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Oscar (NL), Eindhoven (NL), Freitag, 23.10.2009, 20:23 (vor 5905 Tagen) @ sappiosa
bearbeitet von Oscar (NL), Freitag, 23.10.2009, 20:24

Spanien hat allerdings einen wichtigen Grund, so viel Geld in HGV zu stecken: Den immensen nationalen Flugverkehr.

Auch in Deutschland wird inlands viel geflogen.
Billigflieger machen immer noch ein gutes Geschäft.

Zudem ist (glaube ich) die Anzahl der Inlandsflugrelationen in DE größer als in ES...?

Die Fluggastzahlen auf der Verbindung D-F gehen seit 2002 (Eröffnung von KRM) stetig zurück, anders als etwa D-M.

Weil die Strecke D-M nicht HGV-würdig ausgebaut ist.
Würde eine ununterbrochenen Schienenautobahn D-M existieren, dann wäre auch auf diese Relation eine erhebliche Senkung von Inlandsflügen machbar.

Aber der Einwand mit dem Regionalverkehr ist natürlich sehr berechtigt. Den kann man in Spanien de facto vergessen.

Spanien verfügt über ein Busnetz dort wo die Bahn nicht kommt. Allerdings ist das nicht mit dem Postbusnetz von CH zu vergleichen.

In Frankreich entsteht gerade die Gedanke, dass auf das Altnetz nicht nur TGV, Corail und Fret rollen kann, sondern auch TGV-Zubringer. Ansonsten kann ich nicht erklären, warum SNCF letzter Zeit eine (fast) vierstellige Zahl an Regionaltriebwagen beschafft hat (Coradia Duplex, AGC inkl Hybridversionen, die 200 km/h schnellen Z 21500).


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.


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