 11 GG geregelt ist und auch praktiziert wird. Abzuwägen und zu diskutieren sind Dauer und Tiefe der Grundrechtseinschränkungen.
Wofür es Experten gibt oder bist du in der aktuellen Lage bereit einen Stichtag zu nenen, ab dem du die Lage für bereinigt und beendest erklärst.
Alles in allem muss es jemanden geben (hier in Form der Regierung), der/die das Heft des Handelns übernehmen und Ma0nahmen vorgeben.
Soweit meine Gedanken zum Thema Grundrechte.
Viele Grüße
heinz11
--
Gruß
Uwe
Grundrechtsdiskussion ist wichtig, gerade in Krisenzeiten
Ösi, Donnerstag, 07.01.2021, 10:21 (vor 1795 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Körperliche Unversehrtheit ist wohl das stärkste der Grundrechte.
In diesem Fall fordere ich die sofortige Einstellung des Zug-, Auto- und Radverkehrs zur Verhinderung von Verkehrstoten und -verletzten.
Grundrechtsdiskussion ist wichtig, gerade in Krisenzeiten
Dieter4711, Donnerstag, 07.01.2021, 11:08 (vor 1795 Tagen) @ Ösi
Nein,
das geht nicht.
Denn diese Toten sind "gute" Tote, genauso, wie die Opfer von Alkohol und Tabak.
Die "bösen" Toten sind doch nur die "corona" Toten.
Du hast recht. Die NWO steht bevor. Heil Merkel!
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Donnerstag, 07.01.2021, 11:09 (vor 1795 Tagen) @ Dieter4711
Wer Zynismus findet, darf ihn behalten.
Du hast recht. Die NWO steht bevor. Heil Merkel!
Dieter4711, Donnerstag, 07.01.2021, 11:44 (vor 1795 Tagen) @ Paladin
Den Politikern Zynismus vorzuhalte passt schon.
Denn fakt ist für die 37000 Coronatoten wird ein Riesenwirbel veranstaltet.
Die etwa 74000 Toten durch Alkohol- oder Tabakkonsum sind dagengen kaum das Erwähnen wert. Wobei hier nur die direkten Toten gezählt sint und keine Menschen die beispielsweise durch betrunkene Autofahrer getötet wurden.
Und gibt es ein allgemeines Alkohol / Tabak verbot?
Nein, also werden diese Toten nicht so tragisch sein.
Du hast recht. Die NWO steht bevor. Heil Merkel!
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Donnerstag, 07.01.2021, 11:55 (vor 1795 Tagen) @ Dieter4711
Den Politikern Zynismus vorzuhalte passt schon.
Denn fakt ist für die 37000 Coronatoten wird ein Riesenwirbel veranstaltet.
Nein, es geht darum, dass aus 37000 nicht 370000 werden. Kipp-Punkt im Gesundheitswesen, Triage, ...
Die etwa 74000 Toten durch Alkohol- oder Tabakkonsum sind dagengen kaum das Erwähnen wert.
Du hast Recht, das ist angesichts einer Pandemie kaum des Erwähnens wert. Die Tabaklobby ist stark, die Alkohollobby auch. Letztendlich führen aber Sucht und eigene Entscheidungen zu diesen Toten. Bei einer Krankheit, die durch Viren hervorgerufen wird ist das durchaus anders zu betrachten.
Wobei hier nur die direkten Toten gezählt sint und keine Menschen die beispielsweise durch betrunkene Autofahrer getötet wurden.
Ja, eine strikte 0,0 Promille-Grenze gehört zweifellos eingeführt. Und Strafen, die sich auf das Einkommen oder Vermögen beziehen statt absolute Beträge. Da bin ich voll bei dir.
Und gibt es ein allgemeines Alkohol / Tabak verbot?
Nein, warum auch? In Maßen ist beides verträglich. Oder willst du sagen, dass 0,01% (Fiktive Zahl, ich weiß nicht, wie das bei Covid-19 gerade aussieht) aller Alkoholkonsumenten an den Folgen des Alkoholkonsums sterben? In Maßen kann Alkohol (je nach Sorte, Qualität) auch bekömmlich sein.
Nein, also werden diese Toten nicht so tragisch sein.
Falsch, du relativierst hier einfach massiv, stellst unpassende Vergleiche auf und spielst die Gefahr einer Viruserkrankung herunter.
Grundrechtsdiskussion ist wichtig, gerade in Krisenzeiten
Christian_S, Donnerstag, 07.01.2021, 11:23 (vor 1795 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Wobei das Bestehen auf den eigenen Grundrechten die von anderen teilweise massiv eingeschränkt werden können.
Genau diesen Widerspruch muss man abwägen, aber es gibt keinen Absolutheitsanspruch. Auch Du kannst im Supermarkt, im Zug oder im Wartezimmer einer Arztpraxis unwissendlich andere anstecken, obwohl Du es gar nicht vermeiden kannst, diese Wege zu erledigen.
Ist es mehr als ausreichend.
Leider nicht, da zu pauschalisiert reglementiert wurde. Zum Beispiel die Schließung des Einzelhandels über einen so langen Zeitraum wie jetzt ist unverhältnismäßig, da erstens die Ansteckungen im Einzelhandel nichtmal annähernd so hoch waren wie an anderen Orten (Familien, Altenheimen, Schulen) und zweitens damit auch wieder Grundrechte von Menschen eingeschränkt werden. Denke auch mal an Familien mit Kleinkindern/Babys. Die Kleinen wachsen extrem schnell, brauchen daher ständig neue Sachen. Jetzt hast Du aber keine Chance, mit Deinem 2 jährigen Kind z.B. Winterschuhe anprobieren zu gehen. Kannst nur auf Verdacht online bestellen und beten, dass sie passen.
Das ist nur eines von vielen Problemen, die man mit der pauschalen Schließung des Einzelhandels geschaffen hat. Und wir reden hier von vsl mehreren Monaten.
Also darfst du dein Grundrecht auf Unversehrtheit ausleben, andere aber nicht? Nein dieser Argumentation folge ich nicht. Körperliche Unversehrtheit ist wohl das stärkste der Grundrechte.
Da irrst Du Dich, sondern entscheidest das vermutlich eher aus emotionaler Sicht heraus.
Gerade vor wenigen Tagen gabs dazu eine sehr gute Reportage im Fernsehen, die die Abwägung und rechtliche Sachlage sehr gut darstellte.
Ein Kind wurde entführt. Die Polizei verhaftet einen Verdächtigen, kann aber nicht sicher beweisen, das er wirklich der Entführer ist. Die Frage war, wie weit man gehen kann, um den mutmaßlichen Entführer zum Reden zu bringen. Stichwort: Folter.
Ist er wirklich der Entführer, würde das Opfer aufgrund seiner Verhaftung in akuter Lebensgefahr schweben, solange er den Aufenthaltsort nicht preisgibt. Steht nun das Grundrecht auf Leben und Unversehrtheit des Kindes höher als das Recht des mutmaßlichen Entführers?
Juristische Antwort: nein, das verbietet das Grundgesetz und die Genfer Konvention.
Hat zwar mit Corona nix zu tun, sondern dient als Beispiel, dass keines der Grundrechte stärker ist als andere.
Grundrechtsdiskussion ist wichtig, gerade in Krisenzeiten
platz42, Donnerstag, 07.01.2021, 11:37 (vor 1795 Tagen) @ Christian_S
Nur ein Hinweis zu der TV-Sendung: Aus meiner Sicht alles andere als gut, weil total reißerisch und vor Verständnis fürs Foltern triefend. Überrascht mich nicht, denn Herr von Schirach schreibt nicht nur sehr simpel (um nicht zu sagen primitiv), sondern scheint auch so zu denken. Außerdem ist er in einzigartiger Weise geeignet, dem Publikum die Schönheit des Rechts durch gesundes Volksempfinden beizubringen.
Übrigens ist es nicht die Genfer Konvention (Flüchtlinge), sondern die Europäische Menschenrechtskonvention und viele andere internationale Übereinkommen. Abgesehen davon, dass es schlicht die Humanität verbietet, zu foltern. Immer.
+1
heinz11, Donnerstag, 07.01.2021, 11:48 (vor 1795 Tagen) @ Christian_S
- kein Text -
'gute' Grundrechte und 'schlechte' Grundrechte?
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Donnerstag, 07.01.2021, 11:59 (vor 1795 Tagen) @ Christian_S
oder so ähnlich.
Ich verstehe partout nicht, warum in diesem Jahr nicht der Datenschutz zugunsten eines zuverlässigen Infektionstrackings gelockert wurde. Die Grundrechtseingriffe in Form von Lockdowns, Quarantäne & Co. dürften doch viel schwerwiegender sein, oder nicht?
Sicherlich hätten da wieder einige Querschenker und Esotheoretiker vor Wut geschäumt, aber es ist besser als die jetzige Situation.
Und natürlich hätten jegliche Beschränkungen im Datenschutz nach Abklingen der Pandemie wieder zurückgenommen werden müssen, aber auch das Bezweifeln ja einige und sehen in allem die Stasi2.0 am Werk, während Gesundheitsämter mit dem Faxen nicht hinterherkommen ...
'gute' Grundrechte und 'schlechte' Grundrechte?
heinz11, Donnerstag, 07.01.2021, 19:07 (vor 1795 Tagen) @ Paladin
oder so ähnlich.
Nein. Es gibt das Grundrecht in Art. 1 GG, was allen anderen vorgeht. Die anderen Grundrechte sind untereinander gleichberechtigt, so daß es immer einer Abwägung bedarf.
Ich verstehe partout nicht, warum in diesem Jahr nicht der Datenschutz zugunsten eines zuverlässigen Infektionstrackings gelockert wurde. Die Grundrechtseingriffe in Form von Lockdowns, Quarantäne & Co. dürften doch viel schwerwiegender sein, oder nicht?
Sicherlich hätten da wieder einige Querschenker und Esotheoretiker vor Wut geschäumt, aber es ist besser als die jetzige Situation.
Reine Vermutung von mir:
Wahrscheinlich gibt es das InfSchG nicht her, damit auch das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung derart einzuschränken.
Und natürlich hätten jegliche Beschränkungen im Datenschutz nach Abklingen der Pandemie wieder zurückgenommen werden müssen, aber auch das Bezweifeln ja einige und sehen in allem die Stasi2.0 am Werk, während Gesundheitsämter mit dem Faxen nicht hinterherkommen ...
Nein, diese Zweifel sind absolut berechtigt. Mir ist nicht bekannt, daß der Staat eine Grundrechtseinschränkung oder eine Möglichlichkeit des Datensammelns freiwillig aufgegeben hat. Da fallen den Politikern 1.000 Gründe ein, warum das gerade nicht aufgehoben werden kann. Mir kommt da die Diskussion über die Nutzung der gespeicherten LKW-Mautdaten in den Sinn, die man nutzen könnte, weil es ja auch LKW-Fahrer geben soll, die Straftaten begehen.
Aufgaben von Ermittlungsbehörden - auch wenn es abschweift
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Donnerstag, 07.01.2021, 12:15 (vor 1795 Tagen) @ Christian_S
bearbeitet von Ost-Lok-Fan, Donnerstag, 07.01.2021, 12:16
Gerade vor wenigen Tagen gabs dazu eine sehr gute Reportage im Fernsehen, die die Abwägung und rechtliche Sachlage sehr gut darstellte.
Ein Kind wurde entführt. Die Polizei verhaftet einen Verdächtigen, kann aber nicht sicher beweisen, das er wirklich der Entführer ist. Die Frage war, wie weit man gehen kann, um den mutmaßlichen Entführer zum Reden zu bringen. Stichwort: Folter.
Ist er wirklich der Entführer, würde das Opfer aufgrund seiner Verhaftung in akuter Lebensgefahr schweben, solange er den Aufenthaltsort nicht preisgibt. Steht nun das Grundrecht auf Leben und Unversehrtheit des Kindes höher als das Recht des mutmaßlichen Entführers?
Nun es ist Aufgabe von Ermittlungsbehörden zusammenzutragen was zu einer Aufklärung beiträgt. Und da will ich mal auf eine ganz persönliche Erfahrung schildern. Mein Bruder ist im Sommer 2020 bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Der Unfallgegner und seine Mitfahrer haben schwer verletzt überlebt. Zum Unfall selber und was war, gibt es bis heute offene Fragen. Der Unfallgegner beruft sich auf sein gesetzlich garantiertes Schweigerecht und mach keine Angaben zum Unfall. Soll nun ich, meine Eltern oder unser Anwalt oder die Polizei hingehen und ihn unter Androhung von Folter zu dazu bewegen eine Aussage zu machen. - Nein!
Es wäre sinnvoll und nur rechtens, wenn man Sachverhalte zusammenträgt, die nach und nach erklären was passiert, dass der Anwalt des Unfallgegners möglicherweise seinen Mandanten zu einer Aussage zu bewegt.
Genauso verhielt es sich in dem Fall, dem die Fiktion aus der ARD zu Grund lag.
--
Gruß
Uwe
Grundrechtsdiskussion ist wichtig, gerade in Krisenzeiten
ICE-TD, Donnerstag, 07.01.2021, 12:07 (vor 1795 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Zumindest wissen wir das die Begriffe Freiheit und Grundrechte, die uns nach der Wende erzählt wurden, nicht wirklich viel wert sind, sie werden mit einem Handstreich von der Regierung und Ministerpräsidenten der Bundesländer (ohne Einbeziehung der Parlamente) beseitigt wenn sie es für richtig erachten.
verzerrte Wahrnehmung
platz42, Donnerstag, 07.01.2021, 12:13 (vor 1795 Tagen) @ ICE-TD
Wo siehst Du denn die Außerkraftsetzung von Grundrechten ohne Parlament? Alle Einschränkungen basieren auf Gesetzen, die von den Parlamenten beschlossen worden sind. Alle Einschränkungen sind gerichtlich überprüfbar. Soche Sprüche zeugen nicht von Durchblick.
verzerrte Wahrnehmung
ICE-TD, Donnerstag, 07.01.2021, 12:16 (vor 1795 Tagen) @ platz42
Wo siehst Du denn die Außerkraftsetzung von Grundrechten ohne Parlament? Alle Einschränkungen basieren auf Gesetzen, die von den Parlamenten beschlossen worden sind. Alle Einschränkungen sind gerichtlich überprüfbar. Soche Sprüche zeugen nicht von Durchblick.
Und sie wurden ja auch schon von einigen Gerichten gekippt weil sie unverhältnismäßig waren. Die Politik hat also unrechtmäßig die Grundrechte beschränkt. Es eher schlimm wenn Gerichte die Politik an ihren ausufernden Maßnahmen hindern müssen.
verzerrte Wahrnehmung
platz42, Donnerstag, 07.01.2021, 12:22 (vor 1795 Tagen) @ ICE-TD
Das ist doch aber etwas völlig Anderes, als Deine Unterstellung, die "Regierenden" könnten einfach so Freiheit und Grundrechte abschaffen. Genau das ist das, was "mit der Wende versprochen" wurde. Oder haben in der DDR Gerichte unverhältnismäßige Freiheitseinschränkungen gerügt? Kann ich mich nicht erinnern. Deswegen bitte mit diesem "man hat uns die Freiheit versprochen und jetzt schafft man sie ab"-Gejammer aufhören. Nervt.
verzerrte Wahrnehmung
Altmann, Donnerstag, 07.01.2021, 12:51 (vor 1795 Tagen) @ ICE-TD
Und sie wurden ja auch schon von einigen Gerichten gekippt weil sie unverhältnismäßig waren. Die Politik hat also unrechtmäßig die Grundrechte beschränkt. Es eher schlimm wenn Gerichte die Politik an ihren ausufernden Maßnahmen hindern müssen.
So. Jetzt hat z.B. ein Gericht in NRW die Quarantänepflicht für Auslands-Reisende gekippt. Und was ist passiert? Die Behörden sagen "Das war eine Einzelfall-Entscheidung, die nicht generell gültig ist. Wir machen weiter wie gehabt.".
Also müsste wohl jeder gegen seine eigene Quarantäne klagen - nur dumm, dass das Gerichtsurteil Wochen nach dem Ende der Quarantäne kommt.
Und genau nach demselben Prinzip agiert hier unsere österreichische Regierung. Bei vielen Gesetzen ist von anfang an klar, dass sie nicht verfassungskonform sind. So what? Das dauert Monate, bis der VfGH entscheidet.
verzerrte Wahrnehmung
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Donnerstag, 07.01.2021, 13:04 (vor 1795 Tagen) @ Altmann
Und sie wurden ja auch schon von einigen Gerichten gekippt weil sie unverhältnismäßig waren. Die Politik hat also unrechtmäßig die Grundrechte beschränkt. Es eher schlimm wenn Gerichte die Politik an ihren ausufernden Maßnahmen hindern müssen.
So. Jetzt hat z.B. ein Gericht in NRW die Quarantänepflicht für Auslands-Reisende gekippt. Und was ist passiert? Die Behörden sagen "Das war eine Einzelfall-Entscheidung, die nicht generell gültig ist. Wir machen weiter wie gehabt.".
Wo hast du das denn her? In der WAZ (zum Beispiel) steht das anders, demnach sei die Quarantänepflicht gekippt.
Das ist immer das Problem mit solchen Behauptungen. Man sieht sie und muss erstmal selbst recherchieren, was dran ist. Statt Belege zu liefern.
Und genau nach demselben Prinzip agiert hier unsere österreichische Regierung. Bei vielen Gesetzen ist von anfang an klar, dass sie nicht verfassungskonform sind. So what? Das dauert Monate, bis der VfGH entscheidet.
Also erstmal deutet das auf eine funktionierende Gewaltenteilung hin, das ist prinzipiell mal nicht etwas schlechtes, sondern etwas sehr sehr gutes und ein besseres System hat sich meines Wissens bis dato nicht bewährt.
Darüber hinaus wurden - zumindest in Deutschland - einige Verordnungen sehr schnell von Gerichten wieder gekippt.
Böllern auf Privatgrund in Augsburg
Hier sind einige weitere Verordnungen, die schnell gekippt wurden, u.a. das Beherbergungsverbot, Versammlungsverbot und Sperrstunde (in Niedersachsen).
verzerrte Wahrnehmung
Altmann, Donnerstag, 07.01.2021, 13:14 (vor 1795 Tagen) @ Paladin
So. Jetzt hat z.B. ein Gericht in NRW die Quarantänepflicht für Auslands-Reisende gekippt. Und was ist passiert? Die Behörden sagen "Das war eine Einzelfall-Entscheidung, die nicht generell gültig ist. Wir machen weiter wie gehabt.".
Wo hast du das denn her? In der WAZ (zum Beispiel) steht das anders, demnach sei die Testpflicht gekippt.Das ist immer das Problem mit solchen Behauptungen. Man sieht sie und muss erstmal selbst recherchieren, was dran ist. Statt Belege zu liefern.
Eben.
Darüber hinaus wurden - zumindest in Deutschland - einige Verordnungen sehr schnell von Gerichten wieder gekippt.
Böllern auf Privatgrund in Augsburg
Hier sind einige weitere Verordnungen, die schnell gekippt wurden, u.a. das Beherbergungsverbot, Versammlungsverbot und Sperrstunde (in Niedersachsen).
Okay, stimmt. Da steht aber auch z.B. vom Kippen von Beherbergungsverboten mit dem Hinweis, dass einige Bundesländer trotzdem darauf beharren.
verzerrte Wahrnehmung
ICE-TD, Donnerstag, 07.01.2021, 15:15 (vor 1795 Tagen) @ Paladin
Also erstmal deutet das auf eine funktionierende Gewaltenteilung hin, das ist prinzipiell mal nicht etwas schlechtes, sondern etwas sehr sehr gutes und ein besseres System hat sich meines Wissens bis dato nicht bewährt.
Es ist gut das es die Möglichkeiten gibt, aber es kann doch nicht sein das die Judigative immer wieder eingreifen muß auf der gesetzgebenden Seite.
Grundrechtsdiskussion ist nichtig, gerade in Krisenzeiten
218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Donnerstag, 07.01.2021, 07:29 (vor 1795 Tagen) @ heinz11
bearbeitet von 218 466-1, Donnerstag, 07.01.2021, 07:31
Wenn ich symptomfrei und ohne das Wissen, Überträger zu sein, diese Reise antrete, dann ist die Ansteckung Anderer sehr bedauerlich, aber ein schuldhaftes Verhalten kann ich nicht erkennen. Zu bedenken ist nämlich, daß sich die anderen Tagesausflügler auch freiwillig in diese Situation begeben haben. Aufgrund der Umstände mußten sie damit rechnen, sich anzustecken. Somit haben sie das Risiko einer möglichen Infektion billigend in Kauf genommen. Im umgekehrten Fall würde auch jeder sagen: Was bist Du so blöd und fährst dahin, das kann man sich doch an drei Fingern abzählen, daß das Infektionsrisiko hoch ist.
Und genau darum gehören Tagesausflüge verboten! Vernünftige Leute machen das ohnehin nicht. Den Unverbesserlichen muss man halt einen Riegel vorschieben.
Die Tagesausflügler gehnen auch inerhalb von 10 Tagen dannach in Supermärkte und halten dort auch nicht immer den Mindestabstand ein. Leute wie mich, die andere Menschen im wahrsten Sinn des Wortes meiden wie die Pest, müssen davor geschützt werden, dass andere das Virus einschleppen, wo man es sich nicht aussuchen kann. Ausser dem Einkaufswagen hat man keinen Schutz um andere Leute auf Distanz zu halten.
Wer das ignoriert und auf Grundrechte besteht, ist nach wie vor in meinen Augen ein Egoist. Ich habe wirklich keine Lust darauf infiziert zu werden und daher seit 10 Monaten keine öffentlichen Einrichtungen genutzt. Jegliche Lockerungen des Lockdown (den es hier z.Z. leider immernoch nicht wieder gibt) haben keinen Einfluss auf meinen Tagesablauf. Ich verlasse das Haus dank Homeoffice nur einmal pro zwei Wochen und lasse absolut niemand rein. Sicherheit geht vor. Grundrechte? Nein Danke.
--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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Grundrechtsdiskussion ist nichtig, gerade in Krisenzeiten
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 07.01.2021, 09:39 (vor 1795 Tagen) @ 218 466-1
Wenn ich symptomfrei und ohne das Wissen, Überträger zu sein, diese Reise antrete, dann ist die Ansteckung Anderer sehr bedauerlich, aber ein schuldhaftes Verhalten kann ich nicht erkennen. Zu bedenken ist nämlich, daß sich die anderen Tagesausflügler auch freiwillig in diese Situation begeben haben. Aufgrund der Umstände mußten sie damit rechnen, sich anzustecken. Somit haben sie das Risiko einer möglichen Infektion billigend in Kauf genommen. Im umgekehrten Fall würde auch jeder sagen: Was bist Du so blöd und fährst dahin, das kann man sich doch an drei Fingern abzählen, daß das Infektionsrisiko hoch ist.
Und genau darum gehören Tagesausflüge verboten! Vernünftige Leute machen das ohnehin nicht. Den Unverbesserlichen muss man halt einen Riegel vorschieben.
Naja, manchmal habe ich schon Lust, meine Stadt zu verlassen. Aber ganz ehrlich, man kann's auch überleben, wenn man einfach nu einen Spaziergang draußen macht, möglichst dort, wo nichts los ist.
Die Tagesausflügler gehen auch innerhalb von 10 Tagen danach in Supermärkte und halten dort auch nicht immer den Mindestabstand ein. Leute wie mich, die andere Menschen im wahrsten Sinn des Wortes meiden wie die Pest, müssen davor geschützt werden, dass andere das Virus einschleppen, wo man es sich nicht aussuchen kann. Außer dem Einkaufswagen hat man keinen Schutz um andere Leute auf Distanz zu halten.
Und deswegen verzichte ich auf so einige Dinge in Tschechien, weil die Leute hier teilweise sich gar nicht um den Abstand scheren. Wen wundert es schon, dass an 3 aufeinanderfolgenden Tagen dort über 10 tausend Leute infiziert sind?
Wer das ignoriert und auf Grundrechte besteht, ist nach wie vor in meinen Augen ein Egoist. Ich habe wirklich keine Lust darauf infiziert zu werden und daher seit 10 Monaten keine öffentlichen Einrichtungen genutzt. Jegliche Lockerungen des Lockdown (den es hier z.Z. leider immernoch nicht wieder gibt) haben keinen Einfluss auf meinen Tagesablauf. Ich verlasse das Haus dank Homeoffice nur einmal pro zwei Wochen und lasse absolut niemand rein. Sicherheit geht vor. Grundrechte? Nein Danke.
Ich gehe wohl ein etwas größeres Risiko ein, konnte mich aber trotzdem recht gut halten. Aber auch ich schränke mich oft mehr ein als dass es die Maßnahmen erfordert hätten und so merke ich teilweise nicht einmal mehr so wirklich den Unterschied, ob es die Ausgangsbeschränkungen gibt oder nicht.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Grundrechtsdiskussion ist nichtig, gerade in Krisenzeiten
Dieter4711, Donnerstag, 07.01.2021, 11:37 (vor 1795 Tagen) @ 218 466-1
Wer das ignoriert und auf Grundrechte besteht, ist nach wie vor in meinen Augen ein Egoist. Ich habe wirklich keine Lust darauf infiziert zu werden und daher seit 10 Monaten keine öffentlichen Einrichtungen genutzt. Jegliche Lockerungen des Lockdown (den es hier z.Z. leider immernoch nicht wieder gibt) haben keinen Einfluss auf meinen Tagesablauf. Ich verlasse das Haus dank Homeoffice nur einmal pro zwei Wochen und lasse absolut niemand rein. Sicherheit geht vor. Grundrechte? Nein Danke.
Das Problem mit der Gesetzgebung ist allerdings:
Wenn mal ein Erlas / Gesetz in der Welt ist, wird er so schnell nicht wieder verschwinden. Die Deutschen zahlen immer noch für den Aufbau der kaiserlichen Flotte!
Und wenn die Grundrechte erstmal weg sind, dann bleiben sie auch weg.
Sektsteuer
platz42, Donnerstag, 07.01.2021, 11:40 (vor 1795 Tagen) @ Dieter4711
Mit dem Argument kann man auch sagen, dass die Deutschen immer noch für den Aufbau der Söldbertruppen der barocken Landesherren zahlen (Einkommensteuer). Das ist billigste FDP-Polemik nach dem Motto: Wir geben nichts. Wir nutzen bloß (Infrastruktur und alle anderen aus).
Sektsteuer
Ösi, Donnerstag, 07.01.2021, 12:04 (vor 1795 Tagen) @ platz42
Die Besteuerung von Alkohol ist aber tatsächlich fragwürdig. Es gibt eine Bier-, eine Schaumwein-, eine Branntwein- und eine Alkopopsteuer, alle mit unterschiedlichen Berechnungsmethoden und Steuersätzen. Wein bleibt steuerfrei.
Was spricht gegen eine Besteuerung nach Alkoholgehalt aller Lebens- und Genussmittel, also dem aktiven Inhaltsstoff?
Grundrechtsdiskussion ist wichtig, gerade in Krisenzeiten
heinz11, Donnerstag, 07.01.2021, 11:59 (vor 1795 Tagen) @ 218 466-1
bearbeitet von heinz11, Donnerstag, 07.01.2021, 12:00
Wer das ignoriert und auf Grundrechte besteht, ist nach wie vor in meinen Augen ein Egoist. Ich habe wirklich keine Lust darauf infiziert zu werden und daher seit 10 Monaten keine öffentlichen Einrichtungen genutzt. Jegliche Lockerungen des Lockdown (den es hier z.Z. leider immernoch nicht wieder gibt) haben keinen Einfluss auf meinen Tagesablauf. Ich verlasse das Haus dank Homeoffice nur einmal pro zwei Wochen und lasse absolut niemand rein. Sicherheit geht vor. Grundrechte? Nein Danke.
Wenn Du auf Deine Grundrechte verzichtest, so ist das Dein gutes Recht. Jedoch von anderen den Verzicht darauf zu fordern, ist ebenfalls egoistisch.
Grundrechtsdiskussion ist nichtig, gerade in Krisenzeiten
218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Freitag, 08.01.2021, 01:25 (vor 1794 Tagen) @ heinz11
Wenn Du auf Deine Grundrechte verzichtest, so ist das Dein gutes Recht. Jedoch von anderen den Verzicht darauf zu fordern, ist ebenfalls egoistisch.
Der entscheidende Unterschied ist der, dass durch meinen freiwilligen Verzicht, niemand gefähret wird, ich aber durch das egoistische Verhalten anderer gefährtet werden kann.
Daher finde ich, dass ich ein Recht darauf habe, von anderen zu verlangen, sich ebenfalls so zu verhalten, dass sie niemand gefährden können.
Mich würde einmal interessieren, ob ihr bei Terrorgefahr oder Evakuirung wegen Bombenfund, auch auf eure Grundrechte bestehen würdet und euch wirklich alles egal ist.^^
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Grundrechtsdiskussion ist nichtig, gerade in Krisenzeiten
platz42, Freitag, 08.01.2021, 08:46 (vor 1794 Tagen) @ 218 466-1
Ich gebe Dir im Grundsatz recht, halte es aber für sehr extremistisch, eine derartige Isolation, wie Du Dir sie zumutest, von anderen zu verlangen. Das geht für mich schon ins Bizarre (wie die Oma, die die Zeitung in den Backofen legt...).
Ehrlich gesagt macht es mir Sorge, dass nach Überwinden der Pandemie die Hygienehysteriker Oberhand gewinnen. Steriles Leben ist nicht erstrebenswert.
Jedem das sein bzw Isolationismus
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Freitag, 08.01.2021, 08:54 (vor 1794 Tagen) @ platz42
bearbeitet von Ost-Lok-Fan, Freitag, 08.01.2021, 08:58
Moin
in gewisser Weise kann ich diese Form von Isolationismus nachvollziehen. Das ist wenn auch eine extrem Form von Selbstschutz - hier nimmt jemand die Grundrechte sehr wichtig. Besonders wenn ich die Begründungen lese, dass Tagestouristen in die Wintersportgebiete (NRW, Harz, Oberhof) pilgern und sich dann so naiv wie möglich geben ala
"Wir haben gehört das es voll sein wird, aber damit haben wir nicht gerechnet."
"Jetzt sind wir einmal da und wollen auch rodeln"
zeigt doch von einer Art Egoismus, die genauso gefährlich ist, wie der angesprochene Isolationismus. Der letztgenannte wird nur dann gefährlich, wenn das nach dem (irgendwann eintretendem) Pandemieende weiter praktiziert wird.
Und eine gewisse Art von Zurückhaltung darf man in diesen Zeiten wohl auch einfordern? Ein oder zwei volle Tage in den Skigebieten - ok passiert, aber über nun fast zwei Wochen dieses Pilgern und Kilometerschrubben (von Düsseldorf nach Winterberg sinds mal eben 170km pro Richtung) das geht zu weit. Vollends unverständlich, dass man sich auch noch in kilometerlange Blechlawinen stundenlang einreiht. Sind das alles Homeofficeler denen der tägliche Stau auf den Autobahnen fehlt?
--
Gruß
Uwe
Jedem das sein bzw Isolationismus
platz42, Freitag, 08.01.2021, 09:08 (vor 1794 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Wie gesagt, im Grundsatz bin ich dabei. Aber einmal alle zwei Wochen die Wohnung verlassen ist zu viel verlangt - von anderen. Ich gehe weiter regelmäßig joggen (und ich passe schon auf Abstand auf), gehe einkaufen, wenns nötig ist und fahre einmal pro Woche mit Rad oder U-Bahn ins Büro. Da fühle ich mich noch nicht als asozial, aber den Standard des Kollegen würde ich nicht einhalten wollen. Wenn er das für sich so macht, soll er. Aber ich finde, das kann man echt nicht verallgemeinern wollen.
selbstgewählte Isolation
Christian_S, Freitag, 08.01.2021, 09:35 (vor 1794 Tagen) @ platz42
Ich gebe Dir im Grundsatz recht, halte es aber für sehr extremistisch, eine derartige Isolation, wie Du Dir sie zumutest, von anderen zu verlangen. Das geht für mich schon ins Bizarre (wie die Oma, die die Zeitung in den Backofen legt...).
Ich weiss nicht, wie lange Du Userin 218 466 schon kennst, aber sie hat gelegentlich in Beiträgen hier erwähnt, das sie Kontakte so weit wie möglich vermeidet - schon lange vor Corona. Sie fuhr damals zwar täglich mit NJT zur Arbeit, beschrieb sich aber mehrmals hier selbst als jemand, die eher für sich selbst lebt als viele soziale Kontakte zu wünschen.
Daher denke ich, das die momentane Situation für sie sicher zumindest leichter zu bewältigen sein wird als für Leute, für die soziale Kontakte zu den Hauptpunkten ihres Lebensstils gehören. Es gibt nunmal solche und solche.
Ich habe eine gute Freundin, die ist alleinstehend, hat aber einen recht großen Freudeskreis und ist es gewohnt, mit Freundin ihre Freizeit zu verbringen. Aktuell merke ich wirklich an ihrem Verhalten, das ihr die derzeitige Situation seelisch zusetzt. Sie verändert sich. Und das, obwohl sie auch vorher schon stundenlang Bücher las, oft bis tief in die Nacht hinein. Aber der Ausgleich dazu, die sozialen Kontakte außerhalb des Internets, die sie vorher wirklich viel hatte, die fehlen ihr jetzt zusehends.
Nicht jeder kann auf die gleiche Weise mit der Situation umgehen.
Ehrlich gesagt macht es mir Sorge, dass nach Überwinden der Pandemie die Hygienehysteriker Oberhand gewinnen. Steriles Leben ist nicht erstrebenswert.
Steriles Leben sicher nicht, aber ich wäre schon dankbar, wenn manche auch künftig etwas mehr auf Hygiene achten würden.
+1 (Sammelnote ;-))
Altmann, Freitag, 08.01.2021, 12:41 (vor 1794 Tagen) @ Christian_S
Ich muss hier einfach mal sagen, dass ich Deine Wortmeldungen sehr schätze. Nüchtern, sachlich, echt gute Diskussionsbeiträge. Danke dafür.
Und zum Thema Rodeln in Winterberg: Ich glaube, wir sind uns hier alle einig, dass sportliche Betätigung per se nicht schlecht ist, wenn man schon ganze Woche zu Hause sitzt. Und ich denke, dass man weder im Stau noch beim Rodeln extrem viele Viren verteilt (zumal das Infektionsrisiko im Freien ja nicht sooo groß ist).
Skigebiete
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Freitag, 08.01.2021, 13:15 (vor 1794 Tagen) @ Altmann
Ich muss hier einfach mal sagen, dass ich Deine Wortmeldungen sehr schätze. Nüchtern, sachlich, echt gute Diskussionsbeiträge. Danke dafür.
Und zum Thema Rodeln in Winterberg: Ich glaube, wir sind uns hier alle einig, dass sportliche Betätigung per se nicht schlecht ist, wenn man schon ganze Woche zu Hause sitzt. Und ich denke, dass man weder im Stau noch beim Rodeln extrem viele Viren verteilt (zumal das Infektionsrisiko im Freien ja nicht sooo groß ist).
Hast du die Bilder aus Winterberg gesehen? Dutzendfach Menschen ohne Maske dicht gedrängt auf den Hängen und in den Orten. Ich würde mich nicht wundern, wenn es in den nächsten Wochen deutlich mehr NRW Kreise und Städte mit >200 Inzidenz gibt.
Zum Thema Ausflugsziele: Gerade NRW bietet so viele Möglichkeiten, Regionen und Gegenden zu erkunden, ohne das man gleich in den Schnee muss um sich zu bewegen. Es gibt genug frei zugängliche alte (hergerichtete) Industriegelände, Landschaftsparks etc wo man sich weitläufig aufhalten kann. Da muss man nicht auf einen Rodelhang und das verpasste Apré-Ski nachholen.
Und wie ich weiter oben geschrieben habe: bis zu 170km fahren für ein paar Flocken pro Richtung, da muss ja bei vielen das Geld echt locker sitzen.
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Gruß
Uwe
Aktivitäten draussen
Christian_S, Freitag, 08.01.2021, 20:56 (vor 1794 Tagen) @ Altmann
Ich muss hier einfach mal sagen, dass ich Deine Wortmeldungen sehr schätze. Nüchtern, sachlich, echt gute Diskussionsbeiträge. Danke dafür.
Vielen Dank :-)
Und zum Thema Rodeln in Winterberg: Ich glaube, wir sind uns hier alle einig, dass sportliche Betätigung per se nicht schlecht ist, wenn man schon ganze Woche zu Hause sitzt. Und ich denke, dass man weder im Stau noch beim Rodeln extrem viele Viren verteilt (zumal das Infektionsrisiko im Freien ja nicht sooo groß ist).
Völlig richtig. Jede Bewegung draussen ist besser als daheim zu sitzen. Die Ausflüge an sich sind auch nicht gefährlich. Die Gefahr steigt nur dann, wenn es zuviele Menschen am gleichen Ort tun, so wie das eben in Winterberg oder auch am Rennsteig der Fall war.
Aber warum kam es zu diesen Massenaufläufen? Ganz einfach vor allem deshalb, weil nahezu alle anderen Freizeitmöglichkeiten außerhalb der eigenen 4 Wände geschlossen sind, die Leute aber trotzdem auch mal raus wollen. Es fehlen zur Zeit einfach die Alternativen ...
Das wichtigste Grundrecht ist doch ...
Sportdiesel612, Freitag, 08.01.2021, 12:58 (vor 1794 Tagen) @ heinz11
Wenn Du auf Deine Grundrechte verzichtest, so ist das Dein gutes Recht. Jedoch von anderen den Verzicht darauf zu fordern, ist ebenfalls egoistisch.
... freie Fahrt für freie Bürger. Und die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen wurde noch immer nicht eingeführt. Mal sehen, welche Diskussionen es nach der nächsten Wahl gibt.
Ansonst gilt für mich: Ihr könnt machen was ihr wollte, aber belästigt mich nicht damit. Das gilt fürs Rauchen (inzwischen häufiges Rauchverbot, gibt es noch Züge mit Raucherbereich?), Alkohohl (weniger Besoffene am Bahnhof {das ist doch mal was: Zug mit Säuferabteil}), Corona, Händewaschen im Klo, Popeln, ...
Ich gehöre selbstverständlich zu den extrem überdurchschnittlich gut Autofahrenden, warum muss ich mich an die Regeln halten, die für alle gelten? Die sind doch nicht für mich gemacht!
Pflichttest
platz42, Dienstag, 05.01.2021, 18:10 (vor 1797 Tagen) @ J-C
Ich weiß nur nicht, was das bringen soll, wenn man es nicht ständig wiederholt. Mit einem "flächendeckenden Massentest" weiß man doch auch nach ein bis zwei Wochen (bie 80 Mio Deutschen noch vorsichtig gerechnet) nur, wer es vielleicht vor zwei Wochen hatte. Dann ist der Zug doch längst abgefahren, um bei der Bahn zu bleiben. Nützt dann weder etwas für die Nachverfolgung (weil es viel zu viele sind) noch für Quarantäne.
Insofern können wir uns diese Diskussion wohl sparen, wie es die Fachleute ja auch tun. Ich habe den Vorschlag jedenfalls noch nicht gehört, nicht mal von Lauterbach, und der hat ja sonst schon alles und das Gegenteil propagiert.
Die Krise ist die Stunde der Regierung!
Christian_S, Dienstag, 05.01.2021, 14:22 (vor 1797 Tagen) @ J-C
Aber weder in Österreich, noch in Bayern wurde man eingesperrt - es sei denn man hatte wirklich Corona oder kam aus dem Ausland herein.
Das ist ja der Irrsinn bei der Sache. Ein aus dem Ausland kommender Reisender wird unter Generalverdacht gestellt und muss in Quarantäne, während man national sonstwo unterwegs sein und sich jederzeit im Supermarkt, im Zug, am Arbeitsplatz oder selbst draussen in einem Rudel Ausflügler mit zahlreichen Kindern jederzeit anstecken kann.
Das RKI unterscheidet Risikogebiete außerhalb Europas nur nach Land generell, nicht nach Regionen im Land. Daher kann jemand aus einem Land auf der langen roten Liste des RKI in Quarantäne geschickt werden, obwohl er ggf aus einer Region mit erheblich niedrigeren Infektionszahlen kommt als am Zielort, während der dortige Nachbar sich überall jederzeit anstecken und das Virus weiter verbreiten kann, denn er hat ja kaum Beschränkungen.
Denn man konnte und kann ja immer noch rausgehen, muss nicht deppat mit der Maske am Fenster sitzen und sehnsuchtsvoll in die Ferne blicken. Man kann immer noch entspannt spazieren gehen, einkaufen gehen... in Österreich und einigen Gegenden Deutschlands kann man ja auch Ski fahren, wie ich in einem Spiegel-Bericht erstaunt feststellte...
Genau.
Die Krise ist die Stunde der Regierung!
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 15:21 (vor 1797 Tagen) @ Christian_S
Aber weder in Österreich, noch in Bayern wurde man eingesperrt - es sei denn man hatte wirklich Corona oder kam aus dem Ausland herein.
Das ist ja der Irrsinn bei der Sache. Ein aus dem Ausland kommender Reisender wird unter Generalverdacht gestellt und muss in Quarantäne, während man national sonstwo unterwegs sein und sich jederzeit im Supermarkt, im Zug, am Arbeitsplatz oder selbst draussen in einem Rudel Ausflügler mit zahlreichen Kindern jederzeit anstecken kann.
Klingt erstmal merkwürdig, hat aber seinen Sinn: Es gibt einfach Länder, da sind besonders viele Leute infiziert, in einem Ausmaß, das das eigene Land übersteigt.
Darüber hinaus kann durch die Regulierung der Grenzen das Infektionsgeschehen gemindert werden, da ja keine neuen Fälle von Außerhalb kommen.
Das RKI unterscheidet Risikogebiete außerhalb Europas nur nach Land generell, nicht nach Regionen im Land. Daher kann jemand aus einem Land auf der langen roten Liste des RKI in Quarantäne geschickt werden, obwohl er ggf aus einer Region mit erheblich niedrigeren Infektionszahlen kommt als am Zielort, während der dortige Nachbar sich überall jederzeit anstecken und das Virus weiter verbreiten kann, denn er hat ja kaum Beschränkungen.
Weil eine Unterscheidung oft nicht besonders praktikabel ist. Wird aber zumindest in Österreich durchaus gemacht bei einigen Regionen.
Denn man konnte und kann ja immer noch rausgehen, muss nicht deppat mit der Maske am Fenster sitzen und sehnsuchtsvoll in die Ferne blicken. Man kann immer noch entspannt spazieren gehen, einkaufen gehen... in Österreich und einigen Gegenden Deutschlands kann man ja auch Ski fahren, wie ich in einem Spiegel-Bericht erstaunt feststellte...
Genau.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Die Krise ist die Stunde der Regierung!
Christian_S, Dienstag, 05.01.2021, 16:19 (vor 1797 Tagen) @ J-C
Klingt erstmal merkwürdig, hat aber seinen Sinn: Es gibt einfach Länder, da sind besonders viele Leute infiziert, in einem Ausmaß, das das eigene Land übersteigt.
Klar, bei Ländern mit besonders hohen Infektionszahlen habe ich da auch kein Problem mit. Eher schon damit, das man z.B. in Deutschland längst vergessen hat, das man selbst ein Hochrisikoland ist. Und es ist halt einfach, Reisende als Superspreader hinzustellen, um vom eigenen Unvermögen abzulenken.
Darüber hinaus kann durch die Regulierung der Grenzen das Infektionsgeschehen gemindert werden, da ja keine neuen Fälle von Außerhalb kommen.
Das dämpft aber kein bissl das eigene Infektionsgeschehen im eigenen Land. Wenn das so dynamisch wird wie aktuell in Tschechien oder auch Deutschland spielen einreisende Personen aus dem Ausland eher eine untergeordnete Rolle. Bei Hochrisikoländern gern, aber das RKI stuft ja fast die ganze Welt als Risikogebiete ein und da sind dutzende Länder mit erheblich niedrigeren Zahlen dabei als hier.
Weil eine Unterscheidung oft nicht besonders praktikabel ist. Wird aber zumindest in Österreich durchaus gemacht bei einigen Regionen.
Das mag sicher stimmen, innerhalb der EU macht man es ja aber und nimmt bei verschiedenen Ländern, die Mitgliedsstaaten sind, gerne einige Regionen aus und das alle 2-3 Wochen von neuem.
Die Krise ist die Stunde der Regierung!
Ösi, Dienstag, 05.01.2021, 19:53 (vor 1797 Tagen) @ J-C
Klingt erstmal merkwürdig, hat aber seinen Sinn: Es gibt einfach Länder, da sind besonders viele Leute infiziert, in einem Ausmaß, das das eigene Land übersteigt.
7-Tage-Inzidenz im Landkreis Meißen: 492,7
7-Tage-Inzidenz in Wien: 117
Trotzdem ist aus deutscher (und damit aus Meißner) Sicht Wien Risikogebiet, obwohl man mit einer Reise von Meißen nach Wien sein Infektionsrisiko eigentlich reduziert.
In NRW hat das ein Gericht kapiert und die Quarantänepflicht aufgehoben, leider scheinen Verwaltungsgerichte inzwischen jeden Quatsch durchzuwinken und das BVerfG kommt bei der schnellen Erlassung und Änderungen von immer neuen Allgemeinverfügungen und Verordnungen nicht mehr nach.
Rs geht schlicht um Macht.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 05.01.2021, 16:39 (vor 1797 Tagen) @ GUM
Hey!
Hallo Jörg,
liebe Community,
Offen gesprochen habe ich den Eindruck, daß die Regierung ganz offen sogar froh ist wegen der Krise.
Natürlich!
Endlich kann man den 'Gschaftlhuber'
herauskehren ohne dass es jemand merkt.Und man kann den Zusammenbruch der eigenen Verwaltung schön kaschieren.
Es geht vor allem um MACHT. Wirtschaftlich und politisch.
Nimm die Wirtschaft. Wir hatten praktisch Vollbeschäftigung. Heißt: die Arbeiterklasse könnte die Bedingungen diktieren und nicht das Kapital.
Konkret: wäre es so weitergegangen, hätten die Lokführer nach Friedenspflichtende jeden Lohn erstreiken und bestimmen können. Und jeder hätte vor deren Macht gezittert. Was ist jetzt? Die Züge sind völlig leer und werden das auch noch Monate bleiben, sofern sie überhaupt noch verkehren werden. Muss noch wer Sorge vor der GdL haben? Wenn die im Frühjahr streiken, interessiert das niemanden. Im Gegenteil. Alle EVU werden froh sein, die Lokführer von der Payroll zu bekommen für ein paar Wochen und den völlig defizitären Betrieb einstellen zu können.
In anderen Branchen ist das ähnlich. Wenn wir erst wieder Millionen Arbeitslose haben, diktiert das Kapital wieder den Lohn. Eine ewige Wellenbewegung ähnlich wie der Schweinezyklus.
Die Zurückgewinnung der Macht des Kapitals ist ein schöner NEBENEFFEKT der Pandemie. Den die mit dem Kapital verbundene Regierung nun zu nutzen weiß.
Wie froh kann doch Hundebesitzer und Volljurist Markus S. (54) sein, dass er den Macher herauskehrt. Indem er die Bevölkerung einsperrt.
Das muss er ja. Immer mehr. Denn, siehe Winterberg, das Volk ignoriert zunehmend die Einschränkungen. Sehe ich doch auch auf dem Zug. Fröhlich wurde umhergefahren und es wurde bei der Frage nach dem Grund nicht mal verbrämt, dass man zu Kumpels, zur Familie fährt; dass man mit mehreren Haushalten freizeittechnisch unterwegs ist usw.
Die Regierung wird dabei ignoriert. Darauf reagiert sie wie alle Machthaber: mit Härte.
Drakonische Strafen wie in Singapur rufen die Bürger zur Ordnung. 1.000 Euro Strafe als Bußgeld - Wahnsinn.
Kein Wahnsinn - siehe oben. Wir wandern zielstrebig auf das große Finale zu. Ich nenne es Krieg. Aber man darf es auch sanfter ausdrücken. Das System der 'repräsentativen Demokratie' liegt in der Form wie heute im Sterben. Das Parlament ist schon lange nicht mehr Kernpunkt der Debatten. Der Bundestag ist nicht repräsentativ zusammengesetzt. Der Bedeutungsverlust ist elementar. Meinung machen Medien, macht man über Twitter, Youtube und Co. Niemand muss einem Verein, einer Partei beitreten, um Aufmerksamkeit zu erreichen.
Man kann die Lage seit Erfindung des Internets mit der Erfindung des Buchdruckes vergleichen. Vorm Buchdruck hatten Klerus und Adel die Macht, weil nur sie das Wissen hatten. Man konnte ihnen glauben oder es lassen; letzteres ging nicht immer gut aus. Dann kam das Buch. Jetzt konnte plötzlich jeder alles nachlesen oder seine Sicht veröffentlichen. Das Monopol der Herrscher war dahin. Sie haben sich nie wieder davon erholt. Der Adel ist in der Bedeutungslosigkeit verschwunden, die Kirche existiert nur noch wegen des jahrhundertelangen Reichtums. Nach dem Buchdruck gab es Bildung, Unis gründeten sich, die Demokratie entstand.
Heute in der Form der repräsentativen Demokratie. Das ging gut, bis das Internet kam. Was die Meinung nochmals eine Stufe weiter basisnäher demokratisierte! Interessiert sich heute wer für eine Parlamentsdebatte? Wer kennt seine jeweiligen Abgeordneten mit Namen?
Es wird also eine neue Form der Demokratie geben. In der Parteien und ihre Mitglieder nur noch eine marginale Rolle spielen und nur noch ein Akteur von vielen sind.
Eine Tendenz über lange Zeiträume. Solche Entwicklungen dauern natürlich.
Und dann kam Corona! Und plötzlich merkten die Machthaber, dass das eine Chance ist, den Bedeutungsverlust hinauszuzögern!
Dass das Virus gefährlich ist, keine Frage. Aber die Regierung versagt im Bereich Schule z.B. völlig! Wo sie Akteur ist und sein kann. Zufall, dass da nichts passiert und nichts klappt? Während kleine Geschäftsleute und Bürger immer weiter gegängelt werden.
Deshalb einfach das Wundermittel knapp halten, die Bevölkerung wird schon spuren.
Natürlich. Die Bevölkerung soll in Angst und Schrecken versetzt werden. Völlig paralysiert folgt sie dann den Versprechungen der Politik. So der Plan.
Liegt meine Hoffnung auf der Opposition.
Sorry: Unsinn! Die ist Teil des Systems und damit Teil des Problems und wird mit untergehen. Schlußendlich wird das System absaufen und seine Protagonisten zumindest zum Teil mit. Nimm den Zusammenbruch der DDR diesbezüglich als Blaupause. Unserer BRD und auch dem Herrn Söder wird das nicht erspart bleiben. Sie saufen ab. Nur halt später als ohne Corona.
Spannend wird sein, was das neue System für eines sein wird. Wie sich das entwickelt, ob es sich entwickelt und ob der einzelne Mensch dabei überwiegend Vorteile hat. Das wird sehr spannend.
Bis dahin müssen wir den Druck noch aushalten, sich ihm widersetzen und überleben. Natürlich 'versagt' die Regierung beim Impfen. Sie hat schließlich überhaupt kein Interesse an einer schnellen Erholung der Lage. Im Gegenteil. Deswegen wird es noch laaange diverse Lockdowns geben. Und noch lange drastische Einschränkungen unserer Grundrechte. Der Deutsche braucht immer eine Weile, bis er beim Aufstand munter wird - dann aber macht er es gründlich. Das ist etwas, was mir Sorgen macht. Ansonsten schaue ich dem Treiben interessiert zu.
Schöne Grüße von jörg
Das wär toll.
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 17:19 (vor 1797 Tagen) @ Der Blaschke
Ich würde ja echt gerne solche tollen Geschichten in meinem Lebenslauf stehen haben. Also nicht nur durch die Zeiten einer Pandemie sich halten können, sondern auch eine gepflegte Revolution mit etwas Gänsehautfeeling, das wär mal was.
Aber glaubst du ernsthaft, dass Twitter da eine ernsthafte Gefahr für die gegebenen Strukturen der Regierung ist? Ein Mitarbeiter von Kanzler Kurz hat mal einem Medienbericht zufolge ausgeplaudert, dass man auf Twitter schaut, was am stärksten gefordert wird...
..und dann weiß man, was am ehesten zu machen ist, nämlich das Gegenteil. Und das ist tatsächlich eine solide Strategie, da Twitter für sowas einfach unbrauchbar ist.
Und von Facebook will ich gar nicht erst reden. Das soziale Netz hat seinen Reiz längst verloren. Es ist mehr und mehr so ein Anhängsel für Whatsapp.
Allerdings werde ich nicht darauf bauen, sonst werde ich erheblich enttäuscht. Die Regierung hat sicherlich keinen Bock auf einen Umsturz, das könnte ja irgendwie und irgendwo ihr Gewaltmonopol stören. Stattdessen wird man zur richtigen Zeit noch das Rad rumreißen.
Und dann wird vieles wieder sein wie früher. Paar Unternehmen gibt's dann weniger, paar Leute gönnen sich vielleicht öfters mal Home-Office... aber als Zweckspessimist werde ich erstmal vom Worst-Case ausgehen und mich dann überraschen lassen.
Davon mal ganz abgesehen, dass ein moderner Staat mannigfaltige Möglichkeiten hat, eine Revolution kaputt zu machen. Notfalls mit der Brechstange. Meistens aber lässt man die Revolution sich selbst zerstören oder versucht sich wie Theresa May, mit ihr einen Tanz zu machen... da fühlt sich die Revolution so awkward, dass sie sich schleicht.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Informationen zur Ausgangssperre
Knochendochen, Montag, 28.12.2020, 16:19 (vor 1805 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von Knochendochen, Montag, 28.12.2020, 16:20
Ich weiß nicht, ob das hier bereits bekannt ist, aber ich habe gerade folgendes auf der Website des Bayrischen Staatsministeriums folgendes gelesen:
Meine seit längerem gebuchte Reise fällt in den Zeitraum der nächtlichen Ausgangssperre. Was muss ich beachten?
Bund und Länder appellieren eindringlich, in der Zeit bis 10. Januar von nicht zwingend notwendigen Reisen im Inland und auch ins Ausland abzusehen.
Vor dem Hintergrund der nächtlichen Ausgangssperre sind Reisen – soweit sie zwingend notwendig sind – grundsätzlich so zu planen, dass die Zielwohnung bis 21 Uhr erreicht bzw. der räumliche Geltungsbereich der Ausgangssperre verlassen ist.
Es wird ausnahmsweise dann nicht gegen die nächtliche Ausgangssperre verstoßen, wenn Tickets vor dem 16. Dezember 2020 gebucht wurden und nicht mehr kostenlos storniert werden können. Bitte führen Sie einen entsprechenden Nachweis im Falle einer Kontrolle mit sich z.B. Buchungsbestätigung.
Wir weisen in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass das Abholen von Reiserückkehrern, etwa am Flughafen oder Bahnhof, für die abholende Person nur dann einen Ausnahmetatbestand von der nächtlichen Ausgangssperre darstellt, wenn die abzuholende Person minderjährig oder unterstützungsbedürftig ist. Für die Abholung von Reiserückkehrern am Flughafen oder Bahnhof gilt: Grundsätzlich sollte das Bringen und Abholen ohne einen weiteren Kontakt erfolgen.
Bei Reisen ins Ausland sind zusätzlich die Regelungen der Einreise-Quarantäneverordnung bei Rückkehr nach Bayern zu beachten.
https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php
Das bedeutet also, dass wenn man vor dem 16.12 einen Sparpreis oder Supersparpreis oder ein anderes, nicht kostenlos stornierbares Ticket gekauft hat, man trotzdem im Zeitraum der nächtlichen Ausgangssperre fahren darf, obwohl man zum Beispiel nur Freunde besuchen möchte, was ja eigentlich kein triftiger Grund ist.
Gleiches gilt für Baden-Württemberg. Zwar steht das nicht in dieser Deutlichkeit dort auf der Website, aber ich habe gerade die Corona-Hotline von Baden-Württemberg angerufen und dort sagte man mir, dass diesbezüglich das gleiche gelten würde wie in Bayern.
Informationen zur Ausgangssperre
GibmirZucker, Montag, 28.12.2020, 17:59 (vor 1805 Tagen) @ Knochendochen
Übrigens toller Denksport dür den Jahresbeginn 2021: wie komm ich an meinem Ziel (Ausgangssperre ab 21 Uhr) an, ohne unterwegs (Umstieg, Durchfahrt) lokale Ausgangssperren der jeweiligen Bundesländer, Landkreise nicht zu verletzen. Das sollte die DB in den Navigator integrieren.
Informationen zur Ausgangssperre
Reservierungszettel, KDU, Montag, 28.12.2020, 19:50 (vor 1805 Tagen) @ GibmirZucker
Übrigens toller Denksport dür den Jahresbeginn 2021: wie komm ich an meinem Ziel (Ausgangssperre ab 21 Uhr) an, ohne unterwegs (Umstieg, Durchfahrt) lokale Ausgangssperren der jeweiligen Bundesländer, Landkreise nicht zu verletzen. Das sollte die DB in den Navigator integrieren.
Eine Durchfahrt sollte kein Problem sein - als Beispiel sei der Nightjet gennant.
Der könnte sonst ja gleich wieder eingestellt werden, bei einem Umstieg bin ich mir nicht sicher aber wenn mein Ziel nicht in Bayern ist und ich nicht darüber Bescheid weiß z.B. als Ausländer.
Meiner Meinung nach gilt die Bayerische Regelung außerhalb des Bahnhofs, wenn du betroffen bist wäre ich so frei mal beim dortigen Land nachzufragen - die werden das am besten wissen...
Informationen zur Ausgangssperre
Reservierungszettel, KDU, Montag, 28.12.2020, 19:56 (vor 1805 Tagen) @ Knochendochen
Ich weiß nicht, ob das hier bereits bekannt ist, aber ich habe gerade folgendes auf der Website des Bayrischen Staatsministeriums folgendes gelesen:
Meine seit längerem gebuchte Reise fällt in den Zeitraum der nächtlichen Ausgangssperre. Was muss ich beachten?
Bund und Länder appellieren eindringlich, in der Zeit bis 10. Januar von nicht zwingend notwendigen Reisen im Inland und auch ins Ausland abzusehen.
Vor dem Hintergrund der nächtlichen Ausgangssperre sind Reisen – soweit sie zwingend notwendig sind – grundsätzlich so zu planen, dass die Zielwohnung bis 21 Uhr erreicht bzw. der räumliche Geltungsbereich der Ausgangssperre verlassen ist.
Es wird ausnahmsweise dann nicht gegen die nächtliche Ausgangssperre verstoßen, wenn Tickets vor dem 16. Dezember 2020 gebucht wurden und nicht mehr kostenlos storniert werden können. Bitte führen Sie einen entsprechenden Nachweis im Falle einer Kontrolle mit sich z.B. Buchungsbestätigung.
Wir weisen in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass das Abholen von Reiserückkehrern, etwa am Flughafen oder Bahnhof, für die abholende Person nur dann einen Ausnahmetatbestand von der nächtlichen Ausgangssperre darstellt, wenn die abzuholende Person minderjährig oder unterstützungsbedürftig ist. Für die Abholung von Reiserückkehrern am Flughafen oder Bahnhof gilt: Grundsätzlich sollte das Bringen und Abholen ohne einen weiteren Kontakt erfolgen.
Bei Reisen ins Ausland sind zusätzlich die Regelungen der Einreise-Quarantäneverordnung bei Rückkehr nach Bayern zu beachten.
https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php
Das bedeutet also, dass wenn man vor dem 16.12 einen Sparpreis oder Supersparpreis oder ein anderes, nicht kostenlos stornierbares Ticket gekauft hat, man trotzdem im Zeitraum der nächtlichen Ausgangssperre fahren darf, obwohl man zum Beispiel nur Freunde besuchen möchte, was ja eigentlich kein triftiger Grund ist.
Eine weitere interessantere Frage ist ob das auch für die BC 100 gilt denn die wurde zumindest bei mir auch vor dem 16.12. gekauft und gilt nunmal immer, ist eben die Frage wie ich belegen soll das mein Fahrtanliegen schon vor dem 16.12. feststand.
Gleiches gilt für Baden-Württemberg. Zwar steht das nicht in dieser Deutlichkeit dort auf der Website, aber ich habe gerade die Corona-Hotline von Baden-Württemberg angerufen und dort sagte man mir, dass diesbezüglich das gleiche gelten würde wie in Bayern.
Informationen zur Ausgangssperre
Knochendochen, Montag, 28.12.2020, 23:10 (vor 1805 Tagen) @ Reservierungszettel
Eine weitere interessantere Frage ist ob das auch für die BC 100 gilt denn die wurde zumindest bei mir auch vor dem 16.12. gekauft und gilt nunmal immer, ist eben die Frage wie ich belegen soll das mein Fahrtanliegen schon vor dem 16.12. feststand.
Ich denke nicht, dass das auch für die BC 100 gilt. Es geht ja nicht darum, wann man den Reisebeschluss gefasst hat, sondern ob man sein Ticket noch kontenlos stornieren kann und ob einem bei einer Verschiebung der Reise auf einen Termin nach Beendigung der Ausgangssperre Mehrkosten anfallen. Bei einer BC 100 lässt sich ja die Reise problemlos nach hinten verschieben, ohne dass man Geld für ein nicht genutztes Ticket in den Sand setzt. Für einen Flexpreis gilt dieser Regelung ja auch nicht, denn diesen kann man ja noch kostenfrei stornieren.
Erfahrungsbericht Ausgangssperre BY
bahnfahrerofr., Mittwoch, 30.12.2020, 14:32 (vor 1803 Tagen) @ Knochendochen
bearbeitet von bahnfahrerofr., Mittwoch, 30.12.2020, 14:34
Hallo,
wollte kurz nur schildern wie es mir gestern Abend ergangen ist:
Im ICE waren nach 21 Uhr (dies war kurz vor dem ersten bayerischen Halt, der somit bereits nach 21 Uhr erreicht wurde) in der 2. Klasse vielleicht noch 35 Fahrgäste, die meisten davon sahen allerdings nicht nach typischen Berufspendlern aus. Es kam keine Polizei durch den Zug und auch am Nürnberger Hbf konnte man ohne polizeiliche Präsenz umsteigen. Ich habe allerdings die Bahnhofshalle nicht betreten.
Im nachfolgenden NV-Zug waren max. 5 Fahrgäste und 1 gelangweilter KiN, der aber seine Arbeit ernst nahm und im Gegensatz zu den 5 Stunden ICE-Fahrt zuvor eine Ticketkontrolle durchführte. Bei Ankunft am Zielbahnhof gab es keine Polizeipräsenz, obwohl sich am Bahnhof eine besetzte Bundespolizeiwache befindet (!). Womöglich war es den Beamten zu kalt.
Zu meiner großen Überraschung standen ganze 5 Taxen vor dem Bahnhof (vor Corona Zeiten hatte ich um diese Uhrzeit oft das Problem, dass nur 1-2 Taxen bei Ankunft des Zuges da standen und diese von anderen Fahrgästen schnell belegt wurden).
Ich gönnte mir also eine Taxe und der nette Fahrer erzählte mir, dass er bisher weder mit seinem Taxi zur Kontrolle der Fahrgäste angehalten wurde noch hat er mitbekommen, dass Reisende beim Verlassen des Bahnhofs kontrolliert wurden.
Das nur zur allgemeinen Info.
VG
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J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 30.12.2020, 15:17 (vor 1803 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Der Taxifahrer ist auch nicht befugt, die Regeln zu kontrollieren, er kann nur die Regeln seines Taxiunternehmens kontrollieren.
Ich wäre eigentlich überrascht, würde man tatsächlich so ernsthaft das kontrollieren, dass gleich die Polizisten am Bahnhof bereitstehen und jeden kontrollieren. Wenn du mit dem Zug zwischen Tschechien und Österreich fährst, wird dich auch keiner kontrollieren... bloß sollte man damit nicht zu sehr hausieren gehen, sonst könnte da wer munter werden ;-)
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Erfahrungsbericht Ausgangssperre BY
bahnfahrerofr., Mittwoch, 30.12.2020, 17:15 (vor 1803 Tagen) @ J-C
Hi!
Der Taxifahrer ist auch nicht befugt, die Regeln zu kontrollieren, er kann nur die Regeln seines Taxiunternehmens kontrollieren.
Na klar. Das war auch nicht so gemeint. Ich habe ihn halt mal gefragt ob er mit dem Taxi schon mal angehalten wurde. Oder während er vor dem Bahnhof stand eine Kontrolle der Reisenden beobachten konnte. Beides verneinte er. Vor der Fahrt hat er mich aber darauf hingewiesen dass die Fahrt auf mein Risiko erfolgt.
Ich wäre eigentlich überrascht, würde man tatsächlich so ernsthaft das kontrollieren, dass gleich die Polizisten am Bahnhof bereitstehen und jeden kontrollieren.
In dem Fall wäre es tatsächlich recht einfach möglich gewesen, um die 4 aussteigenden Reisenden zu kontrollieren, hätten die beiden dort vermutlich diensthabenden Beamten ausgereicht...
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J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 30.12.2020, 17:27 (vor 1803 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Eh. Das ist auch zu erwarten, man hat ja auch nicht die Kapazitäten, alles flächendeckend zu überwachen. Es reicht die Tatsache, dass es da die Regeln gibt und man sich einfach erst einmal daran hält. Mag sein, dass im Internet die Leute viel davon reden, wie sie Regeln für doof halten und so weiter aber in der Realität ist es so, dass sich die meisten einfach daran halten und an sich auch keine Extrabehandlung benötigen. Für die sind die Regeln und die Durchsetzung auch nicht gedacht. Es ist für die gedacht, die es nicht verstehen wollen, die Streit und Probleme suchen. Das ist eine Minderheit, leider ist sie aber zu groß, um sie zu ignorieren.
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Dieter4711, Mittwoch, 30.12.2020, 18:25 (vor 1803 Tagen) @ J-C
Es ist für die gedacht, die es nicht verstehen wollen, die Streit und Probleme suchen. Das ist eine Minderheit, leider ist sie aber zu groß, um sie zu ignorieren.
Diese Einlassung verstehe ich nicht wirklich. Regeln werden also für diejenigen gemacht, die sich nicht an die Regeln halten (wollen, weil die Regeln beispielsweise sinnfrei sind).
Erfahrungsbericht Ausgangssperre BY
ICE2020, Mittwoch, 30.12.2020, 19:01 (vor 1803 Tagen) @ Dieter4711
Diese Einlassung verstehe ich nicht wirklich. Regeln werden also für diejenigen gemacht, die sich nicht an die Regeln halten (wollen, weil die Regeln beispielsweise sinnfrei sind).
Auf jeden Fall liegt es nicht an jedem Einzelnen zu beurteilen, ob es eine Regel für sinnftei hält oder nicht. Anders gesagt: Auch für sinnfrei erachtete Regeln sind zunächst zu befolgen.
Erfahrungsbericht Ausgangssperre BY
Garfield_1905, Mittwoch, 30.12.2020, 19:34 (vor 1803 Tagen) @ Dieter4711
Es ist für die gedacht, die es nicht verstehen wollen, die Streit und Probleme suchen. Das ist eine Minderheit, leider ist sie aber zu groß, um sie zu ignorieren.
Diese Einlassung verstehe ich nicht wirklich. Regeln werden also für diejenigen gemacht, die sich nicht an die Regeln halten (wollen, weil die Regeln beispielsweise sinnfrei sind).
Es gibt durchaus Menschen, bei denen ich es für sinnvoll erachten würde, die Menschheit von ihrer Anwesenheit zu befreien, notfalls auch mit außergewöhnlichen Mitteln. Allerdings könnte es ja sein, das ich diese Einschätzung exklusiv habe. Somit ist es nach den geltenden Gesetzen nicht erlaubt, in solchen (Ausnahme-)Fällen selber Hand anzulegen.
Langer Rede, kurzer Sinn. Regeln sind für die Allgemeinheit und unabhängig von ihrer Sinnhaftigkeit zunächst mal einzuhalten, ggfs. kann man mit den legalen Mitteln vor Gericht o.ä. dagegen angehen. Ansonsten würde man sich auf das Niveau von Hildmann, Wendler, Herman, Naidoo & Co. begeben. Ach ja, die AfD nicht vergessen.
Erfahrungsbericht Ausgangssperre BY
Christian_S, Mittwoch, 30.12.2020, 20:08 (vor 1803 Tagen) @ Garfield_1905
Ansonsten würde man sich auf das Niveau von Hildmann, Wendler, Herman, Naidoo & Co. begeben. Ach ja, die AfD nicht vergessen.
Soweit braucht man gar nicht gehen, da reicht schon der durchschnittliche deutsche Autofahrer als Beispiel. Wenn man da oft Höhrermeinungen im Radio oder Kommentare in sozialen Netzwerken zum Thema Geschwindigkeitsbegrenzungen hört/liest, dann kann man leicht das Gefühl bekommen, Regeln seien höchstens Empfehlungen und jeder entscheidet selber, wie schnell er zu fahren gedenkt. Der Deutsche holt da gerne sein Lieblingswort "Abzocke" heraus, um gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen zu argumentieren ...
Das ist wohl richtig ...
Garfield_1905, Mittwoch, 30.12.2020, 20:35 (vor 1803 Tagen) @ Christian_S
Soweit braucht man gar nicht gehen, da reicht schon der durchschnittliche deutsche Autofahrer als Beispiel. Wenn man da oft Höhrermeinungen im Radio oder Kommentare in sozialen Netzwerken zum Thema Geschwindigkeitsbegrenzungen hört/liest, dann kann man leicht das Gefühl bekommen, Regeln seien höchstens Empfehlungen und jeder entscheidet selber, wie schnell er zu fahren gedenkt. Der Deutsche holt da gerne sein Lieblingswort "Abzocke" heraus, um gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen zu argumentieren ...
Es mag sein, das es die eine oder andere Stelle gibt, wo ich mich auch frage, warum da jetzt wohl eine Geschwindigkeitsbeschränkung ist. Allerdings weiß ich auch nicht (immer), ob da z.B. eine Schule o.ä. in der Nähe ist.
Sei's drum, wenn da '70 km/h' steht, dann habe ich halt höchstens '70 km/h' zu fahren - Punkt ! Tue ich das nicht, habe ich die Konsequenzen zu tragen. Alles andere führt zur Anarchie, was in Bezug auf den Straßenverkehr jetzt vielleicht etwas übertrieben klingen mag, was im täglichen Verkehr aber leider (zu) oft zu beobachten ist.
Das ist wohl richtig ...
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 31.12.2020, 11:47 (vor 1802 Tagen) @ Garfield_1905
Davon kann ich ein Lied singen, wenn ich im Ortsgebiet auf einer Straße mit einer Spur pro Richtung überholt werde, obwohl ich 50 fahre, wenn ich auf der Schnellstraße bereits die erlaubten 90 fahre und mich jemand trotz herannahenden Gegenverkehr ziemlich knapp überholt.
Aber wehe es kracht mal, dann ist natürlich immer der andere Schuld.
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Das ist wohl richtig ...
Dieter4711, Freitag, 01.01.2021, 14:31 (vor 1801 Tagen) @ Garfield_1905
Geschwindigkeitsbegrenzungen sind allerdings auch sinnvoll.
Aber es ist schwer einsehbar, warum ich nachts nur auf die Strasse darf, wenn ich mir vom Nachbarn den Hund ausleihe. Spricht mit Hund nachts unterwegs ist weniger infektionsgefährlich als ohne Hund allein unterwegs.
Das ist wohl richtig ...
Sören Heise, Region Hannover, Freitag, 01.01.2021, 14:42 (vor 1801 Tagen) @ Dieter4711
Spricht mit Hund nachts unterwegs ist weniger infektionsgefährlich als ohne Hund allein unterwegs.
Du vergisst das Wohl des Hundes und ggfs. seiner Wohnung, wenn er keinen Garten hat.
Das ist wohl richtig ...
Dieter4711, Freitag, 01.01.2021, 17:22 (vor 1801 Tagen) @ Sören Heise
Spricht mit Hund nachts unterwegs ist weniger infektionsgefährlich als ohne Hund allein unterwegs.
Du vergisst das Wohl des Hundes und ggfs. seiner Wohnung, wenn er keinen Garten hat.
Durchaus nicht, es ist möglich seinem Hund das Benutzen einer entsprechend grossen und nicht abgedeckten "Katzen"toilette anzutrainieren.
Und wenn scon das Wohl des Hundes ins Feld geführt wird. Warum ist das Recht des Hundes auf Auslauf höher zu bewerten als das Recht des Mensche auf Auslauf?
1. Landkreis mit Tagesausgangssperre
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Montag, 28.12.2020, 16:40 (vor 1805 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von Ost-Lok-Fan, Montag, 28.12.2020, 16:40
Moin
im Landkreis Eichsfeld (Thüringen) gilt seit heute 28.12.20 0.00 eine Augsgangssperre auch tagsüber.
Das betrifft dann auch den Bahnverkehr der Linien RE1 (Göttingen-Glauchau), RE2 (Kassel-Erfurt), RE8 und RE9 (Kassel/Leinfelde-Halle), RB51 (Heiligenstadt-Nordhausen), RB52 (Leinfelde-Erfurt)
--
Gruß
Uwe
1. Landkreis mit Tagesausgangssperre
nscharrn, IC 2152, Montag, 28.12.2020, 20:22 (vor 1805 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
bearbeitet von nscharrn, Montag, 28.12.2020, 20:22
durchreisen dürfte doch kein Problem sein - oder?
1. Landkreis mit Tagesausgangssperre
GibmirZucker, Dienstag, 29.12.2020, 01:08 (vor 1804 Tagen) @ nscharrn
Verstehe unter Aufenthalt im Freien auch mindestens ein Aussteigen. Ob Umsteigen ohne Verlassen des Bahnhofsgeländes dazu gehört, ist meines Wissens nicht abschließend geklärt (wäre bei mir ja der Fall, sollte ich nachts zwischen halb zwei und zwei in Karlsruhe/BW umsteigen). Vieles ist nicht zu Ende geregelt und durchdacht.
1. Landkreis mit Tagesausgangssperre
bahnfahrerofr., Dienstag, 29.12.2020, 12:54 (vor 1804 Tagen) @ GibmirZucker
Verstehe unter Aufenthalt im Freien auch mindestens ein Aussteigen. Ob Umsteigen ohne Verlassen des Bahnhofsgeländes dazu gehört, ist meines Wissens nicht abschließend geklärt (wäre bei mir ja der Fall, sollte ich nachts zwischen halb zwei und zwei in Karlsruhe/BW umsteigen).
In Bayern lt. Verordnungstext nicht unbedingt. Allerdings steht im FAQ, dass vom Ministerium der Transit und auch das Umsteigen am Bahnhof als zwingende Ausnahme gesehen werden und daher weiterhin erlaubt sind. Ich vermute Kontrollen auch eher an den Ausgängen, nicht zwischen den Gleisen. Gibt es schon Erfahrungsberichte?
Vieles ist nicht zu Ende geregelt und durchdacht.
Das stimmt wohl.
Keine Audgangssperre sondern Beschränkung :-)
keksi, Dienstag, 29.12.2020, 09:33 (vor 1804 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Moin
im Landkreis Eichsfeld (Thüringen) gilt seit heute 28.12.20 0.00 eine Augsgangssperre auch tagsüber.
Das betrifft dann auch den Bahnverkehr der Linien RE1 (Göttingen-Glauchau), RE2 (Kassel-Erfurt), RE8 und RE9 (Kassel/Leinfelde-Halle), RB51 (Heiligenstadt-Nordhausen), RB52 (Leinfelde-Erfurt)
Das betrifft keine Linie, da du bei gewissen Anlässen immer noch raus darfst und daher sich nix an den Zügen ändert.. Keine Ahnung warum man nicht mal richtig lesen kann...
Ganz Thüringen 15km
GibmirZucker, Sonntag, 03.01.2021, 20:29 (vor 1799 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Jetzt steht auch eine 15km Ausgangs Beschränkung für ganz Thüringen zur Diskussion. Angeblich kamen sogar Franken zum Rodeln in den Thüringer Wald. Das soll nun unterbunden werden.
Ganz Thüringen 15km
Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 03.01.2021, 21:48 (vor 1799 Tagen) @ GibmirZucker
Hat in Winterberg (NRW) bisher nicht geklappt, das herrschte die Tage Hochsaison als wenn nichts wäre.
Ganz Thüringen 15km
Christian_S, Montag, 04.01.2021, 06:58 (vor 1798 Tagen) @ GibmirZucker
Jetzt steht auch eine 15km Ausgangs Beschränkung für ganz Thüringen zur Diskussion. Angeblich kamen sogar Franken zum Rodeln in den Thüringer Wald. Das soll nun unterbunden werden.
Soll nach dem Willen von Herrn Ramelow morgen beschlossen und dann vsl ab Donnerstag gültig werden.
Ganz Thüringen 15km
Dieter4711, Dienstag, 05.01.2021, 12:37 (vor 1797 Tagen) @ Christian_S
bearbeitet von Dieter4711, Dienstag, 05.01.2021, 12:38
Achtung leichte Ironie:
Gibt es da nicht so schöne GPS gesteuerte Halsbänder.
Bei Überschreitung des erlaubten Ausgangsbereiches erst leichte Elektroschocks und wenn dass nicht hilft wirds exlosiv?
Dann haben wir irgendwann nur noch ganz einsichtige und folgsame Bürger im Land.
Und müssen dan nicht weiter für den Ungehorsam bestraft werden.
Ein Traum für die Politik.
Verständlich
Ösi, Montag, 04.01.2021, 11:01 (vor 1798 Tagen) @ GibmirZucker
Der nächste Wahltermin ist am 25. April, Ramelow will wieder die Mehrheit für RRG holen und nach derzeitigen Umfragen wird es knapp. Da muss man eben den handlungsfähigen Macher zeigen, nur tatsächlich sinnvolle Beschränkungen zu erlassen wäre zwar effektiver für die Eindämmung der Pandemie und auch rechtsstaatlich besser, aber damit gewinnt man keine Wahl.
Ganz Thüringen 15km
Dieter4711, Dienstag, 05.01.2021, 12:45 (vor 1797 Tagen) @ GibmirZucker
Jetzt steht auch eine 15km Ausgangs Beschränkung für ganz Thüringen zur Diskussion. Angeblich kamen sogar Franken zum Rodeln in den Thüringer Wald. Das soll nun unterbunden werden.
Na ja, bei einer Beschränkung für die Thüringer dürften die Nicht-Thüringer Franken weiter anreisen.
Ganz Thüringen 15km
GibmirZucker, Dienstag, 05.01.2021, 13:03 (vor 1797 Tagen) @ Dieter4711
Die Lücke müsste man schließen. Aber Ramelow hat zum Glück keine Absicht,eine Mauer zu bauen. Erübrigt sich ja eh gleich, wenn sie 15km Regel für ganz Deutschland eingeführt wird.
Ganz Thüringen 15km
Dieter4711, Dienstag, 05.01.2021, 13:15 (vor 1797 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von Dieter4711, Dienstag, 05.01.2021, 13:16
Eine solche Beschränkung wäre möglich, aber schwer vorstellbar.
Insbesondere die Auswirkungen auf den Güterverkehr wären verheerend.
Nach kurzer Strecke muss dann ein Fahrer/Führerwechsel vorgenommen werden, damit auch ja niemand den Bannkreis verlässt.
An meinem Wohnort wäre ein 5 km Radius fast schon "tödlich".
Kein Arzt, Geschäft oder Krankenhaus ist im erlaubten Sperrbereich.
Pech gehabt.
Ganz Thüringen 15km
bahnfahrerofr., Dienstag, 05.01.2021, 13:31 (vor 1797 Tagen) @ Dieter4711
Eine solche Beschränkung wäre möglich, aber schwer vorstellbar.
Insbesondere die Auswirkungen auf den Güterverkehr wären verheerend.
Nach kurzer Strecke muss dann ein Fahrer/Führerwechsel vorgenommen werden, damit auch ja niemand den Bannkreis verlässt.
An meinem Wohnort wäre ein 5 km Radius fast schon "tödlich".
Kein Arzt, Geschäft oder Krankenhaus ist im erlaubten Sperrbereich.
Pech gehabt.
Wenn die Beschränkung kommt, dann wohl nur in der Form, dass der 5/10/15 km Radius nicht grundlos bzw. nicht zum Spazierengehen oder Besuchen eines anderen Haushalts überschritten werden darf.
Für notwendige Besorgungen (15 km reichen am platten Land häufig nicht für Apotheken etc.), Berufliche Tätigkeit, Umgangs- und Sorgerecht, Pflege von Alten und Kranken wird es mit Sicherheit Ausnahmen geben.
Ganz Thüringen 15km
Dieter4711, Dienstag, 05.01.2021, 13:35 (vor 1797 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Ok, dann also doch keine Beschränkung.
Denn was nütz eie Regel, die sofort von massenhaften Ausnahmeregeln wieder zurückgenommen wird.
Jeder Sebständige kann sich zu jeder Zeit bescheinigen gerade "dienstlich" unterwegs zu sein.
Ganz Thüringen 15km
EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 05.01.2021, 13:39 (vor 1797 Tagen) @ Dieter4711
Jeder Selbständige kann sich zu jeder Zeit bescheinigen gerade "dienstlich" unterwegs zu sein.
Das stimmt, aber dann ist er auch alleine unterwegs, und nicht mit Kindern im Schnee.
Es geht ja um Familienausflüge wie sie über den Jahreswechsel stattgefunden haben.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Ganz Thüringen 15km
bahnfahrerofr., Dienstag, 05.01.2021, 13:48 (vor 1797 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von bahnfahrerofr., Dienstag, 05.01.2021, 13:49
Jeder Selbständige kann sich zu jeder Zeit bescheinigen gerade "dienstlich" unterwegs zu sein.
Das stimmt, aber dann ist er auch alleine unterwegs, und nicht mit Kindern im Schnee.
Es geht ja um Familienausflüge wie sie über den Jahreswechsel stattgefunden haben.
Wobei man da schon differenzieren sollte; es scheint wenig sinnvoll wenn alle Städter nur noch um den Block laufen sollen, weil dort die Abstände auf den Gehwegen und Bürgersteigen noch weniger einzuhalten sind. Lieber fahre ich ein Stück raus aufs Land um dort in Ruhe spazieren zu gehen. Genauso schadet auch niemand der Gesellschaft, wenn er sich für ein paar Tage in sein Wochenendhaus begibt. Zudem sollte man auch die positiven Auswirkungen auf die Psyche nicht vergessen, für mich sind ausgedehnte Spaziergänge in der Natur zusammen mit gutem Essen derzeit das einzige, was mir wirklich ein kleines Stück Lebensfreude bringt.
Die massenhaften Winterausflüge über die Feiertage waren aus meiner Sicht absehbar und hätten mit wesentlich einfacheren Mitteln unterbunden werden können (Sperrung sämtlicher Wanderparkplätze und Ahnung von Falschparkern, ggf. Sperrung von Zufahrtsstraßen). Hätte man diese Sperrung auch vorab kommuniziert, wären viele vermutlich gar nicht angereist.
Dein Block!
GibmirZucker, Dienstag, 05.01.2021, 14:50 (vor 1797 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Wobei man da schon differenzieren sollte; es scheint wenig sinnvoll wenn alle Städter nur noch um den Block laufen sollen,
Jain, Argument wäre hier: ein Block bildet eine Infektionsgemeinschaft. Die Leute sind eh untereinander in Kontakt, also soll jeder sich nur um den eigenen Block herum bewegen. Bricht bei Bewohnern eines Blocks die Infektion aus, wäre schon viel gewonnen, wenn das Cluster nicht auf den Nachbarsblock überspringt.
Dein Block!
bahnfahrerofr., Dienstag, 05.01.2021, 14:58 (vor 1797 Tagen) @ GibmirZucker
Jain, Argument wäre hier: ein Block bildet eine Infektionsgemeinschaft. Die Leute sind eh untereinander in Kontakt, also soll jeder sich nur um den eigenen Block herum bewegen. Bricht bei Bewohnern eines Blocks die Infektion aus, wäre schon viel gewonnen, wenn das Cluster nicht auf den Nachbarsblock überspringt.
"Um den Block laufen" war hier eher sinnbildlich gemeint für Spazieren gehen in der fußläufigen Umgebung, in städtischen Parks etc.
Ansonsten wüsste ich nicht wie ich mich bei meinen Nachbarn anstecken sollte; ist ziemlich anonym hier. Meine letzte kurze Begegnung im Treppenhaus war vor Weihnachten. Inwiefern man ein Haus da als Infektionsgemeinschaft sehen kann, lasse ich mal so im Raum stehen; das mag in bestimmten sozialen Brennpunkten möglicherweise anders aussehen.
Nur Familienausflüge
Dieter4711, Dienstag, 05.01.2021, 18:34 (vor 1797 Tagen) @ EK-Wagendienst
Wenn denn nur Ausflüge "gemeint" sind, dann sollten die Regeln auch entsprechend formuliert werden.
Wobei in Bayern auch Menschen, die nachts völlig allein unterwegs sind und keinerlei Gefahr für sich oder Andere verbreite abgestraft werden.
Ganz Thüringen 15km
bahnfahrerofr., Dienstag, 05.01.2021, 13:42 (vor 1797 Tagen) @ Dieter4711
Ok, dann also doch keine Beschränkung.
Denn was nütz eie Regel, die sofort von massenhaften Ausnahmeregeln wieder zurückgenommen wird.
Wie du schon in deinem Ausgangsbeitrag festgestellt hast, wäre es nicht praktikabel, die Regelung auch auf berufliche Tätigkeiten anzuwenden, da sonst z.B. umgehend die Warenversorgung mit Lebensmitteln oder Arzneimitteln zusammenbrechen wird (Laut Herrn Blaschke besteht wohl sowieso ein Mangel an Pillenfahrern, es wird also nicht möglich sein diese alle paar km auszutauschen).
[CZ] Gesundheitsministerium meldet 12800 Fälle
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 10:47 (vor 1797 Tagen) @ Administrator
Während irozhlas.cz von 14847 Testungen spricht, sind's laut Ministerium 32 385 Testungen. Also jedenfalls mehr als 1/3 der Testungen positiv und damit voraussichtlich wieder wesentlich mehr Fälle als aufgedeckt wurden.
Also Tschechien ist so oder so derzeit a total loss.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Mallorca: dazu führt der Lockdown (mit Link)
Christian_S, Dienstag, 05.01.2021, 16:22 (vor 1797 Tagen) @ J-C
Mallorca: Dahin führt die Abhängigkeit vom Tourismus
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 05.01.2021, 16:43 (vor 1797 Tagen) @ Christian_S
bearbeitet von J-C, Dienstag, 05.01.2021, 16:47
Mallorca wurde ganz auf den Tourismus ausgerichtet und der ist jetzt weggebrochen. Ist alles furchtbar und so weiter, aber das kommt davon, wenn man sich zu sehr vom Tourismus abhängig macht und kaum andere Faktoren sich hinzuholt. Jetzt werden sich Gegenden wie Tirol oder Mallorca neu erfinden müssen, wollen sie nicht zugrunde gehen.
Tirol wird es aber besser haben, denn dort gibt es bereits mit Innio, vormals General Electric, vormals Jenbacher - bereits wenigstens ein größeres Unternehmen vor Ort. Da müssen einige Gemeinden auch eben im Tourismus auf stabilere Standbeine setzen, sollen sie nicht mit örtlichen Skibetreibern zugrunde gehen.
Und ja, ich gehe davon aus, dass über kurz oder lang sich da einiges konsolidiert.
Aber um ganz ehrlich zu sein, so oder so hätte dort ein Umdenken stattfinden müssen. Die Zerstörung der Landschaft zugunsten des Wintertourismus hat extreme Formen angenommen, da werden tatsächlich ganze Berge abgesprengt.
Wenn jetzt die Reduktion der Nachfrage kommt - und ich hoffe, die, die seit Ischgl sagten "nie mehr Skifahren in Österreich", werden auch ihr Wort mal halten - dann wird hoffentlich manch ein wahnwitziges Projekt "leider leider" nicht stattfinden können, denn da fehlt dann einfach das Geld.
Ich fürchte aber, die Lobbyisten dort werden ihre Mittel und Wege finden, doch noch ihr Treiben fortzusetzen. Auf Kosten der Natur und Umwelt, auf Kosten der Gemeinden, auf Kosten der Gesundheit und auf Kosten unserer Zukunft.
Wenn es nach mir ginge, würde Après Ski spätestens jetzt absterben, es würde unpopulär werden. Leider führt Alkohol zu Gedächtnisverlust, da werden die, die im März sagten "Nie wieder!" dann ganz selbstverständlich wieder anstehen, sobald es wieder geht.
Das sieht man ja auch, als Skigebiete geöffnet wurden. Da standen die Leute einfach mit kaum Abstand und teils ohne Maske an, als wäre Corona nie gewesen.
Und da kann man natürlich die Regierung kritisieren, sollte man vielleicht, denn mit der Kurzsichtigkeit der Bevölkerung kann man mittlerweile ja mehr oder wenig verlässlich kalkulieren (deswegen ja auch die Exzesse in der Ausbreitung im Herbst, die Leute sind wirklich so drauf, dass die Regierung eingreifen muss, von selbst kommen sie nicht auf die sinnvollen Ideen, die dann auch durchgezogen werden. Sind halt vieles Egoisten, die nur an ihren Vorteil denken und sich damit selbst am meisten schaden). Die Kritik ist aber dann auch ein Eingeständnis, dass viele einfach nicht in der Lage sind, über die Konsequenzen ihres Handelns ein paar Gedanken zu verschwenden und nur eine aktive Regierungspolitik das ganze irgendwie in entsprechende Bahnen lenken kann.
Dass dann Leute meinen, man sollte doch die mündigen Bürger nicht so drangsalieren, ja das schießt dann den Vogel ab. Es sind die mündigen Bürger, die sich das ganze letzten Endes selbst angetan haben. Und in Tschechien selbst immer noch tun.
Da gratuliere ich allen, die so sehr ihre Freiheit ausleben, dass wir den Blödsinn noch eine Weile ertragen dürfen.
Dann wird die Wirtschaft irgendwann sich neu ordnen müssen, das ist halt die Reform mit der Brechstange in betrunkener Feierlaune. Wahrscheinlich wird nicht viel sich grundsätzlich ändern, aber wir kriegen trotzdem ganz lustige Geschichten zu sehen von Schließungen, der Zerstörung von Existenzen etc.
Kann man alles gerne machen, aber beschuldigt nicht die, die versuchten, das ganze nicht so arg zu halten.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Mallorca: Dahin führt die Abhängigkeit vom Tourismus
Christian_S, Dienstag, 05.01.2021, 18:05 (vor 1797 Tagen) @ J-C
Da stimme ich Dir weitgehend zu. Apres Ski, Konzerte vor Publikum, ja auch Restaurantbesuche sind z.Z. einfach nicht tragbar. All das, wo sich Menschen mehr als ein paar Minuten nahe sind. Aber dazu gehören z.B. Geschäfte nicht (wenn die Höchstanzahl Kunden eingehalten wird und Warteschlangen entzerrt werden), weshalb die Schließung des Einzelhandels mehr negative als positive Auswirkungen hat. Aber für die Politik ist es halt einfach, denn man weiss, das man es eh nicht hinbekommt, sinnvoll zu kontrollieren.
Klar sind wir in Mitteleuropa in einer wirtschaftlich besseren Situation als z.B. Mallorca, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch hier immer mehr Menschen in Not geraten werden. In Israel, wo der zweite Lockdown ja schon im September/Oktober stattfand, habe ich das ziemlich deutlich gesehen: Die Zahl zum Verkauf angebotener Gebrauchtwagen wurde immer größer, immer mehr Wohnungen waren zum Verkauf inseriert und immer mehr Geschäfte und Cafes wurden ausgeräumt. Das wird hier bald ähnlich anfangen ...
Anders als in Isreal
Artur Donar, Freitag, 08.01.2021, 10:45 (vor 1794 Tagen) @ Christian_S
Klar sind wir in Mitteleuropa in einer wirtschaftlich besseren Situation als z.B. Mallorca, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch hier immer mehr Menschen in Not geraten werden. In Israel, wo der zweite Lockdown ja schon im September/Oktober stattfand, habe ich das ziemlich deutlich gesehen: Die Zahl zum Verkauf angebotener Gebrauchtwagen wurde immer größer, immer mehr Wohnungen waren zum Verkauf inseriert und immer mehr Geschäfte und Cafes wurden ausgeräumt. Das wird hier bald ähnlich anfangen ...
Hey, ich habe eher das Gefühl in meinem Bekanntenkreis, dass sich in Deutschland die Bankkonten immer weiter füllen und füllen und viele gar nicht so recht wissen, was sie mit ihrem Geld machen sollen.
(Kurz-)Urlaube finden nicht statt, Kino/Konzerte auch nicht, Homeoffice führt zu weniger Pendlerkosten, Kleidung braucht man auch weniger (wo geht man schon groß hin), Auto wird auch weniger gefahren, statt ins Restaurant zu gehen kauft man lieber selbst Speisen und Getränke bei Aldi ein und kocht was... da bleibt schon was hängen, zumal die Gehälter voll weiter laufen.
Auch bei Immobilien... da sind die Preise im letzten Jahr doch weiter gestiegen, stärker als die Mieten. Wenn was frei wird, dann würde ich da eher Gewerbeflächen sehen, für Privat eher uninteressant. Und da privat aus og. Gründen immer mehr Geld vorhanden ist, zzgl. der aktuellen "Generation Erbe", glaube ich nicht, dass alsbald ein Trend einsetzt wie z.B. in Israel beschrieben.
Anders als in Israel
Christian_S, Freitag, 08.01.2021, 11:00 (vor 1794 Tagen) @ Artur Donar
Und da privat aus og. Gründen immer mehr Geld vorhanden ist, zzgl. der aktuellen "Generation Erbe", glaube ich nicht, dass alsbald ein Trend einsetzt wie z.B. in Israel beschrieben.
Ganz zuende gedacht ist Dein beschriebenes Szenario aber auch nicht. Sicher, ein Vorteil in Deutschland sind die höheren Sozialleistungen, die Absicherung ist besser. Daher wird der aus Israel beschriebene Trend sicher etwas verzögerter eintreten.
ABER: es wird kommen und die Anfänge davon sieht man auch schon. Autoverkäufe nehmen langsam zu (auch hier sieht man schon vermehrt Autos mit "zu verkaufen"-Zetteln), Geschäftsschließungen werden immer mehr. Eines unserer Lieblingscafes, das mitten in der Innenstadt liegt hat mir mitgeteilt, dass man leider noch nicht abschätzen kann, wann man wieder öffnet - also für Abholung, meine ich, denn das wäre ja gestattet. Es lohnt sich für sie trotz Innenstadtlage einfach nicht. Die Miete aber muss weiter gezahlt werden.
So und ähnlich wird es vielen Leuten mit der Zeit gehen. Einen Monat kann man schonmal überbrücken, einen zweiten vielleicht auch gerade noch, aber es wird immer schwerer. Und wo immer weniger hereinkommt, umso weniger haben die Menschen dann später auch zum Ausgeben. Denn wie gesagt: Laufende Kosten sind nicht gelockdownt.
Sehr gut sehe ich es z.Z. auch am SecondHand-Markt. Während gute Gegenstände wie Möbel in sehr gutem Zustand auf den bekannten Plattformen normal binnen weniger Stunden verkauft sind findest Du jetzt sehr gut erhaltene Artikel zu Niedrigpreisen angeboten und das Inserat ist oft schon Wochen alt. Es besteht einfach kaum Nachfrage, denn jeder scheut zu große Ausgaben.
Vor wenigen Tagen kauften wir online einen neuen Kühlschrank und eine Waschmaschine bei einem bekannten Elektrofachgeschäft durch eine zeitlich begrenzte Rabattaktion. Normal ist da alles ruck zuck weg und es wurde auch auf Lieferzeiten bis zu 2 Wochen hingewiesen in Abhängigkeit von der Nachfrage. Bereits 2 Tage nach Bestellung waren beide Artikel geliefert ...
Anders als in Israel
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Freitag, 08.01.2021, 11:28 (vor 1794 Tagen) @ Christian_S
Meiner Meinung nach sind das zwei Seiten einer Medaille.
Es gibt die gut-situierten, die gemütlich vom Homeoffice arbeiten können und die Vermögen akkumulieren aufgrund fehlender Konsummöglichkeiten. In diese Gruppe können sicherlich auch Beschäftigte gezählt werden, die zwar nicht von zuhause aus arbeiten können, die aber dennoch ein festes Einkommen haben oder durch die großzügigen Kurzarbeitsregelungen gehalten werden.
Auf der anderen Seite gibt es die Krisenverlierer, die gekündigt wurden, die keine Einnahmen mehr haben und die durchs Raster jeglicher Hilfen fallen. Das sind halt keine großen bekannten Namen wie Lufthansa oder VW, aber es sind viele Kleinunternehmer und Selbstständige. (Wie das bei "Mini-Jobbern" aussieht, weiß ich nicht.)
Letztlich ist die Krise auch ein großer Katalysator, der Trends wie den eCommerce massiv beschleunigt hat, das trifft nicht nur klassischen Einzelhandel sondern auch die Gastronomie, wobei letztere 'nach' der Krise wohl bessere Chancen hat wieder auf die Beine zu kommen als der Einzelhandel.
Anders als in Israel
Christian_S, Freitag, 08.01.2021, 11:45 (vor 1794 Tagen) @ Paladin
bearbeitet von Christian_S, Freitag, 08.01.2021, 11:46
Meiner Meinung nach sind das zwei Seiten einer Medaille.
Es gibt die gut-situierten, die gemütlich vom Homeoffice arbeiten können und die Vermögen akkumulieren aufgrund fehlender Konsummöglichkeiten. In diese Gruppe können sicherlich auch Beschäftigte gezählt werden, die zwar nicht von zuhause aus arbeiten können, die aber dennoch ein festes Einkommen haben oder durch die großzügigen Kurzarbeitsregelungen gehalten werden.
Das stimmt und ich kann mich zum Glück zu ersterer Gruppe zählen. Aber auch in dieser Gruppe kann sich längst nicht jeder sicher sein, das es so bleibt, wenn denn nach und nach eine Spiralwirkung einsetzt. Sicher nicht in jeder Branche, aber es wäre auch naiv zu denken, man sei ganz sicher nicht betroffen.
Letztlich ist die Krise auch ein großer Katalysator, der Trends wie den eCommerce massiv beschleunigt hat, das trifft nicht nur klassischen Einzelhandel sondern auch die Gastronomie, wobei letztere 'nach' der Krise wohl bessere Chancen hat wieder auf die Beine zu kommen als der Einzelhandel.
An sich richtig, dennoch dürften auch in der Gastronomie nicht wenige innovative Angebote wegbrechen. Am ehesten überleben größere Ketten ....
Hochwertige Gegenstände?
Artur Donar, Freitag, 08.01.2021, 11:39 (vor 1794 Tagen) @ Christian_S
Um welche hochwertigen Gegenstände handelt es sich denn dabei?
Ich selbst interessiere mich z.B. für Kameras und hatte immer überlegt, ob eine Leica M7 oder Rolleiflex 2,8f mal was wäre.
Da beobachte ich die Preise in den Auktionen schon länger und bis auf geringfügige Schwankungen hat das Preisniveau nicht nachgelassen.
Ebenso bei gebrauchten Schallplatten, sofern sie exklusiv sind. Auch Heimelektronik, konkret z.B. Kaffeevollautomaten, sind nicht billiger geworden. Auch Apple oder Miele, immer recht preisstabil, sind jetzt nicht augenscheinlich billiger geworden. Ein Absinken der Preise in diesem Bereich wie auch im Immobilienbereich, kann ich nicht erkennen.
Hochwertige Gegenstände?
Christian_S, Freitag, 08.01.2021, 11:42 (vor 1794 Tagen) @ Artur Donar
Ich schrieb vom SecondHand-Markt. Im konkreten Fall meine ich z.B. Möbel von groß bis klein, sprich Betten, Schränke, Tische etc, aber auch kleine Regale etc. Fast alles findet man online zu niedrigen Preisen trotz oft gutem Zustand, aber es ist kaum Nachfrage da.
Hochwertige Gegenstände?
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Freitag, 08.01.2021, 11:55 (vor 1794 Tagen) @ Christian_S
bearbeitet von Paladin, Freitag, 08.01.2021, 11:56
Ich schrieb vom SecondHand-Markt. Im konkreten Fall meine ich z.B. Möbel von groß bis klein, sprich Betten, Schränke, Tische etc, aber auch kleine Regale etc. Fast alles findet man online zu niedrigen Preisen trotz oft gutem Zustand, aber es ist kaum Nachfrage da.
Gut, aber ist nicht gerade auch sowas im Angebot, weil es ersetzt wurde? Gespartes Geld für Urlaub & Co. in neue Möbel investiert, wodurch die alten Möbel eben bei Kleinanzeigen&Co. landen und ein Überangebot entsteht...
Ich bin im Herbst jedenfalls noch einen Schreibtisch innerhalb weniger Tage losgeworden, um such mal eine Anekdote dazu einzustreuen. ^^
Hochwertige Gegenstände?
Christian_S, Freitag, 08.01.2021, 12:16 (vor 1794 Tagen) @ Paladin
Gut, aber ist nicht gerade auch sowas im Angebot, weil es ersetzt wurde? Gespartes Geld für Urlaub & Co. in neue Möbel investiert, wodurch die alten Möbel eben bei Kleinanzeigen&Co. landen und ein Überangebot entsteht...
Richtig. Aber wie erwähnt, nicht wenige Artikel finden sich seit Dezember, manche sogar seit November online ohne Nachfrage, also noch vor dem harten Lockdown. Und ich rede nicht von irgendwelchem Schrott.
Vor der Krise lief es genau umgekehrt: stellte man etwas Interessantes online, konnte man sich oft vor Anfragen kaum retten. Jetzt ist das Gegenteil eingetreten. Genau dieselbe Erfahrung machten wir Ende November in Israel, als wir unsere Möbel - teilweise gerade erst 6 Monate alt - verkauften.
Ich bin im Herbst jedenfalls noch einen Schreibtisch innerhalb weniger Tage losgeworden, um such mal eine Anekdote dazu einzustreuen. ^^
Im Herbst war halt vor dem Lockdown ...
Anders als in Israel
Ösi, Freitag, 08.01.2021, 11:44 (vor 1794 Tagen) @ Christian_S
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass Deutschland tatsächlich wesentlich mehr absichert.
In Israel gibt es zwar auch Coronahilfen, aber die deutschen Coronahilfen sind etwa um den Faktor 500 höher, obwohl bei der Bevölkerungszahl nur ein Faktor 10 dazwischen liegt. Es gibt in Israel z.B. auch keine Kurzarbeit, sondern nur unbezahlten Urlaub und ein recht niedriges Arbeitslosengeld.
Ansonsten: Es gibt hier in der Nähe ein Restaurant, das seit November geschlossen hat, ohne Liefer- oder Abholdienst. Zufällig habe ich den Inhaber, den ich flüchtig kenne, einmal vor dem Lokal getroffen und ihn gefragt, ob er einen Liefer- oder Abholdienst plant. Seine Antwort: Nein, mit 75 Prozent des Vorjahresumsatzes als Coronahilfe lohnt es sich mehr, komplett zu schließen, Aushilfen, Strom, Lebensmittel und Getränke zu sparen und ganz in Ruhe das anzugehen, was man schon immer mal angehen wollte.
Und es gibt auch Branchen, die die Krise kaum trifft bzw. die eher davon profitieren. Als Selbstständiger in der IT kann ich mich nicht beschweren, meine Firma ist nach dem Schock des ersten Lockdowns (der aber auch ohne Kurzarbeit bewältigt werden konnte) ziemlich gewachsen.
Mallorca: dazu führt der Lockdown (mit Link)
GibmirZucker, Dienstag, 05.01.2021, 18:08 (vor 1797 Tagen) @ Christian_S
Erstens: es ist tendenziös, das den Lockdown zuzuschreiben. Viele Touristen bleiben in der Pandemie auch ohne Lockdown Mallorca fern - weil sie weniger Geld geben, aus Sicherheitsgründen auf Urlaub verzichten oder ihr Heimatland Reisebeschränkungen erlassen hat.
Zweitens: Mallorca erlebte über eine ungewohnt lange Zeit einen Boom. Einige wurden sehr reich, andere zogen dorthin, um überhaupt einen Job zu bekommen. Jetzt ist es (vorläufig) vorbei. Gerade hier wären langfristige Strategien gefragt. Auf keinen Fall darf riskiert werden, dass eh nicht überlebensfähige Betriebe unterstützt werden - in der Schweiz zum Beispiel gab es 2020 so wenig aufgelöste Firmen wie noch nie. Mit Corona-Krediten und Kurzarbeit wurden Zombie-Firmen am Leben gehalten, die sonst längst pleite wären. So macht es auch wenig Sinn, Diskotheken auf Malle zu unterstützen, die in einem Jahr eh zu wären. Dann lieber die Arbeitslosen direkt unterstützen.
Mallorca: dazu führt der Lockdown (mit Link)
Christian_S, Dienstag, 05.01.2021, 18:15 (vor 1797 Tagen) @ GibmirZucker
Erstens: es ist tendenziös, das den Lockdown zuzuschreiben. Viele Touristen bleiben in der Pandemie auch ohne Lockdown Mallorca fern - weil sie weniger Geld geben, aus Sicherheitsgründen auf Urlaub verzichten oder ihr Heimatland Reisebeschränkungen erlassen hat.
Das ist nicht tendenziös, das ist Fakt. 1) Wegen des Lockdowns haben die Menschen keine Arbeit. Mallorcas "Industrie" ist nunmal der Tourismus.
2) trotz Lockdowns sind die Infektionszahlen enorm hoch (so wie das ja auch in Deutschland der Fall ist). Ergo bringt der Lockdown in der Form so gut wie nichts - genau wie in Deutschland.
Zweitens: Mallorca erlebte über eine ungewohnt lange Zeit einen Boom.
Da hast Du recht. Man kann aber bei Lockdowns nicht nur die Folgen für reiche Industrieländer sehen, sondern muss auch die Folgen für z.B. Agrarländer oder eben Tourismusregionen abwägen.
Mallorca: dazu führt der Lockdown (mit Link)
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Dienstag, 05.01.2021, 18:38 (vor 1797 Tagen) @ Christian_S
Erstens: es ist tendenziös, das den Lockdown zuzuschreiben. Viele Touristen bleiben in der Pandemie auch ohne Lockdown Mallorca fern - weil sie weniger Geld geben, aus Sicherheitsgründen auf Urlaub verzichten oder ihr Heimatland Reisebeschränkungen erlassen hat.
Das ist nicht tendenziös, das ist Fakt. 1) Wegen des Lockdowns haben die Menschen keine Arbeit. Mallorcas "Industrie" ist nunmal der Tourismus.
Ich finde, dass das eine Verdrehung der Tatsachen ist. Wegen der Pandemie ist der Tourismus massiv eingebrochen. Lockdowns, Reisehinweise usw. sind Folgen der Pandemie, die die Ursache darstellt. Herrschte im Sommer und Herbst (dort) Lockdown? Ich erinnere mich eher, dass trotzdem unerwartet viele Menschen gereist sind, ich denke Mallorca gehörte auch dazu.
Und die letzten Monate sind doch wohl ohnehin nicht die umsatzstarken Monate...
2) trotz Lockdowns sind die Infektionszahlen enorm hoch (so wie das ja auch in Deutschland der Fall ist). Ergo bringt der Lockdown in der Form so gut wie nichts - genau wie in Deutschland.
Es sieht doch aus, als hätte der Frühjahrslockdown (oder die Frühjahrslockdowns) einiges gebracht. Ansonsten wären die Krankenhäuser auf Mallorca sicher im Sommer schon ausgelastet - oder überlastet - gewesen, spekulier ich mal.
Zweitens: Mallorca erlebte über eine ungewohnt lange Zeit einen Boom.
Da hast Du recht. Man kann aber bei Lockdowns nicht nur die Folgen für reiche Industrieländer sehen, sondern muss auch die Folgen für z.B. Agrarländer oder eben Tourismusregionen abwägen.
Vom Urlaubshotspot zum Coronahotspot - ohne Lockdowns wäre das sicher noch schneller gegangen. Und wie viele Menschen, Familien dann noch ihren Urlaub dort verbringen wollen ... könnte für's Image mittelfristig sogar schlechter sein.
Mallorca: dazu führt der Lockdown (mit Link)
Christian_S, Dienstag, 05.01.2021, 18:48 (vor 1797 Tagen) @ Paladin
Ich finde, dass das eine Verdrehung der Tatsachen ist. Wegen der Pandemie ist der Tourismus massiv eingebrochen. Lockdowns, Reisehinweise usw. sind Folgen der Pandemie, die die Ursache darstellt. Herrschte im Sommer und Herbst (dort) Lockdown? Ich erinnere mich eher, dass trotzdem unerwartet viele Menschen gereist sind, ich denke Mallorca gehörte auch dazu.
Wieso Verdrehung? Der Touristenboom endete im Oktober mehr oder weniger abrupt, nachdem u.a. auch Mallorca zum Risikogebiet erklärt wurde und somit Quarantänepflicht bei Rückkehr entstand. Damals herrschte in Spanien aber noch kein Lockdown. Der kam später, hat aber - obwohl auch kaum noch Touristen da sind - die Zahlen nicht gesenkt. Im Gegenteil ...
Und die letzten Monate sind doch wohl ohnehin nicht die umsatzstarken Monate...
Das ist aber jedes Jahr so, unabhängig von Corona. Bedenke aber: auch als im Sommer noch viele Touristen da waren waren zahlreiche Betriebe/Lokale/Attraktionen ja trotzdem geschlossen und somit schon nicht wenige ohne Beschäftigung.
Es sieht doch aus, als hätte der Frühjahrslockdown (oder die Frühjahrslockdowns) einiges gebracht. Ansonsten wären die Krankenhäuser auf Mallorca sicher im Sommer schon ausgelastet - oder überlastet - gewesen, spekulier ich mal.
Der Frühjahrslockdown ja. Damals kannten weder Politiker noch Normalbürger die Auswirkungen des Virus, viele (natürlich nicht alle) waren sehr vorsichtig. Dann begann die warme Jahreszeit und vieles spielte sich wieder draussen ab - ein klassischer Grund für rückläufige Infektionszahlen. Das kam auch dem Tourismus auf Mallorca zugute.
Vom Urlaubshotspot zum Coronahotspot - ohne Lockdowns wäre das sicher noch schneller gegangen. Und wie viele Menschen, Familien dann noch ihren Urlaub dort verbringen wollen ... könnte für's Image mittelfristig sogar schlechter sein.
Ohne den ersten sicher, der zweite dagegen hat noch kein Anzeichen gesendet, das er die Infektionszahlen senkt. Weder dort noch hier.
Betriebskantinen werden geschlossen, auch bei der DB
ffz, Dienstag, 05.01.2021, 20:17 (vor 1797 Tagen) @ Administrator
Hallo,
auch bei der DB werden nach den neuen Bund-Länder-Bschlüssen die Betriebskatinen geschlossen werden müssen, es ist nur noch der Verkauf zum mitnehmen gestattet. In wie fern es jetzt besser ist, dass das Zugpersonal seine Mahlzeit auf dem Bahnsteig, bzw im Dienstabteil verzehrt lasse ich mal da hin gestellt.
Wobei Home Office als Lokführer oder Zugbegleiter wäre auch ein spannendes Experiment...
Quelle: https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1834306/75346aa9bba1050fec8025b18a4...
Betriebskantinen werden geschlossen, auch bei der DB
Christian_S, Dienstag, 05.01.2021, 20:22 (vor 1797 Tagen) @ ffz
Hallo,
auch bei der DB werden nach den neuen Bund-Länder-Bschlüssen die Betriebskatinen geschlossen werden müssen, es ist nur noch der Verkauf zum mitnehmen gestattet. In wie fern es jetzt besser ist, dass das Zugpersonal seine Mahlzeit auf dem Bahnsteig, bzw im Dienstabteil verzehrt lasse ich mal da hin gestellt.
Da hat die Kanzlerin in ihrer Ansprache, die ich im Fernsehen sah, aber etwas anderes gesagt. Sie verkündete, das die Essensabholung in Betriebskantinen weiterhin möglich sein wird, nur der Verzehr vor Ort wird verboten.
Hat sie etwa gelogen?
Betriebskantinen werden geschlossen, Essen to go erlaubt
ffz, Dienstag, 05.01.2021, 20:25 (vor 1797 Tagen) @ Christian_S
Hallo,
die Überschrift war etwas irreführend, wie im Text schon geschrieben darf das Essen zum Mitnehmen weiter verlauft werden, nur der vor Ort Verzehr bleibt verboten. Ob das die Sicherheit wirklich erhöht und die Infektionsgefahr senkt da soll sich jeder sein eigenes Urteil bilden...
Betriebskantinen werden geschlossen, auch bei der DB
ICE-TD, Dienstag, 05.01.2021, 23:52 (vor 1797 Tagen) @ Christian_S
Hallo,
auch bei der DB werden nach den neuen Bund-Länder-Bschlüssen die Betriebskatinen geschlossen werden müssen, es ist nur noch der Verkauf zum mitnehmen gestattet. In wie fern es jetzt besser ist, dass das Zugpersonal seine Mahlzeit auf dem Bahnsteig, bzw im Dienstabteil verzehrt lasse ich mal da hin gestellt.
Da hat die Kanzlerin in ihrer Ansprache, die ich im Fernsehen sah, aber etwas anderes gesagt. Sie verkündete, das die Essensabholung in Betriebskantinen weiterhin möglich sein wird, nur der Verzehr vor Ort wird verboten.Hat sie etwa gelogen?
Und jetzt quetscht sich noch mehr Personal in die Pausenräume, zum einen zum Essen, zum anderen weil die Kantine als Pausenraum fehlt. Das macht alles sehr viel Sinn, die haben in der Politik einen an der Waffel, die sind völlig weltfremd.
Betriebskantinen werden geschlossen, auch bei der DB
IC Königssee, Mittwoch, 06.01.2021, 09:51 (vor 1796 Tagen) @ ICE-TD
Zumindestens bei meinem EVU duerfen die Kantinen weiterhin als Pausenraum (mit Maskenpflicht, kein laengerer Speisen/Getraenkeverzehr) aus diesem Grund weiter benutzt werden. Scheint also rechtlich nicht ausgeschlossen sein.
MFG
IC Koenigssee
Betriebskantinen werden geschlossen, auch bei der DB
Dieter4711, Mittwoch, 06.01.2021, 09:35 (vor 1796 Tagen) @ Christian_S
Hat sie etwa gelogen?
Wär ja nicht das erste Mal.
Ab 07.01.2021 reduziertes Bahnangebot in Deutschland
ffz, Dienstag, 05.01.2021, 21:03 (vor 1797 Tagen) @ Administrator
Hallo,
ab 07.01.2021 wird das Bahnangebot in Deutschland wieder deutlich reduziert, wegen des erneuten harten Lockdown.
Der internationale Verkehr soll reduziert werden, HVZ-Züge und die Sprinter sollen zum großen Teil entfallen. https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.corona-massnahmen-verschaerft-deutsche-ba...
Auch im Nahverkehr sollen außerhalb der HVZ die Züge ausgedünnt werden.
Ab 07.01.2021 reduziertes Bahnangebot in Deutschland
GibmirZucker, Dienstag, 05.01.2021, 21:31 (vor 1797 Tagen) @ ffz
Hallo ffz
Sind damit Reduktionen gemeint, die bereits um System drin sind (
oder gibt es kurzfristig jetzt Überraschungen?
Ab 07.01.2021 reduziertes Bahnangebot in Deutschland
ffz, Dienstag, 05.01.2021, 21:45 (vor 1797 Tagen) @ GibmirZucker
Hallo,
nein die Zugausfälle sind bisher nicht im System drin. Das wird vor allem dem Fernverkehr nach Frankreich, die Niederlande, Belgien und Österreich betreffen, sowie die Sprinter und einzelne HVZ-Verstärker in Deutschland. Die Ausfälle sollen bis Freitag früh als Hinweismeldung hinterlegt sein.
Frage an österreichische Hobby Juristen
GibmirZucker, Sonntag, 10.01.2021, 12:59 (vor 1792 Tagen) @ Administrator
Darf man auf dem Rückweg von einem geschäftlichen Termin zum Flughafen insbesondere ohne Wohnsitz in Österreich, überhaupt frei über allfällige paar Stunden Freizeit entscheiden? Im Prinzip darf man ja sein Domizil nur aus bestimmten Gründen verlassen. Wie ist theoretisch die Handhabe mit ausländischen Geschäftsreisenden und überzähliger Zeit?
Frage an österreichische Hobby Juristen
Altmann, Sonntag, 10.01.2021, 13:06 (vor 1792 Tagen) @ GibmirZucker
Hmmm, gute Frage.
Also ich persönlich würd das so sehen, dass man zwischen dem (gezwungenen) Verlassen der Wohnung und dem Abflug ja quasi "obdachlos" ist. Und einem Obdachlosen kann man den Aufenthalt im Freien ja nicht verbieten. Aber das ist wohl noch nicht wirklich durchjudiziert ;-).
Aber wie ernst das tatsächlich genommen wird, beweisen ja die Flüge auf die Malediven ab dem Flughafen VIE (die u.a. von Herrn Lugner genutzt werden, und er postet dann schöne Fotos). Merke: Reisen für touristische Zwecke sind verboten (trotzdem fragt scheinbar kein Grenzpolizist am Flughafen, ob man aus beruflichen Gründen auf die Malediven fliegt ;-)).
Frage an österreichische Hobby Juristen
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 10.01.2021, 14:00 (vor 1792 Tagen) @ GibmirZucker
Man kann ja auch eine Quarantäne zum Zweck der Ausreise jederzeit beenden, wobei auf eine größtmögliche Minimierung des Infektionsrisikos zu achten ist.
Ein Spaziergang durch nicht gerade stark besuchte Gegenden sollte da kein Problem darstellen.
Was genau möglich ist und was nicht, ist aber nicht spezifiziert. Wenn ein Einkauf notwendig werden sollte, sollte das aber drin sein.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Frage an österreichische Hobby Juristen
markman, Sonntag, 10.01.2021, 15:13 (vor 1792 Tagen) @ GibmirZucker
Darf man auf dem Rückweg von einem geschäftlichen Termin zum Flughafen insbesondere ohne Wohnsitz in Österreich, überhaupt frei über allfällige paar Stunden Freizeit entscheiden? Im Prinzip darf man ja sein Domizil nur aus bestimmten Gründen verlassen. Wie ist theoretisch die Handhabe mit ausländischen Geschäftsreisenden und überzähliger Zeit?
Da ich beruflich einreise, darf ich in meiner Freizeit Skifahren gehen, steht sogar explizit in den FAQ:
https://www.bmeia.gv.at/fileadmin/user_upload/Vertretungen/Bern/Dokumente/FAQ_Reisen_To...
"Gilt eine Einreise durch eine Ausnahmeregel als möglich, kann selbstverständlich
der Tag auch mit Sportausübung genutzt werden."
Quarantäne muss nur der "Tourist".
Wer einmalig beruflich einreist, er muss einen PCR oder Antigen Test nachweisen, nicht älter als 72 Stunden, um nicht in Quarantäne gehen zu müssen, daneben auch
Wer regelmäßig einreist, muss das nicht nachweisen (wie meine Wenigkeit).
Gruß,
Markman
Frage an österreichische Hobby Juristen
EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 10.01.2021, 15:22 (vor 1792 Tagen) @ markman
"Gilt eine Einreise durch eine Ausnahmeregel als möglich, kann selbstverständlich
der Tag auch mit Sportausübung genutzt werden."Quarantäne muss nur der "Tourist".
Wer einmalig beruflich einreist, er muss einen PCR oder Antigen Test nachweisen, nicht älter als 72 Stunden, um nicht in Quarantäne gehen zu müssen, daneben auch
Wer regelmäßig einreist, muss das nicht nachweisen (wie meine Wenigkeit).
Was ist den regelmäßig, darunter fallen bei mir Personen die das fast täglich machen, wie Grenzpendler, aber nicht im Wochen- oder Monatsrhythmus.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Frage an österreichische Hobby Juristen
markman, Sonntag, 10.01.2021, 15:29 (vor 1792 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von markman, Sonntag, 10.01.2021, 15:30
monatlich
Frage an österreichische Hobby Juristen
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 10.01.2021, 16:00 (vor 1792 Tagen) @ markman
Und wenn man normalerweise wöchentlich einreist, aber derzeit durch Distance-Learning im Ausland verbleibt, wieder aber zum Beginn des Präsenzbetriebs pendeln wird?
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Frage an österreichische Hobby Juristen
markman, Sonntag, 10.01.2021, 16:08 (vor 1792 Tagen) @ J-C
Und wenn man normalerweise wöchentlich einreist, aber derzeit durch Distance-Learning im Ausland verbleibt, wieder aber zum Beginn des Präsenzbetriebs pendeln wird?
ich habe zu diesem Thema sehr viel recherchiert und auch telefoniert. Es gilt dabei plausibel nachzuweisen, weil die Verordnungen recht allgemein gehalten sind.
In deinem Fall lautet es:
Personen, die im Rahmen des regelmäßigen Pendlerverkehrs (mindestens monatlich) zur Teilnahme am regelmäßigen Schul- und Studienbetrieb einreisen oder wiedereinreisen.
Da wird dann eher die Zukunft gemeint sein, die Verordnung gilt ja nur bis zum 24.01.2021. Da sehe ich keine Probleme, so dass man uneingeschränkt einreisen darf,
Gruß,
Markman
Frage an österreichische Hobby Juristen
Altmann, Sonntag, 10.01.2021, 16:08 (vor 1792 Tagen) @ J-C
Auch ne gute Frage, keine Ahnung. Erzähl mir später, wie ´s gelaufen ist, interessiert mich auch!
Ist insofern bei Dir auch komplex, weil Du ja 2 Wohnsitze hast. Also bist ja kein klassischer Grenzpendler, sondern der österreichische Staat könnte Dich als "Ausländer mit Wohnsitz in Österreich, der von seinem Auslands-Wohnsitz nach Österreich zurückkehrt" betrachten - und das wäre wohl klassischer Fall von 10 Tage Quarantäne ...
Aber, wie gesagt, ich bin da auch ratlos (und da bin ich mglw. nicht der einzige).
Frage an österreichische Hobby Juristen
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 10.01.2021, 16:11 (vor 1792 Tagen) @ Altmann
Ich werde die Verwirrung etwas erhöhen: Mein Hauptwohnsitz ist in Wien.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Frage an österreichische Hobby Juristen
Altmann, Sonntag, 10.01.2021, 16:18 (vor 1792 Tagen) @ J-C
Ich werde die Verwirrung etwas erhöhen: Mein Hauptwohnsitz ist in Wien.
Das wird die Verwirrung wahrscheinlich nicht maßgeblich erhöhen, weil das der Polizei eigentlich ziemlich egal ist, was Haupt- und Nebenwohnsitz ist.
Übrigens hab ich schon mal ein paar Monate Schriftverkehr mit dem Finanzamt über die Frage Haupt- / Zweitwohnsitz gehabt, und mich letztlich mit der Ansicht durchgesetzt, dass mein gemeldeter Hauptwohnsitz in Wirklichkeit mein Zweitwohnsitz ist und umgekehrt ;-).
Frage an österreichische Hobby Juristen
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 10.01.2021, 16:39 (vor 1792 Tagen) @ Altmann
Wie sollte man eigentlich nur einmal in der Woche legitimerweise pendeln, wenn man in Wien nicht irgendeinen Wohnsitz hätte?
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Frage an österreichische Hobby Juristen
GibmirZucker, Sonntag, 10.01.2021, 18:51 (vor 1792 Tagen) @ J-C
Die Frage ist, wo deine anderen Wohnsitze sind und was für Regeln da gelten. Und wenn zum Beispiel ein Hamburger bei Břeclav über die Grenze fährt, muss er eh den Grenzkontrollorganen erklären, dass er Tschechien nicht im Transit durchfahren hat, sondern Urlaub im HotSpot machte. Unlustig an der Grenze ist, dass die Beamten schnell überfordert sind, wenn ein Reisender nicht in Kategorie A, B oder C passt und sie es mit einer neuen Kombination zu tun haben.
Frage an österreichische Hobby Juristen
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 10.01.2021, 19:07 (vor 1792 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von J-C, Sonntag, 10.01.2021, 19:10
Die Frage ist, wo deine anderen Wohnsitze sind und was für Regeln da gelten.
Hab nur 2 und beide kennst du.
Und wenn zum Beispiel ein Hamburger bei Břeclav über die Grenze fährt, muss er eh den Grenzkontrollorganen erklären, dass er Tschechien nicht im Transit durchfahren hat, sondern Urlaub im HotSpot machte.
Ist es Urlaub, wenn du die meiste Zeit zu Hause bleibst und nur zum täglichen Spaziergang nach draußen gehst?
Unlustig an der Grenze ist, dass die Beamten schnell überfordert sind, wenn ein Reisender nicht in Kategorie A, B oder C passt und sie es mit einer neuen Kombination zu tun haben.
Ich wüsste echt gerne, ob die verstärkten Kontrollen auch im Zug angewandt werden oder ob es weiterhin heißt, das Virus käme mit dem Auto und die Bahn ist für uns unsichtbar.
Warum können die Medien mir nicht sagen, ob denn die Kontrollen auch im Zug laufen, denken die immer nur an ihre lustigen Autos? :(
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Frage an österreichische Hobby Juristen
Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 10.01.2021, 19:40 (vor 1792 Tagen) @ J-C
bearbeitet von Reservierungszettel, Sonntag, 10.01.2021, 19:42
Ich wüsste echt gerne, ob die verstärkten Kontrollen auch im Zug angewandt werden oder ob es weiterhin heißt, das Virus käme mit dem Auto und die Bahn ist für uns unsichtbar.
Warum können die Medien mir nicht sagen, ob denn die Kontrollen auch im Zug laufen, denken die immer nur an ihre lustigen Autos? :(
Wenn du einen X-beliebigen Fernzug Salzburg->Deutschland aufruft kommt bei der DB unten dieser Hinweis:
Salzburg Hbf - Freilassing: Information. Sie sind verpflichtet, vor der Einreise nach Deutschland Ihre Kontakt- und Reisedaten zu hinterlegen, wenn Sie sich innerhalb der vergangenen 10 Tage in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Informationen und Zugänge finden Sie unter www.bahn.de/corona.
Salzburg Hbf - Freilassing: Information. In Freilassing führt die deutsche Bundespolizei Kontrollen durch. Es kann zu Verzögerungen von etwa 10 bis 15 Minuten kommen. Bitte halten Sie Ihren Reisepass oder Personalausweis bereit.
Der Witz daran, im Nahverkehr tauchen diese Infos nicht auf Gilt der Spass da nicht und kontrolliert da auch keiner?
Und der zweite Witz ist das Satz Nummer zwei auch dann auftaucht wenn der Zug gar nicht in Freilassing hält :)
Frage an österreichische Hobby Juristen
Altmann, Sonntag, 10.01.2021, 20:00 (vor 1792 Tagen) @ Reservierungszettel
Wenn du einen X-beliebigen Fernzug Salzburg->Deutschland aufruft kommt bei der DB unten dieser Hinweis:
Salzburg Hbf - Freilassing: Information. Sie sind verpflichtet, vor der Einreise nach Deutschland Ihre Kontakt- und Reisedaten zu hinterlegen, wenn Sie sich innerhalb der vergangenen 10 Tage in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Informationen und Zugänge finden Sie unter www.bahn.de/corona.
Salzburg Hbf - Freilassing: Information. In Freilassing führt die deutsche Bundespolizei Kontrollen durch. Es kann zu Verzögerungen von etwa 10 bis 15 Minuten kommen. Bitte halten Sie Ihren Reisepass oder Personalausweis bereit.Der Witz daran, im Nahverkehr tauchen diese Infos nicht auf Gilt der Spass da nicht und kontrolliert da auch keiner?
Und der zweite Witz ist das Satz Nummer zwei auch dann auftaucht wenn der Zug gar nicht in Freilassing hält :)
Und der dritte Witz ist, dass der Satz auch bei Korridorzügen Salzburg-Innsbruck auftaucht ... Ohne Kommentar ...
Frage an österreichische Hobby Juristen
Altmann, Sonntag, 10.01.2021, 20:05 (vor 1792 Tagen) @ J-C
Ich wüsste echt gerne, ob die verstärkten Kontrollen auch im Zug angewandt werden oder ob es weiterhin heißt, das Virus käme mit dem Auto und die Bahn ist für uns unsichtbar.
Warum können die Medien mir nicht sagen, ob denn die Kontrollen auch im Zug laufen, denken die immer nur an ihre lustigen Autos? :(
Nun ja, erstens wissen die Medien i.d.R. gar nichts, und tun nur wahnsinnig gscheit. Und zweitens will man ja auch keine Tipps geben ;-).
M.E.n. ist es an der ungarischen Grenze i.d.R. so, dass RJX Richtung Wien mehr oder weniger kontrolliert werden. Im Regionalverkehr sind Kontrollen selten bis fast gar nicht der Fall. Aber ob das an der tschechischen Grenze ähnlich ist, darüber kann ich nichts sagen.
Aber ich hab das schon während der sogenannten "Flüchtlingskrise" lustig gefunden, dass man überall "Aktion Scharf" gemacht hat und die Bundesheer-Soldaten sind durchs Gehölz gehirscht auf der Suche nach illegalen Zuwanderern, während ich im REX gesessen bin und ich ungestört und bequem im Talent der MÁV eingereist bin.
Frage an österreichische Hobby Juristen
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 10.01.2021, 22:43 (vor 1792 Tagen) @ Altmann
Ich meine, wieso sollte ich enttäuscht sein? Ich habe nicht vor, gegen Recht und Ordnung zu verstoßen, aber im besten Fall werde ich dennoch nicht belästigt und kann morgens nach Wien in die Quarantäne hin und abends wieder zurück, das würde mir die Regelung tatsächlich erlauben.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Ach und noch was
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 10.01.2021, 22:50 (vor 1792 Tagen) @ J-C
Der Erfolg der Maßnahmen basiert oft einzig und allein darauf, dass man es nicht gerade auf die Grenzen der Umsetzbarkeit anlegt.
Denn was sonst passiert, sehen wir in Tschechien, wo Leute ganz casually die Quarantäne brechen, sich zu Silvester trotz Verbots sammeln, etc. etc. etc.
Ich bin ja froh, dass man den grenzüberschreitenden Bahnverkehr nicht einstellt. Ansonsten käme ich gar nicht mehr weg und das wäre für mich ein großes Problem.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Frage an österreichische Hobby Juristen
GibmirZucker, Sonntag, 10.01.2021, 21:27 (vor 1792 Tagen) @ J-C
Tatsächlich gab es an vielen Orten in Europa eine Diskrepanz zwischen strengen Vorschriften und fehlender Kontrolle. Da ist häufig derjenige der Depp, der in Quarantäne gehört, such auf eigene Kosten testen lässt o.ä. während andere alles ignorieren, weil "eh niemand kontrolliert".
CZ-AT ist mir derzeit unbekannt. CZ-DE war jetzt jedes mal im Zug jemand zur Kontrolle -bei drei Fahrten. Könnte auch eine zufällige Häufung sein). Persönlich wurde ich nur begrüsst, andere stichprobenartig kontrolliert. Mit einer "Erfolgsquote" vom 100 Prozent.
Frage an österreichische Hobby Juristen
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 10.01.2021, 22:44 (vor 1792 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von J-C, Sonntag, 10.01.2021, 22:45
Also die eine Fahrt AT-CZ im Dezember war total unspäktakulär.
Ich bin da immer etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite wär's ja cool, würde man die Leute aus dem Ausland gleich behandeln wie die im Inland. Auf der anderen Seite hat Österreich die Lage halbwegs im Griff und Tschechien nicht. Bei offenen Grenzen müsste man dementsprechend im Dauerlockdown sein, bis gewisse Nachbarn aufhören, es nicht zu schaffen. Und das kann man nicht so gut den Leuten vermitteln, die lieber gestern den Lockdown aufgehoben sehen wollen.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Frage an österreichische Hobby Juristen
GibmirZucker, Montag, 11.01.2021, 01:33 (vor 1791 Tagen) @ J-C
Aufgrund der massiv höheren Inzidenz und auch der hohen Positivrate ist die grobe Schätzung nicht falsch, dass bei einem Reisenden Prag-Linz oder Brünn-Wien das Risiko, dass er aktuell infiziert ist, 10fach höher ist als bei einem Reisenden Amstetten-Wien oder Salzburg-Graz. Bei derartigen Unterschieden könnte es sogar sinnvoll sein, an der Grenze Antigen-Tests durchzuführen. Im Fernverkehr ginge es ja sogar im fahrenden Zug. Von mir aus auch zu Lasten der Reisenden.
Frage an österreichische Hobby Juristen
J-C, In meiner Welt, Montag, 11.01.2021, 08:10 (vor 1791 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von J-C, Montag, 11.01.2021, 08:11
Und wer denkt "Aber du kannst doch keinen kompletten Railjet in 54 Minuten testen!"
Die Dinger sind derzeit fast völlig leer. Schnelltests gehen sich da locker aus.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
[AT] Österreich führt am Freitag Registrierungspflicht ein
J-C, In meiner Welt, Montag, 11.01.2021, 18:36 (vor 1791 Tagen) @ Administrator
Um die Einreise nach Österreich besser zu kontrollieren, muss man sich ab Freitag registrieren und eine entsprechende Bestätigung mitführen.
Die Maßnahme, die bereits in Deutschland und Tschechien eingeführt wird, soll leichter die Kontrolle über die Einreisen ermöglichen.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
[AT] Österreich führt am Freitag Registrierungspflicht ein
markman, Montag, 11.01.2021, 19:02 (vor 1791 Tagen) @ J-C
da wir ja beim Thema waren, bestimmte Personengruppen dürfen ohne Einschränkungen einreisen, dann auch ohne Registrierungspflicht, z.B.:
•Personen, die zur Aufrechterhaltung des Güter- und Personenverkehrs einreisen.
•Personen, die aus zwingenden Gründen der Tierversorgung oder für land- und forstwirtschaftlich erforderliche Maßnahmen im Einzelfall einreisen.
•Personen, die im Rahmen einer beruflichen Überstellungsfahrt/eines Überstellungsfluges einreisen.
•Personen, die im zwingendem Interesse der Republik einreisen.
•Transitpassagiere bzw. Personen, die ohne Zwischenstopp durch Österreich durchreisen. •Personen, die im Rahmen des regelmäßigen Pendlerverkehrs (mindestens monatlich) zu beruflichen Zwecken einreisen oder wiedereinreisen, sofern es sich nicht um Personenbetreuer/innen handelt.
•Personen, die im Rahmen des regelmäßigen Pendlerverkehrs (mindestens monatlich) zur Teilnahme am regelmäßigen Schul- und Studienbetrieb einreisen oder wiedereinreisen.
•Personen, die im Rahmen des regelmäßigen Pendlerverkehrs (mindestens monatlich) zu familiären Zwecken oder zum Besuch des Lebenspartners/der Lebenspartnerin einreisen oder wiedereinreisen.
•Personen, die zur Durchführung einer Repatriierungsfahrt/eines Repatriierungsfluges einreisen.
•Personen, die aus Österreich kommend ohne Zwischenstopp ausländisches Territorium zur Erreichung ihres Zielortes in Österreich queren.
•Personen in Einsatzfahrzeugen im Sinne des § 26 StVO bzw. Fahrzeugen im öffentlichen Dienst im Sinne des § 26a StVO. •Personen, die in die Gemeinden Vomp-Hinterriss, Mittelberg (Kleinwalsertal) und Jungholz einreisen.
Das übliche halt
J-C, In meiner Welt, Montag, 11.01.2021, 19:50 (vor 1791 Tagen) @ markman
bearbeitet von J-C, Montag, 11.01.2021, 19:53
Ist in Tschechien ja genau so. Warum man keine Registrierungspflicht dort hat, verstehe ich nicht, denn es ist wirklich keine Mühe. Die tschechische Registrierung habe ich in 5 Minuten geschafft.
Wenn nötig, kann man ja auch eine Art Abosystem machen, also man registriert seine Daten und gibt an, öfters zu pendeln.
So ist es halt eine Regelung mit Löchern wie ein schweizer Käse und wird sehr stark auf die Ehrlichkeit der Leute aufbauen.
Ich könnte sonst jederzeit meinen Studienausweise zeigen und sagen, ich bin hier jeden Monat für die Studien her und würde dann wie bisher durch das System fallen.
Was ich halt cool fände wäre, wenn es Möglichkeiten gäbe, dass wenn man keine eigenen Räume zum Waschen und Kochen hat, irgendeine entsprechende Lösung findet in der Quarantäne. Denn Lieferdienste sind eher teuer.
Ich finde den Verweis auf "soziale Dienste" ehrlich gesagt abschreckend, als wäre ich ein bedürftiger Bittsteller.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Vorsicht - mein Beitrag könnte Satire beinhalten! ;-)
Altmann, Dienstag, 12.01.2021, 15:14 (vor 1790 Tagen) @ J-C
Das halte ich für ne sensationell-tolle Idee. Endlich mal ein bisschen mehr Bürokratie!
Und auch der Zeitpunkt der Einführung ist perfekt gewählt: Hier in Niederösterreich sind nämlich bis Sonntag alle Senioren- und Pflegeheime (die ja für 80% aller Corona-Toten verantwortlich sind) durchgeimpft. Und umso länger man nun wartet, umso schwieriger wird die Argumentation, dass dieser Polizeistaat unbedingt erforderlich ist.
Aber so kann man das nun in Ruhe durchziehen, und das kann dann auch für ewig so bleiben.
Trotzdem erscheint mir Manches noch nicht ausgereift genug. Unsere Regierung setzt doch immer auf Anreize für die Einhaltung der Maßnahmen (wer sich brav testen lässt, darf irgendwann vielleicht auch mal in ein Museum gehen oder so). Ja, okay, das ist keine Erfindung unserer Regierung (kennt man ja aus China), aber wir können das noch besser.
Und so könnte man doch auch diese Reiseregistrierung besser verkaufen, wenn man den Teilnehmern Zuckerl dafür verspricht.
Für jede Registrierung bekommt man z.B. einen Bonuspunkt gutgeschrieben. Darüber hinaus gibt ´s Bonuspunkte z.B.
- für ein Like eines Kommentars unseres Bundeskanzlers gibt ´s einen Punkt
- für eine Info an die Polizei über Gesetzesverletzungen gibt ´s 10 Punkte
- für den Zugriff der Polizei aufs facebook-Profil (inkl. Likes, Freunde, ...) gibt ´s 100 Punkte
- für ein ÖVP-Parteibuch gibt ´s 500 Punkte
usw.
Und dafür gibt ´s dann Prämien, wie z.B.
- für 10 Punkte gibt ´s die Erlaubnis zur Benützung öffentlicher Toiletten
- für 100 Punkte einen Besuch im Restaurant
- für 1.000 Punkte eine Ausreise-Erlaubnis
So müsste man das machen, finde ich ...
Nun ja. Ich hab heut mal wieder eine Ungarn-Reise storniert. War nicht die erste, und wird nicht die letzte sein ...
Mit welchen Zahlen schmeißt du um dich?
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Dienstag, 12.01.2021, 15:24 (vor 1790 Tagen) @ Altmann
Das halte ich für ne sensationell-tolle Idee. Endlich mal ein bisschen mehr Bürokratie!
Und auch der Zeitpunkt der Einführung ist perfekt gewählt: Hier in Niederösterreich sind nämlich bis Sonntag alle Senioren- und Pflegeheime (die ja für 80% aller Corona-Toten verantwortlich sind) durchgeimpft.
Wie kommst du darauf, 80% aller österreichischen Corona-Toten in Senioren- und Altersheimen sind?
Hier steht 2.977 Corona-Tote in Heimen. Und hier ist von 6700 Corona-Toten insgesamt in Österreich die Rede, das sind also eher 44%. Insofern wirst du den Polizeistaat noch etwas ertragen muss, fürchte ich.
Keep cool!
Altmann, Dienstag, 12.01.2021, 15:35 (vor 1790 Tagen) @ Paladin
Also erstens war mein Beitrag als satirisch, und nicht als wissenschaftliche Arbeit gekennzeichnet. Sorry, vielleicht missverständlich!?
Zweitens gibt es zu diesem Prozentsatz sehr unterschiedliche Angaben. So manches deutsche Boulevard-Corona-Leugner-Blatt (ntv) spricht von bis zu 90%. Wo der tatsächliche Wert liegt, weiß wohl niemand.
Daher bitte den von mir zitierten Wert nicht allzu ernst nehmen. Danke.
15km-Regelung
611 040, Erfurt, Montag, 11.01.2021, 20:27 (vor 1791 Tagen) @ Administrator
Hi,
in einigen Ländern gilt ja aber heute die 15km-Regel, wonach man sich zum Einkaufen, Freizeitgestaltung etc. nur noch in einem Radius von 15km um seinen Wohnort bewegen darf.
Dies gilt jedoch lange nicht überall. in Thüringen ist es nur eine Empfehlung, und in NRW fehlt die Regelung ganz.
Wie wird die Regel, dort wo sie besteht, angewendet?
Logisch wäre erstmal folgendes:
1. Wenn es für meinen Wohnort diese Regel gibt gilt sie, wenn nicht habe ich in dieser Hinsicht nirgendwo Einschränkungen zu befürchten.
2. In Landkreisen bzw. Ländern wo diese Regel gilt müssen sich auch Auswärtige daran halten. Kann aber m.E. nicht sein, da es um den Wohnort geht. Außerdem ab wo würden die 15km dann gelten ?
Ich darf also bspw. ins Erzgebirge fahren, obwohl dort die 15km Regel gilt, da ich ja nicht dort wohne ?
(Nur theoretisch, ob das aktuell sinnvoll ist gerade dorthin zu fahren, auch wenn die Winterlandschaft bestimmt traumhaft ist, soll jeder für sich entscheiden dürfen)
Grüße 611 040
endlich wieder aus Thüringen
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
15km-Regelung
bahnfahrerofr., Montag, 11.01.2021, 21:17 (vor 1791 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von bahnfahrerofr., Montag, 11.01.2021, 21:21
1. Wenn es für meinen Wohnort diese Regel gibt gilt sie, wenn nicht habe ich in dieser Hinsicht nirgendwo Einschränkungen zu befürchten.
Prinzipiell ja. Außer die sonstigen Ausgangsbeschränkungen, wo es welche gibt, und Ausgangssperren (nachts), wo es welche gibt. Zudem gibt es Länder, in denen flächendeckend eine solche 15 km-Regel gilt (mindestens Sachsen). Dann gibt es wohl noch Länder mit Einreisebeschränkungen (z.B. wohl MV, evtl. auch Sachsen?). In Bayern dürfen Hotspots eine Einreisesperre selbst verfügen, wenn es dort viel Auftrieb gibt (ist wohl für typische Ausflugsziele gedacht, aber eine Kann-Vorschrift, kein Automatismus). Der reine Transit ist übrigens sehr häufig ohne Einschränkungen erlaubt, auch in Bayern, während der nächtlichen Ausgangssperre. Es ist insgesamt ein sehr großer Flickenteppich.
2. In Landkreisen bzw. Ländern wo diese Regel gilt müssen sich auch Auswärtige daran halten. Kann aber m.E. nicht sein, da es um den Wohnort geht. Außerdem ab wo würden die 15km dann gelten ?
Wenn du aus einem Nicht-Hotspot kommst, gilt für dich die 15km Regel um die Hotspots herum nicht. Außer es gibt eine gesonderte Regelung dazu, die die dortige Kommune erlassen hat(vgl. oben).
Auch die erlaubten Gründe, die ein Überschreiten der 15 km Regelung ermöglichen, weichen je nach Bundesland ab. Teilweise sind Besuche eines anderen Hausstandes/einer anderen Person auch über 15 km hinaus erlaubt, meist auch Einkäufe. Das heißt, in manchen Ländern beziehen sich die 15 km tatsächlich nur auf rein touristische Ausflüge oder Sportaktivitäten.
15km-Regelung
Yassakka, München, Dienstag, 12.01.2021, 19:14 (vor 1790 Tagen) @ 611 040
Hi,
in einigen Ländern gilt ja aber heute die 15km-Regel, wonach man sich zum Einkaufen, Freizeitgestaltung etc. nur noch in einem Radius von 15km um seinen Wohnort bewegen darf.
Wichtiger Einschub: Die 15-km-Regel gilt ausschließlich für touristische Tagesausflüge, aber gerade nicht fürs Einkaufen, Besuche von Freunden, Besorgungen, andere Termine, etc. Die Regel soll nur verhindern, dass die Münchner in die Berge fahren zum Wandern oder die Sauerländer alle nach WInterberg stürmen. Alles, was kein touristischer Tagesausflug ist, ist auch weiter als 15 km entfernt erlaubt!
Dies gilt jedoch lange nicht überall. in Thüringen ist es nur eine Empfehlung, und in NRW fehlt die Regelung ganz.
Wie wird die Regel, dort wo sie besteht, angewendet?
Logisch wäre erstmal folgendes:
1. Wenn es für meinen Wohnort diese Regel gibt gilt sie, wenn nicht habe ich in dieser Hinsicht nirgendwo Einschränkungen zu befürchten.
2. In Landkreisen bzw. Ländern wo diese Regel gilt müssen sich auch Auswärtige daran halten. Kann aber m.E. nicht sein, da es um den Wohnort geht. Außerdem ab wo würden die 15km dann gelten ?Ich darf also bspw. ins Erzgebirge fahren, obwohl dort die 15km Regel gilt, da ich ja nicht dort wohne ?
(Nur theoretisch, ob das aktuell sinnvoll ist gerade dorthin zu fahren, auch wenn die Winterlandschaft bestimmt traumhaft ist, soll jeder für sich entscheiden dürfen)Grüße 611 040
endlich wieder aus Thüringen
Für Bayern: Bei einem Inzidenz-Wert von 200 gilt: Touristische Tagesausflüge sind nur noch im Umkreis von 15 km um den Wohnort erlaubt. Gerechnet wird ab der Ortsgrenze des Wohnortes, nicht des Landkreises. Städter sind also etwas im Vorteil.
Bewohner eines Landkreises mit Inzidenz über 200 dürfen also keine Ausflüge in andere Landkreise machen, egal wie die Inzidenz dort ist.
Andersherum ist es grundsätztlich erlaubt, aus einem Landkreis mit Inzidenz unter 200 in einen Kreis zu fahren, der eine Inzidenz über 200 hat (und dessen eigene Bewohner daher nicht selbst umgekehrt fahren dürften). Es sei denn, die lokalen Behörden verbieten dies explizit (was in Bayern einige der beliebtesten Kreise bereits getan bzw. in Aussicht gestellt haben.
Hinweis: Ich arbeite an einer Corona-Info-Hotline in Bayern. Alle meine Aussagen gelten daher für Bayern, dürften aber grundsätzlich auch in den meisten anderen Bundesländern gelten. Mit deren Verordnungen habe ich mich aber nicht im Detail beschäftigt.
Hoffe, geholfen zu haben.
Und jetzt kaufe ich mir schnell FFP2-Masken...
15km-Regelung
bahnfahrerofr., Dienstag, 12.01.2021, 21:04 (vor 1790 Tagen) @ Yassakka
bearbeitet von bahnfahrerofr., Dienstag, 12.01.2021, 21:05
Danke für die Spezifizierung meiner etwas unklaren vorausgehenden Antwort zu diesem Thema.
Hinweis: Ich arbeite an einer Corona-Info-Hotline in Bayern.
Dafür beneide ich dich garnicht.
Vielleicht kannst du mir als Hotline Mitarbeiter dann aber dennoch eine Auskunft geben:
Warum ist das Abholen einer (haushaltsangehörigen) Person von deren beruflicher Tätigkeit (oder in meinem Fall vom Bahnhof im Rahmen der Rückkehr von der beruflichen Tätigkeit) während der Ausgangssperre lt. Bayern-Corona-FAQ kein erlaubter Ausnahmegrund, es sei denn, die betroffene Person ist nicht in der Lage den ÖPNV zu nutzen?
Das oberste Gebot und die angebliche Begründung der Ausgangssperre ist die Kontaktreduktion, und dann soll die Person mit dem Taxi (zusätzlicher enger Kontakt) nach Hause fahren, obwohl ich als möglicher Abholer mit der Person später sowieso in einem Bett liegen würde? Dazu kommt, dass der Verweis auf den ÖPNV absolut haarsträubend ist, da es in Bayern nach 21 Uhr aus bekannten Gründen derzeit fast keinen Linienbusverkehr mehr gibt und Taxler sich in der Regel ebenfalls mangels Kundschaft nach Hause begeben.
Wenn dich jetzt an der Hotline jemand fragen würde, warum er denn seinen Lebenspartner in solch einer Fallkonstellation nicht abholen darf, was wäre dann deine Antwort?
15km-Regelung
Yassakka, München, Dienstag, 12.01.2021, 21:39 (vor 1790 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Danke für die Spezifizierung meiner etwas unklaren vorausgehenden Antwort zu diesem Thema.
Hinweis: Ich arbeite an einer Corona-Info-Hotline in Bayern.
Dafür beneide ich dich garnicht.Vielleicht kannst du mir als Hotline Mitarbeiter dann aber dennoch eine Auskunft geben:
Warum ist das Abholen einer (haushaltsangehörigen) Person von deren beruflicher Tätigkeit (oder in meinem Fall vom Bahnhof im Rahmen der Rückkehr von der beruflichen Tätigkeit) während der Ausgangssperre lt. Bayern-Corona-FAQ kein erlaubter Ausnahmegrund, es sei denn, die betroffene Person ist nicht in der Lage den ÖPNV zu nutzen?
Das oberste Gebot und die angebliche Begründung der Ausgangssperre ist die Kontaktreduktion, und dann soll die Person mit dem Taxi (zusätzlicher enger Kontakt) nach Hause fahren, obwohl ich als möglicher Abholer mit der Person später sowieso in einem Bett liegen würde? Dazu kommt, dass der Verweis auf den ÖPNV absolut haarsträubend ist, da es in Bayern nach 21 Uhr aus bekannten Gründen derzeit fast keinen Linienbusverkehr mehr gibt und Taxler sich in der Regel ebenfalls mangels Kundschaft nach Hause begeben.
Wenn dich jetzt an der Hotline jemand fragen würde, warum er denn seinen Lebenspartner in solch einer Fallkonstellation nicht abholen darf, was wäre dann deine Antwort?
Die Frage kam tatsächlich schon öfter. Gerade diese Regel verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich. Aber da ich die Regeln nicht mache, sondern nur darüber aufklären muss, ist das auch keine Anforderung. Das Gesundheitsministerium hat festgelegt, dass es so ist, da ich bei einer untergeordneten Behörde arbeite, kann ich da nichts gegen sagen.
Ich gebe allerdings zu, dass ich bei einzelnen Anfragen das abholen such bereits erlaubt habe, wenn der abzuholende im selben Haushalt lebt. Mein Argument hier ist, dass das Infektionsrisiko so geringer ist, als wenn der abzuholende mit dem Taxi oder der S-Bahn nach Hause fährt.
Offiziell dürfte ich das aber nicht erlauben. Logik hin oder her.
15km-Regelung
bahnfahrerofr., Dienstag, 12.01.2021, 22:09 (vor 1790 Tagen) @ Yassakka
Erstmal danke für die Antwort.
Ich gebe allerdings zu, dass ich bei einzelnen Anfragen das abholen such bereits erlaubt habe, wenn der abzuholende im selben Haushalt lebt. Mein Argument hier ist, dass das Infektionsrisiko so geringer ist, als wenn der abzuholende mit dem Taxi oder der S-Bahn nach Hause fährt.
Tatsächlich habe ich mit dieser Argumentation auch bereits 2x abgeholt, wurde jedoch nicht kontrolliert. Meine Absicht ist die, dass sich die eventuell kontrollierende Polizei von dem Kontaktreduktions-Argument und ggf. den ebenfalls vorhandenen Nachweisen zum eigentlichen Reisegrund der abzuholenden Person (Ticket, Arbeitgeberbescheinigung) überzeugen lässt, dass hier alles mit rechten Dingen zugeht. Nach meiner Auslegung ist meine Fahrt eben der Ausübung der beruflichen Tätigkeit des Partners zuzurechnen und damit lt. VO (und die gilt ja in erster Linie) erlaubt.
15km-Regelung
Yassakka, München, Dienstag, 12.01.2021, 22:21 (vor 1790 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Nach meiner Auslegung ist meine Fahrt eben der Ausübung der beruflichen Tätigkeit des Partners zuzurechnen und damit lt. VO (und die gilt ja in erster Linie) erlaubt.
Diese Auslegung würde leider wohl keinem Gericht standhalten. Aber wo kein Kläger, da kein Richter. Und auch die meisten Polizisten haben durchaus Mühe, mit den aktuellen Regelungen schritt zu halten, bzw. Nicht die Muße, solche Details genau zu prüfen...
15km-Regelung
bahnfahrerofr., Dienstag, 12.01.2021, 23:06 (vor 1790 Tagen) @ Yassakka
bearbeitet von bahnfahrerofr., Dienstag, 12.01.2021, 23:08
Diese Auslegung würde leider wohl keinem Gericht standhalten. Aber wo kein Kläger, da kein Richter. Und auch die meisten Polizisten haben durchaus Mühe, mit den aktuellen Regelungen schritt zu halten, bzw. Nicht die Muße, solche Details genau zu prüfen...
Ansonsten gäbe es ja auch noch den Auffanggrund der weiteren unabwendbaren Gründe. Ein entsprechendes Urteil, dass eine solche Fahrt definitiv keinen solchen Grund darstellt, gibt es soweit ich weiß noch nicht, und ich sehe hier auch keine solche Eindeutigkeit bezüglich eines möglichen Urteils.
Bei bisherigen Urteilen zur Ausgangssperre, z.B. aufgrund eines nicht möglichen Spaziergangs oder Sport, wurden ja in der Regel die Begründung gebracht, dass derjenige genauso gut 2 Stunden vorher spazieren gehen könnte.
Das kann ich aber auf meinen Fall nicht übertragen, weil meine Partnerin 2 Stunden vorher ggf. noch ihren arbeitsvertraglichen Pflichten nachgehen muss und ich sie zu dieser Zeit nicht abholen kann. Der verpflichtende Verweis auf ÖPNV ist in dem Fall aus meiner Sicht auch nicht so eindeutig, wie es in dem FAQ steht, da wie bereits erwähnt hier eigentlich nur das Taxi in Betracht käme. Dieses steht aber evtl. gar nicht dort. Gibt es dann eine Pflicht zur Vorbestellung eines Taxis? Wenn ja, woher sollte sich diese ableiten? Vielleicht hat sie kein Geld dabei, kein Handy dabei, kann sich ein Taxi nicht leisten oder möchte es aufgrund der Infektionsgefahr meiden?
Man sollte ja auch bedenken, dass die FAQs keinen Verordnungstext darstellen, sondern eigentlich mehr oder weniger eine Auslegung des Ministeriums sind.
Es ist daher nicht ausgeschlossen dass es weitere Gründe gibt die vor Gericht anerkannt werden (mir fällt da z.B. noch die dringende Sicherung von Eigentum ein, die vor Gericht ziemlich sicher durchgehen dürfte; beispielsweise wenn mich jemand nachts anruft, dass gerade das Dach meines Wochenendhauses wegzufliegen droht, Wasserschaden o.Ä.).
In Bayern gilt ab Montag FFP2 Maskenpflicht im Nahverkehr
ffz, Dienstag, 12.01.2021, 13:38 (vor 1790 Tagen) @ Administrator
Hallo,
ab Montag gilt in Bayern im Nahverkehr und im Einzelhandel die Pflicht zum tragen einer FFP2 Maske, eine Alltagsmaske ist dann nicht mehr ausreichend.
In Bayern gilt ab Montag FFP2 Maskenpflicht im Nahverkehr
heinz11, Dienstag, 12.01.2021, 13:45 (vor 1790 Tagen) @ ffz
Hallo,
ab Montag gilt in Bayern im Nahverkehr und im Einzelhandel die Pflicht zum tragen einer FFP2 Maske, eine Alltagsmaske ist dann nicht mehr ausreichend.
Da lebt aber jemand seine Machtgelüste so richtig aus...
Ohje...
Matze86, München, Dienstag, 12.01.2021, 14:29 (vor 1790 Tagen) @ heinz11
Hallo,
ab Montag gilt in Bayern im Nahverkehr und im Einzelhandel die Pflicht zum tragen einer FFP2 Maske, eine Alltagsmaske ist dann nicht mehr ausreichend.
Schade um mein Halstuch... :(
Da lebt aber jemand seine Machtgelüste so richtig aus...
Leider... aber in der Politik kann man ohnehin meist nur aus Pest oder Cholera wählen...
Kann effektiv sein
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 12.01.2021, 14:44 (vor 1790 Tagen) @ heinz11
Man kann behaupten, es würde ja eh keine Cluster in Zügen geben. Dem entgegne ich, ob das wirklich gut untersucht wurde, oder man nicht eh einfach nur geschaut hat, wo offiziell sich die Leute ansteckten.
Man kann mir nicht erzählen, dass bei normaler Auslastung bei längeren Fahrten es kein Risiko geben würde.
Und Bayern hat nun einmal Gründe, Maßnahmen zu ergreifen.
Man könnte ja darauf verzichten, wenn nicht ständig irgendwelche Scherzkekse die Situation nicht ernst nehmen würden.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Kann effektiv sein
ffz, Dienstag, 12.01.2021, 15:24 (vor 1790 Tagen) @ J-C
Hallo,
die FFP2 Maske bringt dann einen "Mehrwert", wenn alle die FFP2 Maske absolut dicht tragen und nach spätestens 6 Stunden Tragedauer Infektionssicher entsorgen. Grundvoraussetzung ist, dass die FFP2 Maske auch wirklich dicht ist und entsprechend geprüft ist. Die FFP2 Masken die ein CE-Zeichen haben und 1-2 € pro Stück kosten sind Alles, aber nicht Wirkungsvoll. Da trägt man besser eine Alltagsmaske.
Kann effektiv sein
bahnfahrerofr., Dienstag, 12.01.2021, 15:37 (vor 1790 Tagen) @ J-C
Es kann sicher in einigen Situationen sinnvoll sein, keine Frage. Gerade wenn ich da an die im Berufsverkehr vollen Busse etc. denke, bis vor Weihnachten gab es täglich noch vollgestopfte Schulbusse zu beobachten.
Allerdings sind die Masken natürlich eine wesentlich stärkere körperliche/physische Einschränkung als OP- oder Stoffmasken, was gerade bei längeren Fahrten schon unangenehm werden kann (besonders wenn es wieder wärmer wird). Ich gehe zudem davon aus, dass es tatsächlich eine nicht gerade kleine Personengruppe gibt, die objektiv gesehen aus medizinischen Gründen tatsächlich keine FFP2 Maske tragen kann. Auch wenn ich mir meine Oma da so ansehe, die zwar kein Asthma hat, aber einfach an altersbedingter Herzschwäche leidet, kann ich mir es schwer vorstellen, dass sie damit noch ausreichen Luft bekommt, besonders bei Bewegung. ES wird also ein großer Ansturm auf Atteste kommen, da bin ich mir ziemlich sicher. Dadurch dass es auch im Einzelhandel gilt betrifft es ja quasi jeden außer Heimbewohner etc.
Dann wäre noch die Frage der Verfügbarkeit ganz interessant, wie von Gibmirzucker bereits geschildert. Gerade wenn theoretisch andere Länder oder Staaten nachziehen würden.
Für mich wäre es im ersten Schritt mal ausreichend gewesen, Tücher und Schals nicht mehr als MNB anzuerkennen, wie z.B. in der Schweiz von Juli an erfolgt.
Dann hätte ich mir die FFP2-Pflicht erstmal für Apotheken, Arztpraxen und Physiotherapeuten etc. vorstellen können. Auch in dem Altenheim in meiner Nachbarschaft sehe ich immer noch Mitarbeiter mit OP-Masken - warum? Warum man die erwähnten Gewerke jetzt offenbar nicht mit einschließt verstehe ich nicht.
Im ersten Schritt hätte ich mir mal einen Appell an die Bevölkerung gewünscht, eigenverantwortlich situationsbezogen FFP2-Masken zu tragen, wenn Abstände nicht eingehalten werden können (im vollen Laden, im vollen Bus etc. zur FFP2 greifen, im leeren RE reicht aber die Stoffmaske). Den gab es nach meinem Kenntnisstand jedoch nie - zumindest für nicht-Risikogruppen. Da die FFP2-Maske ja insbesondere Eigenschutz als Mehrwert bietet, hätte ich durchaus eine gewisse Akzeptanz in der Bevölkerung erwartet. Aber klar dass ein Herr S. nicht auf Eigenverantwortung setzt.
Zuletzt bleibt die Frage der Kontrolle, es gibt ja auch gefakte FFP Masken und andere Standards, die ähnlichen Schutz bieten (N95 z.B.) aber die Bezeichnung nicht auf der Maske steht...
Kann effektiv sein
bahnfahrerofr., Dienstag, 12.01.2021, 15:44 (vor 1790 Tagen) @ bahnfahrerofr.
... weiterhin finde ich die Einzelhandelsschließungen nun noch schwerer zu rechtfertigen.
Kann effektiv sein
heinz11, Dienstag, 12.01.2021, 17:51 (vor 1790 Tagen) @ J-C
Man kann behaupten, es würde ja eh keine Cluster in Zügen geben. Dem entgegne ich, ob das wirklich gut untersucht wurde, oder man nicht eh einfach nur geschaut hat, wo offiziell sich die Leute ansteckten.
Man kann mir nicht erzählen, dass bei normaler Auslastung bei längeren Fahrten es kein Risiko geben würde.
Und Bayern hat nun einmal Gründe, Maßnahmen zu ergreifen.
Nur fällt dabei auf, daß der schärfere Lockdown Bayern nicht unter den Wert von 100 gebracht hat. Zum Verständnis, was ich meine, hier der Link zum Interview mit Michael Hüther. Seine Einschätzungen teile ich voll und ganz. Und nur eine Zahl, einen Durchschnittswert zu nehmen, um ein Land lahmzulegen, ist zu wenig. Der Durchschnitt ist kein belastbarer Wert, da müssen noch andere Faktoren im Umfeld herangezogen werden.
Man könnte ja darauf verzichten, wenn nicht ständig irgendwelche Scherzkekse die Situation nicht ernst nehmen würden.
Das ist für mich als Begründung nicht tragfähig, das ist nur ein billiger Trost. Gern wird diese Argument auch von der Politik als Vorwand für alle möglichen Maßnahmen benutzt. Für mich sind die weiteren Verschärfungen nur ein Zeichen der Hilflosigkeit.
Unabhängig davon stimme ich Dir zu, daß es Unbelehrbare gibt. Leider Gottes wird es die aber immer geben.
Kann effektiv sein
Christian_S, Dienstag, 12.01.2021, 18:56 (vor 1790 Tagen) @ heinz11
Nur fällt dabei auf, daß der schärfere Lockdown Bayern nicht unter den Wert von 100 gebracht hat. Zum Verständnis, was ich meine, hier der Link zum Interview mit Michael Hüther. Seine Einschätzungen teile ich voll und ganz. Und nur eine Zahl, einen Durchschnittswert zu nehmen, um ein Land lahmzulegen, ist zu wenig. Der Durchschnitt ist kein belastbarer Wert, da müssen noch andere Faktoren im Umfeld herangezogen werden.
Genauso ist es. Schwerpunkte müssten angegangen werden, also z.B. Pflegeheime oder gut auagelastete Fahrten im ÖPNV. Aber da tun sich bisher alle Politiker schwer bzw gehen es gar nicht an. Sieht man mal von lokalen Ausnahmen wie Boris Palmer ab.
Das ist für mich als Begründung nicht tragfähig, das ist nur ein billiger Trost. Gern wird diese Argument auch von der Politik als Vorwand für alle möglichen Maßnahmen benutzt. Für mich sind die weiteren Verschärfungen nur ein Zeichen der Hilflosigkeit.
Das ist definitiv so. Sie sind nicht imstande, die Schwerpunkte anzugehen, scheitern dabei an der eigenen Bürokratie und den notwendigen Mitteln. Also werden gratis umsetzbare Maßnahmen verschärft. So als Zeichen, man tue ja was.
Unabhängig davon stimme ich Dir zu, daß es Unbelehrbare gibt. Leider Gottes wird es die aber immer geben.
Überall auf der Welt, das lässt sich leider nicht vermeiden. Nicht mal in Ländern wie Japan oder Australien, wo die meisten Menschen von sich aus Rücksicht nehmen.
Die Menschen müssen die Maßnahmen wollen, Zwang hilft nicht
ffz, Dienstag, 12.01.2021, 19:20 (vor 1790 Tagen) @ Christian_S
Hallo,
das Problem ist meiner Meunung nach ein Anderes:
Man muss den Menschen und Bürgern die Maßnahmen verständlich erklären und die Sinn und die Intention erklären und auch regelmäßig prüfen ob sich der Erfolg auch einstellt.
Zum anderen müssen die Menschen die Maßnahmen auch wollen. Es macht keinen Sinn die sozialen Kontakte immer weiter durch Strafandrohung und Ausgangssperren zu beschränken, wenn die Menschen das nicht wollen, werden sie sich nicht dran halten.
Leider vergessen viele Menschen durch die Masken das was im Kampf gegen Corona das Entscheidende ist: Abstand halten, mindestens 1,5 Meter, besser 2 Meter. Die Viren sind an der Luft und ohne Wirt nur begrenzt überlebensfähig. Halt ich den Mindestabstand ein und trage ich eine Alltagsmaske kann wenig passieren, es ist aber nie ausgeschlossen. Die Maske dard aber niemals der Ersatz für Abstand sein, sondern dient nur als zusätzlicher Schutz, falls der Mindestabstand für kurze Zeit nicht eingehalten werden kann.
Meiner Meinung anch wäre die Politik gut beraten sich von Infektiologen beraten zu lassen, nicht von Virologen. Der Virologe kennt nur Infektion und keine Infektion egal wie schwer die Infektion ist. Der Infektiologe will wissen, wie hoch ist die Infektionsgefahr und wie schwer ist die Infektion.
Eines ist leider Fakt: Wir können entweder den Lockdown mehr oder minder hart so lange versuchen durch zu halten, bis entweder die Bevölkerung durchgeimpft ist, oder die Wirtschaft kollabiert ist, beides aus meiner Sicht kein erstrebenswertes Ziel, oder wir schüzen die mit der höchsten Lebensgefahr maximal und sorgen beim Rest der Bevölkerung dafür, dass die Infektionen möglichst glimpflich verlaufen. Waren 65% der Bevölkerung infiziert und haben danach einen Körpereigenen Immunschutz hat man eine herdenimmunität, sprich das Virus findet keinen Wirt mehr den es infizieren kann und stirbt aus.
Viel wahres dran
Christian_S, Dienstag, 12.01.2021, 19:45 (vor 1790 Tagen) @ ffz
Man muss den Menschen und Bürgern die Maßnahmen verständlich erklären und die Sinn und die Intention erklären und auch regelmäßig prüfen ob sich der Erfolg auch einstellt.
Das ist ein wesentlicher Punkt. Tut man aber nicht, sondern man bevorzugt, die Menschen weiter zu beschränken und zu verärgern. Jede Verlängerung nimmt den Menschen ja auch die Perspektive. Bis heute gesteht die Politik nicht ein, das die Weihnachtslockerungen Pandemiestrategisch falsch waren, aber natürlich einem gewissen öffentlichen Druck zugrunde lagen.
Zum anderen müssen die Menschen die Maßnahmen auch wollen. Es macht keinen Sinn die sozialen Kontakte immer weiter durch Strafandrohung und Ausgangssperren zu beschränken, wenn die Menschen das nicht wollen, werden sie sich nicht dran halten.
Deshalb gibts ja immer wieder z.T. direkt ababsichtigte Verstöße. Sowas wäre reduzierbar (klar, ein paar Unbelehrbare gibts immer), wenn man die Menschen "mitnehmen" würde, statt immer wieder bestimmte Teile der Bevölkerung zu beschuldigen.
Leider vergessen viele Menschen durch die Masken das was im Kampf gegen Corona das Entscheidende ist: Abstand halten, mindestens 1,5 Meter, besser 2 Meter. Die Viren sind an der Luft und ohne Wirt nur begrenzt überlebensfähig.
Es ist letztlich eine Kombination aus diesen Regeln zusammen. Ja, der Abstand ist wichtig. Ich musste erst kürzlich sogar einen Polizisten in einer Warteschlange darum bitten, doch Abstand zu mir zu halten.
Leider gibts immer noch Punkte, wo auch der politische Wille zur Einhaltung der Abstandsregeln fehlt. Da, wo Bus und Bahn zu voll sind, müssten Ersatzkonzepte her. Aber das kostet und erfordert Aufwand.
Meiner Meinung anch wäre die Politik gut beraten sich von Infektiologen beraten zu lassen, nicht von Virologen. Der Virologe kennt nur Infektion und keine Infektion egal wie schwer die Infektion ist. Der Infektiologe will wissen, wie hoch ist die Infektionsgefahr und wie schwer ist die Infektion.
In der Tat. In Israel hatten wir bis November einen Krankenhaus-Direktor als Corona-Projektor der Regierung. Dieser Idiot hat leider nur seine Bettenbelegungszahlen im Kopf gehabt, aber nicht die weiteren Probleme der Menschen und die Begleitumstände in der Krise. Daher wollte er auch unbedingt alles schließen, was ähnlich wenig Erfolg hatte wie aktuell in Deutschland.
Eines ist leider Fakt: Wir können entweder den Lockdown mehr oder minder hart so lange versuchen durch zu halten, bis entweder die Bevölkerung durchgeimpft ist, oder die Wirtschaft kollabiert ist, beides aus meiner Sicht kein erstrebenswertes Ziel ...
Letzteres wird beim deutschen Impftempo wohl zuerst eintreten, die ersten Vorzeichen gibts ja schon.
Die Menschen müssen die Maßnahmen wollen, Zwang hilft nicht
GibmirZucker, Mittwoch, 13.01.2021, 01:06 (vor 1789 Tagen) @ ffz
Dein letzter Abschnitt ist kein "Fakt". Herdenimmunität ist im Fall von Covid19 keine Lösung. Zu viele Risiken, zu viele Unsicherheiten. Und Abschottung der Risikogruppen funktioniert auch nur in der Theorie. Kann sein dass vielleicht noch QShaman dafür eintritt, aber kein seriöser Mediziner oder Biologe sieht darin eine Lösung. So traurig es ist, aber ein anderes Konzept, als die Infektionszahlen tief zu halten, bis wir durchgeimpft sind, ist nicht vorstellbar.
Die Menschen müssen die Maßnahmen wollen, Zwang hilft nicht
bahnfahrerofr., Mittwoch, 13.01.2021, 10:10 (vor 1789 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von bahnfahrerofr., Mittwoch, 13.01.2021, 10:10
Und Abschottung der Risikogruppen funktioniert auch nur in der Theorie.
Nun, der alleinige Schutz von Risikogruppen wird sicher nicht ausreichen. Da stimme ich dir zu.
Dies darf aber kein Argument dafür sein, nicht einen möglichst hohen Anteil der Risikogruppen bestmöglich zu schützen. Und das passiert in Deutschland höchstens halbherzig, wenn überhaupt.
In Bayern gilt ab Montag FFP2 Maskenpflicht im Nahverkehr
Southwest Chief, Dienstag, 12.01.2021, 17:30 (vor 1790 Tagen) @ heinz11
Da lebt aber jemand seine Machtgelüste so richtig aus...
Und irgend jemand hat ihn gewählt...
In Bayern gilt ab Montag FFP2 Maskenpflicht im Nahverkehr
heinz11, Dienstag, 12.01.2021, 17:36 (vor 1790 Tagen) @ Southwest Chief
Da lebt aber jemand seine Machtgelüste so richtig aus...
Und irgend jemand hat ihn gewählt...
Ich war nie in der Versuchung, ihn wählen zu können...
In Bayern gilt ab Montag FFP2 Maskenpflicht im Nahverkehr
Christian_S, Dienstag, 12.01.2021, 18:49 (vor 1790 Tagen) @ Southwest Chief
Und irgend jemand hat ihn gewählt...
Könige werden doch nicht gewählt ;-)
In Bayern gilt ab Montag FFP2 Maskenpflicht im Nahverkehr
GibmirZucker, Dienstag, 12.01.2021, 14:46 (vor 1790 Tagen) @ ffz
Sinnvolle Entscheidung. Die aber kurzfristig einen enormen Einfluss auf den Markt haben wird. Immerhin werden für nächste Woche 10-100 Millionen FFP2 Masken zusätzlich verkauft...da könnte ein Engpass entstehen.
In Bayern gilt ab Montag FFP2 Maskenpflicht im Nahverkehr
ICE-TD, Dienstag, 12.01.2021, 15:31 (vor 1790 Tagen) @ GibmirZucker
Sinnvolle Entscheidung. Die aber kurzfristig einen enormen Einfluss auf den Markt haben wird. Immerhin werden für nächste Woche 10-100 Millionen FFP2 Masken zusätzlich verkauft...da könnte ein Engpass entstehen.
Ist doch toll, jetzt kaufen alle den Alten die Masken weg, obwohl wir gar nicht so schutzbedürftig sind wie die Älteren. Diktator Söder wirds richten.
Hundebesitzer Markus S., 54, dreht an Eskalationsschraube...
GUM, Dienstag, 12.01.2021, 16:38 (vor 1790 Tagen) @ ffz
bearbeitet von GUM, Dienstag, 12.01.2021, 16:42
... und lässt als Erster eine FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und den Resten des Einzelhandels, der geöffnet sein darf, beschließen.
Zeitliche Gültigkeit: Ab Montag, den 18. Januar 2021
Räumliche Gültigkeit: Das Bundesland dessen Angestellter er ist (Bayern)
Quelle: Medienberichte
Meine persönliche Meinung: Bisherige Regelung tut es auch.
Liebe Grüße
GUM
--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
Bitte mehr Sachlichkeit
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Dienstag, 12.01.2021, 16:57 (vor 1790 Tagen) @ GUM
Hallo
was ist daran schlimm, ein Hundebesitzer zu sein, wenn dem so ist. Du begibst dich hier auf eine unsachliche persönliche Schiene. Das wird der Sache überhaupt nicht gerecht. Du agierst genauso, wie ein DSO Forenmitglied, dass in jedem Beitrag wo es um Probleme in BW bantechnisch geht, den VM persönlich verantwortlich macht.
Das trägt nichts zur Sache bei.
--
Gruß
Uwe
Wie soll man noch sachlich bleiben ...
Ösi, Dienstag, 12.01.2021, 17:10 (vor 1790 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
... wenn unsere Politiker sich in Unfähigkeit, Weltfremdheit und Doppelmoral immer wieder gegenseitig überbieten?
Söder darf gerne Hundebesitzer bleiben, seinen Hund wird er wohl vernünftig anleinen und abrichten können. Aber dafür, Macht über andere Menschen zu haben, fehlt ihm eindeutig die geistige Eignung.
War ein humorvoller Hinweis auf das, was kommt..
GUM, Dienstag, 12.01.2021, 17:45 (vor 1790 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Danke für die freundliche Aufnahme meines Beitrages.
Ich wollte nur etwas überspitzt darstellen, was so manche Zeitung berichtet.
Ist ja nicht mehr lange hin bis zu den bewährten Wahlkampf-Bildern mit Familie und Tieren, in der sich derjenige als "Landesvater" darstellt.
Bei der FFP2-Pflicht geht es nur wieder darum sich als handlungsfähig darzustellen. Die Zeche zahlen ja die Unternehmer.
So wie bei der Ankündigung als Erster den Verbrennungsmotor zu verbieten, obwohl das gar nicht Laendersache ist.
Deshalb war es gut zum Aufwecken...
Liebe Grüße
GUM
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Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
War ein humorvoller Hinweis auf das, was kommt..
heinz11, Dienstag, 12.01.2021, 17:58 (vor 1790 Tagen) @ GUM
Danke für die freundliche Aufnahme meines Beitrages.
Ich wollte nur etwas überspitzt darstellen, was so manche Zeitung berichtet.
Ist ja nicht mehr lange hin bis zu den bewährten Wahlkampf-Bildern mit Familie und Tieren, in der sich derjenige als "Landesvater" darstellt.
Bei der FFP2-Pflicht geht es nur wieder darum sich als handlungsfähig darzustellen. Die Zeche zahlen ja die Unternehmer.
So wie bei der Ankündigung als Erster den Verbrennungsmotor zu verbieten, obwohl das gar nicht Laendersache ist.
Das hat ja nun dankenswerterweise die EU-Kommission übernommen, die mit den aktuell geplanten Abgasnormen die Verbrenner ab 2025 komplett verbannen würde. Aber das gilt ja wieder nur für PKw, weil LkW und Bahn (Achtung, Bahnbezug!) Ausnahmeregelungen bekommen werden. Und das von einer Einrichtung, die von früh bis spat über Wettbewerbsneutralität faselt und diese über alles stellt, und dabei gern mal den gesunden Menschenverstand überfährt.
Deshalb war es gut zum Aufwecken...Liebe Grüße
GUM
Grüße zurück
heinz11
In Bayern gilt ab Montag FFP2 Maskenpflicht im Nahverkehr
Southwest Chief, Dienstag, 12.01.2021, 17:24 (vor 1790 Tagen) @ ffz
Was bedeutet das konkret?
Beim Umstieg vom RE in den ICE darf ich die Maske wechseln?
Und was ist mit den Tragezeiten?
Laut Berugsgenossenschaft muss man nach 2 Stunden eine Tragepause von 30 Minuten einlegen.
Regelungen im Fernverkehr unterliegen nicht dem Landesrecht
ffz, Dienstag, 12.01.2021, 18:10 (vor 1790 Tagen) @ Southwest Chief
Hallo,
das Bundesland kann über das Infektionsschutzgesetz nur Regelungen für das eigene Bundesland treffen. Für den Nahverkehr ist das Bundesland zuständig, also kann es dafür regelen. Für den Fernverkehr gilt aber Bundesrecht, da kann das Bundesland über das Infektionsschutzgesetz nichts regeln. Deshalb ist zB essen und trinken im Fernverkehr erlaubt und die Mund-Nasen-Bedeckung darf dazu abgenommen werden, im Nahverkehr ist das je nach Bundesland nicht zulässig.
Da ich nicht davon ausgehe, dass du im Zug arbeitest, für den Arbeitsschutz und die maximale Tragedauer ist dein Arbeitgeber und die Fachkraft für Arbeitssicherheit zuständig, hast du als Fahrgast mit der Berufsgenossenschaft nichts zu tun. Es steht dir frei nach 2 Stunden den Zug zu verlassen und eine Maskenpause einzulegen.
Was nun konkret vorgeschrieben wird, findest du nur heraus, wenn du die entsprechende Verordnung des Landes Bayern liest.
Erstattungsanspruch für Gruppentickets aufgrund von Corona?
Arminius, Mittwoch, 13.01.2021, 07:22 (vor 1789 Tagen) @ Administrator
Aktuell besteht ja deutschlandweit die Regelung, dass private Treffen mit Personen, die nicht im eigenen Hausstand leben, nur mit einer weiteren Person stattfinden dürfen. Somit wären dann ja auch geplante/gebuchte Bahnfahrten verboten, wenn gegen die o.g. Regelung verstoßen würde. Kennt jemand die Rechtsgrundlage, warum die Bahn sich trotzdem weigert, für entsprechende Gruppen erworbene lt. der Tarifbedingungen nicht stornierbare Fahrkarten zu erstatten? Die Tarifbedingungen müssten doch eigentlich durch das Verbot der Treffen "übersteuert" werden.
Kein Anspruch!
rainman51, Paderborn, Mittwoch, 13.01.2021, 08:48 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Die Situation mit Corona war bei Buchung bekannt. Es wurde darauf hingewiesen keine nicht stornierbaren Tickets zu kaufen.
Die Bahn fährt und das Ticket ist gültig, somit gibt es keine Erstattung.
Zudem ist die Fahrt an sich nicht verboten, man kann ja trotzdem Abstand halten.
Situation bei der Buchung bekannt???
Arminius, Mittwoch, 13.01.2021, 14:19 (vor 1789 Tagen) @ rainman51
Die Situation mit Corona war bei Buchung bekannt. Es wurde darauf hingewiesen keine nicht stornierbaren Tickets zu kaufen.
Die Bahn fährt und das Ticket ist gültig, somit gibt es keine Erstattung.Zudem ist die Fahrt an sich nicht verboten, man kann ja trotzdem Abstand halten.
Meines Wissens hat die Bundesregierung die erweiterten Kontaktbeschränkungen (ein Hausstand zzgl. max. einer weiteren Person) erst im Januar beschlossen. Die Fahrkarte, um die es bei mir geht, wurde im Oktober erworben. Somit ist es mir verboten, das Ticket für meine Reisegruppe zu nutzen.
Dass die Bahn fährt, ändert doch nichts an dem Verbot. Mit dem gleichen Argument ("das Hotel ist vorhanden") könnte dann ja auch das von uns gebuchte Hotel die Rückzahlung der von uns bezahlten Rate verweigern. Machen sie aber nicht. Vermutlich, weil sie aufgrund des Beherbergungsverbots dazu verpflichtet sind, das Geld zurückzuzahlen.
Im Oktober war Corona schon mehr als vorhanden...
Matze86, München, Mittwoch, 13.01.2021, 15:18 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
- kein Text -
..was aber nichts mit meiner Fragestellung zu tun hat
Arminius, Mittwoch, 13.01.2021, 16:42 (vor 1789 Tagen) @ Matze86
Die Kontaktbeschränkungen, die in der letzten Woche bekanntgegeben wurden, haben dazu geführt, dass die Fahrkarte in der von mir gewünschten Konstellation nicht mehr nutzbar ist, da ein privates Treffen für meine Reisegruppe nicht mehr erlaubt ist.
..was aber nichts mit meiner Fragestellung zu tun hat
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 13.01.2021, 16:44 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Warum hast du erwartet, dass es heuer keine Beschränkungen gibt?
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
jeder hat wohl mit Beschränkungen gerechnet ...
Arminius, Mittwoch, 13.01.2021, 17:19 (vor 1789 Tagen) @ J-C
Warum hast du erwartet, dass es heuer keine Beschränkungen gibt?
Aber mal ehrlich: niemand hat im Oktober (da habe ich die Gruppenfahrkarte gebucht) damit gerechnet, dass es verboten sein wird, sich mit meiner Reisegruppe zu treffen.
jeder hat wohl mit Beschränkungen gerechnet ...
GibmirZucker, Mittwoch, 13.01.2021, 17:32 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Doch. Die Gefahr war bekannt. Angesichts der aktuellen Situation (im Vergleich mit dem Frühjahr) sind die Massnahmen ja sehr bescheiden. Zwar wäre denkbar gewesen, dass die zweite Welle ausbleibt (wäre der R-Wert im Sommer einige Wochen aus 0,2-0,4 gedruckt worden), aber seit Ende Juni war es in Fachwelt und Wirtschaft Konsens, dass ab Herbst die K...e erst recht dampfen wird!
jeder hat wohl mit Beschränkungen gerechnet ...
Knochendochen, Mittwoch, 13.01.2021, 17:36 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Aber mal ehrlich: niemand hat im Oktober (da habe ich die Gruppenfahrkarte gebucht) damit gerechnet, dass es verboten sein wird, sich mit meiner Reisegruppe zu treffen.
Damit hättest du aber rechnen müssen.
..was aber nichts mit meiner Fragestellung zu tun hat
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Mittwoch, 13.01.2021, 16:47 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Die Kontaktbeschränkungen, die in der letzten Woche bekanntgegeben wurden, haben dazu geführt, dass die Fahrkarte in der von mir gewünschten Konstellation nicht mehr nutzbar ist, da ein privates Treffen für meine Reisegruppe nicht mehr erlaubt ist.
Nach allen Corona-Einschränkungen in der ersten Jahreshälfte war derartiges aber nicht komplett unerwartet. Die Bahn hat nicht umsonst zu stornierbaren Tickets geraten. Ich verstehe, warum die Firma nicht erneut Kulanz walten lassen will.
ich "verstehe" die Bahn auch
Arminius, Mittwoch, 13.01.2021, 17:30 (vor 1789 Tagen) @ Paladin
Die Kontaktbeschränkungen, die in der letzten Woche bekanntgegeben wurden, haben dazu geführt, dass die Fahrkarte in der von mir gewünschten Konstellation nicht mehr nutzbar ist, da ein privates Treffen für meine Reisegruppe nicht mehr erlaubt ist.
Nach allen Corona-Einschränkungen in der ersten Jahreshälfte war derartiges aber nicht komplett unerwartet. Die Bahn hat nicht umsonst zu stornierbaren Tickets geraten. Ich verstehe, warum die Firma nicht erneut Kulanz walten lassen will.
Genauso wenig wird wohl ein Hotel oder Reiseanbieter auf das gezahlte Geld verzichten, wenn man dort ein nicht stornierbares Angebot gebucht hat. Ich vermute, dass es da eine rechtlichen Grundlage gibt, warum sie den Kunden trotzdem das Geld erstatten müssen und das nichts mit Kulanz zu tun hat.
Ich kenne halt die rechtliche Grundlage nicht, darum hatte ich danach gefragt. Und, falls es eine gibt, müsste die ja eigentlich auch analog für die Deutsche Bahn gelten.
ich "verstehe" die Bahn auch
Berlin-Express, nähe BPHD, Mittwoch, 13.01.2021, 17:39 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Wenn das Hotel dicht macht, kann es schlicht und einfach kein Geld verlangen für eine Übernachtungsmöglichkeit die gar nicht mehr angeboten wird. So lange dein gebuchter Zug aber fährt, gibt es keinen Grund für Kulanz, du kannst aber natürlich darauf hoffen, dass dein Zug ausfällt und du über Fahrgastrechte dein Geld zurück bekommst.
Wer aktuell langfristig im Voraus Super-Sparpreise kauft ist selber Schuld wenn es nicht klappt, dass die Situation Richtung Winter deutlich dramatischer wird, war sehr wahrscheinlich.
...das Hotel hat aber gar nicht dicht gemacht...
Arminius, Mittwoch, 13.01.2021, 17:51 (vor 1789 Tagen) @ Berlin-Express
Wenn das Hotel dicht macht, kann es schlicht und einfach kein Geld verlangen für eine Übernachtungsmöglichkeit die gar nicht mehr angeboten wird. So lange dein gebuchter Zug aber fährt, gibt es keinen Grund für Kulanz, du kannst aber natürlich darauf hoffen, dass dein Zug ausfällt und du über Fahrgastrechte dein Geld zurück bekommst.
Wer aktuell langfristig im Voraus Super-Sparpreise kauft ist selber Schuld wenn es nicht klappt, dass die Situation Richtung Winter deutlich dramatischer wird, war sehr wahrscheinlich.
... somit können sie mir weiterhin eine Übernachtungsmöglichkeit anbieten. Ist halt nur "verboten" für private Übernachtungen. Genauso wie es halt "verboten" ist, sich mit einer Gruppe zu treffen, die aus mehr Personen als "ein Hausstand zzgl. einer weiteren Person" besteht (=meine Reisegruppe, für die ich die Fahrkarte erworben haben).
...das Hotel hat aber gar nicht dicht gemacht...
EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 13.01.2021, 17:57 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Wenn das Hotel dicht macht, kann es schlicht und einfach kein Geld verlangen für eine Übernachtungsmöglichkeit die gar nicht mehr angeboten wird. So lange dein gebuchter Zug aber fährt, gibt es keinen Grund für Kulanz, du kannst aber natürlich darauf hoffen, dass dein Zug ausfällt und du über Fahrgastrechte dein Geld zurück bekommst.
Wer aktuell langfristig im Voraus Super-Sparpreise kauft ist selber Schuld wenn es nicht klappt, dass die Situation Richtung Winter deutlich dramatischer wird, war sehr wahrscheinlich.
... somit können sie mir weiterhin eine Übernachtungsmöglichkeit anbieten. Ist halt nur "verboten" für private Übernachtungen. Genauso wie es halt "verboten" ist, sich mit einer Gruppe zu treffen, die aus mehr Personen als "ein Hausstand zzgl. einer weiteren Person" besteht (=meine Reisegruppe, für die ich die Fahrkarte erworben haben).
Man kann auch im Zug zusammen fahren, dort gibt es keine Einschränkungen, man muss ja nicht direkt nebeneinander sitzen, und selbst das ist nicht verboten.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Sinn der aktuellen Kontaktbeschränkungen
Arminius, Mittwoch, 13.01.2021, 18:03 (vor 1789 Tagen) @ EK-Wagendienst
Man kann auch im Zug zusammen fahren, dort gibt es keine Einschränkungen, man muss ja nicht direkt nebeneinander sitzen, und selbst das ist nicht verboten.
Da haben wir wohl den Sinn der aktuellen Kontaktbeschränkungen komplett unterschiedlich verstanden.
Sinn der aktuellen Kontaktbeschränkungen
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Mittwoch, 13.01.2021, 18:06 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Okay, ich (und sicher auch andere) haben deinen Standpunkt verstanden. Aber selbst wenn wir hier schreiben würden "Ja, das erstattet die Bahn dir!", musst du dich an die Deutsche Bahn wenden, um die Erstattung zu erhalten.
In dem Sinn: Wende dich an die Deutsche Bahn und lass uns gern wissen, wie es ausging (und belehr uns ggf. eines Besseren. ;-))
...das Hotel hat aber gar nicht dicht gemacht...
Knochendochen, Mittwoch, 13.01.2021, 17:58 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
bearbeitet von Knochendochen, Mittwoch, 13.01.2021, 17:59
Was verstehst du eigentlich daran nicht, dass es nicht die vertraglich mit der Bahn vereinbarte Leistung ist, Gruppentreffen zu ermöglichen, sondern Beförderungsleistungen zu erbringen? Beim Hotel ist die Leistungserbringung (Übernachtung) an sich verboten. Bei der Bahn ist die Leistungserbringung (Beförderung von A nach B) nicht verboten, es sind lediglich von dir zu verantwortende Begleitumstände verboten, die aber nichts mit dem Unternehmen Bahn zu tun haben und die Leistungserbringung der Bahn auch in kleinster Weise beinträchtigen. Die Bahn erfüllt ihren Vertrag in vollem Umfang (sofern es keine Verspätungen gibt).
...das Hotel hat aber gar nicht dicht gemacht...
Knochendochen, Mittwoch, 13.01.2021, 18:02 (vor 1789 Tagen) @ Knochendochen
Ich versuche es mal mit einer Analogie:
Wenn du dir eine Karte für einen Freizeitpark kaufst und es den ganzen Tag regnet, ist das zwar blöd, aber es besteht keinerlei Erstattungsanspruch, da der Freizeitpark trotzdem seine Leistung erbringt. Ist der Freizeitpark jedoch wegen technischen Mängeln geschlossen, besteht Erstattungsanspruch, weil der Freizeitpark seine Leistung nicht erbringt.
ich "verstehe" die Bahn auch
EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 13.01.2021, 17:41 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Die Kontaktbeschränkungen, die in der letzten Woche bekanntgegeben wurden, haben dazu geführt, dass die Fahrkarte in der von mir gewünschten Konstellation nicht mehr nutzbar ist, da ein privates Treffen für meine Reisegruppe nicht mehr erlaubt ist.
Genauso wenig wird wohl ein Hotel oder Reiseanbieter auf das gezahlte Geld verzichten, wenn man dort ein nicht stornierbares Angebot gebucht hat. Ich vermute, dass es da eine rechtlichen Grundlage gibt, warum sie den Kunden trotzdem das Geld erstatten müssen und das nichts mit Kulanz zu tun hat.
Weil sie Dir die gebuchte Leistung nicht anbieten dürfen, damit können sie vom Vertrag nur zurück treten.
Ich kenne halt die rechtliche Grundlage nicht, darum hatte ich danach gefragt. Und, falls es eine gibt, müsste die ja eigentlich auch analog für die Deutsche Bahn gelten.
Eben nicht, die Bahn fährt ja und hält die Leistung bereit, kannst ja den Zug nutzen.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
ich "verstehe" die Bahn auch
Arminius, Mittwoch, 13.01.2021, 18:00 (vor 1789 Tagen) @ EK-Wagendienst
Weil sie Dir die gebuchte Leistung nicht anbieten dürfen, damit können sie vom Vertrag nur zurück treten.
Bei der Buchung im Hotel habe ich nicht angegeben, ob es eine private oder dienstliche Reise ist. Mit der "Bahnargumentation" könnte man mir also durchaus die Erstattung verweigern.
Eben nicht, die Bahn fährt ja und hält die Leistung bereit, kannst ja den Zug nutzen.
Genau wie bei der Buchung im Hotel habe ich auf der Fahrkarte nicht die Namen und Adressen der vier Mitfahrer eintragen lassen. Meines Wissens ist das auch gar nicht möglich bei Fernverkehrstickets. Und da das Ticket auf mich personalisiert ist, bin ich aktuell gar nicht in der Lage, eine Reisegruppe zusammenzustellen, mit der ich erlaubterweise die gebuchte Leistung in Anspruch nehmen könnte.
ich "verstehe" die Bahn auch
Knochendochen, Mittwoch, 13.01.2021, 18:05 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
bearbeitet von Knochendochen, Mittwoch, 13.01.2021, 18:08
Und da das Ticket auf mich personalisiert ist, bin ich aktuell gar nicht in der Lage, eine Reisegruppe zusammenzustellen, mit der ich erlaubterweise die gebuchte Leistung in Anspruch nehmen könnte.
Ob du in der Lage bist, die Leistung in Anspruch zu nehmen, ist irrelevant. Wenn du krank wärst, wärst du auch nicht in der Lage die Leistung in Anspruch zu nehmen und trotzdem läge kein Erstattungsanspruch vor. Relevant ist, dass die Leistung angeboten wird. Darin besteht der Unterschied von der Bahn zum Hotel.
ich "verstehe" die Bahn auch
EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 13.01.2021, 18:08 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Weil sie Dir die gebuchte Leistung nicht anbieten dürfen, damit können sie vom Vertrag nur zurück treten.
Bei der Buchung im Hotel habe ich nicht angegeben, ob es eine private oder dienstliche Reise ist. Mit der "Bahnargumentation" könnte man mir also durchaus die Erstattung verweigern.
Eben nicht, die Bahn fährt ja und hält die Leistung bereit, kannst ja den Zug nutzen.
Genau wie bei der Buchung im Hotel habe ich auf der Fahrkarte nicht die Namen und Adressen der vier Mitfahrer eintragen lassen. Meines Wissens ist das auch gar nicht möglich bei Fernverkehrstickets. Und da das Ticket auf mich personalisiert ist, bin ich aktuell gar nicht in der Lage, eine Reisegruppe zusammenzustellen, mit der ich erlaubterweise die gebuchte Leistung in Anspruch nehmen könnte.
Stimmt alles.
Nur ist es eben DEIN Problem, und nicht ein Problem der Bahn.
Die Bahn hat DICH auch darauf hingewiesen.
Wenn man es verstehen will, dann ist es eben so, und damit Lehrgeld.
Verschiedene hier haben jetzt schon immer alles gleich geschrieben.
Beschwer dich bei denen, der Euch das Gruppentreffen verboten hat, das ist aber nicht die Bahn.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
ich "verstehe" die Bahn nicht
Ösi, Mittwoch, 13.01.2021, 21:02 (vor 1789 Tagen) @ EK-Wagendienst
Nur ist es eben DEIN Problem, und nicht ein Problem der Bahn.
Komischerweise gilt das Argument in die andere Richtung nicht.
Wenn ich aufgrund eines Versagens der Bahn 59 Minuten später an meinem Zielort ankomme, ist es trotzdem mein Problem.
ich "verstehe" die Bahn auch
ICE920, München, Mittwoch, 13.01.2021, 18:56 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Genau wie bei der Buchung im Hotel habe ich auf der Fahrkarte nicht die Namen und Adressen der vier Mitfahrer eintragen lassen. Meines Wissens ist das auch gar nicht möglich bei Fernverkehrstickets. Und da das Ticket auf mich personalisiert ist, bin ich aktuell gar nicht in der Lage, eine Reisegruppe zusammenzustellen, mit der ich erlaubterweise die gebuchte Leistung in Anspruch nehmen könnte.
Doch, natürlich kannst du bist in der Lage die Fahrkarte zu nutzen. Es ist nicht verboten gemeinsam eine Zugfahrt anzutreten. Dass du dein Vorhaben als Gruppentreff verstehst, ist deine persönliche Interpretation. Du kannst auch per Mitfahrgelegenheit dir persönlich unbekannte Personen finden und mit denen die Fahrt antreten. Der Kern ist, dass die Beförderung von 6 oder mehr gemeinsamen Reisenden nicht verboten ist (in allen Verordnungen ist der ÖV bezüglich den meisten Verboten ausgenommen).
Anders wäre es, wenn private Bahnfahrten verboten werden würden. Dann würde die Vertragsgrundlage wegfallen und du könntest dein Geld zurückverlangen, da die DB dich und deine Mitfahrer nicht befördern darf. Oder die Bahn stellt ihren Betrieb ein.
Diese beiden Fälle treffen aber genauso auf Hotels zu und deswegen hast du einen Rechtsanspruch auf dein Geld, was dein Hotel ja von sich aus geregelt hat.
Reisen natürlich nicht verboten
Arminius, Sonntag, 17.01.2021, 09:32 (vor 1785 Tagen) @ ICE920
Doch, natürlich kannst du bist in der Lage die Fahrkarte zu nutzen. Es ist nicht verboten gemeinsam eine Zugfahrt anzutreten. Dass du dein Vorhaben als Gruppentreff verstehst, ist deine persönliche Interpretation. Du kannst auch per Mitfahrgelegenheit dir persönlich unbekannte Personen finden und mit denen die Fahrt antreten. Der Kern ist, dass die Beförderung von 6 oder mehr gemeinsamen Reisenden nicht verboten ist (in allen Verordnungen ist der ÖV bezüglich den meisten Verboten ausgenommen).
Meiner Meinung nach ist das Reisen grundsätzlich nicht verboten. Es ist aber natürlich so, dass das Reisen unter bestimmten Voraussetzungen verboten ist. Wenn ich mit meiner Familie, die in meinem Hausstand lebt, im Auto privat verreise: erlaubt. Wenn ich mit zwei Freunden aus unterschiedlichen Hausständen privat verreise: verboten (wegen des Kontaktverbots). Wenn ich mit zwei Kollegen aus unterschiedlichen Hausständen dienstlich verreise: erlaubt.
Warum soll das analog nicht für eine Bahnreise gelten?
Reisen natürlich nicht verboten
ICE920, München, Sonntag, 17.01.2021, 20:27 (vor 1785 Tagen) @ Arminius
bearbeitet von ICE920, Sonntag, 17.01.2021, 20:30
Meiner Meinung nach ist das Reisen grundsätzlich nicht verboten. Es ist aber natürlich so, dass das Reisen unter bestimmten Voraussetzungen verboten ist. Wenn ich mit meiner Familie, die in meinem Hausstand lebt, im Auto privat verreise: erlaubt. Wenn ich mit zwei Freunden aus unterschiedlichen Hausständen privat verreise: verboten (wegen des Kontaktverbots). Wenn ich mit zwei Kollegen aus unterschiedlichen Hausständen dienstlich verreise: erlaubt.
Warum soll das analog nicht für eine Bahnreise gelten?
Im Zug kannst du reisen ohne Kontakt mit deinen Mitreisenden zu haben. Mitreisende auf einer gemeinsamen Karte genauso wie mit Mitreisenden, die nicht auf einem Ticket mit dir fahren. Sonst wäre ÖPNV nicht mehr möglich. Das ist aus offensichtlichen Gründen im Auto nicht möglich. Für den öffentlichen Raum weichen die Regeln nun mal vom privaten Raum ab.
..was aber nichts mit meiner Fragestellung zu tun hat
EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 13.01.2021, 16:48 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Die Kontaktbeschränkungen, die in der letzten Woche bekanntgegeben wurden, haben dazu geführt, dass die Fahrkarte in der von mir gewünschten Konstellation nicht mehr nutzbar ist, da ein privates Treffen für meine Reisegruppe nicht mehr erlaubt ist.
Das ist aber leider Dein Problem, und nicht eines der Bahn.
Deswegen wird seit Monaten immer darauf hingewiesen das man stornierbare Fahrkarten kaufen soll, das ist dann der Preis für den Reiserücktritt.
Da war es etwas günstiger, aber nun wertlos.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Situation bei der Buchung bekannt???
Knochendochen, Mittwoch, 13.01.2021, 17:34 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Dass die Bahn fährt, ändert doch nichts an dem Verbot. Mit dem gleichen Argument ("das Hotel ist vorhanden") könnte dann ja auch das von uns gebuchte Hotel die Rückzahlung der von uns bezahlten Rate verweigern. Machen sie aber nicht. Vermutlich, weil sie aufgrund des Beherbergungsverbots dazu verpflichtet sind, das Geld zurückzuzahlen.
Nein, anders als die Bahn erbringt das Hotel die vertraglich vereinbarte Leistung nicht, man kann ja nicht übernachten, also besteht auch ein Erstattungsanspruch. Die Bahn erbringt aber ihre Leistung.
Situation bei der Buchung bekannt???
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 13.01.2021, 17:36 (vor 1789 Tagen) @ Knochendochen
Nicht ganz, einige Hotels bleiben weiterhin offen, für Geschäftsreisende.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
wenn die Hotels so argumentieren würden wie die Bahn...
Arminius, Mittwoch, 13.01.2021, 17:44 (vor 1789 Tagen) @ J-C
Nicht ganz, einige Hotels bleiben weiterhin offen, für Geschäftsreisende.
... könnten die Hotels auch behaupten: "Ist doch nicht unser Problem, dass Sie die Unterkunft für eine Privatreise gebucht haben. Übernachten ist bei uns ja nicht verboten." Fazit: kein Geld zurück, wenn man eine nicht stornierbare Rate gebucht hat.
Zum Glück war es kein Problem, das Geld vom Hotel zurückzuerhalten. Nur die Bahn stellt sich quer.
wenn die Hotels so argumentieren würden wie die Bahn...
Knochendochen, Mittwoch, 13.01.2021, 17:49 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Der Unterscheid ist, dass es Privatleuten VERBOTEN ist, im Hotel zu übernachten und es dem Hotel verboten ist, Privatleute zu beherbergen, es ist ihnen also verboten ihre vertraglich Leistung zu erbringen und sie erbringen sie auch nicht, als besteht Erstattungsanspruch. Es ist hingegen völlig legal, Bahn zu fahren. Hier ist die Inanspruchnahme der Leistung an sich nicht verboten und die Leistung wird auch erbracht. Die Bahn verweigert völlig zurecht die Erstattung.
Sorry, aber ich kann Dich im Augenblick nicht verstehen !
Garfield_1905, Mittwoch, 13.01.2021, 19:03 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Du stellst eine Frage, die sich im übrigen zumindest für mich sio ziemlich von selbst beantwortet, bekommst nicht nur eine sondern mehrere annähernd gleichlautende Antworten und fängst dann an zu diskutieren. Wenn Du andere Ansichten als Deine nicht hören willst und / oder sie nicht gelten lässt, warum stellst Du dann überhaupt diese Frage ?
Kontaktbeschränkungen gelten im Zug nicht
ffz, Mittwoch, 13.01.2021, 19:21 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Hallo,
die Kontaktbeschränkungen nach den Corona-Verordnungen der Länder gelten im Zug nicht. Du kannst dich, wenn du willst und das für sinnvoll erachtest mit 30 Leuten im Zug treffen und ihr könnt euch zu zweit nebeneinander setzen, oder sechst ins Abteil. Das ist kein Verstoß gegen eine Corona Verordnung!
Man geht davon aus, dass die meisten Leute in der Wohnung nicht dauerhaft eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen und eine Klimaanlage laufen haben und regelmäßig alle 20 Min lüften.
Also kannst du deine Gruppenreise mit dem Zug ganz regulär durch führen.
Frage des Blickwinkels.
ICE619, München, Mittwoch, 13.01.2021, 22:46 (vor 1789 Tagen) @ ffz
bearbeitet von ICE619, Mittwoch, 13.01.2021, 22:48
Ich find das Thema wirklich schwierig, weiss auch garnicht, was ich nach dem lesen einiger Beiträgen hier noch groß schreiben soll.
An die Vernunft wurde appeliert,
deutlich, über Monate hinweg.
Wieso weshalb wir am heutigen Tag da stehn, wo wir eben stehn, merkt man auch hier im Forum.
Mir fehlt da auch ein klarer Kurs der EVUs, am einen Tag ruft man dazu auf, auf nicht unbedingt notwendige Reisen zu verzichten - im selben Moment lockt oder sogar zwingt man die Leute regelrecht in die Züge.
Eine Verantwortung, auch gegenüber den eigenen Mitarbeitern sucht man nach meinem Empfinden auch vergeblich.
Auch zu diesem ganzen Stornierungsdrama, seit März, fällt mir ehrlich gesagt nichts mehr ein.
Über Monate hinweg, hätte sich die DB in vielem Gedanken machen können.
Auch Konzepte erstellen, auch im Bezug auf Fahrscheintarife während der Pandemie.
Was ist passiert?
Nichts.
Auf sämtlichen Plattformen bügelt man Kritik regelrecht kaputt, in dem man von irgendeinem speziellen Buchungshinweis(Corona) daher schreibt, der irgendwann Anfang Oktober kam und dies auch nur im Buchungsablauf via bahn.de.
In der App oder am Automaten findet man hierzu nichts.
Wo greift denn hier noch eine Kundenzufriedenheit?
Wie so oft,
hält man sich mal vor Augen, wem die DB am Ende des Tages gehört, find ich es ehrlich gesagt erschreckend welch Bild man im Ganzen abgibt.
Auch entsteht bei mir regelrecht der Eindruck, dass die DB mit so Leuten wie Arminius positiv kalkuliert.
Mag mal jemand die aktuellen Stornierungsabläufe der großen EVUs in Europa zusammenfassen und die hier auflisten?
Ich finds wirklich schade, welch Meinungsbild das Forum hier zu dem Thema so abgibt - aber darf natürlich jeder seine Meinung haben.
Trotz alledem, DANKE an die Damen und Herren die ihren Beruf Tag ein Tag aus in den Zügen im Namen eines EVU während der Pandemie ausüben.
Frage des Blickwinkels.
Garfield_1905, Freitag, 15.01.2021, 11:30 (vor 1787 Tagen) @ ICE619
Mir fehlt da auch ein klarer Kurs der EVUs, am einen Tag ruft man dazu auf, auf nicht unbedingt notwendige Reisen zu verzichten - im selben Moment lockt oder sogar zwingt man die Leute regelrecht in die Züge.
Eine Verantwortung, auch gegenüber den eigenen Mitarbeitern sucht man nach meinem Empfinden auch vergeblich.
Ich kann hier nicht für alle EVU's sprechen, aber soweit mir allgemein bekannt ist und soweit es bei uns auf jeden Fall so ist, wird der ausgeschriebene Umfang der Leistungen zumindest imm Augenblick und bis auf weiteres voll eingehalten bzw. nur bei betriebsbedingten Störungen eingeschränkt, wie es auch im 'Normalbetrieb' der Fall sein würde. Es wurde m.W. auch nie etwas Anderes publiziert.
Ob man damit oder mit anderen Maßnahmen die Leute in die Züge 'lockt', weiß ich nun echt nicht. Für mich besteht auch kein Widerspruch darin, den Normalbetrieb aufrecht zu erhalten und Leute, bei denen die Fahrten 'unnötig' (wie immer man das dann auch definieren mag ... ;-) ) sind, von der Fahrt abzuhalten. Und das jemand 'gezwungen' wurde, die Bahn zu benutzen, habe ich nun echt noch nicht gehört, auch nicht in den Außer-Corona-Zeiten ... :-) Aber das wäre immerhin eine Anregung, um 'später' mal die Fahrgastzahlen wieder zu erhöhen. :-) :-) :-)
rechtlicher vs. kundenorientierter Blickwinkel
Arminius, Sonntag, 17.01.2021, 09:52 (vor 1785 Tagen) @ Garfield_1905
Bzgl. der Gruppentickets für Gruppen, die sich nicht mehr treffen dürfen, bin ich mir immer noch nicht sicher, ob die Bahn da korrekt handelt, wenn sie eine Erstattung verweigert. Wäre sicherlich eine interessante Frage für die Gerichte, wenn die Bahn da von sich aus nicht noch die Kurve bekommt und aus Kulanz eine Erstattung vornimmt.
Grundsätzlich ist dann immer noch die Frage, wie wichtig der Deutschen Bahn die Zufriedenheit ihrer Kunden ist. Und da kenne ich viele Menschen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die auch nach Corona die Bahn nicht mehr nutzen wollen, da sie auf den Kosten für die Fahrkarten sitzen geblieben sind, die sie nicht genutzt haben, weil der Reisegrund weggefallen ist. Und dann gefährdet die Bahn mit diesem Verhalten eben auch die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter.
dann einfach klagen!
EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 17.01.2021, 16:48 (vor 1785 Tagen) @ Arminius
bearbeitet von EK-Wagendienst, Sonntag, 17.01.2021, 16:49
Bzgl. der Gruppentickets für Gruppen, die sich nicht mehr treffen dürfen, bin ich mir immer noch nicht sicher, ob die Bahn da korrekt handelt, wenn sie eine Erstattung verweigert. Wäre sicherlich eine interessante Frage für die Gerichte, wenn die Bahn da von sich aus nicht noch die Kurve bekommt und aus Kulanz eine Erstattung vornimmt.
Statt hier immer wieder zu schreiben, klage doch einfach, und dann berichtest Du es hier.
Hier kann Dir niemand helfen, und wie es gehandhabt wird haben mehrere schon geschrieben.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
du sprichst mir aus der Seele
Arminius, Sonntag, 17.01.2021, 09:42 (vor 1785 Tagen) @ ICE619
Sehr gut geschrieben. Und wenn man dann noch weiß, dass die Deutsche Bahn dem Staat gehört, der die Verbote/Handlungsempfehlungen ausgesprochen hat, bekommt das ein besonderes Geschmäckle.
Aber letztendlich gibt die Mehrheit der Meinungsäußerungen genau die (kundenunfreundliche) Meinung der Deutschen Bahn wieder. Aber es steht der Bahn natürlich frei, wie sie mit ihren Kunden umgeht. Muss ich mir als Kunde halt überlegen, ob ich zukünftig für meine Fernreise nicht doch öfter den PKW nutze (für mich habe ich die Entscheidung getroffen und meine Bahncard gekündigt).
Nur mal so am Rande: die österreichische Bahn hat mir aus Kulanz meine dort erworbenen laut Buchungsbedingungen nicht stornierbaren Tickets aus Kulanz problemlos in Reisgutscheine "umgetauscht".
Hier tut sich aber ein großer Zwiespalt auf
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Sonntag, 17.01.2021, 09:56 (vor 1785 Tagen) @ Arminius
Hallo
das Thema Kulanz haben wir hier ausgiebig diskutiert und sind (folgerichtig) auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen, weil wir hier unterschiedliche Aspekte haben, die zu Tage treten.
Aber man sollte doch bedenken, dass die DB hier in einem Zwiespalt steckt. Kulanz gegenüber dem Kunden freut den Kunden ungemein. Das geht aber auf der anderen Seite zu Lasten der Wirtschaftlichkeit. Es wird viel von vielen Seiten gefordert, um die DB wirtschaftlich wieder auf eine solide Basis zustellen. Nur gehört weitreichende (kostenintensive) Kulanz gegenüber dem Kunden nicht dazu zu. So sehe ich das zumindest.
--
Gruß
Uwe
Grund für Kulanz
Arminius, Sonntag, 17.01.2021, 16:25 (vor 1785 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
das Thema Kulanz haben wir hier ausgiebig diskutiert und sind (folgerichtig) auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen, weil wir hier unterschiedliche Aspekte haben, die zu Tage treten.
Aber man sollte doch bedenken, dass die DB hier in einem Zwiespalt steckt. Kulanz gegenüber dem Kunden freut den Kunden ungemein. Das geht aber auf der anderen Seite zu Lasten der Wirtschaftlichkeit. Es wird viel von vielen Seiten gefordert, um die DB wirtschaftlich wieder auf eine solide Basis zustellen. Nur gehört weitreichende (kostenintensive) Kulanz gegenüber dem Kunden nicht dazu zu. So sehe ich das zumindest.
So "schwarz weiß" ist das mit der Kulanz ja nicht. Kulanz gewährt ein Unternehmen ja in der Regel aus dem Grund, dass der Kunde auch zukünftig Kunde bleibt. Und die meisten potentiellen Kunden haben ja schon den PKW oder das Flugzeug als Alternative.
Habe bei der Deutschen Bahn aber auch den Eindruck, dass man eher auf den kurzfristigen wirtschaftlichen Vorteil schielt.
Gruppenfahrten weiter erlaubt...
Hansjörg, Mittwoch, 13.01.2021, 09:48 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
Aktuell besteht ja deutschlandweit die Regelung, dass private Treffen mit Personen, die nicht im eigenen Hausstand leben, nur mit einer weiteren Person stattfinden dürfen. Somit wären dann ja auch geplante/gebuchte Bahnfahrten verboten, wenn gegen die o.g. Regelung verstoßen würde. Kennt jemand die Rechtsgrundlage, warum die Bahn sich trotzdem weigert, für entsprechende Gruppen erworbene lt. der Tarifbedingungen nicht stornierbare Fahrkarten zu erstatten? Die Tarifbedingungen müssten doch eigentlich durch das Verbot der Treffen "übersteuert" werden.
...sonst dürfte man ja auch keine Ländertickets mehr zusammen nutzen können.
Gruppenfahrten weiter erlaubt...
Reservierungszettel, KDU, Mittwoch, 13.01.2021, 10:21 (vor 1789 Tagen) @ Hansjörg
bearbeitet von Reservierungszettel, Mittwoch, 13.01.2021, 10:22
Aktuell besteht ja deutschlandweit die Regelung, dass private Treffen mit Personen, die nicht im eigenen Hausstand leben, nur mit einer weiteren Person stattfinden dürfen. Somit wären dann ja auch geplante/gebuchte Bahnfahrten verboten, wenn gegen die o.g. Regelung verstoßen würde. Kennt jemand die Rechtsgrundlage, warum die Bahn sich trotzdem weigert, für entsprechende Gruppen erworbene lt. der Tarifbedingungen nicht stornierbare Fahrkarten zu erstatten? Die Tarifbedingungen müssten doch eigentlich durch das Verbot der Treffen "übersteuert" werden.
...sonst dürfte man ja auch keine Ländertickets mehr zusammen nutzen können.
Meine Interpretation - Bahnfahren ja, zusammen in der Öffentlichkeit aufhalten nein. Allerdings stellt sich auch dort wieder die Frage ob sagen wir 5 Leute aus 3 Haushalten angehalten werden und es zu einer Kontrolle kommt...
...wenn sie den Lockdown-Regeln entsprechen
Arminius, Mittwoch, 13.01.2021, 14:12 (vor 1789 Tagen) @ Reservierungszettel
Pauschal sind Gruppenfahrten natürlich nicht verboten. Für dienstliche Zwecke oder wenn nur ein Hausstand mit maximal einer weiteren Person unterwegs ist, sind ja Zusammenkünfte weiterhin erlaubt.
...wenn sie den Lockdown-Regeln entsprechen
Reservierungszettel, KDU, Samstag, 16.01.2021, 13:07 (vor 1786 Tagen) @ Arminius
Pauschal sind Gruppenfahrten natürlich nicht verboten. Für dienstliche Zwecke oder wenn nur ein Hausstand mit maximal einer weiteren Person unterwegs ist, sind ja Zusammenkünfte weiterhin erlaubt.
Das fällt jedoch nicht unter die Typische Bezeichnung Gruppe...
Erstattungsanspruch für Gruppentickets aufgrund von Corona?
Knochendochen, Mittwoch, 13.01.2021, 17:31 (vor 1789 Tagen) @ Arminius
bearbeitet von Knochendochen, Mittwoch, 13.01.2021, 17:33
Aktuell besteht ja deutschlandweit die Regelung, dass private Treffen mit Personen, die nicht im eigenen Hausstand leben, nur mit einer weiteren Person stattfinden dürfen. Somit wären dann ja auch geplante/gebuchte Bahnfahrten verboten, wenn gegen die o.g. Regelung verstoßen würde. Kennt jemand die Rechtsgrundlage, warum die Bahn sich trotzdem weigert, für entsprechende Gruppen erworbene lt. der Tarifbedingungen nicht stornierbare Fahrkarten zu erstatten? Die Tarifbedingungen müssten doch eigentlich durch das Verbot der Treffen "übersteuert" werden.
Es ist ganz einfach. Die Bahn erbringt ihre Leistung, also besteht kein Erstattungsanspruch. Es ist völlig egal, aus welchen Gründen du deine Reise nicht antreten kannst. Auch wenn dein Haus brennen würde hättest du keinen Erstattungsanspruch. Die Bahn erbringt ihre Beförderungsleistung und damit hat sie ihren Teil des Vertrags erfüllt. Du irrst dich, wenn du sagst, geplante/gebuchte Bahnfahrten verboten sind. Das sind sie nämlich nicht. Nur das Treffen mit mehr als einer über den eigenen Haushalt hinausgehenden Person ist verboten, nicht aber die Bahnfahrt. Ihr könnt euch ja im Zug außeinadersetzen, dann ist es kein Treffen mehr.
Ich kann ja verstehen, dass es ärgerlich ist, aber du bis ganz einfach selbst Schuld. In Coronazeiten muss man einfach davon ausgehen, dass die Reisepläne durchkreuzt werden und sollte ein stornierbares Angebot kaufen. Wenn man das nicht tut und ein nur wenig billigeres nicht stornierbares Ticket kauft, hat man eben Pech gehabt. Es wäre unfair gegenüber den Leuten, die für ein stornierbares Ticket mehr bezahlt haben, wenn jetzt auf einmal auch nicht stornierbare Tickets aus Kulanz erstattet werden würden, denn dann hätten sie ja den Aufpreis für ein stornierbares Ticket umsonst bezahlt.
Steuerzahler sollen LOCKDOWN wohl bis JUNI 2021 mittragen
GUM, Mittwoch, 13.01.2021, 07:54 (vor 1789 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von GUM, Mittwoch, 13.01.2021, 07:56
Liebe Community,
insbesondere Jahreskarten-Inhaber,
die parlamentarische Opposition hat vor kurzem einen Hinweis ausgegraben, daß die Finanzbehörden mit Einsperren ("Lockdown") bis Juni 2021 rechnen würden.
Zumindest sehen dies die Finanzplanung/Antragsformulare so vor. Diese weichen von der durch Massenmedien gegenüber den Steuerbürgern kommunizierten Lagebeschreibung und dem daraus abgeleiteten Führungsvorgang ab.
Ich hoffe Ihr könnt für Eure Disposition was damit anfangen.
Signatur ist aktueller denn je.
Liebe Grüße
GUM
--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
Steuerzahler sollen LOCKDOWN wohl bis JUNI 2021 mittragen
GibmirZucker, Mittwoch, 13.01.2021, 09:27 (vor 1789 Tagen) @ GUM
Ist bekannt.
Unsere Firma hat Ende November die Planung so eingerichtet, dass bis Ende Juni 2021 nicht mit normaler Reisetätigkeit zu rechnen ist. Insofern nix neues. Natürlich ist zu hoffen, dass sich die Situation beruhigt und die eine oder andere Einschränkung früher zurückgenommen werden kann.
Reißerische Überschriften bitte mit Inhalten belegen
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Mittwoch, 13.01.2021, 09:47 (vor 1789 Tagen) @ GUM
Guten Morgen,
Ich habe deine Aussage direkt mal in eine Suchmaschine eingegeben. Da wurde ich auf so vertrauenserweckenden Seiten wie "pi-news" und "der-betze-brennt" fündig.
Glücklicherweise gibt es auch noch einen Artikel dazu vom BR:
Nein, der Lockdown wurde nicht schon bis Juni 2021 beschlossen
Also erstmal Schaum vom Mund wischen und wieder optimistisch in die Zukunft blicken. Denn entgegen weit verbreiteter Ansicht macht es den meisten Politikern keinen Spaß, Leute Einzusperren und das Land vor die Wand zu fahren.
Schönen Tag noch.
+1
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Mittwoch, 13.01.2021, 09:55 (vor 1789 Tagen) @ Paladin
bearbeitet von Ost-Lok-Fan, Mittwoch, 13.01.2021, 09:56
Moin
von außen ohne Verantwortung ist es immer recht einfach zu poltern. Mich würde interessieren wie diese Leute in Verantwortung handeln würden.
--
Gruß
Uwe
+1
platz42, Mittwoch, 13.01.2021, 09:59 (vor 1789 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Dito, 100 Prozent
Seriöse Antwort für Paladin & Interessierte
GUM, Mittwoch, 13.01.2021, 10:50 (vor 1789 Tagen) @ Paladin
bearbeitet von GUM, Mittwoch, 13.01.2021, 10:52
Hallo Paladin,
danke für die Aufnahme des Themas. Bitte gründlich lesen bevor Kritik kommt.
Ich hatte "wohl" aus sehr gutem Grund geschrieben. Weil eben die gerade erst geschaffene Rechtslage sowieso nur 4 Wochen-Trippelschritte zulässt.
Das Fundament dazu befindet sich:
a.) In den Haushalts-Zahlen/Finanzplanung, offen einsehbar Finanzministerium.
b.) In den Informationsunterlagen zu den sog. Überbrückungshilfen III.
Dort ist von einer Verlängerung bis Ende Juni 2021 die Rede.
Inhalt versprochen, Inhalt geliefert.
Und ob Du jetzt Lockdown, wortwörtlich "Ausgangssperre" sagst oder im Perspektivwechsel "Einsperren" sagst, ist inhaltlich das Gleiche.
Das kann später durchaus Sprachwissenschaftler inspirieren die Veränderung der Sprache zu analysieren. Die Wörterbücher helfen hierbei.
Ich wollte damit auch auf die Sprachverrohung seitens der Regierung aufmerksam machen. Die ja ihrerseits von "Lockerungen" spricht, da kommt mir gleich die Assoziation von Haftbedingungen.
Ist ja aber jetzt gut, Ihr habt ja jetzt die Recherchemöglichkeiten erhalten.
Hoffe, dass Ihr für Eure Unternehmen vorsichtig disponiert.
Liebe Grüße
GUM
--
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Seriöse Antwort für Paladin & Interessierte
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Mittwoch, 13.01.2021, 11:05 (vor 1789 Tagen) @ GUM
Hallo GUM,
Hallo Paladin,
danke für die Aufnahme des Themas. Bitte gründlich lesen bevor Kritik kommt.
Überleg dir doch vorher, was du schreibst und wie es verstanden wird.
Ich hatte "wohl" aus sehr gutem Grund geschrieben. Weil eben die gerade erst geschaffene Rechtslage sowieso nur 4 Wochen-Trippelschritte zulässt.
Das kleine Wörtchen "wohl" relativiert nicht die reißerische Gesamtaussage, auch wenn du es hier versuchst.
Das Fundament dazu befindet sich:
a.) In den Haushalts-Zahlen/Finanzplanung, offen einsehbar Finanzministerium.
b.) In den Informationsunterlagen zu den sog. Überbrückungshilfen III.Dort ist von einer Verlängerung bis Ende Juni 2021 die Rede.
Inhalt versprochen, Inhalt geliefert.
Es soll Finanzhilfen bis Juni 2021 geben, das ist nicht das gleiche wie ein Lockdown bis 2021. Ich bitte dich also, deinen eigenen Ratschlag, Bitte gründlich lesen bevor Kritik kommt., zu beherzigen.
Und ob Du jetzt Lockdown, wortwörtlich "Ausgangssperre" sagst oder im Perspektivwechsel "Einsperren" sagst, ist inhaltlich das Gleiche.
Nein, ist es nicht.
Ist ja aber jetzt gut, Ihr habt ja jetzt die Recherchemöglichkeiten erhalten.
Ich wünschte, du hättest selbst (mehr) recherchiert.
Schönen Tag noch.
Deinen bunten Halbwahrheiten-Blumenstrauß wist du schwer los
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Mittwoch, 13.01.2021, 12:46 (vor 1789 Tagen) @ GUM
bearbeitet von Ost-Lok-Fan, Mittwoch, 13.01.2021, 12:50
Hallo
diesen bunten Strauß aus Ressentiments und Halbwahrheiten wirst du so nicht los. Höchstens bei den Verschwörungstheoretikern und QANON Anhängern.
Wie Paladin schon richtig angemerkt hat, ist eine Finanzhilfe bis Ende Juni 2021 kein Lockdown bis dahin. Vielmehr sind doch solche Hilfen dafür gedacht, den Unternehmern/Unternehmen unter die Arme zu greifen. Wie man da ein Zeichen für einen festen Lockdown herleitet - mir ein Rätsel. In der Finanzkrise 2008/2009 gab es auch lange nach dem Ende der Krise noch Maßnahmen unterschiedlichster Art, um den Firmen wieder auf die Beine zu helfen. Sieh es als Rezept für die Medizin (Finanzhilfen).
Auch fühle ich mich nicht eingesperrt. Ich bin seit 17.03.20 ins Büro zu Hause verbannt. Und seit dem mache ich jeden Tag, um an die frische Luft zu kommen, meine Mittagspause vor der Tür. Und auch kann Dinge tun, die ich nicht zum unmittelbaren Aufrechterhalten des Lebens (Supermarkt und Arzt) gehören. Ich kann jeden Sonntag auch ausgedehnte Runden an der frischen Luft machen, ohne das mich Ordnungsbehörden mit Bußgeldern belegen und umgehend nach Hause schicken. Also kann von "Einsperren" keine Rede sein. Auch bei meinen Mittagsrunden sind genug Leute draußen unterwegs, die auch ihre Pausenzeiten verbringen oder Pausenzeiten verbringen. Wenn wir alle eingesperrt wären, dann wäre es draußen vor der Tür wie in den (Italo)Western der Staub vom Wind durch die Straßen gepustet würde. Dem ist nicht so.
Auch sind viele Gastrobetriebe/Einzelhändler offen oder mit Personal anwesend, die das C&C Prinzip anbieten. Und das wird auch rege genutzt. Also auch hier - die Wirtschaft liegt nicht zu 100% brach. Sicher gibt es Unternehmen, die unter der Schließung leiden und denen es an die Existenz geht. Aber viele Gewerbetreibende haben intelligente Lösungen gefunden um halbwegs ihrem Beruf nachzugehen. Aber viele nutzen die Zeit für die Entwicklung kreativer Ideen. Probleme haben meist die, die bisher auf Altbewährtes gesetzt haben.
Was meiner Ansicht nach wesentlich besser laufen kann, der Kontakt mit dem Bürger was Aufklärung und Information angeht.
Das was du hier betreibst ist ein Zusammenwürfeln von Halbwahrheiten, Ressentiments und Angstmachereien nach dem Motto "Shake it baby". Nur wird das dem nicht gerecht, da du keine Alternativen zur Debatte stellst, was wie anders laufen kann.
Und wie man weltweit sieht, hat die Politik sich sicher auf dem Sommer und dem Abebben der Pandemie ausgeruht und nicht viel wertvolle Zeit verstreichen lassen. Aber da du ja offenbar auch keinen Königsweg hast, würde ich vorschlagen, eine sachliche Debatte zu führen, sich mit Für und Wieder auseinanderzusetzen, anstatt hier einfach Kommentare "hinzurotzen", die du dann selber wieder versuchst zu relativieren. Das ist leider keine angenehme Debattenkultur. Wenn du aber doch den Königsweg hast, dann wende dich an Frau Merkel und übernimm von ihr das Zepter.
--
Gruß
Uwe
Einfache Zahlenreihen...
GUM, Mittwoch, 13.01.2021, 13:14 (vor 1789 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Hallo Ost-Lok-Fan,
danke für Deinen scharf gewürzten Beitrag. Die Zeit wird ja zeigen wie lange der Lockdown wirklich geht.
Und Du kannst mir glauben, dass das Amt des Bundeskanzlers in den 2020er Jahren für mich vollkommen uninteressant ist solange die Mehrheiten so sind wie sie sind.
Zahlenreihen und Stützungsmaßnahnen sind ja ein guter Indikator, deshalb lege ich mir das mal auf Wiedervorlage für den Juli 2021.
Jedenfalls würde ich nicht den Kopf für die Aussage hinhalten, dass wir "gestärkt" aus der Krise hervorgehen.
Liebe Grüße
GUM
--
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Reißerische Überschriften bitte mit Inhalten belegen
GibmirZucker, Mittwoch, 13.01.2021, 11:01 (vor 1789 Tagen) @ Paladin
Das Problem ist eben die Perspektive. Man könnte angesichts der Faktenlage auch sagen: die Regierungen sind derart verantwortungsbewusst, dass sie auch für die Eventualität der Verlängerung der Massnahmen bis im Sommer planen. Dass in irgendeiner Form noch im Mai und Juni irgendwelche Beschränkungen gelten werden, ist ja keine Überraschung. Wie gesagt, gehofft werden kann dass bis anhin vieles gelockert werden kann. Wenn eine Oppositionspartei da rummeckert, ist es nur deren Job. Auch wenn im konkreten Fall mehr Sachlichkeit wünschenswert wäre.
Unerwartete Zustimmung
GUM, Mittwoch, 13.01.2021, 11:03 (vor 1789 Tagen) @ Paladin
Guten Morgen,
Ich habe deine Aussage direkt mal in eine Suchmaschine eingegeben. Da wurde ich auf so vertrauenserweckenden Seiten wie "pi-news" und "der-betze-brennt
Also erstmal Schaum vom Mund wischen und wieder optimistisch in die Zukunft blicken. Denn entgegen weit verbreiteter Ansicht macht es den meisten Politikern keinen Spaß, Leute Einzusperren und das Land vor die Wand zu fahren.Schönen Tag noch.
Hallo,
da möchte ich zustimmen. Den meisten unserer Politiker macht dies keinen Spaß.
Diejenigen unserer Angestellten, die ganz vorne im C-Thema dabei sind, denken allerdings anders.
Stell Dir mal vor, jeder Pharmagroß- Händler würde so arbeiten. Wie viele Tausend lebenswichtige Medikamente gibt es? Wie viele wären dann schon ausgegangen und Menschen geschädigt, wenn eine simple Mengenverhandlung zu einem Staatsakt hochgejubelt wird.
Woanders impft der nationale Gesundheitsdienst in bestehenden Strukturen. Da muss nichts angemietet und überall das Logo der jeweiligen Gebietskörperschaft draufgeklebt werden.
Die vertrauenserweckenden Seiten sind ja genannt, zusätzlich kannst Du ja die eingereichten Sommer-Fluggverbindungen recherchieren.
Liebe Grüße & passt auf Euch auf
GUM
--
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Unerwartete Zustimmung
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Mittwoch, 13.01.2021, 11:12 (vor 1789 Tagen) @ GUM
Also erstmal Schaum vom Mund wischen und wieder optimistisch in die Zukunft blicken. Denn entgegen weit verbreiteter Ansicht macht es den meisten Politikern keinen Spaß, Leute Einzusperren und das Land vor die Wand zu fahren.
Schönen Tag noch.
Hallo,da möchte ich zustimmen. Den meisten unserer Politiker macht dies keinen Spaß.
Diejenigen unserer Angestellten, die ganz vorne im C-Thema dabei sind, denken allerdings anders.
Okay, also statt dass die Bundeskanzlerin noch einen relativ entspannten Abschluss ihrer Kanzlerschaft hat, glaubst du machen ihr diese Ministerpräsident*innen-Konferenzen Spaß? Du denkst, die Regierung freut sich, wenn sie wieder 1000 Gastronomen und Einzelhändler ruiniert haben? Ich bitte um etwas mehr Realismus.
Auch Spahn, Söder, Laschet, Schwesig und hätten sich besseres für den Wahlkampf wünschen können - klar kann man sich in einer Krise profilieren, das kann aber auch schon nach hinten losgehen! Dürfte vor allem auf Laschet und Söder zugetroffen haben.
Stell Dir mal vor, jeder Pharmagroß- Händler würde so arbeiten. Wie viele Tausend lebenswichtige Medikamente gibt es? Wie viele wären dann schon ausgegangen und Menschen geschädigt, wenn eine simple Mengenverhandlung zu einem Staatsakt hochgejubelt wird.
Ich sehe nicht, was das mit der Unterstellung zu tun hat, dass Politiker gern Leute einsperren.
Woanders impft der nationale Gesundheitsdienst in bestehenden Strukturen. Da muss nichts angemietet und überall das Logo der jeweiligen Gebietskörperschaft draufgeklebt werden.
Woanders ist der nationale Gesundheitsdienst insgesamt schlechter als das deutsche Gesundheitssystem. Ich kann mich irren, aber die "Impfzentren" sind doch zusätzliche Impfmöglichkeiten, oder? (Ich gestehe, dass ich das nicht direkt recherchiert habe. ;-)) Mein Großvater wurde jedenfalls von seinem Hausarzt geimpft ...
Die vertrauenserweckenden Seiten sind ja genannt, zusätzlich kannst Du ja die eingereichten Sommer-Fluggverbindungen recherchieren.
Ich hab eine Sommer-Flugverbindung gebucht und blicke semi-optimistisch in den Mai ...
Ich drücke die Daumen für den Urlaub
GUM, Mittwoch, 13.01.2021, 12:18 (vor 1789 Tagen) @ Paladin
Hallo Paladin,
danke für die Antwort, ich drücke dann erstmal die Daumen für den Urlaubsflug.
In einer späteren Phase soll die Impfung wieder durch die gewohnten/bekannten Ärzte vor Ort stattfinden.
Ich respektiere Deine Meinung, habe halt aus subjektiver Erfahrung eine unterschiedliche Wahrnehmung.
Liebe Grüße
GUM
--
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Bei allem Verständnis - mehr Seriosität bitte,
heinz11, Mittwoch, 13.01.2021, 10:24 (vor 1789 Tagen) @ GUM
auch und insbesondere von Dir, lieber GUM, wenngleich Deine Art, eine Diskussion zu eröffnen, bei den meisten im Forum bekannt ist. Und ein wenig Recherche steht auch Dir gut zu Gesicht.
Liebe Community,
...
Zumindest sehen dies die Finanzplanung/Antragsformulare so vor. Diese weichen von der durch Massenmedien gegenüber den Steuerbürgern kommunizierten Lagebeschreibung und dem daraus abgeleiteten Führungsvorgang ab.
Es gibt ja ne Menge Programme momentan. Was ich weiß ist, daß es u.a. für KAG-Bezieher einen Zuschuß zu den Wohnkosten gibt, der an bestimmte Bedingungen geknüpft ist. Da momentan Massen an Anträgen gestellt werden, gab es für Anträge, die bis zum 31.12.2020 gestellt wurden, ein vereinfachtes Verfahren mit höheren Vermögensfreigrenzen und geringeren Nachweispflichten. Weil die Bescheide jeweils ein halbes Jahr gelten, kommen wir logischerweise bis zum Juni 2021.
Und das unabhängig davon, ob bereits am 31. März die Pandemie für beendet erklärt wird oder ob der Minister befiehlt, sie habe bis zum 30.11.2021 zu laufen (Ironie aus). Also völlig unabhängig von der Entwicklung der Lage.
So einfach kann das Leben manchmal sein.
Glück auf
heinz11
Du bist ja richtig optimistisch lieber GUM ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 13.01.2021, 23:23 (vor 1789 Tagen) @ GUM
bearbeitet von Der Blaschke, Mittwoch, 13.01.2021, 23:26
Liebster GUM ...
die parlamentarische Opposition hat vor kurzem einen Hinweis ausgegraben, daß die Finanzbehörden mit Einsperren ("Lockdown") bis Juni 2021 rechnen würden.
Signatur ist aktueller denn je.
Also im Ruhrpott würde man sagen: du bist n fiesen Möpp.
Wir sind doch aktuell bei Ende Januar. Lauterbach und Co. bereiten uns jetzt langsam erstmal auf 2 bis 3 weitere Monate vor. Also Osterurlaub hat sich schonmal erledigt.
Es gilt also die Salamitaktik. Und an den Reaktionen hier siehst du ja auch, dass das so gewünscht ist. Will doch jeder glauben, dass alles bald endet. Und dann kommst du mit Juni ...
Die Gefahr beschrieb übrigens gerade die F.A.S. Nämlich dass der Ausnahmezustand bald der Normalzustand wird. Und sich alle dran gewöhnen.
Immerhin jetzt bald ein Jahr Corona, ohne dass es irgendwo vorwärts geht. Im Gegenteil. Lauterbach und Merkel mahnen, dass es jetzt so hart wird wie noch nie. Ja, nur für 3 Monate natürlich. Was dann ja auch schon Mai wäre. Wo es neulich noch hieß: im Frühjahr geht's aufwärts.
Ja, lieber GUM, da denkst du mit 'Juni 21' ja seeeeehr optimistisch.
Reiseplanungen würde ich persönlich GAR KEINE gestalten; die März-Schneefahrt ist längst abgehakt. Und selbst wenn es im Sommer mal ein paar Benefits in Form von Freiheit für uns geben sollte, wird spätestens im Herbst 21 das Spektakel weitergehen. Und irgendwann wird's auch egal sein. Nach dann knapp 2 Jahren hat sich der Bürger an Überwachung, Gängelung und die Verboteritis gewöhnt. Alles im grünen Bereich.
Schöne Grüße von jörg
Sprachloses Danke, Jörg!
GUM, Freitag, 15.01.2021, 14:08 (vor 1787 Tagen) @ Der Blaschke
- kein Text -
--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
Prof. Wiehler vom RKI ist schon bei Jahresende 2021.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Freitag, 15.01.2021, 23:09 (vor 1787 Tagen) @ GUM
bearbeitet von Der Blaschke, Freitag, 15.01.2021, 23:11
Hey.
Juni ist schon wieder überholt.
Prof Wiehler vom RKI war jetzt bei Jahresende 2021, bis wir wieder die Kontrolle haben (nicht etwa das Ende der Pandemie!).
In der WamS war ein interessanter Artikel, wie Pandemien in der Vergangenheit die Weltläufte veränderten. Die Spanier konnten Mexiko nur dank der Pocken erobern. Die rafften nur die Einheimischen dahin. Und weil die Überlebenden das Überleben der Eroberer als Wunder betrachteten, wurden sie auch gleich Christen.
Napoleon scheiterte in Haiti am Gelbfieber, blieb dann in Europa und verscherbelte den Überseebesitz an die USA, deren Aufstieg zur Weltmacht begann.
Was wird die Pandemie jetzt anrichten?
Zuerst: unser Vorstellungsvermögen vergrößert sich. Undenkbares ist mittlerweile denkbar. Auch, dass sich alles ändert.
Es wird mehr Sozialismus geben. Regierungen werden sich viel mehr in die Wirtschaft einmischen.
Besonders spannend wird das Thema 'Grenzen' werden (huhu, 'Paladin'!). Einerseits sind offene Grenzen ein Segen; sh. die weltweite Forschung nach Impfstoffen. Andererseits bilden geschlossene Grenzen bzw Grenzen überhaupt einen 'Cordon sanitaire' für die eigene Bevölkerung. Es wird sehr spannend, wie sich das Verhältnis so austariert bzw neu einpendelt.
Dann die Machtfrage. Sind Demokratien geeignet für Pandemien oder haben Diktaturen da nicht Vorteile? Und sind die wahren Herrscher nicht die Wissenschaftler?
Und dann werden Pandemien neue technische Errungenschaften hervorbringen. Kanalisationen entstanden z.B. nur wegen des Ausbruchs von Epidemien.
War sehr lesenswert ...
Kurzum dürfte nur eines klar sein: wie es war, wird es nicht mehr! Wir sollten uns von diesem Quatsch 'Ich will mein altes Leben zurück' jetzt endlich mal verabschieden. Und vom Bundesverkehrswegeplan 2030 auch. Stattdessen drüber nachdenken, was kommen könnte. Eine Verschiebung der Bundestagswahl vielleicht. Merkel bleibt. Wie beim Papst ohne Enddatum. Und wie finanziere ich eine Eisenbahn, in der es die nächsten Jahre in keinem einzigen Zug eine Auslastung über 50% mehr geben wird. Das Geschäftsmodell 'Überfüllungen in der HVZ finanzieren die NVZ' also gestorben ist. Gibt es überhaupt bald noch eine HVZ? Wer muss noch pendeln? Wer zur Arbeit? Was passiert mit zig Millionen Arbeitslosen? Grenzen schützen? Welche Technologien wird es geben? Was wird aus der Generation Kindern, die jetzt mit Abständen, Homescooling und körperlicher Distanz als Normalzustand für's Leben geprägt wird. Das sind die aktuellen Fragen. Und viele spannende mehr. Dass das Virus für noch lange Zeit und Jahre Thema bleibt, sollte mittlerweile doch jeder verstanden haben.
Schöne Grüße von jörg
Ebenfalls huhu! ;-)
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Freitag, 15.01.2021, 23:16 (vor 1787 Tagen) @ Der Blaschke
- kein Text -
ApoColalypse now!
platz42, Freitag, 15.01.2021, 23:17 (vor 1787 Tagen) @ Der Blaschke
Ist einfach wirklich nicht gesund, das Zeug. Man merkts.
So'n Töööt.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Freitag, 15.01.2021, 23:30 (vor 1787 Tagen) @ platz42
Huhu.
Ist einfach wirklich nicht gesund, das Zeug. Man merkts.
Cola ist allerbeste MEDIZIN! Kann ich nur empfehlen.
Ansonsten ist von Apokalypse überhaupt gar keine Rede. Nur, dass sich vieles ändern wird. Was ja, jenseits der Pandemie, auch nichts besonderes ist. Man schaue einfach in die Geschichte. Früher böllerte man sich gegenseitig die Kugeln um die Ohren. Grenzen wurden neu gezogen. Mal gehörte man zu dem Herrscher, mal zu jenem Königreich. Immer änderte sich was. Die Hanse entstand, eine Art vorzeitlicher EU. Und ging auch wieder unter. Stetig waren nur die ständigen Änderungen. Warum also soll sich jetzt nicht auch mal wieder alles ändern? Was natürlich Verlierer produzieren wird. Und Gewinner.
Und solange ich so 'überzeugende' Widerreden in Form eines Einzeilers zu lesen bekomme ... - sorry, das nehme ich dann wirklich nicht ernst. Da machen fundierte Gegenreden schon deutlich mehr Spaß.
Schöne Grüße von jörg
dem übrigens klar ist, dass er nicht zu den Gewinnern gehören wird. Im Gegenteil. Aber da ist ängstlich sich am 'Alles wird gut'-Glauben zu klammern auch nicht die Lösung.
VitaCola, die einzig echte Cola!
ICETreffErfurt, Eisenach, Freitag, 15.01.2021, 23:38 (vor 1787 Tagen) @ Der Blaschke
Hat in Thüringen ein Marktanteil, der über dem der Coca Cola oder Pepsi Cola liegt. ;-)
Danke, jetzt hab ich Durst. Und keine Cola im Haus!
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Freitag, 15.01.2021, 23:44 (vor 1787 Tagen) @ ICETreffErfurt
- kein Text -
Das stimmt so nicht... ein paar achtsame Zeilen
GUM, Samstag, 16.01.2021, 09:49 (vor 1786 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von GUM, Samstag, 16.01.2021, 09:53
Huhu.
Ist einfach wirklich nicht gesund, das Zeug. Man merkts.
[...]
Ansonsten ist von Apokalypse überhaupt gar keine Rede. Nur, dass sich vieles ändern wird. Was ja, jenseits der Pandemie, auch nichts besonderes ist. Man schaue einfach in die Geschichte. Früher böllerte man sich gegenseitig die Kugeln um die Ohren. Grenzen wurden neu gezogen. Mal gehörte man zu dem Herrscher, mal zu jenem Königreich. Immer änderte sich was. Die Hanse entstand, eine Art vorzeitlicher EU. Und ging auch wieder unter. Stetig waren nur die ständigen Änderungen. Warum also soll sich jetzt nicht auch mal wieder alles ändern? Was natürlich Verlierer produzieren wird. Und Gewinner.
[...]
Hallo Jörg,
danke für den interessanten Beitrag. Darf ich den Begriff der "Gewinner" noch ein bisschen emotional aufladen, um noch mehr Licht darauf zu werfen.
Um mich mal in den gedanklichen Sumpf derjenigen zu begeben, die das Ein-Richtungs-Medium Staats-Fernsehen zur Sendung von Botschaften an die Untergebenen verwenden.
Für staatliche Meinungsmacher ist die P(?)andemie ein wahrer Segen. Vergessen diese unerträgliche Meinungsfreiheit und Diskussion mit der freiheitlichen Opposition. Keine Öffnungsdiskussionsorgien mehr, keine Privatisierung mehr, endlich Zwangsdigitalisierung. Wer als Unternehmer einen Teil der Fixkosten abgedeckt haben will braucht je nach Größe Gutachter/Steuerberater oder ein Elster-Zertifikat. Toll: Kleine Almosen bezahlen und dafür alle demokratischen Diskussionen weg. Und die Vertraulichkeit des Postweges vs. offenen Internet. Warum nur nehmen Teile der US-Streitkräfte Bewerbungen nur per Post entgegen.
Egal.
Dabei vergisst man doch das Jubiläum der Einführung der zentralen Steuernummer zu feiern.
Da schickt man auch mal schnell einen Biathlon-Reporter vor, der ahnungslosen Zuschauern erklärt, warum Weißrussland anders heißt und bald zu Europa gehört.
Toll! Bevölkerung folgt immer absurderen Strafandrohungen und "Politikmagazine" berichten über die neuesten Errungenschaften der Zentralverwaltung (Patienakte nur noch mit Personalausweis maschibrnlesbar plus Fingerabdrücke plus erkennubgsdurnstkicges Foto registrierbar).
Bevölkerung wird sozial isoliert, nach Blickwinkel ein- und ausgesperrt. Neue Wörter erblicken die Welt. Statt das öffentliche Leben kommt zum Erliegen wird nur ein System "heruntergefahren". Alles zum Wohl der Menschen, die dann stärker aus der Krise kommen.
Freie Medizinunternehmer (sog. Hausärzte) erhalten weiterhin dank knapp gehaltener Zulassungen absurde Honorare, zwischendurch werden Krankenschwestern beklatscht, dabei gibt es woanders viel mehr Geld. Endlich auch Axel Jorde vergessen.
Und wenn schon nur der eine, richtige Weg das Allheilmittel ist, können wir zwei der nicht verbotenen Opposotionsparteien als extremistisch beschimpfen. Denn die haben ja was dagegen, wenn "big government" noch größer wird. Die 5% Hürde erledigt den Rest. Und dann darf Hundebesitzerin Dunja H. (46) weiterhin schreien "Wir Europäer".
Wenn also jemand verloren hat, dann sind es Freiheit und Wahrheit. Das Virus ist sozusagen so was wie Booster für Schwarzwaldklinik 4.0 + Einheitsmeinung + plan b. Das mit dem Nachdenken auch die kreativen Köpfe nicht mehr so aktiv sind. Kollateralschaden. Nach dem zigsten Überfall des Ordnungsamtes gibt es halt keine kleinen Geschäfte mehr.
Auch egal wird noch mehr Geld ohne Gegenleistung gedruckt. Hauptsache der Horizont der Bevölkerung wird nicht zu groß.
Schöne Grüße von jörgdem übrigens klar ist, dass er nicht zu den Gewinnern gehören wird. Im Gegenteil. Aber da ist ängstlich sich am 'Alles wird gut'-Glauben zu klammern auch nicht die Lösung.
Gegenrede: Im Gegenteil. Du erweiterst als einer der wenigen Menschen in der teilweise realen und teilweise überzeichneten Krise den Horizont. Den eigenen und den der Mitmenschen.
Das ist mehr wert als ein mit verzerrten Gesicht schreiender Politiker, der das Glück der hohen Besoldungsstufe nicht abholt. Und noch mehr möchte.
Du bist ein Star dessen, was der Mainstream, wenn es eigenen Zielen dient, als Zivilgesellschaft bezeichnet.
Obwohl ich den Begriff der Gewinner der Krise nicht mag, weil er nicht stimmt. Kannst Du Dich als jemand schätzen, der vorankommt und klar sieht.
Du wärst ein Super-Ausbildungsleiter für die GUM-Bahn, wenn es sie denn gäbe.
Liebe Grüße
GUM
--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
Lieber GUM!
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Samstag, 16.01.2021, 12:28 (vor 1786 Tagen) @ GUM
Moin
bevor du hier weiter schwadronierst (leider in typischer AfD Manier), alles schlecht redest und die Verschwörungstheoretiker fütterst - schau dich doch in Europa um. Du weist hier auf unkalkulierbare Risiken von den Impfungen hin und lamentierst episch über das "Versagen" der Regierung.
Bisher ist man in Europa voll dabei was Impfungen angeht. Und bisher scheint die Impfung bis auf Polen (wo sich 49% der Bevölkerung nicht impfen lassen will), mehr oder weniger gut anzulaufen. Und nun die Gretchenfrage, es gibt keine Berichte, die bisher von gravierenden Impfschäden oder Todesfällen nach der Impfung zeugen können.
Daher bleibt der der Aufruf: Benenne den Königsweg und mach es besser, als die Verantwortlichen aktuell!
--
Gruß
Uwe
Lieber Ost-Lok-Fan
Altmann, Samstag, 16.01.2021, 12:44 (vor 1786 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
es gibt keine Berichte, die bisher von gravierenden Impfschäden oder Todesfällen nach der Impfung zeugen können.
Na ja ... Link
Konjunktiv ist kein Beweis
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Samstag, 16.01.2021, 12:56 (vor 1786 Tagen) @ Altmann
Aus dem Artikel:
"In Norwegen sind bisher 13 Todesfälle gemeldet worden – sie passierten aufgrund von Nebenwirkungen, welche offenbar mit dem mRNA-Impfstoff von Pfizer und BioNTech in Verbindung stehen.
Das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit hat diese Verbindung zum Impfstoff hergestellt. Das Land hat bisher insgesamt 23 Todesfälle von 25.000 Impfungen. Nach der Prüfung der Todesfälle gab das Institut zu, dass „die Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe … zum Tod geführt haben könnten“.
Diejenigen, die starben, waren alt und gebrechlich, im Alter von 80 und darüber.
„Die Berichte weisen darauf hin, dass häufige Nebenwirkungen von mRNA-Impfstoffen, wie Fieber und Übelkeit, bei einigen gebrechlichen Patienten zum Tod geführt haben könnten“, sagte Sigurd Hortemo, Chefarzt des Instituts.
Die übrigen zehn Todesfälle müssen noch ausgewertet werden.
Madsen betonte, dass viele tausend ältere und gebrechliche Menschen geimpft wurden, ohne dass es zu einem tödlichen Ausgang kam. Die Impfungen gegen das Virus mit dem Impfstoff von Pfizer und BioNTech begannen am 27. Dezember in Norwegen. Die Pflegeheimbewohner in Oslo waren die ersten Geimpften."
Wo ist der gerichtsmedizinische Nachweis, dass die Impfung ursächlich ist. Die körperliche Konstitution jedes Einzelnen ist wichtig.
Welche Vorerkrankungen bestanden bzw wie war der Allgemeinzustand?
Zur Epoch Times selber: https://de.wikipedia.org/wiki/Epoch_Times Seriös ist anders....
Zitat:
Im August 2019 berichtete NBC News, dass die Epoch Media Group, gemessen in Ausgaben für Anzeigenschaltungen auf Facebook, der zweitgrößte Fürsprecher für die Wiederwahl von US-Präsident Donald Trump sei, übertroffen nur von dessen eigener Wahlkampagne. Das Medienkonglomerat betreibe zudem einen YouTube-Kanal, über den Verschwörungstheorien wie QAnon verbreitet werden. Der Ertrag des angegliederten Fernsehsenders New Tang Dynasty habe sich im Jahr von Trumps Amtsantritt um 150 % erhöht. Seit Bekanntwerden dieser Vorwürfe soll die Unternehmensgruppe Maßnahmen ergriffen haben, um die dem Wahlkampfengagement zu Grunde liegenden Strukturen und Geldflüsse zu verschleiern. Daraufhin wurde Epoch Times von Facebook wegen Anzeigenregelverletzungen von zukünftigen Werbeanzeigen ausgeschlossen.
Aufgrund der Berichte von NBC News und der Maßnahmen von Facebook veröffentlichte die Epoch Times eine Erklärung, in der sie auf die Vorwürfe einging. Stephen Gregory, der Herausgeber der englischsprachigen Ausgabe, wies darauf hin, dass es für ihn nicht nur um Angriffe gegen die Epoch Times gehe, sondern gegen die Pressefreiheit schlechthin. Laut Gregory ist die Darstellung von NBC News „eine grobe Falschdarstellung unserer tatsächlich über Facebook getätigten Abonnementanzeigen“, die für die „neuesten und herausragenden Artikel werben“, um neue Leser zu gewinnen. Diese Anzeigen beziehen sich nicht nur auf „politische, sondern auch […] kulturelle und soziale Berichterstattung“. Da die Epoch Times verstärkt über Themen wie Spygate und andere mit Präsident Trump in Verbindung stehende Angelegenheiten berichtet, was andere Medien nicht tun würden, hätte NBC diese Abonnementanzeigen als Pro-Trump-Anzeigen bezeichnet.
Facebook hat nun spezielle Regeln für Werbung, die von jedem verlange, „Inhalte als politische Werbung zu bezeichnen, wenn sie soziale oder politische Themen betreffen“. Gregory führt an, dass viele andere Medien in der gleichen Kategorie für ihre Inhalte werben, wie beispielsweise die New York Times und CNN. Außerdem müsse jede Anzeige von Facebook genehmigt werden. Laut Gregory durchlief dabei „jede einzelne Anzeige den Review-Prozess von Facebook und wurde vor der Ausführung genehmigt und in die entsprechende Kategorie eingeordnet“. Deshalb ergebe es nach Gregory keinen Sinn, dass Facebook plötzlich die Anzeigenkampagnen blockiert habe. Auch habe Facebook trotz mehrerer Anfragen, keinen Grund für die Blockierung der Anzeigen geliefert."
--
Gruß
Uwe
Ausgaben für eine zugelassene Partei sind kein Beweis
GUM, Samstag, 16.01.2021, 13:00 (vor 1786 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
- kein Text -
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Konjunktiv ist kein Beweis, aber es deutet vieles darauf hin
Altmann, Samstag, 16.01.2021, 13:08 (vor 1786 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Welche Vorerkrankungen bestanden bzw wie war der Allgemeinzustand?
Schlecht, keine Frage. Ich zweifle nicht daran, dass ich die Impfung ohne große Komplikationen überstehen würde. So wie ich eine Infektion mit großer Wahrscheinlichkeit ohne große Komplikationen überstehen würde (mein Schwager hatte z.B. leichte Halsschmerzen, aber kein Fieber o.ä.).
Zur Epoch Times selber: https://de.wikipedia.org/wiki/Epoch_Times Seriös ist anders....
Hier ein Link zu Heute (österr. Tageszeitung)
Du machst aus der Mücke einen Elefanten
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Samstag, 16.01.2021, 13:15 (vor 1786 Tagen) @ Altmann
Auch hier steht, dass der Allgemeinzustand entscheidend sein muss. Aus Österreich und auch aus Norwegen kommt die Feststellung - keine großen Probleme.
Hier wird von älteren Menschen geschrieben, die deutlich geschwächt waren. Ich will die Todesfälle nicht verharmlosen, doch sollte man hier deutlich darauf hinweisen, dass diese Patienten in einen schlechten Allgemeinzustand waren.
Du hast nur einen Link unkommentiert ins Forum geworfen, ohne weiter darauf einzugehen.
Was hier auch offen ist, warum wurden diese Menschen trotz ihres schlechten Allgemeinzustandes geimpft.
--
Gruß
Uwe
23 (?) Tote sind eine Mücke für Dich?
Altmann, Samstag, 16.01.2021, 13:22 (vor 1786 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Hier wird von älteren Menschen geschrieben, die deutlich geschwächt waren. Ich will die Todesfälle nicht verharmlosen, doch sollte man hier deutlich darauf hinweisen, dass diese Patienten in einen schlechten Allgemeinzustand waren.
Hätte ich genauso geschrieben, wenn es um Todesfälle nach Infektionen geht ...
Du hast nur einen Link unkommentiert ins Forum geworfen, ohne weiter darauf einzugehen.
Du hattest geschrieben, dass es keine Berichte über Komplikationen gibt. Und das wollte ich widerlegen. Nicht mehr und nicht weniger. Über die Berichte kann jeder seine eigene Meinung haben, das ist legitim.
Was hier auch offen ist, warum wurden diese Menschen trotz ihres schlechten Allgemeinzustandes geimpft.
Warum sollte man Menschen impfen, für die die Infektion harmlos ist? Fast 90% aller Todesfälle fallen auf die Alterskategorie 70+ ...
Lieber Ost-Lok-Fan
GUM, Samstag, 16.01.2021, 12:53 (vor 1786 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
bearbeitet von GUM, Samstag, 16.01.2021, 12:58
Moin
bevor du hier weiter schwadronierst (leider in typischer AfD Manier), alles schlecht redest und die Verschwörungstheoretiker fütterst - schau dich doch in Europa um. Du weist hier auf unkalkulierbare Risiken von den Impfungen hin und lamentierst episch über das "Versagen" der Regierung.
Bisher ist man in Europa voll dabei was Impfungen angeht. Und bisher scheint die Impfung bis auf Polen (wo sich 49% der Bevölkerung nicht impfen lassen will), mehr oder weniger gut anzulaufen. Und nun die Gretchenfrage, es gibt keine Berichte, die bisher von gravierenden Impfschäden oder Todesfällen nach der Impfung zeugen können.
Daher bleibt der der Aufruf: Benenne den Königsweg und mach es besser, als die Verantwortlichen aktuell!
Abwerten bringt uns nicht weiter.
Ich weise auf die langsam mehr sichtbar werdenderen Risiken eines gentechnischen Eingriffs hin. Wenn dies als "Füttern" von Verschwörungstheoretikern gesehen wird, dann ist das der Preis der Demokratie.
Was würde über Gentechnik bei Lebensmitteln diskutiert.
Abgesehen davon wären es achtsame Zeilen für Jörg. Der eben doch zu den Erkenntnisgewinnern gehört.
So passt es dann auch und suche mal die aktuellste Rede von Hr. Pompeo. Der ist nicht mal mehr eine Woche im Amt und arbeitet offensichtlich bis zum Ende der Legislatur. Möchte mehr über die Entstehung wissen, das woher etc.
Zudem bin ich nicht in der Regierung, muss also gar keinen Königsweg vorschlagen. Auch hier hilft das Beispiel USA: Beide Wege des "harten" Lockdown, als auch des sorgsamen Überlegens der Folgen eines Lockdown haben zu einem "Fast-Patt" im Mehrheitswahlrecht geführt.
Ist also gar nicht abwegig. Ist keine Einzelmeinung, die Aussetzung der Grundrechte zu hinterfragen.
Denkverbote darf es keine geben.
Zumal der Mega Lockdown auch zur Überschuldung der Bahn führt.
Liebe Grüße
GUM
--
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Du bist schlecht informiert?
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Samstag, 16.01.2021, 13:02 (vor 1786 Tagen) @ GUM
Ich weise auf die langsam mehr sichtbar werdenderen Risiken eines gentechnischen Eingriffs hin. Wenn dies als "Füttern" von Verschwörungstheoretikern gesehen wird, dann ist das der Preis der Demokratie.
Welche gentechnische Eingriffe meinst du? Das die mRNA Impfstoffe dein Erbgut verändern? Dann schau mal hier:
"Bei DNA-Impfstoffen besteht theoretisch die Möglichkeit, dass die in die Zelle verbrachte DNA in das eigentliche Erbgut der Wirtszelle eingebracht wird. Als mögliche Folgen werden eine verstärkte Tumorbildung oder Autoimmunkrankheiten befürchtet. Umfangreiche Studien im Tierversuch haben keinen Hinweis darauf gegeben.
Im Gegensatz zu DNA-Impfstoffen werden RNA-Impfstoffe nicht in den Zellkern transportiert. Daher besteht auch nicht die theoretische Gefahr, dass diese in das Erbgut von Körperzellen integriert wird. Theoretisch wäre es möglich, dass andere bereits im Körper vorhandene Viren die Impf-RNA in DNA "umschreiben", so dass diese sich doch in das Erbgut einer Zelle integrieren und dort Folgeschäden auslösen könnte. Eine solche Umschreibung wird jedoch nicht beobachtet."
--
Gruß
Uwe
Einfach die Kurz- und Langfristfolgen abwarten
GUM, Samstag, 16.01.2021, 15:59 (vor 1786 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
bearbeitet von GUM, Samstag, 16.01.2021, 16:01
Hallo Ost-Lok-Fan,
warten wir doch einfach die Langfristfolgen dieser neuartigen Impfung ab.
Dies dient auch der Deeskalation. Weil genauso wie Du mir "Verschwörungstheorien" vorwirfst wäre die äquivalente Gegenreaktion, dass Du einen "Regierungssender" zitierst.
Das Gute in der Demokratie ist, dass die Regierung die Rahmenbedingungen schafft. Und Du kannst schon bald das Ergebnis der ganz persönlichen Risikobewertung umsetzen.
Es ist halt eine Ja/Nein-Entscheidung ohne Zwischen-Töne.
Also impfen oder nicht.
Passt also alles.
Liebe Grüße
GUM
--
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Ui, bemerkenswert ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 16.01.2021, 16:20 (vor 1786 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Hey.
Bisher ist man in Europa voll dabei was Impfungen angeht. Und bisher scheint die Impfung bis auf Polen (wo sich 49% der Bevölkerung nicht impfen lassen will), mehr oder weniger gut anzulaufen.
Interessant: in einem der katholischsten Länder wollen 50 Prozent nicht mitmachen?!
Spannender Aspekt!
Schöne Grüße von jörg
Ui, bemerkenswert ...
platz42, Samstag, 16.01.2021, 16:29 (vor 1786 Tagen) @ Der Blaschke
Wieso? Greift doch in den Schöpfungsplan ein. Die Bischöfe haben seinerzeit (noch keine zweihundert Jahre her) behauptet, Impfen führe dazu, dass der Satan in den Körper gelangt.
Da freue ich mich doch, dass nur noch die Hälfte der Polen diesen Unsinn glaubt.
Finden wir den Weg zur Bahn. ;-)
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 16.01.2021, 16:30 (vor 1786 Tagen) @ GUM
Huhu.
Und dann darf Hundebesitzerin Dunja H. (46) weiterhin schreien "Wir Europäer".
Ich find die allerdings total toll. Mit der würde ich gerne mal ausgiebig diskutieren.
Du wärst ein Super-Ausbildungsleiter für die GUM-Bahn, wenn es sie denn gäbe.
Wir sollten eine gründen. Die Blaschi-GUM-Bahn (BGB).
Wer bei uns wohl alles mitfahren würde ... Und dann denken wir an die Themenabteile im Locomore: in unserem Zug würde diskutiert, bis der Arzt kommt. Wer mitdiskutiert, darf sogar über das Fahrscheinziel hinausfahren! 'BGB - die Diskussionsbahn'!
Da ist der ICE auf dem Nachbargleis leer ...
Bis dahin werden wir hier im Forum aktiv bleiben ... ;-)
Schöne Grüße von jörg
Finden wir den Weg zur Bahn. ;-)
platz42, Samstag, 16.01.2021, 16:33 (vor 1786 Tagen) @ Der Blaschke
Na dann viel Spaß. Weiß jemand von den Technikern, welche Wagenmodelle das meiste Alu im Dachbereich verarbeitet haben, damit die neue B-G-B auch die richtigen Teile bestellt?;-)
Finden wir den Weg zur Bahn, sehr gerne!
GUM, Samstag, 16.01.2021, 22:01 (vor 1786 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von GUM, Samstag, 16.01.2021, 22:06
Huhu,
interessante Idee, Jörg. Bei "Themenabteilen" würde die GUM-Bahn Dich leider enttäuschen.
Der Zug der GUM-Bahn hätte W-LAN für die mobile, technikaffine Generation der Jetzt-Zeit und wahrscheinlich 3 Klassen.
Die 2. Klasse würde so aussehen wie die druckdichten Waggons, die auf der IC-Linie München<->Hamburg fuhren. Da gab es ja die Waggons mit den 5 Abteilen und diesem halboffenen Glas-Bereich. Dieser Bereich mit 4 er-Gruppen und 2er- und 1er- zieht sich durch den ganzen Waggon.
Die 1. Klasse teilt sich dann in 2 Metropolitan-Waggons und irgendetwas Railjet-Premium-Klassen artiges.
Wobei ich gar keine Ahnung habe, ob man gebürstetes Aluminium noch als Designelement verwenden darf oder die Leute dann schimpfen, weil es die Automobilgeschichte zitiert.
Auf alle Fälle sollte es ein Wagenzug sein, der sich beliebig verlängern lässt. Mit 2 Kiosken für die Getränkeversorgung und kleine Speisen.
Ein Ganz-Speisewagen mit 51 Tonnen wäre mir für den Einstieg dann doch zu kompliziert. All die Hygieneregekn für ein richtiges Restaurant und jeden Morgen zum Großmarkt fahren Lebensmittel holen. Und das für die paar Züge....
Und für User Platz42 gibt es aluminiumfreie Handy-Repeater.
Und da es ein Wagenzug ist kann es einen Blaschi-Zugteil mit eigener Gestaltung geben. Wobei sozusagen Kiosk 1 von beiden Zugteilen genutzt wird.
Waggons der beiden Zugteile haben unterschiedliche Farben, die sich auch auf den Fahrkarten wiederfinden.
Ob Dein Zugteil dann (Diskussions-) Abteile hat? Keine Ahnung.
Liebe Grüße
GUM
--
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Ich will mein altes Leben nicht zurück!
ICETreffErfurt, Eisenach, Freitag, 15.01.2021, 23:37 (vor 1787 Tagen) @ Der Blaschke
War sehr lesenswert ...Kurzum dürfte nur eines klar sein: wie es war, wird es nicht mehr! Wir sollten uns von diesem Quatsch 'Ich will mein altes Leben zurück' jetzt endlich mal verabschieden. Und vom Bundesverkehrswegeplan 2030 auch.
Ich vermute es wird sich bei der Eisenbahn wieder viel mehr in Richtung Güterverkehr hin entwickeln. Da unsere Gesellschaft überaltert und Klimaschutz nach der Pandemie auch ein Thema bleiben wird, muss mehr Güterverkehr auf die Schiene.
Denn ein Güterzug braucht nur einen Lokführer. Die gleiche Menge an Waren auf der Straße benötigt 100te von LKW-Fahrer. Die Pandemie wird meines Erachtens die Automatisierung beschleunigen. Betrieb die weniger Mitarbeiter haben, sind auch weniger von Krankheiten und Pandemie unter ihren Beschäftigten betroffen.
Corona beweist, dass der Mensch in der sogenannten Wirtschaft immer mehr zum Störfaktor wird. Ich denke dieser Gedanke wird in den Großkonzernen durchaus eine Rolle spielen.
Gesellschaftlich wird die Pandemie eher zu mehr Egoismus führen. Menschen werden sich noch mehr einigeln aus Angst vor ihren Mitmenschen. Es wird zwar auch Gegenbewegungen geben, da viele Menschen nach dem Ende der Lockerungen erstmal den Bedarf haben Freizeit und Urlaub nachzuholen, sofern sie es sich finanziell leisten können. Aber unterm Strich wird das Sozialleben auf Jahre hinaus geschwächt sein.
Beim Personenverkehr gebe ich dir recht, der wird leiden. ÖPNV und SPNV werden bis 2030 sicherlich nicht so wachsen wie gedacht. Da aber nach 2030 das Ganze auch wieder kippen kann, wäre es trotzdem vernünftig jetzt zu investieren. Auch schon um Arbeitsplätze zu schaffen und die Rezession durch Investition zu überwinden.
Wir brauchen mehr Schienen, mehr Stromleitungen, mehr Glasfaserkabel, mehr Funkmasten, mehr Wohnungen, größere Schulräume und größere Büros.
Da muss unser Steuergeld hin gehen.
Prof. Wiehler vom RKI ist schon bei Jahresende 2021.
Sportdiesel612, Samstag, 16.01.2021, 13:22 (vor 1786 Tagen) @ Der Blaschke
Prof Wiehler vom RKI war jetzt bei Jahresende 2021, bis wir wieder die Kontrolle haben (nicht etwa das Ende der Pandemie!).
Das kann ich nicht so richtig glauben. Zur Zeit gibt es offiziell mehr als 20.000 Fälle täglich, incl. Dunkelziffer gehe ich mal von 100.000 pro Tag aus. Das macht im Monat 3 Mio Angesteckte, bis Oktober also 30 Mio zusätzlich. Das Ding ist dann durch.
Die wirklich gefährdeten "Massen" sind in einigen Wochen geimpft und werden die Impfung problemlos überleben. Beispiel aus der heutigen Regionalzeitung über eine Seniorenresidenz: "120 der 190 Bewohner infiziert, seit Dezember 68 Tote, aber unklar ob immer Corona die Ursache war". Demnächst werden Seniorenresidenzen mangels Kundschaft schließen und Pfleger entlassen.
Im Sommer kommt der Generationenkonflikt durch, das ist eben eine extrem altersabhängige Krankheit. Im Herbst ist die Bundestagswahl. Mit Laschet als CDU-Chef wird Söder Kanzler, er hat Corona besiegt. Erste Impfpflicht in Bayern 1807 gegen Pocken.
Und dann werden Pandemien neue technische Errungenschaften hervorbringen. Kanalisationen entstanden z.B. nur wegen des Ausbruchs von Epidemien.
Buchtipp: Tod in Hamburg. Stadt, Gesellschaft und Politik in den Cholera-Jahren 1830 - 1910, R. Evans
Wird die Maske freiwillig zur Grippezeit im ÖPNV bleiben? Das ist in Asien ja nicht unüblich. Hustet der Metzger wieder in die Würste?
Kurzum dürfte nur eines klar sein: wie es war, wird es nicht mehr! Wir sollten uns von diesem Quatsch 'Ich will mein altes Leben zurück' jetzt endlich mal verabschieden.
Ja, das Programm "zurück in die 80ger" wird die Afd wohl nie umsetzen können. Und die Tuberkulose als weltweit tödlichste Infenktionskranheit wurde von Covid abgelöst. Jetzt wollen alle Virologe werden. Dann startet doch die Tuberkulose durch und die Bakteriologen haben das Sagen. Virologen werden entlassen.
NL: Verrieglung mit 3 Wochen verlängert (09.02.21)
Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 13.01.2021, 13:08 (vor 1789 Tagen) @ Administrator
Hallo ICE-Fans,
hier in NL wurde die Verrieglung (a.k.a. Lockdown) mit 3 Wochen verlängert.
Bis 9. Februar also auf Reisen wenn möglich verzichten.
Nur höchstnotwendige Geschäfte bleiben offen.
Maskenpflicht in allen öffentlichen Gebäuden.
gruß,
Oscar (NL).
--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!
Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!
Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.
Ausgangssperren und ÖPNV Einstellung im Gespräch
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Donnerstag, 14.01.2021, 18:15 (vor 1788 Tagen) @ Administrator
Nabend
mehre Medien berichten, dass man wohl bis Ende Februar den Lockdown fortsetzt und die Maßnahmen teilweise verschärfen will und (bisher nur die BILD schreibt das) auch über eine ÖPNV Einstellung ins Gespräch bringen will.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article224339626/Corona-Lockdown-Kretschmann-ge...
https://www.tagesspiegel.de/politik/auflagen-sogar-bis-ostern-warum-ein-laengerer-und-s...
https://www.merkur.de/politik/angela-merkel-corona-deutschland-regeln-lockdown-kretschm...
--
Gruß
Uwe
Es bringt nix !
611 040, Erfurt, Donnerstag, 14.01.2021, 18:41 (vor 1788 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Die Züge sind doch zur Zeit schon fast leer. Infektionsgefahr -> 0. (Ich habe gerade einen kompletten VT 641 für mich, und der zweite VT ist auch fast leer)
Es sind genug Leute täglich zur Arbeit unterwegs und treffen dort auf andere Menschen. Die zahlreichen Systemrelevanten Berufe. Da geht es nicht nur um den Arbeitsweg. Da wird sich auch nach noch mehr Lockdowns nichts ändern. Zumal ja fast keine Ausflüger in Gruppen unterwegs sind.
Da hilft nur die Impfung. Aber noch längere Lockdowns machen es kein bisschen besser (siehe Dezember 20 bis jetzt) sondern bringen nur mehr Nachteile für alle Betroffenen. Auch finanziell.
Nur irgendwas zu tun, um etwas zu tun bringt nichts ! Wenn der Lockdown nicht hilft, dann weider so wie Mai - Oktober 2020, da waren Restaurants, Einzelhandel etc. geöffnet mit Hygienekonzepten sodass die Infektionsgefahr gering ist. Mehr bringt nicht mehr Erfolg.
Grüße 611 040
der wirklich auf den 01.Februar gehofft hat
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
Es bringt was!
Berlin-Express, nähe BPHD, Donnerstag, 14.01.2021, 18:50 (vor 1788 Tagen) @ 611 040
Bzw. es ist zumindest eine der wenigen Möglichkeiten an denen man noch nennenswert was machen kann und der ÖPNV und FV ist immer noch weitaus voller als beim Lockdown im Frühling letzten Jahres was dafür spricht, dass immer noch Leute ohne Grund durch die Welt reisen. Die letzten Optionen sind dann wohl eine Kompletteinstellung aller Arbeitsmaßnahmen außer den Systemrelevanten und Verbot von sämtlichen Außer-Haus-Aktivitäten inklusive Spazieren etc..
Warum allerdings die Bundesliga weiterhin spielt und in Ägypten eine Handball-WM stattfinden muss, ist mir auch nicht ganz klar, mal abgesehen von diversen weiteren (Profi-)Sportaktivitäten.
Die Sinnfrage wird nicht mehr gestellt...
ffz, Donnerstag, 14.01.2021, 19:04 (vor 1788 Tagen) @ 611 040
Hallo,
es geht nicht darum, ob eine Maßnahme Sinnvoll ist oder auch nicht. Es geht auch nicht darum ob der Lockdown etwas bringt oder eben auch nicht.
Es geht darum die Todeszahlen zu senken koste es was es wolle.
Aber einen großen Vorteil hätte die Verkehrseinstellung:
Die Verkehrswende hat sich dann endgültig und für alle Zeiten erledigt. Weil die Schulden die alleine die DB AG in 4 Wochen Verkehrseinstellung anhäufen würde, würden einige 10 Millionen Euro betragen. Das ist dann auch mit keiner Erhöhung der Schuldengrenze mehr auszugleichen.
Es bringt nix !
EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 14.01.2021, 20:31 (vor 1788 Tagen) @ 611 040
Die Züge sind doch zur Zeit schon fast leer. Infektionsgefahr -> 0. (Ich habe gerade einen kompletten VT 641 für mich, und der zweite VT ist auch fast leer)
und war die Fahrt zwingend erforderlich?
Grüße 611 040
der wirklich auf den 01.Februar gehofft hat
Das mit dem 1. Februar wird schon, nur nicht 2021, bist ja noch jung, und wirst noch viele 1. Februar erleben.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Es bringt nix !
Dieter4711, Donnerstag, 14.01.2021, 20:54 (vor 1788 Tagen) @ EK-Wagendienst
und war die Fahrt zwingend erforderlich?
Keine Fahrt ist zwingend erforderlich.
Nichts ist zwingend erforderlich.
Nur sind dann ggf. die Konsequenzen unangenehm.
Es ist nicht zwingend erforderlich, dass die Feuerwehr ausrückt unm den Brand zu löschen. Nur brennt dann eveltuell das Haus oder auch mehrere ab.
Nahverkehr nicht leer
Christian_S, Donnerstag, 14.01.2021, 23:10 (vor 1788 Tagen) @ 611 040
Die Züge sind doch zur Zeit schon fast leer. Infektionsgefahr -> 0. (Ich habe gerade einen kompletten VT 641 für mich, und der zweite VT ist auch fast leer)
Ich weiss nicht, wo Du herumfährst, aber hier sind zumindest zur HVZ die Züge wirklich nicht leer. Gerade der RE um 05:57 ab Leipzig Richtung Nürnberg wird im Zulauf auf Jena immer voller. Über 60 Leute sitzen da immer drin und als vor einigen Tagen mal nur ein 3-teiler fuhr war das schon fast unangenehm voll. Auch die Straßenbahnen sind gerade um diese Zeit nicht wirklich leer. Die Menschen müssen halt zur Arbeit.
Es sind genug Leute täglich zur Arbeit unterwegs und treffen dort auf andere Menschen. Die zahlreichen Systemrelevanten Berufe. Da geht es nicht nur um den Arbeitsweg. Da wird sich auch nach noch mehr Lockdowns nichts ändern. Zumal ja fast keine Ausflüger in Gruppen unterwegs sind.
Stimmt, dazu gibts keine Alternative, auch wenn Thüringens MP da bereits recht krude Ideen hat.
Da hilft nur die Impfung. Aber noch längere Lockdowns machen es kein bisschen besser (siehe Dezember 20 bis jetzt) sondern bringen nur mehr Nachteile für alle Betroffenen. Auch finanziell.
So ist es. Es werden immer mehr Existenzen in Gefahr gebracht, die auch nach Ende der Pandemie nicht plötzlich wieder weitermachen könnten wie vorher.
Nur irgendwas zu tun, um etwas zu tun bringt nichts ! Wenn der Lockdown nicht hilft, dann weider so wie Mai - Oktober 2020, da waren Restaurants, Einzelhandel etc. geöffnet mit Hygienekonzepten sodass die Infektionsgefahr gering ist. Mehr bringt nicht mehr Erfolg.
Einzelhandel ja - unbedingt. Restaurants zu öffnen ist leider noch keine gute Idee, da ist das Infektionsrisiko aufgrund der längeren Zeit, die man dort mit anderen Gästen im selben Raum verbringt, einfach zu hoch. Das geht erst ab etwa April wieder, wenn die Außenbereiche öffnen können.
der wirklich auf den 01.Februar gehofft hat
Da warst Du wirklich zu gutgläubig. Es war völlig klar, dass wenn die Politik keine Fehler eingestehen will, der Lockdown bis mindestens April weitergeht.
Das heutige BILD-Titelfoto spricht für sich ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Donnerstag, 14.01.2021, 19:04 (vor 1788 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Huhu.
Zeigt einen vollen Zug nach Sylt mit etlichen Stehplätzen. Mehr Futter kann man der Regierung nicht bieten.
Na ja, ich gebe zu, dass Schauspiel hatte ich in der Form zu Weihnachten erwartet. Hat dann etwas Verspätung. Passt ja zur Bahn.
Schöne Grüße von jörg
Ausgangssperren und ÖPNV Einstellung im Gespräch
Dieter4711, Donnerstag, 14.01.2021, 19:04 (vor 1788 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
bearbeitet von Dieter4711, Donnerstag, 14.01.2021, 19:09
Auf so eine Idee können auch nur die kommen, die auf Kosten der Steuerzahler mit Dienstfahrzeug und Fahrer versorgt werden.
Ich kenne genug Menschen, die garade nicht im Homeoffice arbeiten können, da eine Anwesenheit vor Ort notwendig ist.
Und falls der ÖPNV eingestellt werden sollte gibt es velerorts Freude, wenn bespielsweise die Pfleger und Pflegerinnen nicht in die Klinik oder ins Heim kommen können.
Passt auch ins Bild, dass dann die Menschen nicht mehr zu den abgelegenen Impfzentren kommen können.
Ich fordere...
Ösi, Donnerstag, 14.01.2021, 21:05 (vor 1788 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
...Ausgangssperren für Merkel, Söder, Kretschmann und Co. Und zwar inklusive Kontaktverbot, auch über Internet, Telefon, Fax und Post.
Dann können sie nichts mehr machen und keinen Schaden mehr anrichten. Ist besser so.
+1000 !
611 040, Erfurt, Donnerstag, 14.01.2021, 21:38 (vor 1788 Tagen) @ Ösi
...die wollen sich eh nur noch profilieren, wer der Härteste ist und sich für das "beste Krisenmanagement" feiern lassen. Ob Maßnahme Nutzen bringen interessiert doch gar nicht mehr.
Bestes Beispiel die nächtliche Ausgangssperre: Nachts ist das Infektionsrisiko geringer als am Tage, da deutlich weniger Leute draußen unterwegs sind. Klar Treffen mit mehreren Personen draußen sollte auch nachts verboten sein, wann es ja gerade stattfindet, aber das ist ja im Kontaktverbot mit drin.
Die Ausgangssperre bringt genau das Gegenteil: Züge und Bahnen kurz vorher sind voll, da alle schnell nach Hause müssen, und die Züge später sind leer, müssen aber ja fahren für die systemrelevanten Berufstätigen.
Und das die ganzen Lockdowns finanziell und psychisch mehr Schaden anrichten, als Corona es bei über 95% der Bevölkerung je tun würde bin ich mir ganz sicher. Warum nicht die Risikogruppen gezielt schützen und die Menschen, die es wollen. Der große Rest denen auch ihre Zukunft und psychische Gesundheit wichtig(er) sind mehr eigenverantwortlich entscheiden lassen.
Klar, das Virus ist überall und wird es auch bleiben trotz aller Lockdowns. Das ist bei anderen Viren genauso. Aber da es ja nun Impfungen gibt kann man sich schützen und falls es trotzdem schlimm kommt, gibt es ja Krankenhäuser und Ärzte. Jahrelang das komplette Leben weltweit einzustellen geht nun mal nicht !
Grüße 611 040
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
Eeeeeehm
Berlin-Express, nähe BPHD, Donnerstag, 14.01.2021, 21:55 (vor 1788 Tagen) @ 611 040
...die wollen sich eh nur noch profilieren, wer der Härteste ist und sich für das "beste Krisenmanagement" feiern lassen. Ob Maßnahme Nutzen bringen interessiert doch gar nicht mehr.
Ah ja, ich habe eher den Eindruck, dass du dich mit diesem Beitrag profilieren möchtest...
Bestes Beispiel die nächtliche Ausgangssperre: Nachts ist das Infektionsrisiko geringer als am Tage, da deutlich weniger Leute draußen unterwegs sind. Klar Treffen mit mehreren Personen draußen sollte auch nachts verboten sein, wann es ja gerade stattfindet, aber das ist ja im Kontaktverbot mit drin.
Und wie viele Leute treffen sich Nachts draußen, im Winter? Richtig eigentlich niemand, also stört eine nächtliche Ausganssperre nur diejenigen die z. B. zu illegalen Partys fahren. Die Partys lassen sich nur deutlich schlechter Aufspüren als die Leute die draußen unterwegs von/zur Party sind.
Die Ausgangssperre bringt genau das Gegenteil: Züge und Bahnen kurz vorher sind voll, da alle schnell nach Hause müssen, und die Züge später sind leer, müssen aber ja fahren für die systemrelevanten Berufstätigen.
Welche Leute sollen die Züge denn da sonderlich gut füllen?
Und das die ganzen Lockdowns finanziell und psychisch mehr Schaden anrichten, als Corona es bei über 95% der Bevölkerung je tun würde bin ich mir ganz sicher.
Dann probieren wir es doch einfach aus und wenn doch 20 Millionen Menschen sterben, hm, Pech gehabt?
Warum nicht die Risikogruppen gezielt schützen und die Menschen, die es wollen.
Scheint ja bisher nicht so gut zu funktionieren und wie soll man die Menschen die geschützt werden wollen schützen, wenn die anderen Menschen sie nicht schützen wollen?
Der große Rest denen auch ihre Zukunft und psychische Gesundheit wichtig(er) sind mehr eigenverantwortlich entscheiden lassen.
Die dürfen also die restliche Gesellschaft mit egoistischsten Motiven zerstören?
Klar, das Virus ist überall und wird es auch bleiben trotz aller Lockdowns.
Die Frage ist in welcher Intensität.
Das ist bei anderen Viren genauso. Aber da es ja nun Impfungen gibt kann man sich schützen und falls es trotzdem schlimm kommt, gibt es ja Krankenhäuser und Ärzte.
Die sind jetzt schon am Ende, ist das immer noch nicht bei allen angekommen?
Jahrelang das komplette Leben weltweit einzustellen geht nun mal nicht !
Hat auch keiner vor, ist auch nicht der Fall.
Grüße 611 040
.
+1
GibmirZucker, Donnerstag, 14.01.2021, 22:01 (vor 1788 Tagen) @ Berlin-Express
- kein Text -
Eeeeeehm
Ösi, Freitag, 15.01.2021, 07:02 (vor 1787 Tagen) @ Berlin-Express
Und wie viele Leute treffen sich Nachts draußen, im Winter? Richtig eigentlich niemand, also stört eine nächtliche Ausganssperre nur diejenigen die z. B. zu illegalen Partys fahren.
Oder Leute wie mich, die gerne spätabends einkaufen gehen, weil die Supermärkte fast leer sind (geringeres Infektionsrisiko) oder einen Spaziergang machen, weil die Straßen fast leer sind (geringeres Infektionsrisiko).
Die Partys lassen sich nur deutlich schlechter Aufspüren als die Leute die draußen unterwegs von/zur Party sind.
Die Leute auf dem Weg von/zu Partys werden inzwischen wohl kapiert haben, dass man vor der Ausgangssperre hinfahren und nach der Ausgangssperre wegfahren muss. Jetzt abgesehen von der "demokratischen Zumutung", das Rausgehen zu verbieten, obwohl man eigentlich etwas anderes verbieten will.
Dann probieren wir es doch einfach aus und wenn doch 20 Millionen Menschen sterben, hm, Pech gehabt?
Da ist das nächste Problem: Wie sollen wir eigentlich seriös Entscheidungen treffen ohne vernünftige Datenlage? Die Infektionszahlen schwanken täglich erheblich, manchmal melden stark betroffene Bundesländer einfach gar nichts, an Wochenenden wird immer weniger gemeldet und die Verbreitung der Mutation ist unbekannt.
Stattdessen nimmt man die unzuverlässigen Zahlen und stellt jetzt schon zum dritten Mal fest: Die bisherigen Maßnahmen haben nichts gebracht, also verschärfen wir die Maßnahmen, obwohl es keinen Hinweis darauf gibt, dass die verschärften Maßnahmen irgendetwas bringen. Die zwei Verschärfungen haben jedenfalls nichts gebracht, soweit feststellbar.
Scheint ja bisher nicht so gut zu funktionieren und wie soll man die Menschen die geschützt werden wollen schützen, wenn die anderen Menschen sie nicht schützen wollen?
Es braucht Maßnahmen, die gleichzeitig eine minimale Einschränkung der Grundrechte bei maximaler Wirkung bedeuten. Das heißt: Testen, Maskenpflicht, Quarantäne für positiv Getestete und Verdachtsfälle, Home Office wo möglich, Contact Tracing und Kontaktbeschränkungen. Das heißt nicht: Ausgangssperren, Quarantäne bei Rückkehr aus dem Ausland, wo ein niedrigeres Infektionsrisiko herrscht, oder welchen Quatsch sich Merkel, Söder und Co. schon wieder ausdenken. Insbesondere wenn man noch nicht einmal die oben erwähnten Maßnahmen ausgeschöpft hat.
Eeeeeehm
Berlin-Express, nähe BPHD, Freitag, 15.01.2021, 19:31 (vor 1787 Tagen) @ Ösi
Und wie viele Leute treffen sich Nachts draußen, im Winter? Richtig eigentlich niemand, also stört eine nächtliche Ausganssperre nur diejenigen die z. B. zu illegalen Partys fahren.
Oder Leute wie mich, die gerne spätabends einkaufen gehen, weil die Supermärkte fast leer sind (geringeres Infektionsrisiko) oder einen Spaziergang machen, weil die Straßen fast leer sind (geringeres Infektionsrisiko).
Man kann natürlich bei jeder Maßnahme irgendwelche Hintertürchen finden, warum sie doof ist...
Die Partys lassen sich nur deutlich schlechter Aufspüren als die Leute die draußen unterwegs von/zur Party sind.
Die Leute auf dem Weg von/zu Partys werden inzwischen wohl kapiert haben, dass man vor der Ausgangssperre hinfahren und nach der Ausgangssperre wegfahren muss. Jetzt abgesehen von der "demokratischen Zumutung", das Rausgehen zu verbieten, obwohl man eigentlich etwas anderes verbieten will.
Bist du Partygänger oder warum kannst du das so gut beurteilen?
Dann probieren wir es doch einfach aus und wenn doch 20 Millionen Menschen sterben, hm, Pech gehabt?
Da ist das nächste Problem: Wie sollen wir eigentlich seriös Entscheidungen treffen ohne vernünftige Datenlage? Die Infektionszahlen schwanken täglich erheblich, manchmal melden stark betroffene Bundesländer einfach gar nichts, an Wochenenden wird immer weniger gemeldet und die Verbreitung der Mutation ist unbekannt.
Die Datenlage ist vernünftig und sie zeigt dass die Infektionszahlen nicht nennenswert zurückgehen seit dem aus dem Lockdown-light ein Lockdown wurde.
Stattdessen nimmt man die unzuverlässigen Zahlen und stellt jetzt schon zum dritten Mal fest: Die bisherigen Maßnahmen haben nichts gebracht, also verschärfen wir die Maßnahmen, obwohl es keinen Hinweis darauf gibt, dass die verschärften Maßnahmen irgendetwas bringen. Die zwei Verschärfungen haben jedenfalls nichts gebracht, soweit feststellbar.
Sollen wir lockern, weil die Zahlen nicht zurückgehen oder wie sieht dein Plan aus?
Scheint ja bisher nicht so gut zu funktionieren und wie soll man die Menschen die geschützt werden wollen schützen, wenn die anderen Menschen sie nicht schützen wollen?
Es braucht Maßnahmen, die gleichzeitig eine minimale Einschränkung der Grundrechte bei maximaler Wirkung bedeuten.
Maximale Wirkung gibt es nicht bei minimalen Einschränkungen, sehen wir seit einem Jahr.
Das heißt: Testen, Maskenpflicht, Quarantäne für positiv Getestete und Verdachtsfälle, Home Office wo möglich, Contact Tracing und Kontaktbeschränkungen.
Funktioniert nicht, sehen wir seit Monaten.
Das heißt nicht: Ausgangssperren, Quarantäne bei Rückkehr aus dem Ausland, wo ein niedrigeres Infektionsrisiko herrscht, oder welchen Quatsch sich Merkel, Söder und Co. schon wieder ausdenken.
Du kannst es ja gerne als "Quatsch" abtun, ändert nichts daran, dass die Maßnahmen richtig und wichtig sind.
Insbesondere wenn man noch nicht einmal die oben erwähnten Maßnahmen ausgeschöpft hat.
Was soll man denn ausschöpfen? Ich dachte die Maßnahmen gehen dir eh alle zu weit...
Ernsthafte Frage
Ösi, Samstag, 16.01.2021, 20:39 (vor 1786 Tagen) @ Berlin-Express
Willst du trollen oder diskutieren? Ich habe den Eindruck, Ersteres.
Eeeeeehm
Manitou, Montag, 18.01.2021, 00:57 (vor 1784 Tagen) @ Ösi
Und selbst Maskenpflicht sollte es nicht im Freien geben, denn dort gibt es keine Infektionsgefahr (außer bei knutschenden Pärchen, aber die leben sicher sowieso zusammen). andererseits erhöht eine Maskenpflicht im Freien für Brillenträger die Unfallgefahr wegen beschlagender Brillen (und ist damit im öffentlichen Straßenverkehr sogar ein Verstoß gegen die STVO).
+1000 !
GUM, Freitag, 15.01.2021, 09:07 (vor 1787 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von GUM, Freitag, 15.01.2021, 09:12
Liebe Community,
lieber 611 040,
da muss und möchte ich traurigerweise voll zustimmen.
Wenn ich mir vorstelle, wie einige unserer Angestellten von Anfang an auf Profilierung und Framing gesetzt haben, unglaublich.
Diejenigen, die die Impfung organisieren und also an dieses Produkt glauben, feiern sich sogar dafür anderen Ländern den Vorzug zu geben.
Und sogar Kontingente zurückzugeben.
Wäre mal interessant eine Rede eines der Ministerpräsidenten einem nicht deutschsprachigen Fachmann für nonverbale Kommunikation zu zeigen.
Der würde Einiges herauslesen. Bin ich mir sicher.
So bleibt aber, dass Einzelpersonen die "Lufthoheit" über die Krisen-Bewältigung haben wollen während die Krankenschwestern für Mini-Besoldung alles aushalten und die wahren Helden sind.
Die große Kulisse aufbauen, überall Staatslogo drauf und einen Transport auch öffentlichkeitswirksam begleiten lassen. Fast jeder Apotheken-Ausfahrer hat in Euro gerechnet wohl höhere Werte an Bord..
Zudem noch ganz schnell den Datenschutz abschaffen und eine neue zentrale Datenbank zum Rückruf der Produkte aeh Bürger ins Impfzentrum installieren. Alles ohne Parlament und Zeit für den Rechtsweg.
Deshalb schäme ich mich auch für das, was gerade stattfindet.
Da hilft es auch nichts, wenn Rechnungshöfe, Experten der Opposition und Steuerzahlerbund das nach der Wahl volksnah aufarbeiten.
"Faktenchecker" (wie diejenigen von Ans/ger & Schnips/lmann oder so) haben dann schon lang die Etiketten wie Populisten, Aluhut-.. und Skeptiker zum Abstempeln parat.
Liebe Grüße
GUM
--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
Einstellung des ÖPNV dementiert
Proeter, Donnerstag, 14.01.2021, 22:16 (vor 1788 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
mehre Medien berichten, dass man wohl bis Ende Februar den Lockdown fortsetzt und die Maßnahmen teilweise verschärfen will und (bisher nur die BILD schreibt das) auch über eine ÖPNV Einstellung ins Gespräch bringen will.
Merkel hat nun dementiert: Schließung des öffentlichen Nahverkehrs komme allerdings nicht in Frage.
Quelle: https://www.merkur.de/politik/angela-merkel-corona-deutschland-regeln-lockdown-kretschm...
Einstellung des ÖPNV dementiert
Ösi, Freitag, 15.01.2021, 07:02 (vor 1787 Tagen) @ Proeter
Forderte die Bundesregierung nicht auch, dass es keine Privilegien für Geimpfte geben darf, um wenige Wochen später mit den Ländern zu beschließen, dass die Quarantänepflicht für Einreisende für Geimpfte nicht gilt?
Einstellung des ÖPNV dementiert
Manitou, Montag, 18.01.2021, 01:11 (vor 1784 Tagen) @ Ösi
Es gibt Maßnahmen, die müssen rechtlich begründet werden. Wenn ein Geimpfter keine Infektion übertragen kann, dann gibt es keine Rechtsgrundlage für Quarantäne.
Es geht um Grundrechte, die nur begründet eingeschränkt werden dürfen.
Ausbildungen und Corona
mobiel, Donnerstag, 14.01.2021, 20:34 (vor 1788 Tagen) @ Administrator
Hallo Leute,
finden eigentlich aufgrund der aktuellen Situationen noch die Quereinsteiger Ausbildungen etc. statt?
Uneingeschränkt oder wie läuft das aktuell?
Söder büßt an Zustimmung ein für Corona-Politik
J-C, In meiner Welt, Freitag, 15.01.2021, 08:35 (vor 1787 Tagen) @ Administrator
Sofern er seine Politik der Umfragen wegen durchzieht, geht seine Strategie schonmal nicht auf.
Dann hätten wir noch andere spannende Fakten:
Die aktuellen Corona-Maßnahmen finden 56 Prozent der bayerischen Wahlberechtigten angemessen, für zwölf Prozent gehen sie nicht weit genug. Dem stehen 31 Prozent gegenüber, denen der aktuelle Lockdown zu weit geht.Mehr als drei Viertel der Menschen in Bayern wollen sich wahrscheinlich oder sicher gegen das Coronavirus impfen lassen, wie aus der Umfrage weiter hervorgeht. Dagegen wollen sich der Umfrage zufolge zehn Prozent wahrscheinlich nicht impfen lassen, elf Prozent auf keinen Fall. Den Menschen im Freistaat geht es beim Impfen insgesamt zu langsam. Mit 40 Prozent halten weniger als die Hälfte das Impftempo für angemessen. 51 Prozent finden, es gehe zu langsam voran.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Unbekanntes Terrain...., Schaden für die Unternehmen
GUM, Freitag, 15.01.2021, 09:29 (vor 1787 Tagen) @ J-C
bearbeitet von GUM, Freitag, 15.01.2021, 09:30
Hallo J-C,
der Ministerpräsident hat sich ganz bewusst aufs Glatteis begeben:
1.) Obwohl vor über zehn Jahren patentiert ist die aktuelle Virus-Variante auch für Fachleute unverständlich.
2.) Absurde Bußgelder für Ordnungswidrigkeiten kommen einem Berufsverbot sehr nahe.
3.) Er sah die letzte Chance für Kanzlerkandidatur und sein Vorschlag sich als grün zu profilieren kam wohl nicht so an. Das kann das Original besser. Also muss ein neues Thema her um im Gespräch zu bleiben. Jetzt kommt er aber ins Gerede.
4.) Zündet die Idee der Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen nicht wegen Vorrang der Unverletzlichkeit des Körpers wird halt schnell eine unoraktikable Masken-Idee nachgeschoben.
Da war nicht einmal Zeit sich mit der Berufsgenossenschaft abzustimmen. Die Fahrgäste der Bahn, Supermarktkunden oder Buskunden werden sich freuen, wenn der Mitarbeiter zur Durchatmen-Pause rausgeht....
Ach so bei der Berufsgenossenschaft heisst das Erholungsdauer. Mal ein Beispiel aus dem Medizinbereich.
https://https://www.bgw-online.de/SharedDocs/FAQs/DE/News/Logo-Physio-Ergo/Corona-Trage...
Ob das bei der Bahn auch so ist? Also auf der Rennbahn sofort Halt im nächsten Bahnhof, Lokführer verlässt den Zug zum Durchatmen.
Oder noch besser: In den S-Bahn-Fahrplan die Erholungspausen einbauen.
Da wünsche ich viel Erfolg beim Umsetzen.
Liebe Grüße
GUM
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Im Gesundheitsbereich ist man scheinbar schlecht informiert
Altmann, Freitag, 15.01.2021, 10:40 (vor 1787 Tagen) @ J-C
Mehr als drei Viertel der Menschen in Bayern wollen sich wahrscheinlich oder sicher gegen das Coronavirus impfen lassen, wie aus der Umfrage weiter hervorgeht.
Die Zustimmung zur Impfung ist bei Laien tatsächlich hoch.
Bei MitarbeiterInnen im Gesundheits- und Pflegebereich ist die Begeisterung spürbar geringer. Die Gewerkschaft sprach (im Dezember) von 15%-20% des Pflegepersonals in Österreich, die sich impfen lassen wollen.
Das deckt sich auch mit dem, was ich so persönlich aus dem Gesundheitsbereich höre.
Im Gesundheitsbereich ist man scheinbar schlecht informiert
J-C, In meiner Welt, Freitag, 15.01.2021, 10:55 (vor 1787 Tagen) @ Altmann
Die Zustimmung im Gesundheitsbereich ist wesentlich angestiegen. Es muss nicht mit mehr Wissen zusammenhängen, es können auch andere Faktoren reinspielen.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Der enorme Druck des Chefs...
GUM, Freitag, 15.01.2021, 11:39 (vor 1787 Tagen) @ J-C
Die Zustimmung im Gesundheitsbereich ist wesentlich angestiegen. Es muss nicht mit mehr Wissen zusammenhängen, es können auch andere Faktoren reinspielen.
War sogar in einem der deutschen "öffentlich-rechtlichen" Sender zu sehen.
Ein Chef einer Gesundheits-Einrichtung, der so oft Personalgespräche führt bis die Impfbereitschaft da ist. Wird als Vorbild dargestellt und eine Pflegerin musste sich rechtfertigen.
Liebe Grüße
GUM
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Guter Mann
platz42, Freitag, 15.01.2021, 12:06 (vor 1787 Tagen) @ GUM
Man nennt das Führungsverantwortung.
Der Mann zeigt Verantwortung nicht nur für seine Leute, sondern auch für seine Patienten. Das kann jeder, der seine medizinischen Vorlieben nicht aus dem Mittelalter oder von Esoterikern des vorletzten Jahrhunderts bezieht, eigentlich nur gut finden.
Guter Mann
GibmirZucker, Freitag, 15.01.2021, 13:16 (vor 1787 Tagen) @ platz42
Schönheitsfehler ist, dass immer nich unbekannt ist, ob Geimpfte andere anstecken können. Falls dem so wäre, wären Geimpfte gefährliche Spreader, da sie symptomlos andere anstecken können. Für Pflegepersonal also problematisch.
Guter Mann
platz42, Freitag, 15.01.2021, 14:55 (vor 1787 Tagen) @ GibmirZucker
Das halte ich für ein Pseudoargument. Ist es besser, wenn das Pflegepersonal sich ansteckt und deswegen ausfällt?
Guter Mann
GibmirZucker, Freitag, 15.01.2021, 17:46 (vor 1787 Tagen) @ platz42
Immerhin begibt man sich in Quarantäne, wenn hab Symptome entwickelt. Würde die Impfung Rübe Übertragung überhaupt nicht verhindern, hätte man nun viel mehr symptomlos Infizierte. Interessant ist ja, dass trotz aller Studien dze Frage bisher nicht beantwortet werden konnte. Generell muss ich sagen, dass ich eine gewisse Skepsis nachvollziehen kann.
Nachtrag
platz42, Freitag, 15.01.2021, 14:57 (vor 1787 Tagen) @ GibmirZucker
... dennn geimpft sein heißt ja nicht Maske ablegen und Schutzmaßnahmen aufgeben. Insofern ändert sich an der Ansteckungsgefahr nichts.
Gilt aber immer noch...
GUM, Freitag, 15.01.2021, 15:14 (vor 1787 Tagen) @ platz42
bearbeitet von GUM, Freitag, 15.01.2021, 15:15
... die Langzeitfolgen sind noch nicht erforscht.
Deshalb empfiehlt ja der englische NHS die Impfung nicht bei Menschen, die schwanger sind.
Solange es aber keine Impfpflicht gibt kann er einmal fragen.
Aber nicht mehrfach überzeugen. Denn die Bewohnerinnen sind ja - wenn sie wollen - geschützt.
Es gilt also die Freiwilligkeit, Unverletzlichkeit des Körpers.
Liebe Grüße
GUM
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Dass der Impfstoff negative Langzeitfolgen hat...
Berlin-Express, nähe BPHD, Freitag, 15.01.2021, 16:32 (vor 1787 Tagen) @ GUM
bearbeitet von Berlin-Express, Freitag, 15.01.2021, 16:32
ist weitaus unwahrscheinlicher, als bei der Krankheit Covid-19.
Wenn es nicht so traurig wäre müsste man drüber lachen dass viele Leute, scheinbar auch du, mehr Angst vor einem gut erforschtem Impfstoff als einer hochansteckenden Krankheit haben...
Respekt?
GUM, Freitag, 15.01.2021, 18:03 (vor 1787 Tagen) @ Berlin-Express
ist weitaus unwahrscheinlicher, als bei der Krankheit Covid-19.
Wenn es nicht so traurig wäre müsste man drüber lachen dass viele Leute, scheinbar auch du, mehr Angst vor einem gut erforschtem Impfstoff als einer hochansteckenden Krankheit haben...
Hallo Berlin-Express. Der Begriff "lachen" ist im Zusammenhang mit Sorge um Gesundheit vollkommen unangebracht.
Unabhängig davon, ob es das erste erfolgreiche Gen-Messenger Produkt ist, ist die Haftung der Wirtschaft vertraglich ausgeschlossen.
Der Staat haftet für Impfschaden nur für 1 Jahr.
Auf dem Rest der evtl. Schäden bleibst Du selber sitzen.
Liebe Grüße
GUM
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Haftung?
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Freitag, 15.01.2021, 18:06 (vor 1787 Tagen) @ GUM
Und wer haftet für Schäden durch eine Covid-19 Erkrankung?
Haftung für Impfung und Covid 19 mit der Gesundheit
ffz, Freitag, 15.01.2021, 19:46 (vor 1787 Tagen) @ Paladin
Hallo,
für beides sowohl für eventuell mögliche Schäden durch die Impfung wie auch durch eine Covid 19 Infektion haftet jeder einzelne Mensch wie sonst auch in aller erster Linie mit seiner Gesundheit, auch der psychischen Gesundheit was aktuell leider wenig gesehen wird, und mit den sich daraus ergebenden Folgen.
Was nützt es dir, wenn dir der Staat die Impfschäden "bezahlt", wenn du den Rest deines Lebens Arbeitsunfähig bist und auf die Hilfe dritter angewisen bist? Wenn du deiner Mobilität beraubt bist, weil du nicht mehr gehen kannst, oder nichts mehr sehen kannst?
Du kannst Gesundheit nicht kaufen, weil Gesundheit mit Geld nicht ersetzbar oder reparierbar ist, und du kannst sie nicht retten. Das Leben endet zwingend mit dem Tod, ab dem Tag unserer Geburt befinden wir uns auf dem Weg zum Ende des Lebens. Bei dem einen früher bei dem anderen später. Man kann sich immer impfen, operieren, bestrahlen und sonst was lassen, ob das dann hinter her noch ein Leben in Würde und ein lebenswertes Leben ist muss jeder für sich selbst entscheiden, sollte das aber auch kritisch tun.
Respekt?
Berlin-Express, nähe BPHD, Freitag, 15.01.2021, 19:39 (vor 1787 Tagen) @ GUM
ist weitaus unwahrscheinlicher, als bei der Krankheit Covid-19.
Wenn es nicht so traurig wäre müsste man drüber lachen dass viele Leute, scheinbar auch du, mehr Angst vor einem gut erforschtem Impfstoff als einer hochansteckenden Krankheit haben...
Hallo Berlin-Express. Der Begriff "lachen" ist im Zusammenhang mit Sorge um Gesundheit vollkommen unangebracht.
Schön.
Unabhängig davon, ob es das erste erfolgreiche Gen-Messenger Produkt ist, ist die Haftung der Wirtschaft vertraglich ausgeschlossen.
Wäre auch nicht zumutbar.
Der Staat haftet für Impfschaden nur für 1 Jahr.
Nö, dauerhaft.
Auf dem Rest der evtl. Schäden bleibst Du selber sitzen.
Nö, siehe oben.
Liebe Grüße
GUM
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Dass der Impfstoff negative Langzeitfolgen hat...
Bronnbach Bhf, Freitag, 15.01.2021, 21:41 (vor 1787 Tagen) @ Berlin-Express
ist weitaus unwahrscheinlicher, als bei der Krankheit Covid-19.
Wahre Worte gelassen ausgesprochen. Für die Aluhut-Fraktion kommen eh erst noch die wirklich schweren Zeiten, nämlich wenn der Impfstoff von AstraZeneka zugelassen ist.
Der Impfstoff von AstraZeneka ist ein Vektorimpfstoff. Vektorimpfstoffe gibt es seit Jahrzehnten. Zudem ist der Impfstoff von AstraZeneka im Kühlschrank mehrere Monate lagerfähig. Dieser Impfstoff wird daher ab dem Frühsommer an die Hausärzte zum Impfen ausgeliefert.
Wer als Skepsis gegenüber den neuen mRNA Impfstoffen hat, kann sich ab dem Sommer bei seinem Hausarzt alternativ mit dem Vektorimpfstoff impfen lassen um gegen den Coronavisrus immun zu sein.
Aber auch da wird unsere Aluhut-Fraktion wieder Scheinargumente ins Feld führen. Denn es kann nicht sein, was nicht sein darf. Jetzt wo man sich so schöne Verschwörungs- und Untergangstheorien basteln kann..
Dass der Impfstoff negative Langzeitfolgen hat...
J-C, In meiner Welt, Samstag, 16.01.2021, 11:10 (vor 1786 Tagen) @ Bronnbach Bhf
Entgegen letzter Kenntnisse werden sie dann eben bei einem veralteten Stand verbleiben, nachdem der Impfstoff nicht besonders effektiv wäre und damit es keinen Sinn ergäbe, den zu nehmen, schätze ich.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Gilt aber immer noch...
Alphorn (CH), Freitag, 15.01.2021, 17:15 (vor 1787 Tagen) @ GUM
Aber nicht mehrfach überzeugen. Denn die Bewohnerinnen sind ja - wenn sie wollen - geschützt.
Das stimmt nicht immer. Nennenswerte Gruppen der Bevölkerung können sich nicht impfen lassen (z.B. Immunsupprimierte); ihr Schutz besteht darin, dass der Rest der Bevölkerung sich impfen lässt. Bringt man durch Impfung die Reproduktionszahl dauerhaft unter 1, verschwindet das Virus.
Schlecht gewählt - Schwangere und Stillzeiten
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Freitag, 15.01.2021, 17:19 (vor 1787 Tagen) @ GUM
Hallo
Erstaunlich, dass du gerade Schwangere anführst. Dir sollte doch bekannt sein, dass 99% aller Medikamente und Impfstoffe für Schwangere und stillende Mütter ungeeignet sind bzw nur in ärztlicher Überwachung eingenommen/verabreicht werden dürfen/sollen.
Von daher schlecht gewähltes Beispiel.
--
Gruß
Uwe
Schlecht gewählt - Schwangere und Stillzeiten
hjholtz, Freitag, 15.01.2021, 17:53 (vor 1787 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
für Schwangere und stillende Mütter ungeeignet sind
Das trifft so gar nicht zu. Die meisten Medikamente sind nur an schwangeren und stillenden Frauen nicht getestet und nicht für sie zugelassen. Man weiß schlichtweg nicht ob sie im Zusammenhang mit der Schwangerschaft oder Stillzeit besondere Risiken oder Nebenwirkungen haben, oder ins Kind übergehen und dort unerwünschte Wirkungen haben können, und niemand möchte das, verständlicherweise, ausprobieren.
Biontech/Pfizer liefert 3-4 ca 30% weniger Impfstoff
ffz, Freitag, 15.01.2021, 20:09 (vor 1787 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von ffz, Freitag, 15.01.2021, 20:09
Hallo,
Biontech/Pfizer hat heute angekündigt für die nächsten 3-4 Wochen wegen eines Werksumbaus ca 30% weniger Impfstoff wie vertraglich mit der EU vereinbart liefern zu können.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/pfizer-lieferkuerzungen-103.html
Dann melde aber bitte auch, dass...
Bronnbach Bhf, Freitag, 15.01.2021, 21:29 (vor 1787 Tagen) @ ffz
Biontech ab sofort in Marburg produzieren darf und damit die Produktionsmenge des Biontech Impfstoffs ab Februar insgesamt massiv gesteigert werden kann.
Quelle: https://www.hessenschau.de/gesellschaft/biontech-darf-seinen-corona-impfstoff-jetzt-in-...
[AT] Pressekonferenz von Fachexperten
J-C, In meiner Welt, Samstag, 16.01.2021, 11:07 (vor 1786 Tagen) @ Administrator
In Österreich sind nach Beratungen mit den Regierungen Fachexperten an die Presse getreten, um ihre Sicht der Dinge zu schildern. Hier wird sehr deutlich, dass es in Richtung FFP2-Maskenpflicht sowie die Einführung einer Homeoffice-Pflicht für alle, bei denen das möglich ist, geht. Darüber hinaus sollte der Lockdown um weitere 3 Wochen, also bis zur zweiten Februarhälfte verlängert werden und generell weiter verschärft werden (Skigebiete wurden jedoch nicht erwähnt).
Es gibt also durchaus eine wissenschaftlich fundierte Ansicht, dass FFP2-Masken notwendig sein werden, um dem Infektionsgeschehen Herr zu werden.
Im Übrigen sprach man sich gegen eine Einschränkung des Bewegungsradius, da derzeit nicht notwendig sowie für eine Lockerung der Grenzkontrollen zu jenen Staaten aus, die ebenso im Lockdown sind.
Wenn die Nachbarländer also auch im Lockdown bleiben, kann man sich eine Lockerung der Grenzkontrollen vorstellen.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Vom ICE-Treff zum Querdenker-Treff?
Berlin-Express, nähe BPHD, Samstag, 16.01.2021, 14:09 (vor 1786 Tagen) @ Administrator
Hallo in die Runde,
in letzter Zeit hat sich speziell der Corona-Thread des ICE-Treff dahin entwickelt, dass einige Mitglieder mit Falschmeldungen und Coronaverharmlosungen um sich werfen.
Bisher war es so, dass sich die Moderation nicht sonderlich für Hinweise auf Falschmeldungen interessiert hat, aber sie zumindest stehen gelassen hat.
Neuerdings ist es aber soweit, dass die Hinweise auf Falschmeldungen gelöscht werden und die Falschmeldungen selber einfach stehen gelassen werden. Dies erweckt für mich den Eindruck, dass wohl auch die Moderation dieses Gedankengut unterstützt. Ich befürchte dass sich so dieses Forum von einem einst sehr guten Eisenbahnforum in eine sehr bedenkliche Richtung entwickelt.
Ich würde mir wünschen, dass entweder das Thema Corona aus dem Forum verbannt wird, sodass die Falschmeldungen etc. hier keinen Platz mehr finden (was die Moderationsarbeit sicher auch vereinfacht), oder im Coronathread ordentlich moderiert wird und nicht der Überbringer der schlechten Nachricht zum Täter gemacht wird.
Da ich bisher keine Antwort per E-Mail zu der Thematik von der Moderation erhalten habe, habe ich mich dazu entschieden dies offen im Forum anzusprechen.
Trotz allem ein schönes Wochenende wünscht
Berlin-Express
Unterstütze ich.
J-C, In meiner Welt, Samstag, 16.01.2021, 14:30 (vor 1786 Tagen) @ Berlin-Express
Genauso wenig wie Twitter, Facebook oder Youtube ist dieses Forum ein Ort der uneingeschränkten freien Meinungsäußerung. Und das ist auch gut so. Falschnachrichten unkommentiert stehen zu lassen wird uns hier schonmal nicht weiterhelfen.
Und nein, es wird niemand zensiert, wenn das Hausrecht angewandt wird.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Vom ICE-Treff zum Querdenker-Treff?
TRAXXP160DE, HBIK, Samstag, 16.01.2021, 14:38 (vor 1786 Tagen) @ Berlin-Express
Ich denke, dass ist sehr schwierig zu realisieren.
- FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV oder beim Einkaufen (Reiseproviant)
- Ansteckungsmöglichkeiten im ÖPNV
- Beschränkungen der Nutzbarkeit des ÖPNV (zu voll in der Rush-Hour)
- usw., dass waren nur einige aktuelle Themen
sollen hier hier schon vorkommen.
Allerdings brauchen wir keine Beiträge wie: "Man kann nicht 4 Std. mit Maske rumlaufen ..."
Doch man kann und man muss. Wir müssen andere schützen, wir müssen uns schützen, ja Corona gibt es wirklich, der Virus kann übel gefährlich sein, manche hatten bis jetzt mehr Glück als Verstand ... - Coronaschutz ist nichts anderes als Gesundheitsprophylaxe!!!
Wir kennen alle die Risikofaktoren für z.B. Schlaganfälle. Nicht jeder kann verhindern, einen Schlaganfall zu bekommen. Manche können aufgrund der Folgeschäden nicht in ihr altes Leben zurück. Bei Corona ist das genauso möglich, deshalb VORSICHT!
Du hast vollkommen recht
platz42, Samstag, 16.01.2021, 14:49 (vor 1786 Tagen) @ Berlin-Express
ich finde auch, das nimmt in unguter Weise zu. Hier ist schon leider einige Reichsbürgerei unterwegs, und damit meine ich nicht die durchaus akzeptable Bahnnostalgie...
Danke für die Initiative!
RenateMD, Samstag, 16.01.2021, 14:53 (vor 1786 Tagen) @ Berlin-Express
Hallo zusammen,
Ich unterstütze das Vorhaben. Die Corona-Überflutung des Forums ist der Grund, weswegen ich mich fast gar nicht mehr beteilige.
Liebe Grüße
Renate
+1 - auch wenn's im Corona Thema angehängt werden wird
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Samstag, 16.01.2021, 14:57 (vor 1786 Tagen) @ Berlin-Express
- kein Text -
--
Gruß
Uwe
Vom ICE-Treff zum Querdenker-Treff?
Altmann, Samstag, 16.01.2021, 15:12 (vor 1786 Tagen) @ Berlin-Express
Auch wenn ich mich damit jetzt unbeliebt mache: Niemand ist verpflichtet, sich an Diskussionen zu beteiligen.
Und "Falschmeldungen" kann man ja richtigstellen. Wenn man aber keine Argumente und keine Beweise dafür hat, dass die Meldungen falsch sind ... Wie gesagt, man muss sich an Diskussionen ja nicht beteiligen.
Wenn man sich aber entscheidet, das Corona-Thema fallen zu lassen, kann ich damit sicher auch leben. Man muss aber nicht Meinungen, die man persönlich nicht teilt, verbieten.
Zurück zum Ursprung.
ICE619, München, Samstag, 16.01.2021, 16:37 (vor 1786 Tagen) @ Altmann
bearbeitet von ICE619, Samstag, 16.01.2021, 16:40
Finde, da machst du es dir etwas zu einfach.
Am Ende des Tages ist hier jeder auch ein Teil der ein und der selben Community.
Renate hat das ja bereits angedeutet, dass das Thema oder auch Meinungsbilder hier mittlerweile sogar den Effekt haben, dass sich hier User bewusst zurückziehen.
Kann das wirklich im Interesse von irgendjemand hier sein?
Ich denke nicht.
Noch dazu ist es ja einfach Fakt, wenn ich mich als Teil der Community sehe, dann auch sämtliches Gedankengut mittrage.
Und in dem Moment wo hier gewisse Meinungsbilder zum Thema Corona geäussert werden, die ich absolut nicht teile - komme ich ordentlich in einen Konflikt mit mir selbst.
Ich will hier absolut niemand bevormunden,
aber sind wir nicht alle der Meinung, dass das Thema im Ganzen nun doch wirklich genug eine Rolle in unserem Alltag spielt UND der ICE-Treff doch ein Ort sein sollte, wo man mal gewisse Themen um einen rum vergisst.
Ebenso wissen wir doch alle, dass das Thema kein einfaches ist.
Falls man dann doch unbedingt über das Thema diskutieren möchte, gibts doch nun wirklich genug andere Plattformen.
Wieso tun wir uns dann nicht alle den Gefallen und lassen das Thema aussen vor und konzentriern uns auf die Eisenbahn?
Das Volk ist mittlerweile genug gespaltet,
wir alle kämpfen mit den Lebensumständen die die Pandemie so mit sich bringt, leisten wir doch alle einen Anteil und geben der Spaltung hier im ICE-Treff nicht im Ansatz eine Chance und versuchen dass der Ort hier weiterhin ein schöner Ort bleibt - der uns allen(!) gut tut.
Zurück zum Ursprung.
Altmann, Samstag, 16.01.2021, 16:44 (vor 1786 Tagen) @ ICE619
Das Volk ist mittlerweile genug gespaltet,
wir alle kämpfen mit den Lebensumständen die die Pandemie so mit sich bringt, leisten wir doch alle einen Anteil und geben der Spaltung hier im ICE-Treff nicht im Ansatz eine Chance und versuchen dass der Ort hier weiterhin ein schöner Ort bleibt - der uns allen(!) gut tut.
Okay, ja, damit kann ich auch leben, und ich kann Deine Argumentation auch nachvollziehen. Wenn man das Thema hier daher beenden möchte, kann ich, wie gesagt, damit leben.
Ich wehre mich nur dagegen, dass gewisse User die Meinungshoheit haben.
Vollste Zustimmung dem Berlin-Express.
ICE619, München, Samstag, 16.01.2021, 16:01 (vor 1786 Tagen) @ Berlin-Express
DANKE(!) für deine sichtbare Haltung, nicht nur mit diesem Beitrag.
Strikt gegen Bevormundung!
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 16.01.2021, 16:04 (vor 1786 Tagen) @ Berlin-Express
bearbeitet von Der Blaschke, Samstag, 16.01.2021, 16:09
Hallo.
in letzter Zeit hat sich speziell der Corona-Thread des ICE-Treff dahin entwickelt, dass einige Mitglieder mit Falschmeldungen und Coronaverharmlosungen um sich werfen.
Wer bestimmt, was eine Falschmeldung ist? Was ist 'Coronaverharmlosung'?
Früher war das schöner. Es gab 3 Fernsehkanäle. Eine überschaubare Anzahl an Zeitungen und die Bertelsmann Lexikothek. Was da drin stand und was die Tagesschau sendete, galt als Fakt. Punkt.
Das Internet hat die Meinung demokratisiert. Ist also ein Segen. Wenn früher Peter Scholl-Latour aus dem Nahen Osten berichtete, mußte ich das glauben. Oder es lassen. Heute kann ich Millionen Blogs lesen oder auch selbst hinfahren und berichten. Nur: wenn Millionen berichten - was ist dann noch FAKT? Schwierig ... Selbst Wiki widerspricht sich in diversen Artikeln regelmäßig schon selbst. RTL hat bei WWM ja gerade auch erst wieder Schiffbruch erlitten; die Amsel kann auch der Bräutigam sein.
Und so kann man vieles als Fakt betrachten, was bei näherem Hinsehen vielleicht gar keiner ist. Klar, ein 2:0 beim Sport ist ein 2:0. Und die Rote Karte auch Fakt. Aber schon bald wird es unübersichtlich.
Und ein Fakt läßt sich ja auch immer unterschiedlich bewerten im Kontext anderer Fakten. In Bayern stürzt täglich ein Flugzeug ab, soviele Corona-Tote gibt es. Das läßt sich sicher faktisch belegen. In Bayern starben im Jahr 2019 - vor Corona - täglich im Schnitt 391 Menschen. Auch ein Flugzeug. Auch Fakt. Jetzt erklärst du mir, wo jetzt eine Corona-Verharmlosung anfangen würde. Wenn ich beide Fakten in einen Kontext stelle? Oder darf ich das nicht?
Bisher war es so, dass sich die Moderation nicht sonderlich für Hinweise auf Falschmeldungen interessiert hat, aber sie zumindest stehen gelassen hat.
Die richtige Vorgehensweise! Foren leben vom Diskurs! Und auch mainstreamig abstrus verstandene Beiträge haben stehen zu bleiben, solange nicht gegen Gesetze etc verstoßen wird. Denn genau das ist Meinungsfreiheit. So wie es jedem freistehen muss, 'Unfug' zu schreiben, darf es natürlich freistehen, Widerrede zu halten. Letzteres ist dann natürlich aufwendig. Da ist es natürlich einfacher, nach der Administration zu rufen - die soll mich von dem 'Unfug' befreien. Nein! Da ist jeder einzelne gefordert, sich zu äußern.
Ich würde mir wünschen, dass entweder das Thema Corona aus dem Forum verbannt wird, sodass die Falschmeldungen etc. hier keinen Platz mehr finden (was die Moderationsarbeit sicher auch vereinfacht), oder im Coronathread ordentlich moderiert wird und nicht der Überbringer der schlechten Nachricht zum Täter gemacht wird.
Die Moderation hat sich darauf zu beschränken, zu prüfen, ob Beiträge gegen Regeln verstoßen. Und mehr nicht. Alles andere hat stehen zu bleiben.
Allein die Begrifflichkeiten 'Täter', 'schlechte Nachrichten', 'Falschmeldungen' zeugen aber von einer bedenklichen Erwartungshaltung und merkwürdiger Diskussionserwartung.
Ich lese Unmengen an Dingen, die ich als Unsinn erachte. Trotzdem käme mir nicht die Idee, das untersagen zu wollen. Ich darf aber dann meine Sicht der Dinge ebenfalls äußern. Was dann andere wieder für Unsinn halten und das auch äußern. Es muss am Ende auch keine Gemeinsamkeit geben; im Gegenteil: es dürfen sich Meinungen diametral entgegen stehen. Als Leser des Gesamten kann ich dann versuchen, mir selbst ein Bild zu machen, Argumente für gut zu halten oder für Quatsch. Und so meine eigene Meinung ausprägen! DAS ist nämlich nicht mehr Aufgabe des Journalismus, auch wenn der das als Hilfskrücke für sein Dasein jetzt meint. Nein, Journalist ist im Internet jeder von uns, der sich öffentlich äußert. Und da müssen wir Menschen erst noch lernen, damit umzugehen und diese Rolle anzunehmen. Journalisten sind nichts anderes mehr als wir auch.
Diese neue Rolle beinhaltet zwar erwartungsgemäß Anfangsschwierigkeiten. Sh Shitstorms etc etc. Aber im Laufe der Zeit und der Evulution gibt sich das.
Meinungsunterdrückungswünsche wie hier im Ast auch gefordert, dürfen geäußert werden, werden sich aber nicht durchsetzen. Gerade DAS ist ja z.B. ein Problem für Regierende. Das Herzstück der Demokratie ist nicht mehr das Parlament. Oder wer kennt sich mit dem Bundestag aus? Wer schaut Debatten an? Wer kennt überhaupt seine Abgeordneten in Bund/Land/Kommune? Das ist das Problem der Politik: Bedeutungsverlust. 'Rezo' brauchte keine Partei, um was zu erreichen; ein einziger YouTube-Film reichte.
Und nun kann man bei allen Maßnahmen der Regierung darüber nachdenken: was dient wirklich der Pandemiebekämpfung - und was ist der Versuch, im Schatten der Pandemie und als unerwartete Möglichkeit zu versuchen, die Deutungshoheit wieder zurück zu erlangen. Wer sich nicht persönlich treffen darf (weil z.B. die Regierung noch immer nicht FFP-Masken für alle hat), muss zur Kommunikation Hilfsmittel nutzen. Die sich überwachen und auswerten lassen.
'Fakten' sind da schwierig. Meinungen darf man viele haben. Die obenstehende. Oder auch ganz andere. Die auch jeder äußern darf. Was aber indiskutabel ist: zu fordern, dass das eine stehen bleiben darf, das andere aber gelöscht werden muss. Und schon gar nicht ist das Aufgabe einer 'kleinen Administration eines Forums'.
Schöne Grüße von jörg
Perfekt zusammengefasst. Danke!
Altmann, Samstag, 16.01.2021, 16:10 (vor 1786 Tagen) @ Der Blaschke
- kein Text -
Diskussionen sind heute kaum noch möglich
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Samstag, 16.01.2021, 16:58 (vor 1786 Tagen) @ Der Blaschke
Hallo
Diskussionen sind heute - dank des Netzes nicht mehr möglich. Daher sehe ich durch das Netz keine Demokratisierung, sondern eher eine Verrohung. Vielerorts wird nur noch auf Stammtisch Niveau (teilweise auch hier) gepoltert, geätzt und diffamiert. Der eigene Standpunkt ist unumstößlich, auf Gegenargumente wird nicht oder meist verächtlich/verfälschend eingegangen und man suhlt sich in der Opferrolle, in die man sich selbst begibt, weil man für anders lautende Argumente nicht mehr zugänglich ist. Das meiner Ansicht nach keine Demokratisierung, sondern ein gefährlicher Schritt auf dem Weg einer Radikalisierung.
Das Brüllen in den Blasen (WDR5 Podcast)
--
Gruß
Uwe
Schau mal alte Bundestagsdebatten ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 16.01.2021, 17:30 (vor 1786 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Hallo.
Diskussionen sind heute - dank des Netzes nicht mehr möglich. Daher sehe ich durch das Netz keine Demokratisierung, sondern eher eine Verrohung. Vielerorts wird nur noch auf Stammtisch Niveau (teilweise auch hier) gepoltert, geätzt und diffamiert. Der eigene Standpunkt ist unumstößlich, auf Gegenargumente wird nicht oder meist verächtlich/verfälschend eingegangen und man suhlt sich in der Opferrolle, in die man sich selbst begibt, weil man für anders lautende Argumente nicht mehr zugänglich ist.
Schau mal Bundestagsdebatten aus alten Zeiten.
Wenn Herbert Wehner den Abgeordneten Herrn Wohlrabe als Herrn Übelkrähe bezeichnet. Das gäbe heute 2 ARD-Brennpunkte, BILD-Sonderseiten, einen Untersuchungsausschuß und Rücktrittsforderungen. Und was kommen mir da noch für Haudegen in den Kopf als meinungsstarke Charaktere.
Das war früher auch nicht anders - da ging es regelmäßig auch hoch her. Heute wird es aus wirtschaftlichen Gründen - man muss ja was zu berichten haben! - gerne skandalisiert, wenn Meinungen aufeinander prallen.
Auch früher war es hart und direkt.
Paul Breitner sagt zu Schiedsrichter Ahlenfehlder: du pfeifst heute wie ein Arsch. Antwort Ahlenfelder: und du spielst heute wie ein Arsch. - Ein Dialog, der heute gar nicht mehr vorstellbar wäre. Spieler sähe rot, Schiedsrichter wird suspendiert. Usw.
Alles halb so schlimm. Es gibt Auswüchse. Natürlich. Und wie ich schrieb, muss mancher erst damit lernen umzugehen, einfach so seine Meinung äußern zu können. Früher mußte man hoffen, dass der Leserbrief abgedruckt wird.
Schöne Grüße von jörg
*grins* OT: Political Correctness überall
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Samstag, 16.01.2021, 18:43 (vor 1786 Tagen) @ Der Blaschke
Da muss ich an ein Computerspiel denken, Gothic (uns die Nachfolger Gothic 2- Gothic 3), das bei seinen Dialogen unerreicht bleibt. Sowas gibt es heute leider nicht mehr, weil diverse Snowflakes sofort einen Shitstorm starten würden.
Es ist sicherlich nicht jedermanns Humor, aber es hat trotzdem echt viel Spaß gemacht ... "Deine Mutter treibt's mit Ziegen." – "Das tut sie vermutlich wirklich."
Das ist letztlich egal.
J-C, In meiner Welt, Samstag, 16.01.2021, 17:07 (vor 1786 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von J-C, Samstag, 16.01.2021, 17:08
Hallo.
in letzter Zeit hat sich speziell der Corona-Thread des ICE-Treff dahin entwickelt, dass einige Mitglieder mit Falschmeldungen und Coronaverharmlosungen um sich werfen.
Wer bestimmt, was eine Falschmeldung ist? Was ist 'Coronaverharmlosung'?
Was ist das für eine Frage? Es gibt einfach Fakten, über die es einen wissenschaftlichen Konsens gibt. Danach richten sich die allermeisten außer ein paar Leute, die glauben, es besser zu wissen.
Früher war das schöner. Es gab 3 Fernsehkanäle. Eine überschaubare Anzahl an Zeitungen und die Bertelsmann Lexikothek. Was da drin stand und was die Tagesschau sendete, galt als Fakt. Punkt.
Und jetzt gilt das, was wissenschaftliche Tatsache ist, also mit fundierten Methoden ermittelt wurde, in einer Peer-Review beurteilt wurde (und damit eben auch falsifizierbar ist) und letzten Endes aufgrund dessen in wissenschaftlichen Fachjournalen publiziert wurden. So kriegen wissenschaftliche Kenntnisse ihren Wert.
Das Internet hat die Meinung demokratisiert.
Falsch, die Leute gehen zu allermeist auf moderierten Plattformen. Diese sind nicht nach der demokratischen Ordnung organisiert, sondern nach ihrer eigenen, privatrechtlichen. Manifestiert in den AGB bzw. den Nutzungsbedingungen (in diesem Fall die Forenregeln). Keines dieser Plattformen kann tatsächlich den Anspruch erheben, eine echte uneingeschränkte Möglichkeit der freien Meinungsäußerung zu bieten.
Darüber hinaus - und das kann ich sehr gut verstehen - beteiligen sich viele nicht an diesem Prozess, sie bevorzugen analoge Medien. Tatsache ist, dass man nicht alles, was Recht und Gesetz erlauben würden, auch im Internet posten kann, ohne dass der Betreiber der Plattform aus eigenem Interesse (Druck der Werbekunden bzw. Druck der Mehrheit der eigenen Nutzer) diese Inhalte nicht auf ihrer Plattform sehen wollen und entsprechend handeln - also löschen.
Richtig ist, dass wir heutzutage eine umfassendere Meinung uns bilden können, falsch ist aber, dass wir uneingeschränkt unsere demokratischen Grundrechte dort ausleben könnten.
Denn letzten Endes bestimmen die Konzerne, die solche Plattformen anbieten, was geht und was nicht. Um möglichst viel Kundschaft und damit Geld zu akquirieren wird hier freilich möglichst liberal agiert, doch sollte man sich nicht in falsche Sicherheit wiegen. Denn die Sperrung Trumps auf den sozialen Netzen sowie die Verbannung der Plattform Parler sind nur der Anfang.
Ist also ein Segen. Wenn früher Peter Scholl-Latour aus dem Nahen Osten berichtete, mußte ich das glauben. Oder es lassen. Heute kann ich Millionen Blogs lesen oder auch selbst hinfahren und berichten. Nur: wenn Millionen berichten - was ist dann noch FAKT? Schwierig ... Selbst Wiki widerspricht sich in diversen Artikeln regelmäßig schon selbst. RTL hat bei WWM ja gerade auch erst wieder Schiffbruch erlitten; die Amsel kann auch der Bräutigam sein.
Und da kommen wir eben zum Problem von dem ganzen. Am Ende des Tages werden dir die besten Tatsachen die Medien liefern, die die Kapazitäten haben, selbst dort Außenreporter zu engagieren. Richtig ist, dass man durch das Internet mehr von der Außenwelt erfährt, als bisher. Richtig ist aber auch, dass diese Sicht oft durch irgendeinen Bias getrübt ist. Man kann ihn nicht entfernen, aber man kann anhand gewisser Kriterien wie etwa Quellen, Interessenslagen, etc. eine halbwegs sichere Erkenntnis gewinnen. Und letzten Endes landet man da... bei den öffentlich-rechtlichen.
Und so kann man vieles als Fakt betrachten, was bei näherem Hinsehen vielleicht gar keiner ist. Klar, ein 2:0 beim Sport ist ein 2:0. Und die Rote Karte auch Fakt. Aber schon bald wird es unübersichtlich.
Und ein Fakt läßt sich ja auch immer unterschiedlich bewerten im Kontext anderer Fakten. In Bayern stürzt täglich ein Flugzeug ab, soviele Corona-Tote gibt es. Das läßt sich sicher faktisch belegen. In Bayern starben im Jahr 2019 - vor Corona - täglich im Schnitt 391 Menschen. Auch ein Flugzeug. Auch Fakt. Jetzt erklärst du mir, wo jetzt eine Corona-Verharmlosung anfangen würde. Wenn ich beide Fakten in einen Kontext stelle? Oder darf ich das nicht?
Das ist ganz einfach zu erklären und wurde in den Diskussionen auch oft erwähnt: Die Corona-Maßnahmen schränken die Mobilität ein, eben auch zu einem Grad die Mobilität mit risikoreichen Verkehrsmitteln wie dem Auto.
Das Tragen der Masken hilft auch dabei, die Ansteckung mit den klassischen Grippeviren der Geschmacksrichtung Influenza (nicht zu verwechseln mit Influencern, die sind aber auch teils lästig) zu verringern. FFP2-Masken können den Effekt noch weiter verstärken. Und es kommen auch nicht so viele Schadstoffe in den Körper, hilft sicher bei einer Allergie.
Bisher war es so, dass sich die Moderation nicht sonderlich für Hinweise auf Falschmeldungen interessiert hat, aber sie zumindest stehen gelassen hat.
Die richtige Vorgehensweise! Foren leben vom Diskurs! Und auch mainstreamig abstrus verstandene Beiträge haben stehen zu bleiben, solange nicht gegen Gesetze etc verstoßen wird. Denn genau das ist Meinungsfreiheit. So wie es jedem freistehen muss, 'Unfug' zu schreiben, darf es natürlich freistehen, Widerrede zu halten. Letzteres ist dann natürlich aufwendig. Da ist es natürlich einfacher, nach der Administration zu rufen - die soll mich von dem 'Unfug' befreien. Nein! Da ist jeder einzelne gefordert, sich zu äußern.
Das Problem ist dann, wer bestimmt, was im Recht ist und was nicht? Letztlich übernehmen hier Moderatoren und Administratoren die kombinierte Aufgabe der Staatsanwälte und Richter.
Und dann ist die Frage, ob man überhaupt es so liberal will oder man nicht die Community aktiv mitgestalten will, also auch die in die Schranken weisen, die potenziell dafür sorgen könnten, dass sich Leute abwenden, weil sie mit dem Blödsinn nichts zu tun haben wollen.
Es ist letztlich auch ein Image, ein Renommee was das Forum verteidigen will, da es mit wenig Usern einfach weniger Spaß macht zu diskutieren.
Darüber hinaus bedient das Forum nur eine kleine Nische. Es wäre leicht für Minderheiten mit bösen Absichten, eine liberale Moderationspolitik auszunutzen und letztlich mangels breiter Opposition Schaden zuzufügen, wenn man es denn wollte.
In der großen Gesellschaft, in der jeder lebt, würden diese kaum Relevanz gewinnen, hier im Kleinen aber eben umso mehr. Weil eben dieses Forum auch kein akkurates Abbild unserer Gesellschaft darstellen kann.
Ich würde mir wünschen, dass entweder das Thema Corona aus dem Forum verbannt wird, sodass die Falschmeldungen etc. hier keinen Platz mehr finden (was die Moderationsarbeit sicher auch vereinfacht), oder im Coronathread ordentlich moderiert wird und nicht der Überbringer der schlechten Nachricht zum Täter gemacht wird.
Die Moderation hat sich darauf zu beschränken, zu prüfen, ob Beiträge gegen Regeln verstoßen. Und mehr nicht. Alles andere hat stehen zu bleiben.
Das bestimmst nicht du, sondern die Moderation und Administration. Dass du glaubst, du könntest in der Sache irgendwas sagen, beruht auf einem Irrtum. Dazu ist das Forum gar nicht gedacht. Es ist dazu da, um zu Themen der Bahn einen Austausch zu bieten - jetzt eben auch zum Thema Corona. Wenn die Administration etwas gegen bestimmte Beiträge hat, kann sie selbstverständlich diese entfernen. Da hast du de facto keine Macht.
Man wird aber sich nicht zu Löschorgien verleiten lassen, das würde Leute eher vergraulen.
Allein die Begrifflichkeiten 'Täter', 'schlechte Nachrichten', 'Falschmeldungen' zeugen aber von einer bedenklichen Erwartungshaltung und merkwürdiger Diskussionserwartung.
Konsequent zu Ende gedacht, kommen wir eben auf diese Begriffe hinaus.
Ich lese Unmengen an Dingen, die ich als Unsinn erachte. Trotzdem käme mir nicht die Idee, das untersagen zu wollen.
Weil du das auch nicht kannst.
Ich darf aber dann meine Sicht der Dinge ebenfalls äußern. Was dann andere wieder für Unsinn halten und das auch äußern. Es muss am Ende auch keine Gemeinsamkeit geben; im Gegenteil: es dürfen sich Meinungen diametral entgegen stehen. Als Leser des Gesamten kann ich dann versuchen, mir selbst ein Bild zu machen, Argumente für gut zu halten oder für Quatsch. Und so meine eigene Meinung ausprägen! DAS ist nämlich nicht mehr Aufgabe des Journalismus, auch wenn der das als Hilfskrücke für sein Dasein jetzt meint. Nein, Journalist ist im Internet jeder von uns, der sich öffentlich äußert. Und da müssen wir Menschen erst noch lernen, damit umzugehen und diese Rolle anzunehmen. Journalisten sind nichts anderes mehr als wir auch.
Es gibt dann aber gewisse Normen, an die sich die seriöseren Journalisten halten, um bessere Grundlagen für Diskussionen zu liefern. Und deswegen funktioniert Journalismus meistens so gut, weil Meinungen als solche gekennzeichnet sind und Beiträge in der Regel die Tatsachen möglichst so darstellen, dass sie für möglichst viele eine gute Grundlage weiterer Gedankengänge dienen können.
Diese neue Rolle beinhaltet zwar erwartungsgemäß Anfangsschwierigkeiten. Sh Shitstorms etc etc. Aber im Laufe der Zeit und der Evulution gibt sich das.
Ich bin der festen Überzeugung, dass der einzige Ort, wo echte freie Meinungsäußerung möglich ist, letzten Endes ein öffentlicher Ort da draußen ist. Sowas wie ein Speakers' Corner, wenn man so will. Was wir hier im Internet haben, basiert in der Regel auf den Bestrebungen privater Institutionen und dementsprechend beschränkt sind da die Möglichkeiten innerhalb dieser.
Meinungsunterdrückungswünsche wie hier im Ast auch gefordert, dürfen geäußert werden, werden sich aber nicht durchsetzen. Gerade DAS ist ja z.B. ein Problem für Regierende. Das Herzstück der Demokratie ist nicht mehr das Parlament. Oder wer kennt sich mit dem Bundestag aus? Wer schaut Debatten an? Wer kennt überhaupt seine Abgeordneten in Bund/Land/Kommune? Das ist das Problem der Politik: Bedeutungsverlust. 'Rezo' brauchte keine Partei, um was zu erreichen; ein einziger YouTube-Film reichte.
Dadurch, dass man die Macht der Meinung letztlich Anbietern von Plattformen gibt, die ein kommerzielles Interesse haben (viele Leute leben von der Plattform, da sie so viel Einnahmen generiert, dass sie dieses den Produzenten gerne weitergibt), werden diese die dann irgendwann ausnutzen und dann tritt eben ein, dass Leute erkennen, dass sie sich über Jahre hinweg eine Infrastruktur aufgebaut haben, die letztlich auf tönernen Füßen steht, wenn es um die freie Meinungsäußerung geht. Die Leute begeben sich derzeit in die Abhängigkeit von wenigen großen Konzernen. Das ist das, was sie wollten, das ist das, was sie kriegen. Es ist so bequem, so leicht und meistens ist das Risiko auch gering. Denn der größte Teil versteht intuitiv, was geht und was nicht.
Naja und es wird einen Teil geben, der das Nachsehen hat.
Und nun kann man bei allen Maßnahmen der Regierung darüber nachdenken: was dient wirklich der Pandemiebekämpfung - und was ist der Versuch, im Schatten der Pandemie und als unerwartete Möglichkeit zu versuchen, die Deutungshoheit wieder zurück zu erlangen. Wer sich nicht persönlich treffen darf (weil z.B. die Regierung noch immer nicht FFP-Masken für alle hat), muss zur Kommunikation Hilfsmittel nutzen. Die sich überwachen und auswerten lassen.
Demonstrationen werden weiterhin ermöglicht, bezüglich der Corona-Gegner ist man zuweilen geradezu zu liberal und lässt es zu, dass solche Menschen massiv die Effektivität der Maßnahmen gefährdern. Oder ist es Zufall, dass gerade dort, wo viele solcher Demonstrationen stattfinden, wir nachher mit besonders vielen Corona-Infektionen zu tun haben?
Und gerade heute wurde eine Pressekonferenz österreichischer Experten abgehalten, welche klar sagen, dass eine FFP2-Maske notwendig ist und dass der Lockdown verlängert werden muss.
Der 15-km-Radius war ihres Erachtens dann aber auch nicht notwendig, ebenso nicht so sehr die Grenzschließungen, sofern die anderen Länder auch auf einen Lockdown setzen.
'Fakten' sind da schwierig. Meinungen darf man viele haben. Die obenstehende. Oder auch ganz andere. Die auch jeder äußern darf. Was aber indiskutabel ist: zu fordern, dass das eine stehen bleiben darf, das andere aber gelöscht werden muss. Und schon gar nicht ist das Aufgabe einer 'kleinen Administration eines Forums'.
Ich habe erläutert, wie Fakten letztlich entstehen. Und das ist ein Prozess, der sich recht gut bewährt hat. Denn gerade jetzt ist die Wissenschaft gefragt, das Kartenmaterial für die Regierung zu liefern, welche uns durch das nebulöse Feld voller Hindernisse und Gefährdungen maneuvrieren darf.
Fakt ist aber, dass die Administration selbstverständlich alle Beiträge hier entfernen kann, wenn sie das denn möchte, da kann sie de facto niemand daran hindern.
Und frankly, ich verstehe nicht, wieso man glaubt, das anders sehen zu können als so, wie es tatsächlich ist.
Die Administration könnte dieses Forum von jetzt auf gleich dicht machen, Mitglieder nach ihrem Gusto sperren, nur die Meinungen zulassen, die sie für richtig erachten. Daran wird sie keiner hindern können. Wie gesagt, das wird sie natürlich nicht tun, weil man sein eigenes Freizeitprojekt, in das man ja auch Geld investiert, nicht einfach so zerschießen will.
Schöne Grüße von jörg
Liebe Grüße von Jan-Christian
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Sichtweisen ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 16.01.2021, 18:03 (vor 1786 Tagen) @ J-C
Hallo.
Das Internet hat die Meinung demokratisiert.
Falsch, die Leute gehen zu allermeist auf moderierten Plattformen. Diese sind nicht nach der demokratischen Ordnung organisiert, sondern nach ihrer eigenen, privatrechtlichen. Manifestiert in den AGB bzw. den Nutzungsbedingungen (in diesem Fall die Forenregeln). Keines dieser Plattformen kann tatsächlich den Anspruch erheben, eine echte uneingeschränkte Möglichkeit der freien Meinungsäußerung zu bieten.
In der Summe der Foren sehr wohl. Zumal sich jeder in alken möglichen Foren anmelden kann und sich beteiligen kann.
Darüber hinaus - und das kann ich sehr gut verstehen - beteiligen sich viele nicht an diesem Prozess, sie bevorzugen analoge Medien.
Sie wollen es bequem haben.
Richtig ist, dass wir heutzutage eine umfassendere Meinung uns bilden können, falsch ist aber, dass wir uneingeschränkt unsere demokratischen Grundrechte dort ausleben könnten.
Für das einzelne Forum trifft das möglicherweise zu. In der Summe der Foren sicher nicht.
Denn letzten Endes bestimmen die Konzerne, die solche Plattformen anbieten, was geht und was nicht. Um möglichst viel Kundschaft und damit Geld zu akquirieren wird hier freilich möglichst liberal agiert, doch sollte man sich nicht in falsche Sicherheit wiegen. Denn die Sperrung Trumps auf den sozialen Netzen sowie die Verbannung der Plattform Parler sind nur der Anfang.
Wogegen wir uns auch wehren müssen. Die Sperrung Trumps rief ja zum Glück eine Menge an Kritik hervor!
Und da liegt es ja an uns. Sich hinzustellen und sagen: die Mächtigen haben die Macht, ist dann doch etwas arg passiv. Und vor allem unangebracht. Außer natürlich, man strebt selbst zur Macht und wünscht selbst einmal über andere herrschen zu können.
Ist also ein Segen. Wenn früher Peter Scholl-Latour aus dem Nahen Osten berichtete, mußte ich das glauben. Oder es lassen. Heute kann ich Millionen Blogs lesen oder auch selbst hinfahren und berichten. (...)
Und da kommen wir eben zum Problem von dem ganzen. Am Ende des Tages werden dir die besten Tatsachen die Medien liefern, die die Kapazitäten haben, selbst dort Außenreporter zu engagieren. Richtig ist, dass man durch das Internet mehr von der Außenwelt erfährt, als bisher. Richtig ist aber auch, dass diese Sicht oft durch irgendeinen Bias getrübt ist. Man kann ihn nicht entfernen, aber man kann anhand gewisser Kriterien wie etwa Quellen, Interessenslagen, etc. eine halbwegs sichere Erkenntnis gewinnen.
Genau mein Reden.
Und letzten Endes landet man da... bei den öffentlich-rechtlichen.
Eine merkwürdige Schlußfolgerung. Zumal du weiter oben konstatierst, dass Mächtige interessengesteuert handeln. Auf öffentlich-rechtliche sind nicht vollständig neutral. Allein schon, weil die Politik sich mit einmischt. Der WDR gilt als Rotfunk, der BR ist CSU-ergeben - das ZDF war der konservative Gegenentwurf zur in Summe eher linken ARD.
Und dann ist die Frage, ob man überhaupt es so liberal will oder man nicht die Community aktiv mitgestalten will, also auch die in die Schranken weisen, die potenziell dafür sorgen könnten, dass sich Leute abwenden, weil sie mit dem Blödsinn nichts zu tun haben wollen.
Genau letzteres will ich ja gar nicht in Abrede stellen. Im Gegenteil. Aber das ist Aufgabe von uns. Das ist nur beschränkt Aufgabe der Administration.
Es ist letztlich auch ein Image, ein Renommee was das Forum verteidigen will, da es mit wenig Usern einfach weniger Spaß macht zu diskutieren.
Darüber hinaus bedient das Forum nur eine kleine Nische. Es wäre leicht für Minderheiten mit bösen Absichten, eine liberale Moderationspolitik auszunutzen und letztlich mangels breiter Opposition Schaden zuzufügen, wenn man es denn wollte.
In der großen Gesellschaft, in der jeder lebt, würden diese kaum Relevanz gewinnen, hier im Kleinen aber eben umso mehr. Weil eben dieses Forum auch kein akkurates Abbild unserer Gesellschaft darstellen kann.
Ja, Demokratie ist anstrengend. Du möchtest da gerne quasi von oben die Meinung einschränken. Ich sage: der Diskurs muss auf selber Ebene ablaufen. Deine Lösung führt nämlich eben dazu, dass sich die Ruhiggestellten unterdrückt fühlen und abwandern Richtung 'Darknet'. Irrsinn unterbindest du nicht, indem du die Meinung unterdrückst.
Die Moderation hat sich darauf zu beschränken, zu prüfen, ob Beiträge gegen Regeln verstoßen. Und mehr nicht. Alles andere hat stehen zu bleiben.
Das bestimmst nicht du, sondern die Moderation und Administration. Dass du glaubst, du könntest in der Sache irgendwas sagen, beruht auf einem Irrtum. Dazu ist das Forum gar nicht gedacht. Es ist dazu da, um zu Themen der Bahn einen Austausch zu bieten - jetzt eben auch zum Thema Corona. Wenn die Administration etwas gegen bestimmte Beiträge hat, kann sie selbstverständlich diese entfernen. Da hast du de facto keine Macht.
*lach*: ich habe meine Meinung geäußert. Das darf ich durchaus. Und wenn nicht, bestimmst du das genau so wenig.
Ich bin der festen Überzeugung, dass der einzige Ort, wo echte freie Meinungsäußerung möglich ist, letzten Endes ein öffentlicher Ort da draußen ist. Sowas wie ein Speakers' Corner, wenn man so will.
Da war ich sogar schon mal. Und habe geschwiegen. Peinlich.
Nur hat so ein Ort nur das Problem, dass er nur begrenzt Platz bietet.
Was wir hier im Internet haben, basiert in der Regel auf den Bestrebungen privater Institutionen und dementsprechend beschränkt sind da die Möglichkeiten innerhalb dieser.
Aber eben vieler verschiedener.
Ich habe erläutert, wie Fakten letztlich entstehen.
Du hast erläutert, wie nach deiner Auffassung Fakten entstehen. Das kann man sogar nachvollziehen. Und doch gibt es viele Aspekte, die zu einem Meinungsbild beitragen.
Und frankly, ich verstehe nicht, wieso man glaubt, das anders sehen zu können als so, wie es tatsächlich ist.
Weil wir zum Glück alle die Welt anders sehen dürfen!
Die Administration könnte dieses Forum von jetzt auf gleich dicht machen, Mitglieder nach ihrem Gusto sperren, nur die Meinungen zulassen, die sie für richtig erachten. Daran wird sie keiner hindern können. Wie gesagt, das wird sie natürlich nicht tun, weil man sein eigenes Freizeitprojekt, in das man ja auch Geld investiert, nicht einfach so zerschießen will.
Und nun? Soll ich jetzt dem Admin oder der Mehrheit nach dem Munde reden, um keine Schließung oder Sperrung zu riskieren? Wenn's so ist, dann isses so ...
Schöne Grüße von jörg
Statistik
Administrator, Samstag, 16.01.2021, 18:58 (vor 1786 Tagen) @ Berlin-Express
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums,
in den vergangenen vier Wochen mussten wir genau einen Beitrag löschen, da er gegen die Forenregeln verstoßen hat. Desweiteren wurde im Januar genau ein Nutzer gesperrt, da er die eMail-Funktion des Forums missbraucht hat, um nach internen DB-Daten zu fragen.
Wir möchten uns daher an dieser Stelle ausdrücklich für die gute Diskussionskultur und das gepflegte Miteinander trotz hitziger und politischer Diskussionen bedanken!
Dass in einem öffentlichen Forum im Internet kein Anspruch auf Tatsachen und Wahrheiten besteht, sollte sich von selbst verstehen.
Daher werden wir den Corona-Thread bis auf weiteres offenlassen und freuen uns auf konstruktive Beiträge. Das Gute daran: Wer ausschließlich an Bahn-Themen interessiert ist, kann diesen Thread einfach ignorieren und damit einen Corona-freien ICE-Treff genießen.
Das ICE-Treff-Team.
Eine positive Stellungnahme.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 16.01.2021, 19:44 (vor 1786 Tagen) @ Administrator
Hey.
Manchmal schimpfe ich ja auch mal über die Administration. Hier lobe ich sie uneingeschränkt.
Schöne Grüße von jörg
Vom ICE-Treff zum Querdenker-Treff?
Ösi, Samstag, 16.01.2021, 20:47 (vor 1786 Tagen) @ Berlin-Express
bearbeitet von Ösi, Samstag, 16.01.2021, 20:48
Interessant, dass du hier einerseits Falschmeldungen beklagst, aber andererseits:
- behauptest, die Datenlage bei Corona-Infektionen sei gut (das behaupten nicht einmal diejenigen, die die Daten erheben, also die Länder, und es sollte inzwischen jedem aufgefallen sein, dass das Virus sich nicht tatsächlich am Sonntag und Montag weniger verbreitet, oder 0 Infektionen für mehrere sächsische Kreise nicht stimmen kann),
- mir vorwirfst, ich würde auf Partys gehen, weil ich festgestellt habe, dass man eine abendliche Ausgangssperre, die angeblich gegen Partys gerichtet ist, dadurch umgehen kann, dass man vor der Ausgangssperre hinfährt und nach der Ausgangssperre zurückfährt,
- und behauptest, Home Office wo möglich und vernünftiges Contact Tracing wäre bereits umgesetzt worden und hätte nicht funktioniert, obwohl andere Länder und wissenschaftliche Studien gezeigt haben, dass es, korrekt umgesetzt, sehr wohl funktioniert.
Fazit: Nicht nur Querdenker verbreiten Falschmeldungen.
Vom ICE-Treff zum Querdenker-Treff?-Sammelantwort
Berlin-Express, nähe BPHD, Sonntag, 17.01.2021, 14:29 (vor 1785 Tagen) @ Berlin-Express
Hallo,
nach dem mein Beitrag gestern doch die ein oder andere Antwort hervorgerufen hat, möchte ich gerne auf einige Beiträge eingehen.
J-C
Genauso wenig wie Twitter, Facebook oder Youtube ist dieses Forum ein Ort der uneingeschränkten freien Meinungsäußerung. Und das ist auch gut so. Falschnachrichten unkommentiert stehen zu lassen wird uns hier schonmal nicht weiterhelfen.
Und nein, es wird niemand zensiert, wenn das Hausrecht angewandt wird.
Völlig richtig, genauso dürfte die Moderation natürlich auch alle Beiträge löschen die sich faktenbasiert mit der Coronapandemie beschäftigen. Was aber eben meiner Meinung nach dieses Forum völlig zerstört.
TRAXXP160DE
Ich denke, dass ist sehr schwierig zu realisieren.
- FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV oder beim Einkaufen (Reiseproviant)
- Ansteckungsmöglichkeiten im ÖPNV
- Beschränkungen der Nutzbarkeit des ÖPNV (zu voll in der Rush-Hour)
- usw., dass waren nur einige aktuelle Themen
sollen hier hier schon vorkommen.
Auf jeden Fall, aber da ging es in letzter Zeit weit drüber hinaus. Ich freue mich, dass die Moderation dieses Problem jetzt aber scheinbar erkannt hat und zukünftig darauf achten möchte: https://www.ice-treff.de/index.php?id=628365
Altmann
Auch wenn ich mich damit jetzt unbeliebt mache: Niemand ist verpflichtet, sich an Diskussionen zu beteiligen.
Richtig
Und "Falschmeldungen" kann man ja richtigstellen. Wenn man aber keine Argumente und keine Beweise dafür hat, dass die Meldungen falsch sind ... Wie gesagt, man muss sich an Diskussionen ja nicht beteiligen.
Falschmeldungen habe ich immer konkret widerlegt, auch bei der letzten Falschmeldung wo mein Widerspruch gelöscht wurde.
Wenn man sich aber entscheidet, das Corona-Thema fallen zu lassen, kann ich damit sicher auch leben. Man muss aber nicht Meinungen, die man persönlich nicht teilt, verbieten.
Falschmeldungen sind keine Meinungen.
Der Blaschke
Bei dir wird es jetzt natürlich etwas umfangreicher. ;)
Wer bestimmt, was eine Falschmeldung ist?
Ich nenne jetzt mal nicht einen konkreten Beitrag, sondern mache es an einem anderen Beispiel fest.
Ein User schreibt in den Betreff:
"Die nächsten zwei Monate fahren 50% weniger Fernzüge."
Wenn das Ergebnis einer kurzen Recherche dann aber ist, dass ein ICE für eine Woche nicht fährt, dann komme zumindest ich zu dem Ergebnis, dass da ein User bewusst Falschinformationen verbreitet.
Was ist 'Coronaverharmlosung'?
Dass man z. B. trotz täglicher Höchstwerte der Todeszahlen Lockerungen etc. fordert oder behauptet, dass doch nicht schlimmer als eine Erkältung oder Grippe ist.
Früher war das schöner. Es gab 3 Fernsehkanäle. Eine überschaubare Anzahl an Zeitungen und die Bertelsmann Lexikothek. Was da drin stand und was die Tagesschau sendete, galt als Fakt. Punkt.
Wenn das deine Meinung ist, ok.
Das Internet hat die Meinung demokratisiert.
Eher extremisiert.
Ist also ein Segen. Wenn früher Peter Scholl-Latour aus dem Nahen Osten berichtete, mußte ich das glauben. Oder es lassen. Heute kann ich Millionen Blogs lesen oder auch selbst hinfahren und berichten. Nur: wenn Millionen berichten - was ist dann noch FAKT? Schwierig ... Selbst Wiki widerspricht sich in diversen Artikeln regelmäßig schon selbst. RTL hat bei WWM ja gerade auch erst wieder Schiffbruch erlitten; die Amsel kann auch der Bräutigam sein.
Und so kann man vieles als Fakt betrachten, was bei näherem Hinsehen vielleicht gar keiner ist. Klar, ein 2:0 beim Sport ist ein 2:0. Und die Rote Karte auch Fakt. Aber schon bald wird es unübersichtlich.
Und ein Fakt läßt sich ja auch immer unterschiedlich bewerten im Kontext anderer Fakten. In Bayern stürzt täglich ein Flugzeug ab, soviele Corona-Tote gibt es. Das läßt sich sicher faktisch belegen.
Nein, jährlich sterben Weltweit weit unter 1000 Menschen bei Flugzeugunglücken, die Coronapandemie hat trotz aller Maßnahmen schon über 2.000.000 Menschenleben gekostet, wie es aussehen würde ohne Maßnahmen möchte man sich lieber nicht vorstellen.
In Bayern starben im Jahr 2019 - vor Corona - täglich im Schnitt 391 Menschen. Auch ein Flugzeug. Auch Fakt. Jetzt erklärst du mir, wo jetzt eine Corona-Verharmlosung anfangen würde. Wenn ich beide Fakten in einen Kontext stelle? Oder darf ich das nicht?
Siehe weiter oben.
Die richtige Vorgehensweise! Foren leben vom Diskurs! Und auch mainstreamig abstrus verstandene Beiträge haben stehen zu bleiben, solange nicht gegen Gesetze etc verstoßen wird. Denn genau das ist Meinungsfreiheit. So wie es jedem freistehen muss, 'Unfug' zu schreiben, darf es natürlich freistehen, Widerrede zu halten. Letzteres ist dann natürlich aufwendig. Da ist es natürlich einfacher, nach der Administration zu rufen - die soll mich von dem 'Unfug' befreien. Nein! Da ist jeder einzelne gefordert, sich zu äußern.
Ich nehme mir die Freiheit zu äußern was mir nicht gefällt und was meiner Meinung nach nicht im Forum geschrieben werden sollte.
Wie und was stehen bleibt hat am Ende die Moderation bzw. Administration zu entscheiden.
Die Moderation hat sich darauf zu beschränken, zu prüfen, ob Beiträge gegen Regeln verstoßen. Und mehr nicht. Alles andere hat stehen zu bleiben.
Die Moderation darf tun und lassen was sie möchte, sie hätte auch meinen Ursprungsbeitrag löschen können, ich hätte daraus dann eben meine persönlichen Konsequenzen gezogen, so wie es der User "platz42" jetzt leider getan hat.
Allein die Begrifflichkeiten 'Täter', 'schlechte Nachrichten', 'Falschmeldungen' zeugen aber von einer bedenklichen Erwartungshaltung und merkwürdiger Diskussionserwartung.
Wenn du meinst.
Ich lese Unmengen an Dingen, die ich als Unsinn erachte. Trotzdem käme mir nicht die Idee, das untersagen zu wollen. Ich darf aber dann meine Sicht der Dinge ebenfalls äußern. Was dann andere wieder für Unsinn halten und das auch äußern. Es muss am Ende auch keine Gemeinsamkeit geben; im Gegenteil: es dürfen sich Meinungen diametral entgegen stehen. Als Leser des Gesamten kann ich dann versuchen, mir selbst ein Bild zu machen, Argumente für gut zu halten oder für Quatsch. Und so meine eigene Meinung ausprägen! DAS ist nämlich nicht mehr Aufgabe des Journalismus, auch wenn der das als Hilfskrücke für sein Dasein jetzt meint. Nein, Journalist ist im Internet jeder von uns, der sich öffentlich äußert. Und da müssen wir Menschen erst noch lernen, damit umzugehen und diese Rolle anzunehmen. Journalisten sind nichts anderes mehr als wir auch.
Nicht alles was manche Menschen meinen ins Internet absondern zu müssen, hat den Begriff "Meinung" verdient.
Diese neue Rolle beinhaltet zwar erwartungsgemäß Anfangsschwierigkeiten. Sh Shitstorms etc etc. Aber im Laufe der Zeit und der Evulution gibt sich das.
Den Eindruck habe ich nicht.
Meinungsunterdrückungswünsche wie hier im Ast auch gefordert, dürfen geäußert werden, werden sich aber nicht durchsetzen. Gerade DAS ist ja z.B. ein Problem für Regierende. Das Herzstück der Demokratie ist nicht mehr das Parlament. Oder wer kennt sich mit dem Bundestag aus? Wer schaut Debatten an? Wer kennt überhaupt seine Abgeordneten in Bund/Land/Kommune? Das ist das Problem der Politik: Bedeutungsverlust. 'Rezo' brauchte keine Partei, um was zu erreichen; ein einziger YouTube-Film reichte.
Und nun kann man bei allen Maßnahmen der Regierung darüber nachdenken: was dient wirklich der Pandemiebekämpfung - und was ist der Versuch, im Schatten der Pandemie und als unerwartete Möglichkeit zu versuchen, die Deutungshoheit wieder zurück zu erlangen. Wer sich nicht persönlich treffen darf (weil z.B. die Regierung noch immer nicht FFP-Masken für alle hat), muss zur Kommunikation Hilfsmittel nutzen. Die sich überwachen und auswerten lassen.
Auch direkte persönliche Kommunikation lässt sich überwachen, dafür braucht es keine Pandemiebekämpfung.
'Fakten' sind da schwierig. Meinungen darf man viele haben. Die obenstehende. Oder auch ganz andere. Die auch jeder äußern darf. Was aber indiskutabel ist: zu fordern, dass das eine stehen bleiben darf, das andere aber gelöscht werden muss. Und schon gar nicht ist das Aufgabe einer 'kleinen Administration eines Forums'.
Wer, wenn nicht die Administration dieses Forums, sollte diese Aufgabe in diesem Forum übernehmen?
Schöne Grüße von jörg
Administrator
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums,
in den vergangenen vier Wochen mussten wir genau einen Beitrag löschen, da er gegen die Forenregeln verstoßen hat. Desweiteren wurde im Januar genau ein Nutzer gesperrt, da er die eMail-Funktion des Forums missbraucht hat, um nach internen DB-Daten zu fragen.
Wir möchten uns daher an dieser Stelle ausdrücklich für die gute Diskussionskultur und das gepflegte Miteinander trotz hitziger und politischer Diskussionen bedanken!
Ich halte diese Schlussfolgerung für falsch, einige User haben sich ja hier schon geäußert, dass sie sich eben wegen des fehlenden Eingreifens in die coronaverharmlosenden und FakeNewsverbreitenden Beitragsbäume zurückgezogen haben. Der einzige Beitrag der damit gelöscht in den letzten vier Wochen gelöscht wurde, war damit ein Beitrag der den FakeNews widersprochen hat.
Dass in einem öffentlichen Forum im Internet kein Anspruch auf Tatsachen und Wahrheiten besteht, sollte sich von selbst verstehen.
Ansprüche möchte ich auch nicht stellen, aber den Wunsch danach wollte ich äußern und aus dem Umgang des Forums und nicht zuletzt der Administration damit meine Rückschlüsse und ggf. Konsequenzen ziehen.
Daher werden wir den Corona-Thread bis auf weiteres offenlassen und freuen uns auf konstruktive Beiträge. Das Gute daran: Wer ausschließlich an Bahn-Themen interessiert ist, kann diesen Thread einfach ignorieren und damit einen Corona-freien ICE-Treff genießen.
Schwierig zu ignorieren, da er wie viele andere Themen in der Kategorie "Allgemeines Forum" steht und meist die halbe erste Seite des Forums füllt, natürlich könnte ich auch "Allgemeines Forum" aus der Ansicht streichen, da bleibt dann aber fast nur noch der Ersatzzugthread übrig.
Ob es hilfreich ist, den Coronaverharmlosern und FakeNewsverbreitern das Feld zu überlassen und ihnen das Gefühl zu geben in der Mehrheit zu sein, weiß ich nicht.
Das ICE-Treff-Team.
Ösi
Interessant, dass du hier einerseits Falschmeldungen beklagst, aber andererseits:
- behauptest, die Datenlage bei Corona-Infektionen sei gut (das behaupten nicht einmal diejenigen, die die Daten erheben, also die Länder, und es sollte inzwischen jedem aufgefallen sein, dass das Virus sich nicht tatsächlich am Sonntag und Montag weniger verbreitet, oder 0 Infektionen für mehrere sächsische Kreise nicht stimmen kann),
Da sind wir beim Thema FakeNews, ich habe gesagt die Datenlage ist "vernünftig" in Bezug darauf, dass sie ausreichend ist um über verschärfungen der Corona-Maßnahmen nachzudenken.
- mir vorwirfst, ich würde auf Partys gehen, weil ich festgestellt habe, dass man eine abendliche Ausgangssperre, die angeblich gegen Partys gerichtet ist, dadurch umgehen kann, dass man vor der Ausgangssperre hinfährt und nach der Ausgangssperre zurückfährt,
Zum weiten Mal FakeNews, ich habe dir das nicht vorgeworfen, ich habe gefragt ob es so ist.
- und behauptest, Home Office wo möglich und vernünftiges Contact Tracing wäre bereits umgesetzt worden und hätte nicht funktioniert, obwohl andere Länder und wissenschaftliche Studien gezeigt haben, dass es, korrekt umgesetzt, sehr wohl funktioniert.
Und zum dritten Mal FakeNews, ich habe unter eine Sammelbatterie von Maßnahmen geschrieben, dass sie bisher nicht funktioniert haben und jetzt hast du dir hier wieder zwei Bereiche rausgepickt die noch nicht am maximum angelangt sind, beim HomeOffice magst du recht haben. Beim "Contact Tracing" gibt unser Datenschutz einfach nicht mehr her.
Fazit: Nicht nur Querdenker verbreiten Falschmeldungen.
Mein Fazit sieht nach deinem Beitrag ganz anders aus und einige neue Beiträge zeigen, dass meine Sorgen aus dem Ursprungsbeitrag nicht unberechtigt sind.
Viele Grüße an alle und Danke für eure Beiträge, besonderen Dank an das ICE-Treff-Team dass man sich offensichtlich auch Gedanken um das Thema macht.
Euer Berlin-Express
Vom ICE-Treff zum Querdenker-Treff?-Sammelantwort
Ösi, Montag, 18.01.2021, 11:53 (vor 1784 Tagen) @ Berlin-Express
Da sind wir beim Thema FakeNews, ich habe gesagt die Datenlage ist "vernünftig" in Bezug darauf, dass sie ausreichend ist um über verschärfungen der Corona-Maßnahmen nachzudenken.
Und genau das ist eben nicht korrekt, zumindest im Hinblick auf die letzte Verschärfung. Wäre man nach der Datenlage über die Feiertage gegangen, hätte man lockern müssen, da die Statistik einen starken Rückgang der Infektionen und kaum Verbreitung der Mutation zeigte. Das lag aber nicht tatsächlich daran, dass die Infektionszahlen zurückgegangen sind oder die Mutation nicht verbreitet ist, sondern dass über die Feiertage weniger getestet wurde und kaum sequenziert wird, sodass die Mutation kaum gefunden wird.
Zum weiten Mal FakeNews, ich habe dir das nicht vorgeworfen, ich habe gefragt ob es so ist.
Das ist nicht Fake News von meiner Seite, sondern Trollen von deiner Seite. "Ich habe ja nur gefraaaagt!"
Und zum dritten Mal FakeNews, ich habe unter eine Sammelbatterie von Maßnahmen geschrieben, dass sie bisher nicht funktioniert haben und jetzt hast du dir hier wieder zwei Bereiche rausgepickt die noch nicht am maximum angelangt sind, beim HomeOffice magst du recht haben.
Nur ist Home Office eine sehr effektive und recht grundrechtsunsensible Maßnahme, und die Regierung und die Ministerpräsidenten haben immer neue Verschärfungen für den privaten Bereich verkündet, während sie sich bei Home Office auf eine "Empfehlung" bzw. "dringende Empfehlung" beschränkt haben.
So werden jetzt in manchen Bundesländern (bald in allen?) Menschen bestraft, die um 23 Uhr alleine draußen spazieren gehen, während der Chef, der seine Mitarbeiter unter Kündigungsdrohung jeden Tag im Büro aufmarschieren lässt, obwohl es problemlos möglich wäre, von zuhause aus zu arbeiten, keine Strafe bekommt - und sogar Entschädigung, wenn dieses Verhalten zu einem Corona-Ausbruch führt und die Mitarbeiter in Quarantäne müssen.
Das hat mit Vernunft absolut nichts mehr zu tun, und mit Respekt vor Grundrechten und Bedürfnissen der Menschen auch nicht.
Beim "Contact Tracing" gibt unser Datenschutz einfach nicht mehr her.
Das ist eine Lüge. Verwaltungsgerichte haben bereits mehrfach festgestellt, dass das Contact Tracing datenschutzkonform ist ("berechtigtes Interesse"). Was nicht mehr her gibt, sind unsere Gesundheitsämter, von denen nur ein Drittel mit der vom RKI empfohlenen Software arbeiten, fast ein Jahr nach Beginn der Pandemie. Die Gästelisten in der Gastronomie wurden in manchen Bundesländern nie und in anderen selten zum Contact Tracing genutzt, manche Länder haben sie dafür zur Aufklärung von Bagatellstraftaten missbraucht. Oder kurz gesagt: Politikversagen.
Ich bewundere eure Diskussionsfreudigkeit
Reservierungszettel, KDU, Montag, 18.01.2021, 12:21 (vor 1784 Tagen) @ Ösi
bearbeitet von Reservierungszettel, Montag, 18.01.2021, 12:23
Fest steht für uns alle egal wie wir es drehen und wenden ändern können wir vorgegebene Maßnahmen nicht, sie sind wie sie sind.
Fest steht auch das manche Beschränkungen zu lasch erlassen werden die bei manchen von uns härter ausgefallen wären. Was wäre gewesen wenn der Lockdown Light direkt ein harter Lockdown gewesen wäre. Wie würde es dann in Deutschland aussehen - besser? Schlechter? Genauso? Wir werden es nie erfahren.
Andere Maßnahmen sind für den ein oder anderen wiederum zu hart oder gar unnötig. Thema Nächtliche Ausgangssperre, warum nicht immer und überall? Der eine sagt nachts geht sowieso kaum einer raus. Der andere möchte aber spätabends noch schnell einen Brief einwerfen oder mit dem Hund raus und zur Tankstelle gehen. Wieder jemand anderes meint eine Ausgangssperre sollte immer sein auch am Tag weil dann weniger Leute unnötig unterwegs sein dürften.
Die Politik wird es nie allen recht machen können...
Ich bewundere eure Diskussionsfreudigkeit
Ösi, Montag, 18.01.2021, 13:13 (vor 1784 Tagen) @ Reservierungszettel
Fest steht für uns alle egal wie wir es drehen und wenden ändern können wir vorgegebene Maßnahmen nicht, sie sind wie sie sind.
Nicht ganz, eine Klage gegen die eine oder andere Maßnahme könnte erfolgreich sein.
Die Politik wird es nie allen recht machen können...
Ich erwarte allerdings, dass die Politik gemäß ihrer eigenen Gesetze agiert. Dazu gehört auch der Respekt vor den Grundrechten.
Und du bist als Einziger im Besitz der REINEN Wahrheit?
Southwest Chief, Sonntag, 17.01.2021, 17:09 (vor 1785 Tagen) @ Berlin-Express
Ich würde mir wünschen, dass entweder das Thema Corona aus dem Forum verbannt wird,
Dass ich als Asthmatiker 6 Stunden lang so eine Maske tragen soll, grenzt an Körperverletzung.
Es gibt Tragevorschriften der Berufsgenossenschaften dazu.
Aber du bist als Einziger im Besitz der REINEN Wahrheit...
Da ich bisher keine Antwort per E-Mail zu der Thematik von der Moderation erhalten habe, habe ich mich dazu entschieden dies offen im Forum anzusprechen.
Überlege bitte einmal ob diese Art der Panikmache wirlich sinnvoll ist!
Und du bist als Einziger im Besitz der REINEN Wahrheit?
Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 17.01.2021, 17:16 (vor 1785 Tagen) @ Southwest Chief
Ich würde mir wünschen, dass entweder das Thema Corona aus dem Forum verbannt wird,
Dass ich als Asthmatiker 6 Stunden lang so eine Maske tragen soll, grenzt an Körperverletzung.Es gibt Tragevorschriften der Berufsgenossenschaften dazu.
Aber du bist als Einziger im Besitz der REINEN Wahrheit...
Da ich bisher keine Antwort per E-Mail zu der Thematik von der Moderation erhalten habe, habe ich mich dazu entschieden dies offen im Forum anzusprechen.
Überlege bitte einmal ob diese Art der Panikmache wirlich sinnvoll ist!
Schon allein das tragen einer normalen Maske ist Hygienisch in vielen Fällen nicht realisierbar, aber das ist ein anderes Thema...
Für deine spez. Situation ist dein Hausarzt Anspechpartner
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Sonntag, 17.01.2021, 17:22 (vor 1785 Tagen) @ Southwest Chief
Ich würde mir wünschen, dass entweder das Thema Corona aus dem Forum verbannt wird,
Dass ich als Asthmatiker 6 Stunden lang so eine Maske tragen soll, grenzt an Körperverletzung.Es gibt Tragevorschriften der Berufsgenossenschaften dazu.
Aber du bist als Einziger im Besitz der REINEN Wahrheit...
Da ich bisher keine Antwort per E-Mail zu der Thematik von der Moderation erhalten habe, habe ich mich dazu entschieden dies offen im Forum anzusprechen.
Überlege bitte einmal ob diese Art der Panikmache wirlich sinnvoll ist!
Hallo
bitte normal ohne Fettdruck schreiben. Diese Empörung ist unangebracht. Besprech bitte das Maskentragen und deine Erkrankung mit deinem Hausarzt. Der wird sicher sinnvolle Tipps und Handlungsempfehlungen für dich haben.
Und die reine Wahrheit hat niemand. Weder Berlin-Express, noch ich, oder du.
Also wieder runterschalten.
--
Gruß
Uwe
Und du bist als Einziger im Besitz der REINEN Wahrheit?
JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 17.01.2021, 17:37 (vor 1785 Tagen) @ Southwest Chief
Dass ich als Asthmatiker 6 Stunden lang so eine Maske tragen soll, grenzt an Körperverletzung.
Welche deiner notwendigen Fahrten dauern denn 6 Stunden?
Es gibt Tragevorschriften der Berufsgenossenschaften dazu.
Ach so, du arbeitest im Zug? Dein Arbeitgeber wird dich in diesem Fall sicherlich freistellen.
--
Weg mit dem 4744!
Den Querdenkern stehen die Grenzen offen
J-C, In meiner Welt, Samstag, 16.01.2021, 18:26 (vor 1786 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von J-C, Samstag, 16.01.2021, 18:30
Wer aus Deutschland nach Österreich einreist, müsste sich registrieren und dann meistens auch gleich in Quarantäne bis zur Ausreise oder bis man sich nach 5 Tagen freitesten kann.
Doch gelten für Deutsche bzw. im Speziellen für Querdenker offenbar andere Regeln, wie dieser Artikel nahelegt
Diese, unter ihnen gehört ein AfD-Abgeordneter, der in Wien als Sprecher bei der heutigen Corona-Demo-Orgie auftritt, konnten offensichtlich aus Deutschland unbehelligt einreisen und an der Demonstration teilnehmen.
Offensichtlich sind die Grenzen nach Deutschland entgegen anderer Behauptungen weit offen und kontrolliert wird da offenbar nicht wirklich was.
Ich sollte vielleicht eine Querdenker-Demo veranstalten, damit ich drüben in Österreich einkaufen gehen kann. Zur Not finde ich vielleicht paar Leute, die auch rüber zum Hofer wollen und Zeit haben für 'ne Demo
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Ganz übles Gesindel bei diesen Demos
Altmann, Samstag, 16.01.2021, 22:59 (vor 1786 Tagen) @ J-C
Also zuerst mal: Ja, bei den Demos gibt ´s auch Idioten, keine Frage. Aber man sollte da nicht verallgemeinern.
Eine der Rädelsführerinnen der Demos ist z.B. Frau Pervulesko. Hier gibt es ein Interview mit ihr.
Ich verbreite normalerweise ungern rechtsextremes Verschwörungstheorien-Gut, daher distanziere ich mich ausdrücklich von all den Rechtsbrüchen und all dem Bösen, was Frau Pervulesko hier begangen hat.
Da sie aber vielleicht typisch ist für viele Corona-Leugner und Teilnehmer an den Demos, möchte ich Euch das trotzdem nicht vorenthalten.
Ganz übles Gesindel wird in diesem Forum verlinkt
platz42, Samstag, 16.01.2021, 23:18 (vor 1786 Tagen) @ Altmann
Siehst Du, darum geht es: Hier verbreitest Du, vorsätzlich, übelstes Zeug mit Augenzwinkern und unehrlicher Distanzierung.
Genau deswegen kann man hier kaum noch mitmachen. Guck mal, Naziideologie. Find ich doof, aber schau es Dir doch mal an. Diese Masche ist unerträglich. Und nein, ich glaube Dir kein Wort von Deinen Distanzierungen.
Ich will mich mit den Corona-Leugnern gar nicht mehr befasse
J-C, In meiner Welt, Samstag, 16.01.2021, 23:22 (vor 1786 Tagen) @ platz42
denn da ist argumentativ nichts zu holen, die glauben ihren Idolen und werfen mit Argumenten um sich, wo ich keinen Bock habe, eine Diskussion anzufangen.
Ich bin mal ehrlich, ich halte von diesen dämlichen Diskussionen da draußen nichts, ich bin für die totale Impfpflicht, ohne Kompromisse. Diese Typen gehören geimpft und dann werden sie sich wundern, was passiert: nämlich GAR NICHTS!
So und jetzt geh ich mal pennen.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Hast recht, gute Nacht!
platz42, Samstag, 16.01.2021, 23:23 (vor 1786 Tagen) @ J-C
- kein Text -
Es reicht mir
platz42, Sonntag, 17.01.2021, 11:24 (vor 1785 Tagen) @ platz42
Hier turnen mir einfach zu viele Verwirrte herum. Dafür ist mir die Zeit dann doch zu schade. Tut mir leid, J-C, Dir und den anderen vernünftigen Kollegen alles Gute. Mein Account wird jetzt gelöscht, mit diesen ganzen Reichsbürgern und sonstigen Irren möchte ich nicht im gleichen Forum sein.
Ade
platz42
Der Beitrag ist zu harsch
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Sonntag, 17.01.2021, 08:59 (vor 1785 Tagen) @ platz42
Hallo
ich finde hier hast (zu schnell?) überreagiert. Sicher es ist schwer zu ertragen, was solche Leute von sich geben. Aber alles in allem ist dieser Personenkreis sehr in sich geschlossen und man kommt von außen nur schwer in solche Strukturen rein. Wenn man diese Personenkreise mit Fakten entlarven will, muss man sich mit dem auseinandersetzen, was sie thematisch "anbieten". Nur so ist eine sachlich/thematische Auseinandersetzung möglich. Es gilt ihre Thesen zu widerlegen und deutlich zu machen, dass diese Argumente auf falschen/abstrusen Grundlagen beruhen. So schwer es für den Einzelnen zu ertragen ist, aber es gehört zur (hier viel beschworenen) Demokratie dazu, zuzuhören und sich damit auseinander zu setzen.
Es steht dir sicher frei, dich nicht damit zu beschäftigen und dich aus Themen/Foren zurückzuziehen. Aber damit überlasst du deinen thematischen Gegnern das Feld. Und das wäre im Endeffekt der größte Gewinn für sie.
--
Gruß
Uwe
+1
Altmann, Sonntag, 17.01.2021, 10:11 (vor 1785 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Das sehe ich genauso (und dieser Satz war nun wirklich satirefrei, was nicht für alle meine Statements immer gilt).
Frau Pervulesko wird aber wohl ihrer gerechten Strafe nicht entgehen, und ihr Sohn wird wohl für einige Zeit ohne Mama aufwachsen, wenn sie im Gefängnis sitzt (weil sie die Strafe für ihre Missetaten wohl nicht zahlen wird können).
Gerechtigkeit
Southwest Chief, Sonntag, 17.01.2021, 18:56 (vor 1785 Tagen) @ Altmann
Frau Pervulesko wird aber wohl ihrer gerechten Strafe nicht entgehen, und ihr Sohn wird wohl für einige Zeit ohne Mama aufwachsen, wenn sie im Gefängnis sitzt (weil sie die Strafe für ihre Missetaten wohl nicht zahlen wird können).
Du hast ein merkwürdiges Verständnis von Gerechtigkeit.
Soll sie verhungern? Besser wäre es, ihre Gläubiger hätten erst einmal die Forderungen ausgesetzt.
Gerechtigkeit
Altmann, Sonntag, 17.01.2021, 20:05 (vor 1785 Tagen) @ Southwest Chief
Frau Pervulesko wird aber wohl ihrer gerechten Strafe nicht entgehen, und ihr Sohn wird wohl für einige Zeit ohne Mama aufwachsen, wenn sie im Gefängnis sitzt (weil sie die Strafe für ihre Missetaten wohl nicht zahlen wird können).
Du hast ein merkwürdiges Verständnis von Gerechtigkeit.Soll sie verhungern? Besser wäre es, ihre Gläubiger hätten erst einmal die Forderungen ausgesetzt.
Anmerkung: In manchen Beiträgen von mir verbergen sich Spuren von Satire ...
Es ist wieder soweit in Deutschland
Dieter4711, Sonntag, 17.01.2021, 08:39 (vor 1785 Tagen) @ Administrator
Heiko Maas fordert "Grundrechte nur für Geimpfte":
Geimpfte sollten wieder ihre Grundrechte ausüben dürfen
Geimpfte sollen in Restaurants und Kinos gelassen werden
Es sollen die Grundrechte offenbar zukünftig in Deutschland nur für Geimpfte gelten. Das hat den Beigeschmack der jüngeren Geschichte. Das hatten wir schon mal, dass gewisse Bevölkerungsgruppen vom Besuch einiger öffentlicher Einrichtungen und von den Grundrechten ausgeschlossen wurden.
Da scheint es wohl wieder hinzugehen.
Kann Merkel in Östereich eingebürgert werden?
Genau sowas brauchen wir nicht !
Garfield_1905, Sonntag, 17.01.2021, 09:20 (vor 1785 Tagen) @ Dieter4711
Es sollen die Grundrechte offenbar zukünftig in Deutschland nur für Geimpfte gelten. Das hat den Beigeschmack der jüngeren Geschichte. Das hatten wir schon mal, dass gewisse Bevölkerungsgruppen vom Besuch einiger öffentlicher Einrichtungen und von den Grundrechten ausgeschlossen wurden.
Genau solche haltlosen Unterstellungen brauchen wir im Augenblick nicht. Man kann über die eine oder andere Maßnahme gern diskutieren, aber nicht auf diesem Niveau. Hier unterschwellig Vergleiche zur Nazizeit anzustellen ist eine bodenlose Frechheit !
Genau sowas brauchen wir nicht. Volle Zustimmung!
Dieter4711, Sonntag, 17.01.2021, 09:55 (vor 1785 Tagen) @ Garfield_1905
Genau sowas brauchen wir nicht.
Genau, wir brauchen keine Grundrechte nur für Wenige.
Die Grundrechte müssen weiterhin uneingeschränkt für alle gelten.
Aber das ist mit der Politik heutzutage ja nicht machbar.
Wenn Politiker nicht mit der "Nazizeit" verglichen werden wollen, dann müssen sie sich auch so verhalten, dass der Vergleich nicht "auf der Hand liegt".
Aber solange sich so geäussert wird, dürfen solche Vergleiche auch gemacht werden.
Ein Holocaust Vergleich verbietet sich allgemein
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Sonntag, 17.01.2021, 10:02 (vor 1785 Tagen) @ Dieter4711
Hallo
du stellst den Holocaust Vergleich an. Es liegt auch nicht auf der Hand, solche Vergleiche anzustellen, weil die Situation eine ganz andere ist.
Außerdem stellt sich die Frage, ob du wirklich die Artikel gelesen oder nur überflogen hast. Herr Maaß stellt deutlich klar, dass es in einer "Übergangszeit" Unterschiede geben wird, aber er verfassungsrechtlich keine Bedenken sieht. Was hier diskutiert wird, kommt einer Nachweispflicht einer Impfung gleich, was schon länger im Raum steht und debattiert wird.
Wie man hier einen Bezug zur Judenverfolgung/-vernichtung herstellen kann, erschließt sich nicht. Thematisch wird das dem überhaupt nicht gerecht.
--
Gruß
Uwe
Ein Holocaust Vergleich verbietet sich allgemein
Dieter4711, Sonntag, 17.01.2021, 10:19 (vor 1785 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Ich habe weder einen Holocaustvergleich angestellt noch "Juden" genannt.
Mir soetwas zu unterstellen geht gar nicht.
Das Problem in diesem Lande ist derzeit leider, dass die Menshcen, die sich gegen die allgemein propagierten Meinungen ud "Wahrheiten" äussern sogleich in ingendeine "Leugner" oder "Verhamlusungs" Ecke gestellt werden.
Und auch, wenn es "Grundrechte für Wenige" nur eine gewisse Zeit geben soll, ist diese Zeit zu lang.
Und ob
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Sonntag, 17.01.2021, 10:31 (vor 1785 Tagen) @ Dieter4711
Ich habe weder einen Holocaustvergleich angestellt noch "Juden" genannt.
Mir soetwas zu unterstellen geht gar nicht.
Zitat:
"Das hatten wir schon mal, dass gewisse Bevölkerungsgruppen vom Besuch einiger öffentlicher Einrichtungen und von den Grundrechten ausgeschlossen wurden.
Da scheint es wohl wieder hinzugehen.
Kann Merkel in Öster[r]eich eingebürgert werden?"
Was willst du denn mit dem letzten Satz "Einbürgerung nach Österreich" ausdrücken. In meinen Augen ist das eine Anspielung, die auf den Holocaust und den Verantwortlichen eindeutig hinweist. Außer den Juden sind in Deutschland keine Bevölkerungsgruppen von Besuchen öffentlicher Einrichtungen ausgeschlossen worden oder von Grundrechten ausgeschlossen worden.
Kritik an den aktuellen Maßnahmen darf geäußert werden. Nur verschwimmen bei vielen kritischen Aspekten hier sehr schnell Grenzen.
--
Gruß
Uwe
Und ob
Dieter4711, Sonntag, 17.01.2021, 12:07 (vor 1785 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
bearbeitet von Dieter4711, Sonntag, 17.01.2021, 12:09
Wie schon gesagt, von Holocaust habe ich nie etwas geschrieben, noch gemeint.
Das einzige was auffällt sind Parallen zu einigen Vorgänger der NS-Zeit.
Aber Ihr habt recht. Das kann und darf niemals so sein.
Denn alle Politiker der BRD der Nachkriegszeit handeln und handelten zu jeder Zeit in Sinne und im Rahmen von Grundgesetz und Verfassung. Das gilt insbesondere für alle beschlossenen Gesetze und Regeln.
Und jeder der etwas anderes behauptet ist ein Holocaust Leugner und Antisemit.
Und ob
Southwest Chief, Sonntag, 17.01.2021, 18:24 (vor 1785 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Kritik an den aktuellen Maßnahmen darf geäußert werden. Nur verschwimmen bei vielen kritischen Aspekten hier sehr schnell Grenzen.
Alles andere wäre auch sehr merkwürdig. Es ist ja nicht so, dass ALLE Experten bezüglich Corona EINER Meinung sind.
Wenn ich sehe, wie wenig Fahrgäste in den Fernverkehrszügen sind, dann sich das sicher keine Quellen der Weiterverbreitung von SARS-Cov2.
Ah ja ...
Garfield_1905, Sonntag, 17.01.2021, 19:13 (vor 1785 Tagen) @ Southwest Chief
Wenn ich sehe, wie wenig Fahrgäste in den Fernverkehrszügen sind, dann sich das sicher keine Quellen der Weiterverbreitung von SARS-Cov2.
... und warum sind so wenig Fahrgäste in den Fernverkehrszügen ? Weil sie keine Lust mehr darauf haben zu reisen ?
Ein Holocaust Vergleich verbietet sich allgemein
Garfield_1905, Sonntag, 17.01.2021, 10:42 (vor 1785 Tagen) @ Dieter4711
Ich habe weder einen Holocaustvergleich angestellt noch "Juden" genannt.
Mir soetwas zu unterstellen geht gar nicht.
Was, bitte schön, soll Dein Hinweis denn sonst ausdrücken ? Natürlich hast Du sie nicht wörtlich genannt, sondern das 'elegant' umschrieben, damit man es nicht gleich merkt. Das ist ja noch die Steigerung der Frechheit ! Merkst Du selber aus lauter Hass gar nicht mehr, was Du da von Dir gibst ?
Wenn ich Admin wäre, weiß ich, was ich machen würde.
Ein Holocaust Vergleich verbietet sich allgemein
Southwest Chief, Sonntag, 17.01.2021, 17:13 (vor 1785 Tagen) @ Garfield_1905
Merkst Du selber aus lauter Hass gar nicht mehr, was Du da von Dir gibst ?
Du verbreitest Hass gegen solche Foristen, die anderer Meinung als du sind.
Böse Unterstellung
Southwest Chief, Sonntag, 17.01.2021, 17:12 (vor 1785 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Er hat weder den Holocaust erwähnt noch "Juden" genannt.
Was ist denn mit dir los?
Hier geht's weiter....
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Sonntag, 17.01.2021, 17:18 (vor 1785 Tagen) @ Southwest Chief
Er hat weder den Holocaust erwähnt noch "Juden" genannt.
Was ist denn mit dir los?
Hallo,
hier bitte weiterlesen. Und das hat nichts mit "los sein" zu tun.
--
Gruß
Uwe
Böse Unterstellung
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Sonntag, 17.01.2021, 19:14 (vor 1785 Tagen) @ Southwest Chief
Er hat weder den Holocaust erwähnt noch "Juden" genannt.
Was ist denn mit dir los?
Nein, es wurde von dem Ausschluss von Bevölkerungsgruppen in der jüngeren Deutschen Geschichte gesprochen. Wenn das keine Umschreibung für Juden in der NS-Zeit sein soll, was dann?
Genau sowas brauchen wir nicht !
Southwest Chief, Sonntag, 17.01.2021, 17:10 (vor 1785 Tagen) @ Garfield_1905
Was verstehst du an Zwei-Klassen-Gesellschaft nicht?
Ähh ...
Garfield_1905, Sonntag, 17.01.2021, 19:26 (vor 1785 Tagen) @ Southwest Chief
Was verstehst du an Zwei-Klassen-Gesellschaft nicht?
An was ? Meinetwegen können wir über alles diskutieren, auch über Maßnahmen der Regierung, die man als 'überzogen' empfinden mag. Das ist aber gar nicht mein Punkt, wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen und verstanden hättest.
Mir ging es um diesen Satz:
Das hatten wir schon mal, dass gewisse Bevölkerungsgruppen vom Besuch einiger öffentlicher Einrichtungen und von den Grundrechten ausgeschlossen wurden.
Und zu diesem Satz äußerst Du Dich leider nicht. Oder findest Du das in Ordnung, das man Regelungen einer demokratisch gewählten Regierung, zu der man stehen kann wie man mag, in einen Bezug zu den Zuständen im 1000jährigen Reich bringt, der ganz offensichtlich so gewollt war ? Da hilft es auch nicht, sich da raus zu winden, 'das hätte man so nicht gesagt'. Ein anderer Bezug wäre in diesem Zusammenhang völlig sinnlos.
Und, um gleich noch Deine Äußerung in einem Beitrag zu beantworten, damit verbreite ich keinen Hass, sondern nur meine Abscheu vor solchen Vergleichen, die man nur machen kann, wenn man entweder keine Ahnung von der Geschichte hat oder böswillig ist.
Godwins Law
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Sonntag, 17.01.2021, 19:11 (vor 1785 Tagen) @ Dieter4711
Heiko Maas fordert "Grundrechte nur für Geimpfte":
Geimpfte sollten wieder ihre Grundrechte ausüben dürfen
Geimpfte sollen in Restaurants und Kinos gelassen werden
Es sollen die Grundrechte offenbar zukünftig in Deutschland nur für Geimpfte gelten.
Nein. Der Außenminister hat das gesagt – der dahingehend übrigens erstmal recht wenig zu sagen hat – und das Gesundheitsministerium lehnt diesen Vorstoß direkt ab, wie du selbst verlinkt hast.
[AT] FFP2-Maskenpflicht ab 25.1.
Altmann, Sonntag, 17.01.2021, 12:11 (vor 1785 Tagen) @ Administrator
[AT] FFP2-Maskenpflicht ab 25.1.
GibmirZucker, Sonntag, 17.01.2021, 15:19 (vor 1785 Tagen) @ Altmann
Ist ja nur eine Frage der Zeit, zuerst Bayern,vdann Österreich und bald ganz Deutschland (Zumindest in der Bahn). Nur, hat jemand Hintergrundinfos, was anerkannt wird! Gibt ja
- FFP3 (wahrscheinlich akzeptiert, da FFP2 ubererfüllt wird
- Stoffmaske mit austauschbarem Filter. Wie Briefe ich, dass das mindestens FFP2 entspricht (mein Filter allein kratzt schon an der FFP3 Marke. Mit Maske ist es Mindestens FFP3, nur, spontan kann ich es nicht beweisen.
- FFP2 Masken, ohne aufgedrucktes Zertifikat auf der Maske. Nur als Zettel in der Packung. Reicht das?
- gefakte FFP2 Masken mit gefaktem CE Aufdruck. Wer kontrolliert das im Zug? Steht auf den ersten Blick echt aus, aber Träger und Mitreisende sind nicht genügend geschützt.
Gibt es nähere Erläuterungen? Wenn das nicht ausführlich geregelt wird, wird mein Handwerksprodukt mit gutem Nanofilter nicht akzeptiert, eine auf Alibaba gekaufte Fälschung schon....
[AT] FFP2-Maskenpflicht ab 25.1.
Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 17.01.2021, 16:00 (vor 1785 Tagen) @ GibmirZucker
Da im Zug meist „Laien“ unterwegs sind und kaum einer die Unterschiede erkennt wird es darauf hinauslaufen das alles was den Typischen FFP wulst hat anerkannt wird.
Letztendlich ist die Pflicht eben nur wieder Mediales Getöse und soll dem Bürger signalisieren wir tun was.
Deutsche Bahn prüft FFP2-Maskenpflicht
julius, Sonntag, 17.01.2021, 17:24 (vor 1785 Tagen) @ GibmirZucker
Ist ja nur eine Frage der Zeit
stimmt, siehe hier Deutsche Bahn prüft FFP2-Maskenpflicht:
"17. Jan. 2021 07:20
Michael Schmidt
Deutsche Bahn prüft FFP2-Maskenpflicht
Die Deutsche Bahn prüft einem Zeitungsbericht zufolge die Einführung einer FFP2-Maskenpflicht in ihren Regional- und Fernzügen. Demnach seien bis April bereits vorsorglich zehn Millionen Masken bei Herstellern bestellt worden, wie die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf einen internen Bericht schreibt. Bislang gilt in den Zügen der Deutschen Bahn nur die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. FFP2-Masken sind dichter als herkömmliche Mund-Nase-Masken und bieten daher mehr Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus.
Allein für die 40.000 Mitarbeiter mit Kundenkontakt werde mit einem täglichen Bedarf von 80.000 Masken gerechnet. Sollten Masken an Reisende verkauft und ausgegeben werden, würden täglich 6,6 Millionen Stück benötigt, so die Zeitung. Allein für die Masken der 40.000 Bahnmitarbeiter würden monatliche Kosten von rund 2,2 Millionen Euro anfallen. Hinzu kämen monatlich 1,7 Millionen Euro als Erschwerniszulage für die Mitarbeiter. (Reuters)"
Deutsche Bahn prüft FFP2-Maskenpflicht
GUM, Sonntag, 17.01.2021, 18:04 (vor 1785 Tagen) @ julius
bearbeitet von GUM, Sonntag, 17.01.2021, 18:05
Danke Julius,
liebe Community,
ich möchte mich zu diesem Thema gerne wiederholen: Die lt. Berufsgenossenschaft vorgeschriebene Erholungspause bringt den Söder2-Vorschlag zum Einsturz.
Wo sollen sich beispielsweise Zugbegleiter und Gastro-Personal vom geringen Luftdurchsatz erholen. In Fahrzeugen ohne Dienstabteil?
Oder im S-Bahn-Kurzzug. Eine Kontrollperson sitzt im leeren Führerstand, dann der Andere.
Aus Eigensicherungsgründen sollte man aber nicht alleine kontrollieren.
Produktivität geht gegen Null.
Liebe Grüße
GUM
--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
Was ist mit Höchsttragedauer gemäss Berufsgenossenschaft?
Southwest Chief, Sonntag, 17.01.2021, 17:15 (vor 1785 Tagen) @ Altmann
Setzt die Regierung die Regeln der Berufsgenossenschaft ausser Kraft?
Was ist mit Höchsttragedauer gemäss Berufsgenossenschaft?
Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 17.01.2021, 17:17 (vor 1785 Tagen) @ Southwest Chief
Setzt die Regierung die Regeln der Berufsgenossenschaft ausser Kraft?
Ja, genau wie bei normalen Masken
Was ist mit Höchsttragedauer gemäss Berufsgenossenschaft?
Southwest Chief, Sonntag, 17.01.2021, 17:21 (vor 1785 Tagen) @ Reservierungszettel
Geht das einfach so???
Was ist mit Höchsttragedauer gemäss Berufsgenossenschaft?
Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 17.01.2021, 23:18 (vor 1785 Tagen) @ Southwest Chief
bearbeitet von Reservierungszettel, Sonntag, 17.01.2021, 23:19
Geht das einfach so???
Ich gehe davon aus das wenn es Pflicht wird ein absetzen zwecks Pause nicht erlaubt ist. Also immernoch ja.
Was ist mit Höchsttragedauer gemäss Berufsgenossenschaft?
JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 17.01.2021, 17:40 (vor 1785 Tagen) @ Southwest Chief
Setzt die Regierung die Regeln der Berufsgenossenschaft ausser Kraft?
Es gibt keine FFP2-Pflicht für Zugpersonal, somit kommen Regeln der Berufsgenossenschaften ohnehin nicht zur Anwendung.
--
Weg mit dem 4744!
Was ist mit Höchsttragedauer gemäss Berufsgenossenschaft?
Southwest Chief, Sonntag, 17.01.2021, 18:20 (vor 1785 Tagen) @ JeDi
Auch nicht im Nahverkehr in Bayern?
DB Regio Bayern, gibt es dafür eine Ausnahme? Für die Zub?
Was ist mit Höchsttragedauer gemäss Berufsgenossenschaft?
Alexander, Sonntag, 17.01.2021, 18:33 (vor 1785 Tagen) @ Southwest Chief
Auch nicht im Nahverkehr in Bayern?
DB Regio Bayern, gibt es dafür eine Ausnahme? Für die Zub?
Ja, der Freistaat Bayern verlangt die FFP2-Maske nur für die Reisenden.
Für das Kontroll- und Servicepersonal im
ÖPNV wird nur eine Mund-Nase-Bedeckung (also wie bisher) gefordert.
Viele Grüße
--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)
Söder2-Pflicht ist damit diskriminierend und unlogisch...
GUM, Sonntag, 17.01.2021, 18:44 (vor 1785 Tagen) @ Alexander
... womit noch mehr Akzeptanz bei der Bevölkerung verlorengeht.
--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
FFP2-Entscheidung ist gut!
ktmb, Sonntag, 17.01.2021, 18:47 (vor 1785 Tagen) @ GUM
Ich verstehe das Gejammere nicht. FFP2-Masken sind deutlich sicherer im Vergleich zu den Stofflappen. Das hätte schon ab Herbst beginnen müssen.
FFP2-Entscheidung ist gut!
Manitou, Montag, 18.01.2021, 01:17 (vor 1784 Tagen) @ ktmb
Wenn der Staat eine unentgeltliche Abgabe oder Abgabe gegen geringe Gebühr (Vorbild: Rentner-Regelung) von zweifelsfrei geprüften Masken organisieren würde, könnte man über eine solche Regelung diskutieren. Aber eine Pflicht, masken zu wucherpreisen zu kaufen und dabei Fälschungen aufzusitzen, dürfte Verfassungswidrig sein. Es wurden von Reportern zweier Fernsesenungen unterschiedlicher Sender gefälschte Masken sogar in Apotheken bei Testkäufen festgestellt.
Söder2-Pflicht ist damit diskriminierend und unlogisch...
JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 17.01.2021, 18:51 (vor 1785 Tagen) @ GUM
Warum? Vielleicht unterfütterst du deine Thesen mal mit Argumenten ;-)
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Weg mit dem 4744!
Man erweist dem Personal einen Bärendienst ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Sonntag, 17.01.2021, 20:02 (vor 1785 Tagen) @ JeDi
Huhu.
Warum? Vielleicht unterfütterst du deine Thesen mal mit Argumenten ;-)
Weil der einfache Fahrgast dann staunt: ich sitze hier eine Stunde für mich allein herum und muss FFP2 tragen - und der Schaffner, der stundenlang durch den ganzen Zug latscht, muss das nicht?!?!?!?
Was weiß der Fahrgast von der und was interessiert den Fahrgast die BG? Der fasst sich nur an den Kopf. Und fängt womöglich noch mit dem Schaffner eine Diskussion an.
So erweist man den Schaffnern einen Bärendienst. Dürfen sie sich zukünftig auch noch dafür rechtfertigen, 'unsicher' rumzulaufen.
Gut, in der Praxis wird es so sein, dass man sie noch weniger sieht als sonst schon. Verständlich.
Entweder werden ALLE im Zug auf FFP2 verpflichtet, AUCH DAS PERSONAL - oder keiner. Punkt.
Und entweder ändert man dann die Vorschriften - was ja bei so vielen anderen Regeln auch geht -, oder die Dienstpläne. Und weil dann natürlich Personale fehlen werden, fallen Züge aufgrund einer Anordnung der Regierung aus.
Natürlich ist das alles ein Problem, wenn man gestern beschließt, dass das morgen so sein soll. Zeigt aber nur das Totalversagen der Regierung.
Schöne Grüße von jörg
Man erweist dem Personal einen Bärendienst ...
Garfield_1905, Sonntag, 17.01.2021, 21:28 (vor 1785 Tagen) @ Der Blaschke
Natürlich ist das alles ein Problem, wenn man gestern beschließt, dass das morgen so sein soll. Zeigt aber nur das Totalversagen der Regierung.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Bedroht fühle ich mich durch Rechte und Beschränkte. ;-)
Söder2-Pflicht auch problematisch in der Umsetzung
Carsten-BI, Montag, 18.01.2021, 02:00 (vor 1784 Tagen) @ GUM
Hallo liebe Community ;-)
Nach der leidigen Diskussion um die 15-km Regelung und ihre Umsetzung/Kontrollierbarkeit entfacht Söder nun also den nächsten „Neben-Kriegsschauplatz“. Man wird den Eindruck einfach nicht los, dass er sich immer wieder in Stellung iS Kanzlerkandidatur bringen will.
Aber nun mal im Ernst, glaubt hier wirklich jemand, dass es den Fahrgästen im RE 7 oder 8 auf der Fahrt von und nach Würzburg einleuchtet, warum sie plötzlich während der Fahrt beim Grenzübertritt Ihre „normale“ MNB gegen eine FFP2-Maske und umgekehrt tauschen müssen bzw. dürfen? Und machen dann die ZUB eine entsprechende Ansage ala
„Werte Fahrgäste, in Kürze überfahren wir die bayrische Landesgrenze. Wir fordern Sie auf, nun alle eine FFP-2 Maske aufzusetzen! Eine Nichtbefolgung dieser Anweisung stellt einen Verstoß gegen die Coronaverordnung des Freistaates Bayern dar und wird durch das Zugbegleitpersonal bzw. die Bundespolizei zur Anzeige gebracht. Die ... sagt Dankeschön und wünscht weiterhin eine gute Fahrt.“?
Wer das glaubt, glaubt auch daran, dass das Christkind der Sohn vom Weihnachtsmann ist. Oder gibt es da tatsächlich bereits Dienstanweisungen an die ZUB mit entsprechenden Sprechvorlagen? Ganz abgesehen davon, dass die Gruppe, die sich überverhältnismässig oft ansteckt, als Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, nun weis Gott nicht zu den designierten Nutzern des SPNV gehört. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Gute Nacht (Deutschland)
Noch ein paar Infos dazu aus Ösireich
Altmann, Montag, 18.01.2021, 09:12 (vor 1784 Tagen) @ JeDi
- Bei uns wird ´s angeblich irgendwann nach Wiedereröffnung von "körpernahen Dienstleistern" (ja, so heißt das, auch wenn ´s seriöse Berufe betrifft) eine Wahlmöglichkeit für die Bediensteten dort geben: Entweder FFP2-Maske oder wöchentliche Corona-Tests (und MNS).
- Die FFP2-Masken werden von der Regierung beschafft und sollen in Supermärkten zum Selbstkostenpreis verkauft werden.