Sammelthread "Smalltalk" (Archiv) (Allgemeines Forum)

Administrator, Sonntag, 14.06.2020, 01:25 (vor 2005 Tagen)

Hallo allerseits!

Hier gehts weiter!


Das ICE-Treff-Team.

Erstmal danke :)

J-C, In meiner Welt, Sonntag, 14.06.2020, 08:19 (vor 2005 Tagen) @ Administrator

Jetzt muss ich nicht auf Twitter gehen, um abseits der Bahn zu geraten.

Da mir aber grad nichts passendes einfällt, poste ich mal ein 4 Jahre altes Katzenvideo

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Katzen...

Sören Heise, Region Hannover, Sonntag, 14.06.2020, 15:28 (vor 2005 Tagen) @ J-C

Moin.

Danke für diesen off-topic-Strang. Ich denke mal, wir werden abwarten müssen, ob man vielleicht dem Vorschlag folgen sollte und eine eigene Kategorie an seiner statt einrichtet.

Da mir aber grad nichts passendes einfällt, poste ich mal ein 4 Jahre altes Katzenvideo

Schaue ich mir aus Prinzip nicht an. Dafür ein (vermutlich schonmal gezeigtes) Katzenbild mit Eisenbahnbezug.

Viele Grüße
Sören

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[image]

Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

Katzen...

heinz11, Sonntag, 14.06.2020, 16:49 (vor 2005 Tagen) @ Sören Heise

Da mir aber grad nichts passendes einfällt, poste ich mal ein 4 Jahre altes Katzenvideo


Schaue ich mir aus Prinzip nicht an. Dafür ein (vermutlich schonmal gezeigtes) Katzenbild mit Eisenbahnbezug.

Du hattest schon mal eins gezeigt, was mir viel besser gefällt.

Allein der grimmige Blick zeugt von vielen Dienstjahren...
;-)

Danke und Idee zur Anregung

Power132, Sonntag, 14.06.2020, 09:04 (vor 2005 Tagen) @ Administrator

Hallo

danke für den Sammelbaum. Aber wäre es nicht einfacher eine Kategorie so zu benennen? Ich mein, die könnte man bei Bedarf "abwählen". Ein Sammelthread muss ja doch regelmäßig "ausgemistet" werden (siehe Corona Sammelthema), weil es möglicherweise zu einem unübersichtlichen Thema wird und dann seitenlang gescrollt werden muss.

Wenn Themen eingeklappt sind, könnt vielleicht was (wichtiges) untergehen.

Schönen Sonntag
Gruß Robert

Gute Idee! Daumen hoch! Top!

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Sonntag, 14.06.2020, 14:55 (vor 2005 Tagen) @ Administrator

- kein Text -

Warum man erst eine Kreuzung befährt...

J-C, In meiner Welt, Sonntag, 14.06.2020, 15:26 (vor 2005 Tagen) @ Administrator

...wenn man sich auch sicher ist, wenn man sie verlassen kann.

zeigt dieser Tweet von einer Kreuzung in Warschau.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Aber die Lösung ist ja schon zu sehen ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Sonntag, 14.06.2020, 16:41 (vor 2005 Tagen) @ J-C

Huhu.

Der Krankenwagen will zurücksetzen. Der graue Pkw rechts daneben auch. Dann kann der graue Bus weiter. Was der Straßenbahn den Weg frei räumt.


Schöne Grüße von jörg

Aber die Lösung ist ja schon zu sehen ...

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 14.06.2020, 16:59 (vor 2004 Tagen) @ Der Blaschke

genau,
wer einen Führerschein hat sieht so was.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Kein Ostfriesenwitz!

ktmb, Sonntag, 14.06.2020, 21:39 (vor 2004 Tagen) @ Administrator

Mit Bezahlschranke

Matze86, München, Montag, 15.06.2020, 07:57 (vor 2004 Tagen) @ ktmb

- kein Text -

Kein Ostfriesenwitz!

ktmb, Montag, 15.06.2020, 11:55 (vor 2004 Tagen) @ Matze86
bearbeitet von ktmb, Montag, 15.06.2020, 11:59

Ein 73 Jähriger aus den Niederlanden wird in Leer bei einer Personalienfeststellung beim Transport vom Marihuana erwischt. Er wollte vorher sein Ticket nicht zeigen bzw. hat keins. Be Feststellung der Personalien fiel eine Beule auf. Es wird kontrolliert. 100 g Marihuana kommen zum Vorschein.

Bin leicht verwirrt

Power132, Montag, 15.06.2020, 11:59 (vor 2004 Tagen) @ ktmb

Den Tag des Eisenbahners wischt du mit den Worten "gibts nicht mehr" weg und hier verwendest du "Trapo"? Die gibts doch genauso lange schon nicht mehr.

Trapo=Transportpolizei. Auch ein Begriff aus der ehm DDR.

Gruß
Robert

Wo?

ktmb, Montag, 15.06.2020, 12:02 (vor 2004 Tagen) @ Power132
bearbeitet von ktmb, Montag, 15.06.2020, 12:06

Ich kann das Wort Trapo nicht sehen.
Außerdem müssen wir hier keine Ehrentage aus einem Unrechtsstaat nutzen.

Du hast aber Recht.

ktmb, Montag, 15.06.2020, 12:57 (vor 2004 Tagen) @ Power132
bearbeitet von ktmb, Montag, 15.06.2020, 12:57

Kurzzeitig stand in meinem Beitrag der Begriff "Trapo".

"Smalltalk" und die Deutsche Bahn

Köthener, Köthen, Sonntag, 14.06.2020, 23:13 (vor 2004 Tagen) @ Administrator

Liebes ICE-Treff-Team,

als ich gelesen habe, dass Ihr den Sammelthread "Smalltalk" genannt habt, war ich verblüfft, erstaunt und erfreut. Wieso? Weil Smalltalk für die DB so wichtig ist.

Wenn man im Suchprogramm der eigenen Wahl Deutsche Bahn und Smalltalk eintippt, kommt man sehr schnell auf Stellenangebote, z.B. "Deutsche Bahn AG - Software Entwickler Java Smalltalk Angular (w/m/d) - Frankfurt (Main) - Feste Anstellung - Vollzeit - Erschienen: vor 6 Tagen".

Die Ausschreibung enthält folgende Aussagen:

  • "Du schaffst Großes und bekommst nicht weniger zurück"
  • "Faszinierende Projekte und Aufgaben – von der Digitalisierung eines Großkonzerns bis zum Projekt Zukunft Bahn – fordern Dein Können und warten auf Deine Handschrift."
  • "Du programmierst und koordinierst die Entwicklung objektorientierter Softwarelösungen, vorzugsweise in Smalltalk oder JEE"

Unser Unternehmen durfte dabei mitmachen, deshalb findet sich auf unserer Webseite eine Referenz.

Wer technisch interessiert ist, kann in einem Vortrag von 2004 Informationen zu RUT-K finden, einem der Smalltalk-Projekte der Deutschen Bahn (Seite 37-39).

Wer an der Bedeutung des Projektes RUT-K aus Eisenbahnersicht interessiert ist findet einen Artikel bei DB Netze.

Und wer wissen will, was sich hinter Smalltalk für ein Produkt verbirgt, kann beim Softwarehersteller Informationen finden.

Viel Freude beim Smalltalken (habe ich seit 1984).

Euer Köthener

[AT] Abschwächung der Maskierungspflicht

Altmann, Montag, 15.06.2020, 10:01 (vor 2004 Tagen) @ Administrator

Hierzulande muss man ab sofort nicht mehr maskiert in den Supermarkt oder ins Restaurant.

Lediglich in den Öffis bleibt die Pflicht, ebenso im Gesundheitsbereich (inkl. Apotheken) und bei "körpernahen Dienstleistungen" (also darunter sind nicht nur ganz besondere Dienstleistungen, sondern auch Friseur, Masseur, etc. zu verstehen).

Tipp zur Nutzung der Raucherzonen

GibmirZucker, Montag, 15.06.2020, 15:25 (vor 2004 Tagen) @ Administrator

In Bayern sind die Raucherzonen offiziell nicht nutzbar, in BW dagegen noch offen.
Gut, ich nutze die 20 Minuten Aufenthalt, um meiner Lunge was schlechtes zu tun.
Vorsicht, Corona:
Also Desinfektion raus, Hände gut damit überschüttet (spare damit nicht, seitdem ich die mit 79 Prozent Alkohol für 2Euro/Liter im DM kaufe), Zigarette raus.
Und jetzt das Feuerzeug!
Und schon brennt meine Hand! Die ganze Handfläche! War am Ende gar nicht so schlimm, hat aber schlimm ausgesehen. Deshalb guter Ratschlag: Desinfektion sparsam verwenden und halbe Minute warten, bis man mit dem Feuerzeug hantiert!

Warum vorher Desinfizieren?

Hansjörg, Montag, 15.06.2020, 16:04 (vor 2004 Tagen) @ GibmirZucker

...halbe Minute warten, bis man mit dem Feuerzeug hantiert!

Ich sehe zumeist am Bahnhof keine Raucher (d/w/m) der/die/das das Fläschchen zückt bevor die Fluppe angefasst wird.

Warum vorher Desinfizieren?

GibmirZucker, Montag, 15.06.2020, 21:31 (vor 2003 Tagen) @ Hansjörg

Ich desinfiziere gerade vor dem rauchen. Denn es lässt sich nicht vermeiden, dass ab und zu Finger die Lippe direkt berühren, bzw. die von der schmutzigen Hand verseuchte Zigarette in den Mund genommen wird. Also desinfiziere ich zuvor ganz gründlich. Und übrigens, wenn die Zigarette ein wenig des Mittels abbekommt,bekommt der Rauch sogar einen angenehmen Beigeschmack. Nur muss die Hand wieder trocken sein. Habe voll den Schreck bekommen, als meine Hand in Flammen stand!

Tipp zur Nutzung der Raucherzonen

bahnfahrerofr., Montag, 15.06.2020, 21:25 (vor 2003 Tagen) @ GibmirZucker

Selbst in Bayern hat man es noch nicht geschafft alle Raucher-Zonen zu sperren/abzubauen, zumindest in der Provinz...

Tipp zur Nutzung der Raucherzonen

GibmirZucker, Montag, 15.06.2020, 21:35 (vor 2003 Tagen) @ bahnfahrerofr.

In Nürnberg sind sie nicht verbarrikadiert, nur beschildert, dass man da nicht mehr rauchen darf...kannst dir vorstellen was es bringt (rauche aus Prinzip in Nürnberg nicht mehr,, kam da immer der Typ aggressiv schnitten mit seinem' sprechen Sie deutsch oder russisch ...)

Verstoss gegen Hausordnung:Tipp zur Nutzung der Raucherzonen

oska, Montag, 15.06.2020, 21:40 (vor 2003 Tagen) @ GibmirZucker

Und schon brennt meine Hand! Die ganze Handfläche! War am Ende gar nicht so schlimm, hat aber schlimm ausgesehen. Deshalb guter Ratschlag: Desinfektion sparsam verwenden und halbe Minute warten, bis man mit dem Feuerzeug hantiert!

Das ist ein Verstoß gegen die Hausordnung. Nicht gestattet sind Feuer, Abbrennen sowie Verwenden von pyrotechnischen Gegenständen. Auch innerhalb der gekennzeichneten Raucherbereiche ist dies nicht erlaubt.

Hoffentlich sind die Grenzen dann auch offen

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 16.06.2020, 10:39 (vor 2003 Tagen) @ Administrator

Sonst wird das nicht wirklich was. Schweden tut sich derzeit ja eher schwer damit, ein akzeptables Maß zu finden.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Hoffentlich sind die Grenzen dann auch offen

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 16.06.2020, 15:22 (vor 2003 Tagen) @ J-C

Vielleicht gäbe es eine Sondergenehmigung für einen dänischen Transit ohne Fahrgasthalt zwischen Hamburg und Malmö?

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

OT: Schweden ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 16.06.2020, 15:52 (vor 2003 Tagen) @ J-C

Hey.

Schweden tut sich derzeit ja eher schwer damit, ein akzeptables Maß zu finden.

Wobei? Womit?

Falls du Corona meinst: die Schweden haben eine andere Philosophie ...

Schöne Grüße von jörg

OT: Schweden ...

Sören Heise, Region Hannover, Dienstag, 16.06.2020, 16:08 (vor 2003 Tagen) @ Der Blaschke

Falls du Corona meinst: die Schweden haben eine andere Philosophie ...

Was nützt das, wenn Du selbst dort heftige regionale Unterschiede hast: In Schonen hat Du 1,2 Tote je 10.000 (zehntausend) Einwohner, in der Stadt Stockholm 8,8 (und in einem Stadtteil fast das doppelte davon).

Viele Grüße
Sören

OT: Schweden ...

GibmirZucker, Dienstag, 16.06.2020, 18:29 (vor 2002 Tagen) @ Der Blaschke

Falls du Corona meinst: die Schweden haben eine andere Philosophie ...

Danke. Ich werde mir das als Satzbaustein merken. Er hat eine andere Philosophie klingt viel schöner als: er ist dumm.

dumm wäre ja eine Verharmlosung

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 16.06.2020, 20:24 (vor 2002 Tagen) @ GibmirZucker

Schweden lässt Menschen sterben, Herr Tegnell meint sogar, man soll ruhig etwas kaltblütig sein. Herr Tegnell will von seinem Weg nicht abgehen. Und er hat mit seinen Vorstellungen zur Bewältigung auch ein Motiv.

Aus dem ganzen könnte man Schweden als ein Land sehen, wo ein kaltblütiger Mörder das Sagen hat. Man nenne mir gute Gründe, wieso das eine übertriebene Darstellung sein sollte, wirklich finden tu ich da nicht wirklich was.

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Schweden scheitert

Alphorn (CH), Dienstag, 16.06.2020, 18:56 (vor 2002 Tagen) @ Der Blaschke

Falls du Corona meinst: die Schweden haben eine andere Philosophie ...

Aber keine sehr effektive. Schweden hat bereits 5000 Tote, Norwegen (mit halb so vielen Einwohnern) nur 250. Schlimmer noch (und damit semi-relevant für den neuen Zug): Die täglichen Neuinfektionen nehmen stark zu.

Schweden hat es (bisher) geschafft, die Kurve abzuflachen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Aber das reicht nicht: Auch mit nicht überlastetem Gesundheitssystem sterben viele. Und wenn das Ziel die Herdenimmunität ist, geht das nur mit zirka 60'000 Toten - sonderbar bei einem Land, welches seine 350 jährlichen Verkehrstoten mit "Vision Zero" auf Null bringen wollte.

Ärzteblatt: Schweden höchste %-Corona-Sterberate

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 16.06.2020, 19:05 (vor 2002 Tagen) @ Alphorn (CH)
bearbeitet von Alibizugpaar, Dienstag, 16.06.2020, 19:06

Abgebildet auf die Bevölkerungszahl soll es prozentual ernsthaft bedenklich aussehen. Ob die schwedische Öffentlichkeit dieses Thema irgendwann nacharbeiten und diskutieren wird oder ob man die Sache als gegebenen Kollateralschaden hinnehmen wird?

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Ärzteblatt: Schweden höchste %-Corona-Sterberate

GibmirZucker, Dienstag, 16.06.2020, 19:15 (vor 2002 Tagen) @ Alibizugpaar

Die sehr hohe Sterberate hat zwei Hauptgründe:
1. Wurde relativ wenig getestet
2. Keine intensivmedizinische Massnahmen, bzw. keine Beatmung für über 80jährige.

Schweden macht gerade den größten Mist, seit Gustav Adolf in Deutschland eingefallen ist...

[OT] Schweden scheitert gewaltig

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 16.06.2020, 19:54 (vor 2002 Tagen) @ Alphorn (CH)
bearbeitet von J-C, Dienstag, 16.06.2020, 19:57

Falls du Corona meinst: die Schweden haben eine andere Philosophie ...


Aber keine sehr effektive.

Dass sie verteidigt wird, obwohl dessen Chefepidemiologe einräumte, dass die Strategie falsch war, halte ich für bedenklich.

Übrigens, es ist das selbe Land, welches sich schon seit 2010 auf eine solche Pandemie vorbereitet hat. Also eigentlich beste Voraussetzungen, um ein Musterschüler in der Covid19-Krisenbewältigung zu sein.


Schweden hat bereits 5000 Tote,

Tendenz stark steigend

Norwegen (mit halb so vielen Einwohnern) nur 250

Dabei hat Norwegen eine ähnliche Bevölkerungsstruktur wie Schweden. Gerade Schweden hat eigentlich von Haus aus Social Distancing gesellschaftlich etabliert.

Schlimmer noch (und damit semi-relevant für den neuen Zug): Die täglichen Neuinfektionen nehmen stark zu.

Teil der Wahrheit ist aber auch, dass sowohl mehr Tests verfügbar sind und diese nun auch gratis durchgeführt werden - das ist wiederum eine Tatsache, die tatsächlich Schweden wiederum richtig gut gemacht hat. Wünschenswert wäre es, wenn Tests für alle eben auch bei uns angeboten werden. Ich fühle mich ehrlich gesagt etwas unwohl, wenn ich weiß, dass ich unwissentlich die Krankheit verbreiten könnte, während ich davon nichts spüre.

Schweden hat es (bisher) geschafft, die Kurve abzuflachen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden.

Aber das reicht nicht: Auch mit nicht überlastetem Gesundheitssystem sterben viele.[/url]
Bor allem hat man das Ziel, die Risikogruppen zu schützen, phänomenal verfehlt.


Und wenn das Ziel die Herdenimmunität ist, geht das nur mit zirka 60'000 Toten - sonderbar bei einem Land, welches seine 350 jährlichen Verkehrstoten mit "Vision Zero" auf Null bringen wollte.

Es ist dieses Paradoxon, welches ich nicht verstehe. Was ich aber umso trauriger finde ist, wenn es ernsthaft Wissenschaftler dort gibt, die sagen, dass alle anderen Länder es falsch machen, aber Schweden richtig liegt.

Aber so richtig schlecht ist mir geworden, als ich einen Artikel in der Berliner Zeitung las, worin Chefepidemiologe Anders Tegnell wortwörtlich so zitiert wird:

Ein zweites Schlaglicht: Staatsepidemiologe Anders Tegnell empfahl kürzlich in einem Interview allen, die aus den enormen Infektions- und Todesraten in Schweden einen Misserfolg lesen, sie sollten ruhig „etwas kaltblütiger“ sein – die Pandemie sei längst nicht zu Ende, und langfristig werde Schweden erfolgreicher sein als der Rest der Welt.

Das, was Schweden tut, ist wie eine Autofahrt im Nebel mit höherer Geschwindigkeit als die Sicht erlaubt - ein Glückspiel mit Leben oder wie ich es nenne: schwedisch Roulette. Und das, was Herr Tegnell da gesagt hat, ist nichts geringeres als ein Zeugnis der Geringschätzung von Menschenleben einer verfehlten Strategie zuliebe. Das kann sehr gut als Grund hergenommen werden, wieso man bei solchen Angelegenheiten als Politik nicht alles an die Wissenschaft deligieren sollte, sondern die Politik Entscheidungen treffen muss. Ein Wissenschaftler kann verdammt kaltblütig sein, was Menschenleben angeht.

Und - um zurück zum Thema Bahn zu kommen - es gibt kaum ein Anzeichen, dass man seine Strategie irgendwie ändert, dass jetzt Beschränkungen kommen, die die Zahlen runterpushen.

Und wenn 2021 dieses Land weiterhin an seiner Strategie festhält - und ob eine Immunität nach einer Infektion auch nachhaltig wirkt, ist noch nicht gesichert, also es kann für eine ganze Weile weiter so laufen, dann wird wie gesagt nichts aus einem Fernverkehr von Schweden nach Europa, weil das Land sich so lange selbst mit Absicht als Problemzone hält, bis es Medikamente und Impfung dagegen gibt.

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[OT] Schweden wählt einen alternativen Weg...

ffz, Dienstag, 16.06.2020, 20:26 (vor 2002 Tagen) @ J-C

Hallo,

bis heute ist meiner Meinung nach viel zu wenig über das Corona-Virus bekannt, als dass man darüber urteilen sollte welcher Weg der "bessere" war. Ein "richtig und falsch" kann es da eigentlich nicht geben.

Schweden setzt nach wie vor auf Freiwilligkeit zur Eindämmung des Virus nicht auf Zwang, während der Rest Europa's auf Zwang gesetzt hat.

Das was Schweden macht ist die Anwedung das Darwinschen Prinzieps: "surviving of the fittest", was erst mal kaltblütig klingt ist das auf den zweiten Blick nicht unbedingt. Die Risikogruppen können sich in Schweden freiwillig isolieren, bzw den entsprechenden Abstand einhalten. Im Rest Europas sind die Risikogruppen nie gefragt worden, ob sie die Maßnahmen überhaupt wollen. Wenn ich die letzten Wochen in Deutschland unterwegs bin und massiv sehe dass die Risikogruppen fröhlich in Bus und Bahn unterwegs sind, in die Gaststätten gehen und auf die Maseknpflicht in Bus und Bahn pfeifen, dann stelle ich mir durchaus Fragen...

Das was man im Rest Europas gemacht hat ist unegfähr so, wie wenn man alle Krebskranken zwingen würde eine Chemotherapie zu machen, egal ob sie das wollen oder nicht.

Die Konsequenzen des Lockdowns werden wir noch lange zu spüren haben, insbesondere die nicht so wohlhabende Bevölkerung, sei es durch Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Vermögensverluste, etc. Wir haben große Teile Europas sehenden Auges in die schlimmste Rezession seit dem zweiten Weltkrieg gestürzt.
Die Anzahl der Suizide war um diese Jahreszeit noch nie so hoch wie dieses Jahr seit 1945, was der Lockdown mit der Psyche der Menschen gemacht hat und was das für Folgekosten haben wird kann noch keiner absehen.

Das wäre der erste Virus der SARS-Gruppe der nach einer Infektion keine Immunität nach sich ziehen würde.

Die 2. Infektionswelle wird kommen, in China ist sie schon massivst am rollen und die wird sich nicht aufhalten lassen. Heute wurden in Berlin 250 Haushalte unter Quarantäne gestellt weil es einen starken Corona-Virus Ausbruch gab.

Es glaubt doch keiner hier wirklich, dass sich die Bevölkerung noch einem zweiten Lockdown beugen wird, oder will man wie in den USA das Militär aufmarschieren lassen??

Wir haben aus Angst und Panik unsere Grundrechte und den Europäischen Gedanken der Freizügigkeit geopfert, Angst und Panik waren noch nie gute Ratgeber das sorgt eher dafür dass Diktaturen bestens funktionieren...

Massives Anrollen der xten Welle ...

ktmb, Dienstag, 16.06.2020, 20:30 (vor 2002 Tagen) @ ffz

Stimmt, heute haben sich 40 Personen neu in China infiziert.

Massives Anrollen der xten Welle ...

ffz, Dienstag, 16.06.2020, 20:37 (vor 2002 Tagen) @ ktmb

Wenn die Zahlen aus China stimmen, ich persönlich bezweifle das durchaus, dann haben sich seit letzten Donnerstag 106 Menschen nachweislich neu mit dem Corona-Virus infiziert https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/krankheiten-peking-versucht-neuen-corona-ausbruc...

und wieder 400 neue Fälle auf einen Schlag

Power132, Mittwoch, 17.06.2020, 13:38 (vor 2002 Tagen) @ ffz

und 400 positive Fälle innerhalb einer Woche

Henrik, Mittwoch, 17.06.2020, 13:58 (vor 2002 Tagen) @ Power132
bearbeitet von Henrik, Mittwoch, 17.06.2020, 14:00

und wieder 400 neue Fälle auf einen Schlag

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/ticker-corona-virus-nrw-100.html

nicht auf einen Schlag.
innerhalb einer Woche..

"wieder"?
"neue"?

Der Fall Tönnies ist schon länger bekannt.


Im Kreis Gütersloh war die Sieben-Tages-Inzidenz am Montag auf 25,3 angestiegen. Das heißt: Es gab 25,3 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Ab 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen würden bisherige Lockerungen teilweise wieder aufgehoben werden.

Die Verleugner wieder

Power132, Dienstag, 16.06.2020, 20:58 (vor 2002 Tagen) @ ktmb
bearbeitet von Power132, Dienstag, 16.06.2020, 20:58

Wir haben Stand heute morgen 8:50 378 Neuinfektionen im Vergleich zu gestern.

Und wenn ich mir anschaue, wie sorglos man sich in der Öffentlichkeit verhält, ist es mit einer erneuten Welle nicht lang hin.

Ich habe die App.

ktmb, Dienstag, 16.06.2020, 21:13 (vor 2002 Tagen) @ Power132
bearbeitet von ktmb, Dienstag, 16.06.2020, 21:17

Mal ehrlich. Einen erneuten Stillstand können wir uns nicht leisten. Wichtig ist aber, dass bestimmte Regeln eingehalten werden. Gehe morgen auf Drängen der Administration auch wieder das erste Mal ins Büro seit einem gefühlten halben Jahr. Immerhin darf ich im Büro ohne Maske tätig werden. Aber mal ehrlich, Homeoffice ist genial! Man konzentriert sich auf seine Arbeit und beschränkt das zwischenmenschliche blabla enorm. So könnte ich bis zur Rente weitermachen.

Ich habe die App.

GibmirZucker, Mittwoch, 17.06.2020, 09:30 (vor 2002 Tagen) @ ktmb

Wie ist die Deutsche App denn? Finde bei der tschechischen cool, wie man den Tagesablauf rekonstruieren kann. Zwar sind die Nummern codiert, aber man stellt schon fest, dass Code Y wohl zur Person X gehört). Bahnfahrten lassen sich auch auf die Minute genau nachvollziehen. Und extreme Vorsicht ist angezeigt, wenn zwei Personen über zwei Stunden immer als starke Annäherung angezeigt wird, obwohl man ja im Wald joggen war....

Ich hab ja auch eine App

J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 17.06.2020, 09:40 (vor 2002 Tagen) @ GibmirZucker

Allein, die Stopp Corona App in Österreich bringt mir irgendwie gar nichts. Bisher habe ich keinen Handshake seit Installation vor mindestens einem Monat verbucht. Es nutzen einfach nicht genug Menschen die App, da bringt es nichts, dass sie so toll im Datenschutz ist.

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Ich hab ja auch eine App

GibmirZucker, Mittwoch, 17.06.2020, 09:55 (vor 2002 Tagen) @ J-C

Die tschechische funktioniert. 7 Minuten Bahnfahrt im Schnitt 15 Kontakte. Kann sogar sehen ob mein Nachbar zu Hause ist, wenn ich durchs Gartentor gehe.

Ich hab ja auch eine App

oska, Mittwoch, 17.06.2020, 10:36 (vor 2002 Tagen) @ GibmirZucker

Die tschechische funktioniert. 7 Minuten Bahnfahrt im Schnitt 15 Kontakte. Kann sogar sehen ob mein Nachbar zu Hause ist, wenn ich durchs Gartentor gehe.

Genau das, solltest Du mit einer App nicht sehen dürfen.

Wenn die Oma den ganzen Tag am Küchenfenster hängt und protokolliert, wer wann das Haus verlässt, dann ist das erlaubt.

Mit einer Kamera einen öffentlichen Bereich zu überwachen, ist in Deutschland verboten.

Mit einer App auszuspionieren, welche Nachbarn zu Hause sind, zumindest umstritten.

Ich hab ja auch eine App

GibmirZucker, Mittwoch, 17.06.2020, 10:52 (vor 2002 Tagen) @ oska

Ich sehe ja auch nicht, dass Person mit Handynummer +420XXXXX666 zu Hause ist, sondern anonymisiert .....534cfa5. nur wenn unten nur einer wohnt dann ist er es... Ich kann also aufs Handy und weiß, in es sich lohnt zu klingeln....

Ich hab ja auch eine App

oska, Mittwoch, 17.06.2020, 11:02 (vor 2002 Tagen) @ GibmirZucker

Ich sehe ja auch nicht, dass Person mit Handynummer +420XXXXX666 zu Hause ist, sondern anonymisiert .....534cfa5. nur wenn unten nur einer wohnt dann ist er es... Ich kann also aufs Handy und weiß, in es sich lohnt zu klingeln....

Genau so hatte ich es auch verstanden. Das halte ich für sehr bedenklich. Damit kannst Du Deinen Nachbarn überwachen.

Ich kritisiere nicht Deine Nutzung, sondern die Programmierung. Du dürftest die Information meiner Meinung nach gar nicht bekommen, ob ein fremdes Handy in der Nähe ist, oder nicht.

Wäre es Pflicht eine solche App zu besitzen und diese immer eingeschaltet zu haben, wäre es ein leichtes für Einbrecher die Anwesenheit eines Handys zu überprüfen.

Ich habe die App.

ktmb, Mittwoch, 17.06.2020, 09:59 (vor 2002 Tagen) @ GibmirZucker

Ich habe jetzt keine Statistik meiner Kontakte, Bewegung usw. erkennen können.

In ganz China?! Das soll eine zweite Welle sein?

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 16.06.2020, 21:09 (vor 2002 Tagen) @ ktmb

- kein Text -

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In ganz China?! Das soll eine zweite Welle sein? ;)

ktmb, Dienstag, 16.06.2020, 21:10 (vor 2002 Tagen) @ J-C

- kein Text -

[OT] Schweden wählt einen alternativen Weg...

GibmirZucker, Dienstag, 16.06.2020, 21:02 (vor 2002 Tagen) @ ffz

Das was Schweden macht ist die Anwedung das Darwinschen Prinzieps: "surviving of the fittest"

Geht in Richtung Sozialdarwinismus deine Aussage und grenzt beinahe an mentale Wiederbetätigung.

Die Anzahl der Suizide war um diese Jahreszeit noch nie so hoch wie dieses Jahr seit 1945

Hast Zahlen für Deutschland? Bisher gibt es hierfür keine Anhaltspunkte. Auf einschlägigen Portalen kursieren absurde Stories, aber eine erhöhte Suizidrate ist nicht erkennbar.

Es glaubt doch keiner hier wirklich, dass sich die Bevölkerung noch einem zweiten Lockdown beugen wird

Wenn es vermittelbar ist, dass damit Menschenleben gerettet werden, wird es kaum Widerstand geben. Gut, der eine oder andere Vegankoch wird auch da motzen

Angst und Panik waren noch nie gute Ratgeber

Angst und Panik sind sehr gute Ratgeber und ermöglichen erst das Überleben einer höher entwickelten Spezies

Du hast so Recht, ich würde dich küssen wollen.

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 16.06.2020, 21:12 (vor 2002 Tagen) @ GibmirZucker

Aber das ist ja jetzt leider nicht so gut möglich. Vielleicht in paar Jahren, wenn wir geimpft sind. Hoffe, mein Mikrochip läuft nicht auf Windows Vista ;-))))))))

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[OT] Schweden wählt einen alternativen Weg...

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 16.06.2020, 21:07 (vor 2002 Tagen) @ ffz

Hallo,

bis heute ist meiner Meinung nach viel zu wenig über das Corona-Virus bekannt, als dass man darüber urteilen sollte welcher Weg der "bessere" war. Ein "richtig und falsch" kann es da eigentlich nicht geben.

Das kann man eben sehr wohl jetzt schon absehen. Für die Anzahl an Neuinfektionen, die Schweden an einem Tag hinlegt, würden vergleichbare Länder Wochen brauchen. Und es bricht ja nicht ab. Sagen wir es so, wenn in einem Monat keine zweite Welle kommt, kann man sich fast sicher sein, dass Schweden nicht weniger Infizierte haben wird als deren Nachbarn. Ja dann wird Schweden irgendwann auch die Werte aus Italien in absoluten Zahlen übersteigen, wenn man's drauf anlegt.

Schweden setzt nach wie vor auf Freiwilligkeit zur Eindämmung des Virus nicht auf Zwang, während der Rest Europa's auf Zwang gesetzt hat.

Man konnte in vielen Ländern, die eben nicht zu spät begannen, weiterhin jederzeit rausgehen. Man war nie eingeschlossen. Ja, es gab Einschränkungen, aber wir können verdammt froh sein, dass es die Einschränkungen gab. Was passiert wäre, wenn man wie Schweden gehandelt hätte, will ich mir gar nicht ausmalen. Da würde man zurecht die Regierung für ihre Untätigkeit scharf kritisieren.

Übrigens kippt die Stimmung in Schweden immer mehr. Viele wünschen sich, dass man wie Deutschland gehandelt hätte.

Das was Schweden macht ist die Anwedung das Darwinschen Prinzieps: "surviving of the fittest", was erst mal kaltblütig klingt

und auch ist! Es kann doch nicht sein, dass so eine Kaltblütigkeit irgendwie rechtfertigt wird!

ist das auf den zweiten Blick nicht unbedingt.

Doch!!! Wenn du nur die Fittesten überleben lässt (und genau das tut ja Schweden, nachdem man scheiterte, die Menschen in den Altenheimen zu schützen), heißt das gleichzeitig, dass du alle anderen sterben lässt. Und das bereitwillig.

Das kann und darf unter keinen Umständen legitimiert werden.

Die Risikogruppen können sich in Schweden freiwillig isolieren, bzw den entsprechenden Abstand einhalten.

Und das bringt nichts, weil man sie auf sich alleine stellt und dadurch sie wieder gefährdet werden. Schweden hat da versagt. Das geben sie auch selber zu.

Im Rest Europas sind die Risikogruppen nie gefragt worden, ob sie die Maßnahmen überhaupt wollen.

Und doch wurden diese tausend Mal besser geschützt. Überdies wurden Politiker vom Volk gewählt und handeln nach dem besten Wissen und Gewissen, dabei Schaden vom Volk abwendend. Anscheinend ist das in Schweden anders.

Wenn ich die letzten Wochen in Deutschland unterwegs bin und massiv sehe dass die Risikogruppen fröhlich in Bus und Bahn unterwegs sind, in die Gaststätten gehen und auf die Maseknpflicht in Bus und Bahn pfeifen, dann stelle ich mir durchaus Fragen...

Das gute ist, wir können uns das leisten, wir sind auf einem derart niedrigen Niveau und auf einem sehr guten Stand, dass bei Ansteckungen rasch gehandelt werden und eine zweite Welle effektiv verhindert werden kann. Wir haben durch die Beschränkungen die Zeit zurückdrehen können, wo wir mehr oder weniger jeden Fall noch gut zurückverfolgen können und Kapazitäten vorhanden sind. Deswegen konnten wir im Gegensatz zu Schweden die Grenzen rasch öffnen und die Wirtschaft sich erholen lassen.


Das was man im Rest Europas gemacht hat ist unegfähr so, wie wenn man alle Krebskranken zwingen würde eine Chemotherapie zu machen, egal ob sie das wollen oder nicht.

Wenn sie einen Tod verhindert, ist das absolut zu begrüßen. Man muss da immer das Ziel haben, Leben zu retten.

Die Konsequenzen des Lockdowns werden wir noch lange zu spüren haben, insbesondere die nicht so wohlhabende Bevölkerung, sei es durch Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Vermögensverluste, etc. Wir haben große Teile Europas sehenden Auges in die schlimmste Rezession seit dem zweiten Weltkrieg gestürzt.

Das ist in Schweden nicht besonders anders. Auch wirtschaftlich hat Schweden von seinem Weg quasi gar nicht profitiert.

Die Anzahl der Suizide war um diese Jahreszeit noch nie so hoch wie dieses Jahr seit 1945, was der Lockdown mit der Psyche der Menschen gemacht hat und was das für Folgekosten haben wird kann noch keiner absehen.

Und in Schweden wird das noch schlimmer, weil es noch immer nicht runter kommt und das Infektionsrisiko dort weiterhin hoch ist. Ich habe diese Krise auch durchgemacht und kann nicht so gut nachvollziehen, wie man trotz der Möglichkeit, jederzeit das Haus zu verlassen und zu spazieren, trotz der Möglichkeit, mit anderen wenigstens online in Kontakt zu bleiben, trotz weiterhin bestehender Therapiemöglichkeiten, so stark psychisch beeinträchtigt sein kann. Aber ich weiß da wohl zu wenig.

Aber glaubst du, Schweden wird da nicht weniger Probleme haben? Mit so vielen Covid-19-Toten, dass auch die Wirtschaft durch sprichwörtliches Absterben von Arbeitskräften und Kundschaft zugrundegeht, dadurch auch die Arbeitslosigkeit und Angst steigt? Und glaubst du nicht, dass das auch zu psychischen Belastungen führt?

Auch in Schweden ist die Arbeitslosigkeit stark gestiegen, Kurzarbeit musste dort gewiss auch durchgeführt werden...

Und offensichtlich ist Schwedens Gesundheitssystem längst nicht so gut wie bei uns.

Das wäre der erste Virus der SARS-Gruppe der nach einer Infektion keine Immunität nach sich ziehen würde.

Es wird schon eine Immunität geben, bloß wie lange? Wenn du so viele Unklarheiten hast, würdest du sicher vorsichtig agieren und keine Risiken aufnehmen.

Aber genau das tust du, wenn du die Infektionszahlen nicht so weit wie möglich unten hältst.

Die 2. Infektionswelle wird kommen, in China ist sie schon massivst am rollen und die wird sich nicht aufhalten lassen.

Das wollen wir mal sehen. China als Maßstab ist halt so eine Sache. Da haben wir mit ganz anderen Fragen es zu tun. Dahingegen kann man jetzt sich anschauen, wie Länder wie Südkorea, Japan etc. es hielten.

Klar, die brauchten erstmal keine Beschränkungen, keinen Shutdown. Weil sie Erfahrungen haben, weil sie wo schnell wie möglich Contact Tracing hatten, weil das Tragen einer Maske in der Kultur verwurzelt ist, weil die Kultur dort so ist, dass man oft von Haus aus den körperlichen Kontakt meidet. So schüttelt man sich in Japan ja nicht die Hand.

Diese Erfahrung, diese tief verwurzelten Praktiken waren uns bisher fremd. Wir mussten rasch in einen Zustand kommen, wo wir das Problem gut lösen können und können uns nun an jene Länder orientieren, die auch in gewisser Weise Maßnahmen aufgrund von Ausbrüchen verordnen mussten, orientieren.

Schweden war super vorbereitet auf eine Pandemie, hat aber offensichtlich es nicht geschafft, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Stattdessen beharrt man darauf, ein totes Pferd zu reiten.

Heute wurden in Berlin 250 Haushalte unter Quarantäne gestellt weil es einen starken Corona-Virus Ausbruch gab.

Erzähl, wie viele Fälle? Gegen das, was in Schweden passiert, sind unsere Ausbrüche ein Kindergeburtstag.

Es glaubt doch keiner hier wirklich, dass sich die Bevölkerung noch einem zweiten Lockdown beugen wird, oder will man wie in den USA das Militär aufmarschieren lassen??

Das wird wohl nicht passieren, man ist vorbereitet und kompetenter als die blonde Orange im weißen Haus. Jetzt ist man vorbereitet, ohnehin wird jetzt sehr genau geschaut, was passiert und hat aus Fehlern - siehe Ischgl - gelernt.

Da es so wenig Fälle gibt und die Forschung recht intensiv nun global sich zusammentut, um das Virus zu bekämpfen, sind wir bei neuerlichen Ausbrüchen sehr gut gewappnet.

Wir haben aus Angst und Panik unsere Grundrechte und den Europäischen Gedanken der Freizügigkeit geopfert, Angst und Panik waren noch nie gute Ratgeber das sorgt eher dafür dass Diktaturen bestens funktionieren...

Angst sorgt für Vorsicht. Und Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Das passt, weil wir in einem sehr fragilen Zustand waren und uns vorsichtig in Richtung Bewältigung herangetastet haben. Die Maßnahmen waren hart. Aber sie waren nachhaltig und haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Es ist eben gerne auch mal so, dass die Mehrheit einfach mal das richtige tut.

Und ich reise einfach lieber im Speisewagen der JLV, nachdem ich 3 Monate darauf verzichten musste, anstatt ein gefährliches schwedisch Roullette zu spielen.

Überdies, durch die Beschränkungen bin ich sehr optimistisch, dass die Leben, die wir retten konnten, viel mehr sind als die Todesfälle, die - und ich werde das nicht relativieren wollen - wir verloren haben. Es ist falsch, das eine Leben gegen das andere aufzuwiegen, aber es ist auch falsch, Todesopfer aufgrund eines Virus zu riskieren, wo weder Impfung noch Medikament gefunden wurde.

Und ganz grundsätzlich: ein Menschenleben ist unbezahlbar, wirtschaftliche Interessen sollten dem immer untergeordnet sein. Das ist etwas, was Tirol auf die harte Tour lernen muss, was aber Schweden immer noch nicht verstanden hat.

--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

[völlig OT] Meine ganz private Meinung dazu ...

Altmann, Mittwoch, 17.06.2020, 12:37 (vor 2002 Tagen) @ J-C

Natürlich hat alles seine 2 Seiten - und mein Geschreibsel da soll nur auch mal die andere Seite aufzeigen (und keineswegs als die einzig Richtige darstellen).


Daher zu Deiner Meinung: Die ist völlig legitim - allerdings bist Du als Student vom Lockdown ja auch nicht wirklich betroffen gewesen (mal abgesehen von den Problemen beim Heimfahren).

Jene Selbstständige, die nun vorm Ruin stehen (und mglw. für den Rest ihres Lebens Schulden haben), können das aber anders sehen. Und das gilt insbesondere auch für jene, deren Operationen verschoben wurden.


- Schweden: Wenn hier gesagt wird (wie auch in unseren Medien), dass man in Schweden mittlerweile erkannte, dass der schwedische Weg falsch war, so stimmt das wohl nicht so ganz.

Nach Umfragen findet die Mehrheit der Schweden ihren Weg immer noch für richtig. Auch viele Wissenschaftler schließen sich dieser Meinung an - fordern aber mehr Schutz für Ältere und besonders Gefährdete (remember: Auch bei uns ist das Durchschnittsalter der Verstorbenen +- 80 Jahre!).

Auch hier in Österreich sagt unsere Regierung, dass es im Falle einer zweiten Welle keinen neuerlichen Lockdown geben wird, sondern "nur" gezielte Maßnahmen. Und das erscheint mir auch sinnvoll.


- Deutschland: Am schlimmsten betroffen ist Bayern, wo der selbst ernannte Retter der Menschheit Herr S. einen besonders strengen Lockdown forderte. Dort gab es bisher mehr als 2.500 Tote (also gar nicht sooo weit weg von Schweden).

Im lasch(ert)en NRW hingegen sieht ´s viel besser aus.

Damit will ich jetzt nicht sagen, dass die Maßnahmen sinnlos oder sogar kontraproduktiv sind - aber der Nutzen ist schwer messbar.


- Einschränkungen von persönlichen Freiheiten: Du kritisierst sehr oft die ungarische Regierung wegen ihrem (Deiner Meinung nach) zu großem Eingriff in persönliche Freiheiten. Ich sehe das auch durchaus kritisch, und bin bei Dir.

Gleichzeitig ist es für Dich aber völlig okay, dass in den letzten Monaten unsere persönlichen Freiheiten in einer Art und Weise eingeschränkt wurden wie noch nie in unserer Geschichte. Und Du findest sogar eine völlige Überwachungs-App (von der alle Diktatoren der Welt bisher nur träumen durften), gut!?


- Kollateralschäden: Mal abgesehen von Schulden, die noch viele Generationen zahlen werden müssen ... Es gibt (angebliche) Experten, die behaupten, es hätte mehr Tote durch Kollateralschäden (verschobene OPs, wirtschaftliche Folgen, ...) gegeben als es Corona-Tote gab.

Kann ich nicht beurteilen, weiß ich nicht. Aber würde ich auch nicht als völlig ausgeschlossen ansehen.


Mein Fazit: Wie hat schon der gute alte Kanzler Sinowatz gesagt: "Des is alles sehr kompliziert" ... ;-)

[OT] Schwedenphilosophiefans wählen alternative Fakten...

Henrik, Dienstag, 16.06.2020, 21:28 (vor 2002 Tagen) @ ffz

bis heute ist meiner Meinung nach viel zu wenig über das Corona-Virus bekannt, als dass man darüber urteilen sollte, welcher Weg der "bessere" war. Ein "richtig und falsch" kann es da eigentlich nicht geben.

Schweden setzt nach wie vor auf Freiwilligkeit zur Eindämmung des Virus nicht auf Zwang, während der Rest Europa's auf Zwang gesetzt hat.

Holland und GB gingen anfangs auch den Weg.. änderten ihn aber dann.

Das was Schweden macht ist die Anwedung das Darwinschen Prinzieps: "surviving of the fittest", was erst mal kaltblütig klingt ist das auf den zweiten Blick nicht unbedingt. Die Risikogruppen können sich in Schweden freiwillig isolieren, bzw den entsprechenden Abstand einhalten. Im Rest Europas sind die Risikogruppen nie gefragt worden, ob sie die Maßnahmen überhaupt wollen. Wenn ich die letzten Wochen in Deutschland unterwegs bin und massiv sehe dass die Risikogruppen fröhlich in Bus und Bahn unterwegs sind, in die Gaststätten gehen und auf die Maskenpflicht in Bus und Bahn pfeifen, dann stelle ich mir durchaus Fragen...

..scheint eher als wüsstest Du eben doch, dass es für Dich ein "richtig und falsch" gebe.

Die Überträger, die Spreader waren bei uns nicht die Risikogruppen.

Das was Schweden macht ist ein bewusstes Selektieren - das hat mit Darwin nichts zu tun, eher mit den Praktiken, die wir aus dunklen düstersten NS-Zeiten kennen.
Dem 80-jährigen auf der Intensivstation das Beatmungsgerät wegzunehmen um es einem 40-jährigen zu geben ist eine administrative Vorgehensweise die mit unserer Ethik völlig unvereinbar ist.
Menschenleben sind nicht gegeneinander aufzuspielen!

Das was man im Rest Europas gemacht hat ist ungefähr so, wie wenn man alle Krebskranken zwingen würde eine Chemotherapie zu machen, egal ob sie das wollen oder nicht.

ungefähr oder auch absolut überhaupt nicht.
Was Schweden macht ist demjenigen, der die begonnene Chemotherapie sehr gut weiter gebrauchen könnte, sie bewusst zu entziehen.

Die Konsequenzen des Lockdowns werden wir noch lange zu spüren haben, insbesondere die nicht so wohlhabende Bevölkerung, sei es durch Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Vermögensverluste, etc. Wir haben große Teile Europas sehenden Auges in die schlimmste Rezession seit dem zweiten Weltkrieg gestürzt.

Die Pandemie fing in China an, dann folgte Italien. Gewaltiger strikter wirtschaftlicher Lockdown in zwei starken Volkswirtschaften, mit denen wir starke Handelsbeziehungen pflegen.
Von dem Moment an betraf es unsere Wirtschaft.
Einen angeordneten Lockdown unserer Wirtschaft hatten wir nicht, unser Arbeitsleben ging weiter,
es war lediglich das öffentliche Leben beeinträchtigt bzw. noch immer.
Kurzarbeit ist kein negatives, sondern ein sehr positives Element. Das hat uns vor erhöhter Arbeitslosigkeit bewahrt.

Die Anzahl der Suizide war um diese Jahreszeit noch nie so hoch wie dieses Jahr seit 1945, was der Lockdown mit der Psyche der Menschen gemacht hat und was das für Folgekosten haben wird kann noch keiner absehen.

Quatsch, ergibt auch keinen Sinn.
In Krisenzeiten erhöht sich das Gemeinschaftsgefühl, die sozialen Kontakte, das soziale Miteinander, die Solidarität. Egoismen gehen zurück. Die Leute grübeln weniger über sich selbst - folglich gibt es weniger Suizide.

Das wäre der erste Virus der SARS-Gruppe der nach einer Infektion keine Immunität nach sich ziehen würde.

hä?

Die 2. Infektionswelle wird kommen, in China ist sie schon massivst am rollen und die wird sich nicht aufhalten lassen.

naa.. eingangs wusstest Du, dass viel zu wenig über das Corona-Virus bekannt sei,
aber wenigstens weißt Du alles über das Virus.. und sogar ganz genau,
ist doch auch was schönes.

Es glaubt doch keiner hier wirklich, dass sich die Bevölkerung noch einem zweiten Lockdown beugen wird, oder will man wie in den USA das Militär aufmarschieren lassen??

..wo wir den Lockdown schon nicht hatten?
Da kannste Dir aber sicher sein.. kommt Deine zweite Welle, dann werden wir wieder bzw. weiter so vorsichtig sein wie zuvor.
Die witzigen Verschwörungstheoretiker haben nach wie vor absolut nichts zu melden.

Wir haben aus Angst und Panik unsere Grundrechte und den Europäischen Gedanken der Freizügigkeit geopfert, Angst und Panik waren noch nie gute Ratgeber das sorgt eher dafür dass Diktaturen bestens funktionieren...

macht kein Sinn, merkste auch, oder?
noch nie war die Zustimmung, das Vertrauen in unsere Regierungen, in unsere Institutionen, in unsere Medien so hoch in letzten Jahren wie zu dieser Zeit.
Angst und Panik kanns also nicht gewesen sein, denn wir leben in einer Demokratie, einer sehr gut funktionierenden, eine der besten der Welt.
Und? gabs eben nicht, diese Angst und Panik.
Die einzige Angst und Panik, die wir zogen fand sich beim Klopapier. Beim Klopapier.
Wenn das alles gewesen sein soll..

Behauptung bez. erhöhter Suizidrate ist nachweislich falsch

Meinrad aus Kanada, Oakville, Canada, Dienstag, 16.06.2020, 21:29 (vor 2002 Tagen) @ ffz

Die Augsburger Allgemeine berichtet darüber

Entspricht auch meinen Vermutungen

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 16.06.2020, 22:18 (vor 2002 Tagen) @ Meinrad aus Kanada

Wieso sollte plötzlich eine erhöhte Suizidrate vorliegen, wenn die Maßnahmen rechtzeitig gesetzt wurden und damit genug Luft zum Atmen bieten? Es gab keinen Grund, sich eingesperrt zu fühlen, wenn man doch jederzeit rauskonnte. Zudem gab und gibt es Therapieangebote.

Ich glaube, die psychischen Effekte wurden oft überschätzt, man hat die Maßnahmen wesentlich besser angenommen als befürchtet.

--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Entspricht auch meinen Vermutungen

Henrik, Mittwoch, 17.06.2020, 01:01 (vor 2002 Tagen) @ J-C

Wieso sollte plötzlich eine erhöhte Suizidrate vorliegen, wenn die Maßnahmen rechtzeitig gesetzt wurden und damit genug Luft zum Atmen bieten? Es gab keinen Grund, sich eingesperrt zu fühlen, wenn man doch jederzeit rauskonnte. Zudem gab und gibt es Therapieangebote.

Nein, die Therapieangebote fielen allesamt komplett weg.
Ambulante sowie teilstationäre Angebote, Selbsthilfegruppen waren für Monate komplett geschlossen bzw. noch immer.
Das fiel flach. Anstelle gabs Telefonangebote - ist aber nicht wirklich ein Ersatz.
Und in den stationären Anlagen gabs keine Cafes mehr.
Der psychisch labilen Person hilft es wenig, wenn sie es zwar raus aus der eigenen Wohnung schafft und es auch darf, sich dort aber ebenso alleine fühlt.
In einem sehr schönen Artikel der Wochen über die Leere in Zügen und Bahnhöfen wurde gut beschrieben, dass es Menschen gibt, die sich ziellos in die vollen Hauptbahnhöfe begeben einfach um sich nicht einsam zu fühlen. Oder sie setzen sich in ein Cafe etc. All das ist nicht mehr möglich.

Ich glaube, die psychischen Effekte wurden oft überschätzt, man hat die Maßnahmen wesentlich besser angenommen als befürchtet.

letzteres ja eh.
Ansonsten hat sich ja wie gesagt wieder einmal gezeigt, dass die Solidarität sehr deutlich zugenommen hat, das Gemeinschaftsgefühl.
Und so fühlt der einsame labile eben auch in Krisenzeiten. In einer Krise, die die gesamte Bevölkerung betrifft und er ist ein Teil davon. Das lenkt ihn ab von den Ich-bezogenen Grübeleien, so kommt er durch die Krise wegen der Krise von seinen depressiven Gedanken ab.
Auch haben die sozialen Kontakte deutlich zugenommen. Menschen telefonierten wieder mit ihren Smartphones.


Für die Nach-Corona Zeit, nächstes Jahr.. wenn sich die Rezession erst so richtig zeigt, rechne ich mit einem Anstieg der Suizid-Zahlen.

Entspricht auch meinen Vermutungen

J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 17.06.2020, 08:51 (vor 2002 Tagen) @ Henrik

Danke für die Richtigstellung.

Bezüglich der Rezession bin ich etwas optimistischer. Gerade jetzt wird ja durch den Staat in Konjunkturprogramme investiert. Wer heute dem vermeintlichen Sparzwang entgegenwirkt kann morgen die Rezession wenigstens abmildern. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen. Und machen wir uns nichts vor, auch ohne Beschränkungen würden wir wirtschaftlich nicht so gut darstehen. Vor allem, wenn wie in Schweden im Tourismus nun die Kundschaft aus dem Ausland wegfällt.

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Entspricht auch meinen Vermutungen

oska, Mittwoch, 17.06.2020, 09:11 (vor 2002 Tagen) @ J-C

wirtschaftlich nicht so gut darstehen. Vor allem, wenn wie in Schweden im Tourismus nun die Kundschaft aus dem Ausland wegfällt.

Der Fremdenverkehr trägt mit etwa 3 % (3,3 Mrd. Euro, 2000) zu Schwedens BIP bei. Vier Fünftel der Touristen sind Inländer und nur ein Fünftel kommt aus dem Ausland.

Um Schweden müssen wir uns also keine Sorgen machen.

Entspricht auch meinen Vermutungen

GibmirZucker, Mittwoch, 17.06.2020, 09:25 (vor 2002 Tagen) @ oska

Tourismus ist weniger das Problem für Schweden. Eher Investitionen. Bei uns in der Firma wird schon munter gereist. Nur nicht nach Schweden. Und keine Schweden zu uns. Zwar zu früh für eine Bilanz, mit Skandinavien hatten wir schon immer wenig Geschäft, aber kann durchaus dazu führen, dass den einen Auftrag eben Deutsche, Slowenen oder Schweizer bekommen... Da die Leute auch vor Ort kommen können.

Entspricht auch meinen Vermutungen

J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 17.06.2020, 09:37 (vor 2002 Tagen) @ GibmirZucker

Und Norwegen, Finnland, Dänemark...

Spätestens, wenn alle Nachbarstaaten Schwedens besser darstehen als Schweden selbst, glaube ich nicht daran, dass Tegnell und vor allem die Regierung sich sonderlich beliebt machen. Freilich wird es wohl ein paar Reisen weniger geben, wo viele Unternehmen nun die Infrastruktur für Homeoffice bzw. Teleworking haben, aber das wird trotzdem sicher spürbar sein.

Und auch wenn Schweden nicht so sehr vom Tourismus abhängig ist wie andere Staaten, die Touristen werden eben fehlen.

Mal völlig davon abgesehen, dass man sicher nicht damit glücklich sein wird, vorerst kaum Reisefreiheit in andere Länder zu haben. Man kann sich damit zwar arrangieren, aber ob die Regierung sich mit solchen Dingen sehr beliebt macht?

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Die Tiroler hatten auch einen andere ...

ktmb, Dienstag, 16.06.2020, 16:09 (vor 2003 Tagen) @ J-C

- kein Text -

In Tirol gibt's aber jetzt wenige Fälle. Schweden hingegen..

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 16.06.2020, 17:25 (vor 2002 Tagen) @ ktmb
bearbeitet von J-C, Dienstag, 16.06.2020, 17:26

Das ist natürlich jetzt eher OT, aber wenn Schweden nicht heuer damit anfängt, seine Werte in den Griff zu kriegen wie die Nachbarn auch, dann sehe ich schwarz für Snälltåget.

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In Tirol gibt's aber jetzt wenige Fälle. Schweden hingegen..

Splittergattung, Dienstag, 16.06.2020, 18:14 (vor 2002 Tagen) @ J-C

Das sind doch ungelegte Eier, niemand kann zurzeit eine seriöse Prognose auch nur für die nächsten drei Monate abgeben. Alle Überlegungen für nächstes Jahr sind, mit einem ehemaligen SPD-Granden gesagt, Spekulatius. Man sollte jetzt nicht schwarzmalerisch alle Zukunftsplanungen aufgeben.


Gute Idee von Snälltaget, klingt nach einem sehr feinen Angebot! Sowas sollte es häufiger geben. Und Snälltaget scheint ja bei Schwierigkeiten generell nicht so schnell die Flinte ins Korn zu werfen, ich bin recht optimistisch für das Angebot.
Hoffe nur, dass der Zug bei der langen Fahrt pünktlich bleibt und nicht in Stockholm regelmäßig mit "Verspätung aus vorheriger Fahrt" startet ;-)

Ischgl

ktmb, Dienstag, 16.06.2020, 18:38 (vor 2002 Tagen) @ J-C

war aber ein nicht unbedeutendes Ereignis für die Verbreitung des C-Virus in Europa. Also: Ball flach halten.

Ischgl

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 16.06.2020, 19:16 (vor 2002 Tagen) @ ktmb

Danke, dass du es erwähnst, Ischgl ist ein Beispiel dafür, wie aus einem einstigen Hotspot eine sehr sichere Region werden konnte. Tirol wurde unter Quarantäne gestellt, man hat jetzt hohe Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Und es zeigt, dass man eben Grenzen schließen muss, wenn eine Region oder ein Land es nicht gebacken kriegt, das gleich in den Griff zu bekommen.

Von und nach Tirol und Österreich sind die Grenzen offen, aus Schweden eben nicht, der Unterschied ist da klar.

Persönlich halte ich es für einen Kollateralnutzen, wenn Tirol jetzt weniger frequentiert wird. Der Overtourismus schadet der Natur. In Österreich allgemein sollte dieser Exzess an Skigebieten und Après Ski mal irgendwo enden, wie ich finde.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

17. Juni: Tag der deutschen Einheit.

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 17.06.2020, 06:19 (vor 2002 Tagen) @ Administrator

Hey.

Mit kleinem 'd' bei 'deutsch'.

Von 1954 an bis zur Vereinigung 1990 wurde am heutigen Tag im Jahr an den Volksaufstand in der DDR anno 1953 erinnert.

Gerade im Hinblick auf die zunehmende Verklärung der DDR als Staat, in dem es sich ja sooo schlecht gar nicht lebeb ließ, ist es wichtig, sich den Anlaß für den heutigen Gedenktag in Erinnerung zu rufen. Regime und Staat waren schon damals am Ende - und doch sollte es noch knappe 40 Jahre bis zum Zusammenbruch dauern.

Was auch uns heute Mahnung sein sollte, wenn es um die Zukunft unseres Landes geht.


Schöne Grüße von jörg

Diktatur? Nie wieder!

ktmb, Mittwoch, 17.06.2020, 08:13 (vor 2002 Tagen) @ Der Blaschke

Danke für dieses Gedenken!
Auch wenn sich im dritten Wort der temporären Bezeichnung DDR das Wort Republik hervortat, war es keine Republik sondern eine Diktatur. Auch vom Rechtsstaat fehlte jede Spur. Ich kann mich erinnern, wie mein Schulleiter (natürlich Jahre später) diese Helden des 17. Juni als Verbrecher und Agenten der Westmächte herabwürdigte.

Diktatur? Nie wieder!

J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 17.06.2020, 08:58 (vor 2002 Tagen) @ ktmb
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 17.06.2020, 09:02

Bin total bei dir. Tschechien hat unter den sozialistischen - echter Kommunismus nach dem Sinne des Erfinders war das ja nicht - Besatzern gelitten und die Folgen sind noch immer zu spüren. Und es gibt da Leute, eben in der Nachbarschaft, die haben eine völlig verklärte Sicht auf diese Zeit, da war doch alles besser - möglicherweise, weil der Staat sich um einen kümmerte und man heutzutage so etwas wie Verantwortung übernehmen muss.

Man muss wachsam sein, so etwas kann wieder kommen, wenn man nicht aufpasst. Machen wir uns nichts vor, Russland hat noch immer Interesse daran, seine einstigen Bruderstaaten unter seinen Einfluss zu bringen.

Etwa als der Prager Bürgermeister die Statue eines sowjetischen "Befreiers" entfernen ließ...

Den Anlass für den Konflikt lieferte eine Statue beziehungsweise deren Entfernung. Der sowjetische Marschall Ivan Konew stand als überlebensgroße Bronzefigur über Jahrzehnte im sechsten Prager Gemeindebezirk. Der Befreier von Prag 1945 ist ein Kriegsheld der UdSSR.

Umso größer die Empörung, als die Prager Stadtverwaltung die Statue vor wenigen Wochen entfernen ließ – ausgerechnet vor dem 75. Jahrestag des Sieges über Hitlerdeutschland am 9. Mai. Moskau protestierte offiziell, sprach von „Vandalismus“ und warnte vor einer Verschlechterung der Beziehungen der beiden Staaten.

--
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Diktatur? Nie wieder!

GibmirZucker, Mittwoch, 17.06.2020, 12:29 (vor 2002 Tagen) @ J-C

Befreier im Anführungszeichen? Ne, wer eine Stadt von den Nationalsozialisten befreit, ist ein Befreier ohne Anführungszeichen. Dass einige Ortsbürgermeister in Prag auf einem Ego-Trip sind und der eine sogar ein Ehrenmal für SS-Verbände errichten will, ändert nichts daran.
Und deine zitierte Meldung ist absolute Fake New, wie vor zwei Wochen eingeräumt wurde. Es gab keine Giftlieferung. Die für einen bestimmten tschechischen und einen "befreundeten" Nachrichtendienst sehr peinliche Affäre (die Russen haben wohl da getestet, wo undichte Stellen sind) wurde ad Acta gelegt. Mit einer nicht ganz glaubwürdigen offiziellen Interpretation, damit das eigene Gesicht gewahrt wird. Zwar haben die Russen fürs eigene Wahlvolk gepoltert, lachen sich aber dumm und dämlich.

Randbemerkung

GibmirZucker, Mittwoch, 17.06.2020, 12:41 (vor 2002 Tagen) @ J-C

Es ist in Tschechien leider Mode, viele Übel des 20. Jahrhunderts den Sowjets in die Schuhe zu schieben. Lenkt davon ab, dass für die meisten Verbrechen in der kommunistischen Ära die eigenen Leute verantwortlich waren (inklusive weitergeführter Karriere übler Individuen nach 1989), ebenso werden die Verbrechen des Benes-Regimes nach 1945 verschwiegen. Tschechien hat ein sehr großes Manko, was Vergangenheitsbewältigung angeht...

17. Juni: Tag der deutschen Einheit.

Henrik, Mittwoch, 17.06.2020, 13:42 (vor 2002 Tagen) @ Der Blaschke

Hey.

Mit kleinem 'd' bei 'deutsch'.

Von 1954 an bis zur Vereinigung 1990 wurde am heutigen Tag im Jahr an den Volksaufstand in der DDR anno 1953 erinnert.

Gerade im Hinblick auf die zunehmende Verklärung der DDR als Staat, in dem es sich ja sooo schlecht gar nicht leben ließ, ist es wichtig, sich den Anlaß für den heutigen Gedenktag in Erinnerung zu rufen. Regime und Staat waren schon damals am Ende - und doch sollte es noch knappe 40 Jahre bis zum Zusammenbruch dauern.

Was auch uns heute Mahnung sein sollte, wenn es um die Zukunft unseres Landes geht.


Schöne Grüße von jörg

Danke für diese Ausführungen!

..und

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag,
Alles Gute! ;)

Jau, danke schön!!!!

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 20.06.2020, 08:30 (vor 1999 Tagen) @ Henrik

- kein Text -

17. Juni: Tag Des Blaschke (mit großem D)

sfn17, Mittwoch, 17.06.2020, 15:20 (vor 2002 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von sfn17, Mittwoch, 17.06.2020, 15:21

Herzlichen Glückwunsch, allseits gesunde Fahrt voraus und - stimmt es denn jetzt? - ein weiteres munteres halbes Jahrhundert

wünscht Dir, Dem Blaschke, der/die/das

sfn17

:-D

17. Juni: Tag Des Blaschke (mit großem D)

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 20.06.2020, 08:31 (vor 1999 Tagen) @ sfn17

Hey.

Herzlichen Glückwunsch, allseits gesunde Fahrt voraus und - stimmt es denn jetzt? - ein weiteres munteres halbes Jahrhundert

DANKE!!!Ja, jetzt stimmt es ...

Puh, seit 3 Tagen schmerzen alle Knochen ... ;-)

Schöne Grüße von jörg

Alles gute!! <3

J-C, In meiner Welt, Samstag, 20.06.2020, 08:54 (vor 1999 Tagen) @ Der Blaschke

50 Jahre Blascke, das ist mal eine Hausnummer. Ich bin froh, dass du noch immer es mit uns aushältst :)

--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Alles gute!! <3

Altmann, Samstag, 20.06.2020, 09:23 (vor 1999 Tagen) @ J-C

50 Jahre Blascke, das ist mal eine Hausnummer. Ich bin froh, dass du noch immer es mit uns aushältst :)

Dem kann ich mich nur 100pro anschließen! Und lass Dir den Humor von niemandem (hier oder anderswo) verdrießen! ;-)

Hält jung ... ;-)

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 20.06.2020, 10:37 (vor 1999 Tagen) @ J-C

Hey.

50 Jahre Blascke, das ist mal eine Hausnummer. Ich bin froh, dass du noch immer es mit uns aushältst :)

Blaschke mit H bitte. Wie diese Kokoskuppeln aus Österreich.

Ja, ich muss ja am Puls der Zeit bleiben.

Ich werde ja immer sauer, wenn so Jugendliche mit ihrem EY ALDER kommen - ich sag dann immer: 'EY DIGGA - DAS wäre okay gewesen! Aber nicht EY ALDER.'

Dann grinsen sie meistens. Und dann bin ich cool.

Schöne Grüße von jörg

Gkückwünsche auch von mir...

Meinrad aus Kanada, Oakville, Canada, Sonntag, 28.06.2020, 15:26 (vor 1991 Tagen) @ Der Blaschke

...Deinem (einzigen?) Schweizer Fan! [NB: Schweizer natürlich mit grossem S]

Herzlichen Glückwunsch Jörg ...

sunny007, Mittwoch, 17.06.2020, 15:58 (vor 2002 Tagen) @ Der Blaschke

und alles Gute zum 50. Geburtstag!

Auf die nächsten 50 Jahre im ICE-Treff. :)

Viele Grüße
sunny007

Besten Dank!!!!

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 20.06.2020, 08:32 (vor 1999 Tagen) @ sunny007

- kein Text -

BER: Probebetrieb neu organisiert.

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 17.06.2020, 06:28 (vor 2002 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von Der Blaschke, Mittwoch, 17.06.2020, 06:29

Hallöchen.

Irgendwo schreibselte ich mal, dass ich mich für den Probebetrieb beim BER angemeldet habe.

Die Tage kam Post. Es wird anders. Wegen Corona. Die Zahl der Komparsen wird gesenkt. Weil u.a. Abstandsregeln eingehalten werden müssen.

Also: alle bisherigen Anmeldungen sind storniert. Alle bisherigen Anmelder haben 4 Tage Voranmeldungsrecht für die neuen Termine. Sollten dann noch Plätze frei sein, gehen die in den freien Markt. Das müßte, wenn ich's richtig gelesen habe heute Nacht, in den nächsten 2 oder 3 Tagen der Fall sein.

Falls also was frei ist und wer Lust hat:

www.ber-testen.de

Ob man auch schon zum Bhf kommt, weiß ich nicht.

Wenn die Sicherheitsüberprüfung gut ausgeht, will ich jedenfalls dabei sein. Bei einem 'Spezialprobebetrieb'. Können die gleich mal üben, den Panik simulierenden Fetti Blaschi unfallfrei zu evakuieren. Wenn das klappt, klappt alles andere auch.


Schöne Grüße von jörg

BER: Probebetrieb neu organisiert.

sflori, Mittwoch, 17.06.2020, 12:58 (vor 2002 Tagen) @ Der Blaschke

Wenn die Sicherheitsüberprüfung gut ausgeht, will ich jedenfalls dabei sein. Bei einem 'Spezialprobebetrieb'. Können die gleich mal üben, den Panik simulierenden Fetti Blaschi unfallfrei zu evakuieren. Wenn das klappt, klappt alles andere auch.

Sehr geil. Wenn's klappt, bitte unbedingt hinterher berichten!!! :)


Bye. Flo.

BER: Probebetrieb neu organisiert.

MC_Hans, 8001376, Mittwoch, 17.06.2020, 13:08 (vor 2002 Tagen) @ Der Blaschke

Wenn die Sicherheitsüberprüfung gut ausgeht, will ich jedenfalls dabei sein. Bei einem 'Spezialprobebetrieb'. Können die gleich mal üben, den Panik simulierenden Fetti Blaschi unfallfrei zu evakuieren. Wenn das klappt, klappt alles andere auch.

Jetzt bin ich beruhigt. Und falls es unwahrscheinlicherweise doch nicht klappt, einfach hier melden, im ICE-Treff liegt ein umfangreicher Erfahrungsschatz vor. Jetzt nicht, was Personenevakuierung angeht. Aber die Luft aus Panik simulierenden Beiträgen herauslassen. Ich glaube, damit haben wir gute Übung.


;-))

Unmaskiert Zug fahren in Tschechien ab Juli

bahnfahrerofr., Donnerstag, 18.06.2020, 13:09 (vor 2001 Tagen) @ Administrator

Hallo,

(für mich) unerwartet wurde heute bekannt gegeben, dass die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Einzelhandel in Tschechien ab 01.07. fallen wird.

Ausgenommen ist der ÖPNV und Einzelhandel in Prag und Karvina.

Das dürfte zu einem großen Fuzzy-Ansturm führen...

Ich hätte tatsächlich nicht damit gerechnet, wo doch CZ bis vor kurzem eine der strengsten Maskenpflichten hatte.

Die Lockerung in Österreich (nur Einzelhandel) fand ich schon bemerkenswert, wobei der Einzelhandel für mich gefühlt wesentlich ungefährlicher ist, zumindest wenn es bei Aldi gerade keine Kinderunterhosen gibt.

Nachfrage

Matze86, München, Donnerstag, 18.06.2020, 16:16 (vor 2001 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Das dürfte zu einem großen Fuzzy-Ansturm führen...

Warum genau?

Die Lockerung in Österreich (nur Einzelhandel) fand ich schon bemerkenswert, wobei der Einzelhandel für mich gefühlt wesentlich ungefährlicher ist, zumindest wenn es bei Aldi gerade keine Kinderunterhosen gibt.

??

Nachfrage

bahnfahrerofr., Freitag, 19.06.2020, 00:21 (vor 2000 Tagen) @ Matze86

Das dürfte zu einem großen Fuzzy-Ansturm führen...


Warum genau?

CZ ist eh beliebtes Fuzzy-Land, aufgrund der Grenzschließung gibt es sicherlich immer noch Nachholbedarf und wenn dort dann auch noch ausgedehnte Zugfahrten ohne Lappen möglich sind werden sicher nicht wenige Fuzzys rüber machen :-)

Auch ich - sehe mich nicht unbedingt als Fuzzy - werde vielleicht einer meiner geflexten DB Sparpreise Europa für Fahrten nach CZ, die eigentlich im Mai stattfinden sollten, noch abfahren. Und da warte ich gerne bis Juli, wenn es dann ohne Maske geht.

Die Lockerung in Österreich (nur Einzelhandel) fand ich schon bemerkenswert, wobei der Einzelhandel für mich gefühlt wesentlich ungefährlicher ist, zumindest wenn es bei Aldi gerade keine Kinderunterhosen gibt.


??

Wenn es bei Aldi gewisse Dinge, gerne z.B. Kinderunterwäsche oder Skizubehör, im Sonderangebot am Wühltisch gibt, führte dies vor Corona regelmäßig zu überfüllten Aldis am Montagfrüh der Angebotswoche. Teilweise gibt es bei bestimmten Angeboten sogar Leute die vor Öffnung des Marktes vor der Türe warten... - das war ein nicht ganz ernst gemeinter Kommentar.

Abgesehen von wenigen Ausnahmen dürfte die Ansteckungsgefahr im Einzelhandel gefühlsmäßig eher gering sein - Abstände kann ich bei meinen Einkäufen meist einhalten und wenn dann wird der Abstand eher für Sekundenbruchteile unterschritten. Die Gefahr, sich dabei anzustecken, wenn das Gegenüber nicht hustet oder niest, sollte überschaubar sein. Im Zug sitze ich entweder stundenlang im geschlossenen Raum mit anderen Leuten oder bin in der S-Bahn ggf. wirklich ohne jeglichen Abstand im Berufsverkehr eingequetscht - daher kann ich die österreichische Entscheidung sehr gut nachvollziehen.

Unmaskiert Zug fahren in Tschechien ab Juli

GibmirZucker, Donnerstag, 18.06.2020, 19:20 (vor 2000 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Es hängt von der weiteren Entwicklung ab. Problematisch dürfte sein, wenn in Prag weiter Maskenpflicht besteht. Die würde dann um Fernverkehr teils auch gelten. Von unterschiedlicher Handhabung nach Linie, voller Befreiung bis hin zu einem Weiterführen der Maskenpflicht (evtl. nicht auf Anordnung des Gesundheitsministeriums sondern des EVU) im allen Zügen, ist es offen. Hängt primär von den Zahlen in Prag der nächsten Tage ab. Vereinfacht gesagt: wenn der tägliche Anstieg der Neuinfizierten wieder einstellig wird, wird alles gelockert. Dummerweise sind sie gestiegen...

IL: Bahnverkehr wird wieder aufgenommen

Christian_S, Donnerstag, 18.06.2020, 18:02 (vor 2000 Tagen) @ Administrator

In Israel wird nun kommenden Montag der Personenverkehr bei der Eisenbahn wieder aufgenommen - voraussichtlich (derartige Ankündigungen gab es schon einige).

Natürlich mit Maskenpflicht während der gesamten Fahrt. Außerdem muss man sich vorher auf einen bestimmten Zug festlegen und Bahnhöfe dürfen nur betreten werden, wenn man eine gültige Reservierung hat. Die Maximalreisendenzahl ist pro Zug auf 500 Fahrgäste begrenzt ...

Wer hat das denn bezahlt?

br752, Donnerstag, 25.06.2020, 17:26 (vor 1993 Tagen) @ Administrator

Also bitte... Wenn Jemand von Greta von Schweden nach Italien mit der Eisenbahn fährt, DAS verdient Respekt

Da wird sie aber lange im lokalen Supermarkt fuer gearbeitet haben oder wer hat das bezahlt und warum? Was steht dazu eigentlich im gruenen Lobbyregister? Wie viele Leute der Entourage sind hintergeflogen?

Respekt fuer eine Lobbyistin?


BR752

Wer hat das denn bezahlt?

oska, Donnerstag, 25.06.2020, 17:40 (vor 1993 Tagen) @ br752

Da wird sie aber lange im lokalen Supermarkt fuer gearbeitet haben oder wer hat das bezahlt und warum?

Ihre Mutter ist eine berühmte Opernsängerin und ihr Vater ist Schauspieler, Autor, Produzent und hat glaube ich eine eigene Produktionsfirma. Warum sie das bezahlt haben? Das machen manche Eltern, wenn sie es sich leisten können.

Auch in Deutschland bekommen viele Kinder ein Auto zum 18. Geburtstag, wenn die Eltern die Kohle dafür haben. Kann man machen, muss man aber nicht. Mit Verschwörungstheorien hat das alles aber nichts zu tun.

Ich freue mich, dass Du vermutlich ohne Taschengeld aufgewachsen bist und Dir alles selbst erarbeitet hast. Die gemeinsamen Ausflüge/Urlaube mit Deinen Eltern hast Du als Kind im Supermarkt verdient, oder bist Du etwa auch so ein Schmarotzer wie Greta und die meisten hier im Forum?

Ich habe übrigens nie etwas bezahlt, wenn ich mit meinen (Groß-)Eltern Zug gefahren bin. Ich habe mich immer einladen lassen. Ich glaube über sowas denkt man als Kind auch nicht nach und nimmt das als ganz selbstverständlich hin.

+1 DANKE

Garfield_1905, Donnerstag, 25.06.2020, 18:09 (vor 1993 Tagen) @ oska

- kein Text -

Bitte.

br752, Freitag, 26.06.2020, 02:00 (vor 1993 Tagen) @ Garfield_1905

- kein Text -

Wer hat das denn bezahlt? - Was hast du es gut.

br752, Freitag, 26.06.2020, 02:00 (vor 1993 Tagen) @ oska
bearbeitet von br752, Freitag, 26.06.2020, 02:00

Da wird sie aber lange im lokalen Supermarkt fuer gearbeitet haben oder wer hat das bezahlt und warum?


Ihre Mutter ist eine berühmte Opernsängerin und ihr Vater ist Schauspieler, Autor, Produzent und hat glaube ich eine eigene Produktionsfirma. Warum sie das bezahlt haben? Das machen manche Eltern, wenn sie es sich leisten können.

Das ist schoen. Reiche Eltern sponsern die Reisen der Kinder. Wow. gleichzeitig rufen sie die Presse an, bezahlen eine Yacht und bezahlen noch die Fluege fuer die "Freunde" der Kinder um sie per Kamera beim Einlaufen der Yacht zu filmen.

Was reiche Elter so alles machen musste ich nicht.

Auch in Deutschland bekommen viele Kinder ein Auto zum 18. Geburtstag, wenn die Eltern die Kohle dafür haben. Kann man machen, muss man aber nicht. Mit Verschwörungstheorien hat das alles aber nichts zu tun.

Stimmt. Machen die auch einen Pressetermin beim der Uebergabe und wird Filmbegleitung beim der Auslandsreise mit organisiert? Wo kann man sich da als Begleiter bewerben?

Ich freue mich, dass Du vermutlich ohne Taschengeld aufgewachsen bist und Dir alles selbst erarbeitet hast. Die gemeinsamen Ausflüge/Urlaube mit Deinen Eltern hast Du als Kind im Supermarkt verdient, oder bist Du etwa auch so ein Schmarotzer wie Greta und die meisten hier im Forum?

Wieso freust du dich, wenn jemand ohne Taschengeld aufwaechst? Ist das noch Gehaessigkeit oder schon der Versuch einer Demuetigung?

Ich habe übrigens nie etwas bezahlt, wenn ich mit meinen (Groß-)Eltern Zug gefahren bin. Ich habe mich immer einladen lassen. Ich glaube über sowas denkt man als Kind auch nicht nach und nimmt das als ganz selbstverständlich hin.

Habe aber nichts in der Presse ueber deine Ankunft im Urlaubsort gelesen.

Ach was hast du es gut.


BR752

Danke, Greta!

Benjamin.Keller, Freitag, 26.06.2020, 17:56 (vor 1992 Tagen) @ br752
bearbeitet von Benjamin.Keller, Freitag, 26.06.2020, 17:56

Da wird sie aber lange im lokalen Supermarkt fuer gearbeitet haben oder wer hat das bezahlt und warum? Was steht dazu eigentlich im gruenen Lobbyregister? Wie viele Leute der Entourage sind hintergeflogen?

Respekt fuer eine Lobbyistin?

Sei doch einfach froh, dass sie sich auf so phantastische Weise für die größte Herausforderung unserer Zeit einsetzt.

Danke, Greta!

Was, bitte schön, ist ein(e) FCL ?

Garfield_1905, Sonntag, 28.06.2020, 07:28 (vor 1991 Tagen) @ Administrator

Kann man das essen ? Und wenn ja, wie schmeckt das ?

Hier, bitte schön, ist die Antwort:

heinz11, Sonntag, 28.06.2020, 08:01 (vor 1991 Tagen) @ Garfield_1905

Kann man das essen ? Und wenn ja, wie schmeckt das ?

FCL = First Class Lounge

Die Abkürzung etabliert sich Wohl einfach nicht :P

Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Sonntag, 28.06.2020, 10:47 (vor 1991 Tagen) @ heinz11

- kein Text -

Mein Reden: Neues ist Bahnfans ein Graus ... ;-)

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Sonntag, 28.06.2020, 10:55 (vor 1991 Tagen) @ Paladin

- kein Text -

Im Flugwesen durchaus gängig, zählt das noch als ‚neu‘?

Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Sonntag, 28.06.2020, 10:57 (vor 1991 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von Paladin, Sonntag, 28.06.2020, 10:58

- kein Text -

Da nicht, aber hier sind wir doch bei der Eisenbahn!

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Sonntag, 28.06.2020, 11:06 (vor 1991 Tagen) @ Paladin

Huhu.

Müßte es da nicht ohnehin

WARTESAAL

heißen?

Lounge - das schon klingt so schrecklich modern ...


Schöne Grüße von jörg

Da nicht, aber hier sind wir doch bei der Eisenbahn!

Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 28.06.2020, 11:11 (vor 1991 Tagen) @ Der Blaschke

Huhu.

Müßte es da nicht ohnehin

WARTESAAL

heißen?

Lounge - das schon klingt so schrecklich modern ...

Wäre ja für Wartemöglichkeit fernab vom Geschehen, mir kommt das so vor als wenn die immer weiter weg gebaut werden - die in Düsseldorf ist ja schon gar nicht mehr im Bahnhof. Wenn sie in einer unserer Lounge warten rechnen sie bitte noch mindestens 5 Minuten Fußweg zum Zug mit ein ;)

Stuttgart ebenso

Hansjörg, Montag, 29.06.2020, 11:27 (vor 1990 Tagen) @ Reservierungszettel

Huhu.

Müßte es da nicht ohnehin

WARTESAAL

heißen?

Lounge - das schon klingt so schrecklich modern ...

Wäre ja für Wartemöglichkeit fernab vom Geschehen, mir kommt das so vor als wenn die immer weiter weg gebaut werden - die in Düsseldorf ist ja schon gar nicht mehr im Bahnhof. Wenn sie in einer unserer Lounge warten rechnen sie bitte noch mindestens 5 Minuten Fußweg zum Zug mit ein ;)

Das Problem hat man auch in Stuttgart. Dazu das Problem das man nass wird wenn es regnet da man den Gebäudewechsel nicht überdacht hat.

Ah ja ...

Garfield_1905, Sonntag, 28.06.2020, 12:14 (vor 1991 Tagen) @ heinz11

... DANKE für die Auskunft. Für Flughäfen mag das ja eine gebräuchliche Abkürzung sein (kann ich nicht beurteilen), bei der DB spricht man immer nur vm 'Premium Bereich in der DB Lounge'. Da sollte man sich nicht wundern, wenn jemand mit einer Abkürzung nichts anfangen kann. ;-)

Was, bitte schön, ist ein(e) FCL ?

Invictus, Sonntag, 28.06.2020, 13:29 (vor 1991 Tagen) @ Garfield_1905

Kann man das essen ? Und wenn ja, wie schmeckt das ?

Machst du dich gerne wichtig @Garfield_1905?
Gehe schwer von aus, dass du die Antwort hier schon gelesen hast.
https://www.ice-treff.de/index.php?id=608316

Nö ! :-) Zweimal sogar ...

Garfield_1905, Sonntag, 28.06.2020, 13:39 (vor 1991 Tagen) @ Invictus

- kein Text -

Noch mal eine Ergänzung ...

Garfield_1905, Sonntag, 28.06.2020, 14:15 (vor 1991 Tagen) @ Invictus

... zu meiner Antwort, weil mich dein Beitrag schon etwas geärgert hat. Aber das war möglicherweise auch das Ziel.

Erst einaml entscheide ich allein, ob ich hier im Forum eine Frage stelle oder eine Antwort gebe. So fängt es schon mal an. Ob ich mich dabei 'wichtig' fühle, spielt dabei keine Rolle, ist bestenfalls dann für mich 'wichtig'.

Ich müßte mich intensiv in die Forenregeln reinlesen, ob ich wirklich verpflichtet bin, alle Beiträge zu lesen und mir das dann auch alles zu merken. Du bist ja noch nicht sooo lange hier, vielleicht ist das Studium der Forenregeln bei Dir noch nicht so lange her und Du weißt es daher besser als ich.

Ich habe habe mich inzwischen (das war mal anders, das gebe ich zu !) jedenfalls dafür entschieden, nur die Beiträge zu lesen, die von der Überschrift interessant sein könnten. Ich lese Beiträge nicht, die für meinen Geschmack zu lang sind und / oder auch seit einiger Zeitn nicht die von gsnz bestimmten Usern geschrieben sind. Deine Beiträge z.B. zeichnen sich für mich durch eine hohe Aggresivität aus, die häufig völlig daneben ist. Deshalb vermeide ich Deine Beiträge einfach, es sei denn, das Du mich wie in diesem Fall direkt angesprochen hast. Und selbst dann ist es noch lange nicht gesagt, das ich darauf reagiere. Hier 'mußte' ich es einfach tun ! :-)

Es gibt einen User, der meint, mich mit kleinen Spitzen herauslocken zu müssen, was mein berufliches Umfeld betrifft. Inzwischen schmunzel ich nur noch drüber und reagiere absolut nicht mehr darauf. Man wird älter, ruhiger und lernt ... ;-)

Noch mal eine Ergänzung ...

Invictus, Sonntag, 28.06.2020, 18:33 (vor 1990 Tagen) @ Garfield_1905

... zu meiner Antwort, weil mich dein Beitrag schon etwas geärgert hat. Aber das war möglicherweise auch das Ziel.

Erst einaml entscheide ich allein, ob ich hier im Forum eine Frage stelle oder eine Antwort gebe. So fängt es schon mal an. Ob ich mich dabei 'wichtig' fühle, spielt dabei keine Rolle, ist bestenfalls dann für mich 'wichtig'.

Ich müßte mich intensiv in die Forenregeln reinlesen, ob ich wirklich verpflichtet bin, alle Beiträge zu lesen und mir das dann auch alles zu merken. Du bist ja noch nicht sooo lange hier, vielleicht ist das Studium der Forenregeln bei Dir noch nicht so lange her und Du weißt es daher besser als ich.

Ich habe habe mich inzwischen (das war mal anders, das gebe ich zu !) jedenfalls dafür entschieden, nur die Beiträge zu lesen, die von der Überschrift interessant sein könnten. Ich lese Beiträge nicht, die für meinen Geschmack zu lang sind und / oder auch seit einiger Zeitn nicht die von gsnz bestimmten Usern geschrieben sind. Deine Beiträge z.B. zeichnen sich für mich durch eine hohe Aggresivität aus, die häufig völlig daneben ist. Deshalb vermeide ich Deine Beiträge einfach, es sei denn, das Du mich wie in diesem Fall direkt angesprochen hast. Und selbst dann ist es noch lange nicht gesagt, das ich darauf reagiere. Hier 'mußte' ich es einfach tun ! :-)

Es gibt einen User, der meint, mich mit kleinen Spitzen herauslocken zu müssen, was mein berufliches Umfeld betrifft. Inzwischen schmunzel ich nur noch drüber und reagiere absolut nicht mehr darauf. Man wird älter, ruhiger und lernt ... ;-)

Wirklich schade, dass es hier kein Augenrollsmilie gibt.
Ich hab dein Beitrag nun 3x durchgelesen, mich wirklich damit beschäftigt was ich darauf nun schreibe aber mir fällt ehrlich gesagt nichts ein.
Zu stark ist das Gefühl der Fassungslosigkeit, vielleicht fällt mir die Tage etwas dazu ein - womöglich gehn wir us aber uns einfach besser aus dem Weg.

FCL, FCI? --> DB Lounge + Premiumbereich!

ktmb, Montag, 29.06.2020, 10:56 (vor 1990 Tagen) @ Garfield_1905

Können wir nicht bei den Originalbezeichnungen bleiben, die von der DB verwendet werden?

FCL, FCI? --> DB Lounge + Premiumbereich!

heinz11, Montag, 29.06.2020, 11:12 (vor 1990 Tagen) @ ktmb

Können wir nicht bei den Originalbezeichnungen bleiben, die von der DB verwendet werden?


Da tadelst Du den Falschen, denn der von Dir angesprochene User hat diesen Begriff nicht ins Spiel gebracht. Das ist durch das Auseinanderreißen der Beiträge durch die Admins leider nicht mehr ersichtlich.

[AT] Elektrofahrzeuge werden stärker gefördert

J-C, In meiner Welt, Montag, 29.06.2020, 22:22 (vor 1989 Tagen) @ Administrator

Link

Der Zuschuss für Elektrofahrzeuge, also elektrisch angetriebene Autos, Motorräder, Mofas aber auch Lastenfahrräder wird erhöht, dadurch sollen Elektrofahrzeuge leistbarer werden. Auch Ladestationen werden stärker subventioniert.

Meine Meinung: Elektroautos sind durch ihre Produktion ja nicht sofort so umweltfreundlich, wie man zunächst denkt. Der Vorteil ist erst einmal schlicht, dass die Fahrzeuge dort, wo sie fahren, keine Abgase produzieren. Am effektivsten ließen sich solche Fahrzeuge mittels Carsharing nutzen, da hier die Fahrzeuge besser ausgelastet sind und sich die Umweltkosten irgendwann wieder einspielen.

Die Zukunft könnte interessant werden, wenn bessere Technologien verwendet werden, die geringe Reichweite ist bei der überwiegenden Nutzung ja kein Problem, als Verkehrsmittel für die letzte Meile vom nächsten ÖPNV-Knoten würde das ja mehr als ausreichend sein.

--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

BAHN Card 100! Welche Nachtzug Nutzungen sind möglich?

schlaufuxxx, Donnerstag, 02.07.2020, 21:15 (vor 1986 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von schlaufuxxx, Donnerstag, 02.07.2020, 21:17

Aktuelle Vorteile einer Bahn Card 100?

Wie kann eine Bahn Card 100 versteuert werden? JA/NEIN etc.?

Klingt stark nach Hansjörg ^^

Der fragt auch immer alles mögliche im Zusammenhang mit der BC100 um den Eindruck zu vermitteln, er hätte eine. Fragt dann aber wieder an anderer Stelle, wie ein paar Cent gespart werden könnten.

? Echte BC100(F) vorhanden

Hansjörg, Donnerstag, 02.07.2020, 22:06 (vor 1986 Tagen) @ schlaufuxxx
bearbeitet von Hansjörg, Donnerstag, 02.07.2020, 22:06

Aktuelle Vorteile einer Bahn Card 100?

Wie kann eine Bahn Card 100 versteuert werden? JA/NEIN etc.?


Klingt stark nach Hansjörg ^^

Der fragt auch immer alles mögliche im Zusammenhang mit der BC100 um den Eindruck zu vermitteln, er hätte eine. Fragt dann aber wieder an anderer Stelle, wie ein paar Cent gespart werden könnten.

Ab und zu gibt es Situationen in denen man auch auf normale Tickets angewiesen ist. Sei es wer anders soll die Reise begleiten oder die Fragestellung lautet wie man optimal die Zeit zwischen zwei BC100F überbrückt. Aber Deine Schlussfolgerung ist natürlich auch sehr interessant.

Informelle Marketingumfrage wiedermal. :-/

sfn17, Freitag, 03.07.2020, 00:47 (vor 1986 Tagen) @ schlaufuxxx

Klingt stark nach Hansjörg ^^

Nee, klingt schon sehr nach Dampflokgaudi itself im Original.

Der Nick fiel schon früher unangenehm auf, weil mit irgendwelchen (scheinbar) spezielleren Bahnfragen das Forum hier ausgetestet wird.

Nach dem Motto: eine Marketingabteilung (muss gar nicht von der DB sein) will wissen, wieviel Detailwissen die bahnerfahrenen Kunden noch drauf haben im Vergleich mit normal unerfahrenen Fahrgästen.

Die gestellten Bahnfragen, wenn sie denn ernst gemeint wären, könnte D. nämlich auch selbst durch leichte Recherche beantworten. Es wird nie nach echtem Spezialwissen gefragt wie z.B. die Sache mit dem NV-Anteil bei SSP und Aktionspreisen, was nirgends offiziell kodifiziert ist (oder zu sein scheint).

Informelle Verschwörungstheorie wiedermal. :-)

Henrik, Freitag, 03.07.2020, 02:31 (vor 1986 Tagen) @ sfn17

Klingt stark nach Hansjörg ^^

Nee, klingt schon sehr nach Dampflokgaudi itself im Original.

Der Nick fiel schon früher unangenehm auf, weil mit irgendwelchen (scheinbar) spezielleren Bahnfragen das Forum hier ausgetestet wird.

Nach dem Motto: eine Marketingabteilung (muss gar nicht von der DB sein) will wissen, wieviel Detailwissen die bahnerfahrenen Kunden noch drauf haben im Vergleich mit normal unerfahrenen Fahrgästen.

Die gestellten Bahnfragen, wenn sie denn ernst gemeint wären, könnte D. nämlich auch selbst durch leichte Recherche beantworten. Es wird nie nach echtem Spezialwissen gefragt wie z.B. die Sache mit dem NV-Anteil bei SSP und Aktionspreisen, was nirgends offiziell kodifiziert ist (oder zu sein scheint).

Nee, klingt schon sehr nach Verschwörungstheorie alá ICE-Treff im Original.

was ist das.. die vierte oder fünfte an einem Tag?
Die schönsten sind die richtig offensichtlichen.. wie hier.

die Sache mit dem NV-Anteil bei SSP ist der Bahn-Homepage offiziell zu entnehmen.. dick und fett, steht deutlich bei Wikipedia und wird hier alle paar Wochen von den übelsten Verschwörungstheoretikern und Bahnhassern durchs Forum getrieben.

Seine Fragen sind durchaus authentisch, nachvollziehbar. frustfrei, also ernst zu nehmen,
erheblich ernster zu nehmen.. als die sinnlosen hasserfüllten Beiträge anderer, die fakenews verbreiten wollen.

Maskenpflicht ab 06.07.20 im öV der Schweiz

GibmirZucker, Freitag, 03.07.2020, 23:36 (vor 1985 Tagen) @ Administrator

Interessant, dass angebliche Maskenverweigerer immer so laut sind. Dabei sind Masken in meinen Augen voll sexy. Letzthin würde ich von einer charmanten Mitreisenden sogar gebeten, die Bezugsquelle meiner Maske ihr mitzuteilen, da sie vom getragenen Modell massiv begeistert war.
Und ich kann meinen Maskenvorrat in der Schweiz weiterverwenden.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

Galibier96, Hannover, Donnerstag, 09.07.2020, 15:24 (vor 1980 Tagen) @ Administrator

Das ist leider auch nicht erlaubt und der ZUB freut sich darüber nicht direkt die kontaminierte Luft einatmen zu müssen wenn er zu Dir ins Abteil kommen muss.

So nun nochmal tief Luft holen und ruhig bleiben. Die Pflicht, einen Schutz zu tragen, beruht darauf, dass man eben nicht sicher sein kann, nicht doch infiziert zu sein. Apokalyptisch, aber nun gut.

Jetzt aber so zu tun, als würde jeder kontaminierte Luft ausatmen ist total unsachlich. Aller Wahrscheinlichkeit nach schützt nach den aktuellen (!!)* Zahlen kaum jemand wen anderen. Nur ganz, ganz, ganz, ganz wenige - eben die, die infiziert sind. Deshalb gibt es diese Pflicht.

Die meisten sind aber keine (!) "Lebensretter". Sie schützen einfach niemanden, weil sie nicht infiziert sind. Da gibt's auch nichts zu schützen.

Wer aus diesem Posting jetzt was Falsches herauslesen möchte, wird es sowieso tun, daher verzichte auf weitere Erklärungen ;)

Viele Grüße von einem, der seinen Mund-Nasen-Schutz trägt wo er muss. Aller Wahrscheinlichkeit nach aktuell aber überflüssiger Weise. Aber eben nur nach Wahrscheinlichkeit. Deshalb trägt er ihn.

Calm down :)


*ja, aktuelle Zahlen können sicher ändern.

+1

VT642, Donnerstag, 09.07.2020, 15:32 (vor 1980 Tagen) @ Galibier96

- kein Text -

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

ICE2020, Donnerstag, 09.07.2020, 15:39 (vor 1980 Tagen) @ Galibier96

Du schreibst es aber doch schon selber: Eben weil weder Du noch ich noch irgendwer sonst ohne Test sicher wissen kann, ob man infiziert ist oder nicht, und vor allem da es inzwischen bekannt ist, dass es auch symptomfrei verlaufende Infektionen zu geben scheint, ist es eben sinnvoll, dass alle Rücksicht nehmen und die gebotenen Vorsichtsregeln einhalten.

Zumal Du auch berücksichtigen musst, dass der ZUB natürlich im Laufe eines Tages – einer Woche – eines Monats durchaus einige Kontakte hat, damit also auch bei aktuell geringen Infektionsraten sicherlich ein etwas größeres Risiko besteht als "ach, ich hatte gerade einmal meine Maske nicht an als der ZUB kam". Ja – für Dich war es einmal, wie oft passiert das dem ZUB?

Grund zur Aufregung besteht somit nicht, die konnte ich im von Dir kritisierten Beitrag aber auch nicht herauslesen, aber es gibt eben auch keinen gar Grund für die Leichtsinnigkeit mit der dann einfach mal auf den Schutz "verzichtet" wird.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

bahnfahrerofr., Donnerstag, 09.07.2020, 15:52 (vor 1980 Tagen) @ Galibier96
bearbeitet von bahnfahrerofr., Donnerstag, 09.07.2020, 15:56

Das ist leider auch nicht erlaubt und der ZUB freut sich darüber nicht direkt die kontaminierte Luft einatmen zu müssen wenn er zu Dir ins Abteil kommen muss.


So nun nochmal tief Luft holen und ruhig bleiben. Die Pflicht, einen Schutz zu tragen, beruht darauf, dass man eben nicht sicher sein kann, nicht doch infiziert zu sein. Apokalyptisch, aber nun gut.

Jetzt aber so zu tun, als würde jeder kontaminierte Luft ausatmen ist total unsachlich. Aller Wahrscheinlichkeit nach schützt nach den aktuellen (!!)* Zahlen kaum jemand wen anderen. Nur ganz, ganz, ganz, ganz wenige - eben die, die infiziert sind. Deshalb gibt es diese Pflicht.

Die meisten sind aber keine (!) "Lebensretter". Sie schützen einfach niemanden, weil sie nicht infiziert sind. Da gibt's auch nichts zu schützen.

Wer aus diesem Posting jetzt was Falsches herauslesen möchte, wird es sowieso tun, daher verzichte auf weitere Erklärungen ;)

Viele Grüße von einem, der seinen Mund-Nasen-Schutz trägt wo er muss. Aller Wahrscheinlichkeit nach aktuell aber überflüssiger Weise. Aber eben nur nach Wahrscheinlichkeit. Deshalb trägt er ihn.

Calm down :)


*ja, aktuelle Zahlen können sicher ändern.

So, nun möchte ich mich noch ein letztes Mal dazu äußern. JA, mir ist die Meinung von Hansjörg zu diesem Thema bereits bekannt und ich respektiere sie auch voll und ganz. Schließlich hat er völlig recht dass es nicht erlaubt ist die Maske abzunehmen (theoretisch nicht einmal im Nachtzug oder in den meisten Bundesländern zum essen und trinken - nach meinem Kenntnisstand haben nur wenige Länder eine Ausnahme fürs Essen in der Verordnung).

Dennoch schrieb ich ja - jeder muss selber wissen inwiefern er sich diesem Verbot mal kurzzeitig widersetzen will - nicht anders wie mit Tempo 50 durch die 30er Wohnsiedlung fahren - ist offenbar auch salonfähig, obwohl es gefähnlich ist. Viele tun es dennoch.

Ich habe eben für mich beschlossen dass ich mit dem von mir ausgehendem Restrisiko leben kann. Mit Konsequenzen - Bußgeld - wenn auch unwahrscheinlich, muss man halt genauso leben.

Ganz ehrlich: die DB bewirbt ihr Speiseangebot, duldet also das Sitzen ohne Maske für längere Zeit während des Einnehmens von Speisen am Platz oder im Bistro (ab nächster Woche angeblich sogar wieder mit Bedienung). Auch wenn es vielleicht eine 45 Minuten Regel gibt, die von manchen Personalen durchgesetzt wird: wenn ich mal im leeren Wagen die Maske für ne halbe Stunde runterziehe, ist es nicht gefährlicher, als wenn ich im Bistro mit viel Durchgangsverkehr und Gastropersonal ohne MNB 45min sitze.

Dazu kommt die Problematik, dass viele Behelfsmasken gegen Aersole, also alles was feiner ist als normale Spucktröpfchen beim Sprechen und Husten, wohl keine übergroße Wirkung haben dürften. Auch ich habe meist nur ein Buff-Tuch dabei (gut, letzter Zeit auch öfters mal Einwegmasken). Die Maske ist daher überwiegend Spuckschutz, wenn Personal kommen sollte (nach der Kontrolle eh die Ausnahme) ziehe ich die Maske ja auch auf. Man kann nur hoffen dass die Klimaanlage wirklich für ausreichend Luftaustausch sorgt um potenziell infektiöse Aerosole nach draußen zu befördern.

Und glaub mir, meine Komfortzone fürs Abnehmen der Maske ist ziemlich klein, sobald da jemand sich im Umkreis niederlassen sollte ist sie wieder auf.

Da gibt es leider viele andere Fahrgäste die im wesentlich volleren Wagen die Maske ganz abnehmen oder - zahlreich zu sehen - nur den Mund bedecken. Übrigens gern auch mal ZUB/Gastros, gerade im Bistro bei wenig Auslastung.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

Hansjörg, Donnerstag, 09.07.2020, 17:03 (vor 1979 Tagen) @ Galibier96

Jetzt aber so zu tun, als würde jeder kontaminierte Luft ausatmen ist total unsachlich. Aller Wahrscheinlichkeit nach schützt nach den aktuellen (!!)* Zahlen kaum jemand wen anderen. Nur ganz, ganz, ganz, ganz wenige - eben die, die infiziert sind. Deshalb gibt es diese Pflicht.

Das Problem ist nicht der einzelne, sondern die Masse an Abteilen die der ZUB im Laufe seiner Schicht so abfertigen muss.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

Dieter4711, Donnerstag, 09.07.2020, 15:31 (vor 1980 Tagen) @ Administrator

Im eigenen Abteil oder (fast) alleine im letzten Wagen - also ohne Durchgangsverkehr - kann man zwischendurch auch mal Luft schnuppern. Muss jeder selber wissen.


Das ist leider auch nicht erlaubt und der ZUB freut sich darüber nicht direkt die kontaminierte Luft einatmen zu müssen wenn er zu Dir ins Abteil kommen muss.

--> Leider gibt es aber auch von der Allgemeinheit akzeptierte Masken, die die Anderen nicht schützen. Die Masken mit Ventil zum Ausatmen. Hier wird nur die Richtung zum Einatmen gefiltert. Solange diese Masken akzeptiert werden, gehts wirklich auch ohne.

Ansonsten einfach Masken kaufen die nicht hinter den Ohren klemmen. Im OP Bereich gibts da recht gute Modelle die hinten waagerecht angeordnete Gummis haben. Damit fahre ich aktuell stundenlang Bahn ganz ohne Probleme.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

bahnfahrerofr., Donnerstag, 09.07.2020, 15:59 (vor 1980 Tagen) @ Dieter4711

Genau, die FFP2 mit Ventil sind ja auch noch vertreten. Man kann insgesamt nur hoffen dass die Klimaanlagen für ausreichend Luftaustausch sorgen, das ist die Hauptsache.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

Henrik, Donnerstag, 09.07.2020, 21:20 (vor 1979 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Man kann insgesamt nur hoffen dass die Klimaanlagen für ausreichend Luftaustausch sorgen, das ist die Hauptsache.

na wenn man nur das kann...... o.O

was war denn dann die letzten 4 Monate?

Daran werden wir gewiss zugrunde gehen.. genau so wie bereits die letzten 4 Monate.


Weniger hoffen & grübeln denn mehr Handeln!

Hier ist ein Fachartikel zu finden über Luftaustausch in den ICE.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 09.07.2020, 21:39 (vor 1979 Tagen) @ Dieter4711

Im eigenen Abteil oder (fast) alleine im letzten Wagen - also ohne Durchgangsverkehr - kann man zwischendurch auch mal Luft schnuppern. Muss jeder selber wissen.


Das ist leider auch nicht erlaubt und der ZUB freut sich darüber nicht direkt die kontaminierte Luft einatmen zu müssen wenn er zu Dir ins Abteil kommen muss.

--> Leider gibt es aber auch von der Allgemeinheit akzeptierte Masken, die die Anderen nicht schützen. Die Masken mit Ventil zum Ausatmen. Hier wird nur die Richtung zum Einatmen gefiltert. Solange diese Masken akzeptiert werden, gehts wirklich auch ohne.

Was hier schon mal erwähnt wurde https://www.ice-treff.de/index.php?id=607580 - Stichwort "Lappenpflicht" Solange du dir meintwegen auch eine Unterhose vor Mund und Nase hängen kannst ist die ganze Pflicht für die Katz.

Ansonsten einfach Masken kaufen die nicht hinter den Ohren klemmen. Im OP Bereich gibts da recht gute Modelle die hinten waagerecht angeordnete Gummis haben. Damit fahre ich aktuell stundenlang Bahn ganz ohne Probleme.

Ich habe z.B. zwei zusammengeknotete Stofftaschentücher wahrscheinlich nicht sonderlich nützlich aber erlaubt.

Einfach aufsetzen und gut ist's.

bahnfahrerofr., Donnerstag, 09.07.2020, 16:14 (vor 1980 Tagen) @ Administrator

Für den Fall dass es einen brauchbaren Impfstoff geben sollte - weiß ja derzeit kein Mensch - glaube ich das tatsächlich nicht.

Ja, man wird in der Öffentlichkeit mehr Leute mit Maske sehen, die keine Asiaten sind, aber insgesamt wird es eher die Ausnahme sein.

Heute gerade wieder mal gut am örtlichen Busbahnhof gesehen: kein Mensch (unter 10%) hatte mehr einen Fetzen dran beim Warten. Busfahrer beim Pausemachen auch nicht. Und das obwohl der Verkehrsbetrieb stets auf die Verpflichtung und mögliches Bußgeld hinwies.

Das zeigt für mich schon dass die Leutekeinen Bock drauf haben, das Ding schnellstmöglich wieder los werden wollen und sich ggf. auch querstellen.

Einfach aufsetzen und gut ist's.

keksi, Donnerstag, 09.07.2020, 20:01 (vor 1979 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Für den Fall dass es einen brauchbaren Impfstoff geben sollte - weiß ja derzeit kein Mensch - glaube ich das tatsächlich nicht.

Ja, man wird in der Öffentlichkeit mehr Leute mit Maske sehen, die keine Asiaten sind, aber insgesamt wird es eher die Ausnahme sein.

Heute gerade wieder mal gut am örtlichen Busbahnhof gesehen: kein Mensch (unter 10%) hatte mehr einen Fetzen dran beim Warten. Busfahrer beim Pausemachen auch nicht. Und das obwohl der Verkehrsbetrieb stets auf die Verpflichtung und mögliches Bußgeld hinwies.

Das zeigt für mich schon dass die Leutekeinen Bock drauf haben, das Ding schnellstmöglich wieder los werden wollen und sich ggf. auch querstellen.

Wenn de keinen Bock hast, dann kannst de gerne Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen. Wenn du im Zug keine tragen magst, dann freut sich bei Nichteinhaltung die Polizei gerne über Verweigerer :-)

Mfg

Einfach aufsetzen und gut ist's.

ICE2020, Donnerstag, 09.07.2020, 20:10 (vor 1979 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Das zeigt für mich schon dass die Leutekeinen Bock drauf haben, das Ding schnellstmöglich wieder los werden wollen und sich ggf. auch querstellen.

Das zeigt vor allem, dass wir bislang ziemlich gut durch die Pandemie gekommen sind und so manche Leute leider nicht in der Lage sind, sich mal zu veranschaulichen, wie die Lage andernorts ist, und dass eine kleine Vorsichtsmaßnahme das weitaus geringere Übel ist.

Einfach aufsetzen und gut ist's.

bahnfahrerofr., Donnerstag, 09.07.2020, 20:52 (vor 1979 Tagen) @ ICE2020

Kann man jetzt drüber streiten wie gefährlich das Nichtmaskentragen an Bahnsteigen und Bushaltestellen im Freien ist... sorry Leute.

Einfach aufsetzen und gut ist's.

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 09.07.2020, 21:49 (vor 1979 Tagen) @ bahnfahrerofr.
bearbeitet von Reservierungszettel, Donnerstag, 09.07.2020, 21:49

Kann man jetzt drüber streiten wie gefährlich das Nichtmaskentragen an Bahnsteigen und Bushaltestellen im Freien ist... sorry Leute.

Und was noch dazu kommt es Interessiert gefühlt keinen, wenn selbst DB Sicherheit und Polizei auf dem Bahnsteig keine Tragen.

Ich trage auf Bahnsteigen und an Haltestellen auch kein, angesprochen wurde ich noch nicht, gut da hätten die zuständigen auch viel zu tun bei der Masse die keine trägt.

Bundesweite Unterschiede

Matze86, München, Freitag, 10.07.2020, 06:18 (vor 1979 Tagen) @ Reservierungszettel

Kann man jetzt drüber streiten wie gefährlich das Nichtmaskentragen an Bahnsteigen und Bushaltestellen im Freien ist... sorry Leute.


Und was noch dazu kommt es Interessiert gefühlt keinen, wenn selbst DB Sicherheit und Polizei auf dem Bahnsteig keine Tragen.

Ich trage auf Bahnsteigen und an Haltestellen auch kein, angesprochen wurde ich noch nicht, gut da hätten die zuständigen auch viel zu tun bei der Masse die keine trägt.

Also in München wirst du sowohl von der Bundespolizei als auch von DB Sicherheit teilweise sehr forsch angesprochen, dass du deine Maske aufsetzen/hochziehen sollst...

Einfach aufsetzen und gut ist's.

ICE2020, Freitag, 10.07.2020, 08:50 (vor 1979 Tagen) @ Reservierungszettel

Und was noch dazu kommt es Interessiert gefühlt keinen, wenn selbst DB Sicherheit und Polizei auf dem Bahnsteig keine Tragen.

Brauchst Du wirklich immer jemanden, der die sagt, was Du tun sollst? Selbstverständlich ist das Tragen in geschlossenen Räumen noch wichtiger, aber wenn kein Mindestabstand einzuhalten ist, macht es natürlich auch im Außenbereich Sinn. Muss man doch nur kurz drüber nachdenken, diese Diskussion wenn's mir keiner sagt, mach ich's nicht, finde ich ziemlich infantil.

Und immer durch die Nase ausatmen.

ktmb, Donnerstag, 09.07.2020, 18:54 (vor 1979 Tagen) @ Administrator

Das ist dann doch erträglicher, wenn man die eigenen Abgase nicht ... ;)

Und immer durch die Nase ausatmen.

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 09.07.2020, 21:58 (vor 1979 Tagen) @ ktmb

Das ist dann doch erträglicher, wenn man die eigenen Abgase nicht ... ;)

Wenn du dabei allerdings nur den Mund bedeckst kannst deine Maske auch ganz weglassen - ist nämlich genauso effktiv

Siehe Hier: https://www.fnp.de/hessen/hessen-maske-coronavirus-nase-falsch-getragen-schutz-corona-z...

https://www.stern.de/gesundheit/was-bringt-der-mundschutz-unter-der-nase--hygieniker-kl...

Durch die Nase ausatmen verboten?

ktmb, Samstag, 11.07.2020, 21:03 (vor 1977 Tagen) @ Reservierungszettel

Es heißt doch MNS (Mund-Nasen-Schutz). Oder? Da muss die Nase natürlich immer bedeckt sein. Oder ist etwa das Ausatmen durch die Nase unter der Maske verboten?

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

keksi, Donnerstag, 09.07.2020, 20:26 (vor 1979 Tagen) @ Administrator

Im eigenen Abteil oder (fast) alleine im letzten Wagen - also ohne Durchgangsverkehr - kann man zwischendurch auch mal Luft schnuppern. Muss jeder selber wissen.


Das ist leider auch nicht erlaubt und der ZUB freut sich darüber nicht direkt die kontaminierte Luft einatmen zu müssen wenn er zu Dir ins Abteil kommen muss.


Die kontaminierte Luft des sicheren Todes kommt übrigens auch mit Maske oben, unten und an den Seiten der Maske raus und "steht" dann im Abteil. Stichwort: beschlagene Brille über der Maske.

Insofern ist es für den Zub für das Betreten des Todesabteils nicht zwingend entscheidend ob der einsame Fahrgast die letzten Stunden die Maske aufhatte oder sich ab und zu mal paar Minuten "frische Luft" gegönnt hat. Lüftung/Klima wälzen genug um - und die Maske soll ja hauptsächlich vor direktem Kontakt mit Aerosolen schützen, wenn jemand mangels Mindestabstand einen direkt anatmet.

Ja, und "offiell erlaubt" ist das längere Absetzen auch im einsamen Abteil nicht. Aber mit Vernunft und Interpretationsspielraum geht es offenbar nicht. ;-) Insofern: Zur einsamen Fahrt im Abteil einfach einen guten Wein mitnehmen. ;-)

Wenn du mir dann in 3 Std immer noch nicht den Wein getrunken hast, dann bringt dir das auch nix.
Brauchst nicht denken, dass das Personal doof ist und das nicht sieht :-)
Kurzzeitig absetzen.. Heißt es ganz klar und von daher sollte das ja klar und verständlich sein..

Mfg

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 09.07.2020, 21:25 (vor 1979 Tagen) @ Administrator

Im eigenen Abteil oder (fast) alleine im letzten Wagen - also ohne Durchgangsverkehr - kann man zwischendurch auch mal Luft schnuppern. Muss jeder selber wissen.


Das ist leider auch nicht erlaubt und der ZUB freut sich darüber nicht direkt die kontaminierte Luft einatmen zu müssen wenn er zu Dir ins Abteil kommen muss.

Da können wir ja froh sein das du immer und überall deine eigene kontaminierte Luft Atmest.

Wie heißt es so schön: Wo kein Richter da kein Kläger - hast du bestimmt schonmal gehört ;)

Und wo es gerade so schön passt, wenn die Zub mal unter sich sind nehmen die auch schonmal Ihre Masken ab...

Mal ehrlich man kann es auch übertreiben - aber das tust du ja gerne wie du hier bewiesen hast

https://www.ice-treff.de/index.php?id=605515


Ansonsten einfach Masken kaufen die nicht hinter den Ohren klemmen. Im OP Bereich gibts da recht gute Modelle die hinten waagerecht angeordnete Gummis haben. Damit fahre ich aktuell stundenlang Bahn ganz ohne Probleme.

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Hansjörg, Donnerstag, 09.07.2020, 22:16 (vor 1979 Tagen) @ Reservierungszettel

Im eigenen Abteil oder (fast) alleine im letzten Wagen - also ohne Durchgangsverkehr - kann man zwischendurch auch mal Luft schnuppern. Muss jeder selber wissen.


Das ist leider auch nicht erlaubt und der ZUB freut sich darüber nicht direkt die kontaminierte Luft einatmen zu müssen wenn er zu Dir ins Abteil kommen muss.


Da können wir ja froh sein das du immer und überall deine eigene kontaminierte Luft Atmest.

Wie heißt es so schön: Wo kein Richter da kein Kläger - hast du bestimmt schonmal gehört ;)

Und wo es gerade so schön passt, wenn die Zub mal unter sich sind nehmen die auch schonmal Ihre Masken ab...

Mal ehrlich man kann es auch übertreiben - aber das tust du ja gerne wie du hier bewiesen hast

https://www.ice-treff.de/index.php?id=605515

Ende April 2020

*g*

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Donnerstag, 09.07.2020, 22:36 (vor 1979 Tagen) @ Reservierungszettel

Hey.

Und wo es gerade so schön passt, wenn die Zub mal unter sich sind nehmen die auch schonmal Ihre Masken ab...

Beim Rauchen auf dem Bahnsteig auch ... ;-)


Schöne Grüße von jörg

*g*

platz42, Samstag, 11.07.2020, 19:22 (vor 1977 Tagen) @ Der Blaschke

Wenn's mal nur auf dem Bahnsteig wäre. Neulich in Braunschweig (ICE 1196): Tür 1. Klasse geht auf, was sieht man? Zugbegleiterin mit schon angezündetem Stengel; erst tief inhalieren, dann aussteigen...Keine Maske, würde ich also wiedererkennen.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

ICE2020, Donnerstag, 09.07.2020, 23:14 (vor 1979 Tagen) @ Administrator

Wie heißt es so schön: Wo kein Richter da kein Kläger - hast du bestimmt schonmal gehört ;)

Das ist in diesem Zusammenhang ein offen gesagt ziemlich bescheuertes Argument, denn es geht ja überhaupt nicht darum, etwas zu sanktionieren. Natürlich funktioniert der gegenseitige Schutz über Masken vor allem dann, wenn die meisten aus Solidarität oder Verantwortung mitmachen, niemand kann und will das überall und ständig überwachen.

Und wo es gerade so schön passt, wenn die Zub mal unter sich sind nehmen die auch schonmal Ihre Masken ab...

Das ist aber dann ihre Sache und im Zweifel sind sie dann in Kontakt mit zwei, drei Kollegen und eben nicht hunderten Fahrgästen. Ich finde es einfach ein Stück weit Respekt gegenüber dem Zugpersonal, dass bei den hunderten Kontakten, die sie pro Tag haben (und das jeden Tag), ich nicht einer der Deppen bin, der so tut als sei nichts und ihnen munter meine Luft entgegen atme.

Mal ehrlich man kann es auch übertreiben - aber das tust du ja gerne wie du hier bewiesen hast

Ich finde umgekehrt das Drama, das manche um Masken machen übertreiben. Ja, es ist ungewohnt, ja man muss sich dran gewöhnen, ja, man muss vielleicht ein bisschen probieren bis man eine Lösung hat, die für einen funktioniert, aber meine Güte, um eine im Zweifel doch recht gefährliche Infektion zu verhindern (oder einen neuen Lockdown mit allen wirtschaftlichen Folgen) ist es nun wirklich das weit, weit kleinere Übel.

Es ist doch schon fast lächerlich, wie hier manche Tipps austauschen, wie man das Tragen vermeiden kann (Speisewagen!) oder ihre ganz eigenen Regeln aufstellen (im Abteil nicht, nur bei Fahrten bis 3 Stunden, bei Vollmond ja, sonst nicht...). Klar ist doch:

- Es ist inzwischen einhellige Meinung, dass Masken helfen
- Aber nur, wenn man sie trägt und zwar über UND Nase
- Ja, man muss manchmal essen und trinken, dann muss man sie halt kurz abnehmen, auch wenn es das Risiko erhöht. Wer sich für superintelligent hält, weil man – hihi – ja 60 Minuten lang eine Erdnusstüte essen kann – ist in Wirklichkeit doof.
- Nein, die Klimaanlagen im Zug helfen nicht, zur Situation in Flugzeugen gibt es aufgrund der dort verbauten Filter wohl unterschiedliche Ansichten.
- Ja, es gibt Hinweise, dass in Innenräumen auch Mindestabstände nicht wirklich helfen, ein Grund mehr, die Maske zu tragen.

https://www.ice-treff.de/index.php?id=605515


Ansonsten einfach Masken kaufen die nicht hinter den Ohren klemmen. Im OP Bereich gibts da recht gute Modelle die hinten waagerecht angeordnete Gummis haben. Damit fahre ich aktuell stundenlang Bahn ganz ohne Probleme.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

bahnfahrerofr., Donnerstag, 09.07.2020, 23:30 (vor 1979 Tagen) @ ICE2020

Nur eine kurze Anmerkung dazu: Zum Klimaanlagenthema im Zug gibt es zig verschiedene Meinungen und Thesen - von supertoll bis macht alles nur noch schlimmer.

Vgl auch den oben verlinkten Fachartikel.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

Reservierungszettel, KDU, Freitag, 10.07.2020, 00:29 (vor 1979 Tagen) @ ICE2020

Wie heißt es so schön: Wo kein Richter da kein Kläger - hast du bestimmt schonmal gehört ;)


Das ist in diesem Zusammenhang ein offen gesagt ziemlich bescheuertes Argument, denn es geht ja überhaupt nicht darum, etwas zu sanktionieren. Natürlich funktioniert der gegenseitige Schutz über Masken vor allem dann, wenn die meisten aus Solidarität oder Verantwortung mitmachen, niemand kann und will das überall und ständig überwachen.

Doch, sonst werden aufgestellte Regeln nicht ernst genommen, das ist beim Maskentragen so und in allen anderen Lebensbereichen. Eine Pflicht muss bei verstößen auch Konsequenzen haben - sonst ist es keine Pflicht.

Und wo es gerade so schön passt, wenn die Zub mal unter sich sind nehmen die auch schonmal Ihre Masken ab...


Das ist aber dann ihre Sache und im Zweifel sind sie dann in Kontakt mit zwei, drei Kollegen und eben nicht hunderten Fahrgästen. Ich finde es einfach ein Stück weit Respekt gegenüber dem Zugpersonal, dass bei den hunderten Kontakten, die sie pro Tag haben (und das jeden Tag), ich nicht einer der Deppen bin, der so tut als sei nichts und ihnen munter meine Luft entgegen atme.

Das machen sie im meisten Fall auch nur wenn keine Fahrgäste in der nähe sind. Fahrgäste sollten das auch nur dann tun wenn Ruhe im Wagen ist und der Zub seine Kontrollen abgeschlossen hat.

Zumal nach mehreren Stunden fahrt die Luft auch den Weg durch die Maske bzw. an der Maske vorbei findet.

Mal ehrlich man kann es auch übertreiben - aber das tust du ja gerne wie du hier bewiesen hast


Ich finde umgekehrt das Drama, das manche um Masken machen übertreiben. Ja, es ist ungewohnt, ja man muss sich dran gewöhnen, ja, man muss vielleicht ein bisschen probieren bis man eine Lösung hat, die für einen funktioniert, aber meine Güte, um eine im Zweifel doch recht gefährliche Infektion zu verhindern (oder einen neuen Lockdown mit allen wirtschaftlichen Folgen) ist es nun wirklich das weit, weit kleinere Übel.

Was mich viel mehr stört ist das in Deutschland Regeln aufgestellt werden die nicht richtig durchdacht sind und sie vom Personal nicht 100% durchgesetzt werden können.

Weiß jemand wie das bei den Bahnen im Ausland läuft/gelaufen ist, z.B. Österreich, Tschechien, Ungarn?


Es ist doch schon fast lächerlich, wie hier manche Tipps austauschen, wie man das Tragen vermeiden kann (Speisewagen!)

Das liegt in der Natur des Menschen, bei lächerlichen Maskenregeln suchen die Leute nach kniffen sie zu umgehen, ist auch ganz natürlich und Menschlich das Verbotene zu umgehen und Schlupflöcher zu suchen.

oder ihre ganz eigenen Regeln aufstellen (im Abteil nicht, nur bei Fahrten bis 3 Stunden, bei Vollmond ja, sonst nicht...). Klar ist doch:

- Es ist inzwischen einhellige Meinung, dass Masken helfen
- Aber nur, wenn man sie trägt und zwar über UND Nase

Nicht alle ;)

- Ja, man muss manchmal essen und trinken, dann muss man sie halt kurz abnehmen, auch wenn es das Risiko erhöht. Wer sich für superintelligent hält, weil man – hihi – ja 60 Minuten lang eine Erdnusstüte essen kann – ist in Wirklichkeit doof.

Ich wäre ja dafür im Fahrgastraum (außer Bistro/Restaurant) das essen gänzlich zu verbieten.

- Nein, die Klimaanlagen im Zug helfen nicht, zur Situation in Flugzeugen gibt es aufgrund der dort verbauten Filter wohl unterschiedliche Ansichten.
- Ja, es gibt Hinweise, dass in Innenräumen auch Mindestabstände nicht wirklich helfen, ein Grund mehr, die Maske zu tragen.

Dann sollte es auch eine sein die wirklich was nützt und nicht nur "irgendetwas" was Mund und Nase bedeckt...

https://www.ice-treff.de/index.php?id=605515


Ansonsten einfach Masken kaufen die nicht hinter den Ohren klemmen. Im OP Bereich gibts da recht gute Modelle die hinten waagerecht angeordnete Gummis haben. Damit fahre ich aktuell stundenlang Bahn ganz ohne Probleme.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

Henrik, Freitag, 10.07.2020, 01:56 (vor 1979 Tagen) @ Reservierungszettel

Wie heißt es so schön: Wo kein Richter da kein Kläger - hast du bestimmt schonmal gehört ;)

Das ist in diesem Zusammenhang ein offen gesagt ziemlich bescheuertes Argument, denn es geht ja überhaupt nicht darum, etwas zu sanktionieren. Natürlich funktioniert der gegenseitige Schutz über Masken vor allem dann, wenn die meisten aus Solidarität oder Verantwortung mitmachen, niemand kann und will das überall und ständig überwachen.

Doch, sonst werden aufgestellte Regeln nicht ernst genommen, das ist beim Maskentragen so und in allen anderen Lebensbereichen. Eine Pflicht muss bei verstößen auch Konsequenzen haben - sonst ist es keine Pflicht.

Is nen totaler blöder Scherz von Dir, ist klar. Aber so richtig witzig ist das nicht. Muss man da lachen?

Über 99% der Leute tragen ne Maske.. bei vollen Bewusstsein, dass ihnen keine Sanktionen drohen könnten, wenn nicht.
Den Ernst der Lage ist den Leuten bewusst, nahe 100% der Bevölkerung.

Und wo es gerade so schön passt, wenn die Zub mal unter sich sind nehmen die auch schonmal Ihre Masken ab...

Das ist aber dann ihre Sache und im Zweifel sind sie dann in Kontakt mit zwei, drei Kollegen und eben nicht hunderten Fahrgästen. Ich finde es einfach ein Stück weit Respekt gegenüber dem Zugpersonal, dass bei den hunderten Kontakten, die sie pro Tag haben (und das jeden Tag), ich nicht einer der Deppen bin, der so tut als sei nichts und ihnen munter meine Luft entgegen atme.

Das machen sie im meisten Fall auch nur wenn keine Fahrgäste in der Nähe sind. Fahrgäste sollten das auch nur dann tun wenn Ruhe im Wagen ist und der Zub seine Kontrollen abgeschlossen hat.

..und auch sonst kaum ein Fahrgast in der Nähe ist.

Zumal nach mehreren Stunden Fahrt die Luft auch den Weg durch die Maske bzw. an der Maske vorbei findet.

Nein.
Das kann sein, muss aber nicht.
Erst recht bei der guten Luft im ICE ist es eher so, dass man seine Maske da auch 8 Stunden am Stück gut tragen kann und sie wirkt nach 8 Stunden weiterhin genau so gut wie nach 8 Minuten.
Grade bei der sehr geringen Auslastung dieser Zeit und den milden Temperaturen.

Mal ehrlich man kann es auch übertreiben - aber das tust du ja gerne wie du hier bewiesen hast

in dem verlinkten Beitrag ist nur eine ganz normale Handlungsweise beschrieben, die wir alle kennen.

Ich finde umgekehrt das Drama, das manche um Masken machen übertreiben. Ja, es ist ungewohnt, ja man muss sich dran gewöhnen, ja, man muss vielleicht ein bisschen probieren bis man eine Lösung hat, die für einen funktioniert, aber meine Güte, um eine im Zweifel doch recht gefährliche Infektion zu verhindern (oder einen neuen Lockdown mit allen wirtschaftlichen Folgen) ist es nun wirklich das weit, weit kleinere Übel.

wohlgemerkt nur vereinzelt ein paar manche.
Nahezu alle haben da absolut überhaupt kein Problem damit.. und das nun ja seit 4 Monaten.
das mit Gewöhnen und dem Sitzen hatten wir doch spätestens nach paar Tagen durch - das ist Monate her.

Ja, klar.. wir wissen was auf dem Spiel steht und daher haben wir alle auch keine Probleme damit, die Maske zu tragen.
..und noch wichtiger - uns um Hygiene zu kümmern und Abstände einzuhalten (das geht natürlich auch im ICE).

Was mich viel mehr stört ist, dass in Deutschland Regeln aufgestellt werden die nicht richtig durchdacht sind und sie vom Personal nicht 100% durchgesetzt werden können.

nicht durchdacht?
Die Regeln sind wohl durchdacht und es hält sich jeder dran - was willst Du da noch so zwanghaft grübeln?

Weiß jemand wie das bei den Bahnen im Ausland läuft/gelaufen ist, z.B. Österreich, Tschechien, Ungarn?

haha.. alles Länder wo keiner von uns leben möchte. Wie krass rabiat das in Tschechien durchgesetzt wurde, ging immer wieder durch die Medien, war hier auch immer wieder Thema.

Es ist doch schon fast lächerlich, wie hier manche Tipps austauschen, wie man das Tragen vermeiden kann (Speisewagen!)

und regen dann noch zum Alkohol saufen an!

oohh man..

Wie verhindert man Verbreitung einer Viruskrankheit? Indem man die Volksdroge Nr 2 zu sich nimmt, die knapp 100.000 Todesopfer zur Folge hat.
Echt ganz toller Tipp.
super.

Das liegt in der Natur des Menschen, bei lächerlichen Maskenregeln suchen die Leute nach kniffen sie zu umgehen, ist auch ganz natürlich und Menschlich das Verbotene zu umgehen und Schlupflöcher zu suchen.

aber nicht weil die Regeln lächerlich sind - das sind sie ja eben nicht,
sondern weil die paar Trottel doof sind - das liegt in der Natur des Menschen, jo. ;)

schonmal von Verschwörungstheoretiker in Italien, Spanien und Frankreich gehört?
Nee, ne. Gibt's nicht. komisch ne. Die Regeln sind dort exakt die gleichen, das Virus ist dort exakt das gleiche.

Bolsonaro fand die Regeln auch lächerlich.. Da hat's nunmal wirklich den richtigen erwischt.

oder ihre ganz eigenen Regeln aufstellen (im Abteil nicht, nur bei Fahrten bis 3 Stunden, bei Vollmond ja, sonst nicht...). Klar ist doch:

- Es ist inzwischen einhellige Meinung, dass Masken helfen
- Aber nur, wenn man sie trägt und zwar über UND Nase

Nicht alle ;)

und wenn nur 99% der Leute Masken tragen und ein sehr geringer Teil davon sie nicht zu 1.000% korrekt trägt,
dann helfen sie auch sehr viel.

- Ja, man muss manchmal essen und trinken, dann muss man sie halt kurz abnehmen, auch wenn es das Risiko erhöht. Wer sich für superintelligent hält, weil man – hihi – ja 60 Minuten lang eine Erdnusstüte essen kann – ist in Wirklichkeit doof.

ja.

Ich wäre ja dafür im Fahrgastraum (außer Bistro/Restaurant) das essen gänzlich zu verbieten.

Was Dich viel mehr stört ist, dass Du Regeln aufstellst, die nicht richtig durchdacht sind und sie vom Personal nicht 100% durchgesetzt werden können.

vor allem noch so unlogisch.
Oder Du meinst das wieder nicht ernst - aber wo ist hier der Witz?

- Ja, es gibt Hinweise, dass in Innenräumen auch Mindestabstände nicht wirklich helfen, ein Grund mehr, die Maske zu tragen.

und wenn der Fahrgast nun ganz alleine im Wagen sitzt, was aktuell ja eher die Regel denn die Ausnahme darstellt, dann hilft der Abstand sehr wohl. Kann ich sehr empfehlen!

Dann sollte es auch eine sein die wirklich was nützt und nicht nur "irgendetwas" was Mund und Nase bedeckt...

alles was Mund und/oder Nase bedeckt hilft. das sollte es sein und das trägt auch jeder.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

Altmann, Freitag, 10.07.2020, 06:19 (vor 1979 Tagen) @ Henrik

Weiß jemand wie das bei den Bahnen im Ausland läuft/gelaufen ist, z.B. Österreich, Tschechien, Ungarn?


haha.. alles Länder wo keiner von uns leben möchte.

Nun ja, "keiner" würd ich nicht unterschreiben ;-) ... Ich kenn sogar jemanden, dem es da besser gefällt wie in NRW, aber das ist natürlich Geschmackssache.


Wie "krass" das hierzulande gehandhabt wird anhand eines kurzen Beispiels von meiner letzten Fahrt:

Zub kontrolliert einen mir gegenüber sitzenden unmaskierten Fahrgast (nicht österreichischer Provenienz) in einer S-Bahn:

Zub: Haben Sie ein Ticket?
FG: Nein. Ich immer kaufen in Zug.

Zub: Im Nahverkehr müssen Sie Ihr Ticket vor der Fahrt kaufen.
FG: Ich immer kaufen in Zug.

Zub: Okay, ausnahmsweise - aber normal müssten Sie Strafe zahlen! Haben Sie Geld?
FG: Nein, jetzt nicht haben Geld.

Zub: Haben Sie eine Maske? Es gilt hier Maskenpflicht.
FG: Maske? Nein. Dachte, es gilt nicht mehr?!

Okay, der Fahrgast durfte weiter fahren ...

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 12.07.2020, 16:08 (vor 1977 Tagen) @ Henrik

Doch, sonst werden aufgestellte Regeln nicht ernst genommen, das ist beim Maskentragen so und in allen anderen Lebensbereichen. Eine Pflicht muss bei verstößen auch Konsequenzen haben - sonst ist es keine Pflicht.


Is nen totaler blöder Scherz von Dir, ist klar. Aber so richtig witzig ist das nicht. Muss man da lachen?

Ne, meine ich ernst, war vorhin auf einem Trödelmarkt da wurde richtig kontrolliert und drauf hingewiesen - da stimmten deine 99%.


Über 99% der Leute tragen ne Maske.. bei vollen Bewusstsein, dass ihnen keine Sanktionen drohen könnten, wenn nicht.
Den Ernst der Lage ist den Leuten bewusst, nahe 100% der Bevölkerung.

Wo hast du deine Zählung gemacht?

Wenn ich hier in NRW mal durchzähle komme ich durchschnittlich alle 10 Personen ins stocken. Heißt die Maske sitzt nicht richtig oder ist gar nicht vorhanden.

Und wo es gerade so schön passt, wenn die Zub mal unter sich sind nehmen die auch schonmal Ihre Masken ab...

Das machen sie im meisten Fall auch nur wenn keine Fahrgäste in der Nähe sind. Fahrgäste sollten das auch nur dann tun wenn Ruhe im Wagen ist und der Zub seine Kontrollen abgeschlossen hat.


..und auch sonst kaum ein Fahrgast in der Nähe ist.

Hab ich jetzt mal vorrausgesetzt.

Zumal nach mehreren Stunden Fahrt die Luft auch den Weg durch die Maske bzw. an der Maske vorbei findet.


Nein.
Das kann sein, muss aber nicht.

Na, wenn du rundherum noch mit Packband abdichtest kann das in Tat nicht sein.

Erst recht bei der guten Luft im ICE ist es eher so, dass man seine Maske da auch 8 Stunden am Stück gut tragen kann und sie wirkt nach 8 Stunden weiterhin genau so gut wie nach 8 Minuten.
Grade bei der sehr geringen Auslastung dieser Zeit und den milden Temperaturen.

Hm, gestern hab ich einige Züge beim sammeln erlebt da war schon eher höhere Auslastung - teilweise saßen auch Fremde nebeneinander. Gut gering ist ja nunmal nicht eindeutig festgelegt...

Ich finde umgekehrt das Drama, das manche um Masken machen übertreiben. Ja, es ist ungewohnt, ja man muss sich dran gewöhnen, ja, man muss vielleicht ein bisschen probieren bis man eine Lösung hat, die für einen funktioniert, aber meine Güte, um eine im Zweifel doch recht gefährliche Infektion zu verhindern (oder einen neuen Lockdown mit allen wirtschaftlichen Folgen) ist es nun wirklich das weit, weit kleinere Übel.


wohlgemerkt nur vereinzelt ein paar manche.
Nahezu alle haben da absolut überhaupt kein Problem damit.. und das nun ja seit 4 Monaten.

Etwa 1/4 der deutschen also jeder vierte ist für die Abschaffung - gut das sind ja nicht viele ;)

Mir ist das Recht egal meine Maske sitzt gut, erfüllt die Pflicht und Luft bekomme ich auch gut damit :)

das mit Gewöhnen und dem Sitzen hatten wir doch spätestens nach paar Tagen durch - das ist Monate her.

Bezogen auf was?


Ja, klar.. wir wissen was auf dem Spiel steht und daher haben wir alle auch keine Probleme damit, die Maske zu tragen.

Alle? Wirklich alle?

..und noch wichtiger - uns um Hygiene zu kümmern und Abstände einzuhalten (das geht natürlich auch im ICE).

Besonders wenn alle fleißig drängeln und die Großfamilie wie eh und je schon mindestens 10 Minuten vor der Ankunft im Gang steht.

Was mich viel mehr stört ist, dass in Deutschland Regeln aufgestellt werden die nicht richtig durchdacht sind und sie vom Personal nicht 100% durchgesetzt werden können.


nicht durchdacht?
Die Regeln sind wohl durchdacht und es hält sich jeder dran - was willst Du da noch so zwanghaft grübeln?

Dann fahr mal ÖPNV in Berlin - ja da hielt sich längst nicht jeder dran https://www.bz-berlin.de/berlin/so-viele-masken-knoellchen-verteilte-die-bvg-am-ersten-tag

Und nun läuft es https://www.bz-berlin.de/berlin/bvg-bus-und-bahn-eigene-masken-kontrolle-ein-wer-ohne-f...

Weiß jemand wie das bei den Bahnen im Ausland läuft/gelaufen ist, z.B. Österreich, Tschechien, Ungarn?


haha.. alles Länder wo keiner von uns leben möchte. Wie krass rabiat das in Tschechien durchgesetzt wurde, ging immer wieder durch die Medien, war hier auch immer wieder Thema.

Gut so, ich befürworte das. Offensichtlich magst du keine Strengen Regeln, oder passen dir die Konsequenzen nicht.

Das liegt in der Natur des Menschen, bei lächerlichen Maskenregeln suchen die Leute nach kniffen sie zu umgehen, ist auch ganz natürlich und Menschlich das Verbotene zu umgehen und Schlupflöcher zu suchen.


aber nicht weil die Regeln lächerlich sind - das sind sie ja eben nicht,
sondern weil die paar Trottel doof sind - das liegt in der Natur des Menschen, jo. ;)

Tut das missachten einer Regel weh oder hat folgen überlege ich mir ob sie überhaupt missachte :)


- Es ist inzwischen einhellige Meinung, dass Masken helfen
- Aber nur, wenn man sie trägt und zwar über UND Nase

Nicht alle ;)


und wenn nur 99% der Leute Masken tragen und ein sehr geringer Teil davon sie nicht zu 1.000% korrekt trägt,
dann helfen sie auch sehr viel.

- Ja, man muss manchmal essen und trinken, dann muss man sie halt kurz abnehmen, auch wenn es das Risiko erhöht. Wer sich für superintelligent hält, weil man – hihi – ja 60 Minuten lang eine Erdnusstüte essen kann – ist in Wirklichkeit doof.


ja.

Ich wäre ja dafür im Fahrgastraum (außer Bistro/Restaurant) das essen gänzlich zu verbieten.


Was Dich viel mehr stört ist, dass Du Regeln aufstellst, die nicht richtig durchdacht sind und sie vom Personal nicht 100% durchgesetzt werden können.

Die BVG kann es offenbar jetzt. Warum nicht alle anderen Verkehrsunternehmen?


vor allem noch so unlogisch.

Was ist daran unlogisch wer essen/trinken möchte darf das im entsprechenden Wagen, im Rest des Zuges nicht. Gibts kein Restaurant ist das absetzten nicht erlaubt.

Ansonsten kann das Restaurant auch zu bleiben :)

Oder Du meinst das wieder nicht ernst - aber wo ist hier der Witz?

Es gibt keinen und ich habe auch keinen versteckt...

- Ja, es gibt Hinweise, dass in Innenräumen auch Mindestabstände nicht wirklich helfen, ein Grund mehr, die Maske zu tragen.


und wenn der Fahrgast nun ganz alleine im Wagen sitzt, was aktuell ja eher die Regel denn die Ausnahme darstellt, dann hilft der Abstand sehr wohl. Kann ich sehr empfehlen!

Abseits der Haupt- und Urlaubsstrecken mag das zutreffen - sind jedoch nicht viele.

Dann sollte es auch eine sein die wirklich was nützt und nicht nur "irgendetwas" was Mund und Nase bedeckt...


alles was Mund und/oder Nase bedeckt hilft. das sollte es sein und das trägt auch jeder.

In den Niederlanden gibts da andere Ansichten und oh wunder auch ohne Ordnungshüter kann ein Bußgeld verhängt werden... https://avv.de/de/aktuelles/neuigkeiten/niederlande-maskenpflicht-im-%C3%B6pnv-ab-1-juni

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

Henrik, Montag, 13.07.2020, 04:31 (vor 1976 Tagen) @ Reservierungszettel

Doch, sonst werden aufgestellte Regeln nicht ernst genommen, das ist beim Maskentragen so und in allen anderen Lebensbereichen. Eine Pflicht muss bei Verstößen auch Konsequenzen haben - sonst ist es keine Pflicht.

Is nen totaler blöder Scherz von Dir, ist klar. Aber so richtig witzig ist das nicht. Muss man da lachen?

Ne, meine ich ernst, war vorhin auf einem Trödelmarkt da wurde richtig kontrolliert und drauf hingewiesen - da stimmten deine 99%.

oohh.. Trödelmarkt? sowas läuft? gut.. da könnten Leute auch dicht beieinander sein.

hinsichtlich "Regeln befolgen werden nur bei Sanktionen ernst genommen" weiter unten mehr.

Über 99% der Leute tragen ne Maske.. bei vollen Bewusstsein, dass ihnen keine Sanktionen drohen könnten, wenn nicht.
Den Ernst der Lage ist den Leuten bewusst, nahe 100% der Bevölkerung.

Wo hast du deine Zählung gemacht?

Wenn ich hier in NRW mal durchzähle komme ich durchschnittlich alle 10 Personen ins stocken. Heißt die Maske sitzt nicht richtig oder ist gar nicht vorhanden.

hab heute&gestern auch nen paar Leute gesehen, bei denen die Nase nur so grade eben bedeckt war (bei einer) oder eben bei einer doch recht guten Maske doch recht gut Luft war zwischen Maske & Nase war (die Maske verdeckte da recht weit hoch die Nase, aber eben mit Abstand). Das aber auch in einer sehr gut besuchten Touristenregion, wo es örtlich keine Neuinfektionen gibt.
Grundsätzlich sehe ich durchaus auch mal Leute ohne Maske in Supermärkten ü.ä., wo ich aber gleichzeitig mehr als 99 Personen mit Maske sehe.
Meine Erfahrung deckt sich da ganz gut mit den Kontrollen und Umfragen.

Und wo es gerade so schön passt, wenn die Zub mal unter sich sind nehmen die auch schonmal Ihre Masken ab...

Das machen sie im meisten Fall auch nur wenn keine Fahrgäste in der Nähe sind. Fahrgäste sollten das auch nur dann tun wenn Ruhe im Wagen ist und der Zub seine Kontrollen abgeschlossen hat.

..und auch sonst kaum ein Fahrgast in der Nähe ist.

Hab ich jetzt mal vorausgesetzt.

:)

Ich saß heute im ICE 4 1. Klasse in diesem.... "Großraum Abteil" (? wie kann man das nennen) allein. Wagen 12.
Nun gut, im Wagen 14 saßen noch Fahrgäste und nach meinem Aussteigen fuhr der ICE noch weiter.
Wäre mein Ziel auch abends das Ende des ICE gewesen, ich hätte auch dann die Maske aufgelassen, aber es wäre wohl weniger tragisch gewesen wenn nicht.

Zumal nach mehreren Stunden Fahrt die Luft auch den Weg durch die Maske bzw. an der Maske vorbei findet.

Nein.
Das kann sein, muss aber nicht.

Na, wenn du rundherum noch mit Packband abdichtest kann das in Tat nicht sein.

;) :D :D

Das Bild ist schön! :D

Es ging mir da um die Befeuchtung der Maske, die von verschiedenen Faktoren abhängig ist.
Wenn man mehr/viel redet nimmt es zu, kann auch abhängig sein vom Raumklima.
Wie lange die Wirksamkeit einer Maske hält ist halt individuell im Einzelfall sehr unterschiedlich.
Sollte man aber vor allem selbst gut merken. Merkt man an anderen Kleidungsstücken ja auch. ;)

Erst recht bei der guten Luft im ICE ist es eher so, dass man seine Maske da auch 8 Stunden am Stück gut tragen kann und sie wirkt nach 8 Stunden weiterhin genau so gut wie nach 8 Minuten.
Grade bei der sehr geringen Auslastung dieser Zeit und den milden Temperaturen.

Hm, gestern hab ich einige Züge beim sammeln erlebt da war schon eher höhere Auslastung - teilweise saßen auch Fremde nebeneinander. Gut gering ist ja nunmal nicht eindeutig festgelegt...

klar..
aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fällt die geringe Auslastung schon auf.

Ich finde umgekehrt das Drama, das manche um Masken machen übertreiben. Ja, es ist ungewohnt, ja man muss sich dran gewöhnen, ja, man muss vielleicht ein bisschen probieren bis man eine Lösung hat, die für einen funktioniert, aber meine Güte, um eine im Zweifel doch recht gefährliche Infektion zu verhindern (oder einen neuen Lockdown mit allen wirtschaftlichen Folgen) ist es nun wirklich das weit, weit kleinere Übel.

wohlgemerkt nur vereinzelt ein paar manche.
Nahezu alle haben da absolut überhaupt kein Problem damit.. und das nun ja seit 4 Monaten.

Etwa 1/4 der deutschen also jeder vierte ist für die Abschaffung - gut das sind ja nicht viele ;)

Mir ist das recht egal meine Maske sitzt gut, erfüllt die Pflicht und Luft bekomme ich auch gut damit :)

;)

3/4 sind also nicht für die Abschaffung. Finde ich einen recht hohen Wert.
Vor allem mit dem Hintergrund, dass die Infektionslage aktuell nicht mehr so arg hoch ist.

Ist halt die Frage, wie sich die Lage entwickelt in unserer Exit-Lage.
Steigen die Zahlen.... kommt ne zweite Welle? Wie wird es im Herbst/Winter werden.
Mit womöglich steigenden Zahlen würde sich das Bewusstsein auch ändern.

Ich habe heute mal bisschen selbst drauf geachtet,
hatte mich normal verhalten, aus dem Fenster geschaut, mit Handy beschäftigt, hauptsächlich mit Laptop & Scanner gearbeitet.
Die Maske an sich war mir so.. zwei.. dreimal bewusst gewesen - ansonsten nicht während den knapp drei Stunden.
Ist irgendwie ein "nebenbei" was aktuell nunmal dazu gehört und nehm ich so hin.
Mir persönlich.. vermisse ich das persönliche, das Miteinander mit anderen Reisenden, das spontane Kennenlernen mit anderen.
Obwohl ich sowas mir eigentlich sehr wünsche, vermeide ich sowas aktuell sehr, vor allem durch bewusstes Wählen der 1. Klasse auch wenn ich einige Euro dafür mehr zahle.

das mit Gewöhnen und dem Sitzen hatten wir doch spätestens nach paar Tagen durch - das ist Monate her.

Bezogen auf was?

Bezogen auf das Tragen von Masken an sich.
Nun gut, das Ausgangsposting des Threads wo diese Postings einst dran hingen entstand der Fragestellung einer längeren Bahnfahrt. Das ist natürlich was anderes als 10-30 min im Supermarkt oder ÖPNV.
Ich fand es bisschen befremdlich heutzutage:

"es ist ungewohnt, ja man muss sich dran gewöhnen, ja, man muss vielleicht ein bisschen probieren bis man eine Lösung hat"

da sollten wir doch inzwischen schon drüber hinaus sein, oder?

Ja, klar.. wir wissen was auf dem Spiel steht und daher haben wir alle auch keine Probleme damit, die Maske zu tragen.

Alle? Wirklich alle?

Nein, nicht alle. ;)

letzten Mittwoch gabs ne Doku auf ZDF
ZDFzoom: Die Macht der Corona-Mythen
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-die-macht-der-corona-mythen-100.html

Solche Menschen müssen wir aber auch nicht ernster nehmen als sie sind.

..und noch wichtiger - uns um Hygiene zu kümmern und Abstände einzuhalten (das geht natürlich auch im ICE).

Besonders wenn alle fleißig drängeln und die Großfamilie wie eh und je schon mindestens 10 Minuten vor der Ankunft im Gang steht.

..solange es die Familie selbst nur ist. ;)

Liegt an einem selbst, damit entsprechend vor Ort umzugehen.

Im örtlichen ÖPNV hatte ich es vorhin.
Ich drin, wollte raus. Türen gingen auf. 5 Leute wollten einsteigen, standen direkt vor der Tür.
Vor Corona eine total normale übliche Situation (auch damals natürlich nich so dolle "lasst doch erstmal die Leute aussteigen"). Aber heute? Nun gut, sie trugen Maske und war ja eh nur ne Sache von paar Sekunden..

Was mich viel mehr stört ist, dass in Deutschland Regeln aufgestellt werden die nicht richtig durchdacht sind und sie vom Personal nicht 100% durchgesetzt werden können.

nicht durchdacht?
Die Regeln sind wohl durchdacht und es hält sich jeder dran - was willst Du da noch so zwanghaft grübeln?

Dann fahr mal ÖPNV in Berlin - ja da hielt sich längst nicht jeder dran https://www.bz-berlin.de/berlin/so-viele-masken-knoellchen-verteilte-die-bvg-am-ersten-tag

Und nun läuft es https://www.bz-berlin.de/berlin/bvg-bus-und-bahn-eigene-masken-kontrolle-ein-wer-ohne-f...

ja..... Berlin war hier diesbezüglich schon ein paar mal Thema.

Regeln vor allem hier müssen nun auch nicht bis ins letzte Detail durchgedacht sein.

Weiß jemand wie das bei den Bahnen im Ausland läuft/gelaufen ist, z.B. Österreich, Tschechien, Ungarn?

haha.. alles Länder wo keiner von uns leben möchte. Wie krass rabiat das in Tschechien durchgesetzt wurde, ging immer wieder durch die Medien, war hier auch immer wieder Thema.

Gut so, ich befürworte das. Offensichtlich magst du keine Strengen Regeln, oder passen dir die Konsequenzen nicht.

meine persönlichen Befindlichkeiten finde ich da relativ nebensächlich. ;)
Für die Menschen vor Ort sind nachvollziehbare Regeln verständlicher.

Das liegt in der Natur des Menschen, bei lächerlichen Maskenregeln suchen die Leute nach kniffen sie zu umgehen, ist auch ganz natürlich und menschlich das Verbotene zu umgehen und Schlupflöcher zu suchen.

aber nicht weil die Regeln lächerlich sind - das sind sie ja eben nicht,
sondern weil die paar Trottel doof sind - das liegt in der Natur des Menschen, jo. ;)

Tut das missachten einer Regel weh oder hat Folgen überlege ich mir ob ich sie überhaupt missachte :)

klar.
Diese Regeln setzt Du Dir aber selbst bzw. hast Du selbst aktuell im Kopf, das ist Deine Moral.

"sonst werden aufgestellte Regeln nicht ernst genommen, das ist beim Maskentragen so und in allen anderen Lebensbereichen. Eine Pflicht muss bei verstößen auch Konsequenzen haben - sonst ist es keine Pflicht."

Dass Du das allgemeingültig so dermaßen ernst meinst, nehme ich Dir nicht ab.
Vor Jahren unterhielt ich mich mit einem, der wahrlich meinte, der würde nur deswegen keine Menschen umbringen, weil es ja verboten sei - nahm ich ihm auch nicht ab. Er blieb stur in seiner Argumentation.
Der durchschnittliche Deutsche hält sich an unsere "Regeln" weil er sich an seine eigenen Moralvorstellungen richtet. Unsere Gesetze, unsere Verordnungen decken diese "lediglich" ab.
Zurück hier zu diesem Thema,
wir hielten uns an gewisse Regeln bereits weit bevor sie zu Verordnungen wurden und Bußgelder drohten.
Wir trugen bereits Masken bevor sie Pflicht wurden.
Natürlich haben wir uns Gedanken gemacht über die möglichen Folgen und hatten die Bilder von Bergamo im Kopf
und dachten, dass das Folgen der vorgeschlagenen Regeln nun wirklich nicht so sehr weh tut.

- Es ist inzwischen einhellige Meinung, dass Masken helfen
- Aber nur, wenn man sie trägt und zwar über UND Nase

Nicht alle ;)

und wenn nur 99% der Leute Masken tragen und ein sehr geringer Teil davon sie nicht zu 1.000% korrekt trägt,
dann helfen sie auch sehr viel.

- Ja, man muss manchmal essen und trinken, dann muss man sie halt kurz abnehmen, auch wenn es das Risiko erhöht. Wer sich für superintelligent hält, weil man – hihi – ja 60 Minuten lang eine Erdnusstüte essen kann – ist in Wirklichkeit doof.

ja.

Ich wäre ja dafür im Fahrgastraum (außer Bistro/Restaurant) das essen gänzlich zu verbieten.

Was Dich viel mehr stört ist, dass Du Regeln aufstellst, die nicht richtig durchdacht sind und sie vom Personal nicht 100% durchgesetzt werden können.

Die BVG kann es offenbar jetzt. Warum nicht alle anderen Verkehrsunternehmen?

Maske auf? Na klar! — DB verteilt über 300.000 Masken an Bahnhöfen
https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Maske-auf-Na-kl...

vor allem noch so unlogisch.

Was ist daran unlogisch wer essen/trinken möchte, darf das im entsprechenden Wagen, im Rest des Zuges nicht. Gibts kein Restaurant ist das absetzen nicht erlaubt.

Ansonsten kann das Restaurant auch zu bleiben :)

Ansammlung von Menschen ist eher zu vermeiden.

Nehmen wir den 12-Wagen ICE 1
Was ist wohl besser?
viele versammeln sich beieinander im Restaurant und gehen hin und her durch den ganzen Zug
oder jeder einzelne von den paar Leuten isst für ein paar Minuten seine mitgebrachte Stulle vor Ort? - wenn überhaupt.

logischer wäre also, wenn die paar Leute das vor Ort auf ihrem Sitz machen, wenn überhaupt.

Die Logik ergibt sich auch im Nachhinein hier,
Bistro.. und in Kürze auch Restaurant haben nur jetzt wegen des Exit.. wegen der Lockerungen wieder auf.

- Ja, es gibt Hinweise, dass in Innenräumen auch Mindestabstände nicht wirklich helfen, ein Grund mehr, die Maske zu tragen.

und wenn der Fahrgast nun ganz alleine im Wagen sitzt, was aktuell ja eher die Regel denn die Ausnahme darstellt, dann hilft der Abstand sehr wohl. Kann ich sehr empfehlen!

Abseits der Haupt- und Urlaubsstrecken mag das zutreffen - sind jedoch nicht viele.

Ich hatte das nicht weiter ausformuliert.
Zu dem "Mindestabstand" o.ä. kann man ja auch selbst zu beitragen durch Reisezeit oder eben auch Wagenklasse. Auf die Wahl der 1. Klasse bezog sich hauptsächlich meine Empfehlung.

Grade auf einer Haupt- und Urlaubsstrecke.. ähm.. ging ich dann während der Fahrt jetzt Freitag durch den nächsten.. letzten Wagen der 1. Klasse des ICE.. und am Ende des Großraums.. da.. naja.. ähm.. fühlte sich ein Päärchen auch tatsächlich recht allein.. naja nun.. bis ich dann vorbei kam.. ich wollte nur dahinten dann auf Klo. War noch recht jugendfrei - ich weiß nur nich, wenn ich nun 5 min später gekommen wäre. o.O

ach übrigens..
Ich hatte in diesem letzten Wagen eigentlich reserviert,
setzte mich aber ein Wagen zuvor hin, auf einem Sitzplatz (4er mit Tisch), der angezeigt wurde als reserviert Frankfurt-Hamburg, ein anderer dieser 4 als Göttingen-Hamburg. Ich stieg in Hannover zu.
Wieso wurde das noch angezeigt? paar Minuten nach Abfahrt schaute ich noch einmal - da waren die Anzeigen weg. Bis Hamburg Hbf wurden wir von zwei ICE überholt.

Bei der Rückfahrt heute von Hamburg Hbf ab südwärts wurde meine Reservierung nach 11 Minuten noch angezeigt (ich musste dann dringend auf Klo). Von Altona wo der ICE startete waren also mehr als 15 min vergangen. Als ich wiederkam... äähm.. war der Halt Lüneburg durch und meine Anzeige weg.... und die ZUBine fragte mich dann, ob ich zugestiegen sei (ja, klar. meine Taschen stiegen schon Hamburg zu, aber ich erst in Lüneburg - das spart halt Fahrtkosten *gg*).
Auf meine Fahrkarte zeigte ich zunächst die Schnupper BahnCard vor - "aah, das haben wir ja jetzt neu". Ich dachte nur "hä? wie? was neu? zweimal pro Jahr gibts das etwa", dann zeigte ich noch die entsprechend dazu passende BC50. Auf der Hinfahrt am Freitag ebenso, da wollte sie aber die dazu passende BC50 aber gar nicht mehr sehen.


Rückfahrt zuvor heute im RE Doppeldecker oben.. mit mir 11 Leute in der 1. Klasse, ich fand den einzigen letzten Tischbereich für mich allein - das wunderte mich ein wenig. Und die sahen alle nicht so nach Haribo aus (mir schmeckt das echt nicht).

Dann sollte es auch eine sein die wirklich was nützt und nicht nur "irgendetwas" was Mund und Nase bedeckt...

alles was Mund und/oder Nase bedeckt hilft. das sollte es sein und das trägt auch jeder.

In den Niederlanden gibts da andere Ansichten und oh wunder auch ohne Ordnungshüter kann ein Bußgeld verhängt werden... https://avv.de/de/aktuelles/neuigkeiten/niederlande-maskenpflicht-im-%C3%B6pnv-ab-1-juni

Niederlande.. UK.. Schweden.. war da nich was? ;)

vorhin schrieb mich nen Kollege an,
seine Eltern waren in Holland.. im Restaurant war nen Schild "Bitte tragt keine Maske" - Foto davon bekam ich nicht.

--

Ich mag Deine Beiträge grundsätzlich eigentlich von der Art & Inhalt. ;)

Neue Regeln für LKW-Spediteure und Lenker

J-C, In meiner Welt, Freitag, 10.07.2020, 09:41 (vor 1979 Tagen) @ Administrator

Link

Die EU hat neue Regeln für Fernfahrer erlassen, nachdem im Parlament kein Änderungsantrag durchkam. Fortan müssen Fernfahrer regelmäßig in ihre Heimat zurückkehren, außerdem sollen sie nicht in der Fahrerkabine übernachten.

Außerdem gilt:

Bei längeren Auslandsaufenthalten unterliegen die Fahrer bis auf wenige Ausnahmen den sozialrechtlichen Bestimmungen des Aufenthaltslandes. Elektronische Fahrtenschreiber werden verpflichtend.

Während osteuropäische Länder wie Polen oder Rumänien Protektionismus vorwerfen, ist diese neue Regelung den Ländern des Westens ein wichtiges Anliegen, mit dieser Regelung soll nämlich klarerweise gegen Lohn- und Sozialdumping vorgegangen werden.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

[AT] Weniger los zu Ferienbeginn als sonst

J-C, In meiner Welt, Samstag, 11.07.2020, 14:10 (vor 1978 Tagen) @ Administrator

Link

Die Autobahnen in Österreich sind zu Ferienbeginn heuer weniger frequentiert als für gewöhnlich um diese Zeit. Nur an den Grenzen gibt es leichte Stauungen.


Durch das schlechte Wetter sei am Samstag der Ausflugsverkehr an die Seen oder ins Salzkammergut weggefallen, sagte ÖAMTC-Sprecher Harald Lasser. Der übrig gebliebene Reiseverkehr auf den Transitrouten Richtung Süden sei fast nicht vorhanden gewesen. „Die Tauernautobahn ist de facto leer“, so Lasser. „Es ist an einem Reisesamstag weniger Verkehr als an einem Mittwoch.“

„Noch nie derartig ruhiger Ferienbeginn“
ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler, der seit Jahren über das Staugeschehen berichtet, hat laut eigener Aussage noch nie einen derartig ruhigen Ferienbeginn erlebt. Bei den Baustellenbereichen auf der A10 zwischen Urstein und Hallein sowie zwischen Werfen und Pongau gebe es zwar zeitweise zähflüssigen Verkehr, aber auch dort blieb der Stau aus.

Einzig an den Grenzübergängen Spielfeld und Karawanken sei es zu Wartezeiten von bis zu einer Stunde gekommen. Diese seien aber nicht dem großen Andrang der Autofahrer geschuldet, sondern der Abfertigung. Slowenien kontrolliere nun genauer. Bei der Einreise nach Österreich in Nickelsdorf musste man ebenfalls Zeit einplanen.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Scheuer und die neue StVO!

ktmb, Samstag, 11.07.2020, 15:58 (vor 1978 Tagen) @ Administrator

Da macht der Mann endlich mal einen guten Wurf und dann rudert er wieder zurück. Konkret geht es um den einmonatigen Führerscheinentzug bei Tempo 51 und Tempo 30-Zonen. Wenigstens möchte der niedersächsische Innenminister bei dieser Regelung bleiben. Das finde ich super!

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

J-C, In meiner Welt, Samstag, 11.07.2020, 17:14 (vor 1977 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von J-C, Samstag, 11.07.2020, 17:15

Das Problem mit FFP2-Masken ist, dass es die anderen nicht schützt und diese somit der Intention der Maskenpflicht entgegenlaufen. Ich habe für mich festgestellt, dass man es auch an einem heißen Sommertag im unklimatisierten Dieseltriebwagen für 50 Minuten aushält. Und ja, auch da wird relativ konsequent Maske getragen. Ich glaube man muss sich daran einfach gewöhnen.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

GibmirZucker, Samstag, 11.07.2020, 17:21 (vor 1977 Tagen) @ J-C

Wie kommst darauf, dass eine FFP2 Maske nicht schützt?

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

J-C, In meiner Welt, Samstag, 11.07.2020, 17:24 (vor 1977 Tagen) @ GibmirZucker

Die schützt schon, aber eben nur die Person, die es trägt.

Es geht aber darum, dass man andere vor sich selbst schützt, da man nie genau wissen kann, ob man infiziert ist oder nicht.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

GibmirZucker, Samstag, 11.07.2020, 17:49 (vor 1977 Tagen) @ J-C

Ich denke nicht, dass sie andere nicht schützt.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

J-C, In meiner Welt, Samstag, 11.07.2020, 18:00 (vor 1977 Tagen) @ GibmirZucker

Quelle

In den Medien wurden oft FFP-Masken mit Ventil in der Mitte gezeigt. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) stellt dazu fest: "Masken ohne Ventil filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft und bieten daher sowohl Eigenschutz als auch Fremdschutz. Masken mit Ventil filtern nur die eingeatmete Luft und sind daher nicht für Fremdschutz ausgelegt."

FFP2-Masken haben eben oft ein Ventil, das ist freilich gut für einen selbst, aber schlecht für die anderen.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

GibmirZucker, Samstag, 11.07.2020, 18:36 (vor 1977 Tagen) @ J-C

FFP2 hat selten ein Ventil. Ventile gibt es meist erst bei FFP3 und das längst nicht bei allen.
(Wobei, jemand der in der Allgemeinheit FFP3 mit Ventil trägt, schützt selbst da für andern - wer sich nicht ansteckt, kann auch andere nicht anstecken.


Übrigens, aktuelle Story aus BW. Eur üblich trampeln ganze Horden im freigegebenen IC durch die erste Klasse (ist es so schwierig, direkt in die zweite Klasse einzusteigen?). Fast keiner mit Maske. Bei der x-ten Gruppe ein Herr mittleren Alters: im Zug bitte Maske auf. Antwort: der Zug fährt ja noch gar nicht!

Übrigens, Taurus Sonny Boy, ist das eine Mode oder trägt das nur eine Lok? Habe das noch nie gesehen.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

J-C, In meiner Welt, Samstag, 11.07.2020, 18:44 (vor 1977 Tagen) @ GibmirZucker

FFP2 hat selten ein Ventil. Ventile gibt es meist erst bei FFP3 und das längst nicht bei allen.

Ich dachte, das wäre anders.

(Wobei, jemand der in der Allgemeinheit FFP3 mit Ventil trägt, schützt selbst da für andern - wer sich nicht ansteckt, kann auch andere nicht anstecken.

Naja, aber wenn wer bereits infiziert ist, schützt er damit niemanden.


Übrigens, aktuelle Story aus BW. Eur üblich trampeln ganze Horden im freigegebenen IC durch die erste Klasse (ist es so schwierig, direkt in die zweite Klasse einzusteigen?). Fast keiner mit Maske. Bei der x-ten Gruppe ein Herr mittleren Alters: im Zug bitte Maske auf. Antwort: der Zug fährt ja noch gar nicht!

Gefühlt hat man hier eine bessere Disziplin, ich habe einfach mal aus Spaß 2 Leute, die in der U-Bahn keine Maske trugen, darauf hingewiesen, dass es eine Maskenpflicht gibt und auf das entsprechende Piktogramm verwiesen.

Das interessierte sie einfach gar nicht. Sowas gibt's halt, auch für diese Menschen trägt man Maske. Solange das nicht Überhand nimmt, ist's denk ich in Ordnung.

Übrigens, Taurus Sonny Boy, ist das eine Mode oder trägt das nur eine Lok? Habe das noch nie gesehen.

Worauf beziehst du dich?

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

GibmirZucker, Samstag, 11.07.2020, 18:49 (vor 1977 Tagen) @ J-C

Stand in Stuttgart ein Taurus mit der Aufschrift Sonny Boy über der Loknummer.

Tipps & Erfahrungen bei Fernreisen mit Maske

J-C, In meiner Welt, Samstag, 11.07.2020, 19:13 (vor 1977 Tagen) @ GibmirZucker

Das habe ich noch nicht gesehen aber vereinzelt haben Loks der ÖBB tatsächlich einen eigenen Namen.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Diese Ansagen gibt es in D auch

rheinbahn95, Düsseldorf, Sonntag, 12.07.2020, 13:54 (vor 1977 Tagen) @ Administrator

Abellio ist heute im RE19 sogar mit Sicherheitspersonal unterwegs, um die Maskenpflicht durchzusetzen. Die von dir genannte Ansage gab es auch.

Wie gravierend das Problem ist hat sich gestern auch in der Düsseldorfer "Ubahn" gezeigt. Am zentralen Umsteigepunkt sollte zwei Maskenverweigerern die Mitfahrt verweigert werden, sie beruhten sich aber darauf, dass "ihr Körper ihnen gehöre" und dass die Sicherheitsleute ja für ein "besetztes Land" arbeiten...ich denke mittlerweile sind sich die Verkehrsunternehmen bewusst, welches Sicherheitsrisiko hinter solchen, größtenteils gewaltbereiten, Personen steckt.

Politisierung

IC Königssee, Sonntag, 12.07.2020, 14:29 (vor 1977 Tagen) @ rheinbahn95

Was mit Sorgen macht, ist diese extreme Politisierung des Themas Maskenpflicht (ebenso wie z.B. Abtreibungen in den USA oder Impfungen bei uns). Es wird fast nicht mehr auf Sachebene mit Argumenten das für und wider ausgetauscht, stattdessen stehen sich die Lager "Maske ist Freiheitsberaubung" und "Ohne Maske ist man ein Mörder" unversöhnlich gegenüber. Wobei zahlenmäßig die erste Gruppe deutlich überwiegt und auch vor Gewaltanwendung und Totschlag ja nicht zurückschreckt. (siehe den Angriff auf einen Busfahrer in F)

Es gibt deutliche Empfehlungen für eine Maskenpflicht seitens der Wissenschaft. Also halte ich mich daran, auch um andere zu schützen. Auch wenn ich es als unangenehm empfinde. Wenn niemand in meiner Nähe ist, im Auto, Wohnung o.ä. ziehe ich aber keine Maske freiwillig auf. Was ist so schwer daran, eine solche Position mit gesundem Menschenverstand einzunehmen.

MFG
IC Königssee

Differenzierungen

Power132, Sonntag, 12.07.2020, 14:00 (vor 1977 Tagen) @ Administrator

Gegen Essen und Trinken bei längeren Fahrten, oder Trinken bei (den wieder zu erwartenden) steigenden Temperaturen - darum geht es meine ich auch nicht zwingend.

Auch die von dir anderen genannten Personengruppen sind nicht Hauptadressaten. Sondern die, die sich renitent weigern oder aus dem MNS versuchen ein Machtspiel zu machen.

Wenn man sieht, wie manche Mitmenschen ihre Masken tragen und meinen das wäre so ok/richtig, kann einem schon angst und bange werden.
Kleines Beispiel aus einem der Züge, die ich in den letzten beiden Wochen genutzt habe: Jugendliche die ihre Maske zwirbelnd in der Hand halten, lautstark meinen "den dicken Max zu markieren", setzten die Maske auf, sobald der ZuB kommt, und sobald er weiter ist, Maske wieder runter.

Im Allgemeinen ist mein Eindruck auch bei einem Großteil der Menschen: Die Maske ist auf und das Virus ist weg aus dem Kopf. Selbst in überfüllten Innenstädten Samstagnachmittag siehst du kaum Leute draußen, die noch eine Maske tragen. Besonders erschreckend wenn man sieht, was sich in der Kölner Innenstadt an der Hohen Straße zw Kaufhof und WDR/Hauptbahnhof abspielt. Da ist 1,5m Abstand und Maske für 90% aller ein Fremdwort.

Und wie es mit dem Virus an sich weiter geht, darauf gibt diese aktuelle Studie einen Hinweis.

Fussgängerzonen + Maskenpflicht

ktmb, Sonntag, 12.07.2020, 14:19 (vor 1977 Tagen) @ Power132

Ich musste gestern auch noch einmal kurz in die City, um ein Buch abzuholen, da der Fahrradkurierdienst des örtlichen Buchhändlers nur von MO-FR ausliefert. Ich war auch überrascht, welche Massen sich dort bewegt haben. Laut Lokalpresse (NOZ) hatten wir gestern in der Innenstadt 81500 Passantenbewegungen und lagen damit fast wieder auf Vorjahrsniveau. Wenn Maskenpflicht auf dem Wochenmarkt herrscht, sollte es für Fussgängerzonen auch gelten.

NJ München Mailand fährt wieder - zur Reisewarnung

Holger2, Dienstag, 14.07.2020, 14:57 (vor 1975 Tagen) @ Administrator

Hallo,

ja es ist ziemlich unappetitlich, wie sich die österr. Regierung derzeit aufführt.
Die Infektionsrate in der Lombardei ist derzeit nicht höher als in NRW oder Berlin, aber die zahlende Kundschaft aus dem Norden nimmt man natürlich gerne.
Nicht vergessen sollte man auch, dass sich der zentrale europäische Hotspot in Ischgl / Österreich befunden hat.

Holger

NJ München Mailand fährt wieder - zur Reisewarnung

Altmann, Dienstag, 14.07.2020, 15:09 (vor 1975 Tagen) @ Holger2

Hallo,

ja es ist ziemlich unappetitlich, wie sich die österr. Regierung derzeit aufführt.
Die Infektionsrate in der Lombardei ist derzeit nicht höher als in NRW oder Berlin, aber die zahlende Kundschaft aus dem Norden nimmt man natürlich gerne.
Nicht vergessen sollte man auch, dass sich der zentrale europäische Hotspot in Ischgl / Österreich befunden hat.

In Ischgl gab ´s rund 1.000 Infektionen, in der Lombardei über 100.000.

Also man kann sicher über die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen diskutieren, aber unsere Regierung deswegen "unappetitlich" zu nennen ...

NJ München Mailand fährt wieder - zur Reisewarnung

Holger2, Dienstag, 14.07.2020, 16:28 (vor 1975 Tagen) @ Altmann

Hallo,

Nein, in Ischgl gab es 1000 Infektionen bei EINHEIMISCHEN, die Zahl der Infizierten Gäste lässt sich gar nicht beziffern. Unbestritten, dass die Lombardei in Europa am meisten gelitten hat. Aber es geht ja um die Menschen, die momentan aktiv infiziert sind. Und da ist die Quote in der Lombardei eben nicht mehr auffällig hoch.

Holger

OT / Smalltalk Infektionen in Ischgl

Altmann, Dienstag, 14.07.2020, 16:48 (vor 1975 Tagen) @ Holger2

Nein, in Ischgl gab es 1000 Infektionen bei EINHEIMISCHEN, die Zahl der Infizierten Gäste lässt sich gar nicht beziffern.

Nun ja, Millionen Gäste können es nicht gewesen sein, die anfang März dort Urlaub gemacht haben .. Insgesamt warens in Ischgl sicher weniger Infektionen als allein bei Tönnies in Gütersloh.

Unbestritten, dass die Lombardei in Europa am meisten gelitten hat. Aber es geht ja um die Menschen, die momentan aktiv infiziert sind. Und da ist die Quote in der Lombardei eben nicht mehr auffällig hoch.

Ja, mag sein. In Ischgl ist sie aktuell aber auffällig niedrig, trotzdem ist Ischgl für Dich die Heimat des Bösen. Und Du solltest auch bedenken, dass das Virus aus der Lombardei kommend in ganz Europa gelandet ist (auch in Ischgl) ...

OT / Smalltalk Infektionen in Ischgl

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 14.07.2020, 17:00 (vor 1974 Tagen) @ Altmann

Ischgl war ein Fiasko, das jetzt aufgearbeitet wird. Aber das ist vorbei, es wird sehr viel in Prävention und Testungen investiert, ein Urlaub in Tirol ist an sich sicher.

Was an den Maßnahmen der Regierung unappentitlich ist, möge man mir bitte erklären, Österreich hat recht früh die Grenzen zu allen Nachbarländern außer Italien geöffnet. Zu behaupten, man würde die Leute im Land zwanghaft halten wollen ist gelinde gesagt Blödsinn.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Ein Partyort infizierte halb Europa: Ischgl

ktmb, Dienstag, 14.07.2020, 17:52 (vor 1974 Tagen) @ J-C

- kein Text -

Der Ort Eschede lies den ICE entgleisen.

br752, Dienstag, 14.07.2020, 17:56 (vor 1974 Tagen) @ ktmb

Was hat bitte der Ort mit dem Verhalten von den dort anwesenden Menschen zu tun?


BR752

Frag bitte Hauke oder Jonathan.

ktmb, Dienstag, 14.07.2020, 18:05 (vor 1974 Tagen) @ br752

Das sind zwei der Journalisten, die den Artikel für den Spiegel geschrieben haben.

Haben die auch Namen oder nur Vornamen? **

br752, Dienstag, 14.07.2020, 18:11 (vor 1974 Tagen) @ ktmb

- kein Text -

Bist du drin oder bist du nicht drin?

ktmb, Dienstag, 14.07.2020, 18:23 (vor 1974 Tagen) @ br752
bearbeitet von ktmb, Dienstag, 14.07.2020, 18:23

Ein Partyort infizierte halb Europa: Ischgl

Henrik, Dienstag, 14.07.2020, 18:13 (vor 1974 Tagen) @ ktmb

Après-Ski - eine Party für das Virus

"Ischgl brachte Deutschland das meiste Unheil" - diese Überschrift wählte die österreichische Zeitung "Standard" für ihren Artikel über die 28-seitige Studie des Kieler Weltwirtschaftsinstituts über die Ausbreitung des Coronavirus von Ischgl in Deutschland.

[...]

Statistisch könne man auf die Entfernung zu Ischgl zurückführen, dass 48 Prozent der Infektionsfälle in Deutschland von dem österreichischen Skiort ausgegangen seien. Keine andere "Superspread Location" habe einen derartigen Einfluss auf die Infektionsrate in Deutschland gehabt.

401 Landkreise untersucht

Felbermayr und sein Team werteten die Daten des Robert Koch-Instituts über die Infektionszahlen in den 401 deutschen Landkreisen in dem Zeitraum von Mitte März bis 9. Mai aus. Die Anzahl der Personen, die zum Skiurlaub nach Ischgl gefahren waren, sei hoch gewesen.

In den ebenfalls stark vom Coronavirus betroffenen Regionen Heinsberg in Nordrhein-Westfalen und Mulhouse im Elsass habe man keinen vergleichbaren geographischen Einfluss auf das Infektionsgeschehen in Deutschland empirisch nachweisen können.

Ein Drittel der dänischen Fälle aus Ischgl

[...]
Diese Verzögerungen habe die Ausbreitung des Virus in Österreich und anderen europäischen Staaten vermutlich verschärft, wird in der Studie geschlussfolgert. So würden die Daten vom 20. März zeigen, dass in Dänemark ein Drittel und in Schweden ein Sechstel aller Infektionsfälle auf zurückkehrende Skiurlauber aus Ischgl zurückzuführen gewesen sei.

"Hätte man zwei, drei Tage früher zugemacht in Ischgl, dann hätte vermutlich die Weitergabe des Virus in Deutschland weniger stark stattgefunden", sagte Professor Felbermayr, ein gebürtiger Oberösterreicher, dem ARD-Studio Wien.

https://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-ischgl-studie-101.html


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Viele Bürger Ischgls waren infiziert

Im österreichischen Ischgl war ein großer Teil der Bevölkerung mit dem Coronavirus infiziert. Das zeigt eine umfassender Studie der Medizinischen Universität Innsbruck. Demnach haben 42,4 Prozent der untersuchten Bürger Antikörper gegen Sars-CoV-2. Das sei der weltweit höchste bisher publizierte Wert, sagte die Direktorin des Instituts für Virologie, Dorothee von Laer.

Zum Vergleich: In einem der ersten Corona-Hotspots in Deutschland, Gangelt im Kreis Heinsberg, waren laut einer Anfang April durchgeführten Studie gut 15 Prozent der Einwohner infiziert oder hatten eine Infektion bereits hinter sich. Den Angaben aus Innsbruck zufolge wiesen vergleichbare Studien für Gröden in Südtirol Werte von 27 Prozent und für Genf von zehn Prozent auf. Antikörper im Blut gelten als Nachweis für eine durchgemachte Infektion.

[...]

Der Skiort Ischgl sowie seine unmittelbare Umgebung gelten als Brennpunkt für die Ausbreitung des Coronavirus in Österreich und Teilen Europas.

https://www.tagesschau.de/ausland/ischgl-corona-107.html

Ja, in Ischgl wurden Fehler gemacht. Aber nicht nur dort.

Altmann, Dienstag, 14.07.2020, 20:10 (vor 1974 Tagen) @ Henrik

Es ist ja durchaus richtig, dass in Ischgl manches falsch gelaufen ist (so wie aktuell in Mallorca, Florida, und und und ...).

Aber wenn hier gesagt wird, dass ein Drittel aller Infektionen in Deutschland auf Ischgl zurückzuführen ist, dann nur deshalb, weil die Infektionen in Deutschland weiter gegeben wurden - genau wie das zuvor in Ischgl passierte. Auch dort hat man das Virus nicht erfunden, sondern aus Bergamo eingeschleppt.

Und wenn heute in Mallorca der Alk in Strömen fließt und kein Mindestabstand eingehalten wird, dann schimpft man auf "RTL" die Dummheit der Touristen deswegen. Dasselbe "RTL" gab einige Monate vorher Ischgl (und den geldgierigen österreichischen Tourismusverantwortlichen) an allem die Schuld.

Warum gibt man denen nicht die Schuld, die gefeiert haben?

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 14.07.2020, 20:21 (vor 1974 Tagen) @ Altmann

- kein Text -

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Warum gibt man denen nicht die Schuld, die gefeiert haben?

frank_le, Dienstag, 14.07.2020, 20:55 (vor 1974 Tagen) @ J-C

Weil die Behörden rechtzeitig gewarnt waren und trotzdem nicht unternommen haben um den Gewinn im wichtigen Tourismussektor nicht zu gefährden. Die Mails der Warnungen und die Entscheidungen diese nicht zu beachten wurde mittlerweile ausführlich dokumentiert.

Selbst in den Schluchten des kleinen Nachbarlandes kann man heute nicht mehr alles unter der Decke halten.

Es wäre auch ohne die kriminiellen Österreicher zur Ausbreitung gekommen aber deutlich langsamer.

Aber lassen wir die Schluchtenscheisser im Glauben das alle anderen Schuld sind und Österreich Opfer. Damit hat man ja dort Erfahrung nach dem zweiten Weltkrieg gesammelt ...

Es jetzt auf die nicht gewarnten Touristen zu schieben ist der natürliche wirwarennichtschuldundhabennichtsgewusstKomplex der Ösis.

Deine Einstellung gehört zurück ins letzte Jahrtausend!

Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Dienstag, 14.07.2020, 22:11 (vor 1974 Tagen) @ frank_le

Geht's noch?

+1

Henrik, Dienstag, 14.07.2020, 23:10 (vor 1974 Tagen) @ frank_le

- kein Text -

Versuchen wir es nochmal, wenn du dich beruhigt hast.

J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 15.07.2020, 07:59 (vor 1974 Tagen) @ frank_le

- kein Text -

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in Ischgl wurden gewaltige Fehler gemacht. nur dort.

Henrik, Dienstag, 14.07.2020, 23:50 (vor 1974 Tagen) @ Altmann

Es ist ja durchaus richtig, dass in Ischgl manches falsch gelaufen ist (so wie aktuell in Mallorca, Florida, und und und ...).

Ischgl ist einmalig - das gibts weltweit kein zweites Mal.

(auf Malle gibt's die AHA-Regeln)

Aber wenn hier gesagt wird, dass ein Drittel aller Infektionen in Deutschland auf Ischgl zurückzuführen ist

dann ist das arg untertrieben.
Es sind etwa 50% der Fälle, nicht ein Drittel. Für jeden zweiten Fall in Deutschland ist Ischgl verantwortlich.
In ganz Mittel/Nordeuropa ist Ischgl für 40% der Fälle verantwortlich.
Vergleichbares gibts sonst nirgends.

dann nur deshalb, weil die Infektionen in Deutschland weiter gegeben wurden

ja, ach.
bzw. eben viel mehr weil Ischgl die Bars trotz deutlicher Hinweise und Warnungen nicht geschlossen hat, gar keine Maßnahmen gezogen hat.

Und wenn heute in Mallorca der Alk in Strömen fließt und kein Mindestabstand eingehalten wird, dann schimpft man auf "RTL" die Dummheit der Touristen deswegen. Dasselbe "RTL" gab einige Monate vorher Ischgl (und den geldgierigen österreichischen Tourismusverantwortlichen) an allem die Schuld.

beides zurecht. Da trifft dann RTL (wozu die "?) ausnahmsweise auch mal ins Schwarze.
RTL ist doch irrelevant.. Jeder Virologe, jeder verantwortliche Politiker, jeder Mensch mit Verstand sieht das ganz genauso.
Lass mal die Malle-Urlauber zurückkommen - die will für drei Wochen dann niemand sehen, womöglich müssen sie dann eh in Quarantäne.
Malle hat die Regeln stärker angezogen und kontrolliert.
viele haben ihre Reise nach Malle storniert.

in Ischgl wurden gewaltige Fehler gemacht. nur dort.

J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 15.07.2020, 08:05 (vor 1974 Tagen) @ Henrik

Nach letztem Kenntnisstand hat Tirol relativ rasch Maßnahmen gesetzt, das Problem: die Clubs haben selbst die Maßnahmen mit voller Absicht missachtet. Man ging nicht von solch einem stumpfen Ungehorsam aus und konnte im ersten Moment nicht adäquat handeln.

Es wurden Fehler gemacht, aber es bringt nichts, über die Vergangenheit zu reden, sondern eher, was für hier und jetzt und damit auch die Zukunft gelernt und besser gemacht werden kann.

Und da wurde eben Vorkehrungen getroffen, um zu vermeiden, dass sich so etwas wiederholt.

Österreich hat das Virus längst im Griff, Tirol und damit auch Ischgl weist sehr wenige Fälle auf. Derzeit hat's die Probleme mit Freikirchen in Ober- und nun auch Niederösterreich, jene Cluster wurden aber rasch lokalisiert und adäquate Maßnahmen getroffen.

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Super! Wir sind gerettet, das Virus besiegt! *yippie*

Altmann, Mittwoch, 15.07.2020, 09:24 (vor 1974 Tagen) @ Henrik

Das freut mich jetzt echt total. Die Fehler von Ischgl sind passiert, okay. Aber das ist Geschichte, und sonst läuft alles perfekt. Wozu die ganze Aufregung?

Ich such mir jetzt nen Job bei Tönnies, und buch meinen Florida-Urlaub (freu mich schon total auf Disney World in Orlando!). Ist ja überall alles bestens (außer in Ischgl).

*satireaus*

Super! Wir sind gerettet, das Virus besiegt! *yippie*

Holger2, Mittwoch, 15.07.2020, 16:32 (vor 1974 Tagen) @ Altmann

Hallo,

ich glaube Du hast etwas nicht ganz verstanden. Der Virus hat sich in Österreich bei weitem nicht nur in Ischgl ausgebreitet.

Derzeit sind in Österreich noch über 1000 Menschen infiziert. Wenn man daraus die Infektionsrate berechnet, sind wir bei über 12 pro 100000 Einwohner. Das ist weitaus mehr als in den meisten Bundesländern in Deutschland und selbst in der Lombardei liegt die Infektionsrate gerade einmal bei 10.

Es ist also keineswegs so, wie es der österreichische Bundeskanzler darstellt, dass Österreich eine Vorreiterrolle in der Virusbekämpfung hätte. Vielmehr hinkt Österreich deutlich hinterher.

Das Unappetitliche a n der österreichischen Politik ist, dass sie die Grenzen Richtung Italien erst nach großem Druck geöffnet haben und anfangs auch nur zum Durchreisen ohne anzuhalten. Flüge in die Lombardei werden sogar erst jetzt wieder erlaubt. Dies obwohl in der Realität Italien das Virus viel konsequenter und besser bekämpft hat.

Hier wird Politik mit dem Virus gemacht. Österreich suggeriert, dass es in Italien Misstände gebe um den eigenen Tourismus anzukurbeln und zwar gezielt zum Schaden Italiens.

Ebenso unappetitlich ist das Verhalten Österreichs bei der Gestaltung des europäischen Rettungsfonds. Österreich ist das Land, das für die Verbreitung des Virus verantwortlich ist. Gleichzeitig weigert sich Österreich, im Rahmen der europäischen Solidarität für die entstandenen Schäden einzustehen.

Holger

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J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 15.07.2020, 16:42 (vor 1974 Tagen) @ Holger2

Österreich hatte zeitweise Zahlen von ca. 400 Infizierten. Schaut man sich die Kurve an, stellt man fest, dass erst kürzlich mehr Fälle auftraten, dies eben vor allen Dingen in Verbindung mit 2 Freikirchen.

Es wurden und werden Maßnahmen gesetzt, die Zahlen werden wieder sinken.

Italien hatte halt ernsthafte Probleme in der Lombardei, da war Österreich eher zögerlich. Aber noch einmal, es ist einfach nur Blödsinn zu behaupten, das hätte politische Hintergründe. Warum hat man denn sonst so rasch die Grenzen zu allen anderen Ländern geöffnet, hmmmmmm?

Und vergiss das mit dem sich Fehler eingestehen. Tatsache ist, dass der Superspreader, der Barkeeper im Kitzloch aus Deutschland kam. So viel dazu. Es ging um wenige Tage, wo reagiert werden sollte. Man war in einer Situation, wo zwar schnell, aber nicht schnell genug gehandelt wurde und das dann auch noch ohne eigene Erfahrungswerte.

Wegen den Hilfen, es ist doch legitim zu erwarten, dass entsprechende Länder die Zahlungen irgendwann auch zurückzahlen, so kann sichergestellt werden, dass die Hilfen soweit wie nötig in Anspruch genommen werden und richtig investiert werden.

Deine Logik hat übrigens einen ziemlichen Fehler. Das Virus kam nicht aus Österreich nach Italien, sondern umgekehrt. Auch Länder wie Spanien oder Portugal hatten bereits vor Ischgl massiv Probleme, Ischgl war deren Ursache nicht.

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Altmann, Mittwoch, 15.07.2020, 16:54 (vor 1974 Tagen) @ Holger2

Derzeit sind in Österreich noch über 1000 Menschen infiziert.

"noch" ist nicht richtig. Richtig ist "leider wieder". Liegt aber auch an vielen Testungen - auf Intensivstationen in unseren Krankenhäusern liegen derzeit insgesamt 9 Covid-19-Patienten. Ja, das sind 9 zu viel - aber wenn ich das jetzt mal mit Henrik´s Horrorszenarien vergleiche, die er hier im April gepostet hat (frei übersetzt "wir werden alle sterben") ...

Es ist also keineswegs so, wie es der österreichische Bundeskanzler darstellt, dass Österreich eine Vorreiterrolle in der Virusbekämpfung hätte. Vielmehr hinkt Österreich deutlich hinterher.

Also ich würd uns da im guten Mittelfeld sehen. Von "Hinterherhinken" kann angesichts unserer Infektionszahlen eher nicht die Rede sein. Richtig ist, dass wir schon mal besser waren.

Hier mal ein Vergleich der (leider) Verstorbenen:
Italien: 35.000
Deutschland: 9.071
Österreich: 710
Luxemburg: 111

Im Vergleich z.B. mal dieser Länder ist Österreich tatsächlich gut (und es gibt nur wenige Beispiele, wo Österreich schlechter ist).


Das Unappetitliche a n der österreichischen Politik ist, dass sie die Grenzen Richtung Italien erst nach großem Druck geöffnet haben und anfangs auch nur zum Durchreisen ohne anzuhalten. Flüge in die Lombardei werden sogar erst jetzt wieder erlaubt. Dies obwohl in der Realität Italien das Virus viel konsequenter und besser bekämpft hat.

Nun ja, ob man angesichts tausender Tote die Covid-19-Politik Italiens in den Himmel loben sollte weiß ich nicht. Auch hat sich das Virus dank dieser "tollen Politik" über ganz Europa ausgebreitet (nein, das Virus ist nicht in Ischgl entstanden!).


Hier wird Politik mit dem Virus gemacht. Österreich suggeriert, dass es in Italien Misstände gebe um den eigenen Tourismus anzukurbeln und zwar gezielt zum Schaden Italiens.

Jein, teilweise hast Du da wohl Recht. Aber sagt nicht auch Herr Söder bei jeder Gelegenheit, die Deutschen sollen doch in Bayern Urlaub machen statt im Ausland (obwohl die Infektionszahlen in Bayern deutlich höher sind als hierzulande)?


Ebenso unappetitlich ist das Verhalten Österreichs bei der Gestaltung des europäischen Rettungsfonds. Österreich ist das Land, das für die Verbreitung des Virus verantwortlich ist.

"Unappetitlich" finde ich höchstens die Unterstellung, Österreich wäre für die Verbreitung des Virus verantwortlich. Fakt ist, dass der Virus von China über Italien nach Europa gekommen ist.

Österreich hat am 13.3. Ischgl unter Quarantäne gestellt (wie auch andere Touristenorte). Heute (15.7.!) wird in Deutschland diskutiert, ob man eine gesetzliche Regelung schaffen soll, die es erlaubt, Kommunen unter Quarantäne zu stellen (wir haben das damals innerhalb einer Woche gemacht!).

Dann wurden eben am 13.3. alle Touristen aufgefordert, Ischgl zu verlassen. Niemand hat sie bei der Einreise nach Deutschland auf Covid-19 getestet, es gab keinerlei Grenzkontrollen seitens Deutschlands.

Aber ja - in Ischgl sind Fehler passiert, keine Frage. Aber wenn jetzt behauptet wird, Ischgl sei verantwortlich für die ganze Corona-Krise in der EU, dann überschätzt man die Bedeutung dieses 1.500-Seelen-Ortes doch ziemlich. Und interessant ist ja auch, dass Corona in Deutschland besonders im Tourismusland Bayern verbreitet ist - waren so viele Bayern auf Schiurlaub in Ischgl? Oder gab es dort vielleicht auch Infektionen? ;-)

Gleichzeitig weigert sich Österreich, im Rahmen der europäischen Solidarität für die entstandenen Schäden einzustehen.

Gut. Kein Problem. Wenn Italien die Schäden zahlt, die das Virus bei uns verursacht hat ;-) ...


Jetzt einfach mal nüchtern betrachtet: Das Virus hat überall gewütet, und es wurden viele Fehler gemacht. In China, in Italien, in Spanien, Frankreich, USA, Brasilien, und ja, auch in Deutschland. Und ja, auch in Österreich.

Super! Wir sind gerettet, das Virus besiegt! *yippie*

Henrik, Donnerstag, 16.07.2020, 01:14 (vor 1973 Tagen) @ Altmann

Derzeit sind in Österreich noch über 1000 Menschen infiziert.

"noch" ist nicht richtig. Richtig ist "leider wieder". Liegt aber auch an vielen Testungen - auf Intensivstationen in unseren Krankenhäusern liegen derzeit insgesamt 9 Covid-19-Patienten. Ja, das sind 9 zu viel - aber wenn ich das jetzt mal mit Henrik´s Horrorszenarien vergleiche, die er hier im April gepostet hat (frei übersetzt "wir werden alle sterben") ...

Bitte was?
Wo sollte ich Horrorszenarien verbreitet haben alá "wir werden alle sterben"?
Du meinst nicht wirklich mich, oder?
Von so einem Vorwurf hab ich ja noch nie gehört..
Im Gegenteil, musste ich mir hier Vorwürfe gefallen lassen ich würde die Pandemie verharmlosen und kleinreden. Nun gut, diese Benutzer sind nun gesperrt.
Horrorszenarien heraufzubeschwören passt eh nicht so ganz zu mir (auch in anderen Bereichen).
Wo ich doch eher ein Vertreter von Factfulness bin.
April..
zeitliche Einordnung. Da stand Ostern vor der Tür.
Die Bevölkerung war innerlich durchaus heiß darauf, zu verreisen, Verwandte zu besuchen.
Es wurde davor gewarnt und aufgerufen, die Tage behutsam zu begehen, auf Besuche, Treffen mal zu verzichten. Was die Bevölkerung dann auch tat. Wäre es anders gekommen, wer weiß, was dann geschehen wäre.
Wohl dem..... wohl dem, der Ende März schon ganz genau wusste, dass wir hierzulande im Vergleich bislang doch relativ glimpflich davon kommen, ja gar weltweit als vorbildlich angesehen werden. Da spielte sicherlich anfangs auch ein wenig Glück mit rein, aber folglich haben wir Bevölkerung uns das selbst zuzuschreiben inkl. der Virologen & verantwortlichen Politiker, dass wir uns an die empfohlenen AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken) gehalten haben und es auch weiterhin tun.

Nun ja, ob man angesichts tausender Tote die Covid-19-Politik Italiens in den Himmel loben sollte weiß ich nicht. Auch hat sich das Virus dank dieser "tollen Politik" über ganz Europa ausgebreitet (nein, das Virus ist nicht in Ischgl entstanden!).

Dass sich das Virus rein aus Italien heraus über ganz Europa ausgebreitet hätte erscheint als Legende, die Du Dir mal eben ausgedacht hast.
Vor allem angesichts dessen dass anzunehmen ist, dass allein etwa 40% der Fälle von ganz Nordeuropa allein nur auf Ischgl zurückführen ist, lässt Deine These als total albern erscheinen.

Hier wird Politik mit dem Virus gemacht. Österreich suggeriert, dass es in Italien Misstände gebe um den eigenen Tourismus anzukurbeln und zwar gezielt zum Schaden Italiens.

Jein, teilweise hast Du da wohl Recht.

mit den Worten würde ich auch zustimmen...

Aber sagt nicht auch Herr Söder bei jeder Gelegenheit, die Deutschen sollen doch in Bayern Urlaub machen statt im Ausland (obwohl die Infektionszahlen in Bayern deutlich höher sind als hierzulande)?

Ich weiß nicht, was er genau gesagt hat.
Aber grundsätzlich gilt, je weniger Kontakte desto besser. Auch hinsichtlich der Rückverfolgung nach einer Infizierung ist das hilfreicher. Von daher wird empfohlen besser im Inland den Urlaub zu verbringen als im Ausland.
Das lässt sich ja auch nicht so eindimensional betrachten.
Deutschland ist Reiseweltmeister und das ist keine Einbahnstraße. Die Länder haben auch ein Interesse daran, dass wir wieder verreisen (Österreich genauso).

"Unappetitlich" finde ich höchstens die Unterstellung, Österreich wäre für die Verbreitung des Virus verantwortlich. Fakt ist, dass der Virus von China über Italien nach Europa gekommen ist.

Ist das Fakt? Gibts da eine Studie drüber? In Ischgl gabs bereits im Februar Fälle.
Italien war übrigens das erste Land in Europa, das Flüge nach China eingestellt hatte.

Österreich hat am 13.3. Ischgl unter Quarantäne gestellt (wie auch andere Touristenorte).

8 Tage nachdem Island Ischgl als Risikogebiet eingestuft hatte.
Fr 13.03. verkündete hierzulande die DB ihre großen Kulanzregelungen,
nur Stunden später sperrte Berlin sämtliche Clubs, Bars etc.
Die ICEs waren leeeer.
An dem Tag wurde Ischgl unter Quarantäne gestellt.
Das ist inzwischen Gegenstand von Rechtsverfahren, Staatsanwaltschaft beschäftigt sich damit.
Die Autoren der Studie erklären, dass jeder Tag eher einen erheblich geringeren Schaden zur Folge gehabt hätte.

Heute (15.7.!) wird in Deutschland diskutiert, ob man eine gesetzliche Regelung schaffen soll, die es erlaubt, Kommunen unter Quarantäne zu stellen (wir haben das damals innerhalb einer Woche gemacht!).

Das ist längst vor Monaten geschehen.

Dann wurden eben am 13.3. alle Touristen aufgefordert, Ischgl zu verlassen.

..um dann paar Dörfer weiterzufeiern. sehr hilfreich.

Niemand hat sie bei der Einreise nach Deutschland auf Covid-19 getestet, es gab keinerlei Grenzkontrollen seitens Deutschlands.

Aber ja - in Ischgl sind Fehler passiert, keine Frage.

gewiss auch nicht nur dort.

Aber wenn jetzt behauptet wird, Ischgl sei verantwortlich für die ganze Corona-Krise in der EU, dann überschätzt man die Bedeutung dieses 1.500-Seelen-Ortes doch ziemlich.

Da machen Millionen von Touristen Urlaub. Die Apres Ski Party dort kennt jeder.
Das leuchtet jedem ein, dass das ein Spreader-Ort ist.
Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass diese Partys dort für etwa 40% der Fälle in Nordeuropa verantwortlich sind.
Natürlich kannst Du meinen, es besser zu wissen als die Wissenschaftler.

Und interessant ist ja auch, dass Corona in Deutschland besonders im Tourismusland Bayern verbreitet ist - waren so viele Bayern auf Schiurlaub in Ischgl? Oder gab es dort vielleicht auch Infektionen? ;-)

..und die Infektionen kamen aus dem Nichts? ;-)
Ischgl ist gleich nebenan. Und das liegt dann nicht nahe? ;)

Bayern sei da eher auch als Wirtschaftsstandort zu nennen, auch mit starken Beziehungen zu Italien als auch China.
Ebenso NRW und Baden-Württemberg.
Von Bayern ist auch das fahrlässige Missachten der AHA-Regeln gewisser Bevölkerungsteile bekannt geworden, woraufhin die Staatsregierung dann stärker durchgriff.

Gleichzeitig weigert sich Österreich, im Rahmen der europäischen Solidarität für die entstandenen Schäden einzustehen.

Gut. Kein Problem. Wenn Italien die Schäden zahlt, die das Virus bei uns verursacht hat ;-) ...

Ich halte da wenig von den Fokus auf eine etwaige Schuld zu setzen, das war auch nicht die Motivation von Merkel & Macron.
Frankreich ist mit am stärksten betroffen und wollte mit den größten Anteil geben.
Da geht es mehr um die Solidarität an sich. Italiens Wirtschaft ist sehr hart getroffen durch den harten Lockdown. Österreich steht da relativ gut da.

Jetzt einfach mal nüchtern betrachtet: Das Virus hat überall gewütet, und es wurden viele Fehler gemacht. In China, in Italien, in Spanien, Frankreich, USA, Brasilien, und ja, auch in Deutschland. Und ja, auch in Österreich.

ja.
Um vielleicht noch mal zu "RTL" zurückzukommen. "RTL" wegen als Sinnbild einer flachen niveaulosen Betrachtung. Diese mögen in Schuldvorwürfen denken.
Die Virologen und auch vernünftigen Politiker zumindest hierzulande sind das auch die verantwortlichen Politiker denken da nicht in Schuld. Das ist ein neuartiges Virus. Wir wussten nichts von dem Virus, wussten nicht damit umzugehen. Da können auch Entscheidungen gefällt sein, die sich im Nachhinein als Fehler herausstellen. Ist nunmal so.
Niederlande und GB änderten ihre Strategie irgendwann dann doch.
USA und Brasilien gaben die ganze Zeit über ein schlechtes Bild von sich und zeigen sich noch immer sehr beratungsresisten, leider.
Die Infektionszahlen steigen weiterhin rasant an weltweit, ebenso die Anzahl der Todesopfer.

Super! Wir sind gerettet, das Virus besiegt! *yippie*

J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 16.07.2020, 08:40 (vor 1973 Tagen) @ Henrik

Bei Italien ist es so, dass zu spät die Ausbreitung wirklich erkannt wurde. Das Virus war offenbar bereits im Dezember dort.

Tatsache ist bei Ischgl dann auch, dass vor allem aus Südtirol viele Leute nach den Schließungen herkamen. Eigentlich hätte dort Nordtirol sofort handeln sollen, die waren aber so naiv wie ein kleines Kind.

Die Touristen dachten sich also, das Virus würde magischerweise nicht aus Südtirol in den Norden kommen und haben sich offensichtlich voll verpeilt, als der deutsche Barkeeper, der von Touristen angesteckt wurde, dann zum Superspreader wurde.

Tirol hätte damit rechnen müssen, dass Alkohol Gehirnzellen tötet, das wurde ja eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Tirol war aber mit Mittelmäßigkeit und schlechter Performance offenbar zufrieden. Also sah man sich auch nicht genötigt, Maßnahmen auch zu kontrollieren, so haben Betreiber stur trotz Verbots weiter die Leute feiern lassen.

Ich habe dann einen Artikel gefunden, der die Ereignisse ziemlich gut wiedergibt (Link)

Man sieht da sehr gut die Pannen, die sich die Tiroler Landesregierung geleistet hat, die nach ihrer eigenen Meinung alles richtig gemacht hat.

Ich bezweifle nicht, dass Ischgl ein wesentlicher Infektionsbeschleuniger in Europa war. Hat Österreich das Virus aber ursächtlich verbreitet oder war es das schwächste Glied in der Kette? Ich tendiere zu letzterem.

Gleichzeitig halte ich es für legitim, wenn Länder wie Österreich, Niederlande, Dänemark und Schweden auf Sparsamkeit pochen. Es wird geholfen und das in dem Maß, das notwendig ist. Aber eben so, dass diese Hilfen auch möglichst effektiv sind und nicht womöglich irgendwo versickern, so die Diktion.

Ich bin ehrlich, so richtig dafür oder dagegen bin ich nicht. Ich gebe da nur deren Ansicht wieder.

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Super! Wir sind gerettet, das Virus besiegt! *yippie*

Henrik, Donnerstag, 16.07.2020, 01:36 (vor 1973 Tagen) @ Altmann

Das freut mich jetzt echt total. Die Fehler von Ischgl sind passiert, okay. Aber das ist Geschichte, und sonst läuft alles perfekt. Wozu die ganze Aufregung?

Ich such mir jetzt nen Job bei Tönnies, und buch meinen Florida-Urlaub (freu mich schon total auf Disney World in Orlando!). Ist ja überall alles bestens (außer in Ischgl).

*satireaus*

Bei Tönnies kannst Du natürlich nen Job suchen, kannste gleich morgen anfangen zu arbeiten,
hinsichtlich Corona dürfte es aktuell eine der sichersten Jobs überhaupt sein. Gibt sicher aktuell keine vergleichbar große Firma, die so sehr darauf achtet, dass dort absolut nichts mehr passiert.
Wie schauts aus heutzutage mit dem Tourismus in Ischgl? ;)

Du würdest Probleme kriegen, überhaupt nach USA einreisen zu können und das liegt gewiss nicht an Österreich. ;)
Wenn Du Deine Verteidigung der Administration der USA damit in Einklang bringen kannst ist doch *yippie* Super!

Vorbildlich: Malle-Touristen desinfizieren ihren Rachen

Henrik, Mittwoch, 15.07.2020, 23:42 (vor 1973 Tagen) @ Altmann

Mittwoch, 15. Juli 2020

Vorbildlich: Malle-Touristen desinfizieren ihren Rachen mit Hochprozentigem

Palma (dpo) - So geht Infektionsschutz! Während hierzulande Rufe nach einer vorsorglichen Quarantäne für heimkehrende Mallorca-Touristen laut werden, zeigen die Urlauber vor Ort, wie gelebte Verantwortung aussieht: Postillon-Recherchen zufolge desinfiziert sich ein Großteil der Deutschen auf der Mittelmeerinsel regelmäßig den Rachen mit hochprozentigem Alkohol.

"Aaaaatemlos durch die Nacht!", grölt etwa Marco Rensch (26) aus Bochum, der dieses Lied sicherlich gewählt hat, um auf die Atemnöte von Corona-Patienten hinzuweisen. Er wankt gerade zurück zu seinem Hotel - nicht ohne alle paar Schritte stehenzubleiben und aus einer desinfizierenden Flasche Bacardi zu trinken.

Doch das ist nicht die einzige Methode, mit der sich Ballermann-Touristen vor der Pandemie schützen: So wird davon berichtet, dass manche von ihnen sich sicherheitshalber immer wieder übergeben, um auch noch die letzten Viren aus ihrem Körper herauszuspülen. Andere trinken mit langen Strohhalmen aus Eimern, um für Abstand zu ihren Mitmenschen zu sorgen.

[...]

https://www.der-postillon.com/2020/07/malle.html

Yeah. + 17.000!

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Donnerstag, 16.07.2020, 06:43 (vor 1973 Tagen) @ Henrik

- kein Text -

Ich wusste es doch!

J-C, In meiner Welt, Freitag, 17.07.2020, 18:52 (vor 1971 Tagen) @ Der Blaschke

Wir haben bereits einen Impfstoff gegen das Corona-Virus - und es trägt sogar passenderweise dessen Namen!

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Ein Partyort infizierte halb Europa: Ischgl

GibmirZucker, Freitag, 17.07.2020, 16:30 (vor 1972 Tagen) @ Henrik

Ischgl ist eben ein Beispiel für das Versagen der EU. Örtliche Barbetreiber haben unterstützt von Lokalpolitikern vertuscht statt reagiert. Etwas, das die lokalen Eliten in Wuhan auch getan haben. Ist aufgeflogen - die Zentralregierung in Peking übernahm über Nacht die Kontrolle. Nur so war eine wirksame Bekämpfung möglich.
In Ischgl spekulierten die Gastronomen an ihren Stammtischen, wie noch ein paar umsatzstarke Tage zu retten sind, welcher Politiker sie deckt, die sich wieder von der Regierung in Innsbruck decken lassen. Und erst auf Intervention Islands erfährt eine breitere Öffentlichkeit wasvom Hotspot. Dabei wäre es gerade eine wichtige Aufgabe der EU bei Pandemien sofort zu reagieren. Mit entsprechenden Vollmachten ausgestattet die lokale Verwaltung kalt zu stellen und Massnahmen zu ergreifen. Ausstattung eines Expertengremiums mit Vollmachten, Aktionsplan im Pandemiefall etc. Das wäre eine echte europäische Aufgabe!

Ischgl 1984

Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Freitag, 17.07.2020, 17:04 (vor 1971 Tagen) @ GibmirZucker

Ja, für die von dir beschriebene Ausnahmesituation wäre das wohl gut gewesen. Was in China tatsächlich passiert ist, will ich lieber gar nicht wissen - Köpfe rollten sicher.

Leider verleitet eine von dir vorgeschlagene Durchsetzungsmacht sehr schnell dazu, ausgenutzt zu werden und wir befinden uns (wieder) in einer Diktatur. Da bedarf es umfangreicher Kontrollmechanismen. Leider sind die Menschen nur zu blöd, um selbst zu intervenieren und zu erkennen, was Sache ist - sieht man jetzt ja wieder auf Mallorca.

Ischgl 1984

heinz11, Freitag, 17.07.2020, 17:42 (vor 1971 Tagen) @ Paladin

...

Leider verleitet eine von dir vorgeschlagene Durchsetzungsmacht sehr schnell dazu, ausgenutzt zu werden und wir befinden uns (wieder) in einer Diktatur. Da bedarf es umfangreicher Kontrollmechanismen. Leider sind die Menschen nur zu blöd, um selbst zu intervenieren und zu erkennen, was Sache ist - sieht man jetzt ja wieder auf Mallorca.


Ja, am Anfang der Coronazeit haben viele um eine Expertendiktatur gebettelt. Genau darin liegt die Crux - denn letztendlich legitimiert, um Entscheidungen zu fällen, ist die Politik. Und das hat, auch wenn es nicht jedem gefällt, viel mit Diskussionen, Abwägungen und Augenmaß zu tun.

Wie schnell auch im politischen Raum etwas danebengehen kann, sieht man an dem Vorschlag des Kanzleramtsministers Braun bezüglich der großflächigen Ausreisesperren. Dieser ist zum Glück in dieser Form vom Tisch.

Ischgl 1984

J-C, In meiner Welt, Freitag, 17.07.2020, 18:47 (vor 1971 Tagen) @ heinz11
bearbeitet von J-C, Freitag, 17.07.2020, 18:50


Ja, am Anfang der Coronazeit haben viele um eine Expertendiktatur gebettelt.

Was dann passiert, sehen wir in Schweden - nicht erstrebenswert. Ich habe in der Krise gelernt, dass nicht immer die Experten die beste Politik machen. Wissenschaft ist nicht notwendigerweise eine Sache des Konsens, im Gegenteil. Erst durch umfassenden Diskurs entfaltet die Wissenschaft ihre Qualitäten, da das ja auch bedeutet, dass Ergebnisse kritisch hinterfragt werden.

Und am Ende können am besten Politiker Entscheidungen fällen, weil sie am ehesten mit den weichen Faktoren vertraut sind.

Genau darin liegt die Crux - denn letztendlich legitimiert, um Entscheidungen zu fällen, ist die Politik. Und das hat, auch wenn es nicht jedem gefällt, viel mit Diskussionen, Abwägungen und Augenmaß zu tun.

Am Ende muss die Politik selber handeln. Das ist ja exakt ihr Handlungsfeld, ihr wesentlicher Job.


Wie schnell auch im politischen Raum etwas danebengehen kann, sieht man an dem Vorschlag des Kanzleramtsministers Braun bezüglich der großflächigen Ausreisesperren. Dieser ist zum Glück in dieser Form vom Tisch.

Soweit ich in Kenntnis darüber bin, wurden in Tschechien für eine Zeit Ausreisesperren verhängt, bis das Gericht in Prag diese kippte.

--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Tut er halt nicht mehr

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 14.07.2020, 18:31 (vor 1974 Tagen) @ ktmb

Hätten sie halt nicht in Corona-Zeiten feiern sollen.

--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Verhalten in der Lombardei

Hansjörg, Dienstag, 14.07.2020, 21:21 (vor 1974 Tagen) @ Holger2
bearbeitet von Hansjörg, Dienstag, 14.07.2020, 21:22

Ich war jetzt einige Tage in der Lombardei unterwegs. Im Gegensatz zu dem Verhalten in Deutschland ist das Maskentragen in den Zügen und Draußen geradezu vorbildlich. Am meisten fallen Touristen auf die meinen für sie gelten die gelebten Regeln der Einwohner nicht.

Verhalten in der Lombardei

Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Dienstag, 14.07.2020, 22:13 (vor 1974 Tagen) @ Hansjörg

Dort haben die Menschen ja auch erlebt, was passieren kann. Hier denkt ein guter Teil der Menschen ja (noch oder wieder), dass es sich wahlweise um eine Grippe oder/und die Weltverschwörung handelt.

Verhalten in der Lombardei

bahnfahrerofr., Mittwoch, 15.07.2020, 07:20 (vor 1974 Tagen) @ Hansjörg

Ich war jetzt einige Tage in der Lombardei unterwegs. Im Gegensatz zu dem Verhalten in Deutschland ist das Maskentragen in den Zügen und Draußen geradezu vorbildlich.

Bzgl. Maske in Zügen: Das ist keine Kunst vorbildlicher zu sein als in D. Auch wenn hier immer zu lesen ist dass 99% die Maske richtig tragen würden - meine Beobachtungen sind da leider ganz anders, und zwar nicht in fast leeren Zügen, sondern auch in vollen Wagen und im städt. Nahverkehr.

Bzgl. Maske Draußen: Mal abgesehen von Bahnhöfen oder irgendwelchen Wartebereichen, gibt es in der Lombardei denn überhaupt eine Maskenpflicht draußen?

Verhalten in der Lombardei

Hansjörg, Mittwoch, 15.07.2020, 07:36 (vor 1974 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Bzgl. Maske Draußen: Mal abgesehen von Bahnhöfen oder irgendwelchen Wartebereichen, gibt es in der Lombardei denn überhaupt eine Maskenpflicht draußen?

Es ist ein Mindestabstand von 1m einzuhalten, wo dies nicht möglich ist ist aktuell bis 14.7 eine Maske auch im Freien zu tragen. Das ist ja recht häufig der Fall, Bürgersteige, Ampeln, Innenstädte usw.

Was ist FCL?

Ede, Donnerstag, 16.07.2020, 15:43 (vor 1973 Tagen) @ Administrator

- kein Text -

FCL AH

Hansjörg, Donnerstag, 16.07.2020, 15:57 (vor 1973 Tagen) @ Ede

Steht analog für den Premium Bereich der DB Lounge im Hamburger Hbf.

FCL AH

Ede, Donnerstag, 16.07.2020, 16:08 (vor 1973 Tagen) @ Hansjörg

Bei DB habe ich diese Abkürzung nicht gefunden. Ist das eine Erfindung von dir?

FCL AH

Hansjörg, Donnerstag, 16.07.2020, 16:10 (vor 1973 Tagen) @ Ede
bearbeitet von Hansjörg, Donnerstag, 16.07.2020, 16:12

Bei DB habe ich diese Abkürzung nicht gefunden. Ist das eine Erfindung von dir?

Einfach beim nächsten Besuch mal nachfragen. Für Endkunden bringen die Bahnhofsabkürzungen aber wenig. Da orientiert man sich zumeist an den Ortsnamen. Die Zugbindung mit Abkürzungen sorgen ja sogar hier im Forum für Verwirrung.

FCL AH

Ede, Donnerstag, 16.07.2020, 16:17 (vor 1973 Tagen) @ Hansjörg

Es geht mir aber um die Abkürzung FCL. Diese finde ich nicht bei der DB.

FCL AH

Hansjörg, Donnerstag, 16.07.2020, 16:19 (vor 1973 Tagen) @ Ede

Es geht mir aber um die Abkürzung FCL. Diese finde ich nicht bei der DB.

Wo hast du gesucht? Intern oder nur auf der Webseite?

Um diesem blöden Spiel ein Ende zu bereiten..

heinz11, Donnerstag, 16.07.2020, 16:23 (vor 1973 Tagen) @ Hansjörg

FCL wird hier gern als Abkürzung für "First Class Lounge" genutzt. Nichts offizielles, und nichts, was man wissen muß.


Warum Hansjörg allerdings so ein Geschiß drum macht, anstatt aufzulösen, weiß nur er selbst.

Bonustipp: DBL FFF nun GUE

br752, Donnerstag, 16.07.2020, 16:37 (vor 1973 Tagen) @ heinz11

Zum nachlesen.

Wir modernisieren die DB Lounge Frankfurt/Flughafen

Für die Zeit des Umbaus haben wir ab 1. Juli eine Ersatzlounge für Sie eingerichtet. Diese finden Sie an gleicher Stelle auf der gegenüberliegenden Seite.

Ihr Weg zur DB Lounge:
Fahren Sie mit der Rolltreppe nach oben. Gehen Sie geradeaus und nehmen Sie die gegenüberliegende Rolltreppe nach unten Richtung Gleis 6/7. Die DB Lounge befindet sich – wie aktuell – auf der Zwischenebene.


BR752

FCL bei der Bahn durchaus bekannt

oska, Donnerstag, 16.07.2020, 17:08 (vor 1972 Tagen) @ Ede

Es geht mir aber um die Abkürzung FCL. Diese finde ich nicht bei der DB.

Dann hast Du nicht richtig gesucht.

Full Container Load (FCL) (französisch Conteneur Complet, deutsch Voll-Containerladung) ist ein wirtschaftlicher Terminus aus dem Frachtcontainerverkehr. Bei DB Schenker nennt man dieses Container-Komplettladung (FCL).

Mit DB SCHENKERcomplete bieten wir Ihnen ein flexibles Produkt für FCL-Sendungen, das optimal auf die Anforderungen Ihrer Lieferkette zugeschnitten ist.

Maßgeschneiderte Lösungen sind die Spezialität von DB Schenker, vor allem, wenn es um Seefrachtsendungen geht. Mit DB SCHENKERcomplete bieten wir voll integrierte Transportdienstleistungen für Ihre Container-Komplettladungen. Egal, ob Sie einen Logistikpartner für einen Teilabschnitt Ihrer Lieferkette oder multimodale Dienste brauchen – wir haben alles für Sie parat.

Aus unserem robusten, globalen Portfolio von Frachtdienstleistungen wählen wir den Carrier aus, der Ihre Anforderungen an FCL-Sendungen optimal erfüllt. Ab diesem Punkt steuern unsere Experten Ihre Sendung vom Anfang bis zum Ende – egal, wie viele Verkehrsträger dafür nötig sind.

DB SCHENKERcomplete ist ein in der Branche führendes Produkt, mit dem Sie Ihre Lieferkette optimieren und Ihre Geschäftsziele erreichen können.

https://www.dbschenker.com/at-de/produkte/seefracht/container-komplettladung

FCLD = Caldern, XFCL = Clerval

JanZ, HB, Donnerstag, 16.07.2020, 16:03 (vor 1973 Tagen) @ Ede

- kein Text -

FCLD = Caldern, XFCL = Clerval

Hansjörg, Donnerstag, 16.07.2020, 16:14 (vor 1973 Tagen) @ JanZ

Was hat das mit dem Thema zu tun? EK-Wagendienst bezogen auf meinen Autokorrekturfehler korrekt geantwortet. Darum habe ich es ja nochmal richtig gestellt.

FCLD = Caldern, XFCL = Clerval

JanZ, HB, Donnerstag, 16.07.2020, 16:54 (vor 1973 Tagen) @ Hansjörg

Was hat das mit dem Thema zu tun? EK-Wagendienst bezogen auf meinen Autokorrekturfehler korrekt geantwortet. Darum habe ich es ja nochmal richtig gestellt.

Sorry, sollte nur ein Scherz sein, bezogen auf die ewigen Diskussionen bzgl. „FCL“ und den DS100-Kürzeln. Ging nicht gegen dich.

Was ist FCL? - Herrschaftswissen IMA

br752, Donnerstag, 16.07.2020, 16:35 (vor 1973 Tagen) @ Ede

FCL ist der Hinweis auf etwas Besseres, zumal sich hinter den Begriff "zufaellig" auch noch eine Einrichtung fuer das zahlungskraeftigere Publikum verbirgt. Der normale Bahnfahrer braucht ja garnicht erst neidisch gemacht zu werden. Das ist alles legal. Jeder darf sich seine eignen Abkuerzungen einfallen lassen und verbreiten. Vielleicht uebernimmt der ein oder andere diese Abkuerzung aus Gleichgueltigkeit oder, nach Entraetselung, um sich dazugehoerig zu fuehlen.

Mit der Sprache faengt es an, dann kommt der Frust und spaeter dann auch (verbale) Taten. Das lernen wir doch jeden Tag.

Um damit ein Ende zu machen: FCL soll in diesem Fall FirstClassLounge heissen.


BR752

IMA In meinen Augen

ICE-Treff Abkürzungsverzeichnis

Administrator, Donnerstag, 16.07.2020, 17:10 (vor 1972 Tagen) @ Ede

hier:

https://www.ice-treff.de/index.php?mode=page&id=2


... und wer die DS100-Suche noch nicht kennt, die gibts hier:

https://www.michaeldittrich.de/abkuerzungen/index.php


Das ICE-Treff-Team.

Aber erst seit kurzer Zeit ;-)

br752, Donnerstag, 16.07.2020, 17:42 (vor 1972 Tagen) @ Administrator

Hallo zusammen,

top, dass das Abkuerzungsverzeichnis ueberarbeitet worden ist.
Wie sage GS doch: "Nun aber Basta".


BR752

@ADMIN

Berlin-Express, nähe BPHD, Freitag, 17.07.2020, 17:55 (vor 1971 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von Berlin-Express, Freitag, 17.07.2020, 17:57

Die Verklinkung zum ICE-TD sollte man vielleicht nochmal überarbeiten. ;)

Dieser Link wäre wohl besser.

Danke!

Administrator, Samstag, 18.07.2020, 01:45 (vor 1971 Tagen) @ Berlin-Express

- kein Text -

Das ist scheinbar nötig. ;)

ktmb, Donnerstag, 16.07.2020, 17:01 (vor 1972 Tagen) @ Administrator

Hier gibt es einen Bericht.

anscheinend ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Donnerstag, 16.07.2020, 17:10 (vor 1972 Tagen) @ ktmb

- kein Text -

Maskenpflicht

ice_pendler, Donnerstag, 16.07.2020, 17:35 (vor 1972 Tagen) @ Der Blaschke

Habt ihr schon mal 12 Stunden im Zug gesessen und eine Maske getragen? Bei kaputter Klimaanlage?

Naja....

Bei 12 Stunden...

Julian, Wien, Donnerstag, 16.07.2020, 17:39 (vor 1972 Tagen) @ ice_pendler

...empfiehlt es sich, die verpflichtende Mund-Nasen-Bedeckung (umgangssprachlich Maskenpflicht) mit einem Tuch o.Ä. umzusetzen. Nicht mit irgendeiner unbequemen Einweg-Schutzmaske, die man gerade herumliegen hat.

Bei 12 Stunden...

GibmirZucker, Donnerstag, 16.07.2020, 18:34 (vor 1972 Tagen) @ Julian

Gilt auch nur landesspezifisch. Für Schweiz hat die Pflicht sehr spät eingeführt, reglementiert aber strenger, was akzeptiert wird. Schal reicht nicht.

Aber generell, nach 6 Stunden wechseln, im Sommer früher. Und keine Einwegmasken. Die sind ästhetisch in der Regel sehr unbefriedigend.

Maskenpflicht

Berlin-Express, nähe BPHD, Freitag, 17.07.2020, 17:53 (vor 1971 Tagen) @ ice_pendler

Habt ihr schon mal 12 Stunden im Zug gesessen und eine Maske getragen? Bei kaputter Klimaanlage?

Da macht man als ICE Pendler aber schon irgendwas falsch, wenn 12 Stunden je Richtung unterwegs ist.

Naja....

Maskenpflicht

Henrik, Freitag, 17.07.2020, 18:05 (vor 1971 Tagen) @ Berlin-Express

Habt ihr schon mal 12 Stunden im Zug gesessen und eine Maske getragen? Bei kaputter Klimaanlage?

Da macht man als ICE Pendler aber schon irgendwas falsch, wenn 12 Stunden je Richtung unterwegs ist.

..zum Pendeln zur Arbeit erscheint das ein bisschen viel, ja.

aber zum Supermarkt:

https://www.youtube.com/watch?v=CyGaNzBbTsI

Maskenpflicht

Hansjörg, Freitag, 17.07.2020, 18:27 (vor 1971 Tagen) @ Berlin-Express
bearbeitet von Hansjörg, Freitag, 17.07.2020, 18:29

Habt ihr schon mal 12 Stunden im Zug gesessen und eine Maske getragen? Bei kaputter Klimaanlage?


Da macht man als ICE Pendler aber schon irgendwas falsch, wenn 12 Stunden je Richtung unterwegs ist.

Naja....

M&Ms aus dem Boardbistro knabbern, dann braucht man keine Maske.

Ich bin schon mehrmals 10h mit Maske gefahren mit jeweils einem 5 Minuten Umstieg in Basel, alles kein Problem.

Maskenpflicht

bahnfahrerofr., Freitag, 17.07.2020, 22:51 (vor 1971 Tagen) @ Hansjörg

M&Ms aus dem Boardbistro knabbern, dann braucht man keine Maske.

Nicht so laut sagen, sonst sind die gleich wieder ausverkauft...

Maskenpflicht

J-C, In meiner Welt, Freitag, 17.07.2020, 19:13 (vor 1971 Tagen) @ ice_pendler

Ich war gestern von Wien über Bregenz nach Lindau gefahren und dann zurück. Dabei gab es auf der Rückfahrt auf der letzten Etappe einen Rettungseinsatz bei St. Valentin, wodurch sich die Ankunft um 80 Minuten verzögerte. Ich werde das bei Zeiten in einem Reisebericht zusammenfassen, Fakt ist, dass ich fast durchgehend eine Maske aufhatte. Wirklich stören tut mich das nicht.

Aber ok, wo ich unterwegs bin, ist eine kaputte Klimaanlage kein Normalfall, auch wenn die Heizung im Abteilwagen zwischen Lindau und Innsbruck irgendwie gesponnen hat und es halt etwas warm war.

Nebenbei habe ich auch ohne Probleme im unklimatisierten 5047er bei warmen Wetter die Maske tragen können. Das wird überdramatisiert, es gibt Leute, die tragen von Beruf wegen die Maske so lang und murren nicht.

--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Klimaanlage-bin für Wegfall Maskenpflicht wenn >60 Grad

GibmirZucker, Samstag, 18.07.2020, 12:42 (vor 1971 Tagen) @ J-C

- kein Text -

Da haben wir auch ohne Maske GANZ andere Probleme

J-C, In meiner Welt, Samstag, 18.07.2020, 12:47 (vor 1971 Tagen) @ GibmirZucker

- kein Text -

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Maskenpflicht - nicht nur von sich ausgehen

Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Samstag, 18.07.2020, 13:05 (vor 1971 Tagen) @ J-C

Ja, es gibt Menschen, die von Berufswegen Masken Tragen (müssen) - das wissen die aber vor der Berufswahl. Daraus oder aus der eigenen Einstellung dazu eine Handlungsweise für die gesamte Menschheit herzuleiten, ist vielleicht unangebracht. ;)

Ich hab am kommenden Mittwoch eine Nachtbahnfahrt Rostock-Nürnberg-München-Scharnitz vor mir. Ich bin gespannt. Meine Freundin trägt die Dinger beruflich lange am Stück, im Lehramt macht das den meisten schonmal keinen Spaß. Aber hey. Wenn das Chirurgen und J-C kann, sollen sich die Lehrer mal nicht so anstellen!

Maskenpflicht - auch mal was von anderen abschauen

Christian_S, Samstag, 18.07.2020, 16:59 (vor 1970 Tagen) @ Paladin


Ich hab am kommenden Mittwoch eine Nachtbahnfahrt Rostock-Nürnberg-München-Scharnitz vor mir. Ich bin gespannt. Meine Freundin trägt die Dinger beruflich lange am Stück, im Lehramt macht das den meisten schonmal keinen Spaß. Aber hey. Wenn das Chirurgen und J-C kann, sollen sich die Lehrer mal nicht so anstellen!

Glaub mir, nicht nur Chirugen und J-C. Ich kann das auch - denn tue ich es nicht, riskiere ich ein Bußgeld von umgerechnet 130 Euro. Aber nicht nur deswegen trage ich in der Öffentlichkeit - also in Bussen und Zügen, Supermärkten, Einkaufszentren etc Maske, sondern weil ich mir sage: wenn jeder es tut, verringern wir das Ansteckungsrisiko untereinander. Das es nicht auf 0 zu reduzieren ist sollte klar sein.

Kürzlich war ich nach der Arbeit auf dem Weg zum Strand. Im Bus muss ich (und will ich ganz freiwillig) Maske tragen. Vom Busbahnhof zum Strand in Haifa begegne ich nicht wenigen Menschen, daher trage ich auch da ganz freiwillig Maske.
So kam ich am Strand an, Zug die Schuhe aus und ging im Sand spazieren. Herrlich. Anfangs waren da diverse Familien, daher behielt ich die Maske bewusst auf. Dann versank ich so sehr in Gedanken, das ich erst nach 45 Minuten merke, das ich die Maske noch immer noch über Mund und Nase trage - selbst dort, wo es kaum nötig und auch nicht vorgeschrieben ist. Wahnsinn, ich lebe noch immer und hatte trotz Maske einen schönen Tag :-)

Jo ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Freitag, 17.07.2020, 21:01 (vor 1971 Tagen) @ Administrator

Hallo.

Mir drängt sich der Eindruck auf, daß mir immer mehr Grünstrom-ICE begegnen, die an der Front auf einen roten Streifen wechseln. Letzte Woche in Mannheim war es bei einem 403-Doppel an allen vier Nasen so.

Was macht die Bahn da?

Verkappte Werbung für rot-grün.

Die Partei der Verlierer kombiniert mit der Partei der gewissensfreikaufenden Reichen - sowas soll mal eine Bundesregierung werden. Mit Unterstützung der SED.

ALLES WIRD GUT!


Schöne Grüße von jörg

Jo ...

WbuIV, Freitag, 17.07.2020, 22:49 (vor 1971 Tagen) @ Der Blaschke

und das unter einem schwarzen Verkehrsminister. Niemals. Obwohl, wahrscheinlich hat der nach der schönen Pressekonferenz vergessen, was eine Eisenbahn ist.

Maskenpflicht im FV - niemand ist für Kontrolle zuständig

WbuIV, Freitag, 17.07.2020, 22:46 (vor 1971 Tagen) @ Administrator

so berichtet NtV

https://www.n-tv.de/panorama/Niemand-will-Maskenpflicht-kontrollieren-article21918086.html

Die Bahn darf nicht (sagt sie selbst und das Bundesverkehrsministerium), auch die BuPo sieht sich nicht als zuständig an (sagt das Bundesinnenministerium).


Hoffentlich spricht sich das nicht bei den Verweigerern rum.

Ist das etwa alles ausgedacht?

Hansjörg, Sonntag, 19.07.2020, 14:43 (vor 1970 Tagen) @ Administrator

Du hast so gut wie alle Schlagwörter in den Text eingebaut. Thesen aufgestellt die nicht korrekt sind. Es war schon immer nicht erlaubt für Fremde zu sammeln, aber ob diese Stornierungen/Sperrungen tatsächlich passiert sind mag ich bezweifeln.

von mir ist nichts ausgedacht

chriL999, Sonntag, 19.07.2020, 14:47 (vor 1970 Tagen) @ Hansjörg
bearbeitet von chriL999, Sonntag, 19.07.2020, 14:48

Ein Fall wurde mir zugetragen und ein anderer Fall wurde hier in einem Beitrag mit Verweis auf "Der Zeuge Desiros" in einem anderen Forum (DSO) erwähnt. Ich habe dort nichts gefunden, jedoch bin ich nicht gut im Suchen.

Ganz schlechter Stil

Sören Heise, Region Hannover, Sonntag, 19.07.2020, 18:33 (vor 1969 Tagen) @ Hansjörg

Moin.

Du hast so gut wie alle Schlagwörter in den Text eingebaut. Thesen aufgestellt die nicht korrekt sind. Es war schon immer nicht erlaubt für Fremde zu sammeln, aber ob diese Stornierungen/Sperrungen tatsächlich passiert sind mag ich bezweifeln.

Dieser Beitrag hängt direkt am Ausgangposting "Smalltalk". Ich sehe da wie auch schon bei anderen hier hängenden Beitrag keinerlei Zusammenhang, sondern der Beitrag kommt offenbar von anderswo her.
In meinen Augen ist das ein ganz schlechter Stil der Administration/Moderation, Diskussionen aus dem Zusammenhang zu reißen, indem Teilfäden einfach am Original abgekuppelt und an den "Smalltalk" angehängt werden. Denn niemand weiß, wie sich Diskussionen entwickeln. Ich würde mich freuen, wenn die Administration da nicht in den Lauf der Dinge eingreift. Wenn man von Himbeerrot plötzlich zu Erdbeerkuchen kommt, dann ist das eben so.

Sich auf sein Heidelbeerjoghurt freuende Grüße
Sören

--
[image]

Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

Hauptsache Eis!

J-C, In meiner Welt, Sonntag, 19.07.2020, 18:53 (vor 1969 Tagen) @ Sören Heise

- kein Text -

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+1

heinz11, Sonntag, 19.07.2020, 18:55 (vor 1969 Tagen) @ Sören Heise

- kein Text -

Ganz schlechter Stil

Hansjörg, Sonntag, 19.07.2020, 21:44 (vor 1969 Tagen) @ Sören Heise

Der Beitrag stammt von dem Thread zum Storno aufgrund von Fremdpunktesammeln. Andere Beiträge mit Skepsis hängen noch dran. Meiner wurde recht fix entfernt. Warum weiß ich nicht. Aber ein Link zur originalen Position wäre gut beim Verschieben durch die Admins.

Danke für die Rückmeldung!

Administrator, Montag, 20.07.2020, 13:30 (vor 1969 Tagen) @ Sören Heise

- kein Text -

[AT] Maskenpflicht auch abseits des ÖV könnte wieder kommen

J-C, In meiner Welt, Sonntag, 19.07.2020, 16:00 (vor 1970 Tagen) @ Administrator

Link

Fix ist noch nichts, aber aufgrund der steigenden Zahlen könnte eine generelle Maskenpflicht auch abseits Oberösterreichswieder ein Thema werden.

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[AT] Ab Freitag wieder Maskenpflicht in Supermärkten

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 21.07.2020, 15:55 (vor 1968 Tagen) @ J-C

Das wurde vor kurzem in einer Pressekonferenz bekanntgegeben.

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EC 179 heute

GibmirZucker, Sonntag, 19.07.2020, 19:14 (vor 1969 Tagen) @ Administrator

Hallo. Aktuell im EC 179 trägt fast niemand den vorgeschriebenen Nasen Mundschutz. Obwohl es noch ein längeres Stück zur Grenze ist.
Naja, traurig, dass niemand die Vorschriften durchsetzt.

Keine Makenpflicht - keine Maske

J-C, In meiner Welt, Sonntag, 19.07.2020, 19:23 (vor 1969 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von J-C, Sonntag, 19.07.2020, 19:23

In Tschechien ist ja das eingetreten, was zu erwarten war: in den Zügen trägt kaum wer eine Maske. Am ehesten schätze ich, tragen jene eine Maske, die aus der Slowakei oder Österreich kommen.

Nicht einmal der WARS-Mitarbeiter trägt die Maske, wenn er den Caddy durch den Zug schiebt.

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Keine Makenpflicht - keine Maske

GibmirZucker, Sonntag, 19.07.2020, 19:26 (vor 1969 Tagen) @ J-C

Naja, die Grenze liegt immer noch hinter Bad Schandau. Und da gelten deutsche Regeln. Hätte ich bis vor 15 Minuten noch gedacht..

Keine Makenpflicht - keine Maske

GibmirZucker, Sonntag, 19.07.2020, 20:40 (vor 1969 Tagen) @ J-C

Ja, auch das Mineralwasser bekommt man angesabbert ohne Handschuhe. Und das Land feiert Rekorde (so viel aktive Infizierte wie nie seit Beginn der Pandemie). Gut, die ersten Köpfe rollen schon. Jemand muss ja schuld sein...

Sammelthread "Smalltalk" - Facebook

GibmirZucker, Sonntag, 19.07.2020, 20:26 (vor 1969 Tagen) @ Administrator

Was Computer angeht, bin ich generell ein Neandertaler.
Vielleicht hat jemand eine Erklärung.
Ich sitz im Zug XYZ1234. Da es mir langweilig ist, surfe ich auf Facebook (nutze es kaum, eher so im Safari Modus).
Ich bekomm einmal einen Freundschaftsvorschlag. Name sagt mir nix, aber die junge Dame sitzt vier Reihen vor mir (musste echt zwei Fake Klogänge einlegen, um mich zu überzeugen, ob sie es wirklich ist. Kein Zweifel.). Nach welchem Modell wird mir die Person vorgeschlagen? Dass sie jetzt eine Stunde auch auf fast derexakt gleichen Position fortbewegt? Hat es einen Einfluss, dass sie im gleichen Wagen sitzt - oder passiert das auch nur Leuten, die 3-5 Wagen hinter mir sitten? Drin bin ich über WLAN. Übrigens kam der Freundschaftsvorschlag unmittelbar nach Grenzübertritt. Wie bastelt sich Zuckerberg da aus dem fahrenden Zug die Daten zusammen?

Sammelthread "Smalltalk" - Facebook

WbuIV, Montag, 20.07.2020, 14:06 (vor 1969 Tagen) @ GibmirZucker

Ist schon ein bisschen unheimlich, oder? Bloß weil ich Zufällig im gleichen Zug bin will ich doch nicht befreundet sein.

Ich bin selbst in FB angemeldet, aber völlig passiv. Von 100 mir vorgeschlagenen Menschen kenne ich überhaupt nur einen. Sehe ich als gutes Zeichen. Wer weiß wieviele von den anderen 99 hier aus dem ice-treff sind.

Facebook-Logik

sflori, Montag, 20.07.2020, 14:24 (vor 1969 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von sflori, Montag, 20.07.2020, 14:25

Wie bastelt sich Zuckerberg da aus dem fahrenden Zug die Daten zusammen?

Der Zuckerberg bastelt da gar nichts. :)

Die Regel lautet wohl, dass bei Facebook-Logins aus dem gleichen Quell-Netzwerk ein Freundschaftsvorschlag unterbreitet wird. Hier waren das Login "gibmirzucker" und Login "dame" aus dem Bahn-WLAN.

Wenn einer von euch das Datennetz des Mobilfunkproviders genutzt hätte, wäre kein Freundschaftsvorschlag gekommen.


Bye. Flo.

Facebook-Logik

GibmirZucker, Montag, 20.07.2020, 19:36 (vor 1968 Tagen) @ sflori

Das bedingt aber, dass Facebook so weit unterscheidet, aus welchem Zug eingeloggt wird...

Facebook Link Prediction

Henrik, Montag, 20.07.2020, 20:11 (vor 1968 Tagen) @ GibmirZucker

Das bedingt aber, dass Facebook so weit unterscheidet, aus welchem Zug eingeloggt wird...

das erklärt sich ja durch das WLAN Netzwerk wie ja auch den Ort des Starts mit dem Grenzübertritt.
Die GPS-Daten zeigen die örtliche Nähe auf - da ist die Dame 5 Wagen weiter einfach zu weit weg.

Facebook Link Prediction

J-C, In meiner Welt, Montag, 20.07.2020, 21:57 (vor 1968 Tagen) @ Henrik

Und wenn nicht übers WLAN eingewählt wird oder das WLAN wie bei der Westbahn einen stationären Punkt als Standort angibt?

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Facebook Link Prediction

Henrik, Dienstag, 21.07.2020, 00:48 (vor 1968 Tagen) @ J-C

Und wenn nicht übers WLAN eingewählt wird oder das WLAN wie bei der Westbahn einen stationären Punkt als Standort angibt?

gewiss stationär. ;))
es ist das gleiche Netzwerk,

zudem eben die örtliche GPS-Nähe.

womöglich gab es noch mehr Gemeinsamkeiten, von denen er nichts weiß.

Facebook Link Prediction

sflori, Mittwoch, 22.07.2020, 06:16 (vor 1967 Tagen) @ Henrik

es ist das gleiche Netzwerk,
zudem eben die örtliche GPS-Nähe.

Das Netzwerk ist durch Facebook identifizierbar, die GPS-Koordinaten des Endgeräts werden jedoch nicht an Facebook gesendet.


Bye. Flo.

Bin quasi nur auf Twitter. Aber das umso mehr.

J-C, In meiner Welt, Montag, 20.07.2020, 18:07 (vor 1968 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von J-C, Montag, 20.07.2020, 18:08

Falls mir wer folgen will, mein Tag ist "Ex101JC" (ohne Anführungszeichen). Ich hoffe ja insgeheim, mal ein richtiger Influenzer zu werden, hab also auch pro forma auf Facebook und Instagram einen Account. Und auf Tiktok. Bloß laufen meine Aktivitäten im Wesentlichen auf Twitter. Zu einem Teil könnte der Präsident der vereinigten Staaten von Amerika daran Schuld sein.

Auf Facebook bin ich extrem selten unterwegs, ich muss zur Kenntnis nehmen, dass der Konzern aus Whatsapp meine persönlichen Kontakte sofort kennt. Das ist etwas, das ist einerseits praktisch, aber andererseits etwas, was ich nicht ganz gern hab.

Aber da ich Facebook so selten nutze, habe ich noch keine entsprechenden Vorschläge bekommen. Unter anderen Umständen, etwa bei einer Veranstaltung, kann's aber durchaus praktisch sein, wenn man Kontakte knüpfen will. Ich bin da in sofern geteilter Meinung.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Senioren können digital

J-C, In meiner Welt, Montag, 20.07.2020, 18:00 (vor 1968 Tagen) @ Administrator

Im Bezug auf eine Teildiskussion in diesem Thread möchte ich mal einen Artikel einwerfen.

Mit Macht stemmen sich immer mehr Senioren gegen die Vereinsamung in Zeiten der Corona-Krise. Sie stellen unter Beweis, dass sie Smartphone, Tablet, Notebook & Co. beherrschen.

Die Corona-Krise lehrt Kreativität - und davon ist niemand ausgenommen. Denn es ist ja logisch, dass wer jetzt als Risikogruppe in Verbindung bleiben will, die Chancen nutzen können muss, die das digitale Zeitalter mit sich bringt. Mit anderen Worten, gerade jetzt wird es immer seltener sein, dass Senioren der Technik fernbleiben.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

[AT] Ausgangsbeschränkungen waren nicht rechtens

J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 22.07.2020, 17:34 (vor 1966 Tagen) @ Administrator

Link

Der Verfassungsgerichtshof hat entschieden, dass die Ausgangsbeschränkungen nicht auf dem Boden der Rechtstaatlichkeit lagen. Diese sind zwar bereits längst aufgehoben, aber laufende Verfahren wird das sehr wohl beeinflussen.

Tatsache ist, dass die Gesetzesgrundlage leicht hätte repariert werden können, man hat jedoch bewusst darauf verzichtet, weil man davon ausging, dass diese Entscheidung ohnehin nach Aufhebung der Verordnung gefällt wird.

Das blöde ist halt, theoretisch war die Verordnung nicht auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit gewesen, was nicht besonders vertrauensbildend ist.

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Warum Wählerstimmen?

Gast, Mittwoch, 22.07.2020, 17:45 (vor 1966 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von Gast, Mittwoch, 22.07.2020, 17:46

Ausgangsbeitrag

Wie ich gerade las wird ab morgen die Maskenpflicht in Österreich wieder auf Supermärkte und öffentliche Ämter ausgeweitet. Grund sind die steigenden Infektionszahlen.


Genau gesagt ab Freitag. Supermärkte, Banken und Postfilialen. Amtsgebäude nur lokal (wie bisher). Nun ja, bringt Wählerstimmen.

Aber etwas kann da doch nicht stimmen...

An Bahnhofsausgängen beobachte ich immer, daß der allergrößte Teil der maskierten Leute die Maske spätestens dort, wo es keine Pflicht gibt, sofort abnimmt (auch wenn vor dem Bahnhof die Menschendichte größer ist als drinnen). Bei grenzüberschreitenden Reisen nimmt die Mehrheit die Maske dort, wo es keine Pflicht gibt, sofort beim Überfahren der entsprechenden Grenze ab. Am ersten Tag ohne Maskenpflicht fuhr ich zufällig durch Österreich und beobachtete, daß fast kein einziger in Supermärkten eine Maske trug, auch z. B. nicht im Spar am Salzburger Hbf, wo die Menschenmassen nur so herausquollen und kein durchgehender Abstand möglich war. Und, und, und. Fazit daraus muß doch sein: Die allermeisten tragen einzig und allein eine Maske, weil sie Angst haben, bestraft oder unangenehm zurechtgewiesen zu werden, aber die weltweite Propaganda von wegen "sich und andere schützen" nimmt fast keiner ernst - denn wer sie ernst nimmt, würde nicht so wie beschrieben handeln.

(Wie gesagt, an repräsentativen Orten in der Realität ist das so zu beobachten. In Internetforen ist die Lage z. B. komischerweise ganz anders und an speziellen Orten in der Realität, wo nur sehr spezielle Gruppen verkehren, natürlich auch.)

Aber wenn das so ist, wie man es doch eindeutig beobachtet, wie kann es denn dann bitte sein, daß Politiker, die besonders strenge derartige Regeln erlassen, sich angeblich hohen Zuspruchs und steigender Umfragewerte erfreuen? Können Sie mir diesbezüglich die Welt erklären, Herr Altmann? Ich verstehe sie nicht...

Warum Wählerstimmen?

J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 22.07.2020, 17:52 (vor 1966 Tagen) @ Gast
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 22.07.2020, 17:54

Es fordern halt viele eine Maskenpflicht, weil zu viele es andere nicht verstehen. Das motiviert dann auch, selber die Maske zu tragen.

Tatsache ist, dass auch die ÖBB durchaus dafür kritisiert wurden, dass sie nicht straften, jetzt tun sie das eben doch. Man gewinnt halt heutzutage durch hartes Durchgreifen. Persönlich hätte das mich überzeugt von dem Politiker. Das ist aber eher ein netter Nebeneffekt, ohne echte Wirkung wird das nichts.

Nebenbei, bei meinen vielen Reisen durch Österreich in den vergangenen Tagen habe ich festgestellt, dass die Maskenpflicht im Zug an sich ziemlich gut eingehalten wird.

Nach und in Tschechien dann genau das Gegenteil, ohne Maskenpflicht keine Maske. Und auch die Kirchen sind voll wie vor Corona, das habe ich ja schon einmal erwähnt.

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Warum Wählerstimmen?

gnampf, Mittwoch, 22.07.2020, 21:45 (vor 1966 Tagen) @ J-C

Es fordern halt viele eine Maskenpflicht, weil zu viele es andere nicht verstehen. Das motiviert dann auch, selber die Maske zu tragen.

Aber anscheinend fordern sie das nach Möglichkeit nur für die anderen, denn sonst würden sie ja freiwillig überall mit Maske rumlaufen und sie abseits der Pflicht nicht sofort abnehmen. Wer motiviert wäre Maske zu tragen würde das wohl an wesentlich mehr Stellen tun als es Pflicht ist, der hätte sie z.B. auch im Supermarkt weiter auf gehabt.

Tatsache ist, dass auch die ÖBB durchaus dafür kritisiert wurden, dass sie nicht straften, jetzt tun sie das eben doch.

Klar, kann doch nicht angehen das der da ohne Maske einfach so sitzen kann während ich hier das Ding trag und mich damit abquäl. Drückt dem gefälligst eine Strafe auf, der soll gefälligst auch leiden.

Man gewinnt halt heutzutage durch hartes Durchgreifen. Persönlich hätte das mich überzeugt von dem Politiker. Das ist aber eher ein netter Nebeneffekt, ohne echte Wirkung wird das nichts.

Ich würd eher sagen man polarisiert. Solange man genügend Leuten die richtige Polarität vorgaukelt um sie anzuziehen passt das dann. Hat man Angst das nicht zu schaffen versucht man es halt lieber neutral... oder polt sich spontan um.


Nebenbei, bei meinen vielen Reisen durch Österreich in den vergangenen Tagen habe ich festgestellt, dass die Maskenpflicht im Zug an sich ziemlich gut eingehalten wird.

Nach und in Tschechien dann genau das Gegenteil, ohne Maskenpflicht keine Maske.

Und das sind vermutlich genau die gleichen Reisenden... das zeigt wie überzeugt sie davon sind.

Und auch die Kirchen sind voll wie vor Corona, das habe ich ja schon einmal erwähnt.

Wie, alle 3 Besucher sind wieder da? ;-) Ach nee, seit die Konfirmanden ihre Pflichtstunden dokumentieren müssen sind es ja meist ein paar mehr, stimmt...

Was mich am meisten interessieren würde: wie viele haben sich denn in der letzten Zeit nachweislich im Supermarkt angesteckt? Da man aktuell doch behauptet das man die Infektionswege nachvollziehen kann müsste man dazu doch Zahlen haben. Ich vermute allerdings das man die lieber nicht veröffentlichen wird... Kurz hat ja wohl auch schon zugegeben das man die Pflicht auch deshalb wieder einführt damit den Leuten Corona wieder bewußt gemacht wird. Also eher nicht weil es an der Stelle wirklich einen Sinn hätte. Das Hauptproblem sind wohl eher Freizeitaktivitäten

Warum Wählerstimmen?

J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 23.07.2020, 00:11 (vor 1966 Tagen) @ gnampf

Aber anscheinend fordern sie das nach Möglichkeit nur für die anderen, denn sonst würden sie ja freiwillig überall mit Maske rumlaufen und sie abseits der Pflicht nicht sofort abnehmen. Wer motiviert wäre Maske zu tragen würde das wohl an wesentlich mehr Stellen tun als es Pflicht ist, der hätte sie z.B. auch im Supermarkt weiter auf gehabt.

Richtig, Tatsache ist, dass du auf Freiwilligkeit kaum zählen kannst. Die Leute wollen geführt werden, glaub ich.

Tatsache ist, dass auch die ÖBB durchaus dafür kritisiert wurden, dass sie nicht straften, jetzt tun sie das eben doch.


Klar, kann doch nicht angehen das der da ohne Maske einfach so sitzen kann während ich hier das Ding trag und mich damit abquäl. Drückt dem gefälligst eine Strafe auf, der soll gefälligst auch leiden.

Eh, gefühlt ist die Disziplin auch gestiegen.

Man gewinnt halt heutzutage durch hartes Durchgreifen. Persönlich hätte das mich überzeugt von dem Politiker. Das ist aber eher ein netter Nebeneffekt, ohne echte Wirkung wird das nichts.


Ich würd eher sagen man polarisiert. Solange man genügend Leuten die richtige Polarität vorgaukelt um sie anzuziehen passt das dann. Hat man Angst das nicht zu schaffen versucht man es halt lieber neutral... oder polt sich spontan um.

Und das passt perfekt zum Bundeskanzler.

Nebenbei, bei meinen vielen Reisen durch Österreich in den vergangenen Tagen habe ich festgestellt, dass die Maskenpflicht im Zug an sich ziemlich gut eingehalten wird.

Nach und in Tschechien dann genau das Gegenteil, ohne Maskenpflicht keine Maske.


Und das sind vermutlich genau die gleichen Reisenden... das zeigt wie überzeugt sie davon sind.

Naja, es sind auch teils unterschiedlich, zumal ich innerhalb Tschechiens oft von bzw. zu Inlandszügen reise. Ich habe es so verstanden, dass die Maskenpflicht dort aufgehoben wurde, weil noch viele unklimatisierte Züge dort unterwegs sind und man da wohl Atemnot kriegt oder so... aber im klimatisierten Interpanter trägt auch niemand eine Maske, ein tiefgehendes Bewusstsein scheint nicht zu herrschen. Würde in Österreich wohl genauso aussehen, hätte es die selben Regeln wie in Tschechien.

Ich war nebenbei grade das erste Mal in diesem Jahr im ICE gereist, ich glaub es sei alles gesagt, dass ich ob der vorbildlichen Umsetzung der Maßnahmen seitens der Deutschen Bahn restlos begeistert bin. Da wird auf die vorhandene Corina-Warn-App hingewiesen, die Speisekarte gibt's nur digital, bei längeren Aufenthalten muss man sich registrieren... ich fühle mich, als wäre ich von der Steinzeit in die Zukunft gekommen, ApplePay funktioniert auch...

Und auch die Kirchen sind voll wie vor Corona, das habe ich ja schon einmal erwähnt.


Wie, alle 3 Besucher sind wieder da? ;-) Ach nee, seit die Konfirmanden ihre Pflichtstunden dokumentieren müssen sind es ja meist ein paar mehr, stimmt...

Mit 50-100 multiplizieren, dann ist die Angabe akkurat...

Was mich am meisten interessieren würde: wie viele haben sich denn in der letzten Zeit nachweislich im Supermarkt angesteckt? Da man aktuell doch behauptet das man die Infektionswege nachvollziehen kann müsste man dazu doch Zahlen haben. Ich vermute allerdings das man die lieber nicht veröffentlichen wird... Kurz hat ja wohl auch schon zugegeben das man die Pflicht auch deshalb wieder einführt damit den Leuten Corona wieder bewußt gemacht wird. Also eher nicht weil es an der Stelle wirklich einen Sinn hätte. Das Hauptproblem sind wohl eher Freizeitaktivitäten

Ich habe mal ein Interview mit dem österreichischen Gesundheitsminister Anschober geschaut und genau dazu meinte er, dass Supermärkte eben unvermeidbarer Teil des täglichen Lebens, deswegen gab es ja auch dafür die Ausnahmen bei den Ausgangsbeschränkungen. Andere Geschäfte, Restaurants haben das halt nicht so. Natürlich ist eine Infektion im Supermarkt unwahrscheinlich, aber so wird zumindest für ein Bewusstsein gesorgt, am besten eben dafür, dass man nicht rausgehe, ohne die Maske mitzunehmen.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Warum Wählerstimmen?

gnampf, Donnerstag, 23.07.2020, 08:49 (vor 1966 Tagen) @ J-C

Richtig, Tatsache ist, dass du auf Freiwilligkeit kaum zählen kannst. Die Leute wollen geführt werden, glaub ich.

Nur weil man auf Freiwilligkeit nicht zählen kann heißt es noch nicht das die Leute "geführt" werden wollen. Es kann auch bedeuten das sie den Sinn der Maßnahmen nicht sehen und sie ablehnen. Das kann auch gerade dann passieren wenn man es mit den Maßnahmen übertreibt und sie "mit der Gießkanne verteilt"

Und das passt perfekt zum Bundeskanzler.

Als Beschreibung der amtsinhabenden Person? Das mag sein. Als Jobbeschreibung? Nö. Da sollte nicht die Wiederwahl bei den Entscheidungen im Vordergrund stehen sondern das Wohl von Bevölkerung, Wirtschaft etc. Das tuts in der Politik aber vielfach nicht mehr, könnte ja sonst in der nächsten Walhperiode ein anderer die Lorbeeren ernten wenn es zu lange dauert bis der Erfolg sichtbar wird.

Naja, es sind auch teils unterschiedlich, zumal ich innerhalb Tschechiens oft von bzw. zu Inlandszügen reise. Ich habe es so verstanden, dass die Maskenpflicht dort aufgehoben wurde, weil noch viele unklimatisierte Züge dort unterwegs sind und man da wohl Atemnot kriegt oder so... aber im klimatisierten Interpanter trägt auch niemand eine Maske, ein tiefgehendes Bewusstsein scheint nicht zu herrschen. Würde in Österreich wohl genauso aussehen, hätte es die selben Regeln wie in Tschechien.

Zuerst führt man sie einfach ganz pauschal ein, egal ob Abstände eingehalten werden müssen mit der Begründung das es ja sein könnte das mal der Abstand unterschritten wird, dann hebt man sie ganz pauschal wieder auf weils ja warm werden könnte? Kein Wunder das da niemand hinter den Maßnahmen steht und ihren Sinn versteht.

Ich war nebenbei grade das erste Mal in diesem Jahr im ICE gereist, ich glaub es sei alles gesagt, dass ich ob der vorbildlichen Umsetzung der Maßnahmen seitens der Deutschen Bahn restlos begeistert bin. Da wird auf die vorhandene Corina-Warn-App hingewiesen, die Speisekarte gibt's nur digital, bei längeren Aufenthalten muss man sich registrieren... ich fühle mich, als wäre ich von der Steinzeit in die Zukunft gekommen, ApplePay funktioniert auch...

Nur digitale Karten ist z.B. Mist, denn damit schließt du durchaus einige schonmal von vornherein aus... außer die DB würde denen Tablets stellen und sie in die Bedienung einweisen, was dann aber in Sachen Infektionsschutz wesentlich schlechter wäre als einfach eine Papierkarte auf der das Virus eh nicht lange überlebt, erstrecht wenn man auf Hochglanzpapier verzichtet. Aber Papierkarten müsste man ja im Hygienekonzept mit einer unsinnigen Desinfektion nach jedem Gast vorsehen.
Die Registrierung ist auch einfach von mehreren Bundesländern in Deutschland gefordert und wurde dann wohl halt pauschal eingeführt weil man sich nicht um Ländergrenzen scheren will. Die müsste aber ab der ersten Sekunde erfolgen, nicht erst bei längerer Verweildauer. In so manchen stationären Restaurant sollst du sogar fürs Abholen schon eine Datenspende abgeben.
Wenn das jedenfalls die Zukunf wird, dann bleib ich lieber in der Steinzeit.

Mit 50-100 multiplizieren, dann ist die Angabe akkurat...

Davon wagen die "Staatskirchen" in Deutschland nichtmals zu träumen, außer an Weihnachten und vielleicht noch Ostern. Die sind eher froh wenn die Hütte nicht komplett leer bleibt.

Ich habe mal ein Interview mit dem österreichischen Gesundheitsminister Anschober geschaut und genau dazu meinte er, dass Supermärkte eben unvermeidbarer Teil des täglichen Lebens, deswegen gab es ja auch dafür die Ausnahmen bei den Ausgangsbeschränkungen. Andere Geschäfte, Restaurants haben das halt nicht so. Natürlich ist eine Infektion im Supermarkt unwahrscheinlich, aber so wird zumindest für ein Bewusstsein gesorgt, am besten eben dafür, dass man nicht rausgehe, ohne die Maske mitzunehmen.

Post annehmen ist aktuell auch ein unvermeidbarer Teil des täglichen Lebens für viele, trotzdem muß da weder der Postler noch der Empfänger eine Maske tragen. Mit der Begründung steigert man nicht das Verständnis der Bevölkerung für solche Maßnahmen. In meinen Augen würde man das viel mehr steigern wenn man die Maßnahmen zielgerichteter macht (also nicht pauschal da und da ist Maske zu tragen, sondern wenn der Abstand droht für mehr als Sekunden unterschritten zu werden). Und gegen die Party-People richtest du damit eh nichts aus, spätestens wenn genug Alkohol im Spiel ist ist die Birne eh komplett hohl und alles vergessen. Bei manchen ist sie das ja wohl schon vorher, wenn sie extra eine Corona-Party schmeißen um sich anzustecken.

Kirchenbesucher

Gast, Donnerstag, 23.07.2020, 19:26 (vor 1965 Tagen) @ gnampf

Ich weiß jetzt nicht genau, was Sie alles zu Staatskirchen zählen. Ich habe nur die Situation in der katholischen Kirche und nicht in irgendwelchen Sekten im Blick und glaube, aus Ihrer Aussage über Besucherzahlen schließen zu können, daß Sie am Sonntag keine katholische Messe besuchen und auch keine Kirchgängerzahlen beobachten...

Es scheint halt oft mehr "Opium des Volkes" als Christentum zu sein, was sich da abspielt. Denn eines muß ja klar sein: Wenn ein Pfarrer oder sonstwer bisher immer gelehrt hat, daß unsere Hilfe im Namen des Herrn ist, komme, was da wolle, daß es Pflicht ist, sonntags zur Kirche zu gehen, eine Pflicht, die die Kirche uns auferlegt, weil sie um die heilsame Wirkung der heiligen Messe weiß, daß die Kommunion uns Kraft gibt und zentraler Bestandteil des christlichen Gemeindelebens ist, daß alles so getan werden muß, wie es uns die Apostel überliefert haben und und und... und dann wird plötzlich das Weihwasser ausgekippt und womöglich durch Desinfektionsmittelspender ersetzt, Gottesdienste lange Zeit eingestellt und gemäß der Maxime gehandelt, daß uns in dieser ach so speziellen Situation jetzt doch WHO, Robert-Koch-Institut, "Wissenschaftler" usw. mehr zu sagen haben als unser über allem stehender wohlwollender Vater im Himmel und sein Wort, die Bibel - dann ist ganz gewaltig etwas faul!

Kirchenbesucher

J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 23.07.2020, 22:13 (vor 1965 Tagen) @ Gast
bearbeitet von J-C, Donnerstag, 23.07.2020, 22:14

Ich weiß jetzt nicht genau, was Sie alles zu Staatskirchen zählen. Ich habe nur die Situation in der katholischen Kirche und nicht in irgendwelchen Sekten im Blick und glaube, aus Ihrer Aussage über Besucherzahlen schließen zu können, daß Sie am Sonntag keine katholische Messe besuchen und auch keine Kirchgängerzahlen beobachten...

Zum selben Schluss komme ich auch, selbst in Hamburg, was evangelisch geprägt ist, sind die katholischen Kirchen jetzt nicht so leer, wie es oft dargestellt wird.

Nein allgemein ist Religion wesentlich beliebter als manche es so behaupten.

Und vom Fundament her ist das Christentum alles andere als immer staatskonform, wenngleich man da leider öfters der Versuchung erlag, den Weg der kleinsten Mühen zu gehen. Das ist zutiefst menschlich aber einfach falsch.

Es scheint halt oft mehr "Opium des Volkes" als Christentum zu sein, was sich da abspielt. Denn eines muß ja klar sein: Wenn ein Pfarrer oder sonstwer bisher immer gelehrt hat, daß unsere Hilfe im Namen des Herrn ist, komme, was da wolle, daß es Pflicht ist, sonntags zur Kirche zu gehen, eine Pflicht, die die Kirche uns auferlegt, weil sie um die heilsame Wirkung der heiligen Messe weiß, daß die Kommunion uns Kraft gibt und zentraler Bestandteil des christlichen Gemeindelebens ist, daß alles so getan werden muß, wie es uns die Apostel überliefert haben und und und... und dann wird plötzlich das Weihwasser ausgekippt und womöglich durch Desinfektionsmittelspender ersetzt, Gottesdienste lange Zeit eingestellt und gemäß der Maxime gehandelt, daß uns in dieser ach so speziellen Situation jetzt doch WHO, Robert-Koch-Institut, "Wissenschaftler" usw. mehr zu sagen haben als unser über allem stehender wohlwollender Vater im Himmel und sein Wort, die Bibel - dann ist ganz gewaltig etwas faul!

Zunächst einmal, die Pflicht des Besuchs sollte nicht von außen, sondern von innen, vom Herzen kommen. Du hast schon Recht, dass das Verhältnis zur Gott zumindest für einen Gläubigen einen hohen Wert genießen sollte. Und da ist der Besuch der Sonntagsmesse freilich ein wichtiger Bestandteil.

Jetzt sind wir aber in einer Situation, von der quasi niemand verschont ist. Wir sind in einer Situation, wo wir alle, Gläubige und Nichtgläubige, gemeinsam gegen einen gemeinsamen Feind zu kämpfen haben, der leider auch nicht vor den allerheiligsten Räumen Halt gemacht.

Sehen wir es mal so, solche Pandemien kommen nicht aus dem heiteren Himmel, es ist etwas, was wir als Menschen uns selbst über uns brachten, da wir in Bereiche der Natur vorgedrungen sind, wo es eben kritisch wird und die Konsequenzen sehr stark zu spüren sind. Es war ja ein Lebendtiermarkt in Wuhan, der nach bisherigem Kenntnisstand der Ursprung des Virus ist. Tiere, die das Virus in friedlicher Koexistenz in sich trugen, landeten auf unseren Speiseteller. Und das hat eben die Folgen, die wir kennen.

Und auch wenn das Virus aus einer bestimmten Region seine Ausbreitung auf den Menschen fand, es wäre die falsche Zeit, irgendwen zu beschuldigen, stattdessen müssen wir alles daran setzen, das Virus in den Griff zu kriegen und das können wir am Ende nur zusammen. Es wäre der schlechteste Moment, sich aufgrund von Prinzipien in die Lage eines Gefährders zu bringen. Genau das passierte in Südkorea mit einer Sekte, die sich gegen jeden staatlichen Einfluss sträubte und für eine sehr gefährliche Situation sorgten. Wir mögen zwar durch unseren Glauben ein besonderes Privileg haben, aber es macht uns weder physisch unverwundbar, noch würden wir von jeglichen Problemen der Welt befreit sein. Im Gegenteil, denn jetzt gilt es mehr denn je, Nächstenliebe zu zeigen, jeder könnte das Virus mit sich tragen, aus Nächstenliebe müssen wir unser Verhältnis zu Gott eben anders organisieren für diese Zeit.

Und gerade heutzutage ist das eben nicht unmöglich. Es ist gerade so, dass wir vielleicht mehr die Dinge zu wertschätzen lernen, die wir für selbstverständlich hielten. Wir leben vielleicht etwas bewusster.

Ich trage eine Maske, auch in der Kirche. Weil ich aus Liebe zu meinen Mitmenschen nicht will, dass jemand durch mich an dieser gefährlichen Krankheit erkrankt. Ich würde es auch so tun, aber eben durch meinen Glauben habe ich dazu eine besondere Motivation.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Kirchenbesucher

Gast, Samstag, 25.07.2020, 16:15 (vor 1964 Tagen) @ J-C
bearbeitet von Gast, Samstag, 25.07.2020, 16:15

Werter Bub J-C!

Gesundes, naturgemäßes Atmen ist ein ganz grundlegender Bestandteil gesunden Lebens. Wer daran rüttelt, z. B. indem er regelmäßig längere Zeit durch einen Lappen atmet, spielt mit seiner Gesundheit. Erstens kann Spielen mit der Gesundheit für einen selbst und andere schlimmere Folgen haben als der Chinaschnupfen, den man vermeiden wollte, das ist nicht vorhersehbar. Zweitens schwächt Spielen mit der Gesundheit die allgemeine Widerstandskraft und macht deshalb unter anderem langfristig auch gerade für diesen Chinaschnupfen anfälliger. Aus diesem Grund ist das längere Vermummen selbst dann höchst fragwürdig, wenn einem alle anderen gesundheitlichen Auswirkungen erstmal egal sind und man bis auf weiteres nur die Vermeidung des Chinaschnupfens als oberstes Ziel hat.

Aus diesem Grund sollte sich da keiner Vorschriften machen lassen. Sie können sich ja maskieren, wenn Sie das trotzdem für richtig halten, aber gerade mit Ihnen aufmüpfigen Jungspunden ist es eben allgemein immer stärker zum Problem geworden, daß Sie irgendwelche nicht zuende gedachte Flausen, die Sie im Kopf haben, in unverhohlener Dreistigkeit allen aufzwingen wollen.

Gott "läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte" (Mt 5,45). Er läßt Gerechten und Sündern ihren Raum auf der Erde, weist die Gottlosen eindringlich darauf hin, daß sie den falschen Weg gehen und was das für Folgen haben wird, zwingt sie aber zu nichts. Wenn sie auf das Höllenfeuer zusteuern wollen, dürfen sie es. Alles mögliche, was ganz und gar falsch läuft, erhält seinen Raum, bis es dann am jüngsten Tag von allen vollumfänglich als falsch erkannt wird. Sie hingegen hätten im Zug nicht einmal Wagen für Freiatmende übrig. Der Herr ermahnt in Mt 13, das Unkraut bis zur Ernte wachsen zu lassen und erst dann auszureißen und zu verbrennen, weil man es vorher nicht klar vom Weizen trennen kann. Sie, der Sie doch diese Ermahnungen kennen sollen, wollen, entgegen dem Vorbild des Herrn, Dinge verbindlich flächendeckend durchsetzen, von denen Sie im Gegensatz zu Gott nicht einmal beurteilen können, ob sie am Ende richtig sind.

Wir sind in einer Situation, wo wir alle, Gläubige und Nichtgläubige, gemeinsam gegen einen gemeinsamen Feind zu kämpfen haben [...]

Erdreisten Sie sich nicht, für alle zu sprechen. Im übrigen ist es eine denkbar einseitige und engstirnige Auffassung, Krankheiten nur als zu bekämpfenden Feind zu sehen. Wenn der Herr z. B. eine Krankheit als Warnung schickt, tut man sich nicht den geringsten Gefallen damit, sie zu bekämpfen. Es gilt dann vielmehr, den Mißstand, vor dem gewarnt wird, zu verbessern, dann wird Gott die Warnung mangels Relevanz zurückziehen. Krankheiten können freilich auch viele andere Zwecke als Warnungen haben. Auch diese können Sie aus der Heiligen Schrift erschließen. Keine Ahnung, ob der Chinaschnupfen eine Warnung ist, aber wenn man darüber nachdenkt und einem dann Dinge auffallen, die falsch laufen, ist es so oder so fruchtbarer, sich ihnen zu widmen, als sich über Gebühr mit Handlungsanweisungen im Umgang mit vermeintlichen Viren aufzuhalten.
Sie sind bei dieser Überlegung auf Fleischmärkte gestoßen, habe also etwas getan, wovon auch eher abzuraten ist: Probleme bei anderen statt möglichst nahe bei sich selbst, wo Sie den besten Überblick haben müßten, gesucht. Sie beschuldigen nicht andere, aber das reicht nicht, Sie sollten auch die sachlichen Probleme nicht bei anderen suchen. Machen Sie sich an den Balken im eigenen Auge, nicht den Splitter in jenem der anderen! Auch das lehrt Sie ja der Herr!

Kyrie eleison!
Gast

Kirchenbesucher

sfn17, Samstag, 25.07.2020, 21:01 (vor 1963 Tagen) @ Gast

Gleich vorab: Ich bin selbst kirchlich gebunden.

Aber Ihre Einlassungen gehen mir zu weit.

Allein schon das Wort "Chinaschnupfen" ist es wert, dass Ihr Posting umgehend gelöscht wird.

Hören Sie auf, mit "Bub", "(aufmüpfigen) Jung-Spunden", "Flausen" und weiteren Diffamierungen daherzukommen! Offenbar verwechseln Sie J-C mit irgendeinem anderen Forumsmitglied.

Mit Ihren religiösen Äußerungen erdreisten eher Sie sich, in einem "Namen Gottes" anderen etwas aufzuzwingen. Mit Bibelstellen kann man's ja machen. Aber wer sind Sie denn, der richten lassen möchte?

Besonders unverfroren sind Sie mit diesem Gedanken:

Wenn der Herr z. B. eine Krankheit als Warnung schickt, tut man sich nicht den geringsten Gefallen damit, sie zu bekämpfen. Es gilt dann vielmehr, den Mißstand, vor dem gewarnt wird, zu verbessern, dann wird Gott die Warnung mangels Relevanz zurückziehen.

Sagen Sie das mal den Angehörigen der Menschen, die bereits am Virus verstorben sind.

So, wie Sie mit Bibelstellen umgehen, scheinen Sie von den Zeugen Jehovas oder eventuell von den Mormonen beeinflusst zu sein. Oder doch vielleicht von irgendeiner charismatischen katholischen Sekte, aber so ein technisches Denken ("die Warnung mangels Relevanz zurückziehen") passt nicht so richtig in den Katholizismus, eher ist das typisch für Evangelikale.

Bleiben Sie lieber beim Balken in Ihrem Auge. Beten Sie auch für die anderen Menschen mit.

sfn17

+100

heinz11, Samstag, 25.07.2020, 22:04 (vor 1963 Tagen) @ sfn17

Ein absolut unverschämter und anmaßender Beitrag von User Gast!


Besonders unverfroren sind Sie mit diesem Gedanken:

Wenn der Herr z. B. eine Krankheit als Warnung schickt, tut man sich nicht den geringsten Gefallen damit, sie zu bekämpfen. Es gilt dann vielmehr, den Mißstand, vor dem gewarnt wird, zu verbessern, dann wird Gott die Warnung mangels Relevanz zurückziehen.

Sagen Sie das mal den Angehörigen der Menschen, die bereits am Virus verstorben sind.


Nicht nur das. Wenn ich so mit meiner Blinddarmperforation umgegangen wäre, würde ich heute nicht mehr leben. Die kannste nämlich nicht mehr rückgängig machen.

Ihre Erkrankung

Gast, Dienstag, 28.07.2020, 09:56 (vor 1961 Tagen) @ heinz11

Werter Herr 11,

Gott kann selbstverständlich auch das ganz problemlos rückgängig machen, WENN er es will.

Im übrigen schrieb ich ja eben nicht, daß alle Krankheiten als Warnungen oder Mitteilungen gedacht sind. Hiob wurde beispielsweise schwerkrank, weil der Satan die Behauptung aufstellte, Hiob sei nur deshalb so gottesfürchtig, weil Gott es ihm gutgehen lasse, und Gott dem Satan dann erlaubte, ihn mit Krankheiten zu schlagen, um dies auszuprobieren. Es kann also wirklich manchmal für den Menschen ganz schön unergründlich sein, was dahintersteckt.

Wenn Sie eine Krankheit wie die genannte haben, nicht auf die Schnelle herausfinden, was das soll, wissen, daß das unbehandelt schnell zum Tod führen kann, andererseits eine erfolgversprechende Behandlungsmöglichkeit existiert, dann ist es sinnvoll, diese zu nutzen. Allerdings sollten Sie dennoch am Ende dem Herrn für die Krankheit und ihre Heilung danken und ihn um ein hörendes Herz bitten, das seine Botschaften vernimmt, wenn sie denn da sind. Es gilt ja zu vermeiden, daß der Herr nochmal so eine Krankheit schicken muß, nur weil er mit der ersten vielleicht etwas sagen wollte und Sie nicht hingehört haben, sondern mit der Erntfernung des Blinddarms die Sache abgehakt haben!

Mit freundlichem Gruß
Gast

Von Lappen, Chinaschnupfen und Bibel

Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Samstag, 25.07.2020, 22:41 (vor 1963 Tagen) @ Gast

Werter Bub J-C!

Gesundes, naturgemäßes Atmen ist ein ganz grundlegender Bestandteil gesunden Lebens. Wer daran rüttelt, z. B. indem er regelmäßig längere Zeit durch einen Lappen atmet, spielt mit seiner Gesundheit.

Den Lappen NICHT in Alkohol tränken, Mensch!

Erstens kann Spielen mit der Gesundheit für einen selbst und andere schlimmere Folgen haben als der Chinaschnupfen,

Schlimmere Folgen als Organversagen, Neuroschäden oder letztlich der Tod? Vorausgesetzt mit ‚Chinaschnupfen‘ ist Covid-19 gemeint.

Aus diesem Grund sollte sich da keiner Vorschriften machen lassen.

Wer spielt jetzt mit seiner Gesundheit?

Sie können sich ja maskieren, wenn Sie das trotzdem für richtig halten, aber gerade mit Ihnen aufmüpfigen Jungspunden ist es eben allgemein immer stärker zum Problem geworden, daß Sie irgendwelche nicht zuende gedachte Flausen, die Sie im Kopf haben, in unverhohlener Dreistigkeit allen aufzwingen wollen.

Sie sind es gerade, die Ihre Flausen anderen aufzwingen wollen. Hat die Kirche übrigens über Jahrhunderte gemacht.

Bibelvers

Es ist mir unbegreiflich, wie Menschen ein 2000 Jahre altes Buch zitieren können, wo man doch in der eigenen Lebenszeit schon feststellt, wie schnell Tatsachen verdreht und Geschichten verfälscht werden. Übersetzungsfehler noch nicht mal inbegriffen,

Erdreisten Sie sich nicht, für alle zu sprechen.

Genau. Das darf ja nur.... wer?

Im übrigen ist es eine denkbar einseitige und engstirnige Auffassung, Krankheiten nur als zu bekämpfenden Feind zu sehen.

Alles klar, beim nächsten Mal Fieber oder Durchfall einfach so weitermachen wie sonst auch.

Wenn der Herr z. B. eine Krankheit als Warnung schickt, tut man sich nicht den geringsten Gefallen damit, sie zu bekämpfen.

Genau. Sonst regents als nächstes Fröscbe.

Es gilt dann vielmehr, den Mißstand, vor dem gewarnt wird, zu verbessern, dann wird Gott die Warnung mangels Relevanz zurückziehen.

Krankheiten können freilich auch viele andere Zwecke als Warnungen haben. Auch diese können Sie aus der Heiligen Schrift erschließen. Keine Ahnung, ob der Chinaschnupfen eine Warnung ist, aber wenn man darüber nachdenkt und einem dann Dinge auffallen, die falsch laufen, ist es so oder so fruchtbarer, sich ihnen zu widmen, als sich über Gebühr mit Handlungsanweisungen im Umgang mit vermeintlichen Viren aufzuhalten.

Man kann es nun Gott oder gesunden Menschenverstand nennen - Bilder und Videos von chinesischen Tiermärkten lassen erahnen, dass sowas auf Dauer nicht gut geht. Ist übrigens das gleiche bei einer Pressekonferenz des US-Präsidenten...

Sie sind bei dieser Überlegung auf Fleischmärkte gestoßen, habe also etwas getan, wovon auch eher abzuraten ist: Probleme bei anderen statt möglichst nahe bei sich selbst, wo Sie den besten Überblick haben müßten, gesucht. Sie beschuldigen nicht andere, aber das reicht nicht, Sie sollten auch die sachlichen Probleme nicht bei anderen suchen. Machen Sie sich an den Balken im eigenen Auge, nicht den Splitter in jenem der anderen! Auch das lehrt Sie ja der Herr!

Einige brauchen eine heilige Schrift, um gesunden Menschenverstand walten zu lassen - andere schaffen es auch ohne. Fakt ist wohl, dass die Menschliche Dekadenz und Arroganz diese an den Abgrund bringt. Den Planeten Erde wird es aber auch nach der Spezies Mensch noch geben.

Von Lappen, Chinaschnupfen und Bibel

Gast, Dienstag, 28.07.2020, 12:17 (vor 1961 Tagen) @ Paladin

Werter Paladin!

Die meisten Ihrer Fragen sind in den anderen Antworten mitbeantwortet.

Sie sind es gerade, die Ihre Flausen anderen aufzwingen wollen.

Wo und welche?

Es ist mir unbegreiflich, wie Menschen ein 2000 Jahre altes Buch zitieren können, wo man doch in der eigenen Lebenszeit schon feststellt, wie schnell Tatsachen verdreht und Geschichten verfälscht werden. Übersetzungsfehler noch nicht mal inbegriffen,

Die Heilige Schrift ist ein Werk mit jahrtausendealter Entstehungsgeschichte, entsprechend von vielen verschiedenen Menschen zu Papier gebracht, abgeschrieben, übersetzt, ... worden ist. Was die da alle niedergeschrieben haben, ist aber das Wort Gottes, und für Gott ist es natürlich kein Problem, durch alle diese Prozesse hindurch über die Reinheit und die Unverfälschtheit Seines Wortes zu wachen.

So ist die Sachlage, die Ihnen erstmal unglaubwürdig vorkommen mag. Bedenken Sie dann, daß die Heilige Schrift zu allen „letzten Fragen“ des Lebens und noch manchem mehr Stellung nimmt und dabei verschiedene, zu weit auseinanderliegenden Zeiten und von Schreibern mit ganz unterschiedlichen Absichten niedergeschriebene Teile in vielfältiger Weise inhaltlich miteinander verflochten sind. In jedem menschlichen Werk mit so einer Struktur und so einem Umfang müssen die einzelnen Teile nahezu zwangsläufig gravierende inhaltliche Widersprüche untereinander aufweisen. Durch Übersetzungsfehler, Versuche, Dinge auszubügeln und damit verbundene Verfälschungen und evtl. erstmal unbemerkte neue Ungereimtheiten müßten die Widersprüche letztlich immer mehr verstärkt werden. In der Heiligen Schrift sind demgegenüber aber keine nennenswerten Widersprüche zu finden. (Was „nennenswert“ heißt, ließe sich näher ausführen.) Dies allein ist schon ein ganz deutlicher Hinweis darauf, daß es sich um kein Menschenwerk, sondern nur um das Wort Gottes handeln kann.

Damit Sie sich von der Wahrheit dieser Behauptung überzeugen können, ist es nur nötig, daß Sie Gott um den Anteil am Heiligen Geist bitten, den Sie zum verstehenden Lesen der Bibel brauchen, sie dann eben lesen und sich von der Wahrheit des Gesagten überzeugen. Sie haben dann auch - was viel wichtiger ist - Gelegenheit, zu erleben, wie sinnvoll und lebenswichtig das Befolgen von Gottes Weisungen ist und wie sich Seine damit verbundenen Verheißungen auch an Ihnen bewahrheiten werden.

Mit bester Empfehlung
Gast

Kirchenbesucher

J-C, In meiner Welt, Sonntag, 26.07.2020, 00:28 (vor 1963 Tagen) @ Gast

Werter Bub J-C!

Ich bin 22...

Gesundes, naturgemäßes Atmen ist ein ganz grundlegender Bestandteil gesunden Lebens. Wer daran rüttelt, z. B. indem er regelmäßig längere Zeit durch einen Lappen atmet, spielt mit seiner Gesundheit.

Das ist erst einmal richtig, ein Mund-Nasenschutz wird jedoch nicht zum Spaß getragen. Im Freien gilt ja keine Tragepflicht, wenn man also viel im Park, in der Natur generell ist, dann kommt man zu seiner frischen Luft. Prinzipiell wird man eher einen Mund-Nasenschutz aushalten können als doe Kranjheit, vor der andere und sich selber geschützt werden.

Erstens kann Spielen mit der Gesundheit für einen selbst und andere schlimmere Folgen haben als der Chinaschnupfen, den man vermeiden wollte, das ist nicht vorhersehbar.

Wissenschaftlich sind schwere Fokgen durch einen Mund-Nasen-Schutz nicht erwiesen. Außerdem bin ich dagegen, das Virus nach einem Ort zu benennen. Letztlich hätte das Virus auch an anderen Orten der Erde an den Menschen kommen können. Zudem ist es müßig, irgendeinem Land die Schuld an der Ausbreitung zu geben. Das ist in keiner Weise von Relevanz.

Zweitens schwächt Spielen mit der Gesundheit die allgemeine Widerstandskraft und macht deshalb unter anderem langfristig auch gerade für diesen Chinaschnupfen anfälliger.

Interessante These, der man aus der Intuition heraus ja durchaus folgen kann. Aber damit eins klar ist, man trägt normalerweise den MNS nicht permanent. Und dort, wo man ihn trägt, kann von frischer Luft oft ohnehin keine Rede sein.

Aus diesem Grund ist das längere Vermummen selbst dann höchst fragwürdig, wenn einem alle anderen gesundheitlichen Auswirkungen erstmal egal sind und man bis auf weiteres nur die Vermeidung des Chinaschnupfens als oberstes Ziel hat.

Für diese Fragwürdigkeit gibt es wissenschaftlich gesehen nicht so viele Anhaltspunkte, wenn überhaupt. Und ohne wissenschaftliche Fundierung hat eine Behauptung nunmal kein gutes Fundament. Die Wissenschaft ist nicht unbedingt ein Gegner der Religion.

Aus diesem Grund sollte sich da keiner Vorschriften machen lassen.

Ich habe das längst verinnerlicht, aber ich halte die Verordnungen in der Sache für sinnvoll.
> Sie können sich ja maskieren, wenn Sie das trotzdem für richtig halten, aber gerade mit Ihnen aufmüpfigen Jungspunden ist es eben allgemein immer stärker zum Problem geworden, daß Sie irgendwelche nicht zuende gedachte Flausen, die Sie im Kopf haben, in unverhohlener Dreistigkeit allen aufzwingen wollen.

Zwinge ich irgendetwas auf? Wenn ja, dann möchte ich eine entsprechende Stelle sehen. Erstens bin ich nicht in der Position, irgendjemanden irgendetwas aufzuzwingen. Was ich hier versuche ist, dir meinen Standpunkt und meine Perspektive auf die Sache mitzuteilen, welche ich mir aus vielen Einflüssen gebildet habe. Ubter anderem haben es mir meine Eltern nachgelegt. Und ich bin durchaus geneigt, auf meine Eltern zu hören, wenn sonst nichts dagegen spricht.

Gott "läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte" (Mt 5,45). Er läßt Gerechten und Sündern ihren Raum auf der Erde, weist die Gottlosen eindringlich darauf hin, daß sie den falschen Weg gehen und was das für Folgen haben wird, zwingt sie aber zu nichts. Wenn sie auf das Höllenfeuer zusteuern wollen, dürfen sie es. Alles mögliche, was ganz und gar falsch läuft, erhält seinen Raum, bis es dann am jüngsten Tag von allen vollumfänglich als falsch erkannt wird. Sie hingegen hätten im Zug nicht einmal Wagen für Freiatmende übrig.

Den Übergang finde ich seltsam, das kann ich - des Kontext der Bibelstelle bewusst - leider nicht einordnen.

Der Herr ermahnt in Mt 13, das Unkraut bis zur Ernte wachsen zu lassen und erst dann auszureißen und zu verbrennen, weil man es vorher nicht klar vom Weizen trennen kann.

Jep, das war Teil des Evangeliums letzten Sonntag.

Sie, der Sie doch diese Ermahnungen kennen sollen, wollen, entgegen dem Vorbild des Herrn, Dinge verbindlich flächendeckend durchsetzen, von denen Sie im Gegensatz zu Gott nicht einmal beurteilen können, ob sie am Ende richtig sind.

Die Alternative wäre nichts tun, also ein viel höheres Risiko auf sich nehmen. Wenn du im Nebel oder starken Regen fährst, bremst du ab, schaltest die Nebelschlussleuchte im Falle des Falles ein. Der Nachteil der längeren Fahrtzeit wird mit dem Vorteil aufgewogen, nicht in einen Unfall zu geraten.

Und ähnlich verhält es sich mit dem Virus. Noch schlimmer, das Virus ist für das menschliche Auge unsichtbar. Es ist keine Paranoia, es ist verantwortlich, sich möglichst weit zu schützen. Der Mund-Nasen-Schutz schützt dabei die anderen vor sich selbst, da man nie wissen kann, ob man das Virus unbewusst verbreitet. Es gibt ja symptomlose Infektionen.

Nächstenliebe - nichts anderes ist das Tragen von Masken - lässt sich jedoch heutzutage nicht auf freiwilliger Basis durchsetzen. Gemäß der Spieltheorie müssen hier die Spielregeln geändert werden, damit die Möglichkeit des gegenseitigem Schutzes auch zur Realität wird. Denn sonst wird nichts passieren, da jeder nur auf seinen eigenen Vorteil achtet.

Wir sind in einer Situation, wo wir alle, Gläubige und Nichtgläubige, gemeinsam gegen einen gemeinsamen Feind zu kämpfen haben [...]

Erdreisten Sie sich nicht, für alle zu sprechen. Im übrigen ist es eine denkbar einseitige und engstirnige Auffassung, Krankheiten nur als zu bekämpfenden Feind zu sehen.

Krankheiten sollten wir doch nicht als Freund sehen, sie schaden uns und können uns gefährlich werden.

Wenn der Herr z. B. eine Krankheit als Warnung schickt, tut man sich nicht den geringsten Gefallen damit, sie zu bekämpfen.

Ok... ich musste diesen Satz erst einmal verdauen, das ist harter Tobak. Du hast hiermit die Behauptung aufgestellt, dass der Herr dafür verantwortlich ist, dass es einem schlecht geht.

Ich sehe das als einen fundamentalen und fatalen Fehler an, das widerspricht dem Prinzip von Gottes unbändiger Liebe. Er weiß, wie er einen anspricht. Doch straft dich Gott nicht physisch. Das wäre ein gefährlicher Irrtum, der dich blind macht vor dem Auftrag hier auf Erden. Im Gegenteil, jeder Mensch hat die volle Verantwortung für sein Handeln. Ich habe das in meinem letzten Beitrag bereits erläutert.

Es gilt dann vielmehr, den Mißstand, vor dem gewarnt wird, zu verbessern, dann wird Gott die Warnung mangels Relevanz zurückziehen.

Ich glaube stark an einen Gott, der jedem Menschen seine unendliche Liebe ausschütten will. Doch hat der Menschensohn im Angesicht seines Verräters nicht belehrt, nicht eine Warnung geschickt. Was tat er gegenüber Petrus, der ihn 3 Mal verleugnete? Er hat ihn angeschaut. Nicht bosartig, nicht enttäuscht... sondern eben einen Blick geschenkt.

Das Wirken Gottes geschieht auf einer Ebene, wo du es erkennst, wenn du es wirklich willst. Da ist es jedoch wichtig, nicht einen Willen in einer Sache zu erkennen, wo er nicht besteht.

Krankheiten können freilich auch viele andere Zwecke als Warnungen haben. Auch diese können Sie aus der Heiligen Schrift erschließen. Keine Ahnung, ob der Chinaschnupfen eine Warnung ist, aber wenn man darüber nachdenkt und einem dann Dinge auffallen, die falsch laufen, ist es so oder so fruchtbarer, sich ihnen zu widmen, als sich über Gebühr mit Handlungsanweisungen im Umgang mit vermeintlichen Viren aufzuhalten.

Die Sache sieht meiner Meinung nach anders aus. Covid 19 sehe ich nicht als gottgegeben an. Das haben wir uns in gewisser Weise selbst angetan, wenngleich ich weiterhin dagegen bin, es auf ein bestimmtes Land zu schieben. Fakt ist, dass wir mit den Konsequenzen unseres Handelns uns befassen müssen. Und das ist nicht immer super schön, da müssen wir auch Einschränkungen mittragen können. Uns tatsächlich auch opfern. Die Motivationen können unterschiedlich sein, das Ergebnis ist an sich das selbe. Wie kämen wir dazu, zu glauben, wir müssten uns nicht auch vor der Pandemie schützen? Unser geistlicher Schatz besteht nicht aus einer physischen Immunität.

Sie sind bei dieser Überlegung auf Fleischmärkte gestoßen, habe also etwas getan, wovon auch eher abzuraten ist: Probleme bei anderen statt möglichst nahe bei sich selbst, wo Sie den besten Überblick haben müßten, gesucht. Sie beschuldigen nicht andere, aber das reicht nicht, Sie sollten auch die sachlichen Probleme nicht bei anderen suchen. Machen Sie sich an den Balken im eigenen Auge, nicht den Splitter in jenem der anderen! Auch das lehrt Sie ja der Herr!

Ich suche die Probleme nicht bei anderen. Ich stelle fest, dass letztlich wir Menschen für diese Pandemie verantwortlich sind und sie ohne unseren Beitrag nicht über uns hereingekommen wäre.

Kyrie eleison!
Gast

Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag, mein Bruder.

--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Die Grippe und Gott

Gast, Montag, 27.07.2020, 16:47 (vor 1962 Tagen) @ J-C
bearbeitet von Gast, Montag, 27.07.2020, 16:48

Werter Jüngling J-C!

[W]enn man also viel im Park, in der Natur generell ist, dann kommt man zu seiner frischen Luft.

Wie großzügig. Wenn man aber auch öfter mal Dinge täte, die sich nicht im Park abspielen, und sich immer an Mundschutzpflichten und -empfehlungen hielte, dann kämen da je nach Lebensumständen schon bedenkliche Zeiträume zusammen.

Wissenschaftlich sind schwere Fokgen durch einen Mund-Nasen-Schutz nicht erwiesen.

Es wird ja vermutlich auch keine langjährigen vergleichenden Beobachtungen an vermummten und nichtvermummten Testgruppen geben. (Schon einmal, weil noch nie jemand auf so einen Unsinn gekommen sein wird.) Und jetzt versucht man, der ganzen Bevölkerung den Mundschutz aufzuzwingen, also sind alle Beobachtungen, die sich daraus ergeben, auch wieder wertlos, weil die Vergleichsgruppe fehlt, und es ist unangebracht, mit "Wissenschaft" daherzukommen.

Zudem ist es müßig, irgendeinem Land die Schuld an der Ausbreitung zu geben.

Und wer tut das hier?

Und dort, wo man ihn trägt, kann von frischer Luft oft ohnehin keine Rede sein.

"Frische Luft" ist ja auch nicht der einzige Aspekt des richtigen Atmens. Unbehindertes Atmen ist ein weiterer. Und noch einer von vielen ist: Angenommen, die Lappen bremsen wirklich die Ausbreitung von Bazillen. Dann gilt das ja nicht nur für Kranzviren, sondern auch für andere Bazillen. Wenn man nun ausgerechnet dort, wo man bisher mutmaßlich am meisten mit Krankheitserregern in Kontakt gekommen und auch irgendwie meistens mehr oder weniger damit zurechtgekommen ist, sein Immunsystem (oder das anderer) zwangsweise deutlich entlastet, kann dies zu seiner längerfristigen Schwächung führen. Das sollte sich auch jeder dreimal überlegen, ob er das will. (Eine weithin anerkannte Analogie dazu, allerdings einen harmloseren Bereich betreffend, wäre: Kinder, die allzu "sauber" aufwachsen, sind für Allergien anfälliger.)

Achten Sie auf Ihre Atmung und Ihr Immunsystem und das anderer! Lassen Sie sich nicht durch irgendwelche nicht zuende gedachten Vorschriften dazu bringen, es zu schwächen! Greifen Sie es nicht an, nur um vorübergehend eine einzige, zwar in Einzelfällen qualvoll und tödlich verlaufende, aber im ganzen statistisch betrachtet ziemlich harmlose Krankheit einzudämmen, dafür aber längerfristig unzähligen anderen, die ähnlich schlimme Auswirkungen haben können, Tür und Tor zu öffnen!

Sie könnten Ihr Immunsystem noch brauchen, vielleicht mehr denn je! Gerade der Christ weiß ja, daß Seuchen die fortschreitende Endzeit begleiten und diese Grippe nicht die letzte Seuche sein wird.

Zwinge ich irgendetwas auf? Wenn ja, dann möchte ich eine entsprechende Stelle sehen.

Wenn ich dieses System "Demokratie" richtig verstehe, dann stellt das Sichaussprechen und im Zweifelsfall dann wohl auch Stimmen für Zwangsmaßnahmen eine Beteiligung an ihnen dar.

Krankheiten sollten wir doch nicht als Freund sehen, sie schaden uns und können uns gefährlich werden.

Das kann man so pauschal nicht sagen, das kommt ganz auf den Einzelfall an.

Du hast hiermit die Behauptung aufgestellt, dass der Herr dafür verantwortlich ist, dass es einem schlecht geht.

„Verantwortlich“ habe ich nicht gesagt, aber Er schickt jedenfalls die Krankheiten:

Jes 45,7
Das Licht bilde ich und erschaffe die Finsternis; ich bewirke das Heil und schaffe das Unheil! Ich, der Herr, bin es, der all dieses wirkt.

Koh 7,14
Am Tage des Glückes sei guter Dinge, am Tage des Unglücks bedenke: Auch diesen hat Gott gemacht wie jenen [...]

Sir 11,14
Das Gute und das Böse, Leben sowie Tod, die Armut und der Reichtum, alles kommt vom Herrn.

Das konnten Sie nicht wissen. Man muß ja mit 22 noch nicht die ganze Bibel gelesen haben. Die Hauptsache ist aber, daß Sie nicht meinen, sich auch ohne Bibelkenntnisse zu allem möglichen ein sinnvolles Urteil bilden zu können.

Ich glaube stark an einen Gott, der jedem Menschen seine unendliche Liebe ausschütten will. Doch hat der Menschensohn im Angesicht seines Verräters nicht belehrt, nicht eine Warnung geschickt.

Einmal ist es eben zu spät. Judas war lange genug Apostel, um immer wieder gehört zu haben, wo es langgeht. Auch die Leser dieses Beitrags sollten sich dringend in die Nachfolge Christi begeben, solange noch Zeit ist. Man weiß nie, wie lange noch!

Fakt ist, dass wir mit den Konsequenzen unseres Handelns uns befassen müssen.

Ja, dann tun Sie das doch mal. Rücken Sie in den Vordergrund, was Sie zu der Grippekrise und sonstigen heutigen Mißständen beitragen und was Sie in Ihrem Umfeld ändern können und nicht die Gesichtsbekleidung fremder Bahnreisender, die Fleischverkaufsgewohnheiten der Chinesen und was die ganze Menschheit zu ändern habe.

Christe eleison!
Gast

Dringende Bitte an die ADMINS

Power132, Dienstag, 28.07.2020, 10:06 (vor 1961 Tagen) @ Gast

Bitte diese Verkündigungsversuche umgehend unterbinden.


Meinen Beitrag von gestern, wo ich ein Anstoßen einer Neiddebatte als "schäbig" bezeichnet habe, habt ihr entfernt. Diesen religiösen Fanatismus lasst ihr aber bestehen - weils angeblihc Smalltalk ist? Da ist aber echt was mehr als schief in der Wahrnehmung.

Alles noch da, keine Angst. Link inside.

Hansjörg, Dienstag, 28.07.2020, 10:13 (vor 1961 Tagen) @ Power132
bearbeitet von Hansjörg, Dienstag, 28.07.2020, 10:14

Bitte diese Verkündigungsversuche umgehend unterbinden.


Meinen Beitrag von gestern, wo ich ein Anstoßen einer Neiddebatte als "schäbig" bezeichnet habe, habt ihr entfernt.

Das stimmt doch gar nicht. Der Beitrag ist doch im neuen Smalltalk vorhanden. Der alte Smalltalk wurde nur wieder nach oben geschoben durch neue Beiträge. Ggf. einfach mal die Sortierung ändern.

Hier der Link zum Beitrag:

https://www.ice-treff.de/index.php?id=614289

Kann ich nur unterstützen !

Garfield_1905, Dienstag, 28.07.2020, 10:50 (vor 1961 Tagen) @ Power132

Bitte diese Verkündigungsversuche umgehend unterbinden.


Ich bin bekennender Atheist, achte aber jeden, der anders denkt. Die Art und Weise, wie dieser 'Gast' (!!!) hier auftritt ist m.E. unerträglich und sollte entsprechend sanktioniert werden. In der Sache will ich mich hier gar nicht mit ihm auseinandersetzen, das erscheint mit sinnlos, ich komme aus dem 'Kopf schütteln' nicht mehr raus. Aber so geht man hier nicht mit den anderen Forumsmitgliedern um ! So nicht !!!

'Werter Jüngling' 'Bub' ... - unfassbar sowas. Das haben wir hier so noch nicht erlebt und wollen das auch nicht haben.

Kann ich nur unterstützen !

Gast, Dienstag, 28.07.2020, 12:28 (vor 1961 Tagen) @ Garfield_1905

Werter Herr 1905,

ich zitiere die Fadenbeschreibung:

Einige Teilnehmer hier im Forum wünschen sich eine Moderation, die Inhalte konsequenter auf Bahnthemen begrenzt. Andere Teilnehmer wiederum wünschen sich, dass selbst völlig bahnfremde Beiträge nicht gelöscht werden.

Um beides miteinander vereinbaren zu können, wurde der Sammelthread "Smalltalk" angelegt.

Es ist mir angesichts ihrer nicht ganz erklärlich, was für ein Problem Sie mit den angeprangerten Beiträgen haben, und schon gleich gar nicht, warum Sie glauben, im Namen aller zu schreiben. Die Beiträge sind auf Unterebenen dieses Monate alten, lauter Themenabweichungen enthaltenden Fadens platziert, da stolpert niemand ständig einfach so darüber und Sie müssen sie ja nicht lesen, wenn Sie nicht wollen. Wenn Sie generell keine Themenabweichungen wünschen, ist es empfehlenswert, den dafür gedachten Faden zur Gänze zu meiden.

Freilich ist es nur zu Ihrem besten, daß Sie wieder einmal an Ursprung, Quelle und Ziel allen Lebens erinnert worden sind, und die Heftigkeit Ihrer Reaktion läßt ja auch erahnen, daß in irgendeiner Weise etwas angekommen ist. Noch ist es nicht zu spät zur Umkehr.

Mit freundlichem Gruß
Gast

Die Sachlage ist klar

Power132, Dienstag, 28.07.2020, 12:40 (vor 1961 Tagen) @ Gast

Es ist mir angesichts ihrer nicht ganz erklärlich, was für ein Problem Sie mit den angeprangerten Beiträgen haben, und schon gleich gar nicht, warum Sie glauben, im Namen aller zu schreiben.

Ich nehm mich der Sache mal an, auch wenn Garfield1905 das sicher ähnlich sieht. Wir sind hier nicht in einem Kurs wie werde ich ein bibeltreuer Christ und auch nicht im Kurs für regliösen Fanatismus.

Zitat:

"Gott "läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte" (Mt 5,45). Er läßt Gerechten und Sündern ihren Raum auf der Erde, weist die Gottlosen eindringlich darauf hin, daß sie den falschen Weg gehen und was das für Folgen haben wird, zwingt sie aber zu nichts. Wenn sie auf das Höllenfeuer zusteuern wollen, dürfen sie es. Alles mögliche, was ganz und gar falsch läuft, erhält seinen Raum, bis es dann am jüngsten Tag von allen vollumfänglich als falsch erkannt wird. Sie hingegen hätten im Zug nicht einmal Wagen für Freiatmende übrig. Der Herr ermahnt in Mt 13, das Unkraut bis zur Ernte wachsen zu lassen und erst dann auszureißen und zu verbrennen, weil man es vorher nicht klar vom Weizen trennen kann. Sie, der Sie doch diese Ermahnungen kennen sollen, wollen, entgegen dem Vorbild des Herrn, Dinge verbindlich flächendeckend durchsetzen, von denen Sie im Gegensatz zu Gott nicht einmal beurteilen können, ob sie am Ende richtig sind.

Das sind Passagen, die ich nicht in einem Eisenbahnforum lesen will. weil sie weder was mit dem Thema, noch mit dem angestrebten Kern des "Smalltalks" zu tun hat. Das was hier betrieben wird, ist Missionierung und Verkündigung, derer ich mich entscheiden erwehre und verwahre. Wer ist "gottlos und auf dem falschen Weg" Dieser evangelikale Mist ist meiner Meiung nach hart an der Grenze der Meinungsfreiheit und zielt darauf ab, den elementaren Grundsatz des Artikel 1 GG in Frage zu stellen.
Hier wird pauschal herabwürdigend gepredigt, als seien wir im Jahr 1500 tief in der katholischen Inquistion.

Im Übrigen wenn Gott alles richtet, wie hier beschrieben, warum müssen wir uns immer wieder mit den Verfehlungen bis in höchste Kreise der Priesterschaft beschäftigen. Stichwort Mißbrauch und der Umgang damit.
Das hat nichts mit Eisenbahn und auch nichts (ich wiederhol mich gern) Smalltalk zu tun.

Mein Verständnis meines Glaubens

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 28.07.2020, 13:11 (vor 1961 Tagen) @ Power132

Ich habe ja nicht ohne Grund meinen Standpunkt in diesem Thread vertreten, ich komm auch damit klar, wenn man meinen Ausführungen nicht gänzlich folgen kann, aber einerseits fühle ich den Drang irgendetwas zu tun, wenn ich das Gefühl habe, dass hier die Argumentation entgleitet, andererseits - und das tu ich auch auf Twitter bei anderen Dingen - schreibe ich Dinge oft auch für die, die mitlesen. So als Versuch, dabei zu helfen, sich eine Meinung zu bilden.

Ich akzeptiere es, dass mein Glaube nicht super breit geteilt wird, das musste ich selber hier auf die harte Tour lernen, manche können sich sicher noch daran erinnern. Mittlerweile bin ich daran gewachsen. Mir ist einfach wichtig, dass mein Glaube generell als solcher respektiert wird. Mir tut's schon weh, wenn sich welche darüber lustig machen. Ich mache noch immer kein Geheminis aus meinem Glauben wenn es Interesse daran gibt, dann kann man es versuchen, per Mail zu erledigen. Denn natürlich will auch ich, dass sich mein Glauben verbreitet. Aber eben auf eine Art, wo sich der andere respektiert fühlt und auch mitgehen kann.

So jetzt genug davon, ich weiß ganz genau, dass manche von euch sich jetzt mehr als gelangweilt fühlen. Ich glaube, es ist ohnehin nicht gerade die beste Situation, um jetzt weiter über den Glauben zu reden, wie gesagt, weiteres kann man per PN regeln ;)

Wobei... Weil das irgendwie ganz gut dazu passt noch ein Video

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

+1

WbuIV, Dienstag, 28.07.2020, 14:00 (vor 1961 Tagen) @ J-C

- kein Text -

ICE-Treff, nicht Missionarszug!

Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Dienstag, 28.07.2020, 10:39 (vor 1961 Tagen) @ Gast

- kein Text -

+1

platz42, Dienstag, 28.07.2020, 10:40 (vor 1961 Tagen) @ Paladin

- kein Text -

Ich liebe euch trotzdem <3

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 28.07.2020, 13:17 (vor 1961 Tagen) @ Paladin

- kein Text -

--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Liebe = Nähe = Corona = Tod. Forum am Ende. 'Danke' J-C.

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 28.07.2020, 13:57 (vor 1961 Tagen) @ J-C

- kein Text -

Es gibt viele Ebenen der Liebe

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 28.07.2020, 14:10 (vor 1961 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von J-C, Dienstag, 28.07.2020, 14:11

Nächstenliebe ist nicht unbedingt, dass man jetzt alle super doll lieb hat, sondern dass man anderen nicht feindselig gegenübersteht, sondern eben mit Respekt und auch mit der Bereitschaft, zu helfen, wenn es für einen selbst eigentlich keinen Benefit gibt. Insbesondere eben auch, seine eigenen Interessen zugunsten der des anderen auch mal hintanzustellen.

Ich bin ehrlich, ich kann das grad nicht so gut erklären. Der Punkt ist, dass die Liebe, von der ich rede, nicht wirklich was mit Bussi-Bussi oder Rosemunde Pilcher zu tun hat ;-)

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Vielleicht sollte der Gast die Gastfreundschaft nicht weiter

Berlin-Express, nähe BPHD, Dienstag, 28.07.2020, 12:01 (vor 1961 Tagen) @ Gast

auskosten.

Werter Gast bitte gehen sie jetzt, das Lokal schließt gleich

Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 28.07.2020, 14:16 (vor 1961 Tagen) @ Gast

- kein Text -

So isses.

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 28.07.2020, 14:12 (vor 1961 Tagen) @ Gast

Huhu.

Im übrigen ist es eine denkbar einseitige und engstirnige Auffassung, Krankheiten nur als zu bekämpfenden Feind zu sehen. Wenn der Herr z. B. eine Krankheit als Warnung schickt, tut man sich nicht den geringsten Gefallen damit, sie zu bekämpfen. Es gilt dann vielmehr, den Mißstand, vor dem gewarnt wird, zu verbessern, dann wird Gott die Warnung mangels Relevanz zurückziehen.

So isses. Nach 2 zu 100% ausgeheilten Herzmuskelentzündungen und diversen anderen Krankheiten lebe ich als Folge dessen in meiner eigenen Welt - und das unterm Strich ganz zufrieden. Eine tiefe innere Gelassenheit stellt sich ein und das Wissen, das Leben und das Dasein verstanden zu haben. Bei einem Computerspiel wäre das letzte und höchste Level erreicht. Game over.

Zufrieden könnte ich also abdanken und den Abflug machen ins ewige Reich. Aber da läßt mein Schöpfer mich noch nicht. Er hat also noch was vor mit mir. Ob ich da auch noch hintersteige?

Wahrscheinlich lande ich bald im Kloster. Einer meiner Zählerkollegen will Priester werden, studiert Theologie. Vielleicht liegt's auch an dem Job.


Na ja, abwarten, Coke schlabbern und schauen, was der Schöpfer noch für mich bereit hält auf Erden.


Schöne Grüße von jörg

Ihr Weg mit Gott

Gast, Donnerstag, 30.07.2020, 13:35 (vor 1959 Tagen) @ Der Blaschke

Werter Herr Blaschke!

Vielen Dank für Ihren bewegenden Bericht! Ihre Bestätigung als unmittelbar Betroffener ist natürlich ungleich wertvoller, als wenn ich, der ich glücklicherweise bislang von solchen Dingen ziemlich verschont geblieben bin, den Lesern Kenntnisse über das Kranksein mitteile, welche mir Gott auf theoretischem Wege hat zukommen lassen und ich nur in vergleichsweise harmlosen Ernstfällen selbst erproben mußte.

Er hat also noch was vor mit mir. Ob ich da auch noch hintersteige?

Beachten Sie: Der Gott, der in Ihrem Leben wirkt, ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und der Gott und Vater Jesu Christi. Es gibt ja nur einen. Er erteilt Ihnen auch beispielsweise über die Bibel und über seine heilige Kirche Weisungen und macht Ihnen wichtige Mitteilungen. Wahrscheinlich können Sie auf diesem Wege gar manches finden, was bisher noch gefehlt hat oder ungeklärt war. Sie sollten alle Mitteilungswege Gottes gleichermaßen zur Kenntnis nehmen, weil eben alles, was Er auf den verschiedenen Wegen mitteilt, aus einem Guß ist und nichts vom anderen getrennt werden kann.

Wahrscheinlich lande ich bald im Kloster.

Meinen Sie? Ich denke, ein Mann, der sich bei seiner Zählarbeit ständig mitten unter die Sünder begibt und z. B. mit allem möglichen zwielichten Gesindel in nächtlichen Zügen gut umgehen kann, ist auch ganz gut geeignet, sich weiterhin in diesen Kreisen zu bewegen, die ja dringend des geistigen Beistandes bedürfen, und das Evangelium dorthin zu tragen.

Na ja, abwarten, Coke schlabbern und schauen, was der Schöpfer noch für mich bereit hält auf Erden.

Abwarten und Kokainbrause trinken stellt keine ausreichende Öffnung des Herzens für Gott dar. Vernachlässigen Sie das Gebet nicht - das ist die Initiative, die von Ihnen kommen muß! Danken Sie Gott immer für alles und bitten Sie ihn um das, was Sie brauchen. Und wie gesagt: Nehmen Sie von allen Wegen Kenntnis, auf denen Er sich an uns wendet. Besitzen Sie bereits eine Heilige Schrift?

Dies waren einige Mitteilungen, die mir angebracht erschienen. Darf ich Sie nun bitten, mich und die, die es lesen wollen (oder zumindest aus freier Entscheidung entsprechend betitelte Beiträge auswählen), das eine oder andere über das Leben mit Gott zu lehren? Aufgrund Ihrer markanten Erfahrungen haben Sie diesbezüglich ja sicherlich Wertvolles mitzuteilen?

An Gottes Segen ist alles gelegen!
Gast

ICE

bahnfahrerofr., Donnerstag, 23.07.2020, 23:10 (vor 1965 Tagen) @ J-C

Ich war nebenbei grade das erste Mal in diesem Jahr im ICE gereist, ich glaub es sei alles gesagt, dass ich ob der vorbildlichen Umsetzung der Maßnahmen seitens der Deutschen Bahn restlos begeistert bin. Da wird auf die vorhandene Corina-Warn-App hingewiesen, die Speisekarte gibt's nur digital, bei längeren Aufenthalten muss man sich registrieren... ich fühle mich, als wäre ich von der Steinzeit in die Zukunft gekommen, ApplePay funktioniert auch...

Interessante Erfahrungen hast du da gemacht. Durchsagen schwanken bei der DB stark zwischen überhaupt kein Hinweis auf Corona (alles wie immer) und recht ausführlichen Corona-Hinweisen. Von der App hörte ich jedoch bisher nichts,

Ich war jetzt seit offizieller Bordgastro-Öffnung nicht mehr drin, aber als es offiziell nur "ToGo" gab (man sich aber einfach ohne Registrierung ins Restaurant setzen durfte und je nach Lust und Laune auch mal am Platz bedient wurde) gab es sinnvollerweise die alten Papierspeisekarten am Tresen, die jeder anfingerte. Warum man das nicht einfach mit einem Aushang mit allen Aktionsgerichten gelöst hat - keine Ahnung. Wahrscheinlich zu einfach.

Ansonsten würde ich mir vom Personal wünschen, Maskenlose Fahrgäste zumindest dann direkt anzusprechen, wenn im näheren Umkreis fremde Personen sitzen. Leider habe ich das noch nie erlebt. Bei den ÖBB ist das ja anscheinend deinen Berichten zufolge anders.

ICE

J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 23.07.2020, 23:39 (vor 1965 Tagen) @ bahnfahrerofr.

In Österreich muss man sich im ICE theoretisch keine Sorgen machen, es werden automatische Ansagen der ÖBB von Zeit zu Zeit offenbar per Funk auf die Züge gespielt, dabei gibt es eben auch Ansagen zur Maskenpflicht. Und in den ICEs sind sie auch zu hören. Bei meiner Fahrt gab es freilich nur den Hinweis auf die Fahrplanänderungen zwischen Wien und Salzburg aufgrund der Bauarbeiten. Die WESTbahn hat dafür freilich eigene Ansagen.

--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Meine Privatmeinung dazu

Altmann, Freitag, 24.07.2020, 06:37 (vor 1965 Tagen) @ J-C

In Österreich muss man sich im ICE theoretisch keine Sorgen machen, ...

Ich persönlich mach mir generell im Zug keine Sorgen, und ich würd mir persönlich auch mal ne Pro-Bahn-Info-Kampagne unserer Regierung wünschen (statt Covid-19-"Info"-Kampagnen in Dauerschleife).

Fakten dazu:
- Laut AGES gibt es bisher keine einzige Infektion in Öffis
- Aktuell sterben in Österreich mehr Menschen im Straßenverkehr als (insgesamt) an Covid-19
- Das Durchschnttsalter der Getöteten im Straßenverkehr ist deutlich niedriger als jenes der Covid-19-Patienten

Aber nun ja, ich weiß, dass meine Meinung dazu nicht mehrheitsfähig ist.

Meine Privatmeinung dazu

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Freitag, 24.07.2020, 07:19 (vor 1965 Tagen) @ Altmann
bearbeitet von 218 466-1, Freitag, 24.07.2020, 07:22

Ich persönlich mach mir generell im Zug keine Sorgen, und ich würd mir persönlich auch mal ne Pro-Bahn-Info-Kampagne unserer Regierung wünschen (statt Covid-19-"Info"-Kampagnen in Dauerschleife).

Ich mache mir grosse Sorgen und will Covid-19 um jeden Preis verhindern. Alleine schon, weil ich überhaupt keine Lust darauf habe, krank zu sein.
Deshalb meide ich andere Menschen wie die Pest (im wahrsten Sinn des Wortes), was auch Öffis beinhaltet. PKW, Vespa und Fahrrad sind meine seit März genutzten Verkehrsmittel und das wird sich heuer nicht mehr ändern.

Fakten dazu:
- Laut AGES gibt es bisher keine einzige Infektion in Öffis

Kann man garantiert ausschliessen, dass alle Infizierten jew. 14 Tage davor kein Öffi von innen gesehen haben?

- Aktuell sterben in Österreich mehr Menschen im Straßenverkehr als (insgesamt) an Covid-19

Das geschieht überwiegend durch Unachtsamkeit. Wenn man man sich vernüftig verhält und aufpasst und auch mögliche Fehler anderer schon einplant, hat man das weitgehend selbst unter Kontrolle. Bei Covid-19 ist man den Covidioten, die sich nicht an die Regeln halten ausgeliefert.

- Das Durchschnttsalter der Getöteten im Straßenverkehr ist deutlich niedriger als jenes der Covid-19-Patienten

Weil sich jungere auch im Strassenverkehr öfter leichtsinnig und rücksichtslos verhalten!
Ausserdem kann man das nicht pauschalisieren. Wenn man jung ist, bedeutet das keineswegs, dass man vor Covid-19 sicher ist. Zudem ist es rucksichtslos ggü. anderen, keine Maske zu tragen.


Aber nun ja, ich weiß, dass meine Meinung dazu nicht mehrheitsfähig ist.

Zurecht. Hätte man den Lockdown so wie im April beibehalten, bis ein Impfstoff verfügbar sein wird, gäbe es jetzt deutlich weniger Fälle.
Auch die Zahlen von Influenza sind deutlich zu hoch um weiterhin ohne Massnahmen auszukommen, d.h. es sollte entweder eine jährliche, verbindliche Massenimpfung eingeführt werden, oder gundsätzlich vom October - März, Maskenpflicht und Abstandsregel gelten.

Ich bin allerdings grundsätzlich nicht kontaktfreudig und daher ändern die Beschränkungen (abgesehen von den entfallenden Zugfahrten) nicht sehr viel in meinem Tagesablauf, da ich ohnehin nie das Haus ohne Grund verlasse.

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Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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Meine Privatmeinung dazu

Altmann, Freitag, 24.07.2020, 09:17 (vor 1965 Tagen) @ 218 466-1

Kann man garantiert ausschliessen, dass alle Infizierten jew. 14 Tage davor kein Öffi von innen gesehen haben?

Nein, natürlich nicht. Natürlich mag es da eine Dunkelziffer geben. Aber man konnte bisher keine Infektion in Öffis feststellen - also dürfte das Risiko einer Infektion sehr gering sein.

- Aktuell sterben in Österreich mehr Menschen im Straßenverkehr als (insgesamt) an Covid-19


Das geschieht überwiegend durch Unachtsamkeit. Wenn man man sich vernüftig verhält und aufpasst und auch mögliche Fehler anderer schon einplant, hat man das weitgehend selbst unter Kontrolle.

Also die Theorie, dass man an Autounfällen immer selbst Schuld ist, sollte man aber schon hinterfragen! ;-)

Ausserdem kann man das nicht pauschalisieren. Wenn man jung ist, bedeutet das keineswegs, dass man vor Covid-19 sicher ist.

Hab ich auch nicht behauptet. Aber das Durchschnittsalter der Todesopfer liegt hierzulande bei 80 Jahren.

Auch die Zahlen von Influenza sind deutlich zu hoch um weiterhin ohne Massnahmen auszukommen, d.h. es sollte entweder eine jährliche, verbindliche Massenimpfung eingeführt werden, oder gundsätzlich vom October - März, Maskenpflicht und Abstandsregel gelten.

Nun ja, darüber kann man durchaus diskutieren. Aber ich persönlich finde halt, man sollte mit Einschränkungen möglichst sorgsam umgehen, und sie nur dort anwenden, wo es wirklich Sinn macht.

Aber ich bin auf alle Fälle insofern bei Dir, dass es eben noch genug andere Krankheiten gibt und nicht nur Covid-19. 99% der Todesopfer hierzulande haben nicht "Corona" im Totenschein stehen - nur interessiert sich niemand für die Bekämpfung anderer Krankheiten.

Wenn man nur einen Bruchteil der Unsummen, die man nun in die Corona-Bekämpfung investiert, für die Erforschung und Behandlung anderer Krankheiten (Krebs, Herzinfarkt, usw.) stecken würde ...

Oder nur so als Beispiel: 2020 werden in Österreich wohl etwa 1.000 Corona-Tote zu beklagen sein (im "Krisenjahr" 2020!). Jährlich sterben hierzulande etwa 5.000 Menschen an "simplen" Krankenhauskeimen ...

Aber mein Fazit, worauf ich eigentlich raus wollte: Man sollte Öffis nicht verteufeln, und gerade im Fernverkehr bringt eine Maskenpflicht m.M.n. wenig bis gar nichts.

Meine Privatmeinung dazu

Hansjörg, Freitag, 24.07.2020, 09:51 (vor 1965 Tagen) @ Altmann

Oder nur so als Beispiel: 2020 werden in Österreich wohl etwa 1.000 Corona-Tote zu beklagen sein (im "Krisenjahr" 2020!). Jährlich sterben hierzulande etwa 5.000 Menschen an "simplen" Krankenhauskeimen ...

Aber viele Tote wären es wenn man keine Präventionsmaßnahmen treffen würde? Wahrscheinlich deutlich mehr als 5000.

Aber mein Fazit, worauf ich eigentlich raus wollte: Man sollte Öffis nicht verteufeln, und gerade im Fernverkehr bringt eine Maskenpflicht m.M.n. wenig bis gar nichts.

Gerade in Zügen und geschlossenen Räumen bringen Masken etwas. Warum soll es wenig bis gar nichts sein?

Meine Privatmeinung dazu

Altmann, Freitag, 24.07.2020, 10:01 (vor 1965 Tagen) @ Hansjörg

Aber viele Tote wären es wenn man keine Präventionsmaßnahmen treffen würde? Wahrscheinlich deutlich mehr als 5000.

Ich fordere ja auch nicht, dass man Corona ignorieren und keine Maßnahmen ergreifen soll. Aber man sollte halt nur dort Maßnahmen ergreifen, wo sie wirklich notwendig sind (ist immer ne Abwägung von Kosten und Nutzen einer Maßnahme, und persönliche Freiheit ist für mich schon ein sehr hohes Gut!).


Gerade in Zügen und geschlossenen Räumen bringen Masken etwas. Warum soll es wenig bis gar nichts sein?

Kann man Züge mit geschlossenen Räumen gleichsetzen? Die Corona-Statistik sagt da deutlich "nein" ... Es gibt praktisch keine Infektionen in Zügen, weil die Durchlüftung wohl einfach zu stark und das Luftvolumen im Wagen zu groß ist - mag sein, dass es in Abteilwagen etwas gefährlicher ist als im Großraumwagen ...

Meine Privatmeinung dazu

ICE2020, Freitag, 24.07.2020, 10:13 (vor 1965 Tagen) @ Altmann

Kann man Züge mit geschlossenen Räumen gleichsetzen? Die Corona-Statistik sagt da deutlich "nein" ... Es gibt praktisch keine Infektionen in Zügen, weil die Durchlüftung wohl einfach zu stark und das Luftvolumen im Wagen zu groß ist - mag sein, dass es in Abteilwagen etwas gefährlicher ist als im Großraumwagen..

Ich glaube kaum, dass es dazu schon ausreichend Daten / Forschung gibt um diese Aussage mit einer solchen Sicherheit zu treffen. Vielleicht war es auch einfach Glück, dass es bisher noch keines dieser "Superspreader-Events" in Zügen gab, oder es gab Ansteckungen, die aber dann nicht auf den Kontakt im Zug zurückgeführt werden konnten. Ebenfalls zu beachten ist natürlich, dass die Normalisierung des Fahrgastaufkommens ja erst seit kurzem wieder zu bemerken ist, vorher wurde ja wochenlang doch zum größten Teil nur Luft transportiert. Mit der Normalisierung tragen aber zumindest viele derzeit doch Masken, so dass es eigentlich nie eine Situation gab, in der die Züge massiv voll waren und keiner eine Maske trug und dann doch nichts passiert ist. Zumindest aus Flugzeugen – deren Klimaanlagen deutlich leistungsfähiger sind und anders als die der Bahn über Filter verfügen – ist ja bekannt, dass es zu Ansteckungen gekommen ist, auch über den Abstand von 1,5 Metern hinaus.

Meine Privatmeinung dazu

J-C, In meiner Welt, Freitag, 24.07.2020, 10:14 (vor 1965 Tagen) @ Altmann

Es ist doch ganz einfach, die Auslastung schwankt nach Tageszeit. In der Rush-Hour kommt es gerne mal dazu, dass Leute eben dicht gedrängt stehen müssen. Da kann man durchaus mal in so einer Situatuon landen, da bringen Klimaanlagen wenig. Da kann eine Maske aber wenigstens etwas bringen. Es sind Zeiten, wo man im Falle des Falles lieber etwas durchsetzt, anstatt sinnlos Diskussionen zu führen, die im Nirvana enden. Weil zu oft theorisiert oder einfach ignoriert wird, wurde die Maskenpflicht eben wieder verschärft.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Meine Privatmeinung dazu

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Samstag, 25.07.2020, 01:44 (vor 1964 Tagen) @ Altmann

Nein, natürlich nicht. Natürlich mag es da eine Dunkelziffer geben. Aber man konnte bisher keine Infektion in Öffis feststellen - also dürfte das Risiko einer Infektion sehr gering sein.

Die Zahlen sind mir viel zu hoch, als dass alle diese Personen nie Öffis nutzen und man kann kaum noch nachvollzihen, wo genau und wann sich jemand infiziert hat - und erst recht nicht, wie viele andere vor dem Test, ohne Maske infiziert worden wären.
Man weiss es ja selbst nicht, vor dem auftreten von Sypthomen und dem Test.


Also die Theorie, dass man an Autounfällen immer selbst Schuld ist, sollte man aber schon hinterfragen! ;-)

Zu viele vertrauen aber darauf, dass niemand Fehler macht. Wenn die Ampel Grün ist, schaue ich trotzdem, ob evtl. jemand zu Fuss oder mit dem Fahrrad die Strasse kreuzt, oder ob ein anderer Autofahrer "schläft" und kann dann eben entsprechend reagieren. Würden das alle so machen, könnten viele Unfälle verhindert werden.

Hab ich auch nicht behauptet. Aber das Durchschnittsalter der Todesopfer liegt hierzulande bei 80 Jahren.

Daher ist die Maskenpflicht nicht weniger wichtig.

Nun ja, darüber kann man durchaus diskutieren. Aber ich persönlich finde halt, man sollte mit Einschränkungen möglichst sorgsam umgehen, und sie nur dort anwenden, wo es wirklich Sinn macht.

In allen geschlossenen Räumen (dazu zählen auch Öffis) und überall, wo man sich anderen Personen auf unter 2 Meter nähern muss, macht es wirklich Sinn...

Aber ich bin auf alle Fälle insofern bei Dir, dass es eben noch genug andere Krankheiten gibt und nicht nur Covid-19. 99% der Todesopfer hierzulande haben nicht "Corona" im Totenschein stehen - nur interessiert sich niemand für die Bekämpfung anderer Krankheiten.

Wenn man nur einen Bruchteil der Unsummen, die man nun in die Corona-Bekämpfung investiert, für die Erforschung und Behandlung anderer Krankheiten (Krebs, Herzinfarkt, usw.) stecken würde ...

Oder nur so als Beispiel: 2020 werden in Österreich wohl etwa 1.000 Corona-Tote zu beklagen sein (im "Krisenjahr" 2020!). Jährlich sterben hierzulande etwa 5.000 Menschen an "simplen" Krankenhauskeimen ...

Aber mein Fazit, worauf ich eigentlich raus wollte: Man sollte Öffis nicht verteufeln, und gerade im Fernverkehr bringt eine Maskenpflicht m.M.n. wenig bis gar nichts.

Nein, Öffis sind geschlossene Räume. Und wenn die Auslastung 25% der regulären Kapazität übersteigt, kann der Mindestabstand (geht nur wenn ausschliesslich jeder zweite Fensterplatz diagonal versetzt belegt ist und alle anderen Sitze frei bleiben) nicht mehr eingehalten werden.
Ich vermisse Bahnfahrten sehr, aber mir ist das trotz Maskenpflicht zu gefährlich.
Einen Vorteil hat die Maskenpflicht zusätzlich: Neben dem Effekt die Erreger von unwissenden infizierten an der Verbreitung zu hindern, hält sie auch Maskenmuffel fern von Öffis und sonstigen Einrichtungen wo sie gilt. Dadurch sind weniger Leute unterwegs, was nocheimal das Risiko senkt.

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Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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Meine Privatmeinung dazu

ICE2020, Freitag, 24.07.2020, 08:03 (vor 1965 Tagen) @ Altmann

Ich mache mir gerade in Zügen große Sorgen, da die Maskenpflicht oft mehr als lax gehandhabt wird, es inzwischen aber als gesichert gilt, dass in Innenräumen das Übertragungsrisiko erstens weit höher als im Freien ist und zweitens eine Übertragung auch über den Mindestabstand hinaus geschehen kann. Hinzu kommt, dass bei den aktuell glücklicherweise in Europa geringen Infektionszahlen fast alle auftretenden Infektionsgeschehen ihren Anfang in geschlossenen Räumen nahmen, seien es Restaurants, Familienfeiern oder Gottesdienste. Vor diesem Hintergrund sind meines Erachtens öffentliche Verkehrsmittel durchsus mit einem hohen Risiko versehen.

ÖBB kritisiert? Wer sagt das?

Gast, Donnerstag, 23.07.2020, 19:02 (vor 1965 Tagen) @ J-C

Tatsache ist, dass auch die ÖBB durchaus dafür kritisiert wurden, dass sie nicht straften [...]

Soll man das glauben, daß fast alle schnellstmöglich nach dem Aussteigen in Bereichen mit hoher Menschendichte und teils geringen Abständen ihre Maske absetzen, andererseits aber angeblich die ÖBB dafür kritisieren, nicht härter zu überwachen und bestrafen? Könnte da evtl. auch nur ein verschwindend kleiner Teil Kritik geübt haben, und weil das in den Kurs des Regimes paßt, sagt man dann einfach "viele Fahrgäste haben sich das gewünscht"?
Das einzige, was ich mir als Erklärung denken könnte, wenn das mit der Kritik denn wirklich stimmen würde: Einige Leute, die es erheblich stört, im Zug einen Lappen zu tragen, die das unsinnig finden und die auch keine Angst vor normal atmenden Mitmenschen haben, die es aber nicht wagen, es ganz einfach bleiben zu lassen und sich dem zu stellen, was dann vielleicht kommen könnte - die blicken dann vielleicht mißgünstig auf die immer noch anzutreffenden Mitreisenden ohne Maske, sagen sich "ich möchte das auch, kriege es aber nicht fertig, und wenn ich es schon nicht kann, dann soll er es gefälligst auch nicht dürfen und strengstmöglich verfolgt werden, wenn er sich mehr als ich herausnimmt". Könnte sein, könnte aber auch ein zu negatives Bild sein...

ÖBB kritisiert? Wer sagt das?

Altmann, Donnerstag, 23.07.2020, 20:03 (vor 1965 Tagen) @ Gast

Das Witzige ist ja: ÖBB, WESTbahn und Wiener Linien strafen nun. Die Wiener Polizei hingegen hat angekündigt, b.a.w. keine Strafen wegen Nichtbefolgens der Covid-Gesetze zu verhängen ... ^^

Übrigens hat unsere staatliche AGES heute bestätigt, dass es bisher hierzulande keine Covid-Infektionen in Öffis gab.

Wurde JOYN gekündigt oder zerdingst ?

rudolfmgath, Heidelberg, Mittwoch, 22.07.2020, 19:45 (vor 1966 Tagen) @ Administrator

Inhalt ist klar, oder ?

Wurde JOYN gekündigt oder zerdingst ?

ICE16, Mittwoch, 22.07.2020, 19:48 (vor 1966 Tagen) @ rudolfmgath

Was willst du?

Wurde JOYN gekündigt oder zerdingst ?

Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 22.07.2020, 19:50 (vor 1966 Tagen) @ rudolfmgath

Inhalt ist klar, oder ?

Nein.

Joyn SELECTION ist das Entertainmentangebot in allen ICE

ktmb, Mittwoch, 22.07.2020, 20:03 (vor 1966 Tagen) @ Sören Heise
bearbeitet von ktmb, Mittwoch, 22.07.2020, 20:04

Joyn SELECTION ist das Entertainmentangebot in allen ICE

Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 22.07.2020, 20:17 (vor 1966 Tagen) @ ktmb

Danke Dir. Nie von gehört, nie genutzt.

Joyn SELECTION ist das Entertainmentangebot in allen ICE

Garfield_1905, Mittwoch, 22.07.2020, 20:52 (vor 1966 Tagen) @ Sören Heise

Danke Dir. Nie von gehört, nie genutzt.

Na, wenn es jetzt 'zerdingst' ist, brauchst Du es Dir ja auch nicht mehr zu merken. ;-)

Joyn SELECTION ist das Entertainmentangebot in allen ICE

Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 22.07.2020, 21:00 (vor 1966 Tagen) @ Garfield_1905

Na, wenn es jetzt 'zerdingst' ist, brauchst Du es Dir ja auch nicht mehr zu merken. ;-)

Gut. Vergesse ich es halt. Wie so vieles anderes.

Joyn SELECTION ist das Entertainmentangebot in allen ICE

gnampf, Mittwoch, 22.07.2020, 22:01 (vor 1966 Tagen) @ Sören Heise

aber aber, wie kannst du nur? Wo doch Joyn das neue Maxdome ist, alles viel besser und toller als früher... oder auch nicht. Keine ausführliche Filmbeschreibung mehr, keine Bewertung der Filme, kein Möglichkeit mehr Filme zum Offline schauen in die App zu laden, ... Ok, bezieht sich alles auf das Angebot abseits vom Zug, im Zug hatte ich bis zuletzt noch immer Maxdome Onboard.

Aktuell versucht sich die DB aber wohl auch da zu orientieren, erst kürzlich kam die Umfrage eben zum Streamingangebot im Zug mit diversen möglichen Varianten die man bewerten durfte. Wo dann neben Joyn noch ein eigenes Angebot, Vodafone, Amazon, Netflix etc. zur Diskussion standen als Anbieter.

JOYN wurde zerdingst.

Berlin-Express, nähe BPHD, Mittwoch, 22.07.2020, 20:54 (vor 1966 Tagen) @ rudolfmgath

- kein Text -

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