Fernverkehrsfahrten über längerem Zeitraum? (Fahrkarten und Angebote)

Fabi, Stuttgart, Sonntag, 16.08.2009, 20:41 (vor 5978 Tagen) @ ExpressFreak

Ach nur so. Gibt da genug Gründe, aber das ist ja ein öffentliches Forum. hat übrigens nichts mit Fußball zu tun. Aber, es fällt einfach schwer zu verstehen, dass Menschen fremdregiert werden (aus Stuttgart), sich ständig darüber aufregen, aber nicht die Konsequenz ziehen sich selbst zu verwalten. In anderen Teilen der Welt (Kosovo, ...) ist man da weiter. Also, ich hätte nichts gegen ein eigenständiges Bundesland Baden, das wäre für die Menschen, die sich beschweren und für uns besser.

Und es fällt auf, dass dort der "Nationalstolz" (im normalen Leben, nicht im Fußball), deutlich größer zur Schau gestellt wird. Badische Fahnen wehen weitaus öfter als württembergische im Vergleich. Gleiches auch bei den Menschen, ich wurde schon oft genug beim Umsteigen in Karlsruhe als "Sauschwob" beschimpft (wieder im normalen Leben, nicht beim Fußball). Ich würde behaupten, dass passiert einem badischen Mitbürger in Stuttgart oder Ulm im Alltag sehr sehr selten.

Also, wie gesagt, wenn man der Ansicht ist, die Regierung und die Menschen, die sich in Württemberg bzw. Stuttgart befindet, mache etwas falsch, dann sollte man nicht ständig motzen, sondern so fair sein und die Konsequenzen ziehen. Ein normaler Württemberger hat nämlich eigentlich keine Antipathie anderen Menschen gegenüber, aber was soll man machen, wenn man ständig damit konfrontiert wird, wie schlecht man den Landesteil baden doch behandelt.

Die Stadt ansich ist natürlich auch nicht so der Hit, aber das ist ja Geschmacksache.

Also ganz neutral kann man wirklich feststellen, dass der Hass auf Württemberg (wird gerne mit Schwaben verwechselt) größer ist, als umgekehrt. Das liegt natürlich auch an der Politik in Stuttgart, aber wie gesagt, wenn man solange der Meinung ist (was ja auch tatsächlich stimmt), dass man schlecht behandelt wird, sollte man so fair sein, sein eigenes Land zu gründen und den Hass bleiben zu lassen.

Ich bin übrigens recht gern in Freiburg (schöne Stadt!!!), in Südbaden ist der "Hass" nicht ganz so groß, aber selbst da kann man als Württemmberger im Alltag nicht nette Dinge erleben.

Also, wie gesagt, mir würde es auch nicht gefallen, in Entscheidungen (Bahnbauten, ...) benachteiligt zu werden, aber ich würde nicht 57 Jahre motzen, sondern ein eigenes Land gründen und versuchen die Entscheidungen alleine zu stemmen.

Fabi