Einmal Königssee und zurück [m.v.B.] (2/2) (Reiseberichte)

VT642, Mittwoch, 18.12.2019, 18:58 (vor 1563 Tagen) @ VT642
bearbeitet von VT642, Mittwoch, 18.12.2019, 19:00

Der Pfad durch den eigentlichen Zauberwald ist nur etwa 1km lang und so ging es auf breiten Forstwegen weiter, ehe etwa 13min nach dem Ausstieg aus dem Bus die Straße erreicht war, auf der es dann zurück nach Ramsau ging. Dort angekommen war noch kurz Zeit für einen Abstecher zum zweiten Malerwinkel an diesem Tag, von dem aus sich das bekannte Bild der Pfarrkirche St. Sebastian bot:

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Nachdem ich bereits um 14.45h Ramsau erreichte, blieben noch knapp 10min, ehe, wie hätte es anders sein können, pünktlich um 14.56 Uhr der gleiche Bus wie auf der Hinfahrt die Haltestelle "Ramsau, Kirche" erreichte, und als Linie 846 den Bahnhof Berchtesgaden ansteuerte.

Dort angekommen, ging es nach mittellangem Aufenthalt um 15.32 mit der BLB zunächst auf bekanntem Weg Richtung Freilassing...

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...ab dort dann aber nicht wieder über München, sondern mit einem VT628, der seinem Spitznamen "Wanderdüne" alle Ehre machte, als RB der Südostbayernbahn in Richtung Mühldorf. Freilassing wurde übrigens mit 4min Verspätung um 16.28 Uhr wegen polizeilichen Maßnahmen (Ausweiskontrolle bei "ausgewählten" Reisenden) verlassen.

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Mit +2 wurde um 17.17 Uhr der Bahnhof Mühldorf erreicht - der solo fahrende Triebwagen war übrigens durchgehend sehr stark ausgelastet, wobei die meisten Fahrgäste bereits in Salzburg zugestiegen waren.

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In Mühldorf bestand sodann Anschluss an die RB nach Landshut, die ebenfalls mit 1x628 ex Westfrankenbahn bedient wurde. Nahezu alle Fahrgäste aus Richtung Salzburg sind übrigens in diesen Zug umgestiegen, sodass auch diese "Wanderdüne" ordentlich gefüllt war.

Schließlich ging es wieder pünktlich um 17.32 Uhr weiter in Richtung Landshut, wo der Zug mit +2 wegen Verzögerungen beim Ein-/Ausstieg und um 18.23 Uhr ankam.

Wenige Minuten später fuhr dann auch schon der mit einer nicht näher bekannten 146 bespannte RE Richtung Nürnberg Hbf ein, der aus München schon vollbesetzte Dosto-Wagen mitbrachte und sich erst in Regensburg deutlich leerte.

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Obwohl Neumarkt mit +4 wegen eines vorausfahrenden Güterzuges verlassen wurde, erreichte der RE Nürnberg mit -2 bereits um 20.22 Uhr, sodass ein entspannter Anschluss zum RE Richtung Probstzella bestand. Hier zeigte sich, dass genaues Lesen der Zugzielanzeiger hilft: Obwohl deutlich angeschrieben war, dass ein Zustieg nur in den Abschnitten D-F möglich sei, standen dutzende Fahrgäste vor dem als "Werkstattzug" beschrifteten hinteren Zugteil und gingen erst nach mündlichem Hinweis durch den Tf nach vorne, wodurch der solo fahrende ET 442 nahezu komplett gefüllt war und auch im Mittelgang für stehende Fahrgäste kaum Platz blieb. Die Situation entspannte sich deutlich in Erlangen, wo gefühlt 80% der Fahrgäste ausstiegen und überpünktlich mit -1 erreichte der Zug schließlich um 21.20 Uhr den Bamberger Bahnhof, wo zumindest für mich die Fahrt beendet war.

Fazit: Nachdem es beim ersten Versuch bereits in Forchheim gescheitert ist, lief diesmal alles wirklich wie am Schnürchen: Keine nennenswerten Verspätungen, Erfolg beim "inoffiziellen Anschluss", bestes Wetter und vor allem: viele bleibende Eindrücke von einer wunderschönen Landschaft.

Ich bedanke mich bei allen, die bis hierhin mitgelesen haben und freue mich über Rückmeldungen :)

Liebe Grüße,
VT642


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